NATUR IN HERNALS ERGEBNISSE ZUM TAG DER ARTENVIELFALT 2014 NATUR IN HERNALS NATUR

Eine Initiative der Länder Niederösterreich und Wien

72 MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION NATUR IN HERNALS ERGEBNISSE ZUM TAG DER ARTENVIELFALT 2014 INHALT

Vorworte 2 Ausgewählte Organismen-Gruppen Unglaubliche Vielfalt der Arten 4 Blütenpflanzen und Farne 22 Tausende Geschichten der Natur – Algen und Blaualgen 25 Vielfalt vor der Haustüre 5 Pilze 26 Tag der Artenvielfalt 2014 in Wien – Hernals 6 Fledermäuse 28 Tag der Artenvielfalt 2014 – Unsere ExpertInnen 7 Vögel 29 Lebensräume Amphibien und Reptilien 30 Wälder 9 Schnecken und Muscheln 32 Wiesen 13 Insekten 34 Gewässer 17 Schmetterlinge 35 Siedlungsgebiet und Gärten 20 Hautflügler 37 Was kann ich für die Artenvielfalt tun? 21 Käfer 39 Heuschrecken 42 Libellen 43

NATUR IN HERNALS NATUR Wanzen 44 Zikaden 46 Spinnen 47 Untersuchungs-Gebiet 48 Artenliste 49 Impressum 64

Eine Initiative der Länder Niederösterreich und Wien

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION 1 „NATUR IST IN. IN WIEN.“

Wien zählt mit über 51 Prozent Grünfläche zu arten gibt es in Österreich. 28 dieser Arten kommen auch in den „grünsten“ Millionenstädten der Welt. Wien vor wie z. B. Gelbbauchunke und Smaragdeidechse. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis kon- In Wien leben heute mehr als 120 Brutvogel-Arten und sequenter Grünraumpolitik der Stadt. Wir wer- über 100 verschiedene Tagfalter. Über 2.400 verschiedenen den mit gezielten Maßnahmen den Grünraum Pflanzenarten bietet die Stadt Lebensraum. weiter ausbauen und auch für die nächsten Ge- nerationen schützen. Artenschutz bedeutet vor allem, dass wir den Lebensraum für Tiere und Pflanzen schützen müssen. Dazu haben wir Wien nimmt mit einer Fläche von 415 km2 nur in Wien hervorragende gesetzliche Instrumente. Wir wol- rund ein halbes Prozent der Gesamtfläche Ös- len aber auch die Herzen der Menschen erreichen und terreichs ein. Auf dieser vergleichsweise kleinen vermitteln, dass sich Natur in Wien nicht nur in den Schutz- Fläche sind viele in Österreich vorkommenden Tier- und gebieten, sondern auch in kleinen Grünoasen inmitten der Pflanzenarten zu finden. So sind etwa von den 109 in Ös- Stadt entwickelt und jeder von uns dazu beitragen kann. terreich vorkommenden Säugetierarten rund zwei Drittel in Der Tag der Artenvielfalt ist eine wichtige Initiative, um Wien vertreten, darunter 22 Fledermausarten, Biber, Ziesel, die Natur vor der eigenen Haustüre bekannter zu machen. Feldhamster und Haselmaus. 34 Amphibien- und Reptilien-

Mag.a Ulli Sima Wiener Umweltstadträtin

2 VIELFALT BEWUSST LEBEN

Mit dem Tag der Artenvielfalt 17. Bezirk birgt mit dem ein- machen das Biosphärenpark zigartigen Schwarzenberg- Wienerwald Management, park, den Anteilen am Wie- das Forstamt der Stadt Wien nerwald, den Wiesen, Gärten und die Wiener Umwelt- und Gewässern eine mannig- schutzabteilung darauf auf- faltige Tier- und Pflanzenwelt. merksam, wie wichtig es für Diese gilt es zu schützen und eine Großstadt wie Wien ist, gleichzeitig den BewohnerIn- Lebensräume mit einer der- nen bewusster erlebbar zu artigen Vielfalt an Pflanzen machen. und Tieren und einer vielfäl- tigen Erholungsnutzung zu bewahren. Verstärkt gilt es, Alle Funde des Tages der Artenvielfalt wurden von den Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sich der Mensch Expertinnen und Experten über zwei Jahre in stunden- als Teil der Natur versteht und nicht als ihr Widersacher langer, ehrenamtlicher Arbeit sorgsam ausgewertet. Die oder Beherrscher. Denn Natur und menschliches Handeln Ergebnisse haben wir für Sie in diesem Buch zusammen- – von der Freizeitgestaltung bis zum Wirtschaften – kön- gestellt. Es soll dazu anregen, die Natur vor der Haustü- nen durchaus in Einklang gebracht werden. Das soll im re mit Begeisterung, Neugier und etwas anderen Augen Biosphärenpark Wienerwald bewiesen werden. Der Tag immer wieder aufs Neue zu betrachten und sich aktiv an der Artenvielfalt im Juni 2014 in Wien-Hernals hat gezeigt, Schutz und Erhaltung zu beteiligen. dass es sich lohnt, diese Bemühungen zu verstärken. Der

DI Andreas Januskovecz, DI Andrea Moser, Forstdirektor der Stadt Wien Direktorin Biosphärenpark Wienerwald

3 UNGLAUBLICHE VIELFALT DER ARTEN

Etwa 10 Millionen Arten von Pflanzen, Tieren und Pilzen Dass Artenvielfalt nicht selbstverständlich ist, sondern ein leben auf unserer Erde. Das schätzen WissenschafterIn- kostbares, vergängliches und vielfach bedrohtes Gut, zeigt nen, denn genaue Zahlen gibt es nicht. Pro Jahr werden ein Blick auf die Roten Listen der gefährdeten Arten. Bei zwischen 12.000 und 25.000 Arten neu entdeckt und be- der am besten erforschten Pflanzengruppe, den Farn- und schrieben – und das nicht nur in den Tropenurwäldern oder Blütenpflanzen, stehen in Österreich zum Beispiel über der Tiefsee, sondern auch bei uns in Europa. Sogar bei 60% der Arten auf der Roten Liste, bei Amphibien und lange bekannten und erforschten Gruppen wie z.B. den Reptilien sind es sogar 100%! Gründe für die Gefährdun- Fledermäusen gibt es immer wieder Neuentdeckungen. gen gibt es viele, darunter Lebensraumzerstörung durch Die Summe dieser unglaublichen Vielfalt an verschiede- Zerschneidung, Versiegelung und Verbauung der Land- nen Arten nennt man „Artenvielfalt“. schaft sowie intensive landwirtschaftliche Monokulturen, Verschwinden der extensiven Kulturlandschaft durch Auf- In Österreich sind knapp 46.000 Tierarten bekannt, davon gabe der Bewirtschaftung und Verwaldung, Veränderung 97 Säugetierarten, 218 regelmäßige Brutvogelarten, 79 der Umwelt durch chemische Belastungen sowie Verdrän- Fischarten, 13 Reptilien- und 21 Amphibienarten sowie gung einheimischer Arten durch invasive, nicht heimische ca. 37.000 Insektenarten. Bei den Pflanzen sind öster- Arten. reichweit 3.165 Farne und Blütenpflanzen und ca. 1.000 Moosarten bekannt. Für Algen gibt es nicht einmal Schät- Im Biosphärenpark Wienerwald als Modellregion für Nach- zungen. Etwa 2.300 Flechten- und 5.000 Pilzarten wurden haltigkeit können wir alle zeigen, wie durch ein harmoni- bisher in Österreich nachgewiesen. sches Miteinander von Mensch und Natur die Artenvielfalt erhalten und gefördert werden kann. Basis dafür ist das Interesse und die Begeisterung jedes Einzelnen für unsere vielfältige und spannende heimische Natur!

4 TAUSENDE GESCHICHTEN DER NATUR – VIELFALT VOR DER HAUSTÜRE!

Wir müssen nicht in andere Kontinente reisen oder in den sich für die Natur interessieren. Nicht der Rekord ist dabei Zoo gehen, um faszinierende Tiere, Pflanzen und Pilze zu wichtig, sondern das Bewusstsein für die Vielfalt vor un- sehen. Mit offenen Augen können wir vor unserer Haus- serer Haustür. Denn nur was wir kennen und verstehen, türe tausende Arten finden – jede für sich mit spannenden können wir auch beachten und schützen. Die gesammel- Geschichten zum Leben und Überleben in unserer Natur. ten Daten werden natürlich auch wissenschaftlich weiter verwendet. Im Jahr 1999 startete das Magazin GEO erstmals einen Tag der Artenvielfalt, um die Menschen für die heimische Seit 2005 laden Biosphärenpark Wienerwald Manage- Naturvielfalt zu begeistern. Seit damals hat sich der Tag ment und Partnerorganisationen gemeinsam zum GEO- der Artenvielfalt zur größten Feldforschungsaktion in Mit- Tag der Artenvielfalt im Biosphärenpark Wienerwald ein teleuropa entwickelt. Im Jahr 2009 haben mehr als 25.000 – abwechselnd in Wien und Niederösterreich. Naturbegeisterte mitgemacht. 2010 fand der GEO-Tag der Artenvielfalt weltweit in 36 Ländern statt. Oft werden beim Tag der Artenvielfalt seltene Arten wie- der entdeckt oder sogar Arten neu entdeckt und damit Ziel für die TeilnehmerInnen ist es, in 24 Stunden in einem wertvolle Informationen zur Dokumentation und Erhal- ausgewählten Gebiet möglichst viele Arten zu finden. Mit- tung der Tier- und Pflanzenwelt gesammelt. machen können nicht nur ExpertInnen, sondern alle, die

5 TAG DER ARTENVIELFALT 2014 in Wien – Hernals

Hernals liegt am Ostrand des Biosphärenparks sinterbildungen, die in Wien sonst selten sind. Wienerwald. Rund um den Schwarzenberg- park, vor Jahrhunderten als englischer Land- Zahlreiche gute Gründe, um das Gebiet mit schaftspark angelegt, liegen ausgedehnte einem GEO-Tag der Artenvielfalt zu erforschen Wiesen mit alten Einzelbäumen, imposanten und die BesucherInnen und EinwohnerInnen Baumgruppen und bunten Säumen. Neben des Bezirks für die besondere Natur zu be- feuchten Buchenwäldern gibt es im Park auch geistern und über ihren Schutz zu informieren. alte Eichenwälder mit Vorkommen von Zwerg- 2014 veranstaltete das Biosphärenpark Wie- schnäpper und Mittelspecht. Die Bäche in nerwald Management gemeinsam mit der Schwarzenbergpark und Umgebung sind na- MA49 – Forstamt der Stadt Wien und der turnahe. Hier leben der seltene Steinkrebs und MA22 – Wiener Umweltschutzabteilung den Feuersalamander. Eine Feuchtwiesenbrache Tag der Artenvielfalt in Wien – Hernals. Im mit mehreren Tümpeln westlich der Exelberg- Vorfeld erforschten mehr als 1.000 Schulkin- straße ist ein Hot Spot für Amphibien. Kreuz- der des Bezirks mit BiologInnen die Natur im bühelwiese, Große Stockwiese, Beindrechs- Schwarzenbergpark. Bei den Abendführungen lerwiese und Schafbergwiese sind besonders am 13. Juni 2014 waren mehr als 150 Naturin- artenreiche Magerwiesen. Auf kalkreichen teressierte dabei und erlebten die Vielfalt der Sandsteinen am Schafberg findet man ver- nachtaktiven Tiere. Am 14. Juni 2014 kamen einzelte Flaumeichen am Südhang und Rotbu- rund 1.400 BesucherInnen zum „Fest der Ar- chenwälder am Nordhang. tenvielfalt“ in den Schwarzenbergpark. Dort wurden von den ExpertInnen zahlreiche Tie- Eine Biosphärenpark-Kernzone mit angrenzen- re und Pflanzen aus der Region vorgestellt. den mageren Feuchtwiesen und -brachen ist der Partner, von Birdlife bis zur Umweltberatung, totholzreiche Schwarzerlenwald Waldschafferin. informierten, was jeder von uns zum Schutz Ebenfalls Kernzone ist der Moosgraben. Im Tief- der heimischen Natur selbst beitragen kann. aumais gibt es interessante Quellfluren mit Kalk- 6 TAG DER ARTENVIELFALT 2014 – unsere ExpertInnen

7 Der Erfolg des Tags der Artenvielfalt lebt davon, dass In Hernals und Umgebung waren 106 ExpertInnen bei ide- zahlreiche ExpertInnen für Tiere, Pflanzen und Pilze ihr alen Wetterbedingungen unterwegs und konnten 1.794 Wissen, ihre Zeit und ihre Begeisterung für die Aktion zur Pflanzen-, Tier- und Pilzarten finden! Verfügung stellen, auch wenn gerade der Juni für sie zur arbeitsintensivsten Zeit des Jahres gehört. Wir bedanken uns für das tolle Engagement!

Säugetiere: Katharina Bürger, Ulrich Hüttmeir, Johanna Moran- Insekten: Roman Borovsky, Silas Bossert, Michaela Brojer, dell, Peter Mühlböck, Michael Plank, Guido Reiter, Birgit Rotter, Peter Buchner, Konrad Fiedler, Joseph Gokcezade, Michael Stefan Wegleitner Gross, Johanna Gunczy, Lorenz Wido Gunczy, Dietmar Hammer- Vögel: Christian Härtel, Wolfgang Kantner, Georg Mrkvicka, schmid, Denis Ivenz, Lisa Klein, Jutta Klein, Gernot Kunz, Andrea Nouak, Reinhard Schuller, Gernot Waiss, Richard Zink Daniela Lehner, Nina Leitner, Andreas Link, Esther Ockermüller, Amphibien/Reptilien: Georg Gassner, Christoph Gröger, Florian Wolfgang Paill, Elisabeth Papenberg, Manfred Pendl, Isidor Kopeczky, Richard Kopeczky, Christoph Leeb, Daniel Philippi, Sebastian Plonski, Wolfgang Rabitsch, Bernd Rassinger, Werner Heimo Schedl, Silke Schweiger, Veronika Uhlik, Thomas Wampula Reitmeier, Lydia Schlosser, Rudolf Schuh, Franz Seyfert, Wolf- gang Stark, Martin Streinzer, Kathrin Stürzenbaum, Johannes Schnecken: Michael Duda, Katharina Jaksch, Jan Steger Volkmer, Tamara Volkmer, Janet Wissuwa, Herbert Zettel, Diana Farne- und Blütenpflanzen: Wolfgang Adler, Jürgen Baldinger, Zettel, Peter Zulka, Oliver Zweidick Andreas Berger, Manuel Böck, Leopoldine Bresnik, Martin Spinnentiere: Martin Hepner, Norbert Milasowszky, Alexandra Burger, Gertraud Grabherr, Georg Grabherr, Andrea Gross, Schönegger Franz Grünweis, Verena Haudek-Prinz, Margarita Lachmayer, David Prehsler, Martin Prinz, Andreas Scharl, Ralph Steingruber, Gewässertiere: Florian Dossi, Santiago Gavira, Anna-Maria Daniel Steinlesberger, Franz Tod, Claudia Unger, Thomas Wrbka Gschwandner, Barbara Mähnert, Otto Moog, Thomas Ofenböck, Algen: Jacqueline Jerney, Judith Römer, Michael Schagerl Andreas Römer Pilze: Thomas Bardorf, Walter Haidvogl, Zarko Jorgovanovic, Irm- verschiedene Gruppen: Harald Gross, Alexander Mrkvicka gard Krisai-Greilhuber, Alexander Urban

8 WÄLDER

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In großen Teilen Österreichs, mit Ausnahme des Hochge- Bei Störungen trommeln die Arbeiterinnen hörbar mit ih- birges, von Felsen, Schotterflächen, Sanddünen, Mooren, ren Mundwerkzeugen auf harten Untergrund. Die Larven Flüssen und Seen würden ohne menschlichen Einfluss der Ameisen-Sichelwanze (21) tarnen sich durch ihre von Natur aus Wälder wachsen. Die Wälder in Hernals sind Färbung als wehrhafte Ameisen. großteils naturnahe und durch die unterschiedlichen Bedin- gungen wie Geologie, Böden und Kleinklima sehr vielfältig. Auch in wüchsigeren Eichenwaldtypen lassen die Baumkro- nen der Eichen meist viel Licht zum Boden durch und er- In den wärmsten und trockensten Bereichen auf dem möglichen eine artenreiche Strauch- und Krautschicht. Eine Schafberg und im Michaelerwald wachsen Flaum-Eichen einzelne Eiche bietet tausenden Pilzen, Flechten und Tieren (10). Typische Begleitpflanzen dieser besonders lichten Lebensraum. Mittelspecht (8) und Waldbaumläufer (5) Wälder sind Speierling (1), Dirndlstrauch (4), Diptam suchen in Ritzen der rauen Borke an Stämmen und Ästen (6), Gekrönte Kronwicke (9), Laserkraut und Purpur- von Eichen Insekten und Larven. Hirschkäfer (20), Kurz- blauer Steinsame (2). Hier baut die Braunschwarze schröter (29) und der Prachtkäfer Agrilus angustulus (25) Rossameise (24) ihre Nester an sonnigen Stellen, be- sind seltene Käfer, die Alt- und Totholz benötigen. Etwas vorzugt im stehenden Totholz bis etwa 3 m Höhe. Dazu häufiger ist der Balkenschröter (28), der auch in Gärten mit kommt ein meist umfangreicher unterirdischer Nestteil. alten Bäumen vorkommt. Zu Unrecht hat der Efeu (7) einen 10 schlechten Ruf. Er ist kein Schmarotzer, sondern nützt Bäume nur als Stütze um ans Licht zu kommen. Für viele Insekten ist 12 13 er sehr wichtig, da seine Blüten im Herbst Nektar bieten, wenn 14 kaum mehr andere Pflanzen blühen. Ein besonderer Baum der Eichenwälder ist die Elsbeere (11). In Eichenwäldern muss der Wald rechtzeitig vor dem Absterben der alten Eichen auf- gelichtet werden, damit aus den Samen (Eicheln), die auf den Boden fallen die sehr licht- und wärmebedürftigen Jungeichen wachsen können. Geschieht das nicht, entsteht in der nächsten 15 16 17 Generation ein Wald ohne Eichen.

Die charakteristische Baumart des Wienerwaldes ist die Buche (15). Buchen haben dichte Baumkronen und treiben früh aus, daher dringt wenig Licht durch das Blätterdach. Es wachsen kaum Sträucher und Kräuter im Unterwuchs. Pflanzen, die sehr früh austreiben und blühen wie Bär-Lauch (12), Zwiebel- 18 19 20 Zahnwurz (13), Südost-Aronstab (18), Frühlings-Platterbse (3), Waldmeister (16) und Neunblatt-Zahnwurz (27) sind daher typisch. Von Pilzen in feuchtem Holz ernährt sich der kleine Pilz-Kahnkäfer (23). An Buchenblättern sind oft Gallen der Buchen-Gallmücke (17) zu finden. Im Inneren der Gallen 21 22 23 entwickelt sich ihre Larve gut geschützt. Das Schwarzspecht- Männchen (14) baut jährlich mehrere Höhlen in alte Buchen. Das Weibchen sucht eine davon zum Brüten aus. Die unge- nutzten Höhlen werden von Hohltauben (19), anderen Spech- ten, Siebenschläfern und Fledermäusen wie der Brandtfle- 24 25 26 dermaus (26) genutzt. Die Gemeine Schließmundschnecke (22) kann mit ihrem länglichen Gehäuse in Spalten im Holz oder zwischen Rinde und Holz leben und frisst Pilze und abgestorbe- 11 27 28 29 nes Holz. Nachtaktiv ist der große Lederlaufkäfer (6). Bei der Grauschwarzen Sklavenameise (4) werden regelmä- Gefahr kann er aus dem Hinterleib eine ätzende, stinken- ßig von Blutroten Raubameisen und Amazonenameisen de Flüssigkeit gegen Angreifer verspritzen. Mistkäfer wie angegriffen, die ihre Puppen rauben und die daraus schlüp- der Wald-Mistkäfer (2) haben eine wichtige Funktion im fenden Arbeiterinnen als Sklaven halten. Nährstoffkreislauf. Sie schaffen Tierkot in selbst gegrabene Erdlöcher und legen darauf ihre Eier. Dadurch gelangt der Die stadteigenen Wälder werden von der MA 49 – Forst- Tierkot in die Nähe von Pflanzenwurzeln, die daraus Nähr- amt besonders schonend bewirtschaftet um den einzig- stoffe aufnehmen können. artigen Charakter zu erhalten. Leider müssen aufgrund der vielen Wege und der strengen Sicherheitsvorschrif- Feuchte Wälder an Quellen und Bächen sind stark gefähr- ten immer wieder absterbende oder gefährliche Bäume dete Lebensräume und daher europaweit geschützt. Ei- an Wegen und Straßen sowie neben Siedlungen gefällt ner der schönsten Erlenwälder Wiens mit Schwarz-Erlen werden. Einzelne besonders markante oder naturschutz- (5), dem auffallenden Riesen-Schachtelhalm (3), Hänge- fachlich wertvolle Bäume werden mit Hebebühne oder Segge (1) und Knollen-Beinwell (8) liegt in der Kernzone Baumsteiger zurückgeschnitten und das Totholz als wert- Waldschafferin. Hier erfolgen keine forstlichen Eingriffe, voller Lebensraum vor Ort belassen. Ein Trampelpfad im der Wald kann sich ungestört entwickeln. Waldränder und Schwarzenbergpark wurde 2014 gesperrt, um die uralten Säume sind wichtig für Insekten. Blüten von Sträuchern Bäume erhalten zu können. Bei Fällungen werden die und Stauden dienen als Nahrungsquelle für Käfer wie den Baumstümpfe generell möglichst hoch stehen gelassen, Veränderlichen Edelscharrkäfer (7) und Trauer-Rosenkä- da diese noch über viele Jahre wertvolle Lebensräume für fer (9). Ihre Larven entwickeln sich im Totholz. Die Nester Totholz bewohnende Insekten und Pilze sind.

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12 1 3 5 7 8 9 WIESEN

13 Die Wiesen im Schwarzenbergpark und Umgebung sind und ein ätzendes, 100°C heißes Gasgemisch spritzt mit lau- durch die unterschiedliche Lage, die verschiedenen Böden tem Knall auf den Angreifer. Die Larven (8) des Schnecken- und die extensive Bewirtschaftung sehr vielfältig und arten- hauskäfers (9) ernähren sich räuberisch von Landschnecken. reich. Durch Übergänge zum Wald, Einzelbäume oder Ge- Dazu beißen sie meist ein Loch in das Schneckenhaus. Die büsche strukturiert, bieten sie einer Vielzahl von Pflanzen, Weibchen sind flügellos und leben ebenso wie die Larven in Tieren und Pilzen Lebensraum. leeren Schneckenhäusern.

Der Mäusebussard (7) kreist oft über den Wiesen. Er kann Blühende Wiesen bieten vielen Insekten Nahrung. Tau- den Urin von Mäusen sehen, da dieser ultraviolettes Licht benschwänzchen (19) und Gefleckter Schmalbock (22) reflektiert, und so schon aus der Luft erkennen, ob Beute zu sind oft an Blüten zu beobachten. Der Variable Weich- finden ist. Im Hinterleib erzeugt der Schwarze Bombardier- käfer (2) jagt Blütenbesucher. Die Raupen des Kleinen käfer (14) einen biologischen Zweikomponenten-Spreng- Weinschwärmers (1) fressen an Labkraut-Arten und Wei- stoff. Wenn sich ein Feind nähert, zündet er das Gemisch denröschen.

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14 7 8 9 10 11 12 An offenen, sonnigen Bodenstellen baut die Heide-Blatt- 14 15 schneiderbiene (5) ihre Erdnester. Die Blüten des Wiesen- Salbeis (6) sind perfekt an die bestäubenden Hummeln an- gepasst. Setzt sich eine Hummel auf die Blüte, wird über einen Klappmechanismus der Hummel-Rücken mit Blüten- staub bedeckt. Kleiner, Großer und Zotten-Klappertopf (12) sind Halbschmarotzer. Sie zapfen Graswurzeln an und entzie- hen ihnen Wasser. Ein unauffälliger Kleinschmetterling ist der Klappertopf-Kapselspanner (11). Seine Raupen entwickeln sich in Klappertopf-Samenkapseln. An Gräsern fressen die Raupen von Rostfarbigem Dickkopffalter (10) und Schach- 13 16 17 18 brettfalter (4). Das Krainer Widderchen (3) signalisiert mit seiner auffallenden Färbung, dass es giftig ist. Seine Raupen fressen an Esparsette (16). In Neuwaldegg gibt es einige besonders artenreiche Feuchtwiesen mit Rohr-Pfeifengras, Glanz-Wiesenraute (17), Wiener Gold-Hahnenfuß (18), Kuckucks-Lichtnelke (13), Nordischem Labkraut (20) und Sibirischer Schwertlilie (21). Diese Feuchtwiesen beher- bergen auch das größte Vorkommen des Großen Wiesen- knopfs (24) in Wien. Der Rispen-Gilbweiderich (23) erzeugt in seinen Blüten – im Gegensatz zu den meisten anderen heimischen Pflanzen, die Nektar produzieren – ein Öl, das von spezialisierten Wildbienen gesammelt wird. Eine beson- 19 20 21 dere Feuchtwiesen-Brache liegt südöstlich vom Forsthaus der MA 49. Sie ist seit Jahrzehnten eingezäunt und einer der wichtigsten Amphibienlebensräume in Wien. Hier leben Ge- meine Windelschnecke und Schlanke Windelschnecke (15). Sie werden nur zwei Millimeter groß und sind gefährdet.

15 22 23 24 An Südhängen auf kalkreichem Flysch-Gestein wie am Schaf- berg gibt es bunt blühende Halbtrockenrasen. Auffallende 1 2 3 Pflanzen der Halbtrockenrasen sind Breitblatt-Platterbse (2), Schopf-Traubenhyazinthe (11), Echter Gamander (3), Ähren- Blauweiderich (14) und Karthäuser-Nelke (1).

Die Larven der auffälligen Ritterwanze (10) saugen an Schwalbenwurz (4). Östliche Heideschnecken (12) klettern 4 5 6 bei Hitze an Pflanzenstängeln in die Höhe, weil der Wind dort kühlt. Der kleine Getreidebock (13) ist manchmal auf Grä- sern zu beobachten. Seine Larven leben in Grasstängeln. Die Weibchen des Ameisen-Sackkäfers (5) umhüllen ihre Eier mit Kot und lassen sie auf den Boden fallen. Ameisen tragen die 7 8 Eier dann in ihr Nest. Im Nest ernähren sich die Käferlarven (6) von der Nahrung der Ameisenbrut und von Abfällen. Sie bauen sich zum Schutz eine feste Hülle aus Kot. Ein auffälli- ger Blütenbesucher ist der Gemeine Bienenkäfer (8). Seine Larven (7) parasitieren in Wildbienen- und Honigbienen-Nes- tern. Zu den Krebsen gehören die Ameisenasseln (9). Sie woh- 9 10 11 nen in Ameisennestern und leben dort von Abfällen. Wegen ihrer versteckten Lebensweise werden sie nur selten gefunden.

Die Wiesen im Gebiet werden großteils von LandwirtInnen aus Niederösterreich gemäht. Sie bekommen hierfür landwirt- schaftliche Förderungen, da aus naturschutzfachlichen Grün- den wie Aussamen der Pflanzen und Erhalten der Nahrung für die Insektenvielfalt die Mahdzeitpunkte im Managementplan spät festgelegt sind und damit das Heu weniger Nährstoffe enthält. 16 12 13 14 GEWÄSSER

Die Gegend um den Schwarzenbergpark beherbergt zahlreiche interessante Gewässer wie Quellen, Bäche und künstlich angelegte Teiche wie BOKU- Teich, Schwanenteiche und Parapluiteich.

Die bekannteste Quelle im Gebiet ist die Exelbergquelle, die den Jägerbach speist, der im Schwarzenbergpark in den Eckbach mündet. Dieser wurde 1 2 in einem Projekt der Wiener Gewässerabteilung MA 45 und der Universität für Bodenkultur renaturiert. Nach vielen Jahren eingeengt im Korsett einer schmalen Betonrinne, wurde ein 200 Meter langer Bachabschnitt verbreitert und mit kleinen Buchten und flachten Uferzonen naturnahe umgestaltet. Der Wiederfund der Österreichische Zwergquellschnecke (4) in einer kleinen Sickerquelle ist von besonderer Bedeutung, da diese Art hier 1857 weltweit erstmals entdeckt und beschrieben wurde. In sehr sau- beren Quellbereichen und kleinen Bächlein lebt die Larve der seltenen Zweigestreiften Quelljungfer (5) eingegraben im Sediment und wartet 3 4 auf ihre Beute. Ihre Entwicklung dauert bis zu fünf Jahre. Entlang klei- ner Bäche fliegt die Blauflügel-Prachtlibelle (1). Hier setzt auch der Feu- ersalamander (6) seine Larven ins Wasser ab. Ein weiterer Hinweis auf die hohe Qualität des Eckbachs ist das Vorkommen des stark gefährdeten Steinkrebses (2). Er braucht naturbelassene, strukturreiche Gewässer, um Höhlen und Verstecke zu graben und reagiert empfindlich auf Feinsedi- menteinträge, organische Belastung und chemische Verschmutzungen. Die größte Gefahr für ihn ist jedoch der aus Nordamerika stammende Signalkrebs (3), der eine Pilzkrankheit – die Krebspest überträgt, gegen die er selbst immun ist. Der Steinkrebs stirbt – wie alle heimischen Krebsarten 5 6 – bei Kontakt mit der Krankheit jedoch in kürzester Zeit aus. 17 Tipp: Setzen Sie niemals Haustiere wie Krebse, Fische zur Jagd aber auch ins Wasser. Luftblasen im Vorderdarm oder Schildkröten in der Natur aus, da so Krankheiten und verhindern dabei das Ertrinken. Die Larven (6) der Großen Konkurrenten für die heimische Tierwelt eingeschleppt Eintagsfliege (7) haben große, dolchförmige Mandibel, die werden können. Setzen Sie niemals Tiere von einem Ge- sie gemeinsam mit den zu Grabwerkzeugen geformten Vor- wässer in ein anderes und waschen Sie Stiefel oder Fang- derbeinen zum Graben von Wohnröhren verwenden. Dort netzchen gründlich, bevor Sie damit in ein anderes Gewäs- leben sie gut geschützt und erzeugen durch wellenförmige ser besuchen. Bewegungen des Hinterleibes einen Wasserstrom, der sie mit Nahrung und sauerstoffreichem Wasser versorgt. Die- Die häufigsten Krebstiere in Bächen sind Bachflohkrebse ses praktische Prinzip nützen die Larven der Zuckmücke (1), die gerne zwischen Falllaub leben, das sie beim Fressen Epoicocladius ephemerae (8, im orangen Kreis) aus, die zerkleinern und so für andere Lebewesen aufbereiten. Sie in den Kiemenbüscheln der Eintagsfliege leben und vom haben daher eine sehr wichtige Funktion beim Laubabbau gedeckten Tisch mitnaschen, ohne der Eintagsfliegenlarve in Gewässern. Der am rötlichen Kopf leicht erkennbare Eu- zu schaden. Gebirgsstelze (4) und Bachstelze (5) suchen in ropäische Bachhaft (2) legt seine Eier an Steine oder Moos- den flachen Wasserbereichen nach Insektenlarven. polster in Bachnähe. Die Larve (3) lebt am Bachrand, geht

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18 5 6 7 8 Neuwaldegg gehört geologisch zur Flyschzone, deren Böden schlecht wasserdurchlässig sind. Dadurch rinnt das Regenwasser größtenteils oberflächennahe ab, was kurzzeitig zu starken Wasserstands-Schwankungen in den Bächen führt. Die Bachlebewesen sind also bei stärkeren Regengüssen rasch mit Hochwasser konfrontiert. Nach längeren Trockenperioden können die Bä- che dagegen gänzlich austrocknen. Mit diesen 9 10 11 Bedingungen kommen nur wenige Arten zurecht. Typische Arten sind die rötlich gefärbten Zuckmü- ckenlarven wie Polypedilum convictum (15), die Wasserassel (16) und der Schlammegel (12).

Das Vorkommen des Schildkrötenegels (17) im Schwanenteich, der eigentlich an der heimischen Europäischen Sumpfschildkröte parasitiert, über- rascht nicht, da leider immer wieder Rotwangen- 12 13 14 15 Schmuckschildkröten (11) in den Teichen ausge- setzt werden. Häufig in Teichen anzutreffen sind die Plankton-Krebschen Bosmina longirostris (14) und Teichhüpferling (13) und der in der Ufer- zone lebende Plattkopf-Wasserfloh (10), die man alle nur unter dem Mikroskop genauer sehen kann. Der große Seefrosch (9) bevorzugt große Teiche. In den gut besonnten Tümpeln auf dem eingezäunten Areal beim Forsthaus der MA49 le- ben zahlreiche Amphibien wie der Europäische 16 17 18 Laubfrosch (18). 19 SIEDLUNGSGEBIET UND GÄRTEN

Das Siedlungsgebiet mit Gärten, Friedhöfen und Parks Wiesen leben viele Insekten, die Nahrung für Vögel wie kann vielen heimischen Tieren und Pflanzen einen wich- Grünspecht (3) und Rotkehlchen (8) sind. Die Mönchs- tigen Lebensraum bieten. Voraussetzung ist, dass die grasmücke (5) frisst gerne Beeren von Schwarzem Ho- Flächen nicht im „Ordnungswahn“ als lebensfeindliche, lunder und Blutrotem Hartriegel. Thujen sind einerseits eintönige „grüne Wüsten“ mit kurz geschorenem Rasen, giftig, andererseits bieten die eintönigen Hecken weder Thujen-, Bambus- oder Kirschlorbeer-Hecken, sterilem Nahrung noch Brutplatz. Der Tigerschnegel (2) ist eine Schwimmbecken und Nachtbeleuchtung gestaltet wer- räuberische Schnecke. Er frisst die Eier und Jungtiere den. Je naturnäher ein Garten ist, mit heimischen Pflan- der Spanischen Wegschnecke. Auch Erdkröte (1), Blind- zenarten, Verstecken wie Laub-, Totholz- und Steinhaufen schleiche (7) und Igel (9) freuen sich über Schnecken und einem Gartenteich ohne Fischen, umso vielfältiger am Speiseplan. ist auch die Tierwelt und umso weniger Probleme hat der Mensch mit für ihn unerfreulichen Arten wie Spanischer Tipp: Verzichten Sie im Garten, IHREM direkten Lebens- Wegschnecke oder Blattläusen. Der Siebenpunkt-Ma- raum, auf Spritzmittel wie Unkrautvernichter, Schnecken- rienkäfer (4) und seine Larven (6) sind effiziente Blatt- gift oder Insektengifte. Die Substanzen sind oft auch für lausjäger. Auf und in alten, nicht gespritzten Obstbäu- den Menschen nicht gesund und für viele nützliche Tiere men und Hecken mit heimischen Sträuchern und auf tödlich.

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20 2 3 5 7 9 WAS KANN ICH FÜR DIE ARTENVIELFALT TUN?

Die schlechte Nachricht: Die Artenvielfalt ist Laubhaufen und heimischen Pflanzen, weltweit stark im Rückgang, bisherige Be- verzichten Sie auf den Einsatz von Giften mühungen konnten die Verluste noch nicht und setzen Sie keine Fische, Krebse und stoppen. Die gute Nachricht: Jeder einzelne Schildkröten in Ihren Gartenteich. Pflanzen von uns kann etwas tun, um die heimische Sie Obstbäume und entfernen Sie nicht Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern! jeden absterbenden Ast, solange er kein Sicherheitsrisiko darstellt. Von und im Tot- • Kaufen Sie nachhaltige Produkte aus der holz leben viele seltene Arten! Region – am besten direkt beim Landwirt • Werfen Sie keine Gartenabfälle an die Ihres Vertrauens! So unterstützen Sie Ufer von Gewässern oder sogar hinein. die Landwirte der Region, erhalten eine Die organischen Stoffe beeinträchtigen die vitale Landwirtschaft und sichern die Be- Wasserqualität, ihr Abbau verbraucht Sau- wirtschaftung der Kulturlandschaft, die es erstoff im Wasser und schadet damit vie- ohne Landwirtschaft nicht gäbe! Geben len Wassertieren. Auch so manche „Prob- Sie Produkten von extensiven Betrieben lempflanze“ wie das Drüsen-Springkraut, und Biobauern den Vorzug! Fragen Sie im das heute an vielen Gewässern in Massen Wirtshaus und dort, wo Sie Ihre Lebens- vorkommt und die heimischen Uferpflan- mittel einkaufen nach nachhaltigen, regio- zen verdrängt, ist mit Gartenabfällen an nalen Produkten! die Ufer gekommen. • Sichern Sie Schwimmbäder, Kellerschäch- • Begeistern Sie Kinder, Freunde und Be- te und Stiegenabgänge oder bauen Sie kannte für die heimische Natur und ihren Möglichkeiten zum Herausklettern ein. Schutz! Diese Fallen kosten jedes Jahr viele Tiere das Leben! Ihr persönlicher Beitrag ist eine wichti- • Gestalten Sie Ihren Garten naturnah mit ge Voraussetzung für die Erhaltung der zahlreichen Strukturen wie Ast-, Stein- und Artenvielfalt direkt vor Ihrer Haustüre! 21 BLÜTENPFLANZEN UND FARNE

Aufgrund der großen Wiesen-Vielfalt sind viele besondere Pflanzen im Gebiet auf Wiesen zu finden.

Einzigartig in Wien sind die extrem nährstoffarmen, bodensauren Wiesenbereiche mit Erdflech- ten und seltenen Pflanzenarten wie Bunt-Vergissmeinnicht (5) und Heide-Nelke (26). An den 1 Wiesenrändern wachsen Zwergsträucher wie Kopf-Zwerggeißklee (10) und Färber-Ginster (6). Auffällig blühen Pechnelke (19) und Fransenenzian (12). Gleich angrenzend stehen am Kreuzbühel bodensaure Eichenwälder. Durch die kargen Bedingungen wachsen Gräser und Kräuter oft nur spärlich, während Moose, Flechten und Pilze reichlich vertreten sind. Typische Bodenpflanzen sind hier Echter Ehrenpreis (16), Acker-Wachtelweizen (9) und Forster-Hain- simse.

Magerwiesen und ihre besonderen Pflanzen sind heute europaweit durch Intensivierung oder Aufforstung selten geworden. In Wien und dem Wienerwald sind glücklicherweise noch viele schöne Magerwiesen erhalten. Hier wachsen Kassuben-Wicke (23), Heide-Günsel (8), Knäuel- Glockenblume (17), Pannonische Kratzdistel (7), Wiesen-Margerite, Blutwurz (4), Liegendes 2 Mastkraut (18, 22) und Blassgelber Klee (11). Bemerkenswert sind besonders artenreiche Feuchtwiesen im Schwarzenbergpark und der Umgebung mit Kiel-Lauch (24), Pannonischer Platterbse (15), Großem Tausendguldenkraut, Wirtgen-Labkraut (13) und Filz-Segge (25).

An feuchten Sickerquellen auf Wiesen leben das kleine Bittere Kreuzblümchen (21) und der in Wien geschützte Sumpf-Löwenzahn (14). Die eingezäunte Wiesenbrache mit Tümpeln beim Forsthaus Neuwaldegg der MA 49 ist ein in Wien einzigartiger Lebensraum. An offe- nen Bodenstellen wachsen Tännelkraut (3), Knick-Fuchsschwanz (2) und Niedriges Finger- kraut (20). Am Südhang des Schafberges wachsen auf kalkreichem Gestein Halbtrockenra- sen mit Ästiger Graslilie (1), Hirschwurz, Elsässer Haarstrang, Duft-Salomonssiegel (27), 22 3 4

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Großblütiger Brunelle (8), Aufrechter Waldrebe (12) und Zerreichen-(5)Wäldern bildet das Einblüten-Perlgras Steppen-Kammschmiele (14). Die Felsen-Zwenke (13) frischgrüne Teppiche, dazwischen wachsen der auffällige ist in Wien sehr selten. Hain-Wachtelweizen (4), die Echte Gundelrebe (3) und die Kriech-Rose (6). Relikte aus der ehemaligen Bepflan- In Buchenwäldern auf kalkreichem Boden blühen Zykla- zung des Parks, die sich bis heute gehalten haben, sind me (17), Weiß-Segge (10), Schwertblatt-Waldvöglein die Alleen, einige mächtige Einzelbäume und Baumgrup- (16) und Türkenbund-Lilie (11). Das Spring-Schaum- pen sowie im Wald das Frühlings-Nabelnüsschen (9) kraut (15) wächst an sumpfigen Waldstellen. Es kann und die Wild-Tulpe (2). seine Samen meterweit schleudern, sie sind außerdem klebrig und haften an vorbeikommenden Tieren und Men- Beim TdA in Hernals wurden 546 Blütenpflanzenarten und schen. In den Traubeneichen- (1), Hainbuchen- (7) und Farne gefunden. 24 ALGEN UND BLAUALGEN

Viele Laien verstehen unter „Algen“ alle Pflanzen, die unter der Was- seroberfläche wachsen. Auf die großen, komplex gebauten Wasser- pflanzen wie z. B. Tausendblatt trifft das aber nicht zu, sie gehören zu den Höheren Pflanzen und haben Blüten, wenn auch meist un- scheinbare. Algen sind einfacher gebaut – von Einzellern, Kolonien aus wenigen Zellen, Fäden bis zu großen Zellverbänden wie bei Arm- leuchteralgen (1). Letztere sehen Höheren Pflanzen auf den ersten Blick ähnlich, haben aber nie Blüten. Algen schweben frei im Wasser, haften oder liegen auf verschiedenen Oberflächen. Es gibt auch Arten, die bei höherer Luft- oder Bodenfeuchtigkeit an Land leben. Blaualgen gehören – trotz ihres Namens – nicht zu den Algen. Sie sind eine eigene, ursprüngliche Organismengruppe mit viel einfacherem Zell- bau. Algen spielen eine sehr wichtige Rolle in der Nahrungskette. Sie sind die Nahrungsgrundlage, auf der das Leben aller Wasserorganis- men aufbaut. Sie werden von vielen Kleinlebewesen, aber auch von größeren Tieren wie Fischen oder Amphibienlarven gefressen. Algen binden weltweit große Mengen CO und sind wichtig für die Regu- 2 1 lation des Nährstoffhaushaltes und damit der Selbstreinigungskraft in Gewässern. Vom Menschen werden Algen auch als Nahrungsmit- tel, ihre Inhaltsstoffe als Nahrungszusatzstoffe wie Geliermittel oder Verdickungsmittel, für Kosmetik und Medikamente verwendet. Da viele Algen ganz bestimmte Ansprüche an den chemischen Zustand eines Gewässers stellen, können diese Arten zur Bestimmung der Gewässergüte herangezogen werden. Genaue Artenzahlen gibt es für Österreich nicht. 122 Arten und Unterarten von Algen und 10 Blaual- genarten wurden beim TdA in Hernals gefunden. 25 Schwammerlsuchen ist eine beliebte Freizeitbeschäf- PILZE tigung. Doch dass Pilze wie der Sommer-Steinpilz (3) auch als Speisepilz dienen, ist nur ein ganz kleiner Teil ihrer großen Bedeutung. Pilze haben eine äußerst wichtige Rolle als Zersetzer von organischem Materi- al und als Humusbildner. Ohne sie würden wir in der Laubstreu der Wälder ersticken. Pilze wie der Gemei- ne Schildborstling (4) leisten einen großen Beitrag 1 2 zum Abbau von Holz. Er taucht meist in der mittleren Zersetzungsphase des abgestobenen Holzes auf und kann in dichtem Moos leicht übersehen werden. Der auf Totholz wachsende Birnen-Stäubling (5) ist im unreifen Zustand ein Speisepilz. Sobald er reif wird, reißt er am Scheitel auf, verteilt seine Sporen und ist dann ungenießbar. Die verschiedenen Holz zerset- 3 4 5 zenden Pilze haben ganz unterschiedliche Ansprüche. So kommt das häufige Judasohr (2) bevorzugt an Holunder vor. Buchen werden unter anderem vom Gallertfleischigen Stummelfüßchen (6) besiedelt. Der Eichen-Wirrling (1) bevorzugt Eichen und Edel- kastanien. Amerikanische Herkünfte des Herben Zwergknäuelings (7) leuchten im Dunklen. Wozu ist unbekannt. Mehr als 1.400 Pilze sind in Österreich 6 7 von Totholz abhängig. Andere Pilze wie der Honig- gelbe Hallimasch (10) können auch lebende Bäume besiedeln. Der Goldgelbe Schmarotzer-Pustelpilz (8) parasitiert hingegen an anderen Pilzen und über- zieht diese mit einer gelben Pilzschicht. Ein Großteil der Pflanzen wird durch sogenannte 26 8 9 Mykorrhiza gefördert, bei der Pilzfäden die Feinwurzeln der wie beim Pfeffermilchling (11) oder dem ungenießbaren Pflanzen bei der Nährstoffaufnahme unterstützen. Das Pilz- Gold-Mistpilz (12) gibt es auch Konsolen wie beim Birken- kennern geläufige Phänomen, dass bestimmte Pilzarten im- porling (9) oder der Buckel-Tramete (14). Die Langstielige mer bei bestimmten Baumarten zu finden sind, ist auf diese Ahorn-Holzkeule (15) hat keulenförmige Fruchtkörper. Bei Gemeinschaft zurückzuführen. Pilzen wie dem Brand-Krustenpilz (13) oder dem Ahorn- Runzelschorf (16) würde man im ersten Moment nicht an Pilze sind weder Pflanzen noch Tiere. Zwei große Pilz- einen Pilz denken. gruppen lassen sich unterscheiden: die einzelligen Pilze, zu denen die beim Bierbrauen und Brotbacken genutzten Bisher sind weltweit rund 100.000 Arten bekannt, in Ös- Hefepilze gehören, und die mehrzelligen Myzelpilze, die terreich 7.732 Arten und Unterarten. Beim TdA wurden 159 ein Geflecht – das Myzel – aus feinen Pilzfäden bilden. Ihr verschiedene Pilze gefunden. Fruchtkörper, der zur Verbreitung der Sporen dient, besteht ebenfalls aus eng verflochtenen Fäden. Neben Hutformen

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27 14 15 16 FLEDERMÄUSE 1 Weltweit sind über 1.200 Arten, in Europa 38 gelspannweite ist die Zwergfledermaus (3). Arten bekannt. In Österreich gibt es 28 Fle- Noch kleiner ist die Mückenfledermaus (4) die dermausarten. Beim TdA wurden 10 Arten erst im Jahr 2000 von englischen Forschern gefunden. Alle heimischen Fledermäuse sind entdeckt wurde. Das Braune Langohr (2) fällt nachtaktiv und haben Winterquartiere in denen durch seine riesigen Ohren auf. Mit ihnen kann sie überwintern sowie Sommerquartiere in de- es sogar die Krabbelgeräusche von Insekten 2 3 nen sie den Tag verbringen und die Jungen zur hören. Im Winterschlaf werden die Ohren Welt bringen. Sommerquartiere befinden sich eingeklappt, um Erfrierungen zu vermeiden. in Gebäuden (Dachböden, Spalten in Holzbal- Heimische Fledermäuse halten Winterschlaf, ken oder Mauerwerk) und in Bäumen, Win- da ihre Nahrung – Insekten – im Winter nicht terquartiere meist in Höhlen, Stollen, großen zur Verfügung steht. Obwohl der Stoffwechsel hohlen Bäumen, aber auch Holzstapeln und nur auf Sparflamme läuft, wird Energie ver- Gebäuden. Die einzelnen Arten stellen sehr braucht. Fledermäuse legen daher im Herbst 4 unterschiedliche Ansprüche an ihre Quartiere. Fettreserven an. Viele Fledermäuse stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten, da sie Der Alpenfledermaus (1) genügen als Ruhe- sehr anspruchsvoll sind und Quartiere durch platz Felsspalten oder Risse in Gebäuden. Die Haus-Renovierungen, Störungen oder fehlen- Weibchen bilden häufig Wochenstuben, in de- de Altbäume in Wäldern verloren gehen. Ein nen 40 bis 50 Weibchen ein Quartier beziehen. weiteres Problem ist der Pestizideinsatz in der Mit bis zu 2.500 Weibchen bildet das Mausohr intensiven Landwirtschaft, in „aufgeräumten“ 5 (5) deutlich größere Wochenstubenkolonien. Gärten oder als Holzschutz bei Gebäuden. Die Fransenfledermaus (6) wechselt dagegen ihre Sommerquartiere alle ein bis vier Tage. Da- Tipp: Es ist wichtig, winterschlafende Fle- bei sucht sie sich Löcher oder Aushöhlungen dermäuse keinesfalls zu stören, da jedes Auf- in Fassaden. Eine sehr kleine Fledermaus mit wachsen sehr viel Energie verbraucht und zum nur 5 Gramm Gewicht aber 20 Zentimeter Flü- Verhungern der Tiere führen kann! 28 6 2 5 7 9

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VÖGEL

Die Waldohreule (1) brütet auf Bäumen in alten Krähen- den äußersten Zweigen nach Insekten. In Baumhöhlen in nestern und Greifvogelhorsten. In großen Baumhöhlen feuchten Laubwäldern aber auch in Parks und Gärten mit wie verlassenen Schwarzspechthöhlen in alten, dicken alten Bäumen brütet die Sumpfmeise (9), die in der Kon- Bäumen brütet der Waldkauz (2), dessen etwas unheim- kurrenz um freie Bruthöhlen den häufigen Kohl-, Blaumei- liche Rufe in Winternächten recht häufig zu hören sind. sen und Kleibern meist unterlegen ist. Der Mauersegler Der Kleinspecht (4) frisst holzbewohnende Insekten und ist ein Felsbrüter, nutzt aber in der Stadt ebenso Gebäu- lebt daher in naturnahen, lichten Wäldern. In alte, morsche denischen. Seine hohen schrillen Rufe sind unverkennbar. Laubbäume in Wäldern zimmert der Grauspecht (3) seine Mauersegler (10) verbringen beinahe ihr ganzes Leben Bruthöhle. Er hat sich wie der häufigere Grünspecht auf in der Luft und schlafen auch im Flug. Auf ungemähten Ameisen als Nahrung spezialisiert und sucht sie auch auf Böschungen sucht der Stieglitz (8) im Winter nach Samen Wiesen. Zu den Krähenvögeln gehört der kluge Eichelhä- von Disteln, Karden und anderen krautigen Pflanzen. Es her (5). Er legt für den Winter große Vorräte an Eicheln und ist daher wichtig, dass in der Kulturlandschaft nicht alle Nüssen an und kann zahlreiche Stimmen anderer Vogelar- Böschungen kurz gemäht werden. ten imitieren. Häufig gesellig in Trupps unterwegs ist der Erlenzeisig (6), der bevorzugt in Nadelbäumen brütet und Weltweit sind aktuell 10.350 Arten und Unterarten bekannt. zur Brutzeit vor allem Fichten- und Föhrensamen frisst. Ein In Österreich gibt es 247 Brutvogelarten und rund 160 Gast- Balance-Künstler ist die Schwanzmeise (7). Sie sucht an vogelarten. Beim TdA in Hernals wurden 47 Arten gefunden. 29 AMPHIBIEN UND REPTILIEN

Amphibium bedeutet doppellebig. Im Lauf der Evolution wässern laicht der Springfrosch (1), ein typischer Frosch haben die Amphibien es geschafft, sowohl Land als auch des Tieflandes. Der Grasfrosch (8) ist weniger anspruchsvoll Wasser als Lebensraum und Nahrungsquelle zu nutzen. und wählt Stillgewässer jeder Größe, aber auch Kolke von Landlebensräume mit vielen Strukturen wie Totholz, Fels- Bächen. spalten, Wurzelräumen und Erdhöhlen dienen als Sommer- lebensraum und Überwinterungsplatz. Die Ansprüche an Die Bedingungen in und um den Schwarzenbergpark sind Laichgewässer sind je nach Art sehr unterschiedlich. mit vielen verschiedenen Gewässertypen und viel Totholz in den Wäldern für Amphibien ideal. Ein besonderer Hotspot Der Larven (5) des Feuersalamanders leben in kühlen, fisch- und gezielt für Amphibien gepflegt ist das feuchte Wiesen- freien, naturnahen Bächen und halten sich dort vor allem gelände beim Forsthaus der MA 49. Eine Zählung des Am- in den strömungsberuhigten Kolken auf. Sie sind durch die phibienbestandes im Eckbach im Jahr 2008 ergab 6.000 gelben Flecken an den Beinansätzen leicht von Molchlarven Tiere. Diese Untersuchung und das langjährige Engagement (6) zu unterscheiden. Molche laichen außerdem bevorzugt in von Lehrenden und Studenten der Uni Wien, Boku und des stehenden Gewässern oder Altarmen von Fließgewässern. Vereins Amphibienschutz Wienerwald bildeten die Grund- Der Bergmolch (2) legt seine Eier in stehende, auch kleine lage für die Errichtung einer insgesamt 1.700 Meter langen Gewässer mit Wasserpflanzen ab. Große wasserpflanzen- Amphibienschutzanlage durch die Stadt Wien. Nun ist es reiche Teiche bevorzugt der seltene Alpenkammmolch (7), den Amphibien möglich, bei ihrer Wanderung die Exelberg- der EU-weit geschützt ist. In fischfreien Gartenteichen lebt straße zu unterqueren, denn Straßen sind neben Lebens- häufig auch der Teichmolch (4). In größeren stehenden Ge- raumverlust für viele Amphibienarten eine besonders große

30 1 2 3 Gefahr. Hier wird nicht nur eine große Anzahl an Tieren totgefahren. Straßen und Lärm- schutzanlagen zerschneiden oder zerstören den Lebensraum häufig vollständig. Aber auch ungesicherte Schächte, Kellerfenster, Stiegenabgänge und Schwimmbäder sind Todesfallen. Der Fischbesatz in zahlreichen Gewässern ist ein weiteres Problem, denn Amphibienlaich und Kaulquappen werden häufig vollständig aufgefressen. Amphibien gehören weltweit zu den am stärksten gefährdeten Tiergruppen. Alle heimischen Arten sind streng geschützt.

Reptilien besitzen im Gegensatz zur dünnen Amphibienhaut eine Haut mit Hornschup- 4 pen, die sich kühl und trocken anfühlt. Wie Amphibien sind sie wechselwarm. Ihr Körper hat stets die Temperatur der Umgebung. Um für den Beutefang aktiv zu sein, wärmen sich Reptilien an sonnigen Plätzen auf. Mit bis zu zwei Metern Körperlänge die größte heimische Schlange ist die Äskulapnatter (3). Sie kann hervorragend klettern und frisst vor allem Mäuse aber auch Singvogeleier und Jungvögel. Das ist vollkommen natürlich und bedeutet keine Gefahr für die Singvögelbestände! Auch das „putzige“ Eichhörn- 5 6 chen frisst übrigens Vogeleier und Nestlinge. Die Ringelnatter (9) ist die häufigste Schlangenart in Österreich, kann sehr gut schwimmen und ernährt sich vor allem von Amphibien und Fischen. Die harmlose Schlingnatter (10) wird wegen ihres Musters oft mit der Kreuzotter verwechselt, die im Wienerwald nicht vorkommt. Keine der im Wienerwald und in Wien heimischen Schlangen ist giftig! Alle Reptilienarten sind 7 streng geschützt! 8 Weltweit sind rund 7.200 Amphibien- und 10.000 Reptilienarten bekannt. In Österreich sind aktuell 21 Amphibien- und 13 Reptilienarten nachgewiesen. Beim TdA wurden 11 Amphibien- und 2 Reptilienarten gefunden.

Tipp: Durch Absichern von Schwimmbecken und Kellerschächten, Totholz- und Laub- haufen im Garten als Versteck und Winterplätze sowie Gartenteiche ohne Fische und 9 10 Schildkröten kann jeder einen wichtigen Beitrag zum Amphibienschutz leisten! 31 SCHNECKEN UND MUSCHELN

In Österreich gibt es 422 Arten und Unterarten von Schnecken und Muscheln, 71 davon wurden beim TdA gefunden.

Viele Schnecken wie Schlanke Zwerghornschnecke (7) und Schwarzer Schnegel (8) ernähren sich von abgestorbenen Pflanzen oder auch von Pilzen wie der Pilzschnegel (5). Sie ha- 1 2 3 4 ben in Wäldern eine wichtige Funktion bei der Zersetzung des abgefallenen Laubes, sind aber nur selten zu sehen. Wirtel- schnecke (9) und Rötliche Daudebardie (6) fressen gerne Aas, andere Schnecken und deren Eier.

Auffällige Schnecken in lichten Wäldern, Gebüschen oder natur- 5 6 nahen Gärten sind Inkarnatschnecke (12), Große Laubschne- cke (13) und Weinbergschnecke (15). Die Weinbergschnecke kann über 20 Jahre alt werden. Die kleine Kantige Laubschne- cke (14) lebt fast ausschließlich auf Büschen. Sie stammt aus Westeuropa und hat sich in den letzten Jahren im Wienerwald 7 8 9 rasch ausgebreitet. Die häufigen Garten-Bänderschnecken (17) können je nach Lebensraum gelb, schwarzweiß gestreift oder bräunlich sein. Kaum größer als ein Stecknadelkopf ist die Ge- meine Glattschnecke (16). Sie lebt im feuchten Moos von Wie- sen. An Mauern und Felsen ist die Kleine Vielfraßschnecke (1) 10 11 unterwegs. Sie beklebt ihr Gehäuse zur Tarnung mit Kot.

Die naturnahen Quellen und Bäche in Neuwaldegg beherbergen die winzige, seltene Österreichische Zwergquellschnecke (18). 32 12 13 14 Noch kleiner und nur unter dem Mikroskop zu sehen, ist die Grundwasserschne- cke Hauffenia wienerwaldensis (4). Sie wurde bisher weltweit nur im Wie- 15 16 nerwald gefunden. Häubchenmuschel (20) und Erbsenmuschel (22) leben im Boden des Bachbettes. Sie können sich mit ihrem kräftigen Fuß fortbewegen und filtrieren Schwebstoffe aus dem Wasser. Die Gemeine Schnauzenschnecke (21) besiedelt den Parkbach in großer Zahl. Neuseeländische Zwergdeckel- schnecken (19) wurden um 1880 mit Ballastwasser von Schiffen nach Europa eingeschleppt. Sie können täglich ein Junges bekommen, Bäche sehr rasch 17 besiedeln und durch Nahrungskonkurrenz heimische Schnecken verdrängen. In Teichen und Tümpeln kommen Teichnapfschnecke (11), Blasenschnecke (2) und Kleine Sumpfschnecke (23) vor. Kleines Posthörnchen (24) und Spitze Flussdeckelschnecke (3) sind nicht heimisch und wurden wahrscheinlich mit „entsorgten“ Aquarienpflanzen in die Teiche eingeschleppt. 18 19 Schnecken im Garten reimen sich auf Schrecken? Nur wenige Gartenschnecken fressen den wertvollen Salat! Die bei Gärtnern gefürchtete Spanische Weg- schnecke (25) stammt ursprünglich aus Südwesteuropa und hat sich ab den 1970er Jahren rasch über Mitteleuropa verbreitet. Ein natürlicher Feind ist der Tigerschnegel (10), der Eier und Jungtiere der Wegschnecke frisst. In einem naturnahen Garten gibt es viele Räuber, die Schnecken im Zaum zu halten. Erd- 20 21 kröte, Blindschleiche, Igel, Laufkäfer und Glühwürmchen fressen Schnecken. Sie brauchen aber einen naturnahen Lebensraum mit Verstecken und Plätzen zum Überwintern. Mit Schneckenkorn – auch dem angeblich nur für Schnecken gifti- gen – werden auch die Feinde der „schädlichen“ Schneckenarten beeinträchtigt oder getötet! Auch Unkrautvernichtungsmittel vergiften „nützliche“ Tiere wie 22 23 Frösche, Kröten und Salamander!

Tipp: Schneckenzäune können Blumen- und Gemüsebeete wirksamer, lang- fristig billiger und vor allem umweltfreundlicher schützen, als Schneckenkorn! 33 24 25 INSEKTEN

Insekten sind mit rund einer Million bekannter Arten welt- Insekten werden in 33 Ordnungen – Gruppen, die enger weit die artenreichste Tiergruppe. Die tatsächliche Zahl ist miteinander verwandt sind – eingeteilt. Schmetterlinge, wohl bedeutend höher, laufend werden neue Arten gefun- Libellen, Wanzen und Käfer kennt jeder. Was aber sind den, nicht nur in den Tropen, sondern auch in Österreich! Springschwänze? Was haben „Fischchen“ bei den Insekten Rund 36.000 Arten sind in Österreich nachgewiesen. Vie- verloren? Wer hat schon einmal von Netzflüglern und Kamel- le von ihnen sind nur mit über viele Jahre erworbenem halsfliegen gehört? Fachwissen und großem Aufwand zu bestimmen, da viele Arten sehr ähnlich aussehen – z. B. Miniermotten (3–5). Wer Insekten genauer anschaut, entdeckt bald: Sie haben Insekten durchlaufen eine komplexe Entwicklung. Daher unglaublich viele faszinierende Anpassungen entwickelt muss man nicht nur erwachsene Tiere, bei denen, wie und besiedeln mit Ausnahme der Ozeane jeden Lebens- beim Esparsetten-Bläuling Männchen (1) und Weibchen raum auf der Erde. Im Naturkreislauf erfüllen sie viele wich- (2) unterschiedlich aussehen können, kennen. Auch die tige Funktionen wie die Bestäubung von Blütenpflanzen Larven (8, 9 Segelfalter; 10, 11 Nagelfleck), deren Stadien oder die Zersetzung von abgestorbener Biomasse. Sie die- sehr verschieden sein können, sowie bei Insekten mit Pup- nen anderen Tieren, darunter auch vielen Wirbeltieren wie penstadium (12–14) die Puppe sowie Eier (6,7) müssen Fischen, Vögeln, Amphibien und Fledermäusen als Nah- erkannt werden. Für einige Gruppen gibt es in Österreich rung. Räuber und Parasiten unter den Insekten regulieren sogar nur einen oder leider gar keinen Experten. die Bestände anderer Arten.

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34 2 5 11 12 13 14 SCHMETTERLINGE

Schmetterlinge sind Insekten, deren Flügel mit dachziegeligen, häufig bunten Schuppen besetzt sind. Ihre Raupen haben meist ganz andere Ansprüche an Futterpflanzen und Lebensraum, als die erwachsenen Falter. 1 Oft sind sie auf eine einzige Futterpflanze spezialisiert. Das Vorkommen bestimmter Schmetterlingsarten erlaubt daher sehr genaue Aussagen über den Zustand der Lebensräume in einem Gebiet. Etwa ein Drittel der Schmetterlinge Österreichs sind Großschmetterlinge, der Rest sind 2 3 4 Kleinschmetterlinge oder „Micros“. Sie sind sehr klein, vielfach schwer zu bestimmen und daher wenig erforscht. Meist haben sie keine deutschen Namen. Gerade in dieser Gruppe gibt es noch immer viel zu erforschen. Blastobasis pannonica (2) wurde z.B. erst 2011 in Mitteleuropa entdeckt.

Der Ahornwickler (5) ist nur 6 bis 8 mm lang und kann am besten be- obachtet werden, wenn er an seinen Ruheplätzen wie Hecken gestört 5 6 wird. Seine Raupen verstecken sich unter umgeschlagenen Blatträn- dern (3). Die Raupen von Coleophora flavipennella (7) leben in einem ca. 6 mm langen Sack (8) an Eichenblättern. Darin gut geschützt fressen sie an den Blättern. Eichen sind ein sehr wichtiger Lebensraum für In- sekten. Mehr als 600 Insektenarten sind auf Eichen spezialisiert. Auch 7 8 die Raupen von Ypsolopha ustella (9) leben an Eichen. Der erwach- sene Falter überwintert und ist deshalb schon zeitig im Frühjahr zu se- hen. Der Fund der Wicklerart Cydia oxytropidis (4) gibt Rätsel auf. Sie kommt nur in Lebensräumen mit extremem Steppencharakter vor, die in Hernals fehlen. Deutlich häufiger ist das Ochsenauge (6), das bei aus- reichendem Blütenangebot von Juni bis September fliegt. Auf Wiesen mit extensiver Bewirtschaftung ist der Klee-Gitterspanner (1) häufig. 35 9 Sehr ähnliche Ansprüche hat die nachtaktive Palpenmotte terungsexperimente haben gezeigt, dass ein Vogel meist Mirificarma eburnella (1). Wegen ihrer Wärmebedürftig- schon nach dem ersten Versuch keinen so gefärbten Falter keit ist die Art in Österreich nur sehr lokal anzutreffen. mehr anrührt. Widderchen wie das Sechsfleck-Widder- Möchte man die Weißpunkt-Graseule (2) anlocken, so chen (4) und ihre Raupen (9) sind giftig. Das machen sich streicht man ein Rotwein-Zucker-Gemisch auf Baumrinde. andere, ungiftige Schmetterlinge zu Nutze, die das Aus- Die guten Flieger lassen sich vom Geruch des Rotweins sehen imitieren und von Vögeln nicht gefressen werden. anlocken. Eine weitere Art der trockenen Lebensräume ist Ein Beispiel ist das – mit dem Widderchen nicht näher ver- der nachtaktive Kleine Weinschwärmer (10). Die bis zu wandte – Weißfleck-Widderchen (12), dessen Raupen 7 cm großen Raupen (3) meiden Sonnenlicht. Sie kom- (11) wie Flaschenbürsten aussehen. Brennnesseln sind men nur bei Bewölkung oder bei Nacht zum Fressen aus eine wichtige Futterpflanze für die Raupen von Admiral ihren Verstecken. (7) und Kleinem Fuchs (6). Im Schwarzenbergpark findet man auf einer Infotafel weitere Informationen zu diesen Das Weißbindige Wiesenvögelchen (8) sonnt sich gerne beiden Arten. an Waldrändern. Seine Raupen fressen Gräser in spät ge- mähten Magerwiesen. Sehr auffällig, aber ungenießbar In Österreich sind aktuell 4.060 Schmetterlingsarten nach- ist der Breitflügel-Fleckleibbär (5). Vögel, die versuchen, gewiesen. Beim TdA wurden 198 davon gefunden. ihn zu fressen, spucken ihn meist sofort wieder aus. Füt-

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36 3 5 7 9 12 HAUTFLÜGLER

Hautflügler haben eines gemeinsam: häutige, durchschei- mehrjährige Staaten, ein Großteil der Tiere überwintert. Bei nende Flügel. Weltweit sind aktuell 115.000 Arten nachge- staatenbildenden Faltenwespen wie der Hornisse (1) stirbt wiesen, davon rund 11.500 in Europa. Hautflügler sind in hingegen der gesamte Staat im Herbst und nur die Königin- Europa und auch Österreich die größte Insektengruppe. Sie nen, die das alte Nest verlassen, überwintern. teilen sich in zwei große Gruppen. Die Taillenwespen besit- zen eine eingeschnittene „Wespentaille“. Zu ihnen gehören Die Steinhummel (4) ist ein Kulturfolger. Sie nistet in ver- Bienen, Grabwespen, Wegwespen, Faltenwespen, deren lassenen Vogelnestern, in Steinhaufen oder Scheunen und Flügel im Ruhezustand längs gefaltet sind, Erzwespen und Dachböden. Unter den Hummeln ist sie ein echter Spätauf- auch die Ameisen. Pflanzenwespen besitzen keine einge- steher, da sie erst zwei bis drei Stunden nach Sonnenauf- schnürte Taille. gang ausfliegt. Die Dunkle Erdhummel (5) beginnt schon in der Morgendämmerung mit der Suche nach Pollen. Die Unter den Taillenwespen gibt es zahlreiche soziale staaten- sehr häufige und wenig anspruchsvolle Ackerhummel (3) bildende Arten. Die Staaten bestehen nur aus Weibchen und entfernt sich zur Nektar- und Pollensuche selten weiter als es herrscht strenge Arbeitsteilung. Männchen entstehen 100 m von ihrem Nistplatz. Höhere Ansprüche an ihren Le- aus unbefruchteten Eiern, dienen nur der Fortpflanzung und bensraum stellt die Veränderliche Hummel (6). Ihr Nest leben sehr kurz. Alle Ameisen und die Honigbiene (2) bilden versteckt sie zwischen Grasbüscheln und Moospolstern

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37 1 3 4 5 6 auf extensiven Wiesen mit Gebüschen und Waldrändern. rungssuche zu gehen. Neben Honigtau von Blattläusen Typisch für Waldränder ist die auf Gilbweiderich speziali- ernährt sich die Rote Gartenameise (3) von ölhaltigen An- sierte Wald-Schenkelbiene (1). Hier findet auch die Hah- hängseln an Pflanzensamen und trägt so zur Verbreitung nenfuß-Scherenbiene (2) ideale Nistbedingungen, da sie vieler Frühjahrsblüher bei. Zur Gründung eines Staates am liebsten in Totholz, bevorzugt in alten Fraßgängen von legt die Königin der Glänzendschwarzen Holzameise (7) Insekten, ihre Nester anlegt. ihre Eier in das Nest der Gelben Schattenameise. Die Gel- be Schattenameise pflegt die Holzameisen-Brut so lange, In Hernals wurde eine Vielzahl an Ameisenarten gefunden. bis alle ihre Arbeiterinnen gestorben sind und das Nest Ameisen gehen häufig Lebens- oder Ernährungsgemein- von der Glänzendschwarzen Holzameise übernommen schaften mit anderen Insekten ein, bei denen jede Art wurde. Gelbe Diebsameisen (4) bauen ihre Nester immer der anderen eine Leistung für eine Gegenleistung anbie- in der Nähe anderer Ameisen, deren Nahrung sie stehlen. tet. Die Schwarze Wegameise (5) lebt in Gemeinschaft Befindet sich kein anderes Nest in der Nähe, züchten auch mit Blatt-, Schild- und Wurzelläusen. Sie bietet Schutz vor sie Blattläuse. Die Braunschwarze Rossameise (8) geht Fressfeinden und erhält von den Läusen Honigtau. In ih- bis zu 40 Meter entfernt vom Nest auf Jagd auch nach rem unterirdischen Bau züchtet die Gelbe Wiesenameise anderen Ameisen. (6) Wurzelläuse, von denen sie Honigtau als Nahrung er- hält. Daher kommt sie selten aus dem Bau, um auf Nah- Beim TdA wurden 46 Hautflüglerarten entdeckt.

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38 5 6 7 8 KÄFER

Käfer sind die weltweit größte Insektengruppe mit über 300.000 Arten. Ihre Körpergröße reicht von 0,3 mm bis etwa 7 cm. Sie kommen von den Polargebie- ten bis zu Gewässern und Wüsten in allen Lebensräumen mit Ausnahme der Meere vor.

Ein bekannter Käfer ist der österreichweit seltene Hirschkäfer (1), der vor allem in wärmegetönten Eichenwäldern und alten Obstgärten mit dicken alten, hohlen, mit Mulm gefüllten, besonnten Bäumen im östlichen Wienerwald noch häufiger vorkommt. Die männlichen Käfer werden bis zu 7 cm lang. Kleine Kümmerformen entwickeln sich, wenn die Larven (2) nicht genügend Nahrung haben. Diese entwickeln sich über 5 bis 8 Jahre in den mulmgefüllten Baumstämmen, die auch bereits abgestorben sein können, zum Käfer. Besonders auffällig an den Männchen ist das „Geweih“, bei dem es sich eigentlich um vergrößerte Kauwerk- zeuge handelt. Sie können bei besonders großen Hirschkäfern fast die halbe Körperlänge ausmachen und sind zum Kauen nicht mehr geeignet. Die männli- 1 chen Käfer können sich daher nur von Flüssigkeiten wie Baumsäften ernähren. Die Weibchen (1) locken ihre Partner mit Hilfe von Duftstoffen an. Treffen zwei Männchen aufeinander, versuchen sie, den Gegner mit Hilfe ihres Geweihs auf den Rücken zu werfen oder vom Ast zu hebeln. Nur der Gewinner des Kampfes (3) hat die Möglichkeit, sich mit dem Weibchen zu paaren, das die Eier bis zu 75 Zentimeter tief im Boden an die Wurzeln der alten Bäume legt.

Tipp: Wenn Sie in Ihrem Garten einen dicken, alten Laubbaum aus Sicherheits- gründen umschneiden müssen, so lassen Sie einen brusthohen Baumstumpf stehen. Dort können sich noch über viele Jahre Hirschkäfer und andere seltene 2 3 und gefährdete Totholzkäfer entwickeln. 39 Gegen den großen Hirschkäfer ist der bizarr aussehende Würmern und Schnecken jagt. Die Larven (7) des Großen Dornige Wimperbock (1) mit 6 mm sehr klein. Die Männ- Leuchtkäfers legen sich mit deutlich größerer Beute an. Sie chen des Gekämmten Nagekäfers (2) haben fächerförmige gehen auf Jagd nach Nackt- und Gehäuseschnecken, die sie Fühler, um den Lockstoff der Weibchen aus großer Entfer- mit einem Giftbiss töten. Die erwachsenen männlichen Tiere nung zu riechen. Ihre Larven leben in trockenem Totholz, nehmen überhaupt keine Nahrung zu sich. Die Weibchen (8) deshalb kommen sie sehr häufig in Brennholzstapeln vor. sehen im Gegensatz zu den Männchen (9) nicht wie „nor- Andere Käfer wie der Langhörnige Raubplattkäfer (3) le- male“ Käfer aus, da ihnen die Deckflügel fehlen. Sie sitzen ben und jagen bevorzugt unter der Rinde von Bäumen. Da- am Boden und locken das andere Geschlecht mit Lichtsigna- bei ernährt er sich wie auch der Schwarzrote Rindenkäfer len. Der Kleine Schmalbock (10) frisst von Mai bis Septem- (4) von kleineren Insekten und deren Larven sowie Pilzen. ber auf Blüten von verschiedenen Doldenblütlern Pollen. Die Schwammkäfer sind winzige Käfer, deren Larven sich von Larven entwickeln sich über zwei Jahre in morschem Totholz. Pilzen – zumeist Totholz zersetzenden Pilzen – ernähren. Der Wetterfest ist der Traubenkirschen-Blütenstecher (11), der Gemeine Schwammfresser (5) legt seine Eier an Trame- schon sehr zeitig im Frühjahr aus seinen Winterquartieren ten. Die Weibchen finden die Pilze über spezielle Duftstoffe, kommt. Die Blütenknospe der Traubenkirsche ist nicht nur die die Pilze abgeben. In trockenen Waldbereichen kommt Nahrung, die Weibchen legen auch ihre Eier in die Knospe. der Blauviolette Wald-Laufkäfer (6) vor, der nach Insekten, Diese stirbt später durch den Larvenfraß ab und fällt herun-

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12 14 16 18 ter. Am Boden verpuppen sich die Larven in der Knospe. Kleinkrebsen wie Wasserflöhen. Der Kleine Kolbenwasser- Schnellkäfer wie der Rotbauchige Laubschnellkäfer (14) käfer (16) ist heute sehr selten geworden. Er lebt im Wasser, haben einen spitzen Brustfortsatz der in eine Vertiefung am ist aber ein schlechter Schwimmer und frisst Pflanzen. Die Hinterleib einrasten kann. Diese Verbindung kann schlag- Larven (18) leben räuberisch und fressen Wasserschnecken. artig gelöst werden, wodurch sich der Käfer blitzschnell Zum Atmen streckt der Käfer den Kopf aus dem Wasser und wegkatapultiert, um vor Fressfeinden zu flüchten. Zu den transportiert Luft auf die Unterseite seines Körpers, wo die Käfern, die an Gewässer gebunden sind, gehört der Gemei- Luftblasen von vielen Härchen festgehalten werden. Der räu- ne Teichschwimmer (12). Zum Atmen hält er die Hinter- berische Glatte Kugelschwimmer (15) speichert dagegen leibsspitze aus dem Wasser und sammelt – wie die meisten seine Atemluft unter den Flügeln und auch in einer Luftblase, Schwimmkäfer – einen Luftvorrat unter seinen Flügeln. Die die er an der Hinterleibsspitze mit sicher herumträgt. Die Larven wachsen an Wasserpflanzen auf, wo sie zunächst Larve (17) trägt ein Stirnhorn mit Tastsinneszellen, das sie Plankton und später auch Kaulquappen und Insektenlarven bei der Beutesuche im Schlamm einsetzt. fressen. In temporären, also immer wieder austrocknenden Gewässern wie Lacken kommt der winzige Gelbbraune In Österreich sind aktuell rund 7.500 Käferarten nachgewie- Zwergschwimmer (13) vor. Sowohl die erwachsenen Tiere sen, 307 wurden beim TdA gefunden. als auch die Larven leben räuberisch von Mückenlarven und 41 HEUSCHRECKEN

Von den weltweit mehr als 25.000 bekannten Heu- In Neuwaldegg leben vor allem Heuschreckenar- schrecken-Arten kommen in Österreich rund 130 ten, die eher feuchtere Lebensräume bevorzugen. vor. Etwa die Hälfte ist gefährdet und steht auf der Die Maulwurfsgrille (3) kommt auf Feuchtwiesen 1 Roten Liste. Die meisten heimischen Arten leben und Ufern vor, baut unterirdische Gänge und kann nur eine Saison lang und überwintern als Ei. Im fol- schwimmen. In markhaltige Stängel wie Himbeer- genden Frühjahr schlüpfen die Larven, die mit jeder triebe legt die Große Goldschrecke (6) ihre Eier Häutung der erwachsene Heuschrecke ähnlicher und bettet sie in einen schnell erhärtenden Schaum. werden. Es gibt Langfühlerheuschrecken, die Pflan- Die Kleine Goldschrecke (7) legt ihren geschäum- zen oder Tiere fressen, zu denen auch die Grillen ten Kokon zwischen zusammenfaltete Blätter von 2 gehören, und Kurzfühler- oder Feldheuschrecken, Pfeifengras oder Fieder-Zwenke. die Pflanzen fressen. Heuschrecken erzeugen art- typische Gesänge, mit denen Männchen die Weib- Dornschrecken wie Säbel-Dornschrecke (4) und chen anlocken oder das Revier markieren. Langfühler-Dornschrecke (8) sind auf Lebensräu- me mit offenem Boden angewiesen. Die Sumpf- Viele Heuschrecken sind an trocken-warme Lebens- grille (5) stellt hohe Ansprüche an ihren Lebens- 3 räume gebunden wie die Feldgrille (1). Schon die raum. Dieser muss zwar feucht aber auch ausrei- Larven, die bereits im Sommer schlüpfen und über- chend warm sein. wintern, bauen bis zu 40 Zentimeter tiefe Wohn- röhren. Der Warzenbeißer (2) ist ein räuberischer Beim TdA wurden 22 Heuschreckenarten gefunden. Bewohner von Magerwiesen.

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42 5 6 7 8 LIBELLEN

Weltweit gibt es rund 5.800 Libellenarten, europaweit 165. In Österreich sind 77 Arten bekannt, beim TdA wurden 13 Arten nachgewiesen.

Libellen sind eine stammesgeschichtlich alte Insektengruppe. Vorläufer der heu- tigen Libellen sind aus ca. 325 Millionen Jahre alten Fossilien belegt und wurde 1 2 bis 70 cm groß. Libellen jagen ihre Beute in der Luft. Sie sind Flugkünstler und können ihre beiden Flügelpaare unabhängig voneinander bewegen. So können sie schnell die Richtung wechseln, in der Luft stehen oder sogar rückwärts fliegen. Libellen erreichen Geschwindigkeiten von 50 km/h. Sie stellen sehr unterschied- liche Ansprüche an ihren Gewässerlebensraum. Libellenlarven entwickeln sich als Räuber im Wasser. Sie liegen auf der Lauer und lassen beim Vorbeikommen einer Beute blitzschnell ihre Fangmaske vorschnellen. Manche Arten benötigen für ihre Larvenentwicklung mehrere Jahre. Für die Häutung zur Libelle müs- sen sie aus dem Wasser klettern und die Larvenhaut abstreifen (2), die Flügel aufpumpen und ihre neue Haut trocknen lassen. Erst dann können die Libellen fliegen. Die Männchen der Gemeinen Smaragdlibelle (1) patrouillieren entlang 3 4 von Gewässerufern auf der Suche nach Weibchen und sind ausdauernde Flieger. Die Weibchen werfen nach der Paarung die Eier aus dem Flug ins Wasser ab. Wie bei allen Libellen bildet auch die Hufeisen-Azurjungfer (3) zur Fortpflanzung ein Paarungsrad. Bei den meisten Schlanklibellen bleibt das Männchen bei der Eiablage beim Weibchen. Eine Außnahme ist die Große Pechlibelle (4), deren Weibchen allein Eier legen. Unglaubliche 2.500 bis 3.000 Eier legt das Weibchen des häufigen Vierflecks (5) ins Wasser ab. Die Eier sind von einer gallertartigen Hülle umgeben, auf denen gerne kleine Algen siedeln. So sind die Eier hervorra- gend getarnt. Die Große Königslibelle (6) hat eine Flügelspannweite von bis zu 5 6 11 cm und entfernt sich bei ihren Jagdflügen auch weiter vom Wasser. 43 Weltweit gibt es rund 40.000 Wanzenarten. Sie sind sehr vielfältig WANZEN in Form und Farbe und stellen viele unterschiedliche Ansprüche an Lebensräume und Nahrung. Wanzenarten saugen Pflanzensäfte, es gibt aber auch Arten, die räuberisch leben. Ganz egal was gefressen wird, eines haben Wanzen gemeinsam: einen Saugrüssel, der unter dem Bauch eingeklappt werden kann.

Die Feuerwanze (3) lebt oft in größeren Ansammlungen an Linden 1 2 oder Malvengewächsen und saugt an herab fallenden Samen. Ei- ne weitere rot-schwarze Wanze ist die Stein-Ritterwanze (8), die sich an warmen Herbsttagen gerne auf besonnten Steinen tummelt. Besonders sonnige Plätze bevorzugt auch die Schwarzrückige Ge- müsewanze (1), die an Kreuzblütlern saugt. Auf Ampfer hat sich die Saumwanze (7) spezialisiert. Während die Larven an den Blättern saugen, ernähren sich die erwachsenen Tiere von den Säften der 3 4 Ampfersamen. Die Grüne Stinkwanze (6) ist nicht auf bestimmte Pflanzen festgelegt. Sie wandelt ihr sattes Grün im Herbst in Braun oder Rotbraun, um nach dem Winter wieder eine grüne Farbe anzu- nehmen. Um Feinde abzuwehren, kann sie bei Gefahr ein stark stin- kendes Sekret absondern. Räuberisch ernähren sich die Dreigestreif- 5 6 7 te Weichwanze (10) und die Blumenwanze Anthocoris nemoralis (5). Sie fressen Blattläuse und Blattflöhe aber auch Schmetterlings- raupen. An Kräutern, Brennnesseln aber auch an kleinen Insekten saugt die Weichwanze Capsodes gothicus (4). Die erwachsenen Gepunkteten Nesselwanzen (9) überwintern in hohlen Pflanzen- 9 stängeln und unter loser Rinde von Bäumen. Im Sommer saugen sie bevorzugt an Brennnesseln und weichen nur selten auf Girsch oder Mädesüß aus. Die Weichwanze Plagiognathus chrysanthemi (2) legt ihre Eier in die Stängel ihrer Futterpflanzen. Fast überall wo 44 8 10 Ginster, Wicken oder Esparsetten wachsen, lebt auch die bunt gefärbte Ginsterwanze (12, 13). Zur Überwinterung bleibt die erwachsene Wanze in der Bodenstreu in der Nä- he der Futterpflanze. Die Gemeine Zierwanze (17) lebt an trockenwarmen Standorten und saugt an verschiedenen Pflanzen. Die Larven sind dagegen bis zur letzten Häu- tung räuberisch und fressen kleine Insekten. In feuchteren Lebensräumen saugt die Nussfarbige Poren-Langwanze 11 (11) an verschiedenen Seggenarten.

Die Rindenwanze Aneurus laevis (14) lebt unter der Rinde abgestorbener Laubbäume, die von Pilzen bewachsen sind. Da die erwachsenen Tiere mehrfach im Jahr Eier legen, sind oft mehrere Entwicklungsstadien nebeneinander zu beob- achten. Ganz feine Härchen auf den Beinen des Wasserläu- fers (15) ermöglichen ihm, sich auf dem Wasser fortzubewe- 12 13 gen ohne zu versinken. Der Große Bachläufer (16) sitzt an den Rändern kleiner Fließgewässer an Pflanzen oder im Was- ser liegendem Totholz. Zur Jagd schwimmt er mit schnellen Zügen auf seine Beute zu, hält sie mit seinen Vorderbeinen fest, um sie dann im ruhigen Randbereich des Gewässers auszusaugen. Über die Ernährung von Ruderwanzen wie 14 15 16 Cymatia coleoptrata (18) ist noch nicht viel bekannt. Sie sind im Wasser unterwegs, wahrscheinlich Allesfresser und müssen zum Luft holen an die Wasseroberfläche.

In Österreich sind aktuell 902 Wanzenarten nachgewie- sen. 51 wurden beim TdA gefunden.

45 17 18 ZIKADEN 2

5 7 9

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Zikaden sind Pflanzensaft saugende Insekten mit weltweit feuchteren Gebieten vorkommende Dornzikade (6) ist über 45.000 Arten. Viele sind klein, weshalb ihre oftmals kein großer Nahrungsspezialist. Während die Larven an faszinierend bunte Färbung erst bei genauerem Hinschau- Brennnesseln und Kratzdisteln saugen, leben die Erwach- en auffällt. Zikaden sind in allen Landlebensräumen zu fin- senen Tiere an Gehölzen wie Pappeln oder Eichen. Wei- den. Da viele Arten auf bestimmte Wirtspflanzen – häufig tere Arten die vorwiegend an Silberpappeln vorkommen, sogar nur auf eine einzige Pflanzenart – spezialisiert sind, sind Weiße Winkerzikade (2) und Silberpappel-Masken- ist ihr Vorkommen von diesen Pflanzen abhängig. zikade (4). Mit einer Größe von bis zu 10,5 mm ist die Gemeine Blutzikade (7) eine der größeren Zikadenarten. Männchen und Weibchen finden einander über Gesänge. In trockenen Brachen leben Zebra-Spornzikade (1) und Jeder kennt das laute Geräusch der Singzikaden in Südeu- Quecken-Spornzikade (3), die dort an hochwüchsigen ropa. Die Echte Bergzikade (9) ist nur durch den Gesang Gräsern saugen. Ebenfalls an trockenwarmen Standorten von zwei sehr ähnlichen Arten zu unterscheiden. Den „Ge- kommen Trespen-Spornzikade (8) und Schaufel-Sporn- sang“ vieler anderer Arten können wir Menschen aber zikade (5) vor. gar nicht wahrnehmen, da er über schwingende Pflan- zenteile verbreitet wird. Die Sumpfzirpe (10) wurde beim In Österreich sind aktuell 629 Zikadenarten nachgewie- TdA erst zum zweiten Mal in Wien nachgewiesen. Die in sen. Beim TdA wurden 72 davon gefunden. 46 SPINNEN

Spinnentiere sind wie Insekten Gliederfüßer, besitzen je- bodennahe Vegetation. Darüber hängen Absturzfäden, in doch acht Beine, Insekten nur sechs. Zu den heimischen denen sich Insekten verfangen und dann von der Spinne in Spinnentieren gehören Webspinnen, Weberknechte, das darunter gelegene Netz geschüttelt werden. Wolfsspin- Skorpione, Pseudoskorpione und Milben. nen wie Oedothorax retusus (5) spinnen sich einen Wohn- raum und jagen ohne Netz. Sie lauern ihrer Beute auf und Webspinnen erzeugen mit ihren Spinndrüsen ein eiweiß- schnappen diese in Sekundenschnelle. Die Weibchen der haltiges Sekret, das an der Luft zu einem extrem belast- Eifrigen Wolfspinne (8) tragen – wie bei Wolfspinnen üb- baren Spinnfaden erhärtet, der im Größenverhältnis leis- lich – den Kokon mit den Eiern an ihrem Hinterleib mit sich tungsfähiger ist als jedes Stahlseil. herum. Schlüpfen die Jungen, klettern sie auf den Rücken der Mutter und lassen sich bis zur ersten Häutung trans- Ein Netz oder Gespinst dient entweder als Wohnraum portieren. Die Südliche Glanz-Krabbenspinne (7) sitzt auf wie bei der Wald-Trichterspinne (1) oder zur Jagd. Dabei Blüten und lauert Blütenbesuchern auf. Kleine unregelmä- wenden die verschiedenen Arten die unterschiedlichsten ßige Haubennetze spinnt die Rotgestreifte Kugelspinne Jagdvarianten an. Die Kürbisspinne (4) baut ein typisches (3) über die Blüten von Pflanzen. Ihren Kokon legt sie in Radnetz, in dem sie auf ihre Beute wartet. Während die ein zusammen gesponnenes Blatt, das sie bewacht bis die Kürbisspinne ihre Netze bis zu 3 Meter über dem Boden Jungen geschlüpft sind. spinnt, baut die Streifenkreuzspinne (2) ihr Netz sehr knapp über dem Boden. Baldachinspinnen wie die Rote In Österreich sind aktuell rund 1010 Spinnenarten nachge- Waldbaldachinspinne (6) bauen horizontale Netze in die wiesen. Beim TdA wurden 21 Arten gefunden.

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1 3 4 6 7 8 47 UNTERSUCHUNGS-GEBIET

1 Teilgebiet Michaelerberg 2a Teilgebiet Schafberg Wald 2b Teilgebiet Teilgebiet Schafbergwiese 3 Teilgebiet Heuberg 5 4a Teilgebiet Moosgraben PT 4b Teilgebiet Moosgraben – Kernzone BT 5 Teilgebiet Hameau-Waldandacht- 6c 6b Dreimarkstein T1 6a Teilgebiet Feuchtwiese Forsthaus 6i 6d 6b Teilgebiet Amerikafeld T2 6c, d, e Teilgebiet Schwarzenbergpark 6a KB 6e 1 6f, g, i Teilgebiet Kreuzbühel 6f 6f 6h Teilgebiet Waldschafferin 6g EB BT BOKU Teich 2b T1, T2 Teich 1 und 2 6h AB 2a PT Parapluie Teich ST1 ST2 ST1, ST2 Schwanenteich 1 und 2 AB Alsbach 3 EB Eckbach KB Kräuterbach WG Wolfsgraben 4a WG 4b ▲ N

48 ARTENLISTE

1 Teilgebiet Michaelerberg Die folgende Liste enthält alle Arten, die im Rahmen des Tags der Artenvielfalt Teilgebiet Michaelerberg: 1 2a Teilgebiet Schafberg Wald 2014 gefunden und identifiziert wurden. Diese Arten sind selbstverständlich nur Teilgebiet Schafberg Wald: 2a 2b Teilgebiet Teilgebiet Schafbergwiese ein kleiner Ausschnitt der tatsächlich vorkommenden Fauna, Flora und Funga Teilgebiet Schafbergwiese: 2b 3 Teilgebiet Heuberg denn alle Arten eines Gebietes nachzuweisen, ist auch in jahrelanger Arbeit Teilgebiet Heuberg: 3 4a Teilgebiet Moosgraben praktisch unmöglich. Arten mit (*) wurden zwar nicht beim TdA gefunden, Teilgebiet Moosgraben: 4a 4b Teilgebiet Moosgraben – Kernzone kommen aber aktuell im Gebiet vor und wurden in der Artenliste ergänzt. Mit Teilgebiet Moosgraben – Kernzone: 4b einem (+) wurden nicht heimische Pflanzen markiert, die entweder angepflanzt, Teilgebiet Hameau – Waldandacht – Dreimarkstein: 5 5 Teilgebiet Hameau-Waldandacht- ausgesetzt oder eingeschleppt wurden, oder bei denen es sich um sogenannte Teilgebiet Feuchtwiese Forsthaus: 6a Dreimarkstein „Gartenflüchtlinge“ handelt. Teilgebiet Amerikafeld: 6b 6a Teilgebiet Feuchtwiese Forsthaus Teilgebiet Schwarzenbergpark Tiefau: 6c 6b Teilgebiet Amerikafeld Dort, wo keine deutschen Namen angegeben sind, gibt es nur einen wissen- Teilgebiet Schwarzenbergpark Wiesen: 6d 6c, d, e Teilgebiet Schwarzenbergpark schaftlichen Namen. Für den Laien mögen diese Angaben nicht so interessant Teilgebiet Schwarzenbergpark Wald: 6e 6f, g, i Teilgebiet Kreuzbühel sein. Tatsächlich eindeutig und international gültig ist allerdings nur der wissen- Teilgebiet Kreuzbühlwiese, Beindrechslerwiese: 6f schaftliche Name. Für Naturschutz und Wissenschaft ist es sehr wichtig, dass Teilgebiet Kreuzbühel Wald: 6g 6h Teilgebiet Waldschafferin die Funde publiziert sind, damit das Wissen für Praxis und Forschung auch in Teilgebiet Waldschafferin: 6h BT BOKU Teich Zukunft verfügbar ist. Teilgebiet Kreuzbühel: 6i T1, T2 Teich 1 und 2 BOKU Teich: BT, Parapluie Teich: PT PT Parapluie Teich Zusätzlich zu den Namen sind – wenn von den ExpertInnen notiert – die Codes Teich 1: T1, Teich 2: T2, Schwanenteich 1: ST1, Schwanenteich 2: ST2 ST1, ST2 Schwanenteich 1 und 2 der Teilgebiete, in denen die Arten gefunden wurden, ganz rechts in der Spalte Alsbach: AB; Eckbach: EB; Kräuterbach: KB AB Alsbach angegeben. Die Abgrenzung der Teilgebiete ist im Plan auf Seite 48 ersichtlich. Wolfsgraben: WG EB Eckbach KB Kräuterbach WG Wolfsgraben SÄUGETIERE (MAMMALIA) Sciurus vulgaris Eichhörnchen 3 6e Columba livia f. domestica Straßentaube 6g Apodemus flavicollis Gelbhalsmaus 6a 6d 6f Sus scrofa Wildschwein 5 Columba oenas Hohltaube 3 4a 4b 5 6a Capreolus capreolus Reh 1 5 Talpa europaea Europäischer Maulwurf 6d Columba palumbus Ringeltaube 3 4a 4b 5 6a 6d 6e 6f 6g Hypsugo savii Alpenfledermaus 6a 6d Corvus corone cornix Nebelkrähe 2b 3 4b 6a 6d 6e 6f Lepus europaeus Feldhase 6g VÖGEL (AVES) Corvus corone corone Rabenkrähe 2b 3 4b 6a 6f Myotis myotis Mausohr 6g Accipiter nisus Sperber 2b Corvus corone Aaskrähe 1 3 5 6a 6d 6e 6f 6g Myotis mystacinus oder Bartfledermaus oder Aegithalos caudatus Schwanzmeise 6f Corvus monedula Dohle 6a Myotis brandtii Brandtfledermaus 6a 6d 6f 6g Anas platyrhynchos Stockente 3 5 6d Cuculus canores Kuckuck 3 4b 6g Myotis nattereri Fransenfledermaus 6d Apus apus Mauersegler 2b 3 6a 6d 6f Dendrocopos major Buntspecht 1 2b 3 4b 5 6a 6d 6e 6f 6g Nyctalus noctula Abendsegler 6a 6d Asio otus Waldohreule 5 Dendrocopos medius Mittelspecht 5 6d 6g Pipistrellus kuhlii Weißrandfledermaus 6a 6d 6f Buteo buteo Mäusebussard 3 4a 5 6a 6f Dendrocopos minor Kleinspecht 6g Pipistrellus nathusii Rauhhautfledermaus 6a 6d 6f Carduelis carduelis Stieglitz 3 6a 6e 6f Dryocopus martius Schwarzspecht 3 6g Pipistrellus pipistrellus Zwergfledermaus 6a 6d 6f 6g Carduelis chloris Grünfink 3 5 6a Erithacus rubecula Rotkehlchen 3 5 6a 6d 6e 6f 6g Pipistrellus pygmaeus Mückenfledermaus 6a 6d 6e 6f 6g Carduelis spinus Erlenzeisig 3 Falco tinnunculus Turmfalke 3 6a 6d 6f 6g Plecotus auritus Braunes Langohr 6d Certhia familiaris Waldbaumläufer 5 6g Ficedula albicollis Halsbandschnäpper 6e

49 Fringilla coelebs Buchfink 3 4b 5 6d 6e 6f 6g Epoicocladius ephemerae* AB EB Simulium vernum* EB Garrulus glandarius Eichelhäher 2b 5 6a Heleniella ornaticollis* AB EB Stratiomyiidae (Waffenfliegen) Motacilla alba Bachstelze 6a 6e Krenosmittia sp.* AB Oxycera sp. AB Motacilla cinerea Gebirgsstelze 6g Micropsectra sp.* EB Syrphidae (Schwebfliegen) Oriolus oriolus Pirol 3 Natarsia sp.* AB Chrysotoxum bicinctum Zweiband-Wespenschwebfliege 6b 6d 6f Parus caeruleus Blaumeise 3 4b 5 6a 6d 6e 6g Orthocladius rubicundus* AB Chrysotoxum sp. 6b 6f Parus major Kohlmeise 2b 3 4b 5 6a 6d 6e 6f 6g Parametriocnemus stylatus* AB Chrysotoxum elegans Elegante Wespenschwebfliege 6d Passer montanus Feldsperling 6d Paratrissocladius excerptus* EB Episyrphus balteatus Hain-Schwebfliege 6b 6d Periparus ater Tannenmeise 4b Paratendipes albimanus* AB EB Eristalis nemorum Kleine Keilfleckschwebfliege 6d Phoenicurus ochruros Hausrotschwanz 3 Polypedilum convictum* AB EB Eristalis tenax Mistbiene 6a 6b 6d 6f Phylloscopus collybita Zilpzalp 3 6a 6f Polypedilum scalaenum* AB EB Helophilus pendulus Gemeine Sumpfschwebfliege 6d Picus canus Grauspecht 3 6d Polypedilum sp.* AB Melanostoma scalare Matte Schwarzkopf-Schwebfliege 6a 6d 6f Picus viridis Grünspecht 3 5 6a 6g Prodiamesa olivacea* AB EB Merodon equestris Narzissenschwebfliege 6b 6d Poecile palustris Sumpfmeise 3 5 6e Rheocricotopus fuscipes* EB Paragus haemorrhous Heideschwebfliege 6a Sitta europaea Kleiber 3 4a 5 6a 6d 6e 6f 6g Rheocricotopus sp.* AB Platycheirus sp. Breitfußschwebfliege Sp. 6f Streptopelia decaocto Türkentaube 6g Rheotanytarsus sp.* EB Psarus sp. 6a Strix aluco Waldkauz 6g Stempellinella sp.* AB Sphaerophoria scripta Gemeine Stiftschwebfliege 6a 6b 6f Sturnus vulgaris Star 3 5 6a 6d 6f 6g Tanytarsus sp.* AB EB Syritta pipiens Gemeine Keulenschwebfliege 6f Sylvia atricapilla Mönchsgrasmücke Thienemanniella sp.* EB Syrphus sp. Garten-Schwebfliege 6f 1 2b 3 4a 4b 5 6a 6d 6e 6f 6g Zavrelimyia sp.* AB Volucella bombylans Hummelschwebfliege 6d 6f Troglodytes troglodytes Zaunkönig 3 5 6f Empididae (Tanzfliegen) Volucella pellucens Gemeine Waldschwebfliege 6d Turdus merula Amsel 1 3 4b 5 6d 6e 6f 6g 6h Hemerodromia sp.* EB Xanthogramma pedissequum Späte Gelbbrand-Schwebfliege 6a 6f Turdus philomelos Singdrossel 3 4b 5 6a 6d 6g Limoniidae (Stelzmücken) Xylota segnis Gemeine Langbauchschwebfliege 6f Eloeophila sp.* AB Tipulidae (Schnaken) REPTILIEN (REPTILIA) Scleroprocta sp.* AB EB Tipula sp.* EB Natrix natrix Ringelnatter 6a Pediciidae Zamenis longissimus Äskulapnatter 6a Brillia bifida KB Schmetterlinge () Conchapelopia sp. KB Adelidae (Langhornmotten) LURCHE (AMPHIBIA) Corynoneura sp. KB Adela croesella Liguster-Langhornfalter 6a Bufo bufo Erdkröte 3 6a 6h Dicranota sp. KB AB* Nemophora metallica 6f Hyla arborea Europäischer Laubfrosch 6a Heleniella ornaticollis KB Blastobasidae Ichthyosaura alpestris Bergmolch 6a Micropsectra atrofasciata agg. KB Blastobasis phycidella 6a Lissotriton vulgaris Teichmolch 6a Micropsectra sp. KB Coleophoridae (Miniersackträger) Pelophylax ridibundus Seefrosch 6a Microtendipes pedellus KB Coleophora alcyonipennella 6a Pelophylax sp. Wasserfrosch-Gruppe 3 6a Nanocladius rectinervis KB Coleophora alticolella 6f Rana dalmatina Springfrosch 1 6a Paratendipes albimanus KB Coleophora anatipennella 6a Rana temporaria Grasfrosch 6a Paratrissocladius excerptus KB Coleophora caespititiella 6f Salamandra salamandra Feuersalamander 3 4a 6f Pedicia sp. KB AB* Coleophora flavipennella Trachemys scripta elegans Rotwangen-Schmuckschildkröte 3 Polypedilum cf. albicorne KB Coleophora milvipennis 6a Triturus carniflex Alpen-Kammmolch 6a 6f Polypedilum scalaenum KB Coleophora striatipennella 6f Polypedilum convictum KB Coleophora trifolii 6f INSEKTEN (INSECTA) Polypedilum sp. KB (Rüsselzünsler) Zweiflügler (Diptera) Prodiamesa olivacea KB lythargyrella 6f Cecidomyiidae (Gallmücken) Rheocricotopus sp. KB Chrysocramboides craterellus 6f Mikiola fagi Buchengallmücke 3 Rheotanytarsus sp. KB Chrysoteuchia culmella 6a Chironomidae (Zuckmücken) Stempellinella sp. KB Crambus lathoniellus 6a Apsectrotanypus trifascipennis* EB Tanytarsus sp. KB Crambus pascuella 6f Brillia bifida* EB Zavrelimyia sp. KB Crambus perlella Weißer Graszünsler 6a 6f Conchapelopia sp.* AB EB Simuliidae (Kriebelmücken) Crambus pratella 6f Corynoneura sp.* EB Simulium ornatum* EB Eudonia lacustrata 6a 6f

50 Scoparia basistrigalis 6a Agrotis exclamationis Ausrufungszeichen 6d 6f Pterophoridae (Federmotten) Scoparia ingratella 6f Amata phegea Weißfleckwidderchen 2b 3 6a 6d 6f 6g Alucita pentadactyla Schlehen-Federgeistchen 6a Scoparia pyralella 6a 6f Apamea monoglypha Große Grasbüscheleule 6a 6d Pyralidae (Zünsler) (Palpenmotten) Apamea sublustris Rötlichgelbe Grasbüscheleule 6a Elegia similella 6f Acompsia cinerella 6a 6f Charanyca trigrammica Dreilinieneule 6f Ephestia unicolorella 6a Aproaerema anthyllidella 6f Deltote pygarga Waldrasen-Grasmotteneulchen 6f Oncocera semirubella 6a 6f Caryocolum junctella 6f Eilema lurideola Grauleib-Flechtenbärchen 6a Sphingidae (Schwärmer) Dichomeris limosellus 6f Euclidia glyphica Braune Tageule 6f Deilephila porcellus Kleiner Weinschwärmer 6a 6d unicolorella 6a 6f Hoplodrina ambigua Hellbraune Staubeule 6f Macroglossum stellatarum Taubenschwänzchen 6f Mirificarma eburnella Lacanobia w-latinum Graufeld-Kräutereule 6a Tortricidae (Wickler, Blattroller) Recurvaria nanella 6a 6f Meganola albula Brombeer-Kleinbärchen 6f Acleris bergmanniana 6a Sophronia sicariellus 6a Mythimna albipuncta Weißpunkt-Graseule 6f Agapeta hamana 6f Geometridae (Spanner) Mythimna pallens Bleiche Graseule 6f Aleimma loeflingiana 6a 6f Angerona prunaria Schlehenspanner 6a Mythimna pudorina Breitflügel-Graseule 6f Aphelia paleana 6f Ascotis selenaria Schlehenhecken-Grauspanner 6a Noctua janthina Janthina-Bandeule 6d Archips podana Eschenzwieselwickler 6a Cabera pusaria Weißstirn-Weißspanner 6d Noctua pronuba Hausmutter 6a 6d Archips rosana 6a 6f Camptogramma bilineata Ockergelber Blattspanner 6f Oligia versicolor Buntes Halmeulchen 6a 6f Celypha lacunana 6f Cosmorhoe ocellata Schwarzaugen-Bindenspanner 6d Orgyia antiqua Schlehen-Bürstenspinner 6a Celypha rivulana 6f Dysstroma truncata Möndchenflecken-Bindenspanner 6f Pentophera morio Trauerspinner 2b 6f Cnephasia incertana 6f Eupithecia haworthiata Waldreben-Blütenspanner 6a Polypogon tentacularia Palpen-Spannereule 6f Cnephasia stephensiana 6a 6f Eupithecia subfuscata Hochstaudenflur-Blütenspanner 6a Pyrrhia umbra Umbra-Sonneneule 6a Cydia oxytropidis Spitzkielwickler 6f Gandartis pyraliata Schwefelgelber Haarbüschelspanner 6a 6d 6f Rivula sericealis Seideneulchen 6a 6f Epinotia abbreviana 6a Horisme tersata Waldrebenspanner 6a Spilosoma lubricipeda Breitflügeliger-Fleckleibbär 6f Hedya nubiferana Grauer Knospenwickler 6a 6f Hypomecis punctinalis Aschgrauer Rindenspanner 6a 6d Trachea atriplicis Meldeneule 6a Hedya salicella 6f Idaea aversata Breitgebänderter Staudenspanner 6a Xestia ditrapezium Trapez-Bodeneule 6a Notocelia roborana 6a 6f Idaea humiliata Braunrandiger Zwergspanner 6d 6f Notodontidae (Zahnspinner) Pandemis cerasana 6a Isturgia arenacearia Gelblicher Luzernespanner 6f Stauropus fagi Buchen-Zahnspinner 6a Pandemis heparana 6a Macaria brunneata Waldmoorspanner 6a Nymphalidae (Edelfalter) Pelochrista mollitana 6f Melanthia procellata Sturmvogel 6d Aglais urticae Kleiner Fuchs 6f Spilonota laricana 6a Parectropis similaria Weißfleck-Rindenspanner 6a Aphantopus hyperantus Schornsteinfeger 6a Yponomeutidae (Gespinst- und Knospenmotten) Pasiphila rectangulata Graugrüner Apfel-Blütenspanner 6a Argynnis adippe Feuriger Perlmuttfalter 6f Argyresthia albistria Peribatodes rhomboidaria Rauten-Rindenspanner 6a 6f Coenonympha arcania Weißbindiges Wiesenvögelchen 6a 6f Argyresthia spinosella Schlehenknospenmotte Perizoma albulata Klappertopf-Kapselspanner 6d 6f Coenonympha glycerion Rotbraunes Wiesenvögelchen 6a 6f Scythropia crataegella 6f Plemyria rubiginata Milchweißer Bindenspanner 6a Coenonympha pamphilus Kleines Wiesenvögelchen 2b 6a 6d 6f Ypsolophidae Scopula immutata Vierpunkt-Kleinspanner 6f Maniola jurtina Großes Ochsenauge 2b 6a 6d 6f Ypsolopha ustella 6a Gracillariidae (Blatttütenmotten, Melanargia galathea Schachbrett 2b 6a 6d 6f Zygaenidae (Widderchen) Miniermotten und Faltenminierer) Vanessa atalanta Admiral 3 6a 6f Zygaena carniolica Krainer Widderchen 2b Eucalybites auroguttella 6f Oecophoridae (Faulholzmotten) Zygaena filipendulae Sechsfleck-Widderchen 6d 6f Hesperiidae (Dickkopffalter) Bisigna procerella 6a Zygaena trifolii Sumpfhornklee-Widderchen 6d 6f Ochlodes sylvanus Rostfarbiger Dickkopffalter Crassa unitella 6a Thymelicus lineola Schwarzkolbiger Braundickkopffalter 6a 6f Pieridae (Weißlinge) Köcherfliegen (Trichoptera) Thymelicus sylvestris Braunkolbiger Braundickkopffalter 6a Pieris napi Rapsweißling 6f Glossosomatidae Lycaenidae (Bläulinge) Pieris rapae Kleiner Kohlweißling 6d 6f Agapetus fuscipes* AB Cupido argiades Kurzschwänziger Bläuling 6f Plutellidae (Schleier- und Halbmotten) Hydropsychidae Lycaena dispar Großer Feuerfalter 6f Eidophasia messingiella 6f Hydropsyche saxonica 1 3 AB* 6g Lycaena hippothoe Lilagold-Feuerfalter 6f Plutella xylostella Kohlschabe 6a 6f Hydropsyche fulvipes 1 6g Polyommatus icarus Hauhechel-Bläuling 6a 6d Psychidae (Echte Sackträger) Limnephilus sparsus 6g Satyrium pruni Pflaumen-Zipfelfalter 6f Bijugis bombycella Ockergelber Gitter-Sackträger 6f Hydroptilidae Noctuidae (Eulenfalter) Taleporia tubulosa Röhren-Sackträger 6a Hydroptila simulans 1 Aedia funesta Zaunwinden-Trauereule 6f

51 Leptoceridae Lasius bicornis 4b Agrilus sp. 1 Athripsodes sp.* EB Lasius brunneus Braune Wegameise 4b 6a Bruchidae (Samenkäfer) Limnephilidae Lasius emarginatus Zweifarbige Wegameise 6a 6d Bruchus cf. loti 6a Chaetopteryx fusca oder villosa* EB Lasius flavus Wiesenameise 6a Byturidae (Blütenfresser) Glyphotaelius pellucidus 1 6g Lasius fuliginosus Glänzendschwarze Holzameise 3 Byturus aestivus 6f Limnephilus centralis 6g Lasius niger Schwarze Wegameise 4b 6a Byturus sp. 6a Micropterna lateralis 6g Lasius paralienus 2b Cantharidae (Weichkäfer) Potamophylax nigricornis 6g Lasius psammophilus 2b 6a Cantharis fulvicollis 6a 6g 6h Potamophylax rotundipennis 1 KB EB* Leptothorax sp. 2b Cantharis lateralis 6a Philopotamidae Myrmica cf. lobicornis 2b Cantharis livida Rotgelber Weichkäfer 6a Wormaldia occipitalis 6g Myrmica rubra Rote Gartenameise 6a Cantharis sp. 6a Polycentropodidae Myrmica ruginodis 2b Malthinus fasciatus 6h Plectrocnemia conspersa* EB Myrmica scabrinodis 2b 6a Malthinus punctatus 6g 6h Polyentropus flavomaculatus* AB Myrmica sp. 3 Malthinus seriepunctatus 6g Psychomyiidae Ponera cf. testacea 2b Malthinus sp. 2a Lype reducta 6g Solenopsis fugax Diebische Zwergameise 2b 6a Malthodes sp. 6h Tinodes pallidulus 1 Tapinoma subboreale 2b Rhagonycha interposita Rhyacophilidae Temnothorax affinis 2b oder gallica 6g Rhyacophila hirticornis 1 3 6g EB* Temnothorax crassispinus 2b Rhagonycha lutea Gelbbrauner Weichkäfer 6g Rhyacophila sp.* AB Temnothorax sp. 3 6d 6e Carabidae (Laufkäfer) Sericostomatidae Pompilidae (Wegwespen) Abax ovalis Ovaler Breitkäfer 2b 4b Sericostoma personatum 6g Pompilidae sp. Wegwespe 3 6a Abax parallelepipedus Großer Breitkäfer 2b 4b 6h Vespidae (Faltenwespen) Abax parallelus Schlanker Brettläufer 4b Hautflügler (Hymenoptera) Vespa crabro Hornisse 6a Abax sp. 6a Apidae (Bienen) Agonum duftschmidi 4b Andrena sp. Sandbiene 3 Käfer (Coleoptera) Agonum thoreyi 4b Apis mellifera Honigbiene 2b 6a 6d 6f 6g Alleculidae (Pflanzenkäfer) Amara familiaris Gelbbeiniger Kanalkäfer 6a Bombus hortorum Gartenhummel 6b 6d 6f Prionychus melanarius 6g Anisodactylus binotatus Schwarzer Schmuckläufer 6a Bombus humilis Veränderliche Hummel 6b Anobiidae (Pochkäfer) Aptinus bombarda Schwarzer Bombardierkäfer 2b 4b Bombus lapidarius Steinhummel 5 6a 6d 6f Anobium fulvicorne 1 Badister peltatus 6a Bombus pascourum Ackerhummel 3 6a 6d 6f Hemicoelus fulvicornis 6h Bembidion deletum 4b Bombus terrestris Erdhummel 6b 6d 6f Ptilinus pectinicornis Gekämmter Nagekäfer 3 Bembidion inoptatum 6a Chelostoma florisomne Hahnenfuß-Scherenbiene 6f Ptinus dubius 2a Bembidion lunulatum 6a Chelostoma sp. Scherenbiene 6d Anthribidae (Breitrüssler) Bembidion properans 6a Eucera sp. Langhornbiene 6b Choragus sheppardi Sheppards Pilz-Breitrüssler 6h Calathus fuscipes Großer Kahnläufer 2b Halictidae sp. Schmal-und Furchenbiene 6d Opanthribus tesselatus 6h Carabus coriaceus Lederlaufkäfer 4b Hylaeus sp. Maskenbiene 6a Rhaphitropis marchicus 2b Carabus problematicus Blauvioletter Waldläufer 4b Lasioglossum sp. Furchenbiene 2b 6b Apionidae (Spitzmausrüssler) Demetrias monostigma 6a Macropis fulvipes Wald-Schenkelbiene 6a 6b Cyanapion columbinum 6g Drypta dentata 6a Megachile ericetorum Heide-Blattschneiderbiene Protapion filirostre 1 Dyschiriodes chalybaeus gibbifrons 4b Osmia sp. Mauerbiene 6a Protapion trifolii 6g Dyschirius sp. 4b Formicidae (Ameisen) Pseudostenapion simum 6g Harpalus affinis Erzgrüner Schnellläufer 6a Camponotus ligniperdus Braunschwarze Rossameise 2b 3 Biphyllidae (Buchenpilzkäfer) Harpalus rufipes Behaarter Schnellläufer 6a Camponotus truncatus 6a Diplocoelus fagi 2a Limodromus assimilis Schwarzer Putzläufer 6h Dolichoderus quadripunctatus Vierpunktameise 2b 6a 6d Bostrichidae (Bohrkäfer) Limodromus sp. 6h Formica cunicularia 2b 6a Xylopertha retusa 1 Loricera pilicornis Schwarzer Krummhornkäfer 4b Formica fusca Grauschwarze Sklavenameise 6a Bothrideridae Microlestes maurus Gedrungener Zwergstutzläufer 2b Formica rufibarbis 2b 6a Bothrideres bipunctatus 2a Microlestes minutulus 6a Formica gagates 2b Buprestidae (Prachtkäfer) Nebria brevicollis Gewöhnlicher Dammläufer 4b 6a Formica sp. Waldameise 2b 6e Agrilus angustulus 2a 6h Notaphus dentellus 4b

52 Notiophilus palustris Gewöhnlicher Laubkäfer 6a (Marienkäfer) Hygrotus impressopunctatus 6a Ophonus azureus 2b 6a Adalia bipunctata Zweipunkt 6f Hygrotus inaequalis 6a Paranchus albipes Weißfüßiger Enghalsläufer 4b Calvia quatuordecimguttata Vierzehntropfiger Marienkäfer 6g Hyphydrus ovatus* Glatter Kugelschwimmer 6a Platynus scrobiculatus 4b Coccidula scutellata Glänzender Schlankmarienkäfer 6g Ilybius fuliginosus Rußiger Schlammschwimmer 6a Poecilus cupreus Kupferiger Schulterläufer 6g Coccinella septempunctata Siebenpunkt-Marienkäfer 2b 6a 6f 6g Laccophilus minutus Grundschwimmer 6a Pterostichus melas 6a impunctata Ockerfarbener Marienkäfer 6a Liopterus haemorrhoidalis 6a Stenolophus teutonus Bunter Scheibenhals-Schnellläufer 6a Exochomus quadripustulatus Vierfleckiger Kugelmarienkäfer 2b 6g Noterus clavicornis Großer Uferfeuchtkäfer 6a Tachyta nana 6g Harmonia axyridis Asiatischer Marienkäfer 2b 6f 6g 6h Peltodytes caesus Ovaler Wassertreter 6a Trechus pilisensis 6h Harmonia quadripunctata Vierpunkt-Marienkäfer 6g Platambus maculatus* AB Trepanes articulatus 4b Curculionidae (Rüsselkäfer) Ranthus suturalis* 6a Trepanes octomaculatus 4b Anthonomus humeralis Traubenkirschen-Blütenstecher 6h Elateridae (Schnellkäfer) Cerambycidae (Bockkäfer) Anthonomus sp. 6g Agriotes lineatus Saatschnellkäfer 6a Anastrangalia sanguinolenta 6d Barypeithes chevrolati 3 Agriotes pilosellus Samt-Schnellkäfer 6h Calamobius filum Getreidebock 6a 6f Ceutorhynchus pallidactylus Gefleckter Kohltriebrüssler 6a 6h Agriotes sp. 6a Exocentrus lusitanus 6d Curculionidae sp. Rüsselkäfer 6a Agrypnus murinus Mausgrauer Schnellkäfer 6g Exocentrus punctipennis 1 Ips sexdentatus Zwölfzähniger Kiefernborkenkäfer 2a Ampedus pomorum 6g Exocentrus sp. 6d Larinus sp. 6a Athous bicolor 2b Leiopus nebulosus Braungrauer Splintbock 6d 6h Lymantor coryli Hasel-Borkenkäfer 6h Athous haemorrhoidalis Rotbauchiger Laubschnellkäfer 6f Plagionotus detritus 1 Magdalis armigera Gewöhnlicher Ulmen-Zweigrüssler 6a Athous subfuscus 6a 6h Pogonocherus hispidus Dorniger Wimperbock 6d Otiorhynchus pinastri 6a Drilus concolor 6h Pseudovadonia livida Kleiner Halsbock 6a Otiorrhynchus fullo Walker-Dickmaulrüssler 2a Hemicrepidius histus Rauhaariger Schnellkäfer 6f Stenurella melanura Kleiner Schmalbock 3 Otiorrhynchus pinastri 2b Elmidae (Klauenkäfer) Strangalia maculata Gefleckter Schmalbock 6f Phyllobius argentatus 1 6g Elmis maugetii 1 KB AB* 6g EB* 6h Tetrops praeustus Gelber Pflaumenbock 2b Phyllobius betulinus Weißdorn-Blattrüssler 6g Esolus parallelepipedus* EB Cerylonidae Phyllobius oblongos Zweifarbiger Schmalbauchrüssler 6g Limnius volckmari AB* EB* 6h Cerylon histeroides 1 6g Polydrusus sericeus Seidiger Glanzrüssler 6g Riolus cupreus 6h Chrysomelidae (Blattkäfer) Rhynchaenus pilosus 6g Erirhinidae Altica sp. 6a Scolytus carpini Hainbuchen-Splintkäfer 6h Tanysphyrus lemnae 6a Cassida sp. 6a Scolytus rugulosus Runzliger Obstbaumsplintkäfer 2b Eucnemidae (Kammkäfer) Chaetocnema cf. clorophana 6a Silvanus unidentatus 6g Xylophilus testaceus 2a Chaetocnema cf. concinna 6a Sitona cf. puncticollis 6a Geotrupidae (Mistkäfer) Clytra laeviuscula Ameisen-Sackkäfer Stereocorynes truncorum 6g Anoplotrupes stercorosus Wald-Mistkäfer 3 6g Crepidodera aurata Weiden-Erdfloh 6f Taphrorychus bicolor Kleiner Buchen-Borkenkäfer 6g Geotrupes stercorarius Gemeiner Mistkäfer 3 Crepidodera plutus 6a Taphrorychus villifrons Kleiner Eichen-Borkenkäfer 6h Geotrupes mutator 1 Cryptocephalus hypochaeridis ssp. transiens 6h Xyleborus dryographus Gekörnter Nutzholzborkenkäfer 6g Haliplidae (Wassertreter) Derocrepis rufipes 6a Xyleborus sp. 6a Peltodytes caesus Ovaler Wassertreter 6a Luperus luperus 2b Dryopidae (Hakenkäfer) Heteroceridae (Sägekäfer) Luperus xanthopoda 2b 6a 6g Dryops nitidulus Heterocerus fenestratus* 6a Phyllotreta ochripes 6h Dytiscidae (Schwimmkäfer) Histeridae (Stutzkäfer) Smaragdina salicina 6a Agabus bipustulatus 6a Platysoma lineare 6g Smaragdina sp. 6f Agabus uliginosus* 6a Hydraenidae Ciidae (Schwammkäfer) Colymbetes fuscus Gemeiner Teichschwimmer 6a Hydraena excisa 6h Cis boleti Gemeiner Schwammfresser 6g 6h Dytiscus sp. 6a Hydraena gracilis* EB Cis comptus 6h Graphoderus austriacus 6a Hydraena nigrita 6h Cis fissicornis 6g Haliplus heydeni 6a Hydraena schuleri AB* 6h Cis micans 6g Haliplus variegatus 6a Limnebius aluta* 6a Orthocis alni 1 2a Hydroglyphus geminus Gelbbrauner Zwergschwimmer 6a Limnebius papposus* 6a Orthocis pygmaeus 6g 6h Hydroporus fuscipennis* 6a Ochthebius bernhardi* 6a Cleridae (Buntkäfer) Hydroporus palustris* Gemeiner Zwergschwimmer 6a Ochthebius minimus 6a Trichodes apiarius Gemeiner Bienenkäfer 6a 6f Hydroporus planus 6a

53 Hydrophildae (Kolbenwasserkäfer) Melandryidae (Dunkelkäfer) Carpelimus bilineatus 6g Anacaena globulus 6h Orchesia minor 6h Gabrius splendidulus 6g 6h Anacaena limbata Geränderter Wasserkäfer 6a Mordellidae (Stachelkäfer) Hyponygra glabra 6g Anacaena lutescens 6a Mordella sp. 6a Ischnoglossa prolixa 6h Berosus luridus* 6a Mordellistena cf. pentas 6a Paederus fuscipes Rostfüßiger Uferräuber 6g Berosus signaticollis 6a Variimorda cf. briantea 6a Paederus riparius 4b Coelostoma orbiculare 6a Tomoxia bucephala Breitköpfiger Stachelkäfer 2b Philonthus concinnus 6g Cymbiodyta marginella 6a Mycetophagidae (Baumschwammkäfer) Philonthus quisquiliarius 6g Enochrus bicolor* 6a Berginus tamarisci 6h Phloeopora corticalis 6g Enochrus coarctatus 6a Litargus connexus Binden-Baumschwammkäfer 3 6g 6h Placusa depressa 6g Enochrus melanocephalus* 6a Nitidulidae (Glanzkäfer) Scaphidium quadrimaculatum Vierfleckiger Kahnkäfer 6h Enochrus quadripunctatus* 6a Cychramus luteus Brauner Glanzkäfer 6g Scaphisoma agaricinum Pilz-Kahnkäfer 6g Enochrus testaceus* 6a Epuraea melanocephala 6g Sepedophilus testaceus 6g 6h Helochares lividus 6a Melingethes brunnicornis 6h Tachinus fimetarius 6g Helophorus (Rophalohelophorus) sp. 1 2 6a Melingethes aeneus Rapsglanzkäfer 6a 6g 6h Tetartopeus terminatus 4b Hydrobius fuscipes Braunfüßiger Wasserkäfer 6a Melingethes sp. 6f Tenebrionidae (Schwarzkäfer) Hydrochara caraboides Kleiner Kolbenwasserkäfer 6a Stelidota geminata 6a Corticeus unicolor 6h Hydrophilus sp. 6a Oedemeridae (Scheinbockkäfer) Lagria hirta Gemeiner Wollkäfer 6h Laccobius bipunctatus 6a Oedemera femorata Gemeiner Scheinbockkäfer 6b 6f Palorus depressus 3 Limnoxenus niger 6a Oedemera lurida Graugrüner Schenkelkäfer 6b Stenomax aeneus 2a 6a Laemophloeidae (Halsblattkäfer) Oedemera podagrariae Echter Schenkelkäfer 6b 6f 6g 6h Throscidae (Hüpfkäfer) Cryptolestes duplicatus 6g 6h Omalisidae Trixagus dermestoides Rötlicher Hüpfkäfer 6g 6h Placonotus testaceus 3 Omalisus fontisbellaquei 6e Zopheridae (Fadenkäfer) Lampyridae (Leuchtkäfer) Phalacridae (Glattkäfer) Bitoma crenata Schwarzroter-Rindenkäfer 1 6g Lampyris noctiluca Großer Leuchtkäfer 3 Olibrus sp. 6a Coxelus pictus 6g 6h Latridiidae (Moderkäfer) Polydesmidae Coxelus sp. 6g Cartodere nodifer 2a 6a 6h Polydesmus denticulatus 4b Synchita humeralis 6g Enicmus brevicornis 6h Ptiliidae (Zwergkäfer) Melanophthalma sp. 6h Ptinella aptera 6g Großflügler (Megaloptera) Laemophloeidae (Halsplattkäfer) Salpingidae (Scheinrüssler) Sialidae (Schlammfliegen) Laemophloeus duplicatus 6g Lissodema denticolle 1 6g 6h Sialis fuliginosa* AB Lucanidae (Schröter) Scarabaeidae (Blatthornkäfer) Aesalus scarabaeoides Schwarzbrauner Kurzschröter 2a 6g Gnorimus variabilis Veränderlicher Edelscharrkäfer 2a Netzflügler (Neuroptera) Dorcus parallelipipedus Balkenschröter 3 6a Oxythyrea funesta Trauer-Rosenkäfer 6a 6f Osmylidae (Bachhafte) Lucanus cervus Hirschkäfer 6g Trichius sp. Pinselkäfer 6f Osmylus fulvicephalus Europäische Bachhaft 6g Lyctidae (Splintholzkäfer) Valgus hemipterus Stolperkäfer 3 Lyctus cavicollis Nordamerikanischer Scirtidae (Sumpfkäfer) Wanzen (Heteroptera) Grubenhalsiger Splintholzkäfer 6h Cyphon laevipennis 6h Anthocoridae (Blumenwanzen) Melyridae (Wollhaarkäfer und Zipfelkäfer) Cyphon palustris EB Anthocoris nemoralis 2b Axinotarsus marginalis 6a Cyphon ruficeps 6h Aradidae (Rindenwanzen) Axinotarsus pulicarius 6f Helodes sp. 6h Aneurus sp. 6f Axinotarsus ruficollis 6a Scraptiidae (Scheinstachelkäfer) Berytidae (Stelzenwanzen) Charopus concolor 6a Anaspis frontalis Roststirniger Steinstachelkäfer 6h Berytinus sp. 6a Clanoptilus geniculatus 6a Anaspis lurida 6h Coreidae (Randwanzen) Dasytes niger 6a Silvanidae (Raubplattkäfer) Coreus marginatus Saumwanze 6a Dasytes plumbeus Bleischwarzer Wollhaarkäfer 1 6a 6g Silvanus bidentatus 3 6h Corixidae (Ruderwanzen) Dolichosoma lineare 6a 6f Silvanus unidentatus 6g Cymatia coleoptrata 6a Malachius bipustulatus Zweifleckiger Zipfelkäfer 6a 6f 6g Uleiota planata Langhörniger Raubplattkäfer 6g 6h Gerridae (Wasserläufer) Malachius sp. Zipfelkäfer 6d 6f Staphylinidae (Kurzflügler) Gerris sp. 6a Abemus chloropterus 4b

54 Lygaeidae (Bodenwanzen) Thyreocoridae Macropsis vicina Silberpappel-Maskenzikade 2b Chilacis typhae 6a Thyreocoris scarabaeoides 2b 3 Macrosteles sp. 6a Cymus glandicolor 6a Veliidae (Bachläufer) Megophthalmus scanicus Gemeine Kappenzikade 2b Cymus melanocephalus 6a Velia caprai Großer Bachläufer 6h Metalimnus steini Gefleckte Marmorzirpe 6a Lygaeus equestris Ritterwanze 2b Mocydia crocea Safrangraszirpe 2b Metopoplax origani 2b Zikaden (Auchenorrhyncha) Oncopsis subangulata Herzmaskenzikade 6a Oxycarenus pallens 2b Aphrophoridae (Schaumzikaden) Penthimia nigra Mönchszikade 2b 6a Peritrechus gracilicornis 2b Aphrophora alni Erlenschaumzikade 2b 6a Populicerus albicans Weiße Winkerzikade 2b Platyplax salviae 2b Philaenus spumarius Wiesen-Schaumzikade 2b 6a Psammotettix helvolus Löffel-Sandzirpe 2b Spilostethus saxatilis Knappe 6a 6f Cercopidae (Blutzikaden) Psammotettix sp. 6a Miridae (Weichwanzen) Cercopis sanguinolenta Binden-Blutzikade 2b 6a Streptanus aemulans Wiesen-Graszirpe 2b 6a Acetropis carinata 6a Cercopis vulnerata Gemeine Blutzikade 6a Turrutus socialis Triften-Graszirpe 2b Adelphocoris lineolatus Gemeine Zierwanze 2b 6a 6f Cicadellidae (Zwergzikaden) Zygina hyperici Gemeine Johanniskraut-Zikade 2b Calocoris fulvomaculatus 6a Acericerus ribauti Ribaut-Winkerzikade 2b Zyginidia pullula Östliche Blattzikade 6a Capsodes gothicus 6a, 6f Adarrus multinotatus Gemeine Zwenkenzirpe 2b Cicadidae (Singzikaden) Capsus ater Schwarzrote Weichwanze 2b 6a Alebra viridis Grüne Augen-Blattzikade 2b Cicadetta montana s.l. Echte Bergzikade 2b Closterotomus Allygidius abbreviatus Südliche Baumzirpe 2b Cixiidae (Glasflügelzikaden) fulvomaculatus Gelbgefleckte Weichwanze 2b Allygidius atomarius Ulmen-Baumzirpe 2b Tachycixius pilosus Pelz-Glasflügelzikade 6a Criocoris crassicornis 6a 6f Allygus modestus Auen-Baumzirpe 2b Delphacidae (Spornzikaden) Deraeocoris trifasciatus Dreigestreifte Weichwanze 2b Allygus sp. 6a Acanthodelphax spinosa Stachel-Spornzikade 2b 6a Globiceps fulvicollis 2b Anoscopus flavostriatus Streifen-Erdzikade 2b Asiraca clavicornis Schaufel-Spornzikade 6a Halticus apterus ssp. apterus 2b Anoscopus serratulae Rasen-Erdzikade 2b Chloriona sp. 6a Heterocordylus tumidicornis 2b Aphrodes bicincta Triftenerdzikade 2b Criomorphus albomarginatus Binden-Spornzikade 6a Leptopterna dolabrata Langhaarige Dolchwanze 2b 6a 6f Aphrodes makarovi Wiesen-Erdzikade 6a Dicranotropis hamata Quecken-Spornzikade 2b 6a Liocoris tripustulatus Gepunktete Nesselwanze 6a Arthaldeus pascuellus Hellebardenzirpe 6a Ditropsis flavipes Trespen-Spornzikade 2b Macrotylus herrichi 2b Arthaldeus striifrons Rohrschwingel-Zirpe 2b 6a Eurybregma nigrolineata Zebra-Spornzikade 6a Megaloceraea recticornis 2b 6a 6f Athysanus quadrum Sumpfzirpe 6a Eurysella brunnea Mohren-Spornzikade 2b Plagiognathus arbustorum Braunschwarze Nesselweichwanze 6a 6f Balcanocerus sp. 2b Eurysula lurida Reitgras-Spornzikade 6a Plagiognathus chrysanthemi 2b 6a 6f Balclutha punctata Gemeine Winterzirpe 2b 6a Kelisia guttula Flecken-Spornzikade 2b Polymerus sp. 6a 6f Cicadella viridis Binsen-Schmuckzikade 2b Megadelphax sordidula Hafer-Spornzikade 2b 6a Psallus cf. confusus Rötliche Weichwanze 2b Cicadula persimilis Knaulgras-Zirpe 2b 6a Muellerianella extrusa Pfeifengras-Spornzikade 2b Stenotus binotatus Zweigfleck-Weichwanze 2b 6a 6f Cicadula quadrinotata Gemeine Seggenzirpe 6a Muellerianella sp. 6a Nabidae (Sichelwanzen) Doratura stylata Wiesen-Dolchzirpe 2b Ribautodelphax albostriata Rispen-Spornzikade 6a Himacerus mirmicoides Ameisen-Sichelwanze 2b Dryodurgades reticulatus Wicken-Dickkopfzikade 2b 6a Issidae (Käferzikaden) Nabis flavomarginatus Gelbrand-Sichelwanze 6a 6f Emelyanoviana mollicula Schwefel-Blattzikade 2b Issus coleoptratus Echte Käferzikade 2b Nabis sp. Sichelwanze 6a 6f Empoasca sp. 2b Membracidae (Buckelzikaden) Pentatomida (Baumwanzen) Errastunus ocellaris Bunte Graszirpe 2b 6a Centrotus cornutus Dornzikade 6a Aelia acuminata Spitzling 2b 6a Eupelix cuspidata Löffelzikade 6a Carpocoris purpureipennis Purpur-Fruchtwanze 6a Eupteryx aurata Gold-Blattzikade 6a Heuschrecken (Orthoptera) Eurydema oleraceum Kohlwanze 6a Eupteryx cyclops Bach-Nesselblattzikade 6a Caelifera (Kurzfühlerschrecken) Eurydema ornata Schwarzrückige Gemüsewanze 6a Eupteryx vittata Hahnenfuß-Zikade 6a Chorthippus apricarius Feld-Grashüpfer 2b Neottiglossa leporina 6a Eupteryx notata Triften-Blattzikade 2b Chorthippus brunneus Brauner Grashüpfer 6f Piezodorus lituratus Ginsterwanze 6a Eurhadina sp. 2b Chorthippus parallelus Gemeiner Grashüpfer 2b 6a 6f Palomena prasina Grüne Baumwanze 2b Evacanthus acuminatus Hain-Schmuckzikade 2b Chrysochraon dispar Große Goldschrecke 2b 6a 6f Vilpianus galii Gelblabkraut-Baumwanze 2b Forcipata citrinella Ried-Blattzikade 2b Euchorthippus declivus Dickkopf-Grashüpfer 2b Plataspidae (Kugelwanzen) Graphocraerus ventralis Punktierte Graszirpe 2b 6a Euthystira brachyptera Kleine Goldschrecke 2b 6a Coptosoma scutellatus Kugelwanze 6a Iassus sp. 2b Meconema sp. Eichenschrecke 2b 6a Scutelleridae (Schildwanzen) Jassargus obtusivalvis Mainzer-Spitzkopf-Zirpe 2b Tertrix cf. subulata Säbel-Dornschrecke 6a Eurygaster sp. 6a 6f Jassargus pseudocellaris Wiesen-Spitzkopfzikade 2b Tetrix subulata Säbel-Dornschrecke 6f Jassargus sp. 6a Tetrix tenuicornis Langfühler-Dornschrecke 2b 6f

55 Ensifera (Langfühlerschrecken) Corduliidae (Falkenlibellen) Philodromidae (Laufspinne) Conocephalus sp. Schwertschrecke 6a 6f Cordulia aenea Gemeine Smaragdlibelle 6a Philodromidae sp. Laufspinne 6g Decticus verrucivorus Warzenbeißer 6f Lestidae (Teichjungfern) Salticidae (Springspinnen) Gryllotalpa gryllotalpa Maulwurfsgrille 6a Sympecma fusca Gemeine Winterlibelle 6a Heliophanus dubius 6g Gryllus campestris Feldgrille 2b 6a 6f Libellulidae (Segellibellen) Tetragnathidae (Streckerspinnen) Leptophyes albovittata Gestreifte Zartschrecke 2b 6a 6d Libellula depressa Plattbauch Tetragnatha extensa Gemeine Streckerspinne 6g Metrioptera bicolor Zweifarbige Beißschrecke 2b Libellula quadrimaculata Vierfleck 6a Theridiidae (Kugelspinnen) Metrioptera roeselii Roesels Beißschrecke 2b 6a 6f Orthetrum cf. cancellatum Großer Blaupfeil 6a Enoplognatha ovata Rotgestreifte Kugelspinne Pholidoptera aptera Alpen-Strauchschrecke 2b 6a 6f Phylloneta impressa Braunweiße Kugelspinne 6g Pholidoptera griseoaptera Gewöhnliche Strauchschrecke 2b 6f Eintagsfliegen (Ephemeroptera) Thomisidae (Krabbenspinnen) Pteronemobius heydenii Sumpfgrille 6a Baetidae Synema globosum Südliche Glanz-Krabbenspinne 6g Tettigonia cantans Zwitscherschrecke 6a Baetis muticus AB* 6g EB* Xysticus sp. 6g Tettigonia viridissima Großes Heupferd 2b 6a 6f Baetis rhodani KB 3 AB* 6g EB* Baetis vernus* EB KREBSTIERE (CRUSTACEA) Ohrwürmer (Dermaptera) Ephemeridae Flohkrebse (Amphipoda) Forficula auricularia Gewöhnlicher Ohrwurm 3 Ephemera danica Große Eintagsfliege KB 3 AB* 6g EB* Gammarus fossarum Bachflohkrebs KB AB 4a EB Heptageniidae Steinfliegen (Plecoptera) Ecdyonurus sp. KB EB* Zehnfusskrebse (Decapoda) Capniidae Ecdyonurus starmachi* AB EB Austropotamobius torrentium Steinkrebs KB AB EB Capnia bifrons 6g Ecdyonurus venosus AB* 6g EB* Leuctridae Electrogena sp. KB Asseln (Isopoda) Leuctra sp. KB AB* EB* Electrogena ujhelyii 1 KB 3 AB* 6g EB* Asellus aquaticus Wasserassel 6g Nemouridae Rhithrogena picteti 1 KB AB* 6g EB* Ligidium hypnorum 4b Amphinemura sp. KB EB* Leptophlebiidae Oniscus asellus Mauerassel 4b Amphinemura standfussi 6g Habroleptoides confusa Zarte Gabeleintagsfliege 3 AB* Ophrydium versatile Nemoura cinerea 6g Habrophlebia fusca 1 KB Platyarthrus hoffmannseggi Ameisenassel 4b Nemoura sciurus 6g Habrophlebia lauta 1 AB* EB* Porcellium collicola 4b Nemoura sp. KB EB* Paraleptophlebia submarginata KB 3 AB* 6g Trachelipus rathkii 4b Nemurella pictetii* EB Protonemura sp. KB SPINNENTIERE (ARACHNIDA) Krallenschwänze (Onychura) Perlidae Webspinnen (Araneae) Daphnia sp. BT ST1 Perla sp.* AB Agelenidae (Trichterspinnen) Simocephalus vetulus Plattkopf-Wasserfloh BT T1 ST2 Perlodidae Histopona torpida Waldtrichterspinne 6f Isoperla sp. KB AB* EB* Malthonica silvestris Waldwinkelspinne 6f Wasserflöhe (Cladocera) Isoperla tripartita 1 3 6g Amaurobiidae (Fensterspinnen) Alona sp. T2 Amaurobius jugorum 6f 6g Libellen (Odonata) Araneidae (Radnetzspinnen) Calanoida Aeshnidae (Edellibellen) Araneidae sp. Radnetzspinne 6g Eudiaptomus gracilis ST2 Anax imperator Große Königslibelle 2b 6a Araniella cucurbitina Kürbisspinne 6g Calopterygidae (Prachtlibellen) Mangora acalypha Streifenkreuzspinne 4b 6g Cyclopoida Calopteryx sp. Linyphiidae (Zwerg- und Baldachinspinnen) Cyclops vicinus PT Calopteryx virgo Blauflügel-Prachtlibelle 1 EB* Macrargus rufus Rote Waldbaldachinspinne 6f Eucyclops serrulatus BT T1 ST2 Coenagrionidae (Schlanklibellen) Microlinyphia pusilla Gefleckte Zwergbaldachinspinne 6g Macrocyclops sp. T2 Coenagrion puella Hufeisen-Azurjungfer 6a Microneta viaria 6g Megacyclops viridis ST2 Enallagma cyanthigerum Gemeine Becherjungfer 6a Tenuiphantes flavipes 6f Mesocyclops leuckarti Teichhüpferling BT T1 PT Ischnura elegans Große Pechlibelle 6a Lycosidae (Wolfspinnen) Pyrrhosoma nymphula Frühe Adonislibelle 6a Pardosa alacris Eifrige Wolfspinne 6f 6g Diplostraca Cordulegastridae (Quelljungfern) Pirata knorri 4b Bosmina longirostris BT PT ST2 Cordulegaster boltoni* Zweigestreifte Quelljungfer EB* Pirata hygrophilus 4b Bosmina sp. ST1 Oedothorax retusus 4b Ceriodaphnia reticulata BT T1 ST2

56 Ceriodaphnia sp. ST1 ST2 Merdigera obscura Kleine Vielfraßschnecke 6e Potamothrix moldaviensis* AB Chydorus sphaericus BT T1 Monachoides incarnatus Inkarnatschnecke 4b 6e 6g 6h Potamothrix vejdovskyi* AB Pleuroxus aduncus BT ST2 Musculium lacustre Häubchenmuschel 6d Psammoryctides barbatus* AB Pleuroxus truncatus ST1 ST2 Oxychilus cellarius Keller-Glanzschnecke 6a Rhyacodrilus falciformis* AB Scapholeberis sp. ST1 Oxychilus draparnaudi Große Glanzschnecke 6a Petasina unidentata Einzähnige Haarschnecke 4b 6e 6g NESSELTIERE (CNIDARIA) Podocopida Physella sp. Blasenschnecke 6d 6h Hydra sp. BT Cypridopsis vidua BT T1 ST2 Platyla polita Glatte Nadelschnecke 4b Potamopyrgus Neuseeländische Zwergdeckelschnecke BAUCHHÄRLINGE (GASTROTRICHA) WEICHTIERE () antipodarum 6a 6d 6g 6h Chaetonotus sp. BT Schnecken () Punctum pygmaeum Punktschnecke 6a 6d Acroloxus lacustris Teichnapfschnecke 6a 6d Radix balthica Gemeine Schlammschnecke 6a RÄDERTIERCHEN (ROTIFERA) Aegopinella nitens Glanzschnecke 2b 6d 6g 6h Semilimax semilimax Weitmündige Glasschnecke 6g Asplanchna priodonta PT Aegopis verticillus Wirtelschnecke 2b 4b 6d 6e 6g 6h Tandonia budapestensis Boden-Kielschnegel 6e Brachionus calyciflorus Wappen-Rädertierchen ST1 Alinda biplicata Gemeine Schließmundschnecke 6a 6d 6h Truncatellina cylindrica Zylinder-Windelschnecke 4b Brachionus sp. ST1 ST2 distinctus Gemeine Gartenwegschnecke 6h Urticicola umbrosus Schatten-Laubschnecke 6a Cephalodella sp. T2 Arion fasciatus Gelbstreifige Wegschnecke 2b 6g Vallonia excentrica Schiefe Grasschnecke 6a Lecane sp. BT T2 Arion fuscus Braune Wegschnecke 6h Vallonia pulchella Glatte Grasschnecke 6a Lepadella sp. T2 Arion silvaticus Wald-Wegschnecke 4b 6h Vallonia sp. Grasschnecke 6a 6h Mytilina sp. T2 Arion vulgaris Spanische Wegschnecke 6a 6e 6g 6h Vertigo angustior Schlanke Windelschnecke 6a Synchaeta sp. ST1 Bithynia tentaculata Gemeine Schnauzenschnecke 6d Vertigo pygmaea Gemeine Windelschnecke 6a Boettgerilla pallens Wurmschnegel 6e Vitrea cf. crystallina Kristallschnecke 6g GEFÄSSPFLANZEN (TRACHEOPHYTA) Carychium minimum Bauchige Zwerghornschnecke 6a 6g 6h Vitrea diaphana Ungenabelte Kristallschnecke 6f Acer campestre Feld-Ahorn 1 2a 3 4a 5 6a 6c 6d 6e 6f 6h Carychium tridentatum Schlanke Zwerghornschnecke 6a 6d 6g 6h Vitrea sp. Kristallschnecke 6h Acer platanoides Spitz-Ahorn 1 2a 4a 5 6a 6c 6d 6e Cecilioides acicula Blindschnecke 6d Vitrina pellucida Kugelige Glasschnecke 4b Acer pseudoplatanus Berg-Ahorn 1 2a 3 4a 5 6a 6c 6d 6f 6h Cepaea hortensis Garten-Bänderschnecke 2b 4b 6a 6d 6h Viviparus contectus Spitze Flussdeckelschnecke 6g 6h Achillea collina Hügel-Schafgarbe 6a Cepaea vindobonensis Gerippte Bänderschnecke 2b 6a Xerolenta obvia Östliche Heideschnecke 2b Achillea millefolium ssp. Clausilia dubia Gitterstreifige Schließmundschnecke 4b 6h Zonitoides nitidus Glänzende Dolchschnecke 6a millefolium Gewöhnliche Echte Schafgarbe 6a 6f Clausilia pumila Keulige Schließmundschnecke Aegopodium podagraria Geißfuß 3 4a 5 6a 6c 6d 6h Cochlicopa lubrica Gemeine Glattschnecke 6a Muscheln (Bivalvia) Aesculus hippocastanum Weiße Rosskastanie 2a 3 4a 5 6a 6c 6e Cochlodina laminata Glatte Schließmundschnecke 2b 6e 6g 6h Pisidium casertanum Erbsenmuschel EB* 6g Aethusa cynapium ssp. Columella sp. Windelschnecke 6g Pisidium nitidum Glänzende Erbsenmuschel 6a cynapioídes Wald-Hundspetersilie 6f Daudebardia rufa Rötliche Daudebardie 4b Pisidium personatum 6d 6h Agrimonia eupatoria Echter Odermennig 2b 6a 6c 6e Deroceras reticulatum Genetzte Ackerschnecke 4b 6d Pisidium sp. Erbsenmuschel KB 6a 6d 6g 6h Agrostis capillaris Rot-Straußgras 6f Discus rotundatus Gefleckte Schüsselschnecke 4b 6e 6g 6h Sphaerium sp. Kugelmuschel 6a Agrostis gigantea Riesen-Straußgras 4a Euomophalia strigella Große Laubschnecke 2b Agrostis stolonifera Kriech-Straußgras 1 6a 6f Galba truncatula Kleine Sumpfschnecke 4b GLIEDERWÜRMER (ANNELIDA) Agrostis vinealis Heide-Straußgras 5 Gyraulus cf. parvus 6a Egel (Hirudinea) Ailanthus altissima + Götterbaum 2a 6a Hauffenia sp. 6d Placobdella costata Schildkrötenegel 6d ST2 Ajuga genevensis Heide-Günsel 5 Helicodonta obvoluta Riemenschnecke 2b 4b 6e Ajuga reptans Kriech-Günsel 1 2a 4a 6e 6h Helix pomatia Weinbergschnecke 2b 3 6d 6g 6h Wenigborster (Oligochaeta) Alisma plantago-aquatica Gewöhnlicher Froschlöffel 6a Hippeutis complanatus Linsenförmige Tellerschnecke 6a 6d Branchiobdella cf. pentadonta KB Alliaria petiolata Lauchkraut 1 2a 4a 5 6a 6c 6e 6f 6h Hygromia cinctella Kantige Laubschnecke 6a Eiseniella tetraedra 1 KB 3 6g Allium scorodoprasum Schlangen-Lauch 6a 6e 6f Laciniaria plicata Faltenrandige Schließmundschnecke 4b Limnodrilus hoffmeisteri KB Allium ursinum Bär-Lauch 1 3 4a 5 6a 6c 6d 6e 6f 6h Limax cinereoniger Schwarzer Schnegel 4b 6d 6e 6f 6g Lumbricus rubellus* Roter Waldregenwurm AB Allium vineale Weinberg-Lauch 6c 6f Limax maximus Tigerschnegel 2b 4b 6a 6d Nais elinguis 1 KB 6g Alnus glutinosa Schwarz-Erle 1 3 4a 6a 6c 6d 6f 6h Lymnaea stagnalis Spitzschlammschnecke 6a 6d Psammoryctides albicola KB Alopecurus geniculatus Knick-Fuchsschwanzgras 6c Macrogastra sp. Schließmundschnecke 6h Stylaria lacustris Teichschlange ST2 Alopecurus pratensis ssp. Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras Macrogastra ventricosa Bauchige Schließmundschnecke 4b 6h Tubifex tubifex Gemeiner Schlammröhrenwurm KB EB pratensis 6a 6c 6e 6f Malacolimax tenellus Pilzschnegel 6g Nais barbata* EB Anagallis arvensis Acker-Gauchheil 6a

57 Anemone nemorosa Busch-Windröschen 5 6e 6f Campanula trachelium Nessel-Glockenblume 1 Clematis vitalba Gewöhnliche Waldrebe Anthemis arvensis Acker-Hundskamille 6a Capsella bursa-pastoris Gewöhnliches Hirtentäschel 5 6a 6c 1 2a 2b 3 4a 5 6a 6c 6d 6e 6f 6h Anthericum ramosum Ästige Graslilie 1 2a 6c Cardamine hirsuta Viermänniges Schaumkraut 5 Clinopodium vulgare Wirbeldost 1 2b 4a 6f Anthoxanthum odoratum Gewöhnliches Ruchgras 6a 6f Cardamine impatiens Spring-Schaumkraut 1 4a 6f 6h Colchicum autumnale Herbstzeitlose 6a 6c 6d 6e 6f Anthriscus cerefolium var. Cardaria draba Pfeilkresse 6a Consolida regalis ssp. regalis Gewöhnlicher Feldrittersporn 6a longirostris Wilder Echter Kerbel 5 Carex acutiformis Sumpf-Segge 6c Convallaria majalis Maiglöckchen 1 2a 3 5 6c 6e Anthriscus sylvestris Wiesen-Kerbel 2b 3 6a Carex alba Weiß-Segge 1 Convolvulus arvensis Acker-Winde 5 6a Arctium lappa Groß-Klette 1 2b 4a 5 6a 6e 6f 6h Carex digitata Finger-Segge 1 4a 5 6e Cornus mas Gelb-Hartriegel 1 2a 5 6c 6e Arenaria serpyllifolia Quendel-Sandkraut 6c Carex flacca Blau-Segge 5 6a 6e Cornus sanguinea ssp. Gewöhnlicher Rot-Hartriegel Armoracia rusticana Kren 6a Carex flava Große Gelb-Segge 6e sanguinea 1 2a 2b 3 4a 6a 6c 6d 6e 6f Glatthafer 1 2b 5 6a 6c 6f Carex hirta Behaarte Segge 5 6a 6c 6e 6f Coronilla coronata Gekrönte Kronwicke 1 Artemisia vulgaris Gewöhnlicher Beifuß 2b 3 5 6a Carex leersiana Vielblatt-Segge 2a 6a 6c Corylus avellana Gewöhnliche Hasel 1 2a 4a 5 6e Arum alpinum Südöstlicher Aronstab 6c Carex leporina Hasen-Segge 6f Crataegus laevigata Zweikern-Weißdorn 1 2a 4a 5 6e 6f 6h Asarum europaeum Europäische Haselwurz 4a 6f 6h Carex muricata Sparrige Segge 4a 5 Crataegus monogyna Einkern-Weißdorn 2a 2b 5 6a 6c 6f Astragalus glycyphyllos Süss-Tragant 1 2a Carex otrubae Hain-Segge 6b 6c Crepis biennis Wiesen-Pippau 2b 6a 6c 6d 6e 6f Athyrium filix-femina Wald-Frauenfarn 4a 6h Carex pallescens Bleich-Segge 6f Cruciata laevipes Gewöhnliches Kreuzlabkraut 4a 6c 6e 6f Atriplex patula Ruten-Melde 4a Carex panicea Hirse-Segge 6f Cyclamen purpurascens Zyklame 4a Atropa bella-donna Tollkirsche 3 4a 5 Carex paniculata Rispen-Segge 6c Cynosurus cristatus Wiesen-Kammgras 6a 6c 6d 6e 6f Avena fatua Flug-Hafer 6c Carex pendula Hänge-Segge 1 3 4a 5 6a 6h Dactylis glomerata Wiesen-Knäuelgras 2b 3 4a 6a 6d 6f Avenella flexuosa Drahtschmiele 1 5 Carex pilosa Wimper-Segge 1 4a 5 6c 6f 6h Dactylis polygama Wald-Knäuelgras 1 2a 4a 5 6c 6e 6f 6h Avenula pubescens ssp. Carex remota Winkel-Segge 3 4a 6a 6c 6f 6h Daucus carota ssp. carota Wilde Möhre 6a 6f pubescens Gewöhnlicher Flaum-Wiesenhafer 5 6c 6f Carex riparia Ufer-Segge 6c Dentaria bulbifera Zwiebel-Zahnwurz 1 4a 5 6a 6c 6e 6f 6h Ballota nigra ssp. nigra Gewöhnliche Schwarznessel 6a 6e Carex spicata Dichtährige Segge 6a 6c 6f Deschampsia cespitosa Gewöhnliche Rasenschmiele 4a 5 6c 6f Barbarea vulgaris ssp. vulgaris Gewöhnliches Barbarakraut 6a Carex sylvatica Wald-Segge 1 2a 4a 5 6a 6c 6e 6f 6h Descurainia sophia Besenrauke 6a Bellis perennis Gänseblümchen 4a 6c 6e 6f Carex tomentosa Filz-Segge 6c 6f Dianthus armeria Büschel-Nelke 6a 6d 6f Bergenia crassifolia + Dickblatt-Bergenie 6a Carpinus betulus Hainbuche 1 2a 3 4a 5 6c 6d 6e 6f 6h Dianthus pontederae Pannonische Karthäuser-Nelke 6f Betonica officinalis Echte Betonie 6a 6d 6f Centaurea jacea ssp.jacea Gewöhnliche Wiesen-Flockenblume 2b 6f Dictamnus albus Diptam 1 Betula pendula Weiss-Birke 1 4a 6a 6c 6f Centaurea scabiosa ssp. Dipsacus fullonum Wilde Karde 6a 6f Brachypodium pinnatum Fieder-Zwenke 2b 5 6c 6e 6f scabiosa Gewöhnliche Skabiosen-Flockenblume 2b 6f Dryopteris dilatata Dunkler Dornfarn 6h Brachypodium rupestre Felsen-Zwenke 2b 6a Centaurium erythraea Echtes Tausendguldenkraut 6d 6f Dryopteris filix-mas s. str. Echter Wurmfarn 1 4a 5 6c 6h Brachypodium sylvaticum Wald-Zwenke 1 4a 5 6a 6e 6f 6h Centaurium sp. Tausendguldenkraut Sp. 6d Duchesnea indica + Scheinerdbeere 1 3 4a 5 6c 6h Briza media Zittergras 6a 6d 6e 6f Cerastium glomeratum Knäuel-Hornkraut 6c Eleocharis palustris Große Sumpfbinse 6a Bromus benekenii Einseitige Trespe 1 4a 5 6c Cerastium glutinosum Kleb-Hornkraut 6f Elymus caninus Hunds-Quecke 2a 6c Bromus erectus Aufrechte Trespe 2b 6a 6e 6f Cerastium holosteoides Gewöhnliches-Hornkraut 6a 6c 6f 6h Elymus hispidus ssp. Bromus hordeaceus ssp. Chaerophyllum aromaticum Duft-Kälberkropf 2b hispidus Eigentliche Blau-Quecke 2b hordeaceus Flaum-Trespe 2b 6a 6f Chaerophyllum bulbosum Rüben-Kälberkropf 2b ssp. caesius Blaugrüne Acker-Quecke 2b 6a Bromus inermis Wehrlose Trespe 2b 6a Chaerophyllum temulum Taumel-Kälberkropf 6a 6c 6f Elymus repens ssp. repens Gewöhnliche Acker-Quecke 4a 6a 6f Bromus ramosus Ästige Trespe 2a 6c Chamaecytisus supinus Kopf-Zwerggeißklee 1 6f Epilobium ciliatum Amerikanisches Weidenröschen 6a Bromus sterilis Taube Trespe 6a Chelidonium majus Schöllkraut 4a 5 6a Epilobium hirsutum Zottiges Weidenröschen 1 4a 6a 6f Bryonia dioica Rote Zaunrübe 2b Chenopodium album Weißer Gänsefuß 4a 6a Epilobium montanum Berg-Weidenröschen 6c 6f Buglossoides arvensis Acker-Rindszunge 1 Chenopodium hybridum Sautod-Gänsefuß 6a Epilobium parviflorum Flaum-Weidenröschen 1 4a 5 6a Buglossoides Circaea lutetiana Wald-Hexenkraut 4a 5 6a 6c 6f 6h Epilobium tetragonum ssp. purpurocaerulea Purpurblaue Rindszunge 2a 5 Cirsium arvense Acker-Kratzdistel 2b 4a 5 6a 6f tetragonum Eigentliches Vierkant-Weidenröschen 6a Calamagrostis arundinacea Wald-Reitgras 1 4a Cirsium canum Grau-Kratzdistel 6a 6f Equisetum arvense Acker-Schachtelhalm 6a 6e 6f Calamagrostis epigejos Land-Reitgras 4a 5 6a 6c 6e 6f Cirsium oleraceum Kohl-Kratzdistel 6f Equisetum sylvaticum Wald-Schachtelhalm 6h Calystegia sepium Echte Zaunwinde 6a 6c 6f Cirsium palustre Sumpf-Kratzdistel 5 6a 6f Equisetum telmateia Riesen-Schachtelhalm 6f Campanula glomerata Knäuel-Glockenblume 2a 2b 6f Cirsium pannonicum Pannonische Kratzdistel 6f Erechtites hieraciifolia + Scheingreiskraut 4a Campanula patula Wiesen-Glockenblume 6d 6f 6h Cirsium vulgare Gewöhnliche Kratzdistel 5 6a Erigeron annuus + Feinstrahl 2b 5 6f Campanula persicifolia Wald-Glockenblume 1 2a 4a 5 6a Clematis recta Aufrechte Waldrebe 2a 4a Erigeron annuus ssp. Campanula rapunculoides Acker-Glockenblume 2a annuus + Vielblättriger Feinstrahl 2b 6a

58 Erigeron canadensis + Gewöhnliches Kanadaberufkraut 6a Geranium dissectum Schlitzblatt-Storchschnabel 6a Lamium purpureum Kleine Taubnessel 2b 6a 6d Erysimum cheiranthoides Ruderal-Goldlack 6a Geranium pratense Wiesen-Storchschnabel 6f Lapsana communis ssp. Eupatorium cannabinum Wasserdost 4a 5 6h Geranium pyrenaicum Pyrenäen-Storchschnabel 3 6a 6f communis Gewöhnlicher Rainkohl 4a 5 6a 6c 6f Euphorbia amygdaloides Mandel-Wolfsmilch 4a 5 6e 6f Geranium robertianum Stink-Storchschnabel 1 3 4a 5 6a 6c 6f 6h Larix decidua Europäische Lärche 4a Euphorbia cyparissias Zypressen-Wolfsmilch 6f Geum urbanum Echte Nelkenwurz 2a 3 4a 5 6a 6c 6d 6e 6f 6h Laser trilobum Rosskümmel 1 Euphorbia dulcis ssp. dulcis Behaartfrüchtige Süß-Wolfsmilch 4a 6e Glechoma hederacea Echte Gundelrebe 1 4a 6a 6c 6d 6e 6f 6h Lathyrus hirsutus Haarfrucht-Platterbse 6a 6d 6f Euphorbia esula Esels-Wolfsmilch 2b Glyceria notata Falt-Schwaden 4a 6a 6f Lathyrus latifolius Breitblatt-Platterbse 2b 6a Euphorbia exigua Kleine Wolfsmilch 6a Hedera helix Efeu 1 2a 2b 4a 5 6c 6e 6f 6h Lathyrus niger Schwärzende Platterbse 1 5 Euphorbia helioscopia Sonnwend-Wolfsmilch 6a Helianthus tuberosus + Topinambur 6a 6c Lathyrus pratensis Wiesen-Platterbse 3 6a 6c 6d 6e 6f Euphorbia peplus Garten-Wolfsmilch 6a Hepatica nobilis Leberblümchen 1 2a 4a 5 6e Lathyrus tuberosus Knollen-Platterbse 2b 6a 6d 6f Euphorbia stricta Steife Wolfsmilch 6f Heracleum sphondylium Gewöhnlicher Bärenklau Lathyrus vernus Frühlings-Platterbse 2a 4a 5 6c 6e Evonymus europaea Gewöhnlicher Spindelstrauch ssp. sphondylium 2b 3 4a 5 6a 6d 6e 6f Lemna minor Kleine Wasserlinse 6a 1 2b 3 4a 5 6a 6c 6e 6f 6h Hieracium lachenalii Gewöhnliches Habichtskraut 4a Lemna sp. Wasserlinse 6a Evonymus verrucosa Warzen-Spindelstrauch 1 2a 6e Hieracium murorum Wald-Habichtskraut 1 2a 5 Leontodon autumnalis Herbst- Leuenzahn 6f Fagus sylvatica Rotbuche 1 2a 3 4a 5 6c 6h Hieracium pilosella Kleines Habichtskraut 6f Leontodon hispidus ssp. Fallopia convolvulus Kleiner Windenknöterich 6a Holcus lanatus Wolliges Honiggras 6a 6c 6e 6f 6h hispidus Gewöhnlicher Wiesen-Leuenzahn 6a 6e 6f Fallopia japonica + Japanischer Staudenknöterich 4a 6a 6f Holcus mollis Weiches Honiggras 5 Leontodon hispidus ssp. Festuca altissima Wald-Schwingel 6c Hordelymus europaeus Waldgerste 2a 4a 5 6a 6f 6h glabratus Kahler Gewöhnlicher Leuenzahn 6a Festuca arundinacea Rohr-Schwingel 6a 6f Hordeum murinum Mäuse-Gerste 2a 4a 6a Leucanthemum ircutianum Fettwiesen-Margerite 6f Festuca gigantea Riesen-Schwingel 4a 6a 6f 6h Humulus lupulus Hopfen 6a 6f 6h Leucanthemum vulgare Magerwiesen-Margerite 6d 6f Festuca pratensis ssp. Hyoscyamus niger Bilsenkraut 6d Ligustrum vulgare Gewöhnlicher Liguster pratensis Gewöhnlicher Wiesen-Schwingel 5 6a 6c 6e 6f Hypericum hirsutum Flaum-Johanniskraut 6a 6e 6f 1 2a 5 6a 6c 6d 6e 6f 6h Festuca rubra ssp. rubra Ganz Gewöhnlicher Rot-Schwingel 6a 6c 6f Hypericum maculatum Flecken-Johanniskraut 5 6f Lilium martagon Türkenbund 2a Festuca rupicola Furchen-Schwingel 6a Hypericum montanum Berg-Johanniskraut 4a 5 Linaria vulgaris (s. str.) Echtes Leinkraut 6c 6f Filipendula ulmaria ssp. Echtes Johanniskraut 1 2b 4a 6a 6c 6e 6f Linum catharticum Purgier-Lein 6d ulmaria Schneeweißes Echtes Mädesüß 6c 6f Hypericum sp. Johanniskraut 3 5 Linum flavum Gelb-Lein 6f Filipendula vulgaris Knollen-Mädesüß 6f 6g Ilex aquifolium Stechpalme 6c multiflorum Vielblütiger Lolch 6a Fragaria moschata Zimt-Erdbeere 1 4a 6e Impatiens noli-tangere Großes Springkraut 4a 6h Lolium perenne Ausdauernder Lolch 2b 4a 5 6a 6d 6e 6f Fragaria vesca Wald-Erdbeere 1 4a 5 6a 6c 6e 6f 6h Impatiens parviflora + Kleines Springkraut 1 3 4a 5 6a 6c 6f 6h Lonicera caprifolium Garten-Geißblatt 1 2a 6c Fragaria viridis Knack-Erdbeere 2b 6a 6f Inula salicina Weiden-Alant 2b 6f Lonicera xylosteum Gewöhnliche Heckenkirsche 1 2a 4a 5 6a 6c 6e Frangula alnus Faulbaum 5 Iris sibirica Sibirische Schwertlilie 6f 6g Lotus corniculatus s. str. Gewöhnlicher Hornklee 6a 6c 6d 6e 6f Fraxinus excelsior Gewöhnliche Esche Juglans nigra + Schwarz-Walnuss 3 Luzula campestris Wiesen-Hainsimse 6f 1 2a 2b 3 4a 5 6a 6c 6d 6e 6f 6h Juglans regia Echte Walnuss 2a 4a 6a 6c Luzula luzuloides Weißliche Hainsimse 4a 5 6c Fraxinus excelsior cv. Juncus bufonius Kröten-Simse 5 6f Luzula pilosa Wimper-Hainsimse 1 „Diversifolia“ + Einblatt-Esche 6c Juncus compressus Platthalm-Simse 6a Lychnis flos-cuculi Kuckucks-Lichtnelke 6c 6f Fraxinus pennsylvanica + Pennsylvanische Esche 4a Juncus effusus Flatter-Simse 1 4a 5 6a 6b 6e 6f Lycopus europaeus ssp. Galeopsis ladanum Breitblatt-Hohlzahn 6f Juncus inflexus Grau-Simse 1 6b europaeus Gewöhnlicher Wolfsfuß 3 4a 5 Galeopsis pubescens Flaum-Hohlzahn 4a Juncus tenuis Zart-Simse 5 6c 6f Lysimachia nemorum Wald-Gilbweiderich 4a Galeopsis tetrahit Dorn-Hohlzahn 1 Kickxia elatine Spießblatt-Tännelkraut 6a Lysimachia nummularia Pfennigkraut 4a 6a 6c 6d 6e 6f Galium album s. str. Großes Wiesen-Labkraut 2b 6a 6c 6e 6f Knautia arvensis ssp. Lysimachia punctata Trauben-Gilbweiderich 3 Galium aparine Klett-Labkraut 1 2b 3 4a 5 6a 6c 6d 6f 6h arvensis Gewöhnliche Wiesen-Witwenblume 2b 6e 6f Lysimachia sp. Gilbweiderich 3 Galium boreale Nordisches Labkraut 6f Knautia drymeia ssp. Breitblättrige Ungarische Witwenblume Lysimachia vulgaris Rispen-Gilbweiderich 1 5 6a 6e 6f Galium mollugo Kleines Wiesen-Labkraut 2b 6a 6d 6f drymeia 1 2b 6a 6c 6f 6h Lythrum salicaria Gewöhnlicher Blutweiderich 6a 6f Galium odoratum Waldmeister 1 2a 4a 5 6c 6e 6f 6h Knautia maxima Wald-Witwenblume 6e Mahonia aquifolium + Gewöhnliche Mahonie 4a Galium pumilum agg. Artengruppe Heide-Labkraut 6c Laburnum anagyroides Gewöhnlicher Goldregen 2a Malus domestica Kultur-Apfelbaum 2b 6a Galium spurium Acker-Labkraut 6a Lactuca serriola Zaun-Lattich 3 5 6a 6f Matricaria chamomilla Echte Kamille 6a Galium sylvaticum Wald-Labkraut 1 4a 5 6c 6d 6h Lamiastrum argentatum + Silber-Goldnessel 3 4a 6c 6e Medicago falcata Sichel-Schneckenklee 2b 6f Galium verum Gelb-Labkraut 6a 6f Lamiastrum montanum Berg-Goldnessel 1 2a 4a 5 6a 6e 6h Medicago lupulina Hopfenklee 6a 6c 6e 6f Galium wirtgenii Wirtgen-Labkraut 6f Lamium album Weiß-Taubnessel 6f Medicago x varia Gewöhnliche Luzerne 6a 6e Genista tinctoria Färber-Ginster 1 2b 6f Lamium maculatum Flecken-Taubnessel 2a 4a 5 6a 6c 6f Melampyrum arvense Acker-Wachtelweizen 1 5

59 Melampyrum nemorosum Hain-Wachtelweizen 2b Plantago media Mittel-Wegerich 2b 6f Ranunculus auricomus agg. Gold-Hahnenfuß 6c Melica nutans Nickendes Perlgras 2a 4a 6e angustifolia Schmalblatt-Rispe 6a 6f Ranunculus repens Kriech-Hahnenfuß 4a 5 6a 6e 6f 6h Melica uniflora Einblütiges Perlgras 1 4a 5 6a 6c 6e 6f Poa annua Einjahrs-Rispe 1 4a 5 6a 6c 6d 6e 6f 6h Rhamnus cathartica Gewöhnlicher Kreuzdorn 1 2a 6e 6f Melilotus albus Weiß-Steinklee 6a Poa nemoralis Hain-Rispe 1 4a 5 6a 6c 6f Rhinanthus alectorolophus Melilotus officinalis Echter Steinklee 2b 3 4a 6a 6d 6f Poa palustris Sumpf-Rispe 6a ssp. alectorolophus Gewöhnlicher Zotten-Klappertopf 6f Mentha aquatica Wasser-Minze 4a Poa pratensis Wiesen-Rispe 6a 6f Rhinanthus minor Kleiner Klappertopf 6d 6e 6f Mentha longifolia Ross-Minze 6c Poa trivialis Graben-Rispe 1 4a 6a 6c 6e 6f 6h Rhinanthus serotinus Groß-Klappertopf 6d Mercurialis perennis Wald-Bingelkraut 2a 4a 5 Polygonatum multiflorum Wald-Weißwurz 1 2a 5 6a 6c 6f 6h Ribes nigrum Schwarz-Ribisel 6c Microrrhinum minus s. str. Gewöhnlicher Klaffmund 6a 6c Polygonatum odoratum Duft-Weißwurz 1 4a Robinia pseudacacia + Gewöhnliche Robinie 2a 3 5 Milium effusum ssp. Polygonum aviculare Verschiedenblättriger Vogelknöterich Rorippa sylvestris Wilde Sumpfkresse 6a effusum Gewöhnliche Waldhirse 4a 6h 2b 4a 5 6a 6c 6d 6f Rosa arvensis Kriech-Rose 2a 6a 6c 6e 6f Moehringia trinervia Dreinerven-Nabelmiere 4a Populus tremula Zitter-Pappel 3 Rosa canina Hunds-Rose 2b 4a 5 6a 6f Molinia arundinacea Rohr-Pfeifengras 4a 6f Populus alba Silber-Pappel 4a 5 6a 6c 6e Rosa pimpinellifolia Bibernell-Rose 2b Molinia caerulea Blaues Pfeifengras 6f Populus nigra Schwarz-Pappel 5 6c 6e Rubus armeniacus + Armenische Brombeere 6a Muscari comosum Schopf-Traubenhyazinthe 2b Populus x canadensis + Hybrid-Pappel 6a 6h Rubus bifrons Zweifarben-Brombeere 6a Mycelis muralis Mauerlattich 1 2a 4a 5 6f Potamogeton lucens Glanz-Laichkraut 6a Rubus caesius Auen-Brombeere 4a 5 6a 6c 6f 6h Myosotis arvensis Acker-Vergissmeinnicht 6a Potamogeton natans Schwimm-Laichkraut 6a 6c Rubus idaeus Himbeere 1 4a 5 6a 6c 6d 6f 6h Myriophyllum verticillatum Quirl-Tausendblatt 6a Potamogeton pusillus Gewöhnliches Zwerg-Laichkraut 6a 6c Rumex acetosa Wiesen-Sauerampfer 5 6f Neottia nidus-avis Nestwurz 6c 6f Potamogeton sp. Laichkraut 6g Rumex crispus Kraus-Ampfer 4a 6a 6d 6f Onobrychis viciifolia Gewöhnliche Esparsette 2b Potentilla alba Weißes Fingerkraut 6c 6f Rumex cristatus Griechischer Ampfer 6f Ononis spinosa ssp. spinosa Gewöhnliche Dorn-Hauhechel 2b 6f Potentilla anserina Gänse-Fingerkraut 3 6a 6f Rumex sanguineus Hain-Ampfer 6a 6c 6f Origanum vulgare ssp. Potentilla erecta Blutwurz 6f Rumex stenophyllus Schmalblatt-Ampfer 6c prismaticum Prisma-Echt-Dost 6a Potentilla recta Aufrechtes Fingerkraut 2b Sagina procumbens Liegendes Mastkraut 6c 6f Orobanche gracilis Blutrote Sommerwurz 6f Potentilla reptans Kriech-Fingerkraut 4a 6a 6c 6e 6f Salix alba Silber-Weide 6a 6e 6f Orobanche lutea Gelb-Sommerwurz 2b Potentilla supina Niedriges Fingerkraut 6a Salix caprea Sal-Weide 3 4a 6a 6e Oxalis acetosella Wald-Sauerklee 5 6h Prenanthes purpurea Hasenlattich 4a 5 6c Salix cinerea Asch-Weide 6a 6b Oxalis dillenii + Dillenius-Sauerklee 6a Primula elatior (s. str.) Hohe Schlüsselblume 4a Salix fragilis Bruch-Weide 6f Oxalis stricta + Aufrechter Sauerklee 4a 6a 6c Primula veris ssp. veris Eigentliche Arznei-Schlüsselblume 6f Salix viminalis Korb-Weide 6a Papaver rhoeas Klatsch-Mohn 6a Prunella grandiflora Großblütige Brunelle 5 Salix x rubens Hohe Weide 6a Parthenocissus inserta + Gewöhnliche Jungfernrebe 2b 3 4a 6a Prunella laciniata Weiße Brunelle 6d 6f Salvia glutinosa Kleb-Salbei 4a 5 Parthenocissus Prunella vulgaris Gewöhnliche Brunelle 1 3 4a 6a 6c 6e 6f 6h Salvia pratensis Wiesen-Salbei 2b 6f quinquefolia + Jungfernrebe 6c Prunus avium ssp. avium Vogel-Kirsche 1 2a 3 4a 5 6a 6c 6e 6f Salvia verticillata Quirl-Salbei 2b Pastinaca sativa Pastinak 6e Prunus avium ssp. juliana Herz-Kirsche 6f Sambucus ebulus Zwerg-Holunder 3 Persicaria hydropiper Pfeffer-Knöterich 5 Prunus domestica s. l. Pflaume 4a 6f Sambucus nigra Schwarz-Holunder 1 2b 3 4a 5 6a 6c 6f 6h Persicaria lapathifolia ssp. Prunus mahaleb Stein-Weichsel 6h Sambucus racemosa Trauben-Holunder 3 5 brittingeri Ufer-Ampfer-Knöterich 4a Prunus padus Gewöhnliche Traubenkirsche Sanguisorba minor ssp. minor Gewöhnlicher Kleiner Wiesenknopf 6f Persicaria mitis Milder Knöterich 6h 1 4a 5 6a 6c 6d 6h Sanguisorba officinalis Großer Wiesenknopf 6f Peucedanum alsaticum Elsässer Haarstrang 2b 6f Prunus spinosa Schlehdorn 2b 6a 6c 6f Sanicula europaea Sanikel 4a 5 6f Peucedanum cervaria Hirsch-Haarstrang 1 Prunus x eminens Mittlere Weichsel 2b Scirpus sylvaticus Gewöhnliche Waldbinse 5 Philadelphus coronarius + Pfeifenstrauch 6g Pseudolysimachion Scrophularia nodosa Knoten-Braunwurz 3 4a 5 6f Phleum nodosum Zwiebel-Lieschgras 6c spicatum s. str. Ähren-Blauweiderich 6f Scrophularia umbrosa ssp. Phleum pratense Wiesen-Lieschgras 2b 6a 6c 6e 6f Pulmonaria officinalis Flecken-Lungenkraut 6h umbrosa Gewöhnliche Flügel-Braunwurz 6a Phragmites australis Schilf 6a 6c Pyrus communis Kultur-Birnbaum 6f Securigera varia Buntkronwicke 2b 6a 6d 6e 6f Phyteuma spicatum ssp. Pyrus pyraster Holz-Birnbaum 6a 6c 6f Senecio erraticus Spreizendes Greiskraut 4a 6a 6f 6h coeruleum Blaue Ähren-Teufelskralle 3 Quercus cerris Zerr-Eiche 1 2a 2b 3 4a 5 6a 6e 6f Silene latifolia Weiße Nachtnelke 6f Pinus nigra Schwarz-Föhre 1 6e Quercus petraea Trauben-Eiche 1 2a 2b 4a 5 6a 6e 6f Silene nutans ssp. nutans Gewöhnliches Nickendes Leimkraut 1 Pinus sylvestris Rot-Föhre 1 3 Quercus pubescens Flaum-Eiche 2a 2b Silene vulgaris ssp. vulgaris Gewöhnliches Aufgeblasenes Leimkraut 2b 6f Plantago lanceolata Spitz-Wegerich 2b 3 4a 6a 6c 6e 6f Quercus robur Stiel-Eiche 4a 6c Sinapis arvensis Acker-Senf 6a Plantago major ssp. major Gewöhnlicher Groß-Wegerich Ranunculus acris ssp. acris Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuß Sisymbrium loeselii Wiener Rauke 2b 6a 1 2b 3 4a 5 6a 6c 6d 6e 6f 6h 6a 6c 6d 6e 6f Sisymbrium officinale Weg-Rauke 2b 6c

60 Sisymbrium orientale Morgenland-Rauke 6c Typha angustifolia Schmalblatt-Rohrkolben 6a Armillaria sp. Hallimasch 6g Solanum dulcamara Bittersüßer Nachtschatten 6h Typha latifolia Breitblatt-Rohrkolben 6a Ascobolus foliicola Blätter-Kotling 4b Solidago canadensis + Kanadische Goldrute 5 Ulmus glabra Berg-Ulme 1 5 6c 6e 6h Ascodichaena rugosa Buchen-Schwarzschorf 6g Solidago gigantea + Riesen-Goldrute 6a 6f Ulmus laevis Flatter-Ulme 4a 5 Auricularia auricula-judae Judasohr 4b 6g Solidago virgaurea ssp. Ulmus minor Feld-Ulme 1 2a 5 6a 6c 6e Auricularia mesenterica Gezonter Ohrlappenpilz 4b 6d 6e virgaurea Gewöhnliche Echte Goldrute 1 Urtica dioica Große Brennnessel Bertia moriformis Maulbeer-Traubenkugel 4b Sonchus arvensis ssp. 1 2a 2b 3 4a 5 6a 6c 6d 6e 6f 6h Biscogniauxia granmoi Traubenkirschen-Kohlenbeere 6g arvensis Gewöhnliche Acker-Gänsedistel 4a Verbascum chaixii ssp. Biscogniauxia mediterranea Südliche Kohlenbeere 6g Sonchus asper Dorn-Gänsedistel 2a 6a austriacum Österreichische Königskerze 4a Bjerkandera adusta Angebrannter Rauchporling 6e Sonchus oleraceus Gewöhnliche Gänsedistel 6c 6f Verbascum lychnitis Heidefackel-Königskerze 6a Bolbitius titubans Gold-Mistpilz 5 Sorbus aria Echter Mehlbeerbaum 1 5 Verbascum thapsus Kleinblütige Königskerze 4a 6a Boletus reticulatus Sommer-Steinpilz 4b Sorbus aucuparia Gewöhnliche Eberesche 1 Verbena officinalis Eisenkraut 4a 6a Boletus sp. Steinpilz 3 Sorbus domestica Speierling 2a Veronica arvensis Feld-Ehrenpreis 6f Brunnipila clandestina Verborgenwachsendes Sorbus torminalis Elsbeerbaum 1 2a 4a 5 6c Veronica beccabunga Bachbunge 6a Braunhaarbecherchen 4b Spiraea x vanhouttei + Belgischer Spierstrauch 6c Veronica chamaedrys ssp. Gewöhnlicher Gamander-Ehrenpreis Callorina fusarioides Orangefarbiges Brennnesselbecherchen 4b Stachys palustris Sumpf-Ziest 6a chamaedrys 4a 6a 6c 6e 6f Cercospora microsora 6d Stachys recta Aufrecht-Ziest 2b Veronica hederifolia s. str. Efeu-Ehrenpreis 6a Cercosporidium graminis 6f Stachys sylvatica Wald-Ziest 1 3 4a 5 6a 6c 6h Veronica montana Berg-Ehrenpreis 6h Ceriporia spissa 6g Staphylea pinnata Pimpernuss 3 5 6e Veronica officinalis Echter Ehrenpreis 1 4a 6c 6f Chlorociboria aeruginascens Grünspanbecherling 6e Stellaria graminea Gras-Sternmiere 4a 6a 6c 6d 6e 6f Veronica persica Persischer Ehrenpreis 6a 6c Cistella grevillei Blassbraunes Feinhaarbecherchen 4b Stellaria holostea Große Sternmiere 1 4a 5 6a 6f Veronica serpyllifolia ssp. Colpoma quercimum Eichen-Schildbecherling 4b 6e Stellaria media s. str. Gewöhnliche Vogel-Sternmiere 1 6a 6f 6h serpyllifolia Gewöhnlicher Quendel-Ehrenpreis 6c 6f Coprinus domesticus Haus-Tintling 4b 6g Symphoricarpos rivularis + Weiße Schneebeere 2a 6a Veronica sublobata Hain-Ehrenpreis 6a Coriolopsis gallica Braune Borstentramete 6g Symphytum tuberosum Knollen-Beinwell 4a 5 6c Veronica teucrium Groß-Ehrenpreis 5 Corpinus disseminatus Gesäter Tintling 4b Tanacetum corymbosum Viburnum lantana Wolliger Schneeball 1 2a 2b 6c 6e Crepidotus mollis Gallertfleischiges Stummelfüßchen 6g ssp. corymbosum Gewöhnliche Straußmargerite 1 2b 4a Viburnum opulus Gewöhnlicher Schneeball 6a 6h Cudoniella clavus Wasserkreisling 4b Taraxacum officinale agg. Gewöhnlicher Löwenzahn 2b 3 4a 5 6a 6c 6f Vicia angustifolia ssp. Cyathus striatus Gestreifter Teuerling 4b Taxus baccata Eibe 1 2a 5 6a 6c angustifolia Gewöhnliche Schmalblatt-Wicke 6a 6c Cyclaneusma minus Eingesenktes Föhrennadelbecherchen 6g Teucrium chamaedrys Edel-Gamander 1 5 Vicia cassubica Kassuben-Wicke 6c 6f Daedalea quercina Eichen-Wirrling 4b 6d 6e 6f Thalictrum lucidum Glanz-Wiesenraute 6f Vicia cracca Vogel-Wicke 4a 6a 6f Daedaleopsis confragosa Rötender Blätterwirrling 4b Thesium linophyllon Mittlerer Bergflachs 6f Vicia hirsuta Behaarte Wicke 6a 6f Daldinia concetrica Kohlen-Kugelpilz 4b Thlaspi arvense Acker-Täschelkraut 6a Vicia lutea Gelbe Wicke 6a Datronia mollis Großporige Datronie 4b Tilia cordata Winter-Linde 1 5 6c 6e Vicia sepium Zaun-Wicke 6a 6c 6f 6h Dendrothele acerina Ahorn-Baumwarzenpilz 6c 6d Tilia platyphyllos Sommer-Linde 1 5 6a 6c 6d 6e 6f Vicia tenuifolia Feinblatt-Wicke 6a 6f Diatrype bullata Blasiges Eckenscheibchen 6g Torilis japonica Wald-Borstendolde 6a 6c 6e 6f Vicia tetrasperma Viersamen-Wicke 5 6a 6c 6d Diatrype disciformis Buchen-Eckenscheibchen 4b 6d Tragopogon orientalis Östlicher Wiesen-Bocksbart 2b 6a 6c 6d 6f Vincetoxicum hirundinaria Schwalbenwurz 1 2a 2b Diatrype stigma Flächiges Eckenscheibchen 4b 6e 6g Trifolium alpestre Heide-Klee 6f Viola arvensis ssp. arvensis Gewöhnliches Acker-Stiefmütterchen 6a Diatrypella quercina Eichen-Eckenscheibchen 6e Trifolium campestre Feld-Klee 6a 6c 6f Viola canina ssp. canina Gewöhnliches Hunds-Veilchen 5 Diatrypella verruciformis Warziges Eckenscheibchen 4b 6g Trifolium dubium Faden-Klee 6a 6c 6f Viola hirta Wiesen-Veilchen 5 6f Encoelia furfuracea Kleiiger Haselbecher 4b Trifolium hybridum ssp. Viola mirabilis Wunder-Veilchen 5 6a Exidia plana Warziger Drüsling 4b 6g hybridum Gewöhnlicher Schweden-Klee 6a 6f Viola reichenbachiana Wald-Veilchen 1 6a 6c 6e 6f Fomes fomentarius Zunderschwamm 4b 5 6d 6e 6f Trifolium medium Zickzack-Klee 1 6f Viola riviniana Hain-Veilchen 6a 6e Fomitopsis pinicola Rotrandiger Baumschwamm 4b Trifolium montanum Berg-Klee 6f Viola sp. Veilchen 6a 6f 6h Fuligo septica Gelbe Lohblüte 6g Trifolium ochroleucon Blassgelber Klee 2b 6a 6f Viola suavis Hecken-Veilchen 5 Ganoderma applanatum Flacher Lackporling 4b 6e 6f Trifolium pratense Rot-Klee 2b 3 5 6a 6c 6d 6e 6f Viscum laxum Föhren-Mistel 6c Ganoderma australe Wulstiger Lackporling 6d Trifolium repens Kriech-Klee 2b 3 5 6a 6c 6d 6e 6f Ganoderma resinaceum Harziger Lackporling 6e 6f Trifolium rubens Fuchs-Klee 1 PILZE (FUNGI) Gloeophyllum odoratum Fenchelporling 6g Tripleurospermum inodorum Geruchlose Ruderalkamille 6a 6f Amanita excelsa Grauer Wulstling 4b Gymnopus hariolorum Striegeliger Rübling 4b Trisetum flavescens Wiesen-Goldhafer 2b 6a 6c 6e 6f Amanita lividopallescens Ockergrauer Scheidenstreifling 6c Hapalopilus rutilans Zimtfarbener Weichporling 4b Tussilago farfara Huflattich 3 4a 5 6f Amanita rubescens Perlpilz 4b 6e Humaria hemisphaerica Halbkugeliger Borstling 4b

61 Hymenochaete carpatica Bergahorn-Borstenscheibling 6d Phanerochaete sordida Cremefarbener Zystidenrindenpilz 6g Trichopezizella nidulus Nestförmiger Wollhaarbecherpilz 4b Hymenochaete rubiginosa Umberbrauner Borstenscheibling 4b 6d 6f Phellinus ferruginosus Rostbrauner Feuerschwamm 4b 6e 6f Volvariella bombycina Wolliger Scheidling 6d 6e Hymenochaete tabacina Tabakbrauner Borstenscheibling 4b Phellinus igniarius Grauer Feuerschwamm 4b 6g Xerocomus chrysenteron Rotfuß-Röhrling 4b Hymenoscyphus laetus Schöngefärbter Stengelbecherling 4b Phellinus robustus Eichen-Feuerschwamm 6e 6g Xerula radicata Wurzelnder Schleimrübling 4b 5 Hymenoscyphus sp. Stängelbecherling 6d Phyllosticta convallariae Maiglöckchen-Blattnarbenpilz 6c Xilaria hypoxylon Geweihförmige Holzkeule 4b Hypholoma fasciculare ssp. Piptoporus betulinus Birkenporling 4b Xylaria carpophila Buchenfruchtschalen-Holzkeule 4b 5 subviride Grünblättriger Schwefelkopf 6g Pluteus cervinus Rehbrauner Dachpilz 4b 6g Xylaria longipes Langstielige Ahorn-Holzkeule 4b Hypomyces aurantium Goldgelber Schmarotzer-Pustelpilz 6d Pluteus leoninus Löwengelber Dachpilz 6d Xylaria polymorpha Vielgestaltige Holzkeule 4b Hypoxylon cohaerens 6g Polyporus arcularius Weitlöcheriger Porling 6g Xylobolus frustulatus Gemeiner Mosaikschichtpilz 4b 6e Hypoxylon deustum Brand-Krustenpilz 4b Polyporus badius Kastanienbrauner Schwarzfuß-Porling 4b Xylobolus subpileatus Hutbildender Mosaik-Schichtpiz 6g Hypoxylon fragiforme Rötliche Kohlenbeere 5 6d Polyporus mori Bienenwaben-Porling 4b Hypoxylon fuscum Rotbraune Kohlenbeere 4b Polyporus squamosus Schuppiger Porling 4b ALGEN Hypoxylon multiforme Vielgestaltige Kohlenbeere 4b Propolis versicolor Grauweißes-Holzscheibchen 4b Charophyta Hypoxylon nummularium Rotbuchen-Kohlenbeere 6d 6e 6g Psathyrella candolleana Behangener Faserling 4b Chara globularis T2 Hypoxylon rubiginosum Ziegelrote Kohlenbeere 4b Puccinia sp. 6g Closterium sp. T2 Hypoxylon serpens Gewundener Kugelpilz 6e Pycnoporus cinnabarinus Nördlicher Zinnoberschwamm 4b Cosmarium botrytis T2 Inocybe erubescens Ziegelroter Risspilz 4b Rhytisma acerinum Ahorn-Runzelschorf 4b Cosmarium sp. T2 Inonotus nidus-pici Spechthöhlen-Schillerporling 6e Rogersella sambuci Holunder-Rindenpilz 4b Mougeotia sp. T1 T2 EB ST1 Inonotus sp. Schillerporling 6g Rosellinia corticium 6g Spirogyra sp. BT T2 EB ST1 Irpex lacteus Milchweißer Eggenpilz 6d Russula cyanoxantha f. Zygnema sp. T2 Kretzschmaria deusta Brand-Krustenpilz 6g peltereaui Grünhütiger Frauen-Täubling 4b Chlorophyta Lachnella alboviolascens Weißvioletter Schüsselseitling 4b Russula vesca Fleischroter Speise-Täubling 4b Aphanochaete sp. BT Lachnum virgineum Weißes Haarbecherchen 4b Schizophyllum commune Gemeiner Spaltblättling 4b 6g Apiocystis sp. 6a Lactarius piperatus Pfeffer-Milchling 4b Schizopora flavipora Gelbporiger Spaltporling 6d Cladophora glomerata AB* BT EB Laetiporus sulphureus Gemeiner Schwefelporling 3 4b 6e 6g Schizopora paradoxa Veränderlicher Spaltporling 6g Cladophora sp. PT Leptosphaeria acuta Zugespitzter Kugelpilz 4b 5 Scutellinia legaliae Le Gals Schildporling 6f Gongrosira debaryana* AB Lopharia spadicea Rußbrauner Schichtpilz 4b Scutellinia scutellata Gemeiner Schildborstling 4b Gongrosira incrustans* KB AB Lycogala epidendrum Blutmilchpilz 4b 6e 6g Scutellinia subhirtella Fastbereifter Schildborstling 6f Microspora floccosa* KB Lycoperdon pyriforme Birnen-Stäubling 4b Scutellinia trechispora Sternsporiger Schildborstling 4b Microspora sp. 6d ST1 Marasmiellus foetidus Gemeiner Stink-Schwindling 6g Septoria cornicola Hartriegel-Septoria 5 Oedogonium sp. T1 T2 Marasmius rotula Halsband-Schwindling 4b 6g Sphaerobolus stellatus Gemeiner Kugelschneller 4b Oocystis borgei T2 Marasmius torquescens Ledergelber Schwindling 4b Sphaeropsis visci 6g Pandorina sp. T1 ST1 Megacollybia platyphylla Breitblättriger Rübling 4b Spongiporus stipticus Bitterer Saftporling 4b Stigeoclonium sp. KB* BT Melogramma Bulliards Krustenscheibchen 6e 6g Steccherinum ochraceum Ockerrötlicher Resupinatstacheling 6g Tetraspora sp. T2 campylosporum Stemonitis axifera Gemeines Fadenstäubchen 6e Ulothrix zonata* AB Merismodes anomala Rasiges Hängebecherchen 4b Stereum hirsutum Striegeliger Schichtpilz 4b 6d 6e 6g Volvox sp. T1 Mollisia cinerea Aschfahles Weinbecherchen 4b Stereum rugosum Rötender Runzel-Schichtpilz 4b Dinophyta Mollisia ventosa Flatteriges Weinbecherchen 4b Stereum subtomentosum Samtiger Schichtpilz 6g Peridinium sp. T1 Mycena acicula Orangeroter Helmling 4b Stictis radiata Aufreißendes Lochbecherchen 4b Euglenozoa Mycena galericulata Rosablättriger Helmling 4b Subulicystidium longisporum Langsporiger Pfriemenzystidenrindenpilz 6g Euglena oxyuris PT ST1 Mycosphaerella millegrana 6g Tarzetta catinus Tiegelförmiger Napfbecherling 4b Euglena sanguinea T2 Nectria cinnabarina Zinnoberroter Pustelpilz 4b Trametes gibbosa Buckel-Tramete 6d 6e Euglena subehrenbergii EB ST1 Oligoporus tephroleucus Grauweißer Saftporling 6e Trametes hirsuta Striegelige Tramete 4b 6g Lepocinclis texta PT ST1 Orbilia aurantiorubra Rotoranges Knopfbecherchen 4b Trametes versicolor Schmetterlings-Tramete 4b 6d 6f 6g Phacus longicauda Herzflagellat 6e EB Panellus stipticus Herber Zwergknäueling 4b Trechispora vaga Schwefelgelber Pleurobasidienrindenpilz 4b Phacus pleuronectes Platter Herzflagellat ST1 Peniophora limitata Eschen-Zystidenrindenpilz 6e Trichaptum abietinum Violetter Lederporling 6g Ochrophyta Peniophora quercina Eichen Zystidenrindenpilz 4b Trichaptum biforme Zweifarbiger Lederporling 6e 6g Achnanthes biasolettiana* AB ST2 Peniophorella pubera Flaumiger Breirindenpilz 6d Trichaptum fuscoviolaceum Zahnförmiger Lederporling 6e Achnanthes lanceolata ssp. frequentissima* KB ST2 Peziza michelii Gelbfleischiger Lila-Becherling 4b Trichopeziza leucophaea 4b Achnanthes lanceolata ssp. lanceolata* KB Peziza succosa Gelbmilchender Becherling 4b Trichopeziza sulphurea Schwefelfarbenes Wollhaarbecherchen 4b Achnanthes lanceolata* AB

62 Achnanthes minutissima var. affinis* KB Gomphonema parvulum* KB Nitzschia linearis* KB AB ST2 Achnanthes minutissima var. saprophila* KB Gomphonema pumilum* KB AB ST2 Nitzschia palea* KB AB Achnanthes minutissima var. scotica* KB Gomphonema sp. BT EB ST1 Nitzschia pura* ST2 Achnanthes minutissima* AB ST2 Gomphonema tergestinum* KB AB ST2 Nitzschia pusilla* KB ST2 Achnanthes sp. KB* BT PT EB Gongrosira sp. BT Nitzschia recta* KB ST2 Achnanthiolium minutissimum BT Gyrosigma acuminatum* KB ST2 Nitzschia sigma* KB Amphora normannii* KB Meridion circulare* ST2 Nitzschia sigmoidea BT EB ST1 ST2* Amphora pediculus* KB AB ST2 Navicula atomus var. permitis* KB Nitzschia sociabilis* KB AB ST2 Amphora sp. BT ST2* Navicula capitata* ST2 Nitzschia sp. KB* EB ST2* Caloneis bacillum* KB ST2 Navicula cryptocephala* ST2 Nitzschia vermicularis* ST2 Cocconeis pediculus PT Navicula cryptotenella* AB ST2 Phaeodermatium rivulare* KB AB ST2 Cocconeis placentula* KB AB ST2 Navicula gregaria* KB ST2 Pinnularia sp. ST1 Cocconeis sp. BT EB Navicula joubaudii* KB Rhoicosphenia abbreviata* KB AB ST2 Cymatopleura solea* ST2 Navicula lanceolata* KB ST2 Rhoicosphenia sp. 6a EB Cymbella microcephala* KB Navicula menisculus var. grunowii* KB ST2 Rhopalodia sp. T2 Cymbella silesiaca* AB Navicula minuscula var. muralis* KB Stauroneis smithii* KB ST2 Cymbella sinuata* KB AB ST2 Navicula minuscula* ST2 Surirella angusta* KB ST2 Cymbella sp. KB* BT ST1 Navicula pupula* ST2 Surirella brebissonii* KB Diatoma ehrenbergii* KB Navicula pygmaea* KB Surirella minuta* KB ST2 Diatoma moniliformis* ST2 Navicula reichardtiana* KB ST2 Surirella terricola* KB Diatoma vulgaris ST1 Navicula seminulum* KB Rhodophyta (Rotalgen) Dinobryon sertularia 6e Navicula slesvicensis* ST2 Audouinella pygmaea* AB ST2 Diploneis fontanella* KB Navicula sp. KB* BT EB Cyanobacteria (Cyanobakterien) Diploneis ovalis* ST2 Navicula subhamulata* KB Anabaena sp. T2 Fragilaria parasitica var. subconstricta* ST2 Navicula tenelloides* KB ST2 Calothrix sp. BT Fragilaria parasitica* ST2 Navicula tripunctata* KB AB ST2 Chamaesiphon incrustans* ST2 Fragilaria sp. BT PT EB Navicula trivialis* ST2 Chamaesiphon sp. PT Fragilaria ulna* KB Nitzschia constricta* KB ST2 Homoeothrix crustacea* KB Frustulia vulgaris* KB Nitzschia dissipata* KB ST2 Homoeothrix varians* AB ST2 Gomphonema angustatum* KB Nitzschia dubia* KB ST2 Lyngbya sp. BT Gomphonema grovei var.lingulatum* AB Nitzschia heufleriana* ST2 Nostoc sp. T2 Gomphonema micropus* KB AB ST2 Nitzschia inconspicua* KB Phormidium sp. BT ST2* Gomphonema olivaceum var. minutissimum* AB Nitzschia levidensis* ST2 Planktolyngbya sp. BT Gomphonema olivaceum var. olivaceum* KB AB ST2 Nitzschia linearis var. subtilis* KB AB ST2

63 Wir danken allen Partnerorganisationen für die tolle Zusammenarbeit beim Tag der Artenvielfalt 2014: Amphibienschutz Wienerwald, Bioforschung , Biohof Edibichl, Biohof Hansinger, Biosphärenpark Wienerwald, Biosphärenpark Wienerwald Partner-FührerInnen, Birdlife, Der Bienen- freund, Der Klosterbauer, Der Proviantmeister, Elsbeerreich, Energie- und Umweltagentur Niederösterreich, Familie Frank – Bioschafhof-Sonnleitner, Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie – Habichtskauz, Herpetofauna – Amphibien und Reptilien, Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ), MA 49 – Forstamt und Landwirtschafts-betrieb der Stadt Wien, Naturhistorisches Museum Wien, Niederösterreichischer Naturschutzbund, ÖGEF Österreichische Gesellschaft für Entomofaunistik, Österreichische Bundesforste, Österreichi- sche Gesellschaft für Herpetologie – Amphibien und Reptilien, Stepping woods, Umweltspürnasen, VHS Hernals Redaktion: Irene Drozdowski, Philipp Friedrich Bearbeitung Artenliste: Irene Drozdowski, Stefan Fischer, Philipp Friedrich Kritische Durchsicht der Artenliste: Harald Gross, Alexander Mrkvicka Autoren Texte: Peter Buchner, Irene Drozdowski, Philipp Friedrich, Otto Moog, Alexander Mrkvicka Autoren Artenliste: Wolfgang Adler, Jürgen Baldinger, Thomas Bardorf, Andreas Berger, Manuel Böck, Roman Borovsky, Silas Bossert, Leopoldine Bresnik, Michaela Brojer, Peter Buchner, Mar- tin Burger, Katharina Bürger, Florian Dossi, Michael Duda, Konrad Fiedler, Georg Gassner, Santiago Gavira, Joseph Gokcezade, Gertraud Grabherr, Georg Grabherr, Andrea Gross, Christine Gross, Harald Gross, Michael Gross, Christoph Gröger, Franz Grünweis, Anna-Maria Gschwandner Johanna Gunczy, Lorenz Wido Gunczy, Walter Haidvogl, Dietmar Hammerschmid, Christian Härtel, Verena Haudek-Prinz, Martin Hepner, Ulrich Hüttmeir, Denis Ivenz, Katharina Jaksch, Jacqueline Jerney, Zarko Jorgovanovic, Wolfgang Kantner, Lisa Klein, Jutta Klein, Florian Kopeczky, Richard Kopeczky, Irmgard Krisai-Greilhuber, Gernot Kunz, Margarita Lachmayer, Christoph Leeb, Daniela Lehner, Nina Leitner, Andreas Link, Barbara Mähnert, Norbert Milasowszky, Otto Moog, Johanna Morandell, Alexander Mrkvicka, Georg Mrkvicka, Peter Mühlböck, Andrea Nouak, Esther Ockermüller, Thomas Ofenböck, Wolfgang Paill, Elisabeth Papenberg, Manfred Pendl, Isidor Sebastian Plonski, Daniel Philippi, Michael Plank, David Prehsler, Martin Prinz, Wolfgang Rabitsch, Bernd Rassinger, Guido Reiter, Werner Reitmeier, Andreas Römer, Judith Römer, Birgit Rotter, Michael Schagerl, Andreas Scharl, Heimo Schedl, Lydia Schlosser, Alexandra Schönegger, Rudolf Schuh, Reinhard Schuller, Silke Schweiger, Franz Seyfert, Wolfgang Stark, Jan Steger, Ralph Steingruber, Daniel Steinlesberger, Martin Streinzer, Kathrin Stürzenbaum, Franz Tod, Veronika Uhlik, Claudia Unger, Alexander Urban, Johannes Volkmer, Tamara Volkmer, Gernot Waiss, Thomas Wampula, Stefan Wegleitner, Janet Wissuwa, Thomas Wrbka, Herbert Zettel, Diana Zettel, Richard Zink, Peter Zulka, Oliver Zweidick Bildautoren: Franziska Anderle (S 18: 2), basemap.at (S 48), BPWW/Kovacs (S21: 2), BPWW/Novak (S 4–8, Rückseite), Peter Buchner (S 14: 1, S 29: 10, S 34: 3–5, S 35: 1, 2, 4–9, S 36: 1–4, 8, 11, 12) Irene Drozdowski (S 18: 5, S 19: 18, S 21: 1, 3, 4, S 31: 9, S 43: 1, 2, 5), Josef Dvorak (S 40: 5, 9), Michael Dvorak/Birdlife (S 10: 8), Steven Falk (S 38: 2), Miroslav Fiala (S 41: 13), , Oliver Gebhardt (S 28: 3, 4, 6), Waldemar Golnik (S 42: 6), Arno Grabolle (S 47: 5, 6), Jan Hamrsky (S 41: 15, 16, 17, 18), Andreas Haselböck/naturspaziergang.de (S 38: 3, S 40: 3, S 41: 11), Haus der Natur Cismar (S 15: 15), Horst Helwig (S 47: 7), Johannes Hill (S 31: 10), Lubomir Hlasek (S 12: 7), Insekten Verbund NRW (S 21: 5), Kärntner Institut für Seeforschung (S 19: 13), Hans-Jürgen Martin (S 38: 1), Stanislav Krejcik (S 11: 25), Gernot Kunz (S 11: 21, S 16: 10, S 38: 4–7, S 44: 1–10, S 45: 11–18, S 46: 1–10), Frank Leo/fokus-natur.de (S 11: 29, S 20: 5), MA 49/Christian Houdek (S 3: 1)Hans-Jürgen Martin (S 14: 5), Heidrun Melzer (S 35: 3), Moser (S 3: 2), Lubos Mraz (S 29: 4), Alexander Mrkvicka (Titel, S 9, S 10: 1–4, 6, 7, 10, 11, S 11: 12, 13, 15, 16, 18, 20, 22, 27, 28, S 12: 1, 3, 5, 8, S 13, S 14: 6, 12, S 15: 13, 16–18, 20, 21, 23, 24, S 16: 1–4, 6, 8, 11, 12, 14, S 17: 2, 3, 4, S 18: 1, S 19: 16, S 20: 1, 2, 7, S 22: 1, S 23: 4, 6–11, 13–21, 23–27, S 24: S 25: 1, S 29: 1, S 30: 1, 2, S 31: 4–6, 8, S 32: 2–4, 7, 11–14, S 33: 16–24, S 34: 6–14, S 36: 3, S 37: 1, S 39: 1, S 40: 8, S 42: 3), Jason Neuswanger (S 18: 8), Dietmar Nill (S 28: 1), Robert Nordsieck (S 32: 1, 5, 8, 9, S 33: 25), Jiri Novak (S 32: 6), Walter Obermayer (S 11: 17, S 23: 22), Nick Owens (S 37: 6), Wolfgang Paill (S 12: 6, S 15: 14), Alexander Panrok (S 42: 4), Peter Pfeiffer (S 19: 12), Walter Pfliegler (S 18: 3), Lukas Plan (S 11: 26), Michael Plewka (S 19: 14), Simone Pysarczuk (S 28: 5), Ralf Wagner (S 19: 10), Stefan Rehfeldt (S 47: 1–3), Christoph Riegler (S 17: 6, S 31: 7), Christian Roesti (S 42: 5), Michael Schagerl (S 25: ohne 1), Wolfgang Schweighofer (S 34: 1, 2), Nils Sloth/bio-pix.dk (S 18: 6,7, S 41: 12), Wolfgang Spengler (S 27: 14), Aloysius Staudt (S 47: 8), Malcolm Storey/discoverlife. org (S 26: 8, S 40: 2), Marek Swadzba (S 40: 1, 6), Andreas Trepte/photo-natur.de (S 20: 8, S 29: 2, 8), Wolfgang Trimmel/Birdlife (S 11: 14), Luc Viatour (S 17: 1, S 29: 9, S 36: 7), Votava/PID (S 2), Ekkehard Wachmann (S 40: 4), Stefan Wegleitner (S 28: 2), Pia Wesenberg (S 14: 11), Paul Westrich (S 37: 3), Stadt Wien (S 21: 5), Robert Zoralski (S 12: 2), Wikimedia Commons: CC0: Brain Adamo (S 27: 11); CC BY 2.5: Svedmolen (S 26: 2); CC BY-SA 2.0: Cecile_Bassaglia (S14: 8), gailhapshire (S 14: 3), Gilles San Martin (S 42: 1, 7, 8), Holger Gröschl (S 43: 3), Jim.Gifford (S 11: 19), Peter Mulligan (S10: 5); CC BY-SA 2.5: Aloche (S 22: 3), Andre Karwath (S 41: 14), Friedrich Böhringer (S 36: 6), Fritz Geller-Grimm (S 15: 22, S 40: 10), Gilles San Martin (S 16: 9), Harald Süpfle (S 36: 9, S 42: 2), Heinz Albers/heinzalbers.org (S 40: 7), MichaD (S 14: 4), Richard Bartz (S 11: 24, S 37: 2, S 38: 8); CC BY-SA 3.0: Ak ccm (S 27: 12), Alan Rockefeller (S 26: 5), Andrey Tsvirenko (S 29: 3), Beantree (S 27: 16), Dominik Stodulski (S 20: 4), FelixReimann (S 30: 3), Francis C. Franklin (S 29: 7), FranzXaver (S 10: 9), Guido Gerding (S 28: 6), Hamilton (S26: 4), HansJörg Hellwig (S 20: 3), H.Krisp (S 47: 4), H. Rothacher (S39: 1, 2), HZell (S: 19: 11), IvarLeidus (S 22: 2), Jangle1969 (S 33: 15), Jerzy Strzelecki (S 15: 19), Joaquim Alves Gaspar (S 20: 6), Jörg Hempel (S 43: 4), Jörg Hellwig (S 29: 5), Lucarelli (S 14: 2), Lukasz_Lukasik (S 14: 7), Matthias Kumbholz (S 12: 4), Nathan Wilson (S 26: 6), Noah Siegel (S 26: 7), Norbert Nagel (S 26: 1, 9), Olaf Leillinger (S 36: 10), Orchi (S 14: 10, S 23: 12), Quartl (S 16: 5, S 43: 6), Rosenzweig (S 17: 5), Siga (S 14: 9, S 16: 7, 13), Slawek Staszczuk (S 29: 6), Strobilomyces (S 27: 15), Stus Images (S 27: 10, S 36: 5), Topfklao (S 20: 9); CC BY-SA 4.0: Andeas Eichler (S 12: 9), Didier_Descouens (S 32: 10), Siga (S 11: 23), CC BY-NC-SA 2.0: ValterJacinto (S 19: 17); CC BY-NC-SA 3.0: Gillian Martin (S 19: 15); GFDL: Archenzo (S 26: 3); PD: Armitage (S18: 4), Entomart (S 37: 4, 5), Fornax (S 23: 5), James Sowerby (S 27: 13), Sebaho (S 19: 9) Herausgeber: Biosphärenpark Wienerwald Management GmbH, 2015 Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen Layout: Skibar grafik-design für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715 Druck: Grasl FairPrint Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu Bei einigen Texten wurde aus Gründen der Lesbarkeit auf eine geschlechtsneutrale Formulierung verzichtet. Es sind jedoch immer beide Geschlechter im Sinne der Gleichberechtigung gemeint. Für die Inhalte der zitierten Bücher und Websites übernimmt der Herausgeber keine Verantwortung. 64