Seemer Bote Nr. 004 Vom Mai 1973
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ofe Nlai1973 lnformationsoroanfür Winterthur-Seenund Umgebung 1.Jahrgang Nr.4 VerantwortlicheRedaktion Ernst Lanz/ Peter Ryser Beiträgean die Redaktion c/o Peter Ryser,Bühlackerweg 24, 8405 Winterthur Administration Jakob Kübler,Etzbergstrasse 31 Postcheckkonto 84 - 2049 Satz und Druck ErnstJäggli AG Herausgeber OrtsvereinSeen vAus der Tätigkeitdes Ortsvereins WieSie alle wissen, biicken wir nochnicht ganz auf ein vol zum heutigenZeltpunkt konnteer erreichen,dass das Land les Vereinsjahrzurück. Der OrtsvereinSeen wurde ja erst um die alte Turnhalleherum, noch um einigehundert am 10. l\Iai 1972geboren. Er entstanddurch die Fusion Ouadratrnetervergrössert, für diesenZweck, bis zur Spruch- derauf eine mehr als 100jährige Tradition zurückblickenden reifedes Projekts,reserviert blelbt. Eszeigte sich bald, dass Wochengesellschaft Seen mit dem ausihrem Schosse in den dieserSchritt dringendnötig war, da dieseszentrai gelegene 1920erJahren hervorgegangenen Verkehrs- und Verschöne- Areal sonst mit einer Turnhalleverbaut worden wäre.Wir rungsvereinSeen. setztenuns aberauch für den Standortder neuenTurnhalle ein, die nJn :r das günstiggelegene Püntenareal an der Kaum war der Vereinaus der Taufe gehoben,sah sich der Bühlhofstrassezu stehenkommen soll. In Zusammenarbeit Vorstandbereits wichtigen Aufgaben gegenübergestellt. Das mit den Vereinensetzten wir uns für eine allen Zwecken Initiativkomiteeiür ein Gemeinschaftszentrumin Seen legte möglichstdienlich eingerichteteund mit einem Lehr- seineArbeit in unsereHände. Daraufbildete unserVor- schwimmbeckenversehene Halle ein. (Ein allgemeinzu- stand, unter dern Vorsitz unseresV izepräsidenten,einen gängiichesKleinhallenbad wurde leidervom Stadtratabge- Ausschuss,der dieseAnge egenheit an die Hand nahm.Bis l^hnt.) uinterthü, rr. Aplil 1943 Die Antwort des Stadtrates xi. komen züück auf thr schreiten von 17. Jenaf 1913 t€tfcffend €in cereinsciaftszentrm in Scen. Sie bcrürchten, dass du.ch den Bau €i.er dic sprlteren uelerlaumgsnöelichkeiten rür ein cenein- an dcr tianzlelsLrasse usünstis !r!judizi€ft vü.den. lie Prüfus der für ein. neue Turnhaue est€lle der atten m d€r i(ezleist.ass€ daaiir nit vorteil da3 crüdstück I{st, Nr. rrr'13 zDr verfüsus sesterlt uird. t. i.t vorseseh€n! auf die3er Psrzelle eine Tumhalle n;r r,ehrschvimlecxen (Kletnsthallenbad) zu €rstelte., ioaür die r,lrdlracbe eerade eenügt, den lJünschen der 3chule, relcrie den siadtrst ein entslrechendes Raupro- s.@ üterbleitet liat, ud d€clit sich nit der städtischen Sch'imtad- der nulachhalle entsteht gesenxArtis €in€ s.osse Doppe]halle in Schxihäu5 üartenbach. veitere ehrfachhallen sind srf der SchützeNiese sellat. !1iL de. Deu xeiterer sclurhÄuser in seen kdn woreEsichtri.h ilei !üsch .&b einer fü. die seener in eini8en Jah.€n e.fii[t solald eimr die neu€ Tunhalfe nit xleinsrhallenrad an der Bühlhorstrasse erstellt ist, Len s!ät€r in Raü de. alten ru.nhalle ein Ceneinschal'Ls zentrm eins€richrer lerden. In einer ersten ENaFpe könnte das elte Ev cetäude (rünhalle) niL r,escheidenen r'litteln als.Freizeitzent!D lutzber ln @n des Stadtrates ler St&dt!rÄsident: ä*- - 4m27.lVai fandunsere 1. kulturelle Veranstaltung statt. Die neue Kreisbibliothekerhielt innert kurzer Zeit einen lm KGH führte das Theaterdes KantonsZürich zweimal ungeahntenLeserkreis. Heute verzeichnet sie beinahe1000 den ,,Sommernachtstraum"von W. Shakespeareauf. Die eingeschriebeneLeser. Verglichen mit der Leserfrequenzim Nachm ittagsvorstellu ng war mässigbesucht, während die SchulhausBühlwiesen dürfen wir sichersagen.dass sie einem Abendvorstellung einen rechterfreulichen Besuch aufwies. dringenden Bedürf nis uns€rer Bevöl kerung entsprach. - Ein ansehnlichesStück Arbeit brachte uns dann die - Yom 2T.Novemberbis 2. Dezember1972 führteder OV Organisationder Darbietungen,unter lvlitwirkungder Dorf- im KGHein weihnächtlichesKerzenziehen durch. Auch die- vereine,an der Feier50 JahreStadtvereinigung und Albani- serAktion war ein voller Erfolg beschieden.Wurden doch '1./2. fest vom )uli 1972.Erfreulich war, dasswir Seenerals in dieserWoche ca. 170 kg Bienenwachsin ca. 1400 Kerzen einzigerVorort, unsereVereinsdelegationen mit der gesam- verwandell. ten HarmonieKyburg dazu bewegenkonnten, geschlossen - Am 17. Dezember1972 lührle dasTheater des Kantons von Seenin die Stadt hinein zu marschieren.Die übergabe Zürich wiederum im KGH das weltbekannteStück ,,Pi- der Seener-Fahnean den Stadtpräsidenten,als symbolische nocchio"auf. In aller Eile musstesogar noch der kleine Übergabeder Verwaltungdes VorortesSeen an die Stadt, Saal geöffnet werden, um allen kleinen und grossenZu- die Vorstellungdes Ortes Seen in einemkurzen Text, sowie schauernden Genussdieser prächtigen Aufführung zu er die Darbietungender HarmonieKyburg, der Kunstturner möglichen. und der Reigeneiner Mädchenklasse, fanden einen beachtli- Am 15. Januar1973 hieltenwir die vom VVS übernom' chenBeifall bei den Zuschauern.Die Dekorationdes Seener- menePräsidentenkonverenz im RestaurantGrüntal ab. Hier Platzesmit einemFähnchenhirnmel, mit Blumenund mit wurden die Vereinsanlässealler Seener-Vereinebekanntge- der Fahnenburgder Vereinsfahnenauf dem Bathausbalkon geben und koordiniert. Anschliessendorientierte Herr demonstriertendie glücklicheZusammenarbeit der Seener- R. Zani die Präsidentenüber das geplanteGemeinschafß- Vereine.Sie brachteein schönesZusammengehörigkeitsge, zentrum,dessen Standort und über das neue Turnhallen- fühl und einegute Zusammenarbeit zum Ausdruck. projekt mit Lernschwimmbecken.Ferner kam manüberein, - Die 1. Augustfeierwurde 1972 zurnerslen Mal auf dem das ProjektGemeinschaftszentrum vorläufig etwas ruhen zu '. Pausenplatzdes Schulhauses Dorf durchgeführt.In Zusam- lassenund dafür die Planungeines Schwimmbades,das \/ menarbeitmit der HarmonieKyburg konnten wir. wie frü- heisstdie Bildungeiner Schwim mbadgenossenschaft an die her in der Rössligasse,ein gelungenesDorffest veranstalten. Handzu nehmen- Das Finden einesFestredners bereitete uns diesmaleinige - EndeFebruar gaben wir den 2. SeenerBoten heraus. Er Schwierigkeiten.Schliesslich gelang es unseremvom VVS orientiertevor allemüber Standortfrage des Gemeinschafts- her bestensbewährten Organisator, Herrn Hch. Erb, einen zentrums,schrieb Kurse aus und warb für neuel\4itglieder. jungen Redner,Ueli Stürzinger,zu engagieren.Es wurde DleserBu{ verhallteauch nicht ungehört.Erhöhte sich un- auch der Bundesbriefverlesen und ein Kinder-Lampion- serelvlitgliederzahl dadurch doch fast um 200. umzug durchgeführt.Das Höhenfeuerwurde von Herrn - Unsere3. kulturelleVeranstaltung war der Vortrag von Ed. Jägglibestens vorbereitet und im richtigenlvloment Herrn HansFrei, über die arktischeInselgruppe Spitzbergen entzündet.Für die 9ut gelungeneFeier möchte ich an dieser und derenVogelwelt, am 28. Februar1973 im KGH. Stellealien Beteiligten, vor allemaber den beidenHerren - Kurz darauf,am 16. März, folgte wieder eine Theater- Hch. Erb und Ed. Jäggli,nochmals den herzlichstenDank vorstellungim KGH. Vor einem fast voll besetztenSaal aussprecnen. wurdeMoliöres Tartuf{e gespielt. - lm Novemberbrachten wir dann,im Zusammenhangmit - lm 2. SeenerBoten schriebenwir einenKnüpfkurs aus. der Eröffnung der neuen Kreisbibliothek,den 1. Seener Das Echo darauf war so gross,dass wir ihn 3fach führen Boten heraus.Die Redaktiondes Blattes übernahmen Herr müssen. Peter Ryserund meineWenigkeit. Das Echo auJ diesel. - Ebenfallsausgeschrieben war eine Kinderkleiderbörse, Ausgabewar durchwegspositiv, so dasswir uns ermutigt die am 21. IVärzstattfand. Auch siewar erfolgreich,wurden fühlten, diesefür die Gemeinwesenarbeitwichtige Informa- doch für ca. Fr. 2'000.- Kinderkleider.Schuhe. Kinder- -_ tion der SeenerBevölkerung weiterzuführen. Dazu scheint wagenelc. umgesetzt. es mir wichtig,auch an djeserStelle noch einmal an alle - Der 3. ausgeschriebeneKurs beschä{tigte sich mit Oster-v Seener Geschäftsleutezu appellieren,im SeenerBoten zu eierfärben.Er wurde in der 2. Früh lingsferienwoche durch- inserieren. Nur so ist esuns möglich, die hohenDruckkosten gelührt.Auch dieserKurs erfuhr so viele Anmeldungen, dass finanziell tragenzu können.Das Verteilendes Blattesge- er doppeltgeführt werden musste. schiehtehrenamtlich gratis. und Nebendiesen Aktivitäten, hatten wir unsim Vorstandauch - Die Eröffnung der neuenKreisbibliothek am 17.Novem- mit eineransehnlichen Zahl von Wünschenund Eingabenzu geschah ber 1972 für vielevon uns in überraschendkurzer befassen,um derengerechte Erledigung wir uns stets be- Zeit. Die Stadt nahm das günstigeAngebot von Herrn mühen. B. Zani, im Parterreseines Hauses an der Tösstalstrasse234 Um lhnen ein paar Beispieledavon zu geben,gestatte ich einen für die Bibliothek gut geeignetenRaum mietenzu mir, sienur in Kurzformau{zuzählen: können,sofort wahr. Die Ubersiedlung,die Neuorganisation und die Einrichtungder neuen Bibliothek,die von Frau Joss besorgtwurde, klappte bestens.So konnten wir am 17. Novembermit einemgelungenen Dorffest in den Keller' Eingabenan städtischeInstanzen: räumendesselben Gebäudes die neueBibliothek einweihen. 1. Erstellungeines Bushäuschens an der HaltestelleKanz- lvlit der vollständigenUbernahme der Bibliothekdurch die tetslrasse. Stadt (auchbetrieblich durch eine vollamtliche Bibliotheka- 2. RegelmässigeEntleerung der Papierkörbebei beste- rin), wurde unsere,in den Statutenverankerte Bibliothek, hendenHaltestel lenhäuschen. komrr'rissionhinfällig. Deshalb möchte ich auchdieser Kom, 3. Strassen{ührungbei der Überbauungaul Pünten. mission, ihrem Präsidenten,Herrn Dr. Häberle, ihrem 4. Ablehnungdes Parkplatzprojektsau{ dem Boll im langjährigenBibliothekar