GLÜCKAUF Berg- Und Hüttenmännische Zeitschrift Nr

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GLÜCKAUF Berg- Und Hüttenmännische Zeitschrift Nr GLÜCKAUF Berg- und Hüttenmännische Zeitschrift Nr. 32 10. August 1929 65. Jahrg. Feuerungs- und kesseltechnische Beobachtungen auf englischen Werken. Von Direktor Dipl.-Ing. F. S c h u lte , Essen. (Mitteilung aus dem Ausschuß für Bergtechnik, Wärme- und Kraftwirtschaft.) Die Absicht der Vereinigten Stahlwerke, auf ihrer der Brenner sind Kühlrohre vermieden worden, damit Zeche Fürst Hardenberg bei Dortmund einen in eine sichere Zündung gewährleistet ist. Dagegen England schon seit mehreren Jahren bekannten hat man sowohl die Seitenwände als auch die Strahlungskessel für Kohlenstaubfeuerung anzulegen, Rückwand und die obere Vorderwand durch Kühl­ hat Anlaß zu einer Studienreise gegeben, die von der rohre geschützt. Außerdem wird der Feuerraum Kohlenscheidungsgesellschaft in Berlin und ihrer Schwestergesellschaft, der International Combustion Engineering Ltd. in London, eingeleitet und ge­ fördert worden ist. Die Reise gestattete, außer den genannten Strahlungskesseln auch andere Kohlen­ staubfeuerungen dieser Gesellschaft, ferner Wander­ roste verschiedener Bauart und einige Vorschub- Muldenroste (Stoker) zu besichtigen; die letzt­ genannten haben in Amerika bereits große Ver­ breitung gefunden und werden zurzeit auch in Deutschland eingeführt. R-Strahlungskessel der International Combustion Engineering Ltd. Im Geschäftsgebäude dieser Gesellschaft in London wurden Zeichnungen ihres neuartigen Strahlungskessels Bauart R vorgelegt, von dem 8 Ein­ heiten auf den Werken der Synthetic Ammoniac and Nitrated Co. zur Aufstellung kommen sollen (Abb. 1). Der Kessel ist ein Dreitrommel-Steilrohrkessel (Stirling) mit Überhitzer, vorgeschaltetem, fast all­ seitig gekühltem Feuerraum für Kohlenstaubfeue­ rung, nachgeschaltetem Speisewasservorwärmer (in der Abbildung nicht eingezeichnet) und Ljungström- Luftvorwärmer. Die Kesseltrommeln haben 15 m Länge. Bemerkenswert ist, daß heute auch die eng­ lische Firma Vickers-Armstrong in Manchester solche Kesseltrommeln, die anfangs nur in Deutschland her­ gestellt werden konnten, liefert. a Feuerraum, b Überhitzer, c Speisewasservorwärmer, Die Kohlenstaubflamme wird, statt von oben, vorn d Luftvorwärmer. von unten eingeführt, so daß sich nicht, wie bei den Abb. 1. Strahlungskessel, Bauart R. altern Lopulco-Feuerungen, ein U-förmiger Flammen­ weg mit einer Gesamtflammenlänge von etwa nach unten gegen den Aschenraum durch den jetzt 10-12 m, sondern ein weit kürzerer, winkelförmiger allgemein eingeführten Kühlrost abgetrennt, der mit Flammenweg ergibt. Da die Flamme kürzer ist, muß den Kühlrohren der Hinterwand in Verbindung die Verbrennung des Kohlenstaubes beschleunigt steht. Im Gegensatz zu altern Ausführungen wird werden. Dies geschieht durch die besondere Bauart das Kühlwasser nicht der Untertrommel, sondern der der 4 Wirbelbrenner, die beim Einblasen das vordem Obertrommel entnommen, und die Kühlrohr­ Kohlenstaub-Luftgemisch in wirbelnde Bewegung anlage hat statt 3 nur noch eine mit der vordem Obertrommel durch Fallrohre verbundene Wasser­ versetzen und eine innige Mischung bewirken. Die im Ljungström-Vorwärmer vorgewärmte Beiluft wird kammer. Von der Wasserkammer bis zur Einmündung in die Untertrommel bilden die Kühlrohre des in 2 Lutten um den Kessel herumgeführt und dort in den Brennern dem von der Zentralmahlanlage Kühlrostes und der Hinterwand einen S-förmigen kommenden Staub-Luftgemisch zugesetzt (es soll Rohrzug. eine Fettkohle mit 20— 25°/o flüchtigen Bestandteilen Der Kessel unterscheidet sich dadurch von der gewöhnlichen Bauweise, daß die hintere Obertrommel verfeuert werden), ln der unmittelbaren LImgebung 1090 Glückauf Nr. 32 mit ihrem Scheitelpunkt unter der Mittelebene der Der erwähnte »R«-Kohlenstaub-Wirbelbrenner vordem Obertrommel liegt, so daß sie stets mit (Abb. 2), der sich anscheinend seit kurzem in Amerika Wasser gefüllt ist. Diese von Dr.-Ing. O tte vor­ und England einführt, besteht aus einem gußeisernen, geschlagene Bauart will in erster Linie die bei schwankender Belastung der Steilrohrkessel auf­ tretenden Unterschiede im Wasserstand und deren unangenehme Folgen vermeiden. Im vorliegenden Falle ermöglicht das Fehlen des Dampfraumes die Führung der Heizgase in einem einzigen Zug durch Kessel und Überhitzer über die hintere Obertrommel hinweg zum Speisewasservorwärmer. Dadurch ergibt sich innerhalb des Kessels eine sehr einfache Rauch­ gasführung, welche die Zugverluste auf ein Mindest­ maß verringert. Rauchgaslenkwände sind überflüssig. Zur Rauchgasvorwärmung dient der in Amerika schon bekanntere und auch im deutschen Schrifttum mehrfach beschriebene Forster-Vorwärmer, der aus Stahlrohren mit aufgeschrumpften Qußrippen besteht. Die Enden dieser Stahlrohre sind unmittelbar in die hintere Obertrommel eingewalzt. Zwischen Rauchgasvorwärmer und Kessel befindet sich also keine Absperrvorrichtung, wodurch man erreicht, daß die Vorwärmertemperatur des Speisewassers bis zu der der Dampfspannung entsprechenden Sättigungs­ temperatur des Dampfes (bei 60 atü 274°) getrieben, Abb. 2. »R«-Kohlenstaub-Wirbelbrenner. ja darüber hinaus der Vorwärmer noch mit zur Dampf­ trichterförmigen, außen durch feuerfeste Steine ge­ leistung herangezogen werden kann, wobei Wasser­ schützten Gehäuse mit eingegossenen Drallrippen, die schläge nicht zu befürchten sind, weil die Windungen des Vorwärmers mit Steigung zur hintern Kessel­ das tangential eingeführte Kohlenstaub-Luftgemisch in W'irbeibaw'egung versetzen. Die Zweitluft wird am obertrommel verlaufen. In der Tat hat man im vor­ Umfang des Brenners zugesetzt. Im Kern des Ge­ liegenden Falle damit gerechnet, daß der Vorwärmer häuses befindet sich ein Rohr zur Einführung der 10 o/o der geforderten Dampfleistung des Kessels Zündfackel. Zweifellos wird das aus dem Brenner erzeugt; er gehört also mit zur Kesselheizfläche, da er mit ihr ein geschlossenes Ganzes bildet und durch kommende Kohlenstaub-Luftgemisch infolge der keine Absperrvorrichtung von ihr getrennt ist. Hinter starken Schleuderbewegung beim Eintritt in den den Speisewasservorwärmer ist noch ein Luft­ 3 B renner vorwärmer der Bauart Ljungström geschaltet, über ó Überhitzer den demnächst eingehender berichtet werden soll. Die c L uff^ornjärmer Hauptkennziffern sind folgende: B etriebsd ru ck ................................................................atü 60 Kesselheizfläche............................................................m2 1025 Speisewasservorwärmerheizfläche.........................m2 2303 Lufterhitzerheizfläche ...............................................m2 3700 Normale D am p fle istu n g ...........................................t/h 125 Temperatur hinter dem Vorwärmer (errechnet) ............................................................°C 400 Temperatur hinter dem Lufterhitzer (errechnet) ............................................................°C 95-115 Wärmeausnutzung (e rre c h n e t)...............................% 91 Der Feuerraum ist nur an wenigen Stellen aus­ gemauert, so daß an Ausmauerungskosten wesentlich gespart wird. Kessel- und Feuerraum sind gegen Wärmeverluste gut geschützt und außen mit einem Blechmantel umkleidet. Die Abführung der Heizgase erfolgt durch eine Saugzuganlage mit Blechschorn­ stein. Im Gegensatz zu amerikanischen Anlagen ist der Kessel nicht am Dachtragwerk aufgehängt. Bei der Anlage fallen die gedrängte Anordnung und der geringe Platzbedarf auf, wodurch sich die Anlage­ kosten im ganzen um 10 o/o gegenüber altern Aus­ führungen erniedrigen sollen. Die Gesamtanlage­ kosten des Kraftwerkes werden mit 240 M/kWh angegeben. Die Trocknung des Kohlenstaubes erfolgt durch Kesselabgase, die vor dem Lufterhitzer ent­ nommen werden. Staubmühle und Vorratsbehälter be­ finden sich zwischen je zwei gegenüberstehenden Kesseln. Abb. 3. Wood-Strahlungskessel. 10. August 1929 Glückauf 1091 Feuerraum die Staubteilchen nach außen schleudern. Ausnutzung gut sein. Während der Betriebspausen Diesem Vorgang wirkt die Beiluft entgegen, jedoch schließt man den Schornstein durch einen Deckel, um ist unter Umständen damit zu rechnen, daß Staub­ das Eindringen kalter Luft in den Kessel und damit und Aschenteilchen an die Wandungen geschleudert eine starke Abkühlung zu verhüten. Der Staub wird in werden, weshalb diese in der Nähe der Brenner einer halbdirekten Mahlanlage mit Raymond-Mühlen unbedingt geschützt sein müssen. gemahlen. Die Kohlentrocknung und -beförderung erfolgten durch Warmluft, die als Erstluft wieder Wood- Strahlungskessel. verwandt wird. Sämtliche Behälter und Staubrohr­ Im Elektrizitätswerk Brighton an der Süd­ leitungen sind gut gegen Wärmeverlust geschützt. küste von England sind 2 Wood-Strahlungskessel auf­ Bei dem verhältnismäßig geringen Wasserinhalt gestellt, von denen der eine seit einigen Monaten in und der dadurch bedingten Empfindlichkeit gegen Betrieb steht. Dieser Kessel stellt im wesentlichen Betriebsschwankungen ist es natürlich unbedingt ein Röhrenbündel mit quadratischem Grundriß dar erforderlich, solche Kessel mit einer Meßwarte (Abb. 3), dessen Innenraum als Brennkammer dient. zur Beobachtung und Reglung der verschiedenen Die Rohre münden oben und unten in Trommeln, von Temperaturen (Luft, Dampf, Rauchgas, Wasser), denen die vordere Obertrommel allein einen Dampf­ der Speisung, der Dampfentnahme und der Kohlen­ raum hat. Decke und Boden des so gebildeten Feuer­ staubzufuhr zu versehen. Diese Meßwarte ist im raumes werden durch Verbindungsrohre zwischen Kesselhause selbst untergebracht, was zweifellos den Ober- und Untertrommeln hergestellt. Die Wasser­ Vorzug unmittelbarer Beobachtungsmöglichkeit des zuführung
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