Entstehung Des CSD

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Entstehung Des CSD Entstehung des CSD Entstehung des CSD Stigmatisierung, Kriminialisierung und Diskriminierung von Homosexualität Entstehung des CSD Stigmatisierung, Kriminialisierung und Diskriminierung von Homosexualität und homosexuelle Emanzipation im Lauf der Geschichte Entstehung des CSD ● Sodomitenverfolgung ● Kriminalisierung von Homosexualität ● homosexuelle Emanzipation ● Stonewall Inn und CSD Geschichte des CSD Teil 1 - Sodomitenverfolgung 3. Buch Mose (Levitikus/Wajikra), 18.22 ואת־זכר לא תשכב משכבי אשה We-et-zakar lo' tishkav mishkevey 'ishah Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel. Sodom (und Gomorrha) ● 2 biblische Städte, die vermutlich am Toten Meer lagen und vor ca. 5000 Jahren durch eine Naturkatastrophe zerstört wurden ● laut Tanach, Talmud, Koran, Evangelien (Lukas & Matthäus) Symbol für Fremdenfeindlichkeit bzw. missachtete Gastfreundschaft ● in der späteren christlichen Tradition Symbol für die Sünde der Wollust ● mit der antimuslimischen Hetze zum 3. Kreuzzug Symbol für „widernatürlichen“ Analverkehr zwischen Männern Sodomie ● vitium sodomiticum (sodomitisches Laster) ● „Laster wider die Natur“ (vitium contra naturam) ● „stumme Sünde“, „Sünde ohne Namen“ oder „jene schreckliche Sünde, die unter Christen nicht genannt werden darf“ ● „Wenn Blasphemie die schlimmste Sünde ist, weiß ich nicht, auf welche Weise Sodomie besser wäre.“ (Petrus Damianus an Papst Leo IX., 11. Jhdt.) Sodomitenverfolgung ● 6. Jhdt., Byzanz, Kaiser Justinian I. ● 1277, Verurteilung von Dominus von Haspisperch, Verbrennung auf dem Scheiterhaufen ● 1327, Hinrichtung Edward II. ● 1432, Behörde der Nacht ● 1532, Constitutio Criminalis Carolina (CCC) ● 1791, Code pénal ● 1851, Strafgesetzbuch für die Preußischen Staaten ● 1872, Reichsstrafgesetzbuch => § 175 Constitutio Criminalis Carolina „Straff der vnkeusch, so wider die natur beschicht. Jtem so ein mensch mit eynem vihe, mann mit mann, weib mit weib, vnkeusch treiben, die haben auch das leben verwürckt, vnd man soll sie, der gemeynen gewonheyt nach mit dem fewer vom leben zum todt richten.“ „Strafe für Unzucht, so sie wider die Natur geschieht. Ferner, wenn ein Mensch mit einem Vieh, Mann mit Mann, Frau mit Frau, Unzucht treiben, haben sie auch das Leben verwirkt, und man soll sie nach allgemeiner Gewohnheit mit dem Feuer vom Leben zum Tode richten.“ Geschichte des CSD Teil 2 - Kriminalisierung von Homosexualität Reichsstrafgesetzbuch Kaiserreich & Weimarer Republik 1.1.1872, Reichsstrafgesetzbuch § 175 Die widernatürliche Unzucht, welche zwischen Personen männlichen Geschlechts oder von Menschen mit Thieren begangen wird, ist mit Gefängniß zu bestrafen; auch kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. Nationalsozialismus ● 1935 Verschärfung § 175 ● Erhöhung der Höchststrafe ● „beischlafähnliche Handlungen“ eingeschlossen ● Anhebung des Schutzalters (21 Jahre) ● Runderlass des Reichssicherheitshauptamtes 1940 „alle Homosexuellen, die mehr als einen Partner verführt haben, nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis in polizeiliche Vorbeugungshaft zu nehmen“. SBZ und DDR ● 1945 Abmilderung durch Thüringische Landesregierung ● 1948/50 OLG Halle Wiedereinführung des § 175 Strafrechts der Weimarer Republik ● 1957 Strafrechtsänderungsgesetzt => Aussetzung der Strafverfolgung ● 1968 StGB der DDR (§ 151) Aufhebung der Kriminalisierung bis auf Schutzalter (18 Jahre), aber Fortführung von „Rosa Listen“ durch das MfS ● 1.8.1987 Oberstes Gericht der DDR, Aufhebung eines Urteils, weil „Homosexualität ebenso wie Heterosexualität eine Variante des Sexualverhaltens darstellt. Homosexuelle Menschen stehen somit nicht außerhalb der sozialistischen Gesellschaft, und die Bürgerrechte sind ihnen wie allen anderen Bürgern gewährleistet.“ ● 1.7.1989 vollständige Aufhebung der Kriminalisierung, einheitliches Schutzalter für homo- und heterosexuelle Handlungen von 16 Jahren BRD 1949-1994 ● Beibehaltung der Fassung des Dritten Reiches ● 1969 Aufhebung des Totalverbots, Beibehaltung des erhöhten Schutzalters, Fortführung von „Rosa Listen“ ● 1973 Absenkung des Schutzalters, Fortführung von „Rosa Listen“ ● 1990 unterschiedliches Strafrecht in Ost und West ● 1994 Abschaffung § 175 E 1962 „Vor allem stände auch für die Homosexuellen nichts im Wege, ihre nähere Umgebung durch Zusammenleben in eheähnlichen Verhältnissen zu belästigen. […] Ausgeprägter als in anderen Bereichen hat die Rechtsordnung gegenüber der männlichen Homosexualität die Aufgabe, durch die sittenbildende Kraft des Strafgesetzes einen Damm gegen die Ausbreitung eines lasterhaften Treibens zu errichten, das, wenn es um sich griffe, eine schwere Gefahr für eine gesunde und natürliche Lebensordnung im Volke bedeuten würde.“ „Die von interessierten Kreisen in den letzten Jahrzehnten wiederholt aufgestellte Behauptung, dass es sich bei dem gleich- geschlechtlichen Verkehr um einen natürlichen und deshalb nicht anstößigen Trieb handele, kann nur als Zweckbehauptung zurückgewiesen werden. […] Wo die gleichgeschlechtliche Unzucht um sich gegriffen und großen Umfang angenommen hat, war die Entartung des Volkes und der Verfall seiner sittlichen Kraft die Folge.“ Verurteilungen §175 BRD nach 1994 ● 7.12.2000 Deutscher Bundestag einstimmig: die 1935 erfolgte Verschärfung des § 175 RStGB ist ein „Ausdruck typisch nationalsozialistischen Gedankengutes“ ● 2008 Stellungnahme des Bundestages: „daß durch die nach 1945 weiter bestehende Strafbedrohung homosexuelle Bürger in ihrer Menschenwürde verletzt worden sind." Geschichte des CSD Teil 3 - homosexuelle Emanzipation Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) ● Dioninge (Aphrodite Dionea) ● Urninge (Aphrodite Urania) ● 1867 deutscher Juristentag (München) ● war überzeugt, dass die Urninge und die Dioninge von verschiedener Natur wären und daher der Ausdruck „widernatürliche Unzucht“ auf Liebe zwischen Urningen nicht anwendbar war. Die Liebe zwischen zwei Urningen war nach Meinung Ulrichs in höchstem Maße ethisch, weil sie die beiden Individuen ihrer Natur gemäß entwickeln lässt. „Satzungen für den Urningsbund“ ● die Urninge aus ihrer bisherigen Vereinzelung zu reißen und sie zu einer solidarisch verbundenen compacten Masse zu vereinigen. ● gegenüber der öffentlichen Meinung und den Organen des Staats die angeborenen Menschenrechte der Urninge zu verfechten, ihnen namentlich Gleichstellung mit den Dioningen vor dem Gesetz und in der menschlichen Gesellschaft überhaupt zu vindiciren. ● eine urnische Literatur zu gründen. ● geeignete urnische Schriften auf Bundeskosten zum Druck zu befördern. ● für die Zwecke der Urninge in der Tagespresse zu wirken. ● den einzelnen Urningen, welche ihres Uranismus wegen zu dulden haben, in jeder Noth und Gefahr beizustehn, ihnen wenn thunlich, auch zu angemessener Lebensstellung zu helfen. Max Spohr (1850-1905) „Ich brauche wohl nicht hervorzuheben, daß durch meinen Verlag noch nie ein unsittliches Werk Verbreitung fand, auch wenn ich den Mut besitze, Schriften zu veröffentlichen, die, wenn sie auch heikle Gegenstände berühren, lediglich der Menschheit zum Segen dienen.“ Max Spohr in Mark Lehmstedts Bücher für das „dritte Geschlecht“ „Max Spohr gehörte zu denen, die den Glauben mancher Homosexueller, daß nur ein ähnlich Empfindender ihnen Gerechtigkeit widerfahren lassen könne, Lügen strafte.“ Magnus Hirschfeld Magnus Hirschfeld (1868-1935) ● "Sappho und Sokrates oder Wie erklärt sich die Liebe der Männer und Frauen zu Personen des eigenen Geschlechts?" (1896) ● Gründung des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK, 1897) ● 1899 bis 1923 23 Jahrgänge der Zeitschrift „Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen“ ● 1903/04 bei Studenten und Metallarbeitern statistische Befragungen (hs 2,3%, bs 3,4%) ● 1918 Institut für Sexualwissenschaft ● 1928 Kopenhagen „Weltliga für Sexualreform“ John Boswell (1947-1994) „Tatsächlich wirft die Bekanntschaft mit der Literatur der Antike ein äußerst verblüffendes Problem für den Geisteswissenschaftler auf, das den meisten Personen, die unvertraut mit den Klassikern sind, nicht in den Sinn käme: ob die Dichotomie, die durch die Termini »homosexuell« und »heterosexuell« unterstellt wird, überhaupt mit irgendeiner Realität korrespondiert. […] Das Bewusstsein über Gründe der Unterscheidung folgt auf das Verlangen zu unterscheiden. Die Frage, wer »schwarz«, »farbig« oder »Mulatte« ist, beunruhigt nur Gesellschaften, die von rassistischen Vorurteilen beeinträchtigt sind […]. In der antiken Welt kümmerten sich so wenige Menschen darum, ihre Zeitgenossen auf der Basis des Geschlechts zu kategorisieren, zu dem sie sich erotisch hingezogen fühlten, dass keine Dichotomie gebräuchlich war, um diese Unterscheidung auszudrücken.“ Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt „Wir müssen uns organisieren. Wir brauchen bessere Kneipen, wir brauchen gute Ärzte, und wir brauchen Schutz am Arbeitsplatz. Werdet stolz auf eure Homosexualität! Raus aus den Toiletten! Rein in die Straßen! Freiheit für die Schwulen!“ „Wir schwulen Säue wollen endlich Menschen werden und wie Menschen behandelt werden. Und wir müssen selbst darum kämpfen. Wir wollen nicht nur toleriert, wir wollen akzeptiert werden.“ Tuntenstreit ● Strategiediskussion zwischen 1973 und 1974 innerhalb der so genannten zweiten deutschen Schwulenbewegung ● Konflikt brach beim Pfingsttreffen 1973 ● Spaltung der Homosexuellen Aktion Westberlin (HAW) Geschichte des CSD Teil 4 - Stonewall Inn und CSD Stonewall Inn ● Gay Bar im New Yorker Stadtteil Greenwich Village ● 28. Juni 1969, ca.1:20 Uhr (bis 2. Juli 1969) ● 1. Aufstand gegen Polizeiwillkür
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