Michael Brauers Multibus-Kompression

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Michael Brauers Multibus-Kompression recording © PPVMEDIEN 2010 MIXDOWN Michael Brauers Multibus-Kompression MISCHSTRATEGIEN Brauerize™ Fünf gewinnt!MICHAEL BRAUERS EINZIGARTIGE MULTIBUS-KOMPRESSIONS-METHODE ™ Foto: Michael Brauer 70 recording magazin 3/10 © PPVMEDIEN 2010 Brauerize™: Fünf gewinnt! Was tun, wenn der fertige Mix perfekt erscheint, die Korrekturwünsche des Produzenten in letzter Minute jedoch die Balance gehörig ins Wanken bringen? Und die Mixkonsole ohnehin bereits am Limit fährt? Auch der New Yorker Star-Mischer Michael H. Brauer sah sich mit dem Rücken an der Wand, als Aretha Franklins Producer während einer Mix-Session „mehr Bass, und dann noch mehr Bass“ forderte. Den damals gefundenen Ausweg hat Brauer zu einer äu- ßerst originellen Mischmethode entwickelt. Diesen Tag Mitte der 80er-Jahre wird Michael Brauer wohl nicht mehr vergessen. Beim Mixdown des Hitsongs „Free- way To Love“ der Soul-Diva waren bereits alle Parameter optimiert und auch der Kompressor in der Stereo-Summe war entsprechend eingestellt. Die Welt war in Ordnung bis Narada Michael Waldens Sonderwunsch das Klangbild aus dem Konzept brachte. www.recmag.de 71 recording © PPVMEDIEN 2010 MIXDOWN Michael Brauers Multibus-Kompression entwickelte zunächst das Konzept der „Multi- Bus-Kompression“. Diese Bezeichnung hat er mittlerweile umbe nannt, da sich der Ansatz in jahrelanger Weiterentwicklung verändert hat und komplexer geworden ist. Der New Yorker hat sich daher seinen ungewöhnlichen Ansatz als Brauerize™ trademarken und damit auch rechtlich schützen lassen. Und wer könnte uns Fragen zu diesem ungewöhn- lichen Mix-Ansatz besser beantwor ten, als der überaus freundliche und sehr präzise ant- wortende Meister selbst, im Inter view? RecMag: Mr. Brauer, Sie nennen sport- liche 40+ Kompressoren Ihr Eigentum. Sie selbst sagen, diese dienten Ihnen überwiegend zur Klangfärbung. Ihr Mi- xing-Ansatz scheint eher musikalischer Dass Michael Brauer mehr als 40 Kom- Beim damaligen Versuch, dem Wunsch denn technischer Natur zu sein? pressoren sein Eigen nennt, bleibt dem nach mehr Bass zu entsprechen, drängten Brauer: Das ist genau der Punkt, die Kom- Betrachter seiner Racks kaum verborgen. die tiefen Frequenzen Aretha Franklins pressoren sind meine Farbpalette. Ich mische Stimme in den Hintergrund. Regelte Micha- nicht bloß die Songs eines Engineers, son- el Brauer den Summen-Kompressor jedoch dern ich erhalte Aufnahmen von hunderten zurück, war der Pegel zu hoch, da er am Viele verfügbare Kompressoren helfen, Sweet Spot des SSL angelangt war. Dem Entscheidungen schnell zu treffen. Mix ging die Luft aus. Und nicht nur diesem, auch dem Profi am von Engineers. Manche Aufnahmen klingen Pult. Eine unrühmliche Situation für jeden sehr gut und manche entsprechen eindeutig Mix-Engineer. Brauer nahm diese unange- nicht dem Potenzial des Songs. Als Mixer nehme Erfahrung zum Anlass, sein Setup neu muss ich dann schnell reagieren und diese zu überdenken um künftig unabhängig agie- Aufnahmen dekonstruieren, bis ich sie auf ei- ren zu können. Routete er bis dato, wie allge- nen Level heben kann, der meiner Meinung mein üblich, alle am Pult anliegenden Mix-Si- nach die Vision des Songs am besten wieder- gnale lediglich durch einen am Master-Bus gibt. Und die große Anzahl an Kompressoren anliegenden Stereo-Kom pres sor, verwarf er verhilft mir eben dazu, schnell Entscheidun- dieses System nach besagter Session und gen treffen zu können. Michael H. Brauer™ Michael H. Brauer™ stieg er bald schon für Aretha Franklin am Pult. Mitte der binnen zwei Jahren vom 80er-Jahre mischt der Ur-Ur-Neffe von Jules Verne Versand-Department zum für alle angesagten Londoner Labels, bevor er sich Staff-Assistenten des Me- Anfang der 90er wieder auf die amerikanische Sze- diaSound-Studios 1978 in ne konzentrierte. Bis zum heutigen Tag ist Brauer New York City auf, wo er einer der Big Player der Mischerszene und vermag den angesagten Mix- wie nur wenig andere in dieser Branche, nahezu al- Größen der Stadt assis- le Musik richtungen zu mixen (siehe Diskografie), Rack 1: Auch im Studio für tierte und das Handwerk von Bob Clearmountain, immer im Dienste des Songs und ohne dem indivi- Multi-Bus-Kom pression dürfen Tony Bongiovi, Godfrey Diamond etc. erlernte. Als duellen Sound des Künstlers seinen eigenen Stem- Zumischeffekte nicht fehlen. Haus-und-Hof-Engineer von Luther Vandross stand pel aufzudrücken. Fotos: Michael Brauer™ 72 recording magazin 3/10 © PPVMEDIEN 2010 RecMag: Viel hilft viel? Brauer: Nun, als ich Songs für meinen Freund Ben Folds in Nashville mischte, gab es Master Bus im dortigen Studio nur ein reduziertes Setup, keine Pult-Automation und nur ein paar wenige Spielzeuge im Rack. Und es fühlte sich gut an. Bus-Kompressor Mehr wie eine Performance und wie in alten Zeiten. All mein Equipment ist niemals die Lösung auf alle Fragen, es hilft mir lediglich A B C D schnell auf den Punkt zu kommen. Multi-Bus-Kompressoren RecMag: Als Sie anfangs noch Leuten wie Bob Clearmountain assistierten, war da Ihr Ansatz viel technischer als heute? Hat er sich im Lauf der Zeit ver- ändert? Brauer: Ich habe nie in technischen Dimen- Kompressoren & sionen gedacht. Ich liebte Musik und spielte Outboard-FX in einer Band, aber mein Schlagzeugspiel war Multi Bus nicht gut genug, um Karriere machen zu kön- A B C D nen. Nebenbei bemerkt, ich wollte zudem unabhängig sein und meine Karriere nicht von fünf weiteren Bandmitgliedern abhängig machen. Ich liebte es vor Publikum zu perfor- men. Was ich am Mixing so anziehend fand war die Tatsache, dass ich mit dem Pult ein neues Instrument erlernen konnte. Ich sah das Pult also nicht als ein Ding mit vielen Knöpfen an, sondern als ein Instrument. Und ich stellte mir vor, ich würde dieses Instru- ment nun vor Publikum spielen. 5. Bus Keine RecMag: Dinge auf diese Weise zu be- Kompression trachten zeugt von Bewußtsein. ABCD Brauer: Alles was ich tun will ist, die Seele eines Songs hervorzuheben und zu unters- teichen und das fiel mir am Pult wesentlich leichter als am Set. Ich fühlte mich immer Brauer: Nein. Ich mag es nicht, besonders Die Brauerize™-Methode: Die Signale schon zu den Emotionen in der Musik hinge- einem anderen Song beispielsweise den glei- der Mischung werden je nach ihrer zogen und alles was ich nun tun musste, war chen Schlagzeug- oder Vocal-Sound überzu- Art auf den ent spre chenden Bus A, ein neues Instrument zu beherrschen. Das war stülpen. Jeder Song diktiert mir, was zu tun B, C, oder D der Konsole geroutet, in ist. Und ein we- dessen Insert sich der auf den jewei- Alles was ich tun will ist, die sentlicher Faktor ligen Zweck abgestimmte Kompressor kommt noch befindet – oder auf Bus 5 ohne Seele eines Songs hervorzuheben. hinzu: Wie klin- Signalbearbeitung. Die fünf Busse gen die Aufnah- sowie parallel komprimierte Signale mein Ansatz. Ich habe nie gedacht „wow, wie men? Ich finde es fast schon absurd, den glei- und Outboard-FX werden schließlich kriege ich dieses Mik rofon dazu, gut zu klin- chen Sound auf verschiedene Songs anzu- im Master-Bus zusammengeführt, gen“. Ich hatte Angst davor, weil alle in meinem wenden. Es ist doch so, als hätte der in dessen Insert sich eine weitere Umfeld so viel besser darin waren als ich. Ich Songschreiber den gleichen Song zehn Mal Kompressionsstufe befindet. war dadurch schon sehr eingeschüchtert. geschrieben, was natürlich nicht der Fall ist. RecMag: Versuchen Sie beim Mischen, RecMag: Ich liebe einige Ihrer Mi- den Songs einen einheitlichen Album- schungen dafür, dass sie mehr Low End Sound zu verpassen? zu haben scheinen als die manch ande- www.recmag.de 73 recording © PPVMEDIEN 2010 MIXDOWN Michael Brauers Multibus-Kompression rer Engineers. Das Thema Low End ist treibt und die Vocals den Song. Mein Low Web-Tipp immer eine spezielle Angelegenheit, End ist oftmals dicht unter dem Kinn der da die unteren Frequenzen dem Mix Sänger. Und es fühlt sich gut an, deswegen www.mbrauer.com sehr viel Energie wegnehmen können. mache ich es. Brauer: Das ist einer der wesentlichen Gründe, weshalb sich die Brauerize™-Metho- RecMag: Wie würden Sie Leuten Ihre de so bewährt hat. Ich kann Dynamik, mehr Brauerize™-Philosophie beschreiben? Low End oder prozessierte Sounds innerhalb Brauer: Viele Leute denken, mein Ansatz des heutzutage verbleibenden 2- bis 3-dB- wäre frequenzbezogen. Er ist es nicht, son- Dynamikraums einbeziehen. Mein Back- dern Band-bezogen. Die Drums beispielswei- se stoppen ja nicht Ich will, dass der Bass die Drums bei 2 kHz, sie ha- ben volle Bandwei- treibt und die Vocals den Song. te. Die Drums sind sowohl Decke als ground war ausserdem R&B, mono. Für mich auch Fundament der Aufnahme, also „Bot- sorgt der Bass für das Feel, nicht der Mitten- tom“. Sie laufen daher über den B-Bus, wo „Steh´ als Mischer dem Song nicht im Weg.“ bereich. Ich will, dass der Bass die Drums die Distressors ihnen zu Durchsetzungskraft Brauerize™ – Das Prinzip der Multi-Bus-Kompression Bevor es ins Detail geht, sollte man Michael Brauers Philosophie ver- statt auf die Wirkung eines einzelnen Summen-Kompressors setzen zu müssen. innerlicht haben. Denn obwohl die von ihm entwickelte Methode der Brauer beabsichtigt gar nicht, die an den ABCD-Bussen anliegenden Signale im Multi-Bus-Kompression einen sehr komplexen Ansatz darstellt, den Kanal-Insert zu komprimieren (dies geschieht Instrumenten/-gruppenspezifisch man sich in der Praxis erarbeiten muss, geht Michael Brauer einen Mix über die Aux-Send und -Returns). Dynamik und Lautstärken regelt er manuell durch niemals technikverliebt an. Sein Betrachtungswinkel ist vergleichbar Fader-Riding der Kanäle. Seine
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