Harrison, Margaret

Margaret Harrison Laufbahn als Musikerinnen vorbereitet wurden. Auch Margaret Harrison studierte als sogenanntes „Wunder- * 20. April 1899 in Chatham, kind“ und jüngste Studentin mit vier Jahren Violine am † 24. Dezember 1995 in Greenock, England in London und mit zehn Jahren an der Königlichen Hochschule für Musik in . Violinistin, Klavierbegleiterin, Kammermusikerin, Sie debütierte 1918 in einem Orchesterkonzert und konn- Komponistin, Hundezüchterin, Konzertorganisatorin te sich in den 1920er-Jahren im Londoner Konzertleben etablieren. Ab Ende der 1920er-Jahre trat sie vorwie- „It is quite against the rules for anybody under sixteen to gend als Kammermusikpartnerin ihrer beiden Geschwis- enter but they sometimes, very rarely, make exceptions ter, der Violinistin May Harrison und der Cellistin Beatri- for an extra-ordinary talent. In the summer [Hugo] Be- ce Harrison auf – sowohl mit der Violine als auch als de- cker wrote to Professor [Andreas] Moser [...] to tell him ren Klavierbegleiterin. Ab 1919 entstanden zudem mehre- of Baby's [Margaret's] talent, so though she was far too re Aufnahmen für die BBC, ebenfalls mit beiden Instru- young they allowed her to try, just to see how she really menten. plays. The examiners laughed rather when she told them Ab Mitte der 1930er Jahre übernahm Margaret Harrison she was going to play Bach, but when she began their das Management für , zog sich nach faces soon changed. She played Bach and after that the und nach aus dem Konzertleben zurück und widmete si- piano and was told to come on Monday to know the re- ch der Zucht von Irischen Wolfshunden. sult. [...] People were amused by Baby and at last the fat Nach dem Tod von May und Beatrice Harrison begann old man who called out the names said 'Miss Arension' Margaret Harrison den Nachlass der Familie zu verwal- (meaning Harrison) and Baby with rather trembling legs ten und die Geschichte der vier Geschwister in Inter- had to go in ... in a few minutes she came out with a very views und anderen Beiträgen publik zu machen. Sie grün- red face. She had been accepted.“ dete den „Harrison Sisters' Trust“ zum Erhalt des Nach- „Es ist gegen die Vorschriften, dass jemand unter 16 Jah- lasses und übergab ihn dem Royal College of Music Lon- ren angenommen wird, aber manchmal, sehr selten, ma- don. chen sie Ausnahmen für eine besonders außergewöhnli- Orte und Länder che Begabung. Im Sommer schrieb [Hugo] Becker an Professor [Andreas] Moser [...] und erzählte ihm von Ba- Margaret Harrison wurde in Chatham, England geboren. bys [Margarets] Talent, und obwohl sie viel zu jung war, Kurz nach ihrer Geburt zog die Familie nach London, wo erlaubten sie ihr, es zu versuchen, einfach nur um zu se- Margaret Harrison am Royal College of Music das Fach hen, wie sie tatsächlich spielt. Die Prüfer lachten eher, Violine studierte. In den Jahren 1908 setzte sie ihr Studi- als sie sagte, sie spiele Bach, aber als sie begann, verän- um in St. Petersburg und Berlin fort und kehrte ca. 1911 derten sich die Gesichter. Sie spielte Bach und danach nach London zurück. Nach dem zweiten Weltkrieg zog Klavier und ihr wurde gesagt, sie könne Montag wieder- Margaret Harrison mit ihrer Schwester Beatrice Harri- kommen, um das Ergebnis zu erfahren. [...] Die Men- son nach „Nutfield Ridge“, einem Landhaus in South Nut- schen lachten über Baby und schließlich kam der dicke al- field (). te Mann, der die Namen aufrief und sagte 'Miss Arensi- Biografie on' (er meinte Harrison) und Baby ging mit ziemlich zit- ternden Knien hinein ... nach einigen Minuten kam sie Margaret Harrison wurde am 20. April 1899 in Chat- mit hochrotem Kopf wieder heraus. Sie hatte bestan- ham, England als jüngste von insgesamt vier Schwestern den.“ geboren. Der Vater war Colonel der Royal Engineers, die (Die Cellistin Beatrice Harrison über die Aufnahmeprü- Mutter Anne Harrison war Sängerin und Pianistin und fung ihrer 10-jährigen Schwester Margaret an der König- sorgte für eine fundierte musikalische Ausbildung ihrer lichen Hochschule für Musik Berlin 1909; Harrison Töchter, von denen drei professionelle Musikerinnen 1985, S. 66f.) wurden: die älteste May Harrison (geb. 1890) als Violinis- tin, die zweite Beatrice Harrison (geb. 1892) als Cellistin Profil und die jüngste, Margaret Harrison als Violinistin und Margaret Harrison war die jüngste von insgesamt vier Pianistin. Schwestern, die alle von klein auf für eine berufliche Wie alle ihre Geschwister erhielt auch Margaret Harri-

– 1 – Harrison, Margaret son von klein auf Unterricht in Violine und Klavier. Be- ser Zeit Johann Sebastian Bach zugeschriebene Sonate C- reits kurz vor ihrem fünften Geburtstag wurde Margaret Dur für zwei Violinen und Bc. (BWV 1037, komponiert Harrison am Royal College of Music angenommen und von Johann G. Goldberg) und im Februar 1930 eine der war damit die jüngste Studentin, die bis zu diesem Zeit- Sonate für zwei Violinen und Bc. von Giuseppe Sammar- punkt jemals am Royal College studiert hatte. Sie erhielt tini sowie – gemeinsam mit Beatrice Harrison die Sonate Violinunterricht bei Serge Achille Rivarde, einem Schü- für Violine und Violoncello von Maurice Ravel (vgl. „The ler von Pablo Sarasate, sowie Unterricht in Harmonieleh- Times London“ vom 28. Januar 1930, S. 12 und vom 17. re und Kontrapunkt bei Emily Daymond (vgl. Harrison Februar 1930, S. 21). In dieser Zeit entstanden auch meh- 1985, S. 46-48). rere Aufnahmen von Margaret Harrison für die BBC, Als die beiden ältesten Geschwister ihr Studium im Aus- ebenfalls zumeist als Partnerin der Schwestern, darunter land fortsetzten – May Harrison bei in St. Aufnahmen von ' „Intermezzo and Sere- Petersburg und Beatrice Harrison bei Hugo Becker in nade”, Harry T. Burleighs „Southland Sketches“, Edward Frankfurt a. M. und Berlin – reiste Margaret Harrison Elgars: „Salut d'amour“ und August van Bienes „Broken mit der Familie mit. Sie hielt sich eine zeitlang mit May Melody“. in St. Petersburg auf, wurde dort von einem Assistenten Leopold Auers namens Nalbandrian unterrichtet und Mehrfach begleitete Margaret Harrison ihre Schwester kam anschließend nach Berlin. Margaret Harrison be- Beatrice auf deren Konzerttourneen durch verschiedene stand im Alter von 10 Jahren die Aufnahmeprüfung an europäische Länder und die USA und übernahm nach der Königlichen Hochschule für Musik Berlin und stu- dem Tod der Mutter Mitte der 1930er Jahre das Manage- dierte ab 1909 als eingeschriebene Studentin das Fach ment für die Cellistin. Nach deren Tod 1965 zog sich Mar- Violine bei Andreas Moser. Sie verließ die Hochschule garet Harrison aus dem öffentlichen Musikleben vollstän- Ostern 1911 (vgl. Jahresberichte 1909/1910 und dig zurück und widmete sich der Zucht von Irischen 1910/1911) und kehrte mit ihrer Familie nach London zu- Wolfshunden, die sie gemeinsam mit einer Freundin geg- rück. ründet hatte. Aus dem Jahr 1912 stammt ein vereinzelter Hinweis dar- auf, dass Margaret Harrison zumindest als Jugendliche Als Patricia Cleveland-Peck Ende der 1970er Jahre be- auch mit einer eigenen Komposition an die Öffentlich- gann, sich mit dem Leben der Harrison-Geschwister zu keit ging. Im Februar 1912 spielte ihre Schwester May beschäftigen und die Autobiografie von Beatrice Harri- Harrison bei einem Solo-Abend in der Londoner Bech- son (Harrison 1985) für den Druck vorbereitete, trat stein Hall ein Menuett, das Margaret Harrison – zu die- auch Margaret Harrison wieder an die Öffentlichkeit. Sie ser Zeit 13 Jahre alt – komponiert hatte (vgl. „The Times gab mehrere Interviews über sich selbst und ihre Ge- London“ vom 23. Februar 1912, S. 10). schwister u. a. für die BBC und gründete den „Harrison Sisters' Trust”, um den Nachlass ihrer Familie zu bewah- Über ihre weitere Entwicklung als Musikerin ist nur we- ren, darunter für den Vortrag bearbeitete Partituren, Kor- nig Konkretes bekannt. Margaret Harrison debütierte als respondenz und Tagebuch-Notizen. Der Nachlass wurde Violinistin im Dezember 1918 in der Londoner Wigmore dem Royal College of Music in London übergeben, wo er Hall mit zwei Sätzen aus Johann Sebastian Bachs Solo- heute als „Harrison Sisters Collection” zugänglich ist. Sonate a-Moll BWV 1003, der Sonate für Violine und Kla- Margaret Harrison begann zu unterrichten – ob sie dies vier von Claude Debussy und der Uraufführung von Char- bereits in früheren Jahren getan hatte, ist nicht bekannt les V. Stanfords „Irish Concertino“ op. 161 für Violine –, hielt in ihrem Haus Meisterkurse für Violine und Vio- und Violoncello, das sie gemeinsam mit ihrer Schwester loncello ab und gründete die „Harrison Sisters' Players Beatrice Harrison interpretierte. In den folgenden Jah- recital group”, über die allerdings nichts Näheres be- ren war sie als Violinistin im Londoner Musikleben prä- kannt ist. sent und trat z. B. 1925 bei den Promenade Concerts in London unter der Leitung von Henry Wood auf. Ab Ende Margaret Harrison starb am 24. Dezember 1995 in Gree- der 1920er Jahre konzertierte sie häufiger als Solopartne- nock, England. rin und Klavierbegleiterin ihrer Schwestern May und Würdigung Beatrice Harrison. So spielte Margaret Harrison z. B. im Januar 1930 gemeinsam mit May Harrison eine zu die-

– 2 – Harrison, Margaret

Schon als so genanntes „Wunderkind“ – z. B. als jüngste Studentin des Royal College of Music London sowie der Burleigh, Harry T. Southland Sketches. Margaret Harri- Königlichen Hochschule für Musik Berlin – stand die Vio- son (Violine); Reginald Paul (Klavier). Aufnahmedatum: linistin und Klavierbegleiterin Margaret Harrison im 9. Dezember 1929. Schatten ihrer beiden ältesten Schwestern, der Geigerin May Harrison und der Cellistin Beatrice Harrison. Dies Dawes, Charles Gates. Melody A-Dur für Violine und Kla- setzte sich über die gesamte Zeit ihrer aktiven Musiker- vier. Beatrice Harrison (Violoncello); Margaret Harrison laufbahn fort und ist auch heute noch eine Grundhaltung (Klavier). Aufnahmedatum unbekannt. aller Darstellungen der „Harrison Sisters“. Daher wird ei- ne angemessene Würdigung der eigenständigen musikali- Burleigh, Harry T. Plantation. Margaret Harrison (Violi- schen Tätigkeiten von Margaret Harrison erst nach weite- ne). Aufnahmedatum unbekannt. ren Forschungen möglich sein. Dennoch lässt sich fest- halten, dass durch ihr Engagement nach dem Tod der Biene, August van. Broken Melody. Beatrice Harrison beiden älteren Schwestern der Nachlass der Interpreten- (Violoncello); Margaret Harrison (Klavier). Aufnahmeda- familie erhalten blieb. tum unbekannt.

Rezeption Händel, Georg Friedrich. Ombra mai fu. Beatrice Harri- Eine Rezeption der Tätigkeiten von Margaret Harrison son (Violoncello); Margaret Harrison (Klavier). Aufnah- findet bislang ausschließlich in Zusammenhang mit For- medatum unbekannt. schungen über die Geigerin May Harrison und die Vio- Repertoire loncellistin Beatrice Harrison statt. Eine Repertoireliste lässt sich aufgrund fehlender Infor- Werkverzeichnis mationen zur Zeit nicht erstellen. Margaret Harrison trat Kompositionen sowohl als Violinistin als auch als Klavierbegleiterin an die Öffentlichkeit. Nachgewiesen sind bislang die Auffüh- Aus dem Jahr 1912 stammt ein Hinweis, dass ihre rungen folgender Werke: Schwester May Harrison bei einem Konzert ein Menuett von ihr aufführte. Über weitere Kompositionen ist nichts Bach, Johann Sebastian. Sonate für Violine Solo a-Moll bekannt. BWV 1003. Biene, August van. Broken Melody (Klavierbegleitung). Burleigh, Harry T. Plantation (Violine). Aufnahmen Burleigh, Harry T. Southland Sketches (Violine). (alle National Sound Archive, British Library, London) Dawes, Charles Gates. Melody A-Dur für Violine und Kla- vier (Klavierbegleitung). Popper, David. Gavotte für Violoncello Nr. 2. Beatrice Debussy, Claude. Sonate für Violine und Klavier (Violi- Harrison (Violoncello); Margaret Harrison (Klavier). Auf- ne). nahme vom Juni 1919. Delius, Frederick. Intermezzo and Serenade (Klavierbeg- leitung). Elgar, Edward. Salut d'amour. Beatrice Harrison (Violon- Elgar, Edward. Salut d'amour op. 12 (Violine). ), Margaret Harrison (Violine) und Princess Victoria Goldberg, Johann G. Sonate C-Dur für zwei Violinen (Klavier). Aufnahmedatum: 25. August 1928. (Violine; in dieser Zeit als BWB 1037 J. S. Bach zugesch- rieben). Delius, Frederick. Intermezzo and Serenade. Beatrice Händel, Georg Friedrich. Ombra mai fu aus: „Xerxes“ Harrison (Violoncello); Margaret Harrison (Klavier). Auf- (Klavierbegleitung). nahme vom Oktober 1929. Popper, David. Gavotte für Violoncello Nr. 2 (Klavierbeg- leitung). Smetana, Bedřich. Mein Vaterland. Margaret Harrison Ravel, Maurice. Sonate für Violine und Violoncello (Violi- (Violine); Reginald Paul (Klavier); Aufnahmedatum: 9. ne). Dezember 1929. Sammartini, Giuseppe. Sonate für zwei Violinen (Violi-

– 3 – Harrison, Margaret ne; keine Präzisierung möglich). größtenteils als Klavierbegleiterin ihrer Schwestern, der Stanford, Charles V. „Irish Concertino“ für Violine, Vio- Cellistin Beatrice Harrison und der Violinistin May Harri- loncello und Orchester op. 161 (Uraufführung). son – sowie mehrere Interviews aus den 1980er Jahren.

Quellen http://www.hammerwood.mistral.co.uk/harrisn.htm Campbell, Margaret. Artikel „Harrison, May”. In: New Der Internet-Auftritt des „Hammerwood Park“ stellt Grove. Dictionary of Music and Musicians. Second Editi- auch einen kurzen Artikel über die vier Geschwister May, on. Stanley Sadie, John Tyrrell (Ed.). London: Macmilli- Beatrice, Monica und Margaret Harrison von David an Publishers Limited, 2001. Vol. 11, S. 67f. Candlin zur Verfügung.

Forschung Cleveland-Peck, Patricia. Introduction. In: Harrison, Beatrice. The Cello and the Nightingales. Patricia Cleve- Margaret Harrison gründete Mitte der 1980er Jahre den land-Peck (Ed.). London: John Murray Publishers Ltd., „Harrison Sisters’ Trust”, um den Nachlass der Familie 1985. S. 15-31. zu erhalten, darunter teilweise bearbeitete Partituren, Briefe der Geschwister untereinander und mit zeitgenös- Harrison, Beatrice. The Cello and the Nightingales. Edi- sischen Komponisten sowie Tagebuchnotizen und ande- ted by Patricia Cleveland-Peck. London: John Murray Pu- re private Dokumente. Der Nachlass befindet sich heute blishers Ltd., 1985 [kommentierte Autobiografie]. als „Harrison Sisters Collection“ im Royal College of Mu- sic in London. Jahresbericht der Königlichen Hochschule für Musik Ber- Aufschluss über die Tätigkeiten von Margaret Harrison lin 1909/1910. gibt auch die Autobiografie ihrer Schwester Beatrice Har- rison „The Cello and the Nightingales“, die 1985 post- Jahresbericht der Königlichen Hochschule für Musik Ber- hum von Patricia Cleveland-Peck herausgeben wurde lin 1910/1911. (Harrison 1985). Im National Sound Archive der British Library befinden sich zahlreiche Aufnahmen von Margaret Harrison, die Konzertkritiken und Zeitungsartikel größtenteils für die BBC entstanden sind, meist gemein- sam mit den Schwestern May und Beatrice Harrison. The Times London vom 11. Februar 1927. S. 12. Ferner befinden sich im National Sound Archive der Bri- The Times London vom 28. Januar 1930. S. 12. tish Library mehrere Interviews mit Margaret Harrison The Times London vom 17. Februar 1930. S. 21. aus den 1980er Jahren, in denen sie Auskunft über ihre Familie gibt.

Forschungsbedarf Interviews Der Forschungsbedarf zu Margaret Harrison umfasst na- Oral History of Recording Sound [Interview der BBC mit hezu alle Tätigkeiten, von ihren Auftritten als Violinistin Margaret Harrison]. November 1986 (National Sound Ar- bis hin zu ihrer Arbeit „im Hintergrund“ als Begleiterin chive, British Library London). ihrer Schwestern. Ob Margaret Harrison auch als Kompo- nistin gewirkt hat, ist bislang unbekannt. The Harrisons and the nightingal. Interview Margaret Normdaten Harrison für die BBC. Gesendet 1989 (National Sound Archive, British Library London). Virtual International Authority File (VIAF): http://viaf.org/viaf/34065280 Library of Congress (LCCN): Links http://lccn.loc.gov/no97057230

Autor/innen http://www.bl.uk/collections/sound-archive/cat.html Das National Sound Archive der British Library London Silke Wenzel, Die Grundseite wurde im Dezember 2007 enthält zahlreiche Aufnahmen von Margaret Harrison – verfasst.

– 4 – Harrison, Margaret

Bearbeitungsstand

Redaktion: Nicole K. Strohmann Zuerst eingegeben am 10.12.2007

mugi.hfmt-hamburg.de Forschungsprojekt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Projektleitung: Prof. Dr. Beatrix Borchard Harvestehuder Weg 12 D – 20148 Hamburg

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