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DIALOGE SOMMER / HERBST 2021

PROGRAMMHEFT WANG – VOGLER – OTTENSAMER – PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER HAMBURG – NAGANO DIE DRESDNER MUSIKFESTSPIELE SIND EINE EINRICHTUNG DER LANDESHAUPTSTADT DRESDEN UND WERDEN MITFINANZIERT DURCH STEUERMITTEL AUF DER GRUNDLAGE DES VOM SÄCHSISCHEN LANDTAG BESCHLOSSENEN HAUSHALTES.

PREMIUMPARTNER MAI 27 DONNERSTAG WANG – VOGLER – OTTENSAMER – PHILHARMONISCHES STAATS- KLASSIKPARTNER ORCHESTER HAMBURG – NAGANO Sternstunden.20 UHR Mira Wang, Violine Jan Vogler, Violoncello PROJEKTPARTNER Daniel Ottensamer, Klarinette Philharmonisches Staatsorchester Hamburg Wenn KulturförderungKent Nagano, Dirigent zum guten Ton gehört.

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden ist Premiumpartner der Dresdner Musikfestspiele. KOOPERATIONSPARTNER Die schönsten Momente werden noch schöner, wenn man sie gemeinsam erlebt.

Weil‘s um mehr als Geld geht.

DRESDEN

KULTUR- UND MEDIENPARTNER WANG – VOGLER – OTTENSAMER – PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER HAMBURG – NAGANO – HAMBURG STAATSORCHESTER PHILHARMONISCHES – OTTENSAMER – VOGLER – WANG

Das Konzert wurde am 24. und 30. April 2021 im Großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg

#dmf2021 #musicneversleepsDMF aufgezeichnet. Es wird am 27. Mai um 20.00 Uhr über www.musikfestspiele.com/streaming-woche WWW.MUSIKFESTSPIELE.COM sowie den YouTube-Kanal der Dresdner Musik-

festspiele gestreamt. PROGRAMMHEFT PROGRAMM WILLIAM BLANK (*1957) »Alisma«. Tripelkonzert für Violine, Violoncello, Klarinette und Orchester (Uraufführung*) Auftragskomposition der Dresdner Musikfestspiele, gefördert durch die Ostsächsische Sparkasse Dresden und mit freundlicher Unterstützung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von BTHVN 2020

JOHANNES BRAHMS (1833–1897) Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Allegro Andante Poco allegretto Allegro

Konzertdauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten

* Die Uraufführung wurde erstmals am 6. Mai 2021 im Rahmen des Internationalen Musikfestes Hamburg gestreamt. JAN VOGLER, MIRA WANG UND DANIEL OTTENSAMER Der gesamte Stream wird vom Philharmonischen Staatsorchester (V. L. N. R.) AM TAG DER URAUFFÜHRUNG DES Hamburg zur Verfügung gestellt. TRIPELKONZERTS »ALISMA« VON WILLIAM BLANK IN 02 DER ELBPHILHARMONIE HAMBURG 03 WILLIAM BLANK ILLUSTRATION EINER ALISMA

DEM TITANEN AUF DER Für sein Tripelkonzert »Alisma« setzt William Blank auf eine ganz KLANGSPUR individuelle Klangfarbe und »findet schon in der Besetzung der Solisten seinen ganz eigenen Weg. Hier ergänzt die Klarinette das Trio, anstelle des WILLIAM BLANK: »ALISMA«. TRIPELKONZERT Klaviers«, so Jan Vogler, der weiter erklärt: »Außerdem setzt er [William FÜR VIOLINE, VIOLONCELLO, KLARINETTE UND Blank] der klaren Form von Beethoven einen freien, rhapsodischen Stil ORCHESTER entgegen, schnelle und langsame Teile wechseln sich ab. Am Ende wartet Uraufführung 30. April 2021, Elbphilharmonie Hamburg (Internationales eine Überraschung auf den Hörer, ›Alisma‹ (der Titel bezieht sich auf eine Musikfest Hamburg), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg unter Wasserblume) ›verblüht‹ in einer fantasievollen Coda. Ein faszinierendes der Leitung von mit Mira Wang (Violine), Jan Vogler neues Werk, das ich sehr gern mit einstudiert und aus der Taufe gehoben (Violoncello) und Daniel Ottensamer (Klarinette) habe.« Dauer ca. 21 Minuten Die genannte Wasserblume Alisma ist nicht nur Namensgeberin für das Besetzung Solovioline, Solovioloncello, Soloklarinette, 2 Flöten, Werk, sondern dient gleichermaßen als Inspiration für die musikalische 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Struktur. Die Zahl Drei spielt dabei die Schlüsselrolle, denn die Blüte einer 2 Schlagzeuge, Streicher, Klavier, Celesta Alisma besteht immer aus drei Blättern – den drei Solisten. In jeder Blüte Bei den Dresdner Musikfestspielen sollte bereits 2020 ein Klangfeuer- wiederum wachsen sechs Samen heran. Das einsätzig komponierte werk anlässlich des 250. Geburtstages Ludwig van Beethovens entzündet Werk ist in seiner Form dreiteilig mit jeweils sechs Abschnitten. Doch werden, das allerdings angesichts der Corona-Pandemie ganz ungehört neben dem Zahlenspiel liefert die Alisma auch eine metaphorische verpuffte. Die damals vom Festival vergebene Auftragskomposition zu Ebene: Auf dem orchestralen Boden wachsen die drei Soloinstrumente, Ehren des großen Klassikers konnte nun mit einem Jahr Verspätung im deren Stimmen aufblühen und wieder vergehen. Rahmen des Internationalen Musikfestes Hamburg (zumindest digital) ihre Uraufführung feiern. »EIN TRIPELKONZERT ZU SCHREIBEN, IST EINE »Alisma« aus der Feder des Schweizer Komponisten William Blank huldigt FANTASTISCHE GELEGENHEIT« – INTERVIEW Beethovens berühmtem Tripelkonzert und will dabei nicht nur einen MIT WILLIAM BLANK klingenden Blick in die Musikgeschichte werfen, sondern der Tripel- formation gleichermaßen einen modernen Anstrich geben. Dass sich Wie kam es zu der Idee, anlässlich von Beethovens 250. Geburtstag ein der 1957 in Montreux geborenen Komponist an diesem eher reibungs- Tripelkonzert zu schreiben? vollen Werk Beethovens orientierte, öffnet den Raum für spannende Es ist nicht das erste Mal, dass ich als Komponist mit Jan Vogler neue Klangperspektiven. Denn Beethoven betrat seinerzeit mit seinem zusammengearbeitet habe. Für das Moritzburg Festival hatte er bereits Tripelkonzert – vor allem mit dem solistischen Trio, bestehend aus Violine, vor ein paar Jahren ein Kammermusikwerk in Auftrag gegeben. Seitdem Violoncello und Klavier – Neuland und stieß bisweilen auf Unverständnis. wollten wir gern ein größeres Projekt, ein Doppelkonzert etwa, gemein- Das komplexe musikalische Gefüge wollte nicht so recht gefallen, und sam realisieren. Die Zeit verging, das Projekt wuchs heran, und als das die bisweilen spröde erscheinende Ausarbeitung der drei Soloparts war Jahr 2020 näher kam mit den Feierlichkeiten zu Beethovens Geburtstag, »mit der Zeit für den Zuhörer und für den Spieler ermüdend«, wie ein Kritiker hatte Jan Vogler die wunderbare Idee, das Auftragswerk für diesen nach der Premiere 1808 notierte. Aller Startschwierigkeiten zum Trotz Anlass anzupassen und mit dessen einzigartigem Tripelkonzert zu ist das Werk heute nicht mehr von den Konzertbühnen wegzudenken. verbinden.

04 05 LUDWIG VAN BEETHOVEN, 1803

Welche Inspiration erhielten Sie von Beethoven und seinem Tripelkonzert das Trio nicht mehr nur als Gegenpart des Orchesters, sondern vielmehr für Ihr eigenes Werk? als integraler Bestandteil eines allumfassenden Klangs agiert. Die Das ist nicht so leicht zu beantworten. Tatsächlich trennen uns mehr als Archetypen der orchestralen Akzentuierung habe ich bewahrt, ebenso zwei Jahrhunderte, und die Musik hat sich seitdem umfassend geändert. den Ausbau von Klangflächen zugunsten der individuellen Entwicklung Ich ziehe es vor, über meine Verbindung zu Beethovens Musik zu sprechen, eines Solisten – anders als Beethoven habe ich solche Passagen mit die von großem Respekt und großer Bewunderung für seinen unglaub- Solisten aus dem Orchester verstärkt: Holzbläser, Horn, Trompete, lichen Sinn für Strukturen, seine visionäre Musiksprache und musikalische Klavier und Perkussion. Im Gegensatz zu den romantischen Klang- Form geprägt ist. Ein Tripelkonzert zu schreiben, ist eine fantastische strömen verlangen unsere neuen Hörgewohnheiten eine weiterführende Gelegenheit, Beethovens Idee wieder aufleben zu lassen: Das Trio agiert strukturelle Ausarbeitung durch den Komponisten: Wiederholungen, bei ihm vollkommen eigenständig, das Orchester untermalt lediglich lange Entwicklungen oder kurze Bezüge gibt es aus diesem Grund die Impulse, verstärkt gewisse Aussagen und dient als Untergrund für nicht mehr. Das Stück besteht aus einem Satz, und die Arbeit mit die Solisten. Doch es entsteht kein Dialog zwischen den Musikern des musikalischen Phrasen und Motiven ist geprägt vom regelmäßigen Trios und den Solisten des Orchesters. Genau an diesem Punkt wollte Erscheinen kurzer Klangzellen, die eine fortlaufende Umwandlung ich anknüpfen. erfahren.

Warum haben Sie sich gegen die von Beethoven verwendete Besetzung Wie wichtig ist die Kommunikation zwischen Komponist und Dirigent für (Violine, Violoncello, Klavier) entschieden und statt des Klaviers die die Uraufführung eines Werkes? Klarinette gewählt? Natürlich sollte die Zusammenarbeit zwischen Komponist und Dirigent Das lag einerseits daran, dass ich bereits zwei Klavierkonzerte komponiert auf allen Ebenen sehr eng sein. Zentral ist das Wissen um die Musiksprache hatte (und das neue Werke nicht zu ähnlich werden sollte), andererseits und den Geist des Werkes, das Erkennen von schwierig zu spielenden war diese Besetzung – ganz anders als etwa das Streichquartett – fast Passagen und letztendlich gegenseitiges Vertrauen – ohne das die vollständig vom Radar der Komponisten seit dem Ende des 20. Jahr- tiefere Bedeutung der Komposition nicht zutage treten kann. hundert verschwunden. Ein Tripelkonzert mit Klarinette ist zudem eher ungewöhnlich, und diese Kammermusikbesetzung macht es möglich, Ana Maria Quandt Beethovens Erbe auf eine andere Ebene zu heben. Mit der Violine und dem Violoncello als Basis meiner musikalischen Idee habe ich ein drittes Instrument gesucht, das über ein ausgedehntes Register und genug Flexibilität im Klang verfügt, um geeignete musikalische Beziehungen zu ermöglichen – dafür ist die Klarinette geradezu ideal. Dennoch ist das Klavier noch Teil des Orchesters …

Wie würden Sie Ihre Komposition und dessen Struktur beschreiben? Das Konzept des »eigenständigen« Trios habe ich übernommen, auch wenn es sich durch das Fehlen des alle einenden Klaviers schwieriger gestaltete. Dabei geht die Rolle des Orchesters über das Beethoven’sche Modell hinaus, indem die Klangfarbe an Bedeutung gewonnen hat und 06 07 JOHANNES BRAHMS: SINFONIE NR. 3 F-DUR OP. 90 Uraufführung 2. Dezember 1883, Wien, Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter Dauer ca. 40 Minuten Besetzung 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Pauken, Streicher

Man wird Brahms guten Gewissens zugestehen können, trotz der von ihm nie infrage gestellten Bindung an die Formprinzipien des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts jedem seiner Werke einen ganz und gar individuellen Zuschnitt gegeben zu haben. Die »heroische« Erste und die »lyrische« Zweite Sinfonie stellen zwei sehr verschiedene Annäherungen an die musikalische Gattung, die neben der Oper am meisten Prestige besaß, dar; mit seiner Nr. 3 sollte sich der Komponist wiederum anders positionieren. Immerhin sechs Jahre liegen zwischen dieser neuen Sinfonie in F-Dur und ihrem Vorgängerwerk. Erneut nutzte Brahms die Sommerzeit für das Komponieren, dieses Mal in einem Quartier in Wiesbaden, das ihm beste Bedingungen für seine schöpferische Arbeit bot. Wann genau die Dritte Sinfonie konzipiert wurde und erste Gestalt annahm, hat man bislang nicht klären können; fest steht allenfalls, dass Brahms die Partitur im Sommer 1883 vollendete. Sämtliche biografische Kontexte sind auf diese Weise ausgeblendet – allein »das Werk selbst« liegt vor, in Gestalt des von allen Vor- und Zwischenstufen gereinigten finalen Notentextes. Dass Brahms als zentraler Repräsentant der »Absoluten Musik«, die von sämtlichen außermusikalischen Aspekten absieht, begriffen wurde, ist unter diesen Voraussetzungen kaum verwunderlich. Dennoch hat es nicht an Versuchen gefehlt, auch die Dritte Sinfonie programmatisch zu deuten, wie etwa der Uraufführungsdirigent Hans Richter, der – obschon kaum zutreffend – angesichts dieses Werkes von Brahms’ »Eroica« sprach. Insgesamt mögen die anderen Sinfonien von Brahms zugänglicher sein und mehr »Spektakuläres« bereithalten als op. 90; eine ähnlich fokussierte Arbeit mit den entworfenen Themen und Motiven wird man indes kaum finden können. Die innere Geschlossen- heit scheint eine der wesentlichen Qualitäten dieser Sinfonie zu sein, die nie die Popularität ihrer beiden Vorgängerwerke erlangt hat. Hinsichtlich

08 JOHANNES BRAHMS, 1889 09 BEGINN DES ERSTEN CLARA SCHUMANN, UM 1878 SATZES VON JOHANNES BRAHMS’ DRITTER SINFONIE

der eingesetzten klanglichen Mittel ist sie eher bescheiden gehalten: durch intensivierte Klangentfaltung zustande kommt, sondern durch Nur selten blüht der Orchesterklang wirklich auf, über weite Strecken punktgenau gesetzte Momente von Spannung und Entspannung. sind gedeckte Farben vorherrschend. Nach diesem elegischen Zwischenspiel würde man womöglich ein Dabei verfügt zweifellos auch die Dritte Sinfonie über hohe melodische glanzvolles Finale in strahlendem Dur erwarten. Brahms schrieb jedoch Reize und viele der sogenannten »schönen Stellen«. Schon am Beginn einen Satz, der nur wenig davon bereithält. An Leidenschaft fehlt es des ersten Satzes können sie aufgefunden werden, in Gestalt der ein- dieser Musik gewiss nicht, einen im eigentlichen Sinne »optimistischen« leitenden Bläserakkorde (die eine Art »Vorhang« bilden und mehrfach (bzw. feierlichen) Grundton hebt er sich für die Schlusspassage auf, bei wiederkehren) und der nachfolgenden streicherdominierten abfallenden der noch einmal das Hauptthema des Eingangssatzes erklingt – ein Tonfolge, die wiederholt neu ansetzt und immer mehr an Kraft zu Anzeichen dafür, dass Brahms seiner Sinfonie offenbar eine zyklische gewinnen scheint. Harmonisch sind bereits die ersten Takte ungewöhn- Klammer geben wollte. Zuvor dominieren jedoch eher düstere Farben lich weit gestreut: Die Grundtonart F-Dur setzt sich erst gegen Ende des und eine gedämpfte Klanggebung. Choralartige Partien stehen neben Themas durch, zuvor hatte es schon die eine oder andere Molleintrübung energisch sich ausbreitenden Figuren – die einkomponierten Kontraste gegeben. Ohnehin kann das Schwanken zwischen Dur und Moll als ein sind beachtlich, ebenso die spürbaren dynamischen Aufschwünge, die prägendes Kennzeichen dieser Sinfonie begriffen werden, der jener für wiederholt initiiert werden. Die Schlussgestaltung indes widersetzt sich Brahms durchaus typische melancholische Grundton sicher in besonders vollkommen den Konventionen, wie sie sich in der Sinfonik des 19. Jahr- starkem Maße eigen ist. hunderts nach Beethoven herausgebildet hatten: Zurücknahme statt Während das Hauptthema des wie üblich in Sonatenform stehenden Steigerung, Infragestellen statt Affirmation, zartes Ausklingen statt Kopfsatzes auf die Erschließung großer Klangräume abzielt, ist das massivem Forte-Ton. Einmal mehr erweist sich Brahms als unkonventi- lyrische Seitenthema weit weniger expansiv angelegt: Es besitzt pasto- oneller Geist, als ein Komponist, der eigene Wege sucht und seine ralen Charakter und ist wohl kaum zufällig vornehmlich den Holzbläsern Werke immer wieder überraschend ausgestaltet. anvertraut. Hier nimmt Brahms die Dynamik spürbar zurück, wie auch Brahms’ Dritte Sinfonie, obwohl häufig ein wenig im Schatten seiner am Ende des Satzes, der mit einem letzten Erscheinen des Hauptmotivs – anderen Orchesterwerke stehend, verfügt über Schönheiten, die sich nunmehr in reinem F-Dur – leise ausklingt. eher auf den zweiten als auf den ersten Blick erschließen. Die Musiker Mit einer betont einfachen, aber »espressivo« von den Klarinetten und und Dirigenten können mit ihr nicht in gleichem Maße »brillieren« wie Fagotten zu spielenden Melodie (mit Echo-Nachklängen der Streicher) etwa mit der Ersten oder Vierten Sinfonie oder mit den gleichfalls sehr hebt das folgende Andante an. Die Idylle und pure klangliche Schönheit, wirkungsvollen »Haydn-Variationen«: Der verinnerlichte Ausdruck, der die man zunächst zu vernehmen scheint, ist jedoch nicht von Dauer – äußere Effekte im Grunde ausschließt, steht dem entgegen. Dennoch zwischenzeitlich kommt es zu einem abrupten Ausbruch, bei dem plötzlich hat es nicht an Stimmen gefehlt, die gerade in dieser Sinfonie einen etwas ungarisches Kolorit in die Musik hineingebracht wird. Der dritte Inbegriff von Brahms’ Kunst sahen. Clara Schumann etwa hat das in Satz, mit Poco allegretto überschrieben, gehört zum Charaktervollsten, einem Brief an den Komponisten vom Februar 1884, zwei Monate nach das Brahms geschrieben hat. In seiner kammermusikalischen Anlage und der Wiener Uraufführung, voller Begeisterung artikuliert: »Welch ein klanglichen Durchsichtigkeit nimmt er den Gestus des vorangegangenen Werk, welche Poesie, die harmonischste Stimmung durch das Ganze, alle Satzes auf, evoziert jedoch – nicht zuletzt durch die Tonart c-Moll – eine Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!« merklich andere Stimmung. Ein Scherzo ist dieses Satzgebilde keines- wegs, eher ein romanzenhaftes Intermezzo von hoher melodischer Detlef Giese Eindringlichkeit und einer eigentümlichen Ausdruckskraft, die nicht 10 11 CD-EMPFEHLUNGEN DES DC-MUSICSTORE MIRA WANG

WILLIAM BLANK: »EBBEN(N)« / »REFLECTING BLACK« / ist eine der heute gefeierten Musikerinnen auf den internationalen »EXODES«, DAVID LIVELY (KLAVIER) / ORCHESTRE DE Bühnen. Als Solistin trat sie mit vielen renommierten Orchestern auf der ganzen Welt auf, darunter das Boston Symphony Orchestra, die LA SUISSE ROMANDE / PASCAL ROPHE, AEON 2015 Staatskapelle Dresden, das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vielschichtig ist das Werk des Schweizer Komponisten William Blank. So das Orchestre de la Suisse Romande, die Deutsche Radio Philharmonie vielschichtig, dass man auch beim zweiten oder dritten Hören immer neue Saarbrücken, das New Zealand und das Singapore Symphony Orchestra, Ebenen und Folien entdeckt. Zerklüfteten Landschaften begegnet man hier das Hong Kong Philharmonic Orchestra sowie die NDR Radiophilharmonie ebenso wie einsamen, gleichsam improvisierten Linien der Instrumente, Hannover. die sich ihren Weg bahnen. Als leidenschaftliche Kammermusikerin gehören zu Mira Wangs Partner*innen Hélène Grimaud, Olli Mustonen, Alice Sara Ott, Lise de JOHANNES BRAHMS: SINFONIE NR. 3 & 4 / DVOŘÁK: la Salle, Louis Lortie, Jeremy Denk, Daniel Müller-Schott, Gautier Capuçon, SINFONIE NR. 8 & 9, BAMBERGER SINFONIKER / Jan Vogler, Lawrence Power und Lars Anders Tomter. JAKUB HRŮŠA, TUDOR 2018/19 Sie ist eine begeisterte Vertreterin zeitgenössischer Musik und wirkte u. a. Der schwere Brahms und der leichte Dvořák auf einer CD gemeinsam? an der Premiere des Violinkonzerts »Spring in Dresden« des chinesisch- Natürlich ist das viel zu kurz betrachtet – eher erweitert diese Zusammen- amerikanischen Komponisten Chen Yi mit der Staatskapelle Dresden stellung der beiden sich gegenseitig hochschätzenden Komponisten unge- unter der Leitung von Iván Fischer sowie bei John Harbisons Doppel- mein das Verständnis der Musik, die ja noch viel mehr Ausdrucksqualitäten konzert für Violine und Cello mit dem Boston Symphony Orchestra hat. unter Carlos Kalmar mit. 2015 brachte sie gemeinsam mit dem Cellisten Jan Vogler und dem Orpheus Chamber Orchestra das Doppelkonzert von Wolfgang Rihm in der Carnegie Hall zur Uraufführung. JÖRG WIDMANN: »ARCHE«, PHILHARMONISCHES Mira Wangs Diskografie umfasst zahlreiche Aufnahmen für Labels STAATSORCHESTER HAMBURG / KENT NAGANO U. A., wie Sony Classical und Edel Classics, u. a. das Violinkonzert Nr. 2 von ECM 2018 Prokofjew mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken, ein Ein ganzes Oratorium hat Jörg Widmann der Elbphilharmonie Hamburg zu Duo-Album mit Jan Vogler und mehrere kammermusikalische Auf- ihrer Eröffnung 2017 geschrieben. Es fordert Orchester, Solisten und die nahmen mit Künstler*innen des Moritzburg Festivals. Seit 2005 ist sie Orgel der Elbphilharmonie auf, mit vielen expressiven Gesten die große Künstlerische Leiterin der Konzertreihe Model Room Musicales in New Geschichte der biblischen Arche nachzuzeichnen, an die sich Widmann bei York City und seit 2013 Direktorin der Moritzburg Festival Academy, dem spektakulären Bau erinnert fühlt. einem Ausbildungsprogramm für junge Musiker*innen. Mira Wang wurde in China geboren und studierte in Peking. Mit Unter- WWW.DC-MUSICSTORE.DE stützung des renommierten Violinlehrers Roman Totenberg setzte sie DC-MUSICSTORE, SCHÜTZENGASSE 12, 01067 DRESDEN ihr Studium an der Boston University fort. Neben dem »Kahn Award« für herausragende Interpreten gewann sie mehrere Violinwettbewerbe, darunter den Ersten Preis bei der »Geneva International Music Competition«.

12 13 JAN VOGLER DANIEL OTTENSAMER

Jan Voglers bemerkenswerte Karriere hat ihn mit namhaften Dirigenten Sowohl als Solist und Kammermusiker als auch in seiner Funktion als und international renommierten Orchestern wie dem New York Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker konzertiert Daniel Ottensamer Philharmonic, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Deutschen mit namhaften Orchestern und bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten Symphonie-Orchester Berlin und dem London Philharmonic Orchestra in den wichtigsten Musikzentren der Welt. zusammengebracht. Sein großes Können ließ ihn die Klanggrenzen des Auszeichnungen mit zahlreichen Preisen bei internationalen Wettbe- Cellos ausloten und einen intensiven Dialog mit zeitgenössischen werben wie der »Carl Nielsen International Competition« in Dänemark Komponisten und Künstlern aufbauen. Dazu gehören regelmäßige 2009 begleiteten seinen künstlerischen Werdegang. Uraufführungen, u. a. von Tigran Mansurian (mit dem WDR-Sinfonie- Zu den solistischen Höhepunkten der Vergangenheit gehörten orchester unter Semyon Bychkov), John Harbison (mit Mira Wang und Daniel Ottensamers Debüt mit den Wiener Philharmonikern und dem dem Boston Symphony Orchestra), Udo Zimmermann (Symphonieor- Klarinettenkonzert von Carl Nielsen sowie seine Auftritte als Solist chester des Bayerischen Rundfunks), Wolfgang Rihm (Doppelkonzert unter Lorin Maazel, Gustavo Dudamel, Andris Nelsons, Ádám Fischer, mit Mira Wang) und das ihm selbst gewidmete Cellokonzert »Dunkle Ivor Bolton und anderen. Saiten« von Jörg Widmann sowie »Drei Kontinente – Konzert für Cello Auf CD erschienen u. a. die Einspielung des Klarinettenkonzertes von und Orchester« von Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou Long. Im Juni W. A. Mozart mit dem Mozarteumorchester Salzburg. 2019 erschien 2020 erschien bei Sony Classical die Aufnahme »Three Continents« mit »La Vie en Rose« mit einer Sammlung von Werken französischer dem Cellokonzert von Muhly, Helbig und Long mit dem WDR Sinfonie- Komponisten für Klarinette und Orchester sowie 2020 eine Aufnahme orchester unter der Leitung von Cristian Măcelaru sowie dem Zweiten von Brahms’ Sonate für Klarinette und Klavier op. 120 Nr. 1, orchestriert Cellokonzerts von Schostakowitsch mit dem Mariinsky Orchestra unter von Luciano Berio (Sony Classical). Valery Gergiev. Daniel Ottensamer ist Gründungsmitglied des Ensembles Philharmonix, Zu den bisherigen Höhepunkten von Jan Voglers Tätigkeit als Solist zählen das ein musikalisches Repertoire von Klassik über Jazz und Klezmer bis die Auftritte mit dem New York Philharmonic, sowohl in New York als hin zu Pop und Swing abdeckt und 2018 den »OPUS KLASSIK« gewann. auch im Rahmen der Wiedereröffnung der Dresdner Frauenkirche unter Zu den Kammermusikpartnern des Klarinettisten zählen Musikerper- Lorin Maazel im November 2005. Er konzertierte mit Orchestern wie sönlichkeiten wie Daniel Barenboim, Angelika Kirchschlager, Barbara den Chicago, Boston, Pittsburgh und Montreal Symphony Orchestras, Bonney, Thomas Hampson, Bobby McFerrin, Krassimira Stoyanova, dem Mariinsky Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Heinrich Schiff, Julian Rachlin und das Hagen Quartett. City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Orchestra dell’Accademia Der Klarinettist ist Gestalter eigener Konzertzyklen im MuTh Wien Nazionale di Santa Cecilia – Roma, den Wiener Symphonikern, den (Daniel Ottensamer in the MuTh) sowie im Großen Saal des Wiener Münchner Philharmonikern und The Knights. Dabei arbeitete er u. a. mit Konzerthauses (Philharmonix). Dirigenten wie Andris Nelsons, Fabio Luisi, Sir Antonio Pappano, Valery Gergiev, Thomas Hengelbrock, Manfred Honeck und Kent Nagano. Seit 2008 leitet Jan Vogler die Dresdner Musikfestspiele und ist zudem seit 2001 Künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals, das 2017 sein 25-jähriges Jubiläum feierte und eine der ersten Adressen für Kammer- musik weltweit ist.

14 15 KENT NAGANO PHILHARMONISCHES

gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als STAATSORCHESTER HAMBURG auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusik- Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes direktor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hambur- Orchester. Als 1934 das Philharmonische Orchester und das Orchester gischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. des Hamburgischen Stadttheaters fusionierten, trafen zwei traditions- Zudem war er Musikalischer Direktor des Orchestre symphonique de reiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Montréal (2006 – 2020) und ist seit 2006 Ehrendirigent des Deutschen Konzerte in Hamburg gespielt; Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt Symphonie-Orchesters Berlin sowie seit 2019 von Concerto Köln. Als und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano weltweit mit den Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: Seit 1678 führenden internationalen Orchestern. 2014 bis 2016 gestaltete er im gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- Rahmen der AUDI-Sommerkonzerte das Vorsprung-Festival. bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staats- Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- oper in München (2006 – 2013) hat Kent Nagano deutliche Akzente und Opernorchester in einem. In seiner Geschichte traf es auf große gesetzt; unter seiner musikalischen Leitung wurden u. a. die Opern Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Mahler, Prokofjew »« von Jörg Widmann sowie »Das Gehege« von Wolfgang Rihm oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie uraufgeführt. Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war Joseph Keilberth, Wolfgang Sawallisch, Hans Zender, Christoph von seine Zeit als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Dohnányi oder Ingo Metzmacher den Klang der Philharmoniker. Symphonie-Orchesters Berlin (2000 – 2006). 2003 wurde Nagano zum Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie Otto Klemperer, ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter oder Karl Böhm brillierten ebenso zwei Jahre lang deren Principal Conductor gewesen war. am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage. Zu den Uraufführungen, die er dirigierte, zählen u. a. Bernsteins »A White Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie House Cantata« sowie die Oper »El Niño« von John Adams. Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Zahlreiche Einspielungen bezeugen sein vielseitiges Schaffen. Für die Hamburg. 2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Aufnahmen von Busonis »Doktor Faust« (Opéra National de Lyon), Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem »Brahms-Preis« Prokofjews »Peter und der Wolf« (Russian National Orchestra) sowie der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD Saariahos »L’amour de loin« (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin) liegen ein kompletter Wagner-Ring, sämtliche Sinfonien von Brahms wurde er mit »Grammys« ausgezeichnet. und Bruckner sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg vor, außerdem Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner wurden DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Offenbach, Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Puccini, Poulenc u. a. veröffentlicht. Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Ehrendirigent tätig. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. Er ist Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Ehrendoktor der McGill University in Montréal, der Université de Patenschaften, Kinderkonzerteinführungen, Familienkonzerte und Montréal sowie der San Francisco State University. Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. 16 17 ORCHESTERBESETZUNG ERSTE VIOLINE Franziska Kober** Joanna Kamenarska*, Konzertmeisterin FLÖTE Konradin Seitzer**, Konzertmeister Walter Keller* Jens-Joachim Muth* Vera Plagge* Hildegard Schlaud* Manuela Tyllack** Imke Dithmar-Baier Jocelyne Fillion-Kelch** Christiane Wulff* Katharina Weiß* OBOE Bogdan Dumitrascu** Guilherme Filipe Sousa Annette Schäfer** Thomas Rohde* Sidsel Garm Nielsen** Sevgi Özsever** Sonia Eun Kim** KLARINETTE Yuri Katsumata** Alexander Bachl* Das Hugo Moinet** Matthias Albrecht* ZWEITE VIOLINE Rupert Wachter** Marianne Engel Kai Fischer** Konzert Heike Sartorti* FAGOTT Annette Schmidt-Barnekow* Anna Ernst* Dorothee Fine Christoph Konnerth Mette Tjærby Korneliusen* im Jose Silva** Laure Kornmann* Mathias Reitter** Hibiki Oshima** Martin Blomenkamp** HORN Radio Felix Heckhausen** Isaak Seidenberg* Gideon Schirmer** Ralph Ficker* Myung-Eun Lee** Bernd Künkele** Chungyoon Choe** Jan Polle** Aus Opernhäusern, Philharmonien VIOLA Saskia van Baal** Clemens Wieck** Florian Peelman und Konzertsälen. Sangyoon Lee* TROMPETE Jeden Abend. Elke Bär Felix Petereit Yitong Guo Christoph Baerwind* Minako Uno-Tollmann** Martin Frieß** Thomas Rühl** POSAUNE VIOLONCELLO João Martinho Konzert Thomas Tyllack* Philip Pineda Resch Sonntag bis Freitag Markus Tollmann* Jonas Burow 20.03 Uhr Arne Klein* PAUKE Saskia Hirschinger Oper Olivia Jeremias** Jesper Tjærby Korneliusen** Samstag Monika Märkl** SCHLAGZEUG 19.05 Uhr Merlin Schirmer** Felix Gödecke* Christine Hu** Frank Polter* KONTRABASS Matthias Hupfeld* Gerhard Kleinert* KLAVIER/CELESTA Lukas Lang* Georgiy Dubko* Felix Schilling* Stefan Schäfer** * spielt ausschließlich in Blanks »Alisma« bundesweit und werbefrei UKW, DAB+, Online und in der Katharina von Held** ** spielt ausschließlich in Brahms’ Sinfonie Nr. 3 Dlf Audiothek App deutschlandfunkkultur.de 18 JAN VOGLER BEI SONY CLASSICAL Foto © Jim Rakete /Sony Classical

THREE CONTINENTS & HINTER DEM SCHOSTAKOWITSCH CELLOKONZERT Three Continents, von drei Komponisten - Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou Long - für Jan Vogler geschrieben, als Weltersteinspielung VORHANG mit dem WDR Sinfonieorchester unter Cristian M celaru sowie Schostakowitschs 2. Cellokonzert Wir schauen für Sie hinter die Kulissen, sprechen mit mit dem Mariinsky Orchester unter Valery Gergiev. Protagonisten, schnuppern Probenluft und hören und lesen

schon mal rein – damit Sie wissen, was auf Sachsens Bühnen Eine Koproduktion mit und Leinwänden sowie in den Sälen passiert. Entdecken Sie unsere Rezensionen, neuen Lesestoff und alle Kulturthemen im Feuilleton auf Sächsische.de.

Noch mehr Einblicke in die Kulturredaktion und News SONGBOOK Jan Vogler hat in New York mit dem fantastischen aus der Szene verrät Ihnen ganz kompakt unser fi nnischen Gitarristen Ismo Eskelinen ein Feuilleton-Newsletter »SZ Foyer« immer freitags. faszinierendes Album mit Werken für Gitarre und Cello aufgenommen. Sächsische.de/szfoyer „Auch klangtechnisch… ein Hochgenuss. Ein Album für die Insel.“ Audio ★★★★★

H ie r BACH CELLOSUITEN 1-6 g e h Ausgezeichnet mit einem Echo Klassik. t s

z „Diese Interpretation wirkt so natürlich, weil

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r Vogler Zeit und Raum intensiv mit seinem

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! kraftvoll.“ NDR Kultur

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Sony PH Anz Dresdner Musikfestspiele Vogler_120x220_rz.indd 1 14.05.21 15:02 Die Dresdner Musikfestspiele freuen sich, 2022 ihre Gäste vom 12. Mai bis 12. Juni begrüßen zu dürfen. Vorverkaufsbeginn: 1. November 2021 IMPRESSUM WERDEN! www.musikfestspiele.com Intendant Jan Vogler »Da es nichts gibt, was wertvoller ist, als Dramaturgie & Konzertplanung Imke Hinz, Katarina Hinzpeter Freunde zu haben, sollte man keine Gelegenheit Textkonzeption & Lektorat Christiane Filius-Jehne – lektoratundmehr auslassen, Freundschaften zu schließen.« Redaktion Klara Schneider, Sophia Schulz Francesco Guicciaroni Redaktionelle Mitarbeit Ana Maria Quandt Artdirektion BOROS Satz & Gestalterische Umsetzung Agentur Grafikladen, Dresden TEXTNACHWEISE Der Einführungstext über »Alisma« von William Blank sowie das Interview mit dem Komponisten stammen von Ana Maria Quandt und sind Originalbeiträge für dieses Heft. Der Abdruck des Textes von Detlef Giese über Johannes Brahms’ Dritte Sinfonie erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors. BILDNACHWEISE S. 3: Jan Vogler, Mira Wang und Daniel Ottensamer am Tag der Uraufführung des Tripelkonzertes »Alisma« von William Blank in der Elbphilharmonie Hamburg © privat; S. 4: William Blank © PR; S. 5: Illustration einer Alisma, Quelle: Wikimedia Commons; S. 6: Ludwig van Beethoven, Gemälde von Christian Horneman (1803), Quelle: Wikimedia Commons; S. 9: Johannes Brahms, Porträt von Carl Brasch (1889), Quelle: Wikimedia Commons; S. 10: Beginn des ersten Satzes von Johannes Brahms’ Dritter Sinfonie, Quelle: www.imslp.org; S. 11: Clara Schumann, Pastell von Franz Lenbach (1878), Quelle: Wikimedia Commons; S. 13: Mira Wang © Peter Rigaud; S. 14: Jan Vogler © Marco Grob; S. 15: Daniel Ottensamer © Julia Stix; S. 16: Kent Nagano © Benjamin Ealovega; S. 17: Philharmonisches Staatsorchester Hamburg © Felix Broede Trotz Bemühungen konnte es nicht immer gelingen, alle Rechteinhaber der veröffentlichten Texte und Bilder ausfindig zu machen. Urheber, die nicht erreicht werden konnten, wenden sich bitte an die Herausgeber. Änderungen vorbehalten! Engagieren Sie sich als Freund/Freundin der Dresdner Musikfestspiele für die Es wird darauf hingewiesen, dass aus urheberrechtlichen Gründen jegliches Kopieren und nachhaltige Entwicklung eines der großen Klassikfestivals. Freuen Sie sich auf Vervielfältigen des Konzertstreams nicht gestattet ist. spannende Begegnungen, teilen Sie Ihre Leidenschaft für musikalische Erlebnisse und genießen Sie zahlreiche exklusive Vorteile einer Mitgliedschaft.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Telefon: +49 (0)351 478 56 11 E-Mail: [email protected] www.musikfestspiele.com/freundeskreis 23 DIE DRESDNER MUSIKFESTSPIELE SIND EINE EINRICHTUNG DER LANDESHAUPTSTADT DRESDEN UND WERDEN MITFINANZIERT DURCH STEUERMITTEL AUF DER GRUNDLAGE DES VOM SÄCHSISCHEN LANDTAG PanoMaticLunarBESCHLOSSENEN HAUSHALTES.

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Die Ostsächsische Sparkasse Dresden ist Premiumpartner der Dresdner Musikfestspiele. KOOPERATIONSPARTNER Die schönsten Momente werden noch schöner, wenn man sie gemeinsam erlebt.

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