Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen Frankfurt am Main

Mitteilungen 24 Akademisches Jahr 2002/2003

1 Impressum

Herausgeber Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen Frankfurt am Main Rektorat

Redaktion Petra Muth Hochschulsekretärin

Anschrift Offenbacher Landstraße 224 60599 Frankfurt am Main Fon 069 6061-254 Fax 069 6061-307 e-mail [email protected] Internet http://www.st-georgen.uni-frankfurt.de

Erscheinungsdatum Oktober 2003

Bankverbindungen Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen Pax-Bank Mainz KtoNr 400 3600 020 BLZ 370 601 93

Stiftung Hochschule Sankt Georgen Frankfurt am Main Dresdner Bank Frankfurt am Main KtoNr 040 1085 100 BLZ 500 803 00

Aktion » Mehr Brücken zu Gott « Frankfurter Sparkasse KtoNr 24 000 BLZ 500 502 01

Postbank Frankfurt am Main KtoNr 85-601 BLZ 500 100 60

2 Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Rektors 5

1 Hochschul-Ersatzbau 7

2 Personenstand 13

3 Studierendenschaft 17

4 Mitgliedschaften, Partnerschaften und internationale Beziehungen 19

5 Wissenschaftliche Einrichtungen 21

6 Lehrveranstaltungen 31

7 Akademische Veranstaltungen 39

8 Homepage von Sankt Georgen 41

9 AStA und Konvent 42

10 Veröffentlichungen der Professoren und Dozenten 44

11 Auswärtige Tätigkeiten der Professoren und Dozenten 51

12 Wissenschaftliche Abschlussarbeiten 63

13 Priesterseminar 66

14 Geistliche Ausbildung 67

15 Weitere Veranstaltungen 69

16 Neue Orgel der Seminarkirche 71

17 Freunde und Förderer 72

18 Kommunität SJ und Kolleg 74

19 Verabschiedungen 75

20 Nachruf auf P. Dr. Karl Erlinghagen SJ 79

3

Vorwort des Rektors

ie Mitteilungen 24 blicken zurück auf das Akademische Jahr 2002/03 und berichten von den zahlreichen und Dverschiedenartigen Aktivitäten in der Hochschule und in Verbindung mit ihr. Sie drücken einen erinnernden Dank aus an die Mitglieder und Angehörigen der Hochschule sowie an die Freunde und Förderer und an all diejenigen, die mit Sankt Georgen in vielfältiger Weise verbunden sind. Ein denkwürdiges Ereignis war der Abriss der alten Hoch- schulbauten und der schon seit vielen Jahren nicht mehr benutz- baren alten Kollegskirche nach Abschluss des Wintersemesters im Februar und März dieses Jahres. Die Überraschungen bei den Ausschachtungsarbeiten vor Beginn des Neubaus fanden dank der täglich auf der Homepage im Internet aktualisierten Bilder rege Anteilnahme von nah und fern: Einbruch von Schichtwasser und Fund von zwei Phosphorbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Das tägliche Wachsen des Baus wird mit Spannung verfolgt. Seit dem Sommersemester 2003 hat das Priesterseminar Sankt Georgen der Hochschule für die Bauzeit in dankenswerter Weise drei seiner Räume (Speisesaal, großen und kleinen Clubraum) zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wurden drei Räume in einem Con- tainer eingerichtet, so dass die Lehrveranstaltungen ohne bemer- kenswerte Beeinträchtigung in gewohnter Weise stattfinden kön- nen. Im Oktober 2004 soll nach der bisher eingehaltenen Planung das Gebäude eingeweiht werden. Allen, die zu den Vorberei- tungen des Baus beigetragen haben und sich um die sorgfältige Ausführung bemühen, sei an dieser Stelle aufrichtig gedankt. Im vergangenen Studienjahr wurden P. Dr. Ulrich Rhode SJ zum Dozenten für das Fach Kirchenrecht und P. Dr. Heinrich Watzka SJ zum Dozenten für das Fach Philosophie ernannt. Beide waren bereits seit mehreren Semestern als Lehrbeauftragte an der Hochschule Sankt Georgen erfolgreich tätig. Die Studierenden von Sankt Georgen kommen zur Zeit aus über 30 Nationen. Die Anzahl der ordentlich Immatrikulierten ist im Vergleich zu den Vorjahren nur geringfügig zurückgegangen. Erfreulich dabei ist jedoch, dass die Zahl der Studierenden im Grundstudium zugenommen hat. Einer der Gründe für die ver- minderte Immatrikuliertenzahl ist, dass viele Studierende ihre Abschlüsse (Diplom, Lizentiat, Doktorat) erworben haben. Es wird eine Aufgabe der nächsten Jahre sein, noch mehr interessier- te Studierende und weitere Kreise von Hörerinnen und Hörern zu gewinnen.

Frankfurt am Main, im September 2003

(Prof. Dr. Helmut Engel SJ) – Rektor der Hochschule – 5 6 1 Hochschul-Ersatzbau

P. Josef Schuster, Rektor des Jesuitenkollegs, Die Architekten Kissler+Effgen zum Ersatzbau: zum Bau:

„Während ich diese Zeilen schreibe, wird „Symbiose von Natur und Gebautem“ gerade die seit 1993 nicht mehr benutzbare Kol- legskirche abgebrochen. Vom ehemaligen Hoch- Situation schultrakt werden nur noch für wenige Tage die Auf dem Gelände der Philosophisch-Theolo- Hörsäle 1 und 2 (früher Refektor SJ und Gäste- gischen Hochschule Sankt Georgen entsteht ein refektor) zu sehen sein. neues Hörsaal- und Institutsgebäude. Schon länger – nicht zuletzt auf Drängen des Die Entscheidung für einen Neubau wurde TÜV hin – waren wir mit der Notwendigkeit notwendig, weil die in mehreren Etappen ge- einer umfassenden Renovierung des Hochschul- wachsene Gebäudestruktur mit Ursprung in den traktes konfrontiert. 50er Jahren nicht zeitgemäß umzubauen oder zu sanieren war. So werden jetzt die bestehenden Unsere Architekten entwarfen verschiedene Hochschulgebäude, die Aula und eine seit meh- Varianten: reren Jahren ungenutzte Kapelle zurückgebaut • Renovierung der Hochschule mit der alten und durch einen neuen, sich eigenständig prä- Kollegskirche (V 1), sentierenden Kubus ersetzt. Dieser löst sich in • Teilrenovierung (Hörsäle 1+2) und Teilneu- Anlehnung an die freistehende Figur der Semi- bau (V 2) oder narkirche vom Bestand ab und gibt dem ge- • kompletter Ersatzbau (V 3). wachsenen und verwobenen Altbaubestand, unterstützt durch die klare Formensprache, ein Die Fachleute rieten uns zu einem Ersatzbau kompaktes eigenständiges Gegenüber. (V 3), da die Differenz der Kosten der jeweiligen Der entstehende Freibereich zwischen Neu- Varianten (V 1 und V 2) zu den Kosten eines bau und Mensa definiert ein neues Bindeglied, Ersatzbaus wegen der weitaus geringeren laufen- das Forum als gemeinsamen zentralen Platz. den Betriebskosten eines Neubaus (Senkung um mindestens 50%) in absehbarer Zeit aufgewogen Innere Struktur würde. Nach dem inzwischen gutgeheißenen Entwurf werden wir das Volumen des derzeit Die innenräumliche Organisation ist in ein umbauten Raums der Hochschule (mit der alten klares Ordnungsprinzip eingebunden. In einem Kollegskirche) um die Hälfte reduzieren. quadratischen Grundriss werden die dienenden Wenn Abriss und Neubau nach dem Zeitplan Funktionen in den massiven Gebäudeecken an- der Architekten verlaufen, werden wir ab dem geordnet, die gleichzeitig alle Lasten des Gebäu- Wintersemester 2004/05 die Räume des Neu- des tragen. Dazwischen spannen sich jeweils die baus der Hochschule nutzen können. Hauptnutzungen der Hörsäle (EG), Seminar- Bis dahin stehen der Hochschule die Räume bereiche (1.OG) und Büros (2. und 3.OG). Die im Erdgeschoss des Priesterseminars und die 4 Geschosse sind über einen zentralen, sich nach Räume eines Containers an der hinteren Stirn- oben kegelförmig aufweitenden Luftraum mit- seite der Seminarkirche für den Lehrbetrieb und einander verbunden. Dieses zentrale Atrium er- für ein AStA-Büro zur Verfügung.“ möglicht Blickbeziehungen zwischen den einzel- nen Ebenen und fördert die Kommunikation Josef Schuster SJ untereinander. Nach oben schließt der Luftraum März 2003 mit einer im Durchmesser 11,5 Meter großen Überkopfverglasung ab. Unter der frei spannenden Konstruktion wird ein historisches Kirchenfenster des Künstlers Georg Meistermann abgehängt, das ursprünglich in das Dach der alten Seminarkirche integriert war.

7 Gestalt Der Neubau zeigt sich nach außen als geome- trisch klar definierter Kubus. Alle Räume präsentieren sich sehr offen und sind raumhoch verglast, um einen ungehinder- ten Ausblick in den umgebenden Park zu ermöglichen. Die Vernetzung zwischen Innen- raum und Umgebung wird durch umlaufende Balkone gefördert, die jederzeit zugänglich sind und auch als Fluchtwege fungieren. Die klare kubische Figur wird unterstützt durch eine zweite Haut, die sich als feines, silbrig schimmerndes Seilnetz über das gesamte Ge- bäude legt. Dieses membranartige Gewebe wird von den Gebäudekanten beginnend im Laufe der Jahre von wildem Wein überwuchert. Die Pflanzen sollen kontrolliert Besitz von der Fas- sade ergreifen und die Symbiose von Natur und Gebautem, von Parklandschaft und Nutzer ver- sinnbildlichen.“

Kissler+Effgen Architekten BDA, Wiesbaden März 2003

8 9 10 11 12 2 Personenstand

HOCHSCHULBEHÖRDEN UNTERHALTSTRÄGER DER HOCHSCHULE

Großkanzler Philosophisch-Theologische Hochschule Prof. Dr. Peter-Hans Kolvenbach SJ Sankt Georgen e.V., Frankfurt am Main Generaloberer der Gesellschaft Jesu Vorstandsvorsitzender Stellvertreter des Großkanzlers P. Rektor Prof. Dr. Josef Schuster SJ P. Franz Meures SJ Provinzial der Norddeutschen Provinz SJ Geschäftsführer Peter Michael Roche Rektor Prof. Dr. Helmut Engel SJ Sekretariat Sekretariat: Anna-Luise Vaupel Anette Schweikart-Paul

Prorektor Prof. Dr. Medard Kehl SJ

Hochschulsekretärin Petra Muth

Studentensekretariat und Prüfungsamt Karin Tahödl

Studienleiter für postgraduale Studien Prof. Dr. Helmut Engel SJ

STUDIENBERATUNG

Prof. Dr. Hans-Ludwig Ollig Philosophie

Doz. Dr. Ulrich Rhode SJ Theologie

13 Emeritierte Professoren Lehrkörper Baumert, Norbert, SJ, Dr. phil., Lic. theol. Exegese des Neuen Testamentes

Bertsch, Ludwig, SJ, Dr. theol. Pastoraltheologie, Liturgiewissenschaft

Beutler, Johannes, SJ, Dr. theol., Lic. in re bibl. Theologie des Neuen Testamentes, Fundamentaltheologie

Frielingsdorf, Karl, SJ, Dr. theol. Religionspädagogik und Pastoralpsychologie

Gerhartz, Johannes Günter, SJ, Dr. jur. can. Kirchenrecht

Heine, Herbert, Dr. phil. Kirchenmusik und Sprecherziehung, Kirchenmusikdirektor, Honorarprofessor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst

Koltermann, Rainer, SJ, Dr. phil. nat., Lic. theol. Naturphilosophie

Kunz, Erhard, SJ, Dr. theol. Dogmatik

Lay, Rupert, SJ, Dr. phil. Philosophie und Wissenschaftstheorie

Lohfink, Norbert, SJ, Dr. in re bibl., Dr. theol. h.c. Exegese des Alten Testamentes

Schüller, Bruno, SJ, Dr. theol. Moraltheologie

Sieben, Hermann-Josef, SJ, Dr. theol. Dogmen- und Konziliengeschichte, Patrologie

Stenzel, Alois, SJ, Dr. theol. Dogmatik und Liturgiewissenschaft

Switek, Günter, SJ, Dr. theol. Theologie des geistlichen Lebens und Geschichte der Spiritualität

Syndicus, Eduard, SJ, Dr. phil. Christliche Kunst

Professoren

Berndt, Rainer, SJ, Dr. theol. Geschichte der Philosophie und der Theologie im Mittelalter

Engel, Helmut, SJ, Dr. in re bibl. Einleitung in die Heilige Schrift, Exegese des Alten Testamentes

14 Hengsbach, Friedhelm, SJ, Dr. rer. oec., Lic. theol. Honorarprofessor Christliche Gesellschaftsethik Troll, Christian W., SJ, Ph. D. Jüngling, Hans-Winfried, SJ, Dr. in re bibl. Islam und christlich-muslimische Begegnung Exegese des Alten Testamentes Dozenten Kehl, Medard, SJ, Dr. theol. Dogmatik, Fundamentaltheologie Böhler, Dieter, SJ, Dr. theol., Lic. in re bibl. Exegese des Alten Testamentes, Knauer, Peter, SJ, Dr. theol. Aramäisch, Hebräisch Fundamentaltheologie (bis 31.03.2003) Niemann, Ulrich, SJ, Dr. med., Lic. theol. Pastoralmedizin, Medizinische Ethik, Löser, Werner, SJ, Dr. theol. Psychosomatische Anthropologie Dogmatik, Ökumenische Theologie (bis 31.03.2003)

Mennekes, Friedhelm, SJ, Dr. phil., Lic. theol. Rhode, Ulrich, Dr. jur. can. Pastoraltheologie, Homiletik und Kirchenrecht Religionssoziologie, Honorarprofessor der Hochschule für Watzka, Heinrich, SJ, Dr. phil. Bildende Künste Braunschweig, Philosophie Honorarprofessor an der (ab 01.04.2003) Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Ollig, Hans Ludwig, SJ, Dr. theol. Lektoren Philosophiegeschichte, Metaphysik Föller, Helmut, Dr. phil., Bezirkskantor Podskalsky, Gerhard, SJ, Dr. phil. Kirchenmusik, Stimmbildung und Kirchengeschichte, Byzantinistik Sprecherziehung Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Schatz, Klaus, SJ, Dr. hist. eccl. und darstellende Kunst Frankfurt am Main Kirchengeschichte Zimbrich, Ulrike, Dr. phil. Schmitz, Philipp, SJ, Dr. theol. Latein, Griechisch Moraltheologie, Professor der Pontificia Università Gregoriana, Lehrbeauftragter Professor Roma beurlaubt Grom, Bernhard, SJ, Dr. theol. Religionspädagogik Schneider, Michael, SJ, Dr. theol. Hochschule für Philosophie, München Dogmatik, Liturgiewissenschaft WS 2002/03 Schuster, Josef, SJ, Dr. theol. Moraltheologie Lehrbeauftragte

Sebott, Reinhold, SJ, Dr. jur. can., Dr. theol. Bauberger, Stefan, SJ, Dr. phil. nat. Kirchenrecht Naturphilosophie Hochschule für Philosophie, München Sievernich, Michael, SJ, Dr. theol. WS 2002/03 Pastoraltheologie Bottler, Heike Splett, Jörg, Dr. phil. Griechisch-Intensivkurs Philosophie, Lehrbeauftragter Professor der Hochschule für Eberhardt, Peter, Schulamtsdirektor i.K. Philosophie München Religionspädagogik WS 2002/03

Gabriel, Baldur, Dr. Latein-Intensivkurs

15 Gertler, Thomas, SJ, Dr. theol. Peetz, Melanie, Bakk.phil. Homiletik, Propädeutik Hebräisch

Hainthaler, Theresia, Dr. theol., Dipl. Math. Poensgen, Herbert, Dr. theol. Dogmatik Kultur und Tourismus

Mann, Stephan, Dr. phil. Schleicher, Regina, M.A. Christliche Kunst Französisch Museum Goch SS 2003 SS 2003 Schwab, Tobias, Dipl.Theol. Müller, Christoph, PD, Dr. theol. Medien und öffentliche Kommunikation, Exegese des Neuen Testaments SS 2003

Seidel, Johannes, SJ, Dr. rer. nat. Yáñez-Romo, Verónica, Dipl.-Ing. Naturphilosophie Spanisch Hochschule für Philosophie, München SS 2003 WS 2002/03 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen Watzka, Heinrich, SJ, Dr. phil. und Mitarbeiter Philosophie WS 2002/03 Häger, Peter, Dr. theol. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wucherpfennig, Ansgar, SJ, Dr. theol. Kirchengeschichte Exegese des Neuen Testaments Jacobi, Tobias, M.A. Lehrkräfte für besondere Aufgaben Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oswald von Nell-Breuning-Institut Bieger, Eckhard, SJ, Dr. phil., Lic. theol. Medien und öffentliche Kommunikation Schmitt-Honold, Barbara, Dipl. Theol. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Busse, Gundel-Maria für Dogmatik und Fundamentaltheologie Rhetorik (ab 15.01.2003)

Fischer, Ulrich, Dipl.Theol. Lanfermann, Sr. Agnes, MMS, Lic. theol. Medien und öffentliche Kommunikation Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für WS 2002/03 Pastoralpsychologie und Spiritualität

Hanack, Peter Storeck, Christiane, Dipl. Chemikerin Medien und öffentliche Kommunikation Wissenschaftliche Mitarbeiterin am SS 2003 Hugo von Sankt Viktor-Institut

Hefele, Gabriel, Dr. phil. Tischler, Matthias M., Dr. phil. Kultur und Tourismus Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oberkustos am Diözesanmuseum Limburg Hugo von Sankt Viktor-Institut SS 2003

Huber-Rudolf, Barbara, Dr. Islam und christlich-muslimische Begegnung CIBEDO (Christlich-Islamische Begegnung – Dokumentationsstelle), Frankfurt

Koolen, Albert, Dipl. Theol. Christliche Gesellschaftsethik WS 2002/03

Papa, Carmen, Laurea in Lingue e Letterature straniere Italienisch 16 3 Studierendenschaft

STATISTIK

WS 2002/2003:

Gesamtzahl der Studierenden und Hörer: 424 Die Anzahl der ausländischen Studierenden davon beträgt ca. 1/3, ebenso der Frauenanteil an Ordentlich Studierende: 259 den Studierenden. Gasthörer, Zweithörer u. Kursteilnehmer: 165

im Diplomstudiengang: 171 davon phil. Semester (Grundstudium) 88 theol. Semester (Hauptstudium) 83

im postgradualen Studium: 88 davon Doktoranden 58 Lizentianden 27 Sonstige 3

SS 2003:

Gesamtzahl der Studierenden und Hörer: 424 davon Ordentlich Studierende: 255 Gasthörer, Zweithörer u. Kursteilnehmer: 169 im Diplomstudiengang: 165 davon phil. Semester (Grundstudium) 93 theol. Semester (Hauptstudium) 72 im postgradualen Studium: 90 davon Doktoranden 60 Lizentianden 27 Sonstige 3

17 DER ALLGEMEINE STUDIERENDEN-AUSSCHUSS (ASTA)

WS 2002/2003 SS 2003

1. Vorsitz: Jürgen Pelzer Kathinka Fuhrmann (kom. ab Mai 2003) 2. Vorsitz: Michael Meyer Markus Kißner (bis Mai 2003) Dorothea Fuhrmann (kom. ab Mai 2003) AStA-Referate Außenkontakte: Philipp Spang Philipp Spang Büroorganisation und Schließfächer: N.N. Scholastika Pfeiffer Computerzentrum: Timo Meyer Timo Meyer Finanzen und ISIC: Mareike Böhm / Sascha Jung Mareike Böhm / Sascha Jung Heiligenkalender: Volker Kreutzmann / Timo Meyer Homepage: N.N. Jürgen Pelzer Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis: Jürgen Pelzer / Philipp Spang Kathinka Fuhrmann / Scholastika Pfeiffer Kultur: Antonius Gerarts Antonius Gerarts Politik: N.N. N.N. RMV: Volker Kreutzmann Volker Kreutzmann (kom.) Skriptothek: Andreas Schneider Andreas Schneider Sport: Markus Diederich N.N. Studentischer Studientag: Marco Schrage / Sabine Wiese Upwärts: N.N. N.N. Zimmervermittlung: Elisabeth Otten Elisabeth Otten

KONVENT

WS 2002/2003 SS 2003

Konventspräsident: Christoph Körner Christoph Körner Stellvertreter: Manfred Heitz Annette Langner Mitglieder: Salvatore Di Noia Dorothea Fuhrmann Dorothea Fuhrmann Kathinka Fuhrmann (ab Mai 2003) Volker Kreutzmann Marc-Stephan Giese Annette Langner Markus Kißner (bis Mai 2003) Michael Meyer Volker Kreutzmann Elisabeth Otten Elisabeth Otten Jürgen Pelzer Jürgen Pelzer Philipp Spang Philipp Spang

18 4 Mitgliedschaften, Partnerschaften und internationale Beziehungen

Im Rahmen des von der Europäischen Union Seit September 2001 ist die Hochschule geförderten SOKRATES-ERASMUS-Programms Sankt Georgen Mitglied der Association des (Mobilität von Studierenden und Dozenten) Établissements Jésuites d'Enseignement kooperiert die Hochschule Sankt Georgen mit Supérieur d'Europe et du Liban. folgenden Hochschulen: Dieser Association gehören an: Leopold-Franzens-Universität, Theologische Université Saint-Joseph, Beirut Fakultät, Innsbruck Universidad Pontificia Comillas, Madrid Institut Catholique de Paris, Faculté de Théologie et Sciences Religieuses, Paris Universidad de Deusto, Bilbao Universidad Pontificia Comillas, Madrid Facultés Universitaires Notre-Dame de la Paix, Heythrop College, University of London, London Namur Milltown Institute of Theology and Philosophy, Dublin Pontificia Università Gregoriana, Rom Akademische Betreuung: Institut Catholique des Arts et Métiers – ICAM, Prof. Dr. Helmut Engel SJ Lille – Nantes – Toulouse (SOKRATES-ERASMUS-Koordinator) Wydzial Filozoficzny, Krakau Organisation: Wydzial Teologiczny »Bobolanum«, Warschau Petra Muth Filosofski-Teoloski Institut St. Joseph, Zagreb Hochschule für Philosophie, München Weitere Partnerhochschulen sind: Centre Sèvres – Facultés jésuites de Paris Centre Sèvres, Facultés jésuites de Paris Universidad Iberoamericana, México Pontificia Facoltà Teologica dell'Italia Meridionale Boston College, Theology Department, »San Luigi», Neapel Chestnut Hill, USA Campion Hall, Oxford Institut d'Études Théologiques, Brüssel Die Hochschule Sankt Georgen ist Mitglied Heythrop College, London folgender Institutionen: Facultad de Teología, Granada Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Faculdade de Filosofia, Braga Landeshochschulkonferenz (LHK), Pontificio Istituto Biblico, Rom Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Bonn Pontificio Istituto Orientale, Rom Deutsches Forschungsnetz (DFN), Berlin Conference of Catholic Theological Institutions (COCTI) Katholisch-Theologischer Fakultätentag (KThFT) Arbeitsgemeinschaft der Ordenshochschulen (AGO) Arbeitsgemeinschaft der Philosophisch- Theologischen Hochschulen und Theologischen Fakultäten

19 Im Studienjahr 2002/03 absolvierten Studierende der Hochschule Sankt Georgen ihre Freisemester im Rahmen der ERASMUS-Studierenden- mobilität an den Partnerhochschulen in Innsbruck, Paris und Dublin. Im Rahmen der ERASMUS-Dozentenmobi- lität nahm Doz. P. Dr. Heinrich Watzka SJ im SS 2003 einen Lehrauftrag an der Theolo- gischen Fakultät, Institut für Christliche Philosophie an der Leopold-Franzens- Universität Innsbruck wahr. Das Thema der Vorlesung lautete: „Thriller. Iris Murdoch als Romanautorin und Philosophin“. Prof. P. Dr. Gabino Uríbarri Bilbao SJ von der Universi- dad Pontificia Comillas, Facultad de Teología, Madrid besuchte die Hochschule Sankt Georgen für zwei Wochen und hielt während dieser Zeit u.a. eine Gastvorlesung mit dem Thema „Eucharistie und Eschatologie“.

Außer den SOKRATES/ERASMUS-Aktivitäten gab es eine Reihe weiterer internationaler Kontakte: Die Freisemester, die die Studierenden von Sankt Georgen nach Abschluss ihres Grund- studiums an Hochschulen in der ganzen Welt verbringen, Aufenthalte von Studierenden aus- ländischer Hochschulen in Sankt Georgen von einem oder mehrerer Semester, Aktivitäten von Sankt Georgener Professoren und Dozenten, die in Kapitel 11 dokumentiert sind, oder Besuche ausländischer Wissenschaftler in Sankt Georgen. Dr. Ali Isra Güngör von der Ankara Univer- sity, Divinity School, Dept. of Religious Science and Philosophy, war für vier Monate Gast der Hochschule. Anlass seines Aufenthaltes in Frankfurt war die Weiterentwicklung der christlich-muslimischen Beziehungen. Das Projekt wurde vom DAAD gefördert. Prof. P. Dr. Michael J. Kelly SJ aus Lusaka, Sambia hielt eine Gastvorlesung zum Thema: HIV/AIDS in Ost- und Südafrika.

20 5 Wissenschaftliche Einrichtungen

BIBLIOTHEK Der Medienbestand der Bibliothek beträgt 392.830 Bände, 1.632 Mikroformen sowie Bibliotheksdirektor 35 CD-ROMs (Stand 31.12.2001). 636 Zeitschrif- Marcus Stark ten werden laufend gehalten. Über den Web- OPAC (http://bdvweb.rz.uni-frankfurt.de/) sind Katalog und Ausleihe zurzeit 62.870 Monographienbände sowie Gabriele Creischer, Dipl.-Bibl. 35.303 Zeitschriftenbände, darunter alle laufend Roswitha Katterfeld, Dipl.-Bibl. gehaltenen Zeitschriften erfasst. Neben dem Barbara Koch, Dipl.-Bibl. laufenden Betrieb gelten die Bemühungen der Katja Möller, Bibl.Ass. Bibliothek auch weiterhin der möglichst zügigen Kerstin Schalk, M.A., Dipl.-Bibl. Erfassung der vorhandenen Bibliotheksbestände (ab 01.05.2003) im Online-Verbundkatalog des Hessischen Peter Schönhofen, Dipl.-Bibl. Bibliotheksinformationssystems (HeBIS). Diesem Zweck dient auch ein derzeit laufendes Projekt Buchbinderei zur vollständigen EDV-Katalogisierung der im Günter Franzl (bis Januar 2003) Freihandbereich aufgestellten Nachschlagewerke Jana Moczarski (ab 15.08.2003) und Bibliographien (Signaturgruppen LEX und BIBL), das von der Stiftung Hochschule Sankt Aufsicht Georgen finanziert wird. Weitere Projekte in die- Inge Haberer-Sperlich sem personalintensiven Arbeitsbereich sollen Renate Schimanowski folgen. Das Ziel dieser so genannten „Retrokata- logisierung“ besteht in der Umarbeitung ortsge- bundener, formal und inhaltlich oft unzureichen- der Zettelkataloge mit lediglich einem Such- einstieg (z. B. Alphabet oder Signatur) in einen über das Internet zugänglichen und damit orts- unabhängigen EDV-Katalog nach einheitlichem aktuellen Regelwerk mit sachlicher Erschließung und vielfältigen, differenziert kombinierbaren Sucheinstiegen. Dadurch wird der umfangreiche Medienbestand einschließlich der wertvollen Altbestände für Studium, Lehre und Forschung angemessen erschlossen und allgemein zu- gänglich gemacht.

21 INSTITUTE In welche Erfahrung und Begegnung führt die Mystik?, in: meditation 28 (2002) 26-29. Institut für Dogmen- und Lebensziele – Lebensentscheidung im Glauben, Liturgiegeschichte in: Glauben leben H. 1 (2003) 12-16. Vorstand Eine Theologie in Farben, in: Die Tagespost am Prof. Dr. Michael Schneider SJ 12. Dezember 2003, 10. Etwas, das aus dem Zusammenhang des Lebens Außer der Durchführung der geplanten Vorha- heraus zur Sprache drängte. Eine Charakterisie- ben wurden im Institut während des letzten rung des literarischen Werkes Romano Guardinis..., Jahres mehrere Bücher, Schriften, Artikel und in: Die Tagespost am 19. Juli 2003, 12. Beiträge verfaßt bzw. herausgegeben. Diese Arbeit wird in den kommenden Monaten fort- Theologie ist biographisch, in: Ökumenische gesetzt. Ein Jahr lang wurde an der Herausgabe Zeitschrift 93 (2002) 10f. eines umfangreichen Werkes über die 12 Haupt- Lebensgeschichte und Religion, in: Theologische feste in der orthodoxen Kirche gearbeitet (mit Revue 99 (2003) 105f. 79 Bildtafeln); die Drucklegung erwies sich als Die Bedeutung der Heiligen Schrift im Alltag des sehr umfangreich und kostenintensiv. Ferner Glaubens, in: Brücke der Hoffnung 43 (2003) 20f. wurde ein Buch (mit acht Bildtafeln) über die Feier der Eucharistie verfaßt, das zum Ende des Die liturgische Tradition der Ikone in der melki- Sommersemesters 2003 erschien. Die Überset- tischen Kirche, in: Der Glanz des christlichen zung der Hymnen Symeons des Neuen Theolo- Orients. Katalog zur Ausstellung im Ikonenmu- gen wird fortgesetzt und soll im nächsten Jahr seum Frankfurt, 2002 (22003), 55-63. abgeschlossen sein. Es wurde ein größeres Bild- archiv zur Geschichte der Liturgie angelegt. – Werke, herausgegeben von Ein Schriftenverzeichnis des Instituts liegt vor. Michael Schneider Weitere Informationen über die Arbeit, Projekte und Veranstaltungen des Instituts können auf John Eudes Bamberger OCSO, Geistliche Beglei- der Homepage von Sankt Georgen eingeholt tung nach der Zisterziensertradition. Köln 2003, werden. 127 Seiten. Lothar Heiser, Quellen der Freude. Die Hochfeste Schriften und Aufsätze von der orthodoxen Christen, Gersau 2002, Michael Schneider 335 Seiten, 79 Bildtafeln. Ausgewählte Worte der Kirchenväter zum Ingrid Hermann, Ausgewählte Werke der Musik Leben im Glauben. Köln 22003, 32 Seiten in ihrer Bedeutung für den Glauben. Teil II, (überarbeitete Fassung). Köln 2003, 124 Seiten. Einführung in die Theologie. Köln 22003, Abt Emmanuel Jungclaussen OSB, Unterweisung 139 Seiten (überarbeitete Fassung). im Herzensgebet. St. Ottilien 22003, 96 Seiten. Wilhelm Nyssen 1925-1994. Eine Werkbeschrei- Erzbischof Lutfi Laham, Die Chrysostomus- bung, 323 Seiten, 7 Bildtafeln. Liturgie. Eine Hinführung und Erklärung, Köln 32003. Das Sakrament der Eucharistie. Köln 2003, 324 Seiten, 8 Bildtafeln. Stephan Lüttich, All my eyes see. Entwurf einer christopoetischen Wahrnehmungs- und Aus- Zur Erlösungslehre in der orthodoxen Theologie, druckslehre bei Gerard Manley Hopkins, Köln Köln 22003, 87 Seiten (überarbeitete Fassung). 2003, 61 Seiten. Apokatastasis. Zur neueren dogmatischen Wilhelm Nyssen, Die Feier des Herrenjahres in Diskussion um die Lehre der Allversöhnung, der liturgischen Verkündigung der Kirche in Ost Köln 2003, 92 Seiten. und West, Köln 2002, 301 Seiten. Zur Reifungsgeschichte des Glaubens aus dog- Wilhelm Nyssen, Zur Wachheit des Geistes in matischer Sicht, in: A. Lanfermann / H. Pompey, den Sinnen. Ausgewählte Texte nach Wilhelm Auf der Suche nach dem Leben begegnet dir Nyssen, herausgegeben von Michael Schneider, Gott. FS K. Frielingsdorf, Mainz 2003, 228-241. Köln 2002, 318 Seiten. Die Bedeutung der Heiligen Schrift auf dem Erich Przywara, Der geistliche Weg der Exerzitien. Weg der Nachfolge, in: Berufung H. 41 (2003) Überarbeitet, eingeleitet und herausgegeben 14-17. von Michael Schneider, Köln 2002, 240 Seiten.

22 Jörg Splett, Gott-ergriffen. Grundkapitel einer diskursives Phänomen untersucht werden. Mit- Religionsanthropologie, Köln 22003, 165 Seiten. hilfe einer Inhaltsanalyse sollen Strukturmerkmale und empirische Reichweite der »New Economy« Jörg Splett, Zur Antwort berufen. Zeugnis aus in unterschiedlichen Kontexten präzisiert und in christlichem Stand, Köln 32003, 179 Seiten. einer kritischen Diskursanalyse die in der »New BIBLIOTHECA SPIRITUALIS. Artikel aus dem Economy« propagierten Leitbilder eines verän- Dictionnaire de Spiritualité, herausgegeben von derten Wirtschaftens oder Arbeitens offengelegt Hermann Josef Sieben, Vol. I: Hermann Josef und überprüft werden. Sieben, »Gott-Erinnern« und andere Kapitel aus der geistlichen Überlieferung, Köln 2003, 234 Seiten. Veröffentlichungen JAKOBI, Tobias/HENGSBACH, Friedhelm, Eine ethische Theorie des Reichtums?, in: Huster, Ernst-Ulrich, Volz, Fritz Rüdiger (Hrsg.), Theorien Oswald von Nell-Breuning-Institut für des Reichtums, Münster/Hamburg/London Wirtschafts- und Gesellschaftsethik 2002, S. 267-287.

Leitung JAKOBI, Tobias/HENGSBACH, Friedhelm, Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ Die christliche Identität eines Krankenhauses, in: Geisen, Richard/Mühlbauer, Bernd H. (Hrsg.), Wissenschaftlicher Mitarbeiter Patient katholisches Krankenhaus?, Tobias Jakobi, Politikwissenschaftler, M.A. Münster/Hamburg/London 2003, S. 19-35. JAKOBI, Tobias, Die Frage der Rechtsform bei Wissenschaftliche Hilfskräfte kirchlichen sozialen Einrichtungen, in: Axel Bohmeyer, Dipl.-Theol., Dipl.-Päd. SOCIALmanagement, 2003 (i. Ersch.). Judith Hahn, Dipl.-Theol. Martina Rommel, Dr. phil. JAKOBI, Tobias, Kirchliche Krankenhäuser im Umbruch. Ein Forschungsprojekt, in: Informa- Studentische Hilfskräfte tionsdienst Gesellschaftsethik, 2003 (i. Ersch.). Judith Berger JAKOBI, Tobias, Vom eingetragenen Verein zur Marc-Stephan Giese Aktiengesellschaft: Chancen und Risiken der David Hüser Rechtsformen, in: Ev. Akademie Arnoldshain (Hrsg.), Ökonomisierung der Diakonie: Kulturwende im Krankenhaus, 2003 (i. Ersch.).

Projekte Vorträge Kirchliche Krankenhäuser im Umbruch (Tobias Jakobi) JAKOBI, Tobias, Vom Verein zur Aktiengesell- schaft: Chancen und Risiken der Rechtsformen. Mit dem Forschungsprojekt soll empirisch unter- Eine wirtschaftsethische Analyse, Vortrag gehal- sucht werden, wie kirchliche soziale Einrichtun- ten auf der Tagung „Ökonomisierung der gen auf die Ökonomisierung des Krankenhaus- Diakonie – Ausverkauf oder Chance?“ an der wesens reagieren und welche Auswirkungen Evangelischen Akademie Arnoldshain am dies im Besonderen auf die Arbeitsbeziehungen 14. März 2003 gemäß dem Sonderarbeitsrecht der Kirchen einschließlich der Interessenvertretungen hat. JAKOBI, Tobias, Kirchliche Krankenhäuser im Umbruch. Projektvorstellung, Vortrag gehalten auf der Krankenhausfrühjahrstagung 2003 der Der diskursiv reale Glanz der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mitarbeiter- »New Economy« (Axel Bohmeyer) vertretungen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz, am Katholischen Sozial Gegenwärtige Zeitdiagnosen bedienen sich des Institut, Bad Honnef am 08. April 2003 Schlüsselbegriffs der »New Economy«, in dem verschiedene gesellschaftliche Phänomene ver- JAKOBI, Tobias, Armut und Reichtum in dichtet erscheinen. Der inhaltliche Kern dieser Deutschland – wo bleibt die soziale Gerechtig- diskursiven Formel bleibt jedoch zumeist unge- keit? Vortrag gehalten am 17. Juli 2003 im klärt. In dem Forschungsprojekt soll die »New Gemeindesaal der Hospitalkirche Wetzlar, Economy« als gesellschaftliche Tatsache und als Veranstalter ATTAC Wetzlar

23 Hugo von Sankt Viktor-Institut für Lehrveranstaltungen Quellenkunde des Mittelalters WS 2002/2003 Vorstand: Proseminar, 2 Std. Prof. Dr. Rainer Berndt SJ P. Berndt/Dr. Tischler Einführung in die Historische Theologie Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen (Methoden, Hilfsmittel) und Mitarbeiter: Proseminar Christine Feld, Dipl.-Theol. (assoziiert) Dr. Tischler Peter Knauer SJ, Prof. Dr. Einführung in die Geschichte des Mittelalters Matthias Laarmann, Dr. theol. (Lehrauftrag an der Johann Wolfgang Goethe- Hideki Nakamura SJ, Dipl.-Theol., M.A. Universität Frankfurt am Main) Georg Schmidt SJ, Dr. theol. Ralf M. W. Stammberger, Dipl.-Theol., M.A. Hauptseminar, 2 Std. Christiane Storeck, Dipl.-Chem. P. Berndt Matthias M. Tischler, Dr. phil. Formen und Themen der Theologie im Mittel- alter (12. und 13. Jahrhundert) Institutsassistentin: Inge Haberer-Sperlich

Studentische Hilfskräfte: SS 2003 Mareike Böhm Christina Ellermann Hauptseminar, 2 Std. Michaela Fischer P. Berndt Simone Krämer Nikolaus von Kues: Einführung in sein Denken Volker Kreutzmann Hauptseminar, 2 Std. P. Berndt zus. mit Dr. Tischler Religiöse Mobilität im Mittelalter – Von der inneren zur äußeren Reform

Forschungsprojekte Kritische Edition des Oktateuch-Kommentars des Hugo von Sankt Viktor STAMMBERGER Untersuchung der Bibel von Sankt Viktor TISCHLER Untersuchung der Ausgabe der Werke des Hugo von Sankt Viktor durch Abt Gilduin von Sankt Viktor STAMMBERGER Kritische Edition des Jeremia-Kommentars des Andreas von Sankt Viktor FELD (Universität Cambridge) Deutsche Übersetzung von De sacramentis christianae fidei des Hugo von Sankt Viktor KNAUER, LAARMANN Edition Hugo von Sankt Viktor, Liber sermonum: STAMMBERGER, SCHMIDT

24 Veröffentlichungen des Instituts STAMMBERGER, Ralf M.W.: „Die Edition der Werke des Hugo von Sankt Viktor durch Abt Beate Hildegardis Cause et Cure, edidit Gilduin von Sankt Viktor: Eine Rekonstruktion”, LAURENCE MOULINIER, recognovit RAINER in: Schrift, Schreiber, Schenker. Gesammelte BERNDT (Rarissima Medievalia 1), 500 Seiten. Studien zur Pariser Abtei Sankt Viktor und den Berlin 2003. Viktorinern 1 (Corpus Victorinum. Instrumenta 1), MICHAEL EMBACH: Die Schriften Hildegards hg. von R. Berndt, Berlin 2004 (in Druckvor- von Bingen - Studien zu ihrer Überlieferung bereitung). und Rezeption im Mittelalter und in der frühen STAMMBERGER, Ralf M.W.: „The works of Neuzeit (Erudiri Sapientia 4). 598 Seiten. Hugh of St. Victor at Admont: A glance at an Berlin 2003. intellectual landscape”, in: Schrift, Schreiber, KATHARINA KASPER: Schriften, Band II: Schenker. Gesammelte Studien zur Pariser In ihrem Auftrag verfaßte Schreiben, hg. von Abtei Sankt Viktor und den Viktorinern 1 Schwester Gottfriedis Amend, Kevelaer 2003, (Corpus Victorinum. Instrumenta 1), hg. von 700 Seiten. R. Berndt, Berlin 2004 (in Druckvorbereitung). STAMMBERGER, Ralf M.W.: „Commentaria in Hierarchiam coelestem, Hugo von Sankt Viktor”, Veröffentlichungen der Mitarbeiterinnen in: Lexikon theologischer Werke, hg. von und Mitarbeiter Michael Eckert e.a., Stuttgart 2003, 111. BERNDT, Rainer (ed.), Vernünftig – Ansätze TISCHLER, Matthias M.: „Ad vestigia S. Dominici gegenwärtiger Religionsphilosophie. 75 Jahre ... Eine neue Handschrift des Exordium Cistercii Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt und der Summa Cartae Caritatis, Kap. 1-3 in Georgen Frankfurt am Main (Religion in der Burgo de Osma”, in: Faventia 24, 2 (2002) Moderne 12), Würzburg 2003, 378 Seiten. 127-142. Fassung im Internet: http://www.bib.uab.es/pub/ BERNDT, Rainer: „Vernunft des Heils. faventia/02107570v24n2p127.pdf Die Rationalität der Geschichte in theologischen Summen des 12. und 13. Jahrhunderts”, in TISCHLER, Matthias M.: „Hombre de acción y BERNDT: Vernünftig, 231-262. apóstol de los paganos: las imágenes de Carlomagno en Eginhardo y el Pseudo-Turpín”, BERNDT, Rainer: „Historia scholastica”; in: Lazo entre el culto Jacobeo y el culto de „Expositiones historicae”; „De trinitate”; Carlomagno, Santiago de Compostela 2003 „Hiobkommentare”; „Römerbriefkommentare”; (im Druck). „Evangelienkommentare”; Psalmenkommen- tare”; „Schriftauslegung im Mittelalter”, in: TISCHLER, Matthias M.: „Tatmensch oder Lexikon der theologischen Werke, hg. von Heidenapostel. Die Bilder Karls des Großen bei Michael Eckert e.a., Stuttgart 2003, 54-56. 211- Einhard und im Pseudo-Turpin”, in: Jakobus und 212. 288-290. 307. 374-376. 381-382. 605-607. Karl der Große. Von Einhards Karlsvita zum 639-640. Pseudo-Turpin, hg. von K. HERBERS, (Jakobus- Studien 14), Tübingen 2003 (im Druck). KRAMP, Marion Sr. Igna: Renovamini spiritu mentis vestrae/Erüwent den geist üwers TISCHLER, Matthias M.: „Die Auftraggeber, gemütes. Deutsche Übersetzungen als Vorbesitzer und Schenker der Bibeln von Modernisierung der pseudo-hugonischen Saint-Victor. Eine Vorstudie zur Skriptoriums-, Expositio in Regulam santi Augustini. 2 Bände, Bibliotheks- und Personengeschichte von Saint- Diss. Universität Frankfurt am Main 2002. Victor”, in: Schriften, Schreiber und Schenker. Studien zur Pariser Abtei Sankt Viktor und den STAMMBERGER, Ralf M.W.: Scriptor und Viktorinern 1, hg. von R. BERNDT (Corpus Victo- Scriptorium. Das Buch im Spiegel mittelalter- rinum. Instrumenta 1), Berlin 2004 (in Druckvor- licher Handschriften (Lebensbilder des Mittel- bereitung). alters 3), Graz / Darmstadt 2003, 134 pp., 54 Tafeln. TISCHLER, Matthias M.: „Die glossierten Bibeln von Saint-Victor”, in: Schriften, Schreiber und STAMMBERGER, Ralf M.W.: „Theologie und Schenker. Studien zur Pariser Abtei Sankt Viktor Vernunft: Das Erbe des Thomas von Aquin”, in: und den Viktorinern 1, hg. von R. BERNDT Doctor Angelicus 3 (2003), 97-109. (Corpus Victorinum. Instrumenta 1), Berlin 2004 STAMMBERGER, Ralf M.W.: „Theologie der (in Druckvorbereitung). Geschichte”, in BERNDT: Vernünftig, Würzburg (Echter) 2003, 207-229.

25 TISCHLER, Matthias M.: „Die Christus- und STAMMBERGER, Ralf M.W.: „Die Entstehung Engelweihe im Mittelalter”, in: Das Haus Gottes, des Decretum Gratiani in St. Viktor”, Vortrag im das seid ihr selbst. Mittelalterliches und Rahmen der Table ronde 23.06.2003 Deutsches barockes Kirchenverständnis im Spiegel der Historisches Institut, Paris Kirchweihtheologie, hg. von R. M. W. STAMM- STAMMBERGER, Ralf M.W.: „The hermeneutics BERGER/C. STICHER (Erudiri Sapientia. Studien of scriptural exegesis in the works of Hugh of zum Mittelalter und zu seiner Rezeptionsge- St. Victor”, Vortrag im Rahmen des International schichte 5), Berlin 2004 (in Druckvorbereitung). Medieval Congress 14.-17.07.2003, Leeds TISCHLER, Matthias M.: „Dal Bec a San Vittore: TISCHLER, Matthias M.: „Konkurrierende l’aspetto delle Bibbie ‘neomonastiche’ e ‘vittori- Karlsbilder im 12. Jahrhundert. Der Ps.-Turpin ne’”, in: Forme e modelli della tradizione und das Aachener Karlsleben im Vergleich“, manoscritta della Bibbia, hg. von P. CHERUBINI, Jahreshauptversammlung des Aachener (Littera antiqua 10), Vatikanstadt 2004 Geschichtsvereins, Aachen, 21. März 2003 (in Druckvorbereitung). TISCHLER, Matthias M.: „La réforme à travers l’écriture. Transmission du savoir et changement de mentalité entre le IXe et le XIIe siècle à la lumière de quelques considérations de sociolo- gie textuelle“, Atelier de l’Institut Historique Vorträge der Mitarbeiterinnen und Allemand, Paris, 23. Juni 2003 Mitarbeiter BERNDT, Rainer: „Kommt und seht – Die Bild- sprache mittelalterlicher Bibelhandschriften”, Mainz, Haus am Dom, am 17. Oktober 2002 Institut für Pastoralpsychologie und anläßlich der Eröffnung der Ausstellung Spiritualität La Bibbia Istoriata Padovana Vorstand BERNDT, Rainer: „Vom ‘sacramentum mundi’ Prof. Dr. Karl Frielingsdorf SJ zum ‘intellectus fidei’. Grundzüge viktorinischer Theologie”, Vortrag im Rahmen der Tagung Wissenschaftliche Mitarbeiterin Theologie an Stiftskirchen, 14.-16.03. 2003 Kath. Lic. theol. Agnes Lanfermann MMS Akademie Stuttgart, Weingarten FELD, Christine: „The Book of Judith. The Latin IIm Sommersemester 2003 befanden sich and the Greek Judith”, Vortrag im Rahmen der 12 Studierende im Aufbaustudium am Institut Women's Group, 10.10.2002, Clare Hall, für Pastoralpsychologie und Spiritualität. Cambridge University Am 22.01.2003 hat Frau Angelika Maucher (Oberstaufen) ihr Lizentiatsstudium beendet. FELD, Christine: „The Text and Textual Tradition Thema ihrer Lizentiatsarbeit war: „Persönlich- of Andrew of St. Victor's Commentary on keitsentwicklung in der personzentrierten Jeremiah”, Vortrag im Rahmen des Medieval Psychotherapie im Dialog mit subjektorientiert- History Research Seminar, 30.01.2003, mystagogischer Seelsorge“. Cambridge University Am 14.07.2003 hat Frau Margarita Ueffing FELD, Christine: „The Authorship of Andrew (München) ihr Lizentiatsstudium abgeschlossen. of St. Victor's Commentary on Jeremiah”, Thema ihrer Lizentiatsarbeit war: „Der Umgang Vortrag im Rahmen des International Congress mit Angst auf dem Weg menschlicher Reifung. on Medieval Studies, 08.-11.05.2003, Ein pastoralpsychologischer Beitrag auf dem Kalamazoo, MI Hintergrund der Psychologie von Verena Kast und der Spiritualität von Teresa von Avila“. FELD, Christine: „Judaizer or Plagiarist? Am 17.07.2003 hat P. Paulus Teghu Kusbiantoro The Jewish Sources in Andrew of St. Victor's O.Carm. ( Indonesien ) sein Aufbaustudium mit Commentary on Jeremiah”, Vortrag im Rahmen dem Lizentiat abgeschlossen. Das Thema seiner des International Medieval Congress, Lizentiatsarbeit lautete: „Leben lernen auf der 14.-17.07.2003, Leeds Basis des Betens. Impulse der Schlüsselmethode STAMMBERGER, Ralf M.W.: „Die Reform der für die Entfaltung des Gebetslebens der indone- Abtei Ste Geneviève, Paris, durch die Viktoriner”, sischen Kandidaten des Karmelordens“. Vortrag im Rahmen der Tagung Theologie an Vom 12.10. bis 26.10.2002 wurde der 27. Pasto- Stiftskirchen, 14.-16.03.2003 Kath. Akademie, raltherapeuthische Kurs unter Mitwirkung des Weingarten ELFE-Referates der Diözese Osnabrück in 26 Positano (Süditalien) mit 80 TeilnehmerInnen FORSCHUNGSPROJEKT „JESUS DER CHRISTUS“ durchgeführt. Am 17. Mai 2003 wurde Prof. Dr. Karl Frielings- Dr. Theresia Hainthaler dorf SJ als Leiter des Instituts für Pastoralpsycho- logie und Spiritualität verabschiedet. Es wurde Im November 2002 erschien: Alois Grillmeier †, ihm eine Festschrift mit dem Titel „Auf der Jesus der Christus im Glauben der Kirche, Band Suche nach dem Leben begegnet dir Gott“, 2/3: Die Kirchen von Jerusalem und Antiochien herausgeben von Sr. A. Lanfermann und Prof. Dr. nach 451 bis 600, mit Beiträgen von Alois Grill- H. Pompey überreicht. Die Laudatio hielten Prof. meier, Theresia Hainthaler, Tanios Bou Mansour, Dr. H. Pompey (Freiburg) und Prof. Dr. M. Kehl Luise Abramowski. Herausgegeben von Theresia SJ. Bis zum SS 2004 leitet P. Frielingsdorf SJ das Hainthaler (Freiburg, Basel, Wien 2002) xxv + Institut kommissarisch weiter. 694 S. Im Rahmen des Ausbildungsprogramms des In Vorbereitung sind nun Band 2/5 (Lateinischer Instituts „Geistlich leiten und begleiten“ fanden Westen) und Band 2/6 (Persien, Armenien, im WS 2002/03 und SS 2003 vier Wochenkurse Georgien, unter Mitwirkung von Prof. Dr. Luise mit jeweils 16 bis 18 TeilnehmerInnen statt. Abramowski, Tübingen), sowie der Faszikel Weitere Veröffentlichungen siehe Seite 44. Christologie nach 451 bis 800 für das Hand- buch der Dogmengeschichte. Für eine ungarische Übersetzung von Band 1 des Werkes wurden die Übersetzungsrechte vergeben.

Publikationen von T. Hainthaler – Herausgabe des Bandes 2/3 von Jesus der Christus im Glauben der Kirche. Darin die folgenden Kapitel: • Zur Entwicklung des Patriarchats Jerusalem, 5-7; • Das Mönchtum am Sinai, 20-30; • Vorislamisches Christentum bei den Arabern in Palästina, 31-40; • Die Christologie der Mönche um den Sinai, 117-123 (Theodor v. Raithu), 127-134 (Johannes Moschus, Johannes Climacus); • Rückblick und Ausblick (zu Palästina), 158-174; • Die hierarchische Spaltung des antiocheni- schen Patriarchats, 194-203; • Zum vorislamischen Christentum bei den Arabern im Einflußbereich des Patriarchats Antiochien, 204-226; • Die „antiochenische Schule“ und theologi- sche Schulen im Bereich des antiocheni- schen Patriarchats, 227-261; • Der persische Disputator Simeon von Bet Arsˇam und seine antinestorianische Positionsbestimmung, 262-278; • Christologische Positionen der Patriarchen auf dem Thronos von Antiochien, 292-308; • Ephraem von Antiochien und sein Neuchalcedonismus, 357-373; • Anastasius, „der große Bischof Antiochiens“, 374-402; • Eine christologische Kontroverse unter den Severianern Ende des 6. Jh. Die Konversion des Probus und Johannes Barbur zum Chalcedonismus, 403-437; • Rückblick und Ausblick (Patriarchat Antio- chien), 648-659.

27 – Übersetzung aus dem Französischen und Teilnahme und Vorträge auf internationalen wissenschaftliche Bearbeitung der folgenden Tagungen Kapitel von T. Bou Mansour: 16.-18. Mai 2003: Hohenheimer Theologinnen- • Einführung: Zur syrischen Christologie vor Treffen in Stuttgart-Hohenheim. Vortrag in Chalcedon, 438-448; einem Workshop am 17.5.: „Christologische • Die Christologie des Jakob von Sarug, Forschungen und ökumenische Erfahrungen“ 449-499; • Die Christologie des Philoxenus von 20.-26. Mai 2003: International Conference Mabbug, 500-569. „Research on Nestorianism in China“, in Salzburg 5. Juni 2003 in Mainz Workshop mit Prof. Sidney Ferner ist erschienen: Griffith, Catholic University of Washington – Makedonius II. von Konstantinopel, in: RGG4 5 18.-22. August 2003: International Patristic (2002) 700. Conference in Oxford. Vortrag: „Fulgentius von – Art. Christ in Christian Tradition, in: Lexikon der Ruspe und seine Christologie“ theologischen Werke, hg. M. Eckert, E. Herms, B. J. Hilberath, E. Jüngel (Stuttgart 2003) 81-82. Vortrag – Art. De fide ad Petrum, in: ebd. 164. Am 20. Februar 2003 in Niedermörlen, Kath. – Zum Problem des sogenannten Neuchalcedo- Pfarrzentrum, Vortrag zum Thema: Das Christus- nismus: Ephraem von Antiochien und Fulgen- bild der Kirche vor dem Islam. Einfluß des helle- tius von Ruspe, in: Y. de Andia, P. L. Hofrichter, nistischen Weltbildes (Neuplatonismus, Christus bei den Vätern. Forscher aus dem Arianer), vom Katholischen Bildungswerk Osten und Westen Europas an den Quellen Oberhessen. des gemeinsamen Glaubens. Pro Oriente- Studientagung über „Christus bei den griechi- schen und lateinischen Kirchenvätern im ersten Jahrtausend“ in Wien, 7.-9. Juni 2001 = Pro Oriente 27, Wiener Patristische Tagungen 1 (Wien 2003) 201-223.

Teilnahme an internationalen ökumenischen Tagungen Die Kommission für den offiziellen römisch- katholischen Dialog mit der Assyrischen Kirche des Ostens (Joint International Commission for Theological Dialogue between the and the Assyrian Church of the East) tagte vom 5.-9. November 2002 in Rom. Kardinal Kasper hat Dr. Theresia Hainthaler eingeladen, an der Erarbeitung eines neuen Dokuments mitzuwirken. In diesem Zusammen- hang hielt sie dort Vorträge zum Thema: Understanding the Christological Patrimony of the Church of the East. Some basic results of modern research. Vom 12.-15. Juni 2003 fand die 2. Pro Oriente- Tagung von Patrologen aus Ost und West in Wien zum Thema „Der Heilige Geist im Leben der Kirche. Charisma und Institution“ statt. Vortrag: „Heiliger Geist und Kirche bei Fulgentius von Ruspe“ (Einladung Pro Oriente, Kardinal Schönborn).

28 »FRANKFURTER THEOLOGISCHE STUDIEN« »THEOLOGIE UND PHILOSOPHIE«

Wissenschaftliche Reihe Vierteljahresschrift

Herausgeber Herausgeber Prof. Dr. Helmut Engel SJ Die Professoren SJ der Philosophisch-Theologi- Prof. Dr. Erhard Kunz SJ schen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt Prof. Dr. Klaus Schatz SJ sowie der Hochschule für Philosophie in München Geschäftsführung Petra Muth Schriftleitung Prof. Dr. Hermann-Josef Sieben SJ, Frankfurt (bis 31.05.2003) Zum Ende des Sommersemesters 2003 ist Prof. Prof. Dr. Werner Löser SJ, Dr. Erhard KUNZ SJ, der seit 1982 (von Band Frankfurt (ab 01.06.2003) 29 bis Band 65) einer der drei Herausgeber war, im Blick auf seine bevorstehende Versetzung in Mitglieder der Schriftleitung ein anderes Haus aus dem Herausgeberteam Prof. Dr. Werner Löser SJ, ausgeschieden. Als seinen Nachfolger hat das Frankfurt (bis 31.05.2003) Professorium der Philosophisch-Theologischen Prof. Dr. Friedo Ricken SJ, Hochschule Sankt Georgen aus der Fächer- München gruppe der Systematischen Theologie Prof. Dr. Prof. Dr. Klaus Schatz SJ, Michael SCHNEIDER SJ gewählt. Frankfurt (ab 01.06.2003) Prof. Dr. Jörg Splett, Seit dem 01. Oktober 2002 ist erschienen: Frankfurt

Band 65 Redaktion Thomas Ruckstuhl Maria Haines »Ecclesia Universalis«. Das sakramentale Universalitätsverständnis als hermeneutischer Schlüssel für die Kirche in der Anlässlich des Wechsels in der Schriftleitung Moderne. wurde Prof. Dr. Hermann-Josef Sieben SJ im Anschluss an die Hochschulkonferenz am Das vollständige Verzeichnis der Frankfurter 13.06.2003 während des Apéritifs vor dem Theologischen Studien kann den jeweiligen gemeinsamen Abendessen vom Rektor der Vorlesungsverzeichnissen entnommen werden. Hochschule, Prof. Dr. Helmut Engel SJ, verab- schiedet:

„P. Sieben hat die Hauptschriftleitung von TheoPhil 1976/1977 übernommen. Sein Name tritt im Impressum der Zeitschrift allerdings verzögert in Erscheinung: zum ersten Mal im Jahrgang 1978. Er hat im Laufe der Jahre mit mehreren Mitarbeiterinnen zusammengearbei- tet: mit Frau Traude Reepen (bis 1981) mit Frau Helena Doetsch (1981-1982) mit Frau Doris Spross (1982 – 1998) mit Frau Sylvia Theel (1998 – 1999) mit Frau Maria Haines (ab 2000) P. Sieben hat durch verlässliche Arbeit an der Zeitschrift dafür gesorgt, dass sie überall hohe Anerkennung erfährt. Er hat bei der Auswahl der Beiträge darauf geachtet, dass sie stets ein Beitrag zum wissenschaftlichen Gespräch sind. Das heißt: Sie mussten etwas Neues bringen. Die Beiträge waren oft philosophie- oder theo-

29 logiegeschichtlich ausgerichtet, aber auch syste- matische Aufsätze, die zukunftsorientiert waren, kamen immer zum Zuge. Es war P. Sieben auch wichtig, dass die Beiträge in die Zeitschrift als einem kirchlich, konkret: katholisch orientierten Medium passten. Hohe Qualität war immer das ausschlaggebende Kriterium für die Annahme eines Textes. Weil P. Sieben unbestechlich war und ist, konnte er auch dann Absagen erteilen, wenn er wusste, dass er damit kein Lob ernten würde. P. Sieben ist selbst Autor vieler Beiträge. Seit 1970 hat er in TheoPhil etwa 40 wissenschaft- liche Aufsätze und etwa 400 wissenschaftliche Buchbesprechungen veröffentlicht. Er hat seine eigenen Texte, bevor er sie in ein Heft aufnahm, selbst dem Urteil anderer Mitglieder der Schrift- leitung ausgesetzt. Für unsere und die Münchener Hochschule ist es sehr wichtig, dass wir TheoPhil haben. Die Zeitschrift ist das wichtigste weltweit wahrge- nommene Aushängeschild unserer Hochschulen. Die Unterhaltung der Zeitschrift bedeutet eine Selbstverpflichtung unserer Hochschulen, im wissenschaftlichen Gespräch aktiv beteiligt sein und bleiben zu wollen. Deswegen ist es wichtig, dass auch in Zukunft alle, die es können, ihre Beiträge zu der Zeitschrift leisten.“

30 6 Lehrveranstaltungen

Vorlesungen Grundkurs Theologische und Seminare im Fächer Wintersemester Vorlesung Einführung in die christliche 2002/03 Theologie BIBLISCHE THEOLOGIE Gertler Einleitung in die Heilige Philosophische Schrift Vorlesung Fächer Einleitung in das Neue Testament I: Die Umwelt des NT Vorlesung Engel Gotteserfahrung im Denken. Zur philosophischen Recht- Proseminar fertigung des Redens von Gott Einführung in die Exegese des Splett Neuen Testaments Wucherpfennig Kolloquium zur Vorlesung Splett Exegese des Alten Testaments Vorlesung Naturphilosophie Vorlesung Bauberger/Seidel Rätsel und Liebeslieder. Das Buch Ezechiel Vorlesung Jüngling Einführung in das philosophi- sche Denken oder: Geschichte Vorlesung der Philosophie von den Die Psalmen Vorsokratikern bis Plotin Jüngling Watzka Hebräische Lektüre Hauptseminar Ausgewählte Texte des Dante Alighieri: Das Paradies Ezechielbuches Splett Jüngling

Hauptseminar „The Sovereignty of Go(o)d“. Annäherung an die moral- philosophischen Schriften Iris Murdochs Watzka

Proseminar Einführung in das wissen- schaftliche Arbeiten Ollig 31 Exegese des Neuen SYSTEMATISCHE THEOLOGIE Christliche Testaments Gesellschaftsethik Fundamentaltheologie und Vorlesung Dogmatik Hauptseminar Die Pastoralbriefe Reich Gottes in Zeiten des Wucherpfennig Vorlesung Exils? Solidarisches Leben im Theologie des Wortes Gottes Schatten von Kirche und Hauptseminar (Fundamentaltheologie) Gesellschaft Die Kindheitserzählungen im Knauer Hengsbach/Koolen Lukasevangelium (Lk 1-2) und im Matthäusevangelium Vorlesung Kolloquium zu aktuellen (Mt 1-2) Ekklesiologie Fragen der Gesellschaftsethik Müller Kehl/Troll Hengsbach

Griechische Lektüre Vorlesung Pastoralbriefe Die Lehre vom Wort Gottes PRAKTISCHE THEOLOGIE Wucherpfennig und von den Sakramenten Löser Pastoraltheologie

HISTORISCHE THEOLOGIE Vorlesung Vorlesung Mariologie Sakramentale Begleitung der Kirchengeschichte Löser Lebenswenden (einschließlich Patrologie) Sievernich Vorlesung Vorlesung Theologie der Taufe und der Kolloquium für Lizentianden Papsttum, Kaisertum und Konzil Firmung und Doktoranden im Ringen um Kirchenreform Löser Sievernich und Einheit der mittelalterlichen Christenheit (11. – 15. Jh.) Hauptseminar / Übungen Religionspädagogik und Schatz Zum Vorverständnis christlicher Pastoralpsychologie Theologie Hauptseminar Knauer Vorlesung Ausgewählte Schriften des Religionsunterricht – hl. Johannes Chrysostomus Hauptseminar Gemeindekatechese – Podskalsy Arabische Christen vor dem Jugendarbeit: Islam: Wo sie lebten und was Entwicklungspsychologische Hauptseminar sie glaubten (Quellen und Grundlagen und methodische Formen und Themen der Texte) Gestaltungsmöglichkeiten Theologie im Mittelalter Hainthaler Grom (12. und 13. Jahrhundert) Berndt Hauptseminar Hauptseminar Theologische Stile christlicher Didaktisch sehen und handeln Proseminar Existenz lernen Einführung in die Historische Schneider Eberhardt Theologie (Methoden, Hilfs- mittel, Ziele) Doktorandenkolloquium Übungen Berndt Löser Praktische Psychosomatik: Autogenese Training mit Moraltheologie Einübung in die naturale Meditation mit „natürlichen“ Vorlesung Entspannungsmethoden Allgemeine Moraltheologie Niemann Schuster Oberseminar Kolloquium für Studierende im Gruppengespräche zur Klärung Aufbaustudium von „Problemfällen“ in der Schuster Seelsorgepraxis Niemann

32 Homiletik STUDIENBEGLEITENDE PROGRAMME Übungen Homiletische Übungen mit Medien und öffentliche Predigten in Frankfurter Kommunikation Gemeinden Gertler/Busse Das Internet theologisch füllen Bieger Übungen Stimmbildung und Hörfunkwerkstatt Sprecherziehung (Grundkurs) Fischer Föller Gruppentutorium Bieger Liturgiewissenschaft

Übungen / Hauptseminar Kultur und Tourismus „…auf, preiset die Tage!“ – Hymnologische Untersuchun- Wallfahrt – Ritual der gen zur Musik der Advents- Menschheit und Weihnachtszeit Poensgen Föller Tutorium Poensgen Kirchenrecht

Vorlesung Islam und christlich- Das kirchliche Eherecht muslimische Begegnung Sebott Vorlesung Übungen zur Vorlesung Geschichte und theologische Sebott Themen des christlich-muslimi- schen Dialogs Kolloquium für Lizentianden Troll und Doktoranden Sebott Tutorien Huber-Rudolf

SPRACHEN Hochschulchor

Griechisch I Föller Griechisch II Griechische Lektüre Zimbrich Hochschulorchester

Latein I Föller Latein Lektüre Zimbrich

Hebräisch I Jüngling/Peetz

Italienisch für Anfänger und Fortgeschrittene Papa

33 34 Lehrveranstaltungen

Vorlesungen Philosophische Theologische und Seminare im Fächer Fächer Sommersemester 2003 Vorlesung BIBLISCHE THEOLOGIE Sozialphilosophie Hengsbach Einleitung in die Heilige Schrift Vorlesung Metaphysik Vorlesung Ollig Einleitung in das Neue Testament II: Vorlesung Methoden der Exegese. Philosophie nach Hegel. Die Bücher des Neuen Testa- Themen und Gestalten ments Splett Engel

Vorlesung Exegese des Alten Nikolaus von Kues: Testaments Einführung in sein Denken Berndt Vorlesung Das Buch der Sprichwörter Hauptseminar Jüngling S. Kierkegaard: Die Krankheit zum Tode Vorlesung Splett Kult und Gottesdienst in der Hl. Schrift Hauptseminar Böhler Perspektiven auf das Personproblem Vorlesung Ollig Die Psalmen Jüngling Proseminar Einführung in das wissen- Hebräische Lektüre schaftliche Arbeiten Ausgewählte Texte zu Ollig „Kult und Gottesdienst“ Böhler

35 Exegese des Neuen SYSTEMATISCHE THEOLOGIE PRAKTISCHE THEOLOGIE Testaments Fundamentaltheologie und Pastoraltheologie Vorlesung Dogmatik Der Sohn Gottes und die Hauptseminar Frauen im Johannesevangelium Vorlesung Volksfrömmigkeit als pastorale Wucherpfennig Das Sakrament der Eucharistie Chance. Beispiele aus Europa Schneider und Lateinamerika Hauptseminar Sievernich Theologie und Metaphorik bei Vorlesung Paulus Das Amt in der Kirche. Kolloquium für Lizentianden Müller Die Sakramente der Versöh- und Doktoranden nung, der Krankensalbung, Sievernich Griechische Lektüre der Ehe des Johannesevangeliums Löser Wucherpfennig Homiletik Vorlesung Ökumenische Kirchenkunde Hauptseminar HISTORISCHE THEOLOGIE Löser Zur Predigt der Psalmen. Ein Textseminar Kirchengeschichte Hauptseminar Mennekes (einschließlich Patrologie) Theologie im Schatten des Dritten Reiches Übungen Vorlesung Löser Stimmbildung und Sprech- Von der europäischen erziehung Christenheit zur Weltkirche. Hauptseminar (Grund- und Aufbaukurs) Missionsgeschichte der Neuzeit Kirchliche Ämter für Frauen in Föller (16.-20. Jh.) der Alten Kirche. Schatz Eine Bestandsaufnahme Übungen Hainthaler Homiletische Übungen Hauptseminar mit Predigten in Frankfurter Religiöse Mobiliät im Mittel- Doktorandenkolloquium Gemeinden alter – von der inneren zur Löser Mennekes/Busse/Gertler äußeren Reform Berndt/Tischler Moraltheologie Liturgiewissenschaft Hauptseminar Vorlesung Vorlesung Kyrillos v. Jerusalem (4. Jh.) – Medizinische Ethik Die Feier der Eucharistie: Katechetische Reden (Auswahl) Schuster Ihr Werden – ihre Gestalt – Podskalsky ihre Bedeutung Kolloquium für Studierende im Schneider theologischen Aufbaustudium Schuster Übungen Kantoren-Kurs Christliche Föller Gesellschaftsethik Übungen / Hauptseminar Hauptseminar Grundkurs Kirchenmusik Die Kirchen und das liebe Geld Föller – Ethische Aspekte der kirch- lichen Finanzwirtschaft Übungen Hengsbach „Die Kunst als solche ist grund- sätzlich wehrlos …“ (Calleen). Kolloquium zu aktuellen Künstlerische Positionen Fragen der Gesellschaftsethik anhand ausgewählter Beispiele Hengsbach Mann

36 Kirchenrecht STUDIENBEGLEITENDE SPRACHINTENSIVKURSE IN DEN PROGRAMME SOMMERSEMESTERFERIEN Vorlesung Grundlegung des Kirchenrechts Medien und öffentliche Griechisch-Intensivkurs und Allgemeine Normen Kommunikation Bottler Rhode Einführung in das Latein-Intensivkurs Vorlesung Studienprogramm Gabriel Die Gläubigen und die Pfarrei Bieger Rhode Reportagewerkstatt Hauptseminar Hanack/Schwab Religionsfreiheit und Verhältnis von Kirche und Staat Tutorium Sebott Bieger

Kolloquium für Lizentianden Religiöse Gestalten im Film. und Doktoranden Wie kommt eine religiöse Sebott Berufung zur Darstellung? Bieger

SPRACHEN Internetwerkstatt. Spiritualität und Theologie ins Netz bringen Griechisch I Bieger Griechisch II Griechische Lektüre Zimbrich Kultur und Tourismus Tutorium Latein II Poensgen Latein Lektüre Zimbrich Kirchenführung / Stadtführung / Museumsführung Einführung in die hebräische Hefele/Poensgen Sprache Böhler Wallfahrt – Ritual der Menschheit Hebräisch II Poensgen Jüngling/Peetz

Italienisch für Anfänger und Islam und christlich- Fortgeschrittene muslimische Begegnung Papa Vorlesung Zentrale theologische Themen Spanisch im christlich-islamischen Dialog Yáñez-Romo Troll

Französisch Tutorien Schleicher Huber-Rudolf

Hochschulchor Föller

Hochschulorchester Föller

37 38 7 Akademische Veranstaltungen

AKADEMIE ZUR ERÖFFNUNG schen Akte, die jemals irgendwo gegen Juden DES STUDIENJAHRES 2002/03 von Christen verübt wurden. Die Kirche verur- teilt Rassismus in jeder Form als eine Leugnung 14. Oktober 2002 des Abbildes Gottes in jedem menschlichen Wesen.“ Franz Xaver und die Herausforderung der Da musikalische Kunstwerke über das gespro- nichtchristlichen Religionen chene bzw. geschriebene Wort das christliche Prof. Dr. Klaus Schatz SJ, Verhältnis zum jüdischen Volk in Vergangenheit Frankfurt Sankt Georgen und Gegenwart in besonderer Weise bestimmt haben und bestimmen, lag es nahe, insbeson- STUDENTISCHER STUDIENTAG dere die beiden großen Passionen von Johann Sebastian Bach exemplarisch auf antisemitische 07. November 2002 Erscheinungen in Wort und Musik zu unter- suchen. Heilige Orte Dr. Meinrad Walter ist ein profunder Kenner auf Was heiligt den Ort? dem Gebiet der theologischen Bachforschung Prof. Emund Weber, Joh.-Wolfg.-Goethe und hat sich im Rahmen des jüdisch-christlichen Universität, Religionswissenschaftler Dialoges mit dem Thema Antijudaismus in der Sakrale Räume profan Musik intensiv befasst und auseinandergesetzt. Prof. Dr. Eduard Schumacher, Fachhochschule Oldenburg, Entwerfen und Baugeschichte THOMAS-AKDADEMIE Je weniger, desto heiliger Altabt Stephan Schröer OSB, Haus der Stille, Benediktinerabtei Meschede 26. Januar 2003 Gesucht – Gefunden Unhintergehbar? Vom Nutzen und Nachteil der Propst Ansgar Lüttel, Neubau des Metaphysik für den Glauben. Brigittenklosters im Bremer Schnoorviertel Dr. Heinrich Watzka SJ, Pietati et Scientiae Frankfurt Sankt Georgen Kissler & Effgen, Architekten des Hochschulneubaus, Entwurfsplanung

TAG DER KIRCHENMUSIK ABSCHIEDSVORLESUNG

19. November 2002 07. Februar 2003

Antijudaismus in der geistlichen Musik? „Katholisch = ökumenisch“ Am Beispiel der Passionskomposition von Prof. Dr. Peter Knauer SJ Johann Sebastian Bach Dr. Meinrad Walter, Freiburg In seiner denkwürdigen Rede am 23. März 2000 in der Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust „Yad Vashem“ sagte Papst Johannes Paul II.: „Als Bischof von Rom und Nachfolger des Apostels Petrus versichere ich dem jüdischen Volk, dass die katholische Kirche, motiviert durch das biblische Gesetz der Wahrheit und der Liebe und nicht durch politische Über- legungen, tiefste Trauer empfindet über den Hass, die Verfolgungen und alle antisemiti- 39 GASTVORLESUNG RHEIN-MAIN-EXEGETENTREFFEN

20. Mai 2003 09. November 2002

»HIV/AIDS and Education in Eastern and Eine Neuinterpretation des Deboraliedes und Southern Africa. The Leadership Challenge and die Religion des vorstaatlichen Israel the Way Forward« Volkmar Fritz, Gießen; Uwe Becker, Prof. P. Dr. Michael J. Kelly SJ, Lusaka, Sambia 25. Januar 2003

02. Juli 2003 Ökumenische Perspektiven der Paulusrezeption Luthers »Eucharistie und Eschatologie« Volker Stolle, Oberursel; Prof. P. Dr. Gabino Uríbarri Bilbao SJ, Werner Löser SJ, Frankfurt Sankt Georgen Facultad de Teología, Universidad Pontificia Comillas, Madrid 24. Mai 2003

Die literarische Gattung des Buches Ijob – Etappen ihrer Erforschung Markus Witte, Frankfurt; Manfred Oeming, Heidelberg

40 8 Homepage von Sankt Georgen

Die Homepage der Hochschule ist über diese Die Linksseiten für viele alltägliche Bedürfnisse beiden Adressen erreichbar: sind untergeteilt in Allgemein (.../links1.htm), http://www.st-georgen.uni-frankfurt.de Studien (.../links2.htm), Kirchlich (links3.htm), http://www.sankt-georgen.de Sonstiges (links4.htm).

Seit dem 18. Juni 1998 wurde sie laut web- Allgemein (.../links1.htm): counter von goweb bis zum 12. August 2003 Standort • Verkehr • Dienstleistungen • Gesetze insgesamt 178.761 mal besucht. Seit dem letz- Politische / soziale Information • Medien / ten Bericht vom 12. August 2002 beträgt die Nachrichten Besucherzahl 65.388. Der tägliche Durch- schnittswert im Jahr 2003 sind 123 Besuche Studien (.../links2.htm): (Höchstzahl 196). Diese Besuche kommen von Bücher / Bibliotheken • Hilfsmittel für das Stu- ca. 90 Ländern. Die Zahl der Zugriffe im Jahr dium • Text- und Dokumentensammlungen • 2003 beträgt 27.676, davon aus Deutschland Museen • Studienförderung • Akademische 23.699, bei insgesamt 1.134 unterschiedlichen Institutionen • Akademische Institutionen der Providern. Jesuiten

In der letzten Zeit wurden insbesondere der Kirchlich (.../links3.htm): Abriss der bisherigen Hochschulgebäude und Katholische Kirche • Jesuiten • Andere Kirchen / der Beginn des Ersatzbaus dokumentiert Ökumene • Religionen allgemein (.../ersatzbau0.htm) sowie die Errichtung der neuen Orgel in der Seminarkirche (.../orgel.htm). Sonstiges (links4.htm): Von besonderem Interesse auf der Homepage Über Internet • Dies und das sind für viele die Texte Sankt Georgener Auto- ren (.../texte.htm). Es wurden mehrere Volltexte Die Seite wird regelmäßig aktualisiert; man von Büchern eingegeben (.../buecher.htm). findet gewöhnlich auf der Hauptseite unten Weiterhin gibt es den virtuellen Rundgang mit eine Liste der innerhalb der vorausgehenden Hunderten von Bildern (.../tour/index.html), die Woche veränderten Seiten. Vom 1. September Jesuitenseite (.../jesuitenallg.htm), die eMail- 2003 an wird die Homepage von P. Ulrich Adressen von Altsanktgeorgener/innen Rhode betreut. (.../altstg.htm), die umfangreichen Links zu anderen Webseiten (.../links.htm). 12. August 2003, Peter Knauer

Der Aufbau der Homepage nach Hauptkatego- rien ist dieser: • Allgemeine Informationen • Satzung / Ordnungen • Studien- / Prüfungsordnungen • Leitung / Gremien / Lehrkörper (Bibliogr.) • Bibliothek und wissenschaftliche Einrichtungen • Vorlesungsverzeichnis / Termine • Lehrveranstaltungen mit eigener Seite • Studierendenschaft / AStA • Priesterseminar • Weitere Institutionen • Freunde / Förderer / Alt-St.Georgener • Aktuelles / Texte / Links

41 9 AStA und Konvent

Alphabet der Sankt Georgener Studierenden- schaft im Wintersemester 2002/03 und im Sommersemester 2003:

Apokalyptische Szenen beim Ausräumen und Kirchengeschichtsspiel mit Pater Schatz auf den beim Abriß des alten, geräumigen AStA-Büros verschlungenen Pfaden vergangener Zeiten von und des Externenraums (mit einem Hauch von Patriarchenstuhl zu Patriarchenstuhl und von Wehmut). Konzil zu Konzil.

Besuch der Ausstellung vom „Glanz des Literarischer Spaziergang durch Frankfurt mit Himmels“ im Ikonenmuseum mit einer Führung Pater Jüngling, vor allem auf den Spuren von Pater Schneider, die einen Vorgeschmack jüdischer Geschichte und begleitet von Zitaten kommender Freuden bot. aus dem Werk des hiesigen Heimatdichters.

Containeratmosphäre bei Seminaren und Mittagessen am Mittwoch nach der Sankt Sprachen in C1, C2 und C3 und bei der AStA- Georgener Messe mit allen gemeinsam, wenn und Konventsarbeit im Interim-AStA-Büro seit auch (noch) unter erschwerten Bedingungen. Mitte Februar 2003. Nikolausabend unter anderem mit der Frage, Danke allen Studierenden, die sich, in welcher was nach dem Ende (des alten Hochschul- Form auch immer, engagieren und einbringen. gebäudes) kommt.

Erstmalig ein Empfang zum Neuen Jahr von Ob es „Perspektiven für Sankt Georgen“ gibt, Seiten des Konvents. fragte sich eine Arbeitsgruppe des Konvents, die sich mit dem Positionspapier der „Initiative Filmabende mit „Casablanca“ über das Leben Sankt Georgen“ von 1996 befaßte. dort Mitte der vierziger Jahre und mit dem Zweiteiler „Nikolaikirche“ über die politischen Psalmennacht zwar nicht unter Palmen, aber Umbrüche in der DDR im Herbst 1989. mit dem kompletten Psalter von 1 bis 150 in der Seminarkirche. Große Hitze und kein Ende (zumindest im Sommersemester). Qualität in der Lehre stand im Mittelpunkt der Bemühungen des Evaluationsausschusses um Heilige Orte als Thema eines gut vorbereiteten angemessene und für die Dozierenden hilfrei- und interessanten Studentischen Studientages che Rückmeldungen zu einzelnen im November 2002. Lehrveranstaltungen.

Immer wieder neu die Suche nach Studieren- Recht wenig Aufsehen und dennoch etwas den, die bereit sind, sich über das Studium hin- Aufregung verursachten zwei nicht ungefährli- aus am Hochschulleben zu beteiligen und auf che (Bomben-)Funde während der beginnen- die unterschiedlichsten Weisen mitzuwirken . den Aushubarbeiten für den Ersatz-Neubau der Hochschule. Jodeln war wegen des nördlichen Breitengrades nicht angesagt, dafür jedoch ein gemütlicher Sommerfest bei viel Sonne, mit einer unge- Liederabend mit Texten aus dem „Kleinen AStA- wöhnlichen, „zauberhaften“ drachenabenteuer- Lieder-Georg“. lich-olympischen Kinderfest-Konzeption und wie jedes Jahr mit zahlreichen Gästen aus der Umgebung.

42 Theateraufführungen mit einem Stück von X-Überlegungen, wie es um das Theater Oscar Wilde, bei dem ernst sein wichtig war zukünftig und ganz konkret im nächsten und „Bunburysieren“ großgeschrieben wurde. Semester, in Ermangelung geeigneter Räum- lichkeiten und vor dem Hintergrund anderer Unterm Strich reduzierte Strukturen und eine Widerfahrnisse, bestellt ist. engere Vernetzung von AStA und Konvent aufgrund einer neugefassten Satzung. Y...

Viel Grund zum Feiern bei Semestereröffnungs- Zusammenkunft einer Studentischen Vollver- und Semesterabschlußpartys an diversen Ört- sammlung, von deren Sorte es seit längerem lichkeiten. keine mehr gegeben hatte und die vielleicht die letzte nicht beschlußfähige ihrer Art war, wofür Wasser in Schichten, eine Baugrube, die einige eine gesenkte Anwesenheitsquote sorgen soll. gern als Badesee genutzt hätten, und eine Kamera, die jegliches Geschehen unter dem Kran aufnimmt und ins weltweite Netz überträgt. zusammengestellt von Christoph Körner

43 10 Veröffentlichungen der Professoren und Dozenten

NORBERT BAUMERT FRIEDHELM HENGSBACH

Norbert Baumert, Pfingstler und Katholiken im Wer vordenkt, ist zuerst allein – Oswald von Dialog, in: Catholica 57 (2003) 51-68. Nell-Breuning über einen demokratiefähigen Kapitalismus, in: Böhme, Günther (Hg.): Norbert Baumert, KOINONEIN und METECHEIN Die Frankfurter Gelehrtenrepublik. Neue Folge, – synonym? Eine umfassende semantische Idstein 2002, 239-254. Untersuchung (SBB 51), Stuttgart: Katholisches Bibelwerk 2003. Den Kirchen aufs Maul geschaut? Der erste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundes- regierung, in: Reuter, Hans-Richard/Heinrich RAINER BERNDT Bedford-Strohm/Helga Kuhlmann/Karl-Heinrich Lütcke (Hg.): Freiheit verantworten. Festschrift siehe Hugo von Sankt Viktor-Institut, Seite 25 für Wolfgang Huber zum 60. Geburtstag, Gütersloh 2002, 271-285.

DIETER BÖHLER Bedingt tauglich, auf Bewährung frei gegeben: Der Bericht der Hartz-Kommission, in: El canon como presupuesto hermenéutico de Gerntke, Axel, Jürgen Klute, Axel Troost, Achim la teología bíblica, Selecciones de teología 42 Trube (Hg.): Hart(z) am Rande der Seriosität? (2003) 93-105. Die Hartz-Kommission als neues Modell der Politikberatung und -gestaltung? Kommentare „Text und Denken”. Zum Zusammenhang von und Kritiken, Münster 2002, 141-156. Philosophie und Bibelexegese, in: R. Berndt (Hg.), Vernünftig, Religion in der Moderne 12, Gerechtigkeit ist nicht nur ein Wort in: Würzburg 2003, 89-109. Butterwege, Christoph/Michael Klundt (Hg.): Kinderarmut und Generationengerechtigkeit, Opladen 22003, 11-24. KARL FRIELINGSDORF Kirchenautonomie und Dienstgemeinschaft Karl Frielingsdorf, Wo das Glück beginnt. gestatten die Mitbestimmung in Aufsichtsorga- Mainz 2003. nen, ZMV – die Mitarbeitervertretung, Sonderheft 2002, 28-32. Karl Frielingsdorf (Hg.) Reihe: Pastoralpsychologie und Spiritualität Die Familie im Blick – welcher Blick, welche Bd. 5: Roland Sabel, Der Gottesbezug als Familie?, in: Emunds, Bernhard / Heiner Ludwig / grundlegende Lebensausrichtung. Heribert Zingel (Hg.): Die Zwei-Verdiener-Familie. Frankfurt 2003. Von der Familienförderung zur Kinderförderung?, Bd. 6: Klaus Kießling, Religiöses Lernen. Münster 2003, 120-134. Frankfurt 2003. Arbeit – Die Zukunft der Erwerbsarbeit ist die Auf der Suche nach dem Leben begegnet dir Arbeit am Menschen, in: Deufel, Konrad / Gott. Festschrift zum 70. Geburtstag von Karl Manfred Wolf (Hg.): Ende der Solidarität? Frielingsdorf, hg. von Agnes Lanfermann und Die Zukunft des Sozialstaats, Freiburg–Basel– Heinrich Pompey. Mainz 2003. Wien 2003, 46-52.

Karl Frielingsdorf, Following Christ in Word and Arbeit macht gesund? – Soziale Pathologien Gesture. In: The way, April 2003, 78 – 90. einer reifen Industriegesellschaft, in: Kuhn, Joseph / Göbel, Eberhard (Hg.): Gesundheit als

44 Preis der Arbeit? Gesundheitliche und wirt- PETER KNAUER schaftliche Interessen im historischen Wandel, Frankfurt/Main 2003, 11-23. Eine Alternative zu der Begriffsbildung »Gott als die alles bestimmende Wirklichkeit«, in: ZKTh 124 Subsidiarität – eine Schutzregel für Genossen- (2002) 312–325. schaftsbanken gegen die Zauberwelt der Börsen, in: Bankinformation 1/2003, 56-60. Zum katholischen Sakramentsverständnis, in: Ernst Pulsfort / Rolf Hanusch (Hg.), Von der Die marktradikalen Bekenntnisse sind bodenlos, »Gemeinsamen Erklärung« zum »Gemeinsamen in: Gerhard Schick (Hg.): Wirtschaftsordnung Herrenmahl«? – Perspektiven der Ökumene im und Fundamentalismus, Berlin: Stiftung Markt- 21. Jahrhundert, Verlag Friedrich Pustet Regens- wirtschaft 2003 57-71. burg 2002, ISBN 3-7917-1812-6, S. 122–151.

Die Zukunft des Sozialstaats unter dem Zum Verstehensgrund der Gemeinsamen Anspruch von Gerechtigkeit und Gleichheit, in: Erklärung zur Rechtfer-tigungslehre, in: Poreski, Thomas (Hg.): Evangelische Obdach- Catholica – Vierteljahresschrift für ökumenische losenhilfe e.V.: Recht auf Hilfe und Eigenständig- Theologie 56 (2002) 263–280. keit. Dokumentation des Kongresses vom 4.-6.11 2002 in Dresden, Bielefeld 2003, 35-53. ¿En qué sentido la Iglesia de Cristo es „una“ y „católica“? in: Desafíos des pluralismo a la Wie viel soziale Sicherung braucht eine moderne unidad y catolicidad de la iglesia – VI Simposio Gesellschaft?, in: Die Ersatzkasse. Sonderdruck Internacional, ed. Javier Quezada, zum Ersatzkassentag 2003, 4-11. Universidad Iberoamericana – Biblioteca Francisco Xavier Clavigero, México D.F. 2002, ISBN 968-859-482-2, pp. 65–86. MEDARD KEHL Implicaciones de una uniformidad eclesiástica y Spanische Übersetzung von: Hinführung zum eclesial en la modernidad, in: Desafíos des plu- christlichen Glauben, Salamanca 2002. ralismo a la uni-dad y catolicidad de la iglesia – VI Simposio Internacional, ed. Javier Quezada, Spanische Übersetzung von: Und was kommt Universidad Ibero-americana – Biblioteca nach dem Ende? Bilbao 2003. Francisco Xavier Clavigero, México D.F. 2002, ISBN 968-859-482-2, pp. 143–146. The one church and the many churches, in: Theology Digest 49/2002, 29–37. The Christian Message and Other Religions, in: Dreams and Visions – New Horizons for an Missionarisch Kirche sein, in: Geist und Leben Indian Church – Essays in Honour of Professor 75/2002, 335–347. Kurien Kunnumpuram SJ, ed. Rosario Rocha SJ – Kuruvilla Pandikattu SJ, Jnana-Deepa Der Disput der Kardinäle, in: Stimmen der Zeit Vidyapeeth, Pune - 411 014, India 2002, 128/2003, 219–232. ISBN 81-88360-007, pp. 191–208.

Perspektiven für den priesterlichen Dienst – Eine andere Antwort auf das »Theodizeepro- theologische Zeitdiagnose, in: G. Augustin / blem« – was der Glaube für den Umgang mit J. Kreidler (Hg.), Den Himmel offen halten. dem Leid ausmacht, in: ThPh 78 (2003) 193–211. Priestersein heute, Freiburg 2003, 269–284. Nichtreligiöse Ethikbegründung und christlicher Himmel, Hölle, Fegefeuer, in: M. Meyer-Blanck / Glaube, in: Orientierung 67 (2003) 124–126. W. Fürst (Hg.), Typisch katholisch – typisch evangelisch. Ein Leitfaden für die Ökumene, Warum der Glaube »vom Hören« kommt – Freiburg 2003, 289–294. Zur Kontroverse Beestermöller - Gerwing - Beestermöller, in: FZPhTh 50 (2003) 188–197. Zum jüngsten Disput um das Verhältnis von [Zu: Gerhard Beestermöller, Worauf sollen wir hören – Universalkirche und Ortskirchen, in: P. Walter Anmerkungen zur Theologie Peter Knauers, in: FZPhTh 47 u.a. (Hg.), Kirche in ökumenischer Perspektive (2000) 246–258; Manfred Gerwing, Noch einmal: Worauf sollen wir hören – Zu Gerhard Beestermöllers »Anmerkungen (Festschrift Walter Kasper), Freiburg 2003, zur Theologie Peter Knauers«, in: FZPhTh 48 (2001) 455–469; 81–101. Gerhard Beestermöller, Einander zuhören wäre schon gut – Zu Manfred Gerwings Verteidigung der Theologie Peter Knauers, in FZPhTh 49 (2002) 485–498].

45 La pequeña Compañía de Jesús al servicio de la Qoheleth: A Continental Commentary gran Compañía de Jesús – Origen del nombre (Übers. v. Sean McEvenue; Continental Com- de la Compañía de Jesús y su significado, in: mentaries, Old Testament; Minneapolis: Fortress Nuestra comunidad – Revista semanal de la Press, 2003) XVIII + 158 S. [Englische Überset- Universidad Iberoamericana Ciudad de México, zung von „Kohelet (Neue Echter Bibel)“]. n° 76 (12 de mayo de 2003), p. 14; n° 77 (19 de mayo de 2003), n° 78 (26 de mayo de 2003). Beiträge: Das Prinzip der Doppelwirkung als das Grund- „Einzug ins verheißene Land,“ Heute in Kirche prinzip der Ethik, in: ThGl 93 (2003) 381–387. und Welt 2, Heft 2 (September 2002) 3. „Die Kundschafter oder die Angst vor dem letz- ERHARD KUNZ ten Schritt,“ Heute in Kirche und Welt 2, Heft 2 (Februar 2002) 3. Erhard Kunz: Essen vom Baum des Lebens. (zusammen mit Georg Braulik) Hinführung zur Eucharistie, in: Agnes Lanfer- „Deuteronomium 1,5 be’er ’et-hattorah hazzo’t mann/Heinrich Pompey (Hg.), Auf der Suche ‚er verlieh dieser Tora Rechtskraft’,“ Textarbeit: nach dem Leben begegnet dir Gott (Festschrift Studien zu Texten und ihrer Rezeption aus dem Karl Frielingsdorf SJ), Mainz 2003, 266-276. Alten Testament und der Umwelt Israels: Festschrift für Peter Weimar zur Vollendung WERNER LÖSER seines 60. Lebensjahres mit Beiträgen von Freunden, Schülern und Kollegen (Hg. v. Klaus Die Diskussion um die Eucharistiegemeinschaft Kiesow u. Thomas Meurer; AOAT 294; Münster: in der katholischen Theologie, in: Thomas Söding Ugarit-Verlag, 2003) 34-51. (hrsg.), Eucharistie. Positionen katholischer „Der Münsterschwarzacher Psalter,“ Bibel und Theologie, Regensburg: Pustet 2002, 178-203. Liturgie 76 (2003) 71-81. Das Volk Gottes und die Kirche aus Juden und „Nachwort: Der Münsterschwarzacher Psalter Heiden. Anmerkungen zur Katholizität und zur unter den deutschen Psalmenübersetzungen,“ Apostolizität der Kirche, in: Catholica 56, 2002, Münsterschwarzacher Psalter: Die Psalmen 215-225. (Münsterschwarzach: Vier-Türme-Verlag, 2003) o.S. [10 S.]. Mit meinem Gott überspringe ich Mauern (Ps 18,20). Eine Erinnerung an Dr. Charlotte „Prolegomena zu einer Rechtshermeneutik des Schiffler, in: Geist und Leben 76, 2003, 57-63. Pentateuch,“ Das Deuteronomium (Hg. v. Georg Braulik; ÖBSt 23; Frankfurt: Lang, 2003) 11-55. Werner Löser/Claudia Sticher (hrsg.), Gottes „Reading Deuteronomy 5 as Narrative,“ A God Wort ist Licht und Wahrheit. Zur Erinnerung an So Near: Essays on Old Testament Theology in Heinrich Schlier, Würzburg: Echter 2003; darin: Honor of Patrick D. Miller (Hg. v. Brent A. Strawn Die ökumenische Bedeutung von Weg und u. Nancy R. Bowen; Winona Lake, IN: Werk Heinrich Schliers, 125-147. Eisenbrauns, 2003) 261-281.

NORBERT LOHFINK Herausgabe: Bücher: (Mitherausgeber) Gottes Kinder (JBTh 17 [2002]; Neukirchen–Vluyn: Neukirchener Verlag) 424 S. (zusammen mit Georg Braulik) Osternacht und Altes Testament: Studien und Vorschläge: (Mitherausgeber) Gianni Barbiero, Studien zu Mit einer Exsultetvertonung von Erwin Bücken alttestamentlichen Texten (SBAB 34; Stuttgart: (ÖBSt 22; Frankfurt: Lang, 2003) 249 S. Katholisches Bibelwerk, 2002) 303 S. All’ ombra delle tue ali: Meditazioni sul’Antico (Mitherausgeber) Adrian Schenker, Studien zu Testamento (Übers. v. Vincenzo Gatti; Casale Propheten und Religionsgeschichte (SBAB 36; Monferrato: Piemme, 2002) 303 S. [italienische Stuttgart: Katholisches Bibelwerk, 2003) X + Übersetzung von „Im Schatten Deiner Flügel“]. 222 S. In the Shadow of Your Wings: New Readings (Mitherausgeber) Zeitschrift für altorientalische of Great Texts from the (Übers. v. Linda M. und biblische Rechtsgeschichte 8 (Wiesbaden: Maloney; A Michael Glazier Book; Collegeville, Harrassowitz, 2002) IV + 441 S. MI: Liturgical Press, 2003) viii + 183 S. [englische Übersetzung von „Im Schatten deiner Flügel“].

46 ULRICH NIEMANN ULRICH RHODE

„Wert und Sinnvorgaben als notwendige Auswirkungen der religiösen Pluralisierung auf Bedingungen für wirksame Psychotherapie?“ das deutsche Staatskirchenrecht, in: Das Verhält- Empfehlungen aus der Sicht einer psychosoma- nis von Staat und Kirche. Rupert Mayer Lectures tischen Anthropologie und einer medizinischen 2001, hrsg. v. Johannes Beckermann und Helmut Ethik. Festschrift für Karl Frielingsdorf SJ: Auf Engel (Sankt Georgener Hochschulschriften, der Suche nach dem Leben begegnet dir Gott. Bd. 4), Frankfurt am Main: Knecht 2002, Agnes Lanfermann/Heinrich Pompey (Hg.) S. 159-180. Matthias Grünewald Verlag Mainz 2003.

MICHAEL SCHNEIDER GERHARD PODSKALSKY siehe Institut für Dogmen- und Von Photios zu Bessarion. Der Vorrang huma- Liturgiegeschichte, Seite XX nistisch geprägter Theologen in Byzanz und ihre bleibende Bedeutung, Wiesbaden 2003 (= Schriften zur Geistesgeschichte des östlichen Europa, 25). JOSEF SCHUSTER

Death and Resurrection in Byzantine Theology, Gebot und Gewissen, in: Michael Meyer-Blanck/ in: Studi sull’ Oriente Cristiano 6/2 (2002), 35–37. Walter Fürst (Hg.), Typisch katholisch – typisch evangelisch. Ein Leitfaden für die Ökumene im Wo lag Europa im Mittelbulgarischen? in: Alltag, Reinbach – Freiburg 2003, 271-279. Palaeoslavica 10/2 (2002), 79–80.

Naucˇnoe obrazovanie u Iezuitov: „Ratio studio- REINHOLD SEBOTT rum“ (1559 g.) v istorii i v nastojasˇcˇem, in: Predanie cerkvi i predanie sˇkoly. Materialy Zusammen mit A. v. Campenhausen u. I. Riedel- mezˇdunarodnoj bogoslovskoj konferencii, Spangenberger (Hgg.), Lexikon für Kirchen- und Moskva, 22–24 sentjabrja 1999 g., Moskau Staatskirchenrecht (= LKStKR), Bd. 2 (G-M), 2002, 84–91. Paderborn 2003. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Braucht die Kirche ein Recht? 3. Aufl. Leutesdorf der lateinischen und der griechischen Lehre 2003. vom dreifaltigen Gott, in: (Themenheft) Zum Nächsten werden. Renovabis 10 Jahre (2003), Gattenmord, in: LKStKR (Bd. 2) S. 3f. 20–21. Gesellschaft des apostolischen Lebens, in: Humanismus und Theologie in Byzanz: LKStKR (Bd. 2) S. 101f. ein vernachlässigtes Kapitel. Die humanistischen Gewissensfreiheit, in: LKStKR (Bd. 2) S. 140f. Theologen des 11. Jahrhunderts, insbesondere Michael Psellos, in: He autokratoria se krisi? Glaubensfreiheit, in: LKStKR (Bd. 2) S. 149f. To Byzantio ton 11. aiona (1025–1081, Heilige Zeiten, in: LKStKR (Bd. 2) S. 226-228. Athen 2003, 317–329. Heiratsalter, in: LKStKR (Bd. 2) S. 233f. Die allseitige Hochschätzung der Freundschaft (Philia) bei den humanistisch gesinnten Theolo- Impotenz, in: LKStKR (Bd. 2) S. 279f. gen in Byzanz (von Photios bis Bessarion), in: Studi sull’ Oriente Cristiano 7/1 (2003), 129-146. Inkorporation, in: LKStKR (Bd. 2) S. 291f. Ius Publicum Ecclesiasticum, in: LKStKR (Bd. 2) Manuale continuatum, in: Time flies (FS for S. 339f. William Veder), Amsterdam 2003, 301–304 (= Pegasus Oost-Europese Studies, 2). Jungfrauenweihe, in: LKStKR (Bd. 2) S. 355f. Die Deutschlandreise des Metrophanes Kautelen, in: LKStKR (Bd. 2) S. 408f. Kritopulos (1624-1627) im Rahmen der deutsch- griechischen Beziehungen im 17. Jahrhundert, in: Keuschheit, in: LKStKR (Bd. 2) S. 409f. Evangelos Konstantinou (Hg.), Nürnberg und Kirchenstrafe, in: LKStKR (Bd. 2) S. 526-529. das Griechentum, Frankfurt am Main 2003, 93-106 (= Philhellenische Studien, Band 9). Meineid, in: LKStKR (Bd. 2) S. 770f.

47 HERMANN-JOSEF SIEBEN Seele der Städte, in: Reden über die Stadt (Schriftenreihe des Forum Guardini 10), hg. „Manna in deserto“. Studien zum Schriftgebrauch von Lydia Bauer und Gereon Sievernich, Berlin: der Kirchenväter. Edition Cardo. Patristisches Dreieck Verlag 2002, 39-49. Zentrum Koinonia - Oriens, Bd. 92, Köln 2002, 316 S. Urbane Pastoral in Deutschland, in: Jesuiten. Jahrbuch der Gesellschaft Jesu 2003, hg. von „Gott-Erinnern“ und andere Kapitel aus der José M. de Vera, Rom 2002, 95-99. geistlichen Überlieferung. Bibliotheca Spiritualis I, Edition Cardo. Patristisches Zentrum Koinonia - Spees Nachwirken in der Gesellschaft Jesu, in: Oriens, Bd. 101, Köln 2003, 228 S. Spee-Jahrbuch 9 (2002), Trier 2002, 7-28.

Israels Wüstenwanderung (Num 33) in der Franz Xavers Religionsgespräche (Editorial), in: Auslegung des Hieronymus und des Origenes. Stimmen der Zeit 220 (2002) 793-794. Ein Beitrag zur Geschichte der Spiritualität und der origenistischen Streitigkeiten, in: Theologie Globalisierung der Verantwortung, in: Ulrich und Philosophie 77 (2002) 1-22. Nembach (Hg.), Informationes Theologiae Europeae. Internationales Ökumenisches Die Konzilssumme des Agostino Patrizi (1435- Jahrbuch für Theologie 11 (2002) 81-91. 1495) und ihr Referat der Basler Kontroverse um die höchste Gewalt in der Kirche, in: Theologie Von der Akkomodation zur Inkulturation. und Philosophie 78 (2003) 55-80. Missionarische Leitideen der Gesellschaft Jesu, in: Zeitschrift für Missionswissenschaft und Der Ingolstädter Jesuit Jakob Gretser (1562- Religionswissenschaft 86 (2002) 260-276. 1625) als Patrologe, in: Jesuitica. Forschungen zur frühen Geschichte des Jesuitenordens in Ecclesia Triumphans. Zum Fresko in der Bayern bis zur Aufhebung 1773, hrg. von Vierungskuppel der barocken Basilika Otto- J. Oswald und R. Haub, München 2001, 486-504. beuren, in: Himmel Heilige Hyperlinks. Virtuelle Steifzüge durch eine virtuelle Basilika, hg. Gregor von Nazianz. Dichterische Theologie, in: Johann Hafner / Rupert Scheule, Augsburg 2003 Theologen der christlichen Antike. Eine Einfüh- (CD-ROM). rung, hrg. von W. Geerlings, Darmstadt 2002, 82-97. Art. Constitutiones Societatis Iesu (Ignatius von Loyola), in: Lexikon der theologischen Werke, ‘Über den Heiligen Geist’ (Basilius), Adversus hg. von Michael Eckert, Eilert Herms, Bernd- Hermogenem (Tertullian), De testimoniae Jochen Hilberath, Eberhard Jüngel, Stuttgart: animae (Tertullian), Adversus Marcionem Kröner 2003, 128-129; Art. Exercitia spiritualia (Tertullian), De baptismo, (Tertullian), (Ignatius von Loyola), in: ebd. -303-304; Art. De praescriptione haereticorum (Tertullian), De natura novi orbis et de promulgatione In Lucam homiliae (Origenes), Theologische evangelii apud barbaros sive de procuranda Reden (Gregor von Nazianz), De cruce (Gretser), indorum salute (José de Acosta) in: ebd. 189; in: Lexikon der theologischen Werke, Stuttgart Art. Relectiones theologicae (Francisco de 2003, ca. 10 S. Vitoria), in: ebd. 627-628; Art. Disputationes tridentinae (Diego Laínez), in: ebd. 237.

MICHAEL SIEVERNICH Jesuit Theologies of Mission, in: The Way (Oxford) 42 (2003) 44-57. Haus des Nächsten. Das 9. Gebot in theolo- gisch-praktischer Perspektive, in: Sakramentale und nichtsakramentale Vollzüge www.theologie-online.net/dekalog (Juli 2002). in einer veränderten pastoralen Landschaft, in: Ordenskorrespondenz 44 (2003) 139-149. Iglesias que se abren a la nueva universalidad: Europa y América, in: Por una pastoral para la nueva misión universal (Estudios de Misionolo- gía 11), Burgos 2002,141-159. JÖRG SPLETT

Entdeckung der Anderen. Franz Xavers interkul- Eindeutig leben. Dank – Bitte – Lob, in: tureller Lernprozeß, in: Geist und Leben 75 Kontakte, Jhb. des Collegium Borromaeum u. (2002) 410-424. St. Georg, 36 (2001/02) 7-19.

48 Leibhaftige Freiheit, in: Zeitschr. f. mediz. Ethik A Self-Determined Life? The Art of Living and 48 (2002) 247-257. Response to the Holy, in: Communio 29 (Winter 2002) 654-678. Familie in christlich-philosophischer Sicht, in: Hält Gott seine Hand über die Liebe? (Hg. A. u. Videntem videre (Medinight), in: Kontakte G. Beestermöller), Münster 2002, 12-36. (Collegium Borromaeum) 37 (2002/03) 18-22.

Wahrheitsdienst. Zum Profil intellektueller Sexualität als Existential von Person. Leibhaftig Verantwortung heute, in: Regnum (Schönstatt) Menschsein in christlicher Perspektive, in: 36 (2202) 106-125. Zur Debatte 33 (2003) Nr. 2, 7-9.

„Enough About Man“: Christians After Their Anthropologie des Opfers – Das Heilige und die Modernity and the Postmodern Objections to Gewalt, in: Mysterium Redemptionis. Congresso Their God, in: Communio 29 (2002) 366-396. Internacional de Fátima 2001, Fatima 2003, 101-124. Der Schrei Ijobs als Herausforderung der Philosophie, in: Wozu das Leid? Wozu das Böse? Sprechen vor Gott, in: Fenster zur Welt. (Hg. H. Kochanek), Paderborn 2002, 269-290. Fünfzig Jahre Akademiearbeit in Aachen (Hg. H. H. Henrix), Aachen 2003, 109-119. Selbstflucht versus Gewissenhaftigkeit? Zur spirituellen Dimension personaler Existenz, Simone Weil über Schönheit, Schmerz und Gehor- in: Spiritualität in unserer Zeit (Hg. S. PAULY), sam, in: Zeitschr. f. mediz. Ethik 49 (2003) 216-219. Stuttgart 2002, 93-107. „Anthropo-Theologie“. Zum Dienst der Wege der Gotteserkenntnis. Edith Stein zum Philosophie, in: Denken im Glauben Thema Theologie und Gotteserfahrung, in: (Hg. Th. Schumacher) 23-47. Jhb. f. Religionsphilosophie 1 (2002) 99-119. Die Welt als Grenze des Ich? in: Lebendiges Ein selbstbestimmtes Leben? Lebenskunst Zeugnis 58 (2003) 117-132. und Antwort auf das Heilige, in: Internat. kath. Zeitschr. Communio 31 (2002) 401-419. Iskustvo Boga na licu Drugog? U razgoboru sa Emanuelom Levinasom [Gotteserfahrung im „Selbstverwirklichung“ – christlich?, in: Gesicht des Anderen? – zu Levinas], in: Lucˇa. Neue Ordnung 56 (2002) 359-368. Semiannual Journal of Philosophy and Sociology XVIII (2001) - XIX (2002): Odgovornost za „Schöpfung“ – theologisch. Zur Tiefendimension Drugog. Niksˇc´ 2003, 145-156. des Sonnengesangs, in: „Laudato si, mi Signore, per sora nostra matre terra“. Zur Ästhetik und Gott-ergriffen. Grundkapitel einer Religions- Spirtitualität des „Sonnengesangs“ in Musik, anthropologie. 150 S. 2. Auflage, Köln 2003. Kunst, Religion, Naturwissenschaften, Literatur, Film und Fotografie (Hg. U. Jung-Kaiser), Berlin Zur Antwort berufen. Zeugnis aus christlichem u.a. 2002, 37-45. Stand. 172 S. 3. Auflage, Köln 2003.

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Glaubensgewißheit? Im Feld von Wissen, Zweifel und Erfahrung, in: Angelicum 79 (2002) CHRISTIAN W. TROLL 879-893. „A note on the question of truth” in: Michael Shukyotetsugako (Philosophy of religion), in: Ipgrave(ed.), The Road Ahead. A Christian- New catholic encyclopedia III, Tokio 2002, Muslim Dialogue.(A record of the seminar 114-116. ‘Building Bridges’ held at Lambeth Palace, 17-18. January, 2002. (London: Church House Publish- Einheit Vielheit (Paper für ein Gespräch mit ing, 2002), pp. 89-94. Ibid. pp. 88-89: Response Künstlern), in: FILOUEOS/PHILOTHEOS 2 to the Paper by Syed Amir Akrami on „Islamic (2002) 224-233. responses to change”.

49 „Was sagen die Muslime heute über Jesus und HEINRICH WATZKA die Christen?“ In: Susanna Schmidt und Michael Wedell (Hg.), »Um der Freiheit willen…!« Die Nichtlehrbarkeit der Philosophie als hoch- Kirche und Staat im 21. Jahrhundert (Freiburg i.Br.: schuldidaktische Herausforderung, in: Herder, 2002), S. 134-142. M. Scheidler, B.J. Hilberath, J. Wild (Hg.), Theologie lehren. Hochschuldidaktik und Reform „Christlich-islamischer Dialog zwischen Mission der Theologie, QD 197, Freiburg – Basel – Wien und Ökumene“ in: Korrespondenzblatt des 2002, 138-148. Canisianums (Innsbruck). 2001/2002, Heft 2 (Jg. 135), S. 8-14. Wittgenstein Reassessed: Notes on a Symposion in Kirchberg, in: Revista Portuguesa de Filosofia „Umstrittener Islam: Der Islam im Verständnis 58 (2002) 188-191. der katholischen Theologie“ in: Thomas Brose (hrsg.), Umstrittenes Christentum. Glaube- Did Wittgenstein ever take the Linguistic Turn? Wahrheit-Toleranz (Berlin: Morus Verlag, 2002), in: Revista Portuguesa de Filosofia 58 (2002) S. 104-130. 549-568.

„Germany’s Islamic Charter, with a commentary by Christian Troll s.j.” In: Encounter (Documents for Muslim-Christian Understanding). Rome: Pontificio Istituo di Studi Arabi e d’Islamistica, Dec. 2002. No. 290. The same article without the full text of the Charter: „Islamic Charter for Germany” in: David Thomas with Clare Amos (eds.), A faithful presence. Essays for Kenneth Cragg (London: Melisende, 2003), S. 362-370.

Muslime fragen. Christen antworten. [Topos plus Taschenbücher, Band 489) Kevelaar: Verlagsgemeinschaft Topos plus, 2003. S. 176. ISBN 3-7867-8489-2.

50 11 Auswärtige Tätigkeiten der Professoren und Dozenten

RAINER BERNDT Regelmäßige Mitarbeit: Theologischer Berater bei der siehe Hugo von Sankt Viktor-Institut, Seite XX Kommission V (Liturgie) der deutschen Bischofskonferenz DIETER BÖHLER HELMUT ENGEL 15.-16.11.2002 Grundkurs Bibelschule: Pentateuch, 20.03.2003 Propheten, Schriften »Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn«. Bibelwochenende im Heinrich Pesch Haus, Zugänge zur alttestamentlichen Weisheits- Ludwigshafen literatur Vortrags- und Gesprächsabend in Dreieich- 15.01.2003 Sprendlingen Das Opfer Israels, das Opfer Christi, das Opfer der Kirche 14.-18.04.2003 Vortrag bei Christophorus Frankfurt/M., »Juden und Christen – eine leidvolle Gemeinschaft katholischer Akademiker und Geschichte des Gottesvolkes« Akademikerinnen in Frankfurt. Vier Gesprächsabende in St. Klemens Maria Hofbauer, Breithardt 15.02.2003 Das Opfer Israels, das Opfer Christi, 14.06.2003 das Opfer der Kirche »Das Alte Testament als grundlegender Vortrag bei der Aktionsgemeinschaft katholischer Teil der christlichen Bibel« Laien und Priester, Initiativkreis in der Diözese Ökumenischer Abend zur Bibel Limburg in Bad Homburg. Liebfrauenkirche Westerburg

22.03.2003 08.07.2003 Die Bibel – ein Buch aus Büchern »Gebet im Buch der Weisheit« Vortrag beim ökumenischen Bibeltag der Pfarrei Referat bei der International Conference of St. Wendel in Frankfurt. Deuterocanonical and Cognate Literature: „The Function and Relevance of Prayer in 15.04.2003 Deuterocanonical Literature” Simson und die Richter Salzburg 05.-09.07.2003 Bibelworkshop mit Jugendlichen in Limburg KARL FRIELINGSDORF 25.06.2003 Anmerkungen eines Exegeten zu 13.-17.09.2002 Instructio quinta „Liturgiam authenticam“ Workshop zum Thema „Entstehung und Vortrag beim Treffen der Sekretäre der Heilung von krankmachenden Gottes- europäischen nationalen Liturgiekommissionen bildern“ am Trinity College in Dublin in Budapest 15.-16.12.2002 05.07.2003 Vortrag an der Akademie Erlangen: Das Opfer Israels, das Opfer Christi, „Zur Entdeckung und Bearbeitung negati- das Opfer der Kirche ver und lebenshindernder Gottesbilder“ Vortrag vor der Aktionsgemeinschaft katholi- scher Laien und Priester, Initiativkreis in der 17.-19.03.2003 Diözese Mainz, Erbacher Hof, Mainz. Internationaler Kongress in Zürich, Workshop zum Thema „Glaubensgeschichte“

51 21.-23.03.2003 19.11.2002 Tagung der SupervisorInnen in München „Die Gerechtigkeitsfrage ist in die Gesell- zum Thema „Übertragung und Gegenüber- schaft zurückgekehrt – Ist sie das?“ tragung in der pastoralen Supervision“ Katholisches Büro Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf FRIEDHELM HENGSBACH 06.12.2002 Veranstaltungen an anderen Hochschulen: „Der UN Global Compact – eine Nebenarena?“ 21.11.2002 Symposium der Novartis-Stiftung für „Ethische Finanzarchitektur?“ Nachhaltige Entwicklung in Basel International Business School in Bad Nauheim 11.12.2002 21.01.2003 „Geld regiert die Welt. Die Diktatur „Was machen die Finanzmärkte mit der des Profits“ Demokratie? – Bausteine einer ethischen Streitgespräch mit Prof. Dr. Wim Kösters von Finanzarchitektur“ der Universität Bochum, Akademie Theologisches Institut der Universität Mannheim, in Köln Seminar für Evangelische Theologie 20.6.2003 12.12.2002 „Überformen die globalen Finanzmärkte „Die marktradikalen Bekenntnisse sind den deutschen Wirtschaftsstil?“ bodenlos“ Wissenschaftliches Kolloquium am Fachtagung der Stiftung Marktwirtschaft in Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut Hinterzarten: Fundamentalismus und Wirt- der Universität Göttingen (zusammen mit schaftsordnung Dr. Bernhard Emunds) 10.01.2003 „Globalisierung und Ethik“ Öffentliche Veranstaltungen: Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika in Hessen 16./17.10.2002 „Soziale Dienste unter dem Anspruch von 10.01.2003 Gerechtigkeit und Gleichheit“ „Wie viel Ethik verträgt die Wirtschaft?“ Fachtagung des Instituts für Sozialarbeit und Katholische Studentengemeinde Kiel Sozialpädagogik (ISS) in Berlin 16.01.2003 17.10.2002 „Der Sozialstaat unter dem Druck der „Soziale Gerechtigkeit unter Globalisierung“ Globalisierungsdruck?“ Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg Jahrestagung der Otto Brenner Stiftung in Berlin: Globalisierung oder Soziale Gerechtigkeit 21.01.2003 31.10.2002 „Spaltet der Markt den 3. Weg?“ „Die Lösung der Laienfrage besteht in Jahrestagung der Dienstnehmervertreter in der deren Abschaffung“ Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Katholische Erwachsenenbildung in Hofheim Caritasverbandes im Maternus-Haus Köln 04.11.2002 22.01.2003 „Die Zukunft des Sozialstaats in den „Solidarität schmilzt nicht von selbst. – Zeiten der Globalisierung“ Wird sie fahrlässig demontiert?“ Kongress der Evangelischen Obdachlosenhilfe in Verabschiedung des Vorsitzenden des AOK- Dresden: Recht auf Hilfe und Eigenständigkeit Bundesverbandes Peter Kirch in Königswinter

07.11.2002 21.03.2003 „Subsidiarität – eine Schutzregel für „Auf dem Weg nach Berlin – Überlegun- Genossenschaftsbanken gegen die gen zur gesellschaftlichen Situation der Zauberwelt der Börsen“ Kirchen in der Bundesrepublik“ 58. Bankwirtschaftliche Tagung des Eröffnungsveranstaltung des Freiburger Bundesverbandes der Volksbanken und Raiff- Ökumenischen Regionalen Kirchentags im eisenbanken in Garmisch-Partenkirchen Histori-schen Kaufhaus

52 26.03.2003 26.05.2003 „Dürfen Ärztinnen und Ärzte streiken?“ „Wieviel soziale Sicherung braucht eine Sankt Georgener Ärztegespräch moderne Gesellschaft?“ Ersatzkassentag 2003 in Berlin 30.03.2003 „Kapitalismus als Religion“ 29.05.2003 Streitgespräch mit Prof. Dr. Dirk Baecker in der „Lebenssinn und Arbeitswelt – Schaubühne am Lehniner Platz Berlin Der Mensch ist das Maß“ Werkstatt Arbeit auf dem Ökumenischen 04.04.2003 Kirchentag in Berlin „Ortsbestimmung und Wegbeschreibung christlicher Gesellschaftsethik“ 31.05.2003 Jahrestagung der Katholischen Religions- „Der europäische Weg – lehrerinnen und Religionslehrer an Gymnasien Herausforderungen an die Sozialpolitik“ im Bistum Trier: Wenn der Dax zum Gott wird... Forum Europa auf dem Ökumenischen Welche Ethik für welche Wirtschaft? Kirchentag in Berlin

01.05.2003 MEDARD KEHL „Reformfähig sein, nicht bloß regierungsfähig“ 05.11.2002 Zentralkundgebung des Deutschen Können wir etwas über das Leben nach Gewerkschaftsbundes im Hessenpark dem Tod „wissen“? Eine kleine eschatologische Erkenntnislehre 05.05.2003 Domforum Köln „Welche ethische Qualität hat die neue Soziale Marktwirtschaft?“ 13.11.2002 Jahresempfang der Volksbank Lahr-Ettenheim Ist mit dem Tod alles aus? und Gengenbach/Zell eG im Europa Park Rust Ökumenische Erwachsenenbildung, Bad Homburg 09.05.2003 „Erweiterte Solidarität“ 19.11.2002 Jubiläumsveranstaltung in Kassel: 50 Jahre Kirche und Orden in der Theologie des Landeswohlfahrtsverband Hessen 2. Vatikanischen Konzils Studientagung für Benediktinerinnen in 16.05.2003 Engelthal „Sind die Gewerkschaften so überflüssig wie das Soziale in der Marktwirtschaft?“ 08.02.2003 Landesbezirkskonferenz Nordrhein-Westfalen Missionarisch Kirche sein der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Studientag für Hauptamtliche in der Erwachse- in nenbildung des Bistums Limburg in Wiesbaden

18.05.2003 13.03.2003 „Märkte sind blind. Über das Leben nach dem Tod Kann Moral das ändern?“ Studientag des KFD-Frankfurt in Sankt Georgen Donauwörther Sozialtag, Kreisverbandstag der KAB Dinkelsbühl 16.03.2003 Fegefeuer – Himmel – Hölle 20.05.2003 Fasten-Vortrag in Kassel „Ethik des Teilens, Ethik des Vermehrens“ Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer 21.03.2003 im Airport Club Frankfurt am Main Hierarchische und synodale Strukturen der Kirche nach dem 2. Vatikanischen Konzil 22.05.2003 Studientag des Diözesansynodalrates Limburg „Gerechtigkeit zwischen den Generatio- nen? – Gerechtigkeit innerhalb derselben 21.05.2003 Generation!“ Über das Leben nach dem Tod Frühjahrstagung der Agrarsozialen Gesellschaft Vortrag in der KHG Darmstadt in Regensburg

53 16.07.2003 16.12.2002 Welche „pastorale Strategie“ braucht die Statement: Priesterweihe und Ordination deutsche Kirche? Kongreß zum katholischen Priesterbild, Forum in der Katholischen Akademie in Bayern Paderborn (München) 25.01.2003 NORBERT LOHFINK Ökumenische Perspektiven der Paulusrezeption Martin Luthers 12.09.2002 Korreferat zum Hauptreferat von Prof. Volker „Mose wird zum Befreier – wie er sich Stolle beim Rhein-Main-Exegeten-Treffen dabei selbst verändert“ AG Soziale Gerechtigkeit, Nürnberg 10.02.2003 Auf dem Weg zum ökumenischen 15.03.2003 Kirchentag Berlin 2003 „Geheiligt werde dein Name“ Abendvortrag in der katholischen Öffentliche Vorträge der Integrierten Gemeinde, Kirchengemeinde Münzenberg Wangen-Elitz 06.04.2003 09.05.2003 Das Orthodoxe Christentum im Verhältnis „Gewalt und Monotheismus. zur katholischen Kirche Beispiel Altes Testament“ Vortrag beim Jahrestreffen der Malteser und der Katholische Akademie in Bayern, München Johanniter in Haus Disse (bei Soest)

21.05.2003 06.05.2003 „Dtn 1,9-18: Gerichtsverfassung und Das Sakrament der Priesterweihe nach Militär“ katholischem Verständnis Treffen Sankt Georgen – Fachbereich Kath. Vortrag in Bruchköbel (ökumenische Theologie, Frankfurt a.M. Gesprächsreihe; Gesprächspartner: Bischof i.R. Prof. Dr. Chr. Zippert) 15.07.2003 „Das biblische Recht in der 29.05.2003 altorientalischen Rechtskultur“ Forum: Ökumene kontrovers: die Taufe Forum der Jesuiten, München Ökumenischer Kirchentag Berlin, Einleitungsstatement und Moderation WERNER LÖSER ULRICH NIEMANN 21./22.08.2002 Der Pfarrer im Spannungsfeld von Praxis, 01.-04.10.2002 Theologie und Kirchenrecht „Fallvorstellungen und Befreiungsgebete Vortrag bei der Klausurtagung des Priesterrats bei Menschen, welche sich vom Bösen Limburg in Nothgottes überwältigt fühlen“ Referat und Teilnahme im Kongreß der 14.09.2002 „Europäischen Assoziation für den Vortrag: Teschubah – Umkehr. Befreiungsdienst“ (IAD) in Hochaltingen Eine katholische Besinnung Wartburg Gespräche 07.-08.10.2002 „Psychotherapie und Seelsorge auf 12.10.2002 der Grundlage einer christlichen Anthro- Studientag über „Gemeinsamer Kirchentag – pologie“ getrenntes Abendmahl“ Ausbildungsseminar von Mainzer Diakonen, Ökumenisches Zentrum der EKHN Kaplänen und PastoralreferentInnen in Tiefenthal/Rheingau 21.10.2002 Vortrag: Charlotte Schiffler – zum Gedenken 13.10.2002 Gemeinde Herz Jesu, Oberrad „Ärztliche Ethik in der Qualitätssicherung“ Fortbildungsakademie der Landesärztekammer 07.11.2002 in Bad Nauheim Vortrag: Charlotte Schiffler – zum Gedenken Haus der Volksarbeit

54 21.-22.10.2002 19.02.2003 „Das exorzistische Gebet und die „Beatmen oder Liegenlassen“ Psychotherapie“ mit Fallvorstellungen. Probleme des Lebensanfangs. Seminar mit Tagung für PsychiatrieseelsorgerInnen, veranstal- Professor Dr. Volker von Loewenich an der tet vom deutschen Caritasverband in Freiburg Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung in Bad Nauheim 07.-08.11.2002 „Beziehungsprobleme zwischen Lehrern 17./18.03.2003 und Schülern, Lehrern und Eltern und „Psychopathologie und schwierige Fälle Kolleginnen und Kollegen“ in der Seelsorge“ auf der Grundlage einer Fortbildungsveranstaltung anläßlich des christlichen Anthropologie „pädagogischen Tages“ des Maria-Ward- Seminar für die Region Hanau der Diözese Gymnasiums Augsburg in Nördlingen Fulda in Bad Soden/Salmünster

15.-17.11.2002 24./25.03.2003 „Ordensgehorsam“ „Psychopathologie und schwierige Fälle Referate anläßlich der Tagung der Oberinnen in der Seelsorge“ auf der Grundlage einer deutschsprachiger Ursulinenkonvente in christlichen Anthropologie Königstein Seminar für die Region Marburg der Diözese Fulda in Amöneburg 20.11.2002 „Aktive und passive Sterbehilfe“ 26.03.2003 Referat und Kasuistisches Seminar an der „Warum dürfen Ärzte eigentlich nicht Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung streiken?“ in Bad Nauheim Medizinethische, sozialethische und theologisch- anthropologische Aspekte einer besonderen 23.11.2002 Grenzsituation. „Heilende Nähe durch intime 11. Sankt Georgener Ärztegespräch Zuwendung?“ Vom affektadäquaten Umgang mit psychisch Traumatisierten 25.-27.04.2003 Referat und Seminar bei ExerzitienbegleiterInnen „Probleme des Gehorsams heute und der Diözese Speyer in Neustadt an der Chancen für ihre Überwindung“ Weinstraße Oberinnenkonferenz der deutschsprachigen Ursulinen in Königstein 04.12.2002 Fallbesprechungen über jüngst aufge- 14.05.2003 tretene Fälle von „Besessenheit“ in der „Vermutete Gewalt bei Kindern“ Diözese Limburg Fortbildungstagung der Akademie für ärztliche Haus der Volksarbeit e. V. Frankfurt Fort- und Weiterbildung mit Professor Dr. E. Jacobi in Bad Nauheim 02.-05.01.2003 Leitbild 2003: 22.05.2003 „Leben auf Dauer und in Fülle“ Fallbesprechungen über jüngst aufge- Tagung der Föderation deutschsprachiger tretene Fälle von „Besessenheit“ in der Ursulinen in Hersel Diözese Limburg Haus der Volksarbeit e. V. Frankfurt 15.01.2003 „Exorzismus: Psychotherapie 14.06.2003 und/oder Gebet“ „Recte facienti – nil timendum“ Vortrag bei der KDStV Greifenstein in Frankfurt Grundzüge heutiger Verantwortungsethik. Festvortrag beim Stiftungsfest der KDStV Asgard 05.02.2003 zu Köln „Menschen mit außergewöhnlichen Erfahrungen“ 7.-11.06.2003 Fallvorstellungen und psycho-diagnostische „Katinka, eine west-osteuropäische weltanschauliche Einordnung. Gastvorlesung an Heilungsgeschichte“ der psychiatrischen Universitätsklinik Frankfurt Fallvorstellung auf dem internationalen Kongreß über das Essener Forschungsprojekt des europäischen Befreiungsdienstes (IAD) in Hochaltingen

55 24./25.07.2003 ULRICH RHODE „Menschen mit außergewöhnlichen Erfahrungen“. 29.04.2003 Arbeitstagung über das Forschungsprojekt in Ökumene und Sakramente: Ehe Freiburg und Essen. Vortrag: Doku-System in Ev. Kirchengemeinde Niederissigheim Essen; Perspektiven und Zielvorstellungen 07.07.2003 12.-14.09.2003 Die Verhängung von Strafen wegen „In Würde alt werden – trotz M. Alzheimer?“ verbotener Gottesdienstgemeinschaft Ursulinentagung für Oberinnen in Dorsten Probevorlesung an der Universität München

GERHARD PODSKALSKY JOSEF SCHUSTER

07.03.2003 05.-08.10.2002 Referat: Charakteristik der humanistischen „Definition des Todes Theologen in Byzanz aus theologischer Sicht“ Universität „La Sapienza“ (Rom), Giornata di „Leiden und Mitleiden Studi: L’apporto della Calabria greca aus theologischer Sicht“ all’Umanesimo Italiano Symposion der KAS – Klinische Sterbehilfe und Menschenwürde, Villa La Collina in Cadenabbia 30.04.2003 Referat: Die politische Ideologie in Byzanz 29.10.2002 zwischen Reichseschatologie und Reichs- „Forschung mit adulten und embryonalen ideologie Stammzellen“ Centro Italiano di Studi sull’Alto Medioevo Frankfurt-Harheim Spoleto: Settimana di Studio: 24.-30. aprile 2003: Cristianità d’Occidente e Cristianità 12.11.2002 d’Oriente (secoli VI–XI) „Gentechnik und Ethik“ Flörsheim 21.-24.05.2003 Symposium „sul ministero petrino”, Teil- 29.11.2002 nahme an der Diskussion mit den Orthodoxen „Pränatal-/Präimplantationsdiagnostik – Poniticium Consilium ad Christianorum unitatem ein unlösbares Dilemma“ fovendam (Rom) Symposium des Studium Generale der Universität Mainz 03.09.2003 Referat: Chiesa e istituzioni ecclesiastiche 17.03.2003 nella Rus’ kieviana „Der Mensch - sein eigener Schöpfer?“ Università Cattolica del Sacro Cuore. Fondazione Kath. Erwachsenenbildung, Bad Neuenahr Ambrosiana Paolo VI: 25 settimana europea 2.–6. settembre 2003 Villa Cagnola, GAZZADA: 20.03.2003 Storia religiosa dell’Ucraina „Biomedizin, Behinderung und christliches Menschenbild“ 15.-22.09.2003 Fortbildungstagung für Fachkräfte in Konstantinopel / Istanbul Behinderteneinrichtungen, Bingen Wissenschaftliche Exkursion mit Philosophie- studenten der Universität Innsbruck 17.06.2003 (Prof. Leibold) „Chancen und Grenzen des medizinischen Fortschritts“ 25.-28.09.2003 Woche für das Leben, Kleinostheim Referat: P. R. und die Hl. Schrift Symposium über Pachomios Rhusanos (16. Jh.) 11.-12.07.2003 auf der Insel Zakynthos „Pränataldiagnostik und christliches Menschenbild“ Ortenburger Studientagung v. DONUM VITAE in Bayern e.V.

56 MICHAEL SIEVERNICH 21.06.2003 Menschen für andere. Zur Aktualität Bildung 19.09.2002 Stella Matutina Weltkonvent 2003, Feldkirch Hexenwahn und Barockkultur (Vorarlberg) Kathedralforum, Dresden JÖRG SPLETT 20.09.2002 Missionsland Deutschland? Ständiger Lehrauftrag für Religionsphilo- Kirche vor neuen Herausforderungen sophie und Philosophie des 19. u. 20. Jh. Propstei St. Nepomuk, Chemnitz (Vorlesung und Hauptseminar) an der Hoch- schule für Philosophie, München 25.10.2002 Mission der Jesuiten in Geschichte und 21.08.2002 Gegenwart „Wir spielen immer...“ Erbacher Hof, Mainz, Vortragsabend Franz Akademie des Cusanuswerks, Oberwesel Xaver: Aufbruch in die Welt 08.09.2002 23.11.2002 Ethik und Lebenskunst Ist die Befreiungstheologie tot? Thomas-Morus-Akademie, Bensberg Karl-Rahner-Akademie, Köln 14.09.2002 07.12.2002 Prinzipien humanen Umgangs mit dem Mission und Missionen der Menschen Gesellschaft Jesu Oberhausen Kath. Akademie Schwerte, Tagung Eroberung oder Begegnung? Christliche Glaubensvermitt- 17./18.09.2002 lung im Zeitalter des Barock Der Mensch vor Gott (3 Vorlesungen) Studiengang für kirchliche Führungskräfte, 07.02.2003 Vallendar Hoffnung – eine religiöse Basisdimension Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, 28.09.2002 Symposion Heilende Hoffnung - Psychotherapie Zur christlichen Spiritualität und Religion im Dialog, (Saale) Pädagogische Woche, Köln

18.02.2003 01.10.2002 Mission in einer Welt religiöser Pluralität C. S. Lewis Forum der Jesuiten, St. Michael München Arche, Potsdam

21.02.2003 15.10.2002 Las Casas: Verteidiger der Indios – Einheit – Vielheit Versöhner der Kulturen? Galerie König, Hanau Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung, Ingelheim/Rh. 17.10.2002 Graz, Universität, 02.04.2003 Theol. Fakultät: Glaubensgewißheit Globalisierung der Verantwortung KHG: Freiheit in Leiblichkeit Baden Badener Unternehmergespräche, Baden Baden 18.10.2002 „Wieviele Nicht? Billionen. Wieviele Ja? 10.04.2003 Nur eins!“ Firmung – Begeisterung zur Mündigkeit Celibidache-Wochen, München oder feierlicher Kirchenaustritt? Bisch. Ordinariat Würzburg, Hauptabteilung 24.10.2002 Schule und Erziehung, Würzburg Dante Alighieri Bildungswerk Heidelberg 18.06.2003 Religion and Churches in Germany 03.11.2002 Fulbright Kommission, German Studies Seminar, Geist – Seele – Leib Frankfurt Thomas-Morus-Akademie, Bensberg

57 09.11.2002 06./07.02.2003 Forum Schulaufsicht: Bildung und Erziehung Gott u. Mensch in der modernen Wissensgesellschaft (6. Vorlesungen, 1 Abendvortrag) (auch am 01.03.03 in Strausberg) Medienakademie Altötting

13.11.2002 11.02.2003 Kann man Gott beweisen? Die Bibel – mehr als ein Buch KHG Darmstadt Theresianum Mainz

16./17.11.2002 19.-21.02.2003 Himmel und Hölle (3 Vorträge) Reden von und zu Gott (8 Vorlesungen) Institut S. Weil. Schmerlenbach Akademie f. Evangelisierung, Wien

20.11.2002 22.02.2003 Schmerz und Freude nach C. S. Lewis Freiheit und Ehre Abtei St. Hildegard Jugendkongreß zu den Geschwistern Scholl, München 20.-24.11.2002 Gotteserfahrung im Denken (4 Vorlesungen) 27.02.2003 Collegium Borromaeum, Medinight – videntem Friedrich Nietzsche videre, Freiburg Bildungswerk Heidelberg

29.11.2002 05.-08.03.2003 Sexualität als Existential Der Mensch vor Gott (12 Vorlesungen) Katholische Akademie, München Propädeutikum der österr. Diözesen, Horn

30.11.2002 12.03.2003 Gottes Gerechtigkeit Nicht ohne Gott. 5-teiliges Seminar Bildungswerk Die Hegge (18./25.03., 01./08.04.) Karl-Rahner-Akadimie, Köln 05.12.2002 Die evangelischen Räte 16.03.2003 Diakonenkurs Münster Menschenwürde am Lebensende. Lernprozeß Demut 07.12.2002 Abtei St. Hildegard Studientag Augustinus (3 Vorträge) Caritas Pirkheimer-Haus, Nürnberg 18./19.03.2003 Zeugnis aus christlichem Stand (2 Vorträge) 13.12.2002 Abtei Mariendonk Der Christ vor den Juden Haus Donath, München 26./27.03.2003 Der ferne und der nahe Gott (2 Vorträge) 10.01.2003 Hamburger Klerustag, Kloster Nütschau Wahrheit Haus Lassak, München 05.04.2003 C.S.Lewis (2 Vorträge) 16./17.01.2003 Akademiker-Tag Basel Anthropologie (4. Vorlesungen) Akademie f. Evangelisierung, Wien 10.04.2003 Why to be moral? 21.01.2003 Canisiuskonvikt Ist religiöser Wahrheitsanspruch friedens- gefährdend? 15.04.2003 Bildungswerk Darmstadt Das Menschenbild des Christentums Loge Victoria, Berlin 23.01.2003 Blaise Pascal 26.04.2003 Bildungswerk Heidelberg Zur Notwendigkeit der Kunst Galerie König, Hanau

58 08.05.2003 Multireligöse Studiengruppe der Föderation der Schule in kathol. Trägerschaft (2 Vorträge) Aleviten Gemeinden, Köln Kath. Krankenhausverband/Verband Pflegeberufe, Mainz Arbeitskreis „Muslimische demokratische Bildung“, Werkstatt der Kulturen, Berlin 10.05.2003 Faszination des Bösen? Einzelveranstaltungen Zu Th. Manns Dr. Faustus Erbacher Hof, Mainz 29.06.2002 Fachgespräch mit dem Leiter des wissenschaftli- 14.05.2003 chen Beirates des Islamrats, Köln, Herrn W. Aries Spiel-Ernst Liturgie-Tagung, Nothgottes 01.07.2002 Arbeitstreffen im HPH, Ludwigshafen, von 17.05.2003 Jesuiten im deutschsprachigen Raum, die im Gottesbeweis aus Gotteserfahrung? interreligiösen Dialog engagiert sind Internat. Welte-Tagung, Freiburg 10.-12.07.2002 24.05.2003 „Muslime und Islam in Europa – die Geist – Seele – Leib Integration einer religiösen Minderheit“ Akademie Hohenheim Europäische Konferenz: Moderation einer Arbeitsgruppe: Diskussion der 29.-31.05.2003 ‚Islamischen Charta’. In Würde lieben – Liebe, Sex, Interview über diese Tagung um Hessischen Menschenwürde – Christusgestalten: Rundfunk am 12. Juli Aljoscha Karamasow, Owen Meany Ökumenischer Kirchentag, Berlin 12.-13.07.2002 Arbeitssitzung der Projektkommission 14.06.2003 „Diskussionsforum Christen und Muslime“ Ratio fidei des Ökumenischen Kirchetages 2003. Bonn, Religions-Tagung der Guardini-Stiftung, Berlin Gästehaus des CJD

04.-06.07.2003 14.07.2002 Freiheit – Angst – Gelassenheit (4 Vorträge) Sender Freies Berlin, Radio Kultur. Diskussion Abtei Weltenburg mit Dr. Nadeem Elyas und Prof. Peter Heine zu Fragen über den sog. Euro-Islam. Berlin, 12.-13.07.2003 Altes Sendehaus Glaube und Denken (5. Vorträge) Diözesan-Akademie Aachen 23.07.2002 „Die Islamische Charta des Zentralrates der CHRISTIAN W. TROLL Muslime in Deutschland vom 20. Februar 2002. Vorstellung und kritische Analyse“ Regelmäßige Arbeiten und Treffen Abendvortrag beim Rotary-Klub Königstein/Taunus Subcommission „Catholic-Muslim Religious Relations“ des Päpstlichen Rates für den 29.-30.08.2002 Interreligiösen Dialog (PCID), Rom Casablanca, Marokko at the Fondation du Roi Abdul-Aziz pour les Etudes Islamiques et les Unterkommission „Interreligiöser Dialog“ Sciences Humaines (en conjonction avec der Abteilung Migration und Weltkirche der Konrad-Adenauer-Stiftung, Sektion Marokko). Deutschen Bischofskonferenz, Bonn International Meeting on «Interfaith Dialogue. For a New Version» Gesprächskreis „Christen und Muslime“ des Zentralkomitee der deutschen Katholiken, Bonn 09.09.2002 „The Muslim Christian Dialogue“ Wissenschaftlicher Beirat der Georges-Anawati- Vortrag und Diskussion auf dem Podium beim Stiftung, Aachen, zur Förderung der Begegnung First World Congress for Middle Eastern Studies, von Menschen christlicher und islamischer University of Mainz, Sept. 8-13, 2002 Traditionen

59 12.09.2002 25.11.2002 „Pastorale Herausforderung im christlich- Teilnahme auf Einladung am islamischen Dialog“ Fachwissenschaftlichen Kolloquium: Symposium des Katholikenrats im Bistum „Islamischer Religionsunterricht“, Osnabrück veranstaltet vom Zentrum für Religiöse Studien, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster 20.09.2002 „Christlich-islamischer Dialog zwischen 26.11.2002 Mission und Ökumene“ Konsultation zur Frage: Vortrag an der Katholischen Akademie, „Bildung einer interreligiösen Domschule Würzburg Studiengruppe“, eine Initiative der Föderation der Aleviten Gemeinden in Deutschland e.V. 21.09.2002 (AABF), Köln „Islamisches und christliches Gottesbild – wechselseitige Anfragen“ 28.11.2002 Vortrag an der Katholischen Akademie, Offizielles Gespräch zwischen der Deutschen Domschule Würzburg im Rahmen der Tagung Bischofskonferenz und dem Zentralrat der „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Muslime in Deutschland (ZMD), Bonn Barmherzigen“ Das Gottesbild des Islam und seine Auswirkungen im Leben des Muslim., 30.11.2002 in Zusammenarbeit mit dem Internationalen „Die Christlich-islamischen Beziehungen Islamischen Forum, Würzburg in Europa. Entwicklungen. Probleme. Herausforderungen und Chancen am 23.-26.10.2002 Beginn des dritten Jahrtausends.“ Paper: „Plurality of Religion – Plurality Vortrag und Diskussion beim Österreichischen in Religion (Islam and Christianity)” Kartellverband der farbentragenden katholi- Hotel Gajner, Bikaner, Rajasthan, India. schen Studentenverbindungen, Wien Workshop on: Traditions of Plurality in South Asia and Europe 04.12.2002 „Schwierig und unumgänglich: 04.-07.11.2002 Die Begegnung mit dem Islam“ Projekt: „Befähigung zum Dialog Christen- Vortrag und Diskussion, Karl-Rahner-Akademie, tum – Islam”. Erste Stufe: „Einführung in Köln die Grundlagen des Islam.“ Acht Themeneinheiten in dreieinhalb Tagen. 06.-07.12.2002 Organisiert vom Dialogbeauftragten des Bistums „Religiöse Autoritäten in den islamisch Osnabrück, Schulrat a. D. A. Lögering. Gehalten geprägten Gesellschaften des Vorderen im Gästehaus, Priorat St. Benedikt, Damme Orients. Religious Authorities in Middle 05.11.2002 Eastern Islam.“ Abendgesprächsrunde: „Zum Stand der Teilnahme an der Podiumsdiskussion, christlich-islamischen Beziehungen aus Freie Universität Berlin und Haus der Kulturen christlicher Sicht“ der Welt, Berlin 2. Bremer Islam-Woche, Stadtbibliothek Gröpelingen in Bremen 12.12.2002 „Der Islam im Verständnis der katholischen 06.11.2002 Theologie. Überblick und neue Ansätze“ „Wie viel Islam verträgt die deutsche Fakultät Katholische Theologie in Zusammen- Gesellschaft? – Zur Notwendigkeit des arbeit mit Caritas Pirckheimer-Haus. Katholische Dialogs mit dem Islam“ Akademie Nürnberg, Bamberg Abendvortrag und Diskussion, Stadt Melle, Landkreis Osnabrück 14.12.2002 „Toleranz im Islam. Toleranz des Islam – 17.11.2002 realisierbar oder Utopie?“ „Was ist der Islam. Welche Verbindungen Vortrag, Stellanergruppe Rhein-Main, gibt es zum Christentum, welche gemein- Hochheim/Mainz samen Handlungsfelder, welche Span- nungsfelder?“ Vortrag und Dis⁄kussion, Heilig-Geist-Gemeinde, Wellinghofen, Dortmund

60 02.-04.01.2003 12./13.05.2003 Vorträge und Kolloquien zum Thema: Klausurtagung zur Frage der Errichtung von „Christentum und Islam. Gemeinsame islamisch-theologischen Lehrstühlen an Themen (von Koran und Bibel) in unter- deutschen Universitäten und zur Frage der schiedlicher Sicht“ Ausbildung muslimischer Religionslehrer Garser Hochschulwoche. Haus der Freudenberg Stiftung, Weinheim

25.01.2003 15.-17.05.2003 „Das Zweite Vatikanische Konzil als Konzil Multiplikatorenprojekt „Befähigung zum Dialog der beginnenden Globalisierung“ Christentum – Islam“. Alleiniger Referent für Jahrestagung der Gesellschaft Muslimischer das 3. Segment des Kursus: Sozial- und Geisteswissenschaftler e.V., „Die Herausforderung des Islam an den Jahrestagung in Köln. Vortrag und Diskussion christlichen Glauben“ im Rahmen des Gesamtthemas: Religion im Kontext von Globalisierung 23.-24.05.2003 Kopenhagen, Katholsk-luthersk-muslimsk semi- 14.-16.03.2003 nar „Islam, Christianity and Democratic Pluralism „’Prüfet alles!’ Der Dienst der Unter- 1. Lecture: „Christianity, Islam and pluralism- scheidung als unabdingbares Element theological reflections” dialogischer Beziehung von Christen 2. Lecture: „Interpretation of the Bible and mit Muslimen“ the Qur’an in the contemporary world” Vortrag, Akademie der Diözese Rottenburg , 3. Lecture: „Islam and Christianity - a mutual Theologisches Forum Christentum – Islam challenge?”

09.-12.04.2003 29.05.2003 „Das Zusammenleben von Christen und „Islam in Europa – europäischer Islam?“ Muslimen im säkulraren Rechtsstaat“ Beitrag zum Podium, Ökumenischer Kirchentag Referat, Evangelische Akademie Loccum, in Berlin, Werkstatt Christen und Muslime Egyptian-German Dialogue. Citizenship, Democracy and Religion 10.-12.06.2003 Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn im 26.-27.04.2003 Konferenzzentrum Brühl zum Thema: Sommerresidenz der Deutschen Botschaft in „Realitäten und Perspektiven eines „Europäisch“ Tarabya bei Istanbul, Türkei. Studientagung geprägten Islam zum Thema: Islam & Europa als Thema 1. Referat : „Religiöses Denken in der der Deutsch-Türkischen Zusammenarbeit: Gegenwart – zur Diskussion der Diyanet- Islam, Menschenrechte und Demokratie. Erklärung vom Mai 2002“ Moderation der 1. Sitzung: Theologische 2. Gespräch mit Prof. Bassam Tibi zum Thema: Grundlagen „Internationale Rahmenbedingungen für 30.04.-02.05.2003 die Entwicklung des „Euro-Islam“ Pontifical Council for Interrelgious Dialogue. Annual working session of the Commission 18.06.2003 „Religious Relations with Muslims”. Kritische Auseinandersetzung mit der Vorlage der endgültigen Fassung des Kapitels Islam Charta des Zentralrates der Muslime „Religious Freedom in Modern Islamic in Deutschland“ Thought“ zum Sammelband: Religious Free- Referat bei der 4. Tagung des Islamforums der dom as a Theme of Christian-Muslim Dialogue Karl-Konrad-und-Ria-Groeben-Stiftung, Frankfurt (Main) 06.05.2003 „Der Islam im Verständnis der Katholischen 20.-22.06.2003 Theologie. Überblick und neue Ansätze“ Georges-Anawati-Stiftung. Moderation bei der Vortrag, Universität Münster, Katholisch- christlich-muslimischen Dialogklausur im Theologische Fakultät Benediktinerkloster Meschede

06.05.2003 12.07.2003 „Schwierig und unumgänglich. Gott, Muhammad und der andere in der Der Dialog mit dem Islam heute“ Gründungsschrift und -biographie des Islam“ Vortrag, Franz-Hitze-Haus, Katholische Vortrag an der Universität Frankfurt, Fachbereich Akademie der Diözese Münster katholische Theologie

61 07.-09.08.2003 HEINRICH WATZKA „Das Zeugnis des Islam im Spiegel Christlichen Glaubens“ (3 Vorlesungen) 29.11.2002 Salzburger Hochschulwochen „´Rettende Preisgabe durch rückhaltlose Säkularisierung´. Wege philosophischer 17.08.2003 Aneignung religiöser Gehalte bei Adorno „Religionsfreiheit in Europa, auch für und Habermas.“ Religionsgemeinschaften“ Vortrag im Erbacher Hof in Mainz: Vortrag beim Symposium zum Andenken an Akademietagung der Akademie Erbacher Hof Haci Bektasch in der Stadt Hacibektasch in des Bistums Mainz zum Thema „Gottesglaube Zentralanatolien, Türkei – Gotteserfahrung – Gotteserkenntnis. Begründungsformen religiöser Entscheidung in 24.09.2003 der Gegenwart“, in Kooperation mit dem Religion als Privatsache? – Zur Rolle der Fachbereich Katholische Theologie der Johannes Religion im öffentlichen Raum“ Gutenberg-Universität Mainz, der Philosophisch- Referat, Islamische Gemeinschaft in Deutschland Theologischen Hochschule Sankt Georgen E.V. Konferenz in Dortmund: „Scharia und Frankfurt a.M. und dem Institut für Religions- Grundgesetz – Widerspruch und Vereinbarkeit“ philosophische Forschung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.

13.02.2003 „Philosophie und Mystik“ Vortrag im Forum für Philosophie, Frankfurt am Main

Sommersemester 2003 (03.03. – 27.06.2003) „Thriller. Iris Murdoch als Romanautorin und Philosophin“ Vorlesung (wöchentlich, 2stündig) an der Theologischen Fakultät, Institut für Christliche Philosophie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

62 12 Wissenschaftliche Abschlussarbeiten

DISSERTATIONEN VERÖFFENTLICHTE DISSERTATIONEN

Asahu-Ejere, Kingsley Chinedum Asahu-Ejere, Kingsley Chinedum The Proclamation of the Kingdom of God and »The Proclamation of the Kingdom of God Healing-Exorcism (Mt 4:17 - 5:12) in Matthew's and Healing Exorcism (Mt 4:17 – 5:12) in Gospel. Matthew’s Gospel« Prof. Dr. Johannes Beutler SJ Peter Lang, Europäischer Verlag der PD Dr. Christoph G. Müller Wissenschaften, Frankfurt am Main 2003 ISBN 3-631-51034-9 Huanca Alarcón, Benedicto (Verteidigung am 17.10.2002) Salvación y Curación por Tacto Mc 5,24b-34. Gutachter: Prof. Dr. Johannes Beutler SJ, „Si logro tocar aunque sólo sea sus vestidos, PD Dr. Christoph G. Müller me salvaré” (Mc 5,28). Prof. Dr. Johannes Beutler SJ Langner, Cordula Prof. Dr. Helmut Engel SJ »Pro-Existenz Jesu. Das Jesus-Bild Heinz Schür- manns: Glaubenszeugnis der exegetischen Langner, Cordula Reflexion und Ausdruck seiner Jesus-Beziehung« Pro-Existenz Jesu. Das Jesus-Bild Heinz LIT Verlag, Münster – Hamburg – London 2003 Schürmanns: Glaubenszeugnis der exegetischen ISBN 3-8258-7009-x Reflexion und Ausdruck einer Jesus-Beziehung. (Verteidigung am 04.02.2003) Prof. Dr. Johannes Beutler SJ Gutachter: Prof. Dr. Johannes Beutler SJ, Prof. Dr. Klaus Scholtissek Prof. Dr. Klaus Scholtissek

Lee SJ, Kyou-Sung Lehnart, Bernhard Konziliare und päpstliche Beiträge zum inter- Prophet und König im Nordreich Israel. Studien religiösen Dialog im 20. Jahrhundert. zur sogenannten vorklassischen Prophetie im Prof. Dr. Werner Löser SJ Nordreich Israel anhand der Samuel-, Elija- und Prof. Dr. Christian W. Troll SJ Elischa-Überlieferungen. Verlag Brill, Leiden – Boston 2003 Ruckstuhl, Thomas ISBN 9004 13237 6 Ecclesia Universalis. Das sakramentale (Verteidigung am 14.11.1996) Universalitätsverständnis als hermeneutischer Gutachter: Prof. Dr. Norbert Lohfink SJ, Schlüssel für die Kirche in der Moderne. Prof. Dr. Hans-Winfried Jüngling SJ Prof. Dr. Medard Kehl SJ Prof. Dr. Michael Sievernich SJ Meißner, Joachim »Das Kommen der Herrlichkeit. Sˇoltés, Peter Eine Neuinterpretation von Röm 8,14–30« Ihr seid das Salz des Landes, das Licht der Welt. Echter Verlag GmbH, Würzburg Eine exegetische Untersuchung zu Mt 5,13–16 ISBN 3-429-02527-3 im Kontext. (Verteidigung am 28.10.1999) Prof. Dr. Johannes Beutler SJ Gutachter: Prof. Dr. Norbert Baumert SJ, Prof. Dr. Hans-Winfried Jüngling SJ Prof. Dr. Helmut Engel SJ

63 Ntima, Nkanza Maucher, Angelika »La Logique de l’expérience de Dieu dans les Persönlichkeitsentwicklung in der person- Exercices spirituels de Saint Ignace de Loyola. zentrierten Psychotherapie im Dialog mit Etude à partir des recherches philosophiques subjektorientiert-mystagogischer Seelsorge. de Richard Schaeffler« Prof. Dr. Karl Frielingsdorf SJ Éditions Lessius, Bruxelles 2002 DDr. Klaus Kießling ISBN : 2-87299-108-5 D 2001/4255/6 (Verteidigung am 11.02.2000) Teguh Kusbiantoro O.Carm., Paulus Gutachter : Prof. Dr. Erhard Kunz SJ, Leben lernen auf der Basis des Betens. Impulse Prof. Dr. Jörg Splett der Schlüsselmethode für die Entfaltung des Gebetslebens der indonesischen Kandidaten Okonkwo, Emmanuel des Karmelordens. Marriage in the Christian and Igbo traditional Prof. Dr. Karl Frielingsdorf SJ context: Towards an Inculturation DDr. Klaus Kießling Peter Lang, Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2003 Ueffing, Margarita (Verteidigung am 06.02.2002) Der Umgang mit der Angst auf dem Weg Gutachter: Prof. Dr. Ludwig Bertsch SJ, menschlicher Reifung. Ein pastoralpsychologi- Prof. Dr. Reinhold Sebott SJ scher Beitrag auf dem Hintergrund der Psycho- logie von Verena Kast und der Spiritualität von Ruckstuhl, Thomas Teresa von Avila. »Ecclesia Universalis«. Das sakramentale Prof. Dr. Karl Frielingsdorf SJ Universalitätsverständnis als hermeneutischer DDr. Klaus Kießling Schlüssel für die Kirche in der Moderne. Verlag Josef Knecht, Frankfurt am Main 2003, DIPLOMARBEITEN „Frankfurter Theologische Studien“ Band 65 (Verteidigung am 07.11.2003) Brandt, Martina Gutachter: Prof. Dr. Medard Kehl SJ, Zur theologischen Anthropologie des Juan de Prof. Dr. Michael Sievernich SJ la Cruz (1542 – 1591) und ihrer Grundlegung in seiner Schöpfungslehre. Schelhas, Johannes Prof. Dr. Michael Schneider SJ »Schöpfung und Neuschöpfung in der theologischen Deutung von Pavel Florenskijs Brühl, Benjamin (1882 – 1937)« Sehnsucht nach Segen. Segensfeiern zu beson- LIT Verlag, Münster – Hamburg – London 2003 deren Anlässen im Leben des Menschen. ISBN 3-8258-6358-1 Prof. Dr. Michael Sievernich (Verteidigung am 20.07.2000) Gutachter: Prof. Dr. Michael Schneider SJ, Cohrs, Tatjana Prof. Dr. Medard Kehl SJ Die christliche „ars moriendi“ als Impuls für die Altenpastoral. Wiertz, Oliver Prof. Dr. Michael Sievernich SJ »Begründeter Glaube« Rationale Glaubens- verantwortung auf der Basis der Analytischen Dembski, Oliver Theologie und Erkenntnistheorie« Reine und unreine Tiere in Levitikus 11. Matthias Grünwald-Verlag, Mainz Eine kritische Auseinandersetzung mit Mary ISBN 3-7867-4212-1 Douglas und Jacob Milgrom. (Verteidigung am 23.11.2003) Doz. Dr. Dieter Böhler SJ Gutachter: Prof. Dr. Erhard Kunz SJ, Prof. Dr. Hans-Ludwig Ollig SJ Dörr, Heiko Sakramente an den Lebenswenden. Anthro- LIZENTIATSARBEITEN pologische und theologische Überlegungen zu Taufe und Firmung. Bujko SJ, Peter Prof. Dr. Michael Sievernich SJ „Liebe, die von oben herabsteigt“. Theologisch- anthropologische Reflexion der Betrachtung, Feitenhansl, Elmar um Liebe zu erlangen, in den Exerzitien des Die Gegenwart des Auferstandenen im Wort hl. Ignatius von Loyola. der Heiligen Schrift und der betenden und Prof. Dr. Michael Schneider SJ singenden Gemeinde. Prof. Dr. Werner Löser SJ Prof. Dr. Michael Schneider SJ 64 Fischer, Marcus Walter Mellentin, Stefan Liturgie und Leiblichkeit. Petrus und der Lieblingsjünger – Eine narrative Prof. Dr. Michael Schneider SJ Analyse von Joh. 21. Dr. Ansgar Wucherpfennig SJ Heitz, Manfred Verlobung als pastorale Chance: Meyer, Michael Das Ehe-Noviziat. Interekklesialer Austausch am Beispiel der Prof. Dr. Michael Sievernich Bolivienpartnerschaft der Diözese Trier. Grundlagen, Geschichte und Impulse. Heyer, Carsten Prof. Dr. Michael Sievernich SJ Das Fegfeuer als ein Moment des göttlichen Gerichts. Mykhaylyuk, Ivan Prof. Dr. Medard Kehl SJ „Zieht Christus an!“ Zur Theologie des liturgi- schen Gewandes im römischen und byzantini- Honemann, Elmar schen Ritus. „Der theologische Wahrheitsbegriff“. Versuch Prof. Dr. Michael Schneider SJ einer Bestandsaufnahme, Systematisierung der Problemkomplexe, Problematisierung neuerer Nguyen, Ngoc Entwürfe und Ausblick einer sprachphilosophi- Migration und Gemeindebildung der vietname- schen Lösung nach L. B. Puntel. sischen Katholiken in Deutschland. Prof. Dr. Medard Kehl SJ Prof. Dr. Michael Sievernich SJ

Jungers, Martine Peter, Mathias Die hauptberuflichen Laien in der Gemeinde. Sühne und Stellvertretung in der aktuellen Prof. Dr. Medard Kehl SJ theologischen Diskussion. Eine Untersuchung der Konzeptionen von Georg Baudler, Raymund Kadavil, Doly Schwager und Hans Urs von Balthasar. Johannes Ernestus Hanxleden SJ (Arnos Padiri) Prof. Dr. Medard Kehl SJ und seine geistliche Ballade Puthen Pana. Prof. Dr. Michael Sievernich SJ Schaumlöffel, Frank Theologische Bedeutung und liturgische Kinski, Andrea Verwendung der Glocke. Der Mensch als Angeklagter. Prof. Dr. Michael Schneider SJ Zum Menschenbild Franz Kafkas in seinem Roman „Der Prozeß“. Schmied, Michael Prof. Dr. Jörg Splett „Kontemplative Phase“ der ignatianischen Exerzitien und „Jesusgebet“? Zu Theorie und Klotz, Rainer Praxis der Exerzitien bei Franz Jalics SJ. Zur Inkarnation bei Rupert von Deutz. Prof. Dr. Michael Schneider Eine Studie zu seinem Werk De gloria et honore Filii hominis. Ulitzka, Peter Prof. Dr. Michael Schneider SJ „Simul Iustus et Peccator“ Anfragen an das theologische Vor- und Grundverständnis der Kroiß, Maximilian „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungs- Zur theologischen Ausdeutung der Darstellung lehre“. communio sub utraque specie in der Karmeliter- Prof. Dr. Peter Knauer SJ kircher von Abensberg. Prof. Dr. Michael Schneider SJ Wiedenhaus, Ansgar Klinische Ethik-Konsile. Zwischen Prinzip und Luttmer, Michael Konsens. „Eine andere Welt ist möglich!“ Die Geschichte Prof. Dr. Josef Schuster SJ des Netzwerks – oder: warum eine Devisen- umsatzsteuer Kontrolle internationaler Finanz- Wörsdörfer, Andreas märkte unerlässlich ist. Eine kritische Würdigung Die moderne Funktion des Bildes in der Kirche. der Globalisierungskritiker und ihrer finanz- Neue Relation zwischen Bild und Kirchenraum. marktpolitischen Hauptforderung durch die Prof. Dr. Friedhelm Mennekes SJ christliche Sozialethik. Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ

65 13 Priesterseminar

SEMINSARISTEN Die österlichen Besinnungstage für junge Leute wurden wieder gemeinsam mit der GCL Zu Beginn des Studienjahres 2002/03 lebten (Gemeinschaft christlichen Lebens) aus Mainz 26 Priesterkandidaten im Seminar. Diese vertei- durchgeführt. Erstmals fanden zwei Maßnah- len sich auf die Diözesen Limburg 5, Hildesheim men statt. Vom 13.-16. April Exerzitien, sie stan- 8, Osnabrück 6, Hamburg 5, Mainz 1. Zur glei- den unter dem Motto: „Auf dem Weg zum chen Zeit befanden sich 6 Sankt Georgener Leben”; vom 17.-20. wie in den Vorjahren: Priesterkandidaten in Außensemestern: einer in Feier der Kar- und Ostertage unter dem Motto: Freiburg, einer in Innsbruck, einer in Toronto, „Durchbruch zum Leben”. Thematisch arbei- einer in Granada, einer in Salamanca. teten die TeilnehmerInnen vorwiegend in klei- Im SS 2003 wohnten im Priesterseminar nen Gesprächsgruppen. Die großen Feiern der 23 Priesterkandidaten. Zum Wintersemester Heiligen Woche wurden gemeinsam vorbereitet begannen drei Seminaristen das Weiterstudium und mit der Sankt Georgener Gottesdienst- am Germanikum in Rom. gemeinde gefeiert.

EREIGNISSE Die Akolythatsbeauftragung am 14.01.03 nahm Bischof Dr. Franz-Josef Bode, Osna- Das im Sankt Georgener Jubiläumsjahr angereg- brück, vor, er nahm ebenso die Bereitschafts- te Treffen Ehemaliger fand am 26./27.11.2002 erklärung entgegen. statt. P. Medard Kehl SJ sprach zum Thema: Aktuelle Fragen der Schöpfungstheologie. Zum Lektorat beauftragte Weihbischof Gerhard, Pieschl, Limburg, am 13.05.03 die Die Neupriester aus den einzelnen Bistümern Seminaristen. feierten gemeinsam am 05.11.2002 in der Semi- narkirche einen Dankgottesdienst. Mit Abschluß des Wintersemesters 2002/03 Während der Semesterzeit feierte P. Michael begann die totale Räumung des Hochschul- Schneider einmal im Monat in der Seminar- traktes. Der Speisesaal des Seminars, sowie die kirche einen Gottesdienst im Byzantinischen beiden Clubräume dienen während der Bauzeit Ritus. der Hochschule als Hörsäle. Am 24.11.02 empfing P. Michael Schneider SJ die Weihe zum Archimandriten durch den mele- Am 28. April begann der Abbau der alten Orgel kitischen Patriarchen Gregorius III. aus Damaskus. in der Seminarkirche. Bis zur Einweihung der neuen Jann-Orgel am 28. Juni entliehen wir Die Bischöfe der Belegenheitsbistümer – ein Orgelpositiv aus der Pfarrkirche in Oberrad. Bischof Kamphaus, Bischof Homeyer, Bischof Bode und der Diözesanadminis- In der „Chronik Nr. 20“ des Priesterseminars trator Jansen – besuchten Sankt Georgen in sind ausführliche Berichte zu den Semester- der 4. Kalenderwoche dieses Jahres. themen, zu Ereignissen, Engagement und Festen des Jahres zusammengestellt. Die Chronik kann über das Priesterseminar bezogen werden.

66 14 Geistliche Ausbildung

P. Josef Schuster SJ GEISTLICHE WOCHENENDEN Rektor des Kollegs Die geistlichen Wochenenden regten an zur Be- P. Michael Schneider SJ sinnung auf den je eigenen Glaubensweg und Spiritual des Priesterseminars zu gemeinschaftlichen Glaubenserfahrungen: Frau Susanne Wübker Wintersemester: Mentorin für die geistliche Ausbildung 22. – 24.11.02 für Studierende in den P. Medard Kehl SJ theologischen Semestern, Mentor für ausländische Aufbaustudenten Kloster Engelthal in Sankt Georgen „Christus – König in der Zeit“ 29.11. – 01.12.02 für Studierende in den philosophischen Semestern, TREFF•PUNKTE Kloster Engelthal „Hebt euch, ihr Tore ...“ Unter einem Schwerpunktthema trafen sich Woche für Woche Semestergruppen, um Voll- Sommersemester: zugsweisen geistlichen Lebens einzuüben und 16. – 18.05.03 für Studierende in den spirituelle Kernfragen miteinander zu bedenken: philosophischen Semestern, Abtei Marienstatt Wintersemester: „HANDeln gemäß der Schrift“ I. 1. & 2. Sem.: 04. – 06.07.03 für Studierende in den „Mehr!“ theologischen Semestern, – Einführung in die ignatianischen Exerzitien Abtei Marienstatt II. 3. & 4. Sem.: „Glück“ „In Richtung Freiheit“ – Die evangelischen Räte EXERZITIEN III. 5. – 10. Sem.: „Komm, lieber Freund, mich verlangt nach Nach den Prüfungen am Ende des Winter- dir, und mein Herz spielt hin zu dir“ semesters mündete der Treff•Punkt der Erstse- (Mechthild von Magdeburg) mester in ignatianische Exerzitien. Studierende – Christliche Mystik aus höheren Semestern nahmen Mitte März bzw. Anfang August an je sechstägigen IV. 5. – 10. Sem.: Exerzitienkursen teil. „Von der Bibel und anderen Büchern“ – Literarische Anstöße GOTTESDIENSTE

Sommersemester: Einen besonderen Akzent gottesdienstlichen I. 2. – 4. Sem.: Feierns setzte in der Vorlesungszeit jeden Mitt- „Schaut auf eure Berufung!“ (1 Kor 1, 26) woch die Sankt Georgener Messe. Neu war seit – Gottes Stimme hören, sehen was sich zeigt Beginn des Sommersemesters das anschließen- II. 5. – 10. Sem.: de gemeinsame Mittagessen in Refektor und „Begreift ihr, was ich an euch getan habe?“ Mensa. (Joh 13, 12) Kleine Kreise Studierender fanden sich zur mit- – Zur Antwort finden (Exerzitien im Alltag) täglichen Eucharistiefeier am Montag sowie zu Gebet und Meditation zusammen. III. 5. – 10. Sem.: Im Rahmen einer Glaubenswoche Anfang „Bist du der, der kommen soll ...?“ (Lk 7, 19) November vertieften einige Studentinnen und – Fragen zur Glaubensvertiefung Studenten bioethische Fragen durch einen Film- 67 und Gesprächsabend, die Gestaltung einer Gruppe der ausländischen Sankt Georgener Messe und in zwei Frühschich- Aufbaustudenten ten. Die Veranstaltungen der Glaubenswoche standen unter dem Leitwort „Einmalig, genial & Seit 1993 gibt es die institutionalisierte Gruppe wertvoll“. der ausländischen Studierenden, die in Sankt Wieder waren in der Advents- und Osterzeit Georgen ein Lizentiat oder Doktorat anstreben wöchentliche Frühschichten verankert. Gemäß und die auch im Hause oder in der Nähe woh- dem Jahr der Bibel folgten sie der Spur: nen. Sie zählt im Augenblick etwa 25 Mitglie- „Suchen. Und finden.“ der, die von P. Medard Kehl SJ als dem Mentor Als eine Gebetserfahrung ganz eigener Art darf der Gruppe menschlich-geistlich begleitet wird. die Nacht der Psalmen am 31. Januar bezeich- Die Aktivitäten der Gruppe bestehen während net werden. Von 20.00 Uhr bis in die frühen des Semesters vor allem darin, dass sie sich Morgenstunden des 1. Februar beteten viele jeden Donnerstagabend zur hl. Messe in der Beteiligte in der Seminarkirche mit bewegender SJ-Kapelle und zum Abendessen in der Mensa Andacht den gesamten Psalter. trifft. Alle 2 bis 3 Wochen findet im Anschluss daran ein gemeinsames Gespräch statt, in dem SONSTIGES entweder ein Mitglied des Lehrkörpers „inter- viewt“ wird oder einer der Studierenden sein • Eine kleine Gruppe Studierender machte sich Heimatland, vor allem die kirchliche Situation, am letzten Oktoberwochenende 2002 auf vorstellt. Darüber hinaus gibt es immer wieder den Weg nach Metz. Zu dieser Exkursion Anlässe zum Feiern, z.B. beim Abschluss einer hatte der dortige Studentenseelsorger, ein Promotion oder bei Geburtstagen und ehemaliger Sankt Georgener Aufbaustudent, Namenstagen oder beim alljährlichen Ausflug. eingeladen. Unvergessen sind die Begegnung Die Gruppe beteiligt sich auch an der mit Studentinnen und Studenten aus der Gestaltung der Sankt Georgener Messe an Hochschulgemeinde Metz und deren herz- jedem Mittwoch im Semester und bei den liche Gastfreundschaft sowie die atemberau- werktäglichen SJ-Gottesdiensten. bende Architektur der Kathedrale. • Vom 19. – 23. Mai fand für Interessierte eine Im vergangenen Studienjahr haben zwei Mit- Heilfastenwoche statt. Die mittäglichen Treffen glieder des Kreises ihre Promotion erfolgreich in dieser Zeit dienten der spirituellen Impuls- abgeschlossen: Kingley ASAHU-EJERE (Nigeria) gebung, der medizinischen Beratung und und Benedicto HUANCA-ALARCÓN (Bolivien), dem Erfahrungsaustausch. beide bei P. Johannes Beutler. Neu hinzugekom- • Trotz Bauphase musste das gemeinsame und men sind Cristiano BETTEGA (Italien), Thomas persönliche Beten der extern Studierenden in KIM (Südkorea), Abdo BOU DAHER (Libanon) Sankt Georgen nicht obdachlos bleiben: und Krzysztof Roger CICHOLAZ (Polen). freundlicherweise haben die Jesuiten ihren Meditationsraum zur Mitbenutzung zur Verfü- Außerordentlich dankbar sind wir Herrn Wolf- gung gestellt. Ihnen gilt der Dank ebenso wie gang Rhein. Seine Kompetenz und seine Frei- denjenigen Studierenden, die den Raum in zeit als pensionierter Deutschlehrer am Goethe- umsichtigem und liebevollem Engagement so institut setzt er großzügig dafür ein, die Arbei- renoviert haben, dass er viel und gerne aufge- ten unserer ausländischen Aufbaustudenten in sucht wird. ein gutes Deutsch zu bringen. Susanne Wübker Medard Kehl SJ

68 15 Weitere Veranstaltungen

6. DEZEMBER 2002 23./24./25./26. JANUAR 2003

Der Nikolausabend wurde organisiert von: Theatergruppe Sankt Georgen Judith Berger, Edwig Borg, Christoph Körner, Charlotte Langer, Christian Mönter und Jens „Bunbury“ oder „Ernst sein ist wichtig“ Ollmetzer. Diesen und allen anderen Beteiligten Eine triviale Komödie für ernsthafte Leute vielen Dank. Von Oscar Wilde

8. DEZEMBER 2002 Die Personen und ihre Darsteller: Jack Worthing: Maximilian von Fürstenberg Musik zum Advent Algernon Moncrieff: Marc-Stephan Giese Chor- und Instrumentalwerke: Lady Bracknell: Kathinka Fuhrmann Johann Sebastian Bach, Kantate »Nun komm’ Gwendolen, ihre Tochter: Stefanie Erbs der Heiden Heiland« BWV 62 Cecily Cardew, Jacks Mündel: Isabell Röser Franz Xaver Brixi, „Rorate coeli“ Miss Prism, ihre Gouvernante: Sandra Blum Georg Friedrich Händel, Konzert für Oboe und Kanonikus Chasuble: Benedikt Richter Streicher in g-Moll Lane, Diener bei Algernon: Dirk Kuchenbuch u.a. Merriman, Diener bei Jack: Markus Diederich Mitwirkende: Regie: Gundel-Maria Busse Natalija Mykhaylyuk, Sopran Regie-Assistenz: Dorothea Fuhrmann Markus Diederich, Tenor Mathias Peter, Bass Mit Elan startete die Theatergruppe Anfang Elmar Honemann, Oboe November 2002 durch, um in 16 Proben – das Chor und Orchester der Hochschule muss uns erstmal jemand nachmachen! – als Sankt Georgen „Rausschmiss“ kurz vor der Abrissbirne in der Leitung: guten alten Aula Oscar Wilde’s „Bunbury“ auf Dr. Helmut Föller die Bühne zu zaubern. Und wieder, wie jedes Jahr, hatten wir schließ- 15. JANUAR 2003 lich an vier Abenden das Publikum ebenso wie die Presse – „full house“ wie immer! – auf unse- Verleihung des Förderpreises 2002 durch rer Seite. den Vorsitzenden des Freundeskreises Sankt Was es heißt, innerhalb des stressigen Semester- Georgen, Paul Coenen alltags „Bandwürmer“ von Texten auswendig zu Würdigung der Diplomarbeiten: lernen, wurde jedem der Beteiligten spätestens P. Dr. Dieter Böhler SJ in den Weihnachtsferien klar: 9 „Betroffene“ mussten nämlich weitgehend auf ihre verdienten Die Preisträger und Titel der prämierten Feiertage verzichten. Arbeiten: Aber es hat sich gelohnt. Alle waren mit Feuer- Thomas Hartmann: »Wo also ist der Platz des eifer bei der Sache. Die Gruppe zog an einem gefallenen Engel?« Überlegungen zu einer Neu- Strang. Es war ein Vergnügen, aber auch harte interpretation der theologischen Rede vom Teufel. Arbeit. Annekatrin Warnke: JHWH – Krieger und Dorothea Fuhrmann, ihres Zeichens „rechte König. Ex 15, 1-21 in Struktur und Kontext. Hand“ der Regisseuse, hatte alle Hände voll zu tun. Sie machte Ihre Sache großartig. Musikalische Vorträge: Mit Hilfe vieler guter Geister kam also auch im Jan Polívka (Klavier): Wintersemester der Thespiskarren wieder sicher J.S. Bach, Italienisches Konzert, 1. Satz ans Ziel. J.S. Bach, Französische Suite in d-moll, Nr. 1 J.S. Bach, Französische Suite in G-Dur, Nr. 5 Gundel-Maria Busse

69 29. JANUAR 2003 28. JUNI 2003

Ein Tag bei den Jesuiten in Sankt Georgen Festliche Orgelweihe der neuen Tag der „offenen Tür“ für Schüler und Jann-Orgel der Seminarkirche Abiturienten Joseph Haydn: Diese Veranstaltung fand zum ersten Mal statt Konzert für Orgel und Orchester in C-Dur, und erwies sich als guter Erfolg. Nach dem Hob., 18,1 Empfang durch den Rektor der Hochschule, Prof. – Moderato Dr. Helmut Engel SJ, bestand für die Schüler die – Largo Möglichkeit zur Teilnahme an der Vorlesung zur – Allegro molto Kirchengeschichte von Prof. P. Dr. Klaus Schatz SJ und an der Vorlesung zur Exegese des Alten Zoltán Kodály: „Laudes organi“ („Lob der Orgel“) Testaments von P. Dr. Ansgar Wucherpfennig SJ. für Chor und Orgel Nach der Sankt Georgener Messe kam es beim Mittagessen in der Mensa zur Begegnung mit Wolfgang Amadeus Mozart: Kirchensonate für Studierenden von Sankt Georgen. Am Nach- konzertierende Orgel und Orchester in C-Dur mittag standen ein Besuch der Bibliothek, ein – Allegro, KV 278 Besuch bei CIBEDO sowie ein Gang durch den – Allegro, KV 329 Park auf dem Programm. Abschließend fand ein Gespräch der Schüler mit Professoren und Johann Sebastian Bach: Orgelweihkantate BWV Studierenden statt. Für das nächste Jahr ist eine 194 „Höchsterwünschtes Freudenfest“ für Soli, Neufauflage geplant. konzrtierende Orgel, Chor und Orchester – 1. Ouverture: „Höchsterwünschtes Freudenfest“ 22. JUNI 2002 – 2. Recitativo (Duetto Soprano/Basso): „Kann wohl ein Mensch zu Gott im Himmel Das Sommerfest 2003 fand – wie immer – steigen?“ bei strahlendem Sonnenschein statt. Die Bau- – 3. Aria (Duetto Sporano/Basso): „O wie wohl stelle stellte kein Hindernis dar. Dem Organisa- ist uns geschehen“ tionsteam des Sommerfestes 2003 gehörten – 4. Choral: „Sprich Ja zu meinen Taten“ an: Michael Franke, Isabelle Röser, Michael Ruppel und Bernadette Schrader. Diesen und Mitwirkende: allen anderen Helferinnen und Helfern vielen Natalija Mykhaylyuk, Sopran Dank. Mathias Peter, Bass Katja Blumenhein, Flöte Elmar Honemann, 1. Oboe Gunthild Storeck. 2. Oboe Rainer Berndt SJ, Konzertmeister Johannes v. Erdmann, Orgel Thomas Gertler SJ, Liturgie Hochschulchor, Collegium Vocale und Orchester aus Lehrenden und Studierenden der Hochschule Sankt Georgen Musikalische Leitung: Dr. Helmut Föller

70 16 Neue Orgel der Seminarkirche

Die neue Orgel von Sankt Georgen ist am musik, die Adventsmusik oder die Sommersere- 28. Juni 2003 feierlich eingeweiht worden. nade, bei denen das Instrument zu hören ist. Sie wurde gebaut von der Firma Thomas Jann Mit Freude und Spannung sehen wir einem aus Laberweinting in der Nähe von Regensburg. Konzert von Professor Daniel Roth aus Paris ent- Es ist die erste Jann-Orgel im Bistum Limburg. gegen, das am 27. November 2003 um 19.30 Sie umfasst 16 Register und insgesamt 860 Uhr geplant ist. Im Abnahmeprüfungsbericht Orgelpfeifen (Einzelheiten und Bilder sind der heißt es: „Die Mensuration und Intonation der Homepage von Sankt Georgen im Internet zu einzelnen Register wurde hervorragend den entnehmen). Damit ist sie größer als die alte akustischen Gegebenheiten der Seminarkirche Orgel von Förster & Nicolaus, die 12 Register angepasst. Der Gesamtklang der neuen Orgel hatte. Das alte Instrument erklingt nun in einer ist … weich rund füllig und tragend. Es dürfen Kirche in Polen. Finanziert wurde das neue hohe Erwartungen an das neue Instrument Instrument durch viele Spenden, vor allem aus gestellt werden. … Wir beglückwünschen die dem Freundeskreis von Sankt Georgen, der sich Hochschule Sankt Georgen zu dem Erwerb der entschlossen hatte, dem Kolleg dieses große neuen Orgel der Firma Thomas Jann und wir Geschenk zum 75jährigen Bestehen zu machen. hoffen, dass das Instrument über lange Jahre Aber auch viele ehemalige Studierende sowie zur Freude und Erbauung der Gottesdienst- weitere Personen und Institutionen haben dazu besucher und Seminaristen erklingen wird, beigetragen. Inzwischen ist die Orgel ganz die an dieser prägenden Stelle befruchtende bezahlt. Täglich dürfen wir nun im Gottesdienst kirchenmusikalische Impulse durch das Spiel der dieses schöne Instrument hören. Aber es soll neuen Orgel in Liturgie und Konzert erfahren nicht nur im Gottesdienst erklingen. Es gibt im können.“ Dem braucht nichts hinzugefügt zu Laufe des Jahres auch immer wieder musikali- werden. sche Veranstaltungen wie den Tag der Kirchen- (Thomas Gertler SJ)

71 17 Freunde und Förderer

FREUNDESKREIS SANKT GEORGEN daß der Freundeskreis den größten Teil der Kosten für die neue Orgel aufgebracht hat. Der Freundeskreis hat im vergangenen Jahr Am 4. Juli tagte der Vorstand und der Beirat des seine regulären Aufgaben wahrgenommen. Freundeskreises. Bei dieser Gelegenheit führte Am 6. November 2002 fand die Mitgliederver- Herr Dr. Helmut Föller in das Konzept der sammlung statt, die durch einen Vortrag von neuen Orgel ein und spielte er ein kleines und P. Dr. Ansgar Wucherpfennig SJ ergänzt gleichzeitig sehr eindrucksvolles Orgelkonzert, und abgerundet wurde. Sein Thema: „Tora und bei dem die verschiedenen Klänge, die aus Evangelium. Beobachtungen zum Johannes- diesem gelungenen Instrument hervorgelockt prolog“. Dieser Vortrag, der neueste exegetische werden können, gut hörbar waren. Erkenntnisse darbot, ist inzwischen veröffent- licht in „Stimmen der Zeit“ (221, 2003, 486-494). STIFTUNG HOCHSCHULE SANKT GEORGEN Am 15. Januar 2003 verlieh der Freundeskreis (kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts) durch seinen Vorsitzenden, Herrn Paul Coenen, wieder seinen Förderpreis an die Die Stiftung, die im vergangenen Jahr ihr Vermö- Verfasser der besten Diplomarbeiten des vor- gen wieder durch eine Reihe von Zustiftungen hergehenden Studienjahres. Preisträger und erhöhen konnte, sah sich in der Lage, über die Titel der prämierten Arbeiten waren: Unterstützung der üblichen Hochschulprojekte Thomas Hartmann: „Wo ist also der Platz der hinaus besondere Zuwendungen für die Erstel- gefallenen Engel?“. Überlegungen zu einer lung einer Bibliographie O. von Nell-Breuning Neuinterpretation der theologischen Rede vom und für ein Promotionsstipendium zuzusagen. Teufel. Es wurde deutlich, daß es eine ständige, weiter- Annekatrin Warnke: „JHWH – Krieger und hin nicht leicht zu bewältigende Aufgabe ist, König. Ex 15, 1-21 in Struktur und Kontext. neue Gelder für die Stiftung einzuwerben. Das P. Dr. Dieter Böhler SJ trug die Würdigung Kolleg unternimmt neue Versuche, das „Fund- dieser Arbeiten vor, Jan Polivka umrahmte raising“ auch durch einen neuen Personaleinsatz die Feier mit musikalischen Darbietungen am zu fördern. Flügel. Die Vorbereitungsarbeiten für das 6. Symposion, Der Freundeskreis war bereit, sowohl eine das die Stiftung am 10. und 11. Oktober 2003 Studienreise von P. Prof. Klaus Schatz SJ mit unter dem Titel „Biblische Aufklärung – die einer Gruppe von Studierenden nach Rom als Entdeckung einer Tradition“ veranstaltet, gehen auch eine Theateraufführung (Stück: Oskar weiter. Wilde, Bunburry; Regie: Gundel-Marie Busse) In der Zusammensetzung des Vorstandes und finanziell zu unterstützen. Die vorgesehenen des Kuratoriums der Stiftung gab es in diesem Beträge brauchten in beiden Fällen nicht in Jahr keine Veränderungen. Als Mitarbeiterin des Anspruch genommen werden – einmal wegen stellvertretenden Vorsitzenden des Kuratoriums, kluger Kostendisposition bei der Romfahrt, zum P. Prof. Werner Löser SJ, ist Frau Renate anderen wegen genügender Einnahmen bei Maier durch Frau Dr. Martina Rommel abge- den Theateraufführungen. Die so frei bleiben- löst worden. den Beträge konnten für die Finanzierung der neuen Orgel für die Seminarkirche eingesetzt werden. Die neue Orgel wurde am 28. Juni feierlich, d.h. im Rahmen eines reichhaltig musikalisch gestalteten Gottesdienstes eingeweiht. Bei einer sich an den Gottesdienst anschließenden Begegnung bei Wein (gezapft aus einer großen Orgelpfeife, die Aventis/Höchst bereitgestellt hatte) und Brezzeln wurde dankbar gewürdigt,

72 AKTION „MEHR BRÜCKEN ZU GOTT“

Förderer aus Frankfurt und ganz Deutschland sind Sankt Georgen durch die Aktion „Mehr Brücken zu Gott“ verbunden. Mit den mehrfach im Jahr erscheinenden „Briefen zu Zeit“ hält Sankt Georgen Kontakt zu diesem Kreis, gibt geistliche Anregung und berichtet über das Geschehen in der Hochschule. Durch ihre Spen- den helfen diese Freunde mit, die laufenden Kosten der Hochschule und der Jesuitenkom- munität zu decken. Nach vielen Jahren hat Frau Josephine Kühner im Frühjahr 2003 ihre Dienste für die Aktion beendet. Es sei ihr auch hier noch einmal für die sorgfältige Betreuung der Aktion und vieler über die Aktion Sankt Georgen verbundener Freunde gedankt. Frau Petra Muth, die Sekretärin der Hochschule, hat ihre Aufgaben übernommen. Sie ist erreichbar über die Sankt Georgener Adresse (e-mail: hss@st-georgen. uni-frankfurt.de).

Genauere Information zum Freundeskreis, zur Stiftung und zur Aktion findet man unter www.st-georgen.uni-frankfurt.de/freunde.

(Werner Löser SJ)

Die COMMERZBANK-STIFTUNG hat sich durch eine Zuwendung in Höhe von D 5.000,– an der Finanzierung der elektronischen Katalogi- sierung des Bibliotheksbestandes beteiligt.

73 18 Kommunität SJ und Kolleg

Am Sonntag, dem 4. Mai 2003, hat Weihbischof Auch in diesem Jahr standen einige personelle Dr. Peter Henrici SJ (Chur/Schweiz) die Mitbrüder Veränderungen bei den Mitarbeitern an: Nguyen Ngoc The (Norddeutsche Provinz) und Ansgar Wiedenhaus (Norddeutsche Nach vielen Jahren des Wirkens im Park von Provinz) zu Diakonen geweiht. Beide sind am Sankt Georgen ist der Gärtnermeister, Herr 4. Oktober von Erzbischof Dr. Wolfgang Thissen Gerald von Möller, zum Jahresende 2002 in (Hamburg) zu Priestern geweiht worden und die Freistellungsphase der Altersteilzeit gegan- haben ihre Studien in Sankt Georgen mit der gen. Auch der Gärtnergehilfe, Herr Tran Quang Diplomprüfung beendet. Dung, hat Sankt Georgen zum 31.12.2002 ver- lassen. Die Parkpflege wird seit dem 01.01.2003 P. Thomas Kyou-Sung Lee (Koreanische von einer Gartenbaufirma wahrgenommen. Provinz) hat sein Doktoratsstudium erfolgreich beendet und ist in seine Heimatprovinz zurück- Auch in der Bibliothek gab es im personellen gekehrt, um dort Theolgoie zu dozieren. Bereich Änderungen. Frau Kerstin Schalk ist am 01.Mai 2003 aus dem Erziehungsurlaub P. Peter Bujko (Slovakische Provinz) und zurückgekehrt. Frau Roswitha Katterfeld, P. Kizito Kiyimba (Ostafrikanische Provinz) die für die Zeit des Mutterschafts- und Erzie- haben ihre Lizentiatsprüfung abgelegt. P. Bujko hungsurlaubs die Vertretung von Frau Schalk hat seine Doktorarbeit in Angriff genommen übernommen hatte, kann für weitere 6 Monate und bleibt in Sankt Georgen. P. Kiyimba setzt in unserem Hause als Projektmitarbeiterin tätig seine Studien in England fort. werden. Frau Ingeborg Haberer kehrte am 01. Dezember 2002 auf die Stelle der Biblio- Sein Lizentiatsstudium aufgenommen hat theksaufsicht zurück. P. Marius Talos¸ (Rumänien). Unser langjähriger Buchbinder, Herr Günter Ein Gastsemester in Sankt Georgen hat Fr. Loris Franzl, ist im Januar diesen Jahres ebenfalls in Piorar (Italienische Provinz) verbracht. die Freistellungsphase der Altersteilzeit eingetre- ten. Seinen Platz wird ab August 2003 Frau Ihr 50-jähriges Ordensjubiläum haben im April Jana Moczarski einnehmen. P. Karl Frielingsdorf, P. Hermann-Josef Sieben und P. Peter Knauer gefeiert. Aus dem Bereich der Küche ist Frau Irmgard Biendl-Linn zum 31. Mai 2003 krankheitsbe- P. Peter Knauer hat die Kommunität verlassen. dingt ausgeschieden. Er unterstützt die Arbeit des «Foyer catholique européen», einem Gemeindezentrum für EU- Unsere Auszubildende, Frau Marie Chantal Mitarbeiter in Brüssel. Mben-Bata, hat ihre Abschlussprüfung bestan- den und verlässt zum Juli 2003 unser Haus. P. Ansgar Wucherpfennig hat am 2. Februar 2003 seine Letzten Gelübde abgelegt und ist Wir danken allen Mitarbeiterinnen und damit endgültig in den Orden eingegliedert Mitarbeitern, die im letzten Jahr aus den worden. Diensten von Sankt Georgen ausgeschieden sind, für ihren Einsatz und ihr Wirken für Sankt Georgen. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute. Allen die ihre Stelle neu angetreten haben, wünschen wir Gelingen und eine gute Zeit in unserem Kolleg.

74 19 Verabschiedungen

Ansprache des Rektors der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen, Prof. P. Dr. Helmut Engel SJ, bei der Abschiedsvorlesung von Prof. P. Dr. Peter Knauer SJ am Freitag, dem 07. Februar 2003 „Lieber Pater Peter Knauer, ordentlichen Professor für Fundamentaltheolo- liebe Mitglieder und Angehörige der gie ernannt. Philosophisch-Theologischen Hochschule Peter Knauer war in zwei Wahlperioden vom Sankt Georgen, Wintersemester 1992 bis zum Sommersemester liebe Gäste und Freunde des Emerendus! 1996 Prorektor während des zweiten Rektorats von P. Johannes Beutler. In dieser Funktion orga- Mit dem Ende dieses Wintersemesters 2002/03 nisierte er im Wintersemester 1993/94 eine wird Professor Dr. Peter Knauer, Priester der Ringvorlesung »Theologen unserer Zeit«, zu der Gesellschaft Jesu, nachdem er vorgestern sein u.a. Gerhard Ebeling, Johann Baptist Metz, 68. Lebensjahr vollendet hat, gemäß der Sat- Eugen Biser, Christian Gremmels (über Dietrich zung unserer Hochschule emeritiert. Bevor wir Bonhoeffer) und Jürgen Moltmann nach Sankt gleich seine Abschiedsvorlesung hören, gestat- Georgen kamen. Die langjährige Tätigkeit im ten Sie mir, meinem Dank an ihn einen kurzen Rechtsausschuss und in anderen Gremien der Rückblick wenigstens auf einen Teil seiner Lauf- Hochschule sei auch eigens erwähnt. bahn und seines Wirkens in und für Sankt Zwischen 1982 und 2000 leitete er zusammen Georgen voranzustellen. mit P. Kehl und P. Kunz in vielen Wintersemes- Peter Knauer aus Berlin war am 14. April 1953 tern das gewöhnlich 14tägige »Theologische in die Ostdeutsche Provinz der Gesellschaft Jesu Abendgespräch« zu aktuellen Themen. eingetreten und hat, nach dem Philosophie- Pater Knauer hat nicht nur an Universitäten im studium am Berchmanskolleg in Pullach bei deutschsprachigen Bereich, z.B. in Frankfurt und München, 1961-65 am Collège Saint Albert in in Innsbruck, sondern auch in Lateinamerika Louvain / Belgien Theologie studiert. (so in Bogotá / Colombia, Quito / Ecuador, Nach dem Terziat promovierte er 1969 an der Santiago de Chile, Mexico-City, Buenos Aires / Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bei Argentinien) und in Brüssel / Belgien seine Johann Baptist Metz über das Thema: Kurse gehalten. »Verantwortung des Glaubens – ein Gespräch Er selber war oft und gern »Ausländer« (seine mit Gerhard Ebeling aus katholischer Sicht«. besondere Liebe zu Schweden möchte ich nicht Diese Dissertation wurde als Band 3 der »Frank- unerwähnt lassen) – deshalb hatte er auch ein furter Theologischen Studien« im gleichen Jahr bekannt großes Verständnis für die Schwierig- veröffentlicht. keiten ausländischer Studierender in Sankt Zum Sommersemester eben dieses Jahres 1969 Georgen: Sie fanden bei ihm immer bereitwilli- kam er nach Sankt Georgen – einige der Hörer ge Hilfe. seiner ersten Vorlesungsreihe sind unter uns: Vom Wintersemester 1977/78 bis zum letzten Ich erwähne nur beispielhaft die Patres Kehl, Treffen am 29. Januar 2003 war er in jedem Löser, Schatz und Engel. Seitdem hat er ununter- Semester der verlässliche Organisator der brochen in Sankt Georgen doziert und sein Dozenten-Treffen, die abwechselnd am Fach- schwedenblaues Lehrbuch »Der Glaube kommt bereich Katholische Theologie der Johann vom Hören« unermüdlich überarbeitet und in Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Nachdrucken und Neuauflagen vervollkommnet. und in Sankt Georgen stattgefunden haben. Mit dessen Erstfassung, deren Gutachter die Unbeirrt, auch durch schwierige Zeiten hindurch, Professoren Karl Rahner und Johannes Beutler hat P. Knauer 26 Jahre lang die beiden Kolle- waren, wurde er 1977 an der Philosophisch- gien immer wieder zusammengeführt und im Theologischen Hochschule Sankt Georgen für Gespräch gehalten. Das in so großem Kreis, Dogmatik habilitiert. 1982 wurde er zum so freundschaftlich und so geistlich-anregend 75 verlaufene Treffen am vorvergangenen Mitt- Am 26. März wird das 11. Sankt Georgener woch war eine schöne Frucht dieser geduldigen Ärztegespräch stattfinden. Seit über 10 Jahren Mühe. gelang es P. Niemann, jedes Jahr die große Zahl Auf seine zahlreichen Veröffentlichungen zur von ca. 120 Teilnehmern zusammenzuführen, Fundamentaltheologie, Dogmatik und Moral- um nach einem Gottesdienst medizin-ethische theologie, seine umfangreiche Übersetzer- und Fragen aus der ärztlichen Praxis im kollegialen Herausgebertätigkeit vor allem der Schriften des Kreis zu besprechen und zu vertiefen. Hl. Ignatius von Loyola brauche ich hier nicht im P. Dr. Ulrich Niemann feiert am heutigen Tage einzelnen einzugehen: Auf der Homepage von Geburtstag. Im Namen der Philosophisch-Theo- Sankt Georgen, die P. Knauer seit 1998 haupt- logischen Hochschule Sankt Georgen gratuliere verantwortlich gestaltet und die inzwischen ich ihm dazu und danke ihm für seine Tätigkeit nicht nur deutschlandweit, sondern buchstäblich in Lehre und Forschung und persönlicher in der ganzen Welt berühmt ist, ist seine ge- therapeutischer Begleitung Vieler an unserer samte Bibliographie, einschließlich noch unveröf- Hochschule und wünsche ihm noch lange Jahre fentlichter Beiträge, unter einem freundlichen empirischer Forschung und wie bisher frucht- Bild des Autors zu bewundern. baren ärztlich-therapeutisch-seelsorglichen Lieber Peter, im Namen der Philosophisch- Wirkens.“ Theologischen Hochschule Sankt Georgen möchte ich Dir für Deine vielseitigen Dienste und Dein unermüdliches Engagement für die Hochschule und das ganze Kolleg Sankt Georgen herzlich danken! Ansprache des Prorektors der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen, Prof. P. Dr. Medard Und nun darf ich Dich bitten, uns Deine Kehl SJ, bei der Verabschiedung von Prof. P. Abschiedsvorlesung »Katholisch = Ökumenisch« Dr. Karl Frielingsdorf SJ als Leiter des Instituts zu halten.“ für Pastoralpsychologie und Spiritualität am 17. Mai 2003

„Lieber Karl, liebe Kollegen und Mitbrüder, liebe Verwandte, Freunde und Schüler von Rede des Rektors der Phil.-Theol. Hochschule P. Frielingsdorf, liebe Gäste von nah und fern! Sankt Georgen, Prof. P. Dr. Helmut Engel SJ bei der Thomasakademie am 26. Januar 2003 Im Rahmen Deiner Abschiedsvorlesung am anlässlich der Verabschiedung von Doz. P. Dr. 08. Februar 2001 hat der Rektor unserer Hoch- Ulrich Niemann SJ schule, P. Engel, am Schluss seiner Ansprache gesagt, nachdem er Deine zahlreichen Ver- „Zum Ende dieses Semesters wird Herr Dozent dienste für Sankt Georgen und für die Kirche P. Dr. Ulrich Niemann aus der Gesellschaft Jesu gewürdigt hatte: „Da P. Frielingsdorf seine emeritiert. Er ist Arzt für Neurologie und Bereitschaft dazu signalisiert hatte, hat ihn der Psychiatrie, Facharzt für Psychotherapeutische Hochschulrat gebeten, über seine Emeritierung Medizin und Psychoanalytiker mit der Zusatz- hinaus bis zum Jahr 2003 das Institut für qualifikation Gruppenanalytischer Teamsuper- Pastoralpsychologie und Spiritualität zu leiten, visor und Organisationsberater. Als Dozent für um auch die bisher noch nicht zum Abschluss Pastoralmedizin, Medizinische Ethik und Psycho- gelangten Lizentianden und Doktoranden im somatische Anthropologie war es sein stetes Rahmen des Instituts weiter zu begleiten. Für Bemühen, den empirischen Humanwissenschaf- diese Bereitschaft gebührt P. Frielingsdorf ein ten in den philosophisch-theologischen Studien besonderer Dank.“ einen anerkannten Platz zu sichern. In diesem Lieber Karl, gut zwei Jahre sind seit diesem Tag Sinne hat er außer in Sankt Georgen auch an vergangen. Du hast in den letzten Monaten der Hochschule für Philosophie in München und bereits Deinen 70. Geburtstag und Dein 50jähri- an der Universität Innsbruck doziert. Über diese ges Ordensjubiläum gefeiert. Beide Feiern wer- akademischen Tätigkeiten hinaus hat er konti- den in der heutigen Feier gleichsam „aufgeho- nuierlich nicht nur seine Arztpraxis weitergeführt, ben“; allerdings nicht wie sonst im „dreifachen sondern war auch und ist ein gesuchter Berater Sinn“, sondern in rein positivem Sinn des Wortes: vieler Ordensgemeinschaften und Ausbildungs- das heißt, sie werden noch einmal aufgegriffen, häuser und Therapeut von Einzelklienten. in dieses Fest heute hineingenommen, um ihren Ein Spezialgebiet seiner empirischen Forschung krönenden Höhepunkt und Abschluss im Kreis sind »Menschen mit außergewöhnlichen Erfah- so zahlreicher Schüler, Freunde und Gäste zu rungen wie Visionen und Prophezeiungen«. finden! Es ist schön, dass so viele Menschen mit

76 Dir feiern wollen; wir tun dies, weil wir Dir viel den anderen noch Freude macht und man sie zu verdanken oder einfach, weil wir Dich gern auch noch gut wahrnehmen kann. Aber gerade haben und Deine allseits bekannte Freude am deswegen ist es umgekehrt auch immer mit Feiern teilen wollen. einer gewissen Wehmut verbunden, das Ende Aus der Sicht der Hochschule wird heute v. a. einer erfolgreichen Ära zu akzeptieren. Alle Sei- Dein Abschied von der Leitung des Instituts für ten müssen dabei etwas Gutes loslassen, an Pastoralpsychologie und Spiritualität gefeiert. das sie sich gewöhnt hatten und dessen Früchte Ein Abschiedsfest ist immer ein Fest, das man sie dankbar genießen konnten. nur mit einem lachenden und einem weinen- Aber Gott sei Dank ist es ja nach Hermann den Auge zugleich feiern kann. Das lachende Hesse auch ein Schritt zur Gesundung des Auge schaut voll Hochachtung und Dankbarkeit Herzens, des eigenen wie das der Freunde, auf dieses Werk, das Du vor 12 Jahren ins Leben heiter, gelassen und rechtzeitig Abschied nehmen gerufen hast, um dem damals hier vernachläs- zu können von dem, was uns vertraut gewor- sigten Bereich der Pastoralpsychologie einen den ist. Ich vermute, lieber Karl, dass Du diese festen Platz wenigsten im Aufbaustudium zu Kunst nicht nur in Deinem eigenen Leben gut sichern. Nicht nur das ist Dir aufs beste gelungen; gelernt hast, sondern sie auch Deinen Schülern das Institut genießt inzwischen in der Kirche des in zahllosen Gesprächen und Kursen wirksam deutschsprachigen Raumes ein hohes Ansehen. vermitteln konntest. Dennoch braucht sich kei- Es ist aus Sankt Georgen und der kirchlichen ner des Gefühls der Trauer zu schämen, wenn Landschaft Deutschlands nicht mehr wegzuden- Du jetzt Abschied nimmst von der Verantwor- ken. Für unsere Hochschule ist es sicher das tung für das Institut und von all dem, was an produktivste Institut, was die erfolgreichen Einsatz damit verbunden war. Abschlüsse von Lizentianden und Doktoranden Wie soll es weitergehen ohne P. Frielingsdorf? betrifft (41 bisher, 14 stehen noch vor ihrem Nun, es gibt auch für diesen Fall ein amüsantes Abschluss). Aber nicht nur das: Auch die theolo- Bonmot unseres einfallsreichen P. Schatz: „Dass gische Qualität der Frauen und Männer, die das wir einmal abtreten müssen von der Bühne von Dir speziell eingerichtete Aufbaustudium in unseres aktiven Lebens, lässt sich noch irgend- Pastoralpsychologie hier absolviert und danach wie verschmerzen; das müssen schließlich alle eine verantwortungsvolle Aufgabe in der Kirche über kurz oder lang. Aber dass es nach uns auf übernommen haben, ist beeindruckend. dieser Bühne noch weitergeht, möglicherweise Ich kann diese Qualität als Mitprüfer bei vielen genauso gut oder gar noch besser, das ist ein mündlichen Lizentiatsexamina und auch als schwer zu ertragender Gedanke“. Mentor der hier wohnenden Aufbaustudenten Wahrscheinlich hat P. Schatz doch zu wenig immer wieder feststellen. Kurse in Pastoralpsychologie und Spiritualität Lieber Karl, Du kannst wirklich stolz sein auf mitgemacht; sonst wäre ihm dieser Gedanke dieses Werk, das Du gegründet und zwölf Jahre sicher viel erträglicher, ja möglicherweise sogar lang mit einer klaren, überzeugenden Konzep- etwas erfreulicher ... tion und mit einer großen menschlichen, geist- Für das Institut jedenfalls gibt es eine erfreuliche lichen und fachlichen Kompetenz geleitet hast. Aussicht, nicht nur, dass es überhaupt weiterge- Und auch wir, Deine Kollegen, sind dankbar, hen wird, sondern auch, dass die gewohnte dass etwas vom Glanz dieses Instituts auch dem Qualität gesichert sein dürfte. Es ist uns gelun- Ganzen von Sankt Georgen zugute kommt – gen, mit Herrn Dr. Dr. Klaus Kießling aus sowohl was die Zahl der Studierenden angeht, Tübingen (Dr. theol., Dr. phil., Dipl. Psych., Schüler die dieses Institut nach Sankt Georgen zieht, als und Mitarbeiter von Prof. Dr. Albert Biesinger) auch was das Niveau der Veröffentlichungen im einen Mann aus der ersten Garnitur des wissen- Rahmen dieses Instituts betrifft, sei es Deiner schaftlichen Nachwuchses in Religionspädago- eigenen, in vielen Auflagen erscheinenden und gik und Pastoralpsychologie für Sankt Georgen in mehrere Sprachen übersetzten Bücher oder zu gewinnen, für den Lehrbetrieb und für das der Deiner Schüler. Dies alles gebührend zu Institut. Man soll ja nicht zu viele Vorschusslor- würdigen und zu feiern macht das Auge lachen! beeren verteilen; aber die Liste seiner veröffent- Aber, lieber Karl, die Tatsache, dass Du jetzt als lichten Bücher und Artikel (u. a. auch 18 Lexikon- Leiter und Inspirator des Instituts ausscheidest, artikel im neuen „Lexikon für Theologie und kann dem anderen Auge ja auch manche Träne Kirche“!) und die Palette seiner verschiedenen entlocken – bei Dir selbst, bei Deinen engsten Tätigkeitsfelder sind für einen 41jährigen doch Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und bei all recht außergewöhnlich. Umso erfreulicher ist es, denen, die die guten Früchte Deiner Arbeit an dass Herr Dr. Kießling sich allen verlockenden sich selbst erfahren durften. Es ist zwar ein Sirenenklängen anderer renommierten Fakultä- gutes Prinzip, dann die Verantwortung für ein ten zum Trotz für Sankt Georgen entschieden Werk abzugeben, wenn sie einem selbst und hat. Es ist vereinbart, dass er nach Abschluss

77 seiner Habilitation in Tübingen ab Sommer- semester 2004 Schritt für Schritt in den Lehr- betrieb hier hineinwächst und auch die Leitung des Instituts übernimmt (das bis dahin noch kommissarisch von P. Frielingsdorf geführt wird). Wir freuen uns sehr auf Sie, Herr Dr. Kießling, und wir sind Ihnen für Ihre Zusage außerordent- lich dankbar!

So, meine Damen und Herren, genug des dankenden und lobenden Panegyrikos! Ich wünsche uns allen noch einen vergnüglichen Nachmittag, bei dem vor allem das lachende Auge zu seinem Recht kommen kann!“

78 20 Nachruf auf P. Dr. Karl Erlinghagen SJ

Totengedenken bei der Thomasakademie am 26.01.2003 Prof. Dr. Karl Erlinghagen SJ (*1913 – † 2003)

„Bei der Eucharistiefeier heute morgen haben wir schon des am 12. Januar 2003 in Köln ver- storbenen Prof. P. Dr. Karl Erlinghagen gedacht. Er war am 13. Mai 1913 in Hagen-Haspe geboren und 1934 in die Gesellschaft Jesu eingetreten. Nach der Soldatenzeit, vorzeitiger Priesterweihe 1942 und Tätigkeit in der Pfarr- seelsorge mit einem Kurzstudium, Vervollständi- gung des Theologiestudiums nach dem Krieg, Promotion in Hamburg 1953 mit dem Thema »Bildungsideal und Lebensweise in der katholi- schen Pädagogik« lehrte er seit 1954 in Sankt Georgen Pädagogik und Religionspädagogik und war zugleich lehrbeauftragter Professor an der Hochschule für Philosophie in München. 1965-68 wurde er Professor für Erziehungswis- senschaft an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg im Breisgau, seit 1968 war er schließ- lich bis zu seiner Emeritierung 1980 Professor für Pädagogik an der Universität Regensburg, deren Philosophische Fakultät II im Juni 1993 zu Ehren seines 80. Geburtstags einen Festakt veranstaltete. Viele Jahre hindurch erörterte er in seinen Lehrveranstaltungen und Vorträgen sowie in seinen zahlreichen Büchern und Auf- sätzen das Erbe und den Auftrag der katholi- schen Kirche im Bereich der Erziehung und Bildung. Ein starker Impuls zum Nachdenken und zu neuen Anstrengungen ging 1965 von seinem Hinweis auf das „katholische Bildungs- defizit in Deutschland“ aus. Die Philosophisch- Theologische Hochschule Sankt Georgen gedenkt ihres früheren akademischen Lehrers in Dankbarkeit.“

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