<<

Viardot, Pauline

asmus, den sie hervorrufen, der ihnen verliehenen Repro- duction eines angeborenen nationalen Elementes in sei- ner vollendetsten idealsten Form. ist je- dem Ideal gegenüber verständnissfähig, weiß den gehei- men Sinn eines Jeden, wo sich ihr Gelegenheit bietet ihn zu erforschen, sich eigen zu machen, seine Formen zu handhaben, zu beherrschen.“ (: Pauline Viardot-Garcia, in: Neue Zeitschrift für Musik 50/1859, Nr. 5 vom 28. Januar, S. 50f., zit. n. Katalog Baden-Baden 1999, S. 11f.)

Profil

Pauline Viardot verkörperte in ihrer Vielseitigkeit den im 19. Jahrhundert immer mehr in den Hintergrund treten- den Typus der Virtuosenkomponistin. Als Sängerin, Pianistin und Komponistin trat sie in allen wichtigen Musikzentren des damaligen Europa auf. Ihre Arbeit als Opernsängerin ging dabei weit über das da- mals übliche Maß hinaus. Gemeinsam mit trug sie entscheidend zur Gluck-Renaissance bei und machte Werke Georg Friedrich Händels in Frankreich be- kannt. Zudem war sie eine der wichtigsten Protagonistin- nen Giacomo Meyerbeers, der vor allem die Figur der Fi- Pauline Viardot, Fotografie von A. Wacquez & Radiguet, dès in seiner Oper „Le prophète“ auf sie zuschnitt. Inwie- um 1860 weit sie auch kompositorisch an ihren Rollen mitarbeite- te über die Ausgestaltung von Kadenzen und Einlagen hi- Pauline Viardot naus, ist bisher noch nicht erforscht. Geburtsname: Pauline Michelle Ferdinande Garcia Fast zeitgleich mit ihrem Operndebüt (Brüssel 1837) wur- Varianten: Pauline Garcia, Pauline Viardot-Garcia, de auch erstmals eine Komposition von ihr veröffent- Pauline Michelle Ferdinande Viardot, Pauline Michelle licht, das „Die Kapelle“ ( 1838). Es war der Ferdinande Viardot-Garcia, Paolina Viardot, Paolina Auftakt für zahlreiche Kompositionen, darunter mehr als Garcia, Paolina Viardot-Garcia, Paolina Michelle 150 Werke für Sologesang, mehrere Bühnenwerke und Ferdinande Viardot, Paolina Michelle Ferdinande verschiedene Instrumentalwerke. Von 1838 bis 1904 wur- Garcia, Paolina Michelle Ferdinande Viardot-Garcia den ihre Kompositionen in mehreren Sprachen und Län- dern verlegt, u.a. in Kopenhagen, Warschau, Berlin, Leip- * 18. Juli 1821 in Paris, Frankreich zig, , Paris, London, St. Petersburg und New † 18. Mai 1910 in Paris, Frankreich York. Pauline Viardot sprach fließend spanisch, französisch, Sängerin, Komponistin, Bearbeiterin, Pianistin, italienisch, englisch, deutsch und russisch und kompo- Gesangslehrerin, Organistin, Kulturvermittlerin, nierte zudem auch in verschiedenen nationalen Stilen. Veranstalterin, Herausgeberin, Volksliedsammlerin Mit der internationalen Ausrichtung nahezu all ihrer Tä- tigkeiten, förderte Pauline Viardot den musikalischen „Mit ihrem spanischen Naturell, ihrer französischen Er- Kulturaustausch vor allem zwischen Deutschland, Frank- ziehung und ihren deutschen Sympathien vereinigt sie reich, Spanien und Russland. Sie trug wesentlich zur die Eigenheiten verschiedener Nationalitäten derart in si- Schumann-Rezeption in Frankreich bei und brachte die ch, dass man keinem bestimmten Boden einen aussch- in Westeuropa unbekannten Werke russischer Komponis- ließlichen Anspruch an sie zugestehen, sondern die Kun- ten nach Deutschland und Frankreich. st das Vaterland ihrer freien Wahl und Liebe nennen möchte. Manche große Künstler verdanken den Enthusi- Mehr zu Profil

– 1 – Viardot, Pauline

Hineingewachsen in eine reisende Sängerfamilie über- ne Gesangsschule unter dem Titel „Une heure d’étude“ führte Pauline Viardot die Tradition wandernder Theater- heraus. Sie publizierte eine Sammlung ausgewählter Lie- truppen in eine neue Form. Gemeinsam mit ihren Kin- der und Arien, die „école classique de chant“ und versah dern und Schülerinnen führte sie in Baden-Baden nicht sie mit Kommentaren zu Phrasierung, Akzentuierung, In- nur Kompositionen anderer, sondern auch eigene Stücke terpretation etc. und gab eine kritische Ausgabe von 50 auf. Ihre Bühnenwerke erwuchsen dabei aus der Lust am Schubert-Liedern heraus. Neben ihren eigenen Komposi- Musizieren und Theaterspiel. Nachdem erste Aufführun- tionen und Bearbeitungen sind diese Veröffentlichungen gen z.B. von „Le dernier sorcier“ im sogenannten „Théât- heute eine wichtige Quelle für die Aufführungspraxis des re du Thiergarten“ der benachbarten Villa Turgeniev 19. Jahrhunderts. stattgefunden hatten, ließ sie sich ein Privattheater bau- Orte und Länder en, das sogenannte „Théâtre Viardot“ (1869). Pauline Viardot sah Komposition zwar nicht als ihren Be- Pauline Viardot wurde in Frankreich als Kind spanischer ruf an, war aber dennoch eine professionelle Komponis- Eltern geboren. Mit der Theatertruppe ihrer Eltern be- tin. Ihre Stücke – soweit sie bis jetzt bekannt sind – be- reiste sie als Kind die USA und Mexiko (1825-1827). wegen sich in den verschiedensten Sprachen und Stilen Nach ihrem Bühnendebüt 1837 in Brüssel wurde sie in und sind überwiegend an den eigenen stimmlichen Fä- Paris an verschiedenen Theatern engagiert. Von dort aus higkeiten und denen ihrer jeweiligen Mitwirkenden ori- führten sie mehrmonatige Engagements und ausgedehn- entiert. Ihre mehr als 150 Werke für Sologesang, darun- te Konzerttourneen u.a. nach Madrid (1842), St. Peters- ter auch Lieder und mélodies auf Texte u. a. von Alfred burg/Moskau (1843-1846), Wien (u.a. 1843/44), Berlin de Musset, Ivan Turgeniev, Aleksandre Puschkin, Théo- (1846/47), London (1848-1859), Pest (1858) und Dublin phile Gautier, Eduard Mörike und Johann Wolfgang von (1859). 1863 ließ sie sich mit ihrer Familie in Baden-Ba- Goethe, wurden größtenteils zu ihren Lebzeiten publi- den nieder, wo sie bis zum Ausbruch des deutsch-franzö- ziert. Fast noch berühmter als ihre eigenen Kompositio- sischen Krieges 1870 blieb. 1871 kehrte sie – nach einem nen wurden ihre Transkriptionen von insgesamt 15 Maz- mehrmonatigen Aufenthalt in London – nach Paris zu- urken von Frédéric Chopin, für die Louis Pomey Texte rück und lebte dort bis zu ihrem Tod. schrieb und die Pauline Viardot häufig in ihren Konzer- Biografie ten vortrug. Chopin war von diesen Bearbeitungen, die wesentlich zu seiner Popularität beitrugen, begeistert. Pauline Viardot stammte aus einer spanischen Sängerfa- Ebenso bearbeitete sie Walzer von , Unga- milie. Sowohl die Eltern Manuel del Popolo Vicente Rod- rische Tänze von und einen Satz aus ei- riguez García, kurz Manuel García père (1775-1832) und nem Streichquartett von Haydn. Maria-Joaquina Sitchez (1780-1854), als auch die Ge- Neben ihrer ausgedehnten Beschäftigung sowohl mit älte- schwister Manuel Patricio Rodriguez García (1805-1906) rer Musik als auch mit musikalischen Neuerscheinungen und Maria Felicité Garcia – mit Künstlernamen Maria im Bereich der Kunstmusik, setzte sich Pauline Viardot Malibran genannt (1808-1836) – waren Sängerinnen intensiv mit Volksmusik auseinander. Dabei nahm sie zu- bzw. Sänger. nächst vor allem die spanischen Traditionen ihres Eltern- Pauline Viardot wurde ursprünglich als Pianistin u.a. bei hauses auf. Sie sammelte aber auch bei ihrer Freundin Franz Liszt und als Komponistin bei ausge- , auf deren Anwesen Nohant, gemeinsam bildet. Nach dem frühen Tod der berühmten Schwester mit Chopin Volkslieder und -melodien der Berri und (1836) wurde sie jedoch von der Mutter dazu gedrängt, übergab ihre Aufzeichnungen später dem Musikethnolo- die Familientradition fortzuführen und Sängerin zu wer- gen Julien Tiersot, der einen Teil davon in seinem Buch den. Die Mutter bildete sie auch aus. Bereits ein Jahr spä- „La Chanson populaire et les écrivains romantiques“ ter debütierte sie in Brüssel und erregte durch ihren un- (1931) veröffentlichte. gewöhnlichen Stimmumfang und ihre musikalische Viel- Als Gesangspädagogin erwarb sie sich ebenfalls einen in- seitigkeit großes Aufsehen. 1840 heiratete sie den Schrift- ternationalen Ruf. Zu ihren Schülerinnen zählten Dési- steller und Cervantes-Übersetzer , der sie rée Artôt, Aglaja Orgeni, Marianne Brandt und Antoinet- zumeist auf ihren ausgedehnten Konzertreisen und zu ih- te Sterling. Basierend auf der Gesangsmethode ihres Va- ren internationalen Engagements begleitete. Ein erstes ters, die von ihrem Bruder, der ebenfalls Manuel Garcia Kind, die 1841 geborene Tochter Louise wuchs überwie- hieß, noch weiter ausgearbeitet wurde, gab sie eine eige- gend bei der Großmutter auf und wurde ebenfalls Sänge-

– 2 – Viardot, Pauline rin und Komponistin. Sie führte den Namen Héritte-Viar- unterschiedlichsten Rossini-Partien unter Beweis stellte. dot. Durch ihre ausgeprägte Darstellungskunst beeinflus- , George Sand, die sie zum Vorbild der ste Pauline Viardot Komponisten wie z. B. Hector Ber- Heldin ihres Romans „Consuelo“ (1843) machte, und lioz, , Charles Gounod, Camille Saint- Hector Berlioz gehörten rasch zu ihren glühendsten Be- Saëns, Gabriel Fauré, Jules Massenet und Richard Wag- wunderern und Freunden. ner und arbeitete, komponierte vielleicht sogar teilweise Im Jahr 1840 heiratete sie den Schriftsteller Louis Viar- an den für sie geschriebenen Rollen mit. Neben ihrer dot, der zu dieser Zeit Direktor des Théâtre Italien war. Bühnen- und Konzertkarriere war sie als Gesangspädago- Eine erste Tochter (Louise Pauline Marie geb. 1841) wur- gin tätig und führte dabei die Garcia-Methode fort. de in erster Linie von ihrer Mutter Maria-Joaquina Sit- Im Jahr 1863 zog sich Pauline Viardot von der öffentli- chez großgezogen. Louis Viardot, 21 Jahre älter als sie, chen Bühne zurück und ließ sich mit ihrem Mann, ihren gab seine Stellung auf und begleitete sie auf ihren Kon- drei jüngeren Kindern (zwei Töchter, ein Sohn) und dem zertreisen, die sie in den folgenden Jahren durch ganz Freund, dem russischen Schriftsteller Ivan Turgeniev, in Europa führten. Wichtigste Auftrittsorte waren London, Baden-Baden nieder (1863-1871). Sie baute sich in ihrem Berlin, , Wien und St. Petersburg, wo sie von Garten ein kleines Opernhaus, wo sie mit ihren Schüle- 1843-46 an der Oper engagiert war. Dort lernte sie auch rinnen und Kindern eigene Bühnenwerke vor der interna- den russischen Schriftsteller Ivan Turgeniev kennen. Tur- tionalen Baden-Badener Gesellschaft aufführte. Der deut- geniev verliebte sich in sie; bis zu seinem Tod 1883 lebte sch-französische Krieg brachte sie über London nach Pa- er mehrfach über viele Jahre Tür an Tür mit dem Ehe- ris zurück, wo sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1910 weiter paar Viardot. In St. Petersburg trat Pauline Viardot auch unterrichtete, komponierte und einen großen Salon führ- zum erstenmal als Norma auf, die zu einer ihrer wichtigs- te. ten Rollen wurde. Neben dem italienischen Repertoire sang sie dort zudem Werke von Michail Glinka, Peter I. Mehr zu Biografie Tschaikowsky und Aleksandr Dargomizhsky auf russi- Bereits als kleines Kind begleitete Pauline Viardot den sch. Gesangsunterricht des Vaters am Klavier und lernte so In Paris trat sie nun nur noch selten auf. Aufgrund der re- unbewusst mit. Ursprünglich wollte sie Pianistin und publikanischen Überzeugung von Louis Viardot und sei- Komponistin werden, erhielt auch Unterricht, aber der ner erklärten Gegnerschaft gegen Louis Napoleon war frühe Tod der Schwester und der Rückzug des Bruders auch Pauline Viardot immer wieder Anfeindungen ausge- von der Bühne ließ ihr keine Wahl. Auch sie musste Sän- setzt. Dennoch war die Uraufführung von Meyerbeers gerin werden. Ihre Mutter wurde ihre Lehrerin; der Va- „Propheten“ (16. April 1849) und Pauline Viardots Kreie- ter war bereits 1832 verstorben. Schon ein Jahr später, rung der Rolle der Fidès ein einzigartiger Triumph. Mey- sie war noch keine 16, debütierte sie in Brüssel innerhalb erbeer über die damals 27/28jährige: „ ... einen großen eines Konzertes ihres Schwagers, des belgischen Geigers Teil der Wirkung bin ich der Viardot schuldig, die sich Charles de Bériot, und erregte durch ihren drei Oktaven als Sängerin und Schauspielerin zu einer tragischen Hö- umfassenden Stimmumfang und ihre musikalische Viel- he erhob, wie ich sie noch nie auf dem Theater gesehen seitigkeit großes Aufsehen. Bereits während ihrer ersten habe.“ (Brief von G. Meyerbeer an seine Mutter Amalie Konzerttournee, die sie und ihren Schwager 1838 durch Beer, undatiert, laut Becker am 16.4.1849 geschrieben, Deutschland führte, trat sie auch mit eigenen Vokalkom- in: Giaccomo Meyerbeer: Briefe und Tagbücher, Bd. 4, positionen auf, zu denen sie sich selber am Klavier beglei- hrsg. v. Heinz Becker, Berlin 1970, S. 486-487). Pauline tete. In Leipzig lernte sie Clara Wieck und Robert Schu- Viardot sang die Fidès über 200 Mal auf allen großen eu- mann kennen und gewann in Clara Wieck eine lebenslan- ropäischen Bühnen. Neben dieser Figur war es vor allem ge Freundin. veröffentlichte eines ih- der Gluck’sche Orpheus, dem sie mit ihrer darstelleri- rer Lieder in der von ihm herausgegebenen „Neuen Zeit- schen Kunst dramatische Wahrheit verlieh. Berlioz bear- schrift für Musik“ und widmete ihr später seinen Heine- beitete für sie die in der französischen Fassung für einen Liederzyklus op. 24. Ihr Operndebüt machte sie wie ihre und in der italienischen Fassung für einen Kastra- Schwester als Desdemona in Rossinis „Otello“ zunächst ten geschriebene Partie und gewann dadurch die in Ver- in London (9. Mai 1839), dann in Paris (8. Oktober gessenheit geratene Oper für die Bühne zurück (18. No- 1839) und trat ihr erstes Engagement am Théâtre Italien vember 1859). Bellinis Norma, Beethovens Fidelio, in Paris an, wo sie ihre darstellerische Begabung in den Glucks Alceste und Verdis Lady Macbeth waren weitere

– 3 – Viardot, Pauline

Meilensteine auf dem Weg dieser Sängerdarstellerin, schiedenen Staatsformen auseinander und publizierte auch wenn sie der Oper „Macbeth“ nicht zum Durchb- zahlreiche Museumsführer u. a. für jene Länder, die er ruch verhelfen konnte. mit seiner Frau bereiste. Pauline Viardots langjährige in- 1863, also mit 42 Jahren, zog sie sich von der Bühne zu- tensive Freundschaft mit Ivan Turgeniev erschloss ihr rück und verließ Frankreich aus politischen Gründen. die russische Kultur in äußerst intensiver Weise und ihr Mit ihrem Mann, ihren drei jüngeren Kindern (Claudie, Repertoire zeigt, dass sie mit den Werken der zeitgenössi- geb. 1852, Marianne, geb. 1854, Paul, geb. 1857) und schen russischen Komponisten sehr vertraut war. Der Ivan Turgeniev ließ sie sich in Baden-Baden nieder, un- russische Musikverleger Pjotr I. Jürgenson berichtete z. terrichtete Schülerinnen aus aller Welt und baute sich in B. nach einer Begegnung zwischen seiner Frau und Tur- ihren Garten eine Kunstgalerie sowie ein kleines Opern- geniev in einem Brief vom 2. März 1879 an P. I. Tschai- haus, wo sie mit ihren Schülern und Kindern Konzerte kowsky, dass Turgeniev dessen gesamte Werke im Bü- gab und eigene Bühnenwerke vor der internationalen Ba- cherregal habe und von ihnen äußerst fasziniert sei: „Er den-Badener Gesellschaft aufführte. Die Libretti schrieb ist Dein begeisterter Verehrer, kennt und besitzt all Dei- Ivan Turgeniev. Eines dieser Stücke, „Le dernier sorcier“ ne Werke, alle ohne Ausnahme. Er erkundigte sich übri- (1869), kam auch öffentlich in einer instrumentierten gens nach den noch nicht veröffentlichten, und ob die So- Fassung in Weimar (1869), in Riga und Karlsruhe (1870) nate fertig sei ...“ (Zit n. Teure Freundin. Peter Tschai- zur Aufführung. Gemeinsam mit trat kowskis Briefwechsel mit Nadesha von Meck, hg. v. Ena Pauline Viardot auch als Klavierduo auf und gab Orgel- von Baer und Hans Pezold, Leipzig / Weimar 1988, S. konzerte im privaten Rahmen. In die Badener Zeit fällt 271). Pauline Viardots ehemaliger Klavierlehrer Franz zudem die Uraufführung der „Alt-Rhapsodie“ von Johan- Liszt, die schon früh geschlossene Freundschaft zu Clara nes Brahms (3. März 1870, Jena). Schumann sowie zeitweise ein regelmäßiger, vertrauli- Der deutsch-französische Krieg und der Sturz Napoleons cher Briefwechsel mit Julius Rietz hielt sie in ständigem III. brachten Pauline Viardot über London (Privatauffüh- Kontakt mit Deutschland. rung „Le dernier sorcier“ 11. Februar 1871) nach Paris zu- Die international ausgerichteten Tätigkeiten von Pauline rück, wo sie bis zu ihrem Tod im Alter von 89 Jahren wei- Viardot sind um so bemerkenswerter, als sie in einer Zeit ter unterrichtete und komponierte, darunter auch soge- der nationalen Abgrenzungen stattfinden, also in einer nannte Salonoperetten und Pantomimen, wie z. B. die Zeit, in der sich jedes Land um die Ausprägung eines ei- Pantomime „Au Japon“ und die Opérette de salon en genen Nationalstiles bemühte und diesen zumeist als Ab- trois tableaux „“ (1904). Zudem führte Pauline grenzung gegenüber anderen Ländern hervorhob. In ih- Viardot einen bedeutenden Musiksalon – bis zum Tod ih- rer Lebensweise wie in ihren Tätigkeiten machte Pauline res Mannes und Turgenievs 1883 am Montmartre in der Viardot genau das Gegenteil: sie verweigerte sich den Po- Rue de Douai, danach am Boulevard St. Germain. larisierungstendenzen und ästhetischen Kämpfen: in ih- rem Salon standen die Büsten Rossinis und Beethovens Würdigung – den beiden Repräsentanten in der 2. Hälfte des 19. Selbst wenn die gehobenen sozialen Schichten (nicht Jahrhunderts zunehmend als einander entgegengesetzt nur) des 19. Jahrhunderts selbstverständlich internatio- gedachter Musikkulturen. Auf diese Weise sorgte Pauline nal agierten, scheint trotzdem das Verhältnis von Pauli- Viardot als Künstlerin, Komponistin und als Veranstalte- ne Viardot zu anderen Nationen und Kulturen ein beson- rin für eine Integration verschiedener nationaler Kulture- deres gewesen zu sein. Dies zeigt sich in nahezu allen ih- lemente. ren Tätigkeiten: in ihrer Korrespondenz, in ihren Kompo- Mehr zu Würdigung sitionen, in ihrer Konzert- und Bühnentätigkeit sowie in ihrer pädagogischen Arbeit. Dabei waren sicherlich ihr Vgl.: http://mugi.hfmt-hamburg.de/Viardot/ alltägliches Umfeld sowie ihre persönlichen Kontakte Rezeption von großer Wichtigkeit. So nehmen z. B. auch die Schrif- ten ihres Mannes Louis Viardot zahlreiche europäische Über ihre zahlreichen Schülerinnen lebte nicht nur der Länder in den Blick: Louis Viardot übersetzte nicht nur Gesangs- und Interpretationsstil von Pauline Viardot wei- spanische und russische Literatur ins Französische, son- ter, sondern auch ein Teil ihrer Kompositionen für Solo- dern schrieb auch eine Geschichte über den arabischen gesang und ihrer Bearbeitungen von Chopin’schen Maz- Einfluss auf die spanischen Sitten, setzte sich mit ver- urken und Ungarischen Tänzen von Johannes Brahms.

– 4 – Viardot, Pauline

Bis in die zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts finden iert werden. Ihr Konzertrepertoire umfasste unter ande- sie sich vereinzelt auf den Konzertprogrammen. Heute rem Lieder und Arien von Johann Sebastian Bach, Lud- engagieren sich vor allem zwei international berühmte wig van Beethoven, , Charles August de Sängerinnen für Pauline Viardots Werke für Sologesang, Bériot, Hector Berlioz, Johannes Brahms, Fabio Campa- Marilyn Horne und Cecilia Bartoli. Die Bühnenstücke na, , Michail Glinka, Christoph Willi- von Pauline Viardot hingegen erlebten nur wenige öffent- bald Gluck, Carl Heinrich Graun, Georg Friedrich Hän- liche Aufführungen bis zum deutsch-französischen Krieg del, Jean Baptiste de Lully, Benedetto Marcello, Jules 1870/71. Als Rezeptionsdokument kann zudem auch der Massenet, Giacomo Meyerbeer, Claudio Monteverdi, Roman „Consuelo“ von George Sand gewertet werden, , Giacomo Rossini, Franz für dessen Heldin Pauline Viardot Vorbild war und der Schubert, Clara und Robert Schumann, Alessandro Stra- die politische Seite ihrer sängerischen Arbeit besonders della, Piotr Iljitsch Tschaikowski, , Ri- akzentuiert. chard Wagner und Carl Maria von sowie eigene Kompositionen und Bearbeitungen. Seit 1999 zeichnet sich auch in Deutschland ein wachsen- Zu ihren bekanntesten Bühnenauftritten zählten Rollen des Interesse an Pauline Viardots Wirken ab. In Berlin in Opern von Vincenzo Bellini (u.a. Amine in „La Son- an der Hochschule der Künste wurde unter Leitung der nambula“, Norma in „Norma”), Christoph Willibald Autorin ein Viardot-Projekt durchgeführt, in dessen Rah- Gluck (u.a. Orphée in „Orphée et Euridice“, Alceste in men Teile der Baden-Badener Operette „Der letzte Zaube- „Alceste“), Giacomo Meyerbeer (u.a. Fidès in “Le Prophè- rer“ seit über 100 Jahren zum ersten Mal wieder aufge- te”, Valentine in “Les Huguenot“), Wolfgang Amadeus führt wurden. Diese Produktion wurde im gleichen Jahr Mozart (u.a. Donna Anna in “Don Giovanni”) und Giaco- auch im Baden-Badener Stadttheater gezeigt. 1999 veran- mo Rossini (u.a. Desdemona in „Otello“, Rosina in „Il staltete die Stadt Baden-Baden auch eine Ausstellung zu Barbiere di Siviglia“, Ninetta in „La gazza ladra“). Paulines Viardots Wirken in Baden-Baden und Karlsru- Mehr zu Repertoire he. 2003 wurde „Cendrillon“ in Zürich, Basel, Mainz und Berlin wieder auf die Bühne gebracht, zumeist im Rah- Mehr dazu: http://mugi.hfmt-hamburg.de/Viardot/ men von experimentellen Studiobühnenproduktionen. Quellen Im Jahr 2000 erschien eine Aufnahme von „Cendrillon“ unter der Leitung von Nicholas Kok. Ein Teil ihrer Lie- Autographe der wurde mehrfach eingespielt. Eine kleine Auswahl ih- rer Kompositionen ist zudem mittlerweile in modernen a) Briefe Editionen zugänglich. Zahlreiche Briefautographe liegen in der Handschriften- abteilung der Bibliothèque nationale Paris (z. B. die Ge- Werkverzeichnis genbiefe zu den veröffentlichten Briefen an Julius Rietz), Ein aktuelles Werkverzeichnis Pauline Viardots wurde in der Staatsbibliothek preußischer Kulturbesitz Berlin seit 2007 von Dr. Christin Heitmann im Rahmen des (z. B Briefe an Clara Schumann), im Sächsischen Staats- DFG-Forschungsprojekts „Orte und Wege europäischer archiv Dresden, im Robert Schumann Haus Zwickau, in Kulturvermittlung durch Musik. Die Sängerin und Kom- der Österreichischen Nationalbibliothek Wien und in der ponistin Pauline Viardot“ an der Hochschule für Musik Stadt- und Landesbibliothek Wien. Es ist zu vermuten, und Theater Hamburg erarbeitet. Es ist seit Juli 2012 als daß sich noch sehr viele Briefe in Privatbesitz befinden. Online-Datenbank im Internet frei verfügbar: b) Werke Christin Heitmann: Pauline Viardot. Systematisch-biblio- Eine aktuelle Übersicht über die bekannten handschriftli- graphisches Werkverzeichnis (VWV), http://www.pauli- chen und gedruckten Textzeugen zu Pauline Viardots ne-viardot.de/Werkverzeichnis.htm Werken und über deren Fundorte findet sich bei Christin Heitmann: Pauline Viardot. Systematisch-bibliographi- Repertoire sches Werkverzeichnis (VWV), http://www.pauline-viar- Eine Programmsammlung liegt weder für das Opernre- dot.de/Werkverzeichnis.htm . Siehe hier besonders die pertoire noch für das Konzertrepertoire vor. Beide kön- Seite http://www.pauline-viardot.de/3Quellen.htm nen zum jetzigen Zeitpunkt nur in Umrissen rekonstru-

– 5 – Viardot, Pauline

Sand et de Pauline Viardot (1839 – 1849), Paris 1959 Gedruckte Quellen Schultze, Christa (Hg.): Iwan Turgenew: Briefe, deutsch a) Briefe von oder an Pauline Viardot und Iwan Turge- von Günter Dalitz, die franz. Briefe übers. Irene Zimdahl, new die engl. Friedrich Baadke, Berlin u. a. 1994

Beaulieu, Michele: Deux lettres inédites du Pauline et Tourguinev, Ivan. Lettres inédites de Tourguénev à Pauli- Louis Viardot à G. Sand a propos de La mare au diable et ne Viardot et à sa famille. Henri Granjard und Alexandre de Consuelo, in: Lubin, Georges, Alexandre Zviguilsky, Zviguilsky (Hg.). Lausanne, 1972 avec la collaboration de Louis Miard (Hg.): Hommage à George Sand: pour le 175e anniversaire de sa naissance Tourguinev, Ivan: Nouvelle correspondence inédite. Alex- 1804–1979, Paris 1979 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauli- andre Zviguilsky (Hg.), Paris, 1971. [8 Briefe von Pauline ne Viardot, 3) Viardot]

Borchard, Beatrix: Zwei Frauen – zwei Kulturen. Unver- Turgenev, I.S: Polnoye sobraniye.sochineniy i pisem. öffentlichte Briefe von Clara Schumann und Pauline Viar- Pis’ma, 13 Bände, Moskau und Leningrad, 1961–8. Zwei- dot-Garcia, in: Ackermann, Peter, Herbert Schneider te Ausgabe, Moskau, 1982 und fortlaufend. (Hg.): Clara Schumann – Komponistin, Interpretin, Un- ternehmerin, Ikone: Bericht über die Tagung anläßlich ih- Turgenev, Ivan: Quelques lettres d’Ivan Tourguénev à res 100. Todestages veranst. von der Hochschule für Mu- Pauline Viardot. Textes établis, introduits et annotés par sik und Darstellende Kunst und dem Hochschen Konser- Henri Grandjard, Paris 1974 vatorium in Frankfurt., Hildesheim u.a. 1999 (Musikwis- senschaftliche Publikationen 12), 59–92 Turgenjew, Iwan: Briefe an Ludwig Pietsch. Mit einem Anhang: „Ludwig Pietsch über Turgenjew”. Mit einem Borchard, Beatrix: Zwei Musikerinnen – zwei Kulturen. Vorwort von Christa Schultze, Berlin und Weimar 1968 Unveröffentlichte Briefe von Clara Schumann und Pauli- ne Viardot-Garcia, in: Lange-Brachmann, Ute, Joachim Turgenjew, Iwan: Briefe. Deutsch von Günter Dalitz. Ber- Draheim (Hg.): Pauline Viardot in Baden-Baden und lin und Weimar 1976 Karlsruhe, Baden-Baden 1999 (Baden-Badener Beiträge zur Musikgeschichte 4), 71–93 Viardot, Pauline: Pauline Viardot to Julius Rietz (Letters of Friendship), in: The Musical Quarterly, 1 (1915), Doren, Alfred (Hg.): Iwan Turgenjew an Ludwig Pietsch. 350–380, 526–559; 2 (1916), 32–60 Briefe aus den Jahren 1864–1883, Berlin [1923] Zviguilsky, Alexandre (Hg.): Gustave Flaubert – Ivan Gerard, Yves: Une lettre de Tourgueniev à Saint-Saens, Tourgueniev: Correspondance, Paris 1989 in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Mali- bran 11 (1987), 70–72 Zviguilsky, Alexandre: Lettres d’Eugene Delacroix a Pau- line et Louis Viardot, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauli- Hamburger, Klara: Liszt et Pauline Viardot-Garcia (dans ne Viardot, Maria Malibran 22 (2000), 46–57 l’optique de sept lettres inédites), in: Studia musicologica Academiae Scientiarum Hungaricae 34/1–2 (1993), Zviguilsky, Alexandre: Sept lettres inédites de Pauline Vi- 187–202 ardot à Pavel Annenkov (1883–1886), in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 11 (1987), Lettres de Charles Gounod à Pauline Viardot. Presentées 64–67 et commentées par Melanie von Goldbeck avec la collabo- ration d'Etienne Jardin. Arles: Actes Sud - Palazetto Bru Zviguilsky, Alexandre: Une correspondance entre Flau- Zane 2015 bert et Pauline Viardot, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pau- line Viardot, Maria Malibran 4 (1980), 73–75 Marix-Spire, Thérèse (Hg.): Lettres inédites de George

– 6 – Viardot, Pauline

Zviguilsky, Alexandre: Une lettre inédite de Gabriel Fau- hang (Berichte von R. P. aus dem ‚Badeblatt’ Baden-Ba- re, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria den 1864ff.) von R. G. Haebler (= Beiträge zur Geschich- Malibran 19 (1995), 119 te der Stadt und des Kurorts Baden-Baden, Heft 10, No- vember 1967) Zviguilsky, Alexandre: Une lettre inédite d’Ingres à Pauli- ne Viardot, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Heermann, Hugo: Meine Lebenserinnerungen, Heilb- Maria Malibran 4 (1980), 77–79 ronn 1994 (Unveränd. Nachdr. der Ausg. Leipzig, 1935)

Huys, Bernard: Gustave Huberti’s Berlijns dagboek uit b) Erinnerungsdokumente und Literatur von und über 1866–1867: Een onbekende bron voor de kennis van het Zeitgenossen muziekleven in de negentiende eeuw [Gustave Huberti’s Berlin diary of 1866–1867: An unfamiliar source of infor- Berlioz, Hector: A travers chants. Musikalische Studien, mation for 19th-c. musical life], in: Academiae analecta: Huldigungen, Einfälle und Kritiken. Uebersetzt und Mededelingen van de Kon. Academie voor Wetenschap- hrsg. von Richard Pohl, Leipzig 1877 pen, Letteren en Schone Kunsten van Belgie. 3: Klasse der Schone Kunsten, 50/1 (1989), 13–67 Berlioz; Hector: A travers chants, Paris, 1862 Koelle, Magdalene, geb. Murjahn: Erinnerungen, Karlsru- Brand, Erna: Aglaja Orgeni: das Leben einer großen Sän- he 1892 gerin; nach Briefen, Zeitquellen und Überlieferung, Mün- chen 1931 Koelle, Magdalene: Erinnerungen an Pauline Viardot, in: Lange-Brachmann, Ute, Joachim Draheim (Hg.): Pauli- Chopin, Frédéric: Georges Sand et leurs amis. Paris 1937 ne Viardot in Baden-Baden und Karlsruhe, Baden-Baden 1999 (Baden-Badener Beiträge zur Musikgeschichte 4), Devrient, Eduard: Aus seinen Tagebüchern. Berlin – 95–98 Dresden 1836–1852, Karlsruhe 1852–1870. 2 Bände, hg. von Rolf Kabel, Weimar 1964 La Mara (Hg.): Franz Liszt’s Briefe, 8 Bde., Leipzig 1893–1905 Devrient, Hans: Briefwechsel zwischen Eduard und The- rese Devrient, Stuttgart [1909] La Mara: Durch Musik und Leben im Dienste des Ideals, 2 Bde., Leipzig 1917 Doren, Alfred (Hg.): Iwan Turgenjew an Ludwig Pietsch. Briefe aus den Jahren 1864–1883, Berlin [1923] La Mara: Pauline Viardot-Garcia; in: dies.: Liszt und die Frauen, Leipzig 1911, S. 52–67 Eckardt, Julius von: Lebenserinnerungen, 2 Bde., Leip- zig 1910 Litzmann, Berthold: Clara Schumann. Ein Künstlerle- ben. Nach Tagebüchern und Briefen. Zweiter Band: Ehe- Gregor-Dellin, Martin: Cosima Wagner: Die Tagebücher, jahre (1840–1856). Leipzig 51918. Dritter Band: Clara 2 Bde., München u. a. 1976/77 Schumann und ihre Freunde (1856–1896). Leipzig 31910

Gude, Hans: Karlsruher Künstlererinnerungen: aus dem Meyerbeer, Giacomo: Briefwechsel und Tagebücher, Bd. Norwegischen übersetzt von Carén Lessing, Karlsruhe 1–4, hg. von Heinz Becker, Berlin 1985 1920 Pauls, Volquart (Hg.): Blätter der Freundschaft. Aus dem Hahn, Reynaldo: Visite à Mme Viardot, in: ders.: Notes Briefwechsel zwischen Theodor Storm und Ludwig Piet- (Journal d’un Musicien), Paris 1933, 3–9 sch, Heide 1939

Hartlaub-Pohl, Senta: Richard Pohl (1826–1896). Ein Le- Pöthe, Angelika: Carl Alexander. Mäzen in „Sil- bensbild. Mit einem Vorwort und kommentiertem An- berner Zeit“, Köln, Weimar und Wien 1998 (Erwähnun-

– 7 – Viardot, Pauline gen in Tagebüchern von Großherzog Carl Alexander) Pascale, Michelangelo: Le lettere veneziane di Morlacchi, in: Brumana, Biancamaria (Hg.): Francesco Morlacchi e Schumann, Eugenie: Erinnerungen an Pauline Viardot, la musica del suo tempo (1784 – 1841) : atti del convegno in: Lange-Brachmann, Ute, Joachim Draheim (Hg.): Pau- internaz. di studi, Perugia, 26 – 28 ott. 1984, Florenz line Viardot in Baden-Baden und Karlsruhe, Baden-Ba- 1986 (Quaderni della Rivista italiana di musicologia 11), den 1999 (Baden-Badener Beiträge zur Musikgeschichte 131–62 (auch über Malibran) 4), 67–70 Viardot, Paul: Souvenirs d’un artiste, Paris 1910 Schumann, Eugenie: Erinnerungen. Stuttgart 1925 Wauwermans, Henri: Maria Felicite Garcia-Malibran de Schumann, Robert: Gesammelte Schriften über Musik Beriot d’apres des correspondances inedites. II, in: Ca- und Musiker. 2 Bände, Martin Kreisig (Hg.). Leipzig, 5. hiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran Auflage 1914 11 (1987), 73–113

Schumann, Robert: Tagebücher. Bd. II. 1836–1854. Gerd Wauwermans, Henri: Maria Felicite Garcia-Malibran-de Nauhaus (Hg.), Leipzig 1987 Beriot d’apres des correspondances inedites. III, in: Ca- hiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran Schumann, Robert: Tagebücher. Bd. III: Haushaltsbü- 12 (1988), 131–68 cher, Teil I: 1837–1847, Teil II: 1847–1856. Gerd Nau- haus (Hg.). Leipzig 1982 Zviguilsky, Alexandre (Hg.): Paul Viardot: Souvenirs d’enfance et d’adolescence, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Séché, Léon: Etudes d’histoire romantique, Paris 1907 (2 Pauline Viardot, Maria Malibran 15 (1991), 123–132 Bde.)

Wagner, Richard: Mein Leben. Einzige vollständige Aus- d) Rezensionen und Zeitungsberichte gabe, 2 Bde., hg. von Martin Gregor-Dellin, München 1963 Anonymus: Pauline Garcia (1840); in: Allgemeine Musi- kalische Zeitung 42/1840, Nr. 4, vom 22. Januar, Sp. Wirth, Julia, geb. Stockhausen: Julius Stockhausen – der 66–67, wieder abgedruckt in: Lange-Brachmann, Ute, Sänger des deutschen Liedes. Nach Dokumenten seiner Joachim Draheim (Hg.): Pauline Viardot in Baden-Ba- Zeit dargestellt, Frankfurt am Main 1927 den und Karlsruhe, Baden-Baden 1999 (Baden-Badener Beiträge zur Musikgeschichte 4), S. 7f. Zviguilsky, Alexandre: En marge d’une lettre inedite de Tchaikovsky a Edouard Colonne, in: Cahiers Ivan Turgué- Becker, Julius: Concert der Madame Pauline Viardot- niev, Pauline Viardot, Maria Malibran 14 (1990), Garcia. d. 19ten August [1843 im Leipziger Gewand- 148–154 haus]; in: Neue Zeitschrift für Musik 19 (1843), Nr. 17, vom 28. August, S. 681 c) Quellen aus der oder zur Familie Brandt, Marianne: Erinnerungen an Pauline Viardot; in: Neue Freie Presse, Wien, 21. Mai 1919 Héritte de La Tour, Louis (Hg.): Mémoires de Louise Hé- ritte-Viardot. Une Famille de grands musiciens. Notes et Conrad, H.: Die Familie Garcia. In: Bühne und Welt VII, souvenirs anecdotiques sur Garcia, Pauline Viardot, La 2, 1905. S. 547–553. Malibran, Louise Héritte-Viardot et leur entourage, Paris 1923 (2.éd.). Fauré, Gabriel: Lettres à une fiancée. In: Revue des deux mondes. VIII (1928), S. 913–43. Heritte-Viardot, Louise: Die Natur in der Stimmbildung: für Redner u. Sänger, Heidelberg 1906 Hahn, Reynaldo: Visite à Mme Viardot. In: Notes (Jour- nal d’un Musicien). Paris 1933, S. 32–39.

– 8 – Viardot, Pauline

Georges, Alexandre Zviguilsky, avec la collaboration de Heine, Heinrich: Pauline Viardot (1844), in: Heinrich Louis Miard (Hg.): Hommage à George Sand: pour le Heine: Musikalische Saison in Paris II: Die Oper, in: Bei- 175e anniversaire de sa naissance 1804–1979, Paris 1979 lage zur Augsburger Zeitung vom 17. Mai 1844, Nr. 138, (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria Mali- in: : Zeitungsberichte über Musik und Ma- bran 3) lerei, hg. von Michael Mann, Frankfurt/Main 1964, S. 173–174 Schletterer, H. M.: Pauline Viardot-Garcia. In: Neue Zei- tung für Musik V, 10, 1884. S. 113–114 Liszt, Franz: Pauline Viardot-Garcia (1859), in: Neue Zeitschrift für Musik 50/5 (1859), vom 28. Januar, S. Schumann, Robert: Kommentar zum dritten Heft der 49–54 Musikbeilagen des Jahrgangs 1838 der ›Neuen Zeitsch- rift für Musik‹, in dem Pauline Garcias Lied Die Kapelle Liszt, Franz: Pauline Viardot-Garcia, in: Cahiers Ivan () enthalten war; in: Neue Zeitschrift für Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 10 (1986), Musik 9/1838, Nr. 26, vom 28. September, S. 106 S. 88–98

Pietsch, Ludwig. Pauline Viardot – Persönliche Erinne- e) Sonstiges rungen. In: Vossische Zeitung. 29. Mai 1910 Zviguilsky, Alexandre (Hg.): Catalogue / Exposition Don Pietsch, Ludwig, in: Bazar, vom 1. Dezember 1865, zit. Quichotte, Editions Illustrées, 1797 – 1997: du 12 octobre in: Berl, Heinrich: Baden-Baden im Zeitalter der Roman- au 14 décembre 1997 / Musée Ivan Tourguéniev, Paris tik: die literarische und musikalische Romantik des 19. 1997 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria Jahrhunderts, Baden-Baden 1936, S. 178f. Malibran 21)

Pietsch, Ludwig: Pauline Viardot Garcia. Persönliche Er- Zviguilsky, Alexandre (Hg.): Catalogue / Exposition Les innerungen. In: Velhagen & Klasings Monatshefte 19/ Frères Goncourt et Tourguéniev: du 6 octobre au 15 dé- Oktober 1904, S. 200–216 cembre 1996 / Musée Ivan Tourguéniev, Paris 1996 (Ca- hiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran Pietsch, Ludwig: Vom Schreibtisch und aus dem Atelier. 20) Pauline Viardot-Garcia. In: Velhagen & Klasings Monats- hefte, Oktober 1904, S. 208– 216 Sekundärliteratur Rubinstejn, Vera: Oskolki proslogo [Pieces of the past], in: Muzykal’naja zizn’, 2 (1999), 35–37 a) Literatur zu Pauline Viardot

Saint-Saëns, Charles-Camille: Musikalische Reminiszen- Agathos, Anna: Maria Malibran und Pauline Viardot-Gar- zen. Mit einer Studie von Romain Rolland: Camille Saint- cia. Ein ungleiches Schwesternpaar. Ein Beitrag zur Stel- Saëns. Übersetzung aus dem Französischen von Eva Zim- lung der Sängerin im Musikleben des 19. Jahrhunderts, mermann. Reiner Zimmermann (Hg.). Leipzig, 1978. Wien 1998 (Ungedruckte Magisterarbeit. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Institut für Musik- Saint-Saëns, Charles-Camille: Pauline Viardot – Nachruf soziologie) in L’Echo de Paris, 5. Februar 1911; in: Charles-Camille Saint-Saëns. Musikalische Reminiszenzen. Mit einer Stu- Alekseyev, M. P.: „Stikhotvorniye teksti dlya romansov die von Romain Rolland: Camille Saint-Saëns, Leipzig Polini Viardo“. In: Turgenevskiy sbornik, iv (1968). S. 1978, S. 120–125 (Übersetzung von Eva Zimmermann, 189. hg. von Reiner Zimmermann) Allen, John: Italian in Dublin, in: Pine, Richard Sand, Georges: Le theatre italien et Mme Pauline Garcia, (Hg.): Music in Ireland, 1848–1998, Cork u. a., in ass. wi- from Revue des deux mondes, 15 Feb. 1840, in: Lubin, th Radio Telefís Éireann 1998 (The Thomas Davis lectu-

– 9 – Viardot, Pauline re series), 56–64 Borchard, Beatrix: "Ma chère petite Clara – Pauline de mon cœur". Clara Schumann et Pauline Viardot, une ami- Alvarez del Castillo, Fernando: Pauline Viardot, in: Pau- tié d’artistes franco-allemande, in: Cahiers Ivan Tourgué- ta: Cuadernos de teoria y critica musical, 12/47–48 (Ju- niev, Pauline Viardot, Maria Malibran 20 (1996a), ly–Dec 1993), 135–142 S. 124–127. Der Artikel ist auf Französisch und auf Deut- sch abgedruckt. Arbeitskreis für Stadtgeschichte Baden-Baden (Hg.): Pau- line Viardot, Iwan Turgenjew: 2 bedeutende Persönlich- Borchard, Beatrix: Zwei Musikerinnen – zwei Kulturen. keiten, die in d. sechziger Jahren d. 19. Jahrhunderts in Unveröffentlichte Briefe von Clara Schumann und Pauli- Baden-Baden lebten, Baden-Baden [1976] (Beiträge zur ne Viardot-Garcia, in: Ute Lange-Brachmann; Joachim Geschichte der Stadt und des Kurorts Baden-Baden 13) Draheim (Hg.): Pauline Viardot in Baden-Baden und Karlsruhe (= Baden-Badener Beiträge zur Musikgeschich- Ard, Jamée: The songs of Pauline Viardot, New York, te 4), Baden-Baden 1999a, S. 71–93. DMA thesis. Juilliard School of Music 1994 Borchard, Beatrix: Zwei Frauen – zwei Kulturen. Unver- Armstrong, Alan: Meyerbeer’s Le prophete: A history of öffentlichte Briefe von Clara Schumann und Pauline Viar- its composition and early performances, PhD, Ohio State dot-Garcia, in: Peter Ackermann; Herbert Schneider University 1990 (Hg.): Clara Schumann. Komponistin, Interpretin, Unter- nehmerin, Ikone. Bericht über die Tagung anläßlich ih- Bailbé, Joseph-Marc: George Sand et la Malibran, in: Lu- res 100. Todestages veranstaltet von der Hochschule für bin, Georges/Zviguilsky, Alexandre, avec la collaboration Musik und Darstellende Kunst und dem Hochschen Kon- de Louis Miard (Hg.): Hommage à George Sand: pour le servatorium in Frankfurt (= Musikwissenschaftliche Pub- 175e anniversaire de sa naissance 1804–1979, Paris 1979 likationen 12, hg. von Herbert Schneider), Hildesheim (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria Mali- [u. a.] 1999b, S. 59–92. bran 3) Borchard, Beatrix: Pauline Viardot-Garcia (1821–1910). Bancquart, Marie-Claire u. a. (Hg.): George Sand et la Die letzte Zauberin, in: Clara Mayer (Hg.): Annäherun- musique, Echirolles 1981 (Presence de George Sand Pub- gen XI – an sieben Komponistinnen, Kassel 2000b, lished under the auspices of the Association pour l’etude S. 107–132. et la diffusion de l’oeuvre de George Sand 12) Borchard, Beatrix; Lindig, Julia: Pauline Viardot, Multi- Barbillon, Claire: Quelques occurrences d’Orphee dans mediale Präsentation, in: Beatrix Borchard (Hg.): MUGI. les arts de la deuxieme moitie du XIX. siecle?, in: Cam- Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und boulives, Catherine/Lavallée, Michèle (Hg.): Les méta- multimediale Präsentationen, Hochschule für Musik und morphoses d’Orphée, Tourcoing u. a. 1994 (Ausstellungs- Theater Hamburg, Hamburg 2001/2004. URL katalog), 69–77 http://mugi.hfmt-hamburg.de/Viardot/starts2.html (ab- gerufen am 17.03.2015). Barry, Nicole: Pauline Viardot: l’égérie de George Sand et de Tourgueniev, Paris 1990 (Grandes biographies Borchard, Beatrix: Die Regel und die Ausnahmen. Rei- Flammarion) sende Musikerinnen im 19. Jahrhundert, in: Christian Meyer (Hg.): Le musicien et ses voyages. Pratiques, ré- Baser, Friedrich: Grosse Musiker in Baden-Baden, Tutz- seaux et représentations, (= Musical life in Europe ing 1973 1600–1900), Berlin 2003a, S. 71–99.

Berl, Heinrich: Baden-Baden im Zeitalter der Romantik: Borchard, Beatrix: Jeux d’esprit – Pauline Viardot-Gar- die literarische und musikalische Romantik des 19. Jahr- cia (1821–1910), in: Martina Rebmann; Reiner Nägele hunderts, Baden-Baden 1981 (Erste Ausgabe Baden-Ba- (Hg.): Klangwelten, Lebenswelten. Komponistinnen in den 1936) Südwestdeutschland, Ausstellungskatalog der Badischen Landesbibliothek und der Württembergischen Landesbi-

– 10 – Viardot, Pauline bliothek, Stuttgart 2004b. Online erreichbar über die MUGI-Materialsammlung und die Textsammlung der Borchard, Beatrix: Mehr als eine Sängerin: Kulturschöp- Pauline-Viardot-Seite. URL http://mugi.hfmt-ham- ferin. Pauline Viardot-Garcia, der Künstlerdiskurs in Ge- burg.de/material/Pauline_Viardot (abgerufen am orge Sands Consuelo und die Orpheus-Figur, in: Saskia 4.2.2015). Maria Woyke; Katrin Losleben; Anno Mungen; Stephan Mösch (Hg.): Singstimmen. Ästhetik. Geschlecht. Vokal- Borchard, Beatrix: Clara Schumann in Dresden. Briefe. profil. Tagung im Forschungsinstitut für Musiktheater Tagebücher: Lektüren, in: Hans Günter Ottenberg; Tho- auf Schloss Thurnau (Fimt) vom 17. bis 19. Mai 2012, Ta- mas Synofzik (Hg.): Robert und Clara Schumann in Dres- gungsbericht (= Thurnauer Schriften zum Musiktheater den – Biographische, kompositionsgeschichtliche und so- 28), Würzburg 2015a, (im Druck) ziokulturelle Aspekte, Hildesheim 2010, S. 47–64. Borchard, Beatrix: Erben, weitertragen, verwandeln: der Borchard, Beatrix: Eine "Anti-Diva"? Zur Rezeption Pau- Weg zur Selbstbestimmung einer Sängerin: Pauline Viar- line Viardot-Garcias im 19. Jahrhundert, in: Rebecca dot-Garcia (1821–1910), in: Nicole Strohmann; Antje Tu- Grotjahn; Dörte Schmidt; Thomas Seedorf: Diva. Die Ins- mat (Hg.): Bühnenkünstlerinnen des 19. Jahrhunderts, zenierung der übermenschlichen Frau. Interdisziplinäre Hannover 2015b, Reihe: Dialoge (im Druck). Untersuchungen zu einem Phänomen des Musiktheaters vom 18. bis 20. Jahrhundert, Kongressbericht (= Forum Borchard, Beatrix: Pauline Viardot-Garcia. Fülle des Le- Musikwissenschaft 7), Stuttgart 2005, Schliengen 2011, bens, Köln, Weimar, Wien 2016 (= Europäische Kompo- S. 114–125. nistinnen Bd. 9)

Borchard, Beatrix (Hg.): Viardot-Garcia-Studien, Bd. 1: Borghetto, Gabriella: Donne musiciste nell’epoca ro- Silke Wenzel: Kulturelle Transfers in Musik und Musikle- mantica, in: Ricerche musicali 5 (1981), 48–68 ben des 19. Jahrhunderts. Das Beispiel Pauline Viardot, Bd. 2: Anastasia Mattern: Pauline Viardot in Russland. Brocard, Madeleine: George Sand et les Viardot: Ultimes Berichterstattung in der russischen Zeitung Die nördli- concerts, in: Les amis de George Sand 19 (1997), 41 che Biene, Bd. 3: Melanie Stier: Pauline Viardot Garcia in Großbritannien und Irland – Formen kulturellen Han- Brumana, Biancamaria (Hg.): Francesco Morlacchi e la delns, Bd. 4: Ausgabe der kompletten Korrespondenz zwi- musica del suo tempo (1784 – 1841): atti del convegno in- schen Pauline Viardot und Julius Rietz, hg. von Beatrix ternaz. di studi, Perugia, 26 – 28 ott. 1984, Florenz 1986 Borchard und Martina Bick, Bd. 5: Klaus Fischer; Nicho- (Quaderni della Rivista italiana di musicologia 11) las G. Žekulin: Die Beziehungen Pauline Viardots und Ivan S. Turgenevs zu Weimar; Katrin Müller-Höcker: Bumiller, Lambert: „Bonjour, meine liebste, theuerste Pauline Viardots Orpheus-Interpretation in der Berlioz- Freundinn!“ Pauline Viardot-Garcia und Iwan Sergejewit- Fassung von Glucks Orphée, Hildesheim [u. a.] 2012ff. sch Turgenjew im Spiegel ihrer Briefe, in: Lange-Brach- mann, Ute/Draheim, Joachim (Hg.): Pauline Viardot in Borchard, Beatrix: Öffentliche Intimität? Konzertgesang Baden-Baden und Karlsruhe, Baden-Baden 1999 (Baden- in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in: Katharina Badener Beiträge zur Musikgeschichte 4), 123–156 Hottmann (Hg.): Musikbezogene Genderforschung, Lie- dersingen, Studien zur Aufführungsgeschichte des Lie- Bumiller, Lambert: Pauline Viardot-Garcia. Sängerin des (= Jahrbuch Musik und Gender 6), Hildesheim und Komponistin. 1821– 1910, in: Tadday, Gerhard [u. a.] 2013, S. 109–126. (Hg.): Lebensbilder aus Baden-Württemberg 20, Stutt- gart 2001 Borchard, Beatrix: Frauenlieder – Männerlieder? Gedan- ken zum Thema Repertoire und Gender, in: Ivana Rent- Butaux, Arièle: La Vestale: le roman de Pauline Viardot, sch; Klaus Pietschmann (Hg.): Schubert: Interpretatio- Paris 2001 nen (= Schubert: Perspektiven – Studien 3, hg. von Hans- Joachim Hinrichsen und Till Gerrit Waidelich), Stuttgart Camboulives, Catherine, Michéle Lavallée (Hg.): Les 2014a, S. 179–204. métamorphoses d’Orphée, Tourcoing u. a. 1994 (Ausstel-

– 11 – Viardot, Pauline lungskatalog) Dulong, Gustave: Pauline Viardot tragedienne lyrique. Chailley, Jacques: D’une nouvelle de Tourgueniev au Poe- III: L’amie de Tourgueniev, in: Cahiers Ivan Turguéniev, me de Chausson, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Vi- Pauline Viardot, Maria Malibran, 10 (1986), 99–151 ardot, Maria Malibran 5 (1981), 106–11 Dulong, Gustave: Pauline Viardot, tragédienne lyrique, Cofer, Angela Faith: Pauline Viardot-Garcia: the influen- Paris 1987 (2. éd., revue et corrigée Gustave Dulong) ce of the performer on nineteenth-century opera, DMA thesis, University of Cincinnati 1988 Dunn, Leslie C./Jones, Nancy A. (Hg.): Embodied voices: representing female vocality in Western, Cambrid- De Michelis, Cesare: In Corte del Milion (At the Corte del ge u. a. 1996 (New perspectives in music history and criti- Milion), in: Biggi, Maria Ida (Hg.): Teatro Malibran: Ve- cism) nezia a San Giovanni Grisostomo, Venedig 2001, 65–71 Edwards, Jennifer Roberts: Pauline Viardot’s song set- Dellamora, Richard (Hg.): The work of opera: genre, nati- tings of german poetry: the relationship between music onhood, and sexual difference, New York 1997 and text, DMA thesis, University of Missouri, Kansas Ci- ty 1997 Dentici Burgoa, Nino: Voces para la historia: La Mali- bran y la Viardot, las hermanas Garcia, in: ABAO anua- Everist, Mark: Enshrining Mozart: Don Giovanni and the rio, 1990, 67–70 Viardot circle, in: Music, 25/2–3 (fall–sp- ring 2001), 165–189 Desternes, Suzanne, Henriette Chandet avec la collab. d’Alice Viardot: La Malibran et Pauline Viardot, Paris Fauquet, Joel-Marie: Berlioz’s version of Gluck’s Orphee, 1969 in: Bloom, Peter (Hg.): Berlioz studies, Cambridge u. a. 1992, 189–253 Draheim, Joachim: "... eine der ersten Sängerinnen unse- rer Zeit" – "künstlerische Vollkommenheit": Pauline Viar- Fauquet, Joel-Marie: Excerpts from Gluck’s Alceste, co- dot-Garcia in Karlsruhe, in: Lange-Brachmann, Ute/Dra- pied and revised by Hector Berlioz, in: Newsom, Jon, Alf- heim, Joachim (Hg.): Pauline Viardot in Baden-Baden red Mann (Hg.): The Rosaleen Moldenhauer memorial: und Karlsruhe, Baden-Baden 1999 (Baden-Badener Bei- music history from from primary sources; a guide to the träge zur Musikgeschichte 4), 101–122 Moldenhauer Archives, Washington D. C. 2000, 217–227 Draheim, Joachim: Pauline Viardot-Garcia: Eine univer- selle Musikerin, in: Lange-Brachmann, Ute/Draheim, Fischer, Klaus: Une eleve de Pauline Viardot: Aglae Orge- Joachim (Hg.): Pauline Viardot in Baden-Baden und ni, 1842–1926, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viar- Karlsruhe, Baden-Baden 1999 (Baden-Badener Beiträge dot, Maria Malibran, 13 (1989), 96–104 zur Musikgeschichte 4), 18–21 Fischer, Klaus: Auf Iwan Turgenjews Spuren in der Kurs- Draheim, Joachim und Reimann, Ute (Hg.): Clara und tadt, Marbach 1990 (= Spuren 9) Robert Schumann in Baden-Baden und Carlsruhe. Kata- log, Baden-Baden 1994 Fischer, Klaus/Nicholas Žekulin: Die Beziehungen Pauli- ne Viardots und Ivan S. Turgenevs zu Weimar, Hildes- Dulong, Gustave: Pauline Viardot tragédienne lyrique, heim 2016 (= Viardot-Garcia-Studien Bd. 5), S. 1-138 in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Mali- bran, 8 (1984), 52–104 in: Viardot-Garcia-Studien Bd. 5, hg. v. Beatrix Borchard

Dulong, Gustave: Pauline Viardot tragedienne lyrique. Fischer-Dieskau, Dietrich: Wenn Musik der Liebe Nah- II, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria rung ist: Künstlerschicksale im 19. Jahrhundert, Stutt- Malibran, 9 (1985), 21–90 gart 1990

– 12 – Viardot, Pauline

Giazotto, Remo: Maria Malibran: (1808 – 1836); una vi- Fitzlyon, April: Maria Malibran: diva of the romantic ta nei nomi di Rossini e Bellini, Turin 1986 age, London 1987 Giazotto, Remo: Maria Malibran: Una donna con tre ani- FitzLyon, April: Operetti Turgeneva, in: Literaturnoye me, in: Nuova rivista musicale italiana, 21/3 (July–Sep- nasledstvo, lxxiii (1964), 62–224 tember 1987), 411–20

FitzLyon, April: Pauline Viardot: A 150th Anniversary Giazotto, Remo: Maria Malibran: Une vie sous le signe Tribute, in: Opera, 1971/7, 582–588 de Rossini et Bellini, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauli- ne Viardot, Maria Malibran 10 (1986), 57–64 FitzLyon, April: The price of genius: a life of Pauline Viar- dot, London 1964 Gisbert, Rafael: Louis Viardot et le compositeur espagnol Jose Melchor Gomis: Une amitie de jeunesse, in: Cahiers Forlani, Maria Giovanna: Brevi note di interesse piacenti- Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 12 no a margine del recente volume di Remo Giazzotto dedi- (1988), 99–106 cato a Maria Malibran (Translated: Passing observations of interest with regard to Piacenza in the recent volume Goldstein, Michael: Charles-Auguste de Beriot, in: Ca- by Remo Giazotto on Maria Malibran), in: Strenna pia- hiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran centina, 1987, 119–127 10 (1986), 64–72

Fridljand, Vera G. (Hg.): I. S. Turgenev v vospominanija- Gosselin, Guy: Lille, le 27 aout 1836: Le dernier concert ch sovremennikov. Perepiska I. S. Turgeneva s Polinoj Vi- de Maria Malibran en France, in: Cahiers Ivan Turgué- ardo i ee sem’ej. [K 170–letiju so dnja rozdenija I. S. Tur- niev, Pauline Viardot, Maria Malibran 20 (1997), geneva]. [Sost., vstup. stat’ja i kommentarii k razdelu 144–152 "Vospominanija" V. G. Fridljand. Sost., perevody pisem, vstup. stat’ja i kommentarii k razdelu "Perepiska ..." N. Gribenski, Jean (Hg.): D’un opéra l’autre: hommage à Je- P. Generalovoj], Moskva 1988 (Literaturnye vospomina- an Mongrédien, Paris 1996 nija) Guichard, Leon: Pauline Garcia et la musique dans Con- Fritz, Thomas: How did Chopin want his ornament signs suelo et La Comtesse de Rudolstadt, in: Lubin, Georges, played?, in: Piano quarterly, XXIX/113 (spring 1981), Alexandre Zviguilsky, avec la collaboration de Louis Mi- 45–52 ard (Hg.): Hommage à George Sand: pour le 175e anni- versaire de sa naissance 1804–1979, Paris 1979 (Cahiers Fussi, Franco (Hg.): La voce del cantante: saggi di foniat- Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 3) ria artistica; comprende gli atti del Convegno "I Disturbi della Voce Artistica", svoltosi al Teatro Alighieri di Raven- Hamburger, Klara: Liszt et Pauline Viardot-Garcia (dans na nel novembre 1999, Turin 2000 l’optique de sept lettres inedites), in: Studia musicologica Academiae Scientiarum Hungaricae, 34/1–2 (1993), Gallois, Jean, FranÁoise d’Aboville (Hg.): Musiques et 187–202 musiciens au Faubourg Saint-Germain, 1996 (Paris et son patrimoine) Heitmann, Christin: "Ewig weiblich, ewig drehend? Das Mädchen am Spinnrad - ein Topos in Literatur und Mu- Gallois, Jean: Compositeurs et interpretes aux 19. et 20. sik des 19. Jahrhunderts", in: Musikgeschichten - Ver- siécles, in: ders., Françoise d’Aboville (Hg.): Musiques et mittlungsformen. Festschrift für Beatrix Borchard zum musiciens au Faubourg Saint-Germain, 1996 (Paris et 60. Geburtstag, hg. von Martina Bick, Julia Heimerdin- son patrimoine), 159–162 ger und Krista Warnke, Köln: Böhlau 2010, S. 43-65

Gattey, Charles Neilson: Queens of song, London 1979 Hock, Erich Theodor: Dichter und Sängerin. Zwei be- rühmte Gäste Karlsruhes in den sechziger Jahren: Iwan

– 13 – Viardot, Pauline

Turgenjew und Pauline Viardot, in: So weit der Turm- chers of singing during the golden age of opera, DMA, berg grüßt: Beiträge zur Kulturgeschichte, Heimatge- University of Cincinnati 1998 schichte und Volkskunde, 15. Jg., Nr. 4/5 (1963), 41–64 Kendall-Davies, Barbara: Pauline Viardot Garcia en Ang- Hock, Erich Theodor: Turgenjew in Karlsruhe. In: I. S. leterre, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Ma- Turgenjew und Deutschland. Materialien und Untersu- ria Malibran 22 (2000), 58–79 chungen, Bd. I. Gerhard Ziegengeist (Hg.). Berlin 1965, S. 270–287. Kendall-Davies, Barbara: The life and work of Pauline Vi- ardot Garcia. Vol. 1: The years of fame, 1836 – 1863, Honolka, Kurt: Die großen Primadonnen. Vom Barock Amersham, Buckinghamshire 2004 (Rev. ed.) bis zur Gegenwart. Ergänzte und verbesserte Neuausga- be. Wilhelmshaven 1982. Kerenyi, Ferenc: Pauline Garcia-Viardot a Budapest en 1858, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Ma- Höft, Brigitte: Pauline Viardot-Garcia in Baden-Baden, ria Malibran 16 (1992), 147–167 in: Lange-Brachmann, Ute/Draheim, Joachim (Hg.): Pauline Viardot in Baden-Baden und Karlsruhe, Baden- Kimpara, Reiko: L’amour impossible comme genese de Baden 1999 (Baden-Badener Beiträge zur Musikgeschich- la Chanson d’Eve de Gabriel Faure et de Soulier de Satin te 4), 22–66 de Paul Claudel, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Vi- ardot, Maria Malibran 19 (1995), 113–118 Huyghe, Lydie: Eugene Delacroix et Pauline Viardot, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Mali- Kobayashi, Midori (Hg.): Josei sakkyokuka retsuden bran 22 (2000), 38–45 [Biographies of female composers], Tokyo 1999

Huys, Bernard: Gustave Huberti’s Berlijns dagboek uit Kobayashi, Midori: "Koe to jenda: Porinu Viarudo no 1866–1867: Een onbekende bron voor de kennis van het kontoraruto no koe o megutte [Voice and gender: On the muziekleven in de negentiende eeuw [Gustave Huberti’s contralto voice of Pauline Viardot]", in: Ongaku geijutsu, Berlin diary of 1866–1867: An unfamiliar source of infor- Dec 1998, 49–55 mation for 19th-c. musical life], in: Academiae analecta: Mededelingen van de Kon. Academie voor Wetenschap- Kobayashi, Midori: "Porinu Garushia-Viarudo: 19 seiki pen, Letteren en Schone Kunsten van Belgie. 3: Klasse operakai no supasuta [Pauline Garcia Viardot: A supers- der Schone Kunsten, 50/1 (1989), 13–67 tar of the 19th-century opera circle]", in: dies. (Hg.): Jos- ei sakkyokuka retsuden [Biographies of female compo- Janiy, Byron: Chopin at the opera, in: Opera news, XL- sers], Tokyo 1999, 121–138 VI/12 (13 February 1982), 12–14 Koblick, Daniel C.: Settings of poetry of Pushkin by Pauli- Jörger, Karl: Die Baden-Badener Jahre der Madame Viar- ne Viardot, MM thesis, Roosevelt University, Chicago dot-Garcia und ihres Freundes Iwan Turgenjew, in: Ar- Musical College 1995 beitskreis für Stadtgeschichte Baden-Baden (Hg.): Pauli- ne Viardot, Iwan Turgenjew: 2 bedeutende Persönlichkei- Kobylan’ska, K.: Transkrypcje Mazurköw Chopina, in: Zy- ten, die in d. sechziger Jahren d. 19. Jahrhunderts in Ba- cie Spiewacze, v–vi (1951), 8 den-Baden lebten, Baden-Baden [1976] (Beiträge zur Ge- schichte der Stadt und des Kurorts Baden-Baden 13), Kraetz, Julius: Iwan Turgenjew – seine Wohnsitze in Ba- 19–25 den-Baden. Das Schlößchen und das Theater im Thier- garten, in: Arbeitskreis für Stadtgeschichte Baden-Baden Kaufmann, Thomas G.: The Grisi-Viardot controversy, (Hg.): Pauline Viardot, Iwan Turgenjew: 2 bedeutende 1848–1852, in: The opera quarterly, 14/2 (Winter 1997), Persönlichkeiten, die in d. sechziger Jahren d. 19. Jahr- 7–22 hunderts in Baden-Baden lebten, Baden-Baden [1976] (Beiträge zur Geschichte der Stadt und des Kurorts Ba- Kearley, Kandie Karen: A bel canto tradition: Women tea- den-Baden 13), S. ?

– 14 – Viardot, Pauline

Gribenski, Jean (Hg.): D’un opéra l’autre: hommage à Je- Lacroux, Jean: Gabriel Faure et la Sonate a Paul Viardot, an Mongrédien, Paris 1996, 141–153 in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Mali- bran 19 (1995), 107–112 Malavie, Jean: Desire Nisard (1806–1888) et les Viardot, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Mali- LaMara: Pauline Viardot-Garcia, Leipzig 1882 (Samm- bran 12 (1988), 92–97 lung musikalischer Vorträge 43) Marix-Spire, Thérése: Gounod and His First Interpreter, La Mara [= Marie Lipsius]: Musikalische Studienköpfe. Pauline Viardot – Part I, in: The Musical Quarterly, 31/2 Fünfter Band: Die Frauen im Tonleben der Gegenwart. (1945), 193–211 Dritte neubearbeitete Auflage. Leipzig 1902 Marix-Spire, Thérèse: Gounod and His First Interpreter, Lange-Brachmann, Ute/Draheim, Joachim (Hg.): Pauli- Pauline Viardot – Part II , in: The Musical Quarterly, ne Viardot in Baden-Baden und Karlsruhe, Baden-Baden 31/3 (1945), 299–317 1999 (Baden-Badener Beiträge zur Musikgeschichte 4) Marix-Spire, Thérèse: La Mare au diable de G. Sand et de Lesure, Francois (Hg.): La musique dans le midi de la P. Viardot, in: Romanic review, 35 (1944), 125ff. France: actes des rencontres de Villecroze 5 au 7 octobre 1994. Teil 2: XIXe siécle, Paris 1997 [erschienen 1998] Marix-Spire, Thérèse: Vicissitudes d’un opera-comique: (Domaine musicologique 2) La mare au diable de George Sand et de Pauline Viardot, in: Lubin, Georges, Alexandre Zviguilsky, avec la collabo- Lesure, Francois: Maria Malibran compositeur, in: Ca- ration de Louis Miard (Hg.): Hommage à George Sand: hiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran pour le 175e anniversaire de sa naissance 1804–1979, Pa- 10 (1986), 82–86 ris 1979 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Ma- ria Malibran 3) L’Hopital, Madeleine: George Sand et ses amis Viardot, in: Lubin, Georges, Alexandre Zviguilsky, avec la collabo- Matteis, Giuseppe de: No solo una familia de cantantes, ration de Louis Miard (Hg.): Hommage à George Sand: in: Scherzo: Revista de musica, X/92 (März 1995), pour le 175e anniversaire de sa naissance 1804–1979, Pa- 132–137 ris 1979 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Ma- ria Malibran 3) Miller, Felicia: Farinelli’s electronic hermaphrodite and the contralto tradition, in: Dellamora, Richard (Hg.): Lubin, Georges, Alexandre Zviguilsky, avec la collaborati- The work of opera: genre, nationhood, and sexual diffe- on de Louis Miard (Hg.): Hommage à George Sand: pour rence, New York 1997, 73–92 le 175e anniversaire de sa naissance 1804–1979, Paris 1979 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria Mongredien, Jean: A propos du manuscrit autographe Malibran 3) de Don Giovanni, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 2 (1978), 39–46 Lubin, Georges: Pauline Viardot et la famille Sand, in: Ca- hiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran Morel Borotra, Natalie: Lieux et pratiques musicales a 16 (1992), 135–146 Bayonne: 1841–1914, in: Lesure, Francois (Hg.): La musi- que dans le midi de la France: actes des rencontres de Mahling, Christoph Hellmut: Pauline Viardot Garcia: Villecroze 5 au 7 octobre 1994. Teil 2: XIXe siècle, Paris Zur Rezeption ihrer Gastspiele in Wien und Prag, in: Bo- 1997 [erschienen 1998] (Domaine musicologique 2), hadlo, Stanislav (Hg.): Prof. Jiri Fukac Festschrift – Com- 153–184 memorative book, Hradec Králové 1998, 91–102 Müller-Höcker, Katrin: Pauline Viardots Orpheus-Interp- Mahling, Christoph Hellmut: Zum Bild der Sängerin Pau- retation in der Berlioz-Fassung von Glucks 'Orphée', Hil- line Viardot-Garcia in der deutschen Öffentlichkeit, in: desheim 2016 (Viardot-Garcia-Studien Bd. 5), S. 139-331

– 15 – Viardot, Pauline

bodied voices: representing female vocality in Western, Cambridge u. a. 1996 (New perspectives in music history Musgrave, Michael: Leighton and music, in: Barringer, and criticism), 139–151 Tim J./Prettejohn, Elizabeth (Hg.): Frederic Leighton: antiquity, renaissance, modernity, New Haven u. a. 1999, Poupet, Michel: Gounod et Bizet, in: Cahiers Ivan Tur- 295–314 guéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 12 (1988), 113–30 Naudé, Kristina: Pauline Viardot-Garcia als Gesangsvir- tuosin, Pädagogin und Komponistin, Berlin: unveröffent- Power, David: Musical-literary intertextuality: George lichte Staatsarbeit 1999 Sand and Franz Liszt, in: Busby, Keith (Hg.): Correspon- dances. Studies in literature, history, and the arts in nine- Nectoux, Jean-Michel: Voix, style, vocalite: Les premiers teenth-century France, selected proceedings of the sixte- interpretes de Fauré, in: Gribenski, Jean (Hg.): D’un opé- enth Colloquium in Nineteenth-Century French Studies, ra l’autre: hommage à Jean Mongrédien, Paris 1996, the University of Oklahoma, Norman, October 11th – 133–40 13th, 1990, Amsterdam 1992, 165–176

Oehlmann, Werner: Vincenzo Bellini, Zürich 1974 Rachmanova, Aleksandra: Die Liebe eines Lebens: Iwan Turgenjew und Pauline Viardot [Aus dem russ. Ms. ins Olivier, Antje/Braun, Sevgi: Apolls Töchter: große Sänge- Dt. übers. von Arnulf von Hoyer], Frauenfeld 1952 rinnen und Interpretinnen auf den Bühnen der Welt, Düsseldorf 1997 Ratner, Sabina: and Camille Saint-Sa- ens, in: The opera quarterly, I/3 (fall 1983), 101–113 Paliotti, Vittorio: Maria Malibran: Casta diva scandalosa, Neapel 1992 (I libri di Bron 10) Reimann, Ute (Hg.): Ivan Sergeevic Turgenev und seine Zeit, Baden-Baden 1993 (Katalog) Penzlin, Dagmar: Le dernier sorcier (Der letzte Zaube- rer) von Pauline Viardot-Garcia: publizistische Rezepti- Reparaz, Carmen de: Maria Malibran: la diva romanti- on und Analyse einer "weiblichen" Operette, Hamburg: que, Paris 1979 Magisterarbeit ungedruckt 2001 Reverter Gutierrez de Teran, Arturo: Una escuela para la Petrov, Aleksandr Nikolaevic: Polina Viardo-Garsia, in: historia, in: Scherzo: Revista de musica, X/92 (März ders.: Sof’ja Tolstaja, Minsk 1999 (Zenskie istorii) 1995), 142–144

Platek, Jakov: "No i ljubov’ melodija ...": Ivan Turgenev v Rozanov, Aleksandr Semenovic: Les saisons lyriques de muzykal’nom zerkale ego pisem ["But music is also a lo- Pauline Viardot en Russie, in: Cahiers Ivan Turguéniev, ve...: Ivan Turgenev in the musical mirror of his letters], Pauline Viardot, Maria Malibran 13 (1989), 85–95 in: Muzykal’naja zizn’, Nr. 9 Sept 1998, S. 38–42 (weite- re: Muzykal’naja zizn’, Nr. 11 Nov 1998, S. 32–35. Muzy- Rozanov, Aleksandr Semenovic: Pauline Viardot pianis- kal’naja zizn’, Nr. 12 Dec 1998, S. 30–34.) te, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 4 (1980), 80–85 Plaut, Linda Burian: The violin works of Pauline Viardot Garcia, in: ILWC journal (Dezember 1991), 5–8 Rozanov, Aleksandr Semenovic: Polina Viardo-Garsia, Leningrad 1982 (3. Auflage) Pol, Wijnand van de: Gli organi da salone di Cavaille- Coll, in: Arte organaria e organistica: Periodico bimestra- Sabbadini, Francesco: L’Orphee et Eurydice al Theatre le, 6/3 (Mai–August 1999), 40–44 Lyrique nella testimonianza di Berlioz, in: Ballola, Gio- vanni Carli, Claudio DelMonte (Hg.): Christoph Willi- Pope, Rebecca A.: The diva doesn’t die: George Eliot’s bald Gluck: nel 200o anniversario della morte, Parma Armgart, in: Dunn, Leslie C., Nancy A. Jones (Hg.): Em- 1987 (I quaderni del Teatro Regio 19), 557–564

– 16 – Viardot, Pauline

ch studies, USA , X/1–2 (fall–winter 1981–82), 17–27 Schreeb, Hans Dieter: Primadonna, München 2001 Stegemann, Michael: Pauline Viardot a Baden-Baden, in: Schultze, Christa. „Theodor Storm und Turgenev. Mate- Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Mali- rialien über eine deutsch-russische Dichterfreundschaft bran 9 (1995), 91–101 (1863–1883)”. In: I. S. Turgenev in Deutschland. Mate- rialien und Untersuchungen, Bd. I. Gerhard Ziegengeist Stier, Melanie: Pauline Viardot-Garcia in Großbritannien (Hg.). Berlin, 1965. S. 3–51. und Irland. Formen kulturellen Handelns, Hildesheim, Zürich, New York: Georg Olms Verlag 2012 (Viardot-Gar- Schwirtz, Gregor: Baden im Leben und Schaffen Turge- cia-Studien, hg. von Beatrix Borchard, Bd. 3) nevs, in: Ziegengeist, Gerhard (Hg.): I. S. Turgenev und Deutschland. Materialien und Untersuchungen, Bd. 1, Stier, Melanie: "Pauline Viardot Garcia und die Oper Le Berlin 1965, 247–269 Prophète von Giacomo Meyerbeer", in: Musikgeschich- ten - Vermittlungsformen. Festschrift für Beatrix Bor- Scott, Derek B. (Hg.): Music, culture, and society: a rea- chard zum 60. Geburtstag, hg. von Martina Bick, Julia der, Oxford u. a. 2000 Heimerdinger und Krista Warnke, Köln: Böhlau 2010, S. 107-117 Séché, Léon. Etudes d’histoire romantique, Paris 1907, Bd. II,148. Tadday, Gerhard: Lebensbilder aus Baden-Württemberg Bd. 20, Stuttgart 2001 Shuster, Carolyn Jean: Six de Frederic Chopin transcrits pour chant et piano par Pauline Viardot, in: Re- Teller Ratner, Sabina [Sabina Ratner]: La genese et la for- vue de musicologie, 75/2 (1989), 265–283 tune de Samson et Dalila, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 9 (1985), 108–122 Sieffert-Rigaud, Yvette: Pauline Viardot, mythe et réalité, Rouen, Univ., Diss. 1991 [Mikrofiche-Ausg.] Thomas, Chanoine Marcel: L’orgue de Notre-Dame de Melun, in: L’orgue, 122–123 (1967), 84–85 Sieffert-Rigaud, Yvette: Pauline Viardot: Femme et artis- te, in: Romantisme, XVII/57 (July-September 1987), Thomsen, Frede: Ivan Turgenjew og Pauline Viardot-Gar- 17–32 cia, Kobenhavn 1915

Silberstein, Ilia: Du nouveau sur les rapports de G. Sand Torrigi-Heiroth, Lidie: Mme. Pauline Viardot-Garcia, sa avec I. Tourgueniev et la famille de Pauline Viardot, in: biographie, ses compositions, son enseignement, in: Ca- Lubin, Georges/Zviguilsky, Alexandre, avec la collaborati- hiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran on de Louis Miard (Hg.): Hommage à George Sand: pour 1 (1977), 43–70 le 175e anniversaire de sa naissance 1804–1979, Paris 1979 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria Turlo, Teresa Dalila: Transcription des nocturnes de Cho- Malibran 3) pin comme forme particuliere de reception de la lyrique instrumentale, in: Chopin studies 5 (1995), 153–157 Simek, Ursula: Die Familie als musikalische Akademie? Zur Ausbildung von Musikerinnen vor 1900, in: Das Or- [Viardot] Pauline Viardot-Garcia: Der Letzte Zauberer. chester: Zeitschrift fur Orchesterkultur und Rundfunk- Musik-Szenen-Briefe. Programmheft Hochschule der Chorwesen, 45/1 (Januar 1997), 16–21 Künste Berlin, Sommersemester 1999

Spencer, Stewart: Judaism in Music: An unpublished let- Vierne, Simone: George Sand, Pauline Viardot, et la chan- ter, in: Wagner, 15/3 (Sept. 1994), 99–104 son populaire, in: Lubin, Georges, Alexandre Zviguilsky, avec la collaboration de Louis Miard (Hg.): Hommage à Standring, Enid Mary: Rossini and his music in the life George Sand: pour le 175e anniversaire de sa naissance and works of George Sand, in: Nineteenth-century Fren- 1804–1979, Paris 1979 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauli-

– 17 – Viardot, Pauline ne Viardot, Maria Malibran 3) new gay and lesbian musicology, New York u. a. 1994, 27–66 Waddington, Patrick: Henry Chorley, Pauline Viardot and Turgenev: a Musical and Literary Friendship, in: Zekulin, Nicholas G.: Der letzte Zauberer in Weimar, in: The Musical Quarterly LXVII/2 (1981), 165–192 Zeitschrift für Slawistik, 32 (1987), 411–422

Waddington, Patrick: Pauline Viardot-Garcia as Berlioz’s Zekulin, Nicholas G.: Humour in Turgenev’s Operetta Le counselor and physician, in: The Musical Quarterly, 67/2 dernier sorcier, in: Russian Literature, 16 (1984) (1973), 382–399 Zekulin, Nicholas G.: The story of an operetta, Le Der- Waddington, Patrick: Some gleanings on Turgenev and nier sorcier by Pauline Viardot and Ivan Turgenev, Mün- his international connections, with notes on Pauline Viar- chen 1989 (Vorträge und Abhandlungen zur Slavistik, dot and her family, in: New Zealand Slavonic Journal, Bd. 15) 1983, 175–284 Zekulin, Nicholas G.: Tourgueniev et Mozart, in: Cahiers Waddington, Patrick: Turgenev and Pauline Viardot: an Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 15 Unofficial Marriage, in: Canadian Slavonic Papers, 26/1 (1991), 63–78 (1984), 42–64 Ziegengeist, Gerhard (Hg.): I. S. Turgenev und Deutsch- Weatherson, Alexander: "Puntature" per Pauline Viar- land. Materialien und Untersuchungen, Bd. 1, Berlin dot, in: Bellotto, Francesco (Hg.): Il teatro di Donizetti; 1965 Bd. 1: La vocalità e i cantanti [Kongressbericht], Berga- mo 2001 (Saggi e monografie 3), 197–213 Zviguilsky, Alexandre (Hg.): Catalogue / Exposition Don Quichotte, Editions Illustrées, 1797 – 1997: du 12 octobre Wenzel, Silke: "Pauline Viardot und "Le savon de Con- au 14 décembre 1997 / Musée Ivan Tourguéniev, Paris go". Ein Beispiel musikalischer Reklame am Ende des 19. 1997 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria Jahrhunderts", in: Musikgeschichten - Vermittlungsfor- Malibran 21) men. Festschrift für Beatrix Borchard zum 60. Geburts- tag, hg. von Martina Bick, Julia Heimerdinger und Krista Zviguilsky, Alexandre (Hg.): Catalogue / Exposition Les Warnke, Köln: Böhlau 2010, S. 247-261 Frères Goncourt et Tourguéniev: du 6 octobre au 15 dé- cembre 1996 / Musée Ivan Tourguéniev, Paris 1996 (Ca- Weston, Pamela: Vincent Novello’s autograph album: In- hiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran ventory and commentary, in: Music & Letters, 75/3 20) (1994), 365–380 Zviguilsky, Alexandre (Hg.): Tourguéniev et l’Europe: ac- Wigbers, Miriam-Alexandra: "Johannes Brahms und tes, Paris 1983 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viar- Pauline Viardot - der Sommer 1869: Begegnungen, Das dot, Maria Malibran, 7) verschollene Morgenständchen, Die Alt-Rhapsodie", in: Brahms-Studien, Veröffentlichungen der Brahms-Gesell- Zviguilsky, Alexandre, Colloque International Victor Hu- schaft Hamburg e. V., Bd. 16.2011, hg. von Beatrix Bor- go, Ivan Tourguéniev et les Droits de l’Homme 2002, Pa- chard und Kerstin Schüssler-Bach, Tutzing: Schneider ris; Association des Amis d’Ivan Tourguéniev, Pauline Vi- 2011, S. 67-89 ardot et Maria Malibran (Hg.): Actes du Colloque Inter- national , Ivan Tourguéniev et les droits de Wood, Elisabeth: On the Sapphonic voice, in: Scott, De- l’homme: Paris - Bougival, 18 – 20 octobre 2002, Paris rek B. (Hg.): Music, culture, and society: a reader, Ox- 2002 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Viardot, Maria ford u. a. 2000, 83–87 Malibran 26)

Wood, Elisabeth: Sapphonics, in: Brett, Philip, Elisabeth Zviguilsky, Alexandre: En marge d’une lettre inedite de Wood, Gary C. Thomas (Hg.): Queering the pitch: the Tchaikovsky a Edouard Colonne, in: Cahiers Ivan Turgué-

– 18 – Viardot, Pauline niev, Pauline Viardot, Maria Malibran 14 (1990), Pougin, Arthur: Marie Malibran. Histoire d’une cantatri- 148–154 ce, Genève 1911 (Reprint)

Zviguilsky, Alexandre: Jules Massenet et Pauline Viardot Power, David: The theories of voice production of Manu- d’apres une correspondance inedite, in: Cahiers Ivan Tur- el Garcia II, DMA, Performance: University of Hartford, guéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 16 (1992), Hartt School of Music 1989 168–177 Pugliese, Giuseppe, Roman Vlad (Hg.): I puritani ritrova- Zviguilsky, Alexandre: Le triangle Tourgueniev-Sand-Vi- ti: La versione inedita dedicata a Maria Malibran, Mandu- ardot, in: Lubin, Georges, Alexandre Zviguilsky, avec la ria 1986 collaboration de Louis Miard (Hg.): Hommage à George Sand: pour le 175e anniversaire de sa naissance Radomski, James: The life and works of Manuel del Po- 1804–1979, Paris 1979 (Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauli- pulo Vicente Garcia (1775–1832): Italian, French, and ne Viardot, Maria Malibran 3) Spanish opera in early nineteenth-century , PhD, Music: University of California, Los Angeles 1992 Zviguilsky, Alexandre: Tourgueniev et Manuel Garcia: Te- moins de la Revolution de 1848, in: Cahiers Ivan Turgué- Radomski, James: The works of Manuel del Populo Vi- niev, Pauline Viardot, Maria Malibran 22 (2000), 3–23 cente Garcia: Publication and popularization, in: Revista de musicologia, 16/3 (1993), 1169–1180 Zviguilsky, Tamara: Pouchkine, Tourgueniev, Pauline Vi- ardot, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Ma- Raspe, Paul: Le souvenir de la Malibran au Conservatoi- ria Malibran 11 (1987), 38–46 re Royal de Musique de Bruxelles, in: Cahiers Ivan Tur- guéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran 11 (1987), b) Literatur zu anderen Familienmitgliedern 114–24

Appolonia, Giorgio: Diagnosi, terapia e riabilitazione nel- Schueneman, Bruce. R.: The search for the minor compo- le patologie vocali del cantante dell’Ottocento, in: Fussi, ser: The case of Charles de Beriot and Maria Malibran, Franco (Hg.): La voce del cantante: saggi di foniatria arti- in: Music reference services quarterly, 3/2 (1994), 29–46 stica ; comprende gli atti del Convegno "I Disturbi della Voce Artistica", svoltosi al Teatro Alighieri di Ravenna Viardot, Pierrette Jeanne: Un grand violiniste: Paul Viar- nel novembre 1999, Turin: Omega 2000, 243–255 (zu dot (1857–1941), in: Musiques et loisirs, 11, 13 (April, Au- Malibran) gust–September 1980), 20–26, 21–25

Beghelli, Marco: Una bambina viziata dalla natura: Rit- Viardot, Pierrette Jeanne: Un grand violoniste: Paul Viar- ratto di Madame Malibran (A girl spoiled by nature: Por- dot (1857–1941), in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Vi- trait of Madame Malibran), in: Biggi, Maria Ida (Hg.): ardot, Maria Malibran 6 (1982), 44–58 Teatro Malibran: Venezia a San Giovanni Grisostomo, Ve- nedig 2001, 73–85 Wauwermans, Henri: Maria Felicite Garcia-Malibran de Beriot d’apres des correspondances inedites. II, in: Ca- Biggi, Maria Ida (Hg.): Teatro Malibran: Venezia a San hiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, Maria Malibran Giovanni Grisostomo, Venedig: Marsilio 2001 11 (1987), 73–113

Bruder, Harold: Manuel Garcia the elder: His school and Zviguilsky, Alexandre: Louise Heritte-Viardot, his legacy, in: The opera quarterly 13/4 (Sommer 1997), 1841–1918, in: Cahiers Ivan Turguéniev, Pauline Viardot, 19–46 Maria Malibran 15 (1991), 103–112

Bushnell, Howard: Maria Malibran: a biography of the singer, [Pennsylvania State University Press] 1979 Links

– 19 – Viardot, Pauline

http://www.sfcv.org/content/window-richly-operatic-li- Partituren etwa von Meyerbeer, Gounod, Massenet und fe Saint-Saëns ist bisher nicht untersucht worden. Die Homepage der San Francisco Classical Voice enthält Normdaten eine Kurzbiografie Pauline Viardots und informiert über aktuelle Veranstaltungen mit Musik von Pauline Viardot. Virtual International Authority File (VIAF): http://viaf.org/viaf/73929645 www.viardot.de Deutsche Nationalbibliothek (GND): Homepage des Forschungsprojekts zu Pauline Viardot http://d-nb.info/gnd/118804375 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Library of Congress (LCCN): http://lccn.loc.gov/n50019659 Forschung Autor/innen Im Rahmen der von Melanie Unseld und Annette Kreut- ziger-Herr herausgegeben Reihe „Europäische Komponis- Beatrix Borchard, Der lexikalische Artikel wurde im tinnen“ wird eine neue Biogaphie von der Autorin er- August 2013 vollständig überarbeitet. scheinen. Bearbeitungsstand

Im Jahr 1977 wurde die „Association des Amis d’Ivan Redaktion: Regina Back Tourguéniev, Pauline Viardot et Maria Malibran Zuerst eingegeben am 26.05.2004 (A.T.V.M.) “ gegründet, die 1983 im ehemaligen Sommer- Zuletzt bearbeitet am 25.04.2018 wohnsitz von Ivan Turgeniev ein Museum und eine For- schungsstelle eingerichtet hat. Deren Ergebnisse werden mugi.hfmt-hamburg.de regelmäßig in den Cahiers Ivan Tourguéniev, Pauline Vi- Forschungsprojekt an der ardot, Maria Malibran veröffentlicht. Hochschule für Musik und Theater Hamburg Projektleitung: Prof. Dr. Beatrix Borchard Seit April 2007 widmet sich ein Forschungsprojekt der Harvestehuder Weg 12 Sängerin und Komponistin Pauline Viardot unter dem D – 20148 Hamburg besonderen Aspekt des Kulturaustausches. Das For- schungsprojekt wird von der Deutschen Forschungsge- meinschaft gefördert und ist an der Hochschule für Mu- sik und Theater Hamburg angesiedelt. Die Leitung hat Prof. Dr. Beatrix Borchard. Geplant ist eine mehrbändige Schriftenreihe zu Pauline Viardot, der erste Band erschien im Frühjahr 2012, ein online zugängliches Werkverzeichnis findet sich unter http://www.pauline-viardot.de .

Forschungsbedarf

Es besteht ein sehr großer Forschungsbedarf bezogen auf alle Felder von Pauline Viardots künstlerischer Tätigkeit. Besonders genannt seien hier noch einmal ihre Komposi- tionen (von den in Baden-Baden entstandenen Bühnen- werken kennen wir nur die Partitur von „Le dernier sor- cier“/“Der letzte Zauberer“) und ihre Rolle als Kulturver- mittlerin. Da Pauline Viardot nicht nur mit zahllosen Mu- sikern einen ausgedehnten Briefwechsel führte, liegen tausende von Briefen in den verschiedensten öffentli- chen und privaten Archiven und harren ebenso wie ihr Konzert- und ihr Opernrepertoire der Aufarbeitung. Auch ihre Mitarbeitung an der Entstehung verschiedener

– 20 –

Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)