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Spielboden Dornbirn Veranstaltungshinweise Mai 2009

Freitag, 01. Mai 2009, Großer Saal, 20.30 Uhr, Eintritt 19,-/15,- Kabarett – Männer fürs Grobe

Florian Scheuba und Robert Palfrader

Florian Scheuba und Robert Palfrader, beide heuer mit der Kurier-Romy ausgezeichnet (F. Scheuba für „Die4Da“, R. Palfrader für „Wir sind Kaiser“), haben sich zusammengetan um ein erstes gemeinsames Programm zu präsentieren. Der eine lässt als Kaiser die heimische Prominenz aufmarschieren, um sie öffentlich zu demütigen. Der andere führt mit den „4 da“ die Mächtigen dieses Landes vor, um sie der Lächerlichkeit Preis zu geben. Beide lassen dabei Recht vor Gnade ergehen. Damit haben sie sich bei vielen beliebt gemacht. Und bei manchen auch sehr unbeliebt. Aber wollen sie überhaupt geliebt werden? Oder lieber gefürchtet? Zwei Provokateure, verbale Tretminen und Nix-Scheisser begeben sich auf eine Reise zum Ursprung ihres Zorns. Der Weg führt sie über Berge der Gemeinheiten, Ozeane der Dreistigkeit und Abgründe der eigenen Unzulänglichkeit bis in den vermeintlich sicheren Hafen des Publikums. Was aber werden sie dort finden? Vielleicht jeden Abend etwas anderes?

„Männer fürs Grobe“ – eine Abrechnung, ein Rundumschlag, eine Selbstentblößung. Angriff und Kapitulation zugleich. www.maennerfuersgrobe.at

Freitag, 01. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Doku – Jazzta Prasta or Which are the Bulgarian Notes

Regie: Andrey Slabakov (BG), Bulgarien 2008, 55 Minuten, OF m e UT

“Gypsy Musik ist schwierig zu beschreiben, aber wo Gypsies sind ist immer auch Musik. Unser Leben ist ziemlich hart, und hätten wir unsere Musik nicht, müssten wir uns alle umbringen. Musik ist unsere Medizin, unser Opium.“ Chico Iliev

Der 30jährige Roma-Akkordeonist Martin Lubenov gründet in Wien eine Band und nennt sie „Jazzta Prasta“ (Tohuwabohu, Durcheinander), und kurze Zeit später gewinnt diese Band den Österreichischen World Music Award. Der Dokumentarfilm begleitet ihn auf seiner Reise in dar arme bulgarische Romadorf Kotel, wo er für begabte Teenager einen Workshop gibt. Martin Lubenov entspricht nicht dem Mythos des hochbegabten aber leidenden Zigeuners, und seine Geschichte ist für die Gypsy Community ebenso wichtig wie für die zeitgenössische Kultur Bulgariens im allgemeinen. Ein Film über einen grossartigen Musiker der seinen Weg geht, ungeachtet aller Grenzen, ethnischer Vorurteile und der Trägheit konservativen Denkens.

Samstag, 02. Mai 2009, Großer Saal, 15.00 Uhr, Eintritt 5,- Kinder – Kleiner Vogel, flieg

Figurentheater ab 3 Jahren

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Dommelsegler sind wunderschöne Vögel, elegante Kunstflieger, Himmelsstürmer. Alle - bis auf Willy. Vieles an ihm ist nicht so, wie es sein sollte. Seine Flügel wollen einfach nicht wachsen. Deshalb kann er auch nicht fliegen. Aber mutig ist er schon: er überlistet einen hungrigen Fuchs, den gefräßigen Habicht und rettet einen Fisch aus einem Netz. Der wird zu seinem besten Ratgeber und hilft Willy am Ende doch, den Weg ins warme Winterquartier nach Afrika zu finden.... Kindgerecht, anrührend, überschaubar, kuschelig. Ein gemütvoller Spaß von entwaffnender Einfachheit.

Kindertheater Laku Paka Schauspiel und Puppenspiel: Kerstin Röhn und Günter Staniewski

Samstag, 02. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Film – Mein halbes Leben

Regie: Marko Doringer, Österreich 2007, 93 Minuten, OF, digital

Wenn man es heute mit 30 nicht geschafft hat, ist alles vorbei.

Regisseur Marko Doringer bricht zu einer sehr persönlichen Forschungs-Reise auf: Er ist 30, hat nichts erreicht was zählt und soeben den ersten Backenzahn verloren. Der Verfall hat begonnen, die Jugend ist zu Ende. Was kann jetzt noch kommen, bevor es vorbei ist? Marko besucht alte Freunde und Freundinnen, seine Eltern und deren Freunde. Geht es ihnen besser als ihm? Warum ist es so schwer, 30 zu sein?

Mit ironisch-analytischem Blick sucht Marko den Sinn des Lebens. Er konfrontiert sich und seine ProtagonistInnen schonungslos mit den großen und kleinen Fragen der Menschheit. Warum ist es so schwer, das Glück der anderen zu akzeptieren? Warum ist es so schwer das eigene Glück zu akzeptieren? „Mein Halbes Leben“ ist das ironische Selbstportrait einer Generation, ein realer, dokumentarischer Entwicklungsroman zu unserer Gegenwart und zu Markos Zukunft.

Grosser Diagonale-Preis 08 "Bester österreichischer Dokumentarfilm 07/08"

"Ein Glücksfall von einem Film" (Der Standard) "Herrlich komisch" (Der Tagesspiegel) "Einer der lustigsten, bewegendsten, weisesten - und groovigsten Filme der letzten Jahre" (Skip) "Eine präzise Analyse eines gesellschaftlichen Dilemmas" (Kolik) "Echt und unverfälscht" (kultur online) "...und unpeinlich lustig" (eubuco) quelle: meinhalbesleben.com

Dienstag, 05. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Neue Spielräume – Ein Augenblick Freiheit

Regie: Arash T. Riahi, 110 min, Österreich/Frankreich 2008, Farsi/E mit dUT, digital

Tempo- und ereignisreich erzählt „Ein Augenblick Freiheit“ von der Odyssee dreier iranisch/kurdischer Flüchtlingsgruppen: einem Ehepaar, zwei jungen Männern mit zwei Kindern und einem ungleichen, befreundeten Männerpaar. Sie alle flüchten aus dem Iran und dem Irak und landen in der türkischen Hauptstadt, wo sie, die Freiheit vor Augen, in einem wenig vertrauenswürdigen Hotel tagtäglich auf den positiven Bescheid ihrer Asylanträge warten. Hoffnung und zugleich Ungewissheit charakterisieren diese erzwungene

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Pause auf dem Weg in ihre Unabhängigkeit. Der junge österreichisch-iranische Filmemacher Arash T. Riahi setzt die Flucht und das eigentümliche Zwischenstadium

Mittwoch, 06. Mai 2009, Großer Saal, 18.00 Uhr, Eintritt 10,-/6,- Circus Kreisolino – April, April!!

Die Artisten des Circus Kreisolino haben es in diesem Jahr nicht nur mit einem aus dem Mund riechenden Monster zu tun, sondern zeigen auch jede Menge atemberaubender Akrobatik, ihre Jonglierkünste, unheimliche Zauberkunststücke und die lustigsten Clowns der ganzen Welt. April, April!!! - das kann sich ja wohl kaum um einen Aprilscherz handeln, oder doch? Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich verzaubern, wenn es heisst: „ Manege frei im Circus Kreisolino…“

Das Projekt Circus Kreisolino ist ein freizeitpädagogisches Projekt der Circuswerkstatt Bregenz für Menschen mit Behinderungen und wird auch dieses Jahr wieder ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung des Kiwanis Club Bregenz Rheintal Iris.

PS: Damit der Circus Kreisolino weitermachen kann, suchen wir für die Spielsaison 2009/2010 noch Sponsoren.

Musik: Julian Sedlmayr und die legendäre Band „Harris Haare“ Kostüme: Nicole Beck Leitung: Nicole Beck, Michael Weiss, Audrey Delaunay

Mittwoch, 06. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Doku – Jazzta Prasta or Which are the Bulgarian Notes

Regie: Andrey Slabakov (BG), Bulgarien 2008, 55 Minuten, OF m e UT

“Gypsy Musik ist schwierig zu beschreiben, aber wo Gypsies sind ist immer auch Musik. Unser Leben ist ziemlich hart, und hätten wir unsere Musik nicht, müssten wir uns alle umbringen. Musik ist unsere Medizin, unser Opium.“ Chico Iliev

Der 30jährige Roma-Akkordeonist Martin Lubenov gründet in Wien eine Band und nennt sie „Jazzta Prasta“ (Tohuwabohu, Durcheinander), und kurze Zeit später gewinnt diese Band den Österreichischen World Music Award. Der Dokumentarfilm begleitet ihn auf seiner Reise in dar arme bulgarische Romadorf Kotel, wo er für begabte Teenager einen Workshop gibt. Martin Lubenov entspricht nicht dem Mythos des hochbegabten aber leidenden Zigeuners, und seine Geschichte ist für die Gypsy Community ebenso wichtig wie für die zeitgenössische Kultur Bulgariens im allgemeinen. Ein Film über einen grossartigen Musiker der seinen Weg geht, ungeachtet aller Grenzen, ethnischer Vorurteile und der Trägheit konservativen Denkens.

Donnerstag, 07. Mai 2009, Kinosaal, 19.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Film, Diskussion – Das blaue Licht

Eine Filmreihe des Jüdischen Museums Hohenems in Zusammenarbeit mit dem Spielboden Dornbirn zur Ausstellung „Hast Du meine Alpen gesehen?“ Eine jüdische Beziehungsgeschichte – im Jüdischen Museum Hohenems vom 28. April – 4. Oktober 2009, www.jm-hohenems.at

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Regie: Leni Riefenstahl / Béla Balázs, Deutschland 1932 Einführung durch Hanno Loewy

Mit dem Film "Das blaue Licht" begann Leni Riefenstahls Karriere als Regisseurin. Mit einem kleinen Team drehte sie die märchenhafte Geschichte eines in der Wildnis der Dolomiten lebenden Mädchens namens Junta, das um das Geheimnis des Berges weiß, von dem in Vollmondnächten ein blaues Licht herleuchtet. Während die Burschen aus dem Dorf regelmäßig beim somnambulen Klettern auf dem Weg zum Licht in den Tod stürzen, löst ein Maler aus der Stadt das Rätsel. Am Ende steht der „Opfertod“ des Mädchens und der letztlich scheiternde Versuch der Entzauberung der Berge. Als der Film 1932 in Deutschland in die Kinos kam und Leni Riefenstahl in Adolf Hitler ihren Führer entdeckte, war der Autor des Drehbuches und Co-Regisseur Béla Balázs schon in Moskau. 1933 löscht Riefenstahl den „Juden Balázs“ aus den Credits, bald danach auch den jüdischen Produzenten Sokal, der den Film ermöglicht hatte.

Donnerstag, 07. Mai 2009, Großer Saal, 21.00 Uhr, Eintritt 20,-/16,- Konzert & Film – Naked Lunch live - UNIVERSALOVE

Naked Lunch spielen einen der handverlesenen Livegigs zum Film UNIVERSALOVE bei uns am Spielboden!

Der österreichische Regisseur Thomas Woschitz hat für seinen Film "Universalove" den 30. Max Ophüls Preis gewonnen. In dem gut 80 Minuten langen Musikfilm, den Woschitz mit der Band Naked Lunch umgesetzt hat, erzähle er von der Liebe, die sich in jedem Moment an jedem Ort auf der Erde ereigne, wie die Jury ihre Entscheidung begründete.

Es geht in „Universalove“, wie im Schlager, wie in der Oper, um die großen Gefühle. Doch was dabei herauskommt, ist nach Ansicht des Regisseurs ein Musical für Leute, die sich sonst keine Musicals ansehen. Die obligatorische Nummernrevue im Musical, die die Körper in Tanz und Bewegung setzt, wird hier durch einen in Feinabstimmung mit den filmischen Szenen entstandenen und bis ins Detail nachjustierten Score der österreichischen Band „Naked Lunch“ ersetzt. Die exakt getimten Musikeinwürfe orchestrieren und strukturieren den Film. Sie werden nach Möglichkeit live zur Projektion eingespielt und erzeugen dadurch eine nicht zuletzt mediale Reibung zwischen den teilweise effektbeladenen, artifiziellen Bildern und der performativen Direktheit und Wucht eines hochkonzentrierten Rocksets. Dieses lebt von der Dynamik eines sich häufig aus anschwellenden Ambient-Etüden herausschälenden, unversehends rhythmisch angetriebenen (Chor-)Gesangs der in den kurzen dramatischen Bögen imstande ist, zwischen glockenheller Hymnik und aufgerauhter, müder Melancholie zu vermitteln. (Spielfilm mit Livemusik, AT/LU/SRB 2008, 80 min., OmdU)

Freitag, 08. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Film – Peace Kicking Mission

Regie: Peter Waldenberger, Österreich 2008, 60 Min, OmU, digital

Thomas Haunschmid wird bei der Vorarlbergpremiere am 8. Mai anwesend sein und über das Projekt berichten.

Mai 2008: Europa im EURO-Fieber. Ein Fußballteam macht sich auf den Weg in den Kosovo. Sie suchen Gegner und Geschichten in einem unabhängigen Staat, der geprägt ist von der Präsenz internationaler Organisationen, prekären wirtschaftlichen Verhältnissen und ethnischen Spannungen. Der Film PEACE KICKING MISSION begleitet das Team bei der Organisation eines multiethnischen Fussballturniers in Europas jüngster Hauptstadt Prishtina.

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Freitag, 08. Mai 2009, Großer Saal, 21.00 Uhr, Eintritt 15,-/11,- Songs & Voices – Clara Luzia mit Band

Während man hierzulande nach wie vor gerne die Schubladen öffnet und CLARA LUZIA mit dem Ablegen im „Indie“-Fach einer konkreten Zielgruppe zugehörig abstempelt, anerkennt man anderswo ihre Fähigkeit, Emotionen und Themen zu transportieren wie nur wenige andere: „Clara Luzia“, urteilte letztens die spex, „singt von bösen Menschen und verflossenen Liebhaberinnen, von Trennung und Verlust – mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen.“ Was sie schreibt, sind „tolle Folksongs, wundervoll arrangiert und getextet, betörend schön gesungen.“ – meint Intro. Nunmehr setzt sie den Weg fort, auf den sie „Railroad Tracks“ (2006) geführt haben und die später in „The Long Memory“ (2007) einen ersten Höhepunkt erfahren haben (wofür sie gar mit einem „amadeus“ ausgezeichnet wurde). „The Ground Below“ geht vorbei an den gewohnten Wiegeliedern, die stark von der Stimme geprägt sind. Die Instrumente haben sich weiterentwickelt, sind stärker und lauter geworden. , Posaune und elektrische Gitarren gesellen sich in die erste Reihe. In dieser musikalischen Verbundenheit klingt Claras sanfte Melancholie vertrauter und lebendiger als je zuvor, mit etwas mehr Leichtigkeit in den Songs durch eine spürbarere Pop-Ausrichtung. www.myspace.com/claraluzia

Samstag, 09. Mai 2009, Großer Saal, 15.00 Uhr, Eintritt 5,- Kinder – Spielboden Kasperletheater

KASPERLE UND DIE VERGESSLICHE HEXE Der Seppl und die Gretl gehen in den Wald um Pilze zu finden. Sie finden keine Pilze, dafür liegt hinter einem Strauch das Hexenbuch der Hexe Lakmira. Natürlich bringen sie es sofort dem Kasperle. In der Zwischenzeit sucht die Hexe verzweifelt nach ihrem Buch. Eine Hexe ohne Hexenbuch? Und da die Hexe sehr traurig ist, helfen ihr dieses Mal die Kinder. Eine neue spannende Kasperlegeschichte.

KASPERLE UND DIE ZWERGENFRAU Eigentlich wollte das Kasperle nur einen kurzen Besuch beim Zauberer Krimoplax machen. Die Überraschung ist groß, als im Bett des Zauberers die Zwergenfrau Frauke liegt. Die ist nämlich krank und Krimoplax scheint ihr nicht helfen zu können. Zufällig bemerkt das Kasperle, das die Flasche mit dem Zauberwasser leer ist. Aber ohne dieses Zauberwasser kann Frauke nicht gesund werden. Das Kasperle macht sich auf eine abenteuerliche Reise.

Samstag, 09. Mai 2009, Großer Saal, 21.00 Uhr, Eintritt 8,-/5,- The Globe

The World at Home - Worldmusic Dance

Dienstag, 12. Mai 2009, Großer Saal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Neue Spielräume - Univ.-Doz. Dr. Arno Pilgram - Kriminalität ist was die Anderen tun

Kundeyt Surdum hat es vor Jahren in einem Gedicht festgehalten: „Mein Zustand ist der eines Menschen, der stets seine Unschuld beweisen muss.“ Ein Mittel war ihm damals und ist auch heute die Kriminalstatistik. Arno Pilgram wird an diesem Abend unter anderem von all jenen berichten, die am Entstehen der Kriminalstatistik und an ihrer Wirkung beteiligt sind. Das umfasst jene, die angezeigt werden, ebenso wie jene, die anzeigen, ermitteln, in weiterer Folge anklagen, verteidigen oder richten, darüber schreiben oder reden und, nicht

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Veröffentlichungen: Migration und Innere Sicherheit. in: Heinz Fassmann (Hg.) 2. Österreichischer Migrations- und Integrationsbericht. Klagenfurt, Drava Verlag, 2007, 357-377

[Das Zitat von Kundeyt Surdum ist aus dem Buch „Landlos“, erschienen 1992 beim Otto Müller Verlag, Salzburg, mit Fotos von Nikolaus Walter.]

Univ.-Doz. Dr. Arno Pilgram Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie, Universität Wien, www.irks.at

Dienstag, 12. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Film – Mein halbes Leben

Regie: Marko Doringer, Österreich 2007, 93 Minuten, OF, digital

Wenn man es heute mit 30 nicht geschafft hat, ist alles vorbei.

Regisseur Marko Doringer bricht zu einer sehr persönlichen Forschungs-Reise auf: Er ist 30, hat nichts erreicht was zählt und soeben den ersten Backenzahn verloren. Der Verfall hat begonnen, die Jugend ist zu Ende. Was kann jetzt noch kommen, bevor es vorbei ist? Marko besucht alte Freunde und Freundinnen, seine Eltern und deren Freunde. Geht es ihnen besser als ihm? Warum ist es so schwer, 30 zu sein?

Mit ironisch-analytischem Blick sucht Marko den Sinn des Lebens. Er konfrontiert sich und seine ProtagonistInnen schonungslos mit den großen und kleinen Fragen der Menschheit. Warum ist es so schwer, das Glück der anderen zu akzeptieren? Warum ist es so schwer das eigene Glück zu akzeptieren? „Mein Halbes Leben“ ist das ironische Selbstportrait einer Generation, ein realer, dokumentarischer Entwicklungsroman zu unserer Gegenwart und zu Markos Zukunft.

Grosser Diagonale-Preis 08 "Bester österreichischer Dokumentarfilm 07/08"

"Ein Glücksfall von einem Film" (Der Standard) "Herrlich komisch" (Der Tagesspiegel) "Einer der lustigsten, bewegendsten, weisesten - und groovigsten Filme der letzten Jahre" (Skip) "Eine präzise Analyse eines gesellschaftlichen Dilemmas" (Kolik) "Echt und unverfälscht" (kultur online) "...und unpeinlich lustig" (eubuco) quelle: meinhalbesleben.com

Mittwoch, 13. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Film – Peace Kicking Mission

Regie: Peter Waldenberger, Österreich 2008, 60 Min, OmU, digital

Mai 2008: Europa im EURO-Fieber. Ein Fußballteam macht sich auf den Weg in den Kosovo. Sie suchen Gegner und Geschichten in einem unabhängigen Staat,

Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH – Monika Ruppe Färbergasse 15 | Rhomberg’s Fabrik | A 6850 Dornbirn | T 0(043)5572 21933 | F 0(043)5572 21933-44 | [email protected] | www.spielboden.at Seite 7 von 16 der geprägt ist von der Präsenz internationaler Organisationen, prekären wirtschaftlichen Verhältnissen und ethnischen Spannungen. Der Film PEACE KICKING MISSION begleitet das Team bei der Organisation eines multiethnischen Fussballturniers in Europas jüngster Hauptstadt Prishtina.

Donnerstag, 14. Mai 2009, Kinosaal, 19.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Film, Diskussion – Der alte Mann und die Berge

Eine Filmreihe des Jüdischen Museums Hohenems in Zusammenarbeit mit dem Spielboden Dornbirn zur Ausstellung „Hast Du meine Alpen gesehen?“ Eine jüdische Beziehungsgeschichte – im Jüdischen Museum Hohenems vom 28. April – 4. Oktober 2009, www.jm-hohenems.at

Regie: Lutz Maurer, Österreich ORF 1995 Lutz Maurer im Gespräch mit Rainer Amstädter

Der Wiener Bergsteiger Joseph Braunstein hat sechzig 4000er in den Alpen bestiegen – aber eigentlich war er Violinist und Musikwissenschaftler. Als Schriftführer der Alpenvereinssektion Donauland, die 1924 wegen ihrer vielen jüdischen Mitglieder aus dem Verband geworfen wurde, schrieb er 1936: „Die Alpen sind nicht mehr der ‚Spielplatz von Europa’, sondern ein soldatisches Übungsfeld, die grandiose Schaubühne der Natur keine ‚moralische‘, sondern eine militärische Anstalt“. 1940 floh er nach New York. Lutz Maurers Porträt zeigt Joseph Braunstein im Alter von 103 Jahren, zu Hause in New York und bei seinem ersten und letzten Besuch in Österreich seit 1952. Lutz Maurer (Grundlsee) hat in seinen Fernsehfilmen die jüdischen Bergsteiger erstmals einem breiteren Publikum in Erinnerung gerufen und erst kürzlich mit seinem Buch "Hoch und Heilig" die spirituelle Dimension der Berge in den Weltreligionen dokumentiert. Der Bergsteiger Rainer Amstädter (Wien) gehörte zu den ersten, die im Alpenverein das Tabu über dessen Antisemitismus gebrochen haben. Mit seinem Buch "Der Alpinismus. Kultur. Organisation. Politik" löste er 1996 eine erbitterte Diskussion über den ideologischen Weg des Alpenvereins in die „Arisierung“ der Jahre 1921-24 und den Nationalsozialismus aus.

Donnerstag, 14. Mai 2009, Kantine, 21.00 Uhr, Eintrit: 10,-/6,-/5,- (für Raiba-Clubmitglieder) Konzert - Darren Haymen & Robert Rotifer

Alle paar Jahre wird, spektakulär oder ganz nebenbei, der Beweis erbracht, dass die britische Popmusik eben doch die klügere ist, weil halt die leichtere und zugleich belesenere, die spielerischere und doch profundere. Anfang 2008 ist der Kronzeuge dafür ein Wiener in Canterbury, nämlich Robert Rotifer, unterm Arm sein neues Album Coach Number 12 of 11. Rotifers Musik ist längst keine österreichische mehr, wenn sie es denn jemals war. Seine neue Platte, wie schon das Vorgängeralbum Before the Water Wars, ist englischer Pop, erdacht, aufgeschrieben und gesungen von einem Auswanderer aus Wien. Darren Hayman schreibt über den von ihm hoch geschätzten Robert Rotifer: „Robert writes in his second language better than I think in my first.“ Die Musik, die Rotifer und seine Band auf Coach Number 12 of 11 spielen, ist bei aller ansteckenden Entspanntheit so genau, dass man den Eindruck hat, hier werde gerade sowas wie ein klassisches Kammerpop-musikalisches Format für die nächsten Jahrzehnte formuliert.

Den Spielboden besucht Robert Rotifer mit oben zitiertem Darren Haymen. Nach der Auflösung der englischen Indiefolk-Kultband Hefner hat er jetzt mit der Begleitband The Secondary Modern sein mittlerweile drittes Album „Pram Town“ eingespielt. Mit dieser als Folk-Opera untertitelten Platte widmet sich Hayman dem englischen Trabanten-Städtchen Harlow, das in den 50er-Jahren nach funktionalem Muster angelegt wurde, um den Anforderungen und den Ansprüchen des modernen Lebens in höchstem Maße gerecht zu werden. Was einst als ideale Lebensform galt, entpuppte sich bald als

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missglücktes Konzept. Das Leben läuft eben nicht immer nach Plan. "Pram Town" dient dem Singer/Songwriter Hayman also als Folie für seine zärtlichen Geschichten über Menschen, deren Dasein sich in jenem Spannungsfeld zwischen großer Erwartung und enttäuschter Realität positioniert. www.myspace.com/robertrotifer www.myspace.com/darrenhayman

Freitag, 15. Mai 2009, Großer Saal, 20.30 Uhr, Eintritt 25,-/21,- Jazz& - Vienna Art Orchestra

„Third Dream“

Rhythm Section: Ernst Weissensteiner (b), Flip Philipp (vibes, perc), Johanna Gröbner (p), Ingrid Oberkanins (perc, marimba) Strings: Joanna Lewis (), Ivana Pristasova (violin), Andrew Jesek (viola), Michael Williams (violoncello) Woodwinds: Matthias Kronsteiner (fagott), Herbert Kerschbaumer (clarinet), Vasile Marian (oboe), Thomas Frey (flute) Brass: Aneel Somary (tp), Thomas Fischer (french horn), Dominik Stöger (tb) Jazz Soloists: Jurai Bartos (tp), Harry Sokal (sax), Nico Gori (clarinet), Corin Curschellas (voice) Composer/Leader: Mathias Rüegg

Nach dem opulenten, dreitägigen Konzerzyklus „European Visionaries – American Dreams“, mit dem das Vienna Art Orchestra sein 30-Jahre-Jubiläum gefeiert hat, geht Mathias Rüegg nun wieder völlig neue Wege. „Third Dream“ heißt das neue Programm, für das sich das personell völlig veränderte VAO zum Jazz-Kammerorchester entwickelt hat. Rüegg baut auf die zahlreichen klassischen Musiker der Wiener Szene, die sich in jazzverwandten, improvisatorischen Stilen, gleichermaßen zuhause fühlen. Jazz und Klassik sollen zu einer neuen Einheit zusammen geführt werden. Überschäumende Virtuosität und komplexe Rhythmik und Harmonik sind die wichtigsten Ingredienzien dieser neuen Mischung, die gewohnt energievoll und spannungsgeladen nach einem ausgeklügelten dramaturgischen Konzept serviert wird. Der letzte, der das so überzeugend zusammenbrachte, war „Third Stream“-Pionier Gunther Schuller. Charlie Parker und Miles Davies kommen einem ebenso in den Sinn wie Mahler, Gershwin oder John Adams, wenn das 20-köpfige Jazz- Kammerorchester so richtig loslegt. (Siehe www.vao.at)

Freitag, 15. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Film – Peace Kicking Mission

Regie: Peter Waldenberger, Österreich 2008, 60 Min, OmU, digital

Mai 2008: Europa im EURO-Fieber. Ein Fußballteam macht sich auf den Weg in den Kosovo. Sie suchen Gegner und Geschichten in einem unabhängigen Staat, der geprägt ist von der Präsenz internationaler Organisationen, prekären wirtschaftlichen Verhältnissen und ethnischen Spannungen. Der Film PEACE KICKING MISSION begleitet das Team bei der Organisation eines multiethnischen Fussballturniers in Europas jüngster Hauptstadt Prishtina.

Samstag, 16. Mai 2009, Kantine, 20.30 Uhr, Eintritt: Pop and Wave Party

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Samstag, 16. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Neue Spielräume – Ein Augenblick Freiheit

Regie: Arash T. Riahi, 110 min, Österreich/Frankreich 2008, Farsi/E mit dUT, digital

Tempo- und ereignisreich erzählt „Ein Augenblick Freiheit“ von der Odyssee dreier iranisch/kurdischer Flüchtlingsgruppen: einem Ehepaar, zwei jungen Männern mit zwei Kindern und einem ungleichen, befreundeten Männerpaar. Sie alle flüchten aus dem Iran und dem Irak und landen in der türkischen Hauptstadt, wo sie, die Freiheit vor Augen, in einem wenig vertrauenswürdigen Hotel tagtäglich auf den positiven Bescheid ihrer Asylanträge warten. Hoffnung und zugleich Ungewissheit charakterisieren diese erzwungene Pause auf dem Weg in ihre Unabhängigkeit. Der junge österreichisch-iranische Filmemacher Arash T. Riahi setzt die Flucht und das eigentümliche Zwischenstadium

Dienstag, 19. Mai 2009, Kinosaal, 19.30 Uhr, Eintritt: 7,-/4,- Film, Diskussion – Der weiße Rausch

Eine Filmreihe des Jüdischen Museums Hohenems in Zusammenarbeit mit dem Spielboden Dornbirn zur Ausstellung „Hast Du meine Alpen gesehen?“ Eine jüdische Beziehungsgeschichte – im Jüdischen Museum Hohenems vom 28. April – 4. Oktober 2009, www.jm-hohenems.at

Regie: Arnold Fanck, Deutschland 1931 Einführung durch Hanno Loewy

"Der weiße Rausch", der in Österreich unter dem Verleihtitel "Sonne am Arlberg" in die Kinos kam, feiert in ausgelassener Stimmung (und mit aus heutiger Sicht teils skurriler, teils unfreiwilliger Komik) das Skiparadies auf dem Arlberg. Vor allem aber gelingen Arnold Fanck und seinen Kameraleuten unvergleichliche Aufnahmen in der modernen Ästhetik der experimentellen Fotografie der zwanziger Jahre. Hannes Schneider und Leni Riefenstahl in den Hauptrollen symbolisieren Berg und Stadt in einem Film, dessen Zustandekommen sich, wie das vieler anderer Bergfilme auch, dem Engagement des jüdischen Filmproduzenten Henry Sokal verdankte. Sokal hatte Arnold Fancks Bergfilmproduktion seit Mitte der zwanziger Jahre unter seine Fittiche genommen. Die Filmmusik steuerte Paul Dessau bei, der (wie Sokal auch) wenig später als Jude (und als Kommunist) aus Deutschland flüchten musste. Auch Fancks Stern ging unter den Nazis unter, denn er wollte es noch 1934 partout nicht lassen, weiter mit jüdischen Filmproduzenten zu arbeiten. Hannes Schneider emigrierte 1939 in die USA, Fanck trat 1940 schließlich der NSDAP bei und durfte noch zwei Kulturfilme über die Nazibildhauer Thorak und Breker drehen.

Mittwoch, 20. Mai 2009, Großer Saal, 20.30 Uhr, Eintritt 15,-/11,- Konzert – Import-Export - BallRoom

Wie tönt es, wenn ein Kontra-Bassist, ein Jazz-Schlagzeugist, ein Akkordeon-Virtuosist, ein Laptop-Terrorist und ein Violon-Cellist mit weiss verpackten Silo-Ballen, einem Trichtergrammophon, einem Videobass und einem original Appenzeller Tanzboden ein Ständchen spielen? Richtig: Verwegen!

Aus einem Ständchen wurde ein Projekt, und das Projekt bekam einen Namen: BallRoom. Damit gehen nun sämtliche obig genannten Protagonisten im Mai 2009 in der Schweiz wie auch im benachbarten Ausland auf Welttournee.

BallRoom ist der zweite Streich des international bestückten Musikerkollektivs IMPORT-

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EXPORT: Goran Kovacevic, Akkordeon, Stefan Baumann, Violoncello, Fa Ventilato, Elektronik, Patrick Kessler, Bassgeige, Carlo Lorenzi, Schlagzeug. Die fünf Ethno-Anarchisten haben sich verstaubter Schellack-Schallplatten mit Appenzeller Streichmusik angenommen, die zwischen 1920 und 1950 gepresst wurden. Die in schwarzem Plattlack verewigten Walzer, Polkas, Mazurkas und Zäuerlis sind das Saatgut für neue Töne im Drei- bis Siebenvierteltakt. Die Band meint dazu: "Wir entwickeln, inspiriert von der traditoniellen Volksmusik, unseren eigenen Sound immer weiter. BallRoom ist auch eine Hommage an die schönen Appenzeller Klänge – ist simultanes Heim - und Fernweh..."

Zurück zur Frage, wie das tönt: Als hätten die Familie Alder, Astor Piazzola, Sun Ra und György Ligeti zusammen einen Soundtrack für Roman Signers ersten abendfüllenden Spielfilm über die Reinigung von Melkmaschinen geschrieben.

Die visuelle Performance steuert das fribourgische Künstlerduo Anyma bei.Mit ihrer preisgekrönten Erfindung, dem “Videobass”, bearbeitet das Duo ihre Bilder live zur Musik und projiziert diese auf die von Merkwerk realisierte Silo-Ballen-Installation.Während des Konzertes verdichtet sich die Bildsprache und wird ein Teil der Musik.An dieser „Appenzeller Stobete“glotzen dem arglosen Dance-Floor-Helden nun plötzlich monströse Kuhaugen entgegen.

Der Bandname IMPORT-EXPORT ist Programm: In den letzten zwei Jahren haben die einschlägig tätigen Freigeister bereits mit dem Projekt Balkan-Electronics auf sich aufmerksam gemacht: Der Sound von Gipsy-Musik-Kassetten aus Belgrad verschmolz auf der Bühne mit live gespielter Volksmusik, Dancefloor, Balkan- Polka und Swing-Jazz, derweil Akkordeonist Goran Kovacevic und der bulgarische Trompeter Sachko Wladigeroff im halsbrecherischen 9/8 in Moll um die Wette solierten. Das Echo war tosend, das Tanzaufgebot enorm, die Stimmung lief aus dem Ruder.

Im Dezember 2007 spielten IMPORT-EXPORT 6 Konzerte in New York. Unvergessen sind auch die schweisstreibenden Auftritte im Palace St.Gallen, im Helsinki Klub Zürich oder in Joe Zawinuls „Birdland“ in Wien. Weitere Bretter die die Welt bedeuten: Moods Zürich, Cross Prag , Wäscherei P Hall A, Tango-Loft Steinegg, St.Gervais Biel, Palais Mascotte Genf, Werkstatt Chur, Tap-Tab Schaffhausen, Cord München. www.import-export.li

Mittwoch, 20. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Film – Mein halbes Leben

Regie: Marko Doringer, Österreich 2007, 93 Minuten, OF, digital

Wenn man es heute mit 30 nicht geschafft hat, ist alles vorbei.

Regisseur Marko Doringer bricht zu einer sehr persönlichen Forschungs-Reise auf: Er ist 30, hat nichts erreicht was zählt und soeben den ersten Backenzahn verloren. Der Verfall hat begonnen, die Jugend ist zu Ende. Was kann jetzt noch kommen, bevor es vorbei ist? Marko besucht alte Freunde und Freundinnen, seine Eltern und deren Freunde. Geht es ihnen besser als ihm? Warum ist es so schwer, 30 zu sein?

Mit ironisch-analytischem Blick sucht Marko den Sinn des Lebens. Er konfrontiert sich und seine ProtagonistInnen schonungslos mit den großen und kleinen Fragen der Menschheit. Warum ist es so schwer, das Glück der anderen zu akzeptieren? Warum ist es so schwer das eigene Glück zu akzeptieren? „Mein Halbes Leben“ ist das ironische Selbstportrait einer Generation, ein realer, dokumentarischer Entwicklungsroman zu unserer Gegenwart und zu Markos Zukunft.

Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH – Monika Ruppe Färbergasse 15 | Rhomberg’s Fabrik | A 6850 Dornbirn | T 0(043)5572 21933 | F 0(043)5572 21933-44 | [email protected] | www.spielboden.at Seite 11 von 16

Grosser Diagonale-Preis 08 "Bester österreichischer Dokumentarfilm 07/08"

"Ein Glücksfall von einem Film" (Der Standard) "Herrlich komisch" (Der Tagesspiegel) "Einer der lustigsten, bewegendsten, weisesten - und groovigsten Filme der letzten Jahre" (Skip) "Eine präzise Analyse eines gesellschaftlichen Dilemmas" (Kolik) "Echt und unverfälscht" (kultur online) "...und unpeinlich lustig" (eubuco) quelle: meinhalbesleben.com

Donnerstag, 21. Mai 2009, Großer Saal, 20.00 Uhr, Eintritt 9,-/5,- Poetry Slam – Kampf der Dichter

Diese unwiderstehliche Mischung aus Lesung, Performance und Popkultur ist ein mitreißendes Fest rund um das gesprochene Wort. Es erwarten uns brillante Slammer: Bisher haben Ato Meiler (Frauenfeld), Jaromir Konecny (München), Clara Nielsen (Bamberg), Toby Hoffmann (Ravensburg) und Paul Pizzera (Graz) zugesagt. Auch Neulinge sind dabei, die sich bis zu Beginn des Slams in die «offene Liste» eintragen können. Wer von ihnen teilnimmt, entscheidet das Los. Moderiert wird der Abend vom hinreißenden Markim Pause unter der beschwingten musikalischen Begleitung von Shlomo Szejbenszpyler. Poetry Slam ist die aktive Seite der Poesie: Eine höchst unterhaltsame und lebendige Literaturshow mit wenigen Regeln: 6 min. Redezeit, eigene Texte, außer Manuskript keine Hilfsmittel. Ansonsten ist erlaubt, was gefällt. Das Publikum klatscht, johlt oder buht – und bestimmt den Star des Abends! Anmeldung für Slammer/Innen: [email protected] oder an der Abendkasse bis 19:45 Uhr

Donnerstag, 21. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Doku – „7915 km“ – Auf den Spuren der Rallye nach Dakar

Regie und Kamera: Nikolaus Geyrhalter, Österreich 2008, 106 Min., OF mit dt. UT, digital

Auf den Spuren der Ralley Paris-Dakar begegnet Regisseur Nikolaus Geyrhalter („Unser täglich Brot") der vielfältigen Gegenwart Afrikas – nachdem die Ralley vorbei gebrettert ist. Im Mittelpunkt stehen die Menschen entlang der Strecke: „Sie zerstören die Straßen", sagt einer. „Sie haben nichts zu tun", ein anderer. „Ich sehe gerne Leute aus Europa", meint ein Mädchen. '7915 KM' macht die Distanz deutlich, die durch politische und wirtschaftliche Verhältnisse, aber auch die gegenseitigen Vorstellungen und Vorurteile zwischen Europa und Afrika geschaffen wird. Und er macht die Nähe spürbar, die sich in den Erzählungen über den Alltag, die Arbeit, Sorgen und Hoffnungen auftut. Ohne die ernüchternde Realität aus den Augen zu zerrinnen, entsteht so eine Hommage an Menschlichkeit und Langsamkeit, die eingefahrene Wahrnehmungen in Frage stellt und viele vermeintlich afrikanische Probleme auf uns selbst zurückwirft.

Freitag, 22. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Neue Spielräume – Ein Augenblick Freiheit

Regie: Arash T. Riahi, 110 min, Österreich/Frankreich 2008, Farsi/E mit dUT, digital

Tempo- und ereignisreich erzählt „Ein Augenblick Freiheit“ von der Odyssee dreier iranisch/kurdischer Flüchtlingsgruppen: einem Ehepaar, zwei jungen Männern mit zwei Kindern und einem ungleichen, befreundeten Männerpaar. Sie alle flüchten aus dem Iran

Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH – Monika Ruppe Färbergasse 15 | Rhomberg’s Fabrik | A 6850 Dornbirn | T 0(043)5572 21933 | F 0(043)5572 21933-44 | [email protected] | www.spielboden.at Seite 12 von 16 und dem Irak und landen in der türkischen Hauptstadt, wo sie, die Freiheit vor Augen, in einem wenig vertrauenswürdigen Hotel tagtäglich auf den positiven Bescheid ihrer Asylanträge warten. Hoffnung und zugleich Ungewissheit charakterisieren diese erzwungene Pause auf dem Weg in ihre Unabhängigkeit. Der junge österreichisch-iranische Filmemacher Arash T. Riahi setzt die Flucht und das eigentümliche Zwischenstadium

Samstag, 23. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Doku – „7915 km“ – Auf den Spuren der Rallye nach Dakar

Regie und Kamera: Nikolaus Geyrhalter, Österreich 2008, 106 Min., OF mit dt. UT, digital

Auf den Spuren der Ralley Paris-Dakar begegnet Regisseur Nikolaus Geyrhalter („Unser täglich Brot") der vielfältigen Gegenwart Afrikas – nachdem die Ralley vorbei gebrettert ist. Im Mittelpunkt stehen die Menschen entlang der Strecke: „Sie zerstören die Straßen", sagt einer. „Sie haben nichts zu tun", ein anderer. „Ich sehe gerne Leute aus Europa", meint ein Mädchen. '7915 KM' macht die Distanz deutlich, die durch politische und wirtschaftliche Verhältnisse, aber auch die gegenseitigen Vorstellungen und Vorurteile zwischen Europa und Afrika geschaffen wird. Und er macht die Nähe spürbar, die sich in den Erzählungen über den Alltag, die Arbeit, Sorgen und Hoffnungen auftut. Ohne die ernüchternde Realität aus den Augen zu verlieren, entsteht so eine Hommage an Menschlichkeit und Langsamkeit, die eingefahrene Wahrnehmungen in Frage stellt und viele vermeintlich afrikanische Probleme auf uns selbst zurückwirft.

Samstag, 23. Mai 2009, Großer Saal, 21.00 Uhr, Eintritt: 10,-/6,-/5,- (für Raiba- Clubmitglieder) Songs & Voices – The Miserable Rich

The Miserable Rich stammen aus und sind im besten Sinn ein Kammermusikorchester, und trotzdem merkt man erst sehr spät, dass hier tatsächlich das Schlagzeug fehlt. Auf ihrer MySpace-Seite vergleichen sie ihre Songs mit dem Kuss einer einzigen Lippe. Dementsprechend liebkost fühlt man sich denn auch beim Hören dieser samtweichen Kompositionen. (Tina Manske)

Ein Kammerquintett für moderne Songs das schwebte den beiden Gründern von The Miserable Rich vor. Die Band tritt mit Cello, Violine, Kontrabass und akustischer Gitarre vor ihr Publikum, und dies mit solcher Intensität und popmusikalischen Überzeugungskraft daß einem die Luft wegbleibt! Denn, Keine Angst, hier kommt nicht eine dieser Andachtscombos oder einschläfernden Quiet is the new Loud’s. Ihre altehrwürdigen Instrumente verwenden sie in der Manier altehrwürdiger Briten, die schon vor vierzig Jahren wussten, dass man mit alten Geigen neue und sogar aufregende Musik machen kann. Frag nach bei John Cale!

Mit „Over And Over“, dem Konsenshit von Hot Chip, haben sie auf Anhieb die Playlists der besseren Radiostationen dieser Welt erreicht, Rotation bei BBC Radio 1 in England, FM4 in Österreich und Byte.FM!

Das knistert, klingelt, schellt, spieluhrt und maultrommelt wie im Kinderzimmer von Coco Rosie. Wer da an Lambchop denkt, liegt nicht ganz falsch, wer an John Mayall und seine Akustikausflüge wie auf „The Turning Point“ denkt, ist – vor allem stimmlich – noch dichter dran. Aber auch Patrick Watson ließe sich zum Vergleich heranziehen. Folk ist dabei, Blues wird dezent darüber gestreut, und vor allem Originalität und Musikalität sind die Zutaten - Songs, bei denen man auch nach dem zwanzigsten Hören immer noch überraschende Details, tolle Ideen, merkwürdige Kurven entdeckt. Kammermusikalische Einfälle, kompositorische Perlen, stimmliche Vielfalt und viel Humor are the new Avantgarde.

Pressestimmen:

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„Näher kann man einer Definition von zeitlosen Pop kaum kommen.“ (Kulturnews.de) „…wie sagt man so schön, wenn Musik einen sprachlos macht – pure Pop-Perlen. James De Malplaquet hat eine Stimme, die den Vergleich mit Anthony oder Kurt Wagner nicht scheuen muss und singt Songs, die in Arrangement und Instrumentierung ihresgleichen suchen.“ (Titel Magazin)

Instrumentation James de Malplaquet (vocals) Will Calderbank (cello) Mike Siddell (violin) Lindsey Oliver (doublebass) Jim Briffet (acoustic ) http://www.myspace.com/themiserablerich

Dienstag, 26. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Film – Mein halbes Leben

Regie: Marko Doringer, Österreich 2007, 93 Minuten, OF, digital

Wenn man es heute mit 30 nicht geschafft hat, ist alles vorbei.

Regisseur Marko Doringer bricht zu einer sehr persönlichen Forschungs-Reise auf: Er ist 30, hat nichts erreicht was zählt und soeben den ersten Backenzahn verloren. Der Verfall hat begonnen, die Jugend ist zu Ende. Was kann jetzt noch kommen, bevor es vorbei ist? Marko besucht alte Freunde und Freundinnen, seine Eltern und deren Freunde. Geht es ihnen besser als ihm? Warum ist es so schwer, 30 zu sein?

Mit ironisch-analytischem Blick sucht Marko den Sinn des Lebens. Er konfrontiert sich und seine ProtagonistInnen schonungslos mit den großen und kleinen Fragen der Menschheit. Warum ist es so schwer, das Glück der anderen zu akzeptieren? Warum ist es so schwer das eigene Glück zu akzeptieren? „Mein Halbes Leben“ ist das ironische Selbstportrait einer Generation, ein realer, dokumentarischer Entwicklungsroman zu unserer Gegenwart und zu Markos Zukunft.

Grosser Diagonale-Preis 08 "Bester österreichischer Dokumentarfilm 07/08"

"Ein Glücksfall von einem Film" (Der Standard) "Herrlich komisch" (Der Tagesspiegel) "Einer der lustigsten, bewegendsten, weisesten - und groovigsten Filme der letzten Jahre" (Skip) "Eine präzise Analyse eines gesellschaftlichen Dilemmas" (Kolik) "Echt und unverfälscht" (kultur online) "...und unpeinlich lustig" (eubuco) quelle: meinhalbesleben.com

Mittwoch, 27. Mai 2009, Großer Saal, 20.30 Uhr, Eintritt: 20,-/16,- Konzert – Martin Lubenov Orkestar - neue Besetzung, neuer Schwung

Martin Lubenov: Akkordeon Krasimir Malakov: Klarinette, Saxofon Petar Yankov: Percussion, Gesang Stefan Velinov: Percussion, Gesang Borislav Kolev: Drums

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Michail Ivanov: Kontrabass Luben Ivanov: Gitarre

Nach einigen schaffensreichen Monaten in Sofia, Bulgarien, ist Martin Lubenov nach Wien zurückgekehrt und präsentiert sein funkelnagelneues Orchester – noch jünger, noch schräger, noch wilder als das alte ... Mitreißende Rhythmen, schräge Harmonien und selten gehörter Drive. Martin Lubenov gilt als herausragender Stilist balkanischer World-Music, des Jazz und der europäischen Akkordenszene. In seinem eigenwilligen Spiel kreuzen sich die schillerndsten Traditionen des Balkans: mazedonisch-bulgarische Volksmusik und die vor Lebendigkeit überberstende, ständig sich entwickelnde Musik der südbalkanischen Roma. Man ergänze diese Basis durch Jazz, Tango Nuevo, Pariser Musette, serbische, rumänische, griechische und türkische Musik, atemberaubende Virtuosität und ausgefallene Arrangementideen: That's Martin Lubenov.

Seinem Orkestar hat Martin Lubenov eine Frischzellenkur verpasst: Mit Petar Yankov und Stefan Velinov hat Martin nicht nur zwei blutjunge und grandiose Perkussionisten gewonnen, sondern auch zwei der ausdrucksstärksten Sänger der Roma- Mahala von Sofia. Krasimir Malakov bereichert die Band mit seinem fiebrigen Klarinetten- und Saxspiel– er entstammt einer der ältesten Bläserdynastien der Stadt Kotel. Mit Borislav Kolev hat das Orkestar den unbestreitbar besten Drummer Bulgariens in seinen Reihen und mit Michail Ivanov und Lubenon Ivanov schliesslich zwei jazzerfahrene Könner an Gitarre und Kontrabass. www.martinlubenov.com

Mittwoch, 27. Mai 2009, Kinosaal, 20.30 Uhr, Eintritt 7,-/4,- Doku – „7915 km“ – Auf den Spuren der Rallye nach Dakar

Regie und Kamera: Nikolaus Geyrhalter, Österreich 2008, 106 Min., OF mit dt. UT, digital

Auf den Spuren der Ralley Paris-Dakar begegnet Regisseur Nikolaus Geyrhalter („Unser täglich Brot") der vielfältigen Gegenwart Afrikas – nachdem die Ralley vorbei gebrettert ist. Im Mittelpunkt stehen die Menschen entlang der Strecke: „Sie zerstören die Straßen", sagt einer. „Sie haben nichts zu tun", ein anderer. „Ich sehe gerne Leute aus Europa", meint ein Mädchen. '7915 KM' macht die Distanz deutlich, die durch politische und wirtschaftliche Verhältnisse, aber auch die gegenseitigen Vorstellungen und Vorurteile zwischen Europa und Afrika geschaffen wird. Und er macht die Nähe spürbar, die sich in den Erzählungen über den Alltag, die Arbeit, Sorgen und Hoffnungen auftut. Ohne die ernüchternde Realität aus den Augen zu verlieren, entsteht so eine Hommage an Menschlichkeit und Langsamkeit, die eingefahrene Wahrnehmungen in Frage stellt und viele vermeintlich afrikanische Probleme auf uns selbst zurückwirft.

Donnerstag, 28. Mai 2009, Kinosaal, 19.30 Uhr, Eintritt: 7,-/4,- Film, Diskussion – Shacharit, Mincha, Maariv. The Story of the Edelweiss

Eine Filmreihe des Jüdischen Museums Hohenems in Zusammenarbeit mit dem Spielboden Dornbirn zur Ausstellung „Hast Du meine Alpen gesehen?“ Eine jüdische Beziehungsgeschichte – im Jüdischen Museum Hohenems vom 28. April – 4. Oktober 2009, www.jm-hohenems.at

Regie: Amit Breuer, CAN/CH 2003 Einführung durch Bettina Spoerri

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1886 gründete Leopold Berman in St. Moritz das koschere Hotel Edelweiss. Schon zuvor hatte er sein Hotel Bellaria in Meran zu einem der ersten Häuser am Platz gemacht, als Pionier einer damals prosperierenden jüdischen Hotelkultur. Bis heute ist das Hotel Edelweiss in Familienbesitz. Amit Breuers Dokumentarfilm vereint die Geschichte des Hotels und der Familie mit einem Kaleidoskop jüdischer Orthodoxie in den Alpen – eine sehr persönliche Hommage an den Enkel des Gründers, Leopold Bermann junior, der noch heute das Hotel führt. Das Edelweiss ist immer noch ein Zentrum des jüdisch-orthodoxen Tourismus in Graubünden, auch wenn es längst nicht mehr das einzige koschere Hotel in den Bergen ist. Bettina Spoerri, Literaturwissenschaftlerin in Zürich, hat für die Ausstellung „Hast Du meine Alpen gesehen?“ die Geschichte der koscheren Hotels in Graubünden recherchiert und führt in die Geschichte dieser nicht ganz alltäglichen jüdischen Lebenswelt ein. Sie arbeitet als Redaktorin der Neuen Zürcher Zeitung (Film/Literatur/Theater) und als Dozentin.

Donnerstag, 28. Mai 2009, Großer Saal, 21.00 Uhr, Eintritt: 12,-/9,- Konzert – Big John Bates and the Voodoo Dollz

"...it's a HOT ROD BLUES Rock'n Roll BURLESQUE SHOW!"

Hello Freunde heisser Rock'n Roll Shows! Auch nach über 750 Shows in Canada, USA und Europa räumen BIG JOHN BATES & The Voodoo Dollz ("the Girls of Burlesque") aus Vancouver/Canada weiterhin gewaltig ab und hinterlassen staunende Massen. Als musikalische Nachbarn seien solche Bands genannt wie z.B. The Cramps, Reverend Horton Heat, Social Distortion, Black Keys, Tom Waits, Eagles of Death Metal, 16 Horsepower...

"Geschichten über "bad girls", "devil motocycles" oder "alien strippers" im klassischen Rock'n Roll-Sound..." Das ist nicht spektakulär genug?! Dann bitte mal weiterlesen: Neben dem fantastischen Gitarristen JOHN BATES ("the fastest GRETSCH in the west" - siehe auch "new artist spotlight" www.gretschguitars.com) und einem Rhythmus durchtriebenen Drummer "von Warunkenstein" bedient die professionelle Bauchtänzerin (!) sCare-oline den "upright-bass" (Stand-bass). Abgerundet wird die Live-Show durch die VOODOO DOLLZ: Little Miss Risk und L'il Luvroc, zwei ebenfalls professionelle Go-Go Dancerinnen die mit entsprechenden Kostümen und einer ausgefeilten Choreografie ihrer "Burlesque-Show" begeisterten ("Burlesque" = eine Mischung aus Variete, Tanz, Erotik - seit den 40er/50er Jahren populär in USA/Canada): Von der "Kitchen Bitch" über PVC-Nonnenkostümen, hin zu den unglaublichen "Krankenschwestern", die "liebevoll" die eine oder andere Person aus dem Publikum "behandeln". Ein absoluter Knaller!

Ob Punks, Blues-freaks, Rock'n Roller oder Wer-oder-was-auch-immer, so ziemlich jeder der das Glück hatte einmal eine Show von BIG JOHN BATES & THE VOODOO DOLLZ erleben zu dürfen, wird mit glänzenden Augen bestätigen: "So, und nur so kann eine Rock'n Roll-Show sein!"

Auf www.bigjohnbates.com und www.voodoodollz.com gibt es weitere Infos und heiße Bilder sowie mehr Informationen zum Thema "Burlesque"!

Freitag, 29. Mai 2009, Großer Saal, 18.30 Uhr, Eintritt: 25,-/22,- Indischer Abend mit Tanz & Buffet

Radha Anjali & Natya Mandir Dance Company sowie Buffet von Mohanty

Wir bitten Sie, rechtzeitig zu reservieren oder Vorverkaufskarten zu besorgen!

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Die Familie Mohanty vom Restaurant Haslach und der Spielboden laden zu einem Indischen Abend mit Tanz und Spezialitäten aus Indien. Nach einem gemütlichen und feinen Essen vom Buffet zeigt die Radha Anjali & Natya Mandir Dance Company eine klassische südindische Tanzvorführung im Bharatanatyam Stil mit drei Tänzerinnen. Die einzelnen Tänze sowie die indische Mythologie und die Symbolik der Tanzgesten (Mudras) werden dem Publikum erklärt.

“Radha Anjali ist Österreichs Protagonistin des indischen Tanzes... Der mimische Ausdruck, die Zwiesprache zwischen einer oder mehreren Personen, die Präzision der Bewegung und der rhythmischen Variationen, das alles beherrscht Radha Anjali meisterlich und mit natürlicher Anmut... sie versteht es vorzüglich, die indische Tanzkunst mit ihrer Verflechtung von religiösen Inhalten und formalen Tanzsequenzen für Menschen aus dem westlichen Kulturkreis verständlich zu machen.” (Tanz Affiche)

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