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Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database

Digitale Literatur/Digital Literature

Zeitschrift/Journal: Vorarlberger Naturschau - Forschen und Entdecken

Jahr/Year: 2005

Band/Volume: 16

Autor(en)/Author(s): Huemer Peter

Artikel/Article: Die Kanisfluh im Bregenzerwald (), ein «Hot Spot» der Biodiversität für Schmetterlinge (). 9-92 ©inatura Dornbirn, , download unter www.biologiezentrum.at Die Kanisfluh im Bregenzerwald (Vorarlberg), ein «Hot Spot» der Biodiversität für Schmetterlinge (Lepidoptera) von Peter Huemer VORARLBERGER NATURSCHAU Zum Autor 16 SEITE 9–92 Mag. Dr. Peter Huemer, geboren 1959 in Feldkirch, Studium der Biologie und Dornbirn 2005 Erdwissenschaften an der Universität Innsbruck, 1986 Dissertation über Klein- schmetterlinge an , seit 1987 im wissenschaftlichen Dienst am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum mit Schwerpunkt Ökologie, Taxonomie und Bio- geographie alpiner Schmetterlinge.

Inhaltsübersicht

Abstract 10 Zusammenfassung 10 1. Rahmenbedingungen – Problemstellung 11 2. Untersuchungsgebiet, Methodik, Dank 13 2.1 Untersuchungsgebiet 13 2.2 Methodik 16 2.3 Untersuchungszeitraum/Erhebungstermine 17 2.4 Material 17 2.5 Dank 17 3. Ergebnisse – Diskussion 18 3.1 Artendiversität 18 3.2 Erläuterungen zu ausgewählten Arten 21 3.2.1 Erstnachweise für Vorarlberg 21 3.2.2 Arten der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie 27 3.2.3 Weitere faunistisch-ökologisch bemerkenswerte Arten 30 3.3 Ökologische Aspekte 34 3.3.1 Ökotypenzuordnung 34 3.3.2 Lebensraumbindung 36 3.3.3 Nahrungswahl 47 3.3.4 Vertikalverbreitung 51 3.4 Naturschutzrelevante Aspekte 53 3.4.1 Gefährdungsgrad – Rote Liste-Arten 53 3.4.2 Maßnahmenkatalog zur Sicherung der Artenbestände 54 4. Literaturauswahl 56 Anhangstabelle – Artenverzeichnis 59

9 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at Abstract

During the vegetation periods of 2002 and 2003 a total of 966 of butter- flies and (Lepidoptera), including a few species dating back several years, was recorded in the area of the Kanisfluh (Bregenzerwald, Vorarlberg, Austria). Of particular faunistic interest are 3 new species records for Austria (Coleo - phora variicornis, Lobesia virulenta, Eucosma scorzonerana) and altogether 16 for Vorarlberg. New records and examples of further interesting taxa including 5 species protected by the Fauna-Flora-Habitat Directive of the EU are discussed in detail. Particularly valuable areas and communities for Lepidoptera are described, mainly based on the host-plant relationships of single species. Of particular value are xerophilous mountain meadows and pastures on calcareous soil, semi-natural forests and subalpine dwarf-shrub habitats. 172 species are listed in the regional Red Data book whereas three-quarters of the species inven- tory are of least concern.

Key words: Lepidoptera, species diversity, new records, Kanisfluh, Vorarlberg, Austria

Zusammenfassung

Während der Vegetationsperioden 2002 sowie 2003 wurden die Artenbestände von Schmetterlingen im Gebiet der Kanisfluh (Gemeinden Au, , Mel- lau), 710 bis 2044 m, im südlichen Bregenzerwald erfasst. Insgesamt konnten, einschließlich weniger älterer Funde, 966 Arten in mehr als 8000 Einzeldaten nachgewiesen werden, darunter 16 Landesneufunde sowie 3 Erstnachweise für Österreich (Coleophora variicornis, Lobesia virulenta, Eucosma scorzonerana). Die Artenvielfalt weist das Gebiet als einen «Hot Spot» der Biodiversität in Vorarlberg und darüber hinaus für die gesamten Nordalpen aus. Als besonders artenreich erwiesen sich die südseitigen Bereiche mit Rasen-, Schutt- und Felsbiotopen zwi- schen Feuersteinvorsäß und Gasthaus Edelweiß, die extensiv genutzte Kultur- landschaft im NSG Ried sowie die Laub- und Auwälder im Osten und Nordosten der Kanisfluh. Zuordnungen aller Arten zu Öko- sowie Biotoptypen unterstrei- chen die überragende Bedeutung von Auen (274 spp.), Laub- (353 spp.) und Nadelwäldern (193 spp.), subalpin-alpinen Biotopkomplexen aus Rasen- und Zwergstrauchgesellschaften (244 spp.) bzw. Magerwiesen und Weiden (337 spp.) sowie sonstigen extensiv genutzten Kulturlandschaftskomplexen (129 spp.). Kalkfels- und Schuttfluren sind mit 47 bzw. 122 Spezies artenärmer, weisen aber ökologisch und faunistisch besonders bemerkenswerte Artengarnituren auf. Wesentlich verantwortlich für die Artendiversität sind die landschaftliche Strukturvielfalt mit günstigen klimatischen Verhältnisse, die durch 56 xerother- mophile Arten unterstrichen werden, sowie insbesondere die Vegetationsver- hältnisse. Insgesamt erwiesen sich 244 Arten (25,3% des Gesamtinventars) als streng monophag, mit Bindung an eine einzige oder mehrere Arten einer Pflan- 10 zengattung, weitere 252 Arten (26,1%) sind oligophag auf Arten einer Pflanzen- ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at familie spezialisiert. Insgesamt finden sich auf 52 Pflanzenfamilien spezialisierte Schmetterlingsarten. Besonders bedeutende Raupennahrungspflanzen sind Poa- ceae (61 Spezialisten), Asteraceae (53 spp.), Rosaceae (40 spp.), Salicaceae (36 spp.), (35 spp.), Betulaceae (24 spp.), Caryophyllaceae (19 spp.) sowie Fagaceae (16 spp.). Die Gefährdung der Artenbestände ist gering bis mäßig, lediglich in anthro- pogen stärker genutzten oder nutzbaren Weideflächen und Kulturlandschafts- komplexen lokal auch erheblich. Insgesamt wurden 172 in unterschiedlichem Ausmaß gefährdete Arten der Roten Liste festgestellt, darunter 2 bisher verschol- lene, 3 vom Aussterben bedrohte sowie 21 stark gefährdete Taxa. Drei Viertel des Artenbestandes (736 spp.) sind nicht gefährdet. Die Kanisfluh stellt somit ein bedeutendes Rückzugsgebiet für Schmetterlinge dar.

1. Rahmenbedingungen – Problemstellung

Die Bewahrung der regionalen Biodiversität, d. h. der tierischen und pflanzlichen Vielfalt, zählt zu den wichtigsten Aufgaben im Naturschutzbereich. Dem Arten- und Lebensraumschutz kommt daher auch im neuen Vorarlberger Naturschutz- gesetz eine zentrale Bedeutung zu. Durch die Erstellung eines landesweiten Biotopinventars wurde bereits in den 1980er Jahren ein überregional beach - tenswertes Instrumentarium für eine effektive Umsetzung dieser letztlich legisla- tiv festgelegten Naturschutzziele geschaffen. Der auf Grund der ansonsten bescheidenen Datenlage weitestgehend floristisch-botanische Ansatz des Inven- tars genügt aber bei weitem nicht für eine einigermaßen zuverlässige Abschät- zung der Bedeutung der erhobenen Biotope in zoologischer Hinsicht. Seit meh- reren Jahren werden daher durch die inatura, Dornbirn (vormals Vorarlberger Naturschau) Forschungsinitiativen gefördert, die diese Defizite zumindest mittel- fristig beheben sollen. Auf Grund der enormen Artenfülle im Lande, die wohl gegen 25.000 Tierarten erreichen könnte, sowie der eingeschränkten personel- len und materiellen Ressourcen war eine einschränkende Vertiefung auf bestimmte Tiergruppen unumgänglich und sinnvoll. Schmetterlinge gelten auf Grund verschiedener Voraussetzungen als besonders gut geeignete Indikator- gruppe. Die Ordnung stellt mit ca. 2300 Arten in Vorarlberg eine der artenreich- sten Gruppen tierischer Organismen dar. Der Kenntnisstand kann im Vergleich zu anderen Wirbellosen bereits als relativ gut angesehen werden. So wurde gerade erst eine Erfassung der gesamten Diversität sowie lokal bis überregional wirksamer Extinktionsmechanismen und daraus resultierende Gefährdungsgrade erstmals in Form einer Roten Liste gefährdeter Arten dargestellt (HUEMER 2001). Traditionell orientieren sich aber Rote Listen an gefährdeten Arten und Lebens- räumen und können bei Insekten im regionalen Maßstab auch niemals auf flächendeckende Erfassungen zurückgreifen. Daraus resultierend ergeben sich für die Faunenbestände naturnaher und natürlicher Lebensräume eindeutige Defizite bezüglich Biodiversitätserhebungen. Etliche Alpengipfel weisen tatsäch- lich einen hohen Natürlichkeitsgrad auf und es drohen hier durch die geomor- phologischen und orographischen Verhältnisse keine unmittelbaren Ausster- 11 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

bensgefahren für die Fauna und Flora. Die Erhebung der Artenzusammenset- zung von Gebirgsökosys temen und damit verbunden die Abschätzung ihre Funktionalität als Refugialgebiete für regional gefährdete Arten ist daher eine bedeutende Grundlage für Naturschutzentscheidungen. Insbesondere können allfällige Schutzgebietszuweisungen entsprechend argumentiert werden. Lücken im faunistischen Erfassungsgrad sind vor allem in den Nordalpen stark ausge- prägt, und es liegt für den gesamten nördlichen Kalkalpenbereich keine einzige umfassendere Bestandesaufnahme aller Schmetterlingsfamilien eines Gipfel- stockes vor. Lediglich im Karwendelgebirge Tirols wurde die gesamte Lepidop- terenzönose zweier Täler bis in die hochmontane Stufe erhoben (CERNY & HUE- MER 1995, CERNY 1997). Der Kanisfluhstock im Bregenzerwald wurde zwar bereits durch das Biotopin- ventar als besonders bedeutender Großraumbiotop ausgewiesen (GRABHERR 1988, BROGGI & GRABHERR 1991), die diesbezügliche Bewertung beruhte aber primär auf dem hohen Natürlichkeitsgrad aus botanischer Sicht. Aus dem Gebiet wurden auch immer wieder bemerkenswerte Einzelvorkommen von Schmetter- lingen erwähnt, wie z. B. das Auftreten des Apollofalters oder mehrere Landes- neufunde im Rahmen der Erstellung der Roten Liste (MALICKY 1965, AISTLEITNER 1999, HUEMER & MAYR 2000), jedoch fehlte eine konsequente wissenschaftlich durchgeführte Bestandsaufnahme völlig. Die lokalklimatische Gunstlage mit zahlreichen wärmeliebenden Florenelementen ließ darauf hoffen, dass insbeson - dere regional gefährdete thermophile Schmetterlinge von Magerrasen hier unge- fährdete und ursprüngliche Lebensräume vorfinden könnten. Auch die weitge- hend naturnahen Waldbiotope deuteten auf einen hohen Refugialcharakter, der ebenfalls erhoben werden sollte. Insgesamt war mit einer artenreichen Zönose zu rechnen, die Rückschlüsse auf den Schutzwert des untersuchten sowie vergleich- barer Gebiete ermöglichen sollte.

Zielsetzung

Die Zielsetzung des Forschungsprogrammes war eine faunistische Bearbeitung der Schmetterlingsgemeinschaften des Kanisfluhstockes nach folgenden Kriterien: – Möglichst vollständige Erfassung der Artengarnituren aller Schmetterlinge (tag- und nachtaktive inkl. Kleinschmetterlinge) in den wichtigsten standorts- relevanten Biotoptypen (subalpine Rasengesellschaften, Felsbiotope, Weide- flächen, Bergmähder, Laubwälder, Nadelwälder) – Zuordnung der erfassten Artenbestände zu den Hauptlebensräumen inkl. Angaben zur Substratwahl – Bewertung der Bedeutung des Arteninventars für mögliche Schutzmaßnah- men – Detailbewertungen für naturschutzfachlich besonders wichtige Faunenele- mente – Naturschutzfachlicher Maßnahmenkatalog zur Sicherung der prioritären Lepidopterenbestände 12 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at 2. Untersuchungsgebiet, Methodik, Dank

2.1 Untersuchungsgebiet

Das Untersuchungsgebiet umfasst den Kanisfluhstock (710 bis 2044 m – Gemeinden Au, , Schnepfau) im hinteren Bregenzerwald, entsprechend der Ausweisung im Vorarlberger Biotopinventar (GRABHERR 1988), sowie seine lepi dopterologisch bedeutenderen Randzonen (Abb. 3). Die Erhebungen konzent rierten sich insbesondere auf die bereits bei GRABHERR (1988) beschrie- benen Biotope des Gebietes: Au – Ried (61 ha), Wälder am Leuebach (46 ha), Kanisfluh (276 ha), Laubwälder N Leue (15 ha); Schnepfau – Bregenzerache (46 ha), Ka nisfluh (310 ha); Mellau – Kanisfluh (150 ha). Insgesamt umfassen die naturnahen/natürlichen Flächen somit ca. 900 ha. Sporadisch wurden jedoch auch stärker anthropogen geprägte Habitate untersucht. Der auffallende und landschaftsprägende Kanisfluhstock (Abb. 1 & 2) ist aus verschiedenen Kalkformationen aufgebaut, wobei Jurakalke dominieren. Das Gebiet zeichnet sich durch eine außerordentliche, landschaftliche Vielfalt mit dementsprechender Biotopausstattung aus. Nach Norden und Osten fallen teils senkrechte Felswände ab (Abb. 2), die im unteren Teil in steile Hänge übergehen. Die Vegetation wird in den tiefen Lagen durch verschiedenste Typen von Laub- und Mischwäldern bestimmt, wobei Kalkbuchen- und Buchen-Tannenwälder dominieren, kleinflächiger auch Ahornwälder unterschiedlicher Typisierung, mit Beimischung von Buchen, Eschen und Ulmen sowie ganz lokal auch Linden. Im oberen Bereich bis gegen 1200 m spielen zunehmend Fichten eine größere Rolle. Die Wälder werden immer wieder von Lawinenrinnen mit Schutt- und Hochstau- denfluren unterbrochen. An der Bregenzerache finden sich schmale Grauerlen- galeriewälder, teilweise auch Weidengebüsch. Nach oben werden die Wälder von teils schütter mit Rasen- und Felsspaltengesellschaften bewachsenen oder vegetationsfreien Kalkfelsen begrenzt. An wenigen Stellen finden sich hier auch Latschen- sowie in der subalpinen Zone auch vereinzelte Grünerlengebüsche. Die gipfelnahen Nordhänge werden schließlich von hochgrasigen Rasengesellschaf- ten sowie von Zwergsträuchern wie Weidengebüsch dominiert. Im Gegensatz zur Nord- und Ostflanke dominieren auf der Kanisfluh-Südseite (Abb. 1) umfangreiche, wärmebegünstigte Kalkmagerrasen, die vielfach von Kalkfelsen durchzogen sowie von Schuttfluren unterbrochen sind und im unte- ren Teil allmählich in extensiv beweidete Rasentypen übergehen. Zwischen den offenen Flächen finden sich vereinzelt Buschwälder. Besonders im Südosten stocken auch großflächigere Fichtenwälder die im unteren Bereich zunehmend von Ahorn-Buchenwäldern sowie Kalkbuchenwäldern abgelöst werden. Die Waldgrenze schwankt ebenso wie auf der Nordflanke auf Grund edaphischer Faktoren und anthropogener Nutzung erheblich und geschlossene Baumbestän- de reichen kaum über 1500 m.

13 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Abb. 1: Kanisfluh Süd- und Ostflanke, geprägt von Wäldern und steilen Rasen - gesellschaften

Abb. 2: Kanisfluh Nordflanke, mit domi- nierenden steilen Fels- stufen, Weideflächen sowie Nadelwäldern

14 Hirschau Schnepfau ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Abb. 3: Lage der wich- tigsten Untersu- chungsstandorte (Kar- tengrundlage VoGIS, ergänzt)

© Land Vorarlberg – Orthofoto freigege- ben vom BMLV mit GZ 13.085/14-1.4/01 sowie GZ 13088/146- RechtB/2002

Au

Tab. 1: Untersuchungs- standorte der Jahre 2002 & 2003 (Biotoptypen nach BROGGI & GRABHERR (1991), Terminologie siehe Anhangstabelle)

Nr. GEMEINDE FUNDORT HÖHE KOORD. N KOORD. E BIOTOPTYPEN 1 Umg.Schnepfau Umg.Engevorsäß 710-720 47° 20,8´´ 9° 55,0-55,8´ 041,043 2 Umg.Schnepfau E Engevorsäß 720 47° 20,8´ 9° 55,8´ 041,051,052 3 Umg.Schnepfau NW Bühlenvorsäß 730-750 47° 20,8´ 9° 56,5´ 041,051,052 4 Umg.Schnepfau Bregenzerache 760 47° 20,9´ 9° 56,7´ 051,052 5 Umg.Schnepfau Kanisfluh NE, Bühlenvorsäß E 770 47° 20,6´ 9° 57,3´ 041,043,051,081 6 Umg.Schnepfau Kanisfluh NE, Bregenzerache 760 47° 20,6´ 9° 57,5´ 041,051,081 7Umg.Au Kanisfluh E, Bregenzerache 760 47° 20,4´ 9° 57,8´ 041,051 8 Umg.Au W Argenstein 900 47° 19,5´ 9° 57,9´ 051 9 Umg.Au Ahornenvorsäß SE 950-1000 47° 19,3´ 9° 57,4-57,5´ 051 10 Umg.Au Leuenbach E 850-900 47° 19,3´ 9° 57,7´ 051 11 Umg.Au Vorder-Ried 1000 47° 19,3´ 9° 57,1´ 091,092,093 12 Umg.Au Hinter-Ried 1010-1090 47° 19,0-19,2´ 9° 56,8-57,1´ 091,092,093 13 Umg.Au Unterhörnlealpe 1240 47° 18,9´ 9° 56,5´ 052 14 Umg.Mellau W Gasthaus Edelweiß 1510-1550 47° 19,4´ 9° 55,6´ 052,092 15 Umg.Au N Gasthaus Edelweiß 1500-1700 47° 19,5-19,7´ 9° 55,9-56,1´ 071,074 16 Umg.Au Feuersteinvor. W 1400-1600 47° 19,6-19,7´ 9° 56,2-56,3´ 052,073,081,084,092 17 Umg.Au Feuersteinvorsäß 1350-1400 47° 19,7´ 9° 56,6-56,7´ 052,073,074,081,092 18 Umg.Au S Runder Kopf 1600-1800 47° 19,7-19,9´ 9° 56,3-56,4´ 071,074,084 19 Umg.Au SW Runder Kopf 1700-1750 47° 19,8´ 9° 56,1´ 071,074,084 20 Umg.Mellau N Obere Alpe 1700-1750 47° 19,7´ 9° 55,4´ 081,084 21 Umg.Mellau NE Wurzachalm 1700-1800 47° 19,8´ 9° 55,2´ 074,081,084 22 Umg.Mellau Umg. Hoher Stoß 1750-1900 47° 19,8-20,0´ 9° 55,2-55,3´ 071,074,081,084 23 Umg.Mellau W Holenke 1900 47° 19,9´ 9° 55,4´ 081,084 24 Umg.Mellau Holenke 2000-2040 47° 19,9´ 9° 55,7´ 071,074,084 25 Umg.Schnepfau Wirmbodenvorsäß E 900 47° 20,5´ 9° 56,3´ 052 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Intensive Alpwirtschaft wird hingegen nur auf den Hangverebnungen außerhalb des eigentlichen Großraumbiotops, sowie an tiefer gelegen Rodungsinseln im Südosten sowie auch auf der Nordseite betrieben. Die unmittelbar südlich des eigentlichen Kanisfluhstockes gelegenen, weni- ger steilen Hänge stehen in enger Verbindung mit dem Großraumbiotop und wurden daher teilweise in die Untersuchung mit einbezogen. Durch die anthro- pogene Nutzung ist vor allem im Gebiet des NSG Ried eine äußerst vielfältige Kulturlandschaft entstanden, die auf Grund der zahlreichen Quellaustritte von Hangquellmooren und Flachmooren, sowie an den trockeneren Stellen von Magerwiesen dominiert wird. Dazwischen finden sich entlang kleiner Bäche typi- sche Augebüsche bis hin zu Grauerlen-Eschenwäldern. Eine flächendeckende Erfassung der Artenbestände war auf Grund der geo- morphologischen und orographischen Verhältnisse (steile, exponierte Flanken) a priori nicht möglich und durch die eingeschränkte Erhebungsperiode auch nicht sinnvoll. Die Erhebungen konzentrierten sich daher auf eine Auswahl an stand - ortskennzeichnenden Biotoptypen. Insbesondere wurden repräsentative, punk- tuelle Erhebungen der Artengarnituren in den unterschiedlichen Laubwaldtypen (inkl. Auwaldökotone an der Bregenzerache), Nadelwäldern, bewirtschafteten und unbewirtschafteten Magerrasen sowie Kalkfelsfluren durchgeführt (Abb. 3, Tab. 1). Nahe gelegene Fundlokalitäten und/oder Mikrohabitate sind in der Tabelle 1 zusammengefasst.

2.2 Methodik

Die Auswahl der Methodik orientierte sich an der möglichst vollständigen Erhe- bung der zu erwartenden Artengarnitur. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Erfassungen beruhte auf Grund der überwiegenden Nachtaktivität der Arten - bestände auf künstlichen Lichtquellen. – Gleichzeitiger Einsatz von 2 bis 3 automatischen Lichtfallen (jeweils 1 Lichtfal- le/Biotoptyp) (Lichtquelle 8W UV) – Registrierungen an einer beleuchteten Leinwand (Lichtquelle 125W UV) – Registrierungen mittels Leuchtturm (Lichtquelle 15W UV) – Registrierungen mittels Käscher – Registrierung mittels Köderschnüren – Visuelle Erfassung tagaktiver adulter Schmetterlinge – Visuelle Erfassung/Laborzuchten von Präimaginalstadien – Überarbeitung bereits publizierter bzw. unveröffentlichter Datenmaterialien

16 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at 2.3 Untersuchungszeitraum/Erhebungstermine

Die Untersuchungen fanden im Lauf der Vegetationsperioden der Jahre 2002 und 2003 statt. Einige ergänzende Daten aus früheren Aufsammlungen, vor allem aus der Vorbereitungsphase zur Erstellung der Roten Liste gefährdeter Schmetterlinge Vorarlbergs Ende der 1990er Jahre, wurden ebenfalls berücksich- tigt. Ältere Daten lagen nur ganz vereinzelt vor und ergaben keine zusätzlichen Arten. 2002 sowie 2003 wurden an folgenden Erhebungsterminen tag- und/oder nachtaktive Schmetterlingsbestände erhoben: 1.-2.5.2002; 30.-31.5.2002; 13.- 16.6.2002; 30.6.-1.7.2002; 8.-10.7.2002; 13.-15.7.2002; 28.-30.7.2002; 15.- 17.8.2002; 18.-19.8.2002; 6.-7.9.2002; 9.-10.9.2002; 14.-15.9.2002; 3.10.2002; 11.10.2002; 31.3.2003; 23.-24.4.2003; 29.4.-4.5.2003; 7.- 8.5.2003; 24.-25.5.2003; 30.5.-1.6.2003; 4.-5.6.2003; 9.-10.6.2003; 20.- 23.6.2003; 7.-9.7.2003; 18.-22.7.2003; 4.-5.8.2003; 5.-6.9.2003; 27.9.2003.

2.4 Material

Belegmaterial wurde nur im unbedingt erforderlichen Ausmaß aufgesammelt, vor allem für die Absicherung von Bestimmungsergebnissen. Belegtiere befinden sich in den Sammlungen der inatura, Dornbirn sowie des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Innsbruck. Die Daten wurden mittels der Datenbank LEPIDAT verwaltet, eine Kopie der ca. 8000 erfassten Einzeldaten wurde in die Datenbank der inatura integriert und steht dort für weitergehende Auswertungen auf Anfrage zur Verfügung.

2.5 Dank

Die Umsetzung des Forschungsprojektes wurde durch die inatura (Dornbirn) sowohl materiell als auch ideell wesentlich mitgetragen und der Direktorin dieser Institution, Frau Dr. Margit Schmid, gebührt für diese hervorragenden Koopera- tionsmöglichkeiten der herzlichste Dank. Fahrbewilligungen wurden dankenswerterweise von Herrn DI Wolfgang Burtscher (Agrarbezirksbehörde Bregenz) zur Verfügung gestellt, Schranken- schlüssel durch die örtlichen Agrargemeinschaften. Ganz besonderer Dank gilt den Vertretern der Gemeinden Mellau, Schnepfau und Au, den Jagdaufsichtsorganen und Jagdpächtern ebenso wie den Grund- eigentümern und Bewirtschaftern sowie ganz generell der einheimischen Bevölke- rung für die interessierte und verständnisvolle Begleitung des Projektes. Besonders dankbar hervorzuheben ist die stete Gastfreundschaft der Familie Rauch-Kölbl im Basisquartier am Alpengasthaus Edelweiß in Au, besonders Frau Brigitte Rauch-Kölbl. Dank ergeht auch an Herrn Josef Wimmer (Steyr), der weitgehend selbstän- dig zusätzliche Begehungen im Gebiet durchführte. Die Freilandarbeiten wurden 17 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

überdies sporadisch durch Dipl. Vw. Siegfried Erlebach (Innsbruck) unterstützt, der auch dankenswerterweise Bildmaterial von Faltern zur Verfügung stellte.

3. Ergebnisse – Diskussion

3.1 Artendiversität

Die Faunenzusammensetzung des Kanisfluhstockes übertrifft bezüglich des Ar tenreichtums, aber auch der Populationsstärken einzelner Arten die ursprüng- lichen Erwartungen in der Projektplanungsphase bei weitem. Insgesamt konnten 966 Schmetterlingsarten registriert werden (Anhangstabelle), das sind 41,5% der bisher aus Vorarlberg nachgewiesenen 2326 Arten (HUEMER 2001, AISTLEITNER 2002). Die Artenbestände verteilen sich auf 56 Familien (Tab. 2), 14 weitere aus Vorarlberg bekannte Familien wurden hingegen nicht registriert. Überraschend für Mitteleuropa erreichen die Spanner (Geometridae) mit 186 Arten die höchste Vielfalt, knapp gefolgt von den Eulen () mit 183 Arten. Weitere arten- reiche Familien im Gebiet sind die Wickler (118 spp.) und Zünsler (81 spp.) sowie Palpenmotten (43 spp.) und unter den Tagfaltern die Edelfalter (36 spp.). 13 weitere Familien sind in zumindest 10 Arten repräsentiert. Die Zugehörigkeit zu großsystematischen Gruppen im klassisch/historischen Sinn (Abb. 4), die teilweise auch noch in neuerer Literatur verwendet wird, unterstreicht die Bedeutung der sogenannten Kleinschmetterlinge («Microlepid- optera» inkl. Psychidae, Sesiidae und Zygaenidae). Diese systematisch uneinheitli- che, artifizielle Großgruppe wird in vielen faunistischen Erhebungen völlig igno- riert oder ist aus Kenntnismangel der Bearbeiter weitgehend unterrepräsentiert, ob wohl, wie am Beispiel der Kanisfluh gezeigt werden kann, 46,8% des ge samten Arteninventars zu den Kleinschmetterlingen zählen. Grundsätzlich kann in einer weitgehend vollständigen faunistischen Schmetterlingserhebung von zumindest 50% Microlepidopteren am Arteninventar ausgegangen werden, im vorliegenden Inventar der Kanisfluh überwiegen aber die sogenannten Groß - schmetterlinge («Macrolepidoptera») mit 53,2% des Artenbestandes. Hierher gehören Eulenfalterartige und Spanner mit jeweils knapp einem Fünftel am Gesamtinventar ebenso wie Spinner und Schwärmer (7%) und schließlich die Tagfalter (8%). Die Erfassung der Artengarnituren ist bei diesen Großschmetter- lingsgruppen sicher annähernd vollständig. Möglicherweise nicht registrierte Arten dürften sich hingegen vor allem bei kleinräumig verbreiteten Spezialisten verschiedener Microlepidopterengruppen finden. Auch ein Vergleich mit den Zahlen für das gesamte Bundesland macht weitere Kleinschmetterlingsnachweise wahrscheinlich. Landesweit machen die Großschmetterlinge (Familien Lasiocam- pidae – Noctuidae) 44,6% (1038 spp.) der Artenbestände aus, die Mehrzahl der Landesfauna gehört mit 55,4% (1288 spp.) aber zu den Kleinschmetterlingen (Familien Micropterigidae – Pyralidae). Während auf der Kanisfluh 49,5% (514 spp.) aller Großschmetterlinge Vorarlbergs nachgewiesen werden konnten, sind es bei den Kleinschmetterlingen nur 35,1% (452 spp.). 18 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Tab. 2: Familienzu- Familie Kan Vbg Familie Kan Vbg gehörigkeit der Arten- Micropterigidae 6 10 43 122 bestände (Kan = Artenzahl Kanisfluh; Hepialidae 3 6 Cossidae 1 3 Vbg = Artenzahl Vor- Nepticulidae 22 72 Sesiidae 1 21 arlberg) Heliozelidae 1 4 Zygaenidae 7 16 Adelidae 12 22 Choreutidae 2 5 Incurvariidae 1 7 118 313 Prodoxidae 2 7 Schreckensteiniidae 1 1 Psychidae 3 25 Epermeniidae 3 12 Tineidae 8 25 Alucitidae 1 3 Bucculatricidae 4 9 Pterophoridae 16 35 Gracillariidae 21 73 Pyralidae 81 176 Yyponomeutidae 17 45 6 19 Ypsolophidae 2 13 Endromididae 1 1 Plutellidae 3 12 Sphingidae 11 19 Glyphipterigidae 2 7 Saturniidae 1 2 Lyonetiidae 1 4 Hesperiidae 9 18 Coleophoridae 17 71 Papilionidae 3 5 Elachistidae 10 31 Pieridae 10 16 Amphisbatidae 6 7 Nymphalidae 36 76 Ethmiidae 2 2 Lycaenidae 14 40 Depressariidae 13 38 Drepanidae 8 15 Chimabachidae 1 3 Geometridae 186 344 Carcinidae 1 1 Notodontidae 16 30 Oecophoirdae 9 23 Pantheidae 2 3 Scythrididae 3 6 Lymantriidae 5 11 Stathmopodidae 1 1 Arctiidae 17 36 Momphidae 3 10 Nolidae 6 11 Cosmopterigidae 4 13 Noctuidae 183 392

Abb. 4: Verteilung der Artenbestände auf «Kleinschmetterlinge» systematische Groß- gruppen im klassisch- Tagfalter historischen Sinn

Spinner u. Schwärmer

Spanner

Eulenfalterartige

19 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Da bisher keine Erhebungen der gesamten Groß- und Kleinschmetterlingsfauna eines Gebirgsstockes der Nördlichen Kalkalpen vorliegen, kann die regionale Wertigkeit der Artenbestände nur über Teilinventare beurteilt werden. So liegt aus dem bezüglich seiner Biotopausstattung ähnlich strukturierten Großen Wal - sertal eine umfassende und über 13 Jahre andauernde Erhebung der nachtakti- ven «Macrolepidopteren» vor (AISTLEITNER 1979), die in insgesamt annähernd 1200 Nachterfassungen sowie ergänzenden Tageserhebungen 445 Arten erbrachte. Aus den dort erhobenen Familien konnten im Gebiet der Kanisfluh mit 443 Arten annähernd gleich viele Arten belegt werden, allerdings in einer unvergleichlich niedrigeren Anzahl von Erhebungen. Bei Berücksichtigung des durch AISTLEITNER (1979) bearbeiteten viel größeren Gebietsumfanges, unter anderem mit zusätzlichen und im Kanisfluhgebiet nicht repräsentierten Biotopty- pen wie verschiedene alpine Lebensraumtypen oder wärmeliebende Eichen-Lin- denmischwälder, lässt sich die überdurchschnittliche Artenvielfalt leicht rückschließen. Auch aus dem Sengsengebirge in Oberösterreich liegen umfassende Erhe- bungen über die Großschmetterlingsfauna im klassischen Sinne vor. Die insge- samt 698 nachgewiesenen Arten (HAUSER 1995, 1996) übertreffen die Artendi- versität im Kanisfluhstock mit 529 Arten deutlich. Allerdings handelt es sich um Erhebungen aus einem erheblich größeren Gebiet über einen langen Zeitraum, und ein wesentlicher Teil an Daten stammt aus Regionen unterhalb von 700 m. Somit ist auch eine Vergleichbarkeit mit der Kanisfluh nur sehr eingeschränkt möglich. Die Sonderstellung der Kanisfluh wird nicht nur durch zahlreiche ökologisch bemerkenswerte Arten sondern auch durch eine Vielzahl an faunistischen Neuigkeiten untermauert. So wurden, vor allem aus den Gruppen der «Micro- lepidopteren», insgesamt 129 Arten erstmals in den Kalkalpen Vorarlbergs gefunden.

20 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at 3.2 Erläuterungen zu ausgewählten Arten

3.2.1 Erstnachweise für Vorarlberg Trotz des inzwischen guten Erfassungsgrades der Vorarlberger Schmetterlings- fauna konnten im Gebiet der Kanisfluh 16 Arten landesweit erstmals nachge- wiesen werden, darunter sogar 3 Neufunde für Österreich (Tab. 3).

Tab. 3: Erstnachweise Trifurcula cryptella (Stainton, 1856) für Vorarlberg Haplotinea insectella (Fabricius, 1794) (* = Neufund für Österreich) Yponomeuta rorrella (Hübner, 1796) Coleophora variicornis Toll, 1952* Coleophora repentis Klimesch, 1947 Agonopterix adspersella (Kollar, 1832) Agonopterix laterella (Denis & Schiffermüller, 1775) Mompha lacteella (Stephens, 1834) Eteobalea anonymella Riedl, 1965 Scrobipalpa proclivella (Fuchs, 1886) pullatella (Tengström, 1848) Lobesia virulenta Bae & Komai, 1991* subuculana (Rebel, 1903) Eucosma scorzonerana (Benander, 1942)* Capperia fusca (Hofmann, 1898) Evergestis limbata (Linnaeus, 1767)

Zu diesen Arten kommen noch folgende 9 in jüngster Vergangenheit ebenfalls von der Kanisfluh publizierte und landesweit bisher nur von dort bekannte Neu- funde (HUEMER & MAYR 2000): Elachista collitella (Duponchel, 1843), Elachista klimeschi Parenti, 1981, Sorhagenia lophyrella (Douglas, 1846), Caryocolum albifaciella (Heinemann, 1870), Syncopacma sangiella (Stainton, 1863), Cochylis flaviciliana (Westwood, 1854), Cnephasia sedana (Constant, 1884), Cydia indivisa (Danilevsky, 1963) und Sciota hostilis (Stephens, 1834). Sämtliche Neufunde für Vorarlberg sind in anderen Gebieten Österreichs, soweit überhaupt nachgewiesen, nur extrem lokal vorhanden. Die folgende Kurzbesprechung der einzelnen Arten untermauert einen hohen Spezialisie- rungsgrad dieser Taxa, sowohl in Bezug auf Futterpflanzen als auch Habitatwahl. Die jeweilige Determination wurde mit Ausnahme der rein habituell ansprechba- ren Arten Y. rorella, A. laterella, M. lacteella, E. subuculana und E. limbata durch Genitaluntersuchungen abgesichert. Verbreitungsangaben für das Bundesgebiet basieren im wesentlichen auf HUEMER & TARMANN (1993).

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Trifurcula cryptella (Stainton, 1856) VERBREITUNG ÖSTERREICH: aus allen Bundesländern mit Ausnahme von Wien und dem Burgenland nachgewiesen. ÖKOLOGIE: Raupe miniert in verschiedenen Schmetterlingsblütlern wie insbeson- dere Lotus spp., Coronilla spp., montana und Hippocrepis comosa (LA-ˇ STUVKA & LASTUVKAˇ 1997). Die Habitatwahl ist zwar vielfältig und reicht von Wald- rändern bis zu sonnigen Wiesen, jedoch werden immer wärmebegünstigte Lebensräume besiedelt. NACHWEIS: Au, NE Gh. Edelweiß, 1550 m, 24.5.2003.

Haplotinea insectella (Fabricius, 1794) VERBREITUNG ÖSTERREICH: aus allen Bundesländern mit Ausnahme des Burgenlands bekannt. ÖKOLOGIE: Raupe äußerst polyphag an einer Vielzahl tierischer und pflanzlicher Stoffe, von Stallmist bis zu moderndem Holz. Die meist synanthrop auftretende Art wird möglicherweise öfters übersehen und ist vermutlich in Vorarlberg nicht gefährdet. NACHWEIS: Schnepfau, E Engevorsäß, 720 m, 18.7.2003.

Yponomeuta rorrella (Hübner, 1796) VERBREITUNG ÖSTERREICH: nur sporadisch aus Niederösterreich, Wien, Tirol und der Steiermark gemeldet. Durch die Ähnlichkeit zu anderen teils sehr häufigen Ypo- nomeuta-Arten wohl vielerorts übersehen. ÖKOLOGIE: Raupen leben gesellig in einem Gespinst an Weidenarten, bevorzugt an Salix alba sowie S. cinerea. Die Imagines sind genitaliter von anderen Arten der Gattung kaum zu unterscheiden, differieren jedoch habituell (EMMET 1996). NACHWEIS: Au, Feuersteinvorsäß, 1370 m, 22.6.2003.

Coleophora variicornis Toll, 1952 VERBREITUNG ÖSTERREICH: Erstnachweis für Österreich! Erst rezent mit Sicherheit von der sehr ähnlichen C. mayrella differenziert (NUSS & STÜBNER 2003). Aus dem Alpenraum bisher nicht gemeldet, jedoch sehr wahrscheinlich auch in anderen Regionen präsent. ÖKOLOGIE: durch Verwechslungen mit anderen metallisch glänzenden Coleophora spp. unzureichend bekannt, eine trophische Bindung an Schmetterlingsblütler ist jedoch sicher. NACHWEIS: Au, Feuersteinvorsäß, 1400 m, 22.6.2003.

Coleophora repentis Klimesch, 1947 VERBREITUNG ÖSTERREICH: bisher nur lokale Nachweise aus Nord- und Osttirol, Kärn- ten sowie der Steiermark. ÖKOLOGIE: Raupe monophag an Gypsophila repens. Im Untersuchungsgebiet ist die Art auf steile, wärmebegünstigte Felsfluren beschränkt, darüber hinaus sind auch sandige Schuttflächen und Flussalluvionen als Habitate dokumentiert (HUE- MER 1998). 22 NACHWEIS: Au, S Runder Kopf, 1750 m, 8.7.2003. ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Agonopterix adspersella (Kollar, 1832) VERBREITUNG ÖSTERREICH: aus allen Bundesländern mit Ausnahme von Salzburg, Kärnten und dem Burgenland gemeldet. ÖKOLOGIE: Charakterart von hochstaudenreichen Waldrändern und eher tiefgrün- digen Wiesen in der Bergregion. Die Raupen leben monophag zwischen ver- sponnenen Blättern von Laserpitium siler. BEMERKUNG: eine frühere Meldung aus Vorarlberg erwies sich als Fehlbestimmung (HUEMER 2001). NACHWEIS: Mellau, Hoher Stoß N, 1850 m, 4.8.2003.

Agonopterix laterella (Denis & Schiffermüller, 1775) (Abb. 5) VERBREITUNG ÖSTERREICH: aus allen Bundesländern mit Ausnahme von Salzburg und dem Burgenland gemeldet. ÖKOLOGIE: Charakterart von thermophilen, extensiv genutzten oder natürlichen Wiesengesellschaften, Ödländereien oder in früheren Jahrzehnten auch im Be reich des Weizenanbaus. Die Raupen leben monophag zwischen versponnen Blättern von Centaurea spp., auf der Kanisfluh an C. montana. Sie wurden im Erhebungsgebiet in den südexponierten Rasen der Holenke in der subalpinen Stufe nachgewiesen. BEMERKUNG: eine frühere Meldung aus Vorarlberg erwies sich als Fehlbestimmung (HUEMER 2001). NACHWEIS: Mellau, S Hoher Stoß, 1800 m, 28.7.2002 (Raupen).

Mompha lacteella (Stephens, 1834) VERBREITUNG ÖSTERREICH: mit Ausnahme von Tirol und dem Burgenland existieren aus allen Bundesländern Meldungen. ÖKOLOGIE: Raupen ernähren sich monophag von Epilobium hirsutum und E. mon- tanum und finden im Untersuchungsgebiet an eher tiefgründigen, feuchteren Stellen geeignete Habitatstrukturen. Der bisher einzige imaginale Nachweis wur - de im Grenzbereich eines Fichtenbestandes und einer Hochstaudenflur am Licht getätigt. NACHWEISE: Au, Feuersteinvorsäß W, 1430 m, 9.7.2002; ditto, aber 1400 m, 22.6.2003.

Eteobalea anonymella Riedl, 1965 VERBREITUNG ÖSTERREICH: sporadische Nachweise aus den Bundesländern Tirol, Steiermark, Ober- und Niederösterreich sowie dem Burgenland. ÖKOLOGIE: Lebensweise sowie Futterpflanzen der Raupen sind völlig unbekannt. Nach bisherigen Kenntnissen über die Falterfundorte bevorzugt E. anonymella aber trockene, xerotherme Stellen und die Raupenhabitate sind vermutlich in den kleinflächigen Schuttbereichen beim Feuersteinvorsäß zu finden. Hier konn- ten die Falter ausschließlich am Licht nachgewiesen werden. NACHWEISE: Au, NE Gh. Edelweiß, 1530 m, 30. 5.2003; Au, Feuersteinvorsäß, 1370 m, 9. + 28.7.2002; ditto, aber 4.6.2003; ditto, aber 1400 m, 22.6.2003; ditto, aber 1430 m, 22.6.2003. 23 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Abb. 5: Agonopterix Scrobipalpa proclivella Fuchs, 1886 laterella lebt auf VERBREITUNG ÖSTERREICH: mit Ausnahme von Salzburg und Wien aus allen Bundes- Magerwiesen mit Beständen der Berg- ländern bekannt. Flockenblume (Cen- ÖKOLOGIE: Raupe ernährt sich oligophag von verschiedenen Asteraceae. S. procli- taurea montana). vella ist eine Art von unterschiedlichen Offenlandstrukturen, wobei eine deutli- che Präferenz für Trocken- und Halbtrockenrasen besteht. Im Untersuchungs - gebiet wurden die wenigen Nachweise an einer steilen, südexponierten Felsflur mit Kalkrasengesellschaften getätigt. NACHWEIS: Au, NNE Gh. Edelweiß, 1570 m, 1.7.2002; ditto, aber NE Gh. Edel- weiß, 1550 m, 24.5.2003; ditto aber NE Gh. Edelweiß, 1530 m, 30.5.2003; ditto, aber N Gh. Edelweiß, 4.6.2003; ditto, aber Feuersteinvorsäß, 1370 m, 4.6.2003.

Caryocolum pullatella (Tengström, 1848) (Abb. 6) VERBREITUNG ÖSTERREICH: lediglich von einer einzigen Lokalität aus dem hinteren Ötztal (Hochgurgl) bekannt. Dies war gleichzeitig auch der bisher einzige Nach- weis aus Mitteleuropa! ÖKOLOGIE: bisher wurde erst Dianthus superbus als Futterpflanze gemeldet, aller- dings sind weitere Dianthus-Arten bzw. evtl. auch andere Caryophyllaceen als Raupensubstrat wahrscheinlich. Im Untersuchungsgebiet wurde C. pullatella in Anzahl im Bereich des Feuersteinvorsäßes am Licht registriert. Die mageren Wei- den und Rasengesellschaften, aber auch kleinflächige Schuttfluren zählen hier zu den potenziellen Raupenhabitaten. NACHWEISE: Au, Feuersteinvorsäß, 1370 m, 9.7.2002, 15.8.2002; ditto, aber 24 1400 m, 22.6.2003; ditto, aber NE Gh. Edelweiß, 1500 m, 20.7.2003. ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Abb. 6: Caryocolum pullatella war bisher erst von einer mittel- europäischen Lokalität bekannt.

Abb. 7: Evergestis limbata ist ein seltener Zünslerfalter, der nunmehr erstmals in Westösterreich gefun- den wurde.

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Lobesia virulenta Bae & Komai, 1991 VERBREITUNG ÖSTERREICH: Erstnachweis für Österreich! In Europa nur aus dem südli- chen Skandinavien sowie dem nördlichen Mitteleuropa gemeldet, aus den Alpen war L. virulenta bisher unbekannt. ÖKOLOGIE: sehr wahrscheinlich einbrütig auftretende Art, deren Raupen in an verschiedenen Laubhölzern nachgewiesen wurden (BAE & KOMAI 1991), in Europa bisher nur an Prunus padus (FALCK & KARSHOLT 1998). Letztgenannte Pflanze kommt auch am Fundplatz in Vorarlberg vor. Die Lokalität befindet sich im Grenzbereich eines grauerlendominierten Auwaldes an der Bregenzerache und einem direkt angrenzenden Fichten-Buchen-Hangwald. BEMERKUNG: aus Japan beschriebene Art. Europäische Populationen gehören zur Subspezies mieana Falck & Karsholt, die möglicherweise eine separate Art dar- stellt. NACHWEISE: Schnepfau, Bühlenvorsäß, 730 m, 31.5.2003; ditto, aber 9.6.2003.

Epinotia subuculana (Rebel, 1903) VERBREITUNG ÖSTERREICH: bisher nur aus der Steiermark, Kärnten sowie Tirol ge meldet. ÖKOLOGIE: ausschließlich auf Grünerle spezialisierter Wickler, dessen Raupen im ersten Frühjahr in den Kätzchen an den Samen fressen. Wahrscheinlich mit der Grünerle viel weiter verbreitet, jedoch unvollständig erfasst. BEMERKUNG: frühere Meldungen aus Vorarlberg erwiesen sich als Fehlbestimmun- gen (HUEMER 2001). NACHWEIS: Mellau, W Holenke, 20.7.2003.

Eucosma scorzonerana (Benander, 1942) VERBREITUNG ÖSTERREICH: Erstnachweis für Österreich! In Nordeuropa verbreitete Art, die erst in jüngster Vergangenheit auch im Alpenraum Norditaliens nachge- wiesen wurde (TREMATERRA & SCIARRETTA 1998). ÖKOLOGIE: Raupen fressen an Scorzonera (Asteraceae) und leben in unterschiedli- chen Offenlandhabitaten mit extensiver oder keiner Nutzung. Nachweise im Gebiet der Kanisfluh stammen aus einem Hangquellmoor mit einmaliger spät- sommerlicher Mahd. NACHWEISE: Au, Vorder-Ried, 1000 m, 24.5.2003; ditto, aber 31.5.2003.

Capperia fusca (Hofmann, 1898) VERBREITUNG ÖSTERREICH: lediglich aus Nordtirol sowie rezent (WIESER, mdl. Mitt.) aus Kärnten nachgewiesen. ÖKOLOGIE: Raupen ernähren sich monophag an Stachys alpina und teilen diese Futterpflanze mit der ebenfalls im Gebiet nachgewiesenen und seit langem ver- schollenen Alucita desmodactyla. Typische Lebensräume sind magere Weiden sowie Naturrasen in Südlage. NACHWEISE: Au, Feuersteinvorsäß, 1400 m, 9.7.2002; Mellau, Hoher Stoß N, 1850 m, 4.8.2003.

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Evergestis limbata (Linnaeus, 1767) (Abb. 7) VERBREITUNG ÖSTERREICH: bisher nur aus den östlichsten Bundesländern Niederös- terreich, Wien und dem Burgenland bekannt. ÖKOLOGIE: Raupe oligophag an Kreuzblütengewächsen wie u.a. Alliaria, Sisymbri- um und Erysimum, angeblich auch an Genista tinctoria (Fabaceae) (SLAMKA 1995). Die Art bevorzugt nach letzterem Autor offene, trockene bis feuchte Stel- len, wurde jedoch im Gebiet der Kanisfluh im Grenzbereich zwischen feuchten Lawinenrinnen und Mischwald gefunden. NACHWEISE: Schnepfau, Kanisfluh NE, Bregenzerache, 760 m, 20.6.2003; Au, Kanisfluh E, Bregenzerache, 760 m, 20.6.2003; Au, Feuersteinvorsäß W, 1430 m, 22.6.2003.

3.2.2 Arten der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie Österreich hat sich durch den Beitritt zur Europäischen Union zur Umsetzung von gemeinschaftlichen Maßnahmen für den nachhaltigen Schutz von Flora und Fauna verpflichtet. Von herausragender Bedeutung für einige Schmetterlingsar- ten ist dabei insbesondere die Richtlinie 92/43/EWG zur Erhaltung der natürli- chen Lebensräume sowie der wildlebenden Pflanzen und Tiere (Fauna-Flora- Habitat-Richtlinie). Im Gebiet der Kanisfluh wurden insgesamt 5 Arten der FFH-Richtlinie regis - triert, deren ökologisch-faunistische Situation ausführlich bei HUEMER (2001) be - schrieben wird:

Apollofalter (Parnassius apollo) (Abb. 8) An den Südhängen der Kanisfluh zwischen 1400 und 1900 m eine weit verbrei- tete und häufige Art, deren Raupen hier entlang von schuttreichen Hängen sowie in den Felsbiotopen an Sedum album leben. Die Falter halten sich zur Nahrungsaufnahme bevorzugt auf blütenreichen Lawinenhängen sowie natürli- chen Kalkrasen, aber auch extensiv beweideten Rasengesellschaften auf. NACHWEISE: Au, N Gh.Edelweiß, 1500-1550 m, 12.7.1998, 22.8.1999, 9.7.2002, 15.8.2002; Au, Feuersteinvorsäß W, 1430 m, 8.7.2003; Au, Feiersteinvorsäß, 1400 m, 9.7.2002, 30.7.2002, 23.6.2003; Au, SW Runder Kopf, 1720 m, 15.8.2002; Au, S Runder Kopf, 1750 m, 8.7.2003, Mellau, Hoher Stoß, 1770 m, 22.6.2003; Mellau, W Holenke, 1900 m, 29.7.2002.

Schwarzer Apollofalter (Parnassius mnemosyne) Der Schwarze Apollofalter ist in Vorarlberg eine gefährdete Art, die vor allem durch die enge Bindung an den Lerchensporn (Corydalis) sowie an tiefgründige und feuchte, eher extensiv genutzte Wiesen Bestandseinbußen aufweist. Im Kanisfluhgebiet wurde der Falter mehrfach auf den mäßig beweideten Südhän- gen zwischen Feuersteinvorsäß und Gh. Edelweiß registriert. NACHWEISE: Au, N Gh.Edelweiß, 1500-1530 m, 12.7.1998, 9.7.2002; Au, NNE Gh.Edelweiß, 1530 m, 14.6.2002; Au, Feuersteinvorsäß, 1400 m, 23.6.2003.

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Abb. 8: Der Apollofal- Schwarzgefleckter Bläuling (Maculinea arion) ter (Parnassius apollo) In den Berggebieten Vorarlbergs noch weit verbreitet, meistens aber eine eher entwickelt sich an den südseitigen Fels - vereinzelt auftretende Art ist der Schwarzgefleckte Bläuling. Im Untersuchungs- hängen der Kanisfluh. gebiet ist er an den Südhängen in der hochmontanen und subalpinen Region anzutreffen. Seine Entwicklung verläuft äußerst kompliziert, da die Raupen zuerst an den Blüten von Thymian fressen, später jedoch von Ameisen adoptiert werden und sich von Ameisenbrut ernähren. NACHWEISE: Au, N Gh.Edelweiß, 1530 m, 9.7.2002; Au, Feuersteinvorsäß, 1400 m, 9.7.2002; Mellau, Hoher Stoß, 1770 m, 22.6.2003.

Skabiosen-Scheckenfalter (Euphydryas (aurinia) glaciegenita) (Abb. 9) Die taxonomisch umstrittene Gebirgsrasse des Skabiosen-Scheckenfalters gilt zwar bei manchen Autoren als eigene Art (KUDRNA 2002), meistens wird das Taxon glaciegenita als Unterart oder auch als Semispezies behandelt. Die Falter sind in den Rasengesellschaften der Kanisfluh oberhalb von ca. 1400 m sehr häufig und erreichen die höchsten Lagen. NACHWEISE: Au, NNE Gh.Edelweiß, 1570 m, 1.7.2002; Au, NE Gh.Edelweiß, 1530 m, 30.5.2003; Au, Feuersteinvorsäß, 1370 m, 4.6.2003; Mellau, W Gh. Edelweiß, 1530-1580 m, 14.6.2002, 31.5.2003; Mellau, N Obere Alpe, 1750 m, 14.6.2002, 5.6.2003, 22.6.2003; Mellau, W Holenke, 1900 m, 5.6.2003; Mellau, Holenke, 2020 m, 5.6.2003, 22.6.2003.

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Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria) Abb. 9: Der Skabiosen- scheckenfalter (Euphy- Charakterart luftfeuchter Waldränder mit blütenreichen Hochstaudenfluren und dryas aurinia) fliegt Beständen der bevorzugten Faltersaugpflanze, dem Wasserdost. Auch im Gebiet auf den subalpinen der Kanisfluh insbesondere in derartigen Biotopkomplexen nachgewiesen, vor Wiesen in hohen Populationsdichten. allem an geeigneten Lokalitäten entlang der Bregenzerache, ein Einzelfund auch beim Gh. Edelweiß. NACHWEISE: Schnepfau NE, Bühlenvorsäß E, 770 m, 16.8.2002; Schnepfau, Ka- nisfluh NE, Bregenzerache, 760m, 16.8.2002; Au, NE Gh.Edelweiß, 1500 m, 20.7.2003; Mellau, E Engevorsäß, 720 m, 5.8.2003.

Den genannten FFH-Arten kommt generell ein strenger gesetzlicher Schutz zu, wobei der Skabiosen-Scheckenfalter sowie die Spanische Flagge im Anhang II der FFH-Richtlinie berücksichtig sind und für die Erhaltung dieser Arten daher ent- sprechende Schutzgebiete im Rahmen des Natura 2000-Schutzgebietsnetzes auszuweisen sind. Die anderen 3 Arten sind im Anhang IV aufgelistet und es bestehen weitgehende Störungs-, Handel und Fangverbote (s. HUEMER 2001). Subsummierend unterstreicht die hohe Anzahl von Arten der FFH-Richtlinie eine nationale Bedeutung des Kanisfluhstockes. Landes- und vermutlich bundesweit einzigartig ist das kleinräumige gemeinsame Auftreten aller 5 Arten im Bereich zwischen Feuersteinvorsäß und Gasthof Edelweiß. Das Vorkommen des Apollofalters, des Schwarzgefleckten Bläulings sowie des Skabiosen-Scheckenfalters weist die Kanisfluh innerhalb der alpinen Region Österreichs überdies als «Prime Butterfly Area» aus, das sind prioritäre Gebiete für die Erhaltung der Tagfalterfauna (VAN SWAAY & WARREN 2003). 29 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

3.2.3 Weitere faunistisch-ökologisch bemerkenswerte Arten Die Vielzahl an ökologisch und/oder faunistisch bemerkenswerten Arten mit spezialisierter Bindung an bestimmte Futterpflanzen und Lebensräume, oder mit stark eingeschränkter horizontaler Verbreitung in Vorarlberg und darüber hinaus, ist extrem hoch und es ist hier nur möglich und sinnvoll eine kleine Auswahl von derartigen Taxa vorzustellen. Weitere Artbesprechungen finden sich bei den Lan- desneufunden sowie bei HUEMER & MAYR (2000), einen generellen Überblick gibt die Anhangstabelle.

Kessleria saxifragae (Stainton, 1868) VERBREITUNG ÖSTERREICH: aus den meisten Bundesländern in lokalen Populationen bekannt, mit Nachweisdefiziten in Salzburg und vermutlichen Areallücken in Wien und dem Burgenland. ÖKOLOGIE: K. saxifragae gehört zu einer sehr bemerkenswerten Gattung von Yponomeutiden mit trophischer Bindung an Steinbrechgewächse. Die Art lebt in den Alpen an und miniert die versponnenen Blätter (HUEMER & TARMANN 1992). Durch die Futterpflanzenwahl ist die Art ausschließlich in fel- sigen oder schuttreichen Lebensräumen präsent, bevorzugt jedoch an klein - klimatisch begünstigten, sonnigen Lokalitäten. NACHWEISE: Au, NNE Gh.Edelweiß, 1530-1550 m, 30.5.2002 (Raupen), 9.7.2002, 18.8.2002; Au, NE Gh.Edelweiß, 1500 m, 7.7.2003; Au, N Gh.Edelweiß, 1500 m, 25.7.1999; Au, S Gh.Edelweiß, 1450 m, 13.8.1999; Au, Feuersteinvor.NW, 1550 m, 3.5.2003 (Raupen); Mellau, W Holenke, 1850 m, 20.7.2003; Mellau, Holenke, 2020 m, 5.6.2003 (Raupen), 22.6.2003; Mellau, NE Wurzachalpe, 1760, 4.8.2002. Der bisher einzige Nachweis aus Vorarlberg aus dem Jahr 1957 stammt ebenfalls aus Au, allerdings ohne nähere Lokalitätsangabe (HUEMER & TARMANN 1992).

Aplota palpella (Haworth, 1828) VERBREITUNG ÖSTERREICH: mit Ausnahme des Burgenlandes aus allen Bundesländern bekannt. In Vorarlberg bisher nur aus dem NSG Bangs-Matschels bei Feldkirch bekannt (HUEMER 1996). ÖKOLOGIE: A. palpella bevorzugt feuchte Laubwälder, mit stark moosbewachse- nen Bäumen. Die Raupe ernährt sich von Moosen, jedoch sind sowohl die Le bens- raumansprüche als auch die Raupenlebensweise unzureichend dokumentiert. Der einzige Falternachweis stammt aus dem Grenzbereich zwischen Buchen- Hangwald und Grauerlenwald an der Bregenzerache. NACHWEIS: Schnepfau, E Engevorsäß, 720 m, 18.7.2003.

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Caryocolum tischeriella (Zeller, 1839) VERBREITUNG ÖSTERREICH: mit Ausnahme des Burgenlandes aus allen Bundesländern bekannt. In Vorarlberg nur einmal durch Gradl in Feldkirch nachgewiesen (BUR- MANN & HUEMER 1984). ÖKOLOGIE: Raupe monophag an Silene nutans und entsprechend dieser Substrat- wahl bevorzugt an warmen Waldrändern sowie auf sonnigen und eher flach- gründigen Magerwiesen und Trockenrasen. Im Untersuchungsgebiet werden Kalkfelsrasen und schuttreiche Wegböschungen in ungewöhnlicher Höhenlage besiedelt, jedoch liegen nur wenige Funde vor. NACHWEISE: Au, Feuersteinvorsäß, 1370 m, 15.8.2002; Au, NNE Gh.Edelweiß, 1540 m, 18.8.2002.

Zygaena fausta (Linnaeus, 1767) VERBREITUNG ÖSTERREICH: nur sehr zerstreut aus Vorarlberg und Nordtirol bekannt, wo die Art gleichzeitig die östliche Verbreitungsgrenze erreicht. In Vorarlberg auf die Nördlichen Kalkalpen zwischen Bludenz und dem Hinteren Bregenzerwald beschränkt. ÖKOLOGIE: wärmeliebende Art von blütenreichen, extensiv bewirtschafteten oder natürlichen Magerwiesen und Lawinarwiesen der montanen und subalpinen Region. Die Nachweise auf der Kanisfluh zählen zu den höchstgelegenen im Alpenraum, aus Vorarlberg waren bisher nur Funde bis 1700 m bekannt (AIST- LEITNER 1990). Raupen leben monophag an Coronilla-Arten. BEMERKUNG: Populationen Westösterreichs werden der ssp. suevcia Reiss, 1920, zugeordnet (NAUMANN, TARMANN & TREMEWAN 1999). NACHWEISE: Au, Feuersteinvorsäß, 1400 m, 9.7.2002; Au, N Gh.Edelweiß, 1550 m, 22.8.1999; Mellau, W Holenke, 1900 m, 29.7.2002. Zahlreiche weitere Daten werden ohne exakte Lokalitätsangaben bei AISTLEITNER (1990) gemeldet.

Alucita desmodactyla Zeller, 1847 (Abb. 10) VERBREITUNG ÖSTERREICH: aus allen Bundesländern bekannt, jedoch immer sehr lokal in zerstreuten Populationen. In Vorarlberg seit vielen Jahrzehnten verschol- len gewesen (BURMANN & HUEMER 1984). ÖKOLOGIE: Raupe monophag an Stachys, in den Bergregionen besonders S. alpi- na. Die als Falter überwinternde Art besiedelt auf der Kanisfluh in individuenrei- chen Populationen magere Weideflächen und Wiesen. Sie konnte besonders im Gebiet zwischen Feuersteinvorsäß und Gasthof Edelweiß nachgewiesen werden. NACHWEISE: Au, Feuersteinvorsäß, 1370 m, 4.6.2003; Au, N Gh.Edelweiß, 1500 m, 9.9.2002, 7.5.2003; Au, NE Gh.Edelweiß, 1500-1550 m, 9.9.2002, 24.5.2003, 30.5.2003, 4.6.2003; Au, Hinter-Ried, 1090 m, 6.9.2002.

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Abb. 10: Das Feder - Witlesia pallida (Curtis, 1827) geistchen Alucita des- VERBREITUNG ÖSTERREICH: aus allen Bundesländern gemeldet, jedoch sehr lokal. In modactyla galt in Vor- arlberg seit vielen Vorarlberg bisher nur aus den Streuwiesen des Rheintales bekannt. Jahrzehnten als ver- ÖKOLOGIE: Charakterart von Flach- und Zwischenmooren. Raupenlebensweise schollen. unzureichend beschrieben, jedoch ist eine Bindung an Moose gesichert. Im Gebiet der Kanisfluh konnte ein isoliertes Vorkommen in schilfreichen Hang- quellmooren im NSG Ried belegt werden. NACHWEIS: Au, Vorder-Ried, 1000 m, 8.7.2003.

Hemaris tityus (Linnaeus, 1758) VERBREITUNG ÖSTERREICH: aus allen Bundesländern gemeldet, jedoch zunehmend seltener werdend. In Vorarlberg bisher vor allem aus dem Rheintal und Walgau bekannt. ÖKOLOGIE: bevorzugt auf blumenreichen Magerwiesen, gerne auch entlang von Waldsaumgesellschaften vorkommende Art. Das Vorkommen auf der Kanisfluh ist deutlich höher gelegen als die noch von AISTLEITNER (1999) angenommene Vertikalverbreitungsgrenze von 1200 m. Raupen ernähren sich von Knautia und Scabiosa. Durch die zunehmende Düngung oder Nutzungsaufgabe der Habitate ist der Skabiosenschwärmer landesweit stark gefährdet. NACHWEIS: Mellau, W Gh. Edelweiß, 1580 m, 31.5.2003.

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Epilobophora sabinata (Geyer, 1831) (Abb. 11) Abb. 11: Der Spanner Epilobophora sabinata VERBREITUNG ÖSTERREICH: aus allen Bundesländern mit Ausnahme von Niederöster- ernährt sich als Raupe reich, Wien und dem Burgenland bekannt, für Vorarlberg lag allerdings nur eine ausschließlich von einzige alte Meldung vor (STERZL 1963). Giftwacholder (Juni- perus sabina). ÖKOLOGIE: Raupen dieser Art ernähren sich ausschließlich von Giftwacholder (Ju - niperus sabina), eine Pflanze die in Vorarlberg nur äußerst lokal in steilen und sonnigen Felswänden des Bregenzerwaldes sowie im Montafon vorkommt. Die Bodenständigkeit der beiden im Kanisfluhgebiet nachgewiesenen Imagines ist allerdings nicht gesichert, da nach dem Vorarlberger Biotopinventar im Gegen- satz zur nahe gelegenen Mittagsfluh auf der Kanisfluh keine Vorkommen der Futterpflanze nachgewiesen sind. Die Steilheit und Unzugänglichkeit der Fels- wände lässt jedoch ein Auftreten der Pflanze durchaus möglich erscheinen. NACHWEISE: Au, Feuersteinvorsäß, 1400 m, 22.6.2003; Schnepfau, Kanisfluh NE, Bregenzerache, 760 m, 15.7.2002.

Nothocasis sertata (Hübner, 1817) VERBREITUNG ÖSTERREICH: mit Ausnahme von Wien und dem Burgenland aus allen Bundesländern gemeldet. In Vorarlberg bisher vor allem aus den Rheintal, Wal- gau sowie dem Bregenzerwald bekannt. ÖKOLOGIE: Charakterart von Bergwäldern mit Beständen der ausschließlichen Raupenfutterpflanze, dem Bergahorn (Acer pseudoplatanus). Im Kanisfluhgebiet in den Laub- und Mischwäldern bis in die mittlere montane Stufe weit verbreitet. Die in Mitteleuropa meist als selten geltende Art ist tatsächlich in vielen Gebieten weit verbreitet und recht zahlreich, wird jedoch vermutlich aus methodischen Gründen oft unzureichend erfasst. 33 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

NACHWEISE: Au, S Ahornenvorsäß, 960-970 m, 3.10.2002, 27.9.2003; Au, Ahornen- vorsäß SE, 950 m, 2.10.2003; Schnepfau, NW Bühlenvorsäß, 740 m, 5.9.2003; Kanisfluh NE, Bregenzerache, 750 m, 6.9.2003.

Hadena tephroleuca (Boisduval, 1833) VERBREITUNG ÖSTERREICH: nur sehr zerstreut aus Vorarlberg und Nordtirol bekannt. In Vorarlberg auf die Nördlichen Kalkalpen, vom Rätikon bis zum Kleinen Walser- tal beschränkt (AISTLEITNER & HUEMER 1984, HUEMER, unpubl., WOLFSBERGER 1949). ÖKOLOGIE: in blütenreichen, schuttdurchsetzten Lawinarwiesen und hochmonta- nen bis subalpinen Magerrasen der Kanisfluhsüdflanke weit verbreitet und viel- fach recht häufig. Die Raupenökologie ist noch unzureichend bekannt, neben Lychnis lebt sie aber höchstwahrscheinlich auch an Silene-Arten. NACHWEISE: Au E, Bregenzerache, 760 m, 20.6.2003; Au, Ried, 1000 m, 22.6.1998; Au, S. Kanisfluh, 1400 m, 24.7.1999; Au, Feuersteinvorsäß, 1370- 1400 m, 28.7.2002, 22.6.2003; Au, N Gh.Edelweiß, 1500-1530m, 25.7.1999, 30.6.2002, 4.6.2003; Au, NNE Gh.Edelweiß, 14.6.2002, 30.6.2002, 9.7.2002; Au, NE Gh.Edelweiß, 1550 m, 14.6.2002, 30.6.2002, 4.6.2003; Au, NEE Oberle Alpe, 1400 m, 7.7.2003; Mellau, Hoher Stoß N, 1900 m, 21.6.2003; Mellau, NE Wurzachalpe, 1780 m, 13.7.2002. Ein älterer, ungenau lokalisierter Nachweis bereits bei AISTLEITNER & HUEMER (1984).

3.3 Ökologische Aspekte

3.3.1 Ökotypenzuordnung Die Zuordnung der einzelnen Arten zu bestimmten, durch ökologische Parameter des jeweiligen Habitats definierten Kategorien von unterschiedlichen Ökotypen erlaubt Aussagen über die Zusammensetzung der Artengarnituren eines Gebie- tes und die Bedeutung der dort vertretenen Artengemeinschaften. Die ursprüng- lich auf Tagfalter ausgerichteten Kategorien (BLAB & KUDRNA 1982) wurden in Vorarlberg nach leichten Ergänzungen der Definitionen auf sämtliche Lepidopte- ren angewendet (HUEMER 2001).

Folgende Ökotypen werden differenziert (Abb. 12): – Hygrophile Offenlandarten (HygOf) inkl. tyrphophile Arten: Bewohner feuch- ter Grünländereien inkl. Bewohner der Flachmoore und Nasswiesen sowie Bewohner der Hoch- und Zwischenmoore. Zugeordneter Lepidopteren - bestand: 32 Arten. – Mesophile Offenlandarten (MesOf): Bewohner nicht zu hoch intensivierter, gra- siger, blütenreicher Bereiche des Offenlandes (alle Wiesengesellschaften, Wild- kraut- und Staudenfluren). Zugeordneter Lepidopterenbestand: 175 Arten. – Mesophile Arten gehölzreicher Übergangsbereiche (MesÜb): Bewohner gra- siger bis blütenreicher Stellen im Windschatten von Wäldern und Heckenzeilen einschließlich Waldrandökotone. Zugeordneter Lepidopterenbestand: 144 34 Arten. ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

– Mesophile Waldarten (MesWa): Bewohner geschlossener Wälder inkl. innerer Grenzlinien, Lichtungen und kleiner Wiesen auf mäßig trockenen bis mäßig feuchten Standorten mit guter Nährstoffversorgung sowie der bodensauren Wälder. Zugeordneter Lepidopterenbestand: 360 Arten. – Xerothermophile Offenlandarten (XerOf): Bewohner der Kraut- und Grasflu- ren trockenwarmer Sand-, Kies- und Felsstandorte. Zugeordneter Lepidop- terenbestand: 54 Arten. – Xerothermophile Gehölzarten (XerGe): Bewohner wärmebegünstigter Ge hölzstrukturen. Zugeordneter Lepidopterenbestand: 2 Arten. – Montane Arten (Mon): Bevorzugte bis exklusive Bewohner des Bergwaldes einschließlich Zwergstrauchheiden, grasiger bis blütenreicher Stellen, sowie von Fels- und Schuttbiotopen unterhalb der potenziellen Waldgrenze, vor allem in Höhenlagen bis 1800 m. Zugeordneter Lepidopterenbestand: 123 Arten. – Alpine Arten (Alp): Bewohner der Graslandformationen sowie von Fels- und Schuttbiotopen an und oberhalb der potenziellen Waldgrenze. Zugeordneter Lepidopterenbestand: 29 Arten. – Ubiquisten (Ubiq): unspezialisierte Bewohner von Offenland- und Waldstand - orten unterschiedlichster Art, einschließlich synanthroper Arten in menschli- chen Siedlungen. Lepidopterenbestand: 46 Arten.

Von besonderer Bedeutung in Bezug auf die Artendiversität erweisen sich im Gebiet der Kanisfluh, wie bei den meisten umfassenden lepidopterologischen Untersuchungen in Mitteleuropa, die mesophilen Waldarten (Abb. 12). Sie bilden mit 37% des Arteninventars die größte Gilde. Ebenfalls sehr artenreich sind aber weiters die Falterformationen im mesophilen Offenland sowie im mesophilen Übergangsbereich mit 18% bzw. 15% der gesamten Schmetterlingsfauna. Die mit 13% gleichfalls stark vertretene Gruppe der montanen Arten ist zwar primär in der Bergwaldstufe beheimatet, umfasst jedoch überwiegend Offenlandarten. Für die Höhenlage des Kanisfluhgebietes erstaunlich artenreich repräsentiert sind weiters die naturschutzfachlich besonders bedeutsamen xerothermophilen Offenlandarten (inkl. zweier xerothermophiler Gehölzarten) mit 6% am Gesamt- inventar. Demgegenüber treten hygrophile Arten stark zurück und sind mit 3% vor allem in der unteren montanen Region vorhanden. Ähnliche Werte gelten für alpine Arten, die auf Grund der weitgehend fehlenden alpinen Höhenstufe nur marginal mit 3% vorkommen. Ubiquisten sind mit 5% am Arteninventar vertreten und inkludieren 13 migrierende Arten.

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Abb. 12: Verteilung der Artenbestände HygOf auf Ökotypen MesOf MesÜb MesWa XerOf/Ge Mon Alp Ubiq

3.3.2 Lebensraumbindung Das Kanisfluhgebiet weist eine Fülle teils mosaikartig verbundener Biotoptypen auf, die für eine generell hohe biologische Vielfalt verantwortlich sind. Die Bin- dung von Schmetterlingen an bestimmte Lebensraumtypen ergibt sich vor allem auf Grund larvaler Futterpflanzenansprüche, diverser Habitatstrukturen, mikro- klimatischer Rahmenbedingungen sowie weiterer meistens artspezifischer Fakto- ren. Durch den hohen Spezialisierungsgrad vieler Lepidopteren erschien eine differenzierte Behandlung der Lebensräume sowohl für die Bewertung der Bio - toptypen als auch des gesamten Erhebungsgebietes sinnvoll. Imaginale Flugplät- ze können allerdings von den Raupenhabitaten stark abweichen, eine erhebliche Mobilität vieler Arten erschwert zusätzlich die Zuordnung einzelner Arten zu bestimmten Lebensräumen. Trotz dieses grundsätzlichen Problems war auf Grund des guten autökologischen Kenntnisstandes eine Zuordnung der einzel- nen Arten zu den wesentlichen, als Entwicklungsraum genutzten, Biotoptypen machbar. Eine auf Pflanzengesellschaften im engeren Sinne reduzierte Betrach- tungsweise wäre mit den vorliegenden Daten nur in Ausnahmefällen möglich gewesen, da die Entwicklung der Schmetterlingsarten meistens in komplexeren ökologischen Systemeinheiten erfolgt. Eine Vollständigkeit der Erfassung war auf Grund der hohen Diversitätswerte sowie eingeschränkter personeller und materieller Ressourcen nicht vorgesehen und die Erfassungsfrequenz in den Biotoptypen war ebenfalls ungleichmäßig. Insgesamt geben die vorliegenden Daten jedoch bereits einen repräsentativen Überblick über die Schmetterlingsgemeinschaften in den unterschiedlichen Lebensraumtypen. Die Zuordnung der Arten zu den einzelnen Biotoptypen erfolgte nach empi- risch erfassten sowie literaturmäßig belegten Habitatpräferenzen der Entwick- lungsstadien, die meist imaginalen Nachweise wurden somit bezüglich ihres potenziell wahrscheinlichen, nächstgelegenen Ursprungshabitats interpretiert (ohne migrierende Arten) (Abb. 13). Durch die mosaikartige Verzahnung vieler Biotoptypen und die gleichzeitig vorhandene günstige Habitatsituation für ein- zelne Schmetterlingsarten in aneinander angrenzenden Lebensräumen war je- 36 doch eine Eindeutigkeit der Habitatwahl nicht immer gegeben. In einigen Fällen ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at wurde ein Fund daher zwei Biotoptypen zugerechnet. Die Biotoptypenwahl bezieht sich ausschließlich auf das Gebiet der Kanisfluh und deckt daher vielfach nur Teilaspekte des besiedelbaren Habitates der einzelnen Arten ab. Als wesentliche Biotoptypen werden Moore, Auen, Wälder, Fels- und Schuttflu- ren, subalpin/alpine Lebensräume, Biotopkomplexe extensiv genutzter Kultur- landschaften sowie Sonderstandorte (Terminologie nach BROGGI & GRABHERR (1991)) bezüglich ihrer lepidopterologischen Artengemeinschaften differenziert. Für diese Lebensräume wird eine Auswahl von ausschließlich auf den jeweiligen Biotop- bzw. Biotopkomplextyp beschränkten Charakterarten aufgelistet.

500 fakultativ Abb. 13: Artenvertei- lung auf die Hauptbio- obligatorisch topen/Biotopkomplex- 450 typen

400

350

300

250

200

150

100

50

0 Kalkfelsflur Flachmoore Feldgehölze Gebigsbachau Hochstaudenflur Au- und Galeriewälder unzuordenbare Biotope Laub- und Laubmischwald Nadel- und Nadelmischwald Berheumähder/Magerweide Schotter- bzw. Kiesbettfluren Biotopkomplex Kulturlandschaft Fels- bzw. Schuttflur, Mischform Biotopkomplex Felsflur/Felsgebüsch

37 Biotopkomplex Alpinrasen/Zwergstrauchheiden ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

• Moore

Flach- bzw. Zwischenmoor Offene Moorflächen mit Beständen von Schilf sowie weiteren Süß- und Sauer- gräsern sind im engeren Untersuchungsgebiet selten und am besten im NSG Au, Vorder- und Hinterried repräsentiert, kleinflächige Quellmoore auch in anderen Gebieten. Die meisten Moorflächen im NSG Ried werden extensiv durch Streue- mahd genutzt und sind oft mit trockeneren Wiesen sowie bachbegleitenden Gehölzstrukturen eng verzahnt. Nicht untersucht wurden die hochgelegenen und potenziell artenarmen Moore im Bereich der Kanisalpe. ARTENGARNITUR: 29 Arten, davon 15 ausschließlich in diesem Biotoptyp nachge- wiesen. Der Spezialisierungsgrad ist sehr hoch, unter anderem bedingt durch die enge trophische Bindung vieler Arten an Juncaceae, Cyperaceae und Moose sowie an die speziellen mikroklimatischen Bedingungen. Einige Arten leben aber auch in Biotoptypen extensiv genutzter Kulturlandschaften. CHARAKTERARTEN: Micropterix calthella, Glyphipterix thrasonella, Coleophora otidi- pennella, Scythris palustris, Zygaena viciae, Bactra lacteana, B. lancealana, Phiaris micana, P. palustrana, Eucosma scorzonerana, Crambus silvella, Catoptria marga- ritella, Witlesia pallida, Evergestis pallidata, Deltote uncula .

•Auen

Au- und Galeriewald Vor allem entlang der Bregenzerache finden sich schmale Grauerlengaleriewälder durchmischt mit Eschen, Traubenkirschen sowie teils Gehölzen aus den benach- barten Hangwäldern wie insbesondere Fichten, deren Artenbestände jedoch nicht dem Biotoptyp «Auwald» zugeordnet wurden. Kleinflächig ausgebildete Auge- büsche werden nicht getrennt unterschieden. Wichtige Vertreter der Hartholzaue wie Eiche fehlen im Gebiet. Die Grauerlenwälder der Hanglagen werden in An leh - nung an BROGGI & GRABHERR (1991) bei den Laubwäldern behandelt. ARTENGARNITUR: 274 Arten, davon 37 ausschließlich in diesem Biotoptyp nachge- wiesen. Der Spezialisierungsgrad ist mäßig, insbesondere auf Grund der engen Beziehung vieler Arten zu den feuchteren Hang- und Quellwäldern sowie gene- rell zu Laubwäldern oder überhaupt Waldstrukturen. Überdies treten einige Taxa gleichzeitig auch in den separat ausgewiesenen Gebirgsbachauen auf. Manche der genannten Spezialisten sind in den letztgenannten Biotoptypen vermutlich nur noch nicht nachgewiesen worden. Die trophischen Beziehungen der Auwald - arten weisen besonders Weichhölzer wie Grauerle und Weiden als wichtiges Substrat aus. CHARAKTERARTEN: Stigmella salicis, Ectoedemia intimella, Heliozela resplendella, Bucculatrix demaryella, Bucculatrix frangutella, Bucculatrix cidarella, Caloptilia stigmatella, Yponomeuta evonymella, Agonopterix ocellana, Crassa unitella, Gelechia muscosella, Hypatima rhomboidella, Acleris hastiana, Celypha aurofas- ciana, Gypsonoma dealbana, Catoptria verellus, Achlya flavicornis, Eulithis pyrali - ata, Asthena albulata, Ligdia adustata, Cepphis advenaria, Colobochyla salicalis, 38 Earias clorana, Ipimorpha subtusa. ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Schotter- bzw. Kiesbettflur Schotter- und Kiesbettfluren sind kleinflächig im Bereich von Bachläufen vorhan- den, Schuttfluren werden nicht zu diesem Biotoptyp gezählt. Die schütter ent- wickelte Vegetation sowie die starken Umlagerungstendenzen bieten für Schmetterlinge ungünstige Rahmenbedingungen. ARTENGARNITUR: 7 Arten, davon 5 ausschließlich in diesem Biotoptyp nachgewie- sen. Der Spezialisierungsgrad ist hoch, allerdings auf sehr niedrigem Diversitäts- niveau und sicher auch durch Erfassungslücken bedingt. Trophisch sind die nachgewiesenen Arten ausschließlich an krautige Pflanzen gebunden, wobei besonders Pestwurz von Bedeutung ist. Daher sind auch kiesige Böschungen außerhalb der Auen grundsätzlich geeignete Habitate. CHARAKTERARTEN: Agonopterix petasitis, Scrobipalpopsis petasitis, Celypha rufana, Epiblema sticticana, Tyria jacobaeae.

Gebirgsbachau Auwälder oberhalb von ca. 1000 m werden von BROGGI & GRABHERR (1991) als separater Biotoptyp ausgewiesen. Im Untersuchungsgebiet sind diese kleinflä- chig, vor allem an der Südabdachung der Kanisfluh am Leuenbach, entwickelt. Die Unterscheidung gegenüber anderen Feuchtwäldern ist aber insofern etwas problematisch, als z. B. im Gebiet des NSG Ried bachbegleitende Gehölzstruktu- ren meist eng mit Quell- und Hangwäldern, und somit einem unterschiedlich definierten Lebensraum, verzahnt sind und auch auf Grund der Höhenlage nicht eindeutig zugeordnet werden können. Diese Artenbestände werden hier nicht der Gebirgsbachau zugerechnet. ARTENGARNITUR: 45 Arten, davon eine ausschließlich in diesem Biotoptyp nachge- wiesen. Der Spezialisierungsgrad ist niedrig und die meisten Arten leben gleich- zeitig auch in Talauen oder zusätzlich in anderen Biotoptypen wie insbesondere in feuchteren Hangwäldern. Als Futterpflanze kommt vor allem Weiden eine besondere Bedeutung zu. CHARAKTERART: Furcula bifida.

•Wald

Laub- und Laubmischwald (Abb. 14) Im Untersuchungsgebiet stocken eine Reihe unterschiedlicher Laubwaldtypen, wobei besonders mit Buchen assoziierte Waldgesellschaften flächenmäßig domi- nieren. An den Hängen im Norden und Osten finden sich überwiegend Ahorn- Eschenwälder, Ahorn-Ulmenwälder, Ahorn-Buchenwälder sowie vor allem Kalk- Buchenwälder und Tannen-Buchenwälder. Lokal sind in den tiefen Lagen wärmeliebende Elemente wie Linde beigemengt. Im Südosten der Kanisfluh fin- den sich im sogenannten Ahorner Wald überwiegend Kalkbuchenwälder, teilwei- se mit hoher Repräsentanz von Bergahorn und Eschen sowie vereinzelten Som- merlinden, die bis gegen 1400 m Höhe reichen. Die Buchenbestände erreichen lokal 1500 m und gehen hier meist in Buschwald über. Generell steigt je nach Exposition und Wasserversorgung mit zunehmender Höhenlage der Anteil an Fichten stark an, und oberhalb von ca. 1000 m überwiegen im gesamten Kanis- 39 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Abb. 14: Weitgehend fluhstock die Nadelwaldbestände. Artengarnitur: 353 Arten, davon 86 aus - naturnahe Laub- schließlich in diesem Biotoptyp nachgewiesen. Der Spezialisierungsgrad ist hoch, wälder finden sich vor allem an der Ost- und jedoch leben viele Arten auch in anderen mit Laubgehölzen ausgestatteten Bio- Nordflanke der Kanis- topen wie Auwäldern oder Nadelwäldern. Auf eine nähere Zuordnung der fluh. Artenbestände zu einzelnen Vegetationstypen wird vorerst verzichtet, da die Daten diesbezüglich vielfach zu ungenau sind. Auf Grund der Nahrungswahl weisen aber viele Arten eine offensichtlich stark eingeschränkte Habitatwahl auf. So finden sich etliche ausschließlich an Buchen, Bergahorn, Ulmen oder Haseln gebundene Arten, die daher a priori nur auf Laubwaldtypen mit Bestän- den dieser Gehölze beschränkt sind. CHARAKTERARTEN: Stigmella tiliae, S. ulmivora, S. floslactella, S. tityrella, S. hemar- gyrella, Parornix fagivora, Phyllonorycter sagitella, P. nicellii, P. maestingella, Ypo- nomeuta cagnagella, Argyresthia semitestacella, Ypsolopha falcella, Y. sequella, Coleophora badiipennella, C. binderella, C. currucipennella, Harpella forficella, Teleiodes flavimaculella, Carpatolechia fugitivella, Altenia scriptella, Acleris spar- sana, A. lacordairana, Epinotia pusillana, Ancylis mitterbacheriana, Cydia fagig- landana, Pammene fasciana, Strophedra weirana, Poecilocampa populi, Aglia tau, Pararge aegeria, Falcaria lacertinaria, Watsonalla binaria, W. cultraria, Melanthia procellata, Operophtera fagata, Discoloxia blomeri, Nothocasis sertata, Acasis viretata, Epione repandaria, Apeira syringaria, Ennomos quercina- ria, Colotois pennaria, Fagivorina arenaria, Drymonia obliterata, Ptilophora plu- migera, Ptilodon cucullina, Nola confusalis, Bena bicolorana, Xanthia aurago, Agrochola macilenta, A. helvola, Allophyes oxyacanthae.

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Abb. 15: Eine prächti- ge Art an der Bregen- zerache ist der Schön- bär (Callimorpha dominula).

Abb. 16: Der ansons - ten selten beobachte- te Eulenfalter Phlogo- phora scita tritt an feuchten Waldstellen häufig auf.

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Nadel- und Nadelmischwald Teile der mittleren und oberen montanen Stufe werden von Nadelwäldern geprägt, wobei insbesondere Fichtenwälder und kleinflächiger auch Fichten- Tannenwälder dominieren. Generell ist der Nadelwaldanteil an den Schatthän- gen höher, während im Südteil und an der Ostflanke der Kanisfluh Laubwald - typen dominieren und Fichtenwälder erst in der oberen montanen Stufe prägend werden. An den steilen Nordflanken reichen die Fichtenbestände hingegen teil- weise bis zur Bregenzerache herab. Im felsigen Bereich finden sie sich nur mehr auf den begünstigten Standorten. Geschlossener Fichtenwald stockt nur bis ca. 1600 m, einzelne Bäume auch bis gegen 1900 m. Auf der Nordseite tritt in der subalpinen Region auch Latschengebüsch auf, das jedoch nicht eigens unter- sucht wurde. ARTENGARNITUR: 193 Arten, davon 63 ausschließlich in diesem Biotoptyp nachge- wiesen. Der Spezialisierungsgrad ist hoch, allerdings leben viele Arten auch in verschiedenen Laubwaldgesellschaften, können jedoch die vereinzelt beigemeng- ten Futterpflanzen der Nadelwälder nutzen. Die Anzahl von Arten mit ausschließ- licher Bindung an Nadelhölzer ist relativ hoch, allerdings viel geringer als jene der Laubholzgarnituren. Im Vergleich zu Fichtenforsten der Tallagen (vgl. HUEMER 1996) findet sich aber, bedingt durch die Struktur- und die damit verbundene Habitatvielfalt, eine weitaus höhere Artendiversität. CHARAKTERARTEN: Nematopogon robertella, Adela associatella, Argyresthia amian- tella, Denisia stipella, Pleurota bicostella, Chionodes luctuella, C. electella, Acant- hophila latipennella, Archips oporana, Ptycholomoides aeriferanus, Dichelia histrionana, Metendothenia atropunctana, Phiaris bipunctana, Pseudohermenias abietana, Rhopobota naevana, Epinotia tedella, E. fraternana, E. granitana, Epi- notia nanana, Zeiraphera griseana, Ancylis myrtillana, Cydia illutana, C. indivisa, C. strobilella, Dioryctria abietella, D. sylvestrella, Assara terebrella, Cosmotriche lobulina, Dendrolimus pini, Hyloicus pinastri, Erebia ligea, Thera variata, T. vetus - tata, Eupithecia abietaria, E. analoga, E. lanceata, E. tantillaria, Macaria signaria, M. liturata, Itame brunneata, Peribatodes secundaria, Hylaea fasciaria, Puengele- ria capreolaria, Panthea coenobita, Lymantria monacha, Eilema deplana, Hypena crassalis, Laspeyria flexula, Panolis flammea.

• Fels- und Schuttfluren (Abb. 17)

Kalkfelsflur Schroffe und weitgehend unzugängliche Kalkfelsfluren dominieren auf der Nord- und Ostseite der Kanisfluh, oberhalb von ca. 1400 bis 1500 m. An den Südhän- gen sind felsige Steilstufen weniger stark ausgeprägt und besonders am Gipfel- aufbau beteiligt. Kleinere, offene Felspartien finden sich aber auch in tiefer gele- genen Gebieten und reichen lokal auf unter 1500 m. Meistens besteht eine starke Tendenz zu Mischformen mit Rasen- oder Schuttfluren bzw. Felsgebü- schen. Die Vegetation der reinen Felsfluren ist je nach Exposition stark divergierend und wird an schattigen Lokalitäten von der Blasenfarnflur oder der Stängelfin- 42 gerkraut-Gesellschaft dominiert, in stärker besonnten Bereichen von wärme- ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at liebenden Arten wie Steinbrech- oder Gipskrautfluren. Vor allem letztere Habita- te wurden lepidopterologisch erfasst. ARTENGARNITUR: 47 Arten, davon 14 ausschließlich in diesem Biotoptyp nachge- wiesen. Der Spezialisierungsgrad ist mäßig hoch, viele Arten kommen auch in Schuttfluren bzw. Mischformen subalpiner/alpiner Biotoptypen vor. Besonders charakteristisch sind die Artengarnituren mit trophischer Bindung an Steinbrech, Gipskraut, Steinflechten oder andere petrophile Pflanzen wie Aurikel. CHARAKTERARTEN: alpicella, K. saxifragae, Coleophora repentis, Caryoco- lum repentis, Nothris lemniscella, Cnephasia sedana, Lasiommata petropolitana, Entephria cyanata, E. flavicinctata, E. infidaria, Perizoma incultraria, Eupithecia impurata, Setina aurita.

Biotopkomplex Felsflur/Felsgebüsch bzw. Wald Kleinräumige, walddominierte Felsbiotope finden sich regelmäßig in den unteren und mittleren Höhenlagen, ihre Erfassung ist durch erschwerte Begehbarkeit aller- dings zweifellos unterrepräsentiert. Im Waldbereich wachsen auf den schattiger gelegenen Felsen besonders Moose, Flechten und Mauerfarne, aber auch Blü- tenpflanzen wie Moehringia, an sonnigeren Stellen auch Gebüsche wie Sorbus spp. Oberhalb der heutigen Waldgrenze stocken vor allem an südseitig gelege- nen Felsen öfters Bestände des Zwerg-Kreuzdorns. ARTENGARNITUR: 35 Arten, davon 9 ausschließlich in diesem Biotopkomplextyp nachgewiesen. Der Spezialisierungsgrad ist mäßig hoch, viele Arten leben auch in Wäldern. Entsprechend der Habitatvielfalt findet sich eine Reihe biologisch stark unterschiedlicher Arten. An feucht-schattigen Stellen im Waldbereich leben u.a. Spezialisten an Mauerfarnen oder Mauerflechten, an den sonnigen und meist südexponierten Felsgebüschen hingegen mehrere trophisch mit Zwerg- Kreuzdorn assoziierte Arten. Die Bodenständigkeit einer Art des Giftwacholders ist hingegen ungeklärt. CHARAKTERARTEN: Psychoides verhuella, Sorhagenia lophyrella, Ancylis apicella, Colostygia kollariaria, Triphosa sabaudiata, Epilobophora sabinata, Nudaria mun- dana, Cryphia domestica.

Sonstige Fels- oder Schuttflur, Mischform Mehr oder weniger lückig von Rasenfragmenten durchsetzte Mischformen von Fels- und Schuttfluren finden sich in größerer Ausdehnung auf der Kanisfluh- Südseite, primär oberhalb von ca. 1300 bis 1500 m. Sie weisen eine vielfach wärmeliebende Artenzusammensetzung auf, mit Blaugrasrasen auf den flach- gründigen Standorten. Nordseitig gelegene Schuttrinnen durchziehen entlang von Lawinenbahnen und periodisch wasserführenden Gräben die Waldlebens- räume. Sie sind nur von artenarmen Vegetationsgesellschaften wie der Pest- wurzflur geprägt. Randlich treten oft artenreichere Hochstaudenfluren auf. Von Rasen durchwachsene, extrem steile Felsfluren der Nordseite sind weitgehend unzugänglich und wurden nur randlich besammelt. Dominierende Pflanzen - gesellschaften sind hier vor allem Rostseggenrasen. Letztgenannte Biotoptypen werden aber separat behandelt. 43 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Abb. 17: Fels- und ARTENGARNITUR: 122 Arten, davon 19 ausschließlich in diesem Biotopkomplextyp Schuttfluren sowie nachgewiesen. Der Spezialisierungsgrad ist eher niedrig, ein erheblicher Anteil Kalkrasen sind meist mosaikartig miteinan- der Arten kommt auch in subalpinen Biotopkomplexen sowie in extensiv genutz- der verzahnt. ten Kulturlandschaften wie insbesondere mageren Weiden sowie Bergheumäh- dern vor. Die Palette an larvalen Nahrungspflanzen ist umfangreich und reicht von Zwergsträuchern wie Silberwurz bis zu einer Reihe von Schmetterlingsblüt- lern, Nelkengewächsen oder Gräsern. CHARAKTERARTEN: Trifurcula cryptella, Apterona helicoidella, Parornix alpicola, Coleophora nubivagella, Eteobalea anonymella, Teleiopsis albifemorella, Caryo- colum vicinella, Epinotia mercuriana, Erebia meolans, Plebejus orbitulus, Eupithe- cia semigraphata, E. distinctaria, Omia cymbalariae, Rhyacia helvetina, Epipsilia latens.

• Subalpin/alpine Biotopkomplexe

Hochstaudenflur Hochstaudenfluren gedeihen im Kanisfluhgebiet entlang von Lawinengräben und Rinnen, in Waldlichtungen, Waldschlägen und Waldsäumen sowie generell auf tiefgründigeren Böden aller Höhenlagen. Meist sind diese Biotope nur klein- flächig entwickelt und eng mit angrenzenden Lebensräumen verzahnt. Die Zu- sammensetzung der Pflanzengesellschaften variiert je nach Exposition. Beson- ders typisch sind Weidenröschen, Laserkraut, Eisenhut, Wasserdost oder aus schließlich auf den Südhängen auch die seltene Alpenmannstreu. ARTENGARNITUR: 79 Arten, davon 16 ausschließlich in diesem Biotoptyp nachge- wiesen. Der Spezialisierungsgrad ist mäßig hoch. Viele Arten treten gleichzeitig 44 in Mischformen subalpiner/alpiner Biotopkomplexe, aber auch in extensiv ge - ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at nutzten Kulturlandschaftslebensräumen auf. Als wichtige Raupenfutterpflanzen dienen u.a. verschiedene Doldenblütler und Weidenröschen. CHARAKTERARTEN: Lampronia rupella, L. luzella, Agonopterix adspersella, Depressa- ria chaerophylli, D. pimpinellae, Mompha locupletella, M. lacteella, Pammene aurana, Phaulernis fulviguttella, Adaina microdactyla, Eupithecia pyreneata, Gor- tyna flavago.

Sonstiger subalpin/alpiner Biotopkomplex, Mischform Oberhalb der derzeitigen Waldgrenze finden sich ausgedehnte, anthropogen weitgehend unbeeinflusste subalpine bzw. in geringem Ausmaß alpine Biotop- komplexe. Sie setzen sich aus einem Mosaik unterschiedlicher Kalkrasen sowie Zwergstrauchheiden zusammen, wobei Felsrasen allerdings getrennt behandelt werden. Besonders weit verbreitet sind Rosteggen-, Violettschwingel-, Berg- Reitgras- sowie Windhalmrasen, die allesamt eher auf etwas tiefgründigeren Böden präsent sind. Besonders im Bereich der nordseitigen Gipfelgrate finden sich Zwergstrauchheiden, u.a. mit der Bewimperten Alpenrose, Heidelbeeren, Wacholder sowie kleinräumig auch Grünerlen. Die genannten Biotoptypen sind vielfach kleinsträumig ausgebildet und komplexartig miteinander assoziiert. ARTENGARNITUR: 244 Arten, davon 26 ausschließlich in diesem Biotopkomplextyp nachgewiesen. Der Spezialisierungsgrad ist niedrig, da die meisten Arten gleich- zeitig in Fels- und Schuttfluren sowie in extensiv genutzten Weiderasen und Bergmähdern vorkommen. Die trophischen Verhältnisse sind durch die Vielfalt an involvierten Pflanzengesellschaften komplex und je nach Art stark unterschied- lich. Generell überwiegen Arten mit Bindung an Gräser und verschiedenste krau- tige Pflanzen, eher vereinzelt treten auch Spezialisten der Zwergsträucher auf. CHARAKTERARTEN: Adela albicinctella, Elachista quadripunctella, Chionodes holose- ricella, Prolita sexpunctella, Neofaculta infernella, Epinotia subuculana, Eriopsela quadrana, Eucosma aspidiscana, Ancylis unguicella, Catastia marginea, uli- ginosalis, Boloria pales, Erebia eriphyle, E. pharte, E. pandrose, Coenonympha gardetta, Eupithecia nanata, Dicallomera fascelina, Parasemia plantaginis, Phote- des captiuncula, Mythimna andereggii, Chersotis ocellina.

• Biotope und Biotopkomplexe extensiv genutzter Kulturlandschaft

Biotopkomplexe extensiv genutzter Kulturlandschaft (Abb. 19) Extensiv genutzte Biotopkomplexe aus einer mosaikartigen Verzahnung von feuchten und trockeneren Magerwiesen sowie verschiedenen Feldgehölzen finden sich vor allem im Gebiet des NSG Ried. Sie sind bezüglich der floristischen Vielfalt besonders hervorzuheben und ihre Existenz hängt wesentlich von exten- siver anthropogener Nutzung ab. Gerade im NSG Ried zeigt sich die Gefährdung durch zunehmende Intensivierungstendenzen und viele Wiesen in den unteren Hangbereichen sind bereits deutlich eutrophiert und bezüglich ihrer ehemaligen Biodiversität verarmt. ARTENGARNITUR: 129 Arten, davon 15 ausschließlich in diesem Biotopkomplextyp nachgewiesen. Der Spezialisierungsgrad ist niedrig, da die meisten Arten gleich- zeitig auch in verschiedenen Waldbiotopen, oder in mageren Bergwiesen und 45 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

-weiden vorkommen können. Die Futterpflanzenwahl ist äußerst divers und reicht von Laubhölzern bis hin zu einer größeren Anzahl an Gräsern und krauti- gen Pflanzen. CHARAKTERARTEN: Phyllonorycter corylifoliella, Rhigognostis annulatella, Coleopho - ra paripennella, Agonopterix heracliana, Crambus pascuella, Hamearis lucina, Hypena obesalis, Agrochola nitida, Blepharita satura, Lacanobia w-latinum, L. oleracea, L. suasa.

Magerwiesen, Magerweiden, Bergheumähder Im Gegensatz zu den anthropogenen Biotopkomplexen werden hier gehölzfreie und mehr oder weniger großflächige und einigermaßen gleichförmige Mager- wiesen- und -weiden subsummiert. Allerdings finden sich auch in diesen Gebie- ten oft mosaikartige Biotopvernetzungen und die Unterscheidung von extensiv genutzten Biotopkomplexen gestaltet sich daher vielfach schwierig. Ursprünglich handelt es sich bei den anthropogen genutzten Wiesen und Weiderasen meis- tens um ehemalige Waldflächen, die durch Rodung in Offenlandlebensräume umgewandelt wurden. Großflächigere Bergheumähder finden sich im Gebiet des NSG Ried, vor einigen Jahrzehnten wurden auch weitgehend natürliche Rasen der subalpinen Region durch Mahd genutzt. Magere und extrem blumenreiche Weiden sind vor allem an den Hängen der Kanisfluh-Südseite im Gebiet zwi- schen Gasthof Edelweiß und Feuersteinvorsäß verbreitet. Sie werden vor allem im Frühjahr beweidet. Intensiv genutzte Alpen nehmen besonders in den Hang- verebnungen im südwestlichen Kanisfluhgebiet weite Flächen ein (Abb. 18). Auch nordseitig existieren stärker intensivierte Weideflächen, wie Enge-, Wirmboden- und Bühlenvorsäß, die sich bei sporadischen Begehungen als artenarm erwiesen und hier nicht berücksichtigt werden. ARTENGARNITUR: 337 Arten, davon 61 ausschließlich in diesem Biotoptyp nachge- wiesen. Außerordentlich artenreiche Biotope, der Spezialisierungsgrad ist aller- dings mäßig hoch. Viele Arten können sich gleichzeitig auch in Biotopkomplexen der Kulturlandschaft, subalpin/alpinen Biotopkomplexen wie Rasengesellschaften und Zwergstrauchheiden, aber auch in Schuttfluren und Felsbiotopen ent- wickeln. Die Futterpflanzenwahl ist divers, beschränkt sich aber auf krautige Pflanzen und Gräser. CHARAKTERARTEN: Nemophora metallica, Coleophora niveicostella, C. variicornis, C. lixella, C. obscenella, Stephensia brunnichella, Agonopterix hypericella, Cepha- lispheira sordidella, Scythris laminella, Tebenna bjerkandrella, Agapeta zoegana, Aethes rubigana, A. tesserana, Eana incanana, Oxyptilus tristis, Merrifieldia bali- odactyla, Phycitodes maritima, P. lacteella, Chrysoteuchia culmella, Agriphila straminella, Scoparia pyralella, Pyrausta ostrinalis, P. nigrata, Paratalanta pandalis, Diasemia reticularis, Thymelicus sylvestris, Hesperia comma, Erynnis tages, Pyr- gus alveus, Parnassius mnemosyne, Colias hyale, Melitaea diamina, Melanargia galathea, Aphantopus hyperanthus, Coenonympha pamphilus, Eupithecia extra- versaria, Siona lineata, Callistege mi, Apamea lateritia, Mythimna pallens, Thole- ra decimalis, Agrotis exclamationis.

46 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Haine, Feldgehölze, Hecken Laubgehölze extensiv genutzter Kulturlandschaften sind weitgehend auf den Bereich des NSG Ried beschränkt. Hier finden sich sowohl wärmeliebende Ge - hölze, als auch Feuchtgehölze. Eine Abtrennung von den umliegenden Laub- waldbiotopen gestaltet sich allerdings schwierig und ist vielfach nur mit Vorbe- halt möglich. ARTENGARNITUR: 50 Arten, davon 6 ausschließlich in diesem Biotoptyp nachgewie- sen. Der Spezialisierungsgrad ist niedrig und die Artenbestände stammen ursprünglich fast durchwegs aus Laubwaldbiotopen, wo sie auch größtenteils nachgewiesen werden konnten. Die Palette an konsumierten Pflanzen reicht von Kernobstgehölzen bis hin zu Linden oder Faulbaum. CHARAKTERARTEN: Stigmella prunetorum, Cydia pomonella, Salebriopsis albicilla, Sciota hostilis, Phlyctaenia coronata, Gonepteryx rhamni.

• sonstiges unzuordenbares Biotop bzw. Biotopmosaik Unter dem Terminus unzuordenbares Biotop/Biotopmosaik werden hier anthro- pogen geprägte Sekundärbiotope wie Heustadel, Gehöfte und ähnliche synan- thrope Lebensräume zusammengefasst. ARTENGARNITUR: 15 Arten, davon 11 ausschließlich in diesem Biotopkomplextyp nachgewiesen. Sehr artenarme Biotope, allerdings bei hohem Spezialisierungs- grad. Potentiell können jedoch die meisten Arten in einer Vielzahl unterschied- lichster Lebensräume zur Entwicklung gelangen, finden jedoch in den anthropo- genen Sekundärlebensräumen bessere Bedingungen. Als Nahrungssubstrat kommen verschiedenste pflanzliche und tierische Produkte, wie z.B. Heu, in Frage. CHARAKTERARTEN: Haplotinea insectella, Nemapogon cloacella, Monopis laevigella, Tinea pellionella, T. semifulvella, T. trinotella, Borkhausenia minutella, Sitotroga cerealella, Aphomia sociella, Pyralis farinalis, Aglossa pinguinalis, Ephestia elutel- la, Eupithecia sinuosaria.

3.3.3 Nahrungswahl Schmetterlinge sind bezüglich ihrer Habitatwahl wesentlich von trophischen Fak- toren abhängig und vor allem der Nahrungswahl des Raupenstadiums kommt eine zentrale Bedeutung zu. Generell überwiegt bei einem Großteil der Arten eine mehr oder weniger stark eingeschränkte Futterpflanzenwahl. In Extremfällen reicht die Spezialisierung bis hin zur vollständigen Abhängigkeit von einer einzi- gen Pflanzenart oder sogar Pflanzenteilen, vielfach werden jedoch auch mehr oder weniger näher miteinander verwandte Pflanzen konsumiert. Wesentlich seltener ist eine unspezialisierte Bindung an systematisch stark unterschiedliche Pflanzen oder auch andere Nahrungsquellen wie tierische Stoffe oder Detritus. Das Ausmaß der Spezialisierung von Raupen auf Nahrungspflanzen wurde von HERING (1950) systematisch erfasst und vergleichend als Phagismusgrade darge- stellt. Dieser Einteilung wird hier in stark vereinfachter Form gefolgt. Monopha- ge Arten sind danach an eine Pflanzenart- oder mehrere Arten einer Gattung gebunden, oligophage Arten an mehrere Gattungen einer Pflanzenfamilie oder verschiedener Familien innerhalb einer Unterklasse, und polyphage Arten 47 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

Abb. 18: Intensiv beweidete Flächen sind durchwegs artenarm.

Abb. 19: Vor allem in den unteren Bereichen der Kanisfluh dominie- ren anthropogen geprägte Kulturland- schaftsformen.

48 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at ernähren sich von Gattungen verschiedener Unterklassen bis hin zu unterschied- lichen Pflanzenabteilungen. Tabelle 4 gibt einen Überblick über die Bedeutung von Pflanzenfamilien für die monophage sowie die streng an eine Familie ge bun- dene Schmetterlingsfauna. Insgesamt werden 52 Pflanzenfamilien von solchen Nahrungsspezialisten konsumiert. 224 monophage Arten der Kanisfluh treten mit zumindest 10 und höchstens 24 Arten vor allem an den Familien Rosaceae, Salicaceae, Asteraceae, Rubiaceae und Fagaceae besonders diversitätsreich auf, weitere 40 Pflanzenfamilien weisen 1 bis 9 gattungs- oder artspezifische Nah- Tab. 4: Verteilung rungsspezialisten auf. 252 streng auf Familienniveau spezialisierte oligophage monophager und Arten sind mit Artenzahlen zwischen 10 und 60 an den Familien Poaceae, Aste- streng oligophager raceae, Fabaceae, Rosaceae, Betulaceae, Salicaceae, Lamiaceae, Brassicaceae und Arten auf Pflanzen- familien Caryophyllaceae vertreten. An weiteren 14 Pflanzenfamilien leben 1 bis 8 streng (M = Monophagie; oligophage Arten. O = Oligophagie s.str.)

Pflanzenfamilie M O Pflanzenfamilie M O Pflanzenfamilie M O Rosaceae 24 16 Ranunculaceae 4 3 Brassicaceae 1 12 Salicaceae 23 13 Polygonaceae 4 1 Dipsacaceae 1 7 Asteraceae 14 39 Juncaceae 4 Asclepiadaceae 1 Rubiaceae 12 2 Caprifoliaceae 3 2 Convolvulaceae 1 Fagaceae 10 6 Rhamnaceae 3 2 Crassulaceae 1 Caryophyllaceae 9 10 Balsaminaceae 3 Cyperaceae 1 Betulaceae 8 16 Gentianaceae 3 Euphorbiaceae 1 Lamiaceae 8 12 Thymelaeaceae 3 Fumariaceae 1 Aceraceae 7 Violaceae 3 Globulariaceae 1 Cistaceae 7 Oleaceae 2 3 Liliaceae 1 Ericaceae 6 4 Berberidaceae 2 Onagraceae 1 Scrophulariaceae 6 2 Celastraceae 2 Plantaginaceae 1 Fabaceae 5 30 Geraniaceae 2 Tiliaceae 1 Urticaceae 5 1 Polygalaceae 2 Valerianaceae 1 Corylaceae 5 Primulaceae 2 Boraginaceae 2 Hypericaceae 5 Santalaceae 2 Chenopodiaceae 1 Ulmaceae 5 Saxifragaceae 2 Apiaceae 4 8 Poaceae 1 60

Abgesehen von einer Einteilung nach Phagismusgraden hat sich aber auch die Analyse der Raupennahrung nach strukturellen Faktoren sowie unter Berück- sichtigung pflanzensystematischer Aspekte bewährt. Vor allem eine Differenzie- rung der Artengarnituren aus der Baum- und Strauchschicht sowie der Kraut- schicht ist für die Bewertung von Lebensräumen nützlich.

49 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

• Baum- und Strauchschicht

Laubholzgewächse Laubhölzer sind für eine Vielzahl von Schmetterlingsarten als Raupensubstrat von herausragender Bedeutung. Insgesamt sind 249 Arten obligatorisch und weitere 75 Arten fakultativ auf Bäume und Sträucher angewiesen, wobei eine erhebliche Spezialisierung besteht. 81 Arten leben monophag, mit besonders diversitätsrei- chen Artengarnituren an Salix (21 spp.), Fagus (8 spp.), Alnus (8 spp.), Acer (7 spp.), Rosa (6 spp.), Ulmus (5 spp.) und Corylus (5 spp.) sowie an weiteren 11 Laubholzgattungen. Der Reichtum an verschiedenen Waldtypen im Gebiet der Kanisfluh und vor allem ihre faunistische Bedeutung wird durch diese Schmetter- linge eindrucksvoll unterstrichen. 42 Arten sind oligophag an eine einzige Familie gebunden, u.a. mit 16 spp. an Betulaceae, 13 spp. an Salicaceae, 12 spp. an Rosaceae oder 6 spp. an Fagaceae. Auf das Untersuchungsgebiet bezogen leben viele dieser Arten tatsächlich monophag an Alnus, Salix bzw. Fagus. 114 Arten ernähren sich oligophag oder polyphag von verschiedensten Laubhölzern.

Nadelholzgewächse Insgesamt ernähren sich 43 Schmetterlingsarten ausschließlich von Nadelhölzern, weitere 7 Arten zumindest fakultativ. Der Spezialisierungsgrad ist mit 26 mono- phagen Arten hoch, wobei Picea mit 14 Spezialisten eine überragende Bedeu- tung besitzt, gefolgt von Larix (4 spp.), Abies (3 spp.), Juniperus (3 spp.) und Pinus (2 spp.). Relativ hoch ist mit 13 Arten der Anteil an streng oligophagen Schmetterlingen mit ausschließlicher Bindung an Pinaceae, während nur 4 Arten praktisch an allen Nadelholzgewächsen zur Entwicklung gelangen können.

• Krautschicht

Krautige Pflanzen Verschiedenste Blütenpflanzen der Krautschicht (Klasse Magnolidae – Zweikeim- blättrige), einschließlich Zwergsträuchern, sind in den Waldlebensräumen wichtige Nahrungsressource, vor allem aber in den Offenlandlebensräumen von überra- gender Bedeutung. Insgesamt ernähren sich 398 Arten obligatorisch von krautigen Pflanzen i. w. S., weitere 100 Schmetterlingsarten nutzen diese Nahrungsquelle fakultativ. Die Bedeutung der monophagen Spezialisten ist außerordentlich und nicht weniger als 140 Arten sind ausschließlich an Pflanzen einer Gattung gebunden. Das diesbezügliche Nahrungsspektrum ist enorm und umfasst nicht weniger als 68 Blütenpflanzengattungen mit spezialisierten Schmetterlingen. Ähnlich wie bei den Laubholzgewächsen zeigt sich auch in diesen Artengarnitu- ren die äußerst reichhaltige Ausstattung mit unterschiedlichen Pflanzengesell- schaften im Gebiet der Kanisfluh. Nur wenige Gattungen werden von mehr als 1 bis 2 monophagen Schmetterlingen gefressen, so z. B. Galium (12 spp.), Heli- anthemum (7 spp.), Silene (7 spp.), Rubus (6 spp.), Urtica (5 spp.) und Hyperi- cum (5 spp.). Auch strenge Oligophagie mit trophischer Bindung an eine Pflan- zenfamilie ist mit 138 Arten weit verbreitet. Besonders wichtig sind für diese 50 Artengarnituren die Asteraceae (39 spp.), Fabaceae (30 spp.), Lamiaceae (12 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at spp.), Brassicaceae (12 spp.) und Caryophyllaceae (10 spp.). 120 Arten nutzen eine mehr oder weniger umfangreiche Palette an Blütenpflanzen als Nahrung. Die 100 fakultativen Konsumenten fressen neben krautigen Pflanzen besonders gerne an Laubhölzern.

Gräser Gräser sind nicht nur bezüglich ihrer systematischen Stellung (Klasse Liliatae – Einkeimblättrige) von den krautigen Pflanzen zu differenzieren, sondern weisen auch stark unterschiedliche Lepidopterenzönosen auf. Eine separate Bewertung erscheint daher sinnvoll. Insgesamt ernähren sich 80 Arten obligatorisch von Gräsern, weitere 29 Arten sind fakultative Konsumenten dieser Substratklasse. Monophage Schmetterlinge sind selten mit jeweils 2 Arten an Juncus und Luzula bzw. 1 Art an Festuca und Carex. Besonders diversitätsreich repräsentiert sind hingegen oligophage Arten an Poaceae mit 60 Taxa. Polyphage Schmetterlinge sind mit 14 spp. mäßig vertreten. Fakultative Konsumenten ernähren sich neben Gräsern überdies vor allem von krautigen Pflanzen.

• Azonal auftretendes Nahrungssubstrat

Kryptogamen Kryptogamen gedeihen in einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Lebensräume, von Felsen und Schutt über die Krautschicht bis hin zu Bäumen. Insgesamt 45 Arten sind an dieses Substrat gebunden, 40 davon obligatorisch. Besonders Moose und Flechten sind von erheblicher trophischer Relevanz mit 26 bzw. 12 aus schließ - lich an dieses Substrat gebundenen Arten sowie 1 Taxon das sowohl Moose und Flechten frisst. Ein Mauerfarnspezialist wird ebenfalls in diese Substratklasse inkludiert. Weitere 5 Arten ernähren sich fakultativ von Kryptogamen.

Anderes Substrat Unter diesem Begriff werden eine Vielzahl sehr unterschiedlicher, allerdings bei Schmetterlingen selten vertretener Nahrungsquellen subsummiert. Besonders wichtig sind Detritus (tote pflanzliche Stoffe, einschließlich modernder Blätter) mit 18 Spezialisten sowie Totholz mit 6 Spezialisten. Hinzu kommen noch kera- tophage Arten der Vogelnester (3 spp.), ein Taxon in Hummelwaben sowie 4 Arten die sich von unterschiedlichster pflanzlicher und tierischer Substanz ernähren können. 2 Arten leben sowohl detritophag als auch von Kryptogamen.

3.3.4 Vertikalverbreitung Die Höhenverbreitung der Schmetterlinge ist in einem Gebirgsstock wie der Kanisfluh von verschiedensten Faktoren abhängig. Primär spielt die Raupennah- rung eine wichtige Rolle und die monophage bis streng oligophage Fraßpflan- zenwahl von knapp der Hälfte aller Arten ist bereits eine wesentliche Einschrän- kung für eine ausgedehntere vertikale Verbreitung vieler dieser Spezialisten. Weitere Faktoren umfassen Parameter wie Habitatstruktur (Saugpflanzen, Eiab- lagestellen), Parasitismus, Bodenbeschaffenheit, geologischer Untergrund, Expo- 51 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

sition und damit verbunden vor allem lokale mikroklimatische Verhältnisse. Dementsprechend sind zahlreiche wärmeliebende Arten a priori auf die Südhän- ge beschränkt und viele weitere Taxa erreichen besonders hier höhere Lagen als im Nordteil. Bedingt durch den unvollständigen, und nur biotopmäßig repräsentativen Er- fassungsgrad, können die derzeit bekannten Höhenangaben nur als erster Wert für die tatsächlichen vertikalen Verbreitungsverhältnisse angesehen werden. Weitere Unschärfen in der Erfassung sind vor allem durch die Flugaktivität man- cher Arten gegeben, die gelegentlich auch deutlich oberhalb bzw. seltener un - terhalb ihrer Entwicklungsgebiete registriert werden konnten. Überdies sind die minimalen und maximalen vertikalen Nachweise allein noch kein Beleg für weite- re Vorkommen einer Art innerhalb dieses Bereiches, zeigen jedoch das Potenzial einer Besiedelung unterschiedlicher Höhenstufen auf. Die Zuordnung der Arten zu 300 m Höhengradienten (Abb. 20) belegt zwi- schen 710 und 999 m ein hohes Ausgangsniveau der Artendiversität (598 spp.), die in der nächsten Stufe von 1000 bis 1299 m nur geringfügig niedriger ist (546 spp.) und zwischen 1300 und 1599 m ihr Maximum erreicht (681 spp.). Höher gelegene Höhenstufen sind – wohl auch methodisch, durch geringere Stich - probengröße bedingt – deutlich artenärmer mit 278 spp. in der Zone von 1600 bis 1799 m und 201 spp. oberhalb von 1900 m. Viele Taxa der artenreichsten Zone dürften allerdings auf Grund ihrer Habitatansprüche noch weiter hochreichen. Trotz der Erfassungslücken in manchen Zonen zeigt sich eine erhöhte Bedeu tung der Grenzbereiche Auwald/Laubwald sowie Nadelwald/Berg-Magerweiden/Fels- biotope für die Artenvielfalt.

Abb. 20: Arten - verteilung nach 700 Höhengradienten 600

500

400

300

200

100

0 700 – 1000 – 1300 – 1600 – 1900 – 999 m 1299 m 1599 m 1899 m 2044 m

52 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at 3.4 Naturschutzrelevante Aspekte

3.4.1 Gefährdungsgrad – Rote Liste-Arten Die Gefährdungssituation der Schmetterlingsbestände der Kanisfluh lässt sich über eine Evaluierung der Gefährdungsgrade nach der Roten Liste gefährdeter Schmetterlinge Vorarlbergs objektivierbar darstellen (näheres einschließlich Defi- nitionen der Gefährdungsgrade s. HUEMER (2001)). Der Bestand an landesweit unmittelbar gefährdeten Arten ist mäßig hoch (Abb. 21, Anhangstabelle): 2 Arten galten bisher als ausgestorben/verschollen (revidierte neue Einstufung), 3 als vom Aussterben bedroht, 21 als stark gefährdet, 41 als gefährdet und 105 als drohend gefährdet. Defizitäre Datenlage konnte bei 45 Arten ausgemacht wer- den, wobei 14 davon als zumindest nahe gefährdet gelten müssen, weitere 13 Arten aus der Gruppe nicht permanent bodenständiger Arten, wurden nicht ein- gestuft. Eine hohe Anzahl von 736 Arten zählt zu den in Vorarlberg nicht oder kaum gefährdeten Arten (76% des Gesamtartenbestandes). Abgesehen von den Nachweisen unmittelbar gefährdeter Arten ist der Wie- derfund von einer Reihe seit Jahrzehnten verschollen gewesener Arten mit defizi - tärem Datenbestand bemerkenswert, z. B. Eteobalea albiapicella, Caryocolum tischeriella, Epinotia pusillana, Cydia albipicta, Alucita desmodactyla oder Epilo- bophora sabinata.

Abb. 21: Verteilung 2% CR – vom Aussterben 4% der Artenbestände auf 11% bedroht 1% Gefährdungskatego - 5% EN – stark gefährdet rien der Roten Liste Vorarlbergs (nach HUEMER 2001, ergänzt). 1% VU – gefährdet

NT – drohende Gefährdung

DD – unzureichender Datenbestand NE – nicht eingestuft

LC – nicht gefährdet

76%

Landesweit betrachtet gelten 38,1% der Artenbestände als mehr oder weniger gefährdet, viele davon auch bereits als ausgestorben. Diese Bestände unterliegen erhöhten zukünftigen Aussterberisiken. Im Gebiet der Kanisfluh sind die gefähr- deten Arten der Roten Liste mit insgesamt 17,8% der Artenbestände vertreten. Dieser eher niedere Wert lässt sich einerseits durch die weitgehend montan und subalpin geprägten Lebensräume des Untersuchungsgebietes erklären, die auf Grund eher mäßiger anthropogener Einflussnahme für einen erheblichen Anteil der einheimischen Artenvielfalt wertvollste Entwicklungsräume darstellen. Diese Tendenzen werden durch einen landesweit ebenfalls geringeren Anteil der 53 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

ge fährdeten Arten (24% des Gesamtartenbestandes in der montanen bzw. 10% in der subalpinen Stufe) untermauert, während in der alpinen Stufe nur mehr 4% der vorhandenen Fauna als landesweit gefährdet gelten (HUEMER 2001). Andererseits sind die relativen Anteile gefährdeter Arten, bedingt durch zahlrei- che kleinräumige und lokale Einnischungen, bei Berücksichtigung der gesamten Landesfauna gegenüber Einzelflächen erhöht. Selbst in massiv gefährdeten Bio- topen wie Feuchtwiesen der Talböden (z. B. Frastanzer Ried, siehe AISTLEITNER & AISTLEITNER (2003)) sind daher Werte von einem Drittel gefährdeter Arten bereits als hoch zu bezeichnen, obwohl dieser Wert deutlich unter dem relativen Anteil gefährdeter Arten am Gesamtinventar des Landes liegt. Während in derartig stark gefährdeten Lebensräumen ungefährdete Arten bis zu zwei Drittel des lokalen Artenbestandes ausmachen, steigt der Anteil an ungefährdeten Arten im Kanisfluhgebiet nochmals deutlich an und beträgt hier 76% des Gesamtinven- tars. Dies sind zwei Drittel der in Vorarlberg ungefährdeten Schmetterlinge! Viele dieser Arten finden hier optimale Bedingungen vor und untermauern die Bedeu- tung des Gebietes als Rückzugsraum für Schmetterlinge im allgemeinen. Die insgesamt 172 in unterschiedlichem Ausmaß gefährdeten Arten (ohne gefährdete Arten mit defizitärem Datenbestand) sind jedoch ebenfalls eine außer - ordentlich bedeutende Ressource für die landesweit gefährdeten Bestände und stellen nicht weniger als 23% der gefährdeten Arten Vorarlbergs (ohne ausge- storbene Taxa) dar. Der Nachweis von 2 bisher als ausgestorben/verschollen ein- gestuften Arten (Phycitodes lacteella, Pyrausta ostrinalis) erlaubt eine (vorläufige) Rückstufung in die Kategorie «vom Aussterben bedroht». Somit sind 5 Arten dieses Gefährdungsgrades vorhanden (6,2% aller Arten dieser Kategorie). Von den stark gefährdeten Arten sind 9,9% der Landesfauna vorhanden, von den gefährdeten 21,8% und von den Arten der Kategorie nahe gefährdet 39%. Dies bedeutet, dass vor allem längerfristig und im regionalen Bereich bedrohte Arten besonders gut repräsentiert sind.

3.4.2 Maßnahmenkatalog zur Sicherung der Artenbestände Die Gefährdungsmomente für einzelne Arten oder Artengemeinschaften von Schmetterlingen sind auf der Kanisfluh im Vergleich zu anderen Gebieten Vor - arlbergs mäßig bis gering. Vor allem der relativ niedrige anthropogene Nut- zungsdruck wirkt sich positiv aus. Nicht zu übersehen ist allerdings der lokal deutlich unterschiedliche land- und forstwirtschaftliche Einfluss. Für eine langfris - tige Sicherung der Artenbestände sind augenblicklich kaum unmittelbar umzu- setzende Maßnahmen erforderlich, jedoch sollten mittel- bis langfristig im Gebiet relevante Gefährdungsmomente beachtet werden.

Wiesen/Weiden Durch traditionelle extensive Bewirtschaftung geprägte und besonders artenrei- che Schmetterlingslebensräume finden sich im NSG Ried sowie an den südexpo- nierten unteren Hanglagen zwischen Feuersteinvorsäß und Obere Alpe, mit 54 überregional wertvollen Schmetterlingsvorkommen vom Feuersteinvorsäß bis ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at zum Gasthof Edelweiß. Eine Beibehaltung der traditionellen extensiven Wiesen- nutzung ist Grundvoraussetzung für diese Artenvielfalt und Individuendichte (vgl. HUEMER & TARMANN 2001), die auf der Kanisfluh besonders bei Tagfaltern selbst für Laien auffallend ist. Die negativen Folgen der Intensivierungen für die Biodi- versität durch Beweidung treten auf den ebeneren Alpen der Südseite zwischen Feuersteinvorsäß und Wurzach-/Kanisalpe, im Gebiet des Ahornenvorsäß sowie auf der Nordseite zwischen Enge- und Bühlenvorsäß deutlich hervor. Mähwiesen sind im Gebiet in geringerem Ausmaß vertreten und besonders im NSG Ried großflächiger repräsentiert. Auch hier machen sich im unteren Hangbereich deutliche Intensivierungstendenzen mit nachfolgender Verarmung bemerkbar. Naturschutzfachliche Vorschläge für die Erhaltung der Wiesen- und Weide- flächen aus der Sicht der Lepidopteren umfassen daher folgende Maßnahmen: – Beibehaltung bisheriger Förderungsmaßnahmen aus dem ÖPUL (österreichi- sches Programm für eine umweltgerechte, extensive und den natürlichen Le - bensraum schützende Landwirtschaft) sowie besondere Gewichtung und Förderung einzelflächenbezogener Maßnahmen als Basis für ein ausgewoge- nes Ausmaß zwischen Nutzungsaufgabe und Intensivierung – Verzicht auf zusätzliche Flächennutzung für Beweidungen – Beibehaltung der traditionellen Vorsäßbewirtschaftung mit lediglich kurzfris- tiger Beweidung im Frühsommer und Frühherbst – Keine Erhöhungen des Viehbestandes in Zusammenhang mit zusätzlichen Flächennutzungen – Keine Ausbringung von Gülle in naturnahe oder traditionell extensiv genutzte Flächen, insbesondere im NSG Ried – Keine weiteren Entwässerungen der Feuchtwiesen im NSG Ried sowie Ver- schluss rezent angelegter Entwässerungsgräben – Erhaltung der extensiven Wiesen- und Streuemahd im NSG Ried unter Beach- tung möglichst später Mahdtermine

Wälder Wäldern kommt im Kanisfluhgebiet durch die Schutzwaldfunktion eine enorme Bedeutung zu. Die direkte anthropogene Nutzung ist schon durch die Steillagen bedingt eher gering und intensivere Waldbewirtschaftung beschränkt sich im wesentlichen auf die unterste Waldzone. Vor allem entlang der Bregenzerache finden sich teilweise standortsfremde Fichtenaufforstungen, die jedoch insge- samt kleinflächig sind. Maßnahmenkataloge zur Sicherung der reichen Schmetterlingsbestände sind daher eher allgemein gültige Empfehlungen zur Vermeidung zukünftiger negati- ver Eingriffe (vgl. auch VORARLBERGER NATURSCHUTZRAT 2003): – Keine standortsfremde Aufforstungen, insbesondere mit Fichten, unter be sonderer Berücksichtigung der Auwälder an der Bregenzerache sowie der Laubwälder an der Süd- und Ostflanke der Kanisfluh – Entfernung der Fichtenmonokulturen an der Bregenzerache sowie Auffors- tungen mit standortgemäßen Laubhölzern oder natürliche Sukzession 55 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

– Gesetzlicher Schutz der seltenen Waldtypen im Gebiet – Förderung der Biodiversität durch Ausweisung von Naturwaldparzellen

Wesentlich für eine möglichst lückenlose Umsetzung bestandssichernder Maß- nahmen wird vor allem eine Sensibilisierung der örtlichen Bevölkerung sowie regionaler politischer Kreise für die Belange des Schmetterlingsschutzes sein. Mediale Berichterstattungen, Vorträge und Führungen sowie populäre Schriften sind für ein diesbezügliches Lobbying unbedingt erforderlich. Die auffallende Artenvielfalt im Gebiet der Kanisfluh bildet darüber hinaus ein nicht zu unterschätzendes, bisher weitgehend negiertes Potenzial für eine überregional wirksame touristische Attraktion. Schmetterlinge zählen grundsätz- lich zu den beliebtesten Tieren überhaupt und durch ihren Rückgang in weiten Teilen Mitteleuropas wird der Bedarf an «Freilandlabors» auch in Zukunft gege- ben sein. So ist die kleine Ortschaft Bordano in Friaul mit einem auf Schmetter- linge ausgerichteten Gesamtleitbild inzwischen weit über die Grenzen Italiens bekannt geworden. Ökopfade wie im vorderen Bregenzerwald im Gebiet der Bregenzerache (AISTLEITNER & AISTLEITNER 2002) erschließen die lokale Biodiversität bereits für einen weiteren Besucherkreis. Der Kanisfluhstock mit seinem belieb- ten Hauptgipfel wäre z. B. für einen Schmetterlingserlebnispfad oder eine zentra - le Beobachtungsstation beim Gasthof Edelweiß hervorragend geeignet. Im un - mittelbaren Grenzbereich zu bereits bestehenden Wanderwegen ließen sich vom Ahornenvorsäß bis zur Holenke Lehrinhalte über Schmetterlinge sowie generelle ökologischen Rahmenbedingungen des Gebietes in Kombination mit einem spe- ziellen Erlebnischarakter vermitteln.

4. Literaturauswahl

AISTLEITNER, E. (1979): Nachtaktive Macrolepidopteren des Großen Walsertales (Insecta, Lepidoptera). – Mitt. münch. ent. Ges. 68: 13-40. AISTLEITNER, E. (1990): Die Widderchen und Blutströpfchen Vorarlbergs, Austria occ. (Lepidoptera, Zygaenidae). – Z. ArbGem. öster. Ent. 42: 77-92. AISTLEITNER, E. (1999): Die Schmetterlinge Vorarlbergs. Band 1. Gebietsbeschrei- bung, Tagfalter, Spinner und Schwärmer (Lepidoptera, Diurna, Bombyces et Sphinges sensu classico). – Vorarlberger Naturschau 5: 7-390. AISTLEITNER, E. & AISTLEITNER, U. (2002): Biodiversitätsforschung im Natura 2000- Gebiet «Bregenzerache-Schlucht»: Die Großschmetterlinge (Macrolepidopte- ra) im Bereich des Öko-Lehrpfades der Vorarlberger Kraftwerke (Bregenzer- wald, Vorarlberg, Österreich). – Vorarlberger Naturschau 11: 165-202. AISTLEITNER, E. & AISTLEITNER, U. (2003): Die Schmetterlinge (Insecta: Lepidoptera) des Flachmoor-Komplexes Frastanzer Ried (Vorarlberg, Österreich). – Vorarl- berger Naturschau 13: 329-360. AISTLEITNER, E. & HUEMER, P. (1984): Neue und bemerkenswerte Noctuiden-Funde aus Vorarlberg (Lepidoptera: Noctuidae). – Z. ArbGem. öster. Ent. 35: 84- 100. 56 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

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Anschrift des Verfassers:

Mag. Dr. Peter Huemer Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Naturwissenschaftliche Sammlungen Feldstraße 11a, A-6020 Innsbruck e-mail: [email protected]

58 ANHANGSTABELLE - ARTENVERZEICHNIS ANHANGSTABELLE - ARTENVERZEICHNIS

LegendeLegende TAAXONXON:: Familien, Gattungs- und Artname, Autor und Jahr der Erstbeschreibung (Systematik mit geringen Ergänzungen nach HUEMER (2001)). FUUNDORTNDORT:: Fundnachweise im Untersuchungsgebiet (s. auchAbb. 3) VERTIKAL: Höhenverbreitung im Untersuchungsgebiet. VERTIKAL: ©inatura Dornbirn,Austria,downloadunterwww.biologiezentrum.at PG (Phagismusgrad): m = monophag; o = oligophag s. str.; do = disjunktiv oligophage Art;p = polyphag (inkl. xylophag, detritophag, lichenophag, keratophag PG M O DO P ? etc.); ? = fraglich. SUBSTRAT: Raupenfraßpflanze/substrat in Mitteleuropa. SUBSTRAT: ÖT (ÖKOTYPEN): HygOf = hygrophile Art; Tyrsl = tyrphophile Art; MesOf = mesophile Offenlandsart;MesÜb = mesophile Übergangsbereichsart;MesWa = mesophileÖT (ÖKOTYPE Waldart;N): HygO fXerOf = xerothermophileTyrsl Offenlandsart;MXerGe esOf = xerothermophile Gehölzart;MesÜMonb = montane Art; Alp = alpine Art;Me sSynanWa = synanthrope Art;XerO Ubiqf = Ubiquist. XerGe Mon Alp Synan Ubiq BIIOTOPOTOP: : Biotop- bzw. Biotopkomplexwahl im Erhebungsraum (Terminologie und Nummerierung nachROGGI B & GRABHERR (1991)): 031 = Flach- bzw. Zwi- schenmoor; 041 = Au- und Galeriewald; 043 = Schotter- bzw. Kiesbettflur; 044 = Gebirgsbachau; 051 = Laub- und Laubmischwald;2 05= Nadel- und Nadel- mischwald; 071 = Kalkfelsflur; 073 = Biotopkomplex Felsflur/Felsgebüsch bzw. Wald; 074 = sonstige Fels- oder Schuttflur, Mischform; 081 = Hochstaudenflur; 084 = sonstiger subalpin/alpiner Biotopkomplex, Mischform; 091 = Biotopkomplexe extensiv genutzter Kulturlandschaft; 092 = Magerwiese, Magerweide, Bergheumähder; 093 = Hain, Feldgehölz, Hecke; 106 = sonstiges unzuordenbares Biotop bzw. Biotopmosaik; - = im Untersuchungsgebiet nicht bodenständig. GK (GEFÄHRDUNGSKATEGORIE): CR = vom Aussterben bedroht;EN = stark gefährdet; VU = gefährdet; NT = drohende Gefährdung;LC = nicht gefährdet; DD = GK (GEFÄHRDUNGSKATEGORIE): CR EN VU NT LC DD Daten defizitär; NE = nicht eingestuft. NE

TAXON FUNDORT VERTIKAL PG SUBSTRAT ÖT BIOTOP GK MICROPTERIGIDAE Micropterix aureatella (SCOPOLI, 1763) 15 1500 ? ?tote pflanzliche Stoffe MesÜb 052 LC Micropterix aruncella (SCOPOLI, 1763) 15, 16, 17, 21, 23 1400-1900 ? ?tote pflanzliche Stoffe MesOf 084, 092 LC Micropterix schaefferi HEATH, 1975 13 1240 ? ?tote pflanzliche Stoffe MesÜb 052 LC Micropterix allionella (FABRICIUS, 1794) 15 1530 ? ?tote pflanzliche Stoffe MesÜb 052 LC Micropterix calthella (L., 1761) 12, 14 1000-1530 ? ?Moose HygOf 031 VU Micropterix aureoviridella HÖFNER, 1898 17, 21, 23, 24 1400-2040 ? ?tote pflanzliche Stoffe Mon 081, 084, 092 LC HEPIALIDAE Korscheltellus lupulinus (L., 1758) 7, 12 760-1010 p Wurzeln krautiger Pflanzen MesÜb 041, 092 LC

59 Pharmacis fusconebulosa(DE GEER, 1778) 22, 23 1770-1900 p Wurzeln krautiger Pflanzen Mon 081, 084 LC Hepialus humuli(L., 1758) 15, 17, 23, 24 1370-2040 p Wurzeln krautiger Pflanzen MesOf 081, 084, 092 LC NEPTICULIDAE Stigmella tiliae(FREY, 1856) 6 750 m Tilia MesWa 051 LC ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT G G EN EN VU DD DD

P P O O T T O O I I B B 051 093 051 051 051 051, 093 051 051 051 041 051 052, 073, 093 051 041, 051, 052 071, 074 051 074 081, 091 041 051 041, 051, 052 041 051, 052, 084 051 051 052 092 092 084, 092 084, 092 084

T T

Ö Ö Alp Alp XerOf XerGe XerGe MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

Succisa ?

Crataegus Knautia, Scabiosa, Scabiosa, Succisa

Sorbus, Cotoneaster Sorbus, Cotoneaster, Amelanchier Lotus, Coronilla, Anthyllis

T T

A A R R T T S S B B U U Knautia S S Corylus Prunus Rosa Ulmus Sorbus aucuparia Rosaceae: bes. Rosaceae: Corylus Fagus Salix caprea, S.cinerea, S.aurita etc Vaccinium myrtillus, V.uliginosum Rosaceae: Ulmus Rubus Dryas Fagus Fabaceae: Hypericum Salix Fragaria Rubus Alnus tote pflanzliche Stoffe tote pflanzliche Stoffe tote pflanzliche Stoffe, krautige Pflanzen tote Fichtennadeln Dipsacaceae: ? Dipsacaceae: Salix Salix

G G ? ? ? ? ? o o o o o o m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m P P

L L A A K K I I

T T 960 740 950 760 720 R R 1020 2035 1550 1500 1900 E E 710-970 720-970 860-970 710-860 720-900 720-760 720-740 720-970 720-960 V V 720-1430 710-1500 710-1500 730-1500 980-1000 730-1000 760-1400 760-1050 1020-1400 1090-2040 1400-2020 1400-2020

T T R R O O D D N N U U F 1, 3, 9 9 1, 9 3 1, 9, 11, 16 9, 10 11 1, 4, 6, 10 2, 8, 10 2, 4, 6 16 11, 16, 17 2, 3 1, 2, 6, 9, 12, 15 24 2, 6, 8, 9, 10 15 12, 24 6 2, 3, 9 1, 2, 3, 6, 9, 11, 15 2 3, 9, 15, 17 9, 11 3, 11 6, 17 6, 12 15 17, 24 17, 24 23 F

(L., 1758) (Z., 1839) (H.-S., 1855) (STAINTON, 1849) (CLERCK, 1759) (KOLLAR, 1832) (HÜBNER, 1813) (STAINTON, 1854) (H.-S., 1855) (D. & SCH., 1775) (STAINTON, 1851) (D. & SCH., 1775) (PODA, 1761) (STAINTON, 1855) (WOCKE, 1860) (Z., 1848) (Z., 1839) (TENGSTRÖM, 1848) (GOEZE, 1783) (FREY, 1856) (HAWORTH, 1828) (HÜBNER, 1796) (STAINTON, 1857) (STAINTON, 1856) (HOFMANN, 1868) (FOLOGNE, 1860) MANN, 1852 (STAINTON, 1854) (STAINTON, 1854) (D. & SCH., 1775) (STAINTON, 1861)

N N O O X X A Stigmella microtheriella Stigmella prunetorum Stigmella anomalella Stigmella ulmivora Stigmella nylandriella Stigmella mespilicola Stigmella floslactella Stigmella tityrella Stigmella salicis Stigmella myrtillella Stigmella sorbi Stigmella lemniscella Stigmella splendidissimella Stigmella hemargyrella Ectoedemia septembrella Ectoedemia intimella Ectoedemia arcuatella Ectoedemia rubivora Heliozela resplendella Nematopogon pilella Nematopogon schwarziellus Nematopogon swammerdamella Nematopogon robertella Nemophora metallica pfeifferella Nemophora Nemophora minimella Adela cuprella Adela albicinctella A

T Stigmella hybnerella Stigmella dryadella Trifurcula cryptella HELIOZELIDAE ADELIDAE T

60 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT G VU VU DD DD DD DD

P O T O I B 052 051 084, 092 041, 051 081 081 073 031, 092 074 106 073 071 106 106 106 106 106 041 041 041 084, 092 051, 093 041, 051 051, 052 041 084, 091, 092 084, 092

T

Ö Mon Mon Ubiq Ubiq Ubiq Ubiq XerOf Synan MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

-Nadeln)

Abies

Fragaria Rhamnus, Frangula

Rubus, Fragaria Fraxinus, Syringa, Ligustrum

T A Asplenium, Phyllitis, Ceterach R T S B U

S tote pflanzliche Stoffe ( ?tote pflanzliche Stoffe Brassicaceae Rosaceae: bes. Adenostyles Rosaceae: Flechten, welke Pflanzen Poaceae krautige Pflanzen tote pflanzliche und tierische Substanz Farne: Flechten faules Holz, Baumschwämme, Vorräte faules Holz, Baumschwämme Vogelnester, Tierhaare, Wolle Vogelnester, Tierhaare, Wolle Vogelnester, Tierhaare, Wolle Betulaceae Rhamnaceae: Alnus Chrysanthemum Oleaceae: Alnus Acer pseudoplatanus Salix Plantago Hypericum

G k k k ? o o o p p p o p p p o o o m m m m m m m m ?o P ?m

L A K I

T 760 720 900 710 R 1000 1430 1550 1370 1370 1550 1370 E 730-760 730-760 730-760 V 720-1020 720-1530 720-1370 760-1900 720-1370 710-1020 710-1090 760-2040 1400-2020 1430-2040 1500-1720 1000-1530 1000-1900

T R O D N U F 6, 7 12 17, 24 2, 3, 7, 11 16, 24 16 14, 15, 19 11, 14 18 2 25 17 17 2, 15, 17 15 2, 9, 17 17 3, 6 1 3, 6 6, 16, 17, 21, 22 2, 3, 5, 6, 9, 11, 12, 17 1, 3, 6, 11 1, 2, 6, 11, 12 3, 6 12, 15, 23 6, 24

(Z., 1839)

(STEPHENS, 1835) (Z., 1839) (Z., 1852) (D. & SCH., 1775) (DUPONCHEL, 1840) (HAWORTH, 1828) (GOEZE, 1783) (HÜBNER, 1796) (VALLOT, 1827) BRUAND, 1847 (D. & SCH., 1775) (FABRICIUS, 1794) (FABRICIUS, 1781) (FABRICIUS, 1794) (Z., 1839) (SCOPOLI, 1763) (L., 1761) (D. & SCH., 1775) (RETZIUS, 1783) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1817) (Z., 1839) HAWORTH, 1828 L., 1758 (SCOPOLI, 1763) THUNBERG, 1794

N O X

A Adela associatella Adela croesella Cauchas rufimitrella Incurvaria praelatella Lampronia rupella Lampronia luzella Taleporia tubulosa Epichnopterix plumella Apterona helicoidella Psychoides verhuella Nemapogon cloacella Monopis laevigella Tinea semifulvella trinotella Tinea Bucculatrix demaryella Bucculatrix frangutella Bucculatrix cidarella Gracillaria syringella Caloptilia elongella Caloptilia rufipennella Caloptilia stigmatella Aspilapteryx tringipennella Eucalybites auroguttella

T INCURVARIIDAE PRODOXIDAE PSYCHIDAE TINEIDAE Haplotinea insectella Infurcitinea ignicomella Tinea pellionella BUCCULATRICIDAE Bucculatrix nigricomella GRACILLARIIDAE

61 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT G G DD DD

P P O O T T O O I I B B 051 051 041, 051 074 051, 052, 073, 093 051 091 041, 093 041 051, 052 051 041, 051 051 041 041, 051 041 051 051 041 041, 051 071 071 052, 073 041, 051 052 051, 052 041 041, 051 052, 073 052 052, 073 051

T T

Ö Ö Alp Mon Mon Mon Mon MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

Betula

Lonicera, Symphoricarpus Lonicera, Prunus padus Crataegus

Sorbus, Cotoneaster Sorbus, Cotoneaster Sorbus, Cotoneaster Sorbus, Malus

T T A A R R T T S S B B U U S S Fagus Rosaceae Corylus Dryas Rosaceae: Populus tremula Rosaceae, Betulaceae: Salix caprea Alnus incana Sorbus Corylus Corylus Fagus Caprifoliaceae: Acer pseudoplatanus Rosaceae: bes. Rosaceae: bes. Euonymus Salix Fraxinus Saxifraga Saxifraga Rosaceae: Fraxinus Picea abies Betulaceae Salix caprea, S.cinerea Rosaceae: Sorbus Rosaceae: Fagus

G G o o o o o o o o o m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m m do P P

L L A A K K I I

T T 860 740 720 760 760 760 R R 2020 1020 1370 1500 E E 730-980 860-970 720-870 710-860 760-970 710-760 V V 720-1550 740-1000 710-1330 720-1430 720-1550 760-1430 760-1400 740-1400 730-1400 760-1900 770-1850 1100-1400 1450-2020 1370-1430 1370-1400 1400-1500

T T R R O O D D N N U U F 3, 6, 9 9, 10 2, 3, 10 24 2, 3, 9, 10, 11, 15, 16 10 11 3, 11 1, 2, 3, 6, 11, 12, 17, 18 2, 9, 17 3 1, 2, 3, 6, 10 6, 8, 9, 10 2 1, 3, 6 2, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 6, 7, 15, 16, 17 6, 17 17 12, 17 7 15, 18, 21, 23, 24 16, 17 3, 6, 7, 17 3, 6, 17 6 6 16, 17 15, 16, 17 15 6, 9, 12, 15, 16, 17, 22, 23 5, 9, 22 F

(BOUCHE, 1834) (H.-S., 1855) (MÜLLER, 1764) (HÜBNER, 1796) (LIENIG & Z., 1846) (RAGONOT, 1874) (CURTIS, 1833) (L., 1758) FREY, 1870 (HÜBNER, 1813) (H.-S., 1855) (ESPER, 1791) (L., 1758) (BJERKANDER, 1790) Z., 1839 (Z., 1847) (L., 1758) (STAINTON, 1851) (HÜBNER, 1796) (TREITSCHKE, 1833) (NICELLI, 1851) (F. v. R., 1835) (FREY, 1855) (STAINTON, 1850) (STAINTON, 1868) (STAINTON, 1850) (STAINTON, 1850) STAINTON, 1849 (FREY, 1861) (STAINTON, 1851) (WOCKE, 1877) (BJERKANDER, 1784)

N N O O X X A Parornix fagivora Parornix anglicella Parornix devoniella Parornix scoticella Phyllonorycter sagitella Phyllonorycter corylifoliella Phyllonorycter dubitella Phyllonorycter strigulatella Phyllonorycter sorbi A

T Parornix alpicola Phyllonorycter nicellii Phyllonorycter coryli Phyllonorycter maestingella emberizaepenella Phyllonorycter Phyllonorycter geniculella YPONOMEUTIDAE Yponomeuta evonymella Yponomeuta padella Yponomeuta cagnagella Yponomeuta rorrella Zelleria hepariella Kessleria alpicella Kessleria saxifragae Swammerdamia compunctella Prays fraxinella Argyresthia amiantella Argyresthia fundella Argyresthia goedartella Argyresthia rudolphella Argyresthia sorbiella Argyresthia submontana Argyresthia conjugella Argyresthia semitestacella T

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K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT NT G EN EN VU VU VU DD DD DD!

P O T O I B 051 041, 051 051 041, 051, 052, 084, 091, 092 091 031 084, 091, 092 051, 052, 073, 093 051 041, 051 051 092 084, 092 092 092 092 051 092 031 031, 092 041, 092 092 071 074 091 041, 051

T

Ö Mon Mon Ubiq XerOf XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf HygOf HygOf HygOf HygOf MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

etc Eleocharis

etc, ?Cyperaceae:

Alnus Betula, Alnus Quercus

Quercus, Carpinus, Betula Mentha, Origanum, Glechoma Juncus Solidago, Aster Centaurea, Serratula

Dactylis, Festuca arundinacea T A R T S B U

S Lonicera Laubhölzer: Acer Brassicaceae Brassicaceae Juncus Poaceae: verholzte Rosaceae, Betulaceae Ulmus Laubhölzer: bes. Laubhölzer: bes. Lamiaceae: Trifolium Thymus Trifolium ?Fabaceae Laubhölzer: bes. Thymus, Poaceae Luzula Juncaceae: Juncus acutiflorus, J.articulatus etc Asteraceae: Gypsophila repens Caryophyllaceae Asteraceae: Lonicera xylosteum

G p o o o p p o p o o o o m m m m m m m m m m m ?o ?o do P

L A K I

T 720 970 730 730 970 960 760 760 R 1090 1400 1400 1370 1750 E 710-860 V 720-1370 730-2020 730-1090 860-1520 760-1000 760-1370 730-1370 730-1000 1010-1750 1400-1770 1000-1100 1530-1550

T R O D N U F 2 2, 3, 6, 9, 12, 17 9 3, 5, 6, 9, 12, 14, 15, 17, 19, 20, 21, 22, 23, 24 3 3, 11, 12 11, 12, 15, 20, 21 10, 15 3 6, 11 9 9 17, 22 6, 17 12 17 6 17 11, 12 3, 7, 17 3, 6, 11 17 18 15 6 1, 2, 10

Z., 1839

H.-S., 1855 (DUPONCHEL, 1843) (HÜBNER, 1817) Z., 1839 Z., 1839 (L., 1761) (CURTIS, 1832) Z., 1849 Z., 1849 (SCOPOLI, 1763) (STEPHENS, 1834) Z., 1849 TOLL, 1952 (KOLLAR, 1832) Z., 1849 (L., 1761) (L., 1758) (HÜBNER, 1813) KLIMESCH, 1947 (CLERCK, 1759) (H.-S., 1855) (D. & SCH., 1775) Z., 1849 (L., 1758) (L., 1758)

N O X A

T YPSOLOPHIDAE Ypsolopha falcella Ypsolopha parenthesella Ypsolopha sequella PLUTELLIDAE Plutella xylostella Rhigognostis annulatella GLYPHIPTERIGIDAE Glyphipterix thrasonella Glyphipterix simpliciella LYONETIIDAE Lyonetia clerkella COLEOPHORIDAE Coleophora badiipennella serratella Coleophora binderella Coleophora Coleophora albitarsella frischella Coleophora Coleophora niveicostella mayrella Coleophora Coleophora variicornis currucipennella Coleophora lixella Coleophora Coleophora otidipennella alticolella Coleophora taeniipennella Coleophora Coleophora obscenella Coleophora repentis nubivagella Coleophora Coleophora paripennella ELACHISTIDAE Perittia herrichiella

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT NT G G EN VU VU DD DD DD DD DD DD! DD!

P P O O T T O O I I B B 092 041 084 092 041 031, 084, 091, 092 074, 092 074, 084 041, 084, 092 052 041, 051, 052 052, 074, 084, 091, 092 052, 084 041 071, 074, 084 052, 081 051, 052, 081 081 091 081, 092 081, 092 092 051 041 043 081, 092 081, 091, 092 081, 092 081

T T

Ö Ö Mon Mon Mon Mon XerOf XerOf XerOf XerGe MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

etc Carex

Betula

selten Cyperaceae:

Salix, Symphytum, Pulmonaria Pulmonaria Lithospermum, Deschampsia Deschampsia

Clinopodium, Satureja Clinopodium, Luzula, Centaurea, Inula, Cirsium Cirsium, Carlina

Anthriscus, Heracleum Astrantia, Sanicula Holcus, Arrhenaterum Festuca, Poa, Koeleria T T A A R R T T S S B B U U S S Lamiaceae: Juncaceae: Luzula Poaceae Poaceae: bes. Poaceae: Poaceae: ? Poaceae: bes. modernde Blätter, Flechten trockene, modernde Blätter, Flechten trockene, Polygala chamaebuxus Daphne mezereum Daphne mezereum, D.cneorum Daphne striata Boraginaceae: Boraginaceae: Laserpitium siler Apiaceae: Asteraceae: Centaurea Hypericum Salix Laubhölzer: bes. Petasites Apiaceae: Asteraceae: Daucus, Heracleum Apiaceae: Angelica, Chaerophyllum

G G ? o o o o o o o p p o o o o p o o o m m m m m m m m m m m P P

L L A A K K I I

T T 760 720 730 R R 1400 1900 1370 1430 1400 1850 1800 1090 1370 1400 E E 730-740 V V 730-1550 970-1530 720-1550 720-1370 760-1900 970-1850 710-1520 970-1550 1500-2040 1500-2040 1400-1900 1000-1240 1370-1720 1370-1530 1000-1430

T T R R O O D D N N U U F 17 6 22 17 3 3, 9, 11, 12, 15, 17 9, 15 15 2, 15, 18, 24 16 2, 9, 17 6, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 14, 15, 24 2 17, 22, 23 17 9, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 22 11, 12, 13, 14 14, 17, 19 21 12 17 3 1, 6, 14, 15 14, 15, 17 11, 12, 13, 16, 17 9, 15, 17 17 F

(JÄCKH, 1959) (Z., 1839) (TOLL, 1956) (L., 1767) Z., 1839 (HÜBNER, 1825) (L., 1767) (KOLLAR, 1832) (HÜBNER, 1817) (L., 1758) (HÜBNER, 1813) (HEINEMANN, 1870) (FABRICIUS, 1775) (FABRICIUS, 1781) (D. & SCH., 1775) (STANDFUSS, 1851) (D. & SCH., 1775) STAINTON, 1849 (SCOPOLI, 1763) H.-S., 1854 (D. & SCH., 1775) (STAINTON, 1849) STAINTON, 1851 PARENTI, 1981 (GOEZE, 1783) (DUPONCHEL, 1843) (SCOPOLI, 1763) Z., 1850 (L., 1758)

N N O O X X A A

T Stephensia brunnichiella gleichenella Elachista Elachista quadripunctella Elachista atricomella Elachista humilis Elachista canapennella Elachista collitella Elachista klimeschi Elachista adscitella AMPHISBATIDAE Pseudatemelia synchrozella Pseudatemelia josephinae Hypercallia citrinalis Anchinia daphnella Anchinia cristalis Anchinia laureolella ETHMIIDAE Ethmia quadrilella Ethmia pusiella DEPRESSARIIDAE Agonopterix adspersella Agonopterix heracliana Agonopterix kaekeritziana Agonopterix laterella Agonopterix hypericella Agonopterix conterminella Agonopterix ocellana petasitis Agonopterix Agonopterix astrantiae Agonopterix arenella Agonopterix ciliella Depressaria chaerophylli T

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K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT NT NT G EN EN VU VU DD DD DD DD DD

P O T O I B 081 041, 051 041, 051 052 041 052 106 041, 051 051 041, 051 052 092 031 092 074, 084, 092 041, 051 081 074, 084, 092 081 084 074 071, 074 073 084, 091

T

Ö Mon Mon Mon Ubiq XerOf XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

Quercus, Fagus, Betula, Salix Quercus, Fagus, Quercus, Tilia, Sorbus, Rubus

Erica, Calluna

T A R T S B U

S Pimpinella Laubhölzer: Laubhölzer: Totholz faules Holz, morsche Rinde tote Blätter, Vogelnester tote pflanzliche Stoffe, Samen faules Holz, morsche Rinde Laubholz faules, moderndes alten Laubbäumen Moose auf Ericaceae: Onobrychis Moose Hieracium, Moose Helianthemum Alnus Helianthemum Helianthemum Epilobium Viola ? Globularia Rhamnus Rumex acetosella

G ? ? p p p p p p p p o m m m m m m m m m m ?p ?p P ?m

L A K I

T 720 730 720 760 760 760 R 1500 1370 1400 1430 1550 1550 E 720-760 720-960 760-980 V 710-1000 720-1400 760-1570 1370-1400 1400-1770 1370-2020 1400-1430 1370-1530 1500-1550

T R O D N U F 15 1, 3, 9, 11 2, 6 17 2 17 3 2, 6, 9 6, 9 2 6 7 6 17 15, 17, 18, 22 2, 6, 7, 9, 16, 17 16 15, 16, 17, 18, 21, 22, 23, 24 16, 17 15 15, 16, 17 15, 18 15, 18 6, 7, 15

(HÜBNER, 1796) (HAWORTH, 1828) (L., 1761) Z., 1839 (L., 1758) (HÜBNER, 1817) RIEDL, 1965 (DOUGLAS, 1846) (L., 1761) (DUPONCHEL, 1843) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) MÜLLER-RUTZ, 1922 (CLERCK, 1759) (STEPHENS, 1834) (FABRICIUS, 1775) (D. & SCH., 1775) (SCOPOLI, 1763) (D. & SCH., 1775) (Z., 1855) (D. & SCH., 1775) (HAWORTH, 1828) (L., 1758) (HÜBNER, 1796)

N O X A

T Depressaria pimpinellae CHIMABACHIDAE Diurnea fagella CARCINIDAE Carcina quercana OECOPHORIDAE Denisia stipella Crassa unitella Borkhausenia fuscescens Borkhausenia minutella Oecophora bractella Harpella forficella Aplota palpella Pleurota bicostella Cephalispheira sordidella SCYTHRIDIDAE Scythris palustris Scythris laminella Scythris oelandicella STATHMOPODIDAE Stathmopoda pedella MOMPHIDAE Mompha locupletella Mompha miscella Mompha lacteella COSMOPTERIGIDAE leuwenhoekella Pancalia Eteobalea anonymella Eteobalea albiapicella Sorhagenia lophyrella GELECHIIDAE Monochroa tenebrella

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K K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT NT NT G G VU VU DD DD DD DD DD!

P P O O T T O O I I B B 091, 092 041, 051 041, 051 091 051 074, 092 051 051 041, 051 041, 051 074 051 041 052 084 052 084 081, 084 074, 084 074 043 071, 074 074, 081, 084, 092 074 071 074, 084 084, 092 074, 084, 092 074, 084, 092 074, 092 074, 092 074, 092 041

T T Ö Ö Alp Tyrsl Mon Mon Mon Mon Mon XerOf XerOf XerOf XerOf XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

Silene, Petrorhagia

Carduus, Cirsium, Centaurea Betula, Alnus, Populus, Corylus Lotus, Trifolium, Medicago Trifolium Anthyllis, Onobrychis,

T T A A R R T T S S B B U U Quercus S S ? Moose Moose Poaceae ? Helianthemum Ulmus Betulaceae Salix caprea Betulaceae Rumex scutatus Acer Salix Pinaceae: Pinus, Picea, Abies ?Pinus mugo Picea abies Laubhölzer (Zwergsträucher) Asteraceae: Asteraceae Asteraceae, Lamiaceae Petasites Silene nutans Silene vulgaris Caryophyllaceae: Gypsophila repens Dianthus krautige Pflanzen Lotus corniculatus Fabaceae Fabaceae: Fabaceae: Fabaceae: Laubhölzer:

G G ? ? ? p p o o o o p o o o o p o o o o p m m m m m m m m m m m m P P ?m

L L A A K K I I T T 740 760 760 R R 1400 1090 1400 2020 1570 1370 1370 1900 1370 E E 720-750 V V 720-1370 760-1400 760-1370 730-1100 730-1370 740-1400 720-1900 1000-1400 1370-1900 1400-1550 1500-1900 1370-1570 1370-1540 1370-1900 1500-1550 1370-1500 1400-1750 1090-1900 1370-1400 1400-1530

T T R R O O D D N N U U F 12, 17 3 2, 17 16 6 14, 15, 16, 17, 19, 21, 22, 23 3, 6, 7, 9, 17 12 7, 11, 17 3, 12 15, 16, 17 3, 11, 17 6, 7 3, 6, 7, 17 15, 22, 23 17 24 15 15, 17 17 17 15, 17 14, 15, 16, 17, 21, 22 15 22 15, 17 15, 16, 17, 18 2, 14, 15, 17, 22 12, 14, 15, 17, 21, 22 17 17 15, 17 2, 6 F

(HÜBNER, 1813) (SIRCOM, 1850) (HÜBNER, 1796) (DUPONCHEL, 1843) (Z., 1843) (Z., 1839) (H.-S., 1854) (PFAFFENZ., 1866) (L., 1758) (Z., 1839) (TREITSCHKE, 1833) (H.-S., 1854) (HÜBNER, 1813) (Z., 1839) (HEINEMANN, 1870) (MANN, 1857) (HOFMANN, 1867) (FUCHS, 1886) (STAINTON, 1863) (Z., 1839) (TENGSTRÖM, 1848) (CLERCK, 1759) (D. & SCH., 1775) HUEMER & LUQUET, 1992 HUEMER & LUQUET, (DOUGLAS, 1851) Z., 1839 (HÜBNER, 1793) (Z., 1839) (FABRICIUS, 1794) (D. & SCH., 1775) (HAWORTH, 1828) (HAWORTH, 1828) (HÜBNER, 1796)

N N O O X X A Scrobipalpa acuminatella A

T Eulamprotes unicolorella Bryotropha affinis Bryotropha senectella Bryotropha terrella Teleiodes flavimaculella Teleiodes sequax Carpatolechia fugitivella Carpatolechia alburnella Carpatolechia notatella Carpatolechia proximella Teleiopsis albifemorella Altenia scriptella Gelechia muscosella Chionodes luctuella Chionodes holosericella electella Chionodes Prolita sexpunctella Scrobipalpa proclivella Scrobipalpa artemisiella Scrobipalpopsis petasitis Caryocolum tischeriella Caryocolum albifaciella Caryocolum vicinella Caryocolum repentis Caryocolum pullatella Sophronia humerella Syncopacma sangiella Syncopacma patruella Syncopacma cinctella Syncopacma taeniolella Aproaerema anthyllidella Hypatima rhomboidella T

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K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT NT G EN VU DD

P O T O I B 071 084 052 084, 091, 092 051, 084, 091, 092 084, 091, 092 084, 092 106 041, 081 051 051 074, 092 074, 084, 091, 092 031 074, 084, 092 084, 092 084, 092 074, 084 081 092 041, 051 041, 051, 052 092 081, 092 092 084, 092 092 092

T

Ö Alp Alp Mon Mon Mon XerOf XerOf XerOf XerOf Synan MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

etc

etc etc

Ranunculus

Globularia, Anthyllis

Fraxinus, Ulmus, Populus Origanum, Mentha Carlina, Carduus Arctium, Cirsium oleraceum , Hieracium, Crepis, Inula Coronilla, Hippocrepis Vicia, Lotus, Onobrychis Lotus, Coronilla, Hippocrepis Lotus corniculatus, Coronilla Lotus, Onobrychis, Trifolium

Poa, Arrhenaterum T A R T S B U

S krautige Pflanzen: Betulaceae Ericaceae, Laubhölzer: Picea abies Poaceae: Moose ? ?Moose Poacaeae: Getreide Lamiaceae: Laubhölzer: Salix Coronilla Fabaceae: Fabaceae: Fabaceae: Fabaceae: Fabaceae: Helianthemum Urtica Asteraceae: krautige Pflanzen: bes. ?Laubhölzer Centaurea, ?Scabiosa krautige Pflanzen Asteraceae: Bartsia Asteraceae: ?Asteraceae

G ? ? ? ? p o p o o p o o o o o o p p o o m m m m m m ?p P ?m

L A K I

T 730 760 R 1090 1000 1000 1050 1530 1400 1530 E 750-760 V 760-1550 760-1700 760-1430 730-1500 970-1090 1400-1540 1530-1900 1000-1900 1370-1900 1400-1900 1000-1850 1400-2040 1050-1850 1400-1750 1500-1770 1370-1400 1370-1430 1530-1620

T R O D N U F 15, 17 14, 22, 23 3 12, 15, 16, 17, 22 6, 11, 12, 14, 15, 16, 17 7, 14, 16, 17, 20 14, 15, 17, 20, 21, 22, 23 12 6, 7 11 15, 17, 22 11, 12, 15, 16, 17, 20 12 15, 16, 17, 18, 21, 22, 23, 24 12, 16 15, 17, 18, 21 15, 22 14 16 6, 7 6, 16, 17 17 16, 17 3, 6, 7, 12, 15, 17 15 9, 12 14

(ESPER, 1783)

(HAWORTH, 1828)

(REBEL, 1937)

(FABRICIUS, 1785) (THUNBERG, 1784) (STAINTON, 1851) (D. & SCH., 1775) (L., 1767) (HÜBNER, 1799) (H.-S., 1854) (STEPHENS, 1834) (L., 1758) (ESPER, 1781) (ZETT., 1839) (HAWORTH, 1811) (OLIVIER, 1789) (CLERCK, 1759) (Z., 1839) (SCHEVEN, 1777) (D. & SCH., 1775) (L., 1767) (TREITSCHKE, 1830) (D. & SCH., 1775) (L., 1767) (HÜBNER, 1813) (D. & SCH., 1775) (L., 1761) (D. & SCH., 1775)

N O X A

T Nothris lemniscella Neofaculta infernella Acanthophila latipennella Helcystogramma rufescens Acompsia cinerella Acompsia maculosella Acompsia tripunctella cerealella Sitotroga subocellea Thiotricha COSSIDAE Zeuzera pyrina SESIIDAE Synanthedon formicaeformis ZYGAENIDAE Zygaena fausta loti Zygaena viciae Zygaena Zygaena transalpina Zygaena filipendulae Zygaena lonicerae Adscita geryon CHOREUTIDAE fabriciana Anthophila Tebenna bjerkandrella TORTRICIDAE Olindia schumacherana Isotrias rectifasciana Agapeta zoegana Eupoecilia angustana Aethes rubigana Aethes deutschiana Aethes tesserana Aethes decimana

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K K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC CR NT NT NT NT G G EN VU DD

P P O O T T O O I I B B 081, 084, 092 084, 092 081 081, 091, 092 081, 084, 092 081, 091, 092 051 051 051, 052 041 074, 081, 084, 091, 092 074, 084, 092 071, 074 092 041, 051, 081, 092 091, 092 081, 084, 092 091, 092 071 041, 051, 093 041, 051, 093 052 051, 093 051, 052 052 041 041, 051, 052, 093 041 041, 051, 052, 093 041, 051, 052, 093 051, 052, 093

T T Ö Ö Mon Mon Mon Ubiq Ubiq Ubiq XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

Pinus

Primula Cupressaceae

Quercus

Knautia, Scabiosa Festuca Picris, Crepis Quercus, Alnus, Betula, Tilia Fraxinus, Ligustrum

Pinus, Picea, T T A A R R T T S S B B U U S S Dipsacaceae Dipsacaceae: Asteraceae: Asteraceae Asteraceae krautige Pflanzen: bes. Laubhölzer: bes. Laubhölzer Laubhölzer: bes.Rosaceae Salicaceae Pflanzen, Gräser, Moose, krautige Pflanzen, Gräser krautige Poaceae: bes. Chrysanthemum Pflanzen, Gräser, Holzgewächse krautige Pflanzen, Gräser krautige krautige Pflanzen Pflanzen, Gräser, Holzgewächse krautige Primula auricula Laubhölzer: Oleaceae: Pinaceae: Pflanzen Laubhölzer, Nadelhölzer, krautige Pflanzen, Laubhölzer, Nadelhölzer krautige Larix Laubhölzer Pflanzen Laubhölzer, Nadelhölzer, krautige Pflanzen Laubhölzer, Nadelhölzer, krautige Pflanzen Laubhölzer, Nadelhölzer, krautige Laubhölzer, krautige Pflanzen Nadelhölzer, Gräser, Kräuter Laubhölzer,

G G o o o p p p p o p p o p p p p p o o p p p p p p p p m m ?o ?o P P ?m

L L A A K K I I T T 760 710 760 730 720 R R 1200 1430 E E 920-960 960-980 V V 760-1580 760-1780 960-1550 760-2040 760-1370 720-1550 960-1370 760-1900 970-1550 730-1090 730-1400 760-1400 720-1400 720-1500 730-1500 720-1370 1370-1570 1090-1700 1000-2040 1370-1900 1500-1750 1000-1500

T T R R O O D D N N U U F 6, 7, 14, 15, 17 15, 16, 17 6 12, 15 6, 14, 15, 17, 21, 22 9, 12, 15 9 9 12 1 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22, 23, 24 5, 6, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22, 23, 24 14, 15, 17, 22 6, 17 2, 7, 12, 15, 16 9, 11, 17 6, 9, 14, 15, 16, 17, 22 9, 12, 14, 15 15, 18 3, 9, 11, 12, 17 3, 6, 12, 15, 17 6, 17 9, 11, 17 16 6 3 2, 3, 6, 7, 9, 12, 15, 17 2 3, 6, 12, 15, 17 2, 6, 9, 11, 17 11, 15 F

(FABRICIUS, 1775)

(H.-S., 1851)

(TREITSCHKE, 1830)

(DOUBLEDAY, 1849) (THUNBERG, 1797) (HAWORTH, 1811) (CLERCK, 1759) (L., 1758) (HÜBNER, 1799) (D. & SCH., 1775) (H.-S., 1851) (TREITSCHKE, 1835) (D. & SCH., 1775) (DUPONCHEL, 1836) (HÜBNER, 1786) (FABRICIUS, 1794) (WESTWOOD, 1854) (HÜBNER, 1813) (L., 1758) (CONSTANT, 1884) Z., 1847 (HÜBNER, 1799) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (CLERCK, 1759) (L., 1758) (L., 1758) (STEPHENS, 1852) (THUNBERG, 1791) (SCOPOLI, 1763)

N N O O X X A A

T Aethes hartmanniana Cochylis flaviciliana Cochylis hybridella Cochylis dubitana Cochylis pallidana Falseuncaria ruficiliana Acleris sparsana Acleris lacordairana Acleris variegana Acleris hastiana Eana argentana Eana osseana Eana penziana Eana incanana Cnephasia incertana Cnephasia stephensiana Cnephasia alticolana Cnephasia asseclana Cnephasia sedana Eulia ministrana Pseudargyrotoza conwagana Archips oporana Archips xylosteana Argyrotaenia ljungiana Ptycholomoides aeriferanus Ptycholoma lecheana Pandemis cinnamomeana Pandemis corylana Pandemis cerasana Pandemis heparana Syndemis musculana T

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K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT NT G EN VU VU DD DD

P O T O I B 081, 084, 091, 092 081, 084, 091, 092 052 081, 084 084, 092 041, 051 041, 051 031 031 091, 092 092 041, 051 041, 051, 052, 093 051, 052 052 043 091, 092 084, 092 031, 041, 051, 052, 081, 084, 091, 092 031, 091, 092 041 031 031 052 052 041, 051 084 052 084, 092 041, 051 041, 051 041, 051

T Ö Tyrsl Mon Mon Mon Ubiq XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf HygOf HygOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc etc

Eleocharis, Cyperus

Rhamnus, Vaccinium

Succisa, Solidago

Scabiosa, Succisa Sorbus, Betula, Salix Alnus, Betula, Salix, Acer

Picea, Abies Pinus, Picea, Abies T A R T S B U

S Pflanzen Laubhölzer, Nadelhölzer, krautige Nadelhölzer, Gräser, Kräuter Laubhölzer, Pinaceae: krautige Pflanzen krautige Pflanzen, Laubgebüsch Laubhölzer Laubhölzer, krautige Pflanzen Juncaceae, Cyperaceae: ?Juncaceae, Cyperaceae Scrophulariaceae, Lamiaceae Ajuga reptans Salix Laubhölzer, krautige Pflanzen Rosa Laubhölzer: Pflanzen: Tanacetum, Artemisia krautige Taraxacum krautige Pflanzen Pflanzen, seltener Laubhölzer krautige Pflanzen, seltener Laubhölzer krautige alten Laubbäumen Moose auf Pflanzen, Moose krautige Moose Pyrolaceae Ericaceae, Pinaceae: ?Laubhölzer krautige Pflanzen: Laubhölzer: Rosaceae, Dipsacaceae: Laubhölzer, Nadelhölzer Laubhölzer: Salix

G ? p p o p p p p o o o p p p p p p p p p o o p p o p p m m m m P ?m

L A K I T 760 730 760 760 760 730 730 R 1000 1400 1400 E 740-980 730-760 730-760 760-980 720-980 V 760-1850 720-1400 720-1500 760-1550 760-2020 970-1400 730-1400 730-1430 1050-2040 1720-2040 1370-2020 1400-1500 1090-1550 1370-1700 1370-1750 1500-1550 1370-1550

T R O D N U F 12, 15, 16, 17, 18, 19, 24 6, 12, 15, 16, 17, 18, 21 2, 3, 7, 17 19, 22, 23, 24 14, 15, 17, 23, 24 6 3 11, 15, 16, 17 12 12, 15 16 3, 6, 9, 12 2, 3, 6, 9, 12, 15, 16, 17 17, 20 3, 6 3, 6 6, 7, 11, 15, 17 15, 16, 17, 18 3, 6, 7, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 9, 11, 12, 16, 17 6 6 16 6 3, 12, 17 3 15 3 15, 17 6, 9 2, 9 3, 12, 16, 17

(ZETT., 1839) (FABRICIUS, 1787)

(HAWORTH, 1811) (HAWORTH, 1811) (D. & SCH., 1775) (FRÖLICH, 1828) (HAWORTH, 1811) (DONOVAN, 1806) (HÜBNER, 1817) (L., 1758) (HÜBNER, 1819) (FRÖLICH, 1828) (HÜBNER, 1813) (F. v. R., 1834) (RETZIUS, 1783) (D. & SCH., 1775) (FABRICIUS, 1794) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1817) (HÜBNER, 1799) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1799) (LIENIG & Z., 1846) BAE & KOMAI, 1991 (SCOPOLI, 1763) (HÜBNER, 1793) (L., 1758) (HEINRICH, 1926) CARADJA, 1916 (SCOPOLI, 1763) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775)

N O X A

T Aphelia viburnana Aphelia paleana Dichelia histrionana Clepsis steineriana Clepsis senecionana Clepsis rurinana Adoxophyes orana Bactra lancealana Bactra lacteana Endothenia marginana Endothenia ustulana Apotomis infida Hedya dimidioalba Hedya ochroleucana Metendothenia atropunctana Celypha rufana Celypha striana Celypha cespitana Celypha lacunana Celypha rivulana Celypha aurofasciana Phiaris micana Phiaris palustrana Phiaris bipunctana abietana Pseudohermenias Lobesia virulenta Eriopsela quadrana Rhopobota naevana Rhopobota stagnana Spilonota ocellana Epinotia solandriana Epinotia subocellana

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K K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT G G EN VU VU DD! DD! DD!

P P O O T T O O I I B B 041, 051 041, 051 081 041, 051 052 052 051 052 041, 084 074 052 - 052 031 081, 091, 092 081, 084, 092 091, 092 084 041 041, 051 043 081, 092 081, 091 081 041, 043, 081 052, 084, 093 084 041, 051 052 073 084, 092 051

T T Ö Ö Alp Mon Mon XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

Corylus

Petasites

Serratula

? selten seltener Salix Corylaceae:

Alnus, Cirsium, Carduus, Centaurea Centaurea, Solidago, Aster Crataegus, Quercus, Salix Tussilago, Carduus, Cirsium Tussilago, Petasites Frangula, Betula, Prunus Populus, Erica, Calluna Vicia, Lathyrus, Trifolium Quercus, Fagus

T T A A R R T T S S B B U U S S Betulaceae Betulaceae Alnus viridis Betulaceae: Picea abies Abies alba Abies alba Picea abies Salix Dryas Picea abies Quercus Larix Scorzonera Asteraceae: Asteraceae: Senecio Asteraceae: Laubhölzer: Salicaceae: Asteraceae: Asteraceae: Artemisia Senecio Asteraceae: Rosa Ericaceae: Salix Vaccinium Laubhölzer: Fabaceae: Fagaceae:

G G o o o o o p o o o o o p o o m m m m m m m m m m m m m m m m m ?o P P

L L A A K K I I T T 730 760 R R 1850 1400 1500 2035 1000 1530 1530 E E 720-760 740-760 V V 720-1000 730-1000 760-1090 760-1900 760-2000 760-1400 730-1570 730-1400 760-1400 730-1900 760-1430 760-1530 1400-1500 1450-1500 1370-1900 1370-1400 1500-1550 1050-1400 1000-1900 1500-1720 1370-1550

T T R R O O D D N N U U F 2, 3, 6, 11 3, 12 23 6, 7, 12 3, 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17, 21, 22, 23 17 15 15, 17 6, 24 24 3 6, 17 15 11 3, 6, 7, 12, 15, 17 17, 21, 23 3, 6, 12, 17 15 2, 6 7, 17 17 14, 15, 17 12, 17 6 3, 6, 7, 16, 17, 23 12, 15, 17, 22, 23 15 6, 16, 17 7, 14, 16 15, 19 14, 15, 17 3, 6 F

(D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (BENANDER, 1942) (LIENIG & Z., 1846) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (HAWORTH, 1811) (FRÖLICH, 1828) (F. v. R., 1839) (HÜBNER, 1817) (TREITSCHKE, 1835) (HAWORTH, 1811) (REBEL, 1903) (FRÖLICH, 1828) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1799) (FABRICIUS, 1794) (HAWORTH, 1811) (FABRICIUS, 1794) (H.-S., 1851) (PEYERIMHOFF, 1863) (L., 1758) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (DONOVAN, 1806) (L., 1761) (TREITSCHKE, 1830) (TREITSCHKE, 1835) (D. & SCH., 1775) (CLERCK, 1759) (D. & SCH., 1775) (HAWORTH, 1811)

N N O O X X A A

T Epinotia immundana Epinotia tetraquetrana Epinotia subuculana Epinotia tenerana Epinotia tedella Epinotia fraternana Epinotia pusillana Epinotia granitana Epinotia cruciana Epinotia mercuriana Epinotia nanana Zeiraphera isertana Zeiraphera griseana Eucosma scorzonerana cana Eucosma hohenwartiana Eucosma Eucosma campoliliana aspidiscana Eucosma Gypsonoma dealbana Gypsonoma sociana sticticana Epiblema scutulana Epiblema foenella Epiblema hepaticana Epiblema grandaevana Epiblema Notocelia cynosbatella Ancylis unguicella Ancylis geminana Ancylis myrtillana Ancylis apicella Ancylis badiana Ancylis mitterbacheriana T

70 ©inatura Dornbirn, Austria, download unter www.biologiezentrum.at

K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT G VU VU DD! DD! DD!

P O T O I B 041, 051 074, 092 074, 092 052 052 052 093 051 051 081, 084, 091, 092 081 051 051 051 084, 092 041, 081 071, 074, 092 081 071, 074, 084, 092 084, 092 092 074, 084, 092 041, 043, 052, 081, 091 084, 092 052 052, 092 081, 092

T

Ö Mon Mon Mon XerOf XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

Juglandaceae

Juglandaceae, Fagaceae

Malus,

Achillea, Tanacetum Tussilago, Petasites Erigeron, Solidago, Senecio

Lotus, Genista, Sarothamnus, Ulex Castanea, Quercus, Castanea Quercus, Prunus, Crataegus

Heracleum, Angelica T A R T S B U

S Salix ?Fabaceae Fabaceae: Picea abies Picea abies Picea abies Rosaceae: bes. Fagaceae: Fagus Hypericum Heracleum Fagaceae: Rosaceae: Fagus Asteraceae: Rubus Thesium Apiaceae: Thesium Stachys Hieracium Stachys alpina Asteraceae: Asteraceae: krautige Pflanzen krautige Pflanzen Veronica

G o o o o o o o p p m m m m m m m m m m m m m m m ?o ?o do P

L A K I

T 730 760 R 1370 1050 1400 1400 E 730-760 730-760 V 740-1400 730-1500 730-1500 720-1370 760-1370 760-1900 720-1500 720-1550 1400-1550 1370-2040 1430-1530 1430-1900 1090-1850 1370-1500 1400-1850 1370-1900 1430-1530 1370-1530 1370-1720

T R O D N U F 3, 17 17 15, 17 3 3, 12, 15, 17 3, 11, 15 12 2, 6, 17 6, 7, 9, 12, 17 6, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 23 6 3, 6 17 3, 6, 7 15, 16, 17, 18, 21, 23, 24 2, 15, 17 14, 15, 16 17 15, 16, 21, 22, 23 12, 14, 15, 17, 22 15, 16, 17 17, 22 2, 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17 14, 15, 17, 21, 22, 23 14, 16 14, 15, 17 15, 16, 17, 19

(DUPONCHEL, 1843)

(HÜBNER, 1813)

(HÜBNER, 1819)

(HAWORTH, 1811) (L., 1761) (FABRICIUS, 1775) (D. & SCH., 1775) (Z., 1839) (HÜBNER, 1799) Z., 1847 (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1813) (DOUGLAS, 1850) (Z., 1841) (HAWORTH, 1811) (STAINTON, 1851) (L., 1761) (FABRICIUS, 1775) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (HÜBNER, 1799) (L., 1758) (SAUTER, 1968) (HOFMANN, 1898) (Z., 1841) (DANILEVSKY, 1963) (H.-S., 1851)

N O X A

T Ancylis diminutana Cydia albipicta Cydia succedana Cydia illutana Cydia indivisa Cydia strobilella Cydia pomonella Cydia splendana Cydia fagiglandana Lathronympha strigana Pammene aurana Pammene fasciana Pammene germmana Strophedra weirana Dichrorampha montanana SCHRECKENSTEINIIDAE festaliella Schreckensteinia EPERMENIIDAE Ochromolopis ictella Phaulernis fulviguttella Epermenia scurella ALUCITIDAE Alucita desmodactyla PTEROPHORIDAE Oxyptilus tristis Capperia fusca Platyptilia gonodactyla Platyptilia calodactyla Amblyptilia acanthadactyla Amblyptilia punctidactyla Stenoptilia pterodactyla

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC CR NT NT NT G G EN VU VU VU DD!

P P O O T T O O I I B B 084, 092 092 084, 092 081 074, 084, 092 074, 084, 092 074, 084, 092 074, 084, 092 092 106 106 106 041, 051 091, 092 093 093 052 052 084 084, 092 074, 092 052 051 092 092 106 092 091 031 092

T T

Ö Ö Alp Mon Mon Ubiq XerOf XerOf XerOf Synan Synan Synan MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf HygOf HygOf MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

Knautia etc

Thymus etc.

Helianthemum, Artemisia

Quercus Tilia

Pinus Festuca

Solidago, Senecio, Aster Solidago, Aster, Bellis Senecio, Achillea Populus tremula, Salix Scabiosa Ononis, Lotus, Medicago, Trifolium Alchemilla, Potentilla

? Deschampsia T T A A R R T T S S B B U U Knautia, S S Pflanzen: sicher krautige ? Gentiana Eupatorium Inula Asteraceae: Asteraceae: krautige Pflanzen: bes. Origanum vulgare Hummelwaben, Hummelbrut totes, moderndes Substrat, Getreide Substrat, tierisches Substrat pflanzliches Laubhölzer: bes. Fabaceae: Laubhölzer: bes. Salicaceae: Pinaceae: bes. Pinus sylvestris Rosaceae: krautige Pflanzen: Thymus Picea abies Laubhölzer, Nadelhölzer, getrocknete Früchte Asteraceae: ?Asteraceae Substrat, tierisches Substrat pflanzliches Graswurzeln: Poaceae: Poa etc., ?Moose, ?Trifolium Carex Poaceae:

G G ? ? ? o o p p p o p o o o p o p o o m m m m m m m m ?p ?p ?p ?o P P

L L A A K K I I

T T 730 730 R R 1370 1000 1000 1000 1370 1550 1000 E E V V 760-1750 960-1570 760-1470 960-1500 730-1400 720-1530 760-1900 760-1400 760-1900 760-1900 760-1500 760-1400 760-1750 1500-1720 1370-2040 1570-1900 1370-2040 1370-1500 1770-2040 1500-1550 1000-1090

T T R R O O D D N N U U F 15, 19 17 15, 17, 23, 24 2 6, 15, 16, 17, 21, 22 9, 15, 16, 17 15, 22 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22, 23, 24 15, 16, 17 6, 12, 15, 17 9, 15, 17 11 3, 6, 12, 17 2, 11, 12, 14, 15, 16, 17 11 12 6, 12, 15, 16, 17, 21, 23 6, 17 22, 24 6, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 23 6, 12, 15, 16, 17, 21, 23 6, 7, 15, 17 17 15 15 3 6, 7, 17 12 12 7, 17, 18 F

(HÜBNER, 1813)

(HÜBNER, 1813) (SCOPOLI, 1763) (Z., 1841) (STAINTON, 1851) (D. & SCH., 1775)

(STAINTON, 1851) (Z., 1841) (L., 1758) (SCOPOLI, 1763) (D. & SCH., 1775) (HAWORTH, 1811) (RATZEBURG, 1840) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1813) (TENGSTRÖM, 1848) (H.-S., 1849) (ROTHSCHILD, 1915) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (Z., 1848) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (L., 1758) (ZINCKEN, 1818) (HÜBNER, 1796) (HÜBNER, 1813) (L., 1758) (STEPHENS, 1834)

N N O O X X A A

T Stenoptilia bipunctidactyla Stenoptilia plagiodactyla Stenoptilia coprodactyla Adaina microdactyla Euleioptilus carphodactylus Euleioptilus osteodactylus Euleioptilus tephradactylus Merrifieldia leucodactyla Merrifieldia baliodactyla PYRALIDAE Aphomia sociella Pyralis farinalis Aglossa pinguinalis Cryptoblabes bistriga Oncocera semirubella Salebriopsis albicilla Sciota hostilis Dioryctria abietella Dioryctria sylvestrella Catastia marginea Hypochalcia ahenella Pempeliella ornatella Assara terebrella Euzophera bigella Phycitodes maritima Phycitodes lacteella Ephestia elutella Chrysoteuchia culmella Crambus pascuella Crambus silvella Crambus pratella T

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K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC CR NT G VU VU DD!

P O T O I B 031, 084, 091, 092 031, 084, 091, 092 031, 092 092 074, 091, 092 074, 084, 092 074, 084, 092 084, 092 031 041, 051, 052, 092 041 074, 084 071, 074 071, 073, 074 041 041, 051 041, 051, 052 092 031 041, 051, 052 041, 051, 052 071, 074 074, 092 071, 073, 074, 084, 092 074 031 074, 084 074, 092 074, 092

T Ö Alp Alp Alp Alp Alp Mon Mon Ubiq Ubiq XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf HygOf HygOf MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa etc etc etc etc etc etc

etc

Brassica, Raphanus Brassica, Barbarea

Picris, Tussilago Mentha, Origanum, Salvia Mentha, Origanum, Thymus

Deschampsia caespitosa Deschampsia, Festuca Bromus Festuca, Poa pratensis T A R T S B U S Poaceae: Poaceae: Poaceae: Poaceae: Moose Moose Moose Moose Moose Moose Moose ?Moose ?Moose Asteraceae: Moose Moose Moose Moose Moose Moose Moose Moose Brassicaceae Brassicaceae Brassicaceae: Brassicaceae: ?krautige Pflanzen Lamiaceae: Lamiaceae:

G o o o o p p p p p p p p p p p o o o o ?p ?p ?p ?p ?p ?p ?p ?o ?o ?o P

L A K I T 720 760 760 720 R 1500 1000 E 760-950 V 760-1900 720-1750 720-1550 760-1400 760-2040 760-1900 720-1850 720-1500 720-1000 760-1550 720-1540 720-1400 760-1430 720-1430 760-1850 1090-1500 1370-1900 1000-1400 1400-1900 1370-2040 1370-1720 1530-2020

T R O D N U F 3, 6, 7, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 2, 5, 6, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 21 12, 15, 17 2, 6, 7, 9, 14, 15, 16, 17 6, 7, 9, 12, 16, 17 15, 17, 23 6, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23, 24 6, 9, 11, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 11, 12, 17 2, 6, 9, 14, 15, 16, 17, 22 2 15, 16, 22, 23 15 2, 3, 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17 6 2, 6, 12 6, 9, 15 6, 9 11 2, 5, 6, 9, 15, 16, 17 2, 6, 9, 11, 17 15, 16, 17, 18, 19, 21, 22, 23, 24 6, 7, 16 6 6, 14, 15, 16, 17, 19 2 14, 15, 20, 23, 24 2, 3, 6, 9, 16, 17 7, 9, 11, 12, 14, 15, 17, 22

(H.-S., 1848) (HÜBNER, 1796) (TREITSCHKE, 1832) (D. & SCH., 1775) (STAINTON, 1849) (ZINCKEN, 1817) (H.-S., 1848) (D. & SCH., 1775) KNAGGS, 1866 (TREITSCHKE, 1829) (HÜBNER, 1796) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1825) (LA HARPE, 1855) (L., 1758) (FABRICIUS, 1787) (HUFNAGEL, 1767) (PANZER, 1804) (L., 1758) (HAWORTH, 1811) (L., 1767) (D. & SCH., 1775) (Z., 1839) (ZINCKEN, 1817) (SCOPOLI, 1763) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (SCOPOLI, 1763) (CURTIS, 1827)

N O X A

T Crambus lathoniellus Crambus perlella Agriphila tristella Agriphila straminella Catoptria permutatella Catoptria speculalis Catoptria pyramidella conchella Catoptria Catoptria margaritella falsella Catoptria verellus Catoptria petrificella Catoptria Scoparia manifestella Scoparia subfusca Scoparia basistrigalis Scoparia ambigualis Scoparia ancipitella Scoparia pyralella Witlesia pallida Eudonia lacustrata Eudonia truncicolella Eudonia sudetica limbata Evergestis sophialis Evergestis forficalis Evergestis pallidata Evergestis phrygialis Metaxmeste Pyrausta aurata Pyrausta purpuralis

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC CR NT NT NT NT NT G G EN EN NE NE

P P O O T T O O I I B B 092 074, 084, 092 074, 092 092 074, 092 074, 092 074, 084, 092 092 092 092 081, 092 093 091, 092 084, 092 084, 092 084, 092 031, 091, 092 084, 092 041, 051, 052, 091, 092 041, 051 041, 051, 052, 081, 084, 092 084, 092 084, 092 074, 084, 092 084 - -

T T Ö Ö Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon Ubiq Ubiq XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesWa MesWa etc

etc etc etc

Plantago, Salvia Plantago, Centaurea, Filipendula Senecio, Stachys Rhinanthus, Solidago Rumex, Plantago Mentha, Cirsium

Mentha, Origanum, Helichrysum Mentha, Origanum, Thymus Salvia, Satureja Salvia, Thymus Solidago, Aster Teucrium Picris, Senecio

Peucedanum, Daucus, Heracleum T T A A R R T T S S B B U U S S Lamiaceae, ?Plantaginaceae krautige Pflanzen: Lamiaceae: Lamiaceae: Lamiaceae: Lamiaceae: krautige Pflanzen Apiaceae: Pflanzen: Lamiaceae, Asteraceae krautige krautige Pflanzen: krautige Pflanzen: Caprifoliaceae, Oleaceae Stachys Asteraceae: krautige Pflanzen Asteraceae: krautige Pflanzen: krautige Pflanzen: Pflanzen, Laubhölzer krautige Asteraceae: Pflanzen, Laubhölzer krautige krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen: Pflanzen, Gräser krautige

G G p o o o o p o p p p o o p o p p p p p p p p p m ?p ?o ?o P P

L L A A K K I I T T 970 960 730 R R 1550 1400 1500 1100 1400 E E V V 760-2040 710-1500 730-1400 730-1400 960-1900 730-1900 730-1550 760-1900 720-1430 740-1370 760-1900 760-2040 720-1850 1370-1580 1080-1850 1400-1770 1400-1550 1000-1550 1430-2040

T T R R O O D D N N U U F 14, 15, 17 12, 14, 15, 17, 23 15 9 17, 20, 22 17 6, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23, 24 15 1, 2, 3, 9, 11, 12, 15, 17 9 3, 6, 7, 9, 17 12 3, 6, 11, 17 9, 15, 16, 17, 23 15, 16, 17 3, 9, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 3, 6, 7, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17 6, 9, 11, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 21, 22, 23 2, 6, 9, 11, 16, 17 3, 6, 7, 9, 12, 17 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 22, 23 12, 14, 15, 16, 17 16 6, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23, 24 14, 15, 16, 20, 21, 22, 23, 24 3 2, 3, 6, 9, 14, 15, 16, 17, 22 F

(ZINCKEN, 1821) (HÜBNER, 1796) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1767) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1825) (D. & SCH., 1775) LERAUT, 1982 (TREITSCHKE, 1829) (SCOPOLI, 1763) (L., 1758) (HÜBNER, 1796) (D. & SCH., 1775) (H.-S., 1847) (D. & SCH., 1775) (STEPHENS, 1829) (HÜBNER, 1793) (SCOPOLI, 1763) (HÜBNER, 1796) (STRÖM, 1768) (HÜBNER, 1796) (HÜBNER, 1796) (D. & SCH., 1775) (Z., 1867) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1809) (D. & SCH., 1775)

N N O O X X A A

T Pyrausta ostrinalis Pyrausta despicata Pyrausta porphyralis Pyrausta nigrata Pyrausta coracinalis Pyrausta cingulata Pyrausta aerealis Sitochroa palealis Paratalanta pandalis Paratalanta hyalinalis Perinephela lancealis Phlyctaenia coronata Phlyctaenia stachydalis Algedonia terrealis Anania funebris Ebulea crocealis Opsibotys fuscalis Udea lutealis Udea prunalis Udea accolalis Udea olivalis Udea nebulalis Udea decrepitalis Udea alpinalis Udea uliginosalis Udea ferrugalis noctuella Nomophila T

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K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT G EN NE EN EN NE NE DD

P O T O I B 074 092 041, 081 051 081, 084, 092 051 084, 092 091, 092 052 052 041, 051 - 041, 051 052 051, 093 041, 051 074, 092 051, 091 - - 081, 092 081, 092 051 031, 091 092 092 092 092

T

Ö Mon Ubiq Ubiq Ubiq XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc etc etc etc

Lonicera Plantago, Hieracium Plantago, Urtica Filipendula,

Betula, Alnus Fagus

Pinus sylvestris Bromus Fraxinus, Alnus, Salix, Quercus Lotus, Coronilla, Medicago

Picea abies, Abies alba Festuca, Phleum, Deschampsia Festuca, Poa, Agropyron Molinia, Dactylis, Phleum T A R T S B U

S krautige Pflanzen krautige Pflanzen: krautige Pflanzen: Corylaceae, Fagaceae: Quercus Pflanzen, Laubhölzer krautige Laubhölzer: Laubhölzer, krautige Pflanzen Pflanzen, Laubhölzer krautige Pinaceae: Pinaceae: bes. Laubhölzer: bes. Convolvulus Oleaceae: bes.Fraxinus, Caprifoliaceae Pinaceae: Pinus, Picea etc Laubhölzer: Tilia, Quercus, Betula, Ulmus Salicaceae: Salix, Populus Dipsacaceae Caprifoliaceae: bes. Galium Pflanzen: Rumex, Galium, Linaria krautige Pflanzen: Galium, Epilobium etc krautige Pflanzen: Galium, Epilobium krautige Laubhölzer: bes. Poaceae: bes. Poaceae: Poaceae: Poaceae: Fabaceae:

G p p p o p p p p o o p o o p o o o p p p p o o o o o m m P

L A K I

T 730 R 1500 1580 1430 1500 E 760-960 710-970 730-970 V 760-1550 920-1000 760-1550 730-1500 730-1550 730-1900 730-1470 740-1550 760-1700 970-1430 970-1530 1370-2040 1370-2020 1000-1470 1000-1540 1400-2020 1090-1430 1000-1090 1000-1400 1000-1530

T R O D N U F 15 6, 12, 15, 16, 17 2, 5, 6, 9 3 14, 15, 16, 17, 20, 23, 24 9, 11 15, 17, 22, 24 12, 15, 16, 17 6, 7, 12, 15, 17 3, 6, 7, 12, 15, 16, 17 1, 9 12, 15 3, 11, 12, 15, 17 3, 6, 7, 11, 12, 15, 16, 17, 23 3, 6, 12, 15 3, 6, 9, 12, 15, 16, 17 14 16 14, 17, 22, 24 15 12, 16 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 3, 6, 9, 25 11, 12 9, 16, 17 9, 14, 16, 17 11, 12, 17 11, 12, 14, 17

(PALLAS, 1771)

(L., 1758)

STAUDINGER, 1870 (D. & SCH., 1775)

(D. & SCH., 1775) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (PODA, 1761) (L., 1758) (SCOPOLI, 1763) (L., 1761) (ESPER, 1777) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (SCOPOLI, 1763) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (ESPER, 1780) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758)

N O X A

T Dolicharthria punctalis Diasemia reticularis Pleuroptya ruralis Agrotera nemoralis LASIOCAMPIDAE alpicolum Poecilocampa populi Lasiocampa quercus Macrothylacia rubi Cosmotriche lobulina Dendrolimus pini ENDROMIDIDAE Endromis versicolora SPHINGIDAE Agrius convolvuli Sphinx ligustri Hyloicus pinastri Mimas tiliae Laothoe populi Hemaris tityus Hemaris fuciformis Macroglossum stellatarum Hyles livornica Deilephila elpenor Deilephila porcellus SATURNIIDAE Aglia tau HESPERIIDAE Carterocephalus palaemon sylvestris Thymelicus Hesperia comma sylvanus Ochlodes Erynnis tages

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT NT NT NT G G NE NE VU VU

P P O O T T O O I I B B 092 092 074, 092 031, 092 071, 074 092 092 092 074, 084 092 074, 092 093 091, 093 084, 091, 092 051 081, 084, 092 084, 092 - - 081, 092, 106 081, 092, 106 051 041, 051 084, 091, 092 091 084 052, 084, 091, 092 092

T T

Ö Ö Alp Alp Mon Mon Mon Ubiq Ubiq Ubiq Ubiq Ubiq XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa

etc etc

etc

krautige Pflanzen

Viola, Polygonum Viola, Viola, Plantago, Valeriana Cardamine, Alliaria

Biscutella, Cardamine, Thlaspi Cardamine, Alliaria, Arabis Ribes, Ulmus,

Filipendula, Fragaria, Potentilla Lotus, Lathyrus, Trifolium Lotus, Vicia, Hippocrepis Urtica, Humulus lupulus

Daucus, Carum, Pimpinella T T A A R R T T S S B B U U S S Rosaceae: Helianthemum Potentilla Potentilla Sedum Corydalis Apiaceae: Fabaceae: Fabaceae: Medicago Hippocrepis comosa Frangula alnus Rosaceae, Betulaceae Brassicaceae Brassicaceae: bes. Brassicaceae: Brassicaceae: Urtica krautige Pflanzen Urticaeae: Urtica Laubhölzer: Viola, gelegentlich Rubus krautige Pflanzen: Viola krautige Pflanzen: Viola Polygonum bistorta, ?Viola

G G o o o o o o o o p o p p p m m m m m m m m m m m m m do do P P

L L A A K K I I

T T 970 860 R R 1550 2020 1000 1050 E E 740-970 720-900 V V 720-1400 750-2040 740-1900 720-1400 900-2020 740-1900 710-2040 760-2040 1000-1550 1550-1720 1530-1550 1400-1900 1400-1530 1090-1330 1500-2040 1010-1580 1400-2020 1850-1900 1050-2020 1400-1530

T T R R O O D D N N U U F 11, 12, 15 15 15, 20 14 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23 15, 17 24 12, 17 15, 16, 20, 22, 23, 24 12 12, 14, 15, 16, 17 9 2, 9, 11, 12, 17 6, 10, 12, 15, 17, 23, 24 10 14, 17, 20, 22, 23, 24 3, 11, 12, 14, 15, 17, 23, 25 2, 8, 10, 17 8, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 22, 23, 24 3, 10, 12, 15, 23 1, 6, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22, 23, 24 3, 9, 10 2, 6, 8, 10 6, 12, 15, 17, 18, 19, 24 12 16, 23 12, 14, 15, 17, 20, 22, 24 15, 16 F

(L., 1758)

(L., 1758)

(WALLENGREN, 1853) (WALLENGREN, (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) RIBBE, 1905 (ESPER, 1780) (RAMBUR, 1840) (L., 1758) (L., 1758) L., 1758 (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (HÜBNER, 1805) (ESPER, 1793) (HÜBNER, 1803) (L., 1758) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758)

N N O O X X A A

T Pyrgus malvae Pyrgus alveus Pyrgus serratulae Pyrgus andromedae PAPILIONIDAE Parnassius apollo Parnassius mnemosyne Papilio machaon PIERIDAE Leptidea sinapis Colias phicomone Colias hyale Colias alfacariensis rhamni Gonepteryx Aporia crataegi Pieris rapae Pieris napi Pieris bryoniae Anthocharis cardamines NYMPHALIDAE Vanessa atalanta Vanessa cardui Nymphalis io Aglais urticae Polygonia c-album Argynnis paphia Argynnis aglaja Argynnis adippe Boloria pales Boloria euphrosyne Boloria titania T

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K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT G

P O T O I B 092 084, 091, 092 084, 092 092 071, 074 052 052 084 084, 092 084 084, 092 041, 051, 052, 084, 092 091, 092 084, 092 084, 092 084, 092 074 084 092 092 084 092 051 071, 091 071 091 052 091, 092 091, 092 074, 084, 091, 092

T

Ö Alp Alp Alp Alp Alp Alp Alp Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa etc

etc

etc

Plantago, Polygonum Plantago, Veronica Plantago,

Festuca Festuca

Bromus, Poa, Brachypodium Deschampsia, Anthoxanthum Festuca, Poa, Anthoxanthum Festuca, Nardus Bromus, Festuca, Poa, Holcus Festuca, Poa, Agrostis T Sesleria, Nardus, Festuca A R T S B U

S krautige Pflanzen: krautige Pflanzen: Gentiana clusii, G.acaulis Poaceae: Poaceae: bes. Cyperaceae, Poaceae Cyperaceae, Poaceae Poaceae: Cyperaceae, Poaceae Cyperaceae, Poaceae Poaceae: Poaceae Poaceae Poaceae: Poaceae: bes. Cyperaceae, Poaceae Festuca Poaceae. Poaceae: Cyperaceae, Poaceae Poaceae Poaceae: Cyperaceae, Poaceae Poaceae Poaceae Primula krautige Pflanzen, Laubgebüsch Rumex Polygonaceae Fabaceae

G p p o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o p o o m m m P ?m

L A K I

T R 1400 1700 1500 1000 E 720-970 V 760-2040 900-1430 970-1550 1000-1850 1370-2020 1020-1050 1770-2020 1330-1500 1900-2020 1400-1850 1720-1900 1400-2040 1050-1570 1400-2040 1550-1850 1400-2020 1720-2020 1530-2020 1020-1050 1000-1400 1500-2020 1050-2040 1530-1580 1050-1530 1000-2020

T R O D N U F 17 11, 12, 15, 16, 17, 18 14, 15, 20, 21, 23, 24 11, 12 22, 24 15, 16, 17 16 22, 24 16, 23 20, 22 14, 15, 16, 17, 18, 21, 23, 24 6, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24 12, 15 15, 16, 17, 18, 20, 22, 23, 24 15, 16 15, 17, 20, 22, 24 20, 24 15, 21, 24 11, 12 12, 17 15, 22, 24 8, 9, 11, 12, 16, 17 2, 9, 10 12, 17, 20, 24 15 12 14, 15 9, 12, 15 12, 15, 17 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 22, 23, 24

(L., 1758) (FABRICIUS, 1787) (L., 1758)

(DE PRUNNER, 1798) (DE PRUNNER,

(L., 1758) (ROTTEMBURG, 1775) (L., 1761) (L., 1758) (FUESSLY, 1775) (LANG, 1789) (FUESSLY, 1775) (BORKHAUSEN, 1788) (ESPER, 1781) (L., 1758) (DE PRUNNER, 1798) (L., 1758) (ROTTEMBURG, 1775) (ESPER, 1777) (MOLL, 1783) (L., 1758) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (FREYER, 1836) (PODA, 1761) (ESPER, 1780) (ESPER, 1805) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1804) (HÜBNER, 1804) (L., 1758)

N O X A

T Melitaea diamina Melitaea athalia Euphydryas aurinia Melanargia galathea Oeneis glacialis Erebia ligea Erebia euryale Erebia eriphyle Erebia manto Erebia pharte Erebia melampus Erebia aethiops Erebia medusa Erebia tyndarus Erebia pronoe Erebia oeme Erebia meolans Erebia pandrose Maniola jurtina Aphantopus hyperanthus gardetta Coenonympha Coenonympha pamphilus Pararge aegeria Lasiommata maera Lasiommata petropolitana LYCAENIDAE Hamearis lucina Callophrys rubi tityrus Lycaena Lycaena hippothoe Cupido minimus

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT NT NT G G

P P O O T T O O I I B B 074, 092 081, 092 081, 092 074 084, 091, 092 074, 092 074, 092 084, 091, 092 074, 084 051 051 051 041, 051, 052, 091 041, 051, 091 041, 051 041, 044, 051 041 041, 051 041, 051 084, 092 041, 051 092 084, 092 052 092 041, 051, 093 091 041, 051, 052 041, 051

T T

Ö Ö Alp Alp Mon Mon Ubiq XerOf XerOf XerOf XerOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

etc etc

Quercus ?

Quercus, Fagus, Alnus Quercus, Fagus, Alnus, Betula, Populus Prunus Quercus, Ulmus, Betula, Alnus, Salix, Tilia Betula, Quercus, Vaccinium Quercus, Betula, Vaccinium Populus, Salix Astragalus, Oxytropis, Hedysarum Astragalus, Anthyllis, Trifolium, Melilotus Lotus, Trifolium, Medicago Astragalus, Oxytropis, Lotus Fagus,

T T A A R R T T S S B B U U S S Thymus Geranium, ?Helianthemum Geranium Fabaceae: Fabaceae: Fabaceae Fabaceae Fabaceae: Fabaceae: Betulaceae Laubhölzer: Fagaceae: Rubus Rubus Salicaceae: Laubhölzer: Betulaceae Laubhölzer: Laubhölzer: krautige Pflanzen, Laubgebüsch Laubhölzer: krautige Pflanzen, Laubgebüsch krautige Pflanzen Pflanzen: bes.Ericaceae krautige krautige Pflanzen Pflanzen, Gräser Laub, krautige trockenes Blätter, Moose verwelkte oder modernde welke Pflanzenteile Laubhölzer:

G G o o o o o o o p o p o p p p p p p p p p p p p m m m m m ?o P P

L L A A K K I I

T T 730 760 740 760 720 R R 2020 1000 1000 E E 760-980 710-970 V V 970-1520 760-1370 720-1430 720-1090 760-1430 720-1550 750-1900 720-1500 720-1430 720-1500 1400-1770 1400-2020 1400-1720 1000-2020 1000-1530 1000-1720 1400-1850 1370-1580 1370-1500

T T R R O O D D N N U U F 17, 22 15, 16, 17, 18, 20, 24 15, 16, 17, 20 24 11, 12, 15, 16, 17, 20, 23, 24 9, 11, 15, 16, 17 11, 12, 15, 17 11, 12, 15, 17, 20 15, 16, 17 12 6, 9 7, 9, 11, 12, 17 2, 3, 5, 6, 7, 9, 11, 12, 16, 17 2, 3, 6, 7, 12 7, 9, 12, 16, 17 2, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 3 1, 3, 9 6 14, 15, 17 3 6 6, 7, 9, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 15, 16, 17 2 2, 6, 9, 11, 15, 17 11 2, 3, 6, 9, 11, 12, 16, 17 2, 3, 6, 7, 9, 12, 15, 17 F

(ROTTEMBURG, 1775)

(ROTTEMBURG, 1775) (L., 1758) (PODA, 1761) (H.-S., 1847) (L., 1761) (HUFNAGEL, 1766) (ROTTEMBURG, 1775) (FABRICIUS, 1775) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1799) (L., 1758) (HUFNAGEL, 1767) (HÜBNER, 1813) (OCHSENHEIMER, 1808) (DE PRUNNER, 1798) (HÜBNER, 1813) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (FABRICIUS, 1793) (ESPER, 1780) (SCHRANK, 1802) (L., 1758) (L., 1758) (HUFNAGEL, 1767) (L., 1758) (SCHRANK, 1802) (D. & SCH., 1775)

N N O O X X A A

T Maculinea arion Aricia artaxerxes Aricia eumedon Plebejus orbitulus Polyommatus semiargus coridon Polyommatus bellargus Polyommatus icarus Polyommatus Polyommatus eros DREPANIDAE Falcaria lacertinaria Watsonalla binaria Watsonalla cultraria Thyatira batis Habrosyne pyritoides Tethea or duplaris Ochropacha Achlya flavicornis GEOMETRIDAE Alsophila aescularia Geometra papilionaria Chlorissa cloraria Jodis lactearia Scopula umbelaria Scopula incanata Scopula ternata Scopula subpunctaria Idaea biselata Idaea seriata Idaea aversata Cyclophora linearia T

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K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT G VU

P O T O I B 074, 092 084, 091, 092 041, 044, 051 041, 044, 051, 052, 091 041, 051, 084, 091, 092 041, 051, 091, 092 051, 052, 081, 084, 091, 092 041, 051, 052 041, 051, 052, 084, 091, 092 084, 091, 092 041, 051, 091, 092 041, 051, 052, 084, 091, 092 041, 051, 052, 084, 091, 092 091, 092 071 071 071 052, 084 041, 051, 052, 093 041, 051, 052, 093 041, 051, 093 041, 051, 052, 092 041, 051, 052, 092 073, 074, 084, 092 074, 084, 092 071, 074

T Ö Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa etc

Galium

Galium Galium

Cardamine, Alliaria

T A R T S B U

S Pflanzen: bes.Fabaceae krautige Fabaceae, Poaceae noli-tangere Impatiens Brassicaceae: krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen, Laubgebüsch krautige Pflanzen Galium Galium Galium Galium Galium krautige Pflanzen Arabis Saxifragaceae, Rosaceae, Crassulaceae krautige Pflanzen Vaccinium Rosa Rosa Rubus Galium Galium bes. Rubiaceae: krautige Pflanzen: bes. bes. Rubiaceae:

G p p o p p p p p o p o o m m m m m m m m m m m m ?p P ?m

L A K I T R E V 970-1500 720-1900 730-1550 730-1550 710-2020 710-1400 740-1900 730-1550 760-1900 720-1550 720-1900 730-1900 950-1540 740-1900 970-1850 760-1370 760-1900 710-1530 710-1530 730-1400 710-1550 720-1550 750-1900 720-1850 1000-1900 1370-1900

T R O D N U F 9, 15, 17 2, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 19, 21, 22, 23 3, 6, 9, 11, 12, 15, 17, 25 3, 6, 12, 14, 15, 17 1, 9, 12, 14, 15, 16, 17, 20, 22, 23, 24 1, 2, 3, 9, 11, 17 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 3, 9, 15, 17 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 21, 23 11, 12, 15, 16, 17, 23 2, 3, 5, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 2, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 21, 22, 23 3, 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17, 21, 22, 23 9, 12, 15 3, 22, 23 9, 22, 23 6, 7, 17 5, 6, 9, 12, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 1, 3, 9, 11, 12, 15 1, 3, 15, 17 3, 6, 7, 9, 12, 17 1, 3, 7, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 17 2, 6, 9, 11, 12, 15, 16, 17 5, 6, 9, 15, 16, 17, 21, 22, 23 2, 9, 14, 23 15, 16, 17, 22, 23

(L., 1758)

(L., 1758) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1767) (CLERCK, 1759) (HÜBNER, 1813) (L., 1758) (HÜBNER, 1813) (L., 1758) (BORKHAUSEN, 1794) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1767) (D. & SCH., 1775) (LA HARPE, 1853) (HÜBNER, 1809) (MÜLLER, 1764) (TREITSCHKE, 1828) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (L., 1759) (D. & SCH., 1775)

N O X A

T Scotopteryx bipunctaria Scotopteryx chenopodiata Xanthorhoe biriviata Xanthorhoe designata Xanthorhoe spadicearia Xanthorhoe ferrugata Xanthorhoe montanata Xanthorhoe fluctuata Catarhoe cuculata Epirrhoe tristata Epirrhoe alternata Epirrhoe molluginata Epirrhoe galiata Camptogramma bilineata Entephria cyanata Entephria flavicinctata Entephria infidaria Entephria caesiata Anticlea badiata Anticlea derivata Mesoleuca albicillata Lampropteryx suffumata Cosmorhoe ocellata Nebula salicata Nebula tophaceata Nebula nebulata

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT NT G G VU

P P O O T T O O I I B B 051, 052 051, 052, 084 041 041, 044, 051 041, 044, 051 041, 044, 051, 052 041, 044, 051, 052 041, 051, 052, 084, 091, 092 041, 051, 052, 084, 091, 092 041, 051, 052, 084, 093 041, 044, 051 052 051, 052 052 052, 073, 084 041, 044, 051 041, 051 071, 073, 074, 084, 092 071, 073, 074, 092 071, 073, 074, 084 071, 073, 052, 084 073 041, 051, 052, 092 041, 044, 051, 052, 084 041, 044, 051 041, 044, 051 041, 051, 052

T T Ö Ö Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

Galium

Cupressaceae

Galium, Lamium, Urtica

Ribes Clematis vitalba, Anemone

Picea, Abies

Quercus, Tilia, Prunus, Acer Salix, Alnus, Betula, Vaccinium Tilia, Betula, Prunus, Sorbus Vaccinium Alnus, Tilia, Fagus,

T T A A R R T T S S B B U U S S Laubhölzer: bes. Ericaceae: Vaccinium, Salicaceae Galium, ?Geum rivale krautige Pflanzen noli-tangere Impatiens Laubhölzer: Laubhölzer: Laubhölzer, krautige Pflanzen Laubhölzer, krautige Pflanzen Rosa Alnus Pinaceae: bes. Pinaceae: bes. Picea abies Juniperus noli-tangere Impatiens Laubhölzer: Galium mollugo krautige Pflanzen: bes. Galium Galium Valeriana krautige Pflanzen: Salix, Vaccinium Laubhölzer: Salix Ranunculaceae:

G G ? p p p p p p o o p p p p o m m m m m m m m m m m do P P ?m

L L A A K K I I T T 720 R R E E V V 960-1500 720-1850 750-1530 720-1400 710-1550 710-1550 740-1900 720-1550 760-1900 720-1400 720-1900 960-1400 720-1500 730-1550 760-1900 720-1550 760-1550 720-1550 720-1850 710-1550 710-1550 760-1900 1370-1500 1090-1900 1400-1900 1370-1900

T T R R O O D D N N U U F 9, 15, 17 2, 5, 14, 15, 17, 22, 23 2 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17 2, 3, 6, 7, 9, 12, 17 1, 3, 6, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 17 1, 9, 11, 12, 15 2, 3, 5, 6, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 2, 6, 12, 14, 15, 16, 17 6, 7, 12, 15, 17, 21, 22, 23 2, 6, 9, 11, 12, 17 2, 3, 6, 7, 9, 12, 14, 15, 16, 17, 22 15, 16, 17 9, 12, 16 12, 14, 15, 22 2, 5, 6, 9, 15, 17 3, 6, 7, 12, 15, 17 5, 6, 9, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 2, 3, 5, 9, 15, 16, 17 15, 16, 23 15, 16, 17, 23 6, 12, 15 2, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 2, 5, 6, 7, 9, 15, 16, 17, 22 1, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 17 1, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 17 6, 9, 12, 17, 23 F

(D. & SCH., 1775) (KNOCH, 1781) (FREYER, 1831) (THUNBERG, 1792) (HUFNAGEL, 1767) (H.-S., 1848) (D. & SCH., 1775) (THUNBERG, 1784) (HUFNAGEL, 1767) (H.-S., 1839) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1813) (L., 1761) (L., 1758) (HÜBNER, 1799) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1813) (D. & SCH., 1775) (L., 1761) (TURNER, 1925) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (THUNBERG, 1792) (FORSTER, 1771) (D. & SCH., 1775)

N N O O X X A A

T Eulithis prunata Eulithis populata Eulithis pyraliata silaceata Ecliptopera Ecliptopera capitata Chloroclysta siterata Chloroclysta miata Chloroclysta citrata Chloroclysta truncata Cidaria fulvata Plemyria rubiginata Thera variata Thera britannica Thera vetustata Thera cognata reticulata Eustroma corylata Electrophaes Colostygia aptata Colostygia olivata Colostygia aqueata Colostygia turbata Colostygia kollariaria Colostygia pectinataria Hydriomena furcata impluviata Hydriomena Hydriomena ruberata Horisme tersata T

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K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT G DD DD!

P O T O I B 041, 051, 052 051 041, 051, 052, 093 052 041, 051, 052, 093 051, 052 073 041, 051, 073 041, 051 051, 052 051, 052, 073 051 051 051 051, 052, 073 073, 081, 084, 092 081, 091, 092 081, 084, 091, 092 084, 092 084, 092 084, 092 084, 092 074 071 081, 084, 092 051 084, 092 052 052 081 041, 051, 052, 093

T Ö Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

Minuartia Primula

Stellaria

Rhinanthus, Melampyrum Silene, Lychnis Rhamnus, Frangula

Rhamnus, Frangula

Betula, Alnus, Salix, Vaccinium Salix, Populus, Alnus, Vaccinium Crataegus, Frangula, Salix (Fichtenlausgallen)

Pinus, Picea T ?Moos A

R abies

T S B U

S Clematis Clematis vitalba Berberis Laubhölzer: Berberis Laubhölzer: Rhamnus Laubhölzer: bes. Rhamnaceae: Caryopyhllaceae: bes. krautige Pflanzen: bes. Laubhölzer Laubhölzer Fagus Stellaria, Silene Lamiaceae Caryopyhllaceae: Euphrasia Euphrasia Rhinanthus Gentiana Thalictrum krautige Pflanzen: bes. krautige Pflanzen Clematis vitalba Scrophulariaceae: Pinaceae: Picea Digitalis grandiflora, D.lutea Laubhölzer:

G p p p o o p p p o o p p o o p m m m m m m m m m m m m m m m P ?m

L A K I T 760 960 R 1400 1500 E 760-980 720-760 920-950 920-950 V 730-1530 960-1100 750-1550 710-1550 760-1400 760-1900 760-1500 920-1090 730-1780 720-1430 720-1900 720-1900 720-1760 720-1900 760-1500 730-1550 760-1900 730-1500 1500-1850 1370-1900 1430-2020 1370-2040 1000-1780

T R O D N U F 3, 15, 17 9, 12 5, 6, 12, 15, 16, 17 17 1, 3, 9, 11, 12, 15, 17 7, 9, 12, 17 15, 23 6, 15, 16, 17, 22, 23 6, 7, 9 2, 6 6, 9, 15, 16 9, 12 9 9 6, 7 3, 7, 9, 15, 17, 21 2, 6, 9, 12, 16, 17 2, 6, 12, 15, 16, 17, 21, 23 2, 6, 9, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 2, 12, 15, 16, 17, 21 2, 3, 6, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 14, 15, 16, 17, 21, 23 15 14, 15, 16, 18, 22, 24 14, 15, 16, 17, 19, 21, 22, 23, 24 9 12, 15, 17, 22 6, 15, 17 3, 6, 12, 15, 17 6, 16, 17, 23 3, 6, 11, 15, 17

(HAWORTH, 1809) DOUBLEDAY, 1856 (L., 1758) (SCOPOLI, 1763) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) MABILLE, 1871 (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (H.-S., 1838) (SCHARFENBERG, 1805) (DUPONCHEL, 1830) DJAKONOV, 1926 (GOEZE, 1781) (H.-S., 1848) (HÜBNER, 1813) (HAWORTH, 1809) (SCOPOLI, 1763) (HÜBNER, 1799) (D. & SCH., 1775) (TREITSCHKE, 1828) (BORKHAUSEN, 1794) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1813) (STEPHENS, 1831) (FABRICIUS, 1787) (STEPHENS, 1831) (D. & SCH., 1775) (TREITSCHKE, 1829) (L., 1758)

N O X A

T Horisme aemulata Melanthia procellata Pareulype berberata hastata Rheumaptera cervinalis Rheumaptera undulata Rheumaptera Triphosa sabaudiata Triphosa dubitata Philereme vetulata Euphyia biangulata Euphyia scripturata Epirrita autumnata Operophtera brumata Operophtera fagata Perizoma taeniata Perizoma affinitata Perizoma alchemillata Perizoma hydrata Perizoma minorata Perizoma blandiata Perizoma albulata Perizoma obsoletata Perizoma sagittata Perizoma incultraria Perizoma verberata Eupithecia haworthiata Eupithecia plumbeolata Eupithecia abietaria Eupithecia analoga Eupithecia pyreneata Eupithecia exiguata

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT G G VU

P P O O T T O O I I B B 074, 084 074, 084, 092 092 081, 084, 092 084 041, 051, 092 084, 091 081, 084, 091, 092 071 074, 092 074 074 106 084 052, 091 052 052 052 041 041 081, 084, 092 081, 084, 091, 092 051 051, 052 041, 044, 051 041 041, 044, 051 041, 044, 051 074, 084, 092 041, 051

T T Ö Ö Mon Mon Mon XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

?Salicaceae

Betula

Betula, Atriplex, Chenopodium selten ?

Picea abies

Sorbus, Betula, Vaccinium Lonicera, Ligustrum, Acer, Ulmus Thymus, Origanum Thymus, Origanum Alnus, Alnus, Crataegus, Prunus spinosa, Malus

Peucedanum, Pimpinella Anthriscus, Chaerophyllum T T A A R R T T S S B B U U S S Silene vulgaris Silene Apiaceae: Veratrum album krautige Pflanzen Asteraceae Pflanzen, Sträucher krautige Asteraceae Campanula rotundifolia krautige Pflanzen Lamiaceae: Lamiaceae: Chenopodiaceae: Calluna vulgaris Juniperus Picea abies Larix, ?Picea Pinaceae: bes. krautige Pflanzen, Laubgebüsch Rosaceae: Hypericum Apiaceae: Ulmus Laubhölzer: Betulaceae: Laubhölzer Laubhölzer Betulaceae: Euphorbia cyparissias Laubhölzer:

G G o p o p o p o o o o p o o p o p p o p m m m m m m m m m m P P ?m

L L A A K K I I T T 980 760 R R 1550 1550 1500 1550 1900 E E 760-980 760-970 710-970 720-760 720-760 710-960 V V 760-1550 720-1900 720-1500 720-1550 970-1540 710-1550 760-1900 730-1400 720-1430 720-1550 720-1550 720-1400 1000-1550 1500-1550 1000-1780 1000-2040 1530-2020

T T R R O O D D N N U U F 15 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17 9 2, 6, 9, 12, 15, 16, 17, 21, 22, 23 15 2, 9, 15, 16 11, 15 2, 6, 11, 12, 14, 15, 16, 17 6, 9 15 15 15 6, 9 22 9, 15 1, 3 12, 15, 16, 17, 21 1, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 2, 6 2, 6 5, 6, 9, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 11, 12, 15, 16, 17, 21, 23, 24 3, 6, 7, 9, 12, 17 2, 9, 11, 12, 16 2, 3, 5, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 6 2, 3, 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17 2, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 17 14, 15, 22, 23, 24 1, 3, 9 F

(D. & SCH., 1775) BRUAND, 1851 (L., 1758) (H.-S., 1855)

(D. & SCH., 1775) (CLERCK, 1759) (HÜBNER, 1826) (HUFNAGEL, 1767) (HAWORTH, 1809) H.-S., 1861 (EVERSMANN, 1848) (HÜBNER, 1813) H.-S., 1848 (FABRICIUS, 1787) BOISDUVAL, 1840 (HÜBNER, 1825) (SCOPOLI, 1763) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1813) (FREYER, 1842) ASSMANN, 1848 (VILLERS, 1789) (CURTIS, 1832) (HÜBNER, 1813) CURTIS, 1839 (HAWORTH, 1809) (HUFNAGEL, 1767) (SCOPOLI, 1763) (D. & SCH., 1775) (L., 1758)

N N O O X X A A

T Eupithecia silenata Eupithecia venosata Eupithecia extraversaria Eupithecia veratraria Eupithecia satyrata Eupithecia absinthiata Eupithecia subfuscata Eupithecia icterata Eupithecia impurata Eupithecia subumbrata Eupithecia semigraphata Eupithecia distinctaria Eupithecia sinuosaria Eupithecia nanata Eupithecia pusillata Eupithecia lanceata Eupithecia lariciata Eupithecia tantillaria Chloroclystis v-ata Rhinoprora rectangulata Aplocera praeformata atrata Odezia Discoloxia blomeri Venusia cambrica Euchoeca nebulata Asthena albulata Hydrelia flammeolaria Hydrelia sylvata Minoa murinata polycommata Trichopteryx T

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K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT G DD

P O T O I B 041, 044, 051 073 041, 044, 051 051 051 041, 051 041, 044, 051 041 052 052 084, 091, 092 052 041 041, 051, 093 041, 051, 093 041, 051, 093 051 084, 092 051 051 041, 044, 051, 052 051, 093 041, 051, 093 041, 051, 052, 093 041, 051, 052 051 041, 051, 052, 093 041, 051 041, 051, 093 074, 084 041, 051, 093

T Ö Alp Mon MesOf MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc etc

etc etc

Salix etc Rubus, Vaccinium

etc

Salicaceae:

Betula, Salix Frangula, Ligustrum, Cornus Ulmus, Prunus, Rhamnus, Betula Salix, Populus, Betula, Corylus Quercus, Tilia Lonicera, Salix, Crataegus Salix, Populus, Alnus, Prunus Quercus, Alnus, Salix, Ulmus Quercus, Tilia, Alnus, Salix Vaccinium Quercus, Salix, Betula, Tilia Quercus, Salix, Populus, Prunus Salix, Populus Vaccinium,

T A R T S B U

S Laubhölzer: Juniperus sabina Salicaceae: Acer pseudo-platanus Laubhölzer: Laubhölzer: Laubhölzer: Euonymus Picea abies, ?Calluna Pinaceae, Cupressaceae Fabaceae Ericaceae: Pflanzen, Zwergsträucher krautige Laubhölzer Laubhölzer: Laubhölzer: Laubhölzer: Pflanzen: bes.Lamiaceae krautige Oleaceae, Caprifoliaceae Laubhölzer: Laubhölzer, krautige Pflanzen Laubhölzer Laubhölzer: Laubhölzer, Nadelhölzer, Laubhölzer, Laubhölzer: Laubgebüsch Laubhölzer: Laubhölzer Pflanzen, Zwergsträucher krautige Laubhölzer

G p o p p p p o p p p p p p o p p p p p p p p p p p p m m m m do P

L A K I T 720 730 950 960 R E 950-970 950-970 710-970 V 710-1550 760-1400 730-1370 740-1200 730-1000 720-1400 720-1550 730-1400 740-1550 720-1900 730-1550 730-1550 760-1550 710-1550 740-1400 710-1100 730-1550 720-1540 710-1430 710-1100 730-1780 710-1100 1370-1530 1370-2020

T R O D N U F 1, 3, 9, 11, 12, 15, 16, 17 6, 17 3, 6, 11, 12, 17 3, 6, 9, 12 3, 9, 11 2, 3, 6, 7, 9, 12, 17 1, 2, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17 2 3, 17 3, 6, 7, 12, 15, 17 2, 3, 6, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 14, 17 3 3, 9, 12, 15, 17 3, 6, 9, 11, 12, 15, 17 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 9 15, 17, 20, 24 9 9 1, 2, 3, 7, 9, 12, 15, 17 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 1, 2, 3, 6, 9, 11, 12 3, 6, 9, 11, 12, 15, 17 2, 9, 15 9, 12 1, 3, 6, 12, 16 1, 9 1, 3, 9, 11, 12 3, 15, 22 1, 3, 9, 12

(L., 1758) (RETZIUS, 1763) (L., 1758) (CLERCK, 1759) (GEYER, 1831) (BORKHAUSEN, 1794) (HUFNAGEL, 1767) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (L., 1767) (HUFNAGEL, 1767) (L., 1758) (L., 1758) (HÜBNER, 1790) (HUFNAGEL, 1767) (L., 1758) (HÜBNER, 1817) (L., 1761) (SCOPOLI, 1763) (THUNBERG, 1784) (L., 1758) (HÜBNER, 1809) (HÜBNER, 1788) (HUFNAGEL, 1767) (FABRICIUS, 1775) (CLERCK, 1759) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1799) (CLERCK, 1759) (SULZER, 1776)

N O X A

T carpinata Trichopteryx Epilobophora sabinata Pterapherapteryx sexalata sertata Nothocasis viretata Acasis Calospilos sylvata Lomaspilis marginata Ligdia adustata Macaria signaria Macaria liturata Chiasmia clathrata brunneata Itame Cepphis advenaria Plagodis pulveraria Plagodis dolabraria Opisthograptis luteolata Epione repandaria Pseudopanthera macularia Apeira syringaria Ennomos quercinaria Selenia dentaria Selenia lunularia Selenia tetralunaria bidentata Odontopera Crocallis elinguaria Colotois pennaria Angerona prunaria Apocheima pilosaria Lycia hirtaria Lycia alpina Biston stratarius

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT G G DD!

P P O O T T O O I I B B 041, 044, 051, 093 041, 051 051 051 041, 051 052 051 051, 052 041, 051, 052, 081, 084 041, 051 051 041, 051, 093 041, 051, 093 041, 051 084, 092 041, 044, 051 041, 044, 051 041, 051 041, 044, 051 041, 044, 051 052 052 052, 074, 084 052, 073 071, 073, 074, 084 052, 084 084 084, 092 092

T T

Ö Ö Mon Mon Mon Mon MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc etc etc etc etc etc

Quercus, Prunus, Populus Prunus, Tilia Quercus, Ulmus, Salix, Betula, Quercus Salix, Betula, Alnus Prunus, Betula, Quercus Prunus, Salix, Quercus Salix, Betula, Quercus

Picea, Abies T T A A R R T T S S B B U U S S Laubhölzer, krautige Pflanzen Laubhölzer: Laubhölzer: Laubhölzer Laubhölzer, krautige Pflanzen Pinaceae, Cupressaceae Pflanzen, Laubhölzer krautige Laubhölzer, Nadelhölzer Pflanzen Laubhölzer, Nadelhölzer, krautige Laubhölzer, Nadelhölzer Laubhölzer Pflanzen Laubhölzer, Nadelhölzer, krautige Laubhölzer Betulaceae Fabaceae, Asteraceae Laubhölzer: Laubhölzer: Laubhölzer: Laubhölzer: Laubhölzer: Pinaceae Pinaceae: krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen Pflanzen, Gräser krautige Pflanzen, Zwergsträucher krautige krautige Pflanzen krautige Pflanzen

G G p p p p p o p p p p p p p o p p p p p p o o p p p p p p p P P

L L A A K K I I

T T 760 R R 1430 1900 1400 E E 710-970 920-950 940-970 760-980 710-960 V V 730-1550 720-1500 760-1500 720-1500 720-1900 730-1000 710-1100 730-1240 710-1100 720-1550 730-1550 730-1550 720-1900 730-1900 760-1430 970-1900 770-1900 1370-2020 1370-1900 1370-1900

T T R R O O D D N N U U F 3, 6, 9, 11, 12, 15, 16, 17 1, 9 9 6 2, 15 6, 9, 15, 16, 17 9 2, 6, 7, 9, 15, 17 2, 5, 6, 7, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 3, 6, 11 7, 9 1, 2, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 25 3, 9, 11, 12, 13 1, 3, 6, 9, 12 14, 15, 17, 20, 23, 24 2, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 1, 3, 9 3, 6, 11, 12, 15, 17 2, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 23 3, 6, 15, 16, 17, 22, 23 5, 6, 16, 17 14, 15, 16, 17, 19, 20, 21, 22, 23 16 9, 11, 15, 16, 17, 21, 22, 23 5, 12, 14, 15, 17, 21, 22, 23 22 14, 15, 17, 20, 21, 22 17 F

(D. & SCH.,1775)

(FABRICIUS, 1775) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (SCOPOLI, 1763) (HÜBNER, 1799) (L., 1767) (D. & SCH., 1775) (THUNBERG, 1792) (D. & SCH., 1775) (SCOPOLI, 1763) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1799) (DUPONCHEL, 1830) (FABRICIUS, 1776) (L., 1758) (HUFNAGEL, 1767) (D. & SCH., 1775) (CLERCK, 1759) (SULZER, 1776) (CLERCK, 1759) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (L., 1758) (THUNBERG, 1788) (L., 1758) (SCOPOLI, 1763)

N N O O X X A A

T Biston betularius Agriopis marginaria Erannis defoliaria Menophra abruptaria Peribatodes rhomboidaria Peribatodes secundaria Cleora cinctaria Deileptenia ribeata Alcis repandata Hypomecis punctinalis Fagivorina arenaria Ectropis crepuscularia Paradarisa consonaria Aethalura punctulata atomaria Ematurga Cabera pusaria Cabera exanthemata Lomographa bimaculata Lomographa temerata Campaea margaritata Hylaea fasciaria capreolaria Puengeleria Gnophos obfuscata Charissa ambiguata Charissa glaucinaria Elophos dilucidaria Elophos vittaria Psodos quadrifaria Siona lineata NOTODONTIDAE T

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K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT G

P O T O I B 041, 044, 051 041, 044, 051 044, 051 044 041, 044, 051 041, 044, 051 041, 044, 051 051 051 041, 044, 051 051 041, 044, 051 041, 044, 051, 093 051 041, 051 041, 044, 051 052 041, 044, 051 084 041, 051 041 052 041, 051 073 051, 052 052 051, 052 051, 052

T

Ö Mon MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc etc

Quercus Laubhölzer

Betulaceae, Salicaceae Fagaceae:

Picea, Pinus, Betula

Salix, Populus, Quercus, Tilia Quercus, Tilia, Betula, Crataegus Betula Quercus, Fagus, Salix, Populus, Quercus, Alnus Salix, Tilia, Quercus, Acer Betula, Salix, Fagus, Quercus, Prunus Tilia, Fagus, Salix, Ulmus Populus, Salix Populus, Salix Salix, Populus Populus, Salix Quercus, Quercus, Fagus

Picea, Pinus, Abies, Larix T A R T S B U

S Laubhölzer: Salicaceae: Fagaceae: Salicaceae: Laubhölzer: Betulaceae, Salicaceae Salicaceae: Fagaceae: Laubhölzer: Laubhölzer: bes. Acer pseudoplatanus Acer campestre, Laubhölzer: Laubhölzer: Acer Betulaceae Salicaceae: Pinaceae: Tilia, Corylus Laubhölzer: Quercus, Fagus, Laubhölzer, krautige Pflanzen Betulaceae: Laubhölzer: Nadelhölzer: bes. Laubhölzer: Mauerflechten, Lebermoose Rindenflechten Flechten Flechten Flechten

G p o o o p o o o o p p o o o p p o p p p p p p p p m m ?p P

L A K I

T 720 760 R 1550 E V 740-1530 730-1370 730-1550 710-1550 720-1550 730-1370 760-1100 730-1550 920-1000 760-1500 720-1780 730-1900 710-1100 720-1550 730-1370 710-1550 730-1550 720-1370 730-1400 730-1400 720-1520 720-1900 760-1550 1000-1500 1430-1900

T R O D N U F 3, 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17 3, 12, 17 11, 12, 15 15 3, 11, 12, 15, 17 1, 2, 3, 6, 9, 11, 12, 15, 16, 17 2, 3, 6, 11, 12, 15, 16, 17 3, 6, 9, 12, 17 7, 9, 12 15, 17 9, 11 6, 7, 11, 12, 15, 17 2, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 21 3, 6, 7, 9, 11, 12, 16, 17, 23 1, 3, 9, 12 2, 12, 15, 17 3, 6, 12, 17 1, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 17 15, 16, 20, 21, 22 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 17 2 2, 5, 6, 9, 11, 17 3, 6, 7, 17 6 3, 6, 7, 11, 12, 17 2, 6, 7, 9, 11, 14, 17 2, 5, 6, 9, 11, 14, 15, 16, 17, 19, 21, 22, 23 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17

(L., 1767)

(L., 1758) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (ESPER, 1798) (L., 1758) (ESPER, 1785) (CLERCK, 1759) (ESPER, 1785) (L., 1758) (L., 1761) (L., 1758) (MÜLLER, 1764) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (ZINCKEN, 1817) (FABRICIUS, 1776) (ESPER, 1787) (L., 1758) (CLERCK, 1759) (L., 1758) (BRAHM, 1787) (HUFNAGEL, 1766) (L., 1758)

N O X A

T Phalera bucephala Cerura vinula Furcula furcula Furcula bifida Stauropus fagi Notodonta dromedarius ziczac Notodonta Drymonia obliterata dodonaea Drymonia Pheosia gnoma Ptilophora plumigera Pterostoma palpina Ptilodon capucina Ptilodon cucullina Odontosia carmelita Clostera pigra PANTHEIDAE Panthea coenobita Colocasia coryli LYMANTRIIDAE Dicallomera fascelina Calliteara pudibunda antiqua Orgyia Lymantria monacha Arctornis l-nigrum ARCTIIDAE Nudaria mundana Atolmis rubricollis Eilema deplana Eilema lurideola Eilema complana

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT G G EN VU VU

P P O O T T O O I I B B 041, 051, 052 071, 084 071 091, 092 084 041, 051, 091, 092 041, 051, 091, 092 031, 091, 092 041, 084, 091, 092 041, 051 041, 051 043 051 051 - 041, 051 041 051 041, 051 041, 051 041, 051 041, 051 041, 051 041, 051 041 041, 051, 081, 091 091

T T

Ö Ö Alp Mon Mon Mon Ubiq Ubiq MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

Quercus

Urtica, Stachys, Aegopodium Urtica, Lamium

Quercus Senecio jacobaea, Petasites,

Quercus, Tilia, Vaccinium Fagus, Quercus, Betula, Sorbus Quercus, Betula, Alnus, Corylus Salix, Populus

T

T A A R R T T S S B B U U S S Rindenflechten Steinflechten, Baumflechten Steinflechten krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen Pflanzen, Sträucher krautige Pflanzen, Sträucher krautige Pflanzen, Sträucher krautige Asteraceae: Tussilago Laubhölzer: bes. Laubhölzer: Quercus Salix Salix Laubhölzer: modernde Blätter: bes. modernde Blätter Laubhölzer, krautige Pflanzen Laubhölzer: Blätter tote, modernde Poaceae Salicaceae: krautige Pflanzen: etc krautige Pflanzen:

G G p p p p p p p p p p p o p p p p p p p o o p m m m ?p ?p P P

L L A A K K I I

T T 760 760 760 760 R R 1550 1500 1090 1500 E E 730-760 760-960 730-760 V V 710-1500 720-1580 730-1500 710-1550 720-1760 720-1500 730-1500 960-1850 730-1550 720-1090 720-1090 720-1550 1370-1850 1550-2020 1430-1900 1000-1550

T T R R O O D D N N U U F 1, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 17 14, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22 15, 18, 22, 23, 24 2, 3, 6, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17 15, 16, 21, 23 3, 6, 11, 12, 15, 17 1, 3, 6, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 17 12, 15, 16, 17 2, 6, 7, 9, 12, 14, 15, 16, 17, 21 6 2, 5, 6, 15 15 6 3, 9, 11, 12, 15, 17 15 9, 12, 22, 23 3, 6 3, 6, 7, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 17 6, 7, 9 3, 6 2, 3, 6, 7, 9, 12 6 6 2, 3, 6, 9, 12 12 2, 3, 5, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 15 F

(TREITSCHKE, 1835)

(PODA, 1761) (L., 1758)

(L., 1758) (L., 1758) (HÜBNER, 1799) (L., 1758) (L., 1758) (KNOCH, 1782)

(D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (SCOPOLI, 1762) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1766) (FUESSLY, 1775) TREITSCHKE, 1829 (HUFNAGEL, 1766) (L., 1758) (L., 1758) (H.-S., 1847) (SCOPOLI, 1763) (L., 1758) (L., 1761) (ESPER, 1787) (L., 1758)

N N O O X X A A

T Eilema sororcula Setina irrorella Setina aurita Phragmatobia fuliginosa Parasemia plantaginis Spilosoma lutea Spilosoma lubricipeda Diacrisia sannio Arctia caja Callimorpha dominula Euplagia quadripunctaria Tyria jacobaeae NOLIDAE Meganola strigula Nola confusalis Nycteola revayana Nycteola degenerana Earias clorana Bena bicolorana NOCTUIDAE Trisateles emortualis Herminia tarsicrinalis Herminia grisealis Pechipogo strigilata tarsipennalis Zanclognatha Rivula sericealis Colobochyla salicalis Hypena proboscidalis Hypena obesalis T

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K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC CR NT NT NT NT G NE VU VU

P O T O I B 052 052, 084, 091, 092 041, 044, 051 092 084, 092 052 041, 051 041, 051, 093 041, 051, 093 051, 093 041, 051, 093 041, 051, 093 084, 091, 092 052, 084, 091, 092 041, 091, 092 041, 051, 093 073 041, 051, 052, 091 031 081, 084 081, 084 041, 051, 084, 091, 092 041, 081 - 052, 084, 092 041, 052, 084, 092 052, 084, 092 084, 092 052, 084

T Ö Tyrsl Mon Mon Mon Ubiq Ubiq XerOf MesOf MesOf MesOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

etc

Vaccinium, Calluna Urtica, Stachys, Lamium Salvia, Eupatorium Lamium, Trifolium Senecio, Stachys Crepis, Cirsium, Lamium

Quercus Aconitum, Thalictrum Aconitum, Trollius

Carex, Cyperus Quercus, Tilia, Betula, Prunus Salix, Populus Populus, Salix Trifolium, Vicia, Melilotus Trifolium, Lotus, Medicago, Vicia Fraxinus, Ligustrum

T Ericaceae: Ericaceae: A R T S B

U Urtica,

S ? Polygala Salicaceae: Fabaceae: Fabaceae: Baumflechten Laubhölzer: bes. Laubhölzer: Alnus Laubhölzer Laubhölzer Salicaceae: Laubhölzer, krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen, Laubgebüsch Oleaceae: Flechten Pflanzen, Laubgebüsch Gräser, krautige Cyperaceae: Ranunculaceae: Ranunculaceae: krautige Pflanzen: krautige Pflanzen: krautige Pflanzen: krautige Pflanzen: krautige Pflanzen krautige Pflanzen: krautige Pflanzen Vaccinium, ?Urtica

G o o o p p p p p o p p p o p p o o o p p p p p p p m m ?o P ?m

L A K I T 760 730 R E 730-760 V 760-2020 730-1550 760-1400 730-1470 730-1500 760-1400 730-1400 730-1000 760-1100 980-1550 760-1850 710-1100 730-1400 730-1400 730-1900 980-1760 730-1900 760-1000 710-1900 760-1760 760-1850 770-1900 1000-1090 1000-1750 1000-1900 1400-1700

T R O D N U F 3, 6, 7 6, 11, 12, 14, 15, 17, 18, 20, 23, 24 3, 6, 9, 11, 12, 15 11, 12 11, 12, 14, 15, 17, 18 6, 17 3, 6, 7, 15 3, 6, 11, 12, 15, 17 7, 9, 11, 12, 16, 17 3, 6, 12, 17 3, 6, 12 7, 11, 12 9, 11, 12, 15, 16, 17 6, 7, 12, 14, 15, 16, 17, 19, 22 1, 2, 3, 9, 12 3, 6, 7, 9, 11, 12, 17 6 3, 6, 9, 12, 17 3 3, 5, 6, 7, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 16, 17, 21 3, 6, 7, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 23 6, 11 1, 2, 3, 6, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 21, 22, 23 6, 7, 11, 12, 15, 16, 17, 21 6, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 23 5, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 12, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 14, 15, 16, 20

(L., 1758)

(D. & SCH., 1775)

(HAWORTH, 1809) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1766) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (CLERCK, 1759) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (FABRICIUS, 1787) (L., 1758) (ESPER, 1789) (HUFNAGEL, 1766) (L., 1758) (PILLER, 1783) (L., 1758) (L., 1758) (L., 1758) (FABRICIUS, 1787) (HÜBNER, 1813) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (CLERCK, 1759) (OSBECK, 1778) (L., 1767) (L., 1758) (CLERCK, 1759)

N O X A

T Hypena crassalis Phytometra viridaria Scoliopteryx libatrix mi Callistege Euclidia glyphica Laspeyria flexula Moma alpium Acronicta alni Acronicta cuspis Acronicta psi Acronicta aceris Acronicta megacephala Acronicta auricoma Acronicta euphorbiae Acronicta rumicis Craniophora ligustri Cryphia domestica Protodeltote pygarga Deltote uncula Euchalcia variabilis Polychrysia moneta Diachrysia chrysitis Diachrysia chryson Autographa gamma Autographa pulchrina Autographa jota Autographa bractea Autographa aemula interrogationis Syngrapha

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K K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT G G EN EN NE NE NE VU VU VU

P P O O T T O O I I B B 052 041, 051, 091, 092 041, 091 051, 052, 081, 084, 092 052, 084, 092 052, 084, 092 071, 074, 092 084, 092 092 041, 051, 052 074 041, 051 051 041, 051 - 081 073, 074, 084 041, 051, 052, 084, 091, 092 051, 052, 091, 092 073, 074, 084, 091, 092 - 041, 051, 052, 084, 092 041, 044, 051 - 051, 052 051, 052 041, 051 041 041, 051

T T Ö Ö Mon Mon Ubiq Ubiq Ubiq XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc etc etc etc

Scrophularia, Verbascum Ranunculus, Primula Achillea, Rumex Taraxacum Viola, Rubus, Impatiens, Rubus

Sonchus, Lactuca, Prenanthes Sonchus, Cichorium, Hieracium Aster, Solidago Quercus, Tilia, Populus, Prunus Salix, Populus, Alnus Ulmus, Tilia, Salix, Malus

T T A A R R T T S S B B U U S S Larix Urtica Urtica Cynanchum vincetoxicum Asteraceae: Asteraceae: Campanula Asteraceae: Scrophulariaceae: Lonicera Helianthemum Laubhölzer: Laubhölzer Laubhölzer krautige Pflanzen Pflanzen, Laubholzschößlinge krautige krautige Pflanzen krautige Pflanzen: krautige Pflanzen: krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen: krautige Pflanzen: krautige Pflanzen, Laubgebüsch Pflanzen, Laubgebüsch Farne, krautige krautige Pflanzen, Laubgebüsch Laubhölzer: Populus Laubhölzer:

G G o o o o p p p p p p p p p p p p p p p p p m m m m m m m m P P

L L A A K K I I T T 760 760 720 R R 1370 2020 E E V V 730-1500 730-1100 760-1780 760-1900 730-1550 750-1370 760-1850 720-1370 760-1900 950-1550 760-1900 960-1530 760-1700 760-1900 750-1900 760-1400 730-1550 720-1000 1400-1550 1000-1780 1370-1550 1370-1700 1000-1850 1080-1900

T T R R O O D D N N U U F 15, 17 3, 6, 12, 15, 17 6, 12 6, 7, 9, 11, 15, 16, 17, 21 12, 15, 17, 22 6, 12, 15, 17, 21, 23 15, 16, 17 16, 17, 20 17 3, 6, 7, 9, 15, 16, 17 24 3, 5, 6, 9, 17, 23 6, 15, 17, 22 2, 6, 17 11, 15, 16, 17, 23 6 12, 15, 16, 17, 20, 21, 23 6, 7, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 23 9, 11, 12, 15, 17 6, 7, 9, 15, 16, 17, 23 9, 14, 15, 17 6, 9, 12, 15, 16, 17 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 22 6, 9, 12, 15, 17, 22 6, 7, 9, 11, 17 3, 6, 7, 12, 15, 16, 17 2, 11 6 2 F

(L., 1758) (GOEZE, 1781) (RAMBUR, 1833) (L., 1758) FREYER, 1831 (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) RUNGS, 1949 (HÜBNER, 1808) (D. & SCH., 1775) (FABRICIUS, 1787) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1766) (HÜBNER, 1809) (HÜBNER, 1790) (L., 1758) (ESPER, 1786) (ESPER, 1785) (L., 1761) (DONZEL, 1837) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (ESPER, 1788) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (HOCHENWARTH, 1785) (HUFNAGEL, 1766)

N N O O X X A A

T Syngrapha ain Abrostola tripartita Abrostola triplasia Abrostola asclepiadis Cucullia lucifuga Cucullia umbraticae Cucullia campanulae Cucullia asteris Shargacucullia lychnitis Callierges ramosa Omia cymbalariae Amphipyra pyramidea berbera Amphipyra Amphipyra perflua Heliothis peltigera Pyrrhia umbra Eremodrina gilva Hoplodrina octogenaria Hoplodrina blanda Hoplodrina respersa Spodoptera exigua Rusina ferruginea Euplexia lucipara meticulosa Phlogophora Phlogophora scita Hyppa rectilinea Ipimorpha retusa subtusa Ipimorpha Cosmia pyralina T

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K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT G

P O T O I B 041, 051 051 051 051 051 091 051 051, 091 041, 051 041, 051 041, 051 041, 044, 051 041, 044, 051 041, 044, 051 051 074, 084, 092 071, 074 074, 084, 092 091 051, 052, 084, 091, 092 041, 051, 052, 084, 091, 092 084, 092 041, 084, 091, 092 052, 073, 084, 092 041, 051 092 052, 073, 074, 084 074, 084 074, 084 052, 074, 084

T Ö Mon Mon Mon Mon Mon Ubiq XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

etc etc

Corylus

Prunus spinosa Corylaceae: Solidago, Galium, Rubus

Quercus, Ulmus, Tilia, Salix

Quercus, Tilia, Ulmus, Salix Quercus, Tilia, Populus, Salix Salix, Populus, Betula, Quercus Quercus, Tilia, Salix, Acer Quercus, Tilia, Betula, Salix Quercus, Tilia, Prunus, Salix Alnus,

Prunus, Crataegus, Malus Prunus, Crataegus,

Bromus, Lolium, Calamagrostis Calamagrostis, Deschampsia T A R T S B U

S Laubhölzer: später krautige Pflanzen Salix-Kätzchen, Laubhölzer: Laubhölzer: Laubhölzer: bes. krautige Pflanzen, Laubhölzer, später krautige Pflanzen Pflanzen, Laubhölzer krautige Laubhölzer: Laubhölzer, später krautige Pflanzen Laubhölzer: Salix Laubhölzer: Betulaceae: Rosaceae: krautige Pflanzen, Laubgebüsch krautige Pflanzen Poaceae Laubhölzer, krautige Pflanzen krautige Pflanzen: Poaceae: Poaceae: Graswurzeln Poaceae: Graswurzeln Poaceae: Poaceae Poaceae Poaceae Poaceae Poaceae Poaceae

G p p p p p p p p p p p p o o p p o p p o o o o o o o o m ?o ?o P

L A K I T 950 950 R 1200 1090 1540 1370 E 750-970 710-950 710-970 760-980 V 720-1400 750-1090 960-1500 950-1090 710-1100 760-1850 730-1500 710-1430 950-1200 950-1540 760-1900 720-1900 760-1700 760-1900 760-1900 760-1900 1090-1850 1400-1550 1000-1900 1370-1500

T R O D N U F 2, 5, 6, 9, 12, 17 12 9 6, 9 6, 9, 12 12 9, 12, 15 9, 12 1, 9 1, 6, 9, 12 1, 9 6, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 23 3, 11, 12, 15 1, 9, 11, 12, 16 9, 12 9, 12, 15 15 12, 14, 15, 17, 22 9 6, 11, 12, 15, 16, 17, 22, 23 2, 5, 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 15, 16 6, 9, 12, 15, 16, 17 6, 7, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 6, 9 17 14, 15, 16, 17, 21, 23 12, 15, 16, 17, 20, 22 15, 17 6, 12, 15, 16, 17, 22, 23

(ESPER, 1785) (L., 1758) (HUFNAGEL, 1766)

(HÜBNER, 1819) (FABRICIUS, 1776) (D. & SCH., 1775) (BORKHAUSEN, 1792) (HÜBNER, 1809) (HUFNAGEL, 1766) (TREITSCHKE, 1825) (D. & SCH., 1775) (TREITSCHKE, 1825) (L., 1758) (ESPER, 1788) (HUFNAGEL, 1766) (GEYER, 1834) (L., 1758) (HUFNAGEL, 1766) (ESPER, 1790) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1766) (HUFNAGEL, 1766) (L., 1761) (L., 1761) (D. & SCH., 1775) (ESPER, 1788) (D. & SCH., 1775) (TREITSCHKE, 1825) (L., 1758)

N O X A

T Cosmia trapezina Xanthia togata Xanthia aurago Agrochola circellaris Agrochola macilenta Agrochola nitida Agrochola helvola Agrochola litura Eupsilia transversa Conistra vaccinii Brachionycha nubeculosa Brachylomia viminalis Lithophane socia Lithophane consocia Allophyes oxyacanthae Antitype chi Polymixis xanthomista Polymixis gemmea Blepharita satura adusta Mniotype Apamea monoglypha Apamea lithoxylea Apamea sublustris crenata Apamea Apamea characterea Apamea lateritia Apamea furva Apamea maillardi Apamea zeta rubrirena Apamea

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K K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC NT NT NT G G VU VU

P P O O T T O O I I B B 052, 074, 084, 092 041, 051 041, 051, 052, 084, 092 041, 051, 091, 092 041, 051, 091, 092 041, 051, 091, 092 084 081 073, 074, 084, 092 091 091 041, 051, 052, 092 041, 051, 052, 092 091 084, 091, 092 052, 084, 092 074, 084, 092 074, 084, 092 071, 074, 092 071, 074, 084, 092 071, 074, 092 071, 074, 092 041, 071, 074, 084, 092 073, 071, 074, 084, 092 041, 051, 091, 092 041, 044, 051, 052, 084, 091 091, 092 052, 084, 091, 092 051, 052, 084, 091, 092

T T Ö Ö Mon Mon Mon Mon Mon Ubiq Ubiq XerOf XerOf XerOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb

etc.

etc. etc.

Eleocharis etc.

Silene ?

Silene, Lychnis Silene, Lychnis Lychnis, Silene, Saponaria Silene, Lychnis Silene, Melandrium, Dianthus etc, Cyperaceae:

Hieracium, Prenanthes, Lactuca

Dactylis, Calamagrostis, Milium Briza T T A A R R T T S S B B U U S S Poaceae: Poaceae: Poaceae ?Poaceae Poaceae ?Poaceae Cyperaceae, Poaceae krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen Pflanzen: gerne Gartenpflanzen krautige Pflanzen, Laubhölzer krautige Pflanzen, Laubhölzer krautige krautige Pflanzen krautige Pflanzen Asteraceae: Caryophyllaceae: Caryophyllaceae: Silene nutans Silene vulgaris, S.nutans Caryophyllaceae: Caryophyllaceae: Caryophyllaceae: Caryophyllaceae: Pflanzen, Laubholzgebüsch krautige Pflanzen, Laubholzgebüsch krautige Pflanzen: gerne Gartenpflanzen krautige krautige Pflanzen Laubhölzer, krautige Pflanzen

G G o o o o o p p p p p p p p o o o o o o p p p p p m m ?o ?o ?o P P

L L A A K K I I T T R R 1200 1000 1000 1090 E E V V 720-1000 760-1550 730-1400 740-1500 760-1370 730-1550 730-1550 760-1900 760-1900 730-1780 760-1700 760-1500 720-1900 760-1900 1000-1900 1500-2040 1370-1900 1000-1900 1090-1900 1000-1550 1060-1780 1370-1530 1370-1550 1100-1370 1000-1900

T T R R O O D D N N U U F 12, 13, 15, 16, 17, 22 2, 6, 9, 11 6, 7, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17 2, 3, 6, 9, 12, 17 3, 6, 9, 12, 15, 17 5, 6, 9, 17 15, 22, 24 12 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 12 12 3, 6, 7, 9, 11, 12, 13, 16, 17 3, 9, 11, 12, 15, 16, 17 12 12, 15, 16, 20, 21, 22, 23 12, 13, 15, 16, 22 12, 15, 16, 17 12, 15, 16, 17, 20, 21, 22 15, 17 6, 11, 12, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 7, 12, 15, 16, 17, 21, 22 15, 16, 17 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 22 6, 15, 16, 17 6, 7, 9, 11, 12, 15, 17 2, 3, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 22, 23 12, 17 12, 15, 16, 17, 20, 22 6, 12, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 F

(GOEZE, 1781) (L., 1761) (TREITSCHKE, 1825) (HUFNAGEL, 1766) (ESPER, 1788) (ESPER, 1788) (BOISDUVAL, 1833) (HUFNAGEL, 1766) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1766) (L., 1758) (L., 1758) (BORKHAUSEN, 1792) (D. & SCH., 1775) (BOISDUVAL, 1829) (HUFNAGEL, 1766) (HUFNAGEL, 1766) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (FABRICIUS, 1775) (BORKHAUSEN, 1792) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (GOEZE, 1781) FREYER, 1846 FREYER, (L., 1761) (L., 1758)

N N O O X X A A

T Apamea illyria Apamea scolopacina Oligia strigilis Oligia versicolor Oligia latruncula Mesapamea didyma Photedes captiuncula Gortyna flavago odontites Lacanobia w-latinum Lacanobia oleracea Lacanobia thalassina Lacanobia contigua Lacanobia suasa Hada plebeja Hecatera bicolorata Hadena compta Hadena confusa Hadena albimacula Hadena caesia Hadena tephroleuca Hadena perplexa Hadena rivularis reticulata Heliophobus Melanchra persicariae Melanchra pisi Mamestra brassicae Papestra biren Polia bombycina T

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K

LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC G NE VU

P O T O I B 051, 052, 091, 092 084, 091, 092 031, 084, 092 084, 092 092 - 031, 044 092 084 041, 051 041, 044, 051 051 041, 051 041, 051 052 084, 092 092 052 084, 092 041, 051, 091, 092 041, 051, 084, 091, 092 051, 052, 084, 091, 092 051, 052, 091, 092 051, 052, 091, 092 051, 052, 091, 092 051, 052, 092 041, 051 041, 051 041, 051

T Ö Mon Mon Ubiq Ubiq Ubiq Ubiq MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf MesOf HygOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa MesWa

etc

Quercus, Tilia, Acer, Ulmus Quercus, Tilia, Acer, Quercus, Tilia, Populus, Prunus Fraxinus, Alnus, Quercus, Salix

Pinus, Picea T A R T S B U S Laubhölzer, krautige Pflanzen Poaceae Pflanzen Gräser, krautige Poaceae Poaceae Pflanzen Gräser, krautige Poaceae Pflanzen Gräser, krautige Poaceae Laubhölzer, krautige Pflanzen Laubhölzer, krautige Pflanzen Laubhölzer: Laubhölzer: Laubhölzer: Pinaceae: Poaceae Poaceae Pflanzen, Gräser krautige krautige Pflanzen Pflanzen Gräser, krautige krautige Pflanzen krautige Pflanzen Pflanzen, Halbsträucher Gräser, krautige Pflanzen Gräser, krautige Pflanzen, Laubholzgebüsch krautige krautige Pflanzen Pflanzen, Laubhölzer krautige Pflanzen, Laubhölzer krautige Laubgebüsch, krautige Pflanzen

G p o p o o p o p o p p p p p o o o p p p p p p p p p p p p P

L A K I T 730 R 1400 1000 1550 E V 760-1430 760-1780 760-1550 960-1500 710-1100 710-1550 710-1240 710-1100 740-1090 730-1550 710-1850 730-1900 760-1500 760-1900 760-1850 760-1900 760-1900 760-1370 1000-1780 1000-1550 1000-1550 1500-1780 1000-1900 1370-1900 1370-1900

T R O D N U F 7, 12, 16, 17 12, 15, 20, 22 6, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 21 6, 12, 15, 16, 17 9, 15 12, 15 11, 15, 16 17 15, 17, 22 1, 3, 6, 9, 11, 12 1, 3, 6, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 17 11 1, 3, 6, 9, 11, 12, 13 1, 9, 12 3 11, 14, 15, 22 3, 6, 9, 12 15 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 3, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 1, 2, 3, 6, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 20, 23 3, 6, 7, 9, 12, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 2, 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17 6, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23 6, 11, 12, 15, 16, 17, 21, 22, 23 15, 16, 17, 20, 21, 23 6, 12, 17, 23 6, 17, 23 6, 12, 17

(FABRICIUS, 1794)

(BOISDUVAL, 1840) (D. & SCH., 1775) (L., 1758) (HUFNAGEL, 1766) (D. & SCH., 1775) (L., 1761) (L., 1761) (HÜBNER, 1808) (FABRICIUS, 1787) (HÜBNER, 1808) (L., 1758) (L., 1758) (PODA, 1761) HÜBNER, 1803 (L., 1758) (SCHREBER, 1759) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (FABRICIUS, 1775) (HUFNAGEL, 1766) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (FABRICIUS, 1775) HÜBNER, 1813 (HUFNAGEL, 1766) (BORKHAUSEN, 1792) (L., 1761)

N O X A

T Polia nebulosa Mythimna comma Mythimna conigera ferrago Mythimna Mythimna albipuncta Mythimna vitellina impura Mythimna pallens Mythimna Mythimna andereggii Orthosia incerta gothica Orthosia Orthosia cruda Orthosia cerasi Orthosia munda Panolis flammea Cerapteryx graminis Tholera decimalis Pachetra sagittigera imbecilla Eriopygodes Axylia putris Ochropleura plecta Diarsia mendica Diarsia brunnea Noctua pronuba Noctua fimbriata Noctua comes Noctua janthe Noctua janthina Noctua interjecta

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K LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC LC G EN NE

P O T O I B 052, 084 084 074, 084 084, 092 074 074 071, 074, 084, 092 052, 084 041, 044, 051 051, 052 052, 084 041, 051, 091, 092 041, 051, 052, 092 041, 051, 052, 092 071, 074 041, 051 041, 051 081, 084, 092 041, 051 041, 051, 091 041, 051, 091 041, 051, 052, 084 071, 074, 084 084 - 092 081, 084 071, 074, 084

T Ö Alp Alp Alp Tyrsl Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon Mon Ubiq Ubiq Ubiq XerOf XerOf MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesÜb MesWa

Vaccinium

T A R T S B U

S Calluna vulgaris krautige Pflanzen krautige Pflanzen krautige Pflanzen Pflanzen, Gräser krautige Gräser Pflanzen, Gräser krautige krautige Pflanzen: bes. Pflanzen, Laubhölzer krautige krautige Pflanzen Pflanzen: bes.Ericaceae krautige krautige Pflanzen Pflanzen, Laubholzschößlinge krautige krautige Pflanzen Pflanzen, Halbsträucher krautige Pflanzen, Halbsträucher krautige Pflanzen Gräser, krautige Asteraceae Pflanzen, Halbsträucher krautige krautige Pflanzen Pflanzen, Halbsträucher Gräser, krautige Pflanzen, Halbsträucher krautige Pflanzen Gräser, krautige Pflanzen Gräser, krautige Pflanzen Gräser, krautige Pflanzen Gräser, krautige Pflanzen Gräser, krautige Pflanzen Gräser, krautige

G p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p m ?o P

L A K I T R 1500 E V 760-1700 760-1900 760-1900 760-1550 740-1530 730-1850 720-1700 760-1400 760-1550 720-1400 720-1760 760-1000 730-1550 710-1240 760-1900 860-1850 730-1900 960-1900 1100-1780 1500-1900 1370-1900 1090-1900 1000-1900 1370-1850 1370-1850 1000-1370 1430-1900

T R O D N U F 12, 17, 21 15, 20, 21, 22, 23 6, 15, 16, 17, 20 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23 6, 15, 16, 17, 21, 22 6, 23 12, 14, 15, 17, 21, 22, 23 12, 15, 16, 17, 23 6, 12, 15, 16, 17 3, 14, 16, 17 15, 17, 23 3, 6, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 22 2, 6, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 20 6, 9, 12, 17 6, 7, 12, 15, 16, 17 2, 9, 16, 17 2, 5, 6, 9, 15, 17, 21 17, 20, 21, 22, 23 6, 12 3, 6, 9, 11, 12, 15, 16, 17 1, 3, 9, 11, 12, 13 6, 7, 9, 11, 12, 15, 16, 17, 20, 22, 23 9, 10, 14, 15, 16, 17, 22 15 3, 6, 9, 12, 15, 16, 17, 21, 22, 23 12, 17 15, 16, 20, 23 9, 12, 15, 16, 17, 22

(L., 1761) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1803) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (FABRICIUS, 1775) (FABRICIUS, 1794) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1766) (D. & SCH., 1775) (BOISDUVAL, 1833) (D. & SCH., 1775) (D. & SCH., 1775) (GEYER, 1832) (DOUBLEDAY, 1855) (HÜBNER, 1790) (D. & SCH., 1775) (HÜBNER, 1813) (L., 1761) (L., 1758) (HÜBNER, 1809) (HÜBNER, 1813) (HUFNAGEL, 1766) (L., 1758) (D. & SCH., 1775) (HUFNAGEL, 1766) (D. & SCH., 1775)

N O X A

T Lycophotia porphyrea Chersotis ocellina Chersotis multangula Chersotis cuprea Rhyacia helvetina Epipsilia latens Epipsilia grisescens Eurois occulta Graphiphora augur Eugnorisma depuncta Xestia speciosa Xestia c-nigrum Xestia ditrapezium Xestia triangulum Xestia ashworthii Xestia baja Xestia stigmatica Xestia ochreago sigma Eugraphe Cerastis rubricosa Cerastis leucographa Anaplectoides prasina Euxoa decora Euxoa nigricans Agrotis ipsilon Agrotis exclamationis Agrotis clavis Agrotis simplonia

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