Tiergenetische Ressourcen der Schweizerischen Landwirtschaft

Ressources génétiques animales de l’agriculture Suisse

Farm animal genetic resources in Switzerland Das Bundesamt für Landwirtschaft hat diese Broschüre in Auftrag gegeben und finanziert. L’Office Fédéral de l’agriculture a commandé et financé cette brochure. The Federal Office of agriculture has ordered and financed this booklet. Tiergenetische Ressourcen der Schweizerischen Landwirtschaft

Ressources génétiques animales de l’agriculture Suisse

Farm animal genetic resources in Switzerland Inhaltsverzeichnis

Einleitung...... 7 Genetic diversity studies using microsatellite markers 23 Bedeutung der Landwirtschaft Preservation measures in Switzerland 23 und der Tierhaltung im Besonderen: 7 Erzeugung von Lebensmitteln 7 Eringer Rind… Vache d’Hérens… Eringer ...... 28 Biodiversität – mehr als Artenvielfalt 8 Entwicklung der Tierbestände: 9 Evolener Rind… Vache Évolénarde… Evolene...... 30 Rassenvielfalt in der Schweiz ...... 10 Schweizer Original Braunvieh… Vache Brune Original… Original Swiss Braunvieh...... 32 Begriff Rasse 10 Stand der tiergenetischen Ressourcen in der Schweiz 11 Original Simmentaler Fleckvieh…Race Tachetée rouge Genetische Untersuchungen anhand von Mikrosatelliten 11 originale du Simmental Original Simmental...... 34 Erhaltungsmassnahmen in der Schweiz 11 Introduction ...... 13 Freiberger Pferd… Cheval Franches-Montagnes… Importance de l’agriculture et de l’élevage en particulier 13 Freiberger...... 36 Production de denrées alimentaires 13 La biodiversité: bien plus que la diversité des espèces 14 Weisses Alpenschaf… Blanc des Alpes… Evolution des effectifs: 15 Swiss White Mountain sheep...... 38 Diversité des races en Suisse...... 16 Braunköpfiges Fleischschaf… Oxford… Notion de race 16 Brown-headed Meat sheep...... 40 Point de la situation 17 Schwarzbraunes Bergschaf… Brun Noir du pays… Examen génétique sur la base des microsatellites 17 Swiss Black-Brown Mountain sheep ...... 42 Mesures de préservation en Suisse 17 Walliser Schwarznasenschaf… Nez Noir du Valais… Introduction ...... 19 Valais Blacknose sheep...... 44 Introduction 19 Food production 19 Das Engadinerschaf… Mouton de l’Engadine… Economic importance 20 Engadine sheep ...... 46 Development of livestock populations: 21 Bündner Oberländerschaf… Mouton de l’Oberland Grison… Bündner Oberländer sheep...... 48 Breed diversity in Switzerland...... 22 Breed 22 Das Spiegelschaf… Mouton Miroir… Mirror sheep...... 50 Swiss breed Definition 22 Walliser Landschaf… Roux du Valais… Valais Red...... 52 Current status of animal genetic resources in Switzerland 22 Saanenziege… La chèvre Gessenay ()… Schweizer Fehkaninchen… Lapin de la race Feh… Swiss Feh .... 80 Saanen ...... 54 Schweizer Fuchskaninchen… Lapin de la race Renard… Gemsfarbige Gebirgsziege… La chèvre Chamoisée… Swiss fox ...... 80 Coloured Chamois...... 56 Toggenburgerziege… La chèvre du Toggenbourg… Bernhardiner Hund… Grand Saint Bernard… Saint Bernard.... 82 ...... 58 Appenzeller Sennenhund… Bouvier Appenzellois… Appenzellerziege… La chèvre d’Appenzell… Appenzell goat .... 60 Appenzell Mountain Dog...... 82 Bündner Strahlenziege… La chèvre grisonne à raies… Grosser Schweizer Sennenhund… Grand bouvier Suisse… goat...... 62 Greater Swiss Mountain Dog ...... 82 Walliser Schwarzhalsziege… La chèvre Col noir du Valais… Entlebucher Sennenhund… Bouvier de l’Entlebuch… Valais Blacknecked goat...... 64 Entlebuch Mountain Dog...... 82 Ziege… La chèvre Nera Verzasca… Berner Sennenhund… Bouvier Bernois… Nera Verzasca goat...... 66 Bernese Mountain Dog...... 82 Pfauenziege… La chèvre paon… Peacock goat...... 68 Dunkle Landrassebiene… Abeille suisse du pays… … Chèvre Bottée…Booted goat...... 70 Dark landrace Bee...... 84 … Capra Grigia… Capra Grigia...... 72 Ligustica Biene… Abeille ligustica… Ligustica Bee...... 84

Edelschwein ES… Grand Porc Blanc GP… Swiss Large White (ES) ...... 74 Zusammenfassung...... 86 Résumé ...... 86 Schweizer Landrasse SL… Porc Amélioré du Pays… Summary...... 87 Swiss Landrace SL...... 76

Schweizerhuhn… Poule Suisse… Schweizerhuhn ...... 78 Appenzeller Spitzhauben… Poule Appenzelloise Huppée… Appenzell Sptizhauben...... 78 Appenzeller Barthühner… Poule Appenzelloise Barbue… Appenzell Barthuhn...... 78

6 Einleitung

Die Schweiz liegt in Mitteleuropa. Drei charakteristische Landschaften Die klimatischen und topographischen Verhältnisse begünstigen die prägen sie. Tierhaltung in der Schweiz und begründen auch die Entstehung vieler Nutztierrassen auf engstem Raum. Der Jura: 300 km langes Falten- und Tafelgebirge aus Kalk- und Mergelgestein. Die Talböden liegen auf 300–400 m ü.M., die höchsten Berge auf 1700 m. Bedeutung der Landwirtschaft und der Tierhaltung im Besonderen: Das Mittelland: In Artikel 104 der Bundesverfassung ist festgehalten, dass «der Bund dafür Die hügelige und muldenförmige Moränenlandschaft bildet die land- zu sorgen hat, dass die Landwirtschaft durch eine nachhaltige und auf den wirtschaftliche Kernzone. Von den Tälern auf 300–500 m steigt das an- Markt ausgerichtete Produktion einen wesentlichen Beitrag leistet zur: grenzende Voralpengebiet bis auf 1300 m. rsicheren Versorgung der Bevölkerung; rErhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und zur Pflege der Kul- Die Alpen: turlandschaft; Kalk- und Urgesteinsberge erheben sich bis auf 4600 m. Klima, Vegetati- rdezentralen Besiedlung des Landes». onszeit und Oberflächengestaltung setzen der Besiedlung und der land- Die in der Verfassung verankerten Ziele machen deutlich, dass die Land- wirtschaftlichen Nutzung natürliche Grenzen. wirtschaft Aufgaben erfüllt, die über die reine Nahrungsmittelprodukti- on hinausgehen. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Multi- funktionalität der Landwirtschaft. Die Landschaftspflege,die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und die dezentraleBesiedlung sind Leistungen, die im öffentlichen Interesse liegen, welche sich über den

days Markt aber nur teilweise abgelten lassen. jours/ Erzeugung von Lebensmitteln

Klimamittelwerte Valeur climatique moyennes data Climatic – mean values Niederschlag Précipitations Precipitation Temperatur Température Temperature Sonnenscheindauer Ensoleilement sunshine of Hours Vegetationszeit Durée de végét. season Growing Tage/ Das Schwergewicht der Schweizer Landwirtschaft liegt seit jeher auf der Jura 1300 mm 8.8 °C 3.0 h 160 tierischen Produktion, was auch den verhältnismässig hohen Selbstver- Mittelland sorgungsgrad in diesem Bereich erklärt. Im Jahr 2004 lag der Inlandan- Plateau 1100 mm 10.0 °C 1.8 h 200 teil bei tierischen Produkten bei 94% und derjenige bei pflanzlichen Pro- Midlands dukten bei 45%. Insgesamt lag 2004 der Selbstversorgungsgrad bei 60%, ausgedrückt in Prozent der benötigten Gesamtenergie. Alpen/Alpes/ 2200 mm < 0 °C 5.4 h <50 Bei Konsummilch und Kalbfleisch liegt der Selbstversorgungsgrad prak- Alps tisch bei 100 %, bei Rind- und Schweinefleisch um 90%. Beim Käse beträgt 7 er 114%. Anderseits werden Geflügel, Lammfleisch, Futtergetreide, Zucker lität sondern nur mit der Wahl der Hühnerrasse zu tun hat. Hühner mit sowie pflanzliche Fette und Oele in erheblichen Mengen eingeführt. weissen Ohrscheiben legen weisse, Hühner mit roten Ohrscheiben brau- ne Eier. Bei den konsumierten Eiern handelt es sich um unbefruchtete Tierische Erzeugnisse Eier. Der grösste Teil der vermarkteten Eier stammt von Hybridhühnern, Ohne die Viehwirtschaft wäre die Schweizer Landwirtschaft kaum über- welche aus Mehrrassenkreuzungen stammen. Die Züchtungen werden lebensfähig. Die Produktion von Milch, Fleisch, Eiern und weiteren tieri- weltweit von wenigen Zuchtfirmen kontrolliert. schen Erzeugnissen machen zusammen gut zwei Drittel des Umsatzes der Landwirtschaft aus. Wirtschaftliche Bedeutung: In der Schweiz, als typischem Grasland, spielt die Viehhaltung seit jeher Milch: eine bedeutende Rolle. Tiere und tierische Erzeugnisse machen 54 Pro- Die Gesamtmilchproduktion erreichte 2005 3.96 Mio. t. 19% dieser zent oder 4.9 Mia Franken der landwirtschaftlichen Endproduktion aus. Menge diente der Selbstversorgung oder wurde auf dem Hof verfüttert. Die Tierzucht und -haltung werden vom Staat mit bedeutenden finan- Im Jahr 2005 wurde die insgesamt vermarktete Milch (3.203 Mio. t) wie ziellen Mitteln unterstützt. folgt verwertet (in t Milch): Zu Konsummilch und anderen Milchprodukten 1,099,889 t Biodiversität – mehr als Artenvielfalt Zu Käse 1,371,514 t (Quelle: Forum Biodiversität Schweiz) Zu Rahm/Butter 731,819 t Biodiversität bedeutet „biologische Vielfalt“ oder „Vielfalt des Lebens“. Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen gehören dazu, Ökosysteme Fleisch: und Landschaften – aber auch wir Menschen. Wo viele unterschiedliche Die Produktion von Schweinefleisch ist 2005 mit 236,165 t SG am be- Organismen zusammen vorkommen, ist die Biodiversität gross. Wo sie deutendsten. An zweiter Stelle folgt Rindfleisch mit 100,024 t SG und alle sehr ähnlich sind, ist die Biodiversität geringer. Eine grosse biologi- an dritter Stelle Geflügelfleisch mit 33,361 t Verkaufsgewicht. Gegenüber sche Vielfalt ist der Indikator für eine gesunde Umwelt. 2004 wurde 16,4% mehr Ziegenfleisch und 4,0% mehr Schweinefleisch im Inland erzeugt. Gesunken ist dagegen die Produktion von Pferde- Biodiversität bietet verschiedenste Vorteile: fleisch (–10.4%), Schaf- und Lammfleisch (–6.1%), Kalbfleisch (–4.1%) rÖkologische Vorteile: Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen überneh- und Geflügelfleisch (–2.9%). men innerhalb eines Ökosystems gewisse Rollen und Aufgaben. Sie pro- duzieren Biomasse, speichern Energie und Wasser, bauen organisches Eier: Material ab, wirken als Bestäuber oder als Bodenbefestiger. Das Ökosys- 2005 wurden 657 Mio. St. Schaleneier produziert. Der Eierproduzent tem leistet somit einen wichtigen Beitrag beim Wasser- und Nährstoff- übernimmt die Hühner im Alter von ca. 18 Wochen. Als Legehennen lie- kreislauf sowie beim Erosionsschutz und gestaltet das Klima mit. fern sie bis zu 280 Eier jährlich, wobei die Eierfarbe nichts mit der Qua- 8 Entwicklung der Tierbestände:

Tierart 1990 2003 2004 2005 2006 1990 – 2003/06 in 1000 in 1000 in 1000 in 1000 in 1000 % Rindvieh 1858 1570 1544 1555 1567 –16.09 rKühe für die Verkehrsmilch- 726 587 570 568 565 –21.14 produktion rKühe ohne Verkehrsmilch- 51 51 51 53 53 1.96 produktion, gemolken- rMutter- und 14 65 70 78 87 435.71 Ammenkühe Schweine 1776 1529 1537 1609 1635 –11.18 Schafe 355 445 440 446 451 25.49 Ziegen 61 67 71 74 76 18.03 Pferde 38 53 54 55 56 43.42 Mastgeflügel 2878 4518 4971 5060 4481 65.31 Lege- und 2795 2117 2088 2189 1973 –25.16 Zuchthennen Quelle: BSF

9 rWirtschaftliche Vorteile: Die Biodiversität ist die lebende Ressource selwirkungen der darin lebenden Organismen untereinander und mit unseres Planeten. Sie liefert die Grundlage für natürliche Lebensmittel, ihrer Umwelt. Rohmaterialien für verschiedenste Energiezweige, Medikamente und Den Teil der Biodiversität, der für unsere Ernährung und für die Landwirtschaft kosmetische Produkte. Attraktive Landschaften mit vielfältigen Öko- bedeutend ist, nennt man Agrobiodiversität. Dazu gehören zum Beispiel Gemüse- systemen sind das Grundkapitel für den Tourismus. sorten und Nutztierrassen. Um Biodiversität zu messen, wird sie auf drei verschiedenen Organisati- Diese Biodiversität ist direktdurch den Menschen beeinflussbar. Mo- onsstufen betrachtet: als Vielfalt der Gene, als Vielfalt der Arten und als nokulturen oder die Bevorzugung und die Massierung einseitiger Vielfalt der Lebensräume. Leistungsrassen können sich langfristig sowohl für die Landwirtschaft wie für die gesamte Umwelt negativ auswirken (Livestock’s long shadow, Vielfalt der Gene FAO 2006). Die Landwirtschaft hat mit der Kontrolle über die Agrobio- Jedes Lebewesen unterscheidet sich durch kleine Abweichungen in der diversität eine verantwortungsvolle Rolle. Erbsubstanz von seinen Artgenossen. Die Individuen der gleichen Art im gleichen Gebiet bilden zusammen eine Population. Wenn sich die Um- Bedeutung der Biodiversität im Nutztierbereich welt verändert, z.B. das Klima wärmer wird oder ein Jahr extrem nass ist, rGenetische Anpassung an bestimmte Umweltbedingungen überleben nur diejenigen genetischen Varianten, die mit den erschwer- rKulturelle und soziale Hintergründe ten Lebensbedingungen zurechtkommen. Die genetische Vielfalt bildet deshalb die «Versicherung» für den Fortbestand einer Population und einer Art.

Vielfalt der Arten Biodiversität erkennen wir am besten an der Vielzahl der Arten. So ist of- Rassenvielfalt in der Schweiz fensichtlich, dass in einer bunten Blumenwiese mehr Pflanzen- und Tier- arten leben als in einem Kleefeld. Die Vielfalt der weltweit erfassten Arten Begriff Rasse ist enorm! Bisher wurden etwa 1,6 Millionen Arten beschrieben. Jedes Jahr kommen etwa 15,000 dazu, das sind 40 neue Arten pro Tag! Die Gesamt- Allgemein zahl aller Arten liegt vermutlich zwischen 12 und 30 Millionen. Eine Rasse ist eine homogene Nutztiergruppe mit definierten und in- dentifizierbaren Exteieurmerkmalen, die es erlauben, sie auf Grund ei- Vielfalt der Lebensräume ner visuellen Beurtrilung von einer anderen ähnlich definierten Gruppe In gleichförmigen, wenig strukturierten Landschaften erstreckt sich innergalb der gleichen Art zu unterscheiden; oder sie ist eine homogene derselbe Lebensraumtyp über weite Gebiete. Vielfältige Landschaften Gruppe, deren geographische Trennung von phänotypisch ähnlichen wie die Alpentäler hingegen zeigen eine grosse Fülle verschiedenster Le- Gruppen zu einer allgemeinen Akzeptanz ihrer eigenständigen Identität bensräume. Jeder Lebensraum ist geprägt von den ökologischen Wech- geführt hat (Turton, J.G. (1974). 10 Schweizerrasse Definition: nerartlicher Variabilität. Basierend auf der Typisierung von 415 Tieren Als Schweizerrasse wird eine Rasse bezeichnet, die aus 11Ziegenrassen aus der Schweiz mit 43 Mikrosatelliten, stimmen rihren Ursprung in der Schweiz hat oder für 8 der 11 untersuchten Populationen die zugewiesene Rasse und die rseit mindestens fünfzig Jahren in der Schweiz nachgewiesen gezüchtet Einteilung gemäss der genotypischen Diversität weitestgehend überein. wird (angestammteRasse) Eine Ausnahme bilden jedoch die Capra Grigia, die Pfauenziege und die Nera Verzasca Ziege, die nicht in einem jeweils eigenen, sondern in ei- nem gemeinsamen Cluster gruppieren. Eine erst seit einigen Jahrzehnten Stand der tiergenetischen Ressourcen in der Schweiz erfolgte Aufspaltung einer geografisch begrenzten Population oder/und Mit über 90 registrierten Pferde-, Rinder-, Schweine-, Schaf- Ziegen- und eine Vermischung der Rassen muss hier stattgefunden haben und wäre Bienenrassen verfügt die Schweiz über eine eindrückliche Vielfalt an vom Verbreitungsgebiet her auch erklärbar. landwirtschaftlichen Nutztieren. Davon gelten jedoch nur gerade vier- Figur: Individuenbaum, 11 Ziegenrassen, 43 Mikrosatelliten (siehe S. 25) undzwanzig Rassen als ursprünglich gemäss oben postulierter Definition. Diese sind bestens an die topografischen und klimatischen Gegebenheiten angepasst und eng mit der Tradition unseres Landes verbunden. Ein Gross- Erhaltungsmassnahmen in der Schweiz teil der Rinder- und Pferderassen wurde erst während der letzten zehn Jahre eingeführt. Ebenso wurden auch weitere Gattungen und Rassen als Meilensteine: neue landwirtschaftliche Nutztiere entdeckt (Lamas, Hirsche, Büffel etc.). rZuchtförderungsmassnahmen durch die öffentliche Hand haben in der Viele dieser Rassen weisen noch heute eine unbedeutende Populations- Schweiz eine lange Tradition und gehen zurück auf den Beginn der or- grösse auf. Eine beeindruckende Diversität wird auch bei den Kaninchen ganisierten Herdebuchzucht. Lange Zeit stand die Zuchtförderung nur und beim Geflügel dokumentiert. Von den sechsunddreissig Kaninchen-, staatlich anerkannten Rassen zu, welche in der Tierzuchtverordnung sowie den über achtzig in der Schweiz gezüchteten Hühnerrassen werden explizit als solche erwähnt waren. nur 2 bzw. 3 als ursprüngliche Schweizerrassen anerkannt. Bei den Bienen r1982 wurde die Stiftung Pro Specie Rara (PSR) ins Leben gerufen mit sind die Rassen Mellifera und Ligustica als einheimisch zu betrachten. dem Ziel, alte Pflanzensorten und Nutztierrassen zu fördern und mit entsprechenden Massnahmen vor dem Aussterben zu bewahren. r1992 fand die Umweltkonferenz von Rio statt mit anschliessender Ra- Genetische Untersuchungen anhand von Mikrosatelliten tifizierung der Biodiversitätskonvention durch die Schweiz. Damit hat (Quelle: Dr. Marie-Louise Glowatzki-Mullis, VETSUISSE Fakultät Bern) die Schweiz eine Verpflichtung zum Erhalt der Biodiversität in unserem Das BLW hat in den letzten Jahren verschiedene Studien mit Mikrosatel- Land angenommen. liten (DNA-Marker) finanziell unterstützt, so zur Diversität von Ziegen-, r1998 erarbeitete eine vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) be- Schaf-, und Pferderassen in der Schweiz. auftragte Arbeitsgruppe ein Konzept zur Erhaltung der Rassenvielfalt Der Individuenbaum, der auf den Anteilen gemeinsamer Allele zwischen bei den landwirtschaftlichen Nutztieren in der Schweiz und fasste die den einzelnen Individuen basiert, ist ein Beispiel für die Darstellung in- Ergebnisse in einem Schlussbericht zusammen. Im Rahmen der Ar- 11 beit wurden sämtliche vorkommende Rassen inventarisiert, beschrie- der in der Schweiz vorkommenden Bienenrassen (Mellifera, Carnica, Li- ben und einer Gefährdungsstufe zugeteilt. Es wurde definiert, was als gustica, Buckfast). Schweizer Rasse zu gelten hat. Bei diesen wurde der kulturelle wert und Für die Formulierung, Betreuung und Durchführung der Erhaltungs- die wirtschaftliche Bedeutung festgestellt sowie ein eventueller Hand- programme sind die anerkannten Zuchtorganisationen verantwortlich. lungsbedarf zu deren Erhaltung abgeklärt. Das BLW entscheidet über die Projekte, nachdem sie vorgängig von einer r1999 wurden das neue Landwirtschaftsgesetz und die neue Tierzucht- externen Expertengruppe begutachtet worden sind. Die in Frage kom- verordnung in Kraft gesetzt. Mit diesen neuen gesetzlichen Grundla- menden Erhaltungsmassnahmen sind vielseitig und decken eine breite gen wurde die Voraussetzung geschaffen, Erhaltungsprogramme für Palette von Möglichkeiten ab. Für die finanzielle Unterstützung von gefährdete Schweizer Rassen finanziell zu unterstützen. Erhaltungsprojekten stehen jährlich öffentliche Mittel bis zu einer Mio. r1999 wurde eine Fachstelle im Bundesamt für Landwirtschaft einge- Franken zur Verfügung. richtet, welche die Begleitung und Koordination der in der Schweiz ge- troffenen Massnahmen zur Erhaltung der Rassenvielfalt wahrnimmt. Handlungsbedarf Der Fachstelle obliegt ebenfalls die internationale Koordination. Viele Schweizerrassen sind nur durch das Engagement einzelner Züchter r2002 hat eine Arbeitsgruppe im Auftrag des Bundesamtes für Landwirt- erhalten geblieben. In den vergangenen Jahren ist das Bewusstsein für schaft zuhanden der FAO die Situation der tiergenetischen Ressourcen die Notwendigkeit der Rassenerhaltung bei der Züchterschaft und ihren analysiert und bewertet sowie aufgezeigt, in welchen Bereichen noch Organisationen zudem stark gestiegen und die Erhaltungsarbeit für die Handlungsbedarf besteht. gefährdeten Rassen hat sich gut etabliert. Bei diversen Rassen haben die durchgeführten Massnahmen bereits Erfolge gezeigt, indem das Interes- Erhaltungsprojekte se an ihnen geweckt und die Bestände erhöht werden konnten. Seit 1999 sind beim BLW rund dreissig Projekte zur Erhaltung der Ras- Im Länderbericht zuhanden der FAO über die Rassenvielfalt bei den land- senvielfalt eingereicht worden. wirtschaftlichen Nutztieren wurde für die Schweiz aufgezeigt, in welchen Zwanzig Projekte erfüllten bisher die gestellten Anforderungen und wur- Bereichen in den nächsten Jahren Handlungsbedarf besteht, soll die Erhal- den oder werden mit einem öffentlichen Beitrag unterstützt. Gegenwär- tung unserer Nutztierrassen auch längerfristig sichergestellt sein. Es wird tig sind zehn Schweizer Rassen der Gattungen Rinder, Pferde, Schwei- vorgeschlagen, neben der Weiterführung von rassenspezifischen Massnah- ne, Schafe und Ziegen in Erhaltungsprogramme eingebunden. Dabei men das Augenmerk vermehrt auf rassenübergreifende Projekte zu richten. handelt es sich sowohl um Rassen, die gemäss internationalen Kriterien Im Vordergrund steht zum Beispiel der Aufbau einer nationalen Genbank gefährdet sind (Appenzellerziege, Bündner Strahlenziege,Pfauenziege, und die Suche nach neuen Märkten und Absatzmöglichkeiten für rassenspe- Stiefelgeiss, Engadinerschaf, Spiegelschaf) und solche, die im Moment zifische Produkte. nicht gefährdet sind, deren Bestände jedoch sinkende Tendenz oder zunehmende Inzucht aufweisen (Freiberger Pferd, Original Braun- vieh, Walliser Schwarzhalsziege, Nera Verzasca Ziege, CH-Landrasse [Schwein]). Weiter befasst sich ein Forschungsprojekt mit der Diversität 12 Introduction

De par sa situation géographique en Europe centrale, la Suisse est mar- quée par trois types de paysages.

Le Jura days La chaîne du Jura est constituée de 300 km de montagnes à structure plis-

sée et de plateaux calcaires et marneux. Le bas des vallées se situe entre jours/ 300 et400 m au-dessus du niveau de la mer alors que les plus hauts som-

mets atteignent 1700 m. Klimamittelwerte Valeur climatique moyennes data Climatic – mean values Niederschlag Précipitations Precipitation Temperatur Température Temperature Sonnenscheindauer Ensoleilement sunshine of Hours Vegetationszeit Durée de végét. season Growing Tage/ Jura 1300 mm 8.8 °C 3.0 h 160 Le Plateau Le paysage de moraines formé de collines et de dépressions constitue la Mittelland zone centrale du Plateau. Il va de la plaine, dont l’altitude varie entre 300 Plateau 1100 mm 10.0 °C 1.8 h 200 et 500 m, jusqu’aux Préalpes (max. 1300 m). Midlands Alpen/Alpes/ 2200 mm < 0 °C 5.4 h <50 Les Alpes Alps Les pics de calcaire et de roche archéenne s’élèvent jusqu’à 4600 m. Le climat, les saisons et la configuration du terrain posent des limites natu- rau maintien des bases naturelles de l’existence et à l’entretien du pay- relles à l’occupation du territoire et à l’exploitation agricole (voir tableau sage rural; à droite). rà l’occupation décentralisée du territoire. Les buts ancrés dans la Constitution indiquent clairement que l’agricul- Les conditions prévalant en Suisse, tant au plan climatique que topogra- ture remplit des tâches qui vont au-delà de la seule production de denrées phique, sont des facteurs favorisant l’élevage d’animaux, et expliquant alimentaires. On parle à ce propos de multifonctionnalité de l’agricultu- l’apparition d’un grand nombre de races d’animaux de rente sur un terri- re. L’entretien du paysage, le maintien des bases naturelles de l’existence toire plutôt restreint. et l’occupation décentralisée du territoire sont des prestations d’intérêt public qui ne peuvent être compensées que partiellement par le marché.

Importance de l’agriculture et de l’élevage en particulier L’art. 104 de la Constitution fédérale charge la Confédération de veiller à ce Production de denrées alimentaires que l’agriculture, par une production répondant à la fois aux exigences du dé- La production animale est depuis toujours le principal pilier de l’agricul- veloppement durable et à celles du marché, contribue substantiellement: ture suisse, ce qui explique le taux d’autosuffisance plutôt élevé dans ce rà la sécurité alimentaire de la population; domaine. En 2004, la part indigène de la production de denrées alimen- taires d’origine animale atteignait 94 %, et celle de la production végétale 13 45 %. Dans l’ensemble, le taux d’autosuffisance, calculé en fonction de viandes de cheval ( 10,4 %), de mouton et d’agneau ( 6,1 %), de veau ( 4,1 %) l’énergie totale employée, affichait 60 % en 2004. et de volaille ( 2,9 %). Pour ce qui est du lait de consommation et de la viande de veau, le taux d’autosuffisance atteint presque 100 %, et pour la viande de bœuf Œufs et celle de porc environ 90 %. Pour le fromage, la production dépasse En 2005, la production d’œufs en coquille se montait à 657 millions de même la consommation interne, avec un taux d’autosuffisance de 114 pièces. Les producteurs d’œufs acquièrent les poules âgées d’environ 18 %. Par contre, la Suisse importe des quantités considérables de volaille, semaines. Les poules pondeuses produisent jusqu’à 280 oeufs par année; d’agneau, de céréales fourragères, de sucre ainsi que de graisses et d’huile la couleur de ces œufs n’a rien à voir avec leur qualité, car elle dépend végétale. uniquement de la race de poule choisie. Les poules qui ont les oreillons blancs pondent des œufs blancs, celles qui ont les oreillons rouges pon- Denrées d’origine animale dent des œufs bruns. Les œufs destinés à la consommation ne sont pas On a peine à imaginer que l’agriculture suisse puisse exister sans l’écono- fécondés. La majorité des œufs commercialisés provient de poules hybri- mie animale. Les productions de lait, de viande, d’œufs et d’autres den- des issues de croisements entre plusieurs races. À l’échelle mondiale, la rées d’origine animale assurent à elles seules plus des deux tiers du chiffre sélection est contrôlée par un petit nombre d’entreprises. d’affaire de l’agriculture de notre pays. Importance économique Lait Depuis toujours, l’élevage de bétail joue un rôle primordial en Suisse, Sur les 3,96 millions de tonnes de lait produites en 2005, 19 % ont servi à en raison de la vocation herbagère du pays. Les animaux et les produits l’auto-approvisionnement ou à l’affouragement dans l’exploitation. animaux contribuent à raison de 54 %, soit 4.9 milliards de francs, à la En 2005, la totalité du lait commercialisé (3,203 mio. de t) a été mise en production finale. La sélection animale et l’élevage bénéficient d’impor- valeur comme suit (en t de lait): tantes aides financières de l’État. Lait de consommation et autres produits laitiers 1,099,889 t Fromage 1,371,514 t La biodiversité: bien plus que la diversité des espèces Crème/beurre 731,819 t (Source: Forum Biodiversité Suisse) Biodiversité signifie « diversité biologique » ou « diversité de la vie ». Viande Ce concept englobe les animaux, les plantes, les champignons et les mi- La production de viande de porc (236,165 t PM en 2005) est la plus im- croorganismes, les écosystèmes et les paysages, mais également les êtres portante du point de vue quantitatif, suivie de celle de bœuf (100,024 t humains. La biodiversité est grande là où cohabitent de nombreux orga- PM) et de la volaille (33,361 t poids prêt à la vente). Par rapport à 2004, nismes différents. Elle est plus faible là où les organismes présents sont la production suisse de viande de chèvre s’est accrue de 16.4 % et celle très semblables. Une grande diversité biologique est révélatrice d’un en- de porc de 4 %. On a par contre enregistré un recul de la production des vironnement en bonne santé. 14 Evolution des effectifs:

Espèce animale 1990 2003 2004 2005 2006 1990 – 2003/06 in 1000 in 1000 in 1000 in 1000 in 1000 % Bovins 1858 1570 1544 1555 1567 –16.09 rVaches dont le lait 726 587 570 568 565 –21.14 est commercialisé rVaches traites, dont le lait n’est 51 51 51 53 53 1.96 pas commercialise rVaches allaitantes 14 65 70 78 87 435.71 Porcs 1776 1529 1537 1609 1635 –11.18 Moutons 355 445 440 446 451 25.49 Chèvres 61 67 71 74 76 18.03 Chèvaux 38 53 54 55 56 43.42 Poulets de chair 2878 4518 4971 5060 4481 65.31 Poules pondeuses et 2795 2117 2088 2189 1973 –25.16 poules d’élevage Source: BSF

15 Les biodiversité présente de nombreux atouts : Diversité des écosystèmes rÉcologiques: les plantes, les animaux et les microorganismes ont un rôle Les paysages réguliers et peu structurés présentent le même type d’ha- et des tâches spécifiques dans un écosystème. Ils produisent la biomasse, bitat sur de vastes étendues. En revanche, les paysages variés, comme les emmagasinent l’énergie et l’eau, dégraden les substances organiques, par- vallées alpines, regorgent d’écosystèmes très divers. Chaque écosystème ticipent à la pollinisation ou à la stabilisation du sol. L’écosystème apporte se caractérise par des interactions écologiques entre les espèces entre el- ainsi une contribution essentielle au cycle de l’eau et des nutriments, de les et avec leur environnement. même que dans la protection contre l’érosion, et influe sur le climat. Les composantes de la biodiversité importantes pour l’alimentation et rÉconomiques: la biodiversité constitue la ressource vivante de notre pla- l’agriculture, par exemple les variétés de légumes ou les races d’animaux nète. Elle constitue la base des ressources alimentaires naturelles, des de rente, sont regroupées sous le terme d’agrobiodiversité. matières premières pour différentes branches énergétiques, des médica- L’être humain influe directement sur la biodiversité. La pratique de la ments ou des produits cosmétiques. Par ailleurs, des paysages attrayants monoculture, la préférence donnée à certaines de races productives, et la offrant des écosystèmes variés sont le capital de base du tourisme. concentration, peuvent avoir des répercussions négatives tant sur l’agri- Pour mesurer la biodiversité, nous prenons en considération trois ni- culture que sur l’ensemble de l’environnement (Livestock’s long shadow, veaux d’organisation différents: diversité des gènes, diversité des espèces FAO 2006). Avec le contrôle de l’agrobiodiversité, l’agriculture assume et diversité des écosystèmes. une grande responsabilité. Importance de la biodiversité dans le secteur des animaux de rente Diversité des gènes rAdaptation génétique à certaines conditions environnementales Chaque individu se distingue de ses congénères par de petites différences rConsidérations culturelles et sociales dans son matériel génétique. Les individus d’une même espèce vivant dans une même région forment une population. Si l’environnement évolue, par exemple lors d’un réchauffement climatique ou d’une année exceptionnel- lement humide, seules survivront les variantes génétiques capables de faire Diversité des races en Suisse face à la détérioration des conditions de vie. La diversité génétique est donc le meilleur garant du maintien d’une population et d’une espèce. Notion de race

Diversité des espèces Généralités La biodiversité se reconnaît surtout au nombre des espèces. Il est manifeste, Par race, on entend un groupe d’animaux homogène possédant des carac- par exemple, qu’un pré richement fleuri héberge plus d’espèces animales et téristiques définies et identifiables qui permettent de le distinguer, sur la végétales qu’un champ de trèfle. La diversité des espèces recensées à l’échelle base d’une appréciation visuelle, d’un autre groupe similaire appartenant planétaire est énorme! Environ 1’600’000 espèces différentes ont été décrites à à la même espèce; ou un groupe homogène dont la séparation géographi- ce jour. Chaque année, quelque 15’000 espèces viennent s’y ajouter, soit 40 par que de groupes similaires sur le plan du phénotype a conduit à faire re- jour. Le nombre total des espèces se situe sans doute entre 12 et 30 millions. connaître son identité spécifique (Turton, J.G. (1974). 16 Race suisse Définition tra-espèce. Se basant sur le typage de 415 chèvres de 11 races suisses au Par race suisse, on entend une race qui moyen de 43 microsatellites, pour 8 des 11 populations étudiées, la race rest d’origine suisse ou attribuée et l’attribution selon la diversité génotypique correspondent rest élevée en Suisse depuis au moins cinquante ans, preuves à l’appui dans une très large mesure. Une exception: les races Capra Grigia, chèvre (race autochtone). de Paon et Nera Verzasca ne forment pas des grappes individuelles, mais sont regroupées en une grappe commune. On pense qu’une population géographiquement limitée a dû se diviser il y a quelques décennies seu- Point de la situation lement, ou qu’un mélange des races a dû avoir lieu, ce qui s’explique aisé- La Suisse dispose d’une diversité impressionnante d’animaux de rente ment compte tenu de l’aire de répartition géographique. (page 25) agricoles: plus de 90 races de chevaux, bovins, porcs, moutons, chèvres et abeilles enregistrées. Compte tenu de la définition apportée plus haut, Mesures de préservation en Suisse seules vingt quatre d’entre elles sont d’origine suisse. Elles sont les mieux adaptées à nos conditions topographiques et climatiques et font partie Dates-clés du paysage traditionnel de notre pays. Une part importante des races de rEn Suisse, les mesures d’encouragement de l’élevage ont une longue bovins et d’équidés n’a été introduite qu’au cours de la dernière décennie. tradition et remontent aux débuts de l’élevage au herd-book organisé. De même, d’autres espèces ou races ont fait leur apparition dans le pay- Pendant longtemps, seules les races reconnues par l’État, soit celles qui sage des animaux de rente agricole, comme les lamas, cervidés, buffles étaient mentionnées explicitement dans l’ordonnance sur l’élevage, etc., et beaucoup d’entre-elles affichent une taille de population encore pouvaient être soutenues. insignifiante. La diversité observée pour les lapins et la volaille est égale- r1982: création de la fondation Pro Specie Rara (PSR), dont le but est ment impressionnante. Sur les 36 races de lapins et les plus de 80 races de d’encourager les variétés de plantes et les races d’animaux de rente poules élevées en Suisse, seules deux resp. trois de ces 2 groupes sont des anciennes, et de les préserver de la disparition au moyen de mesures races originales. Quant aux abeilles, seules les races Mellifera et Lgustica appropriées. sont considérées comme indigènes. r1992: conférence de Rio sur l’environnement, suivie de la ratification par la Suisse de la Convention sur la biodiversité. Ainsi la Suisse a pris un en- gagement en faveur de la préservation de la biodiversité dans notre pays. Examen génétique sur la base des microsatellites r1998: un groupe de travail institué par l’Office fédéral de l’agriculture (Source: Dr Marie-Louise Glowatzki-Mullis, Faculté VETSUISSE Berne) (OFAG) élabore un concept de sauvegarde de la diversité des races Au cours des dernières années, l’OFAG a soutenu le financement de dif- d’animaux de rente agricole en Suisse et rédige un rapport final qui en férentes études sur la base des microsatellites (marqueurs ADN) traitan reprend les conclusions. Un inventaire comprend la totalité des races de la diversité des races de chèvres, de moutons ou de chevaux en Suisse. existantes, leur description et leur catégorie de menace, et définit les L’arbre phylogénétique, qui se base sur la proportion d’allèles communs races indigènes, leur valeur culturelle et leur importance économique, entre les individus, est un exemple de représentation de la variabilité in- de même que les éventuelles mesures à prendre pour leur préservation. 17 r1999: entrée en vigueur de la nouvelle loi sur l’agriculture et de la nou- vegarde se montent à 1 million de francs par an au maximum. velle ordonnance sur l’élevage. rCes nouvelles bases légales ont créé les conditions nécessaires au sou- Nécessité d’agir tien financier des programmes de sauvegarde des races menacées en Beaucoup de races suisses n’existent encore que grâce à l’engagement de Suisse. quelques éleveurs. La conscience de la nécessité de sauvegarder les races r1999: création à l’Office fédéral de l’agriculture d’un service spécifique s’est fortement accrue chez les éleveurs et leurs organisations au cours des pour l’accompagnement et la coordination des mesures prises en Suisse dernières années, et le travail de conservation des races menacées s’est en en faveur de la préservation de la diversité des races. Ce service est éga- outre bien établi. Pour différentes races, les mesures engagées ont déjà porté lement chargé de la coordination au niveau international. leurs fruits en éveillant l’intérêt et en permettant d’augmenter les effectifs. r2002: un groupe de travail mandaté par l’Office fédéral de l’agriculture Dans le rapport sur la diversité des races d’animaux de rente agricole ré- analyse et évalue la situation actuelle des ressources zoogénétiques à l’in- digé à l’intention de la FAO, nous avons montré dans quels domaines des tention de la FAO et montre où il est encore nécessaire d’intervenir. mesures s’imposent en Suisse au cours des prochaines années pour assu- rer la pérennité de nos animaux de rente. Nous proposons notamment, Projets de conservation outre de proroger les mesures spécifiques aux races, de mettre un accent Depuis 1999, l’OFAG a reçu environ 30 demandes de projets de conser- particulier sur les projets englobant plusieurs races, en particulier sur la vation de la diversité des races, dont 20 remplissaient les critères définis mise en place d’une banque de gènes nationale et la recherche de nou- pour l’octroi d’une contribution publique. Aujourd’hui, 10 races suisses veaux marchés et de nouveaux débouchés pour les produits spécifiques des espèces bovine, chevaline, porcine, ovine ou caprine font l’objet de à certaines races. programmes de conservation. Il s’agit aussi bien de races menacées se- lon les critères internationaux (chèvre de l’Appenzell, chèvre Grisonne à Raies, chèvre de Paon, chèvre Bottée, mouton de l’Engadine, mouton Miroir) que de races qui ne le sont pas encore, mais dont les cheptels af- fichent une tendance à la baisse ou une consanguinité croissante (cheval des Franches-Montagnes, vache Brune Originale, chèvre Col Noir du Valais, chèvre Nera Verzasca, porc Amélioré du Pays). Un autre projet est consacré à la diversité des races d’abeilles en Suisse (Mellifera, Carnica, Ligustica, Buckfast). La définition, le suivi et la mise en œuvre des programmes de conserva- tion sont du ressort des organisations d’élevage reconnues. L’OFAG se prononce sur les projets en se fondant sur un avis remis par un groupe d’experts externes. Une large palette de mesures de sauvegarde peut être prise en compte. Les fonds disponibles pour le soutien des projets de sau- 18 Introduction

Introduction Switzerland lies in the heart of Central Europe. It is divided into three natu- ral topographical regions. days Jura:

This is a mountain range consisting of a series of 300 km-long limestone jours/ and chert folds and nappes. The altitude of the valley floors rise to 300–

400 m, while the highest peaks rise to an altitude of 1,700 m. Klimamittelwerte Valeur climatique moyennes data Climatic – mean values Niederschlag Précipitations Precipitation Temperatur Température Temperature Sonnenscheindauer Ensoleilement sunshine of Hours Vegetationszeit Durée de végét. season Growing Tage/ Jura 1300 mm 8.8 °C 3.0 h 160 Midlands (Mittelland): This moraine landscape made up of hills and depressions is the agricul- Mittelland tural heartland of Switzerland. The valleys rise to an altitude of 300– Plateau 1100 mm 10.0 °C 1.8 h 200 500 m, while the highest peaks of the surrounding Pre-Alps rise to an Midlands altitude of 1,300 m. Alpen/Alpes/ 2200 mm < 0 °C 5.4 h <50 Alps Alps: A mountain range consisting of limestone and prehistoric rock formations, This is testimony to the fact that agriculture in Switzerland serves many with its highest peak rising to an altitude of 4,600 m. The climate, vegeta- other purposes than being purely a source of food. The term “multifunc- tion period and surface of the Alps present serious natural limitations for tionality” is used to describe this context. Maintenance of landscape, con- both habitation and agriculture (see table on the right). servation of natural resources and decentralised habitation represent serv- ices in the public interest and areas be compensated only inadequately by The climate and topography of Switzerland make it ideal for animal rearing market forces. and explain the rich variety of livestock breeds created in such a small area.

Importance of agriculture, in particular animal husbandry: Food production Article 104 of the Swiss Constitution establishes that “the Confederation Swiss agriculture is primarily concerned with animal production, explain- shall ensure that agriculture contributes substantially by way of a sustain- ing the relatively high self-sufficiency rate in this sector. In 2004, for ex- able and market-oriented production to: ample, the rate of self-sufficiency in relation to animal products was 94%, rthe secure supply of food for the population; while for vegetable products it was 45%. Overall, the self-sufficiency rate in rthe conservation of the national resources and the upkeep of rural scenery; 2004 was 60%. rthe decentralised inhabitation of the country.” The self-sufficiency rate in relation to drinking milk and veal is almost 100%; for beef and pork it is around 90%, and 114% for cheese. On the other 19 hand, Switzerland imports considerably large quantities of poultry meat, are unfertilised. The majority of marketed eggs are laid by hybrid chickens, lamb, feed grain, sugar as well as vegetable fats and oils. i.e. composit of different breeds. Worldwide breeding is controlled by only a handful of firms. Animal products Without livestock rearing Swiss agriculture would struggle to survive. The Economic importance production of milk, meat, eggs and other animal products together account Given its typical grasslands, livestock farming has always played an im- for two thirds of the agricultural sector’s turnover. portant role in Switzerland. Animals and animal products account for 54 percent or CHF 4.9 bn of agricultural production. Livestock breeding and Milk: farming receive substantial state subsidies. Total milk production in 2005 was 3.96 million tonnes, of which 19% was used for self-sufficiency purposes or to feed livestock. Biodiversity – more than the diversity of species In 2005, the total volume of milk offered for sale (3.203 m tonnes) was val- (Source: Forum Biodiversität Schweiz) ued as follows (in t milk): Biodiversity means “biological diversity” or “diversity of life”. Animals, Drinking milk and other milk products 1,099,889 t plants, fungi and micro-organisms are all considered life forms. But, this also includes ecosystems, landscapes and humans. Rich biodiversity refers Cheese 1,371,514 t to the presence of a wealth of different organisms in one habitat, while poor Cream/butter 731,819 t biodiversity means that the organisms share many similarities. Further- more, great biological diversity is an indicator of a healthy environment. Meat: Biodiversity offers many benefits: In 2005 the production of pork was the highest with 236,165 t CW (car- rEcological benefits: all plants, animals and micro-organisms have cass weight (CW)). In second place came beef with 100,024 t CW, and distinct roles and functions within an ecosystem, such as producing in third place poultry with 33,361 t CW. Compared to 2004 there was a biomass, storing energy and water, breaking down organic matter, 16.4% increase in the production of goat meat and 4.0% in the production and acting as pollinators or soil stabilisers. In this way, the ecosystem of pork. However, the production of horse meat (–10.4%), mutton and lamb contributes substantionally to the water and food cycle, to protection (–6.1%), veal (–4.1%) and poultry (–2.9%) fell. against erosion as well as to the climate. rEconomic benefits: Biodiversity is literally the lifeblood of our planet. It Eggs: provides the basis for natural food resources, as well as the raw materi- In 2005 Switzerland produced 657 mn eggs. Egg producers take on laying als for industry, for medication and for cosmetic products. Attractive hens at an age at 18 weeks. They go on to lay up to 280 eggs annually. It landscapes that play host to an array of different ecosystems are also the should be noted that the colour of the shell is not an indication of quality basic capital of the tourism industry. but depends on the breed of hen –hens with white auriculars lay white eggs, Biodiversity is measured according to three criteria: diversity of genes, di- while those with red auriculars lay brown eggs. The eggs for consumption versity of species and diversity of ecosystems. 20 Development of livestock populations:

Veterinary 1990 2003 2004 2005 2006 1990 – 2003/06 in 1000 in 1000 in 1000 in 1000 in 1000 % Cattle 1858 1570 1544 1555 1567 –16.09 rDairy cows pro- ducing marketed 726 587 570 568 565 –21.14 milk rDairy cows (milked), not 51 51 51 53 53 1.96 producing marketed milk rBeef cows 14 65 70 78 87 435.71 Pigs 1776 1529 1537 1609 1635 –11.18 Sheeps 355 445 440 446 451 25.49 61 67 71 74 76 18.03 Horses 38 53 54 55 56 43.42 Broilers 2878 4518 4971 5060 4481 65.31 Laying and breeding 2795 2117 2088 2189 1973 –25.16 hens Source: BSF

21 Diversity of genes a whole (Livestock’s long shadow, FAO 2006). It is incumbent upon the Every living creature is differentiated by tiny variations in the genetic sub- agricultural sector to ensure agrobiodiversity. stance from other members of the same species. Individuals who belong Importance of livestock biodiversity to the same species and are found in the same geographical area form a rGenetic adaptation to given environmental conditions population. If the environment changes, e.g. the climate becoming warmer rCultural and social backgrounds or a year with particularly heavy rainfall, only those genetic variants that manage to cope with these new and challenging living conditions survive. Genetic diversity therefore is an “insurance policy” for the continued sur- vival of a population and its species. Breed diversity in Switzerland Diversity of species Biodiversity is best recognised as a multitude of different species. For exam- Breed ple, it is logical to conclude that a flower-filled meadow awash with colour is home to a greater variety of plants and animal species than a pure clover General definition field. The diversity of species registered throughout the world is incredible. “A breed is either a homogenous group of domestic animals with definable To date around 1.6 million species have been described. Every year, around and identifiable external characteristics that enable it to be separated by 15,000 are added to this list – that equates to an astounding 40 new species visual appraisal from other similarly defined groups within the same spe- discovered every day! Estimates put the total number of species found on cies; or, it is a homogenous group for which geographical separation from Earth at between 12 and 30 million. phenotypically similar groups has led to general acceptance of its separate identity.” (Turton, J.G. (1974). Diversity of ecosystems Uniform and poorly structured landscapes provide the same type of habitat over large distances. However, varied landscapes like alpine val- Swiss breed Definition leys offer a wide array of ecosystems. Each ecosystem is characterised by A Swiss breed is the ecological interaction among the species, as well as the interaction ra breed which is native to Switzerland, i.e. originally identified in Swit- between species and their environment. zerland The part of biodiversity of great importance in terms of food provision and ra breed with supporting evidence that it has been reared in Switzerland agriculture is known as agrobiodiversity. For example, this includes veg- for at least fifty years etable varieties and livestock breeds. Humans have a direct influence on biodiversity. In the long term mo- nocultures or the concentration on few specialised productive livestock Current status of animal genetic resources in Switzerland breeds, can have a negative effect on agriculture and the environment as With around ninety registered breeds of horses, cattle, pigs, sheep, goats 22 and bees. Switzerland has an impressive variety of domestic livestock. Out Preservation measures in Switzerland of these ninety breeds, only twenty-four can be considered as native (origi- nally identified in Switzerland) or traditionally Swiss (proof of breeding Milestones in Switzerland for at least fifty years). These breeds are ideally suited to rState measures to promote livestock breeding have a long tradition in the topographical and climatic conditions that prevail in Switzerland and Switzerland and date back to the introduction of organised breeding. are closely linked to the traditional Swiss way of life. A larg proportion of The promotion of livestock breeding used to focus exclusively on na- cattle and horse breeds have been introduced over the last ten years, many tionally recognised breeds, as set out in the federal decree on livestock of them still being found only in small numbers. New species and breeds breeding. (lamas, deers, buffalos, etc) are appering on Swiss farms.There is also an rIn 1982 the Pro Specie Rara (PSR) Foundation was founded with the impressive variety of rabbits and poultry. Out of thirty-six breeds of rabbit aim of promoting breeds of plants and livestock and to ensure that the and over eighty breeds of poultry, only two resp. three are recognised as necessary measures would be taken to prevent their extinction. being native Swiss breeds. In bees, Mellifera and Ligustica are considered rIn 1992 the Environment Conference in Rio de Janeiro was held; Swit- domestic breeds. zerland subsequently ratified the Biodiversity Agreement. In doing so, Switzerland pledged its commitment to preserving biodiversity in our Genetic diversity studies using microsatellite markers country. (Source: Dr Marie-Louise Glowatzki-Mullis, Faculté VETSUISSE Berne) rIn 1998 a working group commissioned by the Federal Office for Ag- In recent years, the FOAG has funded a number of studies using microsa- riculture (FOAG) developed a concept for preserving the diversity of tellites (DNA markers) to investigate the diversity of goat, sheep and horse livestock breeds in Switzerland and summarised their findings in a final breeds in Switzerland. report. The project included establishing an inventory and description The neighbour-joining tree, based on the level of allele sharing among of all the breeds present In Switzerland and allotting each one a ranking different individuals helps to illustrate intraspecies variation. Based on in terms of its degree of endangerment. the investigation of 415 animals from 11 goat breeds in Switzerland using rA definition of “Swiss” breeds was also given; the cultural value and 43 microsatellites, 8 of the 11 investigated breeds show a very close match economic importance of these breeds was assessed and it was deter- at the given breed with the diversity derived from the marker genotypes. mined whether there was any need to introduce measures to ensure However, there were a few exceptions, namely the Capra Grigia, the pea- their continued survival. cock goat and the Nera Verzasca goat, which are grouped in a shared clus- rIn 1999 the new federal law on agriculture and the new federal decree ter rather than in only individual clusters. This would tend to indicate on livestock breeding entered into force. that a division of a geographically confined population occurred several rThis new legislation provided the necessary prerequisites for support- decades ago and/or interbreeding in these breeds. This could also be ex- ing endangered Swiss breeds through appropriate measures. plained their territorial range. Figure: Neighbour-joining tree, 11 goat breeds, 43 microsatellite markers, (see page 25)

23 rIn 1999 the FOAG also created a special Office which would be respon- now being done to ensure the continuation of endangered breeds. In cer- sible for monitoring and coordinating the measures taken to maintain tain cases the measures taken have already borne fruit in that interest has breed diversity. This special office is part of an international coordina- been roused and the number of animals has risen. In our national report to tion programme. the FAO on breed diversity among agricultural livestock we indicated the rIn 2002 a working group was commissioned by the FOAG to analyse areas where action is needed over the next few years to ensure the preserva- and evaluate the current situation with regard to animal genetic re- tion of our breeds in the longer term. It has been suggested that, in addition sources and to indicate where action was needed. to breeds-specific measures, closer attention should be paid to projects that include more than one breed. The focus is on setting up a national gene Preservation projects bank and finding new markets and sales channels for products specific to Since 1999 some thirty projects have been submitted to the FOAG con- one breed, for example. nected with preserving breed diversity. So far twenty projects have met FOAG requirements and have been given or are currently receiving fi- nancial assistance. At present ten Swiss breeds of bovines, horses, pigs, sheep and goats are subject to preservation programmes. These include both breeds that can be considered endangered according to international criteria (Appenzell goat, Grisons striped goat, peacock goat, booted goat, Grisons sheep, mirror sheep) and others which are at not endangered at present but whose numbers are in decline or are being increasingly inbred (Franche-Montagne horse, Original Swiss Brown, Valais Blacknecked goat, Nera Verzasca goat, Swiss landrace [pigs]). In addition, research is being carried out on the diversity of bee breeds in Switzerland (Mellifera, Carnica, Ligustica, Buckfast). Official breeding organisations are responsible for drawing up, monitor- ing and implementing preservation projects. The FOAG decides which projects to fund after the proposals have been assessed by a panel of exter- nal experts. There are many different measures to be considered in relation to breed preservation and the possibilities are manifold. An annual amount of up to CHF 1 million in public funding is available for such projects.

Need for action Over the past few years, breeders and breeders’ associations have become increasingly conscious of the need for preserving breeds and a good deal is 24 Individuenbaum, 11 Ziegenrassen, 43 Mikrosatelliten L’arbre phylogénétique,11 races de chèvre, 43 microsatellites Neighbour-joining tree, 11 goat breeds, 43 microsatellite markers

Saanen Ziege Toggenburger Ziege La chèvre Gessenay La chèvre du (Saanen) Toggenbourg Toggenburg goat Walliser Schwarzhalsziege La chèvre col noir du Valais Bündner Strahlenziege Valais Blacknecked goat La chèvre grisonne à raies Grisons striped goat

Appenzellerziege La chèvre d’Appenzell Appenzell goat Capra Grigia Capra Grigia Capra Grigia

Stiefelgeiss Chèvre Bottée Booted goat Nera Verzasca La chèvre Nera Verzasca Nera Verzasca goat

Burenziege Pfauenziege Gemsfarbige Chèvre Boer La chèvre paon Gerbirgsziege Boer goat Peacock goat La chèvre Chamoisée Ref.: Coloured Chamois M.L. Glowatzki

25 26 Schweizer Rinderrassen Races bovines suisses Swiss bovine breeds

Schweizer Pferderasse Race équine suisse Swiss horse breed

Schweizer Schafrassen Races ovines suisses Swiss sheep breeds

Schweizer Ziegenrassen Races caprines suisses Swiss goat breeds

Schweizer Schweinerassen Races porcines suisses Swiss pig breeds

Schweizer Hühnerrassen Races de poules suisses Swiss hen breeds

Schweizer Kaninchenrassen Races de lapins suisses Swiss rabbit breeds

Schweizer Hunderassen Races de chiens suisses Swiss dog breeds

Schweizer Bienenrassen Abeilles Suisse Swiss bee breeds

27 g g g ger EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer Eringer- Rind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer Erin- gerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Erin- ger EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer Eringer- Rind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer Erin- gerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Erin- ger EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer Eringer- Rind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer Erin- gerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Erin- ger EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer Eringer- Rind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer Erin- gerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Erin- ger EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer EringerRind VacheD’Hérens Eringer

Eringer Rind Vache d’Hérens Eringer

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development 1885 wurde die Zucht auf Einfarbigkeit eingeleitet, La sélection en fonction d’une seule couleur de In 1885, efforts were made to breed a single- was zur Abspaltung des Evolèner Viehs führte. robe qui a débuté en 1885 est à l’origine de la coloured cow. This would result in two distinct Das Eringervieh, auch Race alpestre d’Hérens, séparation de la race Évolénarde. breeds: the Eringer and the Evolene. ist praktisch nur in den französischsprachigen La race d’Hérens, également nommée race al- The Eringer breed is found almost solely in the Seitentälern des Wallis verbreitet. pestre d’Hérens, apparaît presque exclusivement French-speaking valleys of the canton of Valais. Dem Eringervieh kommt neben der wirtschaft- dans les vallées latérales de la région francophone Besides its economic importance, the Eringer lichen auch eine bedeutende kulturelle Rolle zu, du Valais. is an integral part of Swiss culture, as they are wird doch in vielen Betrieben die Zucht auf die Outre son rôle économique, la vache d’Hérens often bred to take part in traditional Swiss Tauglichkei in den traditionellen Kuhkämpfen joue un rôle culturel important, l’élevage étant cowfights (“Combats de reine”). Given that (“Combats de reine”) ausgerichtet. Das Er- orienté dans un grand nombre d’exploitations sur the winning cow can fetch high prices, the

28 ingervieh gilt deshalb auch etwa als Dreinut- l’aptitude aux combats traditionnels de reines. La breed is bred for three traits: fighting, meat zungsrasse: Kampf, Fleisch, Milch. vache d’Hérens peut être considérée comme une and milk. race à trois fins: combat, viande, lait. Beschreibung Characteristics Die Tiere sind mittelrahmig und haben einen Description The Eringer is medium-built and has a stocky, breiten und stark bemuskelten Körper. Der Les animaux sont de taille moyenne et un corps muscular body. Its bone structure is fine yet Knochenbau ist fein und sehr solide. Der Kopf large et bien musclé. L’ossature est fine et très so- solid. It has a small, wide head with pronounced ist kurz und breit mit starker Behornung. Die lide. La tête est courte et large avec une forte en- horns. It has short and agile legs, well-formed Gliedmassen sind kurz und rüstig mit tro- cornure. Les membres sont courts et vigoureux joints and hard hooves. ckenen Gelenken und sehr soliden Klauen. les articulations sèches et les onglons très durs. It has one block colour, ranging from black to Die Farbe ist uni und variiert von schwarz bis La robe est unie et varie du noir au fauve (rouge auburn (brick-red). The mucous membranes, rehbraun (ziegelrot). Die Schleimhäute, die brique). Les muqueuses, les onglons et les poin- hooves and horn tips are slate grey or black. Klauen und die Hornspitzen sind bleifarbig tes des cornes sont ardoisés ou noirs. oder schwarz. Breeding objectives But de l’élevage r Resistant, good health, longevity, energetic Zuchtziel rRobustesse, santé, longévité, vivacité r Cross-country mobility, sure-footed and well rWiderstandskraft, Gesundheit, Langlebigkeit, rAptitude à se déplacer dans le terrain, allure adapted to mountain terrain Lebhaftigkeit sûre et aptitude exceptionnelle à l’estivage r Good milk yield (3500 kg standard lact.) rGeländegängigkeit, Trittsicherheit und rBonne production laitière (3500 kg lact. r Good size and excellent muscle tissue equates hervorragende Alptüchtigkeit standard) with good carcass value. Good quality meet rGute Milchleistung (3500 kg Standardlakt.) rBon format et musculature suffisante comme (daily gain 1100 g) rGutes Format und ausreichende Muskulatur base pour la qualité de la carcasse. Bonne r Easy calving als Grundlage für guten Schlachtkörperwert. qualité de viande (gain journalier 1100 g) Gute Fleischqualität (Tageszuwachs 1100 g) rVêlages faciles rLeichtkalbigkeit

Referenzen Références References Schweiz. Eringerzuchtverband Fédération suisse d’élevage de la Race d’Hérens Schweiz. Eringerzuchtverband [email protected] [email protected] [email protected]

29 EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene EvolénerRind VacheÉvolénarde Evolene

Evolener Rind Vache Évolénarde Evolene

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development 1859 wurden die Evolener Rinder, die ihren L’Évolénarde tire son nom du village d’Evolène The Evolene breed, named after the eponymous Namen dem Dorf Evolène im Val d’Hérens ver- dans le Val d’Hérens. Elle est mentionnée pour village in the Val d’Hérens, was first mentioned danken, zum ersten Mal in einem Bericht des la première fois dans un rapport du gouverne- in an 1859 report by the former State Council of damaligen Walliser Staatsrates erwähnt. Die ment valaisan datant de 1859. À l’époque, on ne the canton of Valais. The Evolene was once bred Evolener wurden damals noch mit den Erin- faisait pas la distinction entre l’Évolénarde et alongside with Eringer. In 1885, separate breed- gern gleichgestellt. Bei der Selektion auf Einfar- la race du Val d’Hérens. Les éleveurs de l’Évo- ing was introduced in order to breed single- bigkeit, die 1885 eingeleitet wurde, wollten die lénarde n’adhérant pas à la sélection de robes coloured animals. However, Evolene breeders Evolener Züchter aber nicht mehr mitmachen, unies lancée en 1885, les deux races se sont alors withdrew from the process. The result was the

30 und so trennten sich die Wege der beiden Ras- séparées. Seul un petit nombre de ces bovins ta- development of two distinct breeds. The breed sen. Nur ein kleiner Bestand der gescheckten, chetés, plutôt laitiers et plus légers que la vache would gradually fall out of favour, with only a leichteren und milchbetonteren Evolener konn- d’Hérens, a pu subsister dans les vallées latéra- small number of these spotted, light dairy cows te in Seitentälern der Rhone überleben. les du Rhône. surviving in the tributary valleys of the Rhone.

Beschreibung Description Characteristics Die Evolèner sind genügsame, robuste und leb- L’Évolénarde est peu exigeante, rustique et vive. The Evolene is an easily satisfied, hardy and ac- hafte Tiere. Die milchbetonte Zweinutzungs- Vu sa taille, la productivité laitière de cette race tive animal. This dual-use breed has a good milk rasse weist im Verhältnis zu ihrer Körpergrösse à deux fins plutôt laitière est bonne. La hauteur yield relative to its body size. Its height at with- eine gute Milchleistung auf. Die Widerristhöhe au garrot varie de 115 à 130 cm et le poids de ers is between 115 and 130 cm and it can weigh liegt zwischen 115 und 130 cm und das Gewicht 400 à 700 kg. La robe est le plus souvent rouge, between 400 and 700 kg. It is mostly red, but in zwischen 400 und 700 kg. Die Färbung ist meist rarement noire. Le caractère noir est dominant some rare cases black, due to the animal inherit- rot, seltener schwarz, wobei die schwarze Fär- par rapport au brun. La robe présente des taches ing the dominant black gene. It has white spots bung dominant über die braune vererbt wird. Das blanches sous le ventre, à la queue et sur le dos. on its stomach, tail and across its back. The Fell weist am Bauch, am Schwanz und über dem Le front des animaux est orné d’une étoile blan- white «star» on its forehead is a distinguishing Rücken weisse Flecken auf. Der weisse «Stern» che typique de cette race. feature of this breed. ziert als rassetypischer Fleck die Stirn der Tiere. But de l’élevage Breeding objectives Zuchtziel rRobustesse, santé, longévité r Resistance, good health, longevity rWiderstandskraft, Gesundheit, Langlebigkeit rAptitude à se déplacer dans le terrain, allure r Cross-country mobility, sure-footed and well rGeländegängigkeit, Trittsicherheit und sûre et aptitude exceptionnelle à l’estivage adapted to mountain terrain hervorragende Alptüchtigkeit rBonne production laitière et bonne aptitude r Good milk yield; easy to milk rGute Milchleistung bei guter Melkbarkeit à la traite rAverage meat yield; good carcass yield rMittlere Fleischleistung und gute rPerformance carnée moyenne et bon r Easy calving Schlachtausbeute rendement en boucherie rLeichte Geburten rVêlages faciles Referenzen Références References Evolèner Viehzuchtgenossenschaft (EVZ) Evolèner Viehzuchtgenossenschaft (EVZ) Evolèner Viehzuchtgenossenschaft (EVZ) Evolèner Zuchtverein (EZV) Association d’élevage de la race d’Evolène Evolèner Zuchtverein (EZV) www.evolener-zuchtverein.ch www.evolener-zuchtverein.ch www.evolener-zuchtverein.ch ProSpecieRara(CH) Pro Specie Rara ProSpecieRara(CH) www.prospecierara.ch www.prospecierara.ch www.prospecierara.ch

31 g Originale OriginalSwissBraunvieh Schwei- zerOriginalBraunvieh VacheBruneOriginale OriginalSwissBraunvieh SchweizerOriginal- Braunvieh VacheBruneOriginale OriginalS- wissBraunvieh SchweizerOriginalBraunvieh VacheBruneOriginale OriginalSwissBraun- vieh SchweizerOriginalBraunvieh Vache- BruneOriginale OriginalSwissBraunvieh SchweizerOriginalBraunvieh VacheBrune- Originale OriginalSwissBraunvieh Schwei- zerOriginalBraunvieh VacheBruneOriginale OriginalSwissBraunvieh SchweizerOriginal- Braunvieh VacheBruneOriginale OriginalS- wissBraunvieh SchweizerOriginalBraunvieh VacheBruneOriginale OriginalSwissBraun- vieh SchweizerOriginalBraunvieh Vache- BruneOriginale OriginalSwissBraunvieh SchweizerOriginalBraunvieh VacheBrune- Originale OriginalSwissBraunvieh Schwei- zerOriginalBraunvieh VacheBruneOriginale OriginalSwissBraunvieh SchweizerOriginal- Braunvieh VacheBruneOriginale OriginalS- wissBraunvieh SchweizerOriginalBraunvieh VacheBruneOriginale OriginalSwissBraun- vieh SchweizerOriginalBraunvieh Vache- BruneOriginale OriginalSwissBraunvieh SchweizerOriginalBraunvieh VacheBruneO- riginale OriginalSwissBraunvieh Schweizer- OriginalBraunvieh VacheBruneOriginale

Schweizer Original Vache Brune Original Swiss Braunvieh Originale Braunvieh

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das schweizerische Braunvieh entwickelte La race Brune Originale s’est principalement The Original Swiss Braunvieh is a native breed of sich vor allem in der Zentralschweiz (Kanton développée en Suisse centrale (canton de central Switzerland (canton of Schwyz), hence Schwyz), weshalb es noch bis vor hundert Jah- Schwyz), raison pour laquelle elle s’appelait en- its old name over a century ago “Schwyzer Rasse” ren den Namen «Schwyzer Rasse» trug. core « Race de Schwyz » il y a un siècle. (Schwyz breed). Das Original Braunvieh wird gemäss seinem La race Brune Originale est sélectionnée The current Original Braunvieh stock can be di- ursprünglichen, typischen Zweinutzungscha- conformément à son type à deux fins d’origine. rectly traced back to the times before American rakter gezüchtet. Überzeugte Züchter halten Les éleveurs convaincus sont très attachés à Brown Swiss were introduced in Switzerland. an der Reinzucht fest und verbessern die Milch- l’élevage en race pure et améliorent la producti- The Original Swiss Braunvieh is still bred as a

32 leistung ausschliesslich durch strenge Selektion vité laitière exclusivement par sélection dans le dual-purpose animal. Enthusiastic breeders are innerhalb der Original Braunviehpopulation cadre de la population originale, en respectant committed to rearing thoroughbreds. In doing unter strickter Wahrung seiner vorteilhaften strictement sa bonne performance carnée. so, they have succeeded in improving the milk Fleischleistung. yield of the Original Swiss Braunvieh exclu- Description sively through strict selection and not at the Beschreibung Caractéristiques: pelage de couleur brun à ar- expense of the breed’s good meat yield. Merkmale: Haarfarbe braun bis schiefergrau, doise, pointes des cornes et des onglons noirs. Hornspitzen und Klauen schwarz. Hauteur au garrot vaches : 135 –145 cm Characteristics Widerristhöhe Kühe: 135 – 145 cm Poids vaches : 550 – 800 kg Brown to slate grey; tips of horns and hooves Gewicht: Kühe: 550 – 800 kg black. Caractéristiques de productivité Height at withers(cow): 135 – 145 cm Milchleistungsmerkmale laitière des animaux inscrits Weight (cow): 550 – 800 kg der Herdebuchtiere (2006/2007) au herd-book (2006/2007) Durchschnittsleistungen der ausgewachsenen Productivité moyenne des vaches Brunes Productivity performance as Braunviehkühe im Flachland: adultes en plaine: registered in the Herd Book Milch Fett Eiweiss Lait Mat. grasses Protéinee (2006/2007) 6,791 kg 3.85% 3.31% 6’791 kg 3,85 % 3,31 % Average yields from adult Braunvieh cows in the Durchschnittliche Serviceperiode: 108 Tage Période de service moyenne: 108 jours lowlands: Milk Fat Proteins 6791 kg 3.85% 3.31% protein. Average service period: 108 days

Referenzen Références References Schweizer Braunviehzuchtverband Fédération suisse d’élevage de la race Brune Schweizer Braunviehzuchtverband www.braunvieh.ch www.braunvieh.ch www.braunvieh.ch

33 g gg g Simmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDu- Simmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeO- riginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTache- téeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmenta- lerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental Original- SimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental Original- Simmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDu- Simmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeO- riginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTache- téeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmenta- lerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental Original- SimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental Original- Simmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDu- Simmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeO- riginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTache- téeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmenta- lerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental Original- SimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental Original- Simmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuSimmental OriginalSimmental OriginalSimmentalerFleckvieh RaceTachetéeRougeOriginaleDuS

Original Simmentaler Race Tachetée Original Simmental Fleckvieh rouge originale du Simmental Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das Simmentaler Fleckvieh entwickelte sich La vache Tachetée rouge originale du Sim- The Original Simmental is native to the Bernese im Berner Oberland aus verschiedenen lokalen mental est issue de différents types locaux de Oberland and is a composite of several landrac- Schlägen. Mit dem Beginn der organisierten l’Oberland bernois. Avec le début de l’élevage es. The introduction of the Herd Book led to the Herdebuchzucht kam es Anfang des 20. Jahrhun- d’animaux inscrits au herd-book, au début du standardisation of the population in the early derts zu einer Vereinheitlichung der Population. 20ème siècle, une unification de la population a 1900s. The breed has always been reared for two Die Rasse wurde seit jeher als Zweinutzungsrasse eu lieu. La race est sélectionnée depuis toujours traits: milk and beef. Exports of breeding Sim- gezüchtet, weshalb sich die Tiere auch vorzüg- comme type à deux fins, raison pour laquelle les mental cattle have had a significant influence

34 lich zur Fleischproduktion eignen. Exporte von animaux sont particulièrement bien adaptés à la on beef cattle rearing in many countries across Zuchtvieh haben in vielen Ländern Europas und production de viande. Les exportations de bé- the world, including Europe. Around 24000 weltweit die Rindviehzucht beeinflusst. tail d’élevage ont influé sur l’élevage bovin dans Original Simmental females are registered in de nombreux pays européens et dans le monde. the Herd Book (2007). Beschreibung Die Haarfarbe ist weiss mit weizengelben bis dun- Description Characteristics kelroten Flecken; Hornspitzen, Maul und Klauen Le pelage est blanc et comporte des taches de White with cream to dark red spots; tips of sind hell. Gemeinsam ist allen Tieren dieser Rasse couleur paille à rouge foncé; les pointes des horns, mouth and hooves are pale. All animals der weiße Kopf, mit gelegentlichen Augen- oder cornes, le mufle et les onglons sont clairs. Une have a white head, white legs and occasionally Backenflecken und die weißen Beine. Ferner ist caractéristique commune à tous les animaux spots around the eyes and on the back. The tuft auch die Schwanzquaste immer weiß. de cette race est leur tête blanche, comportant of the tail is always white. Gewicht: Kuh 700 – 750 kg rarement des taches sur les yeux ou les joues, et Weight (cow): 700 – 750 kg; Zuchtstier 1000 – 1200 kg leurs pattes blanches. Par ailleurs, les longs poils Breeding animal: 1000 – 1200 kg de la queue sont toujours blancs. Milchleistungsmerkmale Poids vaches : 700 – 750 kg; der Herdebuchtiere (2006/2007) Taureau d’élevage: 1000 – 1200 kg Productivity performance as registered Durchschnittsleistungen der ausgewachsenen in the Herd Book (2006/2007) Simmentalerkühe im Flachland: Caractéristiques de productivité Average yields of adult Original Simmental Milch Fett Eiweiss laitière des animaux inscrits cows in the lowlands: 6,918 kg 3.90% 3.39% au herd-book (2006/2007) Milk Fat Proteins Durchschnittliche Zwischenkalbezeit: 383 Tage Productivité moyenne des vaches Simmental 6,918 kg 3.90% 3.39% adultes en plaine: Average parturition interval: 383 days Lait Mat. grasses Protéinee 6’918 kg 3,90% 3,39% Durée moyenne entre deux vêlages: 383 jours

Referenzen Références References Schweizerischer Fleckviehzuchtverband Fédération suisse d’élevage de la race Tachetée rouge Schweizerischer Fleckviehzuchtverband www.fleckvieh.ch www.fleckvieh.ch www.fleckvieh.ch/SFZVWeb

35 g g g gerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd Cheval- Franches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches- Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger Freiber- gerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd Cheval- Franches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches- Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger Freiber- gerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd Cheval- Franches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches- Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger Freiber- gerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd Cheval- Franches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches- Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger Freiber- gerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd Cheval- Franches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches- Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger FreibergerPferd ChevalFranches-Montagnes Freiberger

Freiberger Pferd Cheval Freiberger Franches-Montagnes

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Die Heimat dieser Pferderasse ist der Schweizer La patrie de ce cheval est le Jura suisse, en par- he Freiberger is a native of the Swiss Jura, par- Jura, insbesondere die Hochebene der Freiber- ticulier le plateau des Franches-Montagnes. Son ticularly the highlands of the Franche-Mon- ge. Als Vorgänger des heutigen Freiberger Pfer- ancêtre est le cheval du Jura, un cheval de mon- tagne range, hence its name. The modern-day des gilt das Jurapferd, ein zähes, anspruchslo- tagne résistant, peu exigeant, aux allures sûres Freiberger is a descendant of the Jura breed ses, trittsicheres und umgängliches Bergpferd. et sociable. La définition du but de l’élevage en – a placid, undemanding, sure-footed and affable 1904 wurde mit der Festlegung der Zuchtziele 1904 a été le coup d’envoi de l’élevage du Fran- mountain horse. In 1904 breeding standards das Startzeichen für die Freibergerzucht gelegt. ches-Montagnes. Au cours du 20ème siècle on were established, signalling the start of Freiberg- Im Laufe des 20. Jahrhunderts fanden Einkreu- a d’abort introduit du sang d’étalons de trait er breeding. Initially they were cross-bred with

36 zungen mit Kaltblut- und später mit Vollblut- lourds et après, alors qu’à partir de 1950, compte heavier coldbloods. However, since 1950 they hengsten statt. 1997 wurde das Zuchtbuch für tenu des demandes visant à obtenir les caracté- have been cross-bred with thoroughbreds. In die Freibergerrasse geschlossen. ristiques plus légères du pur sang, on a introduit 1997 the breeding book for Franche-Montagne des étalons pur sang dans les lignées. Le registre was closed. Beschreibung généalogique de la race des Franches-Montagnes Die Freiberger Pferde sind leichte Kaltblüter a été fermé en 1997. Characteristics mit rotbraunem bis dunkelbraunem Fell und The basic Freiberger horse is a light coldblood tragen oft einen weissen Stirnflecken und weis- Description with a reddish brown to dark red coat. They often se Fesseln. Sie sind vielseitig einsetzbar und Le cheval originel (de base) des Franches-Mon- have a white spot on their forehead and white bestechen durch ihr freundliches, ruhiges und tagnes est un cheval de trait léger, à la robe ale- fetlocks. They have a range of uses and are very ausgeglichenes Wesen sowie durch ihre Zuver- zan à bai foncé, présentant souvent des taches popular thanks to their reliability, as well as their lässigkeit. Der Basis Freiberger hat eine Wider- blanches sur le front et les balzanes. Il est très friendly, calm and balanced nature. The Franche- risthöhe von 150 bis 160 cm und ein Gewicht polyvalent et séduit par sa docilité, son carac- Montagne has a height at withers of 150 to 160 von 550 bis 650 kg. Die charakterstarken Pferde tère calme et équilibré, et sa fiabilité. Le Fran- cm and weighs between 550 and 650 kg. This überzeugendurcheinentrittsicherenund ches-Montagnes de base mesure de 150 à 160 breed typically has a sure-footed and jaunty gait. schwungvollen Gang. cm au garrot et pèse de 550 à 650 kg. Ce cheval de caractère a le pied sûr et des allures amples. Breeding objectives Zuchtziel r Fecundity, hardy and early-maturing rFruchtbarkeit, Robustheit und Frühreife But de l’élevage rAffable character rGenügsamkeit rFertilité, robustesse et précocité r Expressive, highly efficient, docile rAusdrucksvoll, leistungsstark, umgänglich rRusticité r Sure-footed rTrittsicherheit rExpressivité, performance, sociabilité rAllure sûre

Références Referenzen Communauté d’intérêts pour le maintien du cheval References Schweizerischer Freiberger-Zuchtverband originel des Franches-Montagnes (FM) Schweizerischer Freiberger-Zuchtverband www.fm-ch.ch www.originalfreiberger.ch www.fm-ch.ch Schweizerisches Nationalgestüt Avenches Fédération suisse d›élevage du cheval de la race des Schweizerisches Nationalgestüt Avenches www.nationalgestuet.ch Franches-Montagnes www.nationalgestuet.ch Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Original www.fm-ch.ch Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Original Freiberger Pferdes (IG OFM) Haras national Avenches Freiberger Pferdes (IG OFM) www.originalfreiberger.ch www.nationalgestuet.ch www.originalfreiberger.ch

37 tainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhite- MountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes Swiss- WhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf Blanc- DesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpen- schaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep Weisse- sAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainS- heep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMoun- tainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes Swiss- WhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf Blanc- DesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpen- schaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep Weisse- sAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainS- heep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMoun- tainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes Swiss- WhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf Blanc- DesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpen- schaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep Weisse- sAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMountainS- heep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes SwissWhiteMoun- tainSheep WeissesAlpenschaf BlancDesAlpes

Weisses Alpenschaf Blanc des Alpes Swiss White Mountain sheep Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das Weisse Alpenschaf ging aus verschiedenen Le mouton Blanc des Alpes descend de plusieurs The Swiss White Mountain sheep is a com- Landschlägen des Weissen Gebirgsschafes her- types locaux du mouton blanc de nos régions al- posite of several White Mountain breeds. vor. Mit Einkreuzungen von Merinoland- und pines. La race a été améliorée durablement tant Cross-breeding with the Merino and Ile-de- Ile-de-France-Tieren wurde die Fleisch- und au plan de la production de viande que de laine France has sustainably improved the meat Wollleistung der ehemaligen, lokalen Landschlä- grâce à l’apport de sang Mérino et Ile-de-France. and wool yield of the original landrace sheep. ge nachhaltig verbessert. Diese ausländischen Ces races étrangères sont par ailleurs toujours Cross-breeding with these foreign natives is Rassen sind nach wie vor zur Veredelungskreu- autorisées pour les croisements d’amélioration. still permitted for the purposes of improving zung zugelassen. Anteil am gesamten Herde- Cheptel total: environ 50 % du cheptel ovin ins- the breed. This breed accounts for 50% of to- buchbestandes ca. 50%. crit au herd-book. tal sheep stock registered in the Herd Book.

38 Beschreibung Description Characteristics Grossrahmiges und fruchtbares Schaf mit guten Mouton de grand format, prolifique, affichant Broad-framed and fertile sheep with good ma- Muttereigenschaften, Milch- und Fleischleistung; de bonnes aptitudes maternelles et des perfor- ternal qualities, milk and meat yield; resistant; widerstandsfähig; mit korrektem Fundament. mances laitière et carnée élevées, robuste et pré- with a correct conformation. Kopf mittellang und gut bewollt, mit breitem sentant des membres bien formés. Medium-length head with good wool cover; Maul; Ohren mittellang, waagrecht getragen; Tête de longueur moyenne, bien couverte de broad mouth. Medium-length ears, which pro- hornlos. Vlies (Wolle) rein weiss. laine, avec mufle large; oreilles de longueur trude at a 90 degree angle from the head; horn- Asaisonal, angestrebt werden zwei bis drei Ab- moyenne, portées à l’horizontale; sans cornes. less. Pure white wool. lammungen in zwei Jahren. Erstablammung Toison (laine) uniformément blanche. Aseasonal, aim is to have two to three lambings mit 18 Monaten. Agnelage indépendant de la saison; objectif: deux within a two-year period. Age at first parturi- à trois agnelages en deux ans, le premier à 18 mois. tion – 18 months. Zuchtziel rWiderstandskraft, Gesundheit, frei von But de l’élevage Breeding objectives Erbfehlern, gutes Anpassungsvermögen rRobustesse, santé, absence de tares r Resistant, healthy, no hereditary defects, and rLanglebigkeit mit hohem Aufzuchtvermögen héréditaires, bonne capacité d’adaptation highly adaptable rdurchschnittliche Produktionsdauer: 5 Jahre rLongévité et bonne aptitude d’élevage r Long life with high breeding potential rFähigkeit hoher Raufutteraufnahme und des agneaux rAverage production duration: 5 years -verwertung rDurée moyenne de production: 5 ans r Good converter of roughage rQualitätslamm (milchzahnig) bis 42 kg LG rBonne capacité de consommation et r Quality lamb (at milk-teeth stage) up to 42 bei der Schlachtreife, gute Fleischleistung d’assimilation de fourrages grossiers kg (live weight) at slaughter age, good meat (mittel- bis vollfleischig) rAgneaux de qualité (dents de lait) prêts à yield (medium to well-fleshed) rgute Berggängigkeit l’abattage, jusqu’à 42 kg de poids vif, bonne r Well-suited to mountainous areas rBeibehaltung der Asaisonalität performance carnée (charnure moyenne rAseasonal à bonne) rBonne aptitude à l’estivage rMaintien des agnelages indépendants de la saison

Referenzen Références References Schweizerischer Schafzuchtverband Fédération suisse d’élevage ovin Schweizerischer Schafzuchtverband www.caprovis-data.ch www.caprovis-data.ch www.caprovis-data.ch

39 pg p köpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep Braunköpfiges- Fleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleisch- schaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown- headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headed- MeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep Braun- köpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep Braunköpfiges- Fleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleisch- schaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown- headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headed- MeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep Braun- köpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep Braunköpfiges- Fleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleisch- schaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown- headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headed- MeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep Braun- köpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep Braunköpfiges- Fleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleisch- schaf Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep Oxford Brown-headedMeatSheep BraunköpfigesFleischschaf Oxford Brown-headedMeatSheep Oxford B

Braunköpfiges Oxford Brown-headed Meat Fleischschaf sheep Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das heutige Braunköpfige Fleischschaf ist eine Le mouton Oxford actuel est une des races les The Brown-headed Meat sheep is one of the heavi- der schwersten Rassen in der Schweiz. Es ent- plus lourdes de Suisse. Il descend de croisements est breeds in Switzerland. It is the result of cross- stand aus Einkreuzungen mit Oxfordschafen de moutons Oxford provenant d’Angleterre et breeding the Oxford Downs from England and the aus England und Deutschen Schwarzköpfigen de moutons à viande à tête noire allemands avec German black-headed meat sheep with the native Fleischschafen in unsere bereits im 19. Jahr- notre race de mouton de Grabs élevée depuis le Grabs sheep which was common to Switzerland in hundert gezüchteten Grabserschafe. Diese 19ème siècle déjà. Ces races étrangères sont en- the 19th century. Cross-breeding with these foreign ausländischen Rassen werden auch heute noch core utilisées de nos jours pour les croisements natives is still permitted for the purposes of im- zur Veredelungskreuzung eingesetzt. Anteil am d’amélioration. Cheptel total: environ 16 % du proving the breed. It accounts for approx. 16% of gesamten Herdebuchbestandes ca. 16% . cheptel ovin inscrit au herd-book. the total sheep stock registered in the Herd Book.

40 Beschreibung Description Characteristics Grossrahmiges Schaf, mit guten Muttereigen- Mouton de grand format, affichant de bonnes Large-framed sheep, with good maternal quali- schaften, Milch- und Fleischleistung, wider- aptitudes maternelles et des performances lai- ties, milk and meat yield, resistant, with a strong standsfähig, mit starkem Fundament. tière et carnée élevées, robuste et présentant des conformation. Kopf mittellang mit breitem Maul; Ohren mit- membres solides. Medium-length head with broad mouth; medi- tellang, waagrecht getragen; hornlos. Tête de longueur moyenne, avec mufle large; um-length ears, protruding at a 90 degree angle Vlies (Wolle) reinfarbig weiss; behaarte Kör- oreilles de longueur moyenne, portées à l’hori- from the head; hornless. perteile braun bis schwarzbraun. zontale; sans cornes. Pure white wool; face brown to dark brown. Saisonal, in der Regel einmaliges Ablammen Toison (laine) uniformément blanche; les par- Seasonal, generally lambing once a year (January pro Jahr (Januar – Februar); erstmals mit ca. 14 ties du corps couvertes de poils sont brunes à – February). Age at first parturition: 14 months. Monaten. brun-noir. En général un agnelage par an (janvier-février), Breeding objectives Zuchtziel le premier à l’âge de 14 mois environ. r-Resistant, healthy, no hereditary defects and rWiderstandskraft, Gesundheit, frei von highly adaptable Erbfehlern, gutes Anpassungsvermögen But de l’élevage r Longevity with high breeding potential rLanglebigkeit mit hohem Aufzuchtvermögen rRobustesse, santé, absence de tares rAverage production duration: 5 years rdurchschnittliche Produktionsdauer: 5 Jahre héréditaires, bonne capacité d’adaptation r Good converter of roughage rFähigkeit hoher Raufutteraufnahme und rLongévité et pouvoir nourricier élevé r Quality lamb (at milk teeth stage) up to 42 kg -verwertung rDurée moyenne de production: 5 ans (live weight) at slaughter age, good meat yield rQualitätslamm (milchzahnig) bis 42 kg LG rBonne capacité de consommation et (well-fleshed) bei der Schlachtreife, gute Fleischleistung d’assimilation de fourrages grossiers r Well-suited to mountainous areas (vollfleischig) rAgneaux de qualité (dents de lait) prêts à rgute Berggängigkeit l’abattage jusqu’à 42 kg de poids vif, bonne performance carnée (bonne charnure) rBonne aptitude à l’estivage

Referenzen Références References Schweizerischer Schafzuchtverband Fédération suisse d’élevage ovin Schweizerischer Schafzuchtverband www.caprovis-data.ch www.caprovis-data.ch www.caprovis-data.ch

41 tainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack- BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf Brun- NoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBerg- schaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep Schwarz- braunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMoun- tainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack- BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf Brun- NoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBerg- schaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep Schwarz- braunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMoun- tainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack- BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf Brun- NoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBerg- schaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep Schwarz- braunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMoun- tainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack- BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf Brun- NoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBerg- schaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep Schwarz- braunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMountainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-BrownMoun- tainSheep SchwarzbraunesBergschaf BrunNoirDuPays SwissBlack-

Schwarzbraunes Brun Noir du pays Swiss Black-Brown Bergschaf Mountain sheep

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Sehr alte, bereits im 14. Jahrhundert erwähnte Das Race suisse très ancienne, mentionnée dès le A very old Swiss breed, the Swiss Black-Brown Schweizer Rasse, hervorgegangen aus verschie- 14ème siècle déjà, apparue à partir de différentes ra- Mountain sheep was first mentioned as far back denen lokalen Landschlägen. Ursprünglich ces locales. À l’origine, elle servait à la production as the 14th century and is a composite of dif- diente sie zur Produktion von dunkler, feiner de laine foncée fine de haute qualité. L’uniformi- ferent landraces. Originally it was bred for its Wolle von hoher Qualität. Eine Rassenverein- sation de la race n’a eu lieu qu’au début du 20ème dark, fine, high quality wool. The breed only heitlichung entstand erst Anfang des 20. Jahr- siècle. Une sélection sévère a permis d’obtenir une became standardised at the beginning of the hunderts. Durch konsequente Selektion ent- race précoce et très prolifique. L’amélioration géné- 20th century. Consistent and careful selection stand eine frühreife und sehr fruchtbare Rasse. tique a été obtenue sans apport de sang étranger. has produced an early-maturing and highly fer-

42 Die Zuchtfortschritte wurden ohne Einkreu- Description tile breed. These advances are not due to cross- zungen von anderen Rassen erarbeitet. Mouton de montagne au tempérament marqué, breeding. foncé, de taille moyenne et très fécond présen- Beschreibung tant une toison de couleur noire à beige. Bonnes Characteristics Temperamentvolles, dunkles, mittelgrosses und aptitudes maternelles et performances laitière Spirited, medium-sized and very fertile moun- sehr fruchtbares Bergschaf in den Farbschlägen et carnée élevées.Tête de longueur moyenne, tain sheep which is black or brown in colour. Schwarz oder Braun (Elb). Gute Muttereigen- avec mufle large; chanfrein souhaité droit (en Good maternal qualities, milk and meat yield. schaften, Milch- und Fleischleistung. Kopf mit- particulier chez la brebis); oreilles de longueur Medium-lengthheadwithbroadmouth; tellang, mit breitem Maul; gerade Nasenlinie moyenne et soutenues; tête et pattes dépour- straight nose preferred, particularly in ewes; erwünscht, besonders beim Mutterschaf; Oh- vues de laine, couvertes de poils brillants noirs medium-length ears; hornless; head and limbs ren mittellang und getragen; hornlos; Kopf und ou bruns. Agnelages indépendants de la saison; wool-free, shiny black or brown coat. Aseasonal; Beine unbewollt, Asaisonal; ist die fruchtbarste il s’agit de la race la plus prolifique de Suisse. the most fertile breed in Switzerland. Rasse in der Schweiz. But de l’élevage Breeding objectives Zuchtziel rRobustesse, santé, absence de tares r Resistant, healthy, no hereditary defects, and rWiderstandsfähig, gesund, frei von héréditaires, capacité d’adaptation élevée highly adaptable Erbfehlern, hohes Anpassungsvermögen rDurée moyenne de production des brebis: 6 ans rAverage production duration of a suckling rDurchschnittliche Produktionsdauer des rBonne aptitude à l’élevage des agneaux, haute sheep: 6 years Mutterschafes: 6 Jahre production laitière, précocité, croissance r Good maternal qualities, good milk yield, rGute Muttereigenschaften, hohe et aptitude à l’engraissementToison early to mature, good growth and rate of gain Milchleistung, frühreif, wüchsig und irréprochable, finesse 2–3, 3.0 cm à 180 jours Clear fleece, yarn count 2–3, 3.0 cm in 180 mastfähig: rBonne aptitude à l’estivage days rFehlerfreies Vlies, Feinheit 2–3, 3,0 cm in 180 rBonne capacité de consommation et r Good mobility in mountainous terrain Tagen d’assimilation des fourrages grossiers r Good converter of roughage rGute Berggängigkeit rFähigkeit hoher Raufutteraufnahme und Verwertung

Referenzen Références References Schweizerischer Schafzuchtverband Fédération suisse d’élevage ovin Schweizerischer Schafzuchtverband www.caprovis-data.ch www.caprovis-data.ch www.caprovis-data.ch

43 Schwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarz- nasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoir- duValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais Blackno- seSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep Walliser- Schwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarz- nasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoir- duValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais Blackno- seSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep Walliser- Schwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarz- nasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoir- duValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep Walliser- Schwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarz- nasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoir- duValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais Blackno- seSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep WalliserSchwarznasenschaf NezNoirduValais Valais BlacknoseSheep Walliser

Walliser Schwarz- Nez Noir du Valais Valais Blacknose nasenschaf sheep

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Die Rasse der Schwarznasen wird bereits im 15. La race Nez Noir du Valais a été mentionnée Das The Valais Blacknose was first mentioned Jahrhundert erstmalig erwähnt. Ihre, in Jahr- pour la première fois au 15ème siècle. Ses carac- in the 15th century. This breed boasts excep- hunderten erworbenen Eigenschaften, wie An- téristiques acquises au fil des siècles, comme la tional characteristics which have been acquired passungsfähigkeit an das rauhe Gebirgsklima, capacité d’adaptation à la rudesse du climat de over centuries, such as adaptability to the harsh Futterverwertung, Fruchtbarkeit, Genügsam- montagne, l’utilisation du fourrage, la fécon- mountain climate, good conversion of rough- keit und Standort- treue, machen diese Rasse dité, la frugalité et son caractère sédentaire en age, fecundity, affable nature and loyalty to its einzigartig. Bestand ca. 17% des gesamten Her- font une race sans pareil. Cheptel total env. 17 % home range. It accounts for approx. 17% of the debuchbestandes. du cheptel ovin inscrit au Herd-book. total sheep stock registered in the Herd Book.

44 Beschreibung Description Characteristics Grossrahmiges, harmonisches Gebirgsschaf, Mouton de montagne de grand format, harmo- Large-framed, good-natured mountain sheep mit guten Muttereigenschaften, Milch- und nieux, affichant de bonnes aptitudes maternelles with good maternal qualities, milk and meat Fleischleistung, widerstandsfähig, mit starkem et des performances laitière et carnée élevées, yield, hardy, with a strong conformation. The Fundament. Die Behornung und die Farbmerk- robuste et présentant des membres solides. Le distinguishing features of the breed are its male prägen das einzigartige Walliser Schwarz- port de cornes ainsi que les caractéristiques de horns and unique colouring. nasenschaf. Kurzer, angezogener Kopf mit brei- couleurs font la typicité du mouton Nez Noir Short, sloping head with broad mouth, broad tem Maul, breiter Stirn und Ramsnase; Ohren du Valais. Tête courte, de port fier, avec mufle forehead and Roman nose; medium-length mittellang; behornt. Ausgeprägte Kopfform et front larges, chanfrein busqué; oreilles de ears; horned. Unique head shape among males. beim männlichen Tier. Ganzer Körper, inkl. longueur moyenne; paré de cornes. Forme de Entire body, including the head and legs, are Kopf und Beine ausgeglichen bewollt; Vlies la tête marquée chez le bélier. Corps entier, tête covered in wool; fleece is entirely white. It is (Wolle) einheitlich weiss; Nase bis zur Kopf- et pattes comprises, recouvert uniformément de black from the nose to middle of its head. mitte schwarz. laine; toison uniformément blanche; nez noir jusqu’à mi-hauteur de la face. Breeding objectives Zuchtziel r Hardy, healthy, no hereditary defects, rWiderstandskraft, Gesundheit, frei von But de l’élevage r Highly adaptable Erbfehlern rRobustesse, santé, absence de tares héréditaires r Longevity with good productivity potential rgutes Anpassungsvermögen rBonne faculté d’adaptation rAverage production duration: 5 years rLanglebigkeit mit hoher Leistungsbereitschaft rLongévité et forte productivité r Good converter of roughage rdurchschnittliche Produktionsdauer: 5 Jahre rDurée moyenne de production: 5 ans r Excellent mobility over mountainous terrain rFähigkeit hoher Raufutteraufnahme und rCapacité élevée de consommation et r Robust –verwertung d’assimilation des fourrages grossiers r Correct colouring in females and males rBeibehaltung der ausgezeichneten rMaintien de l’excellente aptitude à l’estivage Berggängigkeit, rCaractéristiques de couleur correspondant à rRobustheit la race aussi bien chez les femelles que chez rkorrekte Farbmerkmale bei weiblichen und les mâles männlichen Tieren

Referenzen Références References Schweizerischer Schafzuchtverband Fédération suisse d’élevage ovin Schweizerischer Schafzuchtverband www.caprovis-data.ch www.caprovis-data.ch www.caprovis-data.ch

45 EngadineSheep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEn- gadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineS- heep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEn- gadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineS- heep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEn- gadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineS- heep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEn- gadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineS- heep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEn- gadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineS- heep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEn- gadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineS- heep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEn- gadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineS- heep DasEngadinerschaf MoutonDeL’Engadine EngadineSheep DasEngadinerschaf

Das Engadinerschaf Mouton de l’Engadine Engadine sheep

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das Engadinerschaf entstand im damals schwer Le mouton de l’Engadine est apparu en Enga- The Engadine sheep is native to the once iso- zugänglichen Engadin aus dem Bergamasker- dine, autrefois difficile d’accès, et descend de lated Engandine valley. Its origins can be traced schaf und dem Steinschaf der Ostalpen. Engadi- moutons bergamasques et du « Steinschaf » back to the Stone sheep of the Eastern Alps and nerschafe wurden früher nur wenig auf Leistung des Alpes orientales. Jadis, il était sélectionné the Bergamask sheep. In the past, they were als viel mehr auf Robustheit und Berggängigkeit moins pour ses performances que pour sa ro- bred more for their hardiness and good mobil- selektioniert. Heute erfreuen sich seine Halter an bustesse et son aptitude à vivre en montagne. ity in mountainous terrain than for their yield. der ursprünglichen Widerstandskraft und hohen Aujourd’hui, sa robustesse originelle, sa vitalité Today, the breed retains its original robustness, Vitalität und der Zutraulichkeit der Tiere. ainsi que sa familiarité font la joie des éleveurs. energy and reliability.

46 Ihre Genügsamkeit und die gute Eignung für Sa frugalité et son excellente aptitude à l’éleva- It is hoped that more breeders will be won over die extensive Schafhaltung lassen hoffen, dass ge extensif ont contribué à l’essor de la race ces by this endangered breed which is not only sich die bedrängten Bestände wieder erholen. dernières années. De nos jours, on trouve des easily sat isfied but also ideally suited for ex- Das Engadinerschaf wird heute in der ganzen moutons de l’Engadine dans toute la Suisse. tensive rearing. The Engadine sheep is bred Schweiz gezüchtet. throughout Switzerland. Description Beschreibung Le mouton de l’Engadine se reconnaît au nez bus- Characteristics Auffällige Merkmale sind die Hängeohren und qué et aux oreilles pendantes. En raison de sa laine The distinguishing features of this breed are its die Ramsnase. Wegen ihrer rotbraunen Wollkut- brun-roux, il est appelé mouton-moine en Enga- lop ears and Roman nose. Due to its reddish- te werden die Tiere im Engadin auch Paterscha- dine (« besch da pader » en romanche). L’allure brown fleece, they are known in Grisons as “besch fe, auf romanisch «besch da pader», genannt. est vive et ample, les onglons durs et peu sensibles da pader”, or priest sheep. Der Gang ist lebhaft und geräumig, die Klauen aux maladies. Les animaux ont le pied sûr. It has a lively and open gait, with hard, resistant sind hart und kaum anfällig. Die Tiere sind sehr Sa fertilité légendaire compense sa faible apti- hooves. The Engadine sheep is also very sure- trittsicher. Engadinerschafe wurden früher nur tude à l’engraissement. La viande fine et maigre footed. In the past it was bred more for its hardi- wenig auf Leistung als viel mehr auf Robustheit des agneaux est de plus en plus appréciée. ness and good mobility in mountainous terrain und Berggängigkeit selektioniert. Legendär ist die than for its yield. enorme Fruchtbarkeit, die die geringere Mastfä- But de l’élevage Its high fecundity is legendary; this compen- higkeit ausgleicht. Das feine, magere Fleisch der rRobustesse, longévité élevée sates for its poor rate of daily gain. The finely Lämmer findet immer mehr Anhänger rFécondité textured, lean meat of Engadine lamb is grow- rBonne aptitude à l’élevage des agneaux et ing in popularity. Zuchtziel bonne production laitière rWiderstandskraft, hohe Lebensdauer rAptitude moyenne à l’engraissement Breeding objectives rFruchtbarkeit rLaine de finesse moyenne à grossière r Hardiness and longevity rGute Aufzuchteigenschaften und r Fecundity Milchproduktion r Good maternal qualities and milk production rMittlere Mastfähigkeit rAverage rate of gain rMittlere bis grobe Wolle rAverage to thick wool

Referenzen Références References Schweiz. Engadinerschaf-Zuchtverein (SEZ) Schweiz. Engadinerschaf-Zuchtverein (SEZ) Schweiz. Engadinerschaf-Zuchtverein (SEZ) www.engadinerschaf.ch www.engadinerschaf.ch www.engadinerschaf.ch ProSpecieRara (CH), www.prospecierara.ch ProSpecieRara (CH), www.prospecierara.ch ProSpecieRara (CH), www.prospecierara.ch

47 derSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerO- berländerSheepBündnerOberländerschafMoutonDeL’OberlandGrisonBünd- nerOberländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländer- schaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOber- länderschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep Bünd- nerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberlän- derSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerO- berländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländer- schaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOber- länderschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep Bünd- nerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberlän- derSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerO- berländerSheepBündnerOberländerschafMoutonDeL’OberlandGrisonBünd- nerOberländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländer- schaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOber- länderschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep Bünd- nerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberlän- derSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerO- berländerSheep BündnerOberländerschaf MoutonDeL’OberlandGrison BündnerOberländerSheep BündnerOberländerschaf

Bündner Mouton de Bündner Oberländer Oberländerschaf l’Oberland Grison sheep

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Die Wurzeln des Bündner Oberländer Schafes Les racines du mouton de l’Oberland Grison le The roots of the Bündner Oberländer sheep go gehen zurück auf das Tavetscher- oder Nalpser- rattachent au mouton de Tavetsch ou de Nalps, back to the Tavetsch or Nalps sheep, both of Schaf, das als Nachkomme des steinzeitlichen qui descend du mouton des tourbières du néo- which are descendants of the Stone Age “turf Torfschafes bekannt wurde. Während die Ta- lithique. sheep”. While its ancestor, the Tavetsch sheep, vetscherschafe ausgestorben sind, versucht der Alors que le mouton de Tavetsch a disparu may have died out, the “Association for the «Verein zur Erhaltung des Bündner Oberlän- aujourd’hui, l’association pour la sauvegarde Conservation of the Bündner Oberländer sheep” der Schafes» zusammen mit Pro Specie Rara, du mouton de l’Oberland Grison tente, avec le and Pro Specie Rara have joined forces to safe- dem heutigen Bündner Oberländer Schaf eine concours de ProSpecieRara, de donner un ave- guard the future of the Grisons. It is hoped that

48 Zukunft zu geben. Es ist zu hoffen, dass sich nir à cette race. Il faut espèrer que d’autres éle- more breeders will be won over by this fasci- weitere Halter für die Zucht dieser edlen Tiere veurs trouveront goût à l’élevage de ces nobles nating breed. Today the Bündner Oberländer gewinnen lassen. animaux. sheep can be found throughout Switzerland. However, the aim is to concentrate breeding ef- Beschreibung Description forts in Eastern Switzerland. Es gibt weisse, braune, schwarze und silbergraue La robe peut être blanche, brune, noire ou gris Farbschläge. Ihr Aussehen wird geprägt durch argenté. Son apparence est marquée par la fines- Characteristics Feingliedrigkeit, wenig ausgeprägte Fleischpar- se de ses membres, sa charnure peu marquée et The colour of the Grisons ranges from brown, tien und mischwolliges Vlies. Ihr Landschaf-Ty- sa toison composée de différents types de poils. black and silvery grey. The distinguishing fea- pus zeigt sich an den feinen Gesichtszügen und Il présente des traits fins et une tête dépourvue tures of this breed is its finely built frame, slim den unbewollten Köpfen. Die Widder zeigen im- de laine. Les béliers portent des cornes spiralées body and mixed wool fleece. The landrace has posante Schneckengehörne, bei den Auen kom- imposantes. Certaines brebis ont des cornes, fine facial features and wool-free head. The men behornte und hornlose Tiere vor. Das Ge- d’autres en sont dépourvues. Les femelles pè- rams have imposing spiral-shaped horns, while wicht der weiblichen Tiere liegt zwischen 40 und sent de 40 à 60 kg et les béliers jusqu’à 85 kg. ewes can be horned or polled. Females weigh 60 kg, die Widder können bis zu 85 kg wiegen. between 40 and 60 kg, while rams can weigh up But de l’élevage to 85 kg. Zuchtziel rRobustesse, longévité, aptitude à se déplacer rWiderstandskraft, Langlebigkeit, Gelände- dans le terrain, santé, absence de tare Breeding objectives gängigkeit, Gesundheit, frei von Erbfehlern héréditaires r Hardy, long-living, good mobility in rLeichter und feiner Körperbau mit edlem rConstitution légère et fine et tête noble mountainous terrain, healthy and no Kopf rBonne fécondité et bonne aptitude à l’élevage hereditary defects. rGute Fruchtbarkeit und Aufzuchteigenschaften des agneaux r Light frame with elegant head rMittlere bis gröbere Wolle rLaine de finesse moyenne à grossière r Good fecundity and maternal qualities rMageres Fleisch rViande maigre r Medium to heavy fleece r Lean meat

Referenzen Références References Verein zur Erhaltung des Bündner Oberländer Verein zur Erhaltung des Bündner Oberländer Verein zur Erhaltung des Bündner Oberländer Schafes (VEB) Schafes (VEB) Schafes (VEB) ProSpecieRara (CH) ProSpecieRara (CH) ProSpecieRara (CH) www.prospecierara.ch www.prospecierara.ch www.prospecierara.ch

49 heep DasSpiegelschaf MoutonMiroir Mir- rorSheep DasSpiegelschaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpiegelschaf MoutonMi- roir MirrorSheep DasSpiegelschaf Mou- tonMiroir MirrorSheep DasSpiegelschaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpiegel- schaf MoutonMiroir MirrorSheep Das- Spiegelschaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpiegelschaf MoutonMiroir MirrorS- heep DasSpiegelschaf MoutonMiroir Mir- rorSheep DasSpiegelschaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpiegelschaf MoutonMi- roir MirrorSheep DasSpiegelschaf Mou- tonMiroir MirrorSheep DasSpiegelschaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpiegel- schaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpie- gelschaf MoutonMiroir MirrorSheep Das- Spiegelschaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpiegelschaf MoutonMiroir MirrorS- heep DasSpiegelschaf MoutonMiroir Mir- rorSheep DasSpiegelschaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpiegelschaf MoutonMi- roir MirrorSheep DasSpiegelschaf Mou- tonMiroir MirrorSheep DasSpiegelschaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpiegel- schaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpie- gelschaf MoutonMiroir MirrorSheep Das- Spiegelschaf MoutonMiroir MirrorSheep DasSpiegelschaf MoutonMirror

Das Spiegelschaf Mouton Miroir Mirror sheep

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das Spiegelschaf stammt mit grosser Wahrschein- Le mouton Miroir est très probablement originaire The Mirror sheep is native to Prättigau and lichkeit aus der Region Prättigau und den angren- du Prättigau et des régions limitrophes. En Enga- neighbouring regions. It shares its name with zenden Gebieten. Im Engadin und im österreichi- dine et dans la Carinthie autrichienne, la dénomi- the Mirror sheep native to Grisons and the Aus- schen Kärnten ist der Name Spiegelschaf ebenfalls nation allemande de mouton Miroir – Spiegelschaf trian region of Carinthia, though both breeds überliefert, allerdings haben die dort lebenden – est traditionnelle, mais ces animaux ont peu de have little in common. The Mirror sheep is a Tiere wenig mit den Schweizer Schafen aus dem choses en commun avec les moutons de la vallée du descendant of old Grisons sheep breeds, such Rheintal gemein. Das Spiegelschaf stammt von Rhin. Il a pour ancêtres des races ovines anciennes as the Prättigau which probably cross-bred with alten Bündner Schafrassen wie dem Prättigauer des Grisons, comme le mouton du Prättigau. On the Seiden sheep and Luzein breed. In 17th and Schaf ab und war vermutlich Einflüssen vom Sei- pense qu’il possède des gènes du mouton Soyeux 18th century, sheep were still free to migrate. As denschaf und vom Luzeiner Schaf ausgesetzt. Im et du mouton de Luzein. Aux 17ème et 18ème siècles, a result, Austrian breeds, such as the Montafon

50 17. und 18. Jahrhundert standen die Grenzen für les frontières étant encore ouvertes à la transhu- and Spectacle sheep, probably had a bearing on Wanderschafe noch offen, weshalb auch öster- mance, des races autrichiennes comme le mouton the creation of the Swiss Mirror sheep. reichische Rassen wie das Montafoner- und das de Montafon ou le mouton à Lunettes ont proba- Brillenschaf an der Entstehung des Spiegelschafes blement contribué à la genèse de cette race. Characteristics mitgewirkt haben dürften. Its name comes from its bright, smooth shiny Description forehead, giving it the appearance of a reflec- Beschreibung La race doit son nom au front glabre, « Spiegel » tive surface - hence “mirror”. Its abdomen and Seinen Namen hat es von seiner hellen, glatten en allemand (= miroir). Le ventre et les jambes legs are hairless. Both the male and female are Stirn - dem «Spiegel». Bauch und Beine sind eben- sont dépourvus de laine. Les mâles et les femel- polls. Lambs sport dark spots over their entire falls unbewollt. Sowohl die männlichen wie auch les sont sans cornes. Les agneaux du mouton body, endearing them to anyone who catches a die weiblichen Tiere sind hornlos. Die Lämmer miroir présentent des taches en forme de des- glimpse of this arresting sight. sind am ganzen Körper auffallend dunkel gefleckt sins sur la tête et le corps, ce qui ne manque pas A further distinguishing feature of the mirror und ziehen mit ihrer attraktiven Zeichnung an d’attirer le regard. Le mouton Miroir arbore un sheep is the dark patterns around its mouth and Körper und Kopf jeden Betrachter in ihren Bann. dessin foncé caractéristique autour de la bou- eyes, which resemble spectacles. The tips of its Charakteristisch für das Spiegelschaf ist die dunk- che et des yeux, ses lunettes. Les extrémités des ears are also dark but all these markings fade le Zeichnung um das Maul und um die Augen – die oreilles sont de couleur foncée. Ces dessins ca- with age. Ewes lamb once to twice a year and sogenannte «Brille» – sowie die dunkel gefärbten ractéristiques s’estompent avec l’âge. Les brebis seldom bear twins. Ohrspitzen, die mit zunehmendem Alter verblas- agnellent une à deux fois par an et il n’est pas sen. Die Auen lammen ein- bis zweimal pro Jahr rare qu’elles mettent au monde des jumeaux. Breeding objectives und bringen nicht selten Zwillinge zur Welt. r Hardy, adaptable, healthy and no hereditary But de l’élevage defects Zuchtziel rRobustesse, faculté d’adaptation, santé et r Good maternal qualities and milk production rWiderstandskraft, Anpassungsfähigkeit, absence de tares héréditaires r Good rate of gain based on roughage Gesundheit und frei von Erbfehlern rBonne aptitude à l’élevage des agneaux et consumption rGute Aufzuchteigenschaften und bonne production laitière r Longevity Milchproduktion rBonne aptitude à l’engraissement sur la base r Moderate wool quality rGute Mastfähigkeit auf der Basis von Raufutter de fourrage grossier rHohe Lebensdauer rLongévité élevée References rMittlere Wollequalität rQualité de la laine moyenne Spiegelschaf-Zuchtverein (SSZ) Referenzen Références www.spiegelschaf.ch Spiegelschaf-Zuchtverein (SSZ), www.spiegelschaf.ch Association d’élevage du mouton Miroir (AMM) ProSpecieRara (CH) ProSpecieRara (CH), ww.prospecierara.ch www.spiegelschaf.ch www.prospecierara.ch

51 Landschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDu- Valais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed Walliser- Landschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDu- Valais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed Walliser- Landschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDu- Valais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed Walliser- Landschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDu- Valais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed Walliser- Landschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDu- Valais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed Walliser- Landschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDu- Valais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed WalliserLandschaf RouxDuValais ValaisRed

Walliser Landschaf Roux du Valais Valais Red

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das Walliser Landschaf – oder Roux du Va- Le Roux du Valais convient particulièrement The Valais Red is an exceptionally self-sufficient lais – ist ein ausgesprochenes Selbstversorger- bien à l’élevage extensif. Il est très fécond, fru- sheep. It is very fertile, easily satisfied and har- schaf. Es ist sehr fruchtbar, genügsam und wi- gal et résistant. La race se caractérise par son dy. The breed is characterised by its good mobil- derstandsfähig. Die Rasse zeichnet sich durch aptitude à être estivé, sa sédentarité, son carac- ity in mountainous terrain, loyalty to its home gute Alpgängigkeit und Standorttreue aus, hat tère calme et son instinct grégaire. Elle se dis- range and docile temperament. Its distinguish- einen ruhigen Charakter und einen ausgepräg- tingue par ses cornes enroulées portées par les ing features are its spiral-shaped horns in both ten Herdentrieb. Seine besonderen Merkmale deux sexes, son nez busqué et sa laine de couleur sexes, its Roman nose and the reddish-brown sind die rollenförmige Behornung beider Ge- rousse. L’occiput est souvent orné d’une étoile fleece. It frequently has a white spot on the back schlechter, die Rammsnase und die rotbraune blanche, et l’extrémité de la queue peut égale- of its head and tip of their tail. Today the Valais Wolle. Oft tragen die Schafe einen weissen ment être blanche. Red cannot only be found in its native Valais

52 Stern am Hinterkopf und auch die Schwanz- Description but also across Western Mittelland, Jura, the spitze kann weiss gefärbt sein. De gabarit moyen à grand mais plutôt léger, le Bernese Alps and Western Switzerland. Roux du Valais est peu charnu. Les brebis pè- Beschreibung sent de 50 à 75 kg et les béliers de 60 à 90 kg. Ce Characteristics Das Walliser Landschaf ist mittel- bis grossrah- mouton frugal, peu spécialisé pour l’engraisse- The Valais Red is a medium to large framed sheep. mig, hat wenig ausgeprägte Fleischpartien und ment, convient très bien pour l’élevage extensif. However, it is not particularly fleshy and is rather ist eher leicht: Auen wiegen 50 bis 75, die Wid- Le Roux du Valais est donc intéressant pour light. Ewes weigh between 50 and 75 kg, while der 60 bis 90 Kilogramm. Es ist ein genügsames, l’entretien du paysage. rams can range between 60 and 90 kg. It is an eas- wenig auf Mastleistung spezialisiertes Schaf, das La laine est plutôt grossière et longue et croît ily satisfied sheep with little rate of gain, making für die extensive Haltung besonders geeignet ist. rapidement. it particular suitable for extensive rearing. The Dies macht das Walliser Landschaf interessant Valais Red is an interesting breed in terms of für die Landschaftspflege. Die eher grobe, lange But de l’élevage conservation grazing Its rough, long and quick und schnell wachsende Wolle fand früher breite rRobustesse, aptitude à se déplacer dans le growing wool was once highly sought after. Verwendung zur Herstellung von Kleidern. terrain, longévité Its attractive russet-coloured wool makes dye- rBonne fécondité et bonne aptitude à l’élevage ing unnecessary. The Valais Red is aseasonal Zuchtziel des jeunes (pouvoir nourricier) and known for its easy lambing. rWiderstandskraft, Geländegängigkeit, rAptitude moyenne à l’engraissement sur la Langlebigkeit base de fourrage grossier Breeding objectives rGute Fruchtbarkeit und Muttereigenschaften rCroissance rapide de la laine r Hardy, good mobility in mountainous terrain, (Aufzuchtleistung) longevity rMittlere Mastfähigkeit auf der Basis von r Good fecundity and maternal qualities Raufutter rAverage rate of daily gain based on roughage rSchnelles Wollwachstum r Quick wool growth

Referenzen Références References Zuchtverein für das Walliser Landschaf (WLS) Association d’élevage Roux du Valais Zuchtverein für das Walliser Landschaf (WLS) www.walliser-landschaf.ch www.walliser-landschaf.ch www.walliser-landschaf.ch ProSpecieRara (CH) ProSpecieRara (CH) ProSpecieRara (CH) www.prospecierara.ch www.prospecierara.ch www.prospecierara.ch

53 nGoatSaanenziegeLaChèvreGessenay(Saanen) SaanenGoatSaanenziegeLaChèvreGessenay(Sa anen)SaanenGoatSaanenziegeLaChèvreGessen ay(Saanen)SaanenGoatSaanenziegeLaChèvreG essenay(Saanen)SaanenGoatSaanenziegeLaChèv reGessenay(Saanen)SaanenGoatSaanenziegeLaC hèvreGessenay(Saanen)SaanenGoatSaanenziegeL aChèvreGessenay(Saanen)SaanenGoatSaanen ziegeLaChèvreGessenay(Saanen)SaanenGoatSaan enziegeLaChèvreGessenay(Saanen)SaanenGoatS aanenziegeLaChèvreGessenay(Saanen)SaanenG oatSaanenziegeLaChèvreGessenay(Saanen)Saan enGoatSaanenziegeLaChèvreGessenay(Saanen)S aanenGoatSaanenziegeLaChèvreGessenay(Saan en)SaanenGoatSaanenziegeLaChèvreGessenay(S aanen)SaanenGoatSaanenziegeLaChèvreGessen ay(Saanen)SaanenGoatSaanenziegeLaChèvre Gessenay(Saanen)SaanenGoatSaanenziegeLaC hèvreGessenay(Saanen)SaanenGoatSaanenziegeL aChèvreGessenay(Saanen)SaanenGoatSaanenzie geLaChèvreGessenay(Saanen)SaanenGoatSaanen ziegeLaChèvreGessenay(Saanen)SaanenGoatSaa nenziegeLaChèvreGessenay(Saanen)SaanenGoat SaanenziegeLaChèvreGessenay(Saanen)SaanenG oatSaanenziegeLaChèvreGessenay(Saanen)Saan enGoatSaanenziegeLaChèvreGessenay(Saanen)S aanenGoatSaanenziegeLaChèvreGessenay(Saane n)SaanenGoatSaanenziegeLaChèvreGessenay(Sa anen)SaanenGoatSaanenziegeLaChèvreGessenay

Saanenziege La chèvre Gessenay Saanen goat (Saanen)

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das ursprüngliche Zuchtgebiet der Saanenzie- Cette chèvre est originaire du Saanenland (ré- The Saanen goat is native to the Saanenland ge umfasst das Saanenland und das Obersimm- gion de la Saane / Sarine) et de l’Obersimmen- and Obersimmental regions. Today, it is found ental. Heute ist sie in der ganzen Schweiz und tal (haut vallée de la Simme) (BE). Aujourd’hui, throughout Switzerland and in many other auch im Ausland weit verbreitet. Sie wird seit elle est largement répandue dans toute la Suisse countries. Given that it has long been bred for vielen Jahren auf Milchleistung gezüchtet und et même à l’étranger. On l’élève depuis de nom- its milk, the Saanen goat requires lush pastures. stellt deshalb hohe Ansprüche an Haltung und breuses années pour sa production laitière. Elle Currently, it accounts for 27% of the total goat Fütterung. Gegenwärtig beträgt ihr Anteil am pose donc des exigences élevées en matière de stock registered in the Herd Book. schweizerischen Herdebuchbestand 27%. détention et d’affouragement. Le taux d’ani-

54 Beschreibung maux de cette race inscrits au Herd-book est Characteristics rSehr leistungsfähige, meist hornlose Ziege actuellement de 27%. r Very productive and mostly hornless rKurzes, weisses, glatt anliegendes Haar r Short, white, straight hair rPigmentflecken nur auf der Haut Caractéristiques r Pigmentation spots only found on the skin rKräftiger Körperbau, lange gute Flankentiefe, rchèvre très productive, généralement non r Sturdy frame; long, deep flanks; strong limbs gute Gliedmassen cornue r Large and good suspension of the udder rBreites und gut aufgehängtes Euter rpoil court, blanc et lisse r Height at withers: rWiderristhöhe: rpetites taches pigmentées, seulement sur la Males 90 cm, females: 80 cm männlich: 90 cm, weiblich: 80 cm peau r Minimum weight: rMindestgewicht: rconformation robuste, bonne et longue Males: 85 kg, females: 60 kg männlich: 85 kg, weiblich: 60 kg profondeur de flanc, bons membres rpis large et bien suspendu Productivity performance as Milchleistungsmerkmale der rhauteur au garrot : registered in the Herd Book Herdebuchtiere (über 30 Mt.) mâles : 90 cm, femelles: 80 cm (over 30 months) Milch Fett Eiweiss Laktose rpoids minimal: Milk Fat Protein Lactose 907 kg 3.0% 2.9% 4.5 % mâles 85 kg, femelles 60 kg 907 kg 3.0 % 2.9 % 4.5 % Laktationsdauer 277 Tage Lactation duration: 277 days Caractères de productivité des animaux inscrits au Herd-book (plus de 30 mois) Lait Mat. grasses Protéine Lactose 907 kg 3.0 % 2.9 % 4.5 % Durée de lactation 277 jours

Referenzen Références References Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV Fédération suisse d’élevage caprin Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV www.szzv.ch www.szzv.ch www.szzv.ch

55 ggg Chamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée Co- louredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreCha- moisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChè- vreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgs- ziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois Gemsfarbige- Gebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois Gems- farbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredCha- mois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée Coloured- Chamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoi- sée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreCha- moisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChè- vreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgs- ziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois Gemsfarbige- Gebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois Gems- farbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredCha- mois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée Coloured- Chamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée Co- louredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoi- sée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreCha- moisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChè- vreChamoisée ColouredChamois GemsfarbigeGebirgsziege LaChèvreChamoisée ColouredChamois Gemsf

Gemsfarbige La chèvre Chamoisée Coloured Chamois Gebirgsziege

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Die Gemsfarbige Gebirgsziege hat sich aus La chèvre chamoisée telle qu’on la connaît ac- This breed has developed from two separate zwei Schlägen zu einem Typ heraus entwickelt: tuellement est issue de deux types : le type Ober- breeds: the Oberhasli-Brienz and the Grisons. Oberhasli-Brienzer und Bündner Schlag. Dank hasli-Brienzer (région de Oberhasli-Brienz) et Thanks to its high tolerance of both hot and ihrer guten Hitze- und Kältetoleranz bewährt le type « Bündner » (région des Grisons). On cold climates, it can be found equally in moun- sie sich im Berggebiet und im Flachland. Sie l’apprécie beaucoup dans les régions monta- tainous regions and in the lowlands. It is reared ist sowohl in der Schweiz wie im Ausland weit gneuses et sur le plateau, en raison de sa bonne across Switzerland and in many other countries. verbreitet. Gegenwärtig beträgt ihr Anteil am tolérance à la chaleur et au froid. Elle est large- Currently, it accounts for 30% of the total goat Herdebuchbestand 30%. ment répandue à la fois en Suisse et à l’étranger. stock registered in the Herd Book.

56 Beschreibung Le taux d’animaux inscrits au Herd-book est Characteristics rLeistungsfähige Rasse actuellement de 30 %. r Highly productive rGehörnt oder hornlos r Horned or polled rKurzes, glatt anliegendes, rehbraunes bis Caractéristiques r Short, straight hair, ranging from fawn to kastanienbraunes Haar rrace très productive auburn in colour rSchwarze Abzeichen am Kopf, an den Beinen rcornue ou non r Black markings on the head and legs bis zum Kniegelenk reichend rpoil court, lisse et plat, brun fauve extending to the knee joint rBauchdecke dunkel und feiner Aalstrich vom rtaches noires à la tête, aux membres jusqu’aux r Dark belly and fine dorsal stripe extending Kopf zum Schwanzansatz genoux from the head to the root of the tail rMilchspiegel hellbraun bis schwarz rventre foncé et fine raie dorsale de la tête r Milk signs light brown to black in colour rLange, gute Flankentiefe, gute Gliedmassen àl’attache de la queue r Long, deep flanks; strong limbs rWiderristhöhe: rbase de la mamelle brun clair à noir r Height at withers: männlich 85 cm, weiblich 75 cm rbonne et longue profondeur de flanc, bons Males 85 cm, females 75 cm rMindestgewicht: membres r Minimum weight männlich 75 kg, weiblich 55 kg rhauteur au garrot : Males 75 kg, females 55 kg mâles 85 cm, femelles 75 cm Milchleistungsmerkmale der rpoids minimal : Productivity performance as Herdebuchtiere (über 30 Mt.) mâles 75 kg, femelles 55 kg registered in the Herd Book Milch Fett Eiweiss Laktose (over 30 months) 811 kg 3.4 % 3.1 % 4.7 % Caractères de productivité des Milk Fat Protein Lactose Laktationsdauer 271 Tage animaux inscrits au Herd-book 811 kg 3.4% 3.1% 4.7 % (plus de 30 mois) Lactation duration: 271 days Lait Mat. grasses Protéine Lactose 811 kg 3.4 % 3.1 % 4.7 % Durée de lactation 271 jours

Referenzen Références References Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV Fédération suisse d’élevage caprin Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV www.szzv.ch www.szzv.ch www.szzv.ch

57 gg g g gg g gg g Goat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg Tog- genburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggen- bourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDu- Toggenbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChè- vreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenburger- ziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggen- burgerziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Tog- genburgerziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg Toggenburg- Goat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg Toggen- burgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg Tog- genburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggen- bourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuTog- genbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChè- vreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenburgerzie- ge LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenbur- gerziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Tog- genburgerziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg Toggenburg- Goat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg Toggen- burgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg Tog- genburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggenbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuToggen- bourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèvreDuTog- genbourg ToggenburgGoat Toggenburgerziege LaChèv

Toggenburgerziege La chèvre Toggenburg goat du Toggenbourg

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das ursprüngliche Zuchtgebiet der Toggen- Le berceau de cette race est la région du Toggen- This goat, as its name suggests, was originally burgerziege lag im Toggenburg im Kanton St. bourg, dans le canton de St.Gall. Aujourd’hui, bred in Toggenburg in the canton of St. Gal- Gallen. Heute ist sie in der ganzen Schweiz ver- on la rencontre dans toute la Suisse. Il s’agit len. Today, this medium-sized goat is found breitet. Sie ist vielseitig, mittelgross und anpas- d’une chèvre de taille moyenne, dotée d’une throughout Switzerland thanks to its versatile sungsfähig und hat sich auch dank ihrer guten exellente faculté d’adaptation. Bonne laitière, and adaptable nature. It is also reared in many Milchleistung in anderen Ländern gut bewährt. elle a d’ores et déjà prouvé ses différentes apti- other countries due to its high milk yield. Cur- Gegenwärtig beträgt ihr Anteil am Herdebuch- tudes dans d’autre pays. Le taux d’animaux ins- rently, it accounts for 13% of the total goat stock bestand 13 %. crits au Herd-book est actuellement de 13%. registered in the Herd Book.

58 Beschreibung Caractéristiques Characteristics rLeistungsfähige Milchrasse rrace laitière très productive r Productive dairy goat rGehörnt oder hornlos rcornu ou non r Horned or hornless rKurzes bis mittellanges, weiches und feines rpoil court à mi-long, doux et fin r Short to medium-length, soft, fine hair Haar rbrun clair à gris souris, marques blanches à la ranging from light brown to mousy grey in rHellbraun bis mausgrau, weisse Abzeichen an tête, aux membres et à la queue colour; white markings on head, limbs and tail Kopf, Gliedmassen und Schwanz rpoil long sur le dos et les cuisse r Light outer coat on the back and hocks rLeichtes Mäntelchen über Rücken und rbonne et longue profondeur de flanc, bons r Long, deep flanks; strong limbs Schenkel membres r Height at withers: rLange, gute Flankentiefe, gute Gliedmassen rhauteur au garrot : Males 85 cm, females 75 cm rWiderristhöhe mâles 85 cm, femelles 75 cm r Minimum weight: männlich 85 cm, weiblich 75 cm rpoids minimal : Males 75 kg, females 55 kg rMindestgewicht mâles 75 kg, femelles 55 kg männlich 75 kg, weiblich 55 kg Productivity performance as Caractères de productivité des registered in the Herd Book Milchleistungsmerkmale der animaux inscrits au Herd-book (over 30 months) Herdebuchtiere (über 30 Mt.) (plus de 30 mois) Milk Fat Protein Lactose Milch Fett Eiweiss Laktose Lait Mat. grasses Protéine Lactose 825 kg 3.2% 2.9% 4.6% 825 kg 3.2 % 2.9 % 4.6 % 825 k 3.2 % 2.9 % 4.6 % Lactation duration: 280 days Laktationsdauer 280 Tage Durée de lactation 280 jours

Referenzen Références References Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV Fédération suisse d’élevage caprin Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV www.szzv.ch www.szzv.ch www.szzv.ch

59 g zellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzel- lerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell Appen- zellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzel- lerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell Appen- zellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzel- lerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell Appen- zellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzel- lerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell Appen- zellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzel- lerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell Appen- zellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzellerziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat Appenzell- erziege LaChèvreD’Appenzell AppenzellGoat

Appenzellerziege La chèvre d’Appenzell Appenzell goat

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Die Appenzellerziegen sind ein Paradebeispiel Elle est un exemple typique de l’ancrage culturel The Appenzell goat is a perfect example of the für die kulturelle Verankerung einer Rasse in d’une race dans son aire d’origine. Aujourd’hui cultural integration and importance of a live- ihrem Ursprungsgebiet. In den Appenzeller encore la tradition veut qu’en Appenzell un groupe stock breed in its native region. Even today in Halbkantonen ist es noch heute Tradition, dass de chèvres d’Appenzell toilettées pour la circons- the two half-cantons of Appenzell, the tradition eine Gruppe herausgeputzter Appenzellerzie- tance prenne la tête du troupeau pour la montée à continues whereby a herd of festooned Appen- gen den Vortrab beim Alpauftrieb und -abtrieb l’alpage et pour la désalpe. Sa résistance, son ana- zell goats takes pride of place at the front of the übernimmt. Ihre Widerstandskraft, ihr kräfti- tomie robuste et ses bonnes performances laitières procession leading the animals up to and down ger Körperbau und die beachtliche Milchleis- en font une race intéressante pour la production from their Summer alpine pastures.

60 tung machen die Appenzellerziege zu einer in- de niche dans l’agriculture d’aujourd’hui. Son Its hardiness, muscular physique and excellent teressanten Rasse für die Nischenproduktion in aura sympathique et ses performances permettent milk yield makes the Appenzell goat one of the der heutigen Landwirtschaft. Dank ihrer sym- d’espérer le rétablissement des effectifs. La chèvre most interesting breeds for agricultural niche pathischen Ausstrahlung und ihrer guten Leis- d’Appenzell fait encore partie des races menacées. production today. Thanks to its charming ap- tung besteht die Zuversicht, dass die schönen pearance and good yield, the Appenzell goat is Appenzellerinnen in Zukunft wieder vermehrt Caractéristiques set to become a common sight in fields through- auf den Weiden angetroffen werden können. rrace locale très productive, généralement non out Switzerland. The breed is considered as en- Die Rasse gilt als gefährdet. cornue dangered. rrobe blanche, courte à mi-longue Beschreibung rpetite taches pigmentées possible sur le pis Characteristics rSehr leistungsfähige, meist hornlose Lokalrasse rconformation robuste, bonne profondeur de r Very productive, mainly hornless landrace rRein weisses, kurzes bis mittellanges Haarkleid flanc, dos large, bon membres r Pure white, short to medium-length coat rAm Euter kleine Pigmentflecken möglich rpis large et bien suspendu r May have pigmentation spots on the udder rKräftiger Körperbau, gute Flankentiefe, rhauteur au garrot : r Sturdy frame; long, deep flanks; broad back breiter Rücken, gute Gliedmassen mâles 85 cm, femelles 75 cm and strong limbs rBreites und gut aufgehängtes Euter rpoids minimal : r Broad and very good suspension of the udder rWiderristhöhe: mâles 75 kg, femelles 55 kg r Height at withers: männlich 85 cm, weiblich 75 cm Males 85 cm, females 75 cm rMindestgewicht: Caractères de productivité des r Minimum weight: männlich 75 kg, weiblich 55 kg animaux inscrits au Herd-book Males 75 kg, Females 55 kg (plus de 30 mois) Milchleistungsmerkmale der Lait Mat. grasses Protéine Lactose Productivity performance as Herdebuchtiere (über 30 Mt.) 786 kg 2.8 % 2.7 % 4.5 % registered in the Herd Book Milch Fett Eiweiss Laktose Durée de lactation 275 jours (over 30 months) 786 kg 2.8% 2.7% 4.5% Milk Fat Protein Lactose Laktationsdauer 275 Tage 786 kg 2.8% 2.7% 4.5% Lactation duration: 275 days

Referenzen References Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV Références Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV www.szzv.ch Fédération suisse d’élevage caprin, www.szzv.ch www.szzv.ch

61 g GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGri- sonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat Bündner- Strahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStriped- Goat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGri- sonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat Bündner- Strahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStriped- Goat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGri- sonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat Bündner- Strahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStriped- Goat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGri- sonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat Bündner- Strahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStriped- Goat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGri- sonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat Bündner- Strahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStriped- Goat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGri- sonneÀRaies GrisonsStripedGoat BündnerStrahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStripedGoat Bündner- Strahlenziege LaChèvreGrisonneÀRaies GrisonsStriped

Bündner Strahlenziege La chèvre Grisons striped goat Grisonne à raies

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Die Bündner Strahlenziege ist vorwiegend im La chèvre Grisonne à raies est surtout représen- The Grisons striped goat is found primarily in the Bündnerland, im angrenzenden Kt. St.Gallen und tée dans les cantons des Grisons, de St. Gall et Grisons, in the neighbouring canton of St. Gallen, im Kt. Bern vertreten. Als klassische Gebirgsziege de Berne. Cette chèvre de montagne typique est as well as in the canton of Berne. This typical moun- zeigt sie auch dann gute Milchleistungen, wenn sie bonne laitière, même quand elle doit parcourir de tain goat has a good milk yield despite the long bei rauem Klima lange Märsche zu den Weiden zu- longues distances dans des conditions rudes pour distances and harsh weather conditions it must rücklegen muss. Der Bündner Ziege, wie sie früher rejoindre les pâturages. On dit que la chèvre des endure to reach suitable grazing land. The Grisons auch genannt wurde, sagt man nach, dass sie eine Grisons, son nom d’autrefois, s’attache fortement goat, as it used to be known, was said to develop enge Beziehung zu ihrem Halter aufbaut und ihre à son éleveur et lui reste attachée même après un close bonds with its owner and remain loyal even

62 Anhänglichkeit auch nach langen Alpsommern long séjour d’estivage en mode extensif. Après after long absences, such as the time spent over the mit extensiver Haltung nicht verliert. Nachdem avoir frôlé l’extinction dans les années 1990, la summer, grazing in alpine pastures. Threatened die Bündner Strahlenziegen in den 90er Jahren fast chèvre des Grisons se trouva de nouveaux éleveurs with extinction in the 1990s, the breed was saved ausgestorben waren, konnten dank einer Initiative à l’initiative des amis des chèvres des Grisons. thanks to an initiative by a local interest group von Bündner Ziegenfreunden neue Halter gefun- La chèvre Grisonne à raies fait encore partie des (Bündner Ziegenfreunde). There is now renewed den werden, die diese alte Rasse wieder züchten races menacées. interest among breeders – an encouraging sign for und ihr damit neue Zukunftsperspektiven geben. the long-term survival of the Grisons striped goat. Die Rasse gilt als gefährdet. Caractéristiques The breed is considered as endangered. rrace cornue Beschreibung rpoil court, lisse Characteristics Die Bündner Strahlenziege ist eine schwarze r rrobe noire, marques (raies) blanches de la base rThe Grisons goat is a black goat with white Ziege mit weissen Gliedmassen und Schwanz. des cornes au nez, dessous de la queue blanc, limbs and tail. The white stripes and the two Die weissen Strahlen, zwei vom Horngrund bis bottes blanches, marque blanche à la queue lines which run from the root of the horns to zur Nase verlaufende Streifen, verleihen den rparoi abdominale foncée the mouth further enhance the attractiveness eleganten Ziegen eine besondere Attraktivität. rsujets longs, de taille moyenne, dotés d ‘une of this elegant mountain goat. Gehörnt r bonne profondeur de flanc, bons membres r Horned Kurzes, glattes Haar r rhauteur au garrot : r Short, smooth hair Mittelgrosse, lange Tiere mit guter r mâles 85 cm, femelles 75 cm r Medium build, long and deep flanks, strong limbs Flankentiefe und guten Gliedmassen rpoids minimal : r Height at withers: rWiderristhöhe: mâles 75 kg, femelles 55 kg Males 85 cm, females 75 cm männlich 85 cm, weiblich 75 cm r Minimum weight: rMindestgewicht: Caractères de productivité des Males 75 kg, females 55 kg männlich 75 kg, weiblich 55 kg animaux inscrits au Herd-book Milchleistungsmerkmale der (plus de 30 mois) Productivity performance as Herdebuchtiere (über 30 Mt.) Lait Mat. grasses Protéine Lactose registered in the Herd Book Milch Fett Eiweiss Laktose 612 kg 3.5 % 3.1 % 4.6 % (over 30 months) 612 kg 3.5% 3.1% 4.6 % Durée de lactation 246 jours Milk Fat Proteins Lactose Laktationsdauer 246 Tage 612 kg 3.5% 3.1% 4.6% Lactation duration: 246 days Referenzen Références Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV Fédération suisse d’élevage caprin References www.szzv.ch www.szzv.ch Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV, www.szzv.ch

63 g ckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoir- DuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChè- vreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarz- halsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat Wallise- rSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais Blackne- ckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoir- DuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChè- vreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarz- halsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat Wallise- rSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais Blackne- ckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoir- DuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChè- vreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarz- halsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat Wallise- rSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais Blackne- ckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais Valais BlackneckedGoat WalliserSchwarzhalsziege LaChèvreColNoirDuValais

Walliser La chèvre Col Valais Blacknecked goat Schwarzhalsziege noir du Valais

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das Stammland der Walliser Schwarzhalszie- La région d’origine de cette race se trouve dans The Valais Blacknecked goat is native to Up- gen ist das Oberwallis, wo die Rasse schon seit le Haut-Valais, dans les environs de la vallée de per Valais, where the breed has been reared for vielen Generationen gezüchtet wird und kultu- la Viège, où la race est élevée depuis des géné- many generations and parcel of the region’s cul- rell verankert ist. rations et fait partie du patrimoine culturel. tural identity. Die edlen Ziegen fallen durch ihre schwarz-weisse De noble allure, elle se distingue de loin par sa Even from a distance, the Valais Blackneck is Färbung schon von weitem auf. Die vordere kohle- robe noire et blanche voyante. La beauté et la unmistakable thanks to its distinctive black schwarze Körperhälfte ist mit einer scharfen Linie rusticité sont les principaux critères de sélec- and white coat. von der hinteren, schneeweissen Hälfte getrennt. tion de la race. Les exploitations à Col noir du It is bred for its aesthetic appeal and hardiness.

64 Wer einmal eine grössere Herde dieser ausserge- Valais détiennent surtout des chèvres allaitan- It is used primarily for lamb rearing. Today, lo- wöhnlich gefärbten Tiere gesehen hat, vergisst tes. Aujourd’hui, le tourisme local se souvient cal tourism increasingly uses the Valais Black- deren Anblick nicht so schnell wieder! Bei den des traditions et intègre à nouveau ces animaux necked goat as its mascot. Things are definitely Schwarzhalsziegen überwiegen bei der Zuchts- plaisants dans ses activités, un signe encoura- looking up for this historic breed! elektion Schönheit und Robustheit. Auf den Be- geant pour cette race ancienne! La chèvre Col This breed is considered endangered. trieben wird vor allem die Mutterziegenhaltung noir fait encore partie des races menacées. praktiziert. Der lokale Tourismus besinnt sich Characteristics heute wieder auf die Traditionen und integriert Caractéristiques r Good rate of gain die attraktiven Tiere wieder vermehrt in seine Ak- rbonne aptitude à l ‘engraissement r Horned tivitäten, ein gutes Zeichen für diese alte Rasse! rrace cornue r Long, soft, fine hair Die Rasse gilt als gefährdet. rpoil long, doux et fin r Frontquarters black, hindquarters white ravant-main noire, arrière-main blanche, r Black beard Beschreibung séparation très nette des deux couleurs à r Height at withers: rGute Mastfähigkeit mi-corps Males 85 cm, females 75 cm rGehörnt rbarbiche noire r Minimum weight: rLanges, weiches und feines Haar rhauteur au garrot : Males 75 kg, females 55 kg rVorne schwarz, hinten weiss, mit scharfer mâles 85 cm, femelles 75 cm Trennungslinie in der Mitte rpoids minimal : Productivity performance as rSchwarzer Bart mâles 75 kg, femelles 85 kg registered in the Herd Book rWiderristhöhe: (over 30 months) männlich 85 cm, weiblich 75 cm Caractères de productivité des Milk Fat Proteins Lactose rMindestgewicht: animaux inscrits au Herd-book 445 kg 3.1% 2.9% 4.7% männlich 75 kg, weiblich 55 kg (plus de 30 mois) Lactation duration: 264 days Lait Mat. grasses Protéine lactose Milchleistungsmerkmale der 445 kg 3.1 % 2.9 % 4.7 % Herdebuchtiere (über 30 Mt.) Durée de lactation 264 jours Milch Fett Eiweiss Laktose 445 kg 3.1% 2.9% 4.7 % Laktationsdauer 264 Tage Références References Referenzen Fédération suisse d’élevage caprin Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV, www.szzv.ch www.szzv.ch www.szzv.ch

65 g VerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVer- zasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNe- raVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChè- vreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzas- caZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat Nera- VerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzas- caGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca Nera- VerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVer- zasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNe- raVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChè- vreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzas- caZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat Nera- VerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzas- caGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca Nera- VerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVer- zasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNe- raVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChè- vreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzas- caZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat Nera- VerzascaZiege LaChèvreNeraVerzasca NeraVerzascaGoat NeraVerzascaZiege LaChèvreNera

Nera Verzasca Ziege La chèvre Nera Nera Verzasca goat Verzasca

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Die Nera Verzasca Ziege hat ihren Ursprung in Le berceau de cette race est le canton du Tessin The Nera Verzasca goat is native to the southern den südlichen Tessiner Alpentälern. Als ausge- où son élevage est encore prépondérant. Alpine valleys of canton Ticino. sprochene Gebirgsrasse vereint die Nera Ver- Sa bourre fournie lui permet de supporter des This jet black, hardy mountain goat has excel- zasca Robustheit, extreme Geländegängigkeit températures très basses et de séjourner à gran- lent mobility over all terrains and is a good con- und gute Raufutterverwertung, was sie für die de altitude jusqu’à la première neige. Elle est verter of roughage, making it especially suitable extensive Haltung interessant macht. Mit ihrem frugale et supporte indifféremment les grands for extensive animal husbandry. Thanks to its dichten Unterhaar erträgt sie tiefe Temperatu- froids et la canicule, ce qui la rend intéressante need to roam and to its robustness, it is ideally ren und hält sich oft bis zum ersten Schneefall pour la garde en mode extensif. Sa robe noir suited to Alpine pastures.

66 in grossen Höhen auf. Sie eignet sich mit ihrem éclatante, mais aussi sa bonne productivité lai- Due to its beautiful, black shiny coat as well Freiheitsdrang und ihrer an die alpinen Weiden tière et l’excellente qualité de sa viande ont valu as its relatively high milk yield and the excel- angepassten Physiologie nicht für die intensive à cette race un regain d’intérêt de la part des lent quality of its meat, this traditional breed is Stallhaltung. éleveurs. La chèvre Nera Verzasca fait encore growing in popularity among breeders. Die Rasse gilt als gefährdet. partie des races menacées. The breed is considered as endangered.

Beschreibung Caractéristiques Characteristics rSehr robuste, gehörnte Lokalrasse rrace locale très vigoureuse, cornue r Very robust, horned landrace rKurze, feine, schwarze Haare rpoil noir, court et fin r Short, fine, black hair rKräftiger Körperbau, gute Flankentiefe, gute rconformation robuste,bonne profondeur de r Sturdy build; long, deep flanks; strong limbs Gliedmassen flanc, bons membres r Height at withers: rWiderristhöhe: rhauteur au garrot : Males 90cm, females 80cm männlich 90 cm, weiblich 80 cm mâles 90 cm, femelles 80 cm r Minimum weight rMindestgewicht: rpoids minimal : Males 80 kg, females60 kg männlich 80 kg, weiblich 60 kg mâles 80 kg, femelles 60 kg Productivity performance as Milchleistungsmerkmale der Caractères de productivité des registered in the Herd Book Herdebuchtiere (über 30 Mt.) animaux inscrits au herd-book (over 30 months) Milch Fett Eiweiss Laktose (plus de 30 mois) Milk Fat Protein Lactose 477 kg 3.3% 3.2% 4.8% Lait Mat. grasses Protéine Lactose 477 kg 3.3% 3.2% 4.8% Laktationsdauer 205 Tage 477 kg 3.3 % 3.2 % 4.8 % Lactation duration: 205 days Durée de lactation 205 jours

Referenzen Références References Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV Fédération suisse d’élevage caprin Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV www.szzv.ch www.szzv.ch www.szzv.ch

67 gg Goat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon Pea- cockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChè- vrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauen- ziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon Peacock- Goat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon Pea- cockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChè- vrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauen- ziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon Peacock- Goat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon Pea- cockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChè- vrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauen- ziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon Peacock- Goat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon Pea- cockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChè- vrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauen- ziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon Peacock- Goat Pfauenziege LaChèvrePaon PeacockGoat Pfauenziege LaChèvrePaon P

Pfauenziege La chèvre paon Peacock goat

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Erstmals erwähnt wurde die Pfauenziege im Jahr La chèvre paon est mentionnée pour la pre- The peacock goat was mentioned for the first 1887 unter dem Namen Prättigauer Ziege. Die da- mière fois en 1887, sous le nom de chèvre du time in 1887, but under the name of the Prätigau malige Beschreibung deckt sich weitgehend mit Prättigau. goat. It has remained largely unchanged since dem heutigen Erscheinungsbild. Plutôt laitière et très rustique, elle présente de that time. Die milchgebende Ziege weist eine grosse Robust- bonnes aptitudes de terrain et est connue pour This dairy goat is very robust, is well suited to all heit und Geländetauglichkeit auf und ist für ihre sa bonne valorisation du fourrage grossier. terrains and is known for its excellent conver- gute Raufutterverwertung bekannt. Ursprüng- Originaire des Grisons, cette chèvre de monta- sion of roughage. Originally from the canton of lich im Kanton Graubünden beheimatet, ist diese gne imposante pleine de tempérament se ren- Grisons, this muscular and spirited goat can be

68 stattlich gebaute und temperamentvolle Gebirgs- contre aujourd’hui dans toute la Suisse. La chè- found throughout Switzerland. The breed is con- ziege heute über die ganze Schweiz verbreitet. Die vre paon fait encore partie des races menacées. sidered as endangered. Rasse gilt als gefährdet. Caractéristiques Characteristics Beschreibung rbonne production laitière r Horned rGehörnt rrace cornue rThick, straight, short hair rDichtes, kurzes, anliegendes Haar rpoil dense, court et plat r Frontquarters predominantly white with rVordere Körperhälfte vorwiegend weiss mit ravant-main généralement blanche, bottes black “boots”, black stripe on each side of schwarzen Stiefeln, zwei schwarze Bänder noires, deux raies latérales de chaque côté de the head; hindquarters predominantly black seitlich des Kopfes, hindere Körperhälfte la tête ; arrière-main surtout noire, haut des with white hocks; white spots on its flanks. vorwiegend schwarz mit weissen cuisses blanc, marques blances sur les flancs, r Height at withers: Oberschenkeln, weissen Flankenflecken queue blanche et parfois raie dorsale blanche Males 85 cm, females 75 cm rWiderristhöhe: rhauteur au garrot : r Minimum weight: männlich 85 cm, weiblich 75 cm mâles 85 cm, femmelles 75 cm Males 85 kg, females 60 kg rMindestgewicht: rpoids minimal männlich 85 kg, weiblich 60 kg mâles 85 kg, femmeles 60 kg Productivity performance as registered in the Herd Book Milchleistungsmerkmale der Caractères de productivité des (over 30 months) Herdebuchtiere (über 30 Mt.) animaux inscrits au Herd-book Milk Fat Proteins Lactose Milch Fett Eiweiss Laktose (plus de 30 mois) 559 kg 3.7% 3.2% 4.7% 559 kg 3.7% 3.2 % 4.7 % Lait Mat. grasses Protéinee lactose Lactation duration: 248 days Laktationsdauer 248 Tage 559 kg 3.7 % 3.2 % 4.7 % Durée de lactation 248 jours

Referenzen Références References Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV Fédération suisse d’élevage caprin Schweizerischer Ziegenzuchtverband SZZV www.szzv.ch www.szzv.ch www.szzv.ch

69 geiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss Chè- vreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBot- tée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée Booted- Goat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stie- felgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss Chè- vreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBot- tée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée Booted- Goat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stie- felgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss Chè- vreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBot- tée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée Booted- Goat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stie- felgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss Chè- vreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBot- tée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée Booted- Goat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stie- felgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat Stiefelgeiss Chè- vreBottée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBot- tée BootedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée Boo- tedGoat Stiefelgeiss ChèvreBottée BootedGoat

Stiefelgeiss Chèvre Bottée Booted goat

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development DieStiefelgeissisteineGebirgsziegeund La chèvre Bottée est une chèvre de montagne The Booted goat is native to the St. Gallen stammt aus der Region St.Galler Oberland / originaire de l’Oberland saint-gallois / Wa- Oberland/Walensee region. A truly traditional Walensee. Karge Futterbedingungen und extre- lensee. Le fourrage maigre et les conditions mountain goat, it is well suited to grazing at high me Witterungsverhältnisse formten eine Ziege, climatiques extrêmes ont façonné une chèvre altitudes, where fodder is scant and climatic con- die dem rauhen Leben in den Bergen angepasst adaptée à la rudesse de la montagne. La vivacité ditions are harsh. Consequently, its milk yield is ist. Vitalität und Berggängigkeit waren wichtig. et l’aptitude à vivre en montagne étaient jadis of secondary importance. Die Milchleistung kam erst an zweiter Stelle. essentielles. La productivité laitière était d’im- In the Summer months, it is often observed high Die Tiere weiden bei der Sömmerung auf der portance secondaire. up in the alpine pastures, grazing alongside ibex.

70 Alp oft in den höchsten Höhen und wurden bis- À l’alpage, les animaux pâturent fréquemment The booted goat is a dual-porpose breed, i.e. it weilen mit den Steinböcken beobachtet! sur les plus grandes hauteurs et ont parfois été can be kept for milk or meat. They can also be Die Stiefelgeiss ist ein landwirtschaftliches Nutz- observés avec les bouquetins. used for conservation grazing. tier und eignet sich zum Melken oder zur Fleisch- La chèvre Bottée est un animal de rente appro- produktion in Muttergeissenhaltungen. Sie kann prié à la traite ou pour la production de viande Characteristics auch zur Landschaftspflege eingesetzt werden. (élevage de chèvres mères). On l’utilise égale- r Very robust, horned landrace ment pour l’entretien du paysage. rA distinguishing feature of this goat which Beschreibung can vary in colour from light/dark brown to rSehr robuste, gehörnte Landrasse Description silver grey is its outer coat which covers its rCharakteristisch für die hellbraune, rRace très robuste portant des cornes back and hindquarters. Depending on its dunkelbraune und silbergraue Ziege rLes longs poils de jarre sur le dos (manteau) leg colour, it is known as “black booted” or sind die Grannenhaare auf dem Rücken et l’arrière-main (culotte) caractérisent cette “brown booted”. (Mänteli) und der Hinterhand (Hösli). chèvre brun-clair, brun foncé et gris-brun. r Height at withers Je nach Beinfärbung spricht man von Selon la couleur des pattes, on parle de bottes Males 75 – 85cm «Schwarzstiefel» oder “Braunstiefel”. noires ou de bottes brunes. Females 67 – 77cm rWiderristhöhe: rHauteur au garrot : r Minimum weight männlich 75 – 85 cm mâle 75 – 85 cm Males 60 – 80 kg weiblich 67 – 77 cm femelle 67 – 77 cm Females 35 – 50 kg rr.JOEFTUHFXJDIU rPoids minimal : männlich 60 – 80 kg mâle 60 – 80 kg Breeding objectives weiblich 35 – 50 kg femelle 35 – 50 kg r Good maternal qualities r Good growth rate Zuchtziel But de l’élevage r Sufficient milk production to sustain twin rGute Aufzuchteigenschaften rBonne aptitude à l’élevage des jeunes births rGute Mastfähigkeit rBonne aptitude à l’engraissement rAusreichende Milchproduktion für rProduction laitière suffisante pour des Zwillingsgeburten jumeaux

Referenzen Références References Stiefelgeiss-Züchterverein Schweiz (SGS), Association Suisse des Eleveurs de la Chèvre bottée Stiefelgeiss-Züchterverein Schweiz (SGS), www.stiefelgeiss.ch (ASCB), www.stiefelgeiss.ch www.stiefelgeiss.ch ProSpecieRara (CH), www.prospecierara.ch ProSpecieRara (CH), www.prospecierara.ch ProSpecieRara (CH), www.prospecierara.ch

71 g g g Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Ca- pra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Gri- gia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia Ca- praGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraG- rigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia Ca- praGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraG- rigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Ca- pra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Gri- gia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia Ca- praGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraG- rigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia Ca- praGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraG- rigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Capra Grigia CapraGrigia CapraGrigia Cap

Capra Grigia Capra Grigia Capra Grigia

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Die graue Bergziege Capra Grigia stammt aus Cette chèvre grise de montagne est originaire The Capra Grigia (grey mountain goat) is na- den Tälern des Tessins und Graubündens, wo des vallées du Tessin et des Grisons, où son tive to the valleys of Ticino and Grisons, where ihre Existenz seit über 100 Jahren dokumentiert existence est attestée depuis plus d’un siècle. La its existence has been documented for over 100 ist. Der allgemeine Rückgang der Ziegenbe- régression générale du cheptel caprin, la non- years. The general decline in goat numbers, the stände, das Nicht-Anerkennen der Capra Gri- reconnaissance de cette chèvre lors de l’apure- non-recognition of this breed during the 1938 gia während der Ziegenrassenbereinigung von ment des races de 1938 et le virus de la CAE ont revision of goat breeds and the CAE virus al- 1938 und das CAE-Virus haben dazu beigetra- failli signer son arrêt de mort. most led to it extinction. gen, dass diese Rasse beinahe ausgestorben ist. La Capra Grigia, ou « Cavra del sass » pour les The Capra Grigia or “Cavra del sass”, as it is

72 Die Capra Grigia oder «Cavra del sass», wie man habitants de la vallée de Calanca, se recontre known in the Calanca valley, can range in col- sie im Calancatal nennt, trifft man in Farbschlägen dans les tons gris-argent à gris foncé. Les cor- our from silver to slate grey. Its distinguishing von silbergrau bis dunkelgrau an. Auffällig sind nes robustes et recourbées en arrière sont une feature is its large backward-curving horns. die kräftigen, nach aussen gebogenen Hörner. caractéristique frappante. Characteristics Beschreibung Description Thanks to its highly muscular build, hard hooves Dank ihrer ausgeprägten Muskulatur, der har- Cette belle chèvre est particulièrement bien and sure footedness, these goats are optimally ten Hufe und der hohen Trittsicherheit sind adaptée à la vie dans les Alpes méridionales, suited for life in the Southern Alps. Hardy, re- die schönen Ziegen optimal an das Leben in grâce à sa musculature développée, ses sabots sistant and undemanding, the Capra Grigia has den südlichen Alpen angepasst. Robust, wider- durs et son pied sûr. Robustesse, résistance et what it takes to become a great success! standsfähig und anspruchslos: das Erfolgsre- rusticité sont les ingrédients qui expliquent le zept der stolzen Grauen! succès de cette chèvre.

Referenzen Références References ProSpecieRara (CH), www.prospecierara.ch ProSpecieRara (CH), www.prospecierara.ch ProSpecieRara (CH), www.prospecierara.ch

73 g g g White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP Swiss- Large White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES Grand- PorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) Edel- schweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP Swiss- Large White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES Grand- PorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) Edel- schweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP Swiss- Large White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES Grand- PorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) Edel- schweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP Swiss- Large White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES Grand- PorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) Edel- schweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP SwissLarge White(ES) EdelschweinES GrandPorcBlancGP Swiss-

Edelschwein ES Grand Porc Blanc GP Swiss Large White (ES)

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Das Schweizer Edelschwein wird seit anfangs Le Grand Porc Blanc suisse fait l’objet d’un suivi The Swiss Large White has been bred since the dieses Jahrhunderts züchterisch bearbeitet. Es zootechnique depuis le début de ce siècle. Il est issu early 1900s. It was originally descended from old stammt von alten Landschlägen ab und wurde d’anciennes races indigènes et a été amélioré petit landraces, but was gradually improved through nach und nach mit der englischen Yorkshire-Ras- à petit avec la race anglaise Yorkshire. Des impor- cross-breeding with the Yorkshire pig from Eng- se veredelt. Importe aus Holland, Deutschland, tations de Hollande, d’Allemagne, d’Angleterre et land. Imports from the Netherlands, Germany, England und Finnland trugen wesentlich zum de Finlande y ont contribué pour une bonne part. England and Finland contributed significantly Weiterkommen bei. Seit der Abspaltung der ES- Depuis la séparation de la lignée paternelle GP le to its continued improvement. Since 1st August Vaterlinie per 1.7.2002 wird das Schweizer Edel- 1er juillet 2002, le Grand Porc Blanc suisse n’est plus 2002 when there was a split into the paternal line, schwein endgültig nicht mehr als Universal-, son- élevé comme lignée universelle, mais comme lignée the Swiss Large White was no longer bred for uni- dern als typische Mutterlinie mit hervorragenden maternelle typique présentant des caractéristiques versal breed standards. It is now bred according

74 Reproduktionseigenschaften gezüchtet. Das Edel- de reproduction exceptionnelles. Le Grand Porc to the typical maternal line to produce sows with schwein eignet sich besonders zur Erzeugung von Blanc est particulièrement approprié à la production excellent reproductive performance. The Large fruchtbaren und langlebigen Kreuzungssauen. de truies de croisement fertiles, de grande longévité. White is particularly suitable for breeding fertile and long-living cross-bred sows. Zuchtziel But de l’élevage Hohe Fruchtbarkeit mit gutem Aufzuchtver- Fertilité élevée et bonne aptitude à l’élevage des jeu- Breeding objectives mögen. Wenig Leertage. Dauerleistung mit nes. Période vide courte. Performance durable avec Excellent fecundity with good rearing potential. regelmässigen Würfen und ausgeglichenen portées régulières et poids équilibrés des porcelets. Few unproductive days. Steady production with Ferkelgewichten. Optimaler Zuwachs bei guter Gain optimal pour un bon indice de consommation, regular farrowing and piglets of even size. Opti- Futterverwertung, ausgeglichene Masttiere in animaux d’engraissement équilibrés pour ce qui est mal growth with good fodder conversion, as well Bezug auf Schlachtkörperqualität. Optimaler de la qualité de la carcasse. Proportion optimale de as even fattening in relation to carcass quality. Op- Anteil wertvoller Fleischstücke mit sehr guter morceaux de qualité avec de très bonnes caractéristi- timal share of premium cuts with excellent meat Fleischbeschaffenheit und Fettqualität. ques tant de la viande que de la qualité de la graisse. and fat quality.

Reproduktionsleistung ...... Herdebuch Performance de reproduction ...... Herd-book Reproductive performance ...... Herd Book Anzahl lebend geborene Ferkel pro Wurf .....11.71 Nombre de porcelets nés par portée ...... 11.71 No. of live births per litter ...... 11.71 Anzahl Würfe pro Sau und Jahr ...... 2.30 Nombre de portées par truie et par an...... 2.30 No. of litters per sow, per year ...... 2.30 Feldprüfung Ultraschall ...... männl. ...weibl. Épreuve sur le terrain (ultrason) mâles ...femelles Ultrasound field testing ...... Male .... Female Gewicht bei Prüfende (kg) ...... 96.7 ...... 97.5 Poids lors de l’épreuve (kg) ...... 96.7 ...... 97.5 Weight when tested (kg) ...... 96.7 ...... 97.5 Alter bei Prüfende ...... 160 ...... 167 Âge lors de l’épreuve ...... 160 ...... 167 Age when tested (days) ...... 160 ...... 167 Lebendtageszuwachs (g) ...... 610 ...... 588 Gain journalier (g) à vie ...... 610 ...... 588 Daily growth (g) ...... 610 ...... 588 Stationsprüfungweibliche & Kastraten Épreuves en station femelles et mâles castrés Station testingFemales & Castrates Masttageszuwachs (g) ...... 855 Gain journalier (g) durant l’engraissement ...... 855 Daily weight gain (g) ...... 855 Futterverwertung (kg/kg) ...... 2.62 Indice de consommation (kg/kg) ...... 2.62 Feed conversion ratio (kg/kg) ...... 2.62 Anteil wertvolle Fleischstücke (%) ...... 57.7 Proportion de morceaux nobles (%) ...... 57.7 Premium cuts (%) ...... 57.7 Fleischbeschaffenheit (4=gut, 1=schlecht) ....3.82 Caractéristiques physiques de la viande Meat quality score (4=good, 1=poor) ...... 3.82 Inramuskuläres Fett (%) ...... 1.92 (4=bon, 1=mauvais) ...... 3.82 Intramuscular fat (%) ...... 1.92 Schlachtkörperlänge (cm) ...... 96.8 Graisse intramusculaire (%) ...... 1.92 Carcass length (cm) ...... 96.8 Daten aus dem Jahr 2006 Longueur de carcasse (cm) ...... 96.8 Data from 2006 Données de 2006 Referenzen Références: References SUISAG, www.suisag.ch SUISAG, www.suisag.ch SUISAG, www.suisag.ch

75 g g raceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace Swiss- LandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLand- race SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseL- andrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL Su- isseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandras- seSL SuisseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLand- rasseSL SuisseLandrace SwissLandraceSL Schwei- zerLandrasseSL SuisseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace SwissLand- raceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace Swiss- LandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLand- race SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseL- andrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL Su- isseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandras- seSL SuisseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLand- rasseSL SuisseLandrace SwissLandraceSL Schwei- zerLandrasseSL SuisseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace SwissLand- raceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace Swiss- LandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseLand- race SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL SuisseL- andrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL Suis- seLandrace SwissLandraceSL SchweizerLandrasseSL

Schweizer Landrasse SL Suisse Landrace Swiss Landrace SL

Herkunft und Entwicklung Origine et développement Origin and Development Die Schweizer Landrasse wird seit anfangs dieses Le Porc Suisse Landrace fait l’objet d’un suivi Breeding of the Swiss landrace began in the ear- Jahrhunderts züchterisch bearbeitet. Sie stammt zootechnique depuis le début de ce siècle. Il ly 1900s. It is a descendant of the old landraces. von alten Landschlägen ab und Importe aus Hol- descend d’anciennes races fermières, avec des However, imports from the Netherlands, Ger- land, Deutschland, England und Finnland tru- apports essentiels provenant de Hollande, d’Al- many, England and Finland have helped im- gen wesentlich zum Weiterkommen bei. lemagne, d’Angleterre et de Finlande. prove the breed. Die Landrasse wird in Richtung Mutterlinie Le Porc Amélioré du Pays est sélectionné en The landrace is bred as a maternal line. It is par- gezüchtet. Die Landrasse eignet sich hervor- lignée maternelle. C’est une race particulière- ticularly suitable for breeding fertile and long- ragend als Grundlage für die Erzeugung von ment bien adaptée comme base pour la produc- living cross-bred sows. fruchtbaren und langlebigen Kreuzungssauen. tion de truies fécondes et présentant une longue durée d’utilisation.

76 Zuchtziel But de l’élevage Breeding objectives Hohe Fruchtbarkeit mit gutem Aufzuchtver- Fertilité élevée et bonne aptitude à l’élevage des Excellent fecundity with good rearing poten- mögen. Wenig Leertage. Dauerleistung mit jeunes. Période vide courte. Performance dura- tial. Few unproductive days. Steady production regelmässigen Würfen und ausgeglichenen ble avec portées régulières et poids équilibrés with regular farrowing and piglets of even size. Ferkelgewichten. Optimaler Zuwachs bei gu- des porcelets. Gain optimal pour un bon indice Optimal growth with good fodder conversion, ter Futterverwertung, ausgeglichene Masttie- de consommation, animaux d’engraissement as well as even fattening in relation to carcass re, Schlachtkörperqualität. Optimaler Anteil équilibrés, qualité de la carcasse. Proportion quality. Optimal proportion of premium cuts wertvoller Fleischstücke mit sehr guter Fleisch- optimale de morceaux de qualité avec de très with excellent meat and fat quality. beschaffenheit und Fettqualität. bonnes caractéristiques tant de la viande que de la qualité de la graisse. Reproductive performance ...... Herd Book Reproduktionsleistung ...... Herdebuch No. of live births per litter ...... 11.21 Anzahl lebend geborene Ferkel pro Wurf .....11.21 Performance de reproduction ...... No. of litter per sow, per year ...... 2.26 Anzahl Würfe pro Sau und Jahr ...... 2.26 Herd-book Ultrasound field testing ...... Male .... Female Feldprüfung Ultraschall ....männl...... weibl. Nombre de porcelets nés par portée ...... 11.21 Weight when tested (kg) ...... 97.4 ...... 96.2 Gewicht bei Prüfende (kg) ...... 97.4 ...... 96.2 Nombre de portées par truie et par an...... 2.26 Age when tested (days) ...... 162 ...... 169 Alter bei Prüfende ...... 162 ...... 169 Épreuve sur le terrain (ultrason) mâles ...femelles Daily growth (g) ...... 606 ...... 576 Lebendtageszuwachs (g) ...... 606 ...... 576 Poids lors de l’épreuve (kg) ...... 97.4 ...... 96.2 Station testing ...... Females & castrates Stationsprüfung weibliche & Kastraten Âge lors de l’épreuve ...... 162 ...... 169 Daily gain (g) ...... 857 Masttageszuwachs (g) ...... 857 Gain journalier (g) à vie ...... 606 ...... 576 Feed conversion ratio (kg/kg) ...... 2.63 Futterverwertung (kg/kg) ...... 2.63 Épreuve en station femelles et mâles castrés Premium cuts (%) ...... 58.0 Anteil wertvolle Fleischstücke (%) ...... 58.0 Gain journalier (g) durant l’engraissement ..... 857 Meat quality scores (4=good, 1=poor) ...... 3.90 Fleischbeschaffenheit (4=gut, 1=schlecht) ...3.90 Indice de consommation (kg/kg) ...... 2.63 Intramuscular fat (%) ...... 1.77 Inramuskuläres Fett (%) ...... 1.77 Proportion de morceaux nobles (%) ...... 58.0 Carcass length (cm) ...... 99.2 Schlachtkörperlänge (cm) ...... 99.2 Caractéristiques physiques de la viande Data from 2006 Daten aus dem Jahr 2006 (4=bon, 1=mauvais) ...... 3.90 Graisse intramusculaire (%) ...... 1.77 Longueur de carcasse (cm) ...... 99.2 Données de 2006

Referenzen Références References SUISAG SUISAG SUISAG www.suisag.ch www.suisag.ch www.suisag.ch

77 zerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schwei- zerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schwei- zerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisseSchweizerhuhn Schweizerhuhn Schwei- zerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schwei- zerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn SchweizerhuhnPoule Suisse PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn Poule- Suisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisseSchweizerhuhn Schweizerhuhn Schwei- zerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn SchweizerhuhnPouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizer- huhn Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn Schweizerhuhn Poule- Suisse Schweizerhuhn Schweizerhuhn Schweizerhuhn PouleSuisse Schweizerhuhn AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée Appenzell- Spitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppen- zelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben Appenzeller- Spitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée Appenzell- Spitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppéeAppenzeller Spitzhauben AppenzellSpitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppen- zelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben Appenzeller-Poule Appenzelloise Huppée Spitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée Appenzell- Spitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppéeAppenzell Spitzhauben AppenzellSpitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppen- zelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben Appenzeller- Spitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée AppenzellSpitzhauben AppenzellerSpitzhauben PouleAppenzelloiseHuppée Appenzell AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn Appenzel- lerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBart- hühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAp- penzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzello- iseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue Appenzell- Barthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbueAppenzellerAppenzellBarthuhn Barthühner AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn Appenzel- lerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBart- hühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhnPouleAppenzellerBarthühner Appenzelloise Barbue PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbueAppenzell BarthuhnAppenzell- Barthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn Appenzel- lerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBart- hühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAp- penzelloiseBarbue AppenzellBarthuhn AppenzellerBarthühner PouleAppenzello- Schweizerhuhn Poule Suisse Schweizerhuhn In den Nationalfarben – schneeweisses Gefieder und La poule Suisse est une poule fermière arborant With its patriotic colours – pure white plumage kräftig roter Kamm – präsentiert sich das Schwei- avec fierté les couleurs nationales, un plumage and bright red comb – the Schweizerhuhn (Swiss zerhuhn als stolze Landrasse. Mit den kompakten, blanc immaculé assorti d’une crête rouge vif. hen) is native exclusively to Switzerland. Its small frostsicheren Rosenkämmen und den kleinen Kehl- Sa crête perlée et ses barbillons compacts résis- comb and wattles mean that it is less sensitive to lappen fühlen sich die Tiere in unseren Breitengra- tants au gel la mettent parfaitement à l’aise sous cold and is therefore particularly well-suited to den wohl. 1991 fand ProSpecieRara nur noch wenige nos latitudes. En 1991, ProSpecieRara trouva living in our climate. In 1991, ProSpecieRara Züchter, welche die alte Schweizer Rasse züchteten. encore quelques rares éleveurs de cette ancien- managed to find a number of breeders who still Heute erfreut sich das klassische, stolze «Selbstver- ne race indigène. Cette race fière « autoproduc- reared this hen. Today, this proud, “self-suffi- sorger-Huhn» wieder an steigender Beliebtheit. trice » connaît un regain d’intérêt. cient” hen is enjoying renewed popularity. Appenzeller Spitzhauben Poule Appenzelloise Huppée Appenzell Spitzhauben Das Markenzeichen der Appenzeller Spitzhau- Cette poule se distingue par sa huppe très The distinguishing feature of the Appenzell benhühner ist ihr auffälliger Kopfschmuck: die voyante. La huppe étroite retombant en avant Spitzhauben is its glorious, narrow crest, remi- schmale, nach vorne geneigte Federhaube, welche rappelle la coiffe du costume de fête tradition- niscent of the traditional bonnet once worn in an die Trachtenhaube der Appenzeller Sonntags- nel des femmes d’Appenzell. La huppe vive est Appenzell. This spirited and lively hen is ideally tracht erinnert. Die munteren und vitalen Spitz- parfaitement adaptée aux conditions prévalant suited to mountainous conditions, as it can climb hauben sind ideal an die Bedingungen der Berge en montagne. Bonnes grimpeuses sur les ro- rocky terrain surprisingly well. The Appenzell angepasst. Sie klettern vorzüglich auf felsigem chers, elles volent très bien. Spitzhauben also flies with remarkable eas. Grund und können gut fliegen. Poule Appenzelloise Barbue Appenzell Barthuhn Appenzeller Barthühner La poule Appenzelloise Barbue est une poule lé- The Appenzeller Barthuhn (Appenzell bearded Das Appenzeller Barthuhn ist ein leichtes, tempera- gère, pleine de tempérament, au port fier. Coqs hen) is a light and spirited hen with a proud gait. Both mentvolles Huhn mit stolzer Haltung. Sowohl die et poules arborent des barbiches de plumes four- the cock and hen have a thick luxuriant feathered Hähne wie die Hennen tragen kräftige Vollbärte, nies, visibles chez les poussins dès l’éclosion. beard, which is apparent even in one-day old chicks. die von Federn geformt und schon an den Einta- Au cours de la première année, la poule barbue During their first year the hen provides around 150 gesküken erkennbar sind. Barthühner liefern im pond 150 œufs de couleur blanche, pesant 55 g white-shelled eggs, weighing approx. 55 grams each. ersten Jahr etwa 150 weissschalige Eier von je ca. 55 environ. Elle pond pendant plusieurs années. It can continue to lay over several years. Gramm und können über mehrere Jahre legen. Referenzen Références References Kleintiere Schweiz, www.kleintiere-schweiz.ch Kleintiere Schweiz, www.kleintiere-schweiz.ch Kleintiere Schweiz, www.kleintiere-schweiz.ch Züchterverein für ursprüngliches Nutzgeflügel (ZUN) Züchterverein für ursprüngliches Nutzgeflügel (ZUN) Züchterverein für ursprüngliches Nutzgeflügel (ZUN) Pro Specie rara, www.prospecierara.ch Pro Specie rara, www.prospecierara.ch Pro Specie rara, www.prospecierara.ch

79 zerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehka- ninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen Lapin- DeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRa- ceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh Schwei- zerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehka- ninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen Lapin- DeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRa- ceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFehSchweizerSwissFeh Fehkaninchen SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh Schwei- zerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehka- ninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchenLapin de la race Feh LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen Lapin- DeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRa- ceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFehSwiss Feh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh Schwei- zerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehka- ninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen Lapin- DeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRa- ceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh Schwei- zerFehkaninchen LapinDeLaRaceFeh SwissFeh SchweizerFehka

SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox Schweizer- Fuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskanin- chen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDe- LaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox Schweizer- Fuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskanin- chen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDe- LaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox Schweizer- Fuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskanin- chen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchenSchweizer LapinDe-Fuchskaninchen LaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenardLapinSwissFox deSchweizer- la race Renard Fuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskanin- chen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDe- LaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchenSwissLapinDeLaRaceRenard Fox SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox Schweizer- Fuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskanin- chen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDe- LaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox Schweizer- Fuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskanin- chen LapinDeLaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDe- LaRaceRenard SwissFox SchweizerFuchskaninchen LapinDeLaRaceRenard Schweizer Fehkaninchen Lapin de la race Feh Swiss Feh Das Schweizer Fehkaninchen ist die älteste Cette race de lapin est la plus ancienne race issue The Swiss Feh is the oldest rabbit breed in Swit- Kaninchenrasse, die in der Schweiz erzüchtet des élevages suisses. C’est K. Weber de Menzi- zerland. It was bred in 1918 by K. Weber from wurde. Es wurde im Jahr 1918 von K. Weber aus ken (AG) qui l’a produite en 1918. Le but était Menziken in the canton of Aargau. His aim was Menziken AG herausgezüchtet. Die Zuchtbe- alors d’imiter autant que possible la fourrure de to produce a rabbit with fur identical to the Sibe- strebungen waren darauf ausgegangen, das Fell l’écureuil de Sibérie. Le club d’éleveurs suisses rian squirrel. The Swiss Feh Breeders Club was des sibirischen Eichhörnchens mehr oder weni- de Feh a été fondé en 1921. founded in 1921. ge zu imitieren. Der Schweizerische Feh-Züch- Today several color- and dwarf variants exist. ter-Klub wurde 1921 gegründet. Es existieren heute mehrere Farb- und Zwergvarianten.

Schweizer Fuchskaninchen Lapin de la race Renard Swiss Fox Das Schweizer Fuchskaninchen wurde um 1918 Cette race de lapin a été créée en 1918 par l’in- The Swiss fox was bred by Mr. Müller, a cantonal von Kantonsingenieur Müller aus Zug heraus- génieur cantonal Müller de Zoug. Il essayait engineer from Zug in 1918. His aim was to pro- gezüchtet. Er versuchte die Imitation eines ech- d’atteindre une imitation de la fourrure de re- duce a rabbit which had similar fur to a fox. The ten Fuchspelzes beim Kaninchen zu erreichen. nard chez le lapin. Le club d’éleveurs suisses de Swiss Fox Breeders Club was founded in 1949. Der Schweizerische Fuchskaninchen-Züchter- lapins Renard Bleu a été fondé en 1949. Today several color – and dwarf variants exist. Klub wurde 1949 gegründet. Es existieren heu- te mehrere Farb- und Zwergvarianten.

Referenzen Références References Kleintiere Schweiz Kleintiere Schweiz Kleintiere Schweiz www.kleintiere-schweiz.ch www.kleintiere-schweiz.ch www.kleintiere-schweiz.ch

81 Entlebucher Bernhardiner Hund Sennenhund Grand Saint Bernard Bouvier de l’Entlebuch Saint Bernard Entlebuch Mountain Dog

Grosser Schweizer Sennenhund Grand bouvier Suisse Greater Swiss Mountain Dog

Berner Sennenhund Appenzeller Sennenhund Bouvier Bernois Bouvier Appenzellois Bernese Appenzell Mountain Dog Mountain Dog Schweizer Hunderassen Races de chiens suisses Swiss dog breeds Die Schweizer Sennenhunde gehen allesamt Leschiensdebouviersuissesdescendent All Swiss mountain dogs are descended from auf Bauernhunde zurück. Sie sind heute noch tous des chiens fermiers. On les rencontre herding dogs. They are still used in agriculture in der Landwirtschaft anzutreffen als Treib-, aujourd’hui encore dans l’agriculture en tant today as herding, guarding and draught dogs. Hüte-,Wach- und Zughunde. Eine systemati- que chiens de troupeau, de garde et de trait. Les Due to the efforts of a number of enthusiasts, sche Zucht wird seit Anfang des letzten Jh. be- bouviers sont élevés de façon ciblée depuis le systematic pure breeding began at the turn of trieben, als sich einige Liebhaber dieser Hunde début du siècle dernier, où quelques amoureux the last century. Dr. Albert Heim was a great der Reinzucht annahmen. Dr. Albert Heim war de ces races se sont lancés dans l’élevage en race supporter of indigenous dog breeds and it is ein grosser Förderer einheimischer Hunderas- pure. C’est grâce à Dr Albert Heim, qui a beau- largely thanks to him that these mountain dogs sen und ihm steht ein grosses Verdienst zu, dass coup encouragé les races de chiens suisses, que became established breeds. Initially, they were sich diese Sennenhunderassen etablieren konn- ces races de chiens de bouvier ont pu prendre bred not only for their conformation (appear- ten. Von Anfang an war nicht nur der Formwert pied. Dès le départ, non seulement l’aspect de ance and structure) but also their use value. dieser Rassen, sondern auch ihr Gebrauchswert ces races était important, mais leur valeur utili- The history of the St Bernard is rather more ein wesentlicher Aspekt der Zucht. taire jouait un rôle essentiel dans l’élevage. special. It became famous because of its use by Etwas spezieller ist die Geschichte des Bernhar- L’histoire du Saint-Bernard a quelque chose de par- the monks at the St Bernard pilgrims’ refuge diners. Seine Berümtheit erlangte er als Lawinen- ticulier: ce chien est devenu célèbre comme chien to rescue victims trapped in the snow. In 1867 hund auf dem Hospiz des grossen St. Bernhard. d’avalanche à l’Hospice du Grand Saint Bernard. the first breeding book was established, making 1867 bestand bereits das erste Zuchtbuch und es Le premier registre généalogique date de 1867, ce the St Bernard the oldest recorded Swiss dog ist somit die älteste Hunderasse der Schweiz. qui en fait la plus ancienne race de chien suisse. breed.

Referenzen Références References Schweizerische Kynologische Gesellschaft SKG Schweizerische Kynologische Gesellschaft SKG Schweizerische Kynologische Gesellschaft SKG www.hundeweb.org www.hundeweb.org www.hundeweb.org Schweiz. Klub für Berner Sennenhunde KBS Schweiz. Klub für Berner Sennenhunde KBS Schweiz. Klub für Berner Sennenhunde KBS www.bernersennenhund.ch www.bernersennenhund.ch www.bernersennenhund.ch Schweiz. Club für Appenzeller Sennenhunde SCAS Schweiz. Club für Appenzeller Sennenhunde SCAS Schweiz. Club für Appenzeller Sennenhunde SCAS www.appenzeller-sennenhunde-club.com www.appenzeller-sennenhunde-club.com www.appenzeller-sennenhunde-club.com Schweiz. Klub für Entlebucher Sennenhunde SKES Schweiz. Klub für Entlebucher Sennenhunde SKES Schweiz. Klub für Entlebucher Sennenhunde SKES www.entlebuchersennenhunde.ch www.entlebuchersennenhunde.ch www.entlebuchersennenhunde.ch Klub für Grosse Schweizer Sennenhunde KGSS Klub für Grosse Schweizer Sennenhunde KGSS Klub für Grosse Schweizer Sennenhunde KGSS www.gssh.ch www.gssh.ch www.gssh.ch Schweiz. St.-Bernhards-Club S.St.B.C. Schweiz. St.-Bernhards-Club S.St.B.C. Schweiz. St.-Bernhards-Club S.St.B.C. www.barryswiss.ch www.barryswiss.ch www.barryswiss.ch

83 Landrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandras- sebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSu- isseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLand- racesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee Dunkle- Landrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandras- sebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSu- isseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLand- racesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPaysDunkleDarkLandracesBee Landrassebiene DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee Dunkle- Landrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandras- sebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebieneAbeille suisse du pays AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSu- isseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPaysDark landraceDarkLand- Bee racesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee Dunkle- Landrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandras- sebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSu- isseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLand- racesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee DunkleLandrassebiene AbeilleSuisseDuPays DarkLandracesBee Dunkle- Landrassebiene AbeilleSuisseDuPays Dark

LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica Ligusti- caBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLi- gustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene Abeil- leLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee Ligustica- Biene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee Ligu- sticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica Ligusti- caBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLi- gustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene Abeil- leLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigusticaLigusticaLigusticaBee LigusticaBiene Biene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee Ligustica- Biene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee Ligu- sticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBieneAbeilleAbeilleLigustica ligusticaLigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica Ligusti- caBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBeeLigusticaLigusticaBiene AbeilleLi-Bee gustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene Abeil- leLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee Ligustica- Biene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee Ligu- sticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica Ligustica- Bee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica Ligu- 84 sticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLi- gustica LigusticaBee LigusticaBiene AbeilleLigustica LigusticaBee LigusticaBiene Abeil- Dunkle Landrassebiene Abeille suisse du pays Dark landrace Bee DieDunkleLandrassebieneApismellifera L’abeille suisse du pays, Apis mellifera mellifera, The landrace dark bee, Apis mellifera mellifera, mellifera ist eine sehr alte Bienenrasse. Kenn- est une très ancienne race d’abeilles. Elle se ca- is a very old breed. Its distinguishing features are zeichnend ist ihr dunkler, runder Hinterleib mit ractérise par son abdomen rond et velu de couleur its dark, round abdomen covered with long over- langen Überhaaren und ohne gelbe Segmente. foncé, sans segment jaune. Au cours des millénai- hairs and an absence of yellow banding. Over Diese Bienenrasse hat sich über Jahrtausende res, cette race d’abeille s’est adaptée aux conditions thousands of years, this breed has adapted to lo- an die lokalen Verhältnisse angepasst. Sie kann locales, ce qui lui permet de résister aux hivers cal conditions. It can hibernate successfully even daher auch in rauem Klima gut überwintern und rudes et de produire des quantités de miel équi- in particularly harsh climates and has an excel- erbringt einen ausgewogenen Honigertrag. Ihre librées. Sa bonne aptitude au vol par température lent honey yield. The fact that it can fly even in lokale Stärke zeigt sich auch an ihrer auch bei basse est un indice d’adaptation locale. low temperatures is further testimony to the fact niedrigen Temperaturen ausgeprägter Flugkraft. Aujourd’hui, l’abeille suisse du pays est présen- that it is perfectly adapted to its surrounding. Die Dunkle Biene ist heute vorwiegend in der te principalement en Suisse alémanique et dans The dark bee can be found predominantly in Deutschschweiz und im Oberwallis vertreten. le Haut-Valais. German-speaking Switzerland and Upper Val- Jede Region hat spezifische Ökotypen. ais. Each region has its own specific ecotype. Abeille ligustica Ligustica Biene L’Apis mellifera ligustica ou abeille italienne Ligustica Bee Die Ligustica Biene Apis mellifera ligustica, se rencontre en Italie et dans le sud du Tessin. The Ligustica bee, Apis mellifera ligustica, also auch italienische Biene genannt, ist in Italien Aujourd’hui, elle fait partie des animaux de rente known as the Italian Bee, can be found in Italy und im südlichen Tessin verbreitet. Heute zählt menacés. L’abeille ligustica est pacifique lors- and in the south of Ticino. Today, it is consid- sie in der Schweiz zu den bedrohten Nutztier- qu’elle est de pure race. Elle est moyennement ered as an endangered breed in Switzerland. rassen. Die Wärme liebende Ligustica Biene grande et fine, avec de longs appendices et trois Thriving well in warm climates, the pure breed ist als rein gezüchtete Biene sanftmütig. Ihre anneaux jaunes sur l’abdomen. L’abeille ligustica Ligustica is not an aggressive bee. It is a medi- Gestalt ist mittelgross und schlank, hat lange se distingue par sa coloration jaune voyante. um-sized, slim-bodied bee with three yellow Körperanhänge und drei gelbe Ringe auf dem bands on its abdomen. Its distinguishing fea- Panzer des Hinterleibes. Sie zeichnet sich durch ture is its bright yellow colouring. eine auffällige Gelbfärbung aus. Referenzen Referenzen References Verein Schweizerischer Mellifera Bienenfreunde Verein Schweizerischer Mellifera Bienenfreunde Verein Schweizerischer Mellifera Bienenfreunde (VSMB), www.mellifera.ch (VSMB), www.mellifera.ch (VSMB), www.mellifera.ch Verein zur Erhaltung der Schweizerischen Verein zur Erhaltung der Schweizerischen Verein zur Erhaltung der Schweizerischen Landrassebiene (SLB) Landrassebiene (SLB) Landrassebiene (SLB) Pro Specie Rara,Email: www.prospecierara.ch Pro Specie Rara , www.prospecierara.ch Pro Specie Rara, www.prospecierara.ch

85 Zusammenfassung Résumé

In der Schweiz, als typischem Grasland, spielt die Viehhaltung seit jeher Depuis toujours, l’élevage de bétail joue un rôle primordial en Suisse, eine bedeutende Rolle. Tiere und tierische Erzeugnisse machen 54 Pro- en raison de la vocation herbagère du pays. Les animaux et les produits zent oder 4.9 Mia Franken der landwirtschaftlichen Endproduktion aus. animaux contribuent à raison de 54 %, soit 4,9 milliards de francs, à la Die Tierzucht und -haltung werden vom Staat mit bedeutenden finan- production finale. La sélection animale et l’élevage bénéficient d’impor- ziellen Mitteln unterstützt. tantes aides financières de l’État. 1994 hat die Schweiz die Konvention über die biologische Vielfalt (Con- En 1994, la Suisse a ratifié la Convention sur la diversité biologique vention on Biological Diversity – CBD) ratifiziert und sich damit ver- (Convention on Biological Diversity - CBD) et s’est ainsi engagée à en- pflichtet, im Rahmen der Möglichkeiten die Erhaltung und nachhaltige courager, dans la mesure de ses moyens, la sauvegarde et l’utilisation Nutzung der einheimischen genetischen Vielfalt zu unterstützen. Die seit durable de la diversité génétique indigène. La nouvelle ordonnance sur 1999 in Kraft stehende neue Tierzuchtverordnung erlaubt es, neben den l’élevage, en vigueur depuis 1999, permet de prendre, outre des mesures allgemeinen Tierzuchtmassnahmen bedrohte oder gefährdete Schweizer d’élevage générales, des mesures de sauvegarde supplémentaires pour Rassen mit zusätzlichen Erhaltungsmassnahmen zu unterstützen. Kon- les races suisses menacées de disparition. Des propositions et mesures krete Vorschläge und Massnahmen für die Erhaltung der Rassenvielfalt concrètes de sauvegarde de la diversité des races ont été élaborées, entre wurden zwischen 1996 und 1998 von einer Arbeitsgruppe im Auftrag des 1996 et 1998, au sein d’un groupe de travail mandaté par l’Office fédéral Bundesamtes für Landwirtschaft erarbeitet und im „Konzept zur Erhal- de l’agriculture, et consignées dans le «Concept visant à la préservation tung der Rassenvielfalt bei den landwirtschaftlichen Nutztieren in der de la diversité des races de rente en Suisse». Une partie de ces mesures Schweiz“ festgehalten. Ein Teil dieser Massnahmen konnten bereits um- ont déjà été mises en œuvre. gesetzt werden. La situation économique difficile que l’agriculture traverse actuellement In der heutigen schwierigen wirtschaftlichen Lage der Landwirtschaft ist rend d’autant plus important le soutien financier de la Confédération es wichtig, dass die finanzielle Unterstützung des Bundes bei der Zucht- à l’encouragement de l’élevage. Celui-ci permet de mettre en place des förderung bestehen bleibt. Damit können Massnahmen bei der Erhaltung mesures de sauvegarde et de développement des ressources zoogénéti- und Weiterentwicklung der tiergenetischen Ressourcen gewährleistet ques. Il importe d’accorder plus de poids à la sensibilisation du public en werden. Vermehrte Anstrengungen müssen bei der Sensibilisierung der matière d’utilisation durable de nos animaux. La conservation des races Öffentlichkeit für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Nutzung un- suisses in situ et ex situ est encore à la traîne, ce qu’il convient de corriger, serer Tiere unternommen werden. Nachholbedarf besteht auch bei der sans parler d’un suivi efficace. Il faut donner les moyens nécessaires à la konsequenten in situ und ex situ Konservierung der Schweizer Rassen recherche pour garantir au pays un élevage autonome. und einem effizienten Monitoring. Zur Unterstützung einer eigenständi- gen Tierzucht sind die nötigen Forschungskapazitäten sicherzustellen.

86 Summary

Given its typical grasslands, livestock farming has always played an im- portant role in Switzerland. Animals and animal products account for 54 percent or CHF 4.9 bn of agricultural production. Livestock breeding and farming receive substantial state subsidies. In 1994 Switzerland ratified the Convention on Biological Diversity (CBD). In doing so, it pledged its commitment to supporting the sustain- able use and conservation of its genetic diversity. The new federal decree on animal husbandry which entered into force in 1999 envisages the use of additional animal husbandry measures to support endangered or at- risk indigenous breeds. Between 1996 and 1998, a working group, com- missioned by the Federal Office for Agriculture, developed concrete pro- posals and measures to conserve Swiss animal genetic resources. These were integrated in the “Concept for the Conservation of the Diversity of Livestock Breeds in Switzerland. A number of measures have already been implemented. Given the current financial difficulties faced by the agricultural sector, it is important that animal husbandry promotion continues to receive financial assistance from the Swiss government. This will ensure that measures continue to be taken which are aimed at conserving and ex- panding animal genetic resources in Switzerland. Greater efforts must be made to raise public awareness of the need for the sustainable use of our animals. There is substantial room for improvement in terms of the con- sistent in situ and ex situ conservation and monitoring of Swiss breeds. In addition, it is essential that the research capacities needed to assist in- dependent animal husbandry are maintained.

87 Bildnachweise / sources des photos / origine of illustrations:

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Schweiz. Club für Appenzeller Appenzeller Sennenhund R.Carigiet Sennenhunde SCAS

Schweiz. Klub fürBerner Berner Sennenhund B. Syfrig Sennenhunde KBS

Schweiz. Klub fürEntlebucher Entlebucher Sennenhund S. Renggli Sennenhunde SKES

Klub für Grosse Schweizer Grosser Schweizer Sennenhund R.Moll Sennenhunde KGSS Suisag 74 links, rechts Edelschwein A. Emmenegger 76 links, rechts Schweizer Landrasse A. Emmenegger Swissgenetics 28 Eringerkühe auf der Alp S. Langenegger Vetsuisse, Fakultät Bern 25 IndividuenbaumZiegen M.L.Glowatzki-Mullis / P. Liebetrau,SZZV

Text / Texte / Text: Übersetzung / Traduction / Translation: Dr. Josef Schmidlin, InfoAgrar Yvan Bourquard, BLW / Elaine Sheerin, Transit TXT

Textnachweise / sources des textes / text sources: Graphik / Graphique / Graphic Design: Diverse Organisationen, Ana Maria Hintermann-Villamil, webhint.ch Agrarbericht BLW 2006 Druck / Impression / Printing: Schlaefli & Maurer AG

89 «In Memoriam» Karin Wohlfender

Am 27. Juni 2007 starb Karin Wohlfender völlig Le 27 juin 2007, Karin Wohlfender est décédée de On 27 June 2007 Karin Wohlfender passed away unerwartet in ihrem 54ten Lebensjahr. Sie war façon inattendue dans sa 54ème année. Au moment suddenly at the age of 53. This is a profound loss mitten in den Vorbereitungsarbeiten für den de son décès, elle préparait le Congrès FAO 2007 for her family, friends and all who were lucky to FAO Kongress 2007 in Interlaken. Dieser Ver- à Interlaken. Sa disparition représente une grande have worked with her. At the time of her death, lust ist sehr gross für ihre Familie, ihre Freun- perte pour sa famille, ses amis et pour tous ceux she had been heavily involved in preparing for de und alle die mit ihr zusammen gearbeitet qui travaillaient avec elle. Karin Wohlfender était the 2007 FAO congress in Interlaken. Employed haben. Karin Wohlfender war Koordinatorin coordinatrice auprès de l’Office fédéral de l’agri- in the Federal Office for Agriculture, Karin was beim Bundesamt für Landwirtschaft für die culture pour ce qui concerne les projets relevant du the coordinator of projects dealing with animal Projekte im Bereich Tiergenetischer Ressour- domaine des Ressources zoogénétiques en Suisse genetic resources in Switzerland. She was also cen in der Schweiz und Nationale Koordinato- et coordinatrice nationale de la Suisse auprès de la the Swiss national coordinator within the FAO, rin der Schweiz bei der FAO. In dieser Funktion FAO. A ce titre, elle participait à plusieurs groupes and as such was a member of various working war sie Mitglied verschiedener Arbeitsgruppen de travail oeuvrant à la conservation des ressources groups on the conservation of genetic resources. zum Erhalt genetischer Ressourcen. Sie setz- génétiques. Elle s’engageait à fond dans la promo- She was deeply committed to promoting endan- te sich intensiv mit der Förderung gefährdeter tion des races d’animaux de rente menacées. Elle- gered livestock breeds. As an animal breeder her- Nutztierrassen auseinander. Als Tierzüchterin même éleveuse, elle était experte dans ce domaine self, she was best qualified to undertake such a wusste sie darüber bestens Bescheid und kann- et connaissait personnellement toutes les person- role and was well acquainted with all her project te alle Projektpartner persönlich. Ihre Kompe- nes impliquées dans les projets de promotion. Ses partners. Her expertise, openness and warmth tenz, sowie ihre Offenheit und ihre Herzlichkeit compétences, ainsi que son ouverture d’esprit et sa were greatly admired and appreciated by many. wurden sehr geschätzt, sie war weit herum sehr gentillesse étaient reconnues de tous; Karin était Karin Wohlfender was a greatly valued member beliebt. Karin Wohlfender wird uns fehlen. très appréciée et va beaucoup nous manquer. of staff and will be sadly missed.

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