Lokalgeschichte Olingen John (Jean Alex) Feller Auditeur Libre Senior 1110111822

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Lokalgeschichte Olingen John (Jean Alex) Feller Auditeur Libre Senior 1110111822 Lokalgeschichte Olingen John (Jean Alex) Feller Auditeur libre senior 1110111822 Geografie Fruchtbarer Boden, reichlich Wasser. Olingen (luxembg.: Ouljen, frz.: Olingen), eine Ortschaft der Gemeinde Betzdorf, im Kanton Grevenmacher, liegt im Syrtal auf 231 m über NN (beim Kulturzentrum, 06°18'52.9"O und 49°40'46.3"N), circa 2 km nördlich vom Widdenberg. Hier münden der „Fischbach“ und „Aselbach“ in den „Rodenborner Bach“, dessen Wasser sich linksseitig in die Syr ergießen, ein Flüsschen, das südlich vom Dorfzentrum vorbei läuft. Etwas weiter in Richtung Betzdorf, beim Flurteil „Intesak“, kommt der „Busbach“, ebenfalls von links, mit dazu. Neben diesen Wasserläufen auf Olinger Gelände gibt es noch die Fischweiher zwischen Olingen und Rodenburg. Foto: J. Feller - 2012 Olingen vom „Wangert“ aus gesehen; rechts im Hintergrund der Widdenberg. Vom geologischen Standpunkt gesehen liegt die Ortschaft im Triasgebiet der Mosel und Untersauer in einem Tal, wo der Keuper auf den Muschelkalk übergeht1, dessen fruchtbare Böden zu einer frühen Nutzung als Ackerland geführt haben. Olingen liegt etwas abseits von den Hauptverkehrsachsen; so verläuft die Nationalstraße N1 (auch Trierer Straße genannt) Luxemburg-Wasserbillig-Trier über den etwa 1 km weiter südlich gelegenen Ortsteil Banzelt, und die Trierer Autobahn A1 (E44) in ca. 2 km Entfernung fast parallel zur N1, während die Nationalstraße N11 (E29) Luxemburg-Echternach etwa 6 km weiter nordwestlich durch Junglinster führt. Die Eisenbahnstrecke Luxemburg-Trier (Linie 30) führt wohl direkt an Olingen (südlich vom Ortskern) vorbei, die nächsten Bahnhöfe aber befinden sich in Roodt-Syr und im Gemeindehauptort Betzdorf. Geschichte Erstbesiedlung und urkundliche Ersterwähnung. Olingen wird im 11. Jahrhundert zum erstem Mal urkundlich erwähnt, aber es gibt etliche Hinweise2 auf eine frühere Besiedlung: ➢ Allein schon die geografische Lage der Ortschaft im Syrtal ist wegen der Verbreitung des Muschelkalks mit den in seinem Bereich vorkommenden fruchtbaren Trockentalböden zu den 1 Schmithüsen, Das Luxemburger Land, 232–234. 2 Muller, „Geschichtliches über Olingen“, 73. 1 / 12 Vers. 3 vom 02.08.12 Kerngebieten der ältesten Ackerflächen des Landes zu rechnen. Auch das reichlich vorhandene Wasser sowohl der Syr als auch der vier in sie mündenden Bäche – der Rodenborner Bach mit Aselbach und Fischbach, sowie der Busbach, könnte frühe Niederlassungen begünstigt haben. ➢ Auf dem ca. 2 km südlich der Ortschaft gelegenen Widdenberg sind menschliche Spuren3 von der Steinzeit bis zur gallo-römischen4 Epoche nachweisbar. ➢ Einige Flurnamen5 Olingens sind keltischen und germanischen Ursprungs (Nures, Syr, Enkebur, Querten), während andere auf das frühe Vorhandensein von Verbindungswegen schließen lassen (Kiem, Alewee, Tréirerwee). Das Dorf lag in direkter Nähe zu wichtigen Verkehrsadern; während einige Kilometer weiter nördlich der Römerweg von Dalheim und Niederanven kommend nach Altrier und Echternach führte, verbanden sich in unmittelbarer Nähe vom 6 km südlich gelegenen Beyren die großen Römerstraßen Reims-Arlon-Trier und Metz-Trier. ➢ Auf den Geologiekarten N° 18 und 23, sowie auf der Faltkarte in Modert's „Vor- und Frühgeschichte Luxemburgs“ sind im Nurris6 mindestens 7, im Kiem und im Stackbësch7 jeweils einige Tumuli8 (Grabhügel) eingetragen, was die Anwesenheit einer nahegelegenen Siedlung vermuten lässt. Wie Modert bemerkt9, kommen Tumuli im Keupergebiet lediglich auf den Höhen vor; die 3 genannten Flurteile befinden sich auf Anhöhen rings um den Ort. Das alte Bachdorf Über die Bedeutung des Ortsnamens wurden schon einige Untersuchungen und Überlegungen angestellt, uns so kommt es denn auch zu gegensätzlichen Deutungen und Meinungen. Sowohl Muller10, wie vor ihm Léonardy11 und Stronck12, erwähnen ein erstes urkundlich belegtes Vorkommen des Ortsnamens „Oldinga“ im Jahre 1040, ohne jedoch eine Quelle anzugeben. Stronck bezieht sich hierbei auf die Untersuchungen Théodore de la Fontaines zu den Ortsnamen im germanischen Luxemburg. Eine erste (1850), fast beiläufige Bemerkung zur keltischen Herkunft des Ortsnamens finden wir in einem Artikel von Jean Engling13 über das benachbarte Niederanven: „Obgleich Andethanna sich zu historischer Bedeutsamkeit erst unter den Römern erschwang, so waren diese dennoch nicht seine eigentlichen Gründer. Sein Ursprung scheint in das Dunkel der ältesten Zeiten hinaufzureichen. Denn, wie laut starker Vermuthung viele der umliegenden Ortschaften, z. B. Ötringen, Olingen, Mensdorff u. a. von den Celten ihre Benennung erhielten, so führt auch Andethanna einen Namen celtischer Abstammung, welcher nach B u t t e t und L'Évèque de la Basse-Mouturie soviel bedeutet als Bachquelle am Walde , oder nach Scrieckius dasselbe ist wie And'heit-anne oder Adjacentia conjunctum, unmittelbare oder verbundene Umgebung, oder auch, wie Andere wollen, so viel als: An dem Walde. “ Gaspard-Théodore-Ignace (genannt: Théodore) de la Fontaine, einstiger Gouverneur des Großherzogtums und Vater des bekannten Autors Edmond de la Fontaine (genannt: Dicks), hat ziemlich 3 Modert, Vor- und Frühgeschichte Luxemburgs, 19, 22, 36. 4 Ternes, „Inscriptions antiques“, 425; Binsfeld, „Der Gott auf dem Widdenberg“, 216–217. 5 Léonardy, „Orts- und Flurnamen meiner Heimath Olingen“, 197–202. 6 Carte archéologique du Grand-Duché de Luxembourg, Teil 23, 13, Zeile 11. 7 Ebd., Teil 18, 19, Zeile 79. 8 Modert, Vor- und Frühgeschichte Luxemburgs; Karte: Tumuli u. sog. Mure, Mardelle. 9 Ebd., 31. 10 Muller, „Geschichtliches über Olingen“, 73. 11 Léonardy, „Orts- und Flurnamen meiner Heimath Olingen“, 195. 12 Stronck, „Ortsnamen des Luxemburger Landes“, 127. 13 Engling, „Andethanna vormals und nachmals“, 207. 2 / 12 umfangreiche etymologische Studien zu den Orts- und Gewässernamen im „germanischen“ sowie im belgischen und französischen Luxemburg in mehreren der frühen Ausgaben der PSH14 veröffentlicht. In der Ausgabe Nr. XIV von 1859 vertritt er die Ansicht, dass „Oldingen“15, dessen Namen er in Urkunden der Jahre 1140, 1270, 1303 und 1337 fand, sich mit „Alte Stadt“, von old = alt, übersetzen ließe. Er vermutet auch, dass Olingen wahrscheinlich auf den Ruinen eines früheren keltischen Dorfes errichtet wurde, ebenso wie Schüttringen16; dessen Namen entnimmt er dem germanischen Verb schütten = fundere = effundere = zerstören, oder dem Substantiv Schutt = Abfall, und meint, der wahrscheinlich keltische Name der Ruinenstadt sei gelöscht und durch einen für die germanische Bevölkerung verständlicheren Namen ersetzt worden. Allerdings macht er weder bei Olingen noch bei Schüttringen eine Andeutung, worauf er diese Vermutungen basiert. Ein Dutzend Jahre später (1871) dann publiziert Michel Stronck, Professor am Athenäum, in den PSH einen Beitrag17 zu de la Fontaines Studien, in welchem er meint: „Obgleich die moderne Schreibart dieses Ortsnamens uns dessen Abstammung nicht zu enthüllen vermag, so deutet doch die urkundliche Form Oldinga (1040) offenbar auf celtische Bestandtheile hin. Das aus dem Irischen alt, Flusz, Bach, entstandene romanisirte Wörtchen olt erhielt sich in einzelnen Bachnamen: olbicht, olzbâch18, so wie in dem frühern Oltis (heute durch Versetzung Lot), einem der bedeutendsten Nebenflüsse der Garonne.“ und er folgert, dass Oldinga, Oldingen einem deutschen „Bachdorf“ entspräche, „ ... eine Benennung, welche die Lage jener an der Syr gelegenen Ortschaft hinlänglich begründet.“ Abschließend bemerkt der Autor, die gegenwärtige Schreibart sei ein Verstoß gegen die Grundregeln der Rechtschreibung, „indem durch Assimilation des dem l nachstehenden d, Gemination der liquida zu erwarten wäre.“ Folglich müsse das ursprüngliche Oldinga jetzt Ollingen – mit Doppel-L – geschrieben werden. Bezüglich des urkundlichen Vorkommens des Ortsnamens im Jahre 1040 gibt er keine Quelle an. Nun dauert es bis zum Jahre 1902, bis der gebürtige Olinger Nicolas Léonardy einen Artikel 19 über die „Orts-und Flurnamen meiner Heimath Olingen“ in der Monatszeitschrift Ons Hémecht veröffentlicht, wobei er Engling und Stronck zitiert: „H. Engling vermuthet in dem Worte einen keltischen Laut, ohne die Gründe seiner Anschauung darzuthun. H. Stronck ist derselben Ansicht und erhärtet philologisch seine Behauptung, indem er ausführt, dem Stamme liege das Keltische, annoch Irische „alt“ ... zu Grunde; ...“ Während er Stroncks erste urkundliche Erwähnung anno 1040 (ebenfalls ohne Quellenangabe) übernimmt, dreht er die Bemerkung zur Schreibweise mit Doppel-L um, indem er darauf hinweist, dass der Zungenlaut l nie verdoppelt wurde (wie z. B. in Rollingen), sondern der vorangehende Selbstlaut gedehnt wurde (wir finden später die Schreibweise „Oildingen“), und somit die Etymologie auch eine andere sein dürfte. Nach damals neuester Schreibweise20 wäre „Ouldingen“ zu lesen, womit man sich dem angelsächsischen „Old“ nähern würde, das man mit der deutschen oder vielmehr mit der sächsischen Endung „-ingen“ verbinden könne. Also wäre Olingen gleichbedeutend mit „Altdorf“, eine von den Herren Wies und de la Fontaine vorgezogene Ableitung. Zum Schluss zeigt er noch auf eine Publikation von Jean Engling 21 hin, aus welcher hervorgeht, dass „-ing“ oder „-ingen“ die Endung einer Menge der aus der sächsischen Zeit 14 „Publications de la Société pour la Recherche et la Conservation des Monuments Historiques dans le Grand-duché de Luxembourg“, später „Publications de la Section Historique de l'Institut Grand-ducal de Luxembourg“, kurz PSH 15 La Fontaine, „Noms de lieux de Luxembourg“, 28. 16 Ebd., 48. 17 Stronck, „Ortsnamen des Luxemburger Landes“, 127. 18
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