Mitteilungen Der Botanischen Staatssammlung München

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Mitteilungen Der Botanischen Staatssammlung München , © Biodiversity Heritage Library,- http://www.biodiversitylibrary.org/;333 - www.biologiezentrum.at Mit t. Bot. München 16 p. 333 - 462 30.9.1980 ISSN 0006-8179 INDEX COLLECTORUM LICHENUM HERBARII MONACENSIS EIN SAMMLER - VERZEICHNIS DES FLECHTENHERBARS DER BOTANISCHEN STAATSSAMMLUNG MÜNCHEN von HANNES HERTEL ^ Das Flechtenherbar der 1813 als "Herbarium Regium Mona- cense" gegründeten Botanischen Staatssammlung umfaßt heute etwa 170.000 Belege. Seine bedeutendsten Zugänge sind die Herbarien von Ch.D. v.SCHREBER (zugegangen 1813), F.KAYSER (1877), A.V.KREMPELHUBER (1833), C.W.v.NÄGELI (1892), F.AR- NOLD (1901), M.FÜRBRINGER (1920), A.VILL (1931), C.F.J.E. CORRENS (1933), K.v.SCHOENAU (1913 - 44), H.PAUL (1913 - 59), G.HOOCK (1959), J.POELT (1958 - 65), H.DOPPELBAUR (1971), H. HERTEL (1974 und fortlaufend), K. MÄGDEFRAU (1976) und von E. WALTER (1980). Bei den ca. 4.000 Belegen der Flechtensammlung Th. SCHAUER (1962 - 80) handelt es sich zwar teilweise um Du- bletten (zum Privatherbarium Th. SCHAUER) , doch ist diese Sammlung vielen der zitierten ebenbürtig. ARNOLD 's außerordentlich umfangreiche Auf Sammlungen sind nach wie vor das Kernstück des Münchner Flechtenherbars. Mit den meisten der zeitgenössischen Lichenologen unterhielt er regen Tauschverkehr. Auf diese Weise kamen sehr zahlreiche Originalstücke und Isotypen von BAGLIETTO, Th. FRIES, HAMPE, HEPP, KOERBER, LAMY , LEIGHTON, MASSALONGO, MUDD , MÜLLER-ARGAU NORMAN, NYLANDER, TUCKERMAN, VAINIO, WAHLENBERG, ZWACKH und anderen nach München. Ähnliches gilt für das an Flechtensamm- lungen aus den Tropen so reiche Herbarium KREMPELHUBER. Die Herbarien KAYSER, FÜRBRINGER, CORRENS und HOOCK wiederum ent- hielten viel Material aus käuflichen Reisesammlungen, an Ex- siccatenwerken und an über botanische Tauschvereine verteilten Proben. Der Vollständigkeit halber seien auch das Herbarium der "Tierärztlichen Hochschule München" (1929 zugegangen) und 1) Herrn Prof. Dr. HERMANN MERXMÜLLER , dem hochverdienten Di- rektor der Botanischen Staatssammlung, in Dankbarkeit zum 60. Geburtstag gewidmet. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/;- 334 - www.biologiezentrum.at das Herbarium der "Bayerischen Botanischen Gesellschaft" (1915 bzw. 1932 der Botanischen Staatssammlung anvertraut; vgl, Ber. Bayer. Bot. Ges. TZ: 152, 1937) hier erwähnt. Bei- de Sammlungen (überwiegend Gefäßpflanzen umfassend) enthiel- ten eine größere Anzahl Flechten von verschiedenen Sammlern. Das bezüglich eigener Auf Sammlungen umfangreichste und bedeutendste der nach 1901 zugegangenen Herbarien ist jenes von POELT (dessen bis zum Sommer 1965 gesammelte Pflanzen sich sämtlich in München befinden) . Schließlich wurde seit den Gründungs Jahren bis hin zum Ende des 2 .Weltkrieges (der zum Flechtenherbar nur indirekt- an entliehenen Proben - ge- ringe Verluste brachte) laufend umfangreiches Material aus den Angebotslisten des damals blühenden Herbarhandels geor- dert. Heute ist diese Quelle des Zugangs weitgehend durch Dubletten-Tausch mit zahlreichen internationalen Herbarien ersetzt. Wertvolle Informationen zu diesem Verzeichnis konnten den seit Gründung des Herbars geführten Zugangslisten ent- nommen werden. Eine Fülle dort vermerkter biographischer An- gaben und Hinweise verdanken wir von SCHOENAU, der dem Krypto- gamenherbar von 1913 bis 1944 vorstand. (Weiteres zur Ge- schichte der Botanischen Staatssammlung: MERXMÜLLER 1977). Andererseits geben diese Zugangslisten aber nur unvollständig Auskunft über Anzahl, Art, geographische Herkunft und Sammler der Proben. Der vorliegende Index konnte daher nur bei Durch- sicht des Herbars selbst entstehen, über 110.000 Kapseln wur- den im Verlauf von fünf Jahren überprüft, das sind etwa zwei Drittel des gesamten Bestandes. Die Auswahl geschah nach dem Stichprobenverfahren bei den Krustenflechten, während die Laub- und Strauchflechten fast vollständig durchgesehen warder Die so erreichte Vollständigkeit mag, was die Sammler be- trifft, bei mindestens 90% liegen. Sammler, die durch mehr als 20 Einzelbelege in diesem Herbar repräsentiert sind, dürf- ten fast ausnahmslos erfaßt sein. Für die bei jedem Sammler aufgelisteten Sammelgebiete gilt nicht dieser Grad an Voll- ständigkeit; noch weniger trifft dies für die angegebenen Sammelzeiten zu. Neuzugänge sind bis hin zum 1. Mai 1980 be- rücksichtigt. Nicht erfaßt für diesen Index Collectorum wurden die Samm- ler von Exsiccaten-Material (im Sinne LYNGE's 1913). Eine Zusammenstellung der weit über 100 in München vorhandenen, ausschließlich oder zu einem Großteil Flechten enthaltenen Exsiccatenwerke ist an anderer Stelle geplant. Bei jedem Sammler wurde versucht, den vollständigen Namen, das Geburts- und gegebenenfalls das Todesjahr zu ermitteln. In jenen Fällen, in denen wir Geburtsdaten lebender Sammler nicht der Literatur entnehmen konnten, uns aber diese Angaben durch persönliche Mitteilungen bekannt waren, haben wir statt der I © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/;- 335 - www.biologiezentrum.at hießen Jahreszahl das genaue Datum eingesetzt. Akademische Titel wurden - ähnlich wie in den meisten vergleichbaren Verzeichnissen - weggelassen. Ausnahmen wurden (um eine spä- tere Identifizierung zu erleichtern) nur bei wenigen sonst unbekannten Sammlern gemacht, bei denen jene Titel auch auf Etiketten in Erscheinung treten. Fehlerhafte Schreibweisen aufgelisteter Namen können nicht ausgeschlossen werden. Unrichtige "Transkription" schwer leserlicher Handschriften, aber auch fehlerhafte Schreibung bereits auf dem Originaletikett (z.B. "SKOLICZKA", statt (richtig) "STOLICZKA" oder "CASTELLO DA PEIRA" , statt (laut Index Herbariorum) "CASTELLO DE PAIVA" im Herbarium KREMPEL- HUBER) können hier Ursachen sein. Ohne biographische Kenntnisse schließlich war es manch- mal nicht möglich, herauszufinden, ob es sich bei der auf dem Etikett genannten Person um den Sammler der Flechte oder aber nur um deren Übermittler handelt; entsprechende Fehl- deutungen sind, trotz aller Vorsicht, auch hier nicht auszu- schließen. Was die Sammelgebiete betrifft, so möge eine gewisse Un- einheitlichkeit dem Verfasser nachgesehen werden. Neben in- zwischen unverständlichen geographischen Namen (wie Vandie- mensland. British Kaf f raria ,Isle de France*oder Novo Grana- da) wurden auch jene Angaben in die heutige Terminologie übertragen, die leicht zu Mißverständnissen Anlaß sein könn- ten (z.B. "Ungarn" auf alten Etiketten, womit auch Gebiete der heutigen Staaten Rumänien und CSSR gemeint sein können. Wo derartige Fehldeutungen nicht zu befürchten waren, wurden - schon um den Bezug zur jeweiligen floristischen Landesli- teratur nicht zu erschweren, zumeist die ursprünglichen Na- men belassen; "Polen (Jelenia Gora) 1975" steht dann neben "Schlesien (Hirschberg) 1920", obwohl beide Male dieselbe Lokalität gemeint ist. Gleichzeitig nach Sammlern und Sammelgebieten aufge- schlüsselte Angaben über die Anzahl zugegangener Proben sind den vorliegenden Zugangsbüchern und -listen meist nicht zu entnehmen. Um nicht auf diese wichtigen Angaben ganz verzich- ten zu müssen, haben wir - als Notbehelf - eine, überwiegend auf die Erfahrung langjähriger Herbararbeit beruhende, Ab- schätzung nach sechs Größenklassen versucht: (+) , s © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/;336 - www.biologiezentrum.at Wo irniner dies möglich war, folgen Hinweise über die Her- kunft der Proben und Herbarien. Quellen hierfür sind sowohl die Zugangslisten, wie Angaben an den Etiketten und Hinweise, die sich aus der Identifizierung von Handschriften ergeben. Mitunter ließ sich das Schicksal einzelner Sammlungen mehre- re Schritte zurückverfolgen; Vorbesitzer werden dann in Klam- mern genannt. So hat München zahlreiche Proben L.E. SCHAERER' vermittels des Herbariums C.W. von NÄGELI erhalten, das teils direkt, teils über das Herbarium C.F.CORRENS zugegangen ist. Diese SCHAERER sehe Sammlung wiederum enthielt Belege von J.Ch. SCHLEICHER. In der abgekürzten Sprache des Index liest sich die Herkunfts-Angabe dieser SCHLEICHERschen Proben dann so: Herk.: Nägeli (ex Schaerer) /Correns (ex Nägeli (ex Schaerer) Internationale Herbarien wurden mit ihren standartisier- ten Symbolen (Akronymen) (BISH, GOETT, LG, K, UBC,..) abge- kürzt; das Wörtchen "ex" fehlt vor Sammlungen, die uns mehr oder minder geschlossen zugingen ("Herk.: "Herk.: ex Klement" bedeutet: " (wahrscheinlich Dubletten) aus dem Herbarium 0. Klement (das selbst nicht nach München gelangte)"). Für diejenigen, die weitere Informationen über die Samm- ler suchen werden die entsprechenden Literaturzitate von Bi- bliographien und Sammlerverzeichnissen (so uns bekannt) ange- geben. Vollständigkeit anzustreben schien in diesem Punkt sinnlos; oft wurde nur eine Auswahl der erfaßten Daten genannt. Trotz erheblicher Mühe (weit über 100 Briefe und zahlreiche fernmündliche Anfragen dienten diesem Zweck) fehlen für zahl- reiche Sammler wichtige Informationen. All jene, die Ergän- zungen und Korrekturen beisteuern können, bitten wir herzlich, dies in Hinblick auf eine spätere "Ergänzung" zu tun. Aus technischen Gründen wird eine nach Sammelgebieten ge- ordnete Übersicht der hier behandelten Sammler als "Teil II" dieses Index erscheinen. Eine sehr große Zahl von Personen hat mit Auskünften und Hinweisen zum Zustandekommen dieses Sammlerverzeichnisses bei- getragen. Neben zahlreichen Sammlern, die ihre persönlichen Daten zur Verfügung gestellt haben, möchte ich mich insbeson- dere bedanken bei Frau Prof .Dr .Margalith GALUN (Tel Aviv) und bei Frau Dr. Patricia GEISSLER
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