Dokumente Zu Leben Und Werk
waren Architektur, Kunst und Historie. Mit seiner Gemahlin hatte er acht Kinder, von denen der zweite Sohn, Prinz Friedrich von Baden, als Großherzog Friedrich I. sein Nachfolger wurde. Gleich nach seinem Regierungsantritt (J 830) wurde W. mit der Ausführung der offiziellen Herrscherporträts beauftragt. Die hier gezeigten, durch Lithographie im ganzen Land verbrei teten Porträts zeigen den Großherzog mit einer Schriftrolle, wohl der Verfassung, als konstitu tionell regierenden Landesvater. W. erhielt 1832 das Großherzogliehe Privileg für das alleinige Recht zur lithographischen Vervielfältigung dieser Portraits (s. Dokumente V). Leopold unterstützte W. durch Stipendien, die diesem auch die für ihn so bedeutsame Italienreise in den Jahren 1832-34 ermöglichten, und ernannte ihn dann 1834 zum Badischen Hofmaler. Im Dezember 1834, kurze Zeit nach der Rückkehr aus Italien, siedelte W. nach Paris um und begann damit seine mehr als 35 Jahre dauernde Pariser Zeit, bis er während des Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. den er in der Schweiz erlebte, seinen Wohnsitz zu sammen mit seinem Bruder Herrmann F. wieder in Karlsruhe nahm. Die biographischen Angaben sind folgenden Werken entnommen: Ehlert, Michael: Familiengeschichte von Menzenschwand, St. Blasien 1998; für Menzenschwander Daten. Häusler, Gustav: Der Maler Johann Martin Morat aus Stühlingen, in: Mein Heimatland No. 25, 1938, S. 271; zu dem Maler Morat, der die alten Dorfansichten von Menzenschwand (um 1860) ge malt hat Hirsch, Flitz: 100 Jahre Bauen und Schauen, Bd. 2, Karlsruhe 1932; für von EichthaI, Kusel, Berck müller und die Großherzogliche Familie. Klüber, Karl Wemer: Hans Thomas Ahnenschaft, in: Mein Heimatland No. 21. 1939, S. 337 ff.; für Winterhalter-Ahnen. Meister, Fl'anz: Das alte Herdersche Kunstinstitut, Fl'eiburg 1916, S.
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