Bericht

zur

Bürgerversammlung

2014

GEMEINDE

STEINHÖRING

Bürgerversammlung 2014 Seite 2

Liebe Steinhöringer Mitbürgerinnen und Mitbürger, wieder ist ein ereignisreiches Jahr vergangen und es ist an der Zeit, über das abgelaufene Jahr zu berichten.

Der Rechenschaftsbericht soll Ihnen die Gelegenheit bieten, sich über die kommunalen Aufgaben und die Tätigkeit der Verwaltung und des Gemeinderats im Jahr 2013 zu infor- mieren.

Anfang 2013, bei der Aufstellung des Haushaltes konnte man bereits eine Besserung der wirtschaftlichen Lage in unserer Gemeinde erkennen. Ein Anstieg der Einnahmen, vor al- lem bei der Einkommensteuer, zeichnete sich bereits zum Jahresbeginn ab. So konnten wir zum Jahresende wieder eine ansehnliche Rücklage bilden.

Auf den folgenden Seiten möchte ich Ihnen das Jahr 2013 in Zahlen und Fakten vorstel- len. In meinem mündlichen Bericht werde ich auf einige Zahlen noch genauer eingehen.

Nach einer kurzen Pause werde ich Sie über unsere derzeitigen und künftigen Maßnah- men für das Jahr 2014 und darüber hinaus informieren.

Bedanken möchte ich mich unter anderem bei den Damen und Herren des Gemeindera- tes, sowie bei meinen Stellvertretern, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rat- haus und im Bauhof.

Ein weiterer Dank geht an alle ehrenamtlich Tätigen, die sich auch im letzten Jahr für un- ser Gemeindeleben eingesetzt haben.

Ich wünsche Ihnen eine informative Bürgerversammlung 2014 und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit zum Wohle unserer Gemeinde.

Ihr

Alois Hofstetter 1. Bürgermeister

Bürgerversammlung 2014 Seite 3

Tagesordnung

01. Begrüßung

02. Finanzielle Entwicklung der Gemeinde

03. Bauwesen

04. Wasserversorgung

05. Abwasserbeseitigung

06. Abfallwirtschaft

07. Verschiedenes

P A U S E

08. Haushalt 2014

09. Ausblick auf 2014

10. Kinderbetreuung / Kinderhaus

11. Ehrungen ausgeschiedener Gemeinderäte

12. Wünsche und Anträge

13. Schlussbemerkung

Bürgerversammlung 2014 Seite 4

Gemeinderat der Gemeinde Steinhöring

In der Wahlperiode 2014 – 2020 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:

Gemeinderat Name Partei Ausschuss seit Alois Hofstetter, CSU Leiter der Ausschüsse 2002 1. Bürgermeister Martina Lietsch SPD Bau- und Werkausschuss, AHR 2008 2. Bürgermeister Johannes Antoni CSU Haupt- und Verwaltungsausschuss, AHR 1990 3. Bürgermeisterin Christian Schächer CSU Haupt- und Verwaltungsausschuss 2014

Wohlmuth Johann CSU Bau- und Werkausschuss 1978

Hofstetter Wolfgang CSU Bau- und Werkausschuss 2002

Braun Johann CSU Bau- und Werkausschuss 1996

Bürgmayr Martin CSU Bau- und Werkausschuss 2013

Neumeier Anita CSU Haupt- und Verwaltungsausschuss 2014

Bierwirth Wolfgang PWG Haupt- und Verwaltungsausschuss 2008

Lampl Robert PWG Bau- und Werkausschuss 2002

Slowaczek Willibald PWG Haupt- und Verwaltungsausschuss, AHR 2008

Stabernak Max PWG Bau- und Werkausschuss 2008

Görner Julia SPD Haupt- und Verwaltungsausschuss 2014

Schütze Barbara SPD Haupt- und Verwaltungsausschuss 2014 Grundmann v. Holly u. Bürger- 1990-1996, Haupt- und Verwaltungsausschuss, AHR Ponientzietz Thomas liste 2008 Bürger- Starringer Bärbl Bau- und Werkausschuss 2014 liste AHR = Arbeitskreis Haushalt und Rechnungslegung

Seit der letzten Bürgerversammlung am 22. Mai 2013 wurden vom Gemeinderat 12 Gemeinderatssitzungen abgehalten. In dieser Zeit wurden 5 Bauausschusssitzungen, 5 Haupt- und Verwaltungsausschusssitzungen und 6 gemeinsame Ausschusssitzungen durchgeführt.

Bürgerversammlung 2014 Seite 5

Finanzen der Gemeinde

Das Haushaltsjahr 2013 schließt mit folgendem Rechnungsergebnis im Verwaltungshaushalt: 6.077.958,78 € im Vermögenshaushalt: 2.437.534,92 € im Gesamthaushalt: 8.515.493,70 €

Verwaltungshaushalt Die Einnahmen aus den Grundsteuern A und B sind im Haushaltsjahr 2013 gegenüber dem Vor- jahr in etwa gleich hoch geblieben. Die Gewerbesteuer, ist neben der Einkommensteuerbeteili- gung, die wichtigste Einnahmequelle im Verwaltungshaushalt. Leider setzte sich im Haushaltsjahr 2013 der positive Aufwärtstrend der vergangenen beiden Haushaltsjahre nicht fort. Nach dem sehr guten Rechnungsergebnis im Haushaltsjahr 2012 war dann im Haushaltsjahr 2013 ein Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen zu verzeichnen. Diese Einnahmequelle reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 50.220,80 € auf 584.965,78 €. Der Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen setzt sich auch im Haushaltsjahr 2014 fort, aufgrund der bisherigen Sollstellung musste der Haushalts- ansatz bei 550.000 € festgesetzt werden. Somit konnte unsere Gemeinde nur kurzzeitig vom kon- junkturellen Aufschwung profitieren.

Erfreulicherweise setzte sich aber die positive Entwicklung der Einnahmen aus der Einkommen- steuerbeteiligung im Haushaltsjahr 2013 fort. Diese Einnahmequelle erhöhte sich stetig vom Haus- haltsjahr 2011 zum Haushaltsjahr 2012 um 99.954,00 € und von 2012 zu 2013 um 156.138,00 € auf das Ist-Ergebnis von 2.097.317,00 €. Diese Entwicklung setzt sich auch im Haushaltsjahr 2014 weiter fort, die Einnahmen erhöhen sich nochmals um 75.723,00 €. Die Beteiligungsbeträge aus der Einkommensteuer beruhen auf den Ergebnissen der Steuerschätzung vom 05. bis 07.11.2013.

Die Schlüsselzuweisungen vom Land berechnen sich aus der Steuerkraftzahl. Aufgrund einer grö- ßeren Verteilungsmasse erhöhen sich diese Einnahmen gegenüber dem Vorjahr um 90.864,00 € auf 467.424,00 €.

Zur Betreuung unserer Kinder in den örtlichen drei Kindertageseinrichtungen erhielt die Gemeinde staatliche Komplementärbeiträge in Höhe von insgesamt 353.879,68 €, für die Betreuung außer- halb der Gemeinde Steinhöring in Höhe von 18.543,26 €. Diese Einnahmen werden von der Ge- meinde verdoppelt und an die jeweiligen Träger ausgezahlt.

Der größte Ausgabeposten im Verwaltungshaushalt ist mit 1.436.299,20 € die Kreisumlage, diese Ausgaben erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr um 74.862,90 €. Diese Erhöhung resultiert nur aus der gestiegenen Umlagekraftzahl um 142.596,00 €. Der Hebesatz ist mit 52,5 % unverändert geblieben.

Durch den Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen verminderten sich auch die Ausgaben für die Gewerbesteuerumlage um 9.761,00 € auf 127.007,00 €.

Im Haushaltsjahr 2013 betrugen die Kreditzinsen laut Zins- und Tilgungsplan 80.740,96 €. Diese Ausgabe reduzierte sich, auch durch die Sondertilgung eines Darlehens, gegenüber dem Vorjahr um 6.680,26 €.

Für unsere örtlichen drei Kindertageseinrichtungen wurden als staatliche und gemeindliche Kom- plementärbeiträge insgesamt 675.101,76 € ausgegeben (Einnahmen 353.879,68 €). Die Differenz zwischen den Einnahmen und Ausgaben resultiert aus der Endabrechnung. Außerhalb unserer Gemeinde werden Kinder als Gastkinder in Einrichtungen anderer Kommunen betreut, für die aus- wärtige Unterbringung wurden Komplementärbeiträge in Höhe von 36.523,41 € gezahlt. Zusätzlich werden Kinder in der Tagespflege betreut, auch hierfür sind Komplementärbeiträge in Höhe von 2.987,47 € gezahlt wurden. Bürgerversammlung 2014 Seite 6

Für die Sanierung unseres umfangreichen Straßennetzes wurden im Haushaltsjahr 2013 insge- samt 107.648,46 € ausgegeben.

Positiv entwickelte sich im Haushaltsjahr 2013 die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermö- genshaushalt. Zu Beginn des Haushaltsjahres wurden 390.625,00 € veranschlagt, zum Jahresen- de konnten dann 818.899,77 € dem Vermögenshaushalt zugeführt werden.

Vermögenshaushalt Für den bereits abgeschlossenen Kanalbau in den außenliegenden Ortsteilen sind nun im Haus- haltsjahr 2013 die restlichen Zuschusseinnahmen in Höhe von 222.960,50 € eingegangen.

Bereits im Haushaltsjahr 2009 hat die Gemeinde ein Grundstück zwischen dem Rathaus und der Volksschule erworben. Im vergangenen Haushaltsjahr war nun die letzte Rate für den Grunder- werb in Höhe von 52.150,00 € zur Zahlung fällig.

Für den Neubau des Kinderhauses St. Gallus wurden im Haushaltsjahr 2013 bereits 146.916,87 € zur Zahlung fällig. Diese Summe beinhaltet u. a. Planungskosten, Ingenieurkosten und die Kosten für die Containeranlage.

Nach vielen Jahren der Sparsamkeit konnte nun endlich im Haushaltsjahr 2013 die Gestaltung unseres Rathausvorplatzes in die Tat umgesetzt werden. Für diese Maßnahme wurden 43.132,75 € ausgegeben. Für die Restarbeiten sind im laufenden Haushaltsjahr insgesamt 7.000 € veran- schlagt.

Im Haushaltsjahr 2013 betrug die ordentliche Tilgung 154.894,58 €. Zum 31.12.2013 ist für ein Darlehen (Schulhausbau) die Zinsbindung ausgelaufen. Die Restschuld dieses Darlehens betrug zum 31.12.2013 noch 173.066,33 €. Bei dem niedrigen Guthabenzins war eine Anlage der Finanz- mittel nicht rentabel und deshalb wurde der fällige Betrag zum 30.06.2013 an die Bank zurückge- zahlt. Bei der angefallenen Vorfälligkeitsentschädigung wurden zusätzlich noch Zinsen eingespart. Nach Rückzahlung des Darlehens und der ordentlichen Tilgung 2013 beträgt der Schuldenstand am 31.12.2013 noch 1.845.049,34 €, davon sind 1.486.877,09 € rentierliche und 358.172,25 € unrentierliche Schulden.

Der Rücklagenstand zum 31.12.2013 betrug 1.636.394,19 €. Zum Ende des Haushaltsjahres 2010 wurden zwei Bausparverträge abgeschlossen, im Haushaltsjahr 2011 wurden diese erstmals mit insgesamt 50.000 € angespart, pro Haushaltsjahr werden 50.000 € eingezahlt. Zum 31.12.2013 betrug das Bausparguthaben 150.000,00 € und ist im oben genannten Rücklagenstand enthalten.

Die allgemeine Haushalts- und Kassenlage der Gemeinde hat sich im Haushaltsjahr 2013 deutlich verbessert, so dass Geldanlagen möglich waren, Investitionen ohne Darlehensaufnahmen finan- ziert werden konnten und eine beträchtliche Summe als Sondertilgung geleistet wurde. Trotz der positiven Entwicklung im Haushaltsjahr 2013 ist weiterhin darauf zu achten, dass freiwillige Auf- gaben nur realisiert werden dürfen, wenn entsprechende Spielräume vorhanden sind und die Pflichtaufgaben nicht vernachlässigt werden.

Hebesätze Die Hebesätze für die nachfolgend aufgeführten Gemeindesteuern sind seit dem Haushaltsjahr 2005 unverändert mit 320 v. H. festgesetzt:

Grundsteuer A (für die ländlichen Betriebe), Grundsteuer B (für die bebauten Grundstücke) Gewerbesteuer

Bürgerversammlung 2014 Seite 7

Die wichtigsten Ist-Einnahmen des Verwaltungshaushalts und deren Entwicklung

Bezeichnung 2013 2012 2011 2013/2012 im Vergleich Grundsteuer A 51.944,62 € 50.955,08 € 52.161,10 € 989,54 € Grundsteuer B 265.762,55 € 268.666,68 € 258.433,19 € - 2.904,13 € Gewerbesteuer 584.965,78 € 635.186,58 € 596.176,00 € - 50.220,80 € Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 2.097.317,00 € 1.941.179,00 € 1.841.225,00 € 156.138,00 € Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 103.964,00 € 103.454,00 € 104.529,00 € 510,00 € Schlüsselzuweisungen 467.424,00 € 376.560,00 € 392.772,00 € 90.864,00 € Finanzzuweisungen nach Art. 7 FAG 64.745,90 € 65.330,40 € 65.297,00 € - 584,50 € Grunderwerbsteueranteil nach Art. 8 FAG 41.879,29 € 54.714,45 € 41.768,04 € - 12.835,16 € Beteiligung am Ein- kommensteuerersatz 181.924,00 € 176.675,00 € 164.916,00 € 5.249,00 € Vollzug des BayKiBiG AWO-Kinderhaus Regenbog. 192.093,10 € 182.120,80 € 160.984,29 € 9.972,30 € Vollzug des BayKiBiG Kindergarten St. Gallus 136.809,94 € 121.317,10 € 111.843,98 € 15.492,84 € Vollzug des BayKiBiG Montessori-Kindergarten 24.976,64 € 28.663,10 € 25.518,83 € - 3.686,46 € Vollzug des BayKiBiG Gastkinder 18.543,26 € 13.006,31 € 10.004,14 € 5.536,95 € Betriebskostenförderung aus Bundesmitteln 30.787,56 € 16.065,43 € 14.630,58 € 14.722,13 € Straßenunterhalts- zuschuss, Art. 13 b FAG 101.530,00 € 87.600,00 € 87.600,00 € 13.930,00 €

Abwasser (Kanalgebühren) 305.647,83 € 301.072,40 € 293.928,00 € 4.575,43 € Müllabfuhr, Wertstoffhof, DSD und Alteisen 293.925,88 € 290.484,43 € 284.329,27 € 3.441,45 € Wasserversorgung -Wassergebühren o. MwSt. 353.098,32 € 355.718,21 € 349.924,73 € - 2.619,89 € Zinseinnahmen 3.996,53 € 2.685,64 € 4.603,94 € 1.310,89 € Konzessionsabgabe 94.140,42 € 95.553,32 € 103.019,49 € - 1.412,90 €

Gewerbesteuereinnahmen im Vergleich

700.000 € 635.186,58 €

584.965,78 € 596.176,00 € 600.000 €

500.000 €

400.000 €

300.000 €

200.000 €

100.000 €

0 € 2013 2012 2011 Bürgerversammlung 2014 Seite 8

Die wichtigsten Ist-Ausgaben des Verwaltungshaushalts und deren Entwicklung

Bezeichnung 2013 2012 2011 2013/2012 im Vergleich Kreisumlage 1.436.299,20 € 1.361.436,30 € 1.197.469,35 € 74.862,90 € Gewerbesteuerumlage 127.007,00 € 136.768,00 € 170.737,00 € - 9.761,00 €

Schuldendienst lt. Tilg.-plan 80.740,96 € 87.421,22 € 93.380,90 € - 6.680,26 € Personalausgaben 980.222,17 € 1.060.563,62 € 991.486,88 € - 80.341,45 € Straßenunterhalt 107.648,46 € 27.355,03 € 130.903,33 € 80.293,43 € Fahrzeugunterhalt/Straßen 29.831,41 € 30.373,36 € 21.550,85 € - 541,95 € Winterdienst/u.a. Salz 5.479,75 € 8.674,40 € 10.603,60 € - 3.194,65 € Winterdienst/ Fahrzeugunterhalt 7.005,40 € 7.234,91 € 6.732,74 € - 229,51 € Winterdienstleistungen durch Dritte 11.033,27 € 9.175,82 € 17.341,36 € 1.857,45 € Abwasserbeseitigung 469.504,22 € 416.365,61 € 423.880,15 € 53.138,61 € Wasserversorgung 551.417,70 € 475.542,37 € 520.377,43 € 75.875,33 € Abfallbeseitigung 240.420,12 € 255.036,53 € 252.649,93 € - 14.616,41 € Vollzug des BayKiBiG AWO-Kinderhaus Regenbog. 371.832,15 € 361.589,35 € 321.967,57 € 10.242,80 € Vollzug des BayKiBiG Kindergarten St. Gallus 257.785,88 € 238.361,01 € 223.687,96 € 19.424,87 € Vollzug des BayKiBiG Montessori-Kindergarten 45.483,73 € 55.975,50 € 51.037,66 € - 10.491,77 € Vollzug des BayKiBiG Gastkinder 36.523,41 € 26.489,32 € 18.852,12 € 10.034,09 € Vollzug des BayKiBiG Tagespflegeplätze 2.987,47 € 2.934,49 € 2.857,30 € 52,98 € Zuführung zum Ver- mögenshaushalt 818.899,77 € 853.744,55 € 597.595,20 € - 34.844,78 €

Ausgaben für die Gewerbesteuerumlage

200.000 € 170.737,00 € 180.000 €

160.000 € 136.768,00 €

140.000 €

120.000 € 103.030,00 € 100.000 €

80.000 €

60.000 €

40.000 €

20.000 €

0 € 2013 2012 2011 Bürgerversammlung 2014 Seite 9

Entwicklung der Rücklagen Stand am 31.12.2004 = 202.490,90 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses 152.490,90 € Zuführung an die allgemeine Rücklage, nichtverbrauchtes Kanalbaudarlehen 2004 282.937,72 € Stand am 31.12.2005 = 918.710,88 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses 559.739,82 € Sockelbetrag 2005 = 50.000 € Zuführung an die allgemeine Rücklage, nichtverbrauchtes Kanalbaudarlehen 2006 308.971,06 € Stand am 31.12.2006 = 217.364,63 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses167.364,63 € davon Sockelbetrag 2006 = 50.000 € Zuführung an die allgemeine Rücklage, nichtverbrauchtes Kanalbaudarlehen 2007 0,00 € Stand am 31.12.2007 = 274.365,97 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses 224.365,97 € Stand am 31.12.2008 = 764.038,46 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses 714.038,46 € Stand am 31.12.2009 = 793.173,76 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses 743.173,76 € Stand am 31.12.2010 = 851.685,39 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses 801.685,39 € Stand am 31.12.2011 = 597.727,33 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses 497.727,33 € Stand am 31.12.2012 = 1.118.525,00 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses 968.525,00 € Stand am 31.12.2013 = 1.636.394,19 € davon buchmäßige Zuführung des Sollüberschusses 1.436.394,19 €

Ermittlung der Mindestrücklage (Pflichtrücklage) Ist -Ausgaben VWH 2011 = 5.730.513,08 € Ist-Ausgaben VWH 2012 = 5.962.408,40 € Ist-Ausgaben VWH 2013 = 6.151.056,17 € Gesamt: = 17.843.977,65 € Durchschnittlich hieraus = 5.947.992,55 € = Mindestrück- davon 1 % = 59.479,93 € lage

Bürgerversammlung 2014 Seite 10

Entwicklung der Schulden pro Einwoh- Schuldenstand am 31.12.2004 1.549.309,15 € 406,96 € ner Schuldenstand am pro Einwoh- 31.12.2005 2.256.663,25 € 587,06 € ner Schuldenstand am pro Einwoh- 31.12.2006 2.163.388,08 € 555,71 € ner Schuldenstand am pro Einwoh- 31.12.2007 2.213.935,17 € 569,28 € ner Schuldenstand am pro Einwoh- 31.12.2008 2.064.596,12 € 528,57 € ner Schuldenstand am pro Einwoh- 31.12.2009 2.518.323,13 € 644,07 € ner Schuldenstand am pro Einwoh- 31.12.2010 2.506.908,97 € 640,83 € ner Schuldenstand am pro Einwoh- 31.12.2011 2.322.728,33 € 599,10 € ner Schuldenstand am pro Einwoh- 31.12.2012 2.173.010,25 € 555,61 € ner Schuldenstand am pro Einwoh- 31.12.2013 1.845.049,34 € 473,33 € ner

Davon sind rentierlich: 1.486.877,09 € für Kläranlage, Kanal - und Wasserleitungsbau und unrentierlich: 358.172,25 € für Schulhausbau, Straßenbau Tilgungsleistung 2013 327.960,91 € Zinsen 2013 80.740,96 € Schuldendienst pro Einwohner 2013 105,88 €

Zusammenfassende Feststellungen

Die wichtigsten Einnahmen sind die Steuer- und Finanzzuweisungen.

Gegenüberstellung der Zuweisungen ./. Umlagen:

Ergebnis 2013 Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 2.097.317,00 € Beteiligung am Einkommensteuerersatz 181.924,00 € Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 103.964,00 € Schlüsselzuweisungen 467.424,00 € Finanzzuweisung nach Art. 7 FAG 64.745,90 € Gemeindeanteil an der Grunderwerbsteuer nach Art. 8 FAG 41.879,29 € Gesamtzuweisungen: 2.957.254,19 € ./. Kreisumlage 1.436.299,20 € ./. Gewerbesteuerumlage 127.007,00 € Gesamtumlagen: 1.563.306,20 € verbleibt Überschuss an Zuweisungen 1.393.947,99 €

Maßgebend für die Berechnung der Zuweisungen und Umlagen sind die Steuerkraftzahlen und Umlage- kraftzahlen.

Bürgerversammlung 2014 Seite 11

Steuerkraftzahlen (wichtig für die Berechnung der Schlüsselzuweisung) 2013 2012 2011

2.434.560,00 € 2.278.994,00 € 2.196.253,00 €

627,95 € 582,56 € 561,70 € pro Einwohner pro Einwohner pro Einwohner unter 21 Gemeinden des Landkreises : = Rang 18 = Rang 17 = Rang 17

Die Steuerkraftzahl 2013 errechnet sich aus dem Istaufkommen an Grundsteuer A bzw. B geteilt durch den Hebesatz der Grundsteuer A bzw. B nach den Meldungen zur Vier- teljahresstatistik der Kommunalfinanzen 2011, dem Istaufkommen an Gewerbesteuer geteilt durch den Hebesatz der Gewerbesteuer nach den Meldung an das Zetralfinanz- amt München zur Berechnung der Gewerbesteuerumlage 2011 einschl. Berichtung für frühere Jahre, anteilig aus der Einkommensteuer- und Umsatzsteuerbeteiligung. beteiligung.

Umlagekraftzahl (wichtig zur Berechnung der Kreisumlage)

2013 2012 2011

2.735.808,00 € 2.443.815,00 € 2.443.815,00 €

705,65 € 625,02 € 625,02 € pro Einwohner pro Einwohner pro Einwohner unter 21 Gemeinden des Landkreises Ebersberg: = Rang 18 = Rang 19 = Rang 16

Die Umlagekraftzahl ermittelt sich aus der Steuerkraftzahl plus 80 % der Schlüsselz u- weisung des Vorjahres.

Bürgerversammlung 2014 Seite 12

Steuerkraft der 21 Landkreisgemeinden 2013 nach Rangfolge Gemeinde Steuerkraft pro Einwohner in € Rang Poing 1.470,58 1 1.280,41 2 1.100,66 3 Ebersberg 1.024,51 4 1.013,27 5 936,13 6 887,12 7 859,26 8 827,25 9 806,88 10 772,80 11 736,71 12 729,91 13 Aßling 722,13 14 710,05 15 658,97 16 Baiern 645,94 17 Steinhöring 627,95 18 Bruck 537,28 19 495,96 20 Emmering 451,42 21

Die Steuerkraftzahl 2012 errechnet sich aus dem Istaufkommen an Grund- steuer A bzw. B geteilt durch den Hebesatz der Grundsteuer A bzw. B nach den Meldungen zur Vierteljahresstatistik der Kommunalfinanzen 2010, dem Istaufkommen an Gewerbesteuer geteilt durch den Hebesatz der Gewerbe- steuer nach den Meldungen an das Zentralfinanzamt München zur Berech- nung der Gewerbesteuerumlage 2010 einschließlich Berichtigungen für frühe- re Jahre, anteilig aus der Einkommensteuer- und Umsatzsteuerbeteiligung.

Bürgerversammlung 2014 Seite 13

Bauwesen

Bau- und Vorbescheidanträge

Unser Bauausschuss hatte sich wieder mit einer Vielzahl von Bau- und Vorbescheid An- trägen zu befassen:

im Berichtszeitraum im Berichtszeitraum April 2012 – März 2013 April 2013 – März 2014

Eingabepläne 47 45

Davon entfielen auf:

Wohnhausbauten 8 4

Um-, Aus-, An- und 7 5 Erweiterungsbauten

Landwirtschaftliche Baumaßnah- 5 7 men

Gewerbliche Baumaßnahmen 3 0

Untergeordnete Baumaßnahmen 9 15

Tektur Pläne 4 1

Vorbescheid Anträge 10 11

Abbruchanträge 1 2

Bauleitplanung Für folgende Änderungen wurde das Ver- fahren abgeschlossen: Für den seit 16. Juni 1998 wirksamen Flächennut- zungsplan wurden bisher folgende Änderungsverfahren 1. FNP-Änderung eingeleitet: Verschiebung der Ortsrandeingrünung 1. FNP-Änderung nördlich der Bahnhofstraße in Steinhöring Verschiebung der Ortsrandeingrünung nörd- lich der Bahnhofstraße in Steinhöring 2. FNP-Änderung Gewerbegebiet in Tulling-Ost 2. FNP-Änderung Gewerbegebiet in Tulling - Ost 3. FNP-Änderung Gewerbegebiet in Steinhöring-Ost 3. FNP-Änderung Gewerbegebiet in Steinhöring-Ost 4. FNP-Änderung Wohnbauflächenerweiterung westl. von 4. FNP-Änderung Abersdorf Wohnbauflächenerweiterung westl. von Abersdorf 5. FNP-Änderung Vereinsheim in Tulling 5. FNP-Änderung Vereinsheim in Tulling 6. FNP-Änderung

6. FNP-Änderung Wohnbauflächenerweiterung nördlich Wohnbauflächenerweiterung nördlich von Tulling von Tulling

7. FNP-Änderung Lebensmitteldiscounter am östlichen Ortseingang von Steinhöring Teilflächennutzungsplan „Windkraft“

Das im Dezember 2011 eingeleitete Verfahren zur Ausweisung von Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen wird derzeit aufgrund des Kabinettsbeschlusses zu den geänderten Mindestabstände zur Wohnbebauung auf das zehnfache der Windradhöhe nicht weiterge- führt. Vor einer Weiterführung der Planungen muss nun das endgültige Gesetz abgewartet werden.

Straßenunterhalt, Straßenbau

Im vergangenen Jahr wurden die Asphaltierungsarbeiten in der Ortsdurchfahrt von Hints- berg und weiter Richtung Stinau (ca. 200 m) sowie im Bereich von Stinau ausgeführt. Des Weiteren wurden umfangreiche Ausbesserungsarbeiten an den Asphaltstraßen durchgeführt. In diesem Jahr wurde bereits eine Deckenverstärkung auf der GVSTR Tul- ling – Endorf in einer Länge von 750 m ausgeführt und mit den Schadstellenausbesserun- gen begonnen. Im Herbst diesen Jahres ist noch die Asphaltierung des Klausenweges in Tulling im Bergbereich in einer Länge von 150 m vorgesehen.

Rathausvorplatz

Die Umsetzung der Planungen zur Umgestaltung des Rathausumfeldes wurde in den ver- gangenen Jahren aufgrund der finanziellen Möglichkeiten immer wieder zurückgestellt. Im letzten Jahr konnte nun aber als erster Abschnitt die Fläche nördlich des Rathauses zur Parkfläche umgebaut werden. In den nächsten Jahren sollen dann die Flächen östlich und südlich des Rathauses bis zur Schule umgestaltet werden.

Wasserversorgung

Aufgrund der ständigen Kontrolle und verbesserten Geräteausstattung der Wasserwarte konnten die Wasserverluste gegenüber den Vorjahren halbiert werden und belaufen sich auf 11,72 %. Ebenso tragen die laufenden Erneuerungen der alten Wasserleitungen zur Senkung der Wasserverluste und Erhöhung der Versorgungssicherheit bei. In diesem Jahr wurde bereits die Wasserleitung im Bergbereich des Klausenwegs in Tulling erneuert.

Herstellungsbeiträge für Wasser und Kanal

Die Gemeinde erhebt zur Deckung ihres Aufwandes für die Herstellung der Wasserversorgungsan- lagen sowie der Entwässerungseinrichtung (Kanal, Kläranlage) Herstellungsbeiträge. Die Pflicht zur Entrichtung der Beiträge entsteht in der Regel, sobald die Möglichkeit zum Neuanschluss be- steht, ein Grundstück tatsächlich angeschlossen wird oder durch Erweiterung der Bebauung eines bereits angeschlossenen Grundstücks. Der Beitrag für die Herstellung der Wasserversorgung setzt sich zusammen aus einem Beitrag nach der Grundstücksfläche und einem Beitrag nach der Ge- schoßfläche der Gebäude. Der Beitrag für die Kanalherstellung berechnet sich nur nach der Ge- schoßfläche der Gebäude. Die Beiträge werden mit erstmaliger Anschlussmöglichkeit erhoben (Herstellung der entsprechen- den Anlage in der angrenzenden Straße). Auf den Herstellungsbeitrag für die Wasserversorgung wird zusätzlich Mehrwertsteuer in Höhe von 7 % fällig.

Die derzeit gültigen Gebührensätze für Herstellungsbeiträge:

Beitrag / m² Wasser (zzgl. 7 % MwSt.) Kanal Grundstücksfläche 0,72 € Geschoßfläche 3,84 € 14,80 €

Bürgerversammlung 2014 Seite 15

Verkehrssicherheit

Berg, zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h, Auswertung ab 30 km/h

Steinhöring, Frühlingstraße, zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h, Auswertung ab 30 km/h

Steinhöring, Abersdorfer Straße, zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h, Auswertung ab 30 km/h

Abersdorf, Dorfstraße bei Nr. 23, zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h, Auswertung ab 30 km/h

Zaißing bei HsNr. 4, zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h, Auswertung ab 30 km/h

Bürgerversammlung 2014 Seite 16

WASSERABRECHNUNG 2013 (01.10.2012 - 30.09.2013)

1. Verbrauch (verkaufte Wassermenge) (1006 Abnahme- Gesamt –laut Zähler- stellen) 208.374,00 m³ Vorjahr 209.965,00 m³

Minderverbrauch zum Vorjahr -1.591,00 m³

Täglicher Verbrauch 2012/2013 570,89 m³ Täglicher Verbrauch Vorjahr 575,25 m³

Minderung -4,36 m³

2. Einnahmen Verbrauchsgebühr (1,54 €) 320.895,96 € Zählergrundgebühr 32.447,20 € 7 % Mehrwertsteuer 24.734,06 €

Gesamteinnahmen 2013 378.077,22 €

3. Berechnung Wasserverlust Bezogene Wassermenge: von Ebersberg 56.554,00 m³ Eigenförderung (Brunnen Ötzmann) 91.883,00 m³ von Pfaffing ab 01.10.2010 100.997,00 m³

Gesamt: 249.434,00 m³

verkaufte Wassermenge 208.374,00 m³ abzüglich Verbrauch d. FFW, Kanalspülungen usw. 2.500,00 m³ abzüglich Bauwasser (geschätzt) 1.000,00 m³ abzüglich Ableseschwankungen (4 % aus 208.374 m³) 8.335,00 m³

Verlust 2013 29.225,00 m³ = 11,72 %

Verlust Vorjahr 64.390,40 m³ = 22,49 %

Wasserverlust der letzten Jahre: 2003 58.410,00 m³ = 20,28 % 2004 44.404,00 m³ = 16,47 % 2005 59.307,00 m³ = 21,86 % 2006 49.827,00 m³ = 17,78 % 2007 71.111,00 m³ = 22,82 % 2008 41.376,00 m³ = 15,47 % 2009 66.929,00 m³ = 23,16 % 2010 59.122,00 m³ = 20,55 % 2011 79.078,20 m³ = 26,25 % 2012 64.390,40 m³ = 22,49 % 2013 29.225,00 m³ = 11,72 %

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Abwasserbeseitigung

Kanalbau Mit den in 2011 durchgeführten Baumaßnahmen zum Anschluss der Ortsteile Hintsberg und Elchering ist die Erweiterung des gemeindlichen Kanalnetzes weitestgehend abge- schlossen. Der Anschluss weiterer Ortsteile ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant.

Kanaluntersuchung und –sanierung Die Kamerabefahrung in Tulling wurde auf einer Länge von ca. 3.000 m durch die beauf- tragte Firma vorgenommen. Gravierende Schäden wurden nicht festgestellt. Für die kommenden Jahre ist für das gesamte Kanalnetz eine regelmäßige abschnittswei- se Kamerabefahrung vorgesehen.

Kläranlage Zur Senkung des Strombezugs von den Bayernwerken trägt die Installation einer Photo- voltaikanlage auf dem Dach des Kläranlagengebäudes bei. Im Jahr 2013 wurden 6.814 kWh Strom durch die Anlage zum Eigenverbrauch erzeugt.

Für das Jahr 2014 ist vorgesehen, die Kläranlage durch ein Ingenieurbüro zur energeti- schen Optimierung untersuchen zu lassen.

Abfallbeseitigung

Müllgebühren:

Restmüll Biomüll (14-tägige Abfuhr) (14-tägige Abfuhr) Fassungsvermögen monatlich jährlich monatlich jährlich 60 l 11,20 € 134,40 € 80 l 13,70 € 164,40 € 120 l 18,50 € 222,00 € 7,70 € 92,40 € 240 l 35,10 € 421,20 € 1,1 m³ 169,70 € 2.036,40 €

Müllmengen:

2009 2010 2011 2012 2013 Restmüll 103,01 105,25 102,72 103,25 101,99 in kg/Einwohner Sperrmüll 13,97 15,86 7,06 8,32 7,67 in kg/Einwohner Kompost 52,62 52,00 52,82 53,14 50,86 in kg/Einwohner

Bürgerversammlung 2014 Seite 21

Kinderbetreuung in Steinhöring

Neubau eines Kinderhauses

Am 08.05.2013 hat der Gemeinderat den Beschluss zum Neubau eines Kinderhauses am Prälat- Popp-Weg beschlossen. In dem neuen Gebäude werden 3 Kindergartengruppen, 1 Hortgruppe und 1 Kinderkrippe Platz finden. Zu Beginn des Kindergartenjahres im September 2013 sind die bestehenden 3 Kindergar- tengruppen in eine Containeranlage auf dem Gelände des Einrichtungsverbundes des Betreu- ungszentrums umgezogen. Die Gesamtbaukosten des Neubaus belaufen sich auf 2 Mio.€ und werden vom Freistaat Bayern mit einem Betrag von 1.075.900,00 € gefördert. Trotz der ange- spannten Finanzlage der Gemeinde kann die Finanzierung durch Eigenmittel in Höhe von 580.000,00 € und einer Darlehensaufnahme i.H.v. 344.100,00 € sichergestellt werden. Nach Ab- bruch des ehemaligen Kindergartens wurde am 05.03.2014 mit dem Neubau des Kinderhauses begonnen. Die Fertigstellung des Gebäudes erfolgt noch in diesem Jahr. Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme möchte sich die Gemeinde noch beim Träger der Einrichtung für die gute Zu- sammenarbeit bedanken.

Kinderbetreuungsjahr 2012 / 2013

AWO-Kinderhaus: St. Gallus:

Kinderkrippe: 9 Kinder unter 3 Jahren Kindergarten: 75 Kinder Kindergarten: 43 Kinder Integrationshort: 12 Kinder Hort: 50 Kinder

Montessori: Gastkinder die außerhalb der Gemeinde betreut werden:

Kindergarten: 17 Kinder Kinderkrippe: 4 Kinder Kindergarten: 3 Kinder Hort: 2 Kinder

Gemeindebücherei

Die Gemeindebücherei ist im ehemaligen Mehrzweckraum der Schule untergebracht. Diese Lage ermöglicht es unseren Grundschülern, die Bücherei während der großen Pause zu besuchen, um sich mit neuem Lesestoff einzudecken.

Für unsere Leseanfänger haben wir eine ganze Reihe Bücher in Großbuchstaben und natürlich viel Lesestoff, für den es Antolin-Punkte gibt.

Aber auch Erwachsene sind jederzeit herzlich Willkommen. Der Schwerpunkt bei Erwachsenenlite- ratur liegt bei den Romanen. Derzeit haben wir hier 1.800 Bände im Bestand. Dazu kommen noch gut 500 Sachbücher.

Um Bücher ausleihen zu können, bedarf es einer Anmeldung. Hierfür ist ein kleines Formular aus- zufüllen. Für Kinder und Jugendliche ist die Anmeldung und das Ausleihen kostenlos, Erwachsene zahlen einmal jährlich 5,00 Euro.

Die Öffnungszeiten der Bücherei:

Dienstag von 11.00 bis 12.30 Uhr und 14.00 Uhr bis 15:00 Uhr. Mittwoch von 11.00 bis 12.30 Uhr und 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr

Kommen Sie doch einfach mal vorbei, ich freue mich auf Ihren Besuch.

Ihre Büchereileiterin

Beatrix Bodmeier

Bürgerversammlung 2014 Seite 22

VORAUSSICHTLICHE SCHULANFÄNGER 2014 BIS 2019 IN DER GEMEINDE STEINHÖRING

(Stand: 29.04.2014)

Schuljahr 14/15 Geburten 01.01.08 – 31.12.08 39

Schuljahr 15/16 Geburten 01.01.09 – 31.12.09 38

Schuljahr 16/17 Geburten 01.01.10 – 31.12.10 36

Schuljahr 17/18 Geburten 01.01.11 – 31.12.11 33

Schuljahr 18/19 Geburten 01.01.12- 31.12.12 35

Grundschule Steinhöring

In der Grundschule Steinhöring werden insgesamt 149 Schüler (76 Mädchen und 73 Jun- gen) in acht Klassen unterrichtet. Die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse beträgt 18,6 die kleinste Klasse hat 14 Schüler, die größte Klasse hat 21 Schüler.

Für das Schuljahr 2014/2015 wird mit ca. 32 Schulanfängern gerechnet.

Derzeit unterrichten an der Grundschule 13 Lehrkräfte, die Verwaltungsangestellte ist Frau Karin Mayer und Hausmeister ist Herr Anton Kenjeresch.

Die Vorsitzende des Elternbeirates der Grundschule ist derzeit Frau Barbara Trax.

Bürgerversammlung 2014 Seite 23

Schülerbeförderung

In der Grundschule Steinhöring werden

149 Schülerinnen u. Schüler in 8 Klassen unterrichtet.

59 der Schüler kommen aus den außenliegenden Ortsteilen und werden mit dem Bus zur Schule und wieder nach Hause gebracht.

In die Mittelschule Ebersberg gehen

84 Schülerinnen u. Schüler der Gemeinde Steinhöring.

52 Schüler steigen in Steinhöring in den Zug der SüdOstBayernBahn ein.

12 Schüler steigen in Tulling in den Zug der SüdOstBayernBahn ein.

20 Schüler werden aus den umliegenden Orten zum Bahnhof nach Steinhöring gebracht.

In die Georg-Huber-Mittelschule Grafing gehen

7 Schülerinnen u. Schüler der Gemeinde Steinhöring.

6 Schüler steigen in Steinhöring in den Zug der SüdOstBayernBahn ein.

1 Schüler wird aus den umliegenden Orten zum Bahnhof nach Steinhöring ge- bracht.

In die Realschule Ebersberg gehen

71 Schülerinnen u. Schüler der Gemeinde Steinhöring

52 Schüler steigen in Steinhöring in den Zug der SüdOstBayernBahn ein.

0 Schüler steigen in Tulling in den Zug der SüdOstBayernBahn ein.

19 Schüler werden aus den umliegenden Orten zum Bahnhof nach Steinhöring gebracht.

In das Gymnasium Grafing gehen

87 Schülerinnen u. Schüler der Gemeinde Steinhöring

63 Schüler steigen in Steinhöring in den Zug der SüdOstBayernBahn ein.

9 Schüler steigen in Tulling in den Zug der SüdOstBayernBahn ein.

15 Schüler werden aus den umliegenden Orten zum Bahnhof nach Steinhöring gebracht.

Bürgerversammlung 2014 Seite 24

Sonstiges

Zurückschneiden von Bäumen, Hecken und Sträuchern im Straßenraum

Bäume, Hecken und Sträucher, die in den Straßenraum hineinragen, sind nicht nur für die Räumfahrzeuge in den Wintermonaten, sondern auch für Müllabfuhr, Feuerwehr oder landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge oft ein großes Hindernis, das die Benutzung der Stra- ßen deutlich erschwert. Außerdem wird oft die Benutzung der Gehwege erheblich einge- schränkt, so dass unnötige Verkehrsgefährdungen entstehen. Grundsätzlich ist der öffentliche Verkehrsraum von hineinragenden Grünpflanzen mög- lichst freizuhalten.

Wir erinnern deshalb alle Grundstücksbesitzer daran, im Interesse der Verkehrssicherheit darauf zu achten, dass die Bepflanzung an der Grundstücksgrenze nicht in angrenzende Fahrbahnen oder Gehwege hineinragt. Der freizuhaltende lichte Raum beträgt über Geh- wegen 2,50 m und über Fahrbahnen 4,50 m. Auch Verkehrszeichen sind in jedem Fall freizuhalten.

Die Gartenabfälle können beim gemeindlichen Wertstoffhof zu den allgemeinen Öffnungs- zeiten entsorgt werden.

Bürgersolarkraftwerk Steinhöring

Im Jahr 2013 betrug der Ertrag der Anlage am Bauhof 37.455 kWh, die Anlage an der Schule erzeugte 22.217 kWh Strom. Beide Anlagen zusammen kamen 2013 auf einen Ertrag von insgesamt 59.672 kWh; dies entspricht 961 kWh/kWp.

In diesem Zusammenhang weisen wir erneut auf die Möglichkeit hin, die Erträge der Anlagen über das Internet nachzuverfolgen. Hierzu sind für beide Anlagen Gastzu- gänge eingerichtet, die sowohl den Gesellschaftern als auch interessierten Bürgern Informationen zur Verfügung stellen.

Unter www.sunnyportal.com erreicht man die Internetseite der Anlage auf dem Bau- hofdach. Dort meldet man sich mit [email protected] an und das Passwort lautet: cagadixu.

Die Anlage auf der Schule ist unter www.kaco-newenergy.de erreichbar. Hier lautet der Benutzername bsk-schule, das Passwort lautet: kaco.

Bürgerversammlung 2014 Seite 25

Statistiken und Informationen aus dem Meldeamt

Bevölkerungsfortschreibung

Einwohner Stand 31.12.2012 3.874 *) Stand 30.06.2013 3.860 *)

Anmeldungen 2012 211 Anmeldungen 2013 262

Abmeldungen 2012 195 Abmeldungen 2013 200

Geburten 2012 30 (12 männl., 18 weibl.) 2013 36 (18 männl., 18 weibl.)

Sterbefälle 2012 29 2013 27

Trauungen (St.Amt Steinhöring) 2012 12 2013 7

Gewerbeanmeldungen 2012 50 2013 48

Gewerbeabmeldungen 2012 38 2013 46

Passamt

Im Jahr 2013 wurden im Passamt 5 vorläufige Reisepässe, 24 vorläufige Personalauswei- se und 42 Kinderreisepässe neu ausgestellt. Außerdem wurden 101 Reisepässe und 267 Personalausweise in Berlin beantragt und ausgegeben. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals auf folgende Neuerungen hinweisen: Seit dem 1.11.2010 gibt es in der BRD nur noch den neuen Personalausweis im Scheck- kartenformat; ausgestattet mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen und mit neu geschaffe- nen Funktionen bietet er viele Einsatzmöglichkeiten, vor allen Dingen im Internet. Der in- tegrierte Chip enthält die üblichen Passdaten, das Lichtbild und optional zwei Fingerab- drücke. Künftig können Sie über das Internet einfach eine Versicherung abschließen, in Online- Shops einkaufen, Musik auf Ihren Computer laden oder auch Behördengänge und andere Verwaltungsangelegenheiten bei Ämtern und Behörden erledigen. Bequem, einfach und sicher mit dem neuen Personalausweis von zu Hause aus oder an speziell ausgerüsteten Automaten.

*) Zahlen des Statistischen Landesamtes *) Zahlen des Statistischen Landesamtes Bürgerversammlung 2014 Seite 26

Eine Möglichkeit ist das "Sich-online-Ausweisen", auch eID-Funktion (eID = electronic Identy) oder Online-Ausweisfunktion genannt. Der Identitätsnachweis mit der eID-Funktion ermöglicht es Ihnen, sich im Internet sicher und eindeutig auszuweisen Eine weitere Neue- rung ist die Unterschriftsfunktion (elektronische Signatur). Mit ihr können Sie einfach und bequem online Verträge, Anträge und Urkunden unterzeichnen, die sonst nur per Schrift- form rechtsverbindlich wären. Die elektronische Signatur dient also dazu, ein digital vorlie- gendes Dokument rechtsverbindlich zu unterzeichnen.

Neue Anwendungsmöglichkeiten für Ihren neuen Ausweis:  Online-Registrierung  An Automaten ausweisen  Zugang mit Pseudonym  Altersbestätigung  Automatisch Formulare ausfüllen  Bürgerformulare  Barrierefreie Internetdienste nutzen  Zutrittskontrollen

Wenn Sie mehr über den neuen Ausweis mit seinen neuen Möglichkeiten erfahren möch- ten, können Sie sich auf den Seiten des Personalausweisportals www.personalausweisportal.de umfassend informieren.

Das Antragsverfahren für den Bürger bleibt gleich, bis auf die Tatsache, dass jetzt beim Personalausweis zusätzlich -falls gewünscht- die Fingerabdrücke eingescannt werden. Das Passbild muss, wie schon beim Reisepass üblich, biometrietauglich sein. Beim Kinderreisepass, hat sich nichts geändert; auch hier benötigt man ein biometrisches Lichtbild, und er gilt wie bisher nur noch bis zum 12. Lebensjahr und wird weiterhin von der Gemeinde ausgestellt. Der Antrag muss von beiden Elternteilen oder dem Sorgeberechtig- ten unterschrieben werden. NEU: Bei Reisen außerhalb Deutschlands müssen Kinder ab dem 26.Juni ein eigenes Reisedokument vorweisen. Kindereinträge im Reisepass der Eltern sind ab diesem Tag ungültig! Hintergrund sind Änderungen in der Passverordnung der Europäischen Union. Beantragen Sie daher rechtzeitig vor einer Auslandsreise ein neues Reisedokument für die Kinder bei unserer Passbehörde. Als Reisedokument für Kinder stehen Kinderreisepässe, Personal- ausweise und – je nach Reiseland – Reisepässe zur Verfügung. Bei Fragen werden Sie sich bitte an das Passamt bei der Gemeinde Steinhöring: Fr. Windstetter (08094-9092-18), Fr. Schönfelder (08094-9092-19).

Gebühren lt. Gebührenordnung zum PassG:

Personalausweise:  Ausstellung vor dem 24.Lj. 22,80 €  Ausstellung nach dem 24 Lj. 28,80 €  Ausstellung vorläufiger PA 10,00 €

Reisepässe:  Reisepass vor vollendetem 24.Lj. (Gültigkeit 6 Jahre) 37,50 €  Reisepass nach vollendetem 24.Lj. (Gültigkeit 10 Jahre) 59,00 € Bürgerversammlung 2014 Seite 27

 vorläufiger fälschungssicherer Reisepass (Gültigkeit 1 Jahr) 26,00 €  Kinder-Reisepass bis 12. Lj. (Gültigkeit 6 Jahre) 13,00 €  Expresspass (innerh.v.72 Std.) 91,00 €

Die Antragstellung muss persönlich mit einem biometrischen Lichtbild, unter Vorlage des alten Ausweises bzw. Reisepasses bei der Gemeinde erfolgen. Wurde für den Antragstel- ler in Steinhöring noch kein Ausweis oder Pass ausgestellt, so ist bei Ledigen eine Ge- burtsurkunde, bei Verheirateten eine beglaubigte Abschrift des Eheeintrages, bzw. eine Heiratsurkunde vorzulegen. Der Ausweis bzw. Reisepass ist vom Antragsteller selbst abzuholen. Andere Personen sind nur mit einer Vollmacht dazu berechtigt. Bei der Abholung des neuen Ausweises bzw. Reisepasses muss der alte Ausweis oder Reisepass zurückgegeben werden.

Informationen aus dem Standesamt

Wie Sie sicher aus der Presse schon erfahren haben, ändert sich im Personenstandswe- sen und somit auch im Standesamt einiges. Seit 01.01.2014 gibt es in Bayern ein elektronisches Personenstandsregister, das bedeu- tet alle Personenstandsfälle (Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle und Lebenspartner- schaften) werden nur noch dort zentral gespeichert. Es gibt dann keine Einträge mehr in Papierform. Der Vorteil für den Bürger ist, dass Sie dann bei jedem Standesamt in Bayern eine Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunde anfordern können, wenn der Personenstands- fall in Bayern elektronisch beurkundet wurde. Diese Umstellung bringt aber nicht nur Vorteile, sondern auch Kosten im EDV-Bereich. Einige Gemeinden (auch im Landkreis Ebersberg) haben sich entschlossen ihre Standes- ämter aufzugeben und sich einem anderen Standesamt anzuschließen, was für die Bürger längere Wege und mehr Zeitaufwand verursacht. Unser Gemeinderat hat entschieden, dass das Standesamt in Steinhöring bestehen bleibt. Ausschlaggebend war nicht nur die Bürgernähe zu erhalten, sondern auch unser histo- risch wertvolles Lebensborn-Standesamt Hochland auf dem Gelände des jetzigen Betreu- ungszentrums, das zwischen 1937 und 1945 ein eigenständiges Standesamt war.

Das Standesamt Steinhöring ist wie folgt besetzt: Frau Windstetter, Standesamtsleiterin Frau Schönfelder, stellvertr. Standesamtsleiterin Herr Bgm. Hofstetter, Trauungsstandesbeamter

Wie bisher möchten wir unseren Bürgern auch Samstagstrauungen anbieten. Da die Nachfrage für diese Termine steigt, werden wir max. an zwei Samstagen im Monat Trau- ungen durchführen. Sollten Sie einen Samstagstermin wünschen, dann melden Sie sich bald möglichst beim Standesamt Steinhöring (Tel. 08094-9092-18 u. 19)

Parkausweise für Behinderte

Parkausweise für Behinderte können bei der Gemeindeverwaltung in Zimmer 2 - EG be- antragt werden. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der betreffende Behinderte das Merkzeichen "aG" in seinem Behindertenausweis hat. Der Ausweis ist bei der Antragstel- lung vorzulegen. Seit Januar 2000 wurde der berechtigte Personenkreis erweitert, so dass u. U. die Merkzeichen "G" und "B" ausreichen. Genauere Auskunft erhalten Sie bei der Gemeindeverwaltung, Zimmer 2. Bürgerversammlung 2014 Seite 28

Fischereiprüfung

Wer die Fischerprüfung ablegen will, muss vorher an einem Vorbereitungslehrgang teil- nehmen. Ferner muss der Bewerber am Prüfungstag das 12. Lebensjahr vollendet haben. Die Staatliche Fischereiprüfung (Haupttermin) findet jährlich landeseinheitlich am ersten Samstag im März und am letzten Samstag im Juni (Nachholtermin) statt. Die nächste Prü- fung ist am Samstag, den 07. März 2015. Die Anmeldung zur Prüfung muss bis zum De- zember 2014 (Ausschlussfrist) erfolgen. Sie kann entweder online vorgenommen werden über folgenden Link: www.fischerpruefung.bayern.de oder www.LfL.bayern.de/ifi bzw3874. per Post an den Landesfischereiverband Bayern e.V. (LFV), Pechdellerstr. 16, 81545 München, Tel. 089/6427 2623. Fax 089/6427 2666. Die entsprechenden Anmeldeformula- re erhalten Sie in der Gemeindeverwaltung, Zimmer 2 im Erdgeschoss oder Sie drucken sie unter den oben genannten Internet-Adressen aus. Dort erhalten Sie auch weitere In- formationen.

Veranstaltungen

Bei der Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen sind Vorschriften und Auflagen zu beachten. Veranstaltungen müssen generell 2 Wochen vor Beginn bei der Gemeinde angezeigt wer- den. Bei Vereinsfesten, Discos, etc. mit Getränkeausschank und Speisenabgabe benötigt der Veranstalter von der Gemeinde eine vorübergehende Gestattung nach dem Gaststät- tengesetz, in diesen Fällen muss der Antrag bereits 6-8 Wochen vorher gestellt werden! Die allgemeine Sperrzeit, Beginn um 5 Uhr und Ende um 6 Uhr, muss eingehalten werden. Eine abweichende Sperrzeit kann die Gemeinde festsetzen. Die Gemeinde muss u.a. die örtlich zuständige Polizeidienststelle und das Landratsamt Ebersberg von den Veranstaltungen informieren. Verstärkt wird auf die Einhaltung des Jugendschutzes hingewiesen. Bei Unklarheiten kann man sich beim Jugendamt Ebers- berg (Tel. 08092-823311 beraten lassen). Wer Veranstaltungen ohne die erforderlichen Voraussetzungen abhält, handelt ordnungs- widrig. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu fünftausend Euro geahndet werden.

Gewerbeamt

Jedes meldepflichtige Gewerbe, das innerhalb der Gemeinde Steinhöring ausgeübt wird, muss bei der Gemeindeverwaltung, Zimmer 2 - EG angemeldet werden. Ebenso ist das Gewerbe bei Verlegung in eine andere Gemeinde wieder abzumelden bzw. bei Umzug innerhalb der Gemeinde entsprechend umzumelden.

Folgende Gebühren werden dabei erhoben: Gewerbeanmeldung: 20,- Euro Gewerbeabmeldung: 20,- Euro Gewerbeummeldung 10,- Euro

Der Gewerbetreibende erhält jeweils eine Bescheinigung über die An- bzw. Ab- oder Um- meldung.

Bürgerversammlung 2014 Seite 29

Rentenversicherung/Soziales

Auskunfts- und Beratungsstellen

Seit dem 1. Oktober 2005 ist die Unterscheidung zwischen Arbeitern und Angestellten weggefallen und alle Rentenversicherungsträger laufen unter dem gemeinsamen Namen „Deutsche Rentenversicherung“. Aus der früheren LVA Oberbayern (Landesversiche- rungsanstalt für Arbeiter) wurde die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, die BfA (Bundesversicherungsanstalt für Angestellte) nennt sich jetzt „Deutsche Rentenversiche- rung Bund“. Rentner, Versicherte und Arbeitgeber können sich mit ihren Fragen persönlich an jede Auskunfts- und Beratungsstelle wenden – unabhängig vom Standort des Trägers, der das Versicherungskonto führt. Über das Internet bietet die Deutsche Rentenversiche- rung allen Versicherten und Auskunftssuchenden einen umfangreichen Service an, unter der Webadresse (www.deutsche-rentenversicherung.de). Die Adressen der Beratungsstel- len in Ihrer Nähe werden nachfolgend aufgeführt.

 Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, Thomas-Dehler-Str. 3, 81737 München Tel. (089) 6781-2728 Fax (089) 6781-2863 Montag – Mittwoch 7:30 – 16:00 Uhr Donnerstag 7:30 – 18:00 h Freitag 7:30 – 12:00 Uhr Terminvereinbarung Tel. 0800 46 36 582 oder Fax (089) 6781 2863) Kostenloses Service-Tel. 0800 4636 582

 Deutsche Rentenversicherung Bund Viktualienmarkt 8 80331 München Tel: (089) 51081-0 Fax (089) 51081-190 Montag 7:30 – 16:00 Uhr Dienstag 7:30 – 18:00 Uhr Mittwoch u. Donnerstag 7:30 – 16:00 Uhr Freitag 7:30 – 12:00 Uhr

 Landratsamt Ebersberg Staatl. Versicherungsamt Eichthalstr. 5, 85560 Ebersberg (2. Stock, Zimmer 2.17) Tel. (08092) 823-161

 Gemeinde Steinhöring, Zimmer 2, EG Tel. (08094) 909219 - nur nach tel. Terminvereinbarung -

Die Beratungstage auf Landkreisebene finden weiterhin im Landratsamt statt, Terminvereinbarung unter der Telefon-Nr. 0800 6789100 (8.30-12.00 Uhr), unter Angabe der Versicherungsnummer. Versicherungsunterlagen und Personalausweis bitte mitbringen. Sämtliche Beratungen sind kos- tenfrei. Termine: 16.06.2014, 21.07.2014, 18.08.2014, 15.09.2014, 20.10.2014, 17.11.2014 und 15.12.2014

Bürgerversammlung 2014 Seite 30

Der neue Rundfunkbeitrag

Am 1. Januar 2013 ist der neue Rundfunkbeitrag gestartet und löste damit die Rundfunk- gebühr ab.

Für Bürgerinnen und Bürger gilt künftig die einfache Regel: „Eine Wohnung - ein Beitrag“ – unabhängig davon, wie viele Personen dort leben und wie viele Rundfunkgeräte vorhan- den sind. Das heißt: Familien, WGs und nichteheliche Lebensgemeinschaften zahlen künf- tig nur einen Beitrag – Mehrfachbelastungen entfallen.

Bürgerinnen und Bürger, die bestimmte staatliche Sozialleistungen empfangen, können sich vom Rundfunkbeitrag befreien lassen und trotzdem das ganze Programm nutzen. Menschen mit Behinderung, denen das Merkzeichen „RF“ im Schwerbehindertenausweis zuerkannt wurde, beteiligen sich mit einem ermäßigten Beitrag. Taubblinde Menschen sind selbstverständlich wie bisher auch befreit.

Im Normalfall ist die Umstellung auf das neue Beitragsmodell automatisch erfolgt. Werden Bürger jedoch durch das neue Beitragsmodell entlastet und müssen künftig weniger zah- len (z.B. Wohngemeinschaften) müssen sie die Änderung mitteilen. Das gilt auch, wenn sie nicht den Rundfunkbeitrag für Ihre Wohnung zahlen werden, sondern ein anderer Be- wohner.

Änderungen teilen sie der GEZ, 50439 Köln mit, die die Informationen im Auftrag von ARD, ZDF und Deutschlandradio zusammenstellt. Dabei geben sie ihre Teilnehmernum- mer an, bei einer Abmeldung auch den Namen und gegebenenfalls die Teilnehmernum- mer des künftigen Beitragszahlers.

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Internet unter www.rundfunkbeitrag.de

"Münchner Ferienpass" und „Münchner Familienpass“

Wie bereits in den vergagenen Jahren bieten wir auch dieses Jahr wieder den Münchner Ferienpass für Kinder und Jugendliche bis 17 J. zum Preis von 14 € (bis 14 J., einschl. MVV-Marke) bzw. 10 € (15 bis 17 J., ohne MVV-Marke) sowie den Münchner Familien- pass für Familien mit bis zu 4 Kindern pro Pass zum Preis von 6 € an. Der Ferienpass gilt für die gesamten Ferien bis einschl. Herbstferien und der Familienpass für das ganze Jahr. Mit dem Ferienpass können Steinhöringer Kinder und Jugendliche in den Ferien verbilligten oder kostenlosen Eintritt in den verschiedenen Münchner Einrich- tungen bekommen, der Familienpass bietet Ermäßigungen, Gutscheine, Anregungen und exklusive Angebote für die ganze Familie. Interessierte wenden sich bitte an unser Einwohnermeldeamt, Erdgeschoss, Zimmer 2, Tel. 08094-909218 oder 909219).