Westfälische Kliniken Warstein Und Lippstadt in Der Klinik in Warstein Finden Ziergang
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klinikmagazin-8-2005.qxd 29.04.2005 9:54 Uhr Seite 1 Das Klinikmagazin 8. Ausgabe Westfälische 2005 Kliniken Warstein und Lippstadt Thema: Gesunder Geist in gesunder Klinik www.klinikmagazin.de klinikmagazin-8-2005.qxd 29.04.2005 9:54 Uhr Seite 2 Allgemeinchirurgie u. Gefäßchirurgie Strahlentherapie Chefarzt Prof. Dr. med. Kogel Chefarzt Dr. med. Goesmann Telefon 758 - 2 12 Telefon 758 - 1 00 Ambulante Sprechstunde: Telefax 758 - 1 11 Telefon 758 - 3 26, Telefax 758 - 1 04 Diagnostische Radiologie Anästhesie und Intensivmedizin Herr Wagner Chefarzt Dr. med. Petruschke DREIFALTIGKEITS Telefon 758 - 2 14 • Telefax 758 - 1 78 Telefon 758 - 2 15 Belegabteilung Augen Telefax 758 - 1 68 HOSPITAL Dr. med. Biermeyer Geriatrie Dr. med. Ebert GEM.GMBH Chefarzt Dr. med. Hanel Dr. med. Frensch Telefon 758 - 2 16 Dr. med. Heinmüller Telefax 758 - 3 79 Dr. med. Königs Telefon 758 - 0 Tagesklinik Geriatrie Belegabteilung HNO Telefon 758 - 2 36 (8.00 - 16.00 Uhr) Dr. med. Briese Innere Medizin Klosterstraße 31 Dr. med. Pfeiffer Chefarzt Dr. med. Heidenreich, Ärztl. Dir. 59555 Lippstadt Dr. med. Pilz Telefon 758 - 2 13 Telefon 0 29 41 / 758 - 0 Info-Center Dr. med. Reuter Telefax 758 - 3 79 Telefon 786 04 Telefax 0 29 41 / 758 - 384 Info-Center Kooperationspartner Onkol./Hämatolog. Ambulanz www.dreifaltigkeits-hospital.de Telefon 758 - 2 76 Radiologische Gemeinschaftspraxis Telefax 758 - 1 03 Computertomographie Geschäftsführer: Nephrologie und Dialyse Telefon 758 - 2 54 Dipl.-Betriebswirt Walter Kuhlmeyer Chefarzt Dr. med. Vescio Telefax 9716 66 Telefon 758 - 3 72 Kernspintomographie Telefax 758 - 1 66 Telefon 758 - 3 19 Nuklearmedizin Telefax 9716 61 Chefarzt Dr. med. Haesner Nuklearmedizin Telefon 758- 310 Telefon 758 - 3 10 Telefax 9716 16 Telefax 9716 71 Orthopädie Zentralkrankenpflegeschule Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Hess Telefon 6712 80 Telefon 758 - 2 51 Lippstadt / Soest (Sitz Lippstadt) Telefax 758 - 2 52 Gesamtplätze 78 klinikmagazin-8-2005.qxd 29.04.2005 9:54 Uhr Seite 3 INHALT DIE ABTEILUNGEN Mitarbeiter-Befragung: Der wichtige Blick von innen 5 ■ Allgemeine Psychiatrie Mitarbeiter: Vom Kinder- Zuversicht durch Behandlung – garten in die Poststelle 21 Eine Patientengeschichte 6 Park und Parkpflege als ■ Integrative Psychiatrie und Psychotherapie therapeutische Medien 22 „Gemeinsam sind wir stark“: Psychiatrisch- psychotherapeutische Tagesklinik in Soest 9 Technisch gesund durch neue Gebäudeleittechnik 24 ■ Gerontopsychiatrie Sind Medikamente bei Demenz- Fort- und Weiterbildung: erkrankungen sinnlos? 12 Profis auf Augenhöhe 30 ■ Suchtmedizin Wohlbefinden und Gesundheit: Suchtkranke werden immer jünger – ... auch Hund Sally war dabei 32 Wir tun etwas dagegen! 15 Lesebuch Psychiatrie: ■ Sucht-Rehabilitation Es tat mir in der Seele weh 34 Entwöhnungsbehandlung: Auch das 22 Werke von Patienten: Ambiente muss stimmen 18 Kunst in der Tagesklinik 36 Erinnern und verantworten Psychiatrie-Museum eröffnet 36 Ausbildung: Kultur pflegen – Pflege kultivieren 37 Der Umbau des Gebäudes 12: Ein eigenes Bad 38 9 LWL 30 Hermann Simon Institut Auf gutem Weg! 40 Westfälischer Wohnverbund Warstein 46 „Uns geht’s hier wirklich gut!“ 46 Westfälisches Pflegezentrum Warstein Bauen für pflegebedürftige Bewohner 49 LINKS SERIE RUBRIKEN www.klinikmagazin.de Die Kliniken von A-Z 25 Ratgeber: > das aktuelle Klinikmagazin Keine Angst vor Andere über uns 29 sowie ältere Ausgaben aus den dem Psychiater 42 Leute 45 vergangenen Jahren Veranstaltungen 50 www.psychiatrie-warstein.de www.psychiatrie-lippstadt.de > ausführliche Informationen über die Angebote der Kliniken 49 in Warstein und Lippstadt Klinikmagazin Nr. 8 2005 3 klinikmagazin-8-2005.qxd 29.04.2005 9:54 Uhr Seite 4 Nur in einer gesunden Klinik kann auch die Seele gesund werden Guten Tag, verehrte Haus ist, in dem selbstbewusstes Arbeiten genden Klinik herrscht ein gesunder Geist; und Kompetenz sichtbar werden. oder: nur da kann die Seele gesunden). Wir Leserinnen und Leser! Der Alltag im Krankenhaus ist aber für haben in den letzten Jahren nicht nur viele Betroffene oft undurchsichtig und be- enorm in die Fort- und Weiterbildung un- schwerlich. Um so mehr sind wir bestrebt, serer Mitarbeiter investiert, sondern auch ine ängstlich um die Therapie ihres den Aufenthalt der Patienten so erträglich herausragende Um- und Neubauten, Sa- Sohnes besorgte Mutter schrieb mir und angenehm wie möglich zu gestalten. nierungen und Standardverbesserungen Eneulich: „... trotzdem weiß ich: Leit- Denn die beste Medizin ist nur halb so viel an beiden Klinikstandorten realisiert. Der bilder und Hurra-Patientenzeitungen sind wert, wenn sie nicht mit persönlicher An- Zusammenführungsprozess unserer LWL- die Welt der schönen Worte. Wie es dahin- sprache und dem Gefühl des Angenom- Krankenhäuser im Kreis Soest hat noch zu- ter aussieht – gerade in wirtschaftlichen menseins verbunden wird. sätzlich die betriebswirtschaftliche Seite Mangelzeiten – das ist etwas ganz anderes. Als der Arzt Johann Christian Sencken- gestärkt. Wir müssen mit nichts hinterm Und die Würde des Menschen ist so leicht berg sich im Jahre 1763 anschickte, das Berge halten; überzeugen Sie sich auf den angreifbar; Papier ist ja so geduldig!“ Bürgerhospital in Frankfurt am Main zu folgenden Seiten davon, dass wir mit ge- Diese Zeilen machten mich sehr nach- gründen, schrieb er: „Mein Bürgerhospital sunden Kliniken uns ganz und gar um Ge- denklich. In ihrem Brief sprach diese Mut- will ich nützlich und angenehm machen, nesung-Suchende kümmern. Unsere Pati- ter aus Süddeutschland – sie ist selbst auch damit die Kranken mit Plaisir darin sind entinnen und Patienten sind es uns wert. eine Psychiatrie-Erfahrene – drei Bereiche und auch Lust haben, da zu sein.“ Ihr des Krankenhauswesens an, auf die Pati- Gerade heute drückt sich unsere Wert- enten und Angehörige großen Wert legen. schätzung der Patienten im Entgegenkom- Erstens geht es ihnen um fachlich gute men ihrer Erwartungen aus: die Behand- und verantwortungsbewusste Mitarbeite- lung muss fachlich wie mitmenschlich ein- rInnen, die sich mit ihrer Aufgabe identifi- wandfrei und in ansprechendem Ambien- zieren und die Betroffenen ernst nehmen. te erfolgen. Hier und da darf Therapie auch Zweitens erwarten sie die Genesung in mal behaglich sein. einem fachgerecht ausgestatteten und zeit- Mit etwas künstlerischer Freiheit wan- gemäßen Stationsmilieu, in dem sie auch dele ich daher den alten lateinischen Satz willkommen sind. „mens sana in corpore sano“ (nur in einem Und zum dritten interessieren sie sich gesunden Körper ist auch ein gesunder durchaus dafür, ob denn die Klinik ihrer Geist) ab und sage: „mens sana in clinico Dr. med. Josef J. Leßmann Wahl ein betriebswirtschaftlich gesundes sano“ (nur in einer gesunden und ermuti- Ärztlicher Direktor Die Krankheit in die Flucht schlagen Von Liegen, Speisesofas und Sich-neigen en Begriff „clinicum“ gab es bei den Römern gar nicht. zuwenden des Arztes zu einem Patienten eine große Rolle spielt. Das Wort Klinik ist aber verwandt mit dem lateinischen Und besonders der Aspekt des Wendens (der gesundheitlichen D„Triclinium“. Dessen Wurzeln stammen aus dem Grie- Not), der veränderten Richtung, ist hier wesentlich. Hier wird die chischen. Es ist damit ein Raum gemeint, in dem drei Liegen Krankheit in die Flucht geschlagen, dem Patienten wird eine ver- oder Speisesofas standen. Auf jeder Liege hatten drei Personen änderte Richtung, eine positive Perspektive gegeben. Platz. Ein solcher Raum war prächtig ausgestattet, zeigte den Das viel zitierte „mens sana in corpore sano“ stammt übrigens Reichtum des Hausherrn und diente als repräsentatives Ruhe- aus einer alten lateinischen Geschichte, die von der Torheit und und/oder Speisezimmer. Vergeblichkeit der Gebete und Wünsche handelte, welche die Die griechische Herkunft dieses Begriffes bezeichnet allge- Menschen an die Götter zu richten pflegten. Es wurde gemahnt, mein ein Bett, ein Lager oder eine Liege und wird häufig sowohl man überlasse den Göttern selbst, uns das wahrhaft Ersprießli- in der Bedeutung Krankenbett als auch mit der Bedeutung Tisch- che zu gewähren und bitte sie lediglich um körperliche Gesund- lager oder Sofa verwendet. Das dazugehörige Tätigkeitswort hat heit und gesunden Menschenverstand. Im Original bezog sich die Grundbedeutung neigen, beugen, sich stützen, sich lehnen, dieser Satz von Juvenal auf ein Gebet für ein neugeborenes Kind eine veränderte Richtung geben, wenden, in die Flucht schlagen. und er drückte aus, man möge für dieses Kind allenfalls bitten, Hier ist dann wieder der Blick auf unser Wort Klinik interessant: dass ein gesunder Sinn (Geist) in einem gesunden Leib sei. in Bezug auf die verschiedenen Bedeutungen des griechischen Wortstammes ist damit ein Gebäude bezeichnet, in dem sich Die Darlegung dieser Zusammenhänge verdanken wir den Altphilolo- Krankenbetten befinden und in dem das Sich-neigen, das Sich- gen Hans-Heinrich Todt und Klaus Brückner. 4 Klinikmagazin Nr. 8 2005 klinikmagazin-8-2005.qxd 29.04.2005 9:54 Uhr Seite 5 UMFRAGE Mitarbeiter-Befragung als Instrument der Qualitätskontrolle sollte aber auch beleuchtet werden, inwie- weit Schwachstellen der Führung, Kom- und des kritischen Feed-back an die Führungsebene munikation oder der strategischen Planung zu schlechtem Betriebsklima, Leistungs- verlusten und Unzufriedenheit führen. Der wichtige Aus der Beantwortung der 48 Fragen, die anonymisiert vom Institut für Innovati- ve Organisations- und Personalberatung der Ruhr-Universität Bochum ausgewertet Blick von innen worden waren, konnten mannigfache hilf- reiche Erkenntnisse gewonnen