Stalinallee

Säulen und Quadern wie Schritte, Fest auf die Erde gesetzt – Und eine blühende Mitte: Herrliches Heute und Jetzt! Die Allee e.V. Herrliches Heute und Hier! Verein zur Entwicklung des Spruchband leuchtender Worte Denkmalbereichs Karl-Marx-Allee Fahnenumkränzt ist die Pforte, Durch die der Friede zieht – WIR!

Schwingender, winkender Gang, Tag des offenen Denkmals Wie ein Triumph ohne Ende 10. September 2017 Seht der erhobenen Hände Jubel im Völkergesang! „Macht und Pracht“ Name, den jeder kennt, Strahlender heute denn je: Straße – sein Monument! Stolze Stalinallee! Karl-Marx-Allee &

Müller & Oelmann GbR | Quelle: lounge-im-turm.de/kontakt GbR | Quelle: & Oelmann Grafik: © Müller 1. Bauabschnitt Johannes R. Becher, 1952 Der Verein „Die Allee e.V.“ nimmt den Tag des offenen Denkmals 2017 zum Anlass, Einbli- cke in das Innere eines Teils des Denkmals zu Südturm Frankfurter Tor 9 gewähren. Aus der Vogelperspektive – vom hier im Querschnitt abgebildeten Südturm des Frankfurter Tors aus – werden Wucht und Wirkung der Allee deutlich.

In den oberen beiden Stockwerken informie- ren eine kleine Ausstellung zeitgenössischer Bilder und Filmbeiträge über das Werden und Sein der Allee. KARL-MARX-ALLEE Das größte europäische Kulturdenkmal Die Architekten

Egon Hartmann (1919-2009) Das diesjährige Motto des „Tages des offenen Innerhalb einer relativ kurzen Realisierungszeit – mit Beginn Block B-Nord Denkmals“ passt ganz hervorragend zu den eines Architektenwettbewerbs im Jahr 1951 bis zur Fertig- Block B-Süd unter Denkmalschutz stehenden Bauten stellung der letzten Gebäude im Jahr 1961 – wurden: des sogenannten 1. Bauabschnittes der 38.000.000 Ziegel verbaut und Hermann Henselmann (1905-1995) Karl-Marx-Allee/Frankfurter Alle. 4.000.000 Arbeitsstunden aufgewandt Block A-Nord um insgesamt 2.767 Wohnungen und rd. 250 Ladenge- Block A-Süd Denn zweifelsohne hat auf dem rund schäfte zu errichten. Frankfurter Tor zwei Kilometer langen Straßenzug ein Stück Weltgeschichte ihren städtebaulich- Hanns Hopp (1890-1971) architektonischen Niederschlag gefunden. Block E-Nord

Wie nirgendwo sonst wurden hier Krüger Foto: Block E-Süd baukünstlerische Glaubenskämpfe Block G-Nord ausgefochten: Für oder wider Diktatur und Block G-Süd Demokratie, aber auch für oder wider Modernität oder Traditionalismus im Bauen. Kurt W. Leucht (1913-2001) Block D-Nord So steht die Allee mit ihren prächtigen Block D-Süd „Arbeiterpalästen“ für die Vision eines besseren Lebens. Und sie ist zugleich Richard Paulick (1903-1978) Zeitzeugnis politischer Machtdemonstration. Block C-Nord Früher hieß sie „Frankfurter Chaussee“, dann Block C-Süd ab 1872 „Frankfurter Allee“. Ab 1949 wurde wichtigste Ausfallstraße in „Stalinallee“ Karl Souradny (1904-1973) umbenannt. Block F-Nord Im November 1961 erhielt sie den Namen Block F-Süd „Karl-Marx-Allee“, die jetzt vom bis zum Frankfurter Tor reichte. Der östliche Teil heißt seitdem wieder „Frankfurter Allee“. Die Stalinallee im Januar 1953 (Blick vom Hochhaus am Strausberger Platz auf die Stalinallee)

Petersburger Str. Karl-Marx-Allee

Lichtenberger Str.

Lebuser Str. Proskauer Str. Strausberger Weberwiese Platz U Karl-Marx-Allee Frankfurter Tor U Karl-Marx-Allee U Frankfurter Allee Koppenstraße -

- Straße der Pariser Kommune der Pariser Straße

Str. Str. War Nieder str. berger

Lichten- Andreasstr. barnim- schauer