Deutsche Bischofskonferenz Der Bischof Von Hildesheim Bischöfliches Generalvikariat Kirchliche Mitteilungen
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3 23.07.2012 Deutsche Bischofskonferenz Satzungsänderung Katholische Altenhilfe Verlautbarungen der Deutschen im Bistum Hildesheim ...........................................73 Bischofskonferenz ............................................... 62 Niedersächsisches Gaststättengesetz Der Bischof von Hildesheim (NGastG) ............................................................... 74 Beschlüsse der Bundeskommission der Arbeitsrechtlichen Kommission Disclaimer im Homepage-Impressum .......,........., 75 vom 15. März 2012 ............................................. 62 Aufruf zur Wahl der Vertreter(innen) der Beschluss der Unterkommission der Dienstgeber in die Regionalkommissionen Regionalkommission Nord (Antrag 68) der Arbeitsrechtlichen Kommissionen des vom 03.07.2012 ................................................... 66 Deutschen Caritasverbandes 2012 ......................75 Feststellung des Jahresabschlusses 2011 Aufruf zur Wahl der Vertreter(innen) der und Entlastung des Generalvikars für Mitarbeiter(innen) in die Regional- das Haushaltsjahr 2011 ........................................ 67 kommissionen und die Bundes- kommissionen der Arbeitsrechtlichen Empfehlungsbeschluss der Kommissionen des Deutschen Bistums-KODA vom 02.05.2012 ........................ 68 Caritasverbandes .................................................. 76 Empfehlungsbeschluss der Diözesanmännerwallfahrt .................................... 78 Zentral-KODA vom 10.11.2011 .......................... 68 Kirchliche Mitteilungen Beschluss der Bistums-KODA vom 02.05.2012 ................................................... 69 Diözesannachrichten .............................................79 Bischöfliches Generalvikariat Handlungsempfehlungen für Social Media ........................................................ 69 Satzung des Konsultorenkollegium des Katholischen Forum Niedersachsen .............. 73 KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM Verlautbarungen der bisherigen Arbeitshilfen zur kirchlichen Statistik erhebt Deutschen Bischofskonferenz diese Broschüre keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern dient zur Imagebildung der katholischen Kirche. Sie kann als Werbeträger und Informationsmedium ein- Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz beab- gesetzt werden. sichtigt, in Kürze folgende Broschüren herauszugeben: Die Broschüren sind nach Erscheinen erhältlich bei: Arbeitshilfe Bischöfliches Generalvikariat, Hauptabteilung Pastoral, Nr. 256 Domhof 18 - 21, 31134 Hildesheim, Leitlinien für weltkirchliche Partnerschaften von Tel. (05121) 307-301, Fax (05121) 307-618. Pfarreien und Diözesen Die Konferenz der Diözesanverantwortlichen für welt- kirchliche Aufgaben und die Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz haben sich in den letzten Beschlüsse der Bundeskommission Jahren wiederholt mit Vorschlägen zur Qualifizierung der Arbeitsrechtlichen Kommission der weltkirchlichen Partnerschaftsarbeit befasst und zu- vom 15. März 2012 sammenfassend „Leitlinien für weltkirchliche Partner- schaften von Pfarreien und Diözesen“ entwickelt. Diese wurden im November 2010 von der Deutschen Bischofs- Die Beschlusskommission der Bundeskommission hat konferenz verabschiedet. Aufgrund des großen Interes- am 15. März 2012 die nachfolgenden Beschlüsse gefasst: ses werden sie nun – ergänzt u. a. durch eine praxisnahe „Checkliste“ und hilfreiche Hinweise – in einer Arbeits- A. Anlage 22 zu den AVR (Besondere Regelungen für hilfe der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlicht. Alltagsbegleiter) Die Arbeitshilfe umfasst 28 mit Fotos gestaltete Seiten im DIN-A-4-Format. I. In die AVR wird eine neue Anlage 22 zu den AVR – Besondere Regelungen für Alltagsbegleiter – ein- gefügt, die wie folgt lautet: Arbeitshilfe „Anlage 22 zu den AVR: Besondere Regelungen für Alltagsbegleiter (diese Anlage gilt nicht für stationä- Nr. 257 re Einrichtungen) Katholische Kirche in Deutschland: Zahlen und Fak- ten 2011/2012 Präambel Zum zweiten Mal präsentiert die katholische Kirche in 1 Deutschland umfassende Zahlen und Fakten in einer mo- Mit dieser Regelung soll hilfe- und pflegebedürftigen dern aufgemachten Arbeitshilfe. Mit Schaubildern, Dia- alten Menschen und deren Angehörigen ein finanzier- grammen, Grafiken und persönlichen Zeugnissen werden bares Angebot für personen- und haushaltsnahe Unter- die Eckdaten kirchlichen Lebens, die Anzahl katholischer stützungsleistungen einschließlich sozialer Betreuung Schulen und Kindergärten, das Engagement der katholi- bei ambulanten Diensten eröffnet werden. 2Hilfe- und schen Kirche in den Medien, die Arbeit der kirchlichen pflegebedürftigen alten Menschen soll ermöglicht wer- Hilfswerke und der Haushalt des Verbandes der Diöze- den, so lange wie möglich zu Hause leben zu können. sen Deutschlands anschaulich dargestellt. Anders als bei 3Gleichzeitig will die Regelung ein erster Schritt zur Ein- 62| KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 dämmung der Schwarzarbeit im Bereich der häuslichen ein Angebot nach §§ 45b Abs. 1 Nr. 1 und 2 SGB XI Pflege sein. 4In Ergänzung zu den vorhandenen Angebo- und nicht um eine Leistung der häuslichen Kranken- ten der Caritas-Sozialstationen wird für unausgebildete pflege nach § 37 SGB V. Kräfte ein Angebot an neuen, sozialversicherungspflich- tigen Beschäftigungsverhältnissen geschaffen. § 3 Anforderungsprofil an den Träger § 1 Geltungsbereich Der jeweilige Träger des Angebots „Alltagsbegleiter“ erklärt – im Sinne einer freiwilligen Selbstverpflichtung 1Diese Regelung gilt für Alltagsbegleiter in der ambu- – seine Bereitschaft, folgende Mindeststandards einzu- lanten Altenpflege. 2Tätigkeiten in der stationären Pflege halten und umzusetzen: sowie pflegefachliche Tätigkeiten und Pflegehilfstätig- keiten in der ambulanten Altenpflege werden von dieser • ein zeitumfängliches, qualitätsgesichertes und ver- Regelung nicht erfasst. lässliches Unterstützungsangebot für hilfe- und pfle- gebedürftige Menschen im häuslichen Bereich; • für den Bereich Alltagsbegleitung nur Mitarbeiter § 2 Alltagsbegleitung in der ambulanten Altenpflege ohne einschlägige fachliche Qualifikation und ohne einschlägige Vorkenntnisse einzustellen und nur in (1) 1Unter Alltagsbegleitung in der ambulanten Alten- diesem Tätigkeitsfeld einzusetzen; pflege sind folgende Tätigkeiten zu verstehen: • eine Einarbeitung und regelmäßige fachliche Beglei- tung – orientiert an den Einarbeitungsempfehlungen • Betreuung und Beaufsichtigung, des Deutschen Caritasverbandes – sowie eine Kont- • Unterstützung bei der Alltagsgestaltung (z.B. rolle der geleisteten Arbeit zu gewährleisten; beim Gehen und Lesen, bei der Unterstützung • eine telefonische Erreichbarkeit für Leistungsemp- von sozialen und kulturellen Kontakten), fänger und Alltagsbegleiter sicherzustellen; • Unterstützung bei der Alltagsbewältigung (dar- • bei Krankheit und Urlaub der Alltagsbegleiter und in unter fallen z.B. einfache Tätigkeiten im Haus- Notfällen eine Vertretung zu gewährleisten. halt, einfache Alltagsverrichtungen, wie Essen und Trinken sowie Hygiene), • Botengänge und begleitende Tätigkeiten, wie § 4 Vergütung Begleitung bei Arztbesuchen, bei Physiotherapie, bei Amtsgängen. (1) Die monatliche Vergütung entspricht dem Tabellen- wert der Vergütungsgruppe 11 Stufe 1 der Regelver- 2Dabei handelt es sich ausschließlich um Tätigkeiten, gütungstabelle in Anlage 3 zu den AVR. die keine Vorkenntnisse erfordern und nach kurzer Einweisung (bis zu einer Woche) ausgeführt werden (2) 1Zeitzuschläge werden nach Anlage 6a zu den AVR können. gezahlt. 2In Abweichung von § 2 der Anlage 6a zu den AVR richtet sich die Stundenvergütung nach (2) 1Die Alltagsbegleitung kann von hilfe- und pflegebe- der in Absatz 1 festgelegten Monatsvergütung. 3Die dürftigen Menschen sowie ihren Angehörigen stun- Zeitzuschläge für Überstunden betragen je Stunde 25 denweise angefordert werden. 2Der konkrete Leis- v.H. tungsinhalt und -umfang wird individuell zwischen dem Leistungsnehmer und dem ambulanten Dienst (3) Die Erstattung der Reisekosten richtet sich nach der als Leistungserbringer vereinbart. entsprechenden Regelung des zuständigen Pflege- dienstes. (3) Bei der Alltagsbegleitung handelt es sich nicht um eine Pflegesachleistung nach § 36 SGB XI, nicht um KIRCHLICHER ANZEIGER FÜR DAS BISTUM HILDESHEIM NR. 3/2012 | 63 § 5 Sonstige Bestimmungen Dienstgebers und dessen Beiträge für die Zusatzver- sorgung), die in Monatsbeträgen festgelegten Zula- 1Die Bestimmungen des § 2a Absätze 3 bis 6, 10, 13, und gen sowie Entgelt im Krankheitsfall und bei Urlaub, 22 Allgemeiner Teil, der Anlage 1 Abschnitte II, IIb, III, soweit diese Entgelte in dem betreffenden Kalender- IV, V, VII, VIIa, VIII, VIIIa und XIV, der Anlagen 2a, jahr ausgezahlt worden sind; nicht einbezogen sind 2b, 2c, 2d, 3a, 7, 7a, 14 Abschnitt II sowie der Anlagen dagegen insbesondere Abfindungen, Aufwandsent- 19, 20, 21, 30, 31, 32 und 33 zu den AVR finden kei- schädigungen, Einmalzahlungen, Jahressonderzah- ne Anwendung auf Alltagsbegleiter in der ambulanten lungen, Leistungsentgelte, Strukturausgleiche, un- Altenpflege. 2Ansonsten finden die AVR entsprechende ständige Entgeltbestandteile und Entgelte der Mit- Anwendung, soweit vorstehend keine abweichende Re- arbeiter im Sinne des § 3 Abs. (g) des Allgemeinen gelung vorgesehen ist. Teils zu den AVR. 2Unständige Entgeltbestandteile können betrieblich einbezogen werden. § 6 Geltungsdauer Anmerkung zu Abs. 3: Ab dem Jahr 2012 strebt die Arbeitsrechtliche Kom- Diese Regelung tritt zum 1. April 2012 in Kraft und ist mission an, den Vomhundertsatz des TVöD zu über- bis zum