3 23.07.2012

Deutsche Bischofskonferenz Satzungsänderung Katholische Altenhilfe Verlautbarungen der Deutschen im Bistum ...... 73 Bischofskonferenz ...... 62 Niedersächsisches Gaststättengesetz Der Bischof von Hildesheim (NGastG) ...... 74 Beschlüsse der Bundeskommission der Arbeitsrechtlichen Kommission Disclaimer im Homepage-Impressum ...... ,...... , 75 vom 15. März 2012 ...... 62 Aufruf zur Wahl der Vertreter(innen) der Beschluss der Unterkommission der Dienstgeber in die Regionalkommissionen Regionalkommission Nord (Antrag 68) der Arbeitsrechtlichen Kommissionen des vom 03.07.2012 ...... 66 Deutschen Caritasverbandes 2012 ...... 75

Feststellung des Jahresabschlusses 2011 Aufruf zur Wahl der Vertreter(innen) der und Entlastung des Generalvikars für Mitarbeiter(innen) in die Regional- das Haushaltsjahr 2011 ...... 67 kommissionen und die Bundes- kommissionen der Arbeitsrechtlichen Empfehlungsbeschluss der Kommissionen des Deutschen Bistums-KODA vom 02.05.2012 ...... 68 Caritasverbandes ...... 76

Empfehlungsbeschluss der Diözesanmännerwallfahrt ...... 78 Zentral-KODA vom 10.11.2011 ...... 68 Kirchliche Mitteilungen Beschluss der Bistums-KODA vom 02.05.2012 ...... 69 Diözesannachrichten ...... 79

Bischöfliches Generalvikariat Handlungsempfehlungen für Social Media ...... 69

Satzung des Konsultorenkollegium des Katholischen Forum Niedersachsen ...... 73

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM Verlautbarungen der bisherigen Arbeitshilfen zur kirchlichen Statistik erhebt Deutschen Bischofskonferenz diese Broschüre keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern dient zur Imagebildung der katholischen Kirche. Sie kann als Werbeträger und Informationsmedium ein- Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz beab- gesetzt werden. sichtigt, in Kürze folgende Broschüren herauszugeben: Die Broschüren sind nach Erscheinen erhältlich bei:

Arbeitshilfe Bischöfliches Generalvikariat, Hauptabteilung Pastoral, Nr. 256 Domhof 18 - 21, 31134 Hildesheim, Leitlinien für weltkirchliche Partnerschaften von Tel. (05121) 307-301, Fax (05121) 307-618. Pfarreien und Diözesen

Die Konferenz der Diözesanverantwortlichen für welt- kirchliche Aufgaben und die Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz haben sich in den letzten Beschlüsse der Bundeskommission Jahren wiederholt mit Vorschlägen zur Qualifizierung der Arbeitsrechtlichen Kommission der weltkirchlichen Partnerschaftsarbeit befasst und zu- vom 15. März 2012 sammenfassend „Leitlinien für weltkirchliche Partner- schaften von Pfarreien und Diözesen“ entwickelt. Diese wurden im November 2010 von der Deutschen Bischofs- Die Beschlusskommission der Bundeskommission hat konferenz verabschiedet. Aufgrund des großen Interes- am 15. März 2012 die nachfolgenden Beschlüsse gefasst: ses werden sie nun – ergänzt u. a. durch eine praxisnahe „Checkliste“ und hilfreiche Hinweise – in einer Arbeits- A. Anlage 22 zu den AVR (Besondere Regelungen für hilfe der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlicht. Alltagsbegleiter) Die Arbeitshilfe umfasst 28 mit Fotos gestaltete Seiten im DIN-A-4-Format. I. In die AVR wird eine neue Anlage 22 zu den AVR – Besondere Regelungen für Alltagsbegleiter – ein- gefügt, die wie folgt lautet:

Arbeitshilfe „Anlage 22 zu den AVR: Besondere Regelungen für Alltagsbegleiter (diese Anlage gilt nicht für stationä- Nr. 257 re Einrichtungen) Katholische Kirche in Deutschland: Zahlen und Fak- ten 2011/2012 Präambel Zum zweiten Mal präsentiert die katholische Kirche in 1 Deutschland umfassende Zahlen und Fakten in einer mo- Mit dieser Regelung soll hilfe- und pflegebedürftigen dern aufgemachten Arbeitshilfe. Mit Schaubildern, Dia- alten Menschen und deren Angehörigen ein finanzier- grammen, Grafiken und persönlichen Zeugnissen werden bares Angebot für personen- und haushaltsnahe Unter- die Eckdaten kirchlichen Lebens, die Anzahl katholischer stützungsleistungen einschließlich sozialer Betreuung Schulen und Kindergärten, das Engagement der katholi- bei ambulanten Diensten eröffnet werden. 2Hilfe- und schen Kirche in den Medien, die Arbeit der kirchlichen pflegebedürftigen alten Menschen soll ermöglicht- wer Hilfswerke und der Haushalt des Verbandes der Diöze- den, so lange wie möglich zu Hause leben zu können. sen Deutschlands anschaulich dargestellt. Anders als bei 3Gleichzeitig will die Regelung ein erster Schritt zur Ein-

62| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 dämmung der Schwarzarbeit im Bereich der häuslichen ein Angebot nach §§ 45b Abs. 1 Nr. 1 und 2 SGB XI Pflege sein. 4In Ergänzung zu den vorhandenen Angebo- und nicht um eine Leistung der häuslichen Kranken- ten der Caritas-Sozialstationen wird für unausgebildete pflege nach § 37 SGB V. Kräfte ein Angebot an neuen, sozialversicherungspflich- tigen Beschäftigungsverhältnissen geschaffen. § 3 Anforderungsprofil an den Träger

§ 1 Geltungsbereich Der jeweilige Träger des Angebots „Alltagsbegleiter“ erklärt – im Sinne einer freiwilligen Selbstverpflichtung 1Diese Regelung gilt für Alltagsbegleiter in der ambu- – seine Bereitschaft, folgende Mindeststandards einzu- lanten Altenpflege. 2Tätigkeiten in der stationären Pflege halten und umzusetzen: sowie pflegefachliche Tätigkeiten und Pflegehilfstätig- keiten in der ambulanten Altenpflege werden von dieser • ein zeitumfängliches, qualitätsgesichertes und ver- Regelung nicht erfasst. lässliches Unterstützungsangebot für hilfe- und pfle- gebedürftige Menschen im häuslichen Bereich; • für den Bereich Alltagsbegleitung nur Mitarbeiter § 2 Alltagsbegleitung in der ambulanten Altenpflege ohne einschlägige fachliche Qualifikation und ohne einschlägige Vorkenntnisse einzustellen und nur in (1) 1Unter Alltagsbegleitung in der ambulanten Alten- diesem Tätigkeitsfeld einzusetzen; pflege sind folgende Tätigkeiten zu verstehen: • eine Einarbeitung und regelmäßige fachliche Beglei- tung – orientiert an den Einarbeitungsempfehlungen • Betreuung und Beaufsichtigung, des Deutschen Caritasverbandes – sowie eine Kont- • Unterstützung bei der Alltagsgestaltung (z.B. rolle der geleisteten Arbeit zu gewährleisten; beim Gehen und Lesen, bei der Unterstützung • eine telefonische Erreichbarkeit für Leistungsemp- von sozialen und kulturellen Kontakten), fänger und Alltagsbegleiter sicherzustellen; • Unterstützung bei der Alltagsbewältigung (dar- • bei Krankheit und Urlaub der Alltagsbegleiter und in unter fallen z.B. einfache Tätigkeiten im Haus- Notfällen eine Vertretung zu gewährleisten. halt, einfache Alltagsverrichtungen, wie und Trinken sowie Hygiene), • Botengänge und begleitende Tätigkeiten, wie § 4 Vergütung Begleitung bei Arztbesuchen, bei Physiotherapie, bei Amtsgängen. (1) Die monatliche Vergütung entspricht dem Tabellen- wert der Vergütungsgruppe 11 Stufe 1 der Regelver- 2Dabei handelt es sich ausschließlich um Tätigkeiten, gütungstabelle in Anlage 3 zu den AVR. die keine Vorkenntnisse erfordern und nach kurzer Einweisung (bis zu einer Woche) ausgeführt werden (2) 1Zeitzuschläge werden nach Anlage 6a zu den AVR können. gezahlt. 2In Abweichung von § 2 der Anlage 6a zu den AVR richtet sich die Stundenvergütung nach (2) 1Die Alltagsbegleitung kann von hilfe- und pflegebe- der in Absatz 1 festgelegten Monatsvergütung. 3Die dürftigen Menschen sowie ihren Angehörigen stun- Zeitzuschläge für Überstunden betragen je Stunde 25 denweise angefordert werden. 2Der konkrete Leis- v.H. tungsinhalt und -umfang wird individuell zwischen dem Leistungsnehmer und dem ambulanten Dienst (3) Die Erstattung der Reisekosten richtet sich nach der als Leistungserbringer vereinbart. entsprechenden Regelung des zuständigen Pflege- dienstes. (3) Bei der Alltagsbegleitung handelt es sich nicht um eine Pflegesachleistung nach § 36 SGB XI, nicht um

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 63 § 5 Sonstige Bestimmungen Dienstgebers und dessen Beiträge für die Zusatzver- sorgung), die in Monatsbeträgen festgelegten Zula- 1Die Bestimmungen des § 2a Absätze 3 bis 6, 10, 13, und gen sowie Entgelt im Krankheitsfall und bei Urlaub, 22 Allgemeiner Teil, der Anlage 1 Abschnitte II, IIb, III, soweit diese Entgelte in dem betreffenden Kalender- IV, V, VII, VIIa, VIII, VIIIa und XIV, der Anlagen 2a, jahr ausgezahlt worden sind; nicht einbezogen sind 2b, 2c, 2d, 3a, 7, 7a, 14 Abschnitt II sowie der Anlagen dagegen insbesondere Abfindungen, Aufwandsent- 19, 20, 21, 30, 31, 32 und 33 zu den AVR finden kei- schädigungen, Einmalzahlungen, Jahressonderzah- ne Anwendung auf Alltagsbegleiter in der ambulanten lungen, Leistungsentgelte, Strukturausgleiche, un- Altenpflege. 2Ansonsten finden die AVR entsprechende ständige Entgeltbestandteile und Entgelte der Mit- Anwendung, soweit vorstehend keine abweichende Re- arbeiter im Sinne des § 3 Abs. (g) des Allgemeinen gelung vorgesehen ist. Teils zu den AVR. 2Unständige Entgeltbestandteile können betrieblich einbezogen werden.

§ 6 Geltungsdauer Anmerkung zu Abs. 3: Ab dem Jahr 2012 strebt die Arbeitsrechtliche Kom- Diese Regelung tritt zum 1. April 2012 in Kraft und ist mission an, den Vomhundertsatz des TVöD zu über- bis zum 31. Dezember 2016 befristet. nehmen.“

II. Dieser Beschluss tritt zum 15. März 2012 in Kraft. 2. In § 15 der Anlage 31 zu den AVR wird Absatz 4 wie folgt neu gefasst:

„(4) 1Kommt eine Dienstvereinbarung im Kalender- B. Ergänzung des § 15 der Anlagen 31 und 32 zu den jahr 2012 zum Leistungsentgelt und/oder zur So- AVR sowie des § 14 der Anlage 33 zu den AVR zialkomponente nicht zu Stande, wird aus dem zur (Leistungsentgelt) Verfügung stehenden jährlichen Gesamtvolumen mit dem Entgelt für den Monat Januar 2013 eine Ein- malzahlung in Höhe von 1,5 v.H. der gesamten im 1. In § 15 der Anlage 31 zu den AVR wird Absatz 3 Vorjahr gezahlten ständigen Monatsentgelte aller wie folgt neu gefasst: unter den Geltungsbereich dieser Anlage fallenden Mitarbeiter des jeweiligen Dienstgebers an alle unter „(3) 1Das für das Leistungsentgelt und/oder die So- den Geltungsbereich dieser Anlage fallenden Mitar- zialkomponente zur Verfügung stehende Gesamt- beiter ausgeschüttet. 2Das für das Leistungsentgelt volumen entspricht im Jahr 2010 1,25 v.H. der ab und/oder die Sozialkomponente zur Verfügung ste- Inkrafttreten dieser Anlage im Jahr 2010 gezahlten hende Gesamtvolumen erhöht sich im Jahr 2013 um ständigen Monatsentgelte, im Jahr 2011 1,5 v.H. den Restbetrag des Gesamtvolumens aus dem Jahr der im Jahr 2011 gezahlten ständigen Monatsent- 2012. 3In den ersten 12 Monaten nach Inkrafttreten gelte und im Jahr 2012 1,75 v.H. der im Jahr 2012 dieser Anlage wird das Leistungsentgelt nach Absatz gezahlten ständigen Monatsentgelte aller unter den 3 monatlich ausgezahlt. 4Eine Dienstvereinbarung ist Geltungsbereich dieser Anlage fallenden Mitarbei- für diesen Zeitraum ausgeschlossen.“ ter des jeweiligen Dienstgebers. 2Das zur Verfügung stehende Gesamtvolumen ist zweckentsprechend zu verwenden. 3. In § 15 der Anlage 32 zu den AVR wird Absatz 3 wie folgt neu gefasst: Anmerkung zu Absatz 3 Satz 1: 1Ständige Monatsentgelte sind insbesondere das Ta- „(3) 1Das für das Leistungsentgelt und/oder die So- bellenentgelt (ohne Sozialversicherungsbeiträge des zialkomponente zur Verfügung stehende Gesamt-

64| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 volumen entspricht im Jahr 2010 1,25 v.H. der ab und/oder die Sozialkomponente zur Verfügung ste- Inkrafttreten dieser Anlage im Jahr 2010 gezahlten hende Gesamtvolumen erhöht sich im Jahr 2013 um ständigen Monatsentgelte, im Jahr 2011 1,5 v.H. den Restbetrag des Gesamtvolumens aus dem Jahr der im Jahr 2011 gezahlten ständigen Monatsent- 2012. 3In den ersten 12 Monaten nach Inkrafttreten gelte und im Jahr 2012 1,75 v.H. der im Jahr 2012 dieser Anlage wird das Leistungsentgelt nach Absatz gezahlten ständigen Monatsentgelte aller unter den 3 monatlich ausgezahlt. 4Eine Dienstvereinbarung ist Geltungsbereich dieser Anlage fallenden Mitarbeiter für diesen Zeitraum ausgeschlossen.“ des jeweiligen Dienstgebers. 2Das zur Verfügung stehende Gesamtvolumen ist zweckentsprechend zu verwenden. 5. In § 14 der Anlage 33 zu den AVR wird Absatz 3 wie folgt neu gefasst: Anmerkung zu Absatz 3 Satz 1: 1Ständige Monatsentgelte sind insbesondere das Ta- „(3) 1Das für das Leistungsentgelt und/oder die So- bellenentgelt (ohne Sozialversicherungsbeiträge des zialkomponente zur Verfügung stehende Gesamt- Dienstgebers und dessen Beiträge für die Zusatzver- volumen entspricht im Jahr 2010 1,25 v.H. der ab sorgung), die in Monatsbeträgen festgelegten Zula- Inkrafttreten dieser Anlage im Jahr 2010 gezahlten gen sowie Entgelt im Krankheitsfall und bei Urlaub, ständigen Monatsentgelte, im Jahr 2011 1,5 v.H. soweit diese Entgelte in dem betreffenden Kalender- der im Jahr 2011 gezahlten ständigen Monatsent- jahr ausgezahlt worden sind; nicht einbezogen sind gelte und im Jahr 2012 1,75 v.H. der im Jahr 2012 dagegen insbesondere Abfindungen, Aufwandsent- gezahlten ständigen Monatsentgelte aller unter den schädigungen, Einmalzahlungen, Jahressonderzah- Geltungsbereich dieser Anlage fallenden Mitarbei- lungen, Leistungsentgelte, Strukturausgleiche, un- ter des jeweiligen Dienstgebers. 2Das zur Verfügung ständige Entgeltbestandteile und Entgelte der Mit- stehende Gesamtvolumen ist zweckentsprechend zu arbeiter im Sinne des § 3 Abs. (g) des Allgemeinen verwenden. Teils zu den AVR. 2Unständige Entgeltbestandteile können betrieblich einbezogen werden. Anmerkung zu Absatz 3 Satz 1: 1Ständige Monatsentgelte sind insbesondere das Ta- Anmerkung zu Abs. 3: bellenentgelt (ohne Sozialversicherungsbeiträge des Ab dem Jahr 2012 strebt die Arbeitsrechtliche Kom- Dienstgebers und dessen Beiträge für die Zusatzver- mission an, den Vomhundertsatz des TVöD zu über- sorgung), die in Monatsbeträgen festgelegten Zula- nehmen.“ gen sowie Entgelt im Krankheitsfall und bei Urlaub, soweit diese Entgelte in dem betreffenden Kalender- jahr ausgezahlt worden sind; nicht einbezogen sind 4. In § 15 der Anlage 32 zu den AVR wird Absatz 4 dagegen insbesondere Abfindungen, Aufwandsent- wie folgt neu gefasst: schädigungen, Einmalzahlungen, Jahressonderzah- lungen, Leistungsentgelte, Strukturausgleiche, un- „(4) 1Kommt eine Dienstvereinbarung im Kalender- ständige Entgeltbestandteile und Entgelte der Mit- jahr 2012 zum Leistungsentgelt und/oder zur So- arbeiter im Sinne des § 3 Abs. (g) des Allgemeinen zialkomponente nicht zu Stande, wird aus dem zur Teils zu den AVR. 2Unständige Entgeltbestandteile Verfügung stehenden jährlichen Gesamtvolumen mit können betrieblich einbezogen werden. dem Entgelt für den Monat Januar 2013 eine Ein- malzahlung in Höhe von 1,5 v.H. der gesamten im Anmerkung zu Abs. 3: Vorjahr gezahlten ständigen Monatsentgelte aller Ab dem Jahr 2012 strebt die Arbeitsrechtliche Kom- unter den Geltungsbereich dieser Anlage fallenden mission an, den Vomhundertsatz des TVöD zu über- Mitarbeiter des jeweiligen Dienstgebers an alle unter nehmen.“ den Geltungsbereich dieser Anlage fallenden Mitar- beiter ausgeschüttet. 2Das für das Leistungsentgelt

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 65 6. In § 14 der Anlage 33 zu den AVR wird Absatz 4 Beschluss der Unterkommission wie folgt neu gefasst: der Regionalkommission Nord zu Antrag 68

„(4) 1Kommt eine Dienstvereinbarung im Kalender- jahr 2012 zum Leistungsentgelt und/oder zur So- Antrag 68/RK Nord zialkomponente nicht zu Stande, wird aus dem zur Altenzentrum Heilig Geist gGmbH, Burgstraße 12, Verfügung stehenden jährlichen Gesamtvolumen mit 31157 dem Entgelt für den Monat Januar 2013 eine Ein- malzahlung in Höhe von 1,5 v.H. der gesamten im Vorjahr gezahlten ständigen Monatsentgelte aller 1. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Alten- unter den Geltungsbereich dieser Anlage fallenden zentrums Heilig Geist gGmbH, Burgstraße 12, 31157 Mitarbeiter des jeweiligen Dienstgebers an alle unter Sarstedt, die unter die Anlage 2 zu den AVR fallen, den Geltungsbereich dieser Anlage fallenden Mitar- wird in Abweichung von Abschnitt XIV der Anlage beiter ausgeschüttet. 2Das für das Leistungsentgelt 1 zu den AVR in den Kalenderjahren 2012 und 2013 und/oder die Sozialkomponente zur Verfügung ste- keine Weihnachtszuwendung gezahlt. hende Gesamtvolumen erhöht sich im Jahr 2013 um den Restbetrag des Gesamtvolumens aus dem Jahr 2. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der o.g. Ein- 2012. 3In den ersten 12 Monaten nach Inkrafttreten richtung, die unter die Anlage 2 zu den AVR fallen, dieser Anlage wird das Leistungsentgelt nach Absatz wird in Abweichung von den §§ 6 bis 9 der Anlage 3 monatlich ausgezahlt. 4Eine Dienstvereinbarung ist 14 zu den AVR in den Kalenderjahren 2012 und 2013 für diesen Zeitraum ausgeschlossen.“ kein Urlaubsgeld gezahlt.

3. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der o.g. Die Änderungen treten zum 1. Januar 2012 in Kraft. Einrichtung, die unter die Anlage 32 zu den AVR fallen, wird in Abweichung von § 16 der Anlage 32 zu den AVR in den Kalenderjahren 2012 und 2013 Fulda, den 15. März 2012 keine Jahressonderzahlung gezahlt.

4. Die Laufzeit des Beschlusses endet am 30.06.2014.

Der Vorsitzende der Bundeskommission 5. Die Änderung tritt am 03.07.2012 in Kraft.

Nebenbestimmungen: Vorstehende Beschlüsse der Bundeskommission der Ar- beitsrechtlichen Kommission vom 15. März 2012 setze 1. Der Dienstgeber wird mit leitenden Mitarbeitern, ich für das Bistum Hildesheim in Kraft. wenn ihre Arbeitsbedingungen einzelvertraglich be- sonders vereinbart sind oder werden und mit Mitar- beitern, die über die höchste Vergütungsgruppe der Hildesheim, den 05.07.2012 AVR hinausgehende Dienstbezüge erhalten, ver- gleichbare Regelungen treffen. L.S. 2. Auf betriebsbedingte Kündigungen – mit Ausnahme solcher im Sinne von § 30a MAVO – wird während † Norbert Trelle der Laufzeit des Beschlusses verzichtet, soweit die Bischof von Hildesheim Mitarbeitervertretung solchen Kündigungen nicht ausdrücklich zustimmt. Mitarbeiter, die während der

66| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 Laufzeit dieses Beschlusses aufgrund betrieblicher Betrag an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Veranlassung aus dem Dienstverhältnis ausscheiden, zur Höhe des einbehaltenen Betrages nach einem erhalten die durch den Beschluss einbehaltenen Ver- zwischen der Geschäftsführung und der Mitarbeiter- gütungsbestandteile mit der Vergütung für den Mo- vertretung zu vereinbarenden Schlüssel ausgezahlt. nat ihres Ausscheidens nachgezahlt.

Dies gilt auch für Mitarbeiter, die während der Lauf- Osnabrück, 03.07.2012 zeit dieses Beschlusses von einem Betriebsübergang nach § 613a BGB betroffen ist. Dem Betriebsüber- gang steht die Übertragung von Geschäftsanteilen gez. Elisabeth Stankowski gleich, durch die ein Gesellschafter mehr als 50 v. H. Vorsitzende der Unterkommission zu Antrag Nr. 68 der Geschäftsanteile übernimmt. Satz 3 und 4 sind nicht anzuwenden auf Mitarbeiter, auf deren fortbe- stehendes Dienstverhältnis die AVR-Caritas Anwen- dung finden. Den vorstehenden Beschluss der Unterkommission der Regionalkommission Nord setze ich für das Bistum Hil- 3. Der Dienstgeber informiert die Mitarbeitervertre- desheim in Kraft. tung während der Laufzeit dieses Beschlusses über die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Einrich- tung, so dass ein den tatsächlichen wirtschaftlichen Hildesheim, den 17.07.2012 Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird. Die Regionalkommission versteht darunter insbe- L.S. sondere, dass der Dienstgeber die Mitarbeitervertre- tung regelmäßig, mindestens vierteljährlich, unter Vorlage der erforderlichen Unterlagen i. S. v. § 27 a † Norbert Trelle MAVO schriftlich unterrichtet, sowie die sich daraus Bischof von Hildesheim ergebenden Auswirkungen auf die Personalplanung darstellt.

4. Der Dienstgeber setzt weiterhin einen Sanierungs- ausschuss ein, der mit Vertretern des Trägers und Feststellung der MAV paritätisch besetzt ist, mindestens viertel- des Jahresabschlusses 2011 und Entlastung jährlich tagt und in allen unternehmerischen Fragen des Ökonomen, Generalvikar Dr. Werner Schreer, ein Anhörungsrecht hat. Der Mitarbeitervertretung für das Haushaltsjahr 2011 wird auf ihren Wunsch hin auf Kosten des Dienst- gebers für die Mitwirkung in diesem Ausschuss ein betriebswirtschaftlicher Berater nach ihrer Wahl zur Der Diözesanvermögensverwaltungsrat hat am 4. Mai Verfügung gestellt. 2012 den Jahresabschluss des Bistums Hildesheim für 2011 in Einnahmen und Ausgaben gebilligt. Der Diö- 5. Dem Dienstgeber wird empfohlen, für Vertretungs- zesankirchen-steuerrat hat den Jahresabschluss 2011 fälle neben Mehrarbeit von Teilzeitbeschäftigten den am 30. Juni 2012 angenommen. Diözesanver-mögens- Einsatz von zusätzlichen Aushilfen zu prüfen. verwaltungsrat und Diözesankirchensteuerrat haben die Entlastung des Ökonomen, Generalvikar Dr. Werner 6. Sollte das Betriebsergebnis des Jahres 2013 bei Bi- Schreer, für die Haushaltsführung vorgeschlagen. lanzierungskontinuität und lediglich steuerlich zu- lässigen Rückstellungen einen Überschuss von mehr 1. Hiermit stelle ich den Jahresabschluss 2011 fest. als 20.000,- € ausweisen, wird der überschießende

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 67 2. Zugleich erteile ich dem Bistums-Ökonom, Gene- Gemäß § 14 Abs. 1 der Ordnung der Bistums-KODA ralvikar Dr. Werner Schreer, für das Haushaltsjahr vom 11.01.1999 setze ich den Beschluss der Bistums- 2011 Entlastung und spreche ihm und seinen KODA vom 02.05.2012 hiermit in Kraft. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit meinen Dank aus. Hildesheim, 08.05.2012

Hildesheim, 3. Juli 2012

L.S. † Norbert Trelle Bischof von Hildesheim

† Norbert Trelle Bischof von Hildesheim Der Empfehlungsbeschluss der Zentral-KODA lautet wie folgt:

Empfehlungsbeschluss Beschluss der Bistums-KODA vom 02.05.2012 der Zentral-KODA vom 10.11.2011 gemäß § 3 Abs. 3 Zentral-KODA-Ordnung (ZKO): Die Bistums-KODA hat in der Sitzung am 02.05.2012 folgenden Beschluss gefasst: Die Zentral-KODA empfiehlt, die nachfolgende Rege- 1. Der Empfehlungsbeschluss der Zentral-KODA vom lung als lex specialis für die Wahrung der Vertraulichkeit 10.11.2011 gemäß § 3 Abs. 3 Zentral-KODA-Ord- in seelsorgerischen Angelegenheiten neben die bisheri- nung „Verschwiegenheitspflicht und Aussagegeneh- gen Vorschriften über die Verschwiegenheitspflichten in migung in seelsorgerischen Angelegenheiten“ wird die Arbeitsvertragsrichtlinien (z.B: KAVO, AVR etc.) in die Arbeitsvertragsordnung für das Bistum Hildes- aufzunehmen: heim in der Fassung vom 07.12.2011 als neuer § 4 a aufgenommen. Verschwiegenheitspflicht und Aussagegenehmigung in seelsorgerischen Angelegenheiten 2. Dieser Beschluss tritt mit Wirkung zum 01.06.2012 in Kraft. (1) Angelegenheiten, die einem Mitarbeiter im Zusam- menhang mit seelsorgerischen Tätigkeiten oder zu seelsorgerischen Zwecken anvertraut wurden, unter- Hildesheim, 02.05.2012 liegen auch dann der Verschwiegenheit, wenn dieser nicht ausdrücklich zur Seelsorge beauftragt ist. 2Dies gilt auch über den Bereich eines Dienstgebers hinaus sowie nach Beendigung des Dienstverhältnisses. Bettina Syldatk-Kern 1 Vorsitzende der Bistums-KODA (2) Absatz 1 gilt nicht, soweit Tatsachen mitgeteilt wer- den, die offenkundig sind oder ihrer Bedeutung nach keiner Geheimhaltung bedürfen. 2Eine Verpflich- tung, geplante Straftaten anzuzeigen, bleibt von Abs. 1 unberührt.

68| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 (3) 1Ein Mitarbeiter, der vor Gericht oder außergericht- Änderungen der Entgelttabelle , sofern sie lich über Angelegenheiten, für die Absatz 1 gilt, aus- bis 31.12.2017 erfolgen, Geltung, ohne dass es einer sagen oder Erklärungen abgeben soll, bedarf hierfür Beschlussfassung durch die KODA bedarf. der Genehmigung. 2Dies gilt auch dann, wenn die Voraussetzungen des § 54 Strafprozessordnung (St- 2. Dieser Beschluss tritt zum 01.06.2012 in Kraft. PO) oder § 376 Zivilprozessordnung (ZPO) nicht erfüllt sind. 3Die Genehmigung erteilt der Dienstge- ber oder, wenn das Dienstverhältnis beendet ist, der Hildesheim, 02.05.2012 letzte Dienstgeber. 4Hat sich der Vorgang, der den Gegenstand der Äußerung bildet, bei einem früheren Dienstgeber ereignet, darf die Genehmigung nur mit dessen Zustimmung erteilt werden. Bettina Syldatk-Kern Vorsitzende der Bistums-KODA (4) 1Die Genehmigung, als Zeuge auszusagen, soll nur zum Schutz des Beratungs- und Seelsorgegeheimnis- ses versagt werden. 2Ist der Mitarbeiter Partei oder Beschuldigter in einem gerichtlichen Verfahren oder Gemäß § 14 Abs. 1 der Ordnung der Bistums-KODA soll sein Vorbringen der Wahrnehmung ihrer berech- vom 11.01.1999 setze ich den Beschluss der Bistums- tigten Interessen dienen, darf die Genehmigung auch KODA vom 02.05.2012 hiermit in Kraft. dann, wenn die Voraussetzungen des Satzes 1 er- füllt sind, nur versagt werden, wenn die dienstlichen Rücksichten dies unabweisbar erfordern. 3Wird sie Hildesheim, 08.05.2012 versagt, ist dem Mitarbeiter der Schutz zu gewähren, den er zur Vertretung seiner Interessen benötigt.

† Norbert Trelle Osnabrück, 28.11.2011 Bischof von Hildesheim

Aloys Raming-Freesen Vorsitzender Handlungsempfehlungen für Social Media

Vorbemerkung

Beschluss der Bistums-KODA vom 02.05.2012 Folgende Handlungsempfehlungen richten sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums Hildes- Die Bistums-KODA hat in der Sitzung am 02.05.2012 heim sowie seiner Einrichtungen, die sich dienstlich oder folgenden Beschluss gefasst: beruflich mit Social Media Angeboten befassen. Sie sol- len Orientierung und Hilfe bieten für die dienstliche Nut- 1. § 17 Abs 2 Satz 2 der AVO (Tabellenentgelt) wird zung von Social Media, beziehen sich aber auch auf die wie folgt geändert: private Nutzung,

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 69 Social Media als Oberbegriff bezeichnet Plattformen und Informationen und Ereignisse ein. Bei dienstlicher Nut- Netzwerke, die der gegenseitigen Kommunikation und zung halten Sie sich an die Absprachen zur Aktualisie- dem interaktiven Austausch von Informationen dienen, rung. wie etwa youtube, Blogs, facebook und twitter. Seien Sie kompetent Seien Sie erkennbar Bleiben Sie bei einer dienstlichen Nutzung in Ihrem Ex- Machen Sie deutlich, in welcher Funktion Sie Social pertenbereich und überschreiten Sie Ihre Kompetenzen Media nutzen: Eindeutig ist es, wenn Sie Social Media nicht. Verweisen Sie ggf. auf andere Angebote und An- dienstlich als Administrator oder im Auftrag des Bistums sprechpartner. Verhalten Sie sich bei einer dienstlichen nutzen, z.B. in einem institutionellen Auftritt wie www. Nutzung passend zum gesamten Auftritt auf der Platt- facebook.com/bistumhildesheim. Ansonsten kann Klar- form und im Internet. heit etwa über die Bezeichnung im Namen oder unter „Info“ geschaffen werden („Pfarrer“, „Pastoralreferent“ Handeln Sie verantwortlich oder „Arbeitgeber Bistum“). Beachten Sie, dass Sie mit Beiträgen in Social Media Wenn Sie mit Ihrem privaten Account posten, machen uneingrenzbar viele Personen erreichen und Ihr Beitrag Sie am besten erkennbar, falls Sie sich in Ihrer dienstli- unbegrenzt weitergetragen werden kann. Prüfen Sie also, chen Funktion äußern. Bei persönlichen Meinungsäuße- ob die Inhalte des Beitrages tatsächlich öffentlich werden rungen weisen Sie besser daraufhin, dass diese nicht die sollen. Wenn nicht, können Sie die Informationen den offizielle Position Ihrer Organisation bzw. des Bistums Adressaten eventuell anders, etwa per Email, zukommen wiedergeben. Der Unterschied sollte für Dritte deutlich lassen. werden, da sonst die Gefahr der Verwechslung von pri- vaten und dienstlichen Äußerungen besteht. Seien Sie diskret

Seien sie freundlich Es gelten die dienstlichen Schweigepflichten, insbeson- dere im Umgang mit Personendaten und –informationen. Verwenden Sie einen freundlich-wertschätzenden Ton. Aber auch im Rahmen der privaten Nutzung sollten sie Bei dienstlicher Nutzung halten Sie sich an die Abspra- sensibel mit Ihren Daten und den Daten Ihrer Freunde chen, wie bei dem jeweiligen Auftritt kommuniziert wird: umgehen. Sprechen Sie für sich als Person oder für „das Bistum“? Siezen Sie oder duzen Sie? Halten sie sich an die Gesetze

Seien Sie offen für Kritik Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Auch hier gilt die Meinungsfreiheit nicht uneingeschränkt. Zu beachten Setzen Sie sich mit Kritik auseinander. Antworten Sie auf sind v.a. die Persönlichkeitsrechte, also etwa das „Recht kritische Kommentare nicht im Affekt, warten Sie ab, ob am Bild“, das Urheberrecht, der Datenschutz und arbeits- jemand anders in Ihrem Sinne reagiert; wenn nicht, re- rechtliche Regelungen. Beleidigungen sind auch im In- agieren Sie überlegt. Zeigen Sie auch auf, wann für Sie ternet strafbar. Weitere Informationen dazu entnehmen im Dialog die Grenzen des tolerierbaren bzw. rechtlich sie der Anlage. zulässigen überschritten sind. Seien Sie loyal

Seien Sie interessant und aktuell Bei der dienstlichen Nutzung, aber auch eingeschränkt in der privaten Nutzung, sind Sie gegenüber Ihrem Arbeit- Prüfen Sie, ob Ihr Beitrag relevant, also wichtig, sach- geber zur Loyalität verpflichtet. Sie dürfen in den Social klärend, innovativ oder hilfreich ist. Stellen sie aktuelle Media keine Behauptungen verbreiten, die das Bistum

70| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 schädigen oder Vertreter oder Mitarbeiter des Bistums tet. Wählen Sie deshalb nicht nur die eigenen Beiträge, beleidigen. sondern auch Beiträge und Seiten, auf die Sie verlinken, sorgfältig aus. Verweisen Sie besser nur auf bekannte Seien Sie respektvoll oder anerkannte Organisationen.

Zeigen Sie, dass Sie Respekt vor anderen Organisatio- Wenn Sie erfahren, dass fremde, bei Ihnen eingestellte nen, Religionen und Ansichten haben. Insbesondere bei Inhalte – etwa Bilder, Postings oder Filme –Rechte ver- einer dienstlichen Nutzung ist es Ihnen untersagt, andere letzen, müssen Sie handeln. Theoretisch könnten Sie erst kirchliche Einrichtungen herabzuwürdigen. Ebenso ist es prüfen, ob die behauptete Rechtsverletzung stimmt. Wir Ihnen untersagt, andere Religionen oder Anschauungen empfehlen aber, den gerügten Beitrag sofort zu entfer- herabzuwürdigen. nen bzw. zu löschen. Das Prinzip lautet: „notice & take down“ – also die Rüge zur Kenntnis nehmen und den ge- Lernen Sie aus Fehlern rügten Beitrag löschen. Reagieren Sie auf die Rüge nicht, haften Sie in diesem Fall für fremde Beiträge auch selber. Fehler können passieren. Stehen Sie zu Ihren Fehlern und korrigieren Sie diese. Informieren Sie Ihre Kollegen Dienstliche Schweigepflicht: Seien Sie diskret über die mögliche Fehlerquelle. Was Sie im Rahmen Ihrer Arbeit erfahren, bleibt intern. Fragen Sie nach Es gelten das Datenschutzgesetz und die dienstlichen Schweigepflichten, insbesondere im Umgang mit- Per Wenn Sie unsicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sonendaten und –informationen. Betriebsgeheimnisse, sich an Ihre Kollegen, den zuständigen Administrator etwa Inhalte von Besprechungen, Akten oder Dateien, oder den Internetverantwortlichen des Bistums, Peter dürfen Sie nicht in den Social Media preisgeben. Und Lange, Tel.: 05121-307-824; peter.lange@bistum-hil- auch sonstige vertrauliche Gespräche, Informationen und desheim.de vor allem interne oder persönliche Kritik gehören nicht in Social Media. Rechtliche Fragen beantworten auch Sr. Birgit, Juristin in der Bernward Mediengesellschaft mbH, Tel. 05121- Halten Sie sich an die Gesetze 307-805, [email protected] oder Bettina Syldatk-Kern, Justitiarin des Bistums Hildes- Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Auch hier gilt heim, Tel.: 05121-307-240, bettina.syldatk-kern@bis- die Meinungsfreiheit nicht uneingeschränkt. Vor allem tum-hildesheim.de folgende Gesetze und Rechte sind zu beachten:

Anlagen: • Persönlichkeitsrechte: Anlage 1: Ergänzende rechtliche Hinweise V.a. das Recht am Bild: Sie dürfen Bilder von Per- Anlage 2: Kommentarrichtlinie sonen nur mit deren Einverständnis im Internet oder anderweitig öffentlich verwenden. Eine Einwilligung brauchen Sie nicht bei Personen der Zeitgeschichte. Anlage 1: Ergänzende rechtliche Hinweise Fotos Ihrer Kollegen bei einer internen Betriebsfei- er dürfen Sie beispielsweise nicht einstellen, Bilder Haftung: Handeln Sie verantwortlich vom Bischof bei einem öffentlichen Gottesdienst und ein Portrait des Bischofs dagegen dürften Sie Auch bei der dienstlichen Nutzung sind Sie für Ihre Bei- einstellen. Wenn sie sich unsicher sind, fragen Sie träge selbst verantwortlich. Schätzen Sie deshalb Reich- bei uns nach. weite und Folgen Ihres Beitrages ab. Bedenken Sie auch: Wer fremde rechtswidrige Inhalte verlinkt und dabei zu erkennen gibt, dass er sich mit diesen identifiziert, haf-

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 71 • Urheberrechte: Dienstliche Loyalitätspflichten: Seien Sie loyal Bilder, Filme und Texte gehören in erster Linie dem Social Media ist, wie schon beschrieben, kein rechtsfrei- Urheber. Der Urheber kann eine Verwendung auch er Raum. Bei der dienstlichen Nutzung, aber auch ein- mit Auflagen anderen Personen einräumen. Verwen- geschränkt in der privaten Nutzung, sind sie gegenüber den Sie deshalb am besten nur Bilder, Filme oder Ihrem Arbeitgeber zur Loyalität verpflichtet. Bei dienst- Texte, die Sie selber erstellt haben. Bei Werken von licher Nutzung gilt das absolut. Bei der privaten Nutzung Dritten vergewissern Sie sich durch Nachfrage, ob gelten die gesetzlichen Regelungen und die arbeitsver- Sie sie auch für Ihre Social Media Auftritte verwen- traglichen Loyalitätspflichten. Überlegen Sie einfach: den dürfen. Beachten Sie auch die Regelungen Ihrer Was würden Sie über Ihren Vorgesetzen bei öffentlichen jeweiligen Social Media Plattform. Facebook etwa Veranstaltungen erzählen? Was nur im geschützten ver- lässt sich an allen eingestellten Bildern ein Nutzungs- trauten Kreis? Was würden Sie überhaupt nicht erzählen? recht einräumen. Fremde Texte dürfen Sie zitieren, wenn Sie den Autor nennen und sich selber mit dem Inhalt erkennbar auseinandersetzen, also etwa einen Anlage 2: Kommentarrichtlinie für Social Media Kommentar dazu schreiben. (Diese Kommentarrichtlinien gelten für die Nutzer unse- rer Social Media Plattformen) • Beleidigung etc.: Ihre Meinung zu äußern, ist Ihnen erlaubt. Nicht er- Willkommen auf der … Seite der … (einsetzen) laubt, sondern strafbar, ist aber auch im Internet, an- dere Personen zu beleidigen. Wenn Sie Ihre Meinung Ob mit Texten, Fotos oder Videos – wir freuen uns über äußern, also eine subjektive Wertung abge-ben, muss den Austausch mit Euch / Ihnen. diese Meinung vertretbar sein. Wenn Sie Tatsachen behaupten, sollten die Tatsachen wahr sein. Wenn Damit der Austausch freundlich und sachlich bleibt, gel- dagegen die Herabsetzung von Personen im Vorder- ten folgende Regeln: Bleiben Sie freundlich und höflich, grund steht, die jenseits einer überspitzten Kritik „an behandeln Sie die anderen Nutzer mit Respekt. In der den Pranger gestellt“ werden sollen, sind solche Äu- Diskussion seien Sie unmissver-ständlich und offen, aber ßerungen als Beleidigung strafbar. fair. Trennen Sie Ihre Meinung von Tatsachen, nennen Sie Quellen. Unterlassen Sie private, kommerzielle oder • Hausrecht: politische Werbung in Ihren Beiträgen. Beachten Sie die Im Internet gilt das „virtuelle Hausrecht“ – der Be- geltenden Gesetze, also insbesondere die Rechte Dritter treiber bzw. der Administrator der Plattform kann bei Abbildungen sowie Urheberrechte. Beiträge mit be- und muss Inhalte löschen, sobald er erfährt, dass mit leidigenden, jugendgefährdenden, rassistischen, sexisti- diesen Inhalten Rechte verletzt werden – etwa die schen oder radikalen Inhalten sind verboten. Persönlichkeits- oder Urheberrechte Dritter. Sonst haftet er selber. Als Verantwortliche behalten wir uns bei Verstößen vor, Beiträge zu löschen. • Datenschutz: Bei dienstlicher Nutzung gelten sämtliche gesetzli- Die vorstehenden Handlungsempfehlungen und Anlagen chen und betrieblichen Datenschutzregelungen. Da- setze ich mit Wirkung zum 01.07.2012 in Kraft. ten dürfen nur genutzt werden, wenn dies gesetzlich erlaubt ist oder die entsprechende Person eingewil- ligt hat. Aber auch bei privater Nutzung sollten Sie Hildesheim, 27.06.2012 mit personenbezogenen Daten sensibel umgehen. Mit den eigenen, aber auch mit den Daten Dritter, etwa Ihrer Freunde. Prälat Dr. Werner Schreer Generalvikar

72| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 Konsultorenkollegium des (4) Konsultoren können für Themen, Projekte und die KATHOLISCHEN FORUM Diskussion von Richtungsentscheidungen initiativ NIEDERSACHSEN werden. - Satzung - (5) Über die Sitzungen ist ein Protokoll anzufertigen; Das Katholische Forum Niedersachsen initiiert und för- dieses geht auch dem Generalvikar zu. dert den Diskurs politischer, sozialer und kultureller Ori- entierungsfragen und bringt darin katholische Positionen Vorsitzender ein. Es ist eingerichtet als Dienst der Diözese Hildesheim am Gemeinwesen des Bundeslandes. Das Forum wendet (1) Das Kollegium wählt aus seiner Mitte einen Vorsit- sich dabei ausschließlich an Führungskräfte und Fach- zenden für die Amtszeit von vier Jahren. leute. (2) Der Vorsitzende leitet die Sitzungen des Kollegiums. Das Forum ist dienst- und fachaufsichtlich unmittelbar dem Generalvikar der Diözese zugeordnet. - Zur Un- (3) Der Vorsitzende steht im Austausch mit dem Gene- terstützung der Arbeit des Katholischen Forums ist ein ralvikar und vertritt dabei das Kollegium. Konsultorenkollegium eingerichtet. Für dieses gilt die nachfolgende Satzung. Schlussbestimmungen, Inkraftsetzung

Aufgabe, Konstituierung (1) Aufwendungen für die Arbeit der Konsultoren wer- den gemäß den geltenden Bestimmungen des Bis- (1) Das Konsultorumkollegium begleitet und stützt die tums Hildesheims auf Antrag erstattet. Arbeit des Katholischen Forums Niedersachsen. (2) Diese Satzung tritt am 01.09.2012 in Kraft. Gleich- (2) Es besteht aus bis zu 6 Mitgliedern. zeitig treten alle bisherigen Satzungsregelungen au- ßer Kraft. (3) Die Konsultoren werden auf Vorschlag des Direktors des Forums und im Einvernehmen mit dem Bischöf- lichen Generalvikar durch den Bischof von Hildes- Hildesheim, 27.06.2012 heim berufen.

(4) Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Die erneute Beru- fung nach Ablauf der Amtszeit ist möglich. Prälat Dr. Werner Schreer Generalvikar Arbeitsweise

(1) Das Konsultorenkollegium tagt in der Regel zwei- mal jährlich. Gestalt und Umfang der Sitzungen lie- gen im Ermessen des Kollegiums. Stiftung Katholische Altenhilfe im Bistum Hildesheim (2) Die Tagesordnung wird im Benehmen mit dem Kol- Satzungsänderung legium durch den Direktor erstellt.

(3) Der Direktor des Forums nimmt an den Sitzungen Der Stiftungsrat der Stiftung Katholische Altenhilfe im teil und legt dem Kollegium einen schriftlichen Be- Bistum Hildesheim hat auf seiner Sitzung am 23.04.2012 richt vor; er informiert ebenso über Planungen. eine Änderung der Stiftungssatzung beschlossen. Danach

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 73 wird § 6 Abs. 4 der Satzung gestrichen und als neuer § 6 Für die Anzeigepflicht relevant ist, ob die Speisen und Abs. 4 der folgende Wortlaut eingefügt: Getränke derart angeboten werden, dass die Veranstal- tung sich nicht von einem Gewerbetreibenden unter- „An die Mitglieder des Vorstandes darf eine angemesse- scheidet. Steht also nicht der Verkauf von Speisen und ne Vergütung gezahlt werden.“ Getränken im Vordergrund der Veranstaltung, sondern der pastorale Gedanke ist eine Gewinnerzielungsabsicht Diese Satzungsänderung wurde mit Datum vom abzulehnen. Somit entfällt auch hier die Anzeigepflicht. 25.05.2012 stiftungsaufsichtsrechtlich genehmigt. Als Orientierungshilfe kann gesagt werden, dass Veran- staltungen, bei denen vor dem 01.01.2012 keine Gestat- Bischöfliches Generalvikariat tung nach dem Bundesgaststättengesetz eingeholt wur- den, auch jetzt keiner Anzeige bedürfen.

Allerdings ist eine Gewinnerzielungsabsicht bei den Ver- anstaltungen anzunehmen, die Speisen und Getränke an- Niedersächsisches Gaststättengesetz (NGastG) bieten, um den Gewinn für eine Anschaffung investieren zu können. Hier kann nicht mehr von einer originären Aufgabe der Kirchengemeinde gesprochen werden. Da- Zum 01.01.2012 hat der Niedersächsische Landtag das her ist solch eine Veranstaltung der Gemeinde anzuzei- neue Niedersächsische Gaststättengesetz erlassen. Das gen. neue Gesetz hat viele Fragen aufgeworfen, ob und wel- che Veranstaltungen in den Kirchengemeinden anzeige- Findet also das Niedersächsische Gaststättengesetz An- pflichtig sind. Vor allem wurden hier Bedenken wegen wendung, weil eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt, des vorzulegenden Führungszeugnisses angeführt. muss diese Veranstaltung mindestens 4 Wochen vor Ver- anstaltungsbeginn angemeldet werden. Es ist zu beachten, dass das Niedersächsische Gaststät- tengesetz nur dann zur Anwendung kommt, und somit Das Formular zur „Anzeige eines Gaststättengewerbes der Anzeigepflicht unterliegt, wenn bei der Veranstaltung nach § 2 Abs. 1 und 4 des Niedersächsischen Gaststätten- eine Gewerbsmäßigkeit im Sinne des § 1 NGastG vor- gesetzes“ wird von der örtlichen Gemeinde ausgegeben. liegt. Dabei ist unter Gewerbsmäßigkeit jede erlaubte auf Gewinnerzielung gerichtete Tätigkeit zu verstehen. Mit Sollte bei einer anzeigepflichtigen Veranstaltung Alko- dieser Definition findet bereits für einige Veranstaltungen hol ausgeschenkt werden, muss zusätzlich ein Führungs- der Kirchengemeinden das Niedersächsische Gaststätten- zeugnis eines Verantwortlichen vorgelegt werden. Mit- gesetz keine Anwendung. Sollten also Veranstaltungen hilfe des Führungszeugnisses möchte die Behörde sich stattfinden und den Teilnehmern Speisen und Getränke vergewissern, dass eine Zuverlässigkeit des Verantwort- angeboten werden, die lediglich zum kalkulierten Selbst- lichen gegeben ist. Allerdings ist hier zu beachten, dass kostenpreis verkauft werden, muss diese Veranstaltung die Zuverlässigkeit auch dadurch nachgewiesen werden nicht angezeigt werden. Es spielt dabei keine Rolle, falls kann, dass bereits seit vielen Jahren die Veranstaltung tatsächlich ein geringer Gewinn erwirtschaftet wird, da ohne Zwischenfälle durch denselben Verantwortlichen von der Behörde eine Bagatellgrenze einzuhalten ist. durchgeführt wird.

Eine Gewinnerzielungsabsicht kann ebenfalls dann nicht Als Vereinfachung ist den Kirchengemeinden zu raten, angenommen werden, wenn das Entgelt für die Speisen die Veranstaltungen, die bereits zu Beginn des Jahres und Getränke keinen echten Gegenwert darstellt, da der feststehen und anzeigepflichtig sind, mit einer Samme- Betrag überwiegend gespendet wird. lanzeige bei der Behörde anzuzeigen.

74| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 Sollten Fragen zur Anwendung des Niedersächsischen Disclaimer im Homepage-Impressum: Gaststättengesetzes auftreten, können diese gerne an uns gerichtet werden. „Haftungsausschluss für unberechtigt geltend gemachte Kosten Stabsabteilung Recht Wir sind um die urheberrechtliche Richtigkeit unserer Andrea Neuschl Internetseite bemüht und greifen nur auf selbst erstellte Rechtsrätin i. K. Inhalte sowie auf lizenzierte und lizenzfreie Werke zu- Telefon: 05121/307-242 rück. Sollten dennoch Inhalte oder Aufmachung der In- Mail: [email protected] ternetseite Rechte Dritter oder gesetzliche Vorschriften verletzten, bitten wir um umgehende Mitteilung an den im Impressum genannten Verantwortlichen. Wir sichern zu, die geltend gemachte Verletzung unverzüglich zu prüfen und zu Recht beanstandete Inhalte und Links so- Disclaimer im Homepage-Impressum fort zu entfernen, so dass von Seiten des Berechtigten die Einschaltung eines Rechtsanwalts nicht erforderlich ist.

Bei der Unterhaltung von Internetseiten haben bereits Vom Berechtigten ohne vorherige Kontaktaufnahme mit viele Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen uns ausgelöste Rechtsberatungs- und andere Kosten wer- Erfahrungen mit Schreiben von Rechtsanwälten ge- den wir aus diesem Grund vollumfänglich zurückweisen. macht. In diesem Schreiben werden die Betreiber der In- Falls beabsichtigt wird, solche Kosten gerichtlich geltend ternetseiten darauf hingewiesen, dass durch die Verwen- zu machen, weisen wir darauf hin, dass wir in diesem dung beispielsweise eines bestimmten Bildes, Rechte des Fall Gegenklage auf Nichttragung der Kosten wegen feh- Urhebers verletzt werden. Dieser Urheber wird durch lender Ursächlichkeit erheben werden. Wir danken Ihnen den Rechtsanwalt vertreten. Der Rechtsanwalt fordert für Ihr Verständnis.“ eine Unterlassungserklärung, nachzuzahlende Lizenzge- bühren und die Kosten für die Beauftragung des Rechts- Sollte der Text in digitaler Form benötigt werden, kön- anwaltes. nen Anfragen diesbezüglich an die Stabsabteilung Recht, Andrea Neuschl, Rechtsrätin i. K., Tel. 05121/307-242, Mit dem unten stehenden Text können die Kosten für E-Mail: [email protected], gerich- die Beauftragung eines Rechtsanwaltes, um die Rechts- tet werden. verletzung zu beenden, zurückgewiesen werden. Daher empfehlen wir, diesen Disclaimer auf der Internetseite im Impressum zu verwenden. Wahl der Vertreter(innen) der Dienstgeber Urheberrechtsverletzungen müssen unverzüglich nach in die Regionalkommissionen der Anzeige durch den Berechtigten entfernt werden. Die Unterlassungserklärung muss fristgerecht abgegeben Arbeitsrechtlichen Kommission des werden. Deutschen Caritasverbandes 2012 - Wahlaufruf - 1 Dieses ist allerdings lediglich ein Hinweis für den Fall, dass unbeabsichtigt ein Bild, dessen Urheberrecht nicht Die Amtszeit der Arbeitsrechtlichen Kommission endet beim Nutzer liegt und auch keine entsprechenden Lizen- am 31. Dezember 2012. Die Wahl der Vertreter(innen) zen erworben wurden, verwendet wird. Oberste Priorität 1 ist, die Homepage sorgfältig in Bezug auf Urheberrechte zu gestalten. 1 Wahlaufruf gemäß § 2 Abs. 3 der Wahlordnung der Dienstge- berseite gemäß § 5 Abs. 5 der Ordnung der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes neu (AK-O neu)

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 75 der Dienstgeber in die Regionalkommissionen der Ar- Oktober 2012 zusammenzutreten. Bis zu diesem Zeit- beitsrechtlichen Kommission wird unter der Leitung punkt müssen die Wahlhandlungen durchgeführt sein. des Vorbereitungsausschusses für die Dienstgeberseite durchgeführt. Der Vorbereitungsausschuss für die Dienstgeberseite wird die Wahlunterlagen erarbeiten und die Wahlvorstän- In jeder (Erz-)Diözese und dem Offizialatsbezirk Ol- de bei der Durchführung ihrer Aufgaben unterstützen. denburg wird jeweils ein Mitglied in die jeweilige Re- gionalkommission der Arbeitsrechtlichen Kommission Die Entsendung der übrigen Vertreter(innen) der Dienst- gewählt; in den (Erz-) Diözesen Freiburg und Rotten- geber in die Regionalkommissionen durch die Diözesan- burg- jeweils zwei Mitglieder. Dazu findet in Caritasverbände und den Landes-Caritasverband Olden- jeder (Erz-) Diözese und im Offizialatsbezirk burg erfolgt in zeitlichem Zusammenhang mit dieser eine eigene Wahlhandlung statt, die von einem eigens zu Wahl.2 bildenden Wahlvorstand durchgeführt wird. Dieser be- steht aus drei Mitgliedern und konstituiert sich bis spä- Die Wahl der Vertreter(innen) der Dienstgeber in Bun- testens 30. Juni 2012. deskommission und in den Leitungsausschuss erfolgt erst in weiteren Schritten.3 Der Wahlvorstand erstellt eine Liste der Rechtsträger, die mit ihren Einrichtungen Mitglied im jeweiligen Di- özesan-Caritasverband oder im Landes-Caritasverband , April 2012 Oldenburg sind und die in den Geltungsbereich der Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Vorbereitungsausschuss Deutschen Caritasverbandes (AVR) fallen (§ 2 Abs. 1 Marie Leypold AT AVR). Nur die in der Liste aufgeführten Rechtsträger Marianne Teuber nehmen an der Wahl teil. An diese Rechtsträger versen- Bernhard Trautmann det der Wahlvorstand bis spätestens sechs Wochen nach Konstituierung des Wahlvorstandes Wahlbenachrichti- 2 gungen mit Erläuterungen zur Wahl. Rechtsträger, die keine Wahlbenachrichtigung bis spätestens Ende August 2 vgl. § 9 der Wahlordnung der Dienstgeberseite gemäß § 5 Abs. 2012 erhalten haben, können gegen die Nichteintragung 2 AK-O neu in der Aufstellung innerhalb einer Ausschlussfrist von 3 vgl. § 4 Abs. 7 der Wahlordnung der Dienstgeberseite gemäß § 5 Abs. 6 AK-O und § 2 Abs. 7, § 5 Abs. 3 und 4, § 5a Abs. 3-5 zwei Wochen bis einschließlich 14. September 2012 Ein- AK-O neu spruch beim Wahlvorstand einlegen.

Gleichzeitig mit der Wahlbenachrichtigung werden die Rechtsträger aufgefordert, dem Wahlvorstand bis zu ei- ner von diesem zu bestimmenden Frist Wahlvorschläge für die Wahl der Vertreter(innen) der Dienstgeber in der Aufruf zur Wahl der Vertreter(innen)1 der jeweiligen Regionalkommission zu unterbreiten. Aus den Mitarbeiter(innen) so vorgeschlagenen Kandidaten wird der/die Vertreter(in) in die Regionalkommissionen und die der Dienstgeber in der Regionalkommission der Arbeits- Bundeskommission der Arbeitsrechtlichen Kommission rechtlichen Kommission in einer Wahlversammlung ge- des Deutschen Caritasverbandes. wählt. In die Wahlversammlungen der (Erz-) Diözesen und des Offizialatsbezirks Oldenburg können die wahlbe- Die Amtszeit der Arbeitsrechtlichen Kommission endet rechtigten Rechtsträger jeweils einen Vertreter entsenden. am 31. Dezember 2012. Die Wahl der Vertreter(innen) Die Wahlversammlung hat in jeder (Erz-) Diözese und im Offizialatsbezirk Oldenburg spätestens bis zum 31.

76| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 der Mitarbeiter(innen) wird unter der Leitung des Vor- haben, können gegen die Nichteintragung in der Aufstel- bereitungsausschusses für die Mitarbeiterseite durchge- lung innerhalb einer Ausschlussfrist von zwei Wochen, führt. bis einschließlich 14. September 2012, beim Wahlvor- stand Einspruch einlegen. Für die Mitarbeiterseite in den jeweiligen Regionalkom- missionen werden in jedem, im Gebiet der jeweiligen Gleichzeitig mit der Wahlbenachrichtigung fordert der Regionalkommission liegenden (Erz-) Bistum, sowie Wahlvorstand die Mitarbeitervertretungen auf, inner- im Offizialbezirk Oldenburg jeweils zwei Mitglieder, in halb einer festgelegten Frist schriftliche Wahlvorschlä- den (Erz-) Bistümern Freiburg und Rottenburg-Stuttgart ge, jeweils für die Wahl des Vertreters/der Vertreterin der jeweils drei Mitglieder, für einen Zeitraum von vier Jah- Mitarbeiter(innen) in den jeweiligen Regionalkommissi- ren (Amtsperiode) gewählt. Für die Mitarbeiterseite der onen und der Bundeskommission abzugeben. Bundeskommission wird in jedem (Erz-)Bistum, sowie im Offizialbezirk Oldenburg jeweils ein Mitglied für den Die Wahlversammlung hat in jeder (Erz-) Diözese und in Zeitraum von vier Jahren (Amtsperiode) gewählt. Das der Zentrale des DCV spätestens bis zum 31. Oktober Mitglied der Bundeskommission ist zugleich eines der 2012 zusammenzutreten. Bis zu diesem Zeitpunkt müs- Mitglieder einer Regionalkommission. Dazu findet in sen die Wahlhandlungen durchgeführt sein. jeder (Erz-) Diözese und im Offizialbezirk Oldenburg eine eigene Wahlhandlung statt, die von einem eigens zu Der Vorbereitungsausschuss für die Mitarbeiterseite wird bildenden Wahlvorstand durchgeführt wird. Der Wahl- die Wahlunterlagen erarbeiten und die Wahlvorstände bei vorstand wird von den Mitarbeitervertretungen eines der Durchführung ihrer Aufgaben unterstützen. jeden Diözesan-Caritasverbandes und des Landes-Ca- ritasverbandes Oldenburg oder die diözesane Arbeits- Die Wahl der sieben Vertreter(innen) des Leitungsaus- gemeinschaft der Mitarbeitervertretungen, soweit deren schusses der Mitarbeiterseite erfolgt durch die Mitglieder Zuständigkeit im jeweiligen Bistum durch bischöfliche der Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission Regelung festgelegt ist, gebildet. Er besteht aus drei Mit- in einem weiteren Schritt.2 gliedern und konstituiert sich bis spätestens zum 30. Juni 2012. Freiburg im Breisgau Der Wahlvorstand erstellt eine Liste der Mitarbeiter- vertretungen in Einrichtungen, die auf dem Gebiet des Vorbereitungsausschuss für die Mitarbeiterseite (Erz-) Bistums liegen und die unter den Geltungsbereich Reiner Schlindwein der Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen Christoph Gramm des Deutschen Caritasverbandes (AVR) fallen (§ 2 Abs.1 Urs Hagedorn AVR-AT).

Dazu gehören auch die Mitarbeitervertretungen von 1 Kirchengemeinden/-stiftungen, wenn in ihren Be- reich eine Tageseinrichtung für Kinder fällt, deren Mitarbeiter(innen) unter den Geltungsbereich der AVR fallen. Nur die in der Liste aufgeführten Mitarbeiterver- 1 Wahlaufruf gemäß § 2 Abs. 3 der Wahlordnung der Mitar- beiterseite gemäß § 4 der Ordnung der Arbeitsrechtlichen tretungen nehmen an der Wahl teil. Kommission des Deutschen Caritasverbandes (AK-O) 2 Vgl. § 5a, Abs. 2 und 4 der AK-O neu An diese Mitarbeitervertretungen versendet der Wahl- vorstand bis spätestens sechs Wochen nach seiner Kon- stituierung Wahlbenachrichtigungen und Erläuterungen zur Wahl. Mitarbeitervertretungen, die keine Wahlbe- nachrichtigung bis spätestens Ende August 2012 erhalten

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 77 Eine Einladung an alle Männer jeden Alters Diözesannachrichten in der Diözese Hildesheim Bischof Norbert hat folgende Ernennungen bzw. Die Diözesanleitung und die Männerverbände im Bis- Versetzungen vorgenommen: tum Hildesheim laden ein zur traditionellen Diözesan- männerwallfahrt am 02. September 2012 zum Marien- Pater Fritz Schwaiger SJ wallfahrtsort Maria in der Wiese in Germershausen unter Ernennung zum Spiritual am Bischöflichen Priestersemi- dem Motto nar Hildesheim rückwirkend zum 01.12.2011. „Was vererben wir? – Glaube und alltägliche Adresse: Brühl 16, 31134 Hildesheim Gerechtigkeit“ Pastor Jens Ollmetzer Der Festgottesdienst beginnt um 10.00 Uhr Entpflichtung als Pfarrvikar in St. Godehard, Hannover, Zelebrant: sowie als Geistlicher Beitrat der Männergemeinschaft Weihbischof Heinz-Günter Bongartz, Hildesheim Christ König, Hannover, zum 29.04.2012.

Eine Fußwallfahrt startet von Rollshausen/Bahnüber- Propst Martin Tenge gang um 9.00 Uhr; eine Fahrradwallfahrt von Duderstadt Entpflichtung von den Aufgaben des leitenden Ansprech- (an der Oberkirche) um 8.15 Uhr. Gegen 8.30 Uhr kann partners des Katholischen Internationalen Zentrums man am Sportplatz/Westerode zu dieser Gruppe hinzu- Hannover zum 27.05.2012. kommen. Dechant Siegmund Bulla Der Wallfahrtstag endet mit einer Dankandacht um 12.30 Ernennung zum Dechant des Dekanats Verden zum Uhr. 08.05.2012.

Wer das Angebot zum Mittagessen annehmen möch- Pfarrer Andreas Pape te, möge sich über einen der örtlichen Verbände KAB, Ernennung zum Dechanten des Dekanats Kolping, den Verband katholischer Soldaten, VKM oder zum 13.05.2012. direkt in Germershausen, Tel.: 0 55 28 / 9 23 00, info@ bildungsstaette-sanktmartin.de, anmelden. Pfarrer Uwe Schaefers Ernennung zum Kirchlichen Assistenten der Gemein- Priester, die mit konzelebrieren möchten, und Diakone, schaft Christlichen Lebens in der Diözese Hildesheim die am Altar die Eucharistie mitfeiern möchten, melden zum 22.05.2012. sich bitte bei Wallfahrtspater Rudolf Götz OSA , um mit ihm das Mitbringen der liturgischen Kleidung abzuspre- Pfarrer Bernd Langer chen (Tel. 0 55 28/92 39-13, E-Mail rudolf.germ@au- Übertragung der Leitung des Katholischen Internationen gustiner.de). Zentrums Hannover zum 27.05.2012. Neue Anschrift von Pfarrer Langer: Marschnerstraße 34, Nähere Einzelheiten: 30167 Hannover Bildungsstätte St. Martin Klosterstr. 28 Pfarrer Jan Kowalski 37434 Germershausen Entpflichtung als Pfarrer in Burgdorf, St. Nikolaus, zum Tel. 0 55 28 / 92 30-0 24.06.2012. Telefax 0 55 28 / 80 90 [email protected] Pfarrer Wolfgang Semmet www.bildungsstaette-sanktmartin.de Entpflichtung als Pfarrverwalter in , Heilig Geist, zum 04.08.2012.

78| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 Pater Dr. Sabukuttan Francis MSFS Ursel Teiser Übertragung der Aufgaben als Pfarrer in Braunschweig, Versetzung von der Kath. Pfarrgemeinde St. Bernward, Heilig Geist, zum 05.04.2012. Nienburg, in die Katholische Pfarrgemeinde Titel: Pfarrer St. Marien, Cuxhaven, zum 01.06.2012. Dienstsitz: St. Marien, Gurlittstraße 2 A, 27474 Cuxha- Pfarrer Dr. Christian Wirz ven. Bestellung zum Diözesanrichter am Bischöflichen Offi- zialat Hildesheim zum 01.05.2012. Veränderungen: Dr. theol. Lic. iur. can. Markus Güttler Bestellung zum Diözesanrichter am Bischöflichen Offi- Pfarrer Waldemar Maniura zialat Hildesheim zum 01.05.2012. Neue Anschrift ab sofort: Goethestraße 15, 31135 Hil- desheim

Pastoralreferentinnen / Pastoralreferenten Pfarrer Bernd Langer Zum 01.04.2012 ändert sich der Dienstsitz für die Pasto- Adresse: Marschnerstraße 34, 30167 Hannover ralreferenten des Dekanats Hannover: Pater Fritz Schwaiger SJ Lorenz Kutschke Adresse: Neue Straße 3, 31134 Hildesheim Bisheriger Dienstsitz: Katholische Pfarrgemeinde Liebfrauen, Karl-Kellner- Dechant Wigbert Schwarze Straße 67, 30853 Langenhagen Adresse: Godehardstraße 22, 37081 Göttingen

Gregor Branahl Pfarrer i. R. Christian Balemans Bisheriger Dienstsitz: Neue Anschrift ab 15.06.2012: Op de Bos 19, 6093 NE Katholische Pfarrgemeinde St.Raphael / Filialkirche Heythuysen / Niederlande Corpus Christi, Nordenkamp 15, 30823 Garbsen Kath. Internationales Zentrum, Italienische Kath. Missi- Neuer Dienstsitz für beide Pastoralreferenten: on ,Spanische Kath. Mission Propstei St. Clemens, Goethestraße 33, 30169 Hannover. Neue Adresse: Marschnerstr. 34, 30167 Hannover

Gregor Wessels Versetzung zum 01.06.2012 vom Jugendpastoralen Zen- Verstorben trum TABOR Hannover (Referent für den KJG-Diözesanverband) in die Propstei St. Clemens Han- Am 06.04.2012 verstarb Herr Pfarrer i. R. Theodor Mee- nover, Goethestraße 33, 30169 Hannover nen, zuletzt wohnhaft Rheinprommenade 39, (Pastoralreferent im Regionaldekanat Hannover). 46446 Emmrich.

Am 23.04.2012 verstarb Herr Pfarrer i. R. Markus Mer- Gemeindereferenten / GemeindereferentInnen tes, zuletzt wohnhaft im Peterfeld 2, 54441 Ayl.

Petra Horaiske Versetzung von der Kath. Pfarrgemeinde St. Cyriakus, Braunschweig, in die Kath. Pfarrgemeinde Zu den Heiligen Engeln, zum 01.06.2012. Dienstsitz ist die Katholische Pfarrgemeinde Zu den Hei- ligen Engeln, Von-Ketteler-Platz 3, 31224 Peine.

KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 79 Kirchlicher Bischöfliches Generalvikariat, Domhof 18-21, 31134 Hildesheim

Afür das Bistumnzeiger Hildesheim Herausgeber: Bischöfliches Generalvikariat, Domhof 18–21, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/307-247 (Frau Ferrero) Herstellung: Druckhaus Köhler GmbH, . Bezugspreis: jährlich 25 Euro

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