Der Thüringer Landgrafenhof Unter Hermann I. (1170-1217)
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Herrschaftsstrukturen und Herrschaftslegitimation in der Literatur: Der Thüringer Landgrafenhof unter Hermann I. (1170-1217) Inauguraldissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie im Fachbereich Neuere Philologien (10) der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt am Main vorgelegt von Andrea Frölich M.A. aus Bad Segeberg 2006 (Einreichungsjahr) 2007 (Erscheinungsjahr) 1. Gutachter: Prof. Dr. Winfried Frey 2. Gutachter: Prof. Dr. Ulrich Wyss Tag der Promotion: 20.04.2007 Danksagung Ich danke allen, die mich bei der Erstellung meiner Dissertation unterstützt haben: Zunächst meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Winfried Frey, für die fachliche Betreuung und seine Gesprächsbereitschaft. Durch seine Begleitung und Ermutigung hat er maßgeblich zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen. Weiterhin danke ich Herrn Prof. Dr. Ulrich Wyss für die Übernahme der Zweitbegutachtung. Für das Lektorat bedanke ich mich ganz herzlich bei Susanne Hermanowksi und Sylvia Meise, sowie meinem Mann Rüdiger, ohne dessen Hilfe so manches Computerproblem nicht gelöst worden wäre. Eine große Hilfe waren diejenigen, die meine Kinder in der Endphase der Arbeit liebevoll betreut haben und für mich immer ein offenes Ohr hatten: Gisela und Wolfgang Blosfeld, Hilke Bathmann, Dirk Klein und Angelika Welscher. Für ihre Kritik und Anregungen, ihre vielfältige Unterstützung und Begleitung danke ich Elisabeth Göbbels-Haag, Horst Quirmbach, Sigrid Huth und Susanne Hermanowski. Der größte Dank gebührt jedoch meinem Mann Rüdiger und meinen Töchtern, Charlotte und Johanna, ohne deren Vertrauen in meine Fähigkeiten, ihre Bestärkung und liebevolle Unterstützung diese Arbeit nicht zu einem guten Ende gekommen wäre. Ihnen widme ich meine Dissertation. FürCharlotteundJohanna Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung..................................................................................................8 1.1 Forschungsüberblick ............................................................................... 15 2. Geschichtlicher Hintergrund .................................................................. 22 2.1 Die territoriale Ausbreitung der Ludowinger bis zur Regierungszeit Ludwigs III. .................................................................. 22 2.2 Die politischen Entwicklungen innerhalb und außerhalb Thüringens zur Zeit der Landgrafen Ludwig III. und Hermann I. von Thüringen.................................................................... 26 2.2.1 Landgraf Ludwig III. ............................................................................. 26 2.2.2 Landgraf Hermann I. ............................................................................. 30 2.3 Entwicklung des inneren Gefüges Thüringens im 12. und 13. Jahrhundert ....................................................................................... 36 2.4 Die Bedeutung der Kreuzzüge für die Höfe - Begegnung mit dem ‘Fremden’ ....................................................................................... 39 3. Sozialer Hintergrund .............................................................................. 43 3.1 Charakteristika der adligen Herrschaft im 11. und beginnenden 12. Jahrhundert ....................................................................................... 43 3.1.1 Zur Bedeutung des Hofes (curia) und der höfischen Lebens- führung (vita curialis) für die Dichtung............................................... 44 3.1.2 Hofkritik..................................................................................................48 3.1.3 Möglichkeiten der Repräsentation im außerliterarischen Bereich ...... 50 4. Der Thüringer Hof als Kunstzentrum des 12. und 13. Jahr- hunderts ................................................................................................... 54 4.1 Landgraf Hermann I. von Thüringen................................................... 54 4.2 Beweggründe für das Mäzenatentum Hermanns I. ............................. 56 4.2.1 Die Bedeutung der Mäzene................................................................... 58 4.3 Die gesellschaftliche Stellung der Dichter........................................... 62 5. Die Funktion der politischen Spruchdichtung Walthers von der Vogelweide im Auftrag Landgraf Hermanns I. von Thüringen ........65 5.1 Zur Person Walthers.............................................................................. 65 5.2 Walthers Repertoire im Auftrag Landgraf Hermanns I...................... 67 5.2.1 Erster Philippston ................................................................................... 70 5.2.2 Zweiter Philippston ................................................................................ 75 5.2.3 Zweiter Thüringerton, Erster Atzeton................................................... 79 5.2.4 Leopoldston, Erster Thüringerton, Zweiter Atzeton............................ 81 5.2.5 Meißnerton ..............................................................................................85 5.2.6 Unmutston, Zweiter Ottenton................................................................ 92 5.3 Ergebnisse ............................................................................................... 98 Inhaltsverzeichnis 6 6. Die Tradierung antiker Stoffe in der mittelalterlichen Literatur...... 102 6.1 Heinrichs von Veldeke ‘Eneasroman’................................................ 103 6.1.1 Zur Person Heinrichs von Veldeke.................................................... 103 6.1.2 Entstehungsgeschichte des ‘Eneasromans’.......................................... 104 6.1.3 Darstellung von Herrschaft und deren Legitimation: Eneas erkämpft sich einen Herrschaftsbereich.............................................. 108 6.1.3.1 Flucht aus Troja und Ankunft in Karthago....................................... 108 6.1.3.2 Dido: die iamerliche frŏwe .................................................................. 109 6.1.3.3 Die Bedeutung der Unterweltfahrt...................................................... 117 6.1.3.4 Etablierung einer Herrschaft in Italien............................................... 118 6.1.3.5 Lavinias rehte minne ............................................................................ 124 6.1.3.6 Eneas und Turnus - die Konkurrenten............................................... 127 6.1.3.7 Die Bedeutung des Krönungs- und Hochzeitsfestes .........................132 6.1.4 Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Minne-Handlungen ......136 6.1.5 Ergebnisse .............................................................................................140 6.2 Herborts von Fritzlar ‘Liet von Troye’.............................................. 144 6.2.1 Zur Person Herborts von Fritzlar ....................................................... 144 6.2.2 Entstehungsgeschichte des ‘Liet von Troye’ ..................................... 144 6.2.3 Handlungsweisende Motive: zorn - vbermvt - nit ............................ 147 6.2.4 Helden ...................................................................................................154 6.2.4.1 Freunde: Achilles und Patroclus......................................................... 154 6.2.4.2 Gegner: Hector und Achilles .............................................................. 156 6.2.5 Minne-Episoden .................................................................................... 161 6.2.5.1 Iason und Medea (V. 543-1056) ........................................................ 162 6.2.5.2 Troylus, Briseida und Diomedes (zwischen V. 8144-12807) ..........165 6.2.5.3 Achilles und Polixena (V. 11252 ff.) ................................................ 167 6.2.6 Ergebnisse .............................................................................................170 6.3 Vergleich des ‘Eneasromans’ mit dem ‘Liet von Troye’ und deren Bedeutung für den Thüringer Landgrafenhof.......................... 177 6.3.1 Eneas und Turnus versus Hector und Achilles................................. 178 6.3.2 Eneas und Pallas versus Achilles und Patroclus............................... 179 6.3.3 Vergleich der Minne-Handlungen....................................................... 180 6.3.4 Der Einfluss der Götter auf die Protagonisten.................................. 181 6.3.5 Expansionsbestrebungen der Protagonisten......................................... 181 6.3.6 Die Machtposition Landgraf Hermanns I. von Thüringen ...............182 7. Aspekte von Wirklichkeits- und Herrschaftsverständnis im ‘Willehalm’ Wolframs von Eschenbach............................................. 186 7.1 Zur Person Wolframs von Eschenbach.............................................. 186 7.2 Exkurs: ‘Parzival’................................................................................. 187 7.3 Wolframs ‘Willehalm’.......................................................................... 189 7.3.1 Entstehungsgeschichte des ‘Willehalm’.............................................. 189 7.3.2 Die sippe , die Herrschaft und deren Legitimation............................ 191 7.3.3 Die Heiden als gotes hantgetât ...........................................................203 Inhaltsverzeichnis 7 7.3.4 Das Paar: Willehalm und Gyburg ...................................................... 216 7.3.5 Frauenbilder: Schwester, Mutter, Nichte ............................................ 223 7.3.6 Textübergreifender Vergleich: Kamille, Penthesilea, Gyburg........... 225 7.4 Ergebnisse ............................................................................................