Communic“, Die Mit Ihrer Aktuellen Scheibe „Conspiracy in Mind“ Fett in Der Szene Einschlugen
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Rock Hard Festival 2005 - Gelsenkirchen Die dritte Runde für das Rock Hard Open Air brach dieses Jahr an und es scheint, als würde es jetzt schon einen festen Platz in unserer Szene ergattert haben. Dazu scheint sich die Qualität dieses Festivals rasch herumgesprochen zu haben. Wie sonst ist es zu erklären, dass schon am frühen Freitagabend der Zeltplatz weitgehend bebaut und der Parkplatz voll ist ? Rock Hard Festival 2005 / Gelsenkirchen 13-15.05. 2005 Nun denn, wie dem auch sei. 7000 Besucher schienen sich vom guten Billing und von der guten Partystimmung dieses Festivals angezogen zu fühlen und so konnte eine geile Party beginnen. Den Beginn machten dann die Gothic Metaller um „Regicide“, die eine recht gute Show ablieferten, in keinster Weise düster rüberkamen, sondern eher gutgelaunt und mit viel Spaß in den Backen. Insbesondere der sympathische Fronter, die kleine Geigerin und die Frau mit den Rastalocken heizten der Menge richtig ein.Besonders letztere und der Frontmann heizten der Menge schon mal gehörig ein. Eines konnte man schnell merken, die 7 norddeutschen hatten genauso viel Spaß, wie die schon anwesenden Zuschauer. Coole Band. „Sunride“ waren danach ein ganz anderes Kaliber. Stoner Rock, der um diese Zeit aber irgendwie deplatziert wirkte. Eine gut aufeinander eingespielte Band, die durchaus ihr Handwerk verstand, aber irgendwie den Nerv des Publikums nicht traf. Der Besucher hörte es sich zwar nebenher an, bevorzugte aber das frischgezapfte Bier an den zahlreichen Bierständen. Ist ja auch mal ganz schön. Gegen 21:20 hieß es dann auch endlich "Gefahr die Hesse komme!" Mit viel guter Laune und ordentlich Power in ihrer Thrash Metal Mucke ließen Abandoned endlich die Festival Stimmung in mir aufkommen, die bei den ersten beiden Bands nicht wirklich aufkommen wollte. Neben diversen alten und neuen Nummern, durfte natürlich auf keinen Fall der Song im Set fehlen, welcher der Band im Simevil Download Contest, einen Plattendeal und natürlich den Auftritt auf dem Rock Hard Festival 2005 beschert hatte! Keine Frage, "Private Little Hell" war und ist ein volles Brett, das auch live eine verdammt gute Figur gemacht hat. Ein guter Sound und die immer wieder stimmungsträchtigen Ansagen von Sänger Kalli hielten die Menge vor der Bühne ordentlich am kochen! Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass die sympathischen Hessen noch die richtige Spielfreude an den Tag legen, um die Menge zu begeistern. Es war ein geiler Auftritt und die richtige aufwärm Runde für die Mädelz von Girlschool und wer die Jungs noch nicht kennt, sollte sich ruhig mal auf ein Konzert von Abandoned begeben oder gleich die CDs antesten! (Mr. Graves) Headliner am Freitag waren dann die alten Rockerbräute von “Girlschool”. Tja, was soll man sagen? Irgendwie war es schon geil, zu sehen wie die alten Damen die Bühne in Grund und Boden rockten. Auch wenn es etwas lauter hätte sein können. Das Publikum, insbesondere das ältere Semester zeigte sich jedoch vollkommen begeistert von den vier Mädels. Ein besonderes Highlight war dann das kleine Ständchen an Frontfrau „Kim McAucliffe“, die an diesem Abend ihren Geburtstag feierte. Einige Songknaller gab es dann auch noch, „Emergency“ und „Innocent“ waren nur zwei Songs, einer schwer rockenden Setlist. Hat echt Spaß gemacht der Truppe zuzusehen. Daumen hoch. Zu den Bildern von Freitag geht es hier !!! Den Samstag eröffneten dann die Norweger „Communic“, die mit ihrer aktuellen Scheibe „Conspiracy in Mind“ fett in der Szene einschlugen. Dementsprechend gespannt waren auch schon sehr viele Besucher und die Norweger enttäuschten in keinster Weise. Die Jungs spielten ein verdammt kraftvolles Set und auch das Publikum machte schon einmal dementsprechend gute Stimmung. Für diese frühe Tageszeit 1/5 war das schon richtig geil und die drei Norweger konnten wirklich überzeugen. Sehr geiler Opener. Nun wurde jetzt aber das erstmal die grobe Kelle ausgepackt. Die Metalcorler „Heaven Shall Burn“ aus dem Osten der Republik gaben richtig Gas und heizten einigen anwesenden heftigst ein. Die Reaktionen waren zwar sehr gespalten, einige fanden die Truppe vollkommen daneben, die andere Hälfte moshte sich den allerwertesten ab. Auch die Band zeigte sich sehr bewegungsfreudig. Es gab kleine Circle-Pits, Windmills, etc. Leider konnte der eigentliche Sänger wegen Krankheit seinen Auftritt nicht wahrnehmen, weswegen Andre von „Maroon“ das Mikro übernahm. Dieser machte seinen Job ziemlich gut und wurde auch dementsprechend gelobt. Insbesondere, wie er nur wenig Zeit hatte, die Songs einzustudieren. Das einzige Manko war meinerseits, der recht monotone Sound der band und die eindeutigen Slayerriffs, die immer wieder rauszuhören waren. Ansonsten war der Auftritt soweit in Ordnung. „Ensiferum“ wurden danach richtig freudig begrüßt und von Beginn an, machten die finnischen Milchgesichter richtig Party. Leider hatte man die Songauswahl sehr beschränkt, aber dies tat der Stimmung keinerlei Abbruch. Die Finnen hatten sichtlich Freude an ihrem Auftritt und den Jungs wurde auch sichtlich warm. Nicht umsonst standen die Burschen alle oben ohne auf der Bühne. Die Songauswahl war auch soweit okay, insbesondere „LAI LAI HEI“, „Token of Time“ und „Hero in a Dream“ konnten wieder mal überzeugen. Leider fehlte der „Battle Song“, der zwar lauthals gefordert wurde, aber dennoch nicht gespielt wurde. Trotzdem, ein sehr guter Auftritt. Auf diese Band hatte ich mich sehr gefreut und ich hatte es erst geglaubt, dass sie auftreten, wenn sie auf der Bühne stehen. Und tatsächlich. „The Haunted“ kamen, sahen und bretterten eine Granate nach der anderen in die Menge, das es nur so krachte. Die Jungs gingen dermaßen energiegeladen ab und dementsprechend sah es auch im Publikum aus. Crowdsurfer, Circle-Pits, die Security hatte alle Hände voll zu tun, aber es lohnte sich auch. Denn was die Schweden da ablieferten war eine Thrashkanonade der Spitzenklasse. Kommentiert wurde dies von einem mir nebenstehenden bekannten mit den Worten:“Die Jungs werden Slayer beerben.“ Dem ist wohl auch nichts hinzuzufügen. Leider war nach 60 Minuten schon Schluß, aber die hatten es auch in sich. „Samael“ traten danach auf und nun ging es in düstere Sphären. Nebel kam aus den Nebelwerfern, ein beinahe glasklarer Sound und ein Fronter, der ohne Ende Charisma besaß. Dazu eine Songauswahl, die kaum Wünsche offen ließ. „On Earth, Jupiterian Vibe“ und das endgeile Baphomets Throne“ riessen das Publikum zu wahren Moshattacken hin. Die Band hatte Bewegungsfreude pur, „Xy“ an den Keyboards und der Percussion hüpfte hin und her und Basser „Masmiseim“ hatte ein Duracellmännchen geschluckt. In einer Form war er am vor und zurück springen. Gekrönt wurde es allerdings von der düsteren und ausdrucksstarken Stimme und Präsenz von Fronter „Vorphalack“. Ein echter Höhepunkt des Samstags. Der Abend begann dann mit den „AC/DC“ des Viking-Metal. „Amon Amarth“ verließen ihr Drachenboot, überfielen das Rock Hard Festival wie einstmals ihre Ahnen das Kloster Lindisfarne und nach einer Stunde hinterließen die Schweden nur noch eine Spur der Verwüstung. Eine Granate nach der anderen verließ das biergeölte Organ von Frontberserker „Johan Hegg“ und das Publikum ging richtig mit. Stücke wie „Vs. The World“, „Death in Fire“,Blood Shed“ oder auch “Bleed for Ancient Gods” versetzten die Fans in wahre Verzückung. Die bierseligen Wikinger waren der Gewinner des frühen Abends. Nach dieser Granate wurde es dann etwas ruhiger, aber nicht unbedingt schlechter. Die Kinder des Lake Bodom riefen noch mal die Energiereserven der Headbanger, insbesondere des Nachwuchses hervor. Erstmal das Intro von „Die nackte Kanone“ und dann machten sich die „Children of Bodom“ ran, ein Programm voller Highlights der Menge zu präsentieren. Mit Stücken in der Hinterhand wie „Silent Night, Bodom Night“, „Hate Crew Death Roll“, „Bodom after Midnight“ und dem erstmals live gespielten „Knuckle Duster“ gelang ihnen das mühelos. Und auch wenn 2/5 ich es nach einer Weile persönlich etwas ermüdend fand, der Grossteil der Leute war doch angetan vom Gig. Und das ist es ja wohl, was auch zählt. Nach drei Zugaben und dem „Beastie Boys“-Knaller, „Fight for your Right“ war dann auch dieser Gig zu Ende. Der Abend neigte sich dem Ende zu, doch vorbei war es noch nicht. Dafür sorgte der, von den Rock Hard Lesern einstimmig gewählte Headliner. Der Mountain King persönlich, „Jon Oliva“ machte sich auf, den Besuchern noch mal richtig einzuheizen. Nun, die Meinungen waren extremst geteilt, die einen fanden es saugeil und die anderen schnarchlangweilig. Tja, die Wahrheit liegt wohl immer in der Mitte und trotz teilweise stimmlicher Probleme, spielte der Meister sowohl Songs seiner leider wohl nicht mehr existenten Band „Savatage“, als auch Songs seines Projektes „Pain“ am heutigen Abend. „The Dark“, von seinem Projekt war nur einer der Songs, der gespielt wurde. Aber man wartete natürlich auf wahre Klassiker. Und mit „Power of the Night“, „Believe“, „Jessus Saves“, „Sirens“ und „The Dungeons are Calling“ zauberte der sympathische dicke wohl so manch wohliges grinsen in das eine oder andere Gesicht. Ein Meister des Humors schien an ihm allerdings auch verloren gegangen zu sein. Immer wieder einen flotten Spruch und um einen flachen Witz nicht verlegen, unterhielt der „Mountain King“ die Gäste, bis irgendwann gegen 01.00h nachts auch er sich verabschiedete und den ersten Tag des Festivals beendete. Zu den Bildern von Samstag geht es hier !!! Sonntag früh und die ersten standen schon vor der Bühne, um sich die Newcomer „Hellfueled“ anzuschauen. Es war zwar schon