Diakonie Positiv 3/2020
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Mecklenburgische Seenplatte Mitarbeiterzeitung 3-2020, 21. Jahrgang diakonie positiv Weihnachten 2020 15 und 25 Jahre in der Diakonie .......................... 4/5 Neue Wege dank Corona .......... 6/7 Aus dem Koffer... ..........................8 Eine Herberge für Maria und Josef .............................9 Erinnerungen an die Weihnachtszeit ....................... 10/11 Literaturempfehlungen ........... 12/13 Neue Einrichtungsleiterin Weihnachtskrippen .............. 22 – 27 in der Kita Dolgen ........................13 Aus den Kitas ........................ 28 –33 Alles anders… .............................14 Neue Mitarbeiterinnen..................34 Weihnachtsmarkt zu Haus ...........15 Gruß der Redaktion......................35 Geschichten, Dank an die Spender ...................36 die das Leben schreibt .......... 16/17 Aus den Einrichtungen .......... 18– 21 Neue Geschäftsbereichsleitung Zentrale Aufgaben........................21 WEIHNACHTEN IN UNGEWÖHNLICHEN ZEITEN Noch dürfen wir Gottesdienste halten. Wegstationen auf den Ich höre und staune bei diesem Gespräch: So einfach darf es Etagen und in den Wohngruppen. Wir hören von Gottes wun- sein. Jemand erzählt, wie sie einmal nur einen Tannenzweig derbaren Zusagen und seiner weitherzigen Liebe, wir singen hatten und einen Papierstern und eine Kerze. In der Nacht zu- miteinander Kirchenlieder, Volkslieder und Schlager vom Leben, sammensitzen, eine Kerze anzünden, oder auch mehrere. Wach von der Liebe und von menschlichem Miteinander. Die Augen sein und die friedliche Stimmung in sich aufnehmen. strahlen, die Menschen sind ganz wach und da, Texte und Das Wunder der Geburt erinnern. Und wie dabei alles andere so Melodien fallen uns ein, jeder erzählt. 45 Minuten Gemeinschaft, unwichtig wird, die Schmerzen und schwierigen Monate vor der Aufbruchstimmung und erfüllte Zeit. Ist das nicht schon wie Geburt – alles vergessen! Und was wünscht man einem Neu- Weihnachten? Menschen holen Atem, vergessen ihre Schmer- geborenen in unserer Welt? Sich gegenseitig Gutes sagen und zen, bekommen neue Energie und gewinnen Hoffnung und wünschen. Ob eigentlich jeder über den anderen etwas Gutes zu sagen weiß? Wach bleiben und miteinander singen und vor- Zuversicht für sich und ihre Lieben. lesen, Gedichte aufsagen oder was immer dazu beiträgt, wach Gestern habe ich die kleine Veehharfengruppe der Bewohner in zu bleiben. Aber all das ist nicht die Mitte von Weihnachten. der Pflegeeinrichtung gebeten, für den Weihnachtsgottesdienst Die Mitte von Weihnachten ist Gottes Sohn. Jesus, er schaut Lieder einzuüben. Wir überlegten gemeinsam, was denn an Heilig mich an, wie mich noch niemand angeschaut hat. Sein Blick Abend unbedingt gesungen werden sollte? „Stille Nacht, heilige berührt mich ganz tief. Als könnte dieses Kind bis auf den Grund Nacht“ – da sind sich alle sofort einig! Das ist Weihnachten. meiner Seele schauen. Und trotzdem kommt mir von ihm Liebe entgegen, eine bedingungslose und vorurteilsfreie Liebe. Stille Nacht! Heilige Nacht! Ich schaue auf Jesus und Jesus schaut mich an. Und mit den Alles schläft, einsam wacht Augen Jesu schaut mich Gott an, behutsam und liebevoll. nur das traute hoch heilige Paar. „Holder Knabe im lockigen Haar, Das, so sagen mir die Alten aus Broda, das ist der Grund zur schlaf in himmlischer Ruh’! Freude. Darum singen wir, darum leben wir, darum lieben wir. Wir sind wahrlich keine Engel, aber an Weihnachten singen wir Stille Nacht! Heilige Nacht! mit ihnen und mit allen: Gottes Sohn, o wie lacht Lieb‘ aus deinem göttlichen Mund, „Fürchtet euch nicht, denn euch ist heute der Heiland geboren, da uns schlägt die rettende Stund’: welcher ist Christus der Herr! Ehre sei Gott in der Höhe und Christ, in deiner Geburt! Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens“ Das ist Weihnachten mit und trotz all der Widrigkeiten, mit denen Stille Nacht, heilige Nacht, wir heute zu leben haben. Hirten erst kundgemacht! durch der Engel Halleluja tönt es laut von Ferne und Nah: NEUES LEBEN IM ALTER Christ, der Retter ist da! Pastorin Katharina Seuffert Impressum: „diakoniepositiv“ wird als Mitarbeiterzeitung der Diakonie Stargard GmbH und der Diakonie Malchin gGmbH herausgegeben. Ab Dezember 2014 erscheint sie in einer Auflage von 1200 Exemplaren bis zu viermal jährlich. Satz, Layout und Druck: STEFFEN MEDIA | Friedland | Berlin | Usedom, www.steffen-media.de Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Beiträgen vor. Redaktion: Almut Falk (Red. i. S. d. PR), Sigrun Boy, Stephan Dumann, Alexander Hanisch, Sabine Jonitz, Heike Köhler, Kerstin Kretzschmar, Doreen Verfürth Töpferstraße 13, 17235 Neustrelitz, Telefon 03981 2457-0, Fax 03981 2457-48 Bildnachweis: Titel aus dem Haus Prillwitz, Seite 2 ©Johanna Mühlbauer; Seite 3 Pérez Villacampa; Seiten 4, 21 unten, 25 unten Heike Köhler und Frau Kessling Privat, Seite 5 aus den Einrichtungen und MitarbeiterInnen privat; Seite 6, 14 Stephan Dumann, Seite 7 ©3rus - stock.adobe.com; Seite 8 Familie Kessling privat; Seite 9 aus den Einrichtungen; Seite 10 ©PMDesign - stock.adobe.com; Seite 11 ©naidzionysheva - stock.adobe.com; Seite 13 oben mit freundlicher Genehmigung der Piper Verlag GmbH; Seite 13 unten Frau Gottschalk privat; Seite 15 Seite 16/17 Frau Kretschmar privat; Seite 20 rechts ronstik; Seite 22 oben rechts Christine Kiekhäfer; Seiten 18 bis 29 aus den Einrichtungen; Seite 31 bis 33 aus den Einrichtungen, Seite 34 privat; Seite 35 ; Seite 36 Alexander Rochau Wir danken der G+J Medien GmbH für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Bastelanleitung und der Bilder aus der Geolino mini Ferienheft 2019 (Seite 31) Wir danken Spektor Books für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung für das Cover der Ausgabe „Das Jahr 1990 freilegen“ (Seite 12) Diakonie positiv auch online: www.diakonie-stargard.de diakonie positiv 3-2020 3 CHEFSACHE Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass das Älterwerden nicht an der obersten Leitung vorbei geht, ist nicht nur beim Betrachten von Fotos zu sehen, sondern nun auch bei den personellen Entwicklungen zu spüren. So haben wir Herrn Roland Preibisch an seinem letzten Arbeits- tag am 4. Dezember mit großem Dank begleitet und ihm alles Gute für seinen Ruhestand gewünscht – coronabedingt nur in ganz kleiner Runde. Die eigentlich geplante Verabschiedung stellt, gleichzeitig stärken wir aber die Mitarbeitenden, die durch mit vielen Gästen haben wir auf den 28. Mai 2021 verschoben. ihren kontinuierlichen Einsatz den Betrieb der Einrichtungen Mehr als 26 Jahre war er für die Diakonie tätig, als Verwal- auch bei personellen Engpässen sichern. tungsleiter und Vorstand in der Diakonie Malchin und als Leiter Controlling und Zentrale Dienste für die Diakonie MSE. Er selbst Im November kam es in der Pflegeeinrichtung Johannesstift will in der kommenden MA-Zeitung einen Rückblick wagen und in Woldegk zu Covid-19-Infektionen bei Bewohnern und Mit- es gibt viel zu erzählen und zu erinnern. Wie er gerade das für arbeitenden. Die Erfahrungen dieser Tage, der Druck und die die damalige Diakonie Malchin schwierige Jahr 2014 gemeistert Sorge wiegen schwer. Um so mehr ist beeindruckend, wie hat, ist aller Ehren wert. Tief verbunden und verwurzelt mit der Mitarbeitende und Leitung vor Ort diese Krise bewältigt haben: Diakonie Malchin und mit ganzer Kraft und loyal für die entste- Kontakte mit Ämtern, Gespräche mit Angehörigen, Sorge um hende Diakonie MSE – er wird uns fehlen. die Erkrankten, Warten auf Testergebnisse, Trauer mit den An- Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, die Besetzung für gehörigen von Verstorbenen und bei allem das Mögliche tun, zwei wichtige Stellen zu erreichen: Mit dem 1. Januar 2021 damit Pflegebedürftige gut leben können. Der große Dank und wechselt Herr Alexander Hanisch aus der Leitung des Ge- die herzliche Anerkennung gehen zu allererst an die Mitarbei- schäftsbereiches 2 Behindertenhilfe/Sozialpsychiatrie in die terinnen und Mitarbeiter, die in diesen Wochen dort ihre Arbeit neu geschaffene Stelle der Leitung des Geschäftsbereiches 6 getan haben. Zentrale Aufgaben. Mit dem 1. April 2021 wechselt Frau Christin Pietschmann Nun ist es gut, dass vor uns allen ein paar besondere Tage aus der Leitung der Jugendhilfestation Waren in den Geschäfts- liegen. In der dunkelsten Zeit des Jahres zünden wir Kerzen bereich 5 Frühkindliche Bildung. Nach dem absehbaren Aus- an, wir erinnern uns an die Geburt dieses kleinen Kindes dort scheiden der langjährigen Bereichsleiterin Frau Almut Falk in in Bethlehem im Stall, das uns zur Hoffnung wird. Mitten in die Altersrente wird Frau Pietschmann ab dem 1. Mai 2021 die Corona-Zeiten feiern wir das Leben. Wir spüren unsere Verletz- Leitung des Geschäftsbereiches 5 übernehmen. lichkeit und gerade in den Einschränkungen erleben wir, wie Die beiden freiwerdenden Stellen der Leitung des GB 2 und der wichtig Kontakte und Beziehungen, Nähe und z. B. sich direkt Jugendhilfestation sind ausgeschrieben und sollen schnellst- sehen zu können für uns sind. So wünsche ich uns, dass wir möglich neu besetzt werden. die Weihnachstage als Geschenk und als Stärkung erfahren, für Über die nächsten Schritte bei der Entgeltentwicklung der AVR uns persönlich und für die Wochen und Monate mit der Corona- mit der Lohnerhöhung um 4 % zum 1. Februar 2021 hatten Pandemie, die noch vor uns liegen. wir Sie schon unterrichtet. Hinzu kommt die Erhöhung des Ich wünsche Ihnen und den Ihren von ganzem Herzen Ruhe Urlaubsanspruches auf 30 Tage ab 2021 für alle Mitarbeiten-