Filmemacher Coppola um 1977, 2012: „Ich habe in Hollywood ein Vermögen verloren und im Weingeschäft ein Vermögen gewonnen“ Kultur

KINO Das Oberhaupt war einst Amerikas größter Regisseur. Dann ging er pleite. Heute lebt er vom Weinbau, dreht Experimentalfilme und freut sich, dass seine Familiendynastie in Hollywood an Macht gewinnt.

ber ihm baumelt eine Girlande lan Poe vor ihm und weist ihm mit einer ler „Der Dialog“, beide Produktionen aus grünen und roten Glühbirnen, Laterne den Weg durch die Finsternis. wurden 1975 bei den Oscars als beste Fil - Ühinter ihm steht ein orangefar - Coppola inszeniert heute wieder im me nominiert. Coppola, seine Schwester bener Straßenbahnwaggon mit der Auf - Stil der billigen Horrorfilme des Pro - Talia und sein Vater Carmine, Komponist schrift „Piazza Pellegrini“. Francis Ford duzenten Roger Corman, bei dem er in bei den „Paten“-Filmen, erhielten in dem Coppola schaut von der Terrasse des Re - den sechziger Jahren sein Handwerk ge - Jahr zusammen sieben Nominierungen. staurants auf die Columbus Avenue von lernt hat, und zugleich nutzt er die neu - Sie gewannen vier Oscars. San Francisco. Hunderte Menschen strö - este Digitaltechnik, um artifizielle Welten 1979 folgte ein weiterer Triumph: men hier gerade vorbei, Richtung Fisher - zu erschaffen, in denen sich die Grenzen „Apocalypse Now“, ein Epos, „das nicht man’s Wharf, doch niemand erkennt ihn. zwischen Gegenwart und Vergangenheit, von Vietnam handeln, sondern wie Viet - Er scheint es zu genießen. zwischen Realität und Wahn auflösen. nam sein sollte“. Danach baute Coppola „In Hollywood“, sagt er, „schwirren Val Kilmer spielt in „Twixt“ einen sein eigenes Studio auf, denn „Vater sein ständig Leute um dich rum, die was von Autor von Horrorromanen, der bei einer bedeutet, die Familie zu erweitern, den dir wollen. Je mächtiger du wirst, desto Lesereise durch die Provinz stundenlang künstlerischen Nachwuchs zu fördern“. mehr Leute werden es. Das verdreht dir auf Fans wartet, um sein neues Buch zu Auf einmal gab es viel mehr Münder den Kopf. Ich bin froh, dass das alles signieren. „Der Kerl ist wie ich, ein Mann, zu füttern, viele junge Talente. Mit ihnen vorbei ist. Ich bin jetzt ein Büßer, der im der mal berühmt war“, sagt Coppola und drehte Coppola 1982 das Musical „One einfachen Leinengewand durch die Welt lacht. „Niemand gibt mir noch Geld für from the Heart“, für 28 Millionen Dollar. geht. Ich bin gereinigt von all dem Bull - meine Filme. Was soll’s. Ich freue mich, Es spielte nur 636 000 Dollar ein. Coppola shit in meinem Leben, von ,Der Pate‘ und dass meine Kinder und Enkel im Film- war pleite. Er musste Auftragsarbeiten ,Apocalypse Now‘.“ geschäft Erfolg haben.“ annehmen, „wie eine Prostituierte“, sagt Bullshit? Wie bitte? er. Mitte der neunziger Jahre kehrte er „Der Pate“, das monumentale Mafia- Hollywood den Rücken. Epos, und „Apocalypse Now“, der größte „Ich bin gereinigt von all Inzwischen ist er für die Weine, die er aller Kriegsfilme, zählen zu den Meister - dem Bullshit in meinem im Napa Valley anbaut, bekannter als für werken des amerikanischen Kinos. Doch seine Filme. Die Familie Coppola führt Coppola, 73, redet über sie wie über Bal - Leben, von ‚Der Pate‘ und Restaurants und Hotels in Italien und in last, den er endlich abgeworfen hat. „Ich Amerika. Von einigen Lieblingsprojekten lerne das Filmemachen gerade zum zwei - ‚Apocalypse Now‘.“ musste sich Coppola verabschieden, die ten Mal“, sagt er. „Wie ein Student!“ Verfilmung von Jack Kerouacs ist Hollywoods berühmtester Coppolas Tochter Sofia ist eine gefeierte „On the Road“ etwa überließ er dem Bra - Aussteiger. In den siebziger und achtziger Regisseurin, sein Sohn Roman ein erfolg - silianer Walter Salles. Der Film läuft noch Jahren war er berüchtigt dafür, seine Bud - reicher Produzent und Regisseur, seine En - in einigen deutschen Kinos. gets zu überziehen und seine Geldgeber keltochter Gia Schauspielerin. Seine Frau Coppola ist ein Herrscher, der sein ) . U ( an den Rand des Ruins zu treiben. Heute Eleanor ist eine Dokumentarfilmerin, seine Reich verloren hat, ein Oberhaupt, des - S U C

O brauche er keine Armeen mehr, sagt er, Schwester und sein Neffe Nico - sen Untertanen sich selbständig gemacht F

R

U Filme müsse man drehen „wie Robin las Cage arbeiten als Schauspieler, die Nef - haben und eigene Wege gehen. Norma - T N E

G Hood, jederzeit bereit, zuzuschlagen und fen Jason und John Schwartzman verdienen lerweise ist erst der Tod das Ende eines A

/

K Beute zu machen“. ihr Geld als Schauspieler und Kameramann. Paten, bei Coppola kam es anders. N A T

E Gerade hat er einen kleinen, bizarren Coppola hat dem Kino zwei große Fami - In den siebziger Jahren war er eine R U T Horrorfilm gedreht, mit eigenem Geld, lienepen gegeben: Das eine ist die „Paten“- Galionsfigur des New Hollywood, einer C I P

/ „im Wald nebenan“, wie er sagt, in der Trilogie; das andere ist sein eigenes Leben. Gruppe junger Regisseure, die den Stu - O N G

Nähe seines Anwesens im kalifornischen Vor 40 Jahren war er einer der mäch - diobossen die Macht entreißen wollten. /

T E

D Napa Valley. „Twixt“ läuft in den USA tigsten Männer Hollywoods und ernährte Dennis Hopper, William Friedkin, Martin R A

C in einer Handvoll Kinos. Zu den Vorfüh - viele Verwandte, indem er ihnen Jobs Scorsese oder auch John Cassavetes dreh - U A E B

rungen kommt Coppola gern selbst. In gab. Coppola hatte Mario Puzos Best - ten wilde, ungestüme Filme, die von den M A I

L Deutschland erscheint der Film in zwei seller „Der Pate“ verfilmt, die Saga der Neurosen und der Gewalttätigkeit ihres L I W

; Wochen nur auf DVD. Familie Corleone, die aus Sizilien in die Landes erzählten. Coppola schien für die - ) . O ( „Twixt“ ist ein filmisches Delirium. Bei USA ausgewandert und im Glücksspiel - sen Kampf der Generationen am besten N O I

T seinen Waldspaziergängen gerät ein geschäft zu Reichtum gekommen ist. Der gerüstet zu sein. Er stammt aus einer Fa - C E L

L Schriftsteller in eine parallele Welt, die Film spielte fast 250 Millionen Dollar ein. milie von Künstlern und Erfindern. O C

L

A Seelen ermordeter Kinder steigen aus der Coppola nahm „Der Pate II“ in Angriff Sein Vater Carmine, dessen Familie aus B O

K Erde empor, und plötzlich steht Edgar Al - und drehte nebenher den Paranoia-Thril - Süditalien in die USA ausgewandert war,

! "  47/2012 123 kam 1910 in New York zur Welt „Ob ich Sofias Beruf vorbe - und heiratete eine Frau namens stimmt habe?“, fragt er ver - Italia, Tochter eines neapolita - ständnislos. „Fragen Sie mal nischen Komponisten. Auch die Jugendlichen da draußen Carmine wurde Komponist, auf der Straße, die wollen alle Coppola wuchs in einer Familie ins Filmgeschäft. Ich habe mich auf, in der die Oper als Krö - immer um meine Kinder ge - nung menschlicher Schöpfung kümmert. Picasso mochte kei - galt. ne Kinder, Ingmar Bergman S I

Coppola erhielt 1971 einen B war kein guter Vater, Federico R O C

Oscar für das Drehbuch zu dem / Fel lini war gar kein Vater. All

A P Kriegsfilm „Patton“. Dann bot I diese großen Künstler haben K

/

T

ihm Paramount die Regie für E keine Nachfolger gefunden, Z I V die Adaption des „Paten“ an. A weil sie nur an sich selbst ge - N

E

Das Studio sah in dem Projekt N dacht haben. Und dann sind sie A B L nur einen schmuddeligen Ma - A gestorben.“ fia-Film. Coppola sah viel mehr Vater Coppola, Kinder 1984*: „Wir sind eine Zirkusfamilie“ Coppolas Weltsicht ist von darin. seinem dynastischen Denken „Der Pate“ beschreibt eine Welt, in der te steht. Sie hat es allen gezeigt. Sie hat geprägt. Immer wieder erzählt er in es eine klare Hierarchie gibt, in der zuletzt gelacht.“ seinen Filmen davon, was es bedeutet, niemand ein Widerwort wagt gegen die hat Filme gedreht über wenn sich ein Mensch nicht nur gegen - Befehle seiner Eltern, in der es extreme Menschen, die im Hotel leben, „Lost in über seinen Brüdern und Schwestern be - Gewalt gibt, die sich aber immer gegen Translation“ etwa, in dem ein alternder haupten muss, sondern auch gegenüber die richtet, die nicht zur Familie gehören. Hollywood-Star (gespielt von Bill Murray) seinen verstorbenen Ahnen. Coppola „Der Pate“ ist ein Film, der behauptet: in Tokio auf eine amerikanische Touristin lässt die Zeiten in seinen Filmen ver - Wenn es gar keine Sicherheit mehr gibt (Scarlett Johansson) trifft. Es ist ein Film schmelzen und die Generationen einan - in der Welt, dann ist die Familie die letzte über Menschen, die sich nahekommen, der begegnen. Festung, in die du flüchten kannst. weil sie sich fremd fühlen, entwurzelt. Im zweiten Teil des „Paten“ fing das Es war klar, dass Coppolas Schwester „Ich habe Sofia überallhin mitgenom - an, in parallelen Handlungssträngen er - Talia eine der Hauptrollen spielen und sein men“, sagt Coppola. „Es ist kein Zufall, zählt Coppola von Vito Corleone und des - Vater Carmine die Musik machen würde. dass sie heute Hotel-Filme dreht.“ sen Sohn Michael. Die eine Geschichte Als während der Dreh arbeiten, im Mai Auf allen vieren habe Sofia das Kino spielt Anfang des 20. Jahrhunderts in 1971, seine Tochter Sofia zur Welt kam, kennengelernt, die Kostümabteilung, die New York, die andere im Nevada der fünf - ließ sich Coppola diese Chance nicht ent - Requisite, die Maske, erzählt er. „Kinder ziger Jahre, zusammen ergeben sie die gehen: In der Szene, in der Don Vito Cor - lieben das.“ In „Hearts of Darkness“, ei - große Geschichte eines Sohnes, der nicht leone (Marlon Brando), der Pate, aus dem ner Dokumentation über die Drehar- anders kann, als den Fußstapfen seines Krankenhaus entlassen wird und wieder beiten von „Apocalypse Now“, erzählt Vaters zu folgen. nach Hause kommt, widmete Coppola sei - , Sofia habe sich damals Im Laufe der Jahre wurde Coppola nem Baby eine Großaufnahme. „Wir Cop - gefühlt „wie in Disneyland“. besessen von der Idee der Zeitreise, in polas sind nun mal eine Zirkusfamilie“, Nach Coppolas Insolvenz musste die „Peggy Sue hat geheiratet“ (1986), in sagt er. „Und im Zirkus gehen die Kinder, Familie aus einer Villa mit über 20 Zim - „Jack“ (1996) und in „Jugend ohne Ju - sobald sie auf ihren eigenen Beinen stehen mern in San Francisco ausziehen und die gend“ (2007) erzählt er von Menschen, können, in die Manege. Sie lernen zu jon - Bediensteten entlassen; gut 20 Jahre spä - die sich als Erwachsene in ihrer Kindheit glieren und zu dressieren und klettern auf ter erzählte Sofia Coppola in ihrem Film wiederfinden, die im Zeitraffer altern das Trapez. Wenn ich irgendwo am Ende „Marie Antoi nette“ von der letzten Phase und plötzlich gebrechlicher sind als ihre der Welt drehe und plötzlich für eine Sze - des französischen Königshauses, das sei - Eltern oder die wieder jung werden und ne ein Baby brauche, dann nehme ich ein - nen Palast vor dem anrückenden Volk ihren Großeltern in Augenhöhe begeg - fach Sofia. Warum nicht?“ räumen muss. nen können. Coppola sagt: „I used her.“ Man kann vielem auswei - Das kann bedeuten: „Ich habe chen in seinem Leben, erzählt sie eingesetzt.“ Oder: „Ich habe Coppola in seinen Filmen, man sie benutzt.“ kann wegrennen, ans Ende der Rund 18 Jahre später, als Welt flüchten, sogar in die Apo - Coppola den dritten Teil des kalypse, aber der eigenen Fa - „Paten“ drehte, setzte er seine milie kann man niemals entrin - Tochter erneut ein, als Tochter nen. Sie ist ein Fluch und eine von Michael Corleone (Al Pa - Gnade, sie ist das Maß aller cino), dem neuen Paten. Die Dinge. Die Zeit mag vergehen, Kritiker schrieben, sie sei völlig die Familie nicht, sie ist sogar überfordert, wirke dilettantisch. stark genug, den Zeiger der „Nichts quält einen Vater Uhr zurückzudrehen.

mehr, als sein eigenes Kind S „Zeit ist nicht das, was auf E R

leiden zu sehen“, sagt Coppola. U dem Zifferblatt steht“, sagt T C I P „Die Kritiker wollten nicht So - Coppola. „Wenn ich diese Tasse M R O

fia treffen, sondern mich. Die T jetzt hier rüberschiebe, dann ist S A

Kritik war hart für sie. Doch D sie dort. Ein paar Sekunden N A P schauen Sie sich an, wo sie heu- später. Klingt einfach. Ist es 2 1 0

2 aber nicht. Selbst die Physiker * Roman, Sofia, Gian-Carlo. Schauspieler Elle Fanning, Kilmer in „Twixt“: Ein filmisches Delirium wissen nicht, ob Vergangenheit

124 ! "  47/2012 Kultur

und Zukunft nicht in Wahrheit ein und sen, habe sich mit letzter Kraft in sein dasselbe sind. Wenn man nur weit genug Hotel geschleppt und sei in einen unruhi - in die Zukunft reist, kommt man viel - gen Schlaf gesackt. Plötzlich sei ihm im leicht in der Vergangenheit wieder an.“ Traum Edgar Allan Poe erschienen und Während er dies sagt, sitzt er reglos habe ihm den Weg gewiesen. auf seinem Stuhl, buddhagleich, doch sein „Du musst dich deinem größten Blick irrlichtert durch den Raum. Es ist Schmerz stellen, sagte er mir“, erzählt er. nicht der Blick eines Mannes, der seine „Poe hatte seine Cousine Virginia gehei - Nase in ein Glas Wein hält, den Duft in ratet, sie erkrankte an Tuberkulose, er sich aufnimmt und dann prüfend einen sah sie zunehmend schwächer werden Schluck nimmt. Es ist nicht der Blick ei - und sterben. Er konnte ihr nicht helfen. nes Mannes, der alle Zeit der Welt hat. Später schrieb er über sie in seinen Ge - Coppola ist an einem Punkt seines schichten, immer und immer wieder.“ Lebens angelangt, an dem er den Lauf Poe war einer der großen einsamen der Dinge umkehren möchte. Er fange Männer der amerikanischen Literatur. gerade noch einmal ganz von vorn an, „Den Schritt, den er gemacht hat“, erzählt sagt er. Er sei viel zu schnell zu Ruhm Coppola, „musste ich für mich selbst voll - und Reichtum gekommen, das habe ihn ziehen. Ich musste mich dem größten korrumpiert, „hätte mich fast als Künstler Schmerz meines Lebens stellen.“ zerstört“. Gian-Carlo war Coppolas Stammhalter, Damals, als ihm das Studio United Ar - er war dazu auserkoren, eines Tages das tists nicht die Millionen geben wollte, die Familienunternehmen zu übernehmen, er für „Apocalypse Now“ brauchte, lief ein gewaltsamer Tod kam dazwischen, er aus seinem Büro zur wenige hundert ähnlich wie bei Sonny Corleone (James Meter entfernten Transamerica Pyramid, Caan) in „Der Pate“. dem Hauptsitz des damaligen Mutterkon - Coppola redet fünf, sechs, sieben Mi - zerns von United Artists. Er ging auf die nuten über den Tag des Unfalls, darüber, dass er ihn hätte verhindern können. Er habe nicht gewusst, dass Gian-Carlo in „Einen Film musst du ein Speed-Boot steigen wollte, „ich dach - ausbluten, und te, es wäre ein normales Boot“. Er rekon - struiert den Tag in allen Details, er muss das kannst du nur mit es loswerden. „,Twixt‘ ist Film gewordene Trauer“, sagt er schließlich. „Nun wird deinem eigenen Blut.“ sie ewig währen.“ Er lasse sich nie wieder aufhalten von Knie und rief: „Eines Tages werdet ihr den „Miesmachern“, sagt er, die immer mir gehören!“ wieder versucht hätten, ihn „abzu- Der Schatten der Transamerica Pyra - schießen“. Es gebe nun mal „Menschen, mid, mit 260 Metern das höchste Gebäu - die wollen einfach nicht, dass du vom de der Stadt, reicht bis zur Pizzeria Pelle - Boden hochkommst“. Es bleibt etwas un - grini. Der Konzern sitzt noch immer dort, klar, wen genau er damit meint, es sind aber United Artists existiert nicht mehr jedenfalls die, die nicht zur Familie ge - als Filmstudio. „Wir neigen alle zum Grö - hören. ßenwahn“, sagt Coppola. „Ich habe in Hollywood ein Vermögen Er habe nun endlich begriffen, dass es verloren und im Weingeschäft ein Ver - beim Film letztlich nicht aufs Geld an - mögen gewonnen“, sagt er. „Ich bin den komme. Einen Film müsse man ausbluten. Miesmachern entkommen. Heute kann „Und das“, sagt er, „kannst du eben nur ich meine Filme selbst finanzieren, egal mit deinem eigenen Blut.“ Sein neuer wie teuer sie sind. 100 Millionen Dollar? Film „Twixt“ ist so privat und so persön - Kriege ich zusammen.“ lich, dass man sich fast wie ein Voyeur Gerade arbeitet er an einem Drehbuch fühlt, wenn man nicht zu Coppolas Fa - über die Zeit und darüber, wie „unzuver - milie gehört. „Kann ich gut verstehen“, lässig“ sie ist. sagt er. „Soll auch so sein.“ Worum geht es genau? In „Twixt“ stellt Coppola den Tod sei - Coppola denkt nach. Dann sagt er: „Er - nes ältesten Sohnes Gian-Carlo nach, der zählen nicht alle großen Künstler letztlich im Mai 1986 bei einem Bootsunfall ums immer nur von sich und ihrer Familie? Leben kam. Coppola drehte damals ge - Kennen wir überhaupt irgendjemand an - rade den Vietnam-Film „Der steinerne deren richtig gut?“ Garten“. Er bestand darauf, dass die Trau - L!"-O # B! erfeier für seinen Sohn in einer Kapelle stattfand, die er als Drehort für dieses Epos ausgesucht hatte. Video: Eigentlich habe er „Twixt“ in Istanbul Francis Ford Coppolas drehen wollen, erzählt Coppola. Er habe größte Erfolge sich dort mit ein paar Investoren getrof - Für Smartphone-Benutzer: Bildcode fen, sie hätten ihm sehr viel Raki einge - scannen, etwa mit der App „Scanlife“. flößt, bald sei er völlig betrunken gewe - spiegel.de/app472012coppola

! "  47/2012 125