Die Chemische Industrie 1945-1955

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Die Chemische Industrie 1945-1955 Intellektuelle Reparationen und westdeutscher Wiederaufstieg Die Chemische Industrie 1945-1955 Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen vorgelegt von Marc Zeller aus Nidderau Januar 2009 Danksagung statt eines Vorwortes Die Danksagung ist eine wichtige und schöne Sache, steht sie doch am Ende des Projektes und signalisiert, dass es eine Reihe von Menschen gibt, die auf unterschiedlichste Weise den Fortgang dieser Arbeit tatkräftig unterstützt haben. Hierfür sei allen Beteiligten, dabei vor allem meiner Lebensgefährtin, den Eltern, Großeltern und Freunden gedankt, mussten diese sich doch mit der ein oder anderen meiner Launen auseinandersetzen. Dank gilt auch den Ansprechpartnern in den untersuchten Unternehmen, Verbänden und Archiven, die durch ihre Hilfsbereitschaft zur Ergebnisfindung beigetragen und die Forschung ermöglicht haben. Besonders und stellvertretend für alle anderen möchte ich zum einen Herrn Dr. Becker von der Evonik (Degussa) für seine Hinweise, sowie das mir überlassene umfangreiche Datenmaterial meinen Dank aussprechen. Zum anderen gilt mein besonderer Dank Herrn Dr. Rudolf vom Verband der Arbeitgeber der Chemieindustrie, der mir erst den Archivbesuch in Brüssel ermöglichte. Für viele hilfreiche Anregungen bedanke ich mich des weiteren bei den Teilnehmern des Oberseminars von Herrn Prof. Dr. Schröder. Für die Durchsicht der Arbeit möchte ich Studienrätin Friedericke Born und meiner Schwester Dr. Melanie Zeller herzlich danken, die mir über die eine oder andere Hürde der nicht mehr ganz neuen Rechtschreibung geholfen und durch Nachfrage zur Präzisierung einzelner Daten beigetragen haben. Nicht zuletzt stehe ich in der Schuld meines fachlichen Betreuers an der Justus-Liebig-Universität, Herrn Prof. Dr. Schröder, der diese Untersuchung mit kritischen Hinweisen immer wieder hilfreich begleitet hat. Am Ende wende ich mich an meine Lebensgefährtin Corina und sage von ganzem Herzen Danke dafür, dass Du an mich geglaubt und mir jederzeit den Rücken freigehalten hast. Inhaltsverzeichnis VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN.......................................................................................I VERZEICHNIS DER TABELLEN...............................................................................................I I. EINLEITUNG .............................................................................................................1 1.1 THEMA, FRAGESTELLUNG UND PERSPEKTIVE DER UNTERSUCHUNG ............................1 1.2 QUELLENLAGE, AUFBAU DER ARBEIT UND THEORETISCHE GRUNDANNAHMEN...........5 1.3 DIE CHEMISCHE INDUSTRIE ALS UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND ................................8 1.4 FORSCHUNGSSTAND.....................................................................................................9 1.4.1 Ökonomisch-politische Einordnung der Besatzungs-, Wirtschafts- und Reparationspolitik.............................................................................................................9 1.4.2 Intellektuelle Reparationen....................................................................................14 II. THEORETISCHE GRUNDLAGEN DES NACHKRIEGSEXPORTERFOLGES.......................................................................17 2.1 NEOLIBERAL-ORDNUNGSTHEORETISCHE ANSÄTZE....................................................17 2.1.1 Neoliberal.ordnungstheoretische Ansätze .............................................................17 2.1.2 Rechtlich-institutioneller Ansatz............................................................................18 2.2 ANGEBOTS- UND NACHFRAGEORIENTIERTE ANSÄTZE................................................26 2.3 „NEOTECHNOLOGIE“-HYPOTHESEN: TECHNOLOGY GAP TRADE UND PRODUKTZYKLUS.............................................................................................................30 2.4 NEO-INSTITUTIONALISTISCHE ANSÄTZE ....................................................................32 2.4.1 Produktionsregime.................................................................................................32 2.4.2 Industrial Order und Cluster .................................................................................34 2.5 RELEVANZ DER VORGESTELLTEN THEORIEN..............................................................35 III. RAHMENBEDINGUNGEN DES WESTDEUTSCHEN AUßENHANDELS NACH 1945....................................................................................................................37 3.1 REGELUNGEN DES DEUTSCHEN EX- UND IMPORTS .....................................................37 3.2 DEUTSCHE AUßENHANDELSPLANUNGEN UND ANGLOAMERIKANISCHE AUSFUHRPOLITIK NACH 1945 ..........................................................................................39 3.2.1 Auswirkungen auf den Außenhandel......................................................................51 3.3 BELASTUNGSFAKTOREN EINES EXPORTGESCHÄFTES NACH KRIEGSENDE ..................53 3.3.1 Informations- und Kontaktierungsphase................................................................53 3.3.2 Produktionsphase...................................................................................................55 3.3.3 Geschäftsabwicklungsphase ..................................................................................61 3.3.4 Ertragsphase..........................................................................................................64 3.4 AUSWIRKUNGEN DER EXPORTRAHMENBEDINGUNGEN...............................................67 IV. DEUTSCHE CHEMIEINDUSTRIE: SPEZIFISCHE ABGRENZUNG UND HISTORISCHE ENTWICKLUNG ............................................................................68 4.1 ABGRENZUNG CHEMIEINDUSTRIE ZU ANDEREN BRANCHEN ......................................68 4.2 PRODUKTIONSREGIME DER CHEMISCHEN INDUSTRIE .................................................68 4.3 PRODUKTIONSFAKTOREN IN DER CHEMISCHEN INDUSTRIE ........................................70 4.4 PRODUKTIONSPROZESSE IN DER CHEMISCHEN INDUSTRIE .........................................71 4.5 UNTERNEHMENS- UND TECHNISIERUNGSSTRATEGIEN DER CHEMISCHEN INDUSTRIE .72 4.6 INNOVATIONSPROZESSE IN DER CHEMISCHEN INDUSTRIE ..........................................74 4.7 ENTWICKLUNG DER DEUTSCHEN CHEMIEINDUSTRIE..................................................75 4.7.1 Transnationale Unternehmenskooperationen in der Chemieindustrie..................77 4.7.2 Deutsche Chemiewirtschaft im Nationalsozialismus.............................................79 4.7.3 Produktions- und Exportentwicklung während des Krieges..................................82 4.7.4 Produktions- und Exportentwicklung bis 1958......................................................84 4.8 BESTIMMUNG DER RELATIVEN WETTBEWERBSFÄHIGKEIT DER CHEMIEINDUSTRIE....86 4.8.1 Methode der RCA-Analyse.....................................................................................87 4.8.2 Methode der CMS – Analyse..................................................................................89 4.8.3 Entwicklung der CMS Einzelindikatoren für die Chemieindustrie........................90 4.9 SCHLUSSFOLGERUNGEN .............................................................................................92 V. STRUKTURKAPITAL: ALLIIERTE EINGRIFFE IN DAS STRUKTURKAPITAL DER UNTERNEHMEN......................................................97 5.1 IMMATERIELLES STRUKTURKAPITAL ALS SPEZIFISCHER ERFOLGSFAKTOR ................97 5.1.1 Die Bedeutung von Patenten, Warenzeichen und Geheimverfahren für die deutsche Chemieindustrie ...............................................................................................98 5.1.2 Schutzrechte und immaterielles Strukturkapital ....................................................99 5.1.2.1 Patente...............................................................................................................100 5.1.2.2 Marken und Warenzeichen ...............................................................................101 5.1.2.3 Schutz nicht-offenbarter Informationen (Geschäftsgeheimnisse) ....................103 5.2 ZUGRIFF AUF DAS IMMATERIELLE STRUKTURKAPITAL IN DEUTSCHLAND................104 5.2.1 BIOS/FIAT Investigationen..................................................................................104 5.2.1.1 Das Dokumentenprogramm..............................................................................107 5.2.1.2 Das Investigationsprogramm ............................................................................109 5.2.1.3 Das Ende der Exploitationsprogramme ............................................................110 5.2.2 Langfristige Auswirkungen der Offenlegung von Schutzrechten und Betriebsprozessen .........................................................................................................112 5.2.2.1 Reaktionen der Unternehmen auf die FIAT/BIOS Missionen und die Enteignung von Schutzrechten im Ausland..................................................................113 5.2.2.2 Effekte des Wissens-/Technologietransfers aus der deutschen Chemie- industrie.........................................................................................................................124 5.3 EXKURS: IMMATERIELLE REPARATIONEN UND DIE ENTSCHÄDIGUNGSDISKUSSION .131 5.3.1 Politische versus wirtschaftliche Perspektive......................................................131 5.3.2 Notgemeinschaft reparationsgeschädigter Industrien.........................................137
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