Bericht 2015
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WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Bericht 2015 WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung Bericht 2015 Impressum WZB Aufgaben und Arbeiten Bericht 2015 ISSN 0935-574 X WZB-Mitteilungen Im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) betreiben rund Redaktion ISSN 01743120 Heidi160 Hilzingerdeutsche (geschäftsführend) und ausländische Wissenschaftler problemorientierte Grund Gabrielelagenforschung. Kammerer Soziologen, Politologen, Ökonomen, Rechtswissenschaftler Heft 136, Juni 2012 Kerstin Schneider Dr.und Paul Historiker Stoop erforschen Entwicklungstendenzen, Anpassungsprobleme und Herausgeberin Innovations chancen moderner Gesellschaften. Gefragt wird vor allem nach Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Korrektoratden Problemlösungskapazitäten gesellschaftlicher und staatlicher Institutionen. Berlin für Sozialforschung Martina Sander-Blanck Professorin Jutta Allmendinger Ph.D. Von besonderem Gewicht sind Fragen der Transnationalisierung und Globali Dokumentationsierung. Die Forschungsfelder des WZB sind: 10785 Berlin Udo Borchert, Torben Heinze, Christin Wendlandt Mitarbeit: Barbara Schlüter Reichpietschufer 50 – Arbeit und Arbeitsmarkt Herausgeberin Telefon 03025 4910 Die– Bildung Präsidentin und des WissenschaftszentrumsAusbildung Berlin Telefax 03025 49 16 84 für– Sozialstaat Sozialforschung und gGmbH soziale Ungleichheit Prof.– Geschlecht Jutta Allmendinger und FamiliePh.D. Internet: www.wzb.eu 10785– Industrielle Berlin, Reichpietschufer Beziehungen 50 und Globalisierung Die WZBMitteilungen erscheinen viermal im E-Mail:– Wettbewerb, [email protected], Staat www.wzb.eu und Corporate Governance Telefon: +49 30 25 491-0, Telefax: +49 30 25 491-684 Jahr (März, Juni, September, Dezember) – Innovation, Wissen(schaft) und Kultur Bezug gemäß § 63, Abs. 3, Satz 2 BHO kostenlos Fotos– Mobilität und Verkehr David– Migration, Ausserhofer Integration (alle außer S. 42, und 43, 61), interkulturelle Konflikte Jan Flickschu (S. 61), Martina Sander-Blanck (S. 42, 43) Redaktion – Demokratie Dr. Paul Stoop (Leitung) Gestaltung– Zivilgesellschaft Gabriele Kammerer kognito gestaltung, Berlin Claudia Roth – Internationale Beziehungen Kerstin Schneider Satz– Governance und Druck und Recht Ingeborg Weik-Kornecki, WZB/Druckerei Bonifatius, Paderborn Korrektorat Udo Borchert Gegründet wurde das WZB 1969 auf Initiative von Bundestagsabgeordneten Martina SanderBlanck aller Fraktionen. Es ist Mitglied der LeibnizGemeinschaft. Dokumentation Ingeborg WeikKornecki Texte in Absprache mit der Redaktion frei zum Nachdruck Auflage 10.500 Abonnements: [email protected] 2 -Bericht 2015 Fotos S. 5 und S. 44: David Ausserhofer Gestaltung Kognito Gestaltung, Berlin Satz und Druck Bonifatius GmbH, Druck · Buch · Verlag, Paderborn 4 WZB Mitteilungen Heft 136 Juni 2012 Inhalt 4 Geschäftsführung 73 Forschungsprofessur Strukturprobleme freiheitlicher politischer Ordnungen 5 Editorial 6 Das WZB im Jahr 2015 12 Die Forschungseinheiten 2015 75 Schwerpunkt Migration und Diversität 15 Schwerpunkt Bildung, Arbeit 76 Abteilung Migration, Integration, und Lebenschancen Transnationalisierung 80 Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe 16 Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt Einwanderungspolitik im Vergleich 20 Abteilung Ungleichheit und Sozialpolitik 24 Forschungsgruppe Demografie und Ungleichheit 26 Forschungsprofessur Übergänge ins 82 Projektgruppe der Präsidentin Erwachsenenalter 27 Vorgestellt: A.SK Social Science Award 2015 für Esther Duflo 86 Bereichsübergreifende Forschung 28 Projektgruppe Nationales Bildungspanel: Berufsbildung und lebenslanges Lernen 87 Center for Global Constitutionalism 30 Nachwuchsgruppe Arbeit und Fürsorge 87 Brückenprojekt: Kulturell bedingte Framing-Effekte in der experimentellen Spieltheorie 88 Brückenprojekt: Die politische Soziologie des 33 Schwerpunkt Markt und Kosmopolitismus und Kommunitarismus 89 Brückenprojekt: Rekrutierungsverhalten von Entscheidung Unternehmen auf Ausbildungs- und Arbeitsmärkten 34 Abteilung Verhalten auf Märkten 38 Abteilung Ökonomik des Wandels 42 Forschungsprofessur Market Design: Theory 90 and Pragmatics Emeriti 43 Forschungsprofessur Advice and Decision Making 44 Nachwuchsgruppe Risiko und Entwicklung 46 WZB-FU-Nachwuchsgruppe Neuroökonomie 92 Präsidialbereich und Administrative Geschäftsführung 49 Schwerpunkt Gesellschaft und 93 Präsidialbereich wirtschaftliche Dynamik 94 Administrative Geschäftsführung 50 Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik 52 Projektgruppe Globalisierung, Arbeit und 95 Service und Verwaltung Produktion 96 Information und Kommunikation 97 Zentrales Datenmanagement 98 DV-Koordination 55 Schwerpunkt Internationale Politik 99 Bibliothek und wissenschaftliche Information und Recht 100 Verwaltung 102 Auszubildende 56 Abteilung Global Governance 60 Forschungsprofessur Global Public Law 61 Vorgestellt: Ein neues Personalentwicklungskonzept Fakten und Daten für das WZB 62 Projektgruppe Politikfeld Internet 103 Leitung, Organe, Gremien 64 WZB-FU-Nachwuchsgruppe Governance for 108 Rufe, Habilitationen, Promotionen Global Health 111 Ehrungen und Preise 113 Wissenstransfer 120 Herausgeber- und Beiratstätigkeit: 67 Schwerpunkt Wandel politischer Zeitschriften und Buchreihen Systeme 124 Gastaufenthalte 132 Lehrveranstaltungen, Veranstaltungen 68 Abteilung Demokratie und Demokratisierung 147 Ausgewählte Vorträge 72 Forschungsprofessur Theorie, Geschichte und 168 Publikationen Zukunft der Demokratie 190 Haushalt -Bericht 2015 3 Geschäftsführung Präsidentin Prof. Jutta Allmendinger Ph.D. Administrativer Geschäftsführer Dipl.-Volksw. Heinrich Baßler 4 -Bericht 2015 Heinrich Baßler, Jutta Allmendinger Das WZB war 2015 eingerüstet, die Fassade des 1894 fertiggestellten Baus von August Busse musste saniert werden. Das historische Gebäude des ehemaligen Reichsversicherungsamts gehört zu unserer Arbeit wie der rosa-blau gestreifte Erweiterungsbau von James Stirling, Michael Wilford & Associates, bezogen 1988. Alt und Jung bilden einen kräftigen Kontrast und gehören doch zusammen. Gerade in diesen ersten Frühlingstagen zeigt sich, wie großartig die Idee der Ar- chitekten war. Die ersten Tische werden in den Innenhof gerückt, gemeinsam wird gegessen, geredet, es entstehen neue Ideen. Über die Jahre sieht man auf dem Campus immer mehr kleine Kinder, begleitet von ihren Vätern und Müttern in Elternzeit. Sie kommen kurz vorbei, tollen herum. Eltern erkundigen sich nach dem Fortgang der Projekte, bleiben mit dem Geschehen verbunden. Warum sollte die Familie nicht hin und wieder zur Arbeit kommen? Die Arbeit kommt ja oft genug auch mit nach Hause. Vor einigen Wochen sprachen wir mit einem jun- gen Mann, der demnächst Vater wird. „Wann kommt das Kind? Wie lange nehmen Sie Elternzeit?“ „Oh“, sagte der junge Mann, „am WZB ist es doch üblich, sechs Mo- nate Elternzeit zu nehmen. Das mache ich auch.“ Ein kleines Beispiel für den Transfer der Forschung über Arbeit, Familie, Lebensverläufe, Institutionen und Sozialpolitik in die Alltagspraxis. Der vorliegende Jahresbericht zeigt das WZB als quicklebendige Einrichtung. Ne- ben den vertrauten Gesichtern finden sich viele neue. Neben den Langfristpro- jekten stehen auch kurzzeitig realisierte. Neue Methoden werden ausprobiert, ungewohnte Perspektiven eingenommen. Gäste kommen von überall. Vieles ge- lingt, manchmal erst nach Rückschlägen oder Scheitern, aber das gehört zum Forschen. Vor 30 Jahren hatten die Architekten des Erweiterungsbaus für die Zukunft mit- geplant und einen Gebäudeteil viel höher vorgesehen, als es dann umgesetzt werden konnte. Die Entwürfe liegen seitdem in der Schublade. Nun werden die zusätzlichen Stockwerke dringend gebraucht, die Vorschläge der 1980er Jahre können umgesetzt werden. Nichts hätte uns am Jahresende 2015 mehr freuen können als die Aussicht, dass wir die Pläne bald umsetzen dürfen: Die Zuwen- dungsgeber haben Ja gesagt, ein beeindruckendes Vertrauensvotum für die Ar- beit des WZB. Das ist eine Anerkennung, die uns zutiefst dankbar macht. Und eine Herausforderung, die wir annehmen. Wir freuen uns auf die nächsten Gerüste, die diesmal Neues ermöglichen. Berlin, im April 2016 Jutta Allmendinger und Heinrich Baßler -Bericht 2015 5 Geschäftsführung Das WZB im Jahr 2015 Teller, Messer, Gabel, Glas: In den Adventstagen nen und Beauftragten. Auch die konstruktiv- 2014 war im Intranet des WZB ein Gedeck ab- kritische Begleitung durch Kuratorium, Beirat gebildet, verbunden mit der Bitte, am Heilig- und Leibniz-Gemeinschaft ist hilfreich, anre- abend das Festessen zu fotografieren und die gend, wertvoll. Unser Dank geht schließlich Bilder für eine wissenschaftliche Auswertung auch an die Freunde und Alumni des WZB, die einzuschicken. Der Aufruf bescherte WZB-Öko- als Mitdenker, Förderer, Multiplikatoren und nom Steffen Huck und Julia Schubert, Studen- Ressourcengeber hochgeschätzte Wegbegleiter tin an der Universität der Künste Berlin (UdK), sind. beide Teilnehmer am Visual Society Program von WZB und UdK, unzählige Bilder. Nur war zu- nächst unklar, was dabei herauskommen WZB-Forschung 2015 könnte. Ob überhaupt etwas herauskommen würde. Schubert hatte die Idee – „bezaubernd oder irre?“, fragte sich Huck anfangs –, die Bil- Veröffentlichungen sind die sichtbaren Ergeb- der zu verpixeln und nach der Appetitlichkeit nisse oft jahrelanger Forschungsleistung. Um von Fleisch-Tönen zu fragen. Das Ergebnis, nur einige Erkenntnisse herauszugreifen: Der nachzulesen im wunderbar gestalteten Buch von Wolfgang Merkel bei Springer VS heraus- „Fleisch und Farbe“ von Anna Becker, Steffen gegebene Band „Demokratie und Krise. Zum