AUFTRAG 228.Pdf
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HEFT 228 ! 1997 AUFTRAG 36. JAHRGANG INHALT WELTFRIEDENSTAG 1997 "Biete die Vergebung an, empfange den Frieden" ......................................................................................... 4 Papst zum Frieden in der Welt ............ "" .. '""",,'.', .............. , ............... .................... .5 Krisen und Konflikte 1996 ...... ......................................................................... 6 Ins Marschgepäck des Soldaten gehören Glaube, Hoffnung und Liebe (PS) ............................. 8 Verzeihen ist Voraussetzung für dauerhaften Frieden (Franz-Jasef Hasse) ................................................ 11 "Biete Verzeihung an - erhalte den Frieden" (Matthias Gillner) ................... ,... ,............ ,....... ........ ,........ .. 13 37. WOCHE DER BEGEGNUNG Das dritte Jahrtausend kommt auf uns zu (PS) .......... ,...... ......................... ..................................... 16 "Wahrnehmen - Austauschen - Umsetzen. Mittendrin Nachfolge leben" (Manfred Heinz) .......... .. .. .. 18 "Lebens- und Lerngerneinschaft - Im Glauben auf dern Weg" (Wa/ter Theis) .............................................. 19 Aktionsplan für das Jahr der Vorbereitung ... ........................ .. ............................. 20 Europa und der deutsche Katholizismus (Wi/he/m Schätz/er) ............................................... 21 Harmonie in Form und Farbe (Richard Dutkowiak) .......................... .................................. , ..... 27 KIRCHE UND GESELLSCHAFT Keine Tötungslizenz (Walter Bayer/ein) ................................................................................................ ...... 28 Verbleib der katholischen Kirche in der Schwangerenberatung (PS) .............................................................. 30 Weil Sterben auch Leben ist - Solidarität statt Verweigerung (Ralf Faymanvil/e) .. .... ........... .... ............. 31 Den eigenen Glauben offensiv vertreten ............................. .. ................. 33 Werteerziehung heute (Jürgen Nabbefe/d) ................................................................................................ 34 Pfadfinderorden hinterlässt Spuren (Jörg Hammann) .......... ,......................................... ,. .............................. 36 Depressionen - Die unheilvollen Begleiter menschlichen Lebens (Kar/-Heinz Ditzer) ................................ 37 CHRISTLICHES ZEUGNIS Luther war Vorbild für katholischen Gegenreformer (Anse/m Verbeek) ......................................................... 45 Philipp Schwarzerd - genannt Melanchthon (bt) ... .. .............. 46 Gerhard Tersteegen, ein evangelischer rheinischer Mystiker ....................................................................... 47 Kennen Sie Barsabbas? (Jahannes Siebner SJ) ......................................................................................... 48 C red 0 (He/mut Fettweis) ............................ 49 Furcht vor der Ökumene (Joachim Georg Gör/ich) ..................................................... .50 2 MILITÄR UND GESELLSCHAFT Eine Provokation und geeignet, den öffentlichen Frieden zu stören (Gerd-H. Komossa) ............................. 51 "Es waren Menschen, die Ihr Vaterland liebten" (Eckhard Stuft} ...................................................... .............. 52 Befürchtungen für die Verteidigungsbereitschaft Israels (Laurence Weinbaum) .... ..................... .... ............... 53 Wie können wir in Zukunft einen Völkermord verhindern? (Klaus Liebetanz) .. .. .. .. ........ .. ... .. .. ...................... 56 Polnische Militärseelsorge in der Krise (Joachim Georg Görlich) ... .......... ...... .......................................... 61 Die größte Seeschlacht der Geschichte (Eckhard Stuff) .......................... .. .............................. ..... 62 AUS MILITÄRSEELSORGE, RÄTEN UND GKS 41. Gesamtkonferenz der Kath. Militärseelsorge (PS) ......................................... ................ .............. ..... .... 64 Die Lage der Katholischen Militärseelsorge (Jürgen Nabbefeld) .. .. .......................... ............................ ........ 65 Militärseelsorge gibt Familienerholungshäuser auf ................ .. ............................................ ............... .. ......... 73 Eine Sicht betroffener Familien: Das Ende der katholischen Familienseelsorge in der Bundeswehr? (Claudia Klein) ...... ................. ............................................... ...... ............................. 73 Der Bamberger Alterzbischof und ehemalige Militärbischof, Elmar Maria Kredel, wird 75 (Jörg Hammann). 75 DAS INTERVIEW: "Glauben Pfarrer an Gott? .. ........................................................ .. ................................. 76 Frauen in der Bundeswehr (Jürgen Nabbefeld) ............................................................................................ 79 Bundesvorstand gründet Verein zur Förderung der GKS .................................. .. .. .. .... .. ............................. 82 Nowospasskoje - die Heimat des Komponisten Glinka ............. ........ ........ ....................... .. ......................... 85 GKS IM WB I 86 GKS IMWB 111 87 WEHRBEREICH IV 89 WEHRBEREICH VI 90 WEHRBEREICH VIINIII 91 GKS-AKADEMIE OBERST HELMUT KORN: Soldat im internationalen Friedensdienst: Sinn - Identität - Ethik . 92 PERSONALlA 80,81 KURZ BERICHTET 15,18. 35, 81 GEFUNDEN 30,44,72 AUTOREN 94 TERMINE 94 BUCHBESPRECHUNGEN 95 3 AUFTRAG 228 WELTFRI EDENSTAG 1997 "Biete die Vergebung an, empfange den Frieden" Der Weltfriedenstag wird 1997 zum 30. Mal begangen. Das AMI reg te, unterstützt von der GKS, bereits im Jahr 1975 an, dass Soldaten den Weltfriedenstag gemeinsam mit den Orts kirchen feiern. Ausge hend vom Internationalen Soldatengottesdienst, den der Erzbischof von Köln mit den in seinem Erzbistum stationierten Soldaten aller Nationen alljährlich seit 1977 im Januar im Dom feiert und von der Festveranstaltung des Bonner GK$-Kreises hat sich der Brauch mit den Diözesanbischöfen und in den Standorten um den Weltfrie den zu beten - auf ganz Deutschland ausgedehnt. Die Soldaten dürlten in Deutschland die stärkste geschlossene Gruppe sein, die unbeirrt alljährlich den Weltfriedenstag feiert. Im Vatikan wurde am 17.12. 1996 die Botschaft von Papst Johannes Paul 11. zum Weltfriedenstag am 1. Januar 1997 veröffentlicht. Das Leitwort "Biete Verzeihung an - erhalte den Frieden soll anzeigen, dass es an den Menschen liegt, die Voraussetzungen für den Frie den zu schaf/en. Damit Versöhnung gelingen kann, müssen sie be reit sein, trotz erlittenen Unrechts und Leids zu verzeihen. Und die Bereitschaft dazu müssem sie zu erkennen geben. AUFTRAG übernimmt einen von der Katholische Nachrichten-Agen tur (KNA) dokumentierten Auszug aus der Botschaft in der offiziellen Übersetzung. Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz hat eine Arbeitshilfe, Heft 130, herausgegeben, in der thematische und methodische Anregungen zur Gestaltung des Weltfriedenstages, bis hin zur GotteSdienstgestaltung, gegeben werden. Die Arbeitshilfe und der Wortlaut der Papstbotschaft können beim Sekretariat der DBK, Kaiserstr 163, 53113 Bann, Tel: 02281103-0, bezogen werden. (PS) 1. (. ..) Es gibt gewiss viele Fakto Logik stehen kann, die häufig Gruppen und ganzen Völkern. ren, die unter Wahrung der For der Dynamik des Streites und Dies sind Tatsachen, die den gu derungen nach Gerechtigkeit der Rache gehorcht. Die Verge ten Willen dessen aufeine harte und Menschenwürde die Wi e bung hingegen atmet aus der Probe stellen, der sein Verhalten derherstellung des Friedens Logik der Liebe, jener Liebe, nicht davon bestimmen lassen günstig beeinflussen können. die Gott jedem Mann und jeder möchte. Doch wahr bleibt, dass Aber kein Friedensprozess wird Frau, jedem Volk und jeder Na man nicht Gefangener der Ver sich je in Gang bringen lassen, tion, ja der ganzen Mensch gangenheit bleiben kann: Für solange nicht in den Menschen heitsfamilie erweist. (. ..) die einzelnen und fUr die Völker eine Bereitschaft zu aufrichtiger 3. Die mühsame Arbeit der Verge bedarf es einer Art "Reinigung Vergebung heranreift. Ohne sie bung hängt nicht allein vom ge des Gedächtnisses", damit die bluten die Wunden weiter und genwärtigen Geschehen ab. Übel von gestern sich nicht wie nähren in den nachfolgenden Eine schwere Bürde an Gewalt derholen. Es geht nicht darum, Generationen einen unaufhör akten und Konflikten, der man das Geschehene zu vergessen, lichen Groll, der Quelle von Ra sich nur schwer zu entledigen sondern es mit neuen GefUhlen che und Ursache immer neuer vermag, trägt die Geschicbte nocb einmal zu lesen Wld dabei Katastrophen ist. Die angebote mit sich. Übergriffe, Untercb-iik gerade aus den erlittenen Erfah ne und empfangene Vergebung kungen und Kriege haben un rungen zu lernen, dass allein die ist die unerlässliche Vorausset zähligen Menschen Leid zuge Liebe aufbaut, wähl'end der zung für den Weg zu einem ech fügt. Auch wenn sich die U rsa Hass Zerstörung und Verfall ten und dauerhaften Frieden. ehen für jene schmerzlichen hervorruft. An die Stelle der Aus tiefer Überzeugung will ich Vorgänge in längst vergangenen tödlichen WiederholWJg der Ra daher an alle appellieren, das Zeiten verlieren, bleiben ihre che muss die befreiende Neuheit Ziel des Friedens auf dem Weg Nachwirkungen auf quälende der Vergebung treten. (. ..) der Vergebung zu verfolgen. Ich Weise lebendig. Sie nähren Äng 4. Auch wenn Kriege die Proble bin mir völlig bewusst, wie sehr ste,