Strafantrag Wegen Beleidigung Nach § 185 Stgb Sehr Geehrte Damen

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Strafantrag Wegen Beleidigung Nach § 185 Stgb Sehr Geehrte Damen Dr. Bernd Baumann Marc Bernhard Andreas Bleck Peter Boehringer Stephan Brandner Jürgen Braun Marcus Bühl Matthias Büttner Petr Bystron Tino Chrupalla Joana Cotar Siegbert Droese Thomas Ehrhorn Berengar Elsner von Gronow Dr. Michael Espendiller Peter Felser Dietmar Friedhoff Dr. Anton Friesen Dr. Götz Frömming Dr. Alexander Gauland Prof. Dr. Axel Gehrke Albrecht Glaser Franziska Gminder Wilhelm Gottberg Kay Gottschalk Armin-Paulus Hampel Mariana Harder-Kühnel Verena Hartmann Dr. Roland Hartwig Jochen Haug Martin Hebner Udo Hemmelgarn Waldemar Herdt Lars Herrmann Martin Hess Prof. Dr.-Ing. Heiko Hessenkemper Karsten Hilse Nicole Höchst Martin Hohmann Dr. Bruno Hollnagel Leif-Erik Holm Johannes Huber Fabian Jacobi Dr. Marc Jongen Uwe Kamann Jens Kestner Stefan Keuter Norbert Kleinwächter Enrico Komning Jörn König Steffen Kotré Dr. Rainer Kraft Rüdiger Lucassen Frank Magnitz Jens Maier Prof. Dr. Lothar Maier Dr. Birgit Malsack-Winkemann Corinna Miazga Andreas Mrosek Hansjörg Müller Volker Münz Sebastian Münzenmaier Christoph Neumann Jan Nolte Ulrich Oehme Gerold Otten Frank Pasemann Tobias Peterka Paul Podolay Jürgen Pohl Stephan Protschka Martin Reichardt Martin Renner Roman Reusch Ulrike Schielke-Ziesing Dr. Robby Schlund Jörg Schneider Uwe Schulz Thomas Seitz Martin Sichert Detlev Spangenberg Dr.-Ing. Dirk Spaniel René Springer Beatrix von Storch Dr. Alice Weidel Prof. Dr. Harald Weyel Wolfgang Wiehle Dr. Heiko Wildberg Dr. Christian Wirth Uwe Witt Mitglieder des Deutschen Bundestages – AfD-Fraktion René Springer, MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin Staatsanwaltschaft Berlin 10548 Berlin Berlin, 17.01.2018 Strafantrag wegen Beleidigung nach § 185 StGB Bezug: Anlagen: René Springer, MdB Sehr geehrte Damen und Herren, Platz der Republik 1 11011 Berlin nachfolgend stellen die Geschädigten, Mitglieder des Deutschen Büro: Dorotheenstraße 93 Bundestages, Raum: 131 Telefon: +49 30 227-79540 Fax: +49 30 227-70540 [email protected] Dr. Bernd Baumann, Marc Bernhard, Andreas Bleck, Peter Boehringer, Stephan Brandner, Jürgen Braun, Marcus Bühl, Matthias Büttner, Petr Bystron, Tino Chrupalla, Joana Cotar, Siegbert Droese, Thomas Ehrhorn, Berengar Elsner von Gronow, Dr. Michael Espendiller, Peter Felser, Dietmar Friedhoff, Dr. Anton Friesen, Dr. Götz Frömming, Dr. Alexander Gauland, Prof. Dr. Axel Gehrke, Albrecht Glaser, Franziska Gminder, Wilhelm Gottberg, Kay Gottschalk, Armin-Paulus Hampel, Mariana Harder- Kühnel, Verena Hartmann, Dr. Roland Hartwig, Jochen Haug, Martin Hebner, Udo Hemmelgarn, Waldemar Herdt, Lars Herrmann, Martin Hess, Prof. Dr.-Ing. Heiko Hessenkemper, Karsten Hilse, Nicole Höchst, Martin Hohmann, Dr. Bruno Hollnagel, Leif-Erik Holm, Johannes Huber, Fabian Jacobi, Dr. Marc Jongen, Uwe Kamann, Jens Kestner, Stefan Keuter, Norbert Kleinwächter, Enrico Komning, Jörn König, Steffen Kotré, Dr. Rainer Kraft, Rüdiger Lucassen, Frank Magnitz, Jens Maier, Prof. Dr. Lothar Maier, Dr. Birgit Malsack-Winkemann, Corinna Miazga, Andreas Mrosek, Hansjörg Müller, Volker Münz, Sebastian Münzenmaier, Christoph Neumann, Jan Nolte, Seite 2 Ulrich Oehme, Gerold Otten, Frank Pasemann, Tobias Peterka, Paul Podolay, Jürgen Pohl, Stephan Protschka, Martin Reichardt, Martin Renner, Roman Reusch, Ulrike Schielke-Ziesing, Dr. Robby Schlund, Jörg Schneider, Uwe Schulz, Thomas Seitz, Martin Sichert, Detlev Spangenberg, Dr.-Ing. Dirk Spaniel, René Springer, Beatrix von Storch, Dr. Alice Weidel, Prof. Dr. Harald Weyel, Wolfgang Wiehle, Dr. Heiko Wildberg, Dr. Christian Wirth und Uwe Witt Strafanzeige und Strafantrag gegen die stellvertretende deutsche Botschafterin in Uganda, Frau Petra Kochendörfer, wegen Beleidigung nach § 185 StGB. Tatbestand: Frau Petra Kochendörfer äußerte sich am 26.09.2017 in der Nachrichtensendung „News Update“ des Fernsehsenders New Vision TV aus Uganda zum Ausgang der deutschen Bundestagswahl am 24.09.2017 (Link: https://www.youtube.com/watch?v=d9svc4wLryo&feature=yout u.be, zuletzt abgerufen am 8.01.2018, 15 Uhr). In dem Beitrag stellt Frau Kochendörfer die Behauptung auf, mit den Abgeordneten der AfD seien erstmals in der Nachkriegsgeschichte „Nazis“ in den Deutschen Bundestag eingezogen. Frau Kochendörfer sagt wörtlich „[w]e have now Nazis in the German Bundestag“ (siehe Link bei Minute 1:56). Erfahren haben wir von diesem Beitrag erstmals am 26.11.2017 über den Kurznachrichtendienst Twitter. Die Äußerung Frau Kochendörfers erfüllt den Tatbestand des § 185 StGB und ist als Beleidigung strafbar. Als Mitglieder der AfD und als Abgeordnete der Partei im Deutschen Bundestag fühlen sich die Geschädigten durch die Äußerung persönlich diffamiert und in die Nähe des verbrecherischen NS-Regimes gerückt. Seite 3 Auf §193 StGB kann sich die Beschuldigte nicht berufen. Mit diesem Kommentar hat Frau Kochendörfer nämlich ihre Dienstpflicht nach dem Bundesbeamtengesetz (BBG) verletzt, insbesondere ihre Pflicht zur Unparteilichkeit nach § 52 BBG (1) Der Beamte dient dem ganzen Volk, nicht einer Partei. Er hat seine Aufgaben unparteiisch und gerecht zu erfüllen und bei seiner Amtsführung auf das Wohl der Allgemeinheit Bedacht zu nehmen.1 sowie zu Mäßigung und Zurückhaltung nach § 53 BBG Der Beamte hat bei politischer Betätigung diejenige Mäßigung und Zurückhaltung zu wahren, die sich aus seiner Stellung gegenüber der Gesamtheit und aus der Rücksicht auf die Pflichten seines Amtes ergeben.2 Es steht außer Frage, dass Frau Kochendörfer somit in unzulässiger Weise öffentlich parteipolitisch Stellung gegen die AfD bezogen hat. Als stellvertretende Botschafterin Deutschlands in Uganda hätte sie eine wertungsfreie Einordnung des Wahlergebnisses der Bundestagswahl für die Medien ihres Einsatzlandes vornehmen müssen. Frau Kochendörfer benutzte jedoch den deutlich negativ konnotierten Begriff „Nazi“3. Als Partei mit demokratischen Grundsätzen steht die AfD in keiner Weise in der Nachfolge des NS-Regimes! Die Geschädigten fassen die Meinungsäußerung Frau Kochendörfers als beleidigend, unhaltbar und respektlos auf. Die Nichtachtung und soziale Herabwürdigung des ethischen Wertes der Geschädigten wird daher als Vorsatzdelikt verstanden. Wir bitten Sie höflich, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten und uns über den Eingang und das Ergebnis des Ermittlungsverfahrens zu informieren. 1 http://www.beamtengesetz.de [zuletzt abgerufen am 9.01.2018, 13 Uhr] 2 ebenda 3 https://www.duden.de/rechtschreibung/Nazi [zuletzt abgerufen am 9.01.2018, 13 Uhr] Seite 4 Mit freundlichen Grüßen gez. Dr. Bernd Baumann, MdB gez. Marc Bernhard, MdB gez. Andreas Bleck, MdB gez. Peter Boehringer, MdB gez. Stephan Brandner, MdB gez. Jürgen Braun, MdB gez. Marcus Bühl, MdB gez. Matthias Büttner, MdB gez. Petr Bystron, MdB gez. Tino Chrupalla, MdB gez. Joana Cotar, MdB gez. Siegbert Droese, MdB gez. Thomas Ehrhorn, MdB gez. Berengar Elsner von Gronow, MdB gez. Dr. Michael Espendiller, MdB gez. Peter Felser, MdB gez. Dietmar Friedhoff, MdB gez. Dr. Anton Friesen, MdB gez. Dr. Götz Frömming, MdB gez. Dr. Alexander Gauland, MdB gez. Prof. Dr. Axel Gehrke, MdB gez. Albrecht Glaser, MdB gez. Franziska Gminder, MdB gez. Wilhelm Gottberg, MdB gez. Kay Gottschalk, MdB gez. Armin-Paulus Hampel, MdB gez. Mariana Harder-Kühnel, MdB gez. Verena Hartmann, MdB gez. Dr. Roland Hartwig, MdB Seite 5 gez. Jochen Haug, MdB gez. Martin Hebner, MdB gez. Udo Hemmelgarn, MdB gez. Waldemar Herdt, MdB gez. Lars Herrmann, MdB gez. Martin Hess, MdB gez. Prof. Dr.-Ing. Heiko Hessenkemper, MdB gez. Karsten Hilse, MdB gez. Nicole Höchst, MdB gez. Martin Hohmann, MdB gez. Dr. Bruno Hollnagel, MdB gez. Leif-Erik Holm, MdB gez. Johannes Huber, MdB gez. Fabian Jacobi, MdB gez. Dr. Marc Jongen, MdB gez. Uwe Kamann, MdB gez. Jens Kestner, MdB gez. Stefan Keuter, MdB gez. Norbert Kleinwächter, MdB gez. Enrico Komning, MdB gez. Jörn König, MdB gez. Steffen Kotré, MdB gez. Dr. Rainer Kraft, MdB gez. Rüdiger Lucassen, MdB gez. 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