Kinoprogramm März 2019
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KINOPROGRAMM MÄRZ 2019 DEUTSCHES FILMINSTITUT FILMMUSEUM PARVIZ KIMIAVI MOGHOLHA S. 20 ROBERT HOSSEIN LE JEU DE LA VÉRITÉ S. 19 Filmprogramm Aus dem DFF 2 Nicolas Roeg 6 Ausstellung: HAUTNAH. 12. LICHTER Filmfest 10 Die Filmkostüme von Barbara Baum 4 Hommage Robert Hossein 14 Ausstellung: Parviz Kimiavi 20 augen|blicke. portraits von birgit kleber 5 Special: Jean-Luc Godard 23 Late Night Kultkino 24 Filmclub Treppe 41 25 CATHERINE BINET LES JEUX DE LA COMTESSE RAINER WERNER FASSBINDER ANGST ESSEN SEELE AUF S. 28 DOLINGEN DE GRATZ S. 31 NICOLAS ROEG INSIGNIFICANCE S. 8 JAKE KASDAN WALK HARD: DIE DEWEY COX STORY S. 25 Filmprogramm Service Kinderkino 26 Programmübersicht 14 The Brain on Screen 28 Tickets & Info 32 Klassiker & Raritäten: Filmkostüme von Barbara Baum 29 Special: Jonas Mekas 30 Special: Albert Schweitzer 31 Special: Catherine Binet 31 CATHERINE BINET LES JEUX DE LA COMTESSE NINA WELS, HUBERT WEILAND DER KLEINE DRACHE RAINER KOMERS BARSTOW, CALIFORNIA S. 11 DOLINGEN DE GRATZ S. 31 KOKOSNUSS S. 27 2 AUS DEM DFF Zahl des Monats Das besondere Datum 352 31.03. Kindergeburtstage wurden vergangenes Volker Schlöndorff feiert seinen 80. Ge- Jahr im DFF gefeiert. Wer Lust hat, sich burtstag. Der in Wiesbaden geborene Re- zum Geburtstag als Filmemacher/in gisseur hat dem DFF, dem er seit langem zu erproben, kann sich auf der Website freundschaftlich verbunden ist, 1992 seinen des DFF über das Angebot der Vorlass übergeben. Die fortlaufend ergänz- Museumspädagogik informieren. te Sammlung von Arbeitsmaterialien und Unterlagen ist seit dem 31.03.2014 als virtuelle Ausstellung zu sehen www.schloendorff.dff.film 107 477 Filmeinträge finden sich auf filmportal.de, die zentrale Internet-Plattform des DFF zum deutschen Film, weitere 211 025 zu Bis 20 Uhr Personen. hat das DFF am neuen langen Freitag ge- Filmtipp Team DFF öffnet. Die Sonderausstellung „HAUT- NAH. Die Filmkostüme von Barbara Baum“ bietet am 8. März um 19 Uhr das letzte Mal die Gelegenheit, die Ausstel- lung „after work“ zu besuchen und mehr als 50 Originalkostüme der deutschen Kostümbildnerin zu bestaunen. Blick ins Heft mit Lara Knödler, Presse & Öffentlichkeitsarbeit: 70/70 „DAS DSCHUNGELBUCH (US 1968, R: Wolfgang Reitherman), die Geschichte Jahre alt wird das DFF 2019. Aus diesem um Mogli, Baghira, Papabär Balu, Shir Anlass lädt die Filminstallation „70 Jahre Khan und King Louie ist ein echter Dis- in 70 Minuten“ ein zu einer audiovisuellen ney-Klassiker. Er erzählt von dem kleinen Reise durch die deutsche Filmgeschich- Menschenkind Mogli, das im Dschungel te seit 1949 und feiert damit zugleich bei den Tieren aufwächst. Ein fantasti- die Geburtsstunde der Bundesrepublik scher Film für Kinder und Eltern, über Deutschland und des DFF. Sie ist vom 26. Liebe, Familie und eine riesige Portion März bis zum 12. Mai im Foyer im dritten Gemütlichkeit!“ Stock zu sehen. S. 27 AUS DEM DFF 3 HARMONIC DISSONANCE GROSSES KINO, KLEINES KINO Eine spielerische, künstlerisch-wissen- Gastspiel des Arsenal Filmateliers schaftliche Installation von für alle ab 5 Jahren Matthias Oostrik und Suzanne Dikker Geisterstunde mal anders: Am Sonntag, 17. März, um 15 Uhr spukt es im Kino des DFF, wenn bunte Jeweils vier Besucher/innen haben die Möglichkeit, Geister ihr Unwesen treiben, Gegenstände zum Le- ihren Verbindungen untereinander auf die Spur zu ben erwachen und Kinder in Gemüse verwandelt kommen, seien diese physisch, durch Gehirnströ- werden. Im Anschluss an das Kurzfilmprogramm me übertragen oder in künstlerischen Algorithmen HAPPY GHOSTS - FRÖHLICHER SPUK sind alle erfassbar. Geöffnet von 14. März bis 4. April täglich Kinder eingeladen, Geisterfiguren zu gestalten und außer Montag und Mittwoch, jeweils 10-13 Uhr und umherspuken zu lassen. Mehr dazu auf S. 26. 16-19 Uhr. Der Eintritt ist frei! Mehr zur Film- und Weitere Termine: 19. Mai | 15. September | Vortragsreihe „The Brain on Screen“ auf S. 28. 17. November. minifilmclub.dff.film TEIL DES PROJEKTES „MINIFILMCLUB BUNDESWEIT!“ GEFÖRDERT DURCH DIE KULTURSTIFTUNG DES BUNDES. FINISSAGE AM 10. MÄRZ Am letzten Tag der Ausstellung „HAUTNAH. Die Filmkostüme von Barbara Baum“ finden in Zusam- menarbeit mit dem Blinden- und Sehbehinderten- Foto: Michel Boulogne Foto: bund Hessen Führungen „mit allen Sinnen“ statt. Mehr dazu auf S. 4. KURATORINNENFÜHRUNG ZUM THEMA „NATUR“ In Themenführungen durch die Dauerausstellung am langen Freitag wird die Filmgeschichte aus neu- en Perspektiven in den Blick genommen. Die erste von vier Führungen 2019 widmet sich dem Thema „Natur“ und findet am 29. März um 18 Uhr statt. Weitere Termine: „Tiere“ am 17. Mai | „Frauen“ am 20. September | „Maschinen“ am 22. November. SCHULKINOWOCHEN HESSEN Die „wilde 13“ eröffnet am 25. März Noch bis Freitag, 8. März, können Schulklassen ihre Wunschfilme wählen und den Unterricht ins Kino ver- legen. Die Literaturverfilmung MOMO (BRD 1985-86, R: Johannes Schaaf) eröffnet am Montag, 25. März, die SchulKinoWochen im Kino des DFF und führt in das Fokus-Thema „Zeit im Film“ ein. Jetzt anmelden! www.schulkinowochen-hessen.de [email protected] | 069 961 220 681 4 AUSSTELLUNG Finissage „HAUTNAH. Die Filmkostüme von Barbara Baum“ Die Sonderausstellung über die Arbeit der renommierten Kostümbildnerin ist noch bis Sonntag, 10. März, zu sehen Mehr als 11 000 Interessierte hat die Ausstellung Schau erhelle „eine Arbeit hinter den Kulissen, die oft „HAUTNAH. Die Filmkostüme von Barbara Baum“ unterschätzt wird“, meint ein/e Besucher/in. Sie gebe, über das Schaffen der deutschen Kostümbildnerin so ein anderer Besucher, „dem Kostümbild den Rang, bereits ins DFF gelockt. Die Besucher/innen, unter den es wirklich verdient“. ihnen auch Hobbynäher/innen, Mode-Student/innen und Maßschneider/innen, zeigen sich beeindruckt von „Kunst zum Anfassen“ bieten neben zahlreichen Mustern der Vielfalt an Stoffen und Schnitten – und nicht zu- hochwertiger Textilien auch mehrere taktile Stationen, letzt von Barbara Baum selbst, die in zahlreichen Au- an denen anhand von originalen Stoffproben haptische dio-Beiträgen zu Wort kommt. „Frau Baum ist eine Of- Eindrücke der ausgestellten Filmkostüme gewonnen fenbarung“, schwärmt jemand im Gästebuch. werden können. Die Möglichkeit, einige der Kostüme hautnah zu erleben, findet auch bei blinden und sehge- Neben den 52 Kostümen geben Arbeitsmaterialien schädigten Besucher/innen Anklang. „Über ein Thema wie Skizzen, Entwürfe und Fotos Auskunft über Baums wie Filmkostüme, von dem vor allem die Sehenden etwas Schaffen, in dem sich das „Denken in Stoffen“, wie die haben, etwas für Blinde und Sehgeschädigte zu schaf- Kostümbildnerin selbst ihre Arbeitsweise beschreibt, fen – genial!“ (Matthias Schäfer, stellv. Vorsitzender des mit einem Gespür für die Besonderheiten der Figur Blinden- und Sehbehindertenbundes in Hessen) und ihrer Zeit verbindet. Ein Blick ins Gästebuch of- fenbart die Begeisterung der Besucher/innen. Die Aus dem Gästebuch von HAUTNAH. Die Filmkostüme von Barbara Baum Zur Finissage am 10. März finden Führungen „mit allen Sinnen“ statt: Mit Hilfe von Simulati- onsbrillen und Langstöcken kann die Ausstel- lung aus der Perspektive von sehbeeinträchtig- ten und blinden Personen erfahren werden. Die Führungen werden in Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Sehbehinderten BUND IN Hessen angeboten. Mehr Infos dazu unter: Matthias Schäfer an einer taktilen Station www.hautnah.dff.film Foto: Paula Günther AUSSTELLUNG 5 „augen|blicke. portraits von birgit kleber“ Die Fotoausstellung wird verlängert und ist vom 6. April bis 12. Mai erneut zu sehen Die Foyer-Ausstellung „augen|blicke. portraits von birgit kleber“ präsentiert Portraits internationaler Film- schaffender, die die Berliner Fotografin Birgit Kleber in 25 Jahren auf der Berlinale aufgenommen hat. Wegen des großen Interesses ist die Ausstellung vom 6. April bis 12. Mai erneut zu sehen – erweitert um Portraitauf- nahmen, die sie bei der diesjährigen Berlinale mach- te und die im DFF zum ersten Mal präsentiert werden. Die neuen Portraits, darunter ein bei einem exklusiven Shooting entstandenes Foto von Charlotte Rampling, die 2019 den Berlinale Ehrenbären erhielt, sind auf der großen Leinwand im Foyer zu sehen und ergänzen die gerahmten Fotografien. Der Eintritt ist frei. © Birgit Kleber, Portraits von Birgit Kleber in der Mediathek Charlotte Rampling 2019 HAUTNAH. Die Filmkostüme von Barbara Baum GEFÖRDERT VON DAS TAKTILE VER- MITTLUNGSKONZEPT WIRD GEFÖRDERT VON UNTERSTÜTZT VON DIGITALE LEINWÄNDE STOFFE: ANITA PAVANI, HEUCHELHEIM 6 NICOLAS ROEG Nicolas Roeg „My interest is energy. Transference of energy“, referiert Newton (David Bowie) in THE MAN WHO FELL TO EARTH (GB 1976) – und spricht damit, so könnte man sagen, eines der filmischen Haupt- anliegen seines Regisseurs aus. In Gedenken an Nicolas Roeg, der im vergangenen November ge- storben ist, präsentiert das Kino des DFF eine Re- trospektive mit zehn seiner dreizehn Kinospielfilme. Nicolas Roeg, der zum Zeitpunkt seines Regiede- büts bereits als einer der renommiertesten Kame- ramänner Englands galt, arbeitete unter anderem mit Truffaut an FAHRENHEIT 451 (GB 1966) und Richard Lester (PETULIA, US/GB 1968) zusam- men. Insbesondere das mittlerweile breit rezipier- te Frühwerk des Regisseurs war zur Zeit seines Er- scheinens von Skandalen und Problemen mit den WALKABOUT verantwortlichen Studios geprägt. Dies lässt sich zum einen mit einer formalen Experimentierfreu- „Walkabout“ bezeichnet ein Ritual der australi- de, zum anderen mit einem thematischen Fokus schen Aborigines, bei dem ein jugendlicher Ein- auf sexuelle Obsessionen und die