PINGUINEINSIDER Ausgabe 13/2020-21 PINGUINEINSIDER

DERINHALT

• Vorwort

• Coach's Corner: Clark Donatelli zur Situation

• Pinguine Statistik-Ecke: Die nächsten beiden Spiele

HALLO PINGUINE-FANS, 1:6 gegen Berlin. Das hört sich nach einer weiteren deftigen Pleite an. Und natürlich, auf dem Papier ist das so. Unter dem Strich hat Berlin sechsmal getroffen, die Pinguine nur einmal. Dass es sich dabei um ein extrem schönes Tor handelte gibt leider auch keine Punkte. Aber war es eine so frustrierende Pleite? Nein, das war es nicht. Das Spiel war, trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses, ein weiterer Schritt in eine gute Richtung. Das Team hat mit dem Tabellenführer der Nord-Division über lange Zeit hervorragend mitgehalten und war nach einem schwachen Start drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen.

Was wäre geschehen, wenn dieser gelungen wäre? Wir alle wissen es nicht. Aber am Ende ist die Frage auch rein akademisch. Denn faktisch sind eben die Tore gefallen, die nun einmal gefallen sind. Zwei der sechs Gegentreffer aber fingen sich die Jungs von Clark Donatelli in den letzten zwei Minuten. Insofern sind sie dann irgendwie auch nur ein bisschen Ergebnisveränderung.

Der Spielverlauf aber sah über weite Strecken Pinguine, die wirklich gut mitgehalten haben, die aber eben in den entscheidenden Momenten Fehler gemacht oder ihre Chancen nicht genutzt haben. Und so steht eben unter dem Strich eine weitere Pleite. Wenn man aber in jedem Spiel der Saison eine so konzentrierte und engagierte Leistung gezeigt hätte, wie am Mittwoch, wir hätten einige Punkte mehr bejubelt.

Ähnlich war da auch das Spiel am Sonntag gegen Wolfsburg. Die Jungs haben wirklich stark gearbeitet, haben Moral und Kampfgeist gezeigt und hatten durchaus auch einen Sieg verdient. Dass es am Ende „nur“ ein Punkt wurde, ist schade, denn so wurde das Team nicht in dem Maße belohnt, wie es möglich gewesen wäre. Aber auf der anderen Seite: Es ist der erste Heimpunkt der neuen Saison. Es war der Schritt zu weiteren guten Heimauftritten. Und auf einen solchen hoffen wir natürlich

dreiwerdenlamentieren waren wir abgefälscht am hilft heutigen doch jetzt und AbendKEV nicht beim Pinguine in weiter. fünftender Yayla-Arena Eishockey Lasst Tor war uns erGmbH zusammenstehenwiedersehen. stark von Foucault Denn und bekanntlich behindert, schauen, derschlossdass in wir ihn sich den hinein der Karren bisherigeWestparkstraße rutschte. aus dem Pinguine-Kapitän Aber Dreck 111es -war 47803bekommen. keine Krefeld Ligarivalen Torwartbehinderung, Wie - Tel.: Adenauer Iserlohn02151-76239-0 Roosterssagte: denn „Die an. der Situation Und Grund der ArmdafürOb dabei gehoben dann hatteAlexanderninemwww.krefeld-pinguine.de zu und Gast Foul Blank,vermutlich an von der Danilder Westparkstraße. Sohn einenValitov, von - PenaltyE-Mail: wegenTrainer [email protected] ausgesprochen dem Boris, der wieder Schiedsrichte mit hätte. dabei Nun ist, unddas

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Wann er dann spielt, ob in Berlin, gegen Düsseldorf oder später, das wird man sehen. InEuerWie jedem er sich Fall präsentieren aber können wird, wir darauf uns allewarten sehr wir auf alle ihn gespannt. freuen! Zuvor Hoffen aber wir mussauf einen das TeamErfolg –für übrigens ihn und ohnedas Team Laurin und Braun, dann dessen auf eine Verletzung gute DEL-Saison. aber allem Ganz Anschein egal, wie nach der nichtInsider-TeamKader ganzam Ende so schlimm aussehen ist wird. – gegen Es geht Iserlohn langsam bestehen. endlich wieder Das aber richtig dafür los. mit Die Vinnyerste Saponari,einigermaßen mit dem heiße es Phaseeine Einigung der Saison, gab. das Er macht erste Endspiel, im Training steht einen an. guten Freuen Eindruck wir uns unddarauf, wird unterstützen gegen die wir Roosters unsere spielen.Jungs, wenn Für unsere auch nicht Jungs im istStadion das sicher - und dann eine großefeiern Verstärkung.wir gemeinsam Mit einen ihm kleinenund Brett Schritt Olson zurück wird infast die eine Normalität! komplette Topreihe neu dabei sein. Also umso mehr Grund, das Spiel anzuschauen! Freuen wir uns darauf!

Euer Euer Insider-Team

Insider-Team PINGUINEINSIDER

auch heute im Heimspiel gegen Bremerhaven.

Dass das nicht einfach wird, darüber gibt es wohl keine zwei Meinungen. Bremerhaven ist nicht nur der ultimative Angstgegner der Pinguine – nur einen einzigen Sieg gab es seit die Norddeutschen in der Liga sind – sie sind in diesem Jahr auch so eines der absoluten Topteams der Liga und stehen den Eisbären spielerisch nicht oder zumindest nicht nennenswert nach. Sie haben nicht nur starke Einzelspieler wie Ziga Jeglic, Miha Verlic, Mitch Wahl oder Jan Urbas – um nur die Topscorer zu nennen – sie haben auch überragende Specialteams. Das Powerplay ist mit 32,2 Prozent Erfolgsquote das mit weitem Abstand beste der Liga.

Wo also ist die Chance der Pinguine? Die Pinguins von Ex-KEV-Spieler Thomas Popiesch haben zuletzt vier Spiele in Folge verloren. Sie sind also trotz aller Klasse und aller Leistungsfähigkeit derzeit nicht in ihrer besten Form. Das könnte eine Chance sein. Und dann ist da eben auch die eigene positive Entwicklung.

Foto: City-Press GmbH nichtsparenIngolstadt nur ist das vielleichtunter erste Vertrag Heimspiel auch stand, nicht der zumdas Saison, schlechteste.Team es hinzu. ist auch DerDas ein 33-JährigeÜberleben Derby. Sicher, hat der über DerbysPinguine Jahre ohne istin deram ZuschauerEndeDEL gezeigt, doch sindwichtiger, was nicht er kann dasals ein, Gleiche. undKEV zwei soll Pinguine AberSiege nun trotzdembei in Eishockey einer den PinguinenSaison, können GmbH oder wir eine uns wichtige auf die PartieRolle spielen.freuen. WieDie Verantwortlichenerwähnt gibtWestparkstraße es ein wollen Wiedersehen gern 111 noch- 47803 mit den Torsten Krefeld ein oder Ankert.- Tel.: anderen 02151-76239-0 Es ist weiteren schade, dassneuen der Spieler ehemaligeholen. Wichtig Nationalverteidigerwww.krefeld-pinguine.de ist dabei natürlich, die Schwarz-Gelben dass - E-Mail: diese [email protected] verlassen deutschen hat, Pass aber haben.so ist es Was nun der einmal.Markt da Hoffen noch wir, hergibt? dass seine Das ehemaligen werden wir Teamkameraden sehen. Aber nochmal: wissen, Bisher wie sie ist den das 32 Team Jahredurchaus alten überzeugend gebürtigen Essener aufgetreten. ausspielen. Klar, Wir gegen alle Bremerhavenkönnen das Spiel gab heute es zweimal Abend ab die 19.30Niederlage. Uhr auf Aber Magenta daran TV haben verfolgen. wir uns Es jaist leider der Auftakt schon ingewöhnt. eine Heim-Saison, Nun wollen die wir sich gegen vonDüsseldorf den vergangenen den Erfolg feiernJahren und so sehrdann unterscheidet, schauen wir weiter. wie sie nur kann. Nie zuvor spielten die Pinguine ein DEL-Heimspiel ohne Zuschauer. In eineinhalb Wochen steht dann der DEL-Start an. Die Pinguine spielen am 20. Dezember um 19.30 Uhr in Wolfsburg. Im MagentaSport Cup gab es gegen das Team von Ex-Bundestrainer Pat Cortina zwei Siege. Daran will das Team dann anknüpfen. Zuvor aber soll ein Erfolg eben im MagentaSport-Cup das nötige Selbstvertrauen bringen. Dafür muss eben heute ein Sieg im Derby gegen die DEG her. Und ganz abgesehen davon ist das Spiel natürlich auch so immer ein ganz Besonderes. Ein Erfolg gegen den großen Rivalen könnte sicher auch im Umfeld für etwas mehr Ruhe nach den vergangenen unruhigen Zeiten sorgen. In jedem Fall lohnt es, das Spiel anzusehen. Im Tor übrigens erleben wir dann einen neuen Goalie, denn nach dem Abgang von Jonas Johansson stehen nun nur noch die Jungs im Kader, die auch in der DEL für Krefeld auflaufen werden. Und Marvin Cüpper wird heute seine Bewährungschance bekommen und soll zeigen, dass er ein würdiger Herausforderer für Sergey Belov ist.

Wie er sich präsentieren wird, darauf warten wir alle gespannt. Hoffen wir auf einen Erfolg für ihn und das Team und dann auf eine gute DEL-Saison. Ganz egal, wie der Kader am Ende aussehen wird. Es geht langsam endlich wieder richtig los. Die erste einigermaßen heiße Phase der Saison, das erste Endspiel, steht an. Freuen wir uns darauf, unterstützen wir unsere Jungs, wenn auch nicht im Stadion - und dann feiern wir gemeinsam einen kleinen Schritt zurück in die Normalität!

Euer

Insider-Team PINGUINEINSIDER

Die verdeutlicht keiner so sehr wie Artur Tyanulin. Der junge Russe ist nicht nur der Topscorer der Pinguine und der einzige Spieler des Teams mit positiver Plus-Minus- Statistik (+1), er macht auch immer wieder mit spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam. Am deutlichsten war das am Mittwoch in Berlin der Fall. Das Tor, das er da vorbereitet hat, war schon extraklasse. Die meisten von Euch werden es wohl gesehen haben. Was er versuchte, das wird in Nordamerika wahlweise als „Lacrosse-“, als „Mike Legg-“ oder als „Michigan-Goal“ bezeichnet, denn erstmals bekannt wurde es von Mike Legg, Ende der 90er in Diensten der University of Michigan. Im Stile der Sportart Lacrosse nahm er hinter dem Tor die Scheibe mit einer schnellen Bewegung auf die Kelle und fädelte sie dann in den Winkel – über der Schulter des verdutzten Torhüters.

Heute wird diese Art immer wieder mal versucht. NHL-Star Andrej Svechnikov war schon mehrfach erfolgreich dabei. Bei Artur gelang es nur teilweise. Er selbst blieb zwar erfolglos, doch Torwart Mathias Niederberger wehrte den Puck nur in den Slot ab, wo Martin Schymainski bereitstand und zum zwischenzeitlichen 2:1 einschoss. Das Tor wird zweifelsfrei auf den vorderen Platzen der Telekom Top-10 zu sehen sein.

Nun, leider zählt auch ein besonders schönes Tor eben auch nicht mehr. Und damit blieb es eben bei dem oben erwähnten recht deutlichen 1:6. Dabei sah auch einmal mehr Marvin Cüpper statistisch schlecht aus. Auch wenn er an den Gegentoren eigentlich nichts machen konnte. Sicher, das 3:1 durch Martin Reichel sah auf den ersten Blick unglücklich aus. Doch Marvin wollte auf den erwarteten Querpass – der in dieser Situation eigentlich gespielt werden muss – reagieren und hob dafür für den richtigen Push zur anderen Seite das Bein ein wenig an. Und Reichel reagierte perfekt und schob das Hartgummi unter ihm hindurch in die Maschen. Aber gut, hier kann man noch drüber reden, dass er eben das Bein unten halten und dann das Tor vom langen Eck kassieren sollte. An den anderen Treffern war er aber absolut chancenlos.

Nun, hoffen wir, dass das Team am Abend gegen Bremerhaven auch Erfolge feiern kann und vielleicht endlich mal Punkte gegen die Norddeutschen mitnimmt. Das wäre doch mal eine tolle Geschichte, oder?!

Euer Insider-Team

KEV Pinguine Eishockey GmbH Westparkstraße 111 - 47803 Krefeld - Tel.: 02151-76239-0 www.krefeld-pinguine.de - E-Mail: [email protected] PINGUINEINSIDER

COACH'S CORNER -Clark Donatelli zur Situation

Hallo Pinguine-Fans. Ich denke, das Ergebnis des Spiels in Berlin zeigt nicht adäquat, wie das Spiel gelaufen ist. Wir haben in dieser Partie in vieler Hinsicht eine gute Leistung geboten und waren über lange Strecken an einem sehr starken, talentierten und gut gecoachten Gegner dran. Das Ergebnis ärgert mich auch etwas, denn die letzten drei Tore waren total unnötig. Aber unter dem Strich haben viele Dinge gerade in der Defensive schon viel besser geklappt. Das hört sich bei sechs Gegentoren vielleicht erst einmal unsinnig an. Aber als Trainer schaue ich nicht in erster Linie auf das Ergebnis, son- dern das Verhalten und das ist schon viel besser. Wir haben in Berlin viele gute Dinge gemacht und unser Spiel weiter entwickelt. Wichtig ist aber auch, dass wir von der Strafbank herunter bleiben. Wir haben leider in kritischen Situationen zu viele Strafen genommen und Berlin hat insgesamt drei Powerplaytore erzielt. Das können wir uns einfach nicht erlauben. Aber manche Strafen gehören zum Hockey dazu und darum müssen wir unsere Specialteams dringend verbessern. So, wie sie sind, kann es nicht bleiben.

Vor allem in Überzahl gelingt uns nicht so viel. Hier müssen wir noch viel arbeiten. Dabei geht es in Überzahl auch nicht unbedingt darum, besondere Spieler zu haben. Wichtiger ist, sich als Team richtig zu verhalten. So gilt es zum Beispiel zunächst einmal, den Schuss von der blauen Linie zu etablieren. Wir müssen viel schießen um dem Gegner zu zeigen: Hier ist Gefahr. Dann kommen die Stürmer heraus und versuchen, die Schüsse zu blocken. Dadurch öffnen sich dann in der Box die Passwege, um mit schnellen Kombinationen einen Spieler freizuspielen. Wir schießen laufen.Hier sind lassen. wir imDann MagentaSport-Cup bin ich optimistisch. das schwächste Team bisher und das soll so nicht sein. Dabei geht es aber beimKEV Anspiel Pinguine nicht Eishockey nur um GmbHden Spieler, der am Punkt steht. AuchMan musskommt da das als Westparkstraße Teamfünf-Mann-Team nach all der 111 funktionieren.-Aufregung 47803 Krefeld langsam Darum - Tel.: wieder02151-76239-0 trainieren einigermaßen wir auch daszur jetzt verstärkt, dennwww.krefeld-pinguine.de Bullys sind ein wichtiges - E-Mail: Element [email protected] des Spiels. Wenn Du gewinnst, hast du gleich den Scheibenbesitz.

Insgesamt aber finde ich, dass wir nach dem schwierigen ersten Spiel in Düsseldorf – als wir gerade all die Abgänge und Umstellungen hatten – auf einem guten Weg sind. Das vergangene Spiel in Wolfsburg war schon sehr gut. Wir haben da wirklich nicht viel hergegeben und einen verdienten Erfolg gefeiert. Darauf müssen wir aufbauen und gegen Düsseldorf besser spielen, als im Hinspiel. Da haben wir ein schwaches erstes Drittel gehabt. Danach wurde es aber besser. Wir haben dann einige schlechte Entscheidungen getroffen und das haben sie zu den Toren genutzt. Heute soll das anders sein. Wir wollen gewinnen und die Playoffspiele erreichen, um mit viel Selbstvertrauen in die Saison zu starten. Wir freuen uns darauf. PINGUINEINSIDER

aber viel zu wenig. Auch müssen Schüsse so gewählt werden, dass wir die Scheibe zurückholen können. Auch das ist eine entscheidende Sache, um dauerhaften Druck aufbauen zu können. Und schließlich muss es Konzepte geben, wie man gut in die Zone hinein kommt. An all diesen Dingen arbeiten wir.

Heute gegen Bremerhaven wird das natürlich nicht leicht. Sie haben ein gutes Team und vor allem eine starke erste Reihe und Powerplay. Wir müssen da konzentriert spielen und eben von der Strabank wegbleiben. Im Tor ist noch keine finale Entscheidung gefallen. Aber Marvin Cüpper hat in den vergangenen spielen gut gespielt und ich tendiere dazu, ihn wieder zu bringen. Aber die endgültige Entscheidung fällt hier erst am Mittag vor der Partie. Ins Team zurückkehren wird Patrick Klöpper, der sich im Training sehr gut gezeigt und den Einsatz verdient hat. Ansonsten werden wir, sofern alle fit sind, mit mehr oder minder der gleichen Aufstellung, wie in Berlin ins Rennen gehen. Einzig, ob wir mit 13 Stürmern oder sieben Verteidigern starten, gilt es noch zu klären. Hier ist entscheidend, wie sich Christian Bull fühlt, der ja sein erstes Spiel nach einer Gehirnerschütterung gemach that. Es wird fraglos ein schweres Spiel, aber wir wollen punkten.

: Christoph Jürgens

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DIE PINGUINE STATISTIK-ECKE Pinguine vs. Fischtown (20.02.2021) Krefeld Pinguine:

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DIE PINGUINE STATISTIK-ECKE

Haie vs. Pinguine (24. und 28.02.2021)

: Christoph Jürgens

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Foto: Christoph Jürgens

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