Beziehungsweise(N) - Liebe Und Partnerschaft Im Wandel Haring, Sabine; Höllinger, Franz
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www.ssoar.info Beziehungsweise(n) - Liebe und Partnerschaft im Wandel Haring, Sabine; Höllinger, Franz Veröffentlichungsversion / Published Version Forschungsbericht / research report Zur Verfügung gestellt in Kooperation mit / provided in cooperation with: SSG Sozialwissenschaften, USB Köln Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Haring, S., & Höllinger, F. (2009). Beziehungsweise(n) - Liebe und Partnerschaft im Wandel. Graz: Universität Graz, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Institut für Soziologie. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168- ssoar-235323 Nutzungsbedingungen: Terms of use: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine This document is made available under Deposit Licence (No Weiterverbreitung - keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Redistribution - no modifications). 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Beziehungsweise(n) Liebe und Partnerschaft im Wandel Ergebnisse des Forschungspraktikums 2008/09 am Institut für Soziologie an der Universität Graz LehrveranstaltungsleiterIn: Dr. Sabine Haring Dr. Franz Höllinger TeilnehmerInnen: Bodinger Marlies Revelant Stefan Domenig Kerstin Schmid Iris Fiala Jennifer Schobel Katharina Gerletz Katharina Schreiner Andrea Jirosch Angela Sehn Miriam Jury Martin Stubenschrott Elisabeth Kapp Kerstin Temmel Daniela Köck Verena Tomaschitz Stefanie Mehrl Bernd Wiener Birgit Moscon Brigitte Winter Martin Pirker Bernadette Wittmayer Christoph Rainer Christoph Zitturi Barbara Reinprecht Benjamin Zottler Sarah Reiter Miriam 1 2 Vorwort In unserer heutigen Zeit, in der der Anspruch auf Authentizität, Selbstbestimmung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit einen immer höheren Stellenwert erlangt, wird die Suche nach Liebes- und Partnerschaftsbeziehungen, die den eigenen Bedürfnissen und Lebenskonzepten entsprechen, bei vielen Menschen zu einem Projekt, das durch das ganze Leben hindurch nicht zum Abschluss kommt und immer wieder neue Wege und Umorientierungen erfordert. Dementsprechend nimmt auch der Diskurs über diese Thematik und Problematik in den Partnerschaften selbst, im persönlichen Freundes- und Bekanntenkreis wie auch in der Öffentlichkeit und in den Medien einen breiten Raum ein. Im Forschungspraktikum „Liebe und Partnerschaft im Wandel“, das im Studienjahr 2008/09 am Institut für Soziologie der Karl-Franzens- Universität Graz stattfand, haben wir versucht, Teilaspekte dieses vielschichtigen und kontroversiellen Themas mittels kleiner empirischer Studien näher zu beleuchten. In diesem Abschlussbericht präsentieren wir die wichtigsten Ergebnisse unserer empirischen Studien. Da der Großteil der Arbeiten auf einem gemeinsamen theoretischen Hintergrund aufbaut, haben wir den Forschungs- ergebnissen eine Einleitung vorangestellt, in der der theoretische Bezugsrahmen und zentrale Befunde aus der sozialwissen- schaftlichen Forschung zur Thematik erörtert werden. Angesichts unserer Themenwahl, die den Wandel von Liebe und Partnerschaft betont, wie auch aufgrund der persönlichen Interessen der Studierenden beschäftigen sich die empirischen Beiträge nur zum geringeren Teil mit der konventionellen Form der Ehe (als Basis für die Familie), welche trotz der Individualisierung und Pluralisierung partnerschaftlicher Lebensformen nach wie vor eine zentrale gesellschaftliche Rolle spielt. Der erste Beitrag untersucht, wie die Themen Liebe, Partnerschaft und Sexualität in Frauen- und Männerzeitschriften thematisiert werden und welche Partner- schaftsideale diese Medien vermitteln. Eine Arbeit befasst sich mit Beziehungsbiographien und Partnerschaftsvorstellungen von Singles. Zwei weitere Beiträge gehen der Frage nach, welche Erwartungen und Beziehungswünsche Menschen haben, die neue Formen der Partnersuche, wie Internet-Partnerbörsen oder Speed- Dating, ausprobieren und welche Art von Beziehungen auf diesem Wege zustande kommen. Im Zuge der Pluralisierung von Lebens- und Partnerschaftsformen wird heute auch gesellschaftlichen Gruppen, denen bislang aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder 3 aufgrund einer Behinderung das Eingehen einer Partnerschaft verwehrt oder sehr erschwert wurde, in zunehmenden Maße das Recht auf Sexualität und Partnerschaft zuerkannt. Die letzten drei Berichte geben einen Einblick in den vielfach schwierigen Prozess der Partnersuche und in den Beziehungsalltag von behinderten Menschen, Schwulen und Lesben, die in einer Partnerschaft leben, und leisten hiermit einen Beitrag dazu, der Tabuisierung und Stigmatisierung dieser Formen von Liebe entgegenzuwirken. Das primäre Ziel eines Forschungspraktikums besteht darin, Studierende mit der Methodik und Praxis der Sozialforschung vertraut zu machen. Deshalb war es uns erstens ein Anliegen, unterschiedliche Erhebungs- und Analysemethoden einzusetzen und auszuprobieren. Zweitens war uns wichtig, dass die einzelnen Arbeitsgruppen ihr Thema von der Konzeption des Forschungs- designs und der Erhebungsinstrumente über die Durchführung und Datenanalyse bis hin zur Erstellung des Forschungsberichts möglichst eigenständig und eigenverantwortlich bearbeiten. An dieser Stelle möchten wir uns bei den TeilnehmerInnen des Praktikums für ihr Engagement und ihre Lernbereitschaft herzlich bedanken. Unser Dank gilt auch den ExpertInnen und MitarbeiterInnen von Institutionen, die uns den Zugang zum Forschungsfeld erleichterten, sowie all jenen, die mit Ihrer Bereitschaft zu einem Interview oder zum Ausfüllen eines Fragebogens zum Gelingen dieses Praktikums beitrugen. Sabine Haring und Franz Höllinger Graz, im Juni 2009 4 Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 Bürgerliches Familien- und Liebesideal..................................... 9 2 Postmoderne Veränderungen.................................................... 12 3 Individualisierung und Pluralisierung ......................................... 14 4 Veränderungen im Verhältnis der Geschlechter........................ 16 5 Partnersuche und Partnerschaft heute...................................... 17 6 Literaturverzeichnis.................................................................... 21 I Partnerschaftsbilder in Frauen- und Männerzeitschriften 1 Einleitung ................................................................................... 23 2 Frauenzeitschriften und Männerzeitschriften als Analysematerial ......................................................................... 25 3 Zur Methode .............................................................................. 29 3.1 Grundgesamtheit und Stichprobe ..................................................29 3.2 Qualitative Inhaltsanalyse..............................................................29 3.3 Quantitative Inhaltsanalyse............................................................29 4 Forschungsergebnisse .............................................................. 30 4.1 Partnerschaftswerte.......................................................................30 4.2 PartnerInnensuche ........................................................................34 4.3 Sexualität.......................................................................................35 4.4 Rollenbilder....................................................................................45 4.5 Partnerschaftsprobleme.................................................................49 4.6 Familie...........................................................................................52 4.7 Trennung/ Scheidung ....................................................................53 5 Resümee ................................................................................... 57 6 Literaturverzeichnis.................................................................... 59 II Singles 1 Einleitung ................................................................................... 63 2 Definition von Single .................................................................. 63 3 Lebensform Single..................................................................... 64 4 Themenschwerpunkte der Untersuchung.................................. 68 4.1 Die quantitative Fragebogenerhebung ..........................................69 4.2 Die qualitativen Interviews.............................................................71 5 Ergebnisse................................................................................. 71 5.1 Beziehungsbiographie...................................................................71