Betriebssysteme

it-Akademie Bayern z/OS und OS/390 Lehrgang 2009

Prof. Dr.-Ing. Wilhelm G. Spruth

Teil 9b

z/OS Subsysteme

bs 0901 ww6 © copyright W. G. Spruth, 10-2000 wgs 03-95

Server Zugriff

Unterschied zwischen Einzelplatzrechner und Client/Server Betriebssystemen.

NT und Unix werden für beides eingesetzt. OS/390 ist ein reinrassiges Server Betriebssystem. Andere Beispiele für Server Betriebssysteme: Tandem Pathway, DEC Vax.

Ein Server Zugriff benötigt spezielle Client Software.

Möglichkeiten für selbstgeschriebene Klient-Anwendungen:

Sockets, RPC, Corba, DCOM, RMI

Zeilenorientierte Klienten:

Unix Server Telnet Client OS/390 Server 3270 Client Vax Server VT 100 Client

Klienten mit graphischer Oberfläche:

NT Server Citrix Client WWW Server Browser Client SAP R/3 Server SAPGUI Client OS/390 Server Servlet, Java Server Page Client

Client Server

NT OS/390

LAN oder Internet Jedi 3270 Client Telnet, TN3270

es 0537 ww6 wgs 07-00

Typical online use

Typical online use

1. A customer uses an ATM, which presents a user- friendly interface for various functions: Withdrawal, query account balance, deposit, transfer, or cash advance from a credit card account.

2. Elsewhere in the same private network, a bank employee in a branch office performs operations such as consulting, fund applications, and money ordering.

3. At the bank’s central office, business analysts tune transactions for improved performance. Other staff use specialized online systems for office automation to perform customer relationship management, budget planning, and stock control.

4. All requests directed to the for processing.

5. Programs running on the mainframe computer perform updates and inquires to the database management system (for example, DB2).

6. Specialized disk storage systems store the database files.

es 0444 ww6 wgs 11-02

TSO („Time Sharing Option“)

Vergleichbar mit dem ähnlichen UNIX Time Sharing. Hauptsächliche Anwendung: Software Entwicklung und Test, System Administration

Alternative für die Software Entwicklung: Nutzung des VM Betriebssystems in einer separaten LPAR

Systemprogrammierer verwenden TSO um Files zu editieren, Steuerungen vorzunehmen, Systemparameter zu setzen und einen Job Status zu überprüfen.

„Full Screen“ und Command Level Schnittstelle verfügbar. Die Full Screen Komponente wird als ISPF - Interactive System Productivity Facility bezeichnet.

TN3270 Protokoll modifiziertes Telnet Protokoll

3270 Shell

Terminal Control TSO Address Space

logon, logoff TSO Adress Räume 1 pro Benutzer

PC’s mit z/OS 3270 Klienten

Der TSO Terminal Control Prozess (TCAS) arbeitet in einem eigenen Adressenraum. Er nimmt Nachrichten von den einzelnen TSO Klienten entgegen und leitet sie an den für den Benutzer eingerichteten separaten TSO Adressenraum weiter. es 0567 ww6 wgs 07-01

TSO („Time Sharing Option“)

Vergleichbar mit dem ähnlichen UNIX Time Sharing. Hauptsächliche Anwendung: Software Entwicklung und Test, System Administration

Alternative für die Software Entwicklung: Nutzung des VM Betriebssystems in einer separaten LPAR

Systemprogrammierer verwenden TSO um Files zu editieren, Steuerungen vorzunehmen, Systemparameter zu setzen und einen Job Status zu überprüfen.

Full Screen und Command Level Schnittstelle verfügbar. Die Full Screen Komponente wird als ISPF - Interactive System Productivity Facility bezeichnet.

TN3270 Protokoll modifiziertes Telnet Protokoll

3270 Shell

Terminal Control TSO Address Space

logon, logoff TSO Adress Räume 1 pro Benutzer

PC’s mit OS/390 3270 Klient

es 0567 ww6 wgs 07-01

TSO („Time Sharing Option“)

• Benutzer am TSO Bildschirm erstellt Anwendung und kompiliert sie entweder interaktiv (im Vordergrund, unter TSO), oder im Background (unter JCL). • Benutzer führt die Anwendung entweder interaktiv aus (unter TSO), oder schreibt JCL Code und übergibt Anwendung an JES für Ausführung im Stapel. • Im letzteren Fall schedules JES die Anwendung und stellt Ergebnisse in JES SPOOL File (JOB Output Datasets).

TSO Operation

Der TSO Terminal Control Prozess (TCAS) arbeitet in einem eigenen Adressenraum. Er nimmt Nachrichten von den einzelnen TSO Klienten entgegen und leitet sie an den für den Benutzer eingerichteten separaten TSO Adressenraum weiter.

es 0514z ww6 wgs 09-99

CUSTOMPAC MASTER APPLICATION MENU OPTION ===> SCROLL ===> PAGE

IS ISMF - Interactive Storage Management Facility P PDF - ISPF/Program Development Facility ATC ATC - Application Testing Collection ART ARTT - Automated Regression Testing Tool DB2 DB2 - Perform DATABASE 2 interactive functions QMF QMF - QMF Query Management Facility C CPSM - CICSPlex/SM M MQ - MQSeries IP IPCS - Interactive Problem Control Facility OS SUPPORT - OS/390 ISPF System Support Options OU USER - OS/390 ISPF User Options SM SMP/E - SMP/E Dialogs SD SDSF - System Display and Search Facility R RACF - Resource Access Control Facility DI DITTO - Data Interfile Transfer, Testing and Operations HC HCD - Hardware Configuration Definition S SORT - DF/SORT Dialogs BMR BMR READ - BookManager Read (Read Online Documentation)

F1=HELP F2=SPLIT F3=END F4=RETURN F5=RFIND F6=RCHANGE F7=UP F8=DOWN F9=SWAP F10=LEFT F11=RIGHT F12=RETRIEVE

Menu Utilities Compilers Options Status Help ssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss ISPF Primary Option Menu

0 Settings Terminal and user parameters User ID . : SPRUTH 1 View Display source data or listings Time. . . : 18:20 2 Edit Create or change source data Terminal. : 3278 3 Utilities Perform utility functions Screen. . : 1 4 Foreground Interactive language processing Language. : ENGLISH 5 Batch Submit job for language processing Appl ID . : PDF 6 Command Enter TSO or Workstation commands TSO logon : IKJACCNT 7 Dialog Test Perform dialog testing TSO prefix: SPRUTH 8 LM Facility Library administrator functions System ID : DAVI 9 IBM Products IBM program development products MVS acct. : ACCT# EssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssN r Release . : ISPF 4.5 e Licensed Materials - Property of IBM e e 5647-A01 (C) Copyright IBM Corp. 1980, 1997. e e All rights reserved. e e US Government Users Restricted Rights - e s e Use, duplication or disclosure restricted e e by GSA ADP Schedule Contract with IBM Corp. e DssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssM Option ===> F1=Help F3=Exit F10=Actions F12=Cancel

Detaillierte Screen by Screen Tutorials sind zu finden unter

http://jedi.informatik.uni-leipzig.de es 0570 ww6 wgs 07-01

Detaillierte Screen by Screen Tutorials sind zu finden unter

http://jedi.informatik.uni-leipzig.de

es 0572 ww6 wgs 07-01

OS/390 Communication Server

Der OS/390 Communication Server ist ein eigenständiges Subsystem in einem eigenen virtuellen Adressenraum. Er implementiert die TCP/IP und SNA Netzwerk Architektur Stacks.

es 0561 ww6 wgs 07-01

SNA Netzwerk

Dateisystem

Ein Dateisystem verbirgt die Eigenschaften der physikalischen Datenträger (Plattenspeicher, CD, evtl. Bandlaufwerke) weitestgehend vor dem Amwendungsprogrammierer.

Unix, NT

Dateien sind strukturlose Zeichenketten, welche über Namen identifiziert werden. Hierfür dienen Dateiverzeichnisse, die selbst wie Dateien aussehen und behandelt werden können.

Dateien werden sequentiell gelesen. Ein Direktzugriff wird mit Hilfe von Funktionen programmiert, die gezielt auf ein bestimmtes Zeichen in der Datei vor- oder zurücksetzen.

z/OS, OS/390

Das Dateisystem (Filesystem) wird durch die Formattierung eines physikalischen Datenträgers definiert. Bei der Formattierung der Festplatte wird die Struktur der Datei festgelegt. Es gibt unterschiedliche Formattierungen für Dateien mit direktem Zugriff (DAM), sequentiellen Zugriff (SAM) oder index-sequentiellen Zugriff (VSAM).

Dateizugriffe benutzen an Stelle eines Dateiverzeichnisse “Kontrollblöcke”, welche die Datenbasis für unterschiedliche Betriebssystemfunktionen bilden.

es 0116 ww6 wgs 04-99

Data Sets und Files in z/OS und OS/390

Data Sets Files

Access Methods UNIX Services z/OS data sets HFS files Record-oriented Byte-oriented (F(B), V(B), U)

Two general methods Hierarchical file structure VSAM directory/subdir/filename (ESDS,KSDS,RRDS,LDS) Path info max. 1023 char. Non-VSAM (SAM, PDS-E) File name max. 256 char. Data set name Mixed case, case sensitive (max. 44 chars.) names UPPER CASE names Location/attr. stored in Stored in z/OS container catalog data sets

z/OS and OS/390 verwenden zwei vollständig unterschiedliche Verfahren um Daten auf Plattenspeichern anzuordnen;

· Traditional MVS Data sets and · Unix files.

Benutzung eines z/OS Systems

Erste Aufgabe: Zuordung (allocate) von Dateien

Frage: Was soll das ? Habe ich unter Windows noch nie gemacht.

Falsch. Wenn Sie unter Windows eine neue Datei erstmalig anlegen, müssen Sie entscheiten, ob sie unter C: oder D: gespeichert wird.

Wenn Ihr Rechner über 24 Plattenspeicher verfügt, z.B. C:, D:, E:, .....Z: , wird die Verwaltung schon etwas schwieriger.

Was machen Sie wenn Ihr z/OS Rechner über 60 000 Plattenspeicher verfügt ?

Sie verwenden für die Verwaltung eine z/OS Komponente System Managed Storage (SMS).

Wenn Sie Platz für eine neue Datei brauchen, melden Sie dies bei SMS an. Dieser Vorgang wird als Allocation bezeichnet.

Erstellen einer Datei: Entscheidungen

Benutzer, die Datenverarbeitung betreiben, haben beim Umgang mit den Daten täglich viele Entscheidungen zu treffen. Zusätzlich zum Umgang mit Themen, die nur die Daten oder die Anwendung betreffen, müssen sie die Speicherverwaltungsmaßnahmen der Installationen kennen. Sie müssen sich außerdem mit den Themen auseinandersetzen, die Format, Bearbeitung und Positionierung der Daten betreffen:

• Welchen Wert soll die Blockungsgröße haben? Wieviel Speicherplatz ist erforderlich? • Welcher Einheitentyp soll verwendet werden? Sollen die Daten in den Cache geschrieben werden? Soll eine Fehlerbehebung durchgeführt werden? • Wie oft soll eine Sicherung oder Migration durchgeführt werden? Soll die Sicherung/Migration erhalten bleiben oder gelöscht werden? • Welche Datenträger stehen für die Dateipositionierung zur Verfügung?

Wenn die Verwendung von Datenverarbeitungsservices vereinfacht werden soll, müssen dem System einfachere Schnittstellen zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere JCL ist einer der Bereiche, in denen Vereinfachungen vorgenommen werden.

Data Facility Storage Management System

DFSMS Klassen

Beim Neuanlegen einder Datei müssen angegeben werden:

Data Class

File System Attribute wie Record Format, Record Länge, Schlüssellänge bei VSAM Dateien

Storage Class

Performance Angaben wie Antwortzeit (ms), Nutzung von Read/Write Caching, Verwendung der Dual Copy Funktion

Management Class

Migration nach x Tagen, Anzahl Backup Versionen, schrittweiser Abbau der Backup Versionen, Löschen der Daten

DFSMS bewirkt die Zuordnung der Datei zu einer Storage Group, einer Gruppe von Plattenspeichern (Volumes)

es0434 ww6 wgs 09-01

Data Storage Mgt. Class Class Class

logisch physisch

Storage Group DFSMS

Physische Plattenspeicher (Volumes)

Data Facility Storage Management System

Der Benutzer sieht nur die logische Sicht der Daten:

• vorbereitete Datenmodelle in den Datenklassen • in den Storageklassen festgelegte Serviceanforderungen • Management Kriterien für die Auslagerung der Daten es0433 ww6 wgs 09-01

Lebenszyklus einer Datei System managed Storage (SMS)

Anlegen der Datei durch den Benutzer

Benutzung (Schreiben und/oder Lesen der Daten)

Sicherungskopien anlegen

Platzverwaltung (freigeben / erweitern / komprimieren)

Auslagern von inaktiven Dateien, sowie Wiederbenutzung

Ausmustern von Sicherungskopien

Wiederherstellung von Dateien

Löschen der Datei

es0435 ww6 wgs 09-01

DB2 relationale Datenbank

DB2 Universal Database (UDB), ist das z/OS (objekt-) relationale Datenbank-Produkt.

Identische Implementierung für alle UNIX-, -, OS/2-, und Windows-Betriebssysteme.

Eine zweite getrennte Implementierung mit dem gleichen Namen und erweitertem Funktionsumfang ist für das z/OS- Betriebssystem verfügbar, Obwohl es sich um zwei getrennte Implementierungen handelt, ist die Kompatibilität sehr gut.

Neben Oracle- und Microsoft-SQL ist DB2 eines der drei führenden relationalen Datenbankprodukte. Unter z/OS ist es neben IMS die am häufigsten eingesetzte Datenbank. Andere populäre z/OS-Datenbanksysteme sind IDMS der Fa. Computer Associates, Oracle sowie Adabas der Fa. Software AG.

DB2 ist eine Server-Anwendung, die grundsätzlich in einem getrennten Adressraum läuft. Wie bei allen Server- Anwendungen ist ein Klient erforderlich, um auf einen DB2- Server zuzugreifen. Der Klient kann ein Anwendungsprogramm auf dem gleichen Rechner sein, oder auf einem getrennten Rechner laufen.

Der Zugriff kann mit Hilfe von SQL-Statements erfolgen, die in einem Anwendungsprogramm eingebettet sind. Alternativ existieren eine Reihe spezifischer SQL-Klienten- Anwendungen. ex 0438 ww6 wgs 11-02

RDBMS

Relationale Datenbanksysteme (RDBMS) sind eine der beiden vorherrschenden Formen zur Speicherung und Anfrage großer Mengen strukturierter Daten. In relationalen Datenbanken werden Daten in Form von Tabellen gespeichert. Eine Zeile einer Tabelle nennt man Tupel. Ein Tupel setzt sich aus einer Menge von Attributwerten (einer in jeder Spalte) zusammen. Um Anfragen an die Daten beantworten zu können, stehen dem Nutzer in RDBMS eine Reihe von Operatoren zur Verfügung, etwa die Selektion, die Projektion, der Join, aber auch Mengenoperatoren wie die Vereinigung oder Schnittmenge.

Ist ein bestimmter Attributwert für ein Tupel nicht bekannt, wird anstelle eines Wertes ein NULL- Wert eingetragen . Beispielsweise kann eine Kundentabelle eine Spalte für die E-Mail-Adresse eines Kunden vorsehen. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass für jeden Kunden eine E-Mail- Adresse bekannt ist, oder dass gar jeder Kunde überhaupt eine solche besitzt. Der entsprechende NULL-Wert an der Stelle kann also verschiedene Bedeutungen haben: Nicht bekannt, nicht vorhanden, triff nicht zu, usw.

DB2 for z/OS Architecture

SSAS DBAS IRLM

z/OS Kernel

DB2 Address Spaces

• System Service address space (SSAS) • Database Service address space (DBAS) • Internal Resource Lock Manager (IRLM)

DB2 Attachment Facilities

• CICS • IMS • TSO

Kunden

Kunde Aufträge

Adresse Auftrag Nr Adressen Items

Item

IMS hierarchische Datenbank DB2 relationale Datenbank

IMS Datenbanksystem

IMS ist im Gegensatz zu DB2 ein nicht-relationales, hierarchisches Datenbanksystem. IMS ermöglicht höhere Transaktionsraten als DB2.

Der CICS Transaktionsmonitor kann auf IMS Daten Zugreifen. Daneben verfügt IMS über einen eigenen Transaktionsmonitor IMS DB/DC.

es 0562 ww6 wgs 07-01

IMS Datenbanksystem

IMS besteht aus zwei Komponenten, dem Database Manager (IMS DM bzw. DB) und dem Transaction Manager (IMS TM).

Das hierarchische Datenmodell des IMS besteht aus einer geordneten Menge von Bäumen, genauer aus Ausprägungen von Bäumen eines bestimmten Typs. Jeder Baum-Typ enthält eine Basis (Root-Segment) und keinen, einen oder mehrere Unterbaum-Typen. Der Unterbaum-Typ seinerseits enthält wiederum eine Basis und ggf. Unterbäume. Die Basis ist jeweils ein logischer Satz (Segment) bestehend aus einem oder mehreren Feldern (Fields).

IMS gestattet die physische und logische Anordnung von Segmenten zu entsprechenden physischen und logischen Datenbanken.

Das obige Beispiel zeigt im oberen Teil einen Baum-Typen und im unteren Teil eine Ausprägung dieses Baum-Typs, einen Kurs, seine Termine und seine dazugehörigen Buchungen.

Das IMS System besteht zunächst aus einem klassischen Database Verwaltungsprogramm (IMS-DB).

Zusätzlich existiert für interaktive Abfragen und Änderungen ein Front End, der IMS Transaction Manager (IMS-DC).

CICS Customer Information Control System

IMS DC (Im Gegensatz zu IMS DB)

sind die beiden wichtigsten z/OS Transaktions- Subsysteme (Transaktionsmonitore)

Adabas Software AG, Darmstadt

Adabas basiert auf dem Prinzip einer invertierten Liste. Es gibt eine fortlaufende Nummer(ISN), die intern als Primärschlüssel dient und jeden Satz (row) in einem File (Tabelle) identifiziert. Alle anderen Schlüssel eines Satzes zeigen nicht direkt auf den Satz sondern auf diesen internen Primärschlüssel. Der Satz wird dann über einen so genannten Adresskonverter gefunden.

Der Vorteil dieses Konzepts zeigt sich, wenn über einem File für Anwendungen sehr viele verschiedene Schlüssel benötigt werden, was sehr häufig der Fall ist. Adabas erlaubt das Definieren von Wiederholgruppen und multiplen Feldern. Das heißt die so genannte erste Normalform muss nicht eingehalten werden. Es bestehen keinerlei Einschränkungen, Schlüssel über multiple Felder oder Felder in Wiederholgruppen zu definieren. Dadurch können Daten die häufig gemeinsam gebraucht werden, innerhalb eines Satzes gespeichert werden, zum Beispiel alle Bestellpositionen einer Bestellung, oder unterschiedliche Konten eines Kunden einer Bank etc. M zu N Relationen in Daten können dadurch sehr viel effizienter abgebildet werden.

Adabas wird heute in praktisch allen Branchen eingesetzt. Besondere Schwerpunkte sind der Finanzsektor und die öffentliche Verwaltung, selbstverständlich auch ausserhalb von Deutschland. Die Software AG hat Niederlassungen in 70 Ländern und über 3.000 Kunden weltweit.

Weltweit gibt es mehr als 600 Installationen allein auf Basis von z/OS.

Rainer Herrmann, [email protected], 05-07

Resource Management Facility (RMF)

To provide the best service on the basis of the available resources and workload, RMF gathers data using three monitors:

_ Short-term data collection with Monitor III _ Snapshot monitoring with Monitor II _ Long-term data gathering with Monitor I

Data is gathered for a specific cycle time, and consolidated data records are written at a specific interval time. The default value for data gathering is one second and for data recording 30 minutes.

System management facility (SMF)

SMF collects and records system and job-related information that your installation can use in:

• Billing users • Reporting reliability • Analyzing the configuration • Scheduling jobs • Summarizing direct access volume activity • Evaluating data set activity • Profiling system resource use • Maintaining and auditing system security

z/OS Communication Server

Der Z/OS Communication Server ist ein eigenständiges Subsystem in einem eigenen virtuellen Adressenraum. Er implementiert die TCP/IP und SNA Netzwerk Architektur Stacks.

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System Console

The system console function is provided as part of the Hardware Management Console (HMC). An operator can use the system console to initialize z/OS and other system software, and during recovery situations when other consoles are unavailable.

MCS consoles are devices that are locally attached to a z/OS system and provide the basic communication between operators and z/OS. (MCS consoles are attached to control devices that do not support systems network architecture (SNA) protocols.)

SMCS consoles are devices that do not have to be locally attached to a z/OS system and provide the basic communication between operators and z/OS. SMCS consoles use z/OS Communications Server to provide communication between operators and z/OS, instead of direct I/O to the console device.

Beispiel Konsole Konfiguration für ein z/OS System

System z Betriebssysteme

z/OS IBM große Installationen (OS/390, MVS) z/VSE IBM mittelgroße Installationen z/VM IBM Software Entwicklung, Virtualisierung z/TPF IBM spezialisierte Transaktionsverarbeitung

UTS 4 Amdahl based on System V, Release 4 (SVR4)

OSF/1- Hitachi Open System Foundation Unix zLinux Public Domain

BS2000 Siemens

BS2000 läuft nur auf S/390 Rechnern der Firmen Fujitsu und Siemens

Alle System z bzw. S/390 Betriebssysteme sind Server Betriebssysteme, optimiert für den Multi-User Betrieb

es 0521z ww6 wgs 09-99

z/VM

z/VM z/Virtual Machine (z/VM) has two basic components: a control program (CP) and a single-user , CMS. As a control program, z/VM is a hypervisor because it runs other operating systems in the virtual machines it creates. Any of the IBM mainframe operating systems such as z/OS, Linux for zSeries, z/VSE, and z/TPF can be run as guest systems in their own virtual machines, and z/VM can run any combination of guest systems. The control program artificially creates multiple virtual machines from the real hardware resources. To end users, it appears as if they have dedicated use of the shared real resources. The shared real resources include printers, disk storage devices, and the CPU. The control program ensures data and application security among the guest systems. The real hardware can be shared among the guests, or dedicated to a single guest for performance reasons. The system programmer allocates the real devices among the guests. For most customers, the use of guest systems avoids the need for larger hardware configurations. z/VM’s other major component is the Conversational Monitor System or CMS. This component of z/VM runs in a virtual machine and provides both an interactive end user interface and the general z/VM application programming interface.

z/VSE

z/VSE Virtual Storage Extended (z/VSE) is popular with users of smaller mainframe computers. Some of these customers eventually migrate to z/OS when they grow beyond the capabilities of z/VSE. Compared to z/OS, the z/VSE operating system provides a smaller, less complex base for batch processing and transaction processing. The design and management structure of z/VSE is excellent for running routine production workloads consisting of multiple batch jobs (running in parallel) and extensive, traditional transaction processing.

In practice, most z/VSE users also have the z/VM operating system and use this as a general terminal interface for z/VSE application development and system management. z/VSE was originally known as Disk Operating System (DOS), and was the first disk-based operating system introduced for the System/360 mainframe computers. DOS was seen as a temporary measure until OS/360 would be ready. However, some mainframe customers liked its simplicity (and small size) and decided to remain with it after OS/360 became available. DOS became known as DOS/VS (when it started using virtual storage), then VSE/SP and later VSE/ESA, and most recently z/VSE. The name VSE is often used collectively to refer to any of the more recent versions.

z/TPF Transaction Processing Facility

American Airlines Sabre Group

30 000 Reisebüros 3 Mill. registrierte Einzelkunden 400 Fluggesellschaften 50 Mietwagenfirmen 35 000 Hotels Eisenbahngesellschaften Fähren Kreuzfahrten

bis zu 10 000 Transaktionen / s

Amadeus System der Deutschen Lufthansa

es 0517z ww6 wgs 09-99

z/TPF

The z/Transaction Processing Facility (z/TPF) operating system is a special-purpose system that is used by companies with very high transaction volume, such as credit card companies and airline reservation systems. z/TPF was once known as Airline Control Program (ACP). It is still used by airlines and has been extended for other very large systems with high-speed, high-volume transaction processing requirements. z/TPF can use multiple mainframes in a loosely-coupled environment to routinely handle tens of thousands of transactions per second, while experiencing uninterrupted availability that is measured in years. Very large terminal networks, including special-protocol networks used by portions of the reservation industry, are common.

Transaction Processing Facility TPF

13. Oktober 2006. Die Firma Worldspan, ein weltweiter Anbieter von Reise-Reservierungs-systemen, hat sich für den Einsatz von sechs IBM System z9 Enterprise Class (EC) Mainframe-Servern entschieden. Worldspan will damit sein Angebot an elektronischen Datendiensten erweitern, um circa 700 Anbietern von Reiseangeboten und Millionen von Reisenden weltweit eine gemeinsame Plattform anbieten zu können.

Worldspan setzt die neuen IBM System z9 EC Server ein, um sowohl Reisebüros als auch Anbietern von Online- basierten Reisediensten die Möglichkeit zur Nutzung des weltweiten Global Distribution System (GDS) zu geben, über das zum Beispiel die Bestellung und Buchung von Reiseprodukten von Flugzeugtickets, Hotels, Mietwagen und andere Reisedienstleistungen durchgeführt wird.

Durch die Nutzung der Software „IBM Transaction Processing Facility“ (TPF) ist Worldspan in der Lage, 17.000 Kundenanfragen pro Sekunde auf den Mainframes zu beantworten.

Linux for zSeries

Several (non-IBM) Linux distributions can be used on a mainframe. There are two generic names for these distributions:

• Linux for S/390 (uses 31-bit addressing and 32-bit registers) • Linux for zSeries (uses 64-bit addressing and registers).

The phrase Linux on zSeries is used to refer to Linux running on an S/390 or zSeries system, when there is no specific need to refer explicitly to either the 31-bit version or the 64-bit version.

zLinux Mainframe Characteristics

Characteristics that are relevant for mainframe usage are:. • Linux uses traditional count key data (CKD) disk devices and SAN-connected SCSI type devices. Other mainframe operating systems can recognize these drives as Linux drives, but cannot use the data formats on the drives. That is, there is no sharing of data between Linux and other mainframe operating systems. • Linux does not use 3270 display terminals, while all other mainframe operating systems use 3270s as their basic terminal architecture. zLinux uses X Window System based terminals or X-Window System emulators on PCs; it also supports typical ASCII terminals, usually connected through the telnet protocol. The X-Window System is the standard for graphical interfaces in Linux. It is the middle layer between the hardware and the window manager. • With the proper setup, a Linux system under z/VM can be quickly cloned to make another, separate Linux image. The z/VM emulated LAN can be used to connect multiple Linux images and to provide an external LAN route for them. Read-only file systems, such as a typical /usr file system, can be shared by Linux images. _ Linux on a mainframe operates with the ASCII character set, not the EBCDIC 9 form of stored data that is typically used on mainframes. Here, EBCDIC is used only when writing to such character- sensitive devices as displays and printers. The Linux drivers for these devices handle the character translation.qq

Leistungsverhalten eines Symmetric Multiprocessors (SMP)

Angenommen, ein Zweifach Prozessor leistet das Zweifache minus n % eines Einfach Prozessors. Für n = 10 % ist es kaum sinnvoll, mehr als 4 Prozessoren einzusetzen. Für n = 5 % sind es 8 Prozessoren,

Bei einem z900 Rechner ist n = 2 %. Es ist sinnvoll, einen SMP mit 16 Prozessoren einzusetzen.

Die Gründe für den Leistungsabfall sind Zugriffskonflikte bei der Hardware und Zugriffskonflikte auf Komponenten des Überwachers. Die Letzteren überwiegen.

es 0563 ww6 wgs 07-01

OS/390 und z/OS Multiprocessing Faktoren (MPF)

Jahr Prozessor Anzahl Leistungsverhältnis Modell CPU´s 2-W- SMP zu Einzelrechner

1969 S/360 2 1,3 .. 1,4 1973 S/370 2 1,5 .. 1,8 1977 3033 2 1,7 .. 1,9 1981 3081 2 1,8 .. 1,96 1983 3084 4 1,8 .. 1,96 1985 3090 4 1,79 .. 1,94 1987 3090 E 6 1,81 .. 1,97 1989 3090 J 6 1,84 .. 2.0 1991 9021 900 6 1,78 .. 1,93 1994 9021 9x2 10 1,80 .. 1,93 1995 9672 R2 7 1,85 .. 1,99 1996 9672 G3 10 1,90 .. 2.0 1997 9672 G4 10 1,82 .. 1.96 1998 9672 G5 10 1,83 .. 1,96 1999 9672 G6 12 2000 z900 16 2002 2008 z10 64

es 0515z ww6 wgs 09-99

bs 0804 ww6 wgs 10-02