Die Amerikanischen Goldruten Solidago Canadensis L. Und S

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Die Amerikanischen Goldruten Solidago Canadensis L. Und S ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Göttinger Naturkundliche Schriften Jahr/Year: 1997 Band/Volume: 4 Autor(en)/Author(s): Bopp Martin Artikel/Article: Die amerikanischen Goldruten Solidago canadensis L. und S. gigantea Air. als Neophyten in Mitteleuropa: Besiedlung durch Insekten 181-206 Göttinger Naturkundliche Schriften 4, 1997: 181-206 (Q 1997 Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen Die amerikanischen Goldruten Solidago canadensis L. und S. gigantea Air. als Neophyten in Mitteleuropa: Besiedlung durch Insekten The american goldenrods Solidago canadensis L., and S. gigantea Au. as neophytes in Central Europe: Colonization by insects M a r t in B o pp Summary The fauna associated with two american goldenrodsSolidago canadensis and S. gigantea was in­ vestigated on ruderal sites located on the outskirts of the town of Gottingen. The analysis focused on herbivorous and pollinating insects: leafhoppers, bugs, gallers and miners, bees and flower- inhabiting geometrids. Most insect records belong to polyphagous, eurytopic taxa, except several bugs and the solitary beeColletes daviesanus, which prefer Asteraceae plants. 1. EINLEITUNG Mit Hilfe des Menschen dringen immer häu­ Ursachen für die artenarme Fauna an Neo­ figer Organismen in neue Lebensräume vor. phyten hegen darin begründet, daß potentiel­ Sofern es Pflanzen gelingt, neue geographi­ len Nutzem die Möglichkeit fehlt, im Verlauf sche Bereiche zu besiedeln, kann ein agressi- der Evolution Anpassungen zu entwickeln ves Ausbreiten solcher Neophyten sowohl (K l a u sn it z e r 1993). autochthone Pflanzenarten (K o r n e c k & Die hier untersuchten Ruderalflächen sind Su k o p p 1988) als auch die an ihnen lebende anthropogen entstandene Lebensräume, de­ Fauna verdrängen. Bedeutsam ist die Frage, ren Klima- und Bodenfaktoren starken jah­ inwieweit Neophyten von heimischen Tieren reszeitlichen und räumlichen Schwankungen genutzt werden können, zumal es deren art­ unterhegen (ELLENBERG 1986). Im Gegen­ spezifischer Begleitfauna entweder gar nicht satz zu Wäldern zeichnen sich mderale gelingt, mit in das neue Areal einzuwandem, PflanzengeseUschaften durch einen hohen oder nur einzelne Arten ebenfalls zu erfolg­ Anteil von Archäo- und Neophyten aus reichen Invasoren werden (z.B. Kl a u s - (K l a u sn it z e r 1993), also Arten, die erst NITZER 1993). mit dem Menschen eingewandert sind. Viele Nach STRONG et al. (1984) werden viele dieser Pflanzenarten sind Rohboden- Neophyten nicht oder nur von wenigen, oft Pioniere, deren Femverbreitung meist durch polyphagen einheimischen Insektenarten be­ Wind oder Tiere erfolgt, so daß sie sich rela­ siedelt, so daß ein hoher Anteil von Neo­ tiv schnell ausbreiten können. phyten zu einer Reduktion der heimischen Die Fauna von Ruderalstandorten setzt Insektenfauna führt, wie KJENNETH & sich aus Elementen der Wälder, Steppen und SOUTHWOOD (1984, zit. in KJLAUSNITZER Wiesen zusammen (T isc h l e r 1980). Der 1993) an Gehölzen belegen konnten. Die Phytophagenkomplex in den Ursprungsgebie- 181 ten der Ruderalflora kann mit der Ausbrei­ - Wie ist die zeithche Abfolge der Phyto­ tung seiner Wirtspflanzen nicht Schritt halten phagen? - meist aufgrund klimatischer oder geogra­ - Wurden amerikanische Goldruten-Besied- phischer Barrieren (MlOTK 1977). Deshalb ler eingeschleppt? sind viele der möglichen ökologischen Ni­ Resultiert aus den Ergebnissen Handlungs­ schen auf den noch jungen mitteleu- bedarf für den Naturschutz zu Arten- und ropöischen Ruderalstellen noch unbesetzt. Flächenschutz bzw. Pflegemaßnahmen? Somit wird das Spektrum der Herbivoren Aufgrund der allgemein starken Dynamik in Zentraleuropa anders aussehen, als in den von Hochstauden-Gesellschaften in Rude- Herkunftsgebieten der Ruderalpflanzen (z. B. ralbiotopen, des hohen chemischen Abwehr- Mediterraneis, östliche Steppen). Insbesonde­ Potentials von Solidago gegen Herbivore re ist zu erwarten, daß nur wenige Monopha­ und den Anpassungsmöglichkeiten bei Phy­ ge an ihnen leben, da solche Nährpflanzen­ tophagen wurden folgende Hypothesen zur bindungen erst dann entstehen, wenn diese Besiedlung der amerikanischen Goldruten über größere Zeiträume an der Pflanze leben durch Tiere formuliert: konnten. Treten heute bereits Monophage an - Besiedler müssen hochbeweglich und in Ruderalpflanzen in Zentraleuropa auf, ist zu der Lage sein, potentielle Nährpflanzen vermuten, daß sie bereits mit der Wirtspflan­ rasch zu besiedeln. ze eingewandert sind (MlOTK 1977). - Zu erwarten sind Nahrungsgeneralisten Mit der vorhegenden Arbeit soll die Be­ oder Arten, die in Nordamerika an Soli­ gleitfauna an zwei aus Nordamerika stam­ dago spp. leben und mit diesen importiert menden Goldrutenarten auf Ruderalflächen in wurden. Göttingen untersucht werden. Dies sind die Kanadische Goldrute Solidago canadensis L in n a e u s , 1753 und die Späte Goldrute S. 1.2 Herkunft, taxonomischer Status und gigantea AlTON, 1789, die, ursprünglich als Biologie von Solidago canadensis und Zierpflanzen eingefuhrt, heute vorwiegend S. gigantea auf Ruderalstellen und an Flußufem etabliert sind (H egi 1986). Sie werden im folgenden Die Gattung Solidago L. ist holarktisch ver­ auch mit S. can. bzw. S. gig. abgekürzt. breitet; mit 100 bis 120 Arten hat sie jedoch in Nordamerika einen deutlichen Schwer­ punkt. Das Verbreitungsgebiet der beiden 1.1 Fragestellung und Hypothesen hier besprochenen Arten reicht nach SCOGGAN (1979) von Kanada über fast die Das Hauptaugenmerk hegt auf phytophagen gesamten USA südwärts bis Kalifornien, Neu und blütenbesuchenden Insekten, da sie eine Mexico und Florida. In Florida arbeitete gewisse Bindung an ihre Nährpflanzen er­ Fo n t e s (1985) an Solidago canadensis var. warten lassen. Um die Begleitfauna der scabra (MUHL.) und S. gigantea. Goldruten ökologisch einschätzen zu kön­ S. can. und S. gig. sind charakteristisch nen, soll sie mit der Fauna an einheimischen für Hochgras-Prairien (W a g e n it z in H egi Pflanzen der Umgebung verghchen werden. 1964, 1986). Auch in ihrer ursprünglichen Außerdem erfolgt ein Literaturvergleich Heimat dringen sie in anthropogene Biotope faunistischer Daten aus Mitteleuropa und wie Weideland, Brach- und Ödland vor und Nordamerika. haben dadurch vermutlich bereits ihr Verbrei­ Die Arbeit soll dazu beitragen, folgende tungsgebiet erweitert. S. can. gilt in Nord­ Fragen zu klären: amerika als lästiges Forstunkraut (WERNER - Welche Phytophagen bzw. Blütenbesu­ etal. 1980). cher nutzen Goldruten? Bei S. can. und der einzigen eurasiatischen - Welche Organe der Goldruten werden Art S. virgaurea ist der taxonomische Status von Phytophagen befallen? noch ungeklärt (HEGI 1986). Von der for­ 182 menreichen S. canadensis L. wird von eini­ lenweise die heimische Flora verdrängen (z. gen Autoren aufgrund möglicherweise unter­ B. B r a n d e s 1981; S c h u l d e s & K ü b l e r schiedlicher Verbreitungsgebiete die hexa- 1990; WALTER 1987). Die Goldruten sind ploide Solidago altissima L. abgetrennt, die heute in Mitteleuropa in den angegebenen sonst als Solidago canadensis var. scabra Habitaten weit verbreitet (vgl. H a e u p l e r & (MUHL.) bezeichnet wird (W e r n e r et al. Sc h ö n fe l d e r 1989). 1980). In der vorhegenden Arbeit wird Soli­ Für Göttingen hegt eine Rasterkartierung dago canadensis L. in ihrem weitesten Sinn der spontanen Flora und Vegetation des incl. S. altissima L. aufgefaßt. Stadtgebietes von Th ie l e c k e (1987) vor, Beide Goldrutenarten sind gelbblühende die insgesamt 492 Arten nachweisen konnte, Hemikryptophyten, die als ausdauernde davon 111 Neophyten. Dies entspricht 22,6 Stauden zwischen 50 cm und 2 m Höhe er­ % der Gesamtartenzahl. S. can. war dem­ reichen. Sie bilden Rhizome und können sich nach bereits 1986 über das gesamte Stadt­ mittels unterirdischer Sproßausläufer asexuell gebiet verbreitet (incl. der im Rahmen der vermehren. Ihre Blütezeit erstreckt sich von vorhegenden Studie untersuchten Standorte), Ende Juli bis in den Oktober. Die zwittrigen S. gig. hingegen auf nur etwa 20 % der Flä­ Blüten sind selbststeril, werden von Insekten che. Beide Arten dringen in Göttingen v.a. in bestäubt und bilden sehr zahlreich gut flie­ folgende Assoziationen ein: Artemisio- gende Achänen (Schließffüchte). Zur mor­ Tanacetetum, Dauco-Picridetum, Echio- phologischen Unterscheidung von S. can. Melilotetum , in Urtica dioica-Convolvulus und S. gig. siehe OBERDÖRFER (1990). sepium-GzSeilschaften sowie Cirsium arven- Zur erfolgreichen sexuellen Vermehrung se-Cirsium vw/gare-Gesellschaften (siehe scheint offener, unbesiedelter Boden not­ Kapitel 5.1.3). wendig zu sein, da die Pflanzen allelopathi- sche Substanzen (Diterpenoide) produzieren, 2. UNTERSUCHUNGSGEBIET die auch auf die eigenen Früchte wirken (W er n er et al. 1980). Zudem benötigen die Die Stadt Göttingen hegt im Leinetal zwi­ Früchte zur Keimung Temperaturen von schen 140 und 300 m ü.NN und bedeckt die mind. 15°C (VOSER & HUBER 1983 zit. in geographischen Koordinaten 51.31N-51.34N Sc h u l d e s & K ü b l e r 1990). Die Rhizome und 9.53E-9.56E (Topographische Karte sind untereinander verbunden und können, 1:50 000, Blatt 4524). zumindest bei S. can., einen internen Stick­ In den Jahren 1991 und 1992 wurden ins­ stoffkreislauf aufrecht erhalten. Die in den gesamt 38 Standorte bearbeitet. Es handelt Rhizomen gespeicherten Nährstoffe können sich dabei um Ruderaistreifen entlang von so gleichmäßig auf die Blattsprosse verteilt Bahnanlagen und Kleingärten am südhchen werden und kleine Unterschiede
Recommended publications
  • JOURNAL of SCIEN CE Published on the First Day of October, January, April, and July
    IOWA STATE COLLEGE JOURNAL OF SCIEN CE Published on the first day of October, January, April, and July EDITORIAL BOARD EDITOR-IN-CHIEF, Joseph C. Gilman. ASSISTANT EDITOR, H. E. Ingle. CONSULTING EDITORS: R. E. Buchanan, C. J. Drake, I. E. Melhus, E. A. Benbrook, P. Mabel Nelson, V. E. Nelson, C. H. Brown, Jay W. Woodrow. From Sigma Xi: E. W. Lindstrom, D. L. Holl, B. W. Hammer. All manuscripts submitted should be addressed to J. C. Gilman, Botany Hall, Iowa State Co}\eg0ei Afl'Ui~,'_.Iow<\.', , • • .~ . ,.• . .. All remittances sh~U'i; ~ : addr~s;ea' to"°Th~ :c-1,1hi giAt.i Press, Inc., Col­ legiate Press. Bui.rding,. .A . IT\es,. .l ~~~.. •.. .. ., . • • : Singl_e Co.pies+ ~-!-90 (Exri~i·.v.oi. :xv~i. :!fd. :4i-$2,oo) ; ~11iiti~ Subscrip- tion: $3.00; 1'1'.Cal\adp. ]ii3.25; Foreign, $3.50. • • • • • : . : .. .. .. .: :·... : . .. ... .. ... ~ ~. ... " ... ··::-:.. .. ....... .. .·. .... · Entered as second-class matter January 16, 1935, at the postoffice at Ames, Iowa, under the act of March 3, 1879. INFLUENCE OF SOME SOIL AND CULTURAL PRACTICES ON THE SUCROSE CONTENT OF SUGAR BEETS1 G. c. KENT, c. M. NAGEL, AND I.E. MELHUS From the Botany and Plant Pathology Section, Iowa Agricultural Experiment Station Received February 26, 1942 The acre yield of sucrose from sugar beets grown in Iowa was found to vary widely with the farm and the season. The sucrose yield may vary from 600 to more than 5,000 pounds per acre. Large portions of this varia­ tion in yield may be attributed to soil and weather conditions, cropping practices, and destructiveness of crop diseases and insects.
    [Show full text]
  • Biosecurity Plan for the Vegetable Industry
    Biosecurity Plan for the Vegetable Industry A shared responsibility between government and industry Version 3.0 May 2018 Plant Health AUSTRALIA Location: Level 1 1 Phipps Close DEAKIN ACT 2600 Phone: +61 2 6215 7700 Fax: +61 2 6260 4321 E-mail: [email protected] Visit our web site: www.planthealthaustralia.com.au An electronic copy of this plan is available through the email address listed above. © Plant Health Australia Limited 2018 Copyright in this publication is owned by Plant Health Australia Limited, except when content has been provided by other contributors, in which case copyright may be owned by another person. With the exception of any material protected by a trade mark, this publication is licensed under a Creative Commons Attribution-No Derivs 3.0 Australia licence. Any use of this publication, other than as authorised under this licence or copyright law, is prohibited. http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/ - This details the relevant licence conditions, including the full legal code. This licence allows for redistribution, commercial and non-commercial, as long as it is passed along unchanged and in whole, with credit to Plant Health Australia (as below). In referencing this document, the preferred citation is: Plant Health Australia Ltd (2018) Biosecurity Plan for the Vegetable Industry (Version 3.0 – 2018) Plant Health Australia, Canberra, ACT. This project has been funded by Hort Innovation, using the vegetable research and development levy and contributions from the Australian Government. Hort Innovation is the grower-owned, not for profit research and development corporation for Australian horticulture Disclaimer: The material contained in this publication is produced for general information only.
    [Show full text]
  • Plant Diversity Effects on Plant-Pollinator Interactions in Urban and Agricultural Settings
    Research Collection Doctoral Thesis Plant diversity effects on plant-pollinator interactions in urban and agricultural settings Author(s): Hennig, Ernest Ireneusz Publication Date: 2011 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-006689739 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library Diss. ETH No. 19624 Plant Diversity Effects on Plant-Pollinator Interactions in Urban and Agricultural Settings A dissertation submitted to the ETH ZURICH¨ for the degree of DOCTOR OF SCIENCES presented by ERNEST IRENEUSZ HENNIG Degree in Environmental Science (Comparable to Msc (Master of Science)) University Duisburg-Essen born 09th February 1977 in Swiebodzice´ (Poland) accepted on the recommendation of Prof. Dr. Jaboury Ghazoul, examiner Prof. Dr. Felix Kienast, co-examiner Dr. Simon Leather, co-examiner Prof. Dr. Alex Widmer, co-examiner 2011 You can never make a horse out of a donkey my father Andrzej Zbigniew Hennig Young Man Intrigued by the Flight of a Non-Euclidian Fly (Max Ernst, 1944) Contents Abstract Zusammenfassung 1 Introduction 9 1.1 Competition and facilitation in plant-plant interactions for pollinator services .9 1.2 Pollination in the urban environment . 11 1.3 Objectives . 12 1.4 References . 12 2 Does plant diversity enhance pollinator facilitation? An experimental approach 19 2.1 Introduction . 20 2.2 Materials & Methods . 21 2.2.1 Study Design . 21 2.2.2 Data Collection . 22 2.2.3 Analysis . 22 2.3 Results . 23 2.3.1 Pollinator Species and Visits .
    [Show full text]
  • And Phylogenetic Implications
    G C A T T A C G G C A T genes Article The Complete Mitogenome of Pyrrhocoris tibialis (Hemiptera: Pyrrhocoridae) and Phylogenetic Implications Qi-Lin Zhang 1,2 , Run-Qiu Feng 1, Min Li 1, Zhong-Long Guo 1 , Li-Jun Zhang 1, Fang-Zhen Luo 1, Ya Cao 1 and Ming-Long Yuan 1,* 1 State Key Laboratory of Grassland Agro-ecosystems; Key Laboratory of Grassland Livestock Industry Innovation, Ministry of Agriculture and Rural Affairs; Engineering Research Center of Grassland Industry, Ministry of Education; College of Pastoral Agriculture Science and Technology, Lanzhou University, Lanzhou 730000, China; [email protected] (Q.-L.Z.); [email protected] (R.-Q.F.); [email protected] (M.L.); [email protected] (Z.-L.G.); [email protected] (L.-J.Z.); [email protected] (F.-Z.L.); [email protected] (Y.C.) 2 Faculty of Life Science and Technology, Kunming University of Science and Technology, Kunming 650500, China * Correspondence: [email protected] Received: 29 August 2019; Accepted: 15 October 2019; Published: 18 October 2019 Abstract: We determined the complete mitogenome of Pyrrhocoris tibialis (Hemiptera: Heteroptera: Pyrrhocoridae) to better understand the diversity and phylogeny within Pentatomomorpha, which is the second largest infra-order of Heteroptera. Gene content, gene arrangement, nucleotide composition, codon usage, ribosomal RNA (rRNA) structures, and sequences of the mitochondrial transcription termination factor were well conserved in Pyrrhocoroidea. Different protein-coding genes have been subject to different evolutionary rates correlated with the G + C content. The size of control regions (CRs) was highly variable among mitogenomes of three sequenced Pyrrhocoroidea species, with the P.
    [Show full text]
  • Synopsis of the Heteroptera Or True Bugs of the Galapagos Islands
    Synopsis of the Heteroptera or True Bugs of the Galapagos Islands ' 4k. RICHARD C. JROESCHNE,RD SMITHSONIAN CONTRIBUTIONS TO ZOOLOGY • NUMBER 407 SERIES PUBLICATIONS OF THE SMITHSONIAN INSTITUTION Emphasis upon publication as a means of "diffusing knowledge" was expressed by the first Secretary of the Smithsonian. In his formal plan for the Institution, Joseph Henry outlined a program that included the following statement: "It is proposed to publish a series of reports, giving an account of the new discoveries in science, and of the changes made from year to year in all branches of knowledge." This theme of basic research has been adhered to through the years by thousands of titles issued in series publications under the Smithsonian imprint, commencing with Smithsonian Contributions to Knowledge in 1848 and continuing with the following active series: Smithsonian Contributions to Anthropology Smithsonian Contributions to Astrophysics Smithsonian Contributions to Botany Smithsonian Contributions to the Earth Sciences Smithsonian Contributions to the Marine Sciences Smithsonian Contributions to Paleobiology Smithsonian Contributions to Zoology Smithsonian Folklife Studies Smithsonian Studies in Air and Space Smithsonian Studies in History and Technology In these series, the Institution publishes small papers and full-scale monographs that report the research and collections of its various museums and bureaux or of professional colleagues in the world of science and scholarship. The publications are distributed by mailing lists to libraries, universities, and similar institutions throughout the world. Papers or monographs submitted for series publication are received by the Smithsonian Institution Press, subject to its own review for format and style, only through departments of the various Smithsonian museums or bureaux, where the manuscripts are given substantive review.
    [Show full text]
  • Some Features Bioecological Miridae Bugs Tashkent Region
    International Journal of Science and Research (IJSR) ISSN (Online): 2319-7064 Index Copernicus Value (2013): 6.14 | Impact Factor (2015): 6.391 Some Features Bioecological Miridae Bugs Tashkent Region Khashimova M.Kh1, Akhmedova Z.YU2 The Institute of Plant and Animal Gene Pool, Academy of Sciences of Uzbekistan, 232, Bogi Shamol Street, 100053, Tashkent, Uzbekistan Abstract: This article demonstrates the results of study on biology, ecology and species composition of Miridae bugs and reveals their dominant species, level of their injuriousness under the Tashkent oasis conditions. And optimum amount of effective temperatures for single generation of bugs is studied. Keywords: Miridae bugs, cotton, pest, lucerne, ecology, biology, insect, phytophages, injuriousness, biological and ecological features 1. Introduction and, in many cases, it managed to be determined only after a long period after the pest disappearance. Miridae subfamily holds a specific place among Hemiptera, it ecologically relates to various biotopes and takes an In spite of the fact that distribution of bugs (especially enormous importance in biocenosises and agrocenosises. alfalfa plant) in the cotton fields of Uzbekistan caused an Dominant species of this subfamily being phytophages are alarm for a long time [6; 8] many authors repeatedly critical pest of cotton, rotation forage grasses, vegetables and specified that it was the serious cotton pest [9; 2]. Therefore, other crops, medicinal herbs and hardy-shrub species. Some it should be noted that the damage caused by bugs was species transmit dangerous viral and bacterial plant diseases. significantly underestimated at all times. Because of In addition, there are zoophages and zoophytophages insufficient information concerning their bioenvironmental among them regulating the number of various small featuresin many case it was determined only after a long invertebrates – crop pest [1].
    [Show full text]
  • A Faunistic Survey of Hemiptera-Heteroptera Found in Isfahan Hay Alfalfa
    RESEARCH NOTE Journal of Research in Agricultural Science Vol. 8, No. 1 (2012), Pages: 89 -92 A Faunistic Survey of Hemiptera-Heteroptera Found in Isfahan Hay Alfalfa MASIH RAZMJOO Department of Plant Protection, Khorasgan Branch,Islamic Azad University , Isfahan, Iran *Corresponding author: Email: [email protected] Received: 25 Augest 2010 Accepted:25 February 2011 ABSTRACT Heteroptera with more than 80 known families is one of the most important suborder in class of insects and this is a large and diversity group of insects. A faunistic survey was carried out to collect and identify of Heteroptera members in 2008-2011. Among collected Specimens 8 species was new record for Isfahan province, which was marked by one asterisk (*) and 2 species to new record for Iranian fauna by two asterisks (**) species in Isfahan regions were as listed bellow: 1.Anthocoridae Orius albidipennis (Reuter) O. pallidicornis (Reuter) 2.Lygaeidae Nysius cymoides (Spinola) Geocoris pallidipennis (Costa) 3.Miridae Lygus gemellatus (Herrich-Schaffer) Deraeoris serenus (Douglus and Scott) 4.Nabidae Nabis palifera* (Seidenstucker) 5.Pentatomidae Dolycoris baccarum (Linnaeus) Perilus sp.** (Stall) 6.Reduviidae Coranus aegyptius *(Fabricus) Zelus sp.**(Fabricus) 7.Rhopalidae Brachycarenus tigrinus *(Schilling) Keywords: Heteroptera, Isfahan, Alfalfa, Faunistic INTRODUCTION for the world is 50.000 (Arnett, 2000; Gullan and Cranston, 2000). The Heteroptera occupy an enormous Alfalfa, important livestock feed-crop, range of habitats and display as wide is damaged by a complex of insect pests variety of lifestyles as any other most which frequently require insecticide insect order (Dolling, 1991). The treatment, especially to control the alfalfa approximate count of Heteroptera species weevil Hypera postica (Gyll) and army 89 MASIH RAZMJOO/ JRAS, Vol.
    [Show full text]
  • Hemiptera: Heteroptera) with a Review of the Eggs of This Family
    ACTA ENTOMOLOGICA MUSEI NATIONALIS PRAGAE Published 30.vi.2010 Volume 50(1), pp. 75–95 ISSN 0374-1036 The external morphology of eggs of three Rhopalidae species (Hemiptera: Heteroptera) with a review of the eggs of this family Jitka VILÍMOVÁ & Markéta ROHANOVÁ Charles University, Faculty of Science, Department of Zoology, Viničná 7, CZ-128 44 Praha 2, Czech Republic; e-mail: [email protected]; [email protected] Abstract. The external morphology of eggs and manner of oviposition of three rhopalid species, Brachycarenus tigrinus (Schilling, 1829), Chorosoma schillingi (Schilling, 1829) and Rhopalus (Aeschyntelus) maculatus (Fieber, 1837) are described. The eggs were studied using Scanning Electron Microscopy (SEM), and the results complete previous observations.The emphasis of the study is on the characteristics of eggs and details of oviposition in representatives of the family Rhopalidae. The chorionic origin of attachment stalk was confi rmed only in the Chorosomatini. A completely smooth egg chorion was recognized in R. (A.) maculatus, as a unique condition within at least the Pentatomomorpha. Key words. Rhopalidae, Rhopalini, Chorosomatini, Brachycarenus tigrinus, Cho- rosoma schillingi, Rhopalus (Aeschyntelus) maculatus, egg structure, micropylar processes, chorion, attachment stalk, oviposition Introduction Heteroptera eggs have a stable shape due to a sclerotized chorion. Egg morphology is helpful for taxonomic and phylogenetic purposes. The morphology of heteropteran eggs varies distinctly among taxa; for details see two monographs: SOUTHWOOD (1956) and COB- BEN (1968). Both authors mentioned that the eggs of the coreoid family Rhopalidae have a specifi c morphological pattern (e.g. two micropylar processes). COBBEN (1968) not only compared the morphology of heteropteran eggs but made phylogenetic inferences from their important characters.
    [Show full text]
  • Catalogo De Los Coreoidea (Heteroptera) De Nicaragua
    Rev Rev. Nica. Ent., (1993) 25:1-19. CATALOGO DE LOS COREOIDEA (HETEROPTERA) DE NICARAGUA. Por Jean-Michel MAES* & U. GOELLNER-SCHEIDING.** RESUMEN En este catálogo presentamos las 54 especies de Coreidae, 4 de Alydidae y 12 de Rhopalidae reportados de Nicaragua, con sus plantas hospederas y enemigos naturales conocidos. ABSTRACT This catalog presents the 54 species of Coreidae, 4 of Alydidae and 12 of Rhopalidae presently known from Nicaragua, with host plants and natural enemies. file:///C|/My%20Documents/REVISTA/REV%2025/25%20Coreoidea.htm (1 of 22) [10/11/2002 05:49:48 p.m.] Rev * Museo Entomológico, S.E.A., A.P. 527, León, Nicaragua. ** Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin, Zoologisches Museum und Institut für Spezielle Zoologie, Invalidenstr. 43, O-1040 Berlin, Alemaña. INTRODUCCION Los Coreoidea son representados en Nicaragua por solo tres familias: Coreidae, Alydidae y Rhopalidae. Son en general fitófagos y a veces de importancia económica, atacando algunos cultivos. Morfológicamente pueden identificarse por presentar los siguientes caracteres: antenas de 4 segmentos, presencia de ocelos, labio de 4 segmentos, membrana de las alas anteriores con numerosas venas. Los Coreidae se caracterizan por un tamaño mediano a grande, en general mayor de un centímetro. Los fémures posteriores son a veces engrosados y las tibias posteriores a veces parecen pedazos de hojas, de donde deriva el nombre común en Nicaragua "chinches patas de hojas". Los Alydidae son alargados, delgados, con cabeza ancha y las ninfas ocasionalmente son miméticas de hormigas. Son especies de tamaño mediano, generalmente mayor de un centímetro. Los Rhopalidae son chinches pequeñas, muchas veces menores de un centímetro y con la membrana habitualmente con venación reducida.
    [Show full text]
  • What Will Be the Influence of Grazing on Insects (Sphecidae, Orthoptera and Heteroptera)?
    Habitat management in the xeric steppes of Pfynwald (VS, CH): What will be the influence of grazing on insects (Sphecidae, Orthoptera and Heteroptera)? Diplomarbeit der Philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern vorgelegt von Daniela Bärtschi Februar 2005 Leiter der Arbeit: Prof. Dr. Jürg Zettel Abteilung Synökologie Zoologisches Institut Universität Bern TABLE OF CONTENTS Zusammenfassung 4 Summary 5 1. Introduction 6 2. Material and method 8 2.1 Research area and study site 8 2.2 Habitat parameters 8 2.2.1 Vegetation 8 2.2.2 Surface parameters 9 2.3 Sampling methods 9 2.4 Species identification 9 2.4.1 Sphecidae 9 2.4.2 Orthoptera 10 2.4.3 Heteroptera 10 2.5 Statistical analysis 10 3. Results 12 3.1 Habitat parameters 12 3.1.1 Vegetation 12 3.1.2 Surface parameters 12 3.2 Species spectrum and abundance 12 3.2.1 Sphecidae 12 3.2.2 Orthoptera 13 3.2.3 Heteroptera 14 3.3 Relation between species and habitat parameters 14 3.3.1 Sphecidae 14 3.3.2 Orthoptera 15 2 3.3.3 Heteroptera 16 4. Discussion 18 4.1 Sampling methods 18 4.2 Species spectrum and abundance 18 4.2.1 Sphecidae 18 4.2.2 Orthoptera 19 4.2.3 Heteroptera 20 4.3 Relation between species and habitat parameters 22 4.3.1 Sphecidae 22 4.3.2 Orthoptera 23 4.3.3 Heteroptera 24 4.5 Conservation and management of steppe habitats by grazing 25 4.6 Erhaltung und Bewirtschaftung von Steppenhabitaten anhand von Beweidung 28 5.
    [Show full text]
  • Building-Up of a DNA Barcode Library for True Bugs (Insecta: Hemiptera: Heteroptera) of Germany Reveals Taxonomic Uncertainties and Surprises
    Building-Up of a DNA Barcode Library for True Bugs (Insecta: Hemiptera: Heteroptera) of Germany Reveals Taxonomic Uncertainties and Surprises Michael J. Raupach1*, Lars Hendrich2*, Stefan M. Ku¨ chler3, Fabian Deister1,Je´rome Morinie`re4, Martin M. Gossner5 1 Molecular Taxonomy of Marine Organisms, German Center of Marine Biodiversity (DZMB), Senckenberg am Meer, Wilhelmshaven, Germany, 2 Sektion Insecta varia, Bavarian State Collection of Zoology (SNSB – ZSM), Mu¨nchen, Germany, 3 Department of Animal Ecology II, University of Bayreuth, Bayreuth, Germany, 4 Taxonomic coordinator – Barcoding Fauna Bavarica, Bavarian State Collection of Zoology (SNSB – ZSM), Mu¨nchen, Germany, 5 Terrestrial Ecology Research Group, Department of Ecology and Ecosystem Management, Technische Universita¨tMu¨nchen, Freising-Weihenstephan, Germany Abstract During the last few years, DNA barcoding has become an efficient method for the identification of species. In the case of insects, most published DNA barcoding studies focus on species of the Ephemeroptera, Trichoptera, Hymenoptera and especially Lepidoptera. In this study we test the efficiency of DNA barcoding for true bugs (Hemiptera: Heteroptera), an ecological and economical highly important as well as morphologically diverse insect taxon. As part of our study we analyzed DNA barcodes for 1742 specimens of 457 species, comprising 39 families of the Heteroptera. We found low nucleotide distances with a minimum pairwise K2P distance ,2.2% within 21 species pairs (39 species). For ten of these species pairs (18 species), minimum pairwise distances were zero. In contrast to this, deep intraspecific sequence divergences with maximum pairwise distances .2.2% were detected for 16 traditionally recognized and valid species. With a successful identification rate of 91.5% (418 species) our study emphasizes the use of DNA barcodes for the identification of true bugs and represents an important step in building-up a comprehensive barcode library for true bugs in Germany and Central Europe as well.
    [Show full text]
  • 3 Zoologische Rätsel Zur Endemitenfauna Im Nationalpark Gesäuse
    3 E NDEMITEN -R Ä T S E L I M NP GE S Ä U S E 2014 3 Zoologische Rätsel zur Endemitenfauna im Nationalpark Gesäuse Tiergruppen: Weberknechte, Wanzen & Zikaden Inkl. Arbeitsnachweis: Landschneckenfauna des NPs Gesäuse Auftraggeber: Nationalpark Gesäuse GmbH Endbericht: Spinnentiere& Insekten Graz, im Dez. 2014 3 E NDEMITEN -R Ä T S E L I M NP GE S Ä U S E 2014 ÖKOTEAM – Institut für Tierökologie und Naturraumplanung OG Ingenieurbüro für Biologie A - 8010 Graz, Bergmanngasse 22 Tel.: 0316/35 16 50 Fax DW 4 e-mail: [email protected] 3 Zoologische Rätsel zur Endemitenfauna im Nationalpark Gesäuse Tiergruppen: Weberknechte, Wanzen & Zikaden Inklusive Arbeitsnachweis: Landschneckenfauna des Nationalparks Gesäuse Endbericht 2014 Version 02 Auftraggeber: Fachbearbeitungen: Nationalpark Gesäuse GmbH Mag. Dr. Thomas FRIEß Leitung Fachbereich Naturschutz/Naturraum PD Mag. Dr. Werner HOLZINGER Mag. MSc. Daniel Kreiner Mag. Dr. Christian KOMPOSCH 8913 Weng im Gesäuse 2 Mag. Lydia SCHLOSSER Technische AssistentInnen: Sandra AURENHAMMER MSc. Mag. Brigitte KOMPOSCH MSc. Mag. Julia SCHWAB Lektorat: Astrid LEITNER Auftragnehmer: Mag. Daniel KREINER MSc. ÖKOTEAM – Institut für Tierökologie und Naturraumplanung OG Projektleitung: Mag. Dr. Christian KOMPOSCH Zitiervorschlag: ÖKOTEAM – KOMPOSCH Ch., T. FRIEß, W. HOLZINGER & L. SCHLOSSER (2014): 3 Zoologische Rätsel zur Endemitenfauna im Nationalpark Gesäuse. Tiergruppen: Weberknechte, Wanzen & Zikaden. – Unveröffentlichter Projektbericht im Auftrag der Nationalpark Gesäuse GmbH, 86 Seiten. Graz, am 10. Dez.
    [Show full text]