Dissertation

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Dissertation DISSERTATION Titel der Dissertation Das Parteiarchivwesen der NSDAP Rekonstruktionsversuch des Gauarchivs der NSDAP-Wien Verfasser Mag. Franz Josef Gangelmayer angestrebter akademischer Grad Doktor der Philosophie (Dr. phil.) Wien im Oktober 2010 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 092 312 Dissertationsgebiet lt. Studienblatt: Geschichte Betreuer: Univ.-Doz. Dr. Siegfried Mattl Wer Quellen besitzt kann Geschichte schreiben und Politik gestalten VORWORT Auf der Suche nach einem geeigneten Dissertationsthema stieß ich im Sommer 2008 als Mitarbeiter der Wienbibliothek völlig unerwartet auf das ehemalige „Gauarchiv der NS- DAP-Wien“, dessen Plakatbestand die Wienbibliothek im Rathaus vom Parlamentsarchiv übernommen hatte. Gleich bei den ersten Recherchen stellte sich heraus, dass es weder Sekundärliteratur noch klare Kenntnisse über den Aufbau und die Tätigkeitsfelder dieses Parteiarchivs gab. Die Neugierde erweckt, machte ich mich auf die Spurensuche nach dem Verbleib des Gauarchivs Wien, wofür ich meine Suche auf das komplette ehemalige Reichsgebiet ausweitete. Dabei erkannte ich, dass die wissenschaftliche Aufarbeitung des Parteiarchivwesens der NSDAP ziemlich brach lag und sich als Dissertationsthema gut eignen würde. Zusammen mit meinem Dissertationsbetreuer, Dr. Siegfried Mattl, dem ich an dieser Stelle sehr herzlich danken möchte, arbeitete ich zentrale Fragestellungen aus. In weiterer Folge verschickte ich über 300 Fragebögen an verschiedene staatliche und städ- tische Archive in Österreich, Deutschland, Tschechien und Polen, für deren Beantwortung den Archivarinnen und Archivaren mein besonderer Dank gebührt. Die dadurch gewonnen Erkenntnisse sollen, inspiriert von Heinz Boberachs „Inventar archivalischer Quellen des NS-Staates“1, als Hilfestellung weiterer Forschungen verstanden werden. Des Weiteren möchte ich es natürlich nicht verabsäumen, auch all denjenigen meinen Dank auszuspre- chen, die mich während der Bearbeitung der Dissertation begleitet haben und mir Mut und Kraft gaben, den eingeschlagenen Weg zu verfolgen. 1 Vgl. Heinz Boberach, Inventar archivalischer Quellen des NS-Staates. Die Überlieferung von Behörden und Einrichtungen des Reichs, der Länder und der NSDAP, Band 1: Reichszentralbehörden, regionale Behörden und wissenschaftliche Hochschulen für die zehn westdeutschen Länder sowie Berlin, Mün- chen [u.a.] 1991. Heinz Boberach, Inventar archivalischer Quellen des NS-Staates. Die Überlieferung von Behörden und Einrichtungen des Reichs, der Länder und der NSDAP, Band 2: Regionale Behörden und wissenschaft- liche Hochschulen für die fünf ostdeutschen Länder, die ehemaligen preußischen Ostprovinzen und eingegliederte Gebiete in Polen, Österreich und der Tschechischen Republik, München [u.a.] 1995. INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG 015 GESCHICHTSPOLITIK DER NSDAP 019 Völkisches Geschichtsverständnis 019 Nationalsozialistische Geschichtsverklärung 028 Mythisierung der „Ostmark“ 035 Parteiamtliche Geschichtsschreibung 050 ARCHIVWESEN DER NSDAP 057 Etablierung eines zentralen Parteiarchivs 057 Aufbau des Hauptarchivs der NSDAP 066 Abgrenzungen zu staatlichen Archiven 074 Sonderprojekte des Hauptarchivs 080 Gauarchive der NSDAP 086 GAUARCHIVE DER NSDAP 093 Baden 093 Bayerische Ostmark (Bayreuth) 095 Berlin 096 Danzig-Westpreußen 097 Düsseldorf 098 Essen 100 Franken 101 Halle-Merseburg 103 Hamburg 107 Hessen-Nassau 109 Kärnten 110 Köln-Aachen 115 Kurhessen 118 Magdeburg-Anhalt 119 Mainfranken 122 Mark Brandenburg 123 Mecklenburg 124 Moselland 125 München-Oberbayern 125 Niederdonau 126 Niederschlesien 131 Oberdonau 132 Oberschlesien 142 Ost-Hannover 143 Ostpreußen 146 Pommern 147 Sachsen 147 Salzburg 150 Schleswig-Holstein 152 Schwaben 153 Steiermark 154 Sudetenland 157 Süd-Hannover-Braunschweig 158 Thüringen 161 Tirol-Vorarlberg 162 Wartheland 163 Weser-Ems 166 Westfalen-Nord 166 Westfalen-Süd 169 Westmark 170 Württemberg-Hohenzollern 171 Auslandsorganisation 172 ARCHIVWESEN DER NSDAP-WIEN 173 Zentralarchiv für den Gau Wien 173 Bürckel-Institut 174 Amt für die Geschichte der NS-Bewegung 176 Gaupressearchiv der NSDAP-Wien 182 Gauarchiv der NSDAP-Wien 184 Spurensuche nach 1945 197 ZUSAMMENFASSUNG 205 ABSTRACT 207 ANHANG 209 QUELLEN- & LITERATURVERZEICHNIS 229 LEBENSLAUF 245 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS Abt. Abteilung NSBO Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation AdR Archiv der Republik (Österreichisches Staatsarchiv) NSDAP Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei AVA Allgemeines Verwaltungsarchiv (Österreichisches Staatsarchiv) NSKK Nationalsozialistischer Kraftfahrkorps AZ Archivzahl ÖGZ Österreichische Gesellschaft BArch Bundesarchiv Berlin für Zeitgeschichte BLA Burgenländisches Landesarchiv ÖNB Österreichische Bsp. Beispiel Nationalbibliothek bzw. beziehungsweise OÖLA Oberösterreichisches Landesarchiv dergl. dergleichen ÖStA Österreichisches Staatsarchiv DÖW Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes PA Parlamentsarchiv FB ZGOG Fachbereichsbibliothek für PB Parlamentsbibliothek Zeitgeschichte und Pg. Parteigenosse Osteuropäische Geschichte Pgg. Parteigenossen GA Gauarchiv Pgn. Parteigenossin geb. geboren PolA Politische Akten gest. gestorben S. Seite Gestapo Geheime Staatspolizei SA Sturmabteilung GZ Grundzahl SLA Landesarchiv Salzburg HA Hauptarchiv SS Schutzstaffel HJ Hitler Jugend StA d. I u.d. J. Staatsarchiv des Inneren HStA Hauptstaatsarchiv und der Justiz IfZ Institut für Zeitgeschichte, München StA Staatsarchiv IfZG Institut für Zeitgeschichte, Wien StdF Stellvertreter des Führers (Heß) KA Kreisarchiv StLA Steiermärkisches Landesarchiv KLA Landesarchiv Kärnten u. und Kt. Karton u.a. unter anderem LA Landesarchiv WB Wienbibliothek im Rathaus LA Landesarchiv WStLA Wiener Stadt- und Landesarchiv NRW Nordrhein-Westfalen ZGS Zeitgeschichtliche Sammlung NS Nationalsozialismus / nationalsozialistisch 1 EINLEITUNG Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus darf sich nicht bloß auf das Studium politischer Maßnahmen und Ereignisse beschränken. Auch die damalige Geschichtsschreibung, welche die Selbstlegitimation und Selbstdarstellung dieses totalitären Regimes unmissverständlich darlegt, spiegelt den großen Einflussbereich der Partei wider. Dabei zeigt sich, dass die „Gedächtnispolitik“ im „Dritten Reich“ nicht allein auf Löschung der demokratischen Traditionen durch Zensur und Berufsverbote, sondern auf weitgehende Gedächtniskontrolle zielte. Zentralistisch versuchten das „Reichsinstitut für Geschichte des Neuen Deutschlands“, die „Hohe Schule der NSDAP“, das „Institut zum Studium der Ju- denfrage“ und das „Hauptarchiv der NSDAP“ ein neues, nationalsozialistisches Geschichts- bild in der Bevölkerung zu verankern. Generell erlebte die historische Forschung in dieser Zeit eine spürbare Intensivierung, welche nicht zuletzt auch auf die Nachforschungen für die notwendig gewordenen „Ariernachweise“ zurückzuführen ist. In Österreich wurde die Ge- schichtsschreibung des „Neuen Deutschlands“ zeitgleich mit der Machtübernahme der Na- tionalsozialisten im Frühjahr 1938 installiert. Die Zeit des Austrofaschismus (1934 bis 1938) unter Bundeskanzler Engelbert Dollfuss und seinem Nachfolger Kurt Schuschnigg wurde fortan als „Kampfzeit“ bezeichnet und die ersten Nationalsozialisten zu Helden mystifiziert. Massentaugliche Propaganda, neu erlassene Lehrpläne in den Schulen und überarbeitete Schulbücher, versuchten bereits der Jugend die neuen Wertvorstellungen zu indoktrinieren. Doch auch staatliche Einrichtungen wie Archive, Bibliotheken oder Universitäten, hatten sich dem Druck der Partei zu beugen. Während die wissenschaftliche Aufarbeitung dieser staat- lichen Wissensträger in vollem Gange ist beziehungsweise schon zahlreiche Ergebnisse ge- liefert hat, wurden die Parteiarchive bislang gänzlich von der Forschung ausgeklammert. Dabei waren sie es, die Material für eine parteimotivierte Geschichtsschreibung in einem zuvor noch nie dagewesenen Eifer sammelten. Das Hauptarchiv der NSDAP in München, die Gauarchive der einzelnen Gaue und die Archive der Verbände und Gliederungen der NSDAP waren demnach mehr als nur reine Aktensammlungen der Partei. Sie geben nämlich Einblick in das Selbstverständnis und die Selbstlegitimation der NSDAP und belegen zudem auch den peniblen Versuch, die Geschichte nach eigenen Richtlinien umzuschreiben. | 15 1 EINLEITUNG Über das ganze Deutsche Reich verstreut gab es 43 Gauarchive, wovon jedoch kein einzi- ges nach dem Krieg vollständig erhalten blieb. Entweder wurden die Akten noch schnell vor Kriegsende vernichtet, durch unmittelbare Kriegsfolgen zerstört oder von den Besatzungs- mächten außer Landes gebracht. Dem Gauarchiv Wien ereilte zusätzlich das Schicksal, dass verschiedene Bundesstellen nach dem Krieg Aktenmaterial für sich beanspruchten und den Bestand für die so genannte „Entnazifizierung“ aufteilten. Aus dem ursprünglichen Parteiar- chiv blieben nur unwesentliche Bruchteile in den Depoträumen des Parlamentsgebäudes zu- rück. Dies ist wohl auch der Grund, warum bislang wenig über die Rolle und die Aufgabe des Gauarchivs der NSDAP-Wien bekannt ist. Die wissenschaftliche Aufarbeitung betritt hier Neu- land, obwohl die Wiener Dienststelle zu den „fleißigsten“ Gauarchiven des Deutschen Reichs zählte. So stellten 20 ehrenamtliche Gauarchivmitarbeiter/innen die Ausstellung „Kampf um Wien“ zusammen, welche den Werdegang der NSDAP in Österreich, die Auseinandersetzun- gen mit den anderen politischen Kräften des Landes und nicht zuletzt die Machtergreifung 1938 zeigte. Zeitgerecht zur 15-Jahrfeier der „NSDAP-Hitlerbewegung“ in Österreich wurde diese
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    leensuVonatkKeikhIgaue Das Gesetz vom 14. April 1939, R. G.Bl. 1 S. 777, führt als neue Verwaltungseinheit die Reichsgaue ein, an deren spitze die Reichsstatthalter stehen. Die Reichsgaue, die vorläufig nur in der Ostmark, 1m Sudeten- rebiet und den neu angegliederten Gebieten im Osten des Reiches bestehen, stellen die Verwirklichung des Grundsatzes von der Einheit in der Verwaltung dar, wodurch eine straffe Verwaltungsführung am besten gewährleistet ist. Sie sind auch die Verkörperung der Einheit von Partei und staat, da sie mit den Gauen der NSDAR territorial übereinstimmen und der Reichsstatthalter zugleich auch Gauleiter ist. Mit der Bildung der Reichsgaue fiel das Land Osterteich mit seiner Landesregierung endgültig weg- Aus der Ostmark wurden sieben Reichsgaue gebildet: Wien, Kärnten, Niederdonau, Oberdonau, Salzburg, Steier- mark und Tirol. Vorarlberg ist kein Reichsgau, bildet aber einen besonderen Verwaltungsbezirk und wird zusammen mit dem ReichsgauTirol verwaltet-. Jeder Reichsgau ist zugleich staatlicher Verwaltungsbezirk und selbstverwaltungsliorpeix Der an der Spitze stehende Reichsstatthalter führt nach fachlichen Weisungen der Reichsminister die staatliche Verwaltung und unter Aufsicht des Reichsmjnisters des lnnern die Selbstverwaltung in seinem Reichsgau; sein allgemeiner Vertreter in der staatlichen Verwaltung ist der Regierungspråisident, in der selbstverwaltung der Gauhauptmann. Der Reichsstatthalter ist jedoch nicht nur Beherdenleiter seiner eigenen Behörde, sondern auch Chef der ein- und angegliederten Sonder- verwaltungen und hat auch ein Informatious-, Initiativ- und Anweisungsrecht gegenüber den anderen nicht angeglie- derten Sonderverwaltungen und gegenüber allen öffentlich-rechtlichen Korporsehaften in seinem Reichsgau. Die Behörde des Itcichsstatthalters gliedert sieh in den Reichsgauen (mit Ausnahme von Wien) wie folgt: l. Abteilung für allgemeine und innere Verwaltung; Il. Abteilung für Erziehung, -Volksbild1mg, Kultur-— und Gemeinschaftspflegez Ill.
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