2012 - 02 kompakt für die Pfarrverbände und Evessen

Heftthema Liebe - Hass

Lass Dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft Kirchenvorstandwahlen: ist in den Schwachen mächtig. Die Neuen 2. Korinther 12,9 2

Serie: Disteln - Fotos: H.-Peter Sauer 3

„Nun fahr schon! Man, der kriecht hier aber über die Landstraße!“ „Nun reg dich doch nicht so auf! Wir haben doch Zeit…“ Kennen Sie solche oder ähnliche Gespräche beim Autofahren, liebe Leserin, lieber Leser? erade in der vor uns liegenden Ferienzeit werden wieder viele Men- Gschen mit dem Auto unterwegs sein und sich aufregen. Entweder, weil da einer so langsam fährt, man den Weg – trotz Navigationssystem – nicht gleich findet oder weil man mehr steht als fährt. Das gehört zu Fahrt in den Urlaub dazu – oder doch nicht? Im täglichen Unterwegssein passiert es häufig, dass man sich aufregt. Wir hetzten von einem Termin zum anderen. Haben keine Zeit und da kann so ein langsames Auto vor uns schon mal zu einer Geduldsprobe werden. Im Urlaub dagegen – wenn man erstmal angekommen ist – ist das etwas anderes. Da hat man Zeit und da kann es schnell passieren, dass man selbst das langsame Auto ist, das vorweg fährt. Man genießt den Blick aus dem Fenster in die fremde Landschaft. Fasziniert schaut man auf die Schöpfung Gottes. Alles ist so anders als das, was wir sonst jeden Tag sehen. erade waren meine Frau und ich im Urlaub. Wir sind einmal um Gdie irische Insel gefahren und haben viel gesehen und erlebt. Und immer wieder stellte ich fest: Ich bin ganz entspannt mit dem Auto unter- wegs. Wenn es mal länger gedauert hat, war das kein Problem. Dann war es eben so. Zuhause hätte sicherlich schon mancher Zornesausbruch angestanden. Aber im Urlaub ging es ruhig zu. Verfahren? Egal, wir wer- den unseren Weg schon finden, unser Ziel schon erreichen. Manches mal war der Umweg sogar lohnenswert. Wir haben Ecken entdeckt, auf die wir sonst nie gestoßen wären. Für mich sind solche (Urlaubs)reisen ein Sinnbild für unser Leben. Oft versuchen wir den geraden und den schnellsten Weg zu nehmen. Sehen nur auf die Straße vor uns und dabei entgeht uns die schöne Landschaft zur Rechten und zur Linken. Mal rechts ran fahren, um eine Pause zu machen? Das geht nicht – dafür habe ich keine Zeit! Auf ein Wort Ich habe mir vorgenommen, dass ich in Zukunft auch in meinem tägli- chen Leben mal langsamer fahre, die Landschaft auf mich wirken lasse. Auch mal einen Umweg riskiere. Mal rechts ran – etwas ausruhen. ür mich ist der Urlaub da so etwas wie eine Lehre gewesen. Auch Fwenn ich es mir in meinem Alltag immer wieder sagen muss: Ent- spann dich! Du kommst schon an – auch wenn es etwas länger dauert. Es hilft! Es tut gut! Für mich soll es auch in meinem täglichen Tun Zeit geben fürs Lassen – eben für einen kleinen Urlaub im Zwischendurch. Ich wünsche Ihnen, dass Sie das auch für sich entdecken – den Urlaub im Alltag. Dafür können die Sommerzeit und der Sommerurlaub schon einmal eine gute Übung sein. Die Entspanntheit mitzunehmen in die Zeit nach dem Urlaub – das wünsche ich Ihnen. 4

nd vielleicht ist die Lektüre dieses Gemeindebriefes ja schon ein- Umal ein kleiner Anfang! Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Sommerzeit mit vielen entspannten Momenten und Umwegen. Und wenn Sie in den Urlaub fahren – seien Sie behütet, kommen Sie gut an Ihr Ziel und vor allem: Auch wieder gesund zurück! Ich grüße Sie mit den Worten St. Patricks:

Möge der Weg deinen Füßen entgegenkommen,

Auf ein Wort möge der Wind dir stets im Rücken sein, möge die Sonne warm auf dein Gesicht scheinen, der Regen sanft auf deine Felder fallen, und bis wir uns wieder sehen, halte Gott dich stets in deiner Hand.

Foto: Martin Cachej

Ihr Martin Cachej Sie sagt jetzt ist es raus Ich hab dich immer geliebt jetzt weißt du bescheid aber eben auf ne ruhige Art und Weise kannst es glauben oder nicht denn Liebe ist leise ich hab die ganze Zeit geschwiegen und alles hier ist laut Liebe ist kein Rock'n'Roll Es war immer so laut Liebe ist leise und nie wird es leise hast du sie nie gehört? Ich hab dich immer geliebt Sie hat die ganze Zeit geflüstert aber eben leise Ich hab dich immer geliebt Und aber eben auf ne ruhige Art und Weise Ich hab dich immer geliebt denn Liebe ist leise aber eben leise und alles hier ist laut Ich hab dich immer geliebt Liebe ist kein Rock'n'Roll aber eben auf ne ruhige Art und Weise denn Liebe ist leise,ist leise,ist leise Denn Liebe ist leise Liebe ist leise,ist leise,ist leise und alles hier ist laut und du bist immer laut Liebe ist kein Rock'n'Roll sie ist leise und Liebe ist leise

Und als die Musik dann aus war und der Rest der Stadt im Bett hab ich in der Stille gehört was du meintest hab auf der Straße gesessen und geschwiegen

Meine Tür ist immer nen Spalt offen und ich denke meistens an dich aber solang mein Leben Rock'n'Roll ist kommst du wahrscheinlich nicht Ich hab dich immer geliebt Foto: Martin Cachej aber eben leise Bosse, Liebe ist leise 6

Starke Gefühlswelten… Wenn aus Liebe Hass werden kann, kann aus Hass auch Liebe werden?!

Hass ist so ein hartes Wort. Ich finde es unbehaglich, es kommt mir kaum über die Lippen. Und trotzdem sagt jeder von uns oft genug leise zu sich selbst: „Ich hasse es, wenn…“ irgendetwas nicht so klappt wie man es sich vorgestellt hat. Mir geht es jedenfalls ab und an so. Es ist ein Ausdruck von leidenschaftlicher Abneigung gegen das, was uns Unlust bereitet hat. Aber es ist auch eine menschliche Emotion, eine Gefühlsre- gung, ein Zeichen für Leben und Lebendigkeit. Auch in der Bibel gibt es zahlreiche Stellen, in denen es um Hass geht und wie damit umgegangen wird. (Beispielsweise Levitikus/3. Mose, Kapitel 19: „Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen, sondern du sollst deinen Nächs- ten zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld auf dich lädst.18 Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren gegen die Kinder dei- nes Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR.“ Einerseits wird geboten, seinem „Hasser“ zu helfen bzw. ihn sogar zu lieben, andererseits stellt man gerade durch das „Hassen“ des Gottlosen

Thema die eigene Gottesfurcht unter Beweis (so vor allem in den Psalmen). Widmen wir uns dem vermeintlich Besseren, Angenehmen, dem Guten, wie es die Definition zur Liebe sagt. Liebe ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen zu empfinden in der Lage ist. Der Erwiderung bedarf sie nicht. Und eben deswegen bedeutet Liebe auch nicht in jedem Fall Gutes. Wenn nur einer liebt, der geliebte Mensch aber nicht dasselbe empfin- det, kann es eine ganz unglückliche Liebe sein. Mit viel Traurigkeit und Leere, bis hin zum „Stalking“, bei dem eine Person die andere beharr- lich verfolgt oder belästigt. Psychische Leiden treten in dieser Beziehung wohl auf beiden Seiten auf. Aber die Gefühle des anderen kann man nicht programmieren. Umso besser, wenn zwei Menschen sich gefunden haben, glücklich miteinander sind und sich verstehen. Eine weitere Form der Liebe ist die „platonische“, benannt nach dem Griechen Platon. Er hatte dabei den Hintergrund eines philosophischen Strebens in der Liebe. Im modernen Sprachgebrauch hingegen drückt die Bezeichnung einer Freundschaft als „platonisch“ gewöhnlich nur aus, dass die befreundeten Personen kein sexuelles Interesse aneinander haben Insgesamt ist die Liebe ein mächtiges Gefühl, mehr noch eine innere Haltung positiver, inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die mehr ist als eine zwischenmenschliche Beziehung. Sie beinhaltet eine tätige Zuwendung, eine gegenseitige Zuneigung. 7

Aber was passiert, wenn sich die Liebenden aus den Augen verlieren, in verschiedene Richtungen blicken und sich nichts mehr zu sagen haben. Wie sagt man neudeutsch so schön: „Wir haben uns auseinander gelebt“. Das bedeutet natürlich nicht sofort, dass man sich hasst. Aber manchmal endet eine Beziehung in Hassliebe. Dann tauchen starke Gefühlsbindungen auf, die aufgrund von Disharmonien, also Ver- ständigungsproblemen, oder Nichtübereinstimmungen und Differenzen, zwischen Hass und Liebe wechseln. Die Stellen in der Bibel, in denen von Liebe die Rede ist, überwiegen bei weitem die, die mit Hass zusammenhängen. Am prägnantesten ist sicher `die Liebe´ im 1. Korinther, 13. Diese Liebe endet mit `Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen´. Und wenn aus Liebe Hass werden kann, kann aus Hass möglicherweise wieder Liebe werden. Diese Hoffnung sollte nie vergehen. Irgendwo gibt es im Leben eines jeden irgendeine Liebe. Zu einem Menschen, zu einem Tier, vielleicht zu einem schönen Ort, bei einer angenehmen Beschäfti- gung, bei der man Menschen trifft, vielleicht eine Sportart oder aber ein Gottesdienst. Gott liebt dich in jedem Fall. Und das ist ein beruhigendes Gefühl, das Sicherheit gibt. Thema Melanie Rau 8

Liebet eure Feinde von Fulbert Steffensky Man wird mit diesen schwer verdaulichen Sätzen aus der Bergpredigt nicht fertig. „Ihr habt gehört, dass gesagt ist, Du sollst Deinen Nächsten lieben und Deinen Feind hassen. Ich aber sage Euch, liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen.“ (Mt 5,43/44) Ich will den Satz nicht in seiner ethischen Allgemeinheit lassen. Ich beziehe ihn auf mich selber. Vor kurzem fragte mich ein Journalist in einem Interview, haben sie Feinde. Mir fiel zunächst kein Feind ein. Dann erinnerte ich mich an einen Theologen, den ich meinen Feind nennen würde. Nach dem Tod meiner Frau (Dorothee Sölle) hat er sie in einem ekelhaften Kommentar angegriffen und sie eine Zerstörerin des Glaubens genannt. Ist er mein Feind und liebe ich ihn? Ja, er ist mein Feind, und er bleibt es, solange er seine infamen Sätze nicht dort widerruft, wo er sie gesagt hat. Liebe ich diesen Feind? Nein ich liebe ihn nicht! Und mir schwillt noch heute die Zornesader, wenn ich an ihn denke. Ich hätte die beste Lust, mich an diesem Dummkopf zu rächen.

Thema Dem Christus der Bergpredigt möchte ich sagen, lass mir Zeit, man kann sich selbst nicht überspringen. Auch der Zorn hat sein Recht. Auch die Empörung hat ihr Recht. Für Zorn und Empörung ist mir Christus selbst ein Vorbild. Er hat die Wechsler im Tempel, die das Haus seines Vaters schändeten, mit der Peitsche hinausgetrieben. Die Liebe, die er meint, ist offensichtlich keine blutleere Sanftmut, die für alles, was geschieht, immer schon Verständnis hat. Ich habe für mei- nen Feind kein Verständnis, jedenfalls zunächst nicht. Alle tiefen Gefühle des Menschen brauchen ihre Zeit. Man kann nichts überspringen. Auch seine eigenen Irrtümer und Unzulänglichkeiten nicht. Vielleicht ehre ich diesen Feind sogar damit, dass ich kein Verständnis für seine Tat habe. Ich nehme ihn für voll. Ich halte ihn nicht für einen dummen Buben, der noch keiner Schuld fähig ist. Ich habe nun nicht nur meine Abneigung und meinen Zorn gegen meinen Feind, ich habe auch dieses Bibelwort: Liebet eure Feinde! Das tritt mir in den Weg, und es beunruhigt mich. Es bringt mich in einen Zwiespalt. Wenn ich nur mich und meine Gefühle hätte, wäre ich eindeutig. Ich hätte diesen Feind und damit basta. Das alte Wort lässt mir keine Ruhe. Es verzögert meine Gefühle und meine Handlungen und die Feindschaft bekommt Risse. Ich bin mit mir nicht mehr im Reinen. Immer noch habe ich das Gefühl der Abneigung, und ich will das Gefühl nicht überspringen. Zur Überwindung der Feindschaft gehört auch der Mut, sie nicht zu verleugnen. Aber ich habe auch diesen fremden Befehl: liebe deine Feinde! Und ich spüre, dass etwas dran ist. 9

Nein, zu diesem Feind habe ich keine anderen Gefühle als die der Abneigung, und ich werde sie nicht weg lügen. Auch nicht wegen des Friedensgebots. Ich kann ihn auch nicht lieben im unmittelbaren Sinn des Wortes. Wir sind ja keineswegs immer Herr in unserem seelischen Haus. Auch nicht Herr über die Nähe und die Entfernung, die wir zu Menschen haben. Aber eines kann ich schon tun, und das ist eine erste Auslegung des Liebesgebots: ich kann darauf verzichten, ihm zu schaden. Ich kann darauf verzichten, mich zu rächen. Vorerst ist das genug. Man darf sich selber nicht überstrapazieren. Lieben heißt nicht, diesem Menschen, den ich nicht mag, mit Gewalt zugeneigt zu sein. Alle Gewalt ist unfruchtbar, auch die, die man gegen seine eigenen Gefühle anwendet. Dem Feind nicht schaden. Das genügt für den Augenblick. Es ist ja auch schwer genug, darauf zu verzichten. (Aus Fulbert Steffensky, Schöne Aussichten, Radius Verlag 2006)

Das Übel ist nicht, ein paar Feinde zu hassen, Thema sondern unsere Nächsten nicht genug zu lieben. Wenn du damit beginnst, Anton Tschechow dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast. George Bernard Shaw Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachden- ken bringt, den hassen sie. Aldous Huxley Es ist besser, für das, was man ist, gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden. Wo Liebe wächst, gedeiht Leben – André Gide wo Hass aufkommt droht Untergang. Mahatma Gandhi 10 Pfarrverband Evessen

Kindergottesdienst unterwegs ... Kindergottesdienst-Kinder kom- Und weil es immer so schön ist men herum, erleben eine Menge und beim Kigo on tour, freuen wir uns hören ganz spannende Geschichten. auf die nächsten Kindergottes- Zuletzt haben wir in Schöppen- dienste in der kommenden Zeit. stedt zusammen das Kindermusical Wir freuen uns auf Euch! „Käpt´n Noah und die fast verges- Euer buntgemischtes Kigo-Team senen Holzwürmer“ angesehen. Das war toll! Unsere Termine sind:

Samstag, 7. Juli 14-17.30 UhrPropsteikinderkirchen- tag im Gemeindehaus St. Stepha- nus Schöppenstedt

Mittwoch, 25. Juli ab 17 Uhr KinderKirchenKino in

Dienstag, 28. August ab 17 Uhr KinderKirchenKino in Kneitlingen

Samstag, 15. September 15-18 Uhr Kirche Bansleben

Samstag, 13. Oktober 15-18 Uhr Kirche Ampleben

Samstag, 17.November 15-18 Uhr Kirche Eilum Vorschau

KinderKirchenKino in Kneitlingen Das Kneitlinger KinderKirchen- Wir treffen uns Mittwoch, den 25. Kino öffnet auch in diesem Jahr Juli und Dienstag, den 28. August wieder seine Türen. Am Anfang in der Kirche Kneitlingen. Auf dem und am Ende der Sommerferien Programm steht in diesem Jahr u. a. sind dazu wieder alle großen und auf vielfachen Wunsch der Disney kleinen Kinder zwischen vier und Klassiker „Robin Hood“. Beginn ist 100 herzlich eingeladen! Wie in den jeweils um 17.00 Uhr. Wir freuen uns vergangenen Jahren auch, wird es auf euer Kommen! wieder manch süße Leckerei geben. 11 Pfarrverband Evessen

Ein musikalischer Gruß in Kneitlingen Am Sonntag, 15. Juli um 18 der Musikpädagogin Gisela Eick- Uhr ist in Kneitlingen der Chor meier wird das Blockflötenensem- aus Bortfeld unter der Leitung ble dem Konzert eine besondere von Christine Rust zu Gast. Lieder Note geben. aus den Genres Volkslied, Kir- Das Konzert findet bei gutem chenlied und Gospel bilden den Wetter vor der malerischen Kulisse Schwerpunkt. Die Herkunft der am Eulenspiegeldenkmal in Kneit- Lieder entspricht dem letztjährigen lingen (Kirchvorplatz) statt. Bei Motto: „Aus aller Herren Länder“. schlechtem Wetter ziehen wir in Der Singkreis besteht seit über 30 die Kirche um. Im Anschluss an Jahren und gehört in Bortfeld zu das buntgemischte Konzert gibt es den festen kulturellen Größen. Der Gelegenheit, noch bei einem Glas Singkreis wird bei seinen Auftrit- Wein miteinander ins Gespräch zu ten vom Flötenensemble „Gaudea- kommen. Der Eintritt ist frei. mus“ begleitet. Unter der Leitung Gemeindefest in Ampleben Am 21. Juli lädt die Kirchenge- Köstlichkeiten vom Grill zu pro- meinde Ampleben wieder zum tra- bieren, Caipi-Bowle zu schlürfen ditionellen Gemeindefest unter der und so einen lauen Sommerabend Linde in den Ampleber Pfarrgarten zu verbringen. Das Gemeindefest (Murrgasse 3) ein. Es wird Gele- startet um 18.00 Uhr. genheit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen, kulinarische Vorschau „Manege frei für Gottes Liebe“ in Kneitlingen Unter diesem Motto feiert die sich nämlich die Kneitlinger Frei- Kirchengemeinde Kneitlingen am licht-Manege für eine Zirkusauf- Samstag, den 11. August ihr dies- führung der besonderen Art. Die jähriges Gemeindefest. Los geht es Kinder, die mit Janina Paul vom um 15 Uhr mit einem fröhlichen 6.-10. August eine fröhliche Zir- Familiengottesdienst in der Kneit- kuswoche verbracht haben, werden linger Kirche. Im Anschluss daran der Gemeinde ihre Kunststücke gibt es ein gemeinsames Kaffee- präsentieren. Nach der gelungenen trinken im Grünen vor der Eulen- Vorführung gibt es dann für alle spiegelstube. Und dann, so gegen Leckeres vom Grill und der Abend 16.30 Uhr, erwartet uns eine ganz wird gemütlich mit noch so man- besondere Attraktion. Es öffnet cher Überraschung ausklingen. 12 Pfarrverband Evessen

Am Sonntag, 8. Juli, sind alle gen. Mehravan ist eine der wand- Interessierten zu einem kleinen lungsfähigsten und lebendigsten Musikpicknick in den schönen Folkbands der Region – und wer Evesser Pfarrgarten eingeladen. sie schon einmal gesehen hat, kann Neben Folktänzen zum Mitmachen das nur bestätigen. In ihren Kon- (auch für Menschen mit zwei lin- zerten wechseln sich fetzige Tänze ken Füßen) wird es ein Singaround mit romantischen Liebesliedern ab. mit dem AllerWeltsChor sowie Dabei zitieren sie Texte von Wal- afrikanische Trommelrhythmen ter von der Vogelweide bis hin zu geben. Ferner wird es eine Wein- Gerhard Gundermann. Ein Kon- verkostung und Essen geben, das zert, das sich lohnt! Wir freuen uns über dem offenen Feuer zuberei- auf Ihren Besuch! tet wird (Poitjies). Es wird darum Im Oktober erwartet die Gäste gebeten, für das Picknick eigene von „Kultur auf dem Land“ eine Sitz- und Liegemöglichkeiten Mischung aus Traditionellem und sowie etwas zu Essen und zu trin- Neuen. Denn dann ist das Duo ken mitzubringen! Triangle zu Gast in der Kirche St. Vor zwei Jahren waren sie schon Georg zu Gilzum. Triangle – das einmal in Kneitlingen zu Gast. Und sind Klaus und Bianca Brünen-

Vorschau dieser Auftritt hat den Dreien von kamp, die bereits seit 1997 in die- Mehravan mindestens genauso ser Formation zusammen spielen. viel Spaß gemacht wie den Besu- Ihr Repertoire umfasst dabei Songs chern. Schon damals stand die und Melodien aus Irland und Frage im Raum: Kommt ihr wie- Schottland sowie Interpretationen der? Und die Antwort auf diese aktueller Singer/Songwriter. Von Frage erfolgt am Samstag, den melancholischen Slow-Airs zu fet- 15. September, ab 20.00 Uhr in zigen Jigs und Reels, von gefühl- der St. Nikolai Kirche zu Kneitlin- vollen Balladen bis zum rustikalen 13 Pfarrverband Evessen

„Pub-Song“ reicht die Bandbreite. Konzert beginnt am Sonntag, 14. Alles liebevoll verpackt in kleine Oktober um 18.00 Uhr. Geschichten und Anekdoten. Bei beiden Konzerten ist der So wird ein Abend mit „Tri- Eintritt frei – es wird um Spenden angle“ unterhaltsam und kurz- gebeten. weilig auch für „Nicht-Iren“. Das

Pilgertag für Frauen und Männer „Pilgern für einen Tag“ wird am Mal sowohl an Männer als auch an 29. September von Liane Hens- Frauen. ling-Pohl und Irene Mutke angebo- Anmeldungen und Informationen ten. Die Pilgerstrecke wird ca. 25 unter den Telefonnummern: km lang sein und über den Elm in Richtung Königslutter führen. L. Hensling-Pohl 05333-1553 oder Irene Mutke 05333-1032. Das Angebot richtet sich dieses Pilgerwochenende für Frauen „Die Schöpfung und der Die Kosten betragen alles inklu- Mensch“ sollen dieses Jahr das sive 80 Euro. Nähere Informatio- Thema unseres Pilgerweges sein. nen bei Irene Mutke Tel. 05333- Vom 5. bis 7. Oktober gehen wir 1032 und Liane Hensling-Pohl von Bodenwerder bis nach Fisch- Tel. 05333-1553. Verbindliche beck auf dem Pilgerweg Loccum – Anmeldungen unter den angege- Volkenroda. Übernachten werden benen Telefonnummern bis Frei- Vorschau wir in Jugendherbergen. tag den 27. Juli.

Das Symbol der Sonne vermittelt dem gläubigen Pilger Schutz und Sicherheit. Auf seinem Pilgerweg erlebt der Pilgernde Sonnenaufgang und Sonnenuntergang als Ritual von Lebensbeginn und Lebensende (Geburt und Tod) sehr bewusst. Eine mythische Erzählung stellt eine Verbindung Sonne - Apostel Jakobus her. Fällt sein Namenstag (25 Juli) auf einen Sonntag gilt er als besonderer Gnadentag und wird festlich begangen. Durch EU- Beschluss wurde das Sonnensymbol zur Bezeichnung für Jakobswege eingeführt und rechtlich geschützt.

Zweites Pfarrgartencafé in diesem Sommer Am Sonntag, 12. August ab 15 Uhr öffnet das Pfarrgartencafé noch einmal seine Tore. Wieder wird es leckeren selbstgebackenen Kuchen geben und Gelegenheit zum Klönen und Beisammensein. Eingeladen dazu sind Jung und Alt aus nah und fern. Die Ampleber Kirchenge- meinde freut sich schon auf viele Gäste! 14 Pfarrverband Dettum

Serenaden-Konzert in Hachum Ein Serenadenkonzert mit dem Eintritt ist frei. Um Spenden wird „Gospeltrain“ aus Danndorf findet gebeten. Nach dem Gottesdienst am Sonntag, 1. Juli um 16 Uhr in lädt der Kirchenvorstand zur Erd- der Hachumer Kirche statt. Der beer-Bowle ein. Seniorengottesdienst mit Geburtstagskaffee in Dettum Erstmals findet am Sonntag, 12. tagskaffee. Dazu sind besonders August um 14 Uhr in Dettum ein alle Senioren eingeladen, die von Seniorengottesdienst mit Abend- Januar bis Ende Juli 70 Jahre und mahl statt. Anschließend beginnt älter geworden sind oder noch wer- in der Pastorendiele ein Geburts- den. Cocktail-Gottesdienst in Weferlingen Der Cocktail-Gottesdienst in werden vom Kirchenvorstand ver- Weferlingen beginnt am Sonntag, schiedene Cocktails gemixt und 15. Juli um 17 Uhr in der Kir- angeboten. che. Nach einem Kurzgottesdienst Heimatabend in der Pastorendiele In Heimatabend zum Thema torendiele. Robert Loose wird in „300 Jahre Pfarrhaus Dettum“ gewohnt fundierter und humorvol- beginnt am Donnerstag, 19. ler Weise durch den Abend führen. Juli um 19.30 Uhr in der Pas- Vorschau Pastorendiele oder Pfarrscheune oder was? Für das renovierte Gebäude auf Ihre Vorschläge schriftlich bis zum dem Pfarrhof, das Pfarrscheune 20. August 2012 an das Pfarramt und Pastorendiele genannt wird, Dettum. Beim Gemeindefest kön- soll ein historisch korrekter und nen Sie über den neuen Namen zeitgemäß einprägsamer Name abstimmen. Sollte Ihr Namens- gefunden werden. Die Gemeinde- Vorschlag die größte Zustimmung glieder sind dazu eingeladen, bei finden, wird er natürlich prämiert. der Namensfindung ihre Phantasie Also, Mitmachen lohnt sich in walten zu lassen. Bitte richten Sie jedem Falle! Kirchenfest in Hachum Das diesjährige Kirchenfest in um 11 Uhr beginnt. Danach lädt Hachum wird in diesem Jahr am ein buntes Treiben mit Grillen und Sonntag, 2. September gefeiert, Kaffe und Kuchen vor der Hachu- das mit einem Familiengottesdienst mer Kirche zum Verweilen ein. 15

Gemeindefest mit Bettenrennen in Dettum Das diesjährige Gemeindefest angeboten. Außerdem startet das mit Bettenrennen steht unter dem Bettenrennen. Dazu können sich Motto: „KREUZ und QUER“! wieder Mannschaften mit sieben Es startet am Sonntag, 16. Sep- Personen bei Arved Damrow, tember um 14 Uhr mit einem Hilmar Dube, Christian Hecker Familiengottesdienst. Danach oder Dieter Rösler anmelden. Die werden verschiedene Speisen und Betten werden gestellt. Anmelde- Getränke sowie Spiele für Kinder schluss ist Sonntag, 9.9.2012.

Sammlung der Erntegaben Auch in diesem Jahr werden die Konfirmandinnen und Konfirman- den in einigen Dörfern unserer Pfarrverbände wieder die Erntegaben einsammeln. Sie ziehen dabei von Haus zu Haus und bitten um Spen- den aus dem Garten für die Ausschmückung der Kirchen am Ern- tedanktag (natürlich nehmen die Konfis auch kleinere Geldspenden an – darüber wird auch Buch geführt). Wenn Sie also vor den Ern- tedanksonntagen Besuch von jungen, freundlichen Menschen (meinst mit einem Bollerwagen dabei) bekommen, dann müssen Sie sich nicht fürchten. Schon jetzt sei Ihnen für Ihre Gaben gedankt. Vorschau 16

Persönlichkeiten in unseren Kirchen (9) Carola Trussner (CT, 48) ist Küsterin in Kneitlingen. kompakt war bei ihr zu Gast.

kompakt: Frau Trussner, wenn man die alte Steintreppe zu ihrem Haus emporsteigt, kommt man sich vor, als würde man eine Burg besteigen. CT: Ja, die alte Hofstelle ist auch schon über 200 Jahre alt. Sie wurde 1793 erbaut. Mein Großvater erhielt sie 1952 im Zuge der Umsiedlung aus Alversdorf, das damals dem Braunkohletagebau weichen musste. kompakt: Dann sind Sie eine gebürtige Kneitlingerin? CT: Sozusagen. Geboren wurde ich zwar im Marienstift in Braunschweig. Serie Aber aufgewachsen bin ich tatsächlich in Kneitlingen. Während meiner Kindheit bewohnten wir den Hof mit 13 Personen. Meine Eltern, meine sieben Geschwister und ich, mein Opa, sein Bruder und seine Haushälterin. Das war schon ziemlich eng. Jetzt, zu viert, zusammen mit meinen drei Söhnen hat jeder von uns genügend Platz. kompakt: Und seit dem leben Sie in Kneitlingen? CT: Nein, natürlich nicht. Während meiner Ausbildung wohnte ich in Braunschweig und danach berufsbedingt eine Zeit lang in Schöppenstedt und auch in Gifhorn. Aber seit 1991 bin ich wieder hier. kompakt: Sie haben einen Ganztagsjob als Personalkauffrau in Braunschweig und sind dazu noch Küsterin in Kneitlingen. Wie schaffen Sie das? CT: Mit Spaß an der kirchlichen Arbeit. Kirche begleitet mich seit der Jugendzeit durch mein Leben. Angefangen mit der Konfirmandenzeit, die ich intensiv erlebte, war ich viele Jahre beruflich für das Diakoni- sche Werk Gifhorn, für die Propstei Braunschweig und jetzt für die AWO Braunschweig tätig. Seit 1994 bin ich im Kirchenvorstand Kneitlingen und seit 1998 Küsterin. kompakt: Das ist dann aber alles!? CT: Nicht ganz. Ich bin auch noch Finanzbeauftragte für die Kirchen- gemeinde Kneitlingen und trage von Montag bis Samstag hier im Dorf die Zeitung aus. Aber das ist meist schon in einer halben Stunde erledigt. 17

kompakt: Bleibt ihnen denn da überhaupt noch Zeit für Hobbys? CT: Wenn man sich seine Zeit gut einteilt, geht das schon. Wichtig ist mir bei dem langen Bürojob jeden Tag vor allem Bewegung. Ich mache regelmäßig Nordic Walking, im Dorf und mit Arbeitskollegen, trainiere ein wenig Dauerlaufen für den Wolfenbütteler Stadtgrabenlauf und fahre jedes Wochenende, wenn das Wetter nicht zu schlecht ist, mit dem Rad eine Runde über die Dörfer zwischen Elm und Asse. Ansonsten ist das Lesen eine Leidenschaft von mir. Am liebsten Krimis. Rücken an der Heizung und die Beine hoch. Da kann ich schon mal alles um mich herum vergessen. kompakt: Sie waren auch schon mal Schützenkönigin?! CT: Ja, ich bin aktives Mitglied im Kneitlinger Schützenverein und war 1996 Schützenkönigin. kompakt: Was macht ihnen an der Küsterarbeit am meisten Spaß? CT: Die Amtshandlungen, wie Taufen und Hochzeiten, und die Kir- chenführungen für Reisegruppen, die auf den Spuren Till Eulenspiegels nach Kneitlingen kommen. Aber auch das Schmücken der Kirche und die Gottesdienstvorbereitung mache ich immer wieder gern. Serie kompakt: Und was ärgert Sie? CT: Ärgern wäre zuviel gesagt. Aber ich find es schon schade, dass wir im Gottesdienst meist nur so wenige sind. Immerhin hat unsere Kir- chengemeinde knapp 90 Mitglieder - Ich kann bimmeln, so laut ich will, in den Straßen bleibt es still. Aber letztendlich freu ich mich doch mehr über die, die kommen. kompakt: Frau Trussner, herzlichen Dank für das Gespräch. Das Gespräch führte Gerhard Pohl Lein / Saat-Lein / Flachs Linum usitatissimum „Da nahmen sie den Leib Jesu und banden ihn in leinerne Binden, wie es bei den Juden Sitte ist, zu begraben.“ Johannes 19, 40 Lein ist eine bei uns nur noch selten angebaute Kul- turpflanze, aus der Leinen als zu verarbeitendes Gewebe gewonnen wird. Leinsaat findet Verwendung in unse- rer Küche. Geschrotet ist es als sanftes Abführmittel bekannt, da es bis zu 35% fettes Öl und in der Schale Schleim enthält. Hortense 18 Pfarrverband Dettum

Doppelmord in Dettum am im Juni 1928 Spannender Vortrag in der Dettumer Pastorendiele An einem Heimatabend in der man die Leichen im Kuhstall unter renovierten Pastorendiele auf dem Stroh versteckt. Der Melker kam in Pfarrhof in Dettum berichtete Verdacht, war aber verschwunden. Robert Loose über einen grauen- Viele Vernehmungen, Verhöre und einfache Befragun- gen folgten, ohne Erfolg. Der Ver- dacht verdichtete sich. Die Bewoh- ner Dettums waren beunruhigt. Nach vier Wochen wurde Ernst Winkler unter einem anderen Namen auf einem Gut bei Lüneburg aufgespürt. Im Kreisgefängnis in Braunschweig saß haften Mord von 1928 in Dettum. er hinter Gittern und schilderte seine Pastor Hermann Meerheimb konnte grausige Tat in allen Einzelheiten. dazu etwa vierzig Zuhörer begrü- Nach zehn Monaten wurde er zum ßen, die den Vortrag gespannt ver- Tode verurteilt. Da aber die Frage folgten, aber in entspannter Atmo- der „Beibehaltung der Todesstrafe“ sphäre bei diversen Getränken an im Gesetzbuch der damaligen Zeit Tischen saßen. Loose sagte: „Auf noch nicht geklärt war, wurde das Rückschau dem 65 Hektar großen Nachbar- Urteil in „Lebenslängliche Zucht- betrieb des Pfarrhofes hatte der hausstrafe“ umgewandelt. Winkler Melker Ernst Winkler, der erst seit wurde nach Wolfenbüttel überführt wenigen Wochen auf dem Betrieb und war später im Zuchthaus Bre- beschäftigt war, seine unverheira- men/Oslebshausen. Dieses Zucht- tete Chefin spontan erschossen, weil haus schrieb am 11.5.1944 unter sie „immer an ihm herummäkelte“. „Abgang eines Gefangenen“, dass Die herbeieilende Hausgehilfin hat die Strafe unterbrochen ist. Es ist er als Mitwisserin erschlagen. Der möglich, dass Winkler nach sechs- Hofmeister Heinrich Lages wollte zehn Jahren Haft, im Alter von 40 mittags die Kornbodenschlüssel Jahren, zum Militär einberufen wor- für die Haferausgabe für die Pferde den sei. Denn jeder Mann wurde holen. Da sagte der Melker Wink- damals gebraucht. Danach verliere ler nach der Tat, dass die Frauen sich die Spur des Mörders Ernst vom Hof gegangen seien. Er selbst Winkler, so Loose. Nach diesem müsse zum Zuge, um von Wolfen- informativen Vortrag entwickelten büttel Medikamente für ein krankes sich noch lebhafte Gespräche über Rind zu holen. Nachmittags fand diesen grausigen Mord in Dettum. 19 Pfarrverband Dettum

Familien-Osternacht in Dettum gefeiert Maschendrahtkreuz wurde geschmückt „Vom Dunkel ins Licht!“ Unter und Fladenbrot, das durch die Rei- diesem Motto stand die diesjäh- hen weitergereicht wurde, wurde rige Familien-Osternacht, die am an das letzte Mahl Jesu erinnert. Karsamstag in der Dettumer Kir- Pastorin Stefanie Röber und Pastor che für die Pfarrverbände Dettum Hermann Meerheimb gestalteten und Evessen gefeiert wurde. Das diesen besonderen Gottesdienst im Kindergottesdienstteam der beiden Dialog sehr lebendig. Einige Got- Pfarrverbände hatte diese beson- tesdienstbesucher hatten Blumen dere Osternacht vorbereitet und und grüne Zweige mitgebracht. Die gestaltet. Zahlreiche Kinder und Kinder schmückten das Maschen- ihre Eltern aus den zehn Gemein- drahtkreuz mit Rosen und grünen den waren zu diesem besonderen Zweigen als Symbole für das neue Familiengottesdienst gekommen. Leben und die Auferstehung. Ver- Drei Frauen und ein Engel stell- schiedene Lieder wurden in Bewe- ten die Passionsgeschichte mit der gung umgesetzt und unterstrichen Kreuzigung szenisch sehr anschau- den gelösten und fröhlichen Cha- lich dar. Dabei wurde ein Holz- rakter der Familienosternacht. kreuz, das ganz mit Maschendraht eingehüllt war mit Tränen der Trauer, der Verzweiflung, der Ohnmacht und der Sinnlo- sigkeit behängt. Nach dem Ent- zünden der Oster- Rückschau kerze gaben sich die großen und kleinen Gottes- dienstbesucher das Licht der Auf- erstehung unter- einander weiter. Mit Weintrauben Von links: Tina Scheibel, Petra Scharge, Britta Matzke-Hij und Gesa Gerloff. 20 Pfarrverband Dettum

Wenn durch Stimmen und Töne die Nacht ganz hell wird Der Kammerchor Canto Vivo Die „Missa pro defunctis“ des bot geistliche und weltliche Chor- Baskischen Komponisten Javier musik des 20. Jahrhunderts vom Busto, eher ein Requiem, welches Feinsten in der Dettumer Kirche er als Auftragswerk schrieb, um der St. Johannes Baptista furchtbaren Opfer des Erdbebens Dass dieser Chor in dieser Form in Kobe (Japan) 1995 zu geden- erst seit anderthalb Jahren mit ken. Schon vom ersten Takt an bin Agnes Kauer zusammenarbeitet, ich ergriffen und fasziniert von der hält der Zuhörer am 12. Mai fast Genauigkeit des Zusammenklangs für unmöglich. Canto Vivo wurde von Chor und Instrumenten. Manch ins Leben gerufen, nachdem die melodischer Klarinetten- oder Flö- gebürtige Ungarin den von ihr teneinsatz versprüht Romantik in gegründeten Chor Sine Nomine der Kirche und lädt zum Träumen Braunschweig wegen schwerer ein. Im nächsten Moment baut Erkrankung abgeben musste und Canto Vivo voluminös vom piano legt typischerweise einen Schwer- bis zum forte seine Stimmgewalt punkt auf A-capella-Musik. An auf, lässt kurz Platz für ein anrüh- diesem Abend sorgen aber 22 Sän- rendes Klarinettenzwischenspiel gerinnen und Sänger mit Unterstüt- und macht dann den Weg frei für zung der Solisten Cosmina Gabor den ersten Einsatz der Sopran-Solis- (Sopran), Marc Fiedler (Bariton), tin. Die Chorleiterin teilt allen Sän- Mariele Rehmann (Klarinette), gern und Musikern den jeweiligen Anneka Schieweck (Flöte) und Raum bei den Stücken zu. Der Bari- des Jugendchores Belcanto dafür, ton fesselt eben noch durch seinen dass die rund 150 Zuhörer gebannt Soloeinsatz, da verschmelzen schon alle Stimmen zu einer warmen Ton- Rückschau und ehrfürchtig den vorgetragenen Werken folgen. welle. Nach einer grandiosen Klari- nettenleistung in Kombination mit Mit dem ersten Stück `O Nata ganz reinen Stimmen gibt es end- Lux´ (Du höchstes Licht), von lich einen Sonderapplaus. Morten Lauridsen 1997 kompo- niert und Titel des Konzertes, Ebenso grandios verläuft das gelingt ein überzeugender Einstieg erste Flötensolo von der Dettume- in den musikalischen Abend, der rin Anneka Schiweck, die Canto sofort Gänsehaut und großen Res- Vivo auch gesanglich unterstützt; pekt hervorruft. Ich möchte im sicher zusätzlich motiviert durch die Folgenden nicht „nur“ die Titel der Begrüßung „ah, Mama“ ihrer gut anspruchsvollen Werke aneinan- einjährigen Tochter aus dem Pub- derreihen – das würde der großar- likum. Anschließend bauen zehn tigen Leistung aller Künstler, aber der Frauenstimmen des Chores besonders der in der ganzen Welt dreistimmig eine gewaltige Span- tätig gewesenen Musikdozentin nung auf, die sich dann schon fast in Agnes Kauer, nicht gerecht. Fröhlichkeit entlädt. 21 Pfarrverband Dettum

Diese zehn Stimmen erfüllen das mit abschließendem melodischem große Gotteshaus mit anrührendem `Amen´ macht Lust auf mehr Klang. Agnes Kauer deutet vor Geistlichkeit und Kirchengesang. jedem der vier Lieder des ungari- Beruhigend, dass diese Generation schen Komponisten Béla Bartók in Zeiten von Facebook zu dieser mit Mundbewegung und Gestik Hingabe bereit ist. gefühlvoll und prononciert an, Noch ein Flötensolo mit rasanten wohin die Reise im nächsten Werk Tontreppen, dann der Abschluss gehen soll. Alles natürlich in unga- von Canto Vivo mit dem „Benedic- rischer Nationalsprache. tio“ des estländischen Komponis- Die siebzehn Jugendlichen des ten Urmas Sisask. Ein missglückter Chores Belcanto, ebenfalls unter Einsatz erfordert einen Neustart. der Leitung von Agnes Kauer, rut- Ein weiteres, sehr sympathisches schen schon aufgeregt auf ihren Zeichen! Im letzten Werk wird Bänken im Seitenschiff umher. noch einmal die Omnipotenz, die Ein Flötensolo später haben sie Allmacht, betont. Das Lied endet ihren Einsatz. Die jugendlichen passend im Amen. Rückschau

Stimmen, darunter immerhin auch Begeisterter Applaus und ste- vier Jungen, schaffen es geschickt, hende Ovationen werden mit zwei hohe, schnelle Tonfolgen, aber Zugaben belohnt. Dabei macht auch beruhigende, tiefe Passa- sich entspannte Faszination breit, gen perfekt aneinanderzureihen die den Zuhörern ein Lächeln und erzeugen dabei nicht weni- ins Gesicht zaubert. Ein rundum ger Gänsehaut beim Publikum gelungener Konzertabend. in der als die „Großen“. Ihr gesungenes Dettumer Kirche. Melanie Rau `Ave Maria´ von Zoltán Kodály 22 Pfarrverband Dettum

„Ich war fremd - Ihr habt mich aufgenommen“ Der diesjährige Weltgebetstag noch weiter über Malaysia und für den Pfarrverband Dettum fand andere Themen gesprochen wurde. in diesem Jahr in Mönchevahlberg statt. Der Vorbereitungskreis mit Katharina Ehlert, Dagmar Fram- bach, Gabriele Grotjahn, Ulrike Köhler, Frauke Pröve und Helga Reimann aus der Gemeinde hatten diesen besonderen Gottesdienst vorbereitet und auch die Kirche Der Vorbereitungskreis des Weltgebetstages von links: Ulrike ansprechend geschmückt. In die- Köhler, Katharina Ehlert, Gabriele Grotjahn, Frauke Pröve, sem Jahr kam die Gebetsordnung Dagmar Frambach sowie Helga Reimann in der Kirche in Mön- aus Malaysia. Dieses Land stellte chevahlberg, die stimmungsvoll mit Gegenständen aus Malaysia Dagmar Frambach anhand einer geschmückt war. Diashow kurz vor. Danach kamen in dem besonderen Gottesdienst die Probleme des Landes, besonders der Frauen, aber auch Zeichen der christlichen Hoffnung auf Verän- derung zur Sprache. Im Anschluss an die Gebetsstunde waren die Besucherinnen und Besucher zu einem Imbiss mit Köstlichkeiten Besucherinnen, die sich anschließend in der Kirche in Mönche- aus Malaysia eingeladen, bei dem den Imbiss aus Malaysia schmecken ließen. Rückschau 23 Pfarrverband Dettum

Mitsingen im Chor der Tausend Sonnabend, 14. April Gebot´! zu proben. Das war nicht Nicht nur der großartige Einsatz nur das prägnante Finale dieses der Mitarbeiter der Creativen Kir- Liedes, sondern ist die Botschaft che, beider Chorleiterinnen und der Musicalgeschichte. aller 1200 probenden Chorsänger Sonntag, 29. April: Aufführungstag während der fünfstündigen Probe Mein Tag beginnt um 7 Uhr mit in der Stadthalle deutete darauf hin, der Melodie meines Weckers. Ich dass wir uns in der Endphase der habe erstaunlich gut geschlafen, Vorbereitungen befinden, sondern trotz des bevorstehenden Ereignis- auch die Präsenz von prominenten ses und der Samstag herrschenden Persönlichkeiten betonte, dass die hochsommerlichen Temperaturen. Aufführung in Sichtweite ist.

Zuerst richtete Oberlandeskir- Ab 13 Uhr ist Einlass für die chenrat Thomas Hofer das Wort Mitwirkenden in die Halle. Das an uns: „Kirche macht Musik – Gewusel ist schon groß, alle sind

Musik macht Kirche“. Er gab es ziemlich aufgeregt. Aber durch Rückschau an den ehemaligen Niedersächsi- die absolute Planhoheit des Ver- schen Ministerpräsidenten Gerhard anstalters, der Creativen Kirche, Glogowski als Vorsitzender der bekomme ich schnell das Gefühl, Stiftung Sport und Kultur Braun- dass nichts schiefgehen kann. schweig weiter. Beide hoben her- Dieses sichere Gefühl wird noch vor, wie sehr bei diesem Projekt dadurch verstärkt, dass neben den das Gemeinschaftsgefühl gestärkt zahlreichen Informationen zum wird. Kurz danach stürmte der Ablauf des Pop-Oratoriums, die bekannte Musikproduzent und ganze Gemeinschaft ein Gebet Macher des Musicals Dieter Falk und das Vaterunser spricht. Jetzt mit seinen Söhnen Max und Paul bekomme ich eine große Gänse- in die Stadthalle. Frenetische haut, denn mit den Gebeten spre- Begrüßung von beiden Seiten. chen wir gemeinsam Gott an, damit Er ließ es sich nicht nehmen, mit der Abend etwas Besonderes wird uns den alles entscheidenden Teil und der Himmel die Erde berührt! des Schlussliedes `Liebe ist das 24 Pfarrverband Dettum

Durch die minutiöse Taktung Falk an das Geländer, plaudert ein der Abläufe des Veranstalters wenig mit uns über die Wärme und herrscht eine beruhigende Struktur. wünscht uns für die Vorstellung Die Generalprobe beginnt pünkt- „viel Plaisier“. lich und wird sogar mit der Pause Ausverkaufte VW-Halle! 6000 durchgespielt. Zuschauer erhoffen sich ein unver- Danach werden noch kurz vom gessliches Klangerlebnis und eine Orchesterdirigenten angespro- tolle Geschichte! Der Dirigent hebt chene Problemstellen verbessert. den Taktstock. Endlich geht es los. Wie schon in den Regionalpro- nach all den Vorbereitungen ein ben muss ich im Rollstuhl etwas befreiendes Gefühl. Den prägnan- flexibel sein: das eine Mal musste ten Einstieg macht allein der Chor! ich von Lücke zu Lücke fahren, 1200 Sänger kündigen stimmge- um die Chorleiterinnen zwischen waltig die Geschichte von den 10 den stehenden Sängern zu erbli- Geboten an! cken, ohne den Sopran-Bereich Von der Geschichte der Musi- zu verlassen. Heute fahre ich von calsänger bekommen wir leider Lichtstrahl zu Lichtstrahl, um nur den Gesang mit, nicht aber meine Noten mit Text zu erleuch- die Schauspielerei, da das Orches- ten. Die stehenden Sängerinnen um ter noch vor deren Bühne sitzt. mich herum halten ihre Noten hoch Dafür können wir aber die auf- und und die Beleuchtung ist für einen abgehenden Schauspieler beobach- aufrecht Stehenden ausgerichtet. ten, wie sie zum Beispiel das Pal- Meine Nachbarinnen klagen nach menwedeln für den Pharao hinter den letzten zwei Stunden im Ste- der Bühne üben. Ich hätte erwar- hen über lahme Beine. Meine Pro- tet, dass ich bei meinen liebsten blemzone nach der Generalprobe Gesangsstellen in Tränen ausbre- sitzt – im wahrsten Sinne des Wor- che. Aber dafür war die Konzent-

Rückschau tes – etwas höher. Nun gut, dieser ration wohl doch zu groß. Einsatz des Stehens und Stillsit- Der tosende Applaus und die zens ist heute gefordert. stehenden Ovationen lassen erah- Punkt 17 Uhr beginnt unsere nen, dass die Vorstellung wohl Pause. Wir verbringen sie über- gelungen war! Aber auch der Chor wiegend vor der Halle an der fri- konnte in diesem Moment dem schen Luft, wo sich schon lang- Publikum gelöst zuwinken. Und sam die ersten der 6000 Besucher dann liefen auch mir ein paar Trän- einfinden. Als mir jetzt ankom- chen… mende Bekannte noch toi, toi, toi Und am Ende eines aufregenden wünschen, geht der Puls doch ein Tages gilt allen die Botschaft: wenig hoch. Wieder am Stellplatz für den Abend angekommen, Liebe ist das Gebot! lehnt sich direkt neben mir Dieter Melanie Rau 25 Pfarrverband Dettum

Pastor und Frösche im Wettstreit Posaunenchor spielte Pfingsten am Filiensee

Etwa 120 Besucher hatten sich wurde gestern Abend gesungen bei strahlend blauem Himmel an und getanzt. Und alle haben sich dem See nahe Dettum eingefun- irgendwie verstanden, haben eine den. Der Posaunenchor Dettum große friedliche Gemeinschaft unter der Leitung von Arved Dam- gebildet. Dabei bleibt zu hoffen, row übernahm die musikalische dass die lebendige und muntere Gestaltung dieses besonderen Got- Musik die Mauern des verhärteten tesdienstes. In seiner Ansprache, Regimes aufzubrechen vermag“, die lautstark vom Gequake der Frö- führte der Prediger weiterhin aus. sche im Filiensee begleitet wurde, Im Anschluss an den Gottesdienst verglich Pastor Meerheimb unter bot der Kirchenvorstand Det- anderem den Eurovision Song tum Kaffee und selbstgebacke- Contest mit dem Pfingstwunder: nen Kuchen an, der gern verzehrt „Pfingsten war so ein bisschen wie wurde. Viele Gottesdienstbesucher bei dem Eurovision Song Contest. nutzten noch die Gelegenheit zum In vielen verschiedenen Sprachen zwanglosen Gespräch. Rückschau 26 Pfarrverband Evessen

Erinnerung an die Zukunft … ... so könnte man das letzte Tref- und besprochen, die in den ver- fen der Pfarrverbandsversammlung gangenen Jahren gut funktioniert des Pfarrverbandes Evessen über- haben. So haben die Gemeinden schreiben. Die Kirchenvorstände das Gefühl, in dem Pfarrverband des Pfarrverbandes Evessen trafen angekommen zu sein und eine sich am 1. Mai, um Rück- schau auf die vergangenen sechs Jahre Arbeit im Kir- chenvorstand und Pfarrver- band zu halten. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Dinge gelegt, die nicht so gut funktioniert haben. „Es geht darum, zu schauen, an welchen Punkten wir in Zukunft besser werden kön- nen!“, sagte es Jochen Hoff- mann aus Ampleben. Und Her- große Motivation sei von Anfang mann Seekamp fügte hinzu: „Wir zu spüren gewesen. Die Ergeb- müssen mehr zusammenrücken!“ nisse dieses Treffens werden den Gerade im Bereich der Kommu- neuen Kirchenvorständen an die nikation untereinander gäbe es Hand gegeben – damit die Zukunft Verbesserungsbedarf. Natürlich beginnen kann! wurden auch die Dinge erwähnt Klönabende in Kneitlingen: Madrid, Luthermahl & Neuerkerode Rückschau „Schade, dass die Saison schon über das Luthermahl, das im ver- wieder zu Ende ist!“, so war es zu gangenen Jahr in Kneitlingen statt- hören, nachdem der letzte Klöna- fand. In einer kleinen Präsentation bend in Kneitlingen vorüber war. wurden zahlreiche mit mittelalter- Die Verantwortlichen hatten wie- licher Musik unterlegte Bilder die- der ein vielfältiges Programm ses wunderbaren Abends gezeigt. zusammengestellt. Peter Kriebel, Man konnte förmlich die beson- Stefanie Steiner, Carola Trussner dere Atmosphäre dieses Abends und Katrin Buchheister berichteten fühlen und das gute Essen des über ihre Reise nach Madrid. Die Luthermahles riechen. spanische Metropole wurde den Über die Arbeit, die in Anwesenden in allen ihren Facet- der evangelischen Stiftung ten näher gebracht, so dass man- Neuerkerode geleistet wird, cher nicht übel Lust bekommen berichtete deren Direktor Rüdiger hat, auch einmal dorthin zu fahren. Becker. Dabei wusste Becker In Erinnerungen schwelgen manche Anekdote von seiner konnten die Gäste beim Klönabend Arbeit an diesem besonderen Ort 27 Pfarrverband Evessen zu berichten. Die Anwesenden um Neuerkerode zum Positiven honorierten Beckers Ausführungen für die Menschen dort geändert mit zahlreichen Nachfragen hat. „Nachdem, was ich heute zu den unterschiedlichsten gehört habe, muss ich mal nach Themenkomplexen. Es wurde Neuerkerode fahren und mich deutlich, dass sich in den etwas umsehen.“, stellte am Ende vergangenen Jahren Vieles in und das abends ein Gast fest. Erntebittgottesdienst „Manchmal spielt einem das eben darauf zu vertrauen, dass Gott Leben einen Streich!“ – so begann bei allem, was wir tun, bei uns ist. die Predigt beim diesjährigen Ern- Dass es nur möglich ist, unser Leben tebittgottesdienst. Hintergrund die- bis zu einem bestimmten Punkt ser Aussage war die Tatsache, dass abzusichern, Vieles aber eben nicht bereits vor sechs Jahren – dem ersten in unseren Händen liegt. Das Wissen Erntebittgottesdienst, den die Eves- darum, dass alles an Gottes Segen ser Pfarrer gehalten haben – sowohl gelegen ist, schenkt Gelassenheit der Ort als auch das Thema identisch und Zuversicht. Es sorgt dafür, auf waren: Obsthof Halbhuber und „An sich und die anderen mit Milde und Gottes Segen ist alles gelegen.“ Was Nachsicht zu reagieren. tun? Einfach die Predigt von damals Im Anschluss an den Gottesdienst hervorholen und noch einmal vorle- war – wie üblich – Gelegenheit, bei sen? Dieser Versuchung widerstand Getränken und einem kleinen Imbiss Pfarrer Cachej und forderte dazu auf, miteinander ins Gespräch zu kom- trotz mancher Schwierigkeiten, die men. Es sei allen, die zum Gelingen das Leben und besonders die Ernte dieses Tages beigetragen haben, an immer wieder mit sich bringen kann, dieser Stelle herzlich gedankt. nicht den Mut zu verlieren. Sondern Konfirmandenfreizeit und Vorstellungsgottesdienst Rückschau „Wer bin ich?“ – diese Frage mandenfreizeit im März dieses Jah- stand im Mittelpunkt der Konfir- res, die die Konfis nach Wieda/Harz führte. Während der vier Tage im Harz erarbeiten die Konfis ihren Vor- stellungsgottesdienst. Es war wie immer ein span- nendes Wochenende, da auch das Team, das die Freizeit vorbeireitet, ja nicht weiß, was am Ende herauskommt. In intensi- ven Kleingruppen- und Plenumsarbeiten ent- wickelten die Konfis Liedtexte, Theaterstücke 28 Pfarrverband Evessen

und Anspiele, die sie mit großer es nicht immer leicht ist, den Über- Souveränität beim Vorstellungs- blick zu behalten. gottesdienst der Gemeinde vorstell- Es war wieder einmal eine schöne ten. Sinnbildlich stellten die Konfis Freizeit mit einem tollen Gottesdienst, z.B. die Einflüsse auf ihr Leben in der die Gottesdienstteilnehmenden Form einer Marionette dar – Vieles begeistert nach Hause gehen ließ. und Viele zerren an ihnen, so dass Kindermusical war ein voller Erfolg! Kinder aus der ganzen Region Singspiel und rissen dabei jung und waren am 10. Juni mit ihren Eltern alt von den Kirchenbänken. Immer nach Schöppenstedt gekom- wieder durften die kleinen und gro- Rückschau men, um sich das fröhliche ßen Gäste stampfen, klatschen und Kindermusical:“Käpt´n Noah und auch in so manche Tierrolle schlüp- die fast vergessenen Holzwürmer“ fen. Auch eine Polonaise durch die nicht entgehen zu lassen. Schon Kirche durfte nicht fehlen und am Wochen vorher hatten die Kinder- Ende nahm die Reise für die zwei gottesdienstkinder eifrig Tauben kleinen Holzwürmer ein gutes Ende gebastelt, die im Musical zum Ein- und gemeinsam mit den vielen Kin- satz kommen sollten, und nun war dern feierten sie ihre Rettung. Dafür es endlich soweit. Die Chemnitzer regneten plötzlich sogar bunte Luft- Liedermacher Gabi und Amadeus ballons von der Empore, die die Eidner, als Holzwürmer Bohra und Kinder munter auffingen. Am Ende Bohris verkleidet, präsentierten dieses tollen Vormittags waren sich mit ganz viel Witz und Freude ihr alle einig: So macht Kirche Spaß! 29 Pfarrverband Evessen

Am 9. Juni gastierte das Orches- ter der Brunsviga nun schon zum dritten Mal in der Evesser Kirche. In diesem Jahr stand das Programm Zwei verzaubernde Konzerte unter der Überschrift: „…so, wie bot die Initiative „Kultur auf dem das Kind, das in mir tobt.“ Mit die- Land“ in diesem Jahr bereits. Den sem Titel nahm der Orchesterleiter Auftakt machte das Duo KerEla Sasahara Blumenstiel Bezug auf in der Eilumer Kirche, die bis zum einen Text, den er selbst vor vielen letzten Platz gefüllt war. Kers- Jahren einmal geschrieben hat – tin Präkelt-Makulla und Angela als seine Kinder noch klein waren. Grella verstanden es mit ihren Darin brachte er die Hoffnung zum Instrumenten (Gitarre, Gesang Ausdruck, dass das Kind im Men- und Violine) den Kirchenraum zu schen auch im Erwachsenenalter füllen. Dabei brachten sie ebenso noch da ist. Blumenstiel führte wie bekannte wie eher unbekannte Stü- immer gut gelaunt durch das Pro- cke zu Gehör. Filigran musizierten gramm. Zwischen den einzelnen beide Musikerinnen und schickten Orchesterstücken überraschte er ihre Zuhörenden damit auf eine immer wieder mit kleinen Anek- sinnliche Reise durch die Jahr- doten und Geschichten, die sich hunderte und rund um die Welt. um das Kind im Manne (und der Kleine Einführungen zu den Lie- Frau) drehten. So mit dem schö- dern gaben Informationen zu den nen Ausspruch Erich Kästners: Stücken und deren Komponisten. „Die Menschen legen die Kindheit Erst nach den Zugaben entließ das ab wie einen alten Hut, vergessen Publikum die beiden Ausnahme- sie wie eine Telefonnummer. Nur musikerinnen. wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.“ Rückschau 30 Pfarrverband Evessen

Das Orchester zeigte sich wieder in bester Spiellaune. Das Reper- toire reichte von Stücken der Romantik bis hin zur Moderne. Bei einigen Konzertbesuchern war ein Leuchten in den Augen zu sehen, als die Pippi-Langstrumpf-Suite angestimmt wurde. Die einzel- nen Konzertblöcke wurden durch Musik für Orgel und Querflöte ein- geleitet. Auch der Nachwuchs hatte sei- nen Platz – so spielten die beiden Jüngsten Marisa Schreiber und Alina Kristen die Komposition eines jungen Geigenschülers und zwei junge Damen aus der ers- ten Geige spielten von Wolfgang Amadeus Mozart aus der 1. Sona- tine für zwei Geigen die Sätze ‚Menuett’ und ‚Allegro’. Bei diesem Konzert wurde ein- bot ein qualitativ, musikalisch und mal mehr deutlich: Auch wenn es technisch hochwertiges Programm, sich bei dem Brunsviga Orchester so dass der Ruf zu vernehmen war: um ein Laienensemble handelt – es Nächstes Jahr wieder? Es blitzt und blinkt wieder in der Evesser Kirche

Rückschau Zum ersten Mal veranstaltete die Spinnweben in den Fensterbögen Kirchengemeinde Evessen einen und im Gewölbe entfernt wurden. Kirchenputz. Obwohl sich wenige Die Teppiche wurden fachmän- Menschen daran beteiligt haben, nisch von Herrn Nitsch-Lehninger erstrahlt die Kirche nun wieder in gereinigt. Auch der Steinfußbo- neuem, altem Glanz. Christa Bert- den bekam eine Auffrischung. Die ram, Elisabeth Flammann, Doris großen Risse an der Wand wurden Himmstedt Sabine Kögel sowie verputzt und gestrichen. Allen Tristan Kögel und Bernd Eggels- Beteiligten sei für ihre Hilfe herz- mann sorgten dafür, dass die lich gedankt! Pfingsten im Reitling Am Pfingstmontag waren die Jahr versammelten sich gut 300 Men- Gemeinden rund um Schöppenstedt schen auf den Terrassen der Gaststätte zum traditionellen Gottesdienst im Reitling im Elm, um diesen besonde- Reitlingstal eingeladen. In diesem ren Gottesdienst zu feiern. 31 Pfarrverband Evessen

Menschen zu finden seien, sondern in ihnen selbst. Pfingsten handle von Gottes Gabe an die Menschen. Deswegen können auch nur die Menschen davon Zeug- nis geben – von den Din- gen, die sie zu leisten im Stande waren durch Got- tes Hilfe, von den Trium- phen und der Kraft nach Niederlagen. Am Ende Pfingsten gehört zu den wichtigs- stand die Aufforderung, ten Festen im Kirchenjahr – auch in den Pfingsttagen statt nach Weih- wenn kaum jemand etwas damit nachtsmännern oder Osterhasen anfangen kann. Diesen Gedanken genauer Ausschau zu halten nach nahmen Pfarrerin Stefanie Röber den Pfingstmenschen, die um einen und Pfarrer Martin Cachej in ihrer selbst herum sind und sich deren Predigt auf. Die Probleme mit Geschichten mit Gott erzählen zu Pfingsten liegen daran, dass die- lassen und selbst zu Menschen zu ses Fest eventmäßig völlig unter- werden, die ihre Glaubensgeschich- belichtet ist. Während sich bei ten weiter erzählen. Weihnachten und Ostern eine Ver- Im Anschluss an den Gottes- marktung in Form von Schokola- dienst, der musikalisch vom Posau- denweihnachtsmännern und -oster- nenchor Schöppenstedt unter der hasen anbietet, funktioniert das Leitung von Propsteikantor Julian Pfingsten nicht. Pfingsten ist eben Heider gestaltet wurde, blieben das Fest ohne Festtagstraditionen viele noch im Reitlingstal und und damit verbunden auch ohne genossen den wunderbaren Tag. Rückschau Hektik. Um das zu ändern hatten die beiden Pastoren einige Ideen zu bieten – so könnte der Pfingst- ochse doch Geschenke bringen, die man schön im Garten versteckt. Aber das kann es ja nicht sein. Es ist schwie- rig, eine unsichtbare Geistkraft zu feiern. Röber und Cachej wie- sen darauf hin, dass die Zeichen des Pfingstfes- tes nicht außerhalb des 32 Pfarrverband Evessen

„…der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet.“ Als die Gottes- dienstteilnehmen- den bei der diesjäh- rigen Andacht zum Johannesfest diese Zeile miteinan- der sangen, musste mancher doch schon schmunzeln. Denn es hat wirklich aus dem Himmel geregnet – aller- dings nicht Ströme der Liebe, sondern Ströme lebendigen Wassers. Aber das tat der Laune der man nahm es gelassen. Immer- Anwesenden keinen Abbruch, hin versammelten sich gut 45 Menschen unter dem Zelt im Evesser Pfarrgarten, um das neue Steinkreuz einzuweihen. An diesem Kreuz können nun Freiluftgottesdienste gefeiert werden. Als Gast war Pfarrer Harald Klöpper aus Herford dabei, der schon einige Male Rückschau mit dem Chor Thlokomela in Evessen war. Klöpper gestalte den Gottesdienst, der sich thematisch um das Kreuz als Wegweiser zum Leben drehte, mit. Nachdem sie einen Blick auf das neue Kreuz geworfen hatten, zog sich ein Großteil der Gottesdienstbesucher ins Gemeindehaus zurück, um dort den Abend im Trockenen ausklingen zu lassen. Wegen des Regens konnte das Johan- nesfeuer sehr zum Bedauern einiger Anwesender nicht ent- Das Steinkreuz im Pfarrgarten - bei Sonne zündet werden. 33 Pfarrverband Dettum

Sprich mit mir - hör mir zu Familienfreizeit des Pfarrverbandes Dettum auf Burg Bodenstein „Wie war es in der Schule?“ Diese beschäftigt sein und beispielsweise Frage hören die Schüler oftmals, sein Handy aus der Hand legen. In wenn sie aus der Schule nach Hause einem Rollenspiel der Teilnehmer kommen. Dabei möchten sie manch- wurde deutlich, eine bestimmte Zeit mal gar nicht darüber reden oder am Tage zu verabreden, bei der alle nicht gleich, sondern erst später. Familienmitglieder Zeit hätten, um Aber dadurch, dass die Eltern nicht Infos innerhalb der Familie auszu- locker lassen, komme es oftmals tauschen. Neben den Arbeitseinhei- zum Streit. Mit diesen und ähnliches ten kamen aber auch gemeinsame Missverständnissen in der Kommu- Kreisspiele von Kindern und Eltern nikation beschäftigten sich die 27 nicht zu kurz, die beispielsweise kleinen und großen Teilnehmer der Levke Pröve selbstbewusst anleitete. Familienfreizeit des Pfarrverban- Das gemeinsame Singen wurde von des Dettum. Unter der Leitung von Hilmar Dube auf der Gitarre beglei- Hilmar Dube, Eva Isenberg, Silke tet. Gemeinsame Gespräche und Klimtschok und Pastor Hermann Spaziergänge, beispielsweise zu der Meerheimb wurden verschiedene Gruft der Burg, vertieften das Mit- Missverständnisse zwischen Eltern einander sprechen und das Zuhören. und Kindern thematisiert und nach Bei einem gemeinsam gestalteten Lösungen gesucht. So sei es wich- Familiengottesdienst ging es um die tig, dass der eine dem anderen in die Geschichte des Taubstummen, dem Augen schaue, wenn er mit ihm rede, Jesus die Sprache und das Gehör und nicht schon auf der Treppe sei gab, damit er sich in der Gemein- und sein Anliegen im Vorbeigehen schaft wohlfühlen und aktiv an ihr mitteile. Und der Angesprochene teilnehmen konnte. solle nicht gerade mit etwas Anderen Rückschau 34 Pfarrverband Dettum

Drei Mitglieder des Kirchenvorstandes Dettum verabschiedet Erich Curland blickt auf 18 Jahre KV zurück Auf insgesamt sechsunddreißig verschiedene Arbeitsfelder verant- Jahre Kirchenvorstandsarbeit für Det- wortungsvoll wahrgenommen. Dafür tum konnten Dörte Achilles (zwölf danke ich Euch sehr herzlich,“ sagte Jahre), Martina Boisserée (sechs Pastor Hermann Meerheimb. In einer Jahre) und Erich Curland (achtzehn kurzen Ansprache ließ der scheidende Jahre) zurückblicken, die aus dem Vorsitzende, Erich Curland, die ver- Dettumer Kirchenvorstand in einem gangenen achtzehn Jahre im Kir- Festgottesdienst verabschiedet wur- chenvorstand Revue passieren. Dabei den. Dabei würdigte Pastor Meer- wies er auf die verschiedenen Pas- heimb das ehrenamtliche Engagement toren hin, die er erlebt habe und auf der drei ausscheidenden Kirchenvor- die unterschiedlichen Schwerpunkte standsmitglieder. Besonders hob er in der Gemeindearbeit. Er benannte dabei die Mitarbeit beim Gemeinde- aber auch einige „Baustellen“ in der brief, im Kindergottesdienst, beim Gemeinde, die von dem neuen Kir- neu Ausbau der Pastorendiele und die chenvorstand bewältigt werden müss- Tätigkeit als Vorsitzender des Kir- ten. So nannte er den weiteren Ausbau chenvorstandes Dettum hervor. „Ihr der Pastorendiele, die Ausmalungen wart stets auf die Belange der Kir- in der Kirche und das renovierungs- chengemeinde ansprechbar und habt bedürftige Pfarrhaus. Weferlingen mit höchster Wahlbeteiligung im PV Dettum Jüngster Kirchenvorstand kommt aus Mönchevahlberg Bei der Kirchenvorstandswahl im Christian Hecker, Thorsten Pabst, Pfarrverband Dettum hat Weferlin- Melanie Rau, Dieter Rösler und gen mit 68,3% die höchste Wahl- Claudia Siodla an. Ersatzkirchenver- beteiligung erreicht, gefolgt von ordnete sind Ralf Möhle und Stefa- Mönchevahlberg (64,29%), Bans- nie Spoors. Dörte Achilles, Martina leben (49,55%), Dettum (48,2%) Boisserée und Erich Curland wurden und Hachum (45,05%). Der jüngste verabschiedet. Dem neuen Kirchen- Kirchenvorstand wurde in Mönche- vorstand in Hachum gehören Fer- vahlberg mit 38 Jahren gebildet, dinand Berkelmann, Angelika Nes- gefolgt von Dettum mit 45 Jahren selrath, Cornelia Stein und Regina sowie Bansleben und Weferlingen Winkler an. Erika Schreiber wurde mit 49 Jahren und Hachum mit 52 verabschiedet. Dem Kirchenvorstand Jahren. Dem neuen Kirchenvorstand in Mönchevahlberg gehören Katha- in Bansleben gehören Corinna Kelb, rina Ehlert, Franziska Huismann, Jörn Heike Sante, Brunhilde Schiller Niemann und Tanja Reimann an. und Gabriele Schmidt an. Ersatz- Frauke Pröve und Rolf Steinkamp kirchenverordnete ist Tanja Leibi- wurden verabschiedet. Dem neuen ger-Bormann. Andrea Achilles und Kirchenvorstand in Weferlingen Gesa Gerloff wurden verabschiedet. gehören Dieter Guder, Ute Hettwer, Dem neuen Kirchenvorstand in Det- Eva Isenberg und Maren Voges an. Kirchenvostand tum gehören Renate Gild-Dietzsch, Axel Voges wurde verabschiedet. 35

Neue Vorsitzende gewählt Bei den konstituierenden Sitzun- Hermann Meerheimb, in Mön- gen der neuen Kirchenvorstände chevahlberg: Jörn Niemann und wurden zu Vorsitzenden und stell- Katharina Ehlert und in Weferlin- vertetenden Vorsitzenden gewählt; gen: Pastor Hermann Meerheimb in Bansleben: Pastor Hermann und Eva Isenberg. Zum Vorsitzen- Meerheimb und Heike Sante, in den des Pfarrverbandes wurden Dettum: Dieter Rösler und Pastor Christian Hecker und zum Stell- Hermann Meerheimb, in Hachum: vertreter Pastor Hermann Meer- Ferdinand Berkelmann und Pastor heimb gewählt. neu

PV-Versammlung Dettum,es fehlen: Dieter Guder, Christian Hecker, Ute Hettwer, Heike Sante, Gabriele Schmidt, Cornelia Stein und Maren Voges PV Evessen: Neue Kirchenvorstände – Sie hatten die Wahl! Am Sonntag, den 18. März fan- hervorragendes Ergebnis. Dadurch den in unseren Pfarrverbänden die wird deutlich, wie verbunden die Wahlen für die Kirchenvorstände Menschen mit ihrer Kirchenge- statt. In allen Gemeinden gab es am meinde vor Ort verbunden sind. Ende genügend Menschen, die sich Wie das bei demokratischen Wah- haben zur Wahl stellen lassen. Für len nun einmal ist, konnten nicht unseren Bereich können wir mit der alle Kandidaten gewählt werden. So Wahlbeteiligung mehr als zufrie- war auch manche Überraschung zu den sein – in den Gemeinden lag verzeichnen. Die Gemeinden dan- sie stets knapp unter 50 % - das ist ken allen, die sich zur Wahl gestellt im landeskirchlichen Vergleich ein haben und auch denen, die durch Kirchenvorstand 36 Pfarrverband Evessen

ihre Stimmabgabe an diesem wun- Am 6. Oktober versammeln sich derbaren Wahlergebnis beteiligt die Kirchenvorstände des Pfarr- gewesen sind. verbandes zu einer Klausurtagung. Diejenigen, die nicht direkt in den Dort soll es um die Perspektiven der Kirchenvorstand gewählt wurden, Arbeit im Pfarrverband gehen. Als fungieren als Ersatzkirchenverord- Gast wird Barbara Hennig anwe- nete – wie es so schön heißt. Sollte send sein und mit den Kirchenvor- einer der Gewählten oder Berufe- ständen arbeiten. nen in den ersten drei Jahren aus In Ampleben sind nun im Kir- seinem Amt ausscheiden, rücken chenvorstand: Theodor Biegel. die Ersatzverordneten nach. Jochen Hoffmann (1. Vors.), Ursula Am 3. Juni wurden im Pfarrver- Friedrichs und Irene Hübner sowie band Evessen in einem Gottes- Friederike Wolff-Kahl. In Eilum dienstmarathon alle fünf Kirchen- bilden den Kirchenvorstand Simone vorstände in ihren Gemeinden in das Baars, Anja Rösner, Ilka Singel- neue Amt eingeführt. Im Anschluss mann und Hermann Seekamp (1.

neu an die Gottesdienste trafen sich alle Vors.). Die Leitung der Gemeinde neuen und alten Kirchenvorstehe- in Evessen haben Susanne Beusse, rinnen im Kneitlinger Eulenspie- Martina Hasenkamp, Doris Himm- gelsaal zu einem gemeinsamen Mit- stedt und Bernd Eggelsmann (2. tagessen, um sich schon ein wenig Vors.). Für Gilzum sind es Hel- kennen zu lernen. Pfarrerin Röber mut Meyer, Wilfried Propp, Knut und Pfarrer Cachej zeigten sich Riggert (1. Vors.), und Matthias erfreut von den motivierten Gesich- Scheibner. Jutta Buchheister (1. tern, die sie ansahen und wünschten Vors.), Heike Sticherling, Carola allen ein gelingendes Zusammenar- Trussner und Sabine Voges vertre- beiten. Die Kirchenvorstände haben ten die Gemeinde Kneitlingen. sich bereits zu ihren konstituieren- den Sitzungen getroffen und die Aufgaben verteilt. Auf dem Bild fehlt Susanne Beusse, Evessen Kirchenvorstand 37

Dienste und Gruppen im Pfarrverband Dettum Besuchsdienst nach Vereinbarung B. Pabst, Tel.: 332 Frauenhilfe 1. Mi im Monat, 15 Uhr M. Schmidt, Tel.: 698

Gemeindebrief kompakt (gemeinsam mit PV Evessen) Redaktion Dettum D. Achilles, Tel.: 948455 K. Menzler, Tel.: 211456 D. Rösler, Tel.: 1635 H. Meerheimb, Tel.: 316 Austräger Bansleben H.Sante, Tel.: 05332-2443 Dettum A. Fricke, Tel.: 1270 Hachum R.Winkler, Tel.: 947555 Mönchevahlberg H.Reimann, Tel.: 1662 Weferlingen Ch. und H. Isenberg Hohes „C“ Mi, 20 Uhr B. Niemann, Tel.: 1415 Internetauftritt F. Pröve, Tel.: 947998 Kindergottes- nach Vereinbarung G. Gerloff, Tel.: 05332-4621 dienstkreis P. Scharge H. Meerheimb, Tel.: 316 Kirchenchor Fr, 18 Uhr A. Kauer, Tel.: 947092 Kirchenvorstand Bansleben H.Sante, Tel.: 05332-2443 Dettum D. Rösler, Tel. 1635 Hachum F. Berkelmann, Tel.: 444 Mönchevahlberg J. Niemann, Tel.: 1415 Weferlingen E. Isenberg, Tel.: 94949 Konfirmandenunterricht Fr, 16 Uhr H. Meerheimb, Tel.: 316 Küsterdienst Bansleben I. Meinecke, Tel.: 05332/4850 Dettum H. Steffen, Tel.: 1075 Hachum R. Winkler, Tel.: 947555 Mönchevahlberg H. Reimann, Tel.: 1662 Weferlingen Kirchenvorstand Weferlingen Lebendiger Adventskalender (nach Vereinbarung) R. Gild-Dietzsch, Tel.: 8348 Pfarrscheune

Dettum Anmeldung Pfarrbüro Dettum, Tel.: 316 Dienste + Gruppen Dettum Verwaltung C. Siodla, Tel.: 367 38

Pfarrverband N.N. Posaunenchor Do, 18 Uhr A. Damrow, Tel.: 948455 Schaukasten Bansleben H. Sante, Tel.: 05332-2443 Dettum C . H o p p e , T e l . : 9 4 8 9 7 1 C. Pfeifer Hachum R. Winkler, Tel.: 947555 Mönchevahlberg H. Reimann, Tel.: 1662 Weferlingen E. Isenberg, Tel.: 94949 Sekretärin Mi, 15-17:15 Uhr R. Bosse, Tel.: 316 Theatergruppe nach Vereinbarung H. Dube

Gruppen im Pfarrverband Evessen Besuchsdienst (Koordination) Ampleben I. Hübner, 05332-3775 Eilum S. Beusse, 05333-8262 Evessen A. Rösner, 05332-2415 Gilzum H. Meyer, 05333-8235 Kneitlingen J. Buchheister, 05332-560 Gottesdienstgruppe nach Vereinbarung I. Mutke, 05333-1032 Mutter u. Kind Do, 9.30-11.30 M.Lowes, 05333-947014 Wochenausklang Fr, 18.30 Uhr R, Allewelt, 05333-948575 Klönabende Jan. bis März; monatl. J. Buchheister, 05332-560 Frauenhilfe Ampleben 2. Dienstag im Monat P. Wischnewski, 05332-2296 I. Hoffmeister, 05332-815 Evessen 2. Mittwoch im Monat U. Zimpel, 05333-1025 Kultur auf dem Land Pfarramt Evessen, 05333-425 Kino im Garten Juni-August M. Cachej, 05333-425 Kurator (Ampleben) J. Hoffmann, 05332-4877 Internetauftritt M. Cachej, 05333-425 Dienste + Gruppen D.Erhardt ([email protected]) J. Hoffmann, 05332-4877 Verwaltung Pfarrhaus Eilum (Vermietungen) A. Rösner 39

Küsterdienst Ampleben I. Hübner, 05332-3775 Eilum A. Uminski-Schmidt Evessen Ch. Bertram, 05333-675 Gilzum H. Meyer, 05333-8235 Kneitlingen C. Trussner, 05332-9689919 Konfirmandenunterricht Fr, 16.00 Uhr M. Cachej, 05333-425 Gemeindebrief kompakt (gemeinsam mit PV Dettum) Redaktion Evessen K. Holzgrefe, 05333-390 G. Pohl, 05333-1553 M. Cachej, 05333-425 Layout H.-P. Sauer, 05333-1474 Lebendiger Adventskalender Evessen M. Hasenkamp, 05333-948110 Kneitlingen J. Buchheister, 05332-560 Schaukästen Ampleben I. Hübner, 05332-3775 Eilum A. Schmidt-Uminski Evessen D. Himmstedt, 05333-8089 Gilzum H. Meyer, 05333-8235 Kneitlingen C. Trussner Pfarrbüro Di 10-12 - Do 15-18 Uhr C. Seekamp, 05333-425 Kirchenvorstand Ampleben J. Hoffmann, 05332-4877 Eilum H. Seekamp, 05332-90903 Evessen M. Cachej, 05333-425 Gilzum K. Riggert, 05333-90871 Kneitlingen J. Buchheister, 05332-560 Finanzverwaltung vor Ort Ampleben F. Wolff-Kahl Eilum S. Baars Evessen E. Flammann Gilzum W. Propp Kneitlingen C. Trussner Dienste + Gruppen Kindergottesdienst S. Röber, 05333-425 T. Scheibel I. Olschak 40

Taufen Guilia - Anastasia Lara Vandieken, Kneitlingen, 3.3.2012: Gott, der Herr, wird Dir seinen Engel mitschicken und deine Reise gelingen lassen. Genesis 24,40 Julius Schwiesow, Dettum, 18.3.2012: Dein Wort ist wie ein Licht in der Nacht, da meinen Weg erleuchtet. (Psalm 119,105) Marlon Beat Helmeke, Dettum,18.3.2012: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an. 1. Samuel 16,7 Lucie Marlene Schiewe, Dettum, 18.3.12,: Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1 Joh. 4,16 Marlon Beat Helmeke, Kneitlingen, 18.3.2012: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an. 1. Samuel 16,7 Lucie Schiewe, Dettum, 18.3.2012: Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4,16 Laurin Timmler, Dettum, 18.3.2012: Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, soweit die Wolken gehen. Psalm 36,6 Marius Timmler, Dettum, 18.3.2012: Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist. Römer 14,17 Jesse Jakob Steyer, Evessen, 25.3.2012: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Beson- nenheit. 2. Timotheus 1,7 Felina Braukhoff, Dettum, 9.6.2012: Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein. Beson- nenheit wird dich bewahren und Einsicht behüten. Sprüche 2, 10+11 Lea Schildener, Dettum, 9.6.2012: Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behütet auf dem Wege und bringe dich an den Ort, den ich bestimmt habe. 2. Mose 23,20 Anm.: die angegebenen Orte sind die Orte der Taufe.

Trauung Amtshandlungen Ingrid Busch und Martin Ritchie, Dettum, 2.6.2012: Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen. 1. Korinther 16,14 41 Pfarrverband Dettum

Juli 2012 Begrüßungsgottesdienst der neuen 10:30 Evessen 1. KonfirmandInnen 16:00 Serenade Hachum 8. 10:00 Gottesdienst Dettum 11:00 Gottesdienst Bansleben

12:00 Andacht am Filiensee Dettum 15. 10:00 Gottesdienst M´vahlberg 11:00 Gottesdienst Hachum

17:00 Cocktail-Gottesdienst Weferlingen 22. 10:00 Gottesdienst Bansleben 11:00 Gottesdienst M´vahlberg 29. 10:00 Gottesdienst Dettum 11:00 Gottesdienst Hachum August 2012 5. 10:00 Gottesdienst Weferlingen 11:00 Gottesdienst M´vahlberg Wir laden ein 12. 11:00 Gottesdienst Bansleben 14:00 Senioren-Gottesdienst Dettum 19. 10:00 Gottesdienst Hachum 11:00 Gottesdienst M´vahlberg 26. 10:00 Gottesdienst Dettum 11:00 Gottesdienst Weferlingen 42 Pfarrverband Dettum

September 2012 2. 10:00 Gottesdienst Bansleben 11:00 Gemeindefest Hachum 8. 9:15 Einschulungsgottesdienst Dettum 09. 10:00 Gottesdienst Weferlingen 11:00 Gottesdienst M´vahlberg 16. 14:00 Gemeindefest mit Bettenrennen Dettum 23. 10:00 Gottesdienst Weferlingen 11:00 Gottesdienst Bansleben 30. 10:00 Gottesdienst Hachum 11:00 Gottesdienst M´vahlberg Oktober 2012 7. 11:00 Erntedankfest Dettum 14. 10:00 Gottesdienst Bansleben 11:00 Gottesdienst Hachum 21. 10:00 Gottesdienst Dettum

Wir laden ein 11:00 Gottesdienst M´vahlberg 28. 10:00 Gottesdienst Hachum 11:00 Gottesdienst Weferlingen 31. 18:00 Andacht zum Reformationstag Dettum 43 Pfarrverband Evessen

Juli 2012 1. 10:30 Begrüßungsgottesdienst der neuen Evessen KonfirmandInnen 8. 10:00 Andacht anlässl. des Schützenfestes Ampleben 15. 9:30 Gottesdienst Gilzum 10:30 Gottesdienst Evessen 22. 9:00 Gottesdienst Ampleben 10:00 Gottesdienst Kneitlingen 11:00 Gottesdienst Eilum 29. 9:30 Gottesdienst Gilzum 10:30 Gottesdienst Evessen August 2012 5. 9:00 Gottesdienst Ampleben 10:00 Gottesdienst Kneitlingen 11:00 Gottesdienst Eilum 12. 9:30 Gottesdienst Gilzum 10:30 Gottesdienst Evessen 10:30 Gottesdienst Evessen Wir laden ein 19. 9:00 Gottesdienst Ampleben 10:00 Gottesdienst Kneitlingen 11:00 Gottesdienst Eilum 26. 9:30 Gottesdienst Gilzum 10:30 Gottesdienst Evessen 44 Pfarrverband Evessen

September 2012 2. 9:00 Gottesdienst Ampleben 10:00 Gottesdienst Kneitlingen 11:00 Gottesdienst Eilum 7. 17:00 Einschulungsgottesdienst Evessen 9. 9:30 Gottesdienst Gilzum 10:30 Gottesdienst Evessen 16. 9:00 Gottesdienst Ampleben 10:00 Gottesdienst Kneitlingen 11:00 Gottesdienst Eilum 23. 9:30 Gottesdienst Gilzum 10:30 Gottesdienst Evessen 30. 9:30 Erntedankgottesdienst Gilzum 10:00 Erntedankgottesdienst Ampleben 16:00 Erntedankgottesdienst Evessen Oktober 2012 7. 9:30 Gottesdienst Gilzum Wir laden ein 10:30 Gottesdienst Evessen 14. 9:00 Gottesdienst Ampleben 10:00 Gottesdienst Kneitlingen 11:00 Gottesdienst Eilum 45

Trauerfeiern Meta Schauer, Ampleben, gest. am 09.2.2012: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Jeremia 31,3 Heinz- Georg Gutacker, Schöppenstedt gest. am 11.2.2012: So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich. EKG 376 Reinhard Vogler, Mönchevahlberg, gest. am 15.2.2012: Rufe mich an in der Not, so will ich Dich erretten. Ps. 50,5 Ilse Baars, Eilum, gest. am 26.2.2012: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Jeremia 31,3 Kurt Winkler, Hachum, gest. am 12.03.2012: Meine Zeit steht in deinen Händen. Ps. 31,16 Helga Klosowski, Dettum, gest. am 4.3.2012: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an. 1 Sam 16,7 Ingeborg Besser, Evessen, gest. am 6.4.2012: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Jesaja 43,1 Gerhard Reese, Weferlingen, gest. am 22.4.2012: Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden. Lukas 24,29b Edelgard Weilbier, Ampleben, gest. am 6.5.2012: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1. Korinther13,13 Angela Dürkopp, geb. Prims, Dettum, gest. am 3.5.2012: Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Ps 23, 1+4 Magdalene Berg, Eilum, gest. am 3.6.2012: Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen. EG 321,1 Anm.: die angegebenen Orte sind die Orte der Beisetzung. Amtshandlungen 46

Bürozeiten der Pfarrämter Dettum: mittwochs 15 - 17 Uhr Evessen: dienstags 10-12 Uhr und donnerstags 15-18 Uhr Bankverbindungen Unsere Kirchengemeinden sind hinsichtlich ihrer Finanzverwaltung an die Verwaltungsstelle des Propsteiverbandes Wolfenbüttel-Salzgitter-Bad Harzburg angeschlossen. Für Spenden an unsere Gemeinden können Sie das unten angegebene Konto verwenden. Im Verwendungszweck muss die für den jeweiligen Ort gültige RT-Nummer eingetragen werden, damit Spenden richtig verbucht werden können. Inhaber Ev.-luth. Propsteiverband WF-SZ-Bad Harzburg, Kto.: 3808250, BLZ: 250 500 00 Verwendungszweck PV Evessen: Ampleben RT 901; Eilum RT 905; Evessen RT 907; Gilzum RT 908; Kneitlingen RT 918; PV Dettum: Bansleben RT 902; Dettum RT 904; Hachum RT 912; Mönchevahlberg RT 919; Weferlingen RT 933

Impressum Die Korrekturlesendenden

Redaktion Martin Cachej (Pastor Evessen), Hermann Meerheimb (Pastor Dettum), (beide verantwortlich); Dörte Achilles, Karola Holzgrefe, Gerhard Pohl, Dieter Rösler; Hans-Peter Sauer (Gestaltung). Anschriften der Redaktion Pfarrbüro Dettum: Hauptstraße 1, Tel. 05333-316; email: [email protected]; Pfarrbüro Evessen: Pastorentwete 2, Tel. 05333-425 email: [email protected] Das nächste kompakt erscheint im Sept. 2012 Leserbriefe und Gastbeiträge erbitten wir bis zum 15. August 47

Spangenberg sagt Danke Herzliche Grüße und vielen erfahren? Aktuelle Informatio- Dank aus Ihrer Deutschen Klei- nen finden Sie im Internet unter derstiftung Spangenberg! Bei der www.kleiderstiftung.de. Wenn Kleider- und Schuhsammlung im Sie Fragen haben, rufen Sie uns an April 2012 sind insgesamt 450 kg unter Telefon 05351/52354-0 oder zusammen gekommen. senden Sie eine E-Mail an info@ Sie möchten mehr über die dia- kleiderstiftung.de. Bleiben Sie uns konische Arbeit von Spangenberg treu!

Ausmalungen sollen gesichert werden „Die Farben im Altarbereich sind, wendet sich der Kirchenvor- sind sehr „puderich“, stellte der stand an die Gemeindeglieder mit Restaurator Mark Malinowski bei der Bitte um Spenden. einer Ortsbesichtigung in der Dettu- Die Geldspenden bei der Samm- mer Kirche fest. Auf Nachfrage des lung zum Erntedankfest sollen des- Kirchenvorstandes erklärte er, dass halb für die Ausmalungen verwandt die Farben auf dem Untergrund werden. nicht mehr halten und mit der Zeit Von links der Restaurator Mark Malinow- abblättern würden. Außerdem wies ski, das neugewählte Mitglied des Dettumer er auf einige sehr schadhafte Stellen Kirchenvorstandes, Melanie Rau, Landes- im unteren Wandbereich im Altar- kirchenbaurat Helmut Müller, Holger Milich aus dem Baureferat der Landeskirche, der Nachrichten bereich hin, die einen aufgemalten Vorsitzenden des Kirchenvorstandes Det- Teppich zeigen, der von dem Maler tum, Erich Curland, sowie Pastor Hermann Adolph Quensen kunstvoll darge- Meerheimb. stellt wurde. „Die Aus- malungen im Altarraum sind stark gefährdet und sollten erhalten werden,“ stellte Landeskirchen- baurat Helmut Müller deshalb fest. Da die Kos- ten für diese notwendige Maßnahme sehr hoch 48

Zwanzig Jahre Küsterin in Dettum Kirchenvorstand gratulierte „Zwanzig Jahre als Küsterin tätig wünschte ihr weiterhin viel Freude und zu sein, ist eine lange Zeit, für die die Gottes Segen als Küsterin in Dettum. Kirchengemeinde Dettum sehr herz- lich dankt“, sagte Pastor Hermann Meerheimb im Gottesdienst an die Dettumer Küsterin, Heike Steffen, gewandt. Claudia Siodla vom Kirchen- vorstand Dettum hob den engagierten und verlässlichen Einsatz der Küste- rin in der Kirche, dem Pfarrhaus und in der Pastorendiele hervor. Heike Steffen schaffe in der Kirche eine ein- ladende Atmosphäre. So sei es auch sehr einladend, dass die Küsterin die Gottesdienstbesucher stets mit gro- Von links: die Kirchenvorsteherin Renate Gild- Dietzsch, Pastor Hermann Meerheimb, das neue ßer Freundlichkeit begrüße. Claudia Mitglied im Kirchenvorstand, Melanie Rau, die Kir- Siodla überreichte Heike Steffen einen chenvorsteherin Claudia Siodla, die Küsterin Heike Blumenstrauß und ein Präsent und Steffen sowie der Kirchenvorsteher Dieter Rösler. Nach zwölf Jahren aus dem Amt verabschiedet Da Martina Westphal nicht an der meinde dankte ihr Knut Riggert für die Verabschiedung der Kirchenvorsteher geleistete Arbeit und überreichte ihr im Juni teilnehmen konnte, stattete ihr einen Blumenstrauß. der Kirchenvorstand aus Gilzum einen Besuch ab. Martina Westphal war aber nicht nur zwölf Jahre im Kirchenvor- stand aktiv, sondern hat auch 21 Jahre lang die Finanzen der Gemeinde mit Nachrichten großer Sorgfalt verwaltet. Auch die- ses Amt gibt sie nun ab. „Es war eine schöne Zeit. Wir hatten auch manches Durchzustehen aber dann zu sehen, dass wir ein Team sind, das tat gut!“, sagte Martina Westphal. Im Namen des Kirchenvorstandes und der Kirchenge- Vakanzvertretung für Ab 1. August übernimmt Pastor gemeinde Wittmar. Da Wittmar mit Hermann Meerheimb im Rahmen der über 600 Gemeindegliedern größer als Vakanzvertretung die Geschäftsfüh- Dettum ist, wird auf Pastor eine zusätz- rung (Kirchenvorstand, Bauunterhal- liche zeitliche Belastung zukommen. tung und Verwaltung) für die Kirchen- 49

Andrea Achilles - Abschied nach dreißig Jahren „Du, liebe Andrea, bist genauso lange runde des Kirchenvorstandes, sei ihre im Amt wie ich, Du als Kirchenvorste- Idee gewesen. „So könnte ich noch herin und ich als Pastor“ sagte Pastor viele schöne Dinge ansprechen, die Du Hermann Meerheimb bei der Verab- in den vergangenen Jahren zum Wohle schiedung der Kirchenvorsteherin And- unserer Gemeinde angeschoben hast“, rea Achilles in Bansleben. Als sie vor sagte Brunhilde Schiller. Als Geschenk dreißig Jahren, 1982, mit ihrer Arbeit bekam sie eine selbstgestaltete Kirchen- begonnen habe, seinen nur Männer im karte sowie einen Blumentopf. Kirchenvorstand gewe- sen, die sie anfangs etwas kritisch beäugt hätten. Aber durch ihre freund- liche, verbindliche und bestimmte Art habe sie sich bald viele Freunde in der Gemeinde erwor- ben, führte der Pastor aus. Viele Pastoren und Kir- chenvorstände habe sie in den vergangenen Jah- ren begleitet. Ja, sie sei Andrea Achilles bedankte sich für im Laufe so etwas wie die „Mutter der die guten Worte und Geschenke und Gemeinde“ gewesen. In ihrer Laudatio sagte, dass es sehr viel Freude gemacht wies die Kirchenvorsteherin Brunhilde habe, in den vergangen Jahren in der Schiller darauf hin, dass Andrea Achil- Kirchengemeinde Bansleben zu wirken les immer ansprechbar für die Belange und die Zusammenarbeit mit den ande- der Kirchengemeinde gewesen sei. Die ren Mitgliedern des Kirchenvorstandes Handwerker seien immer zu ihr gekom- stets sehr vertrauensvoll gewesen sei. men, um sich den Schlüssel zu holen. Aus dem Kirchenvorstand wurde auch Auch habe sie an der Renovierung, der Gesa Gerloff, die sich besonders um Nachrichten Namensgebung und Taufe der Kirche die Arbeit mit Kindern kümmert, nach sowie der Kirchen-Festschrift maß- sechs Jahren mit Dankesworten und geblichen Anteil gehabt. Die „Sofa- Geschenken verabschiedet. Runde“, eine informative Gesprächs-

Blumenspenden werden erbeten In den Gärten in Dettum wachsen fen, in Verbindung (Tel.: 1075). Durch ganz viele schöne Blumen. Es wäre Ihre Blumenspende bringen Sie ein schön, wenn Sie, liebe Gemeinde- Stück Gemeinde in unsere Kirche. glieder, für unsere Gottesdienste als Außerdem entlasten Sie dadurch die Altarschmuck einige Blumen davon Kirchenkasse. spendieren würden. Bitte setzen Sie Herzlichen Dank im Voraus sich mit unserer Küsterin, Heike Stef- Ihr Kirchenvorstand Dettum 50

Familienfreizeit über Silvester Der Pfarrverband Dettum veranstaltet wieder unter der Leitung von Pastor Hermann Meerheimb über Silvester von Samstag, 29.12.2012 – Samstag, 5.1.2013 eine Familienfreizeit in Südtirol. Dabei sind die Kinder in Mehrbettzimmer und die Eltern in Doppel- zimmern untergebracht. Natürlich können auch Großeltern und Teil- nehmer aus anderen Gemeinden mitfahren. Für die Familienfreizeit steht der Gruppe das Haus zur alleinigen Benutzung zur Verfügung. Die Familienfreizeit findet statt im Leierhof oberhalb des Pustertals in Rodeneck in Südtirol. Der Preis beträgt voraussichtlich bei eige- ner Anreise für die sieben Übernachtungen 189,- €, für Kinder bis 13 Jahren 133,- € und für Kinder bis 8 Jahren 100,- €. Es zählt das Alter während der Freizeit! Die Preise beinhalten Übernachtung, Frühstücksbüfett, Lunchpaket, Nachmittagskaffee und vier Gänge Abendmenu. Bettwäsche wird gestellt. Handtücher sind mitzubrin- gen. Alle Zimmer besitzen Dusche, Waschbecken und WC. Abends werden gemeinsame Andachten angeboten. Die Skigebiete, die individuell ausgesucht werden können, sind: Vals-Jochtal, Gitschberg, Plose, Kronplatz und Sella-Ronda. Auf der Rodenecker-Alm, in Vals, der Plose und am Würzjoch sind Lang- laufloipen vorhanden. Die Skiausrüstung kann preiswert vor Ort aus- geliehen werden. Familienfreundliche Skikurse werden angeboten. Die Anmeldungen sollten umgehend, spätestens bis zum 30. Juli, erfolgen. Weitere Auskünfte bei Pastor Hermann Meerheimb in Dettum unter der TelefonNr. 05333/316. Vorschau Kuratoren gesucht Im kompakt 2-2011 hat Jochen Hoffmann sich und sein Amt als Kurator vorgestellt. Ende des Jahres beginnt der neue Kurs für die Ausbildung zum Kurator/zur Kuratorin. Dafür werden erwachsene Persönlichkeiten gesucht, die Freude an der Zusammenarbeit mit anderen Menschen in der Gemeinde haben und das kirchliche Leben vor Ort unterstützen möchten. Kuratoren kümmern sich um die Kir- chengebäude, geben der Kirchengemeinde vor Ort ein Gesicht und sind ansprechbar und auskunftsfähig. Dabei üben sie ihre Tätigkeit gemeindegebunden in Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand und dem Pfarramt aus. Sollten Sie Interesse an diesem Ehrenamt haben, können Sie sich an Ihr zuständiges Pfarramt oder Jochen Hoffmann wenden. Wenn Sie sich im Pfarramt für diese Ausbildung bewerben, entscheidet der Kirchenvorstand über eine Entsendung. Die Ausbildung zum Kurator erfolgt in fünf Wochenendseminaren (Fr-Sa) in Braunschweig und Hannover. Die Kosten der Ausbildung trägt die Landeskirche. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Weitere Informationen finden Sie unterwww.gemeindekuratoren.de .