Der Limmichor Ist Erwachsen Geworden
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Weihnachtsausgabe Dienstag, 3. Dezember 2019 | 5. Jahrgang Nr. 8 | Auflage 48 000 Exemplare Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbands Limmattal und der Gewerbevereine Birmensdorf und Aesch, Dietikon, Engstringen, Geroldswil-Oetwil, Schlieren, Uitikon-Waldegg, Urdorf und Weiningen Jubiläumskonzert Limmichor Gewerbeverband Limmattal Editorial 2 Wieviele Bäume braucht es pro Zeitung 2 Der Limmichor ist erwachsen geworden WIPO-Jungunternehmerpreis 3 KGV: Gewerbekongress 4 Delegiertenversammlung GVL 4 Wenn in der katholischen Kirche Schlieren die gut 500 Plätze besetzt sind, ausserdem den Wänden entlang weitere Leute Publireportage: Spital Limmattal 5 stehen oder sitzen, dann darf davon ausgegangen werden, dass etwas Grosses geboten wird. Und so war es an diesem Ratgeber Treuhand 5 letzten Oktobersonntag auch, als der Limmichor seinen 25-Jahr-Jubiläumsauftritt hatte, unterstützt vom Jugendorchester Weihnachtsgeschichte 7 Historische Kolumne 7 ‹Con Brio› der Musikschule Knonaueramt und der Kantonsschule Limmattal. Ratgeber Gesundheit 8 Ratgeber Recht 8 Text und Bilder: Erica Brühlmann-Jecklin Kulturtipp | Menu-Tipp 10 Das Motto war mit den beiden Musi- kern der weltbekannten Popgruppe Dietikon 11 ABBA, mit Benny und Björn, gesetzt, Editorial 11 kommen doch viele ihrer Hits auch im Nothilfeparcours in der SanArena 11 Film ‹The Greatest Showman› vor. Ein «Adventsfenster im Zentrum» 11 ganzes Jahr lang hat der 70-köpfige Show-Konzert: Roger Küng 13 Limmichor unter der Leitung von Pa- Statements zu Weihnachten 13 trik Elsaid an dem anspruchsvollen Publireportage: Hans K. Schibli AG 14 Programm geprobt und gefeilt. Dann Publireportage: Drogerie Locher 14 noch zwei Proben mit dem Jugendor- SVP Dietikon 14 chester, und wer immer an diesem Konzert mitwirkte, darf stolz auf die Uitikon-Waldegg 15 Leistung sein. Editorial 15 Vorschau Einweihung Weihnachtstanne 15 ABBA-Crash-Kurs Tanzen mit Stil 16 Gekonnt durchs Programm führte Neuvorstellung: die Mobiliar 16 Christine Schwab, deren Schwester im Chor mitsingt. Jeder kenne die schwe- dische Erfolgsgruppe, aber kaum je- Schlieren 17 mand wisse, wer nun wie heisse, des- Musikverein HARMONIE Schlieren 17 halb mache sie jetzt gleich zuerst einen Publireportage: Dörig & Brandl AG 19 ABBA-Crash-Kurs. «Benny ist der mit Neuvorstellung: Ahoi Bier 19 Bart und Björn der ohne Bart», wieder- Chilbi/Metzgete Männerchor Schlieren 20 holt sie, zeigt dabei jedes Mal auf die Fotos auf der Konzerteinladung und Orchester und Chor im Einklang – vorne links Orchesterleiterin Corinna Meienberg Urdorf 21 erntet damit von den Zuhörenden ein Räbeliechtli Umzug 21 herzliches Lachen. Noten lesen oder der. Zusammen mit dem Jugendor- der diesen Chor praktisch von Beginn sagen für ihr Kommen. «Wenn Sie CMU-Familienkonzert 22 gar schreiben hätten die beiden nie ge- chester der Kantonsschule Limmattal an leitete. Auf die Frage nach seinem mitsingen wollen», so Elsaid, «dann Ein Fondue-Abend mit dem 23 konnt, und als zu den beiden B's die und der Musikschule Knonaueramt musikalischen Werdegang erzählt der singen Sie mit. Und gewiss haben Sie Gewerbeverein Urdorf beiden A's, Agnetha und Anni-Frid ka- erklingen die Lieder frisch und pro- studierte Architekt, er sei zunächst auch bemerkt, dass es im Chor noch men, war der Name ABBA Pflicht. fessionell. Das hier vereinigte Orches- nur ein kleiner Klavierschüler gewe- Lücken hat. Er ist noch ausbaufähig ter gibt unter ihrer Leiterin, Corinna sen. Als er für seinen Lehrer einmal und Sie können dazukommen.» Mit- Birmensdorf und Aesch 25 Ein begeisterter Chorleiter, der zu Meienberg, auch zwei bis drei Werke für einen Chor einspringen durfte, gesungen haben etliche der Zuhören- Neuvorstellung: Prolux Licht AG 25 begeistern vermag ohne Chor zum Besten, und auch hier entdeckte er seine Liebe zur Chormu- den bereits bei anderen Ohrwürmern. Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung 25 Sieht man Patrik Elsaid beim Leiten darf die Qualität der jungen Musike- sik, hängte dem Erststudium noch ein Und wiewohl die Zeit schon recht seines Chors zu, mit der linken Hand rinnen und Musiker gelobt werden. Musikstudium an und unterrichtet vorgerückt war, entliess das Publikum den Takt, das Tempo und die Färbung mittlerweile an den Kantonsschulen Chor und Orchester erst nach vier Zu- Weiningen 26 angebend und mit der rechten Hand «Ich war zunächst nur ein kleiner Rämibühl in Zürich und der Kantons- gaben, bzw. Chor und Orchester, wohl das E-Piano spielend, wird klar: Hier Klavierschüler» schule Limmattal in Urdorf. So ist es verdient müde, verabschiedeten sich Geroldswil-Oetwil 26 sitzt ein Energiebündel, einer, der mit Es war vor bald fünfundzwanzig Jah- nicht verwunderlich, dass im Chor, vom Publikum, das seine Begeiste- Leib und Seele Musiker ist. Der grosse ren, als das Limmattalspital zum Jubi- der längst auch für Sängerinnen und rung mit stehender Ovation und nicht Chor, an dessen Jubiläumskonzert nun läum einen Ad-hoc-Chor zusammen- Sänger ausserhalb des Spitals offen- enden wollendem Applaus kundtat. Engstringen 27 61 Mitglieder singen, hat, seit die Be- stellte. Mitarbeiterinnen und Mitar- steht, auch etliche ehemalige Kantons- Fondue-Plausch 27 richterstatterin ihn vor mehreren Jah- beiter jeder Disziplin aus dem Lim- schülerinnen und -schüler mitsingen. Keine Frage: Für ein nächstes Konzert ren hörte, mächtige Fortschritte ge- mattalspital sollten zum Jubiläumsfest müsste wohl ein noch grösserer Saal macht und sie kann sagen: Der Limmi- singen. Und schon war der Name Lim- Thank you for the music gesucht werden. Kehrseite 28 chor ist erwachsen geworden. Mit michor geboren. Das war im Jahr Mit diesem ABBA-Song wollte der Kantonsratsgeflüster 28 grosser Präzision treffen die Stimmen 1995. «Es ist fantastisch, dass so viele Chor zum Schluss des Konzerts den s’Schmunzel-Eggli 28 auch heikle Passagen der ABBA-Lie- Leute gekommen sind», sagt Elsaid, Besucherinnen und Besuchern Danke s’Schämdi-Eggli 28 Chor und Orchester vor aufmerksamem Publikum Wartendes Publikum Chor und Orchester Christine Schwab führt durch das Programm Engagierte junge Musikerinnen Engagierte Sängerinnen Volle Kirche Urs Habegger von effekte.ch überwacht Patrik Elsaid verbeugt sich vor dem Licht und Ton applaudierenden Publikum 2 I Gewerbeverband Limmattal Gewerbezeitung I Nr. 8 I 3. Dezember 2019 Editorial Wieviel Bäume braucht es für eine Zeitung Den Einkaufsläden Sorge tragen! Die Schweiz ist ein Zeitungsland Wenn nichts geschieht, wird der Bau der Limmattalbahn hier noch viel tiefe- re Wunden schlagen und zu einem ir- Trotz der nicht aufzuhaltenden Digitalisierung ist die Schweiz nach wie vor ein «Printland»: reversiblen Verlust an Lebensqualität Mit den gedruckten Medien erreicht man rund 80 Prozent der Bevölkerung. führen. Ich rufe deshalb die Limmatta- ler Konsumentinnen und Konsumen- Text: Gerold Brütsch-Prévôt, Bild: zVg Rohstoff. Die mehrfache Nutzung der ten auf, insbesondere die betroffenen Papierfasern ist der entscheidende lokalen Detailhandels-Geschäfte in Vor allem die Pendlerzeitungen sorgen Faktor. Wird Altpapier wieder zu neu- dieser schwierigen Zeit mit ihren Ein- dafür, dass junge Leute (wieder) Zei- em Papier aufbereitet, verbleibt das käufen zu unterstützen. Gerade die na- tungen lesen – auch weil es gratis ist. Holz im Wald oder steht für eine ande- Gregor Biffiger hende Weihnachtszeit bietet doch gute Die tägliche Lesedauer liegt durch- re Nutzung zur Verfügung. Der Druck Gelegenheiten dazu. schnittlich über die ganze Woche ver- auf die Wälder sinkt. Darüber hinaus Liebe Bewohnerinnen und Bewohner teilt immerhin bei 49 Minuten. Trotz spart Recyclingpapier gegenüber hoch- des Bezirks Dietikon Namens des Limmattaler Gewerbes rückgängigem Werbevolumen fliessen wertigen Papieren bis zu 60 Prozent und des Redaktionsteams der Limmat- immer noch 2,2 Millionen Franken in Energie, bis zu 70 Prozent Wasser und Es war vorauszusehen, dass die Bau- taler Gewerbezeitung danke ich Ihnen Anzeigen auf Papier – das sind 46 Pro- verursacht deutlich weniger CO2. Ein Zeitungsexemplar benötigt phase der Limmattalbahn zu massiven für Ihre Treue. Ich wünsche Ihnen und zent der gesamten Werbegelder, die in 1/359'574 = 0,0000028 einer Fichte verkehrstechnischen Veränderungen Ihren Lieben eine besinnliche Ad- der Schweiz ausgegeben werden. Print ab 30 Minuten ökologischer führen würde. Aber gerade das Umfah- ventszeit, frohe Weihnachten und alles Wer jeden Monat einen dicken Stoss von mehreren Lesern und Leserinnen rungsregime in der Stadt Dietikon erdenklich Gute zum Jahreswechsel. Gedruckt oder online? Altpapier an die Strasse stellt, fühlt beliebig lang genutzt werden, ohne zeigt, dass es sich die verantwortlichen Muss man als Zeitungsleser und -lese- sich möglicherweise als Umweltsün- dass sich die Umweltbelastung verän- Verkehrsplaner nicht leicht gemacht Herzlichst rin ein schlechtes Gewissen haben? der. Wäre es nicht sauberer, Zeitungen dert. Wer nur zehn Minuten täglich haben, und man muss ihnen wirklich Ihr GEWERBEVERBAND LIMMATTAL Werden Wälder sinnlos gerodet, um nur noch am Bildschirm zu lesen? Ver- liest, sollte das online tun. Forscher ein Kränzchen winden. Ungelöst und Gregor Biffiger, Präsident die Papierfabriken mit Holz zu versor- schiedene Studien im In- und Ausland haben ausgerechnet, dass dabei jähr- unlösbar sind jedoch die eingeschränk- gen? Schadet die Papierherstellung bestätigen diesen Eindruck nicht. lich 14 Kilo CO2 für die Produktion, ten Zufahrts- und Parkiermöglichkei- der Umwelt? Heute ist Altpapier der Beim Internet steigt der Umweltscha- Entsorgung sowie den Stromverbrauch ten vor Detailhandelsgeschäften