Gnadenlicht Ev
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Mai-Juni 2015 GNADENLICHT Ev. Versöhnungskirchengemeinde Berlin-Biesdorf | Evangelisch-methodistische Kirche Berlin-Marzahn +++ S. 6 PFARRER JUSTUS SCHWER STELLT SICH VOR +++ S. 7 ABSCHIED VON PASTOR GABRIEL STRAKA +++ S. 17 KONFIRMATION +++ S.19 GEMEINDESOMMERFEST UND KLANG-FARBEN-FEST INHALTLICHT Impressum Anmerkung der Redaktion INNERLICHT Über Ihre Beiträge zum 03 Andacht Gemeindeleben freuen wir uns. Namentlich gezeich- DEUTLICHT nete Beiträge geben die 04 Berichte aus dem GKR Meinung des Autors wieder. Wir behalten uns Kürzungen vor. Ihre Beiträge können Sie GEMEINDELICHT im Gemeindebüro abgeben 06 Pfarrer Justus Schwer stellt sich vor oder an folgende Adresse 07 Nachruf Frau Anneliese Seimert senden: redaktion@ev-kirche- Lieber Pastor Straka biesdorf.de 09 World-Café am 07. März Bei digitaler Versendung 10 Bericht aus der Kreissynode verzichten Sie bitte auf das 11 Neues aus dem Schneckenhaus PDF-Format. 14 Die Antependien in der Gnadenkirche Bitte beachten Sie den Anzei- STREULICHT gen- und Redaktionsschluss: 15 Termine in unserer Gemeinde 05. Juni 2015. 19 Ökumenisches Forum Klang-Farben-Fest im christlichen Garten Mediadaten finden Sie unter: www.ev-kirche-biesdorf.de KIND+JUGENDLICHT Die nächste Ausgabe des 20 Christenlehrefahrt Gemeindebriefes 21 Wie läuft´s im Konfirmandenunterricht GNADENLICHT erscheint im Juli 2015. KLANGLICHT 22 Musik in unserer Gemeinde Redaktion Katrin Stein, Petra Stüber, LEBENSLICHT Katja Widmann, Claudia 23 Freude und Leid in unserer Gemeinde Pfeiffer FACKELLICHT Gestaltung 24 Aus der Evangelisch-methodistischen Kirche Katrin Stein, Katja Widmann TREFFLICHT Titelbild 25 Zusammenkünfte in Biesdorf Nord, Mitte Schriftwand im Christlichen Garten in den Gärten der 26 Zusammenkünfte in Biesdorf Mitte und Süd Welt (Marzahn) Foto: Volkmar Hirth ÖFFENTLICHT 27 Adressen und Kontakte Auflage: 1.200 Exemplare Wir verwenden chlorfreies HERRLICHT Papier. 28 Wir laden herzlich ein zum Gottesdienst 2 GNADENLICHT INNERLICHT Andacht „Wie lieblich ist der Maien ...“ dem der Sänger sich an Gottes Wort und Weisungen orientiert. Und er hofft, daß, Fast ist es schon ein Volkslied geworden, wenn er leiden und sterben muss, ihm das Lied EG 501! (siehe Seite 2) Gott beisteht und ihn aufnimmt in sein Die erste Strophe erzählt von den himmlisches Reich – zu des „Himmels Schönheiten des Monats Mai. Nicht nur Pfort“, wie es hier heißt. Daraus bezieht die Menschen freuen sich. Auch die der Sänger Lebenskraft – Überlebenskraft Tiere springen lebenslustig umher, die in schweren Zeiten und dazu noch heitere Vögel führen ganze Konzerte auf – das Fröhlichkeit. ist ihr Gotteslob, sagt der Dichter Martin Der Sänger wendet sich in der vierten Brehm. Das können wir gut verstehen, Strophe ganz der Gegenwart, dem Alltag der Vogelgesang verzaubert ja auch uns: zu: Er bringt seine Arbeit in Zusammen- abends die Amseln, dann auch die Nach- hang mit dem Gotteslob – etwas, das tigallen, und etliche von ihnen flöten ja auch wir uns nie nehmen lassen sollten, auch hier bei uns in Biesdorf! nämlich bei und mit aller Arbeit „im Geist Die zweite und die dritte Strophe sind Ge- fruchtbar zu sein“. Unser Tun und Arbei- bet; sie wenden sich an Gott, den Herren. ten können wir getrost mit Gott verknüp- In der zweiten Strophe dankt der Sänger fen, uns von ihm helfen und raten lassen, als erstes für all die guten Gaben, für ihm vertrauen, gerade, wenn mal wieder alles, was dem Menschen das Leben er- „Durststrecken“ angesagt sind. Die Schön- möglicht. Gottes Hände halten seine Erde heiten des lieblichen Maies wollen uns und alles, was auf ihr passiert, alles, was immer daran erinnern, unsere eigentliche wächst und gedeiht. Darum ist Gott auch Quelle des Lebens nicht zu vergessen. der Herr über die Gefahren – Mehltau, Und sie ermuntern uns zum Loben und der die Pflanzen ersticken läßt, Frost, der Danken für alles, was wir empfangen. alles erfrieren läßt, Reif und Hagel, die Deshalb haben Liederdichter und Kom- alles zerschlagen, was doch wachsen und ponisten nie aufgehört, selbst in den Nahrung werden will. Der Sänger traut schwersten Zeiten, Lob- und Danklieder Gott diese Sorge und Fürsorge zu. zu schreiben, weil – egal, wie es uns geht, In der dritten Strophe thematisiert sich egal, wie man sich fühlt – immer noch der Sänger selbst. Er weiß, er ist nicht der große und tiefe Anfang von allem immer so, wie Gott ihn gemeint hat. Er bestehen bleibt bis zum Ende: Gott, die braucht immer wieder, jeden Tag neu, Quelle unseres Lebens, der Grund unseres Gottes Hilfe zu seinem Leben. Er wünscht Seins. Dass Sie, liebe Leser, das immer sich die Sonne in seinem finsteren Her- wieder neu erfahren in Ihrem Leben, das zen, und er erhofft sich von ihr, wieder wünsche ich Ihnen von Herzen! „fröhlich im Geist“ zu werden, ein wahres und innerliches Leben zu führen, bei Ihre Pfarrerin Claudia Pfeiffer Mai & Juni 2015 3 DEUTLICHT Bericht aus dem GKR WIE LIEBLICH IST DER MAIEN GKR-SITZUNGEN MÄRZ UND APRIL (Martin Behm, 1606, EG 501) Die Sitzungen von März und April haben Wie lieblich ist der Maien nur wenige Beschlüsse hervorgebracht, aus lauter Gottesgüt, die der Öffentlichkeit mitzuteilen sind des sich die Menschen freuen, – ein Zuviel an Langeweile oder ein weil alles grünt und blüht. Zuwenig an Gesprächthemen, so sei hier Die Tier sieht man jetzt springen versichert, gab es für den GKR aber nicht. mit Lust auf grüner Weid, die Vöglein hört man singen, Der Beschluss von März bezieht sich auf die loben Gott mit Freud. den Bereich von Schuppen, Garage und Werkstatt am Gemeindehaus Mitte: Dort Herr, dir sei Lob und Ehre sollen die Elektroinstallationen instand für solche Gaben dein! gesetzt werden. Die Blüt zur Frucht vermehre, lass sie ersprießlich sein. Die Beschlüsse der April-Sitzung lauten: Es steht in deinen Händen, - Der GKR beschließt den am 31. März dein Macht und Güt ist groß; 2015 erstellten Haushaltsplan für 2015. drum wollst du von uns wenden - Wirtschafter für den Gesamthaushalt Mehltau, Frost, Reif und Schloss. 2015 sind Pfarrerin Claudia Pfeiffer und Pfarrer Justus Schwer (von dessen Amts- Herr, lass die Sonne blicken einführung an), Norbert Springer und ins finstre Herze mein, Jürgen Gaymann. damit sich‘s möge schicken, - Folgende Handwerks-/Bauarbeiten fröhlich im Geist zu sein, werden in Auftrag gegeben: die größte Lust zu haben Instandssetzungsarbeiten an der Fassade allein an deinem Wort, des Wohnhauses Köpenicker Str. 165, das mich im Kreuz kann laben Konservierungsarbeiten an den Kirch- und weist des Himmels Pfort. turmglocken, Dacharbeiten an der Jugendgarage in der Mein Arbeit hilf vollbringen Maratstraße 100, zu Lob dem Namen dein Arbeiten an der Gasleitung in der Marat- und lass mir wohl gelingen, straße 100. im Geist fruchtbar zu sein; Im Wortlaut können alle Beschlüsse wie die Blümlein lass aufgehen immer im Gemeindebüro und den Aus- von Tugend manncherlei, hängen in den GMZ nachgelesen werden. damit ich mög bestehen und nicht verwerflich sei. Katja Widmann 4 GNADENLICHT GEMEINDELICHT Bericht aus dem GKR GKR-RÜSTE UND GKR-SITZUNG Wir haben unseren neuen Pfarrer, Herrn IN WOLTERSDORF Justus Schwer, näher kennengelernt und freuen uns darauf, dass er im Mai sein Am Wochenende 27. 02.–01.03. war der Amt antritt. GKR auf seiner jährlichen Rüste in Wol- Ebenso bereiteten wir das World-Café tersdorf. Das Besondere dieser Rüste lag vorb und damit begannen damit, das Ge- darin, dass der GKR nicht alleine reiste. meindesommerfest zu planen, besuchten Eingeladen waren auch die Mitarbeiter gemeinsam am Sonntag den Gottesdienst der Gemeinde, und viele hatten zuge- in der Woltersdorfer Kirche, hatten viel sagt. Die Berichterstatterin hatte den Ein- Zeit für gute Gespräche und auch für druck, dass nicht nur sie selbst dieses Wo- weniger Inhaltsschweres. chenende als ausgesprochen gelungen, in Teilen sogar als beglückend empfand. Es war sogar Zeit für eine GKR-Sitzung, in der dann aus großer Überzeugung Da unsere Gemeinde vorhat, Wohnraum folgender Beschluss getroffen wurde: für Flüchtlinge zu schaffen, erzählten wir Der GKR beschließt, den Umbau des „Ju- zunächst in großer Runde über Flucht- gendkellers“ in Auftrag zu geben, um die oder Vertreibungserfahrungen in unseren Asylarbeit der Gemeinde durchzuführen. eigenen Familien. Es gab niemanden von Ein zweiter Beschluss befasste sich mit uns, der zu diesem Thema nichts hätte einem Vorschlag, die Namen auf dem Ge- beitragen können. Diese sehr intensiven, denkstein zum Ersten Weltkrieg nachver- oft auch berührenden Gespräche haben golden zu lassen. Dieser Vorschlag wurde uns darin bestärkt, dass es richtig ist, zu mit großer Mehrheit abgelehnt. versuchen, heimatlos gewordenen Men- schen einen „Hafen“ anzubieten. Es grüßt herzlich im Namen des GKR Katja Widmann ANZEIGE Mai & Juni 2015 5 GEMEINDELICHT Nachrichten aus unserer Gemeinde PFARRER JUSTUS SCHWER STELLT Sprachenkonvikt, wo ich zwölf Semester, SICH VOR vor allem bei Wolf Krötke, Christoph Demke und Richard Schröder studierte Ich bin also (u. a. auch bei Joachim Rogge, was mich der Neue seinerzeit das erste Mal ins Biesdorfer im Bunde Pfarrhaus führte. Meine erste Predigt in Biesdorf. habe ich dann aber in Kaulsdorf gehal- Das hat mich ten, woran sich nur noch wenige erin- selbst noch nern werden.). im Januar einigermaßen An das Erste Theologische Examen überrascht. schlossen sich mein Vikariat in Berlin- Wenn Sie Niederschönhausen, das Predigersemi- diese Zeilen nar in Brandenburg/Havel und meine lesen, wer- erste Pfarrstelle in Groß-Breesen 1982– den wir schon in der Köpenicker Straße 1985 an. Von 1985 an war ich Pfarrer in eingezogen sein. Wir, das sind meine Baumschulenweg, 1995 kurz in Fried- Frau Annette und ich (wir sind seit 1975 richshagen und ab 1996 in Neu-Westend ein Paar). Unsere Söhne sind inzwischen in Charlottenburg. Auf diese Weise habe erwachsen und kommen ab und an zum ich eine recht breite und bunte Palet- Essen vorbei. te unserer Art, Kirche zu sein, kennen lernen können. Wie ich wurde, was ich bin, begann im Lichte dieser Welt im Oktober 1955 in Zu meinen Lieblingsbeschäftigungen Templin. Aufgewachsen im Pfarrhaus mit gehört in der Gemeinde wie im Privaten zwei älteren Geschwistern, erlebte ich das Musizieren in mancherlei Form.