Der Nachlass Hartung
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Der Nachlass Hartung Ausbildung und Werk des Architekten Horst Hartung (1919 - 1990) unter besonderer Berücksichtigung der Ausbildungsjahre an der Technischen Hochschule Stuttgart Von der Fakultät Architektur und Stadtplanung der Universität Stuttgart zur Erlangung der Würde eines Doktors der Ingenieurswissenschaften (Dr.-Ing.) genehmigte Abhandlung. Vorgelegt von Dipl.-Ing. Robert Göhringer aus Heidenheim/Brenz Hauptberichter: Prof. Dipl.-Ing. Arno Lederer Mitberichter: Prof. Dr.phil.habil. Klaus Jan Philipp Tag der mündlichen Prüfung: 19. Juli 2012 Institut für öffentliche Bauten und Entwerfen der Universität Stuttgart 2012 Inhalt Zusammenfassung .................................................................................. 5 Summary.................................................................................................. 7 Themenstellung ....................................................................................... 9 Forschungsstand, Quellen und Ziel der Arbeit....................................... 10 Methode und Aufbau der Arbeit ............................................................. 11 Ergebnisse ............................................................................................. 12 2 Die Architektenausbildung an der TH Stuttgart von 1938 bis 1948 2.1 Die „Stuttgarter Schule“ ................................................................. 13 2.2 Die Lehrinhalte der Ausbildung für Architekten zur Zeit des Studiums von Horst Hartung.................................................................. 24 2.2.1 Voraussetzungen..................................................................... 24 2.2.2 Baupraktikum........................................................................... 25 2.2.3 Unterstufe ................................................................................ 26 2.2.4 Büropraktikum.......................................................................... 27 2.2.5 Oberstufe ................................................................................. 27 2.2.6 Diplom...................................................................................... 28 3 Das Architekturstudium am Beispiel des Studenten Hartung ...... 29 3.1 Unterstufe ...................................................................................... 32 3.2 Oberstufe (SS 1940) ...................................................................... 59 3.3 Die „Stuttgarter Schule“ in der Studienzeit Hartungs 1938 - 1940. 62 3.4 Hartungs Studienarbeiten während der Kriegszeit ........................ 63 3.5 Oberstufe (1946 - 1948)................................................................. 69 3.6 Die Entwürfe im Einzelnen............................................................. 73 3.6.1 Erster Entwurf Oberstufe „Tankstellenwarthaus an der Autobahn“ bzw. „Doppelhaus“ ............................................................ 73 3.6.2 Zweiter Entwurf Oberstufe „Apotheke in Waldenbuch“............ 85 3.6.3 Dritter Entwurf „Ländlicher Gasthof in Vorarlberg/Adelsbuch“ .......................................................................................................... 100 3.6.4 Vierter Entwurf „Ledigenheim - Stuttgart, Ecke Schloss- Seidenstraße“ ................................................................................... 112 3.6.5 Fünfter Entwurf „Warenhaus am Charlottenplatz in Stuttgart“ .......................................................................................................... 125 3 3.6.6 Sechster Entwurf Oberstufe „Bibliothek am Neckartor in Stuttgart“............................................................................................131 3.7 Diplomarbeit .................................................................................142 3.7.1 Diplomarbeit „Geschäftshaus am Schlossplatz in Stuttgart - Olgabau“..................143 3.8 Gesamtbewertung der Entwürfe und der Ausbildung...................158 4 Als Assistent an der TH Stuttgart .............................................. 161 5 Mexiko ....................................................................................... 165 5.1 Hartung als Organisator und Lehrer .............................................169 5.2 Hartung als Städtebauer...............................................................172 5.3 Hartung als Forscher ....................................................................173 5.4 Hartung als Architekt ....................................................................175 5.4.1 Darstellung von zwei Bauten Hartungs .....................................192 5.4.1.1 Haus Ashida (Casa Ashida) ................................................193 5.4.1.2 Großmarkt Alcalde (Mercado Alcalde) ................................202 5.5 Heute ............................................................................................213 6 Schluss ...................................................................................... 215 7.1 Werklisten.....................................................................................218 7.1.1 Werkliste der Arbeiten während des Studiums ......................218 7.1.2 Verzeichnis der Bauten und Entwürfe (Mexiko) .....................226 7.1.3 Veröffentlichungen über Bauten Horst Hartungs:...................238 7.1.4 Wissenschaftlichen Beiträge und Veröffentlichungen Hartungs über Mayaarchitektur (Auswahl)........................................................238 7.2 Dokumente ...................................................................................240 7.3 Verzeichnis der von Hartung 1946 - 1951 gelesenen Bücher. .....250 7.4 Curriculum Vitae Horst Hartung....................................................254 7.5 Literaturverzeichnis ......................................................................257 7.6 Abbildungsverzeichnis..................................................................261 7.7 Bildnachweis.................................................................................265 4 Zusammenfassung Diese Arbeit behandelt das Oeuvre des Architekten, speziell seine universi- täre Ausbildung an der Technischen Hochschule Stuttgart. Horst Hartung (1919 - 1990) war von 1938 bis 1948 (mit Unterbrechung durch Einsatz im Zweiten Weltkrieg) Student an der Technischen Hochschule Stuttgart. Zu seinem bisher unveröffentlichten Nachlass gehören Notizbücher, Vorle- sungsmitschriften, Studienarbeiten, sowie sämtliche Studienentwürfe von 1946 bis 1951. In diesem Zeitraum bewahrte Hartung seine gesamten Planunterlagen und Korrekturskizzen auf und führte für jede Korrektur ein handschriftliches Gedächtnisprotokoll. Die Unterlagen vom ersten Teil des Studiums (1938 - 1940) sind größtenteils verloren, die Notizbücher aus dieser Zeit sind jedoch erhalten. Mit diesem Material als Grundlage war eine detaillierte Darstellung der Stu- dienbedingungen möglich. Größtenteils handelt es sich um bisher unbe- kannte Einzelheiten zum Architekturstudium an der TH Stuttgart. Wie hat die Ausbildung vor 70 Jahren ausgesehen? Welches Rüstzeug bekam ein junger Architekt zur Zeit der berühmten „Stuttgarter Schule“ mit? Neben den in Deutschland archivierten Unterlagen der Studienzeit konnte Hartungs Nachlassarchiv (Archiv Hartung-Ashida) in Guadalajara/Mexiko vor Ort für die vorliegende Arbeit genutzt werden. Leider wurden sehr viele Unterlagen - vor allem die Pläne - durch einen Wasserschaden im Planar- chiv Anfang der 1980er Jahre vernichtet. Neben den erhaltenen Beständen des Archivs Hartung-Ashida und den Unterlagen aus der Studienzeit sowie zeitgenössischen Dokumenten waren die archivierte Korrespondenz und Interviews mit Menschen, die Hartung gekannt hatten (Freunde, Mitarbeiter, Kollegen, Verwandte und Schüler) eine wichtige Grundlage der vorliegenden Arbeit. Bisher lagen keine vollständigen Verzeichnisse weder der Bauten Hartungs noch der Schriften vor. In zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichun- gen beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Mayaarchitektur. Ein Werkverzeichnis seiner Bauten und Projekte findet sich im Anhang. 5 Ohne Zweifel hat die „Stuttgarter Schule“, wie sich aus den Entwürfen und Notizen Hartungs ergibt, über das Kriegsende hinaus fortgedauert und wurde dann erst allmählich in den Folgejahren beendet. Hartung selbst blieb den Prinzipien der „Stuttgarter Schule“ treu und setzte sie in der sorgfältigen Art zu arbeiten sowie im peniblen Durchdenken der Planung und vor allem in der behutsamen Einbindung in die Umgebung lebenslang fort. In starkem Maße war Hartung aber durch die Architekten der Moderne, speziell durch Döcker, geprägt. Dabei darf nicht vergessen werden, dass auch Döcker seine Wurzeln in der „Stuttgarter Schule“ hatte. 6 Summary Hartung’s Legacy Education and work of the architect Horst Hartung (1919 - 1990) with parti- cular regard his years of study at the Technical University of Stuttgart This work deals with the oeuvre of the architect, especially with his universi- ty education at the Technical University of Stuttgart. Horst Hartung was a student at the Technical University of Stuttgart from 1938 to 1948 (except during his deployment in World War II). His unpublished estate includes notebooks, lecture notes, research papers, and all of his study designs from 1946 to 1951. During this period, Hartung preserved all of his planning documents and revision sketches and kept a handwritten log of his corrections for each one. The documents from the first part of his studies (1938 - 1940) are largely lost but the notebooks from this period have been preserved. Using this material, a