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Nr.: Datum STN Name / Wesentlicher Inhalt der Anregungen Stellungnahme der Verwaltung Beschlussempfehlung Institution

Stadt Wittenburg – Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich des „Wittenburg Village“ Anregungen aus der frühzeitigen Behördenbeteiligung nach § 4 (1) BauGB und Abstimmung mit den Nachbarge- meinden nach § 2 (2) BauGB

I. Liste der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange, die (keine) Stellungnahmen zur Änderung des Flächennutzungsplans im Be- reich des „Wittenburg Village“ vorgebracht haben:

1. Landkreis - 2. Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung MV keine Stellungnahme 3. Landesbeauftragter für Eisenbahnaufsicht M-V keine Stellungnahme 4. Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg 5. Landgesellschaft M-V Leezen keine Bedenken 6. LA für Kultur und Denkmalpflege/Bodendenkmalpflege M - V keine Stellungnahme 7. Forstamt Radelübbe, Landesforst M-V 8. LA für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V, Güstrow keine Bedenken 9. Bergamt Stralsund keine Bedenken 10. Straßenbauamt Schwerin 11. LA für Straßenbau und Verkehr M-V (Autobahnamt) Güstrow 12. Amt - Planungsverband TGG Vellahn / keine Bedenken 13. TME- Torsten Meincke Eisenbahn GmbH 14. Verkehrsgesellschaft LWL-PCH mbH keine Stellungnahme 15. Deutscher Wetterdienst Wetteramt Potsdam keine Bedenken 16. LA für innere Verwaltung M-V, Vermessungs- u. Katasterwesen 17. Industrie- und Handelskammer zu Schwerin keine Stellungnahme 18. BA für Infrastruktur, Umweltschutz u. Dienstleistungen der Bundeswehr 19. Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Schwerin keine Bedenken

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20. Betrieb für Bau und Liegenschaften, Schwerin keine Stellungnahme 21. Ev.-Luth. Kirchenkreis Mecklenburg – Schwerin keine Stellungnahme 22. Erzbistum HH, Abt. Kirchgemeinden Erzbischöfliches Amt SN keine Stellungnahme 23. WEMAG AG Schwerin 24. Hansegas AG Bützow 25. Abwasserzweckverband „Sude – Schaale“ 26. Wasserbeschaffungsverband „Sude – Schaale“ 27. Deutsche Telekom AG Stahnsdorf 28. 50 Hertz Transmission GmbH 29. Wasser- und Bodenverband „Bolze- Sude- Schaale“ keine Stellungnahme 30. GASCADE Gastransport GmbH Kassel 31. Polizeidirektion Schwerin, Polizeidirektion Ludwigslust keine Stellungnahme 32. LA für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz, Schwerin 33. BUND für Umwelt und Natur M-V 16.08.2019 16.08.2019 keine Stellungnahme 34. Landesanglerverband M-V e.V. Görslow keine Stellungnahme 35. Landesjagdverband M-V e.V., Damm keine Bedenken 36. Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V., Güstrow keine Stellungnahme 37. NABU Mecklenburg-Vorpommern keine Stellungnahme

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II. Behandlung der Stellungnahmen der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange zur Änderung des Flächennutzungsplans im Be- reich des „Wittenburg Village“:

1. 04.09.2019 Landkreis Die eingereichten Unterlagen zu o.g. Planung der Ludwigslust- Stadt Wittenburg wurden durch Fachdienste des Parchim Landkreises Ludwigslust-Parchim geprüft. Im Ergebnis der Prüfung äußert der Landkreis Lud- wigslust-Parchim nachfolgende Anregungen:

FD 33 - Bürgerservice I Straßenverkehr Die Straßenverkehrsbehörde nimmt zum o.g. Vorha- ben wie folgt Stellung:

Zu Punkt 8 - Erschließung: Die Einschätzung, dass das bestehende Verkehrsnetz Im Rahmen des in Aufstellung befind- Der Anregung wird gefolgt. den zu erwartenden zusätzlichen Verkehr (ca. 2300 lichen Bebauungsplans Nr. 28 wurde Kfz-Zufahrten) nicht leistungsfähig abwickeln kann, im Zuge des Verfahrens die verkehrs- wird seitens der Straßenverkehrsbehörde geteilt. gutachterliche Untersuchung aktuali- Die Straßenverkehrsbehörde ist bei den daraus resul- siert und konkretisiert. Das Fachgut- tierenden Änderungen (Bau -und Signaltechnische achten wird im Bebauungsplanverfah- Maßnahmen) zwingend rechtzeitig zu beteiligen. ren im Zuge der Beteiligung gemäß § 4 Abs. 2 BauGB zur Verfügung ge- Im Übrigen ergeben sich aus Sicht der Straßenver- stellt. Abstimmungen und Festlegun- kehrsbehörde zum o.g. Vorhaben grundsätzlich keine gen der Erschließung des Gebietes Einwände. mit der Straßenbaubehörde sind be- reits erfolgt. Im Ergebnis der verkehrs- technischen Untersuchung wird nach- gewiesen, dass sofern einzelne Kno- tenpunkte im Umfeld des Plangebie- tes ertüchtigt bzw. ausgebaut oder signaltechnisch angepasst werden, der Verkehr leistungsfähig und mit guten bis ausreichenden Verkehrs- qualitäten abgewickelt werden kann. Die Machbarkeit der Umsetzung der

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Vorhaben ist aus verkehrlicher Sicht damit gegeben. Auf Ebene des Flä- chennutzungsplans bedarf es keiner weiteren Regelungen. FD 38 - Brand- und Katastrophenschutz Die vorgetragenen Anregungen und Kenntnisnahme Seitens des FD Brand- und Katastrophenschutz gibt Hinweise zum Löschwasserbedarf, es zum o.g. Vorhaben folgende Bedenken und Hin- der Löschwasserversorgung und zur weise. Dimensionierung der Zugänge und Zufahrten für die Feuerwehr werden Mit der Erweiterung des Flächennutzungsplanes wer- im Rahmen der vorbereitenden Bau- den neue Bauflächen ausgewiesen. Es ist zu prüfen, leitplanung zur Kenntnis genommen inwieweit die Bereitstellung von Löschwasser für die und in der verbindlichen Bauleitpla- bestehenden und die zukünftig zulässigen Bebauun- nung bzw. auf nachfolgenden Pla- gen gesichert ist. nungsebenen behandelt.

1. Der Löschwasserbedarf ist nach dem DVGW Ar- Zu 1: Im Rahmen der Erschließungs- beitsblatt 405 zu ermitteln und zu sichern. planung wird der Löschwasserbedarf Entsprechende Nachweise sind im Rahmen der Er- ermittelt und gesichert. schließungsplanung zu erbringen. Die zur Verfügung stehenden Entnahmemöglichkeiten zur Sicherung des Grundschutzes sind darzustellen.

2. Bei der Sicherstellung der Löschwasserversorgung Zu 2: Eine Bestätigung des Trinkwas- aus dem Trinkwassernetz wird darauf verwiesen, dass serversorgers wird bei Sicherstellung die ausreichende Bereitstellung von Löschwasser aus der Löschwasserversorgung aus dem dem Trinkwassernetz, über das Hydrantensystem, Trinknetz im Rahmen der Planungen durch die Trinkwasserversorger zu bestätigen ist. zur Löschwasserversorgung vorge- nommen.

3. Die Zugänge und Zufahrten von öffentlichen Ver- Zu 3: Die Schleppkurven für die Feu- kehrsflächen entsprechend der Bebauung und Nut- erwehr werden im Zuge der Erschlie- zung sind für die Feuerwehr zu gewährleisten (§ 5 ßungsplanung beachtet. So dass LBauO M-V). Zugänge und Zufahrten von öffentli- chen Verkehrsflächen entsprechend dimensioniert werden. FD 53 - Gesundheit Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen wird

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durch den Fachdienst Gesundheit des Landkreises Ludwigslust-Parchim folgende Stellungnahme abge- geben:

Laut Punkt 9 „Immissionsschutz“ wird im Zuge der Wie in der Stellungnahme ausgeführt Kenntnisnahme Bearbeitung des Bebauungsplan 28 „Wittenburg Vil- wird im Rahmen des in Aufstellung lage“ eine schalltechnische Untersuchung erarbeitet. befindlichen Bauleitplanverfahrens eine schalltechnische Untersuchung Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden die ver- erarbeitet. Das Fachgutachten wird im kehrsbedingten Schallaus- und Schalleinwirkungen Rahmen der Beteiligung zum Bebau- auf das Umfeld des Plangebietes bewertet und laut ungsplan gemäß § 4 Abs. 2 BauGB Bebauungsplan 28 „Wittenburg-Village“ entsprechen- zur Verfügung gestellt. de notwendig Maßnahmen festgelegt. Es kann an dieser Stelle bereits aus- Zur weiteren Beurteilung sind dem Fachdienst 53 - geführt werden, dass im Ergebnis der Gesundheit- des Landkreises Ludwigslust- Parchim Fachgutachterlichen Untersuchung die Ergebnisse der schalltechnischen Untersuchung zum Bebauungsplan 28 Festsetzun- vorzulegen. gen zum Schallschutz in den Bebau- ungsplan aufgenommen werden. Un- Durch den Vorhabenbetreiber ("Wittenburg- Village") ter Berücksichtigung der vorgeschla- ist sicherzustellen, dass die Wohnqualität für die Be- genen Maßnahmen können die An- wohner des Umfeldes des Plangebietes nicht gemin- forderungen an gesunde Wohn- und dert wird. Arbeitsverhältnisse hinsichtlich der Schallein- und Auswirkungen gewahrt werden. Auf Ebene der vorbereitenden Bau- leitplanung ist damit Erkennbar, dass eine Konfliktbewältigung möglich ist. Die Konfliktbewältigung kann sachge- recht auf Ebene der verbindlichen Bauleitplanung erfolgen. Die Anforde- rungen an gesunde Wohn- und Ar- beitsverhältnisse und die Wohnquali- tät im Umfeld des Plangebietes wer- den gewahrt. FD 60 - Regionalmanagement und Europa Der Fachdienst Regionalmanagement und Europa Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme. äußert im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteili- oder Anregungen mitgeteilt.

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gung nach § 4 Abs. 1 BauGB keine Anregungen und Bedenken zum Entwurf der 1. Änderung des Flächen- nutzungsplanes 2018 der Stadt Wittenburg.

FD 62 -Vermessung und Geoinformation Als Träger öffentlicher Belange bestehen gegen o.g. Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme. Vorhaben keine Einwände. oder Anregungen mitgeteilt.

Hinweis: Eine katastermäßige Prüfung erfolgte nicht. Der Hinweis wird zur Kenntnis ge- Kenntnisnahme. nommen. FD 63- Bauordnung Denkmalschutz Grundlage der Stellungnahme ist das Denkmal- Der Hinweis wird zur Kenntnis ge- Kenntnisnahme. schutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern (DSchG M- nommen. V).

1.Baudenkmalpflegerischer Aspekt: Im Bereich des Vorhabens befinden sich keine Bau- Der Hinweis wird zur Kenntnis ge- Kenntnisnahme. denkmale und kein ausgewiesener Denkmalbereich. nommen.

2. Bodendenkmalpflegerischer Aspekt: Nach derzeitigem Kenntnisstand befindet sich im Be- Das Bodendenkmal wird nachrichtli- Der Anregung wird gefolgt. reich des Vorhabens ein mit der Farbe Blau gekenn- che in den Flächennutzungsplan zeichnetes Bodendenkmal (Fundplatz 19 - Siedlung/ übernommen. In der Planbegründung römische Kaiserzeit, siehe beigefügte Karte - blaue erfolgen entsprechende Erläuterun- flächige Markierungen). gen zum Bodendenkmal. Bei den mit der Farbe Blau gekennzeichneten Boden- denkmalen ist vor Beginn jeglicher Erdarbeiten die fachgerechte Bergung und Dokumentation des Bo- dendenkmals sicherzustellen. Die Kosten für diese Maßnahmen trägt der Verursacher des Eingriffs (§ 6 Abs. 5 DSchG M-V). Über die in Aussicht genomme- nen Maßnahmen zur Bergung und Dokumentation der Bodendenkmale ist das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege, Fachbereich Archäologie rechtzeitig vor Beginn der Erdarbeiten zu unterrichten.

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Dieser Sachverhalt des Bodendenkmals und die ent- sprechende gesetzliche Verfahrensweise ist zum Ge- genstand der Unterlagen (Karten- und Textteil) zu machen/zu ergänzen. Die im vorliegenden Kartenteil Die in der Stellungnahme benannte Kenntnisnahme erfolgte Eintragung eines Bodendenkmals im südli- Eintragung liegt außerhalb des Gel- chen Bereich/Bahnübergang ist räumlich nicht richtig tungsbereiches der vorliegenden Flä- dargestellt. Daher sind Ergänzungen erforderlich. chennutzungsplanänderung. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Ein- tragung bereits in einem anderen Planverfahren gestrichen wurde (Streichung im Plan mit X dargestellt).

In den Bereichen außerhalb der Bodendenkmale sind folgende Hinweise zu beachten: Wenn bei Erdarbeiten neue Bodendenkmale oder Der Hinweis wird in den Planunterla- Kenntnisnahme auffällige Bodenverfärbungen entdeckt werden, sind gen zum Bebauungsplan Nr. 28 be- diese gemäß § 11 Abs. 1 DSchG M-V der unteren rücksichtigt. Denkmalschutzbehörde unverzüglich anzuzeigen und der Fund und die Fundstelle bis zum Eintreffen eines Mitarbeiters oder Beauftragten des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege in unverändertem Zustand zu erhalten. Die Anzeigepflicht besteht für den Entde- cker, den Leiter der Arbeiten, den Grundeigentümer sowie zufällige Zeugen, die den Wert des Fundes erkennen. Die Verpflichtung erlischt fünf Werktage nach Zugang der Anzeige, bei schriftlicher Anzeige spätestens nach einer Woche. Die untere Denkmalschutzbehörde kann die Frist im Rahmen des Zumutbaren verlängern, wenn die sachgerechte Untersuchung oder die Ber- gung des Denkmals dies erfordert (§ 11 Abs. 3 DSchG M-V).

Bauplanung / Bauordnung Aus bauordnungsrechtlicher Sicht gibt es zum o.g. Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme. Vorhaben keine Hinweise. oder Anregungen mitgeteilt.

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Bauleitplanung Bei der Änderung des Flächennutzungsplanes soll es Die Hinweis zu den der Behörde vor- Kenntnisnahme. sich um die 1. Änderung des Flächennutzungsplanes liegenden Planungsstände des Flä- 2018 handeln. Dieser Originalflächennutzungsplan chennutzungsplans werden zur 2018 liegt mir nicht vor. Kenntnis genommen.

Lediglich der Flächennutzungsplan mit Rechtswirkung Die Stadtvertretung der Stadt Witten- Kenntnisnahme. seit dem 28.08.1997 einschließlich einiger teils burg hat in der Sitzung am 28.06.2016 rechtswirksamer Änderungen liegt dem Fachdienst die Aufstellung der 6. Änderung des vor. Der z. Z. in Rede stehende Bereich- z.B. des Flächennutzungsplanes der Stadt späteren „Alpincenter“ und landwirtschaftliche Flächen Wittenburg beschlossen. Im Rahmen - befindet sich in der seit dem 30.06.2006 rechtswirk- des Verfahrens wurde die Benennung samen 1.Änderung des Flächennutzungsplanes. Die dieser Änderung geändert in „1. Ände- Gebietsausweisung erfolgte hier bereits als SO rung des Flächennutzungsplanes "Sport, Freizeit und Erholung" und in gewerblichen 2018“. Der Aufstellungsbeschluss zur und landwirtschaftlichen Flächen, sowie Wasser-, 6. Änderung ging somit in die vorlie- Grün- und Verkehrsflächen. gende 1. Änderung des Flächennut- zungsplanes 2018 über. Dies ist je- Gemäß Punkt 1.4 Verfahren der Begründung soll die doch unabhängig vom der Änderung 1.Änderung des Flächennutzungsplanes 2018 de- zugrundeliegenden Flächennutzungs- ckungsgleich mit der 6. Änderung des Flächennut- plan. zungsplanes sein, auch zur 6. Änderung des o.g. rechtswirksamen Flächennutzungsplanes liegen keine Die gegenständliche Änderung ist Unterlagen vor. eine Änderung des rechtswirksamen Flächennutzungsplans mit Stand vom Eine Änderung des Flächennutzungsplanes 2018 28.08.1997 sowie dessen Änderun- wäre logischerweise nur beurteilungsfähig, wenn das gen. Mit der 1. Änderung des Flä- Original aus 2018 vorliegen würde, somit kann nur auf chennutzungsplans erfolgte 2006 im den o.g. rechtswirksamen Flächennutzungsplan Bereich des vorliegenden Plangebie- (28.08.1997) einschl. der Änderungen Bezug genom- tes teilweise die Darstellung einer men werden. Sonderbaufläche. Die vorliegende Änderung überplant damit auch die 1. Änderung des Flächennutzungsplans.

Hinweis: Richtig ist, dass die Stadt Wittenburg derzeit eine neue Plan- zeichnung des Flächennutzungsplans

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erarbeitet, die alle zwischenzeitlich durchgeführten Änderungen berück- sichtigt. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die Neuaufstellung des Flä- chennutzungsplanes, sondern nur um eine zusammenfassende Planzeich- nung unter Berücksichtigung aller Änderungen. Die Plandarstellung wird die Bezeichnung Flächennutzungs- plan 2018 erhalten und sodann auch die 1. Änderung des Flächennut- zungsplans 2018 übernehmen.

Seitens des SG Blp bestehen keine Einwände gegen Es werden keine Bedenken mitgeteilt. Kenntnisnahme die Planung.

In einem Flächennutzungsplan ist eine allgemeine In der 1. Änderung des Flächennut- Der Anregung wird gefolgt. Flächenausweisung ausreichend. In der o. g. zungsplans wird – da es sich beim 1. Änderung (F-Plan 2018) erfolgt eine Flächen- und dem Factory-Outlet-Center um ein Gebietsausweisung. Die Gebietsausweisung als be- überregional bedeutsames Vorhaben sondere Art der baulichen Nutzung ist erst in der ver- handelt - im Süden des Plangebietes bindlichen Bauleitplanung erforderlich, kann allerdings ein Sondergebiet (SO) dargestellt, im auch schon im Flächennutzungsplan angewendet Übrigen erfolgt eine Darstellung von werden. In diesem Fall der überregionalen Bedeutung Sonderbauflächen (S). des Vorhabens ist die Sondergebietsausweisung zu befürworten und zu empfehlen.

Entsprechend der Begründung Punkt 1.4 soll die in Die Stellungnahme wird zur Kenntnis Kenntnisnahme Rede stehende Änderung im Parallelverfahren zum genommen. Im Zuge des Planverfah- Bebauungsplan Nr. 28 "Wittenburg Village" aufgestellt rens erfolgte eine Trennung der paral- werden. Der Bebauungsplan Nr. 28 liegt ebenfalls im lel laufenden Verfahren. Das Verfah- Beteiligungsverfahren gemäß § 4 Abs. 1 BauGB zur ren zur Änderung des Flächennut- Beurteilung vor. zungsplans wurde vorgezogen.

Auf der Planzeichnung in der Planzeichenlegende Die Planlegende wird angepasst.

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sind Nummerierungen der Änderungsbereiche ange- Die Planbegründung wird hinsichtlich geben. In der Begründung zur o. g. 1.Änderung finden der Benennung der Flächennutzungs- sich diese Nummerierungen der Änderungsflächen planänderungen ergänzt. nicht wieder. Ich empfehle die Begründung zur Rechtseindeutigkeit dahingehend zu überarbeiten und die Nummerierungen einzuarbeiten, gleichzeitig emp- fehle ich dann die Änderungsbereiche mit entspre- chender Nummerierung in der Planzeichenerklärung zu benennen.

Das Verfahren ist entsprechend den gesetzlichen Die Hinweise zur Einhaltung der Vor- Der Anregung wird gefolgt. Grundlagen vergl. § 3 BauGB und § 4 BauGB durch- schriften zum Aufstellungsverfahren zuführen. Dazu gehört auch die Bekanntmachung werden zur Kenntnis genommen und gemäß § 3 Abs. 2 BauGB (hier: auch umweltrelevante sofern zielführend in den Verfahrens- Stellungnahmen) i. V. m. § 4a Abs. 4 BauGB (hier: vermerken berücksichtigt und doku- auch im Internet). Die Einhaltung der o.g. Vorschriften mentiert. unter Anwendung des zweistufigen Aufstellungsver- fahrens des Flächennutzungsplanes ist den Verfah- rensvermerken z. Z. nur teilweise zu entnehmen. Die Verfahrensdurchführung ist entsprechend der o.g. Paragraphen durchzuführen und dementsprechend in den Verfahrensvermerken zu dokumentieren.

FD 66 - Straßen- und Tiefbau Straßenaufsicht Die äußere Erschließung des Plangebietes erfolgt Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme. über die Landesstraße L 04 sowie öffentliche Straßen oder Anregungen mitgeteilt. der Stadt Wittenburg. Es bestehen keine Einwände oder Bedenken.

FD 67- Immissionsschutz / Abfall Aus Sicht des Immissionsschutzes kann zum oben genannten Bauvorhaben gegenwärtig keine Stellung- nahme abgegeben werden.

Nachforderung Mit dem Planvorhaben sollen Flächen als Sonderge- Im Rahmen des in Aufstellung befind- Kenntnisnahme

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bietsflächen mit der Zweckbestimmung Sport, Freizeit, lichen Bauleitplanverfahrens Nr. 28 Beherbergung und Einkaufszentrum ausgewiesen wird eine schalltechnische Untersu- werden. Aufgrund der unmittelbareren Nähe des chung erarbeitet. Das Fachgutachten Plangebiets zur L 04 und der BAB 24 sowie der vor- wird im Rahmen der Beteiligung zum handenen Gewerbebetriebe ist die Ermittlung und Bebauungsplan gemäß § 4 Abs. 2 Bewertung der durch die Planung verursachten BauGB zur Verfügung gestellt. Lärmauswirkungen zwingend erforderlich. Es kann an dieser Stelle bereits aus- geführt werden, dass im Ergebnis der Zur Beurteilung der immissionsschutzrechtlichen Zu- fachgutachterlichen Untersuchung lässigkeit des Vorhabens ist infolgedessen eine zum Bebauungsplan Nr. 28 Festset- schalltechnische Untersuchung vorzulegen. zungen zum Schallschutz in den Be- bauungsplan aufgenommen werden. Unter Berücksichtigung der vorge- schlagenen Maßnahmen können die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse hinsichtlich der Schallein- und Auswirkungen gewahrt werden. Auf Ebene der vorbereitenden Bau- leitplanung ist Erkennbar, dass eine Konfliktbewältigung sachgerecht auf Ebene der verbindlichen Bauleitpla- nung erfolgen kann. Die Anforderun- gen an gesunde Wohn- und Arbeits- verhältnisse und die Wohnqualität im Umfeld des Plangebietes werden gewahrt. FD 68 - Natur, Wasser, Boden Naturschutz Eingriff/Gehölzschutz Der Planung wird grundsätzlich zugestimmt. Maß- Der Hinweis wird zur Kenntnis ge- Kenntnisnahme nahmen zur Vermeidung von Eingriffen in Schutzgüter nommen. und ggf. daraus resultierende Grenzverschiebungen des Geltungsbereiches werden in der Stellungnahme der UNB vom 18.11.2019 zum B-Plan Nr. 28 „Witten- burg Village“ behandelt.

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Hier: vorläufige Stellungnahme aus Sicht des Natur- schutzes und der Landschaftspflege Eine abschließende Stellungnahme von Seiten der Die artenschutzrechtlichen Betrach- uNB wird in Aussicht gestellt, insofern die arten- tungen werden angepasst und die schutzrechtlichen Betrachtungen aus dem Textteil B Ergebnisse wurden in die 1. Ände- des B-Plans Nr. 28 „Wittenburg Village“ der Stadt rung des Flächennutzungsplans 2018 Wittenburg gemäß der Stellungnahme der nNB vom übernommen. 18.11.2019 angepasst und in die 1. Änderung des Flächennutzungsplanes übernommen werden.

Wasser- und Bodenschutz Kenntnisnahme Kenntnisnahme

Grundwasser/ Bodenschutz: Bezüglich 1.Änderung des F-Planes 2018 der Stadt Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme Wittenburg bestehen keine grundsätzlichen Bedenken oder Anregungen mitgeteilt. oder Einwände.

Die Gründungsarbeiten können Grundwasserabsen- Der Hinweis wird im Rahmen des Kenntnisnahme kungen erforderlich machen. Bauleitplanverfahrens zur Kenntnis genommen und in der verbindlichen Bauleitplanung bzw. auf nachfolgen- den Planungsebenen behandelt.

Auflagen: - Die Arbeiten sind so auszuführen, dass Verunrei- Die vorgetragenen Auflagen zum Kenntnisnahme. nigungen von Boden und Grundwasser durch Ar- Boden- und Grundwasserschutz wer- beitsverfahren, Arbeitstechnik, Arbeits- und den im Rahmen der vorbereitenden

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Transportmittel nicht zu besorgen sind. Bei auftre- Bauleitplanung zur Kenntnis genom- tenden Havarien mit wassergefährdenden Stoffen men. Die grundsätzliche Umsetzung ist der Schaden sofort zu beseitigen. Die untere der Art der baulichen Nutzung ist Wasserbehörde des Landkreises ist unverzüglich hierdurch nicht gefährdet. Die Anre- über die Havarie und die eingeleiteten Maßnah- gungen werden in der verbindlichen men zu informieren. Bauleitplanung behandelt. - Für die Grundwasserabsenkungen im Rahmen der Bauarbeiten ist eine wasserrechtliche Erlaub- nis von der unteren Wasserbehörde des Land- kreises Ludwigslust-Parchim (uWb) einzuholen. Inhalt und Umfang der Antragsunterlagen sind gemäß beigefügter Anlage zu erbringen. - Die Absenkungsarbeiten sind 14 Tage vor Beginn der unt. WB anzuzeigen. - Ergeben sich während der Erdarbeiten konkrete Anhaltspunkte dafür, dass eine schädliche Bo- denveränderung oder Altlast vorliegt, sind unver- züglich die Arbeiten einzustellen und die untere Bodenschutzbehörde (uBb) zu informieren, um die weiteren Verfahrensschritte abzustimmen. - Mit Abfällen ist nach den abfallrechtlichen Vor- schriften einschließlich der LAGA (Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen/ Abfallen-Technische Regeln nach- derzeitigem Stand) zu verfahren. Falls minerali- sche Abfälle (z. B. Fremdboden) unterhalb der durchwurzelbaren Bodenschicht eingebaut wer- den, ist nachweislich geeignetes Material unter Beachtung der LAGA zu verwenden. Wird Fremd- boden auf oder in die durchwurzelbare Boden- schicht gebracht, sind die Vorsorgewerte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV vom 12.07.1999; BGBI. T. I S.1554) bzw. für dort nicht enthaltene Schadstoffe die Zu- ordnungswerte Z-0 der LAGA einzuhalten. - Um den Anforderungen des vorsorgenden Bo- denschutzes, der Minimierung der Beeinträchti-

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gungen der Böden, gerecht zu werden, ist eine bodenkundliche Baubegleitung unter Berücksich- tigung des BVB-Merkblattes Band 2 - Bodenkund- liche Baubegleitung BBB, Leitfaden für die Praxis (Bundesverband Boden) von einem Boden- Fachkundigen vornehmen zu lassen. Die Doku- mentation ist der uBb unverzüglich nach Ab- schluss der Maßnahme vorzulegen. - Die Auswirkungen auf den Boden (ca. 58 ha) sind unter Berücksichtigung des BVB-Merkblattes Band 2 von einem Boden-Fachkundigen bewerten zu lassen. - Die Ableitung von Vermeidungs- und Minde- rungsmaßnahmen ist bezogen auf die Bodenfunk- tionen und Empfindlichkeiten unter Berücksichti- gung der Wirkfaktoren vorzunehmen und hat sich in den Antragsunterlagen zu widerspiegeln. - Die Erfassung und Beurteilung müssen dazu ge- eignet sein, die Betroffenheit des Schutzgutes Boden durch die unterschiedlichen Baumaßnah- men nachvollziehen zu können. - Zu betrachten sind insbesondere: • Vorsorge gegen das Entstehen schadstoff- bedingter schädlicher Bodenveränderungen, • fachgerechter Umgang mit Bodenaushub, Massenbilanz, Schutz der Böden vor Vernäs- sung und Verdichtung (Befahrung, Art und Ort der Lagerung von Böden u. Baumaterial, Mie- ten, Berücksichtigung der Bodenfeuchte etc.), • Verwertung des überschüssigen Bodenaus- hubs, Auf- und Einbringen von Bodenmaterial in eine durchwurzelbare Bodenschicht, • Schutz vor Bodenerosion auf vegetations- freien Bodenflächen während der Bauzeit, • Wiederherstellung der Bodenfunktionen der nur vorübergehend in Anspruch genommenen Böden.

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• Beeinträchtigungen der Böden sind zu mi- nimieren, Baumaßnahmen sind möglichst flä- chensparend und bodenschonend auszufüh- ren. Bereits die Antragsunterlagen müssen eine fachlich nachvollziehbare Auseinander- setzung mit den Eingriffen in die Böden und den daraus abgeleiteten, auf bodenschutz- fachlichen und nicht nur pauschalierenden Kenntnissen beruhenden Beurteilungen er- kennen lassen.

- Die Prüfung hat ergeben, dass bisher kein was- Ziel der EU-Wasserrahmenrichtlinie Der Anregung wird nicht serrechtlicher Fachbeitrag nach WRRL abgefor- ist eine systematische Verbesserung gefolgt. dert wurde. Da der Bereich Grundwasser betrof- des ökologischen und chemischen fen sein kann, wird dies hiermit nachgefordert. Zustands aller Gewässer bzw. die - Die Einhaltung des Verbesserungsgebotes und Vermeidung einer zusätzlichen Ver- des Verschlechterungsverbotes des Grund- und schlechterung des Gewässerzu- Oberflächenwassers gemäß der EG- Wasserrah- stands. Die Vorgaben der EU- menrichtlinie (WRRL) ist gutachterlich nachzuwei- Wasserrahmenrichtlinie werden in der sen. verbindlichen Bauleitplanung bzw. auf nachfolgenden Planungsebenen be- handelt. Im Rahmen der vorbereitenden Bau- leitplanung werden Eingriffe in das Grundwasser und vorhandene Ober- flächengewässer im Plangebiet pla- nungsrechtlich nicht unmittelbar er- möglicht, ein gutachterlicher Nach- weis zur Einhaltung des Verbesse- rungsgebotes und des Verschlechte- rungsverbotes des Grund- und Ober- flächenwassers gemäß der EG- Was- serrahmenrichtlinie wird im Rahmen der Vorhabenplanung, sofern erfor- derlich, erarbeitet. Zum Zeitpunkt dieser Planaufstellung ist noch nicht bekannt ob und inwieweit Vorhaben in

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das Grund- und Oberflächenwasser- eingreifen, da auf dieser Planungs- ebene keine konkrete Vorhabenpla- nung vorliegt. Ein entsprechender Fachbeitrag im Rahmen der FNP- Änderung ist somit nicht zielführend.

Hinweise: - Nach gegenwärtigem Kenntnisstand sind im Be- Der vorgetragene Hinweis zu Altlasten Kenntnisnahme reich des Vorhabens keine schädlichen Boden- wird zur Kenntnis genommen. Es veränderungen, altlastverdächtigen Flächen bzw. besteht kein weitergehender Hand- Altlasten bekannt. lungsbedarf im Rahmen der FNP- Änderung. Kenntnisnahme

- Auch wenn Böden in Gewerbegebieten oftmals Der Hinweis zur bodenschonenden durch Erschließungs- und Baumaßnahmen vor- Nutzung von Böden in Gewerbegebie- geschädigt sind, sollten alle weiteren Nutzungen ten wird zur Kenntnis genommen. Mit bodenschonend erfolgen. Dabei können einzelne der 1. Änderung wird die Darstellung Areale (z. B. Frei- oder Grünflächen) weitgehend von Sonderbauflächen bzw. einem unbeeinträchtigt hinsichtlich ihrer natürlichen Sondergebiet vorgesehen. Eine Defi- Funktion sein -diese gilt es zu erhalten bzw. vor nition zur zulässigen Versiegelung Neuinanspruchnahme zu schützen. Nach den ge- und Gestaltung wird auf Ebene der setzlichen Vorgaben ist der Boden vorsorgend zu Flächennutzungsplanung nicht vorge- schützen (§§ 1, 4, 7 BBodSchG). nommen. Diese Sachverhalte werden auf Ebene der verbindlichen Bauleit- planung und im Rahmen der Vorha- benplanung behandelt.

- Nicht jede Einwirkung auf ein Gewässer erfüllt Die Einwirkungen auf Gewässer durch Kenntnisnahme den Tatbestand einer Verschlechterung. Aber für Vorhaben werden im Rahmen der jedes Vorhaben muss geprüft und schlüssig, fach- Vorhabenplanung behandelt. Eine lich fundiert dargelegt werden, ob es bei der Vor- Behandlung auf Ebene der Flächen- habenzulassung zu einer rechtlich relevanten nutzungsplanung aufgrund der Maß- Verschlechterung kommen wird. stabsebene (1:10 000) ist nicht mög- lich. Begründung

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Nr.: Datum STN Name / Wesentlicher Inhalt der Anregungen Stellungnahme der Verwaltung Beschlussempfehlung Institution

Die Auflagen entsprechen dem Vorsorgegrundsatz Kenntnisnahme Kenntnisnahme zum Gewässer- und Bodenschutz und sind verhält- nismäßig. Sie beruhen auf § 107 Abs. 1 Landeswas- sergesetz M-V, §§ 5 Abs. 1, 6 Abs. 1, 100 Abs. 1, 101 Abs. 1 Wasserhaushaltsgesetz, §§ 1, 2, 13, 14 Lan- desbodenschutzgesetz M-V und §§ 1, 4 Abs. 5, 7 Bundes-Bodenschutzgesetz.

Abwasser Gewässer II. Ordnung Es wird auf eine Stellungnahme im Rahmen der früh- Im Rahmen der frühzeitigen Behör- Kenntnisnahme. zeitigen Behördenbeteiligung zum B-Plan 28 „Witten- denbeteiligung zum B-Plan 28 „Wit- burg Village" der Stadt Wittenburg vom 13.08.2019 tenburg Village“ der Stadt Wittenburg verwiesen. liegt eine Stellungnahme des Kreises vom 30.08.2019 vor. Die darin vorge- Grundsätzliche Einwände zur 1. Änderung des Flä- tragenen Anregungen zu Abwasser chennutzungsplanes 2018 der Stadt Wittenburg und Gewässern II. Ordnung werden bestehen nicht. im Rahmen der verbindlichen Bauleit- planung behandelt.

Es werden keine weiteren Bedenken, Hinweise oder Anregungen mitgeteilt.

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Nr.: Datum STN Name / Wesentlicher Inhalt der Anregungen Stellungnahme der Verwaltung Beschlussempfehlung Institution

FD 70 - Abfallwirtschaft Im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung nach § 4 Abs. 1 BauGB nehme ich als öffentlichrecht- licher Entsorgungsträger des Landkreises Ludwigs- lust-Parchim zum o.g. Vorhaben wie folgt Stellung:

Auf Belange der Abfallentsorgung gehen die Vorha- Im Rahmen der frühzeitigen Behör- Kenntnisnahme bensträger in dieser Planungsphase noch nicht ein. denbeteiligung zum B-Plan 28 „Wit- Insofern wird auf meine Stellungnahme im Parallelver- tenburg Village“ der Stadt Wittenburg fahren zum Bebauungsplan Nr. 28 "Wittenburg Vil- liegt eine Stellungnahme des Kreises lage" (BP 190047) verwiesen. vom 30.08.2019 vor. Die darin vorge- tragenen Anregungen zur Abfallent- Ansonsten bestehen derzeit keine Einwände oder sorgung werden im Rahmen der ver- Bedenken. bindlichen Bauleitplanung berücksich- tigt.

Es werden keine weiteren Bedenken, Hinweise oder Anregungen mitgeteilt. 4. 26.08.2019 Staatliches Nach Prüfung der übersandten Unterlagen nehme das Amt für Amt in seiner Funktion als Träger öffentlicher Belange Landwirt- und aus fachtechnischer Sicht wie folgt Stellung: schaft und Umwelt 1. Landwirtschaft/EU-Förderangelegenheiten Westmeck- Die Planungsunterlage habe man aus landwirtschaftli- lenburg cher Sicht geprüft.

Durch die Satzung über den Bebauungsplan Nr. 28 Die vorgetragenen Anregungen zur Kenntnisnahme der Stadt Wittenburg "Wittenburg Village" werden Informationspflicht werden auf Ebene landwirtschaftliche Belange berührt. Durch den Bau des Flächennutzungsplanes zur des Feriendorfes werden landwirtschaftliche Nutzflä- Kenntnis genommen und in der ver- chen in Anspruch genommen. Die betroffenen Land- bindlichen Bauleitplanung bzw. auf wirte müssen rechtzeitig und schriftlich über den Be- nachfolgenden Planungsebenen be- ginn der o.g. Maßnahme unterrichtet werden, damit handelt. Die Flächen befinden sich im sie entsprechende Vorkehrungen für die Ernte oder Eigentum eines Vorhabenträgers oder den Feldbau treffen können. Weiter ist es notwendig, der öffentlichen Hand. Betroffene unvorhergesehene und durch die o.g. Maßnahme Landwirte hatten u.a. im Verfahren zerstörte Drainagen an landwirtschaftlichen Flächen nach § 4 Abs. 1 BauGB die Möglich-

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Nr.: Datum STN Name / Wesentlicher Inhalt der Anregungen Stellungnahme der Verwaltung Beschlussempfehlung Institution

unverzüglich wiederherzustellen oder wenn nötig in keit Kenntnis über die vorgesehene geeigneter Weise um zu verlegen. Der betroffene Planung zu erlangen und Hinweise, Eigentümer unvorhergesehen zerstörter Dränagen ist Bedenken und Anregungen in das unverzüglich zu benachrichtigen. Durch den dauerhaf- Planverfahren einzubringen. Stellung- ten Entzug landwirtschaftlicher Flächen muss mit den nahmen sind nicht eingegangen. Es betroffenen Landwirten über einen finanziellen Aus- bestehen privatrechtliche Vereinba- gleich gesprochen werden. rungen zwischen Vorhabenträger/ öffentlicher Hand und Landwirten.

Durch Kompensationsmaßnahmen werden weitere Auf Ebene der Flächennutzungspla- Flächen der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen. nung werden keine Kompensations- Kenntnisnahme Es betrifft Flächen der Feldblöcke maßnahmen definiert. Der erforderli- EMVLI095AC40002, DEMVLI095AC40071 und che Ausgleich für durch die Planung DEMVLI095AC40139. ermöglichte Eingriffe in Boden, Natur und Landschaft wird auf Ebene der verbindlichen Bauleitplanung geregelt. Der Ausgleich erfolgt teilweise im Plangebiet selber, teilweise auf städti- schen Flächen im Umfeld des Plan- gebietes sowie über ein Ökokonto. Die Betroffenheit landwirtschaftlicher Flächen durch Kompensationsmaß- nahmen kann erst im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung behan- delt werden, da erst auf dieser Pla- nungsebene eine konkrete Bilanzie- rung und Flächenzuordnung erfolgt.

Es werden keine weiteren Bedenken und Anregungen Es werden keine weiteren Bedenken, geäußert. Hinweise oder Anregungen mitgeteilt Kenntnisnahme

2. Integrierte ländliche Entwicklung Als zuständige Behörde zur Durchführung von Verfah- Es werden keine Bedenken oder An- Kenntnisnahme ren zur Neuregelung der Eigentumsverhältnisse nach regungen mitgeteilt. dem 8. Abschnitt des Landwirtschaftsanpassungsge- setzes und des Flurbereinigungsgesetzes wird mitge- teilt, dass sich das Plangebiet in keinem Verfahren zur

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Neuregelung der Eigentumsverhältnisse befindet. Bedenken und Anregungen werden deshalb nicht geäußert.

3. Naturschutz, Wasser und Boden 3.1 Naturschutz Von dem Vorhaben sind meine Belange nach §§ 5 Die vorgetragenen Hinweise zum Kenntnisnahme Satz 1 Nr. 1 bis 3 und 40 Abs. 2 Nr. 2 Naturschutz- Naturschutzausführungsgesetz wer- ausführungsgesetz (NatSchAG M-V) nicht betroffen. den zur Kenntnis genommen. Es be- steht keine Betroffenheit.

Die Belange anderer Naturschutzbehörden nach §§ 2, Die zuständigen Naturschutzbehörden Kenntnisnahme 3, 4, 6 und 7 NatSchAG M-V sind zu prüfen. wurden ebenfalls gem. § 4 Abs. 1 BauGB im Verfahren beteiligt und die eingegangenen Stellungnahmen wer- den im Rahmen der Abwägung der Belange berücksichtigt.

3.2 Wasser Gewässer erster Ordnung gem. § 48 Abs. 1 des Was- Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme sergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern oder Anregungen mitgeteilt. (LWaG) und wasserwirtschaftliche Anlagen in meiner Zuständigkeit werden nicht berührt, so dass von hier gegen das Vorhaben keine wasserwirtschaftlichen Bedenken bestehen.

3.3 Boden Das Altlasten- und Bodenschutzkataster für das Land Kenntnisnahme Kenntnisnahme Mecklenburg-Vorpommern wird vom Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg- Vorpommern, Goldberger Straße 12, 18273 Güstrow, anhand der Erfassung durch die Landräte der Land- kreise und Oberbürgermeister/Bürgermeister der kreisfreien Städte geführt. Entsprechende Auskünfte aus dem Altlastenkataster sind dort erhältlich.

Werden in Bewertung dieser Auskünfte oder darüber Im Rahmen der vorbereitenden Bau- Kenntnisnahme

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hinaus durch Sie schädliche Bodenveränderungen, leitplanung wurden keine schädlichen Altlasten oder altlastverdächtige Flächen im Sinne des Bodenveränderungen, Altlasten oder Bundesbodenschutzgesetzes (BBodSchG) festge- altlastverdächtige Flächen im Sinne stellt, sind Sie auf Grundlage von § 2 des Gesetzes des BBodSchG festgestellt. zum Schutz des Bodens im Land Mecklenburg- Vorpommern (Landesbodenschutzgesetz LBodSchG M-V) verpflichtet, den unteren Bodenschutzbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte hierüber Mittei- lung zu machen.

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4. Immissions- und Klimaschutz, Abfall- und Kreislaufwirtschaft Genehmigungsbedürftige Anlagen nach dem Bundes- Immissionsschutzgesetz (BImSchG)

Im Planungsbereich und seiner immissionsschutzrele- Die Hinweise werden zur Kenntnis Kenntnisnahme vanten Umgebung sind nachfolgende Anlagen be- genommen. Die vorgesehen Darstel- kannt, die nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz lungen des Flächennutzungsplan (BImSchG) genehmigt oder angezeigt wurden: wiedersprechen den nach BImSchG genehmigten oder angezeigten Anla- gen nicht. Die Inhalte der Stellungnahe werden in die Planbegründung aufgenommen.

Diese Anlagen genießen Bestandschutz. Davon ist bei allen weiteren Planungsmaßnahmen auszugehen.

5. 24.07.2019 Landgesell- Die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme schaft M-V ist durch das Land Mecklenburg-Vorpommern beauf- oder Anregungen mitgeteilt. Leezen tragt, landeseigene Liegenschaften zu verwalten bzw. zu verwerten.

Auf Grundlage der eingereichten Unterlagen wurde Die Hinweise werden zur Kenntnis Kenntnisnahme die etwaige Betroffenheit von landeseigenen Flächen, genommen. Es besteht kein Hand- sowie von Eigentumsflächen der LG geprüft. lungs- oder Abwägungserfordernis. Da weder unserer Verwaltung unterliegende Grund- stücke, noch Eigentumsflächen der LG in Anspruch genommen werden, steht der Realisierung des o.g. Vorhabens seitens der Landgesellschaft Mecklen- burg-Vorpommern mbH nichts entgegen.

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Da jedoch nicht alle Flurstücke, die sich im Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern befinden, durch die LG verwaltet werden, ist nicht auszuschlie- ßen, dass trotz der vorgenannten Aussage anderwei- tige landeseigene Flurstücke betroffen sind.

7. 27.08.2019 Forstamt Ra- Lt. § 20 Landeswaldgesetz M-V ist zur Sicherung vor Der Flächennutzungsplan stellt östlich - delübbe, Lan- Gefahren durch Windwurf und Waldbrand bei der des Plangebietes eine Fläche als desforst M-V Errichtung von baulichen Anlagen ein Abstand zum Wald dar. Hierbei handelt es sich um Wald von 30 Metern einzuhalten. Dieser ist von der Wald im Sinne des Gesetzes. Die baulichen Anlage bis zur Waldgrenze zu bemessen vorliegende Flächennutzungsplanän- und beginnt bereits mit dem Traufbereich des Waldes. derung bereitet den einzuhaltenden Waldabstand durch die Darstellung Wald im Sinne des § 2 des LWaldG ist jede mit Wald- einer Ortsrandeingrünung bereits vor. gehölzen bestockte Grundfläche. Konkretisierende Festsetzungen er- Waldgehölze sind alle Waldbaum- und Waldstrauch- folgen auf Ebene der verbindlichen arten. Bestockung ist der flächenhafte Bewuchs mit Bauleitplanung im Rahmen des in Waldgehölzen, unabhängig von Regelmäßigkeit und Aufstellung befindlichen Bebauungs- Art der Entstehung. In der Regel ist dies ein zusam- plan Nr. 28. menhängender Bewuchs mit Waldgehölzen mit einer Mindestflächengröße von 2.000 m2, einer mittleren Breite von 25 Metern, und einer mittleren Höhe von 1,5 Metern oder zusätzlich einem Alter von 6 Jahren im Falle von Waldsukzessionen. Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen, Waldwege, Waldeinteilungs- und Sicherungsstreifen, Waldwiesen, Waldblößen, Lichtungen, Waldpark- und Walderholungsplätze sowie als Vorwald dienender Bewuchs.

Nicht als Wald gelten z.B.: - in der Feldflur oder im bebauten Gebiet gelegene kleinere Flächen, die mit einzelnen Baumgruppen, Baumreihen oder Hecken bestockt sind, - mit Waldgehölzen bestockte Grundflächen, die die Mindestgröße von 0,2 ha nicht erreichen.

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Das Waldabstandsgesetz verfolgt den Zweck sowohl Gefahren zu vermeiden, die vom Wald auf bauliche Anlagen bzw. deren Nutzer ausgehen und Nachteilen vorzubeugen, die den Wald und dessen Bewirtschaf- tung beeinträchtigen können. Bei der vom Wald ausgehenden Gefährdung- u.a. durch umstürzende Bäume bzw. abbrechende Äste infolge Windwurfs - steht der Schutz von Leben und Gesundheit der Nutzer von baulichen Anlagen im Mittelpunkt. Daneben soll auch der Sachwertescha- den vermieden werden.

Aus den Unterlagen zur 1. Änderung des Flächennut- Die Flächennutzungsplanänderung Kenntnisnahme zungsplans 2018 geht hervor, dass zwischen Bebau- bereitet durch die Darstellung einer ungsgrenze und nächstgelegener Waldfläche ein Ab- Ortsrandeingrünung einen Waldab- stand von über 30 Metern vorliegt. Des Weiteren sind stand vor. Es wird darauf hingewie- keine Absichten erkennbar, Waldflächen oder im Ei- sen, dass der Flächennutzungsplan gentum der Landesforst befindliche Flächen zu nut- im Maßstab 1:10 000 keine parzellen- zen, dauerhaft umzuwandeln oder zeitweilig in An- scharfe Darstellung vorgibt. Der ein- spruch zu nehmen. zuhaltende Waldabstand von 30 m kann erst auf Ebene der verbindlichen Bauleitplanung durch entsprechende Festsetzungen gesichert werden. Aus den genannten Gründen wird abschließend mit- Kenntnisnahme Kenntnisnahme geteilt, dass aus forstbehördlicher Sicht keine Ein- wände gegen den oben genannten B-Plan erhoben werden.

8. 16.07.2019 LA für Um- Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geolo- Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme welt, Natur- gie M-V gibt zu den eingereichten Unterlagen vom 10. oder Anregungen mitgeteilt. schutz und Juli 2019 keine Stellungnahme ab. Geologie M-V Um weiteren Verwaltungsaufwand auf beiden Seiten zu vermeiden, bitte ich Sie, von einer Zusendung des Ergebnisses der Prüfung dieser Stellungnahme mit einem Auszug aus dem Protokoll der Beschlussfas- sung der Gemeinde abzusehen.

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9. 12.07.2019 Bergamt Die zur Stellungnahme eingereichte Maßnahme Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme. Stralsund 1. Änderung des Flächennutzungsplans 2018 der oder Anregungen mitgeteilt. Stadt Wittenburg berührt keine bergbauliehen Belan- ge nach Bundesberggesetz (BBergG) sowie Belange nach Energiewirtschaftsgesetz (EnWG).

Für den Bereich der o. g. Maßnahme liegen zurzeit keine Bergbauberechtigungen oder Anträge auf Ertei- lung von Bergbauberechtigungen vor.

Aus Sicht der vom Bergamt Stralsund zu wahrenden Belange werden keine Einwände oder ergänzenden Anregungen vorgebracht.

10. 24.07.2019 Straßenbau- Nach Prüfung der Unterlagen wird festgestellt, dass amt Schwerin unter Beachtung der nachfolgenden Feststellungen seitens des Straßenbauamtes Schwerin in verkehrli- cher, straßenbaulicher und straßenrechtlicher Hinsicht keine Bedenken bestehen.

Im Bereich der 1. Änderung verläuft die L 04. Außer- Auf Ebene der Flächennutzungspla- Kenntnisnahme halb der zur Erschließung der anliegenden Grundstü- nung wird die Art der baulichen Nut- cke bestimmter Teile der Ortsdurchfahrt dürfen nach zung der betreffenden Flächen vorbe- § 31 Absatz 1 des Straßen- und Wegegesetzes des reitet. Landes Mackienburg - Vorpommern (StrWG) längs Konkrete Festsetzungen zur Zulässig- der L 04 baulichen Anlagen jeder Art in einer Entfer- keit von baulichen Anlagen erfolgen nung bis zu 20 m, gemessen vom äußeren Rand der auf Ebene der verbindlichen Bauleit- befestigten für den Kraftfahrzeugverkehr bestimmten planung. Fahrbahn, nicht errichtet werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Neuanlage ei- Auf Ebene des Flächennutzungspla- nes zusätzlichen Knotenpunktes auf der L 04 zur ver- nes wird die Neuanlage eines zusätz- kehrlichen Erschließung des Feriendorfes aus Grün- lichen Knotenpunktes nicht explizit den der Leichtigkeit und Sicherheit des Verkehrs und vorbereitet. Es wird jedoch darauf der Anbaufreiheit zwingend im weitren Verfahren aus- hingewiesen das im Flächennut- geschlossen wird. (siehe Punkt D lfd. Nr. 31 der Lan- zungsplan grundsätzlich keine Grund-

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desplanerischen Beurteilung vom 13.12.2017). stückszufahrten dargestellt werden. Eine konkrete Behandlung der Stel- lungnahme und Abstimmung mit dem Straßenbauamt erfolgt im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung.

Einer Fällung von Straßenbäumen (AIIeebäume) ist Eine Fällung von Straßenbäumen wird Kenntnisnahme durch Optimierung der Planung im weiteren Verfahren auf Ebene des Flächennutzungspla- (B-Plan Verfahren) zu vermeiden. nes nicht vorbereitet. Konkrete Aus- sagen zum Erhalt insbesondere der Allee werden im Bebauungsplanver- fahren Nr. 28 getroffen.

Die mit dem Vorentwurf der 1. Änderung des Flä- Die Flächennutzungsplanänderung Kenntnisnahme chennutzungsplanes einhergehenden Gebietsauswei- sieht die Darstellung von Sonderbau- sungen sind unter Berücksichtigung der Emissionen flächen für Sport, Freizeit und Beher- (Lärm, Schadstoffe) aus vorhandenem Gewerbe und bergung und Solarpark sowie eines Straßenverkehr als ungünstig zu beurteilen. Sondergebietes für ein Factory-Outlet- Unter diesen Gesichtspunkten ist es nicht nachvoll- Center vor. Die Darstellungen wurden ziehbar, das die Stadt Wittenburg auf die Aufstellung nach den voraussehbaren Bedürfnis- eines Lärmaktionsplanes verzichtet hat. sen der Gemeinde bestimmt und er- möglichen die Entwicklung eines Be- bauungsplanes der die vorgesehene Flächenentwicklung planungsrechtlich vorbereitet. Zur Berücksichtigung von auf das Plangebiet einwirkenden Im- missionen können auf Ebene der verbindlichen Bauleitplanung aktive und passive Maßnahmen zum Schall- schutz getroffen werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass zum Schutz vor Gewerbelärmimmissionen passive Maßnahmen zum Schallschutz unzu- lässig sind. Es erfolgt eine Konfliktbe- wältigung im Rahmen der verbindli- chen Bauleitplanung.

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Die Aufstellung eines Lärmaktionspla- nes ist nicht Gegenstand der vorlie- genden Planung.

Die L 04 ist als bestehende Straße anzusehen. Lärm- Der Hinweis, dass Lärmschutzforde- Kenntnisnahme schutzforderungen gegenüber der Straßenbauverwal- rungen gegenüber der Straßenbau- tung unterliegen damit nicht dem BImSchG und wer- verwaltung nicht dem BImSchG unter- den abgelehnt. liegen und damit abgelehnt werden, wird zur Kenntnis genommen.

11. 27.08.2019 Autobahnamt Gegen die vorgelegten Planungen der Stadt Witten- Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme. Gostrow burg bestehen in verkehrlicher und straßenbaulicher oder Anregungen in verkehrlicher und Hinsicht keine Bedenken. straßenbaulicher Hinsicht mitgeteilt.

Hinsichtlich Anlagen der Außenwerbung ist § 33 Ab- Auf Ebene des Flächennutzungspla- Kenntnisnahme satz 1 Satz 1 Nr. 3 und Satz 2 StVO sowie § 33 Ab- nes wird die sich aus der beabsichtig- satz 2 StVO zwingend zu beachten. ten städtebaulichen Entwicklung er- gebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen darge- stellt. Es werden keine Regelungen zu Außenwerbung getroffen. Sie Hin- weise werden auf nachfolgenden Planungsebenen behandelt.

Die Leistungsfähigkeit der Anschlussstelle Wittenburg Im Rahmen des in Aufstellung befind- der BAB 24 muss gewährleistet bleiben und ist durch lichen Bebauungsplanverfahrens Nr. ein entsprechendes verkehrstechnisches Gutachten 28 wurde eine Verkehrsuntersuchung nachzuweisen. erarbeitet. Im Ergebnis der Untersu- chung sind Maßnahmen erforderlich, Eventuelle erforderliche Maßnahmen zur Erhöhung um einen leistungsfähigen Verkehrs- der Leistungsfähigkeit sind mit der Autobahnverwal- ablauf zu sichern. Hinsichtlich der tung abzustimmen und sämtliche Kosten durch den Leistungsfähigkeit der Autobahnan- Bauträger zu tragen. schlußstelle ist ein Ausbau der Anbin- dung Hagenower Chaussee/ Auto- bahnanschlussstelle A 24 in Rich- tung Berlin erforderlich.

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Die Umsetzung der erforderlichen Maßnahme wird parallel zum Bebau- ungsplanverfahren vertraglich gere- gelt. Eine Abstimmung mit der Auto- bahnverwaltung erfolgt.

Die BAB 14 ist bereits bis Karstädt im Land Branden- Die Planbegründung wird angepasst. Der Anregung wird gefolgt. burg befahrbar (s. Ziffer 3.1 in der Begründung).

Es wird bereits jetzt darauf hingewiesen, dass zum Der Hinweis zu zukünftig geänderten Kenntnisnahme 1. Januar 2021 eine Privatisierung der Autobahnen in Zuständigkeiten hinsichtlich der Auto- der Bundesrepublik erfolgt und dann "Die Autobahn bahnen in der Bundesrepublik wird GmbH des Bundes" bzw. ggf. das "Fernstraßen- zur Kenntnis genommen. Bundesamt" zuständig sein wird.

Diese Stellungnahme bezieht sich im straßenbauli- Kenntnisnahme Kenntnisnahme chen und straßenverkehrlichen Bereich nur auf Bun- desautobahnen und autobahnähnliche Bundesstraßen (Kraftfahrstraßen).

Eine Aufnahme in das Bau- und Planungsportal M-V Der Hinweis wird zur Kenntnis ge- Kenntnisnahme ist anzustreben. nommen. Es besteht keine Relevanz für die Flächennutzungsplanände- rung. 12. 03.09.2019 Amt Zarrentin Die Gemeinde Vellahn hat keine Bedenken gegen die Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme - Planungs- o.g. Bauleitplanung. oder Anregungen mitgeteilt. verband TGG Vellahn / Gal- lin 13. 02.09.2019 TME- Torsten Die 1. Änderung des Flächennutzungsplanes der Die Hinweise werden zur Kenntnis Der Anregung wird gefolgt. Meincke Ei- Stadt Wittenburg tangiert die Eisenbahnstrecke Ha- genommen und in der Planbegrün- senbahn genow Land - Bad Oldesloe, welche auf dem Ab- dung dargelegt. Erforderliche Anpas- GmbH schnitt zwischen Land und Zarrentin als sungen in der Begründung wurden vor öffentliche Eisenbahninfrastruktur durch die TME be- der Beteiligung gemäß § 4 Abs. 2 trieben wird. Es handelt sich hierbei um eine voll funk- BauGB vorgenommen. tionstüchtige Eisenbahnanlage.

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Mehrere inhaltliche Bezeichnungen „überwiegend stillgelegte Bahntrasse“ in den Untertagen sind falsch.

Die Eisenbahnstrecke ist gemäß § 14 AEG eine öf- fentliche Eisenbahninfrastruktur. Der Eisenbahninfrastrukturbetreiber muss jedem Zu- gangsberechtigten und Eisenbahnverkehrsunterneh- men per Gesetz einen diskriminierungsfreien Zugang gewähren. Zeitliche Einschränkungen gibt es hierbei nicht. Hieraus ergibt sich eine 24-Stunden Verfügbar- keit!

Darüber hinaus ist dringend zu beachten, dass gemäß § 10 b Abs. 2 Satz 1 des Verkehrssicherstellungsge- setzes durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Verteidigung vom 31.05.2001 die Eisenbahninfrastruktur der Teilstrecke Hagenow Land- Hagenow (Bundeswehr km 4,6) weiter zu be- treiben ist. Die Begründung enthält keinerlei Erläuterungen zur eisenbahnseitigen Anbindung an das überregionale Schienennetz. Diese Anbindung besteht über den Bf Hagenow Land. Hier sind die Relationen Hamburg, Schwerin, Rostock, Ludwigslust (Wittenberge) und Parchim (Lübz) eisenbahnseitig angebunden. Selbst die An- bindung der Nachbarstädte Hagenow und Zarrentin ist möglich. Gerade hinsichtlich des Klimaschutzes muss auf umweltfreundliche und alternative Verkehrsmittel eingegangen und hingewiesen werden. Dies ist zu ergänzen.

Mit Immissionen und Emissionen aus dem Eisen- Die Hinweise werden zur Kenntnis bahnbetrieb (u. A. Lärmbelästigungen, Erschütterun- genommen. Im Rahmen der verbindli- gen, sekundärer Luftschall, elektromagnetische Felder chen Bauleitplanung erfolgt eine Ab-

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usw.) muss der Vorhabenträger vorher rechnen, diese stimmung mit TME hinsichtlich der entschädigungslos dulden und es können aus dieser möglichen und zu berücksichtigenden Tatsache auch später keine Haftungsansprüche ge- Zugzahlen im Rahmen der erläuterten genüber Eigentümer des Bahngeländes bzw. des 24-Studen-Verfügbarkeit der Strecke. jeweiligen Eisenbahninfrastrukturbetreibers geltend Es erfolgt eine Berücksichtigung im gemacht werden. Rahmen der Schalltechnischen Un- Ausdrücklich weisen wir daraufhin, dass sich weder tersuchung zum Bebauungsplanver- der Planungsverband noch die TME an der Finanzie- fahren. Auch die weiteren Emissionen rung jeglicher Lärmschutzmaßnahmen beteiligen wird. werden im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung unter Berücksichti- gung der anzusetzenden Zugzahlen behandelt. Die Hinweise werden zur Kenntnis genommen.

Darüber hinaus ist der Abstand von 15 m zum beste- Der Flächennutzungsplan bereitet im Kenntnisnahme henden Bahngleis einzuhalten (Rücksichtnahmege- Maßstab 1:10 000 die sich aus der bot). beabsichtigten städtebaulichen Ent- wicklung ergebende Art der Boden- nutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen vor. Der konkrete Ab- stand von 15 m zu den Bahngleisen wird im Rahmen des Bebauungsplan- verfahrens Nr. 28 und bei nachfolgen- den Vorhabenplanungen berücksich- tigt. Es werden keine Regelungen zu Au- ßenwerbung getroffen. Sie Hinweise werden auf nachfolgenden Planungs- ebenen behandelt.

Das unbefugte Betreten der Bahnanlagen ist durch Die vorgebrachte Anregung ist nicht Kenntnisnahme geeignete Absperrungen/Einzäunungen auf dem Regelungsinhalt des Flächennut- Grundstück des Vorhabenträgers sicherstellen, dass zungsplans. Unbefugte das Bahn-Gelände und den Gleisbereich nicht (auch nicht unbeabsichtigt) betreten können.

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Weiterhin ist zu prüfen, inwieweit außerhalb der regu- Die vorgebrachten Anregungen und Kenntnisnahme lären Bahnübergänge die Gleisanlagen überquert Hinweise sind nicht Regelungsinhalt werden. Entsprechende Gegenmaßnahmen sind des Flächennutzungsplans. durch die Stadt Wittenburg einzuleiten. Alternativ soll- te die Möglichkeit zur Schaffung von Bahnübergängen Es wird darauf hingewiesen, dass die für Fußgänger thematisiert werden. Querung der Bahngleise südlich des geplanten FOCs für Radfahrer und Fußgänger im Rahmen des Elbe- Schaalsee-Rundwegs verbessert werden sollte. Zusätzliche Querungs- möglichkeiten im Bereich des Plange- bietes sind jedoch nicht erforderlich und entsprechend auch nicht vorge- sehen.

Durch das Vorhaben dürfen keine Auswirkungen auf Der Flächennutzungsplan bereitet die Kenntnisnahme die Betriebsanlagen sowie das Bahngelände erfolgen. sich aus der beabsichtigten städte- Der Eisenbahnbetrieb und die Standsicherheit der baulichen Entwicklung ergebende Art Betriebsanlagen dürfen nicht gefährdet, die Gleislage der Bodennutzung nach den voraus- nicht verändert, ober- und unterirdische Betriebsanla- sehbaren Bedürfnissen der Gemeinde gen nicht beschädigt, verschmutzt, überbaut, unzu- in den Grundzügen vor. Negative lässig angenähert, ungenehmigt mitbenutzt, in diese Auswirkungen auf die Betriebsanla- eingeleitet und deren Funktionstüchtigkeit nicht einge- gen sowie das Bahngelände sind auf schränkt werden. Das Gelände und die Betriebsanla- Grundlage der vorgesehenen Darstel- gen dürfen nicht betreten werden. lungen nicht zu erkennen. Die weite- ren vorgebrachten Hinweise werden im Zuge der konkreten Vorhabenpla- nung beachtet. Etwaige Verstöße gegen ordnungsrechtliche Belange sind ordnungsrechtlich zu behandeln.

Grundsätzlich sind Verfahren nicht zugelassen, die Die vorgebrachten Belange werden Kenntnisnahme geeignet sind, die Standsicherheit der Betriebsanla- durch das Verfahren zur Änderung gen (z. B. Grundwasserabsenkung (ebenso stau- und des Flächennutzungsplanes und die Schichtenwasserhaltung nach DIN 4021), Ramm- und vorgesehenen Darstellungen im Flä- Vibrationsverfahren u. ä.) zu gefährden. chennutzungsplan nicht betroffen. Sofern im Rahmen nachfolgender

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Baugenehmigungsverfahren eine Gefährdung der Standsicherheit der Betriebsanlagen in Frage zu stellen ist, wird dies geprüft bzw. gegenteili- ges ist vom Vorhabenträger nachzu- weisen.

Auch außerhalb vom Bahngelände können sich (ne- Die Lage von ober- und unterirdischen Kenntnisnahme ben Dritten) ober- und unterirdische Anlagen, Leitun- Anlagen, Leistungen und Kabeln au- gen und Kabel befinden. Bahneigene Kabel- und Lei- ßerhalb des Bahngeländes ist nicht tungen dürfen nicht überbaut werden und müssen ggf. bekannt. Sofern im Zuge der Vorha- nach Vorgabe des jeweils Anlagenverantwortlichen zu benumsetzung Kabel gefunden wer- Lasten des Dritten vorher um verlegt bzw. Schutz- den erfolgt eine Abstimmung mit TME. maßnahmen getroffen werden. Eine Relevanz für die Flächennut- zungsplanänderung besteht nicht.

Die Ableitung von Abwässern jeglicher Art auf das Im Zuge der Vorhabenumsetzung wird Kenntnisnahme Bahngelände oder in Entwässerungsanlagen ein Entwässerungskonzept erarbeitet, der Bahnanlagen ist nicht zugelassen. dass eine ordnungsgemäße Entwäs- serung anfallender Schmutz- und Niederschlagswasser berücksichtigt. Eine Relevanz für die Flächennut- zungsplanänderung besteht nicht.

Beleuchtungseinrichtungen müssen so gestaltet wer- Auf Ebene des Flächennutzungspla- Kenntnisnahme den, dass eine Blendung des Eisenbahnbetriebes nes werden keine Beleuchtungsein- oder eine Verfälschung von Signalen der Eisenbahn richtungen geplant. Die Hinweise sind ausgeschlossen ist. im Rahmen von (Bau-) genehmi- gungsverfahren zu beachten.

Bei Anpflanzungen neben der Strecke sind die ge- Auf Ebene des Flächennutzungspla- Kenntnisnahme setzlichen Mindestabstände zur Grundstücksgrenze nes erfolgen keine Pflanzvorgaben einzuhalten und die spätere Windbruchsicherheit für oder Anpflanzungen. Die Hinweise die Betriebsanlagen zu gewährleisten. sind auf nachfolgenden Planungsebe- nen zu behandeln.

Für alle zu Schadenersatz verpflichtende Ereignisse, Auf Ebene des Flächennutzungspla- Kenntnisnahme

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Abwägung TÖB – 1. Änderung Flächennutzungsplan „Wittenburg Village“ Stadt Wittenburg

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die aus der Vorbereitung und Durchführung des Vor- nes werden keine Ereignisse vorberei- habens abgeleitet werden können und sich auf Bahn- tet. gelände und darauf befindliche Sachen auswirken, haftet der Vorhabenträger.

Die Maßnahmen zur Ertüchtigung des Verkehrsnetzes Auf Ebene der verbindlichen Bauleit- Kenntnisnahme berücksichtigen nicht den Bahnübergang BÜ 14,0 im planung wurde unter Berücksichtigung Zuge der Landesstraße L 04 (Höhe ARAL-Tankstelle/ der vorgesehenen Festsetzungen Alpincenter). Es fehlen Angaben zur Einhaltung der zum Art und zum Maß der baulichen Räumstrecke, zu Schließzeiten und den Auswirkun- Nutzung und der damit ermöglichten gen auf den Straßenverkehr, sowie zur Ertüchtigung und geplanten Vorhaben eine ver- der Fahrbahnbefestigung des Bahnüberganges für die kehrsgutachterliche Untersuchung Verkehrserhöhung. durchgeführt. Im Ergebnis dieser Un- tersuchung wurde auch der Bahn- übergang BÜ 14,0 berücksichtigt.

Die Rückstaulängen des Knotenpunk- ten K 3 (südlich der Bahntrasse) und des neu geplanten Knotenpunkt K 6 (nördlich der Bahntrasse) sind wir folgt darzustellen:

Bei einer Signalregelung (LSA) ergibt sich aus den Berechnungen der Wert L-90, d.h. die Rückstaulänge ist mit 90%iger Wahrscheinlichkeit kleiner oder gleich dem angegebene Wert. Bei einem Kreisverkehr (KVP) wir der L-99-Wert angegeben. Hierbei ist die Rückstaulänge dann rechnerisch mit

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99%iger Wahrscheinlichkeit kleiner oder gleich dem angegebene Wert. Bei den Werten für die Kreisverkehrs- plätze sind demnach größere Sicher- heiten enthalten.

Bei der Anlage von Kreisverkehrsplät- zen sind die Rückstaulängen deutlich kürzer als bei einer Signalregelung. Der Abstand zwischen dem Knoten K 3 und dem Bahnübergang beträgt ca. 95 m, der Abstand zwischen dem neuen Knoten K 6 und dem Bahn- übergang beträgt ca. 175 m. Dem- nach ergibt sich „nur“ bei einer Signal- regelung am Knoten K 3 an einem Normalwerktag die regelmäßige Ge- fahr einer Überstauung des Bahn- übergangs. Rechtlich darf der Bahnübergang von wartenden Kfz nicht befahren werden. Bei einem längeren Rückstau wäre der Bahnübergang demnach von den Kfz-Fahrern freizuhalten.

Um einen Rückstau auf den Bahn- übergang zu vermeiden, gibt es ver- schiedene Möglichkeiten: - Zwischen der Kreuzung und dem Bahnübergang nahe des Bahn- überganges in der Fahrbahn der L 04 w eine Stauschleife eingebaut. Sofern der Rückstau auf der L 04 demnach bis fast zum Bahnüber- gang zurückreicht, erhalten die Verkehrsströme aus dieser Rich- tung Grün. Der Stau wird dadurch

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abgebaut. Nachteilig ist dabei, dass der Eingriff in die Signalregelung jedes Mal erfolgt, wenn der Rück- stau bis fast zum Bahnübergang heranreicht. Dadurch wird auch die Leistungsfähigkeit und Verkehrs- qualität an der Kreuzung beein- flusst. In der Praxis kommt aber nur in seltenen Fällen auch tatsächlich in einem solchen Fall ein Zug. - Es wird eine BÜSTRA-Anlage vor- gesehen. Dabei wird die Signalan- lage an der Kreuzung mit der Sig- naltechnik des Bahnüberganges verknüpft. Sofern sich ein Zug an- kündigt, wird die Signalanlage an der Kreuzung so gesteuert, dass der Verkehrsstrom aus nördlicher Richtung Grün erhält. Anschließend wird der Bahnübergang Rot ge- schaltet, so dass kein Fahrzeug mehr den Bereich zwischen LSA und Bahnübergang überstauen kann. Dadurch wird ein Überstau- nen des Bahnüberganges vom Knotenpunkt auch tatsächlich nur bei einer Zugfahrt wirksam verhin- dert. Das Herausforderung hierbei ist die aufwendige und damit teure Technik der Rückmeldung zwi- schen Signalanlage Straße und Signaltechnik Zugverkehr. Auf Ebene der Flächennutzungspla- nung ist damit hinreichend dargelegt, dass ein leistungsfähiger Verkehrsab- lauf in diesem Bereich ohne Rückstau auf die Bahntrasse geregelt werden

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kann.

Darüber hinaus ist die Verkehrsbeziehung für Fuß- Eine Prüfung der konkreten Gestal- gänger und Radfahrer in diesem Bereich prüfen. tung der Fußgänger und Radfahrer- anbindung erfolgt im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens.

Ein Eisenbahnfachplaner ist hinzuzuziehen. Ein Eisenbahnfachplaner ist auf Ebe- ne des Flächennutzungsplanes nicht erforderlich.

Eine Anbindung der Städte Wittenburg und Zarrentin Die Stadt Wittenburg würde die An- im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ist leider bindung der Stadt an einen regelmä- nicht mehr vorhanden. Aufgrund der sehr positiven ßigen Schienenpersonennahverkehr Entwicklung der Stadt Wittenburg, insbesondere die grundsätzlich begrüßen. Die Anbin- angestrebte Entwicklung des Gebietes am Alpincenter dung und die Errichtung eines Bahn- sollte eine derartige Anbindung durch die Stadt unbe- steigs sind jedoch nicht Inhalt der dingt ins Auge gefasst werden. In Höhe des Alpine- vorliegenden Flächennutzungs- centers sollte auch ein Bahnsteig inkl. aller Zugangs- planänderung. Das geplante Vorha- möglichkeiten vorgesehen werden. ben im Bereich der vorliegenden Flä- chennutzungsplanänderung ist grund- Im Rahmen des Klimaschutzes ist eine konsequente sätzlich auch ohne Anbindung an den Verlagerung von der Straße auf die Schiene umzuset- Schienenpersonenverkehr umsetzbar. zen. Dies darf nicht unberücksichtigt bleiben. Die Anbindung der Stadt an Verkehrs- Darüber hinaus sind die jüngsten Veränderungen träger des Umweltverbundes wäre vor innerhalb der Schüttgutindustrie relevant. Hier wird ein dem Hintergrund umweltrelevanter richtiger Weg in Richtung Bahntransport eingeschla- Aspekte grundsätzlich erfreulich. gen. Die Planung sieht vor dem Hinter- grund des Klimaschutzes in diesem Zuge u.a. die Anbindung an das regi- onale Radwegenetz vor. Hierzu wer- den auf Ebene der verbindlichen Bau- leitplanung die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines Radweges entlang der Landes- straße und damit die Anbindung des Planvorhabens an das regionale

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Radwegenetz geschaffen.

Die benannten jüngsten Veränderun- gen innerhalb der Schüttgutindustrie sind vorliegend nicht von Relevanz und werden zur Kenntnis genommen. 15. 31.07.2019 Deutscher Das geplante Vorhaben beeinträchtigt nicht den öf- Es werden keine für die Flächennut- Kenntnisnahme. Wetterdienst fentlich-rechtlichen Aufgabenbereich des Deutschen zungsplanänderung relevanten Be- Wetteramt Wetterdienstes. denken, Hinweise oder Anregungen Potsdam Deshalb werden dagegen keine Einwände erhoben. mitgeteilt. Sofern Sie für Vorhaben in Ihrem Einzugsgebiet amtli- che klimatologische Gutachten für die Landes-, Raum- und Städteplanung, für die Umweltverträglich- keit (UVP) o. ä. benötigen, können Sie diese bei uns in Auftrag geben bzw. Auftraggeber in diesem Sinne informieren.

16. 10.07.2019 LA für innere In dem von Ihnen angegebenen Bereich befinden sich Die Hinweise zu amtlich geodätischen Kenntnisnahme. Verwaltung keine Festpunkte der amtlichen geodätischen Grund- Grundlagennetzten werden zur M-V, Vermes- lagennetze des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Kenntnis genommen. Die Flächennut- sungs- u. Beachten Sie dennoch für weitere Planungen und zungsplanänderung hat keine Auswir- Katasterwe- Vorhaben die Informationen im Merkblatt über die kungen auf die Festpunkte. sen Bedeutung und Erhaltung der Festpunkte (Anlage).

Bitte beteiligen Sie auch die jeweiligen Landkreise Der Landkreis Ludwigslust-Parchim Der Anregung wird gefolgt. und kreisfreien Städte als zuständige Vermessungs- und der zuständige Fachdienst 62, und Katasterbehörden, da diese im Rahmen von Lie- Vermessung und Geoinformation genschaftsvermessungen das Aufnahmepunktfeld wurde bereits im Verfahren beteiligt. aufbauen. Aufnahmepunkte sind ebenfalls zu schät- Es wurden keine Hinweise, Anregun- zen. gen oder Bedenken mitgeteilt. Es erfolgt eine erneute Beteiligung gem. § 4 Abs. 2 BauGB. 18. 12.07.2019 BA für Infra- Durch die genannte und in den Unterlagen näher be- Es werden keine Bedenken oder An- Kenntnisnahme struktur, Um- schriebene Planung werden Belange der Bundeswehr regungen mitgeteilt. weltschutz u. berührt, jedoch nicht beeinträchtigt. Dienstleistun- gen der Bun- Vorbehaltlich einer gleichbleibenden Sach- und

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deswehr Rechtslage bestehen zu der Planung seitens der Bundeswehr als Träger öffentlicher Belange keine Einwände.

Das Plangebiet befindet sich etwa 2422 m vom Das Planvorhaben in der Stadt Wit- Kenntnisnahme. Standortübungsplatz (StOÜbPI) Hagenow entfernt. tenburg liegt im Norden des Standor- Aufgrund der Lage des Plangebietes ist daher je nach tübungsplatzes. Die vorherrschende Windstärke und Windrichtung durch das ÜbGI/ den Hauptwindrichtung ist West-Süd- StOÜbPI mit Lärm- und Abgasemissionen zu rechnen. West. Mit einem regelmäßigen Auftre- Diese Emissionen sind jedoch nicht vermeidbar und ten von Lärm- und Abgasimmissionen bestandsgegeben. hervorgerufen durch den Truppen- Es wird darauf hingewiesen, dass Beschwerden und übungsplatz ist daher im Plangebiet Ersatzansprüche, die sich auf die vom militärischen nicht zu rechnen. Übungsbetrieb ausgehenden Emissionen beziehen, Die vorgebrachten Hinweise werden nicht anerkannt werden. in die Planbegründung aufgenommen.

Es wird darauf hingewiesen, dass die L 4 eine militäri- Die Darstellungen des Flächennut- Kenntnisnahme sche Grundstraße ist. Bei Arbeiten direkt an dieser zungsplans bereiten konkrete Arbei- Straße sind die Bestimmungen der RIST und RABS ten an der L04 nicht vor. Die Hinweise einzuhalten. sind im vorliegenden Planverfahren nicht von Relevanz und werden auf nachfolgenden Planungsebenen be- handelt. 19. 29.08.2019 Bundesanstalt Im Rahmen der o. g. TÖB-Beteiligung sind die Belan- Es werden keine Bedenken oder An- Kenntnisnahme. für Immobi- ge der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben nicht regungen mitgeteilt. lienaufgaben betroffen. Insofern sind keine Bedenken oder Anre- Schwerin gungen vorzutragen.

23. 08.08.2019 WEMAG AG Im Planbereich befinden sich Kabel der WEMAG Netz Auf Ebene des Flächennutzungspla- Kenntnisnahme. Schwerin GmbH. Es ist zu prüfen, ob eine Umlegung erforder- nes wird die sich aus der beabsichtig- lich ist. Wenn ja, ist dies bei der WEMAG Netz GmbH ten städtebaulichen Entwicklung er- separat schriftlich zu beantragen. gebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Für alle Bau- und Planungsarbeiten an bzw. in der Gemeinde in den Grundzügen darge- Nähe unserer Netzanlagen ist unsere "Schutzanwei- stellt. sung von Versorgungsleitungen und -anlagen" zu Sofern mit der angestrebten Vorha- beachten. benentwicklung vorhandene Kabel

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Dieses Dokument ist für unser gesamtes Versor- betroffen sind und eine Umlegung gungsgebiet verbindlich. Sie können es unter folgen- erforderlich ist, erfolgt auf nachfolgen- dem Pfad herunterladen: http://www.wemag- den Planungsebenen eine Abstim- netz.de/einzelseiten/leitungsauskunft/ index.htmI mung mit der WEMAG Netz GmbH.

Mit diesem Schreiben erhalten Sie als Anlage Be- standspläne mit Lage und Verlauf unserer Versor- gungsleitungen/ -anlagen. Zwecks Terminabstimmung zur örtlichen Einweisung wenden sich bitte rechtzeitig an unseren Netzservice.

WEMAG Netzdienststelle Hagenow Telefon: 0385- 755 2641.

Diese Stellungnahme ist ab Auskunftsdatum 6 Monate gültig.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Anlagen anderer Versorgungsträger und Einspeiser von regenerativen Energien vorhanden sein können!

24. 11.07.2019 Hansegas AG In dem von Ihnen angegebenen Bereich befinden sich Auf Ebene des Flächennutzungspla- Kenntnisnahme Botzow Versorgungsanlagen aus dem Verantwortungsbereich nes wird die sich aus der beabsichtig- der HanseGas GmbH. Beachten Sie bitte Seite 2 die- ten städtebaulichen Entwicklung er- ser Auskunft. gebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Mit diesem Schreiben erhalten Sie Planauszüge aus Gemeinde in den Grundzügen darge- denen die Lage der Versorgungsanlagen im Verant- stellt. wortungsbereich der HanseGas GmbH im o. a. Be- Sofern die angestrebten Vorhaben- reich ersichtlich ist. entwicklung Auswirkungen auf die Die Planauszüge dienen nur zu Planungszwecken Versorgungsanlagen der HanseGas und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Die GmbH hat erfolgt eine Abstimmung in den Leitungsplänen enthaltenen Angaben und mit dem Versorgungsträger auf nach- Maßzahlen sind hinsichtlich der Lage und Verlegungs- folgenden Planungsebenen. Die Hin- tiefe unverbindlich; Abweichungen sind möglich. weise werden vorliegend zur Kenntnis Bei einer Bauausführung sind durch die ausführende genommen. Firma aktuelle Planauszüge rechtzeitig vor Baubeginn

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anzufordern. Das Merkblatt "Schutz von Versorgungsanlagen bei Bauarbeiten" ist bei den Planungen zu beachten.

Anmerkungen: Zum Schutz der im genannten Bereich befindlichen Hoch- und Mitteldruckgasleitungen, der mit der HDL mitverlegten Informations-/Steuerkabel sowie der Hausanschlüsse unserer Rechtsträger- schaft/Verwaltung sind folgende Forderun- gen/Hinweise zu beachten: Beim Verlegen von Ver- oder Entsorgungsleitungen oder Bebauung/Bepflanzung sind die nach dem je- weils gültigen Regelwerk geforderten Mindestabstän- de/Schutzstreifen einzuhalten. Keine Überbauung mit Bitumen, Beton oder ähnlichen Material, außer im direkten Kreuzungsbereich. Freigelegte Gasleitungen sind fachgerecht gegen Beschädigung zu sichern. Schäden an Gasleitungen/ Anlagen sind unverzüglich zu melden. Die Überdeckung der Gasleitung darf sich nicht ändern. Die genaue Lage und Überdeckung der Gasleitungen ist durch Suchschachtungen zu ermitteln. Ober- oder unterirdische Anlagen/Hinweiszeichen dürfen in Lage und Standort nicht verändert werden. Die Flurstücksgrenzen wurden zeichnerisch aus den Flurkarten übertragen. Es erfolgte keine Grenzfeststellung in der Örtlichkeit. Die Bestandsunterlagen werden zur Zeit überarbeitet. Der Bauausführende hat vor Beginn der Bauarbeiten einen Aufgrabeschein zu beantragen. Eventuell notwendige Umverlegungen/ Änderungen/ Sicherungen sind nicht in dieser Zustimmung enthal- ten und bedürfen einer gesonderten Klärung. Die Durchführung von Baumaßnahmen (z. B.: In- standhaltungsarbeiten, Einbindungen oder die Verle- gung von Hausanschlüssen) im Bereich der Gaslei-

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tungen muss gewährleistet sein.

25. / 05.09.2019 Wasserbe- Nach Prüfung teilen wir Ihnen mit, dass der Wasser- Es werden keine Bedenken oder An- Kenntnisnahme 26. schaffungs- beschaffungsverband Sude-Schaale (WBV) und der regungen mitgeteilt. Die Hinweise verband „Su- Abwasserzweckverband Sude-Schaale (AZV) keine hinsichtlich zur Erschließung des Gel- de – Schaale“ Einwände zum Vorentwurf der 1. Änderung des o. g. tungsbereiches durch öffentliche Flächennutzungsplans haben. Wasserversorgungsanlagen und Ab- Abwasser- wasseranlagen werden in die Planbe- zweckver- Der Geltungsbereich der 1. Änderung ist durch die gründung aufgenommen und auf band „Sude – öffentlichen Wasserversorgungsanlagen des WBV nachfolgenden Planungsebenen im Schaale“ und zentrale öffentliche Abwasseranlage des AZV Rahmen der Erschließungsplanung erschlossen. berücksichtigt.

27. 23.08.2019 Deutsche die Telekom Deutschland GmbH (nachfolgend Tele- Auf Ebene des Flächennutzungspla- Kenntnisnahme Telekom AG kom genannt) - als Netzeigentümerin und Nutzungs- nes wird die sich aus der beabsichtig- Stahnsdorf berechtigte i. S. v. § 68 Abs. 1 TKG - hat die Deutsche ten städtebaulichen Entwicklung er- Telekom Technik GmbH beauftragt und bevollmäch- gebende Art der Bodennutzung nach tigt, alle Rechte und Pflichten der Wegesicherung den voraussehbaren Bedürfnissen der wahrzunehmen sowie alle Planverfahren Dritter ent- Gemeinde in den Grundzügen darge- gegenzunehmen und dementsprechend die erforderli- stellt. Ein Eingriff in Telekommunikati- chen Stellungnahmen abzugeben. Zu der o. g. Pla- onsanlagen wird damit nicht vorge- nung nehmen wir wie folgt Stellung: nommen.

Anbei die Bestandspläne der Telekommunikationsan- Die Hinweise zu bestehenden Tele- lagen der Telekom. Wir bitten Sie, die Ihnen überlas- kommunikationsanlagen werden auf sene Planunterlage nur für interne Zwecke zu benut- nachfolgenden Planungsebenen be- zen und nicht an Dritte weiterzugeben. handelt.

Der Bestand und der Betrieb der vorhandenen TK- Linien müssen weiterhin gewährleistet bleiben.

Für zukünftige Erweiterung des Telekommunikations- netzes sind in allen Verkehrswegen geeignete und ausreichende Trassen für die Unterbringung der Tele- kommunikationslinien der Telekom vorzusehen.

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Wir werden zu dem aus dem Flächennutzungsplan zu entwickelnden Bebauungsplan eine detaillierte Stel- lungnahme abgeben.

28. 30.07.2019 50 Hertz Im Planungsgebiet befindet sich unsere 380-kV- Der Hinweis wird in die Planbegrün- Der Anregung wird gefolgt. Transmission Leitung Krümmel- Güstrow 419/420 von Mast-Nr. 165 dung und in den Umweltbericht auf- GmbH -167 genommen.

Allgemein zur Hochspannungsfreileitung: Es ist ein Freileitungsbereich von 50 m (Anhaltswert) Die Hochspannungsfreileitung befin- Kenntnisnahme beidseitig der Trassenachse zu beachten und im Plan det sich in einem Abstand von rund zu kennzeichnen. 50 m zum Plangebiet. Der Abstand zur dargestellten Sonderbaufläche Innerhalb des Freileitungsbereiches befindet sich der beträgt rund 80 m. Eine bauliche oder Freileitungsschutzstreifen von ca. 35 m beidseitig der sonstige Nutzung im Bereich der Frei- Trassenachse. leitungsbereiche wird mit der Flä- Für den Freileitungsschutzstreifen ist in den Grundbü- chennutzungsplanänderung nicht chern eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit vorbereitet. (Leitungsrecht in Abt. II, Lasten und Beschränkungen) Eine Darstellung der Leitung und der eingetragen. Freileitungsbereiche erfolgt daher in Nach dem Inhalt dieser Dienstbarkeit dürfen u. a. der Flächennutzungsplanänderung keine baulichen oder sonstigen Anlagen im Freilei- nicht. Die Inhalte werden im Rahmen tungsschutzstreifen errichtet werden, die den ord- der verbindlichen Bauleitplanung be- nungsgemäßen Bestand und Betrieb der Hochspan- achtet. nungsfreileitung beeinträchtigen oder gefährden. Au- ßerdem sind je nach Nutzungsart besondere Auflagen einzuhalten.

Speziell zum Flächennutzungsplan: Unsere Hochspannungsfreileitung ist in der Plan- Die Ausführungen werden bestätigt. Kenntnisnahme zeichnung zum Flächennutzungsplan noch nicht ent- halten. Sie verläuft an der nordwestlichen Grenze des Sondergebietes für Sport, Freizeit und Erholung (sie- he Anlage). Wir bitten darum unsere Hochspannungsfreileitung, Da die Hochspannungsfreileitung Der Anregung wird teilweise deren Schutzbereich sowie den Betreiber in die Plan- sowie deren Schutzstreifen nicht in- gefolgt. zeichnung nachrichtlich aufzunehmen. Hierfür können nerhalb des Geltungsbereiches der

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digitale Daten unter geodatenbereitstel- vorliegenden Änderung liegen, kann [email protected] abgefordert werden. Bitte geben eine nachrichtliche Übernahme nicht Sie dazu unsere Registriernummer 2019-004739-01- erfolgen. TG, das gewünschte Dateiformat und Koordinatenre- Es erfolgt eine Erläuterung zur Lei- ferenzsystem an. tung in der Planbegründung und im Umweltbericht.

Wir weisen Sie darauf hin, dass durch den Leitungs- Auf Ebene des Flächennutzungspla- Kenntnisnahme betrieb Lärmimmissionen möglich sind und dass ge- nes wird die sich aus der beabsichtig- plante Wohngebiete/Wohnanlagen/Ferienhäuser nicht ten städtebaulichen Entwicklung er- in Leitungsnähe anzuordnen sind, wir empfehlen ei- gebende Art der Bodennutzung nach nen Mindestabstand von 160 m. den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen darge- stellt. Es werden noch keine konkre- ten Regelungen zur Anordnung von Wohnanlagen/Ferienhäuser etc ge- troffen. Die Ausführungen werden auf Ebene der verbindlichen Bauleitpla- nung behandelt. Hinweis: 50Hertz Transmission GmbH unterhält am Nagels- Die Hochspannungsfreileitung und der Kenntnisnahme bach eine Kompensationsmaßnahme der o. g. Hoch- Schutzstreifen von 20 m liegen nicht spannungsfreileitung (siehe Anlage). Sie wurde im innerhalb des Geltungsbereiches der Jahr 2013 hergestellt und unterliegt einer 25 Jahre vorlegenden FNP-Änderung. Mit der langen Unterhaltungspflege. FNP-Änderung werden Maßnahmen Es existiert ein 20 m breiter Schutzbereich um diese im Schutzstreifen nicht vorbereitet. Maßnahme in dem alle geplanten Vorhaben mit 50Hertz abzustimmen sind.

Alle Arbeiten, Bauvorhaben und Pflanzmaßnahmen, Die vorgebrachten Hinweise sind im Kenntnisnahme die im Freileitungsbereich der o. g. Hochspannungs- Rahmen nachfolgender Planungs- freileitung geplant oder durchgeführt werden sollen, ebenen zu beachten. sind zur gesonderten Prüfung und Stellungnahme bei 50Hertz Transmission GmbH, Regionalzentrum Nord, Rostocker Chaussee 18, 18273 Güstrow einzu- reichen.

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Wir bitten vorgenannte Sachverhalte in die Begrün- Es erfolgt eine Darlegung der den Der Anregung wird gefolgt. dung des Flächennutzungsplanes aufzunehmen. Flächennutzungsplan betrefffenden Belange in der Begründung zum Flä- chennutzungsplan.

Wir bitten um weitere Beteiligung am Planungsverfah- Die 50 Hertz Transmission GmbH ren. wird im Rahmen der Beteiligung ge- mäß § 4 Abs. 2 BauGB erneut betei- ligt. 30. 15.07.2019 GASCADE Wir antworten Ihnen zugleich auch im Namen und Der Hinweis wird zur Kenntnis ge- Kenntnisnahme. Gastransport Auftrag der Anlagenbetreiber WINGAS GmbH, NEL nommen. GmbH Kassel Gastransport GmbH sowie OPAL Gastransport GmbH & Co. KG.

Nach Prüfung des Vorhabens im Hinblick auf eine Es besteht keine Betroffenheit der Kenntnisnahme Beeinträchtigung unserer Anlagen teilen wir Ihnen mit, Anlagen. Der Hinweis wird zur Kennt- dass unsere Anlagen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nis genommen. nicht betroffen sind. Dies schließt die Anlagen der v. g. Betreiber mit ein.

In den Unterlagen wird darauf hingewiesen, dass für Auf Ebene des Flächennutzungsplans Kenntnisnahme die vollständige Kompensation externe Flächen in werden keine Kompensationsmaß- Anspruch genommen werden. Um für diese externen nahmen oder Flächen festgelegt. Die Kompensationsflächen eine Stellungnahme abgeben vorgetragenen Hinweise sind daher zu können, sind uns entsprechende Planunterlagen vorliegend nicht von Relevanz. Die zu übersenden. Wir bitten Sie daher, uns am weiteren Bilanzierung der mit der Planung ein- Verfahren zu beteiligen. hergehenden Eingriffe in Boden, Na- tur und Landschaft erfolgt im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Nr. 28. Erforderliche Maßnahmen zum Aus- gleich werden ebenfalls im Bebau- ungsplanverfahren definiert. Eine diesbezügliche Beteiligung des Trä- gers erfolgt im Rahmen der Beteili- gung gem. § 4 Abs. 2 BauGB zum Bebauungsplan.

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Es wird darauf hingewiesen, dass sich Kabel und Andere Leitungsbetreiber wurden Der Anregung wird gefolgt. Leitungen anderer Betreiber in diesem Gebiet befin- bereits und werden weiterhin am Ver- den können. Diese Betreiber sind gesondert von fahren beteiligt. Ihnen zur Ermittlung der genauen Lage der Anlagen und eventuellen Auflagen anzufragen.

32. 01.08.2019 Landesamt Zu dem im Bezug stehenden Vorhaben baten Sie das Der Hinweis zur Zuständigkeit des Kenntnisnahme. für zentrale Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Trägers sowie der fehlenden Landes- Aufgaben und Polizei, Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg- relevanz wird zur Kenntnis genom- Technik der Vorpommem (LPBK M-V) um Stellungnahme als Trä- men. Polizei, ger öffentlicher Belange. Brand- und Aufgrund des örtlich begrenzten Umfangs Ihrer Maß- Katastro- nahme und fehlender Landesrelevanz ist das LPBK phenschutz M-V als obere Landesbehörde nicht zuständig. MV Bitte wenden Sie sich bezüglich der öffentlichen Be- Der Landkreis Ludwigslust-Parchim Der Anregung wird gefolgt. lange Brand- und Katastrophenschutz an den als un- und der zuständige Fachdienst 38, tere Verwaltungsstufe örtlich zuständigen Landkreis Brand- und Katastrophenschutz wur- bzw. zuständige kreisfreie Stadt. de bereits im Verfahren beteiligt.

Außerhalb der öffentlichen Belange wird darauf hin- Die Hinweise zu möglichen Munitions- Kenntnisnahme. gewiesen, dass in Mecklenburg-Vorpommern Muniti- funden und zur Kampfmittelbelas- onsfunde nicht auszuschließen sind. tungsauskunft werden auf Ebene des Gemäß § 52 LBauO ist der Bauherr für die Einhaltung Flächennutzungsplans zur Kenntnis der öffentlich-rechtlichen Vorschriften verantwortlich. genommen und in der verbindlichen Insbesondere wird auf die allgemeinen Pflichten als Bauleitplanung bzw. auf nachfolgen- Bauherr hingewiesen, Gefährdungen für auf der Bau- den Planungsebenen behandelt. stelle arbeitende Personen so weit wie möglich aus- zuschließen. Dazu kann auch die Pflicht gehören, vor Baubeginn Erkundungen über eine mögliche Kampf- mittelbelastung des Baufeldes einzuholen.

Konkrete und aktuelle Angaben über die Kampfmittel- Der Hinweis wird zur Kenntnis ge- Kenntnisnahme belastung (Kampfmittelbelastungsauskunft) der in nommen. Eine Kampfmittelbelas- Rede stehenden Fläche erhalten Sie gebührenpflich- tungsauskunft ist im Zuge der Festle- tig beim Munitionsbergungsdienst des LPBK M-V. gung der sich aus der beabsichtigten Auf unserer Homepage www.brand-kats-mv.de finden städtebaulichen Entwicklung erge-

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Sie unter "Munitionsbergungsdienst" das Antragsfor- bende Art der Bodennutzung nach mular sowie ein Merkblatt Ober die notwendigen An- den voraussehbaren Bedürfnissen der gaben. Gemeinde in den Grundzügen nicht Ein entsprechendes Auskunftsersuchen wird rechtzei- erforderlich. Die Kampfmittelbelas- tig vor Bauausführung empfohlen. tungsauskunft erfolgt auf nachfolgen- den Planungsebenen. 35. 01.08.2019 Landesjagd- Nach Durchsicht der uns vorliegenden Unterlagen Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme. verband M-V bestehen seitens des Landesjagdverbandes oder Anregungen mitgeteilt. e.V., Damm keine Einwände gegen die vorgenannte Planung.

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III. Liste der Nachbargemeinden, die (keine) Stellungnahmen zur Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich des „Wittenburg Village“: vorgebracht haben:

1. Amt Wittenburg keine Stellungnahme Gemeinde Wittendörp)

2. Amt Hagenow- Land Gemeinde keine Bedenken Gemeinde OT Setzin

3. Stadt Hagenow keine Stellungnahme

4. Amt Zarrentin keine Stellungnahme Gemeinde Vellahn

5. Stadt Schwerin keine Stellungnahme

6. Stadt Ludwigslust keine Bedenken

7. Stadt Parchim keine Stellungnahme

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Nr.: Datum STN Name / Wesentlicher Inhalt der Anregungen Stellungnahme der Verwaltung Beschlussempfehlung Institution

IV. Behandlung der Stellungnahmen der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange zur Änderung des Flächennutzungsplans im Be- reich des „Wittenburg Village“:

2. 29.07.2019 Amt Ha- Die Gemeinde Bobzin, Hülseburg und Toddin haben Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme. genow- Land den Vorentwurf zur 1. Änderung des Flächennut- oder Anregungen mitgeteilt. Gemeinde zungsplans 2018 der Stadt Wittenburg geprüft. Bobzin Es werden keine Anregungen oder Bedenken geäu- Gemeinde ßert. Toddin OT Setzin 6. 03.09.2019 Stadt Lud- Die Stadt Ludwigslust nimmt die Planung zur Kenntnis Es werden keine Bedenken, Hinweise Kenntnisnahme. wigslust und gibt keine Hinweise, Anregungen oder Bedenken oder Anregungen mitgeteilt. zum Vorentwurf.

Wir bitten im Verfahren um weitere Beteiligung. Die Stadt Ludwigslust wird weiterhin Der Anregung wird gefolgt. am Verfahren beteiligt.

Stadt Wittenburg – 1. Änderung Flächennutzungsplan „Wittenburg Village“ Beteiligung Träger, Behörden und Nachbargemeinden 48