The Pennsylvania State University Schreyer Honors College

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The Pennsylvania State University Schreyer Honors College THE PENNSYLVANIA STATE UNIVERSITY SCHREYER HONORS COLLEGE DEPARTMENT OF GERMANIC AND SLAVIC LANGUAGES AND LITERATURES EINE ANALYSE DER GESCHLECHTERROLLEN IN DER NACHKRIEGSZEIT AM BEISPIEL VON “DRAUSSEN VOR DER TÜR” UND “KNÖPFE” JACQUELINE CONLAN SPRING 2015 A thesis submitted in partial fulfillment of the requirements for a baccalaureate degree in German with honors in German Reviewed and approved* by the following: Samuel Frederick Assistant Professor of German Honors Advisor Thesis Supervisor Bettina Brandt Senior Lecturer in German Thesis Reader * Signatures are on file in the Schreyer Honors College. i ABSTRAKT Das Ziel dieser Arbeit ist die Unterschiede in der Vergangenheitsbewältigung nach dem zweiten Weltkrieg zwischen Männern und Frauen durch eine Analyse von zwei Hörspielen— Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert und Knöpfe von Ilse Aichinger—zu finden. Die Zerstörung von dem Krieg und die neuen technologischen Fortstritte ermöglichten 1945 eine Blütezeit des Hörspiels, und deswegen waren Hörspiele ein beliebtes Massenkommunikationsmittel für viele deutsche Schriftsteller. Die beiden vorgenannten Hörspiele werden in ihren historischen Kontexten analysiert, mit besonderem Schwerpunkt auf Nationalität und Geschlecht. ii TABLE OF CONTENTS ACKNOWLEDGEMENTS ......................................................................................... iii Einleitung ..................................................................................................................... 1 Kapitel 1 Leben der Autoren........................................................................................ 2 Wolfgang Borchert ........................................................................................................... 2 Ilse Aichinger ................................................................................................................... 3 Kapitel 2 Hörspiel als Gattung ..................................................................................... 4 Die Rolle der Technik ...................................................................................................... 5 Kapitel 3 Historische Kontexte .................................................................................... 7 Deutschland ...................................................................................................................... 7 Österreich ......................................................................................................................... 8 Kapitel 4 Analyse der Hörspiele .................................................................................. 10 Draußen vor der Tür ......................................................................................................... 10 Knöpfe .............................................................................................................................. 13 Fazit….......................................................................................................................... 15 LITERATURVERZEICHNIS ..................................................................................... 16 ACADEMIC VITA ...................................................................................................... 17 iii ACKNOWLEDGEMENTS Many thanks to my advisor, Samuel Frederick, for all of his help and input. I greatly appreciate his guidance throughout the research and writing process and for the inspiration for my topic choice. I’d also like to thank Bettina Brandt for her enthusiasm, encouragement and oversight of this paper. 1 Einleitung Durch die Zerstörung Deutschlands im zweiten Weltkrieg ist eine neue Gattung, das Hörspiel, erschienen. Hörspiele waren in der Nachkriegszeit sehr beliebt, weil sie relativ billig waren (im Vergleich zu Bühnenaufführungen), einen großen Empfängerkreis hatten, und Deutschland (besser gesagt: die Besatzungszonen) keine Infrastruktur für Schauspiele und gedruckte Literatur hatte. Vor dem Hörspiel war das Radio, das zur Nazizeit Volksempfänger hieß, meistens für Nazi Propaganda benutzt. Daher war das Hörspiel für viele Autoren eine Chance die deutsche Sprache zurückzugewinnen. Diese Arbeit fokussiert auf zwei Schriftsteller, Wolfgang Borchert und Ilse Aichinger, und ihre Hörspiele Draußen vor der Tür bzw. Knöpfe. In ihren Hörspielen stellen die Schriftsteller ihre Reaktion über die Nachkriegszeit dar. In der folgenden Analyse von den Unterschieden der Geschlechter in diesen Werken argumentiere ich, dass Aichinger als Frau sich kritischer über die Nachkriegszeit äußert als Borchert. Weil Frauen nicht die Vertreter des Krieges waren, könnten sie sich besser für die Bewältigung durch Anerkennungen der Verantwortung Deutschlands nach dem Krieg angehen. Männer, die im Krieg gekämpft haben, müssten sich von den Schrecken des Krieges stark trennen, um mit ihrer eigenen Verantwortung die Zerstörung zu bewältigen. Dies wird am Beispiel von den zwei Hörspielen gezeigt. 2 Kapitel 1 Leben der Autoren Wolfgang Borchert Wolfgang Borchert, der Autor von Draußen vor der Tür, wurde 1921 in Hamburg geboren als Sohn von Fritz und Hertha Borchert, die dadaistische Schriftsteller waren. Bevor Borchert im zweiten Weltkrieg als Frontsoldat für die Wehrmacht diente, verbrachte er widerwillig einige Zeit in der Hitlerjugend. 1940 wurde er von der Gestapo wegen seiner anti- nationalsozialistischen Werke festgenommen. Nach seiner Entlassung aus der Haft arbeitete er bei einem Buchladen, wo er Schauspielkunst studierte. 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und kam an die Ostfront. Als Soldat war er dem Ostkonflikt und den Schrecken vom Krieg ausgesetzt. Weil er einen Finger verloren hat, wurde er wegen Selbstverstümmelung beschuldigt. Dafür wurde er verhaftet. Danach wurde er nochmal für Verrat verhaftet,bekam sechs Wochen Gefängnis, und wurde danach zurück an die Ostfront geschickt. Nach Erfrierung und Hepatitis wurde Borchert medizinische Freigabe gewährt. Seine Heimkehr nach Deutschland war erschwert mit einer vierten Verhaftung nach Aufführung einer Parodie von Nazi Propagandaminister Joseph Goebbels. Nach dieser Freigabe wurde er an die Westfront geschickt, wo seine Kompanie 1945 zu den Alliierten sich ergeben hat. Von Frankreich lief Borchert über 600 Kilometer nach Hamburg. In seiner Krankheit schrieb er Draußen vor der Tür als Schauspiel. Auf Empfehlung seines Freundes Ernst Schnabel, Chefdramaturg des Nordwestdeutschen Rundfunk, wurde das Stück als Hörspiel am 13. Februar, 1947 gesendet. Wegen Stromausfälle in Hamburg hat Borchert das Hörspiel nie gehört. Wie seine Hauptfigur in Draußen vor der Tür hat Borchert sehr stark gekämpft mit dem Willen zum Leben nach dem Krieg, und ist am 21. November 1947 in Basel gestorben. 3 Ilse Aichinger Ilse Aichinger und ihre Zwillingsschwester Helga wurden am 1. November, 1921 in Wien geboren. Ihre jüdische Mutter studierte Medizin und ihr christlicher Vater war Lehrer. Kurz nach der Geburt von Isle und Helga, ließ sich Ilses Vater von der Mutter scheiden, aus Angst vor seiner Karriere. Die Scheidung stellte Ilses Mutter in eine gefährliche Position, weil sie nach den Nürnberger Gesetzen volljüdisch war. Sie war nur geschützt, wenn sie in derselben Wohnung mit einem Nicht-Juden oder einem „Mischling ersten Grade“ lebte. Ein Mischling ersten Grade war zur Nazi Zeit jemand, der nur zwei (statt vier) jüdische Großeltern hatte. Ilse war unter dieser Definition qualifiziert wegen ihres Vaters, und als ihr Schwester nach England ging, blieb sie in Österreich, um ihre Mutter zu schützen. Im Juli 1939 ist Helga mit einem Kindertransport nach England gegangen mit der Idee die ganze Familie kurz danach nachkommen zu lassen. Dieser Plan ist im September 1939 mit dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs gescheitert. Obwohl Ilse und ihre Mutter nicht in ein Konzentrationslager geschickt wurden, wurden sie während des Krieges dienstverpflichtet. Nach dem Krieg begann Aichinger Medizin zu studieren, hat aber ihr Studium aufgegeben um Die Größere Hoffnung, ihren ersten Roman, zu schreiben. Danach verfolgte sie ihre schriftliche Karriere und wurde 1951 zur Gruppe 47 eingeladen. 1953 wurde ihr erstes Hörspiel, Knöpfe¸ gesendet und im selben Jahr hat sie ihren Mann, Günter Eich, der auch ein Dichter war, geheiratet. Seither sind Ihre Mutter, ihr Mann, und ihr Sohn gestorben, aber Aichinger lebt noch in Wien. 4 Kapitel 2 Hörspiel als Gattung Das erste Hörspiel, A Comedy of Danger von Richard Hughes, wurde 1924 von dem British Broadcasting Corporation gesendet (Heger, 1977). In den Dreißigern wurden Hörspiele immer beliebter beim Publikum und bei denAutoren. Zu dieser Zeit verbreitete sich die Meinung, dass Hörspiele als eigene literarische Gattung klassifiziert sein sollten. Nach Hansjörg Schmitthenner, Leiter des Bayrischen Rundfunks, “Aufgrund neuer Erkenntnisse müssen wir das Hörspiel als literarische Gattung, als künstlerisches Phänomen ein für alle Mal von der heute mit ihm verknüpften elektromagnetischen Übertragungstechnik lösen. Seine wesentlichsten Kriterien sind ästhetischer und nicht technischer Natur” (Heger, 1977, s. 15). Im Unterschied zur Literatur kann das Hörspiel akustische Elemente umsetzen, die nicht im Druck möglich sind. Solche Elemente werde ich später diskutieren. Hörspiele können nicht nur eine Ausdrucksform der Literatur benutzen, sondern auch alle drei - Dramatik, Lyrik, und Epik - kombinieren. Laut Roland Heger (1977), Autor vom Buch Das Österreichische Hörspiel, ist das Hörspiel wegen der Wichtigkeit und Dominanz des Dialogs am meisten mit dem Drama verbunden. Hörspiele
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