Rainer Maria Rilke Wurde Restauriert – Messe Zu Ehren Des Dichters Kapelle Sainte Anne Wurden Im Lauf Dieses Jahres Abgeschlossen
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% AZ 3900 Brig • Mittwoch, 3. Januar 2007 • Nr. 1• 167. Jahrgang • Fr. 2.20 TUTTO DAMEN & MÄNNERMODE BRIG www.walliserbote.ch • Redaktion Telefon 027 922 99 88 • Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 • Mengis Annoncen Telefon 027 948 30 40 • Auflage 27 127 Expl. KOMMENTAR Solidarisch und selbstbewusst Eitel Freude? So wünscht sich Staatsratspräsident Thomas Burgener die Schweiz und das Wallis Endlich! Alt Staatsrat Wilhelm S i t t e n / V i s p. – (wb) Wie Schnyder publizierte am letzten wünscht sich der Präsident der Tag des alten Jahres sein end- Walliser Regierung, Thomas gültiges Nein für eine CSPO- Burgener, zum neuen Jahr das Ständeratskandidatur. Wohl Wallis, die Schweiz? überlegt? Sicher! Im Wallis be- Der Schweiz stünde eine sozia- stehen nämlich keine Zweifel lere Gesellschaft gut an, in der darüber, dass die Führungsfi- die Solidarität zu den Auslän- gur der «Gelben» problemlos dern sowie den alten und be- Nachfolger Rolf Eschers hinderten Menschen gelebt (CVPO) als Ständeherr gewor- wird. Vom Wallis wünscht er sich, dass dieses seine Trümpfe den wäre. Die politischen in der Politik, in der Kultur, in Schwergewichte der bisherigen der Wirtschaft und Gesell- Kantonsregierung, Jean-René schaft selbstbewusst ausspielt. Fournier und Wilhelm Schny- Burgener bezieht im Interview der, wären zwischen Gletsch zum Jahresanfang Stellung zu und Le Bouveret ein unschlag- diversen parteipolitischen Fra- bares Gespann gewesen. Der gen. Sie werfen mit Blick auf Grund? Politische Erfahrung den Wahlherbst 2007 ihre und ein breites Netzwerk. Wie Schatten voraus. Seiner Partei, mit dem Messer durch die But- der SP, sei durch die Regie- rungsbeteiligung etwas der ter hätten sie für die CVP die Biss abhanden gekommen, beiden «Stöckli»-Mandate ge- räumt Burgener ein. «Die Lin- holt. ke war im Oberwallis auch Teils erleichtert (Kandidaten), schon besser im Schuss.» teils mit beklemmenden Gefüh- Grundsätzlich stellt Burgener len (CSPO-Parteileitung) at- eine Art Entpolitisierung fest, meten die CSPO-Galionsfigu- die im Wallis mit den Jahren ren an Silvester durch. Der einzog. Seite 3 Thomas Burgener: «Die Möglichkeiten einer eigenen politischen Agenda sind für den Staatsratspräsidenten beschränkt.» Foto wb Weg für neue Kräfte sei frei, vermelden ambitiöse Gelbe. Für welche, fragen sich die CSPO-Wunschkalender Strategen? Diese Frage beant- Bietschbach wird erweitert wortet einerseits der Die «Gelben» auf Bereinigungstour CSPO-Kongress im März, an- O b e r w a l l i s. – (wb) Mit die Bezirke Goms, Brig und Nächste Etappe im Hochwasser-Schutzkonzept von Raron dererseits der Walliser Souve- dem Nein zu seiner Oberwal- Leuk in dieser Frage Gewehr R a r o n. – (wb) Nachdem im rän im Herbst. liser Ständeratskandidatur ist bei Fuss? Wohl kaum, ergab vergangenen Jahr das Fassungs- Das Nein Schnyders bereitet bei der CSPO für die Wahlen eine Umfrage unter potenzi- vermögen des Geschiebesamm- Wahlverantwortlichen somit ins eidgenössische Parlament ellen Kandidaten. Oder: Wer lers von 15000 auf 30000 Ku- mehr Sorgen als Freude. Män- im Herbst 2007 von alt ist das neue CSPO-Zugpferd bikmeter vergrössert wurde, ge- niglich hatte sich schon mit Staatsrat Wilhelm Schnyder auf der Nationalratsliste, gilt langt nun die nächste Etappe nur eine Frage beantwortet es doch den verlorenen Ober- des Rarner Hochwasser-Schutz- dem neuen Führungs-Duo, worden. Viele andere stehen walliser Sitz in der Grossen konzepts zur öffentlichen Auf- Schnyder in die Kleine, Im- noch im Raum. Kammer zurückzuholen? lage. Mit der Erweiterung des oberdorf in die Grosse Kam- Beispielsweise: Bleibt der Fragen, welche der Parteilei- Bietschbachs sollen auch grös- mer, abgefunden. Der Idealfall Visper Gemeindepräsident tung bis zum CSPO-Kongress sere Wassermassen als jene von für die CVP Wallis wie für die René Imoberdorf alleiniger am 2. März noch Kopfzerbre- hundertjährigen Hochwassern CSPO bleibt Geschichte. Die Ständeratskandidat? Stehen chen bereiten. Seite 7 abgeführt werden können. Dazu Karten müssen neu gemischt soll der Bietschbach bis zur Ge- werden. scherbrücke auf bis zu zehn Der Visper Gemeindepräsident Meter und von dort bis zur bringt mit seiner «Nur- Stände- Mündung auf bis zu 20 Meter erweitert werden. Die Mauern rats-Kandidatur» nun noch des linken, also dorfseitigen mehr Unsicherheit in die Ufers sollen um einen Meter er- CSPO-Bewegung. Gegenkandi- höht werden, jene am rechten daten kauft er mit dieser Taktik Ufer hingegen vollkommen ver- gleich den Schneid ab. Wer schwinden. An die Stelle der macht ihm schon im La Poste grauen und tristen Ufermauer den Sololauf streitig? Hand tritt ein naturbelassenes Ufer, aufs Herz: Die Aussichten auf das auch von Menschen zum Erfolg sind gering. Dessen Spazieren und Verweilen ge- nicht genug fehlt auf der nutzt werden kann. Natur- schutzkreise und Kanton spre- CSPO-Nationalratsliste nun Könnten sich als Oberwalliser Duo in Bern verstehen: Natio- chen von einem Vorzeigepro- auch noch das Zugpferd. Nein, nalrätin Viola Amherd (CVPO) und CSPO-Ständeratskandidat jekt. Inmitten der Wohnquartie- eitel Freude hat Wilhelm Schny- René Imoberdorf am Neujahrsempfang in Naters. Foto wb re entsteht somit ein attraktives der der CSPO mit seinem Nein Naherholungsgebiet. Seite 9 Der Bietschbach soll renaturiert und erweitert werden. Foto wb nicht bereitet. Pius Rieder WB HEUTE WALLIS WALLIS SPORT Wallis Seiten 2 – 14 Stolz auf Erreichtes Präsidiale Schelte Küttel und Unmögliches Traueranzeigen Seiten 12/13 Sport Seiten 15 – 19 Am Neujahrsempfang in Peter Müller (Bild), Präsi- Schafft Andreas Küttel Ausland Seite 22 Naters zeigte sich Prä- dent von Goms Touris- (Bild) etwas, das Schweiz Seite 23 sident Manfred Holzer mus, kehrt der Verei- noch keinem Hintergrund Seite 25 (Bild) ob des Erreich- nigung den Rücken. Schweizer gelun- TV-Programme Seite 26 ten stolz. «Darauf In seiner Demission gen ist – den Wohin man geht Seite 27 können wir 2007 wei- begründet er den Ent- Sieg der Vier- Wetter Seite 28 ter aufbauen.» Eine schluss mit fehlen- schanzentour- Image-Analyse unter- dem Vertrauen und nee, dem Ski- strich die hohe Zufrie- kritisiert die feh- sprung- denheit der Mitbür- lende Einsicht Grand gerinnen und Mit- der Delegierten. Slam? bürger. Seite 2 Seite 10 Seite 15 Mittwoch, 3. Januar 2007 WALLIS 2 UNTERWALLIS «Die Natischer Bevölkerung fühlt Zweimal hundert Lenze M i è g e / E v o l è n e. – Im Dezember feierten sich in unserer Gemeinde wohl» gleich zwei Frauen im Un- terwallis ihren 100. Ge- burtstag. Es handelt sich Neujahrsempfang der Gemeinde Naters im Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung dabei um Ida Caloz-Caloz N a t e r s. – Es gehört zur tete Investitionspolitik der Ge- aus Miège und Joséphine guten Natischer Tradition, meinde Naters. Diese sieht in Beytrison-Bitz aus Evolè- dass die Verwaltung die drei Schwerpunkten 1,3 Mil- ne. Staatsrat Jean-Michel Bevölkerung zum Neu- lionen in der allgemeinen Ver- Cina stattete vergangene jahrsempfang einlädt. Hö- waltung, 2,9 Millionen im Ver- Woche beiden einen Be- hepunkt des Abends, der kehr und 4,9 Millionen Fran- such ab und überbrachte von der Musikgesellschaft ken im Bereich Umwelt vor. In die Glückwünsche der «Belalp» umrahmt wurde, Stichworten stellte Holzer den Walliser Regierung. war die Neujahrsanspra- Anwesenden die geplanten Gemäss «Nouvelliste» le- che von Gemeindepräsi- Projekte zu Berg und Tal vor. ben derzeit im Wallis zehn dent Manfred Holzer. Fa- Unterstrichen wurden dabei Personen, die im letzten zit des präsidialen Rück- auch die Bedeutung der Schaf- Jahr ihren 100. Geburtstag und Ausblicks: Die Nati- fung von Rahmenbedingungen feierten. Insgesamt sollen scher Bevölkerung fühle für Arbeitsplätze. Interveniert 21 Personen über 100 Jah- sich in ihrer Gemeinde und mit einem Forderungska- re alt sein. Es handelt sich wohl. talog eingesprochen wurde be- dabei mehrheitlich um züglich der öffentlich aufge- Frauen. Gemeindeschreiber Alphons legten Lärmschutzmassnah- Epiney entbot Verwaltung und men der SBB, die nicht zuletzt Schüler helfen Bevölkerung den Willkom- mit der NEAT-Eröffnung zu- der Krebsliga mensgruss. Neben den örtli- sammenfallen. S i t t e n. – Die Schüler chen Persönlichkeiten aus der sechsten Primarschul- Pfarrei und Burgerrat begrüss- Doch klasse von La Bruyère in te er im speziellen die Gemein- zum Handkuss Sitten wollen krebskran- devertreter von Brig mit Natio- Naters kommt, nachdem die ken Walliserinnen und nalrätin Viola Amherd, Ge- Gemeinde kein Ark-Projekt Wallisern eine Freude be- meindepräsident René Imober- erhielt, doch noch zum Hand- reiten. Zu diesem Zweck dorf aus Visp, und Lothar kuss. Wie Holzer vermeldete, gestalteten sie 150 Glück- Schwestermann aus Birgisch soll gemäss Staatsrat das wunschkarten, die die und alt Landeshauptmann Kompetenzzentrum Natur und Walliser Liga gegen Krebs Marcel Mangisch. Gekonnt Tourismus sowie der Aufbau (LVCC) an die Patienten führte der Gemeindeschreiber des Transformators für die verteilen wird. Wie der auch in die musikalische Um- Oberwalliser Wirtschaftsför- «Nouvelliste» mitteilte, rahmung der «Belalp» unter derung als Kompensation bearbeiteten die 18 Schü- Dirigent Amadé Schnyder ein. doch in Naters angesiedelt ler während sieben Stun- werden. den die Glückwunschkar- Stolz Das Kompetenzzentrum wird ten. auf Erreichtes als Ergänzung und zweites Die Verantwortlichen der In seiner Analyse über das ge- Lob und gute Kritiken für den Natischer Gemeinderat mit Präsident Manfred Holzer (rechts) und die Standbein zum geplanten Dia- LVCC zeigten sich über sellschaftspolitische Leben in Verwaltung mit Alphons Epiney