Essen und Solingen, den 4. Dezember, 2014

Session Possible: Oper trifft auf Jazz, Blues und Soul Kommenden Montagabend, 8. Dezember, um 20 Uhr startet die Dezember-Ausgabe der Session Possible mit einer ungewöhnlichen Besetzung im Alten Bahnhof im Solinger Südpark. Da ist die gelernte Opernsängerin Maya, die mit Wolf Codera schon Kirchenkonzerte gab, in Istanbul klassischen Gesang studierte und nun ihre Fühler Richtung Jazz ausstreckt. Auf der anderen Seite ist mit Pino Severino ein Sänger des Castings-Zeitalters auf der Bühne. Aus Wuppertal ist mit Dirk Sengotta ein Schlagzeuger am Start, der bei Hendrik Freischlader, Deutschlands angesagtem und international erfolgreichem Blues-Gitarristen, für den Groove sorgt. Ein musikalisches Spannungsverhältnis, wie es Wolf Codera bei seiner Session liebt. Nach dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“ sollen sie für Höchstleistung am Montagabend sorgen. Mit Günter Asbeck kommt da ein alter Fahrensmann am Bass dazu, der schon wirklich mit fast allen gespielt hat. Moritz Stahl an der Gitarre ist eher ein Macher hinter den Kulissen und in den Studios. Spitzenmusiker vertrauen auf sein Können und auch auf sein Gitarrenspiel. Zuletzt war es Clueso, der auf Stahl setzte. Musikalisch geleitet wird die Session von Christian Frentzen, der schon für Marla Glenn arrangierte. Als Special Guest ist der in Los Angeles lebende Solinger Martin Gerschwitz an den Keyboards mit dabei. Gerschwitz, seit einigen Jahren Sänger und Arrangeur der Legende und früher von bis weltweit auf Tour, stellt an diesem Abend eigene Songs vor, mit denen er auf Klub-Tour bis Ende des Jahres in Deutschland unterwegs ist. Gerschwitz kündigte ein Duett mit Wolf Codera an, der ihn bei einem neuen Song, einer Liebesballade, mit dem Saxophon begleitet. Dass dies ein Highlight wird, zeigt alleine die Tatsache, dass Codera am Sonntag im ZDF im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes aus der Erlöserkirche in Witten als Solist zu erleben ist. Beginn ist um 20 Uhr in der Alten Schalterhalle, Steinhaus Restaurant im Solinger Südpark, Bahnhofstraße 15. Karten unter anderem bei solingen-live.de, den Geschäftsstellen des Medienpartners Solinger Tageblatt und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Zu den Künstlern im Einzelnen: Maya Sedef Gencoguz Sedef Gencoguz mit dem Künstlernamen Maya Ra, geboren 1987 in Kassel, kam schon mit 5 Jahren mit Musik in Berührung. Schon damals wusste sie, welche Lebensrichtung sie einschlägt, nämlich die einer Sängerin. Bis zum 16. Lebensjahr war sie Autodidaktin. Von da an wurde sie klassisch ausgebildet, beteiligte sie sich an verschiedenen Kindermusicals und kam dadurch zum Operngesang. Kurze Zeit später studierte sie am staatlichen Conservatorium Istanbul Operngesang und Bühnenkunst. Damit verbunden war eine längere Tour mit dem Werk von Bizet Carmen. Eine stilistische Wandlung fand erst in Europa statt: Der innere Drang und das große Interesse an Jazz, Soul, Rock, Latin Musik und vielen anderen Mainstream-Stilen brachte sie nach Holland und Köln. Mittlerweile studiert sie dort auch Jazz. Pino Severino Pino Severino war schon früh mit der Mini-Playback-Show musikalisch aktiv. Als Sänger war er sowohl bei X-Faktor als auch bei DSDS dabei. Daneben war er in TV-Produktionen als Schauspieler zu sehen. Doch seine Leidenschaft gehört der Bühne.

Christian Frentzen Christian Frentzen arbeitet als freiberuflicher Musiker und Diplom-Toningenieur. Schon während seines Studiums in Düsseldorf spielte er als Keyboarder in zahlreichen Bands, u.a. bei Marla Glen, Szenario und Big Gee. Darüberhinaus produziert er unter dem Namen "CFrentzen" hochwertige Vintage- Keyboard-Samples. Dirk Sengotta Dirk Sengotta begann mit sechs Jahren seine ersten Übungen am Schlagzeug. An der Bergischen Musikschule wurde er bis zu seinem 18. Lebensjahr von Michael Bruchmann unterrichtet. Mit 22 Jahren nahm er sein Musikstudium an der Musikhochschule Arnheim auf, wo er allerdings nur ein Jahr studierte. Er profitierte von bestehenden Kontakten zu namhaften Künstlern, wie Percy Sledge, Pointer Sisters, Gloria Gaynor, Stefan Raab uvm. mit denen er gemeinsam zahlreiche Auftritte und Engagements absolvierte.

Neben seiner aktiven Karriere als Schlagzeuger arbeitet Dirk Sengotta auch als Musik-Produzent. So war er beispielsweise an der Produktion des Albums "Timeless Funk" von Rufus Thomas beteiligt. Moritz Stahl

Seit dem Jahre 2005 arbeitet Moritz Stahl in diversen Nationalen Projekten als Produzent Songschreiber und Gitarrist, so zum Beispiel mit: Joy Denalane, Curse, Roachford, Mousse T, Max Herre, Clueso, Denyo (Dennis Lisk, Absolute Beginner), Stefanie Heinzmann, Max Mutzke,Tom Gaebel, Fetsum etc. Vor allem die Arbeit mit Clueso trägt in Form eines Filmsoundtracks im Jahre 2008 Früchte.

Günter Asbeck Günter ist freiberuflicher Bassist, Sänger, Songwriter, Arrangeur und Musikproduzent aus Köln, Deutschland. Im Laufe der Jahre hat er auf der Bühne und im Studio (Bass & Gesang) mit zahlreichen Künstlern gearbeitet, wie Cascada, Gloria Gaynor, Jennifer Rush, Udo Lindenberg, James Blunt, Hiram Bullock, Sugarbabes, Rick Braun, Anthony Weedon, Slimman, Nathan East, Janita, The Rasmus, etc. Martin Gerschwitz

Früh zog es ihn in die Profi-Liga. In der Zeit von 1974-1977 begleitete er Howard Carpendale auf dem Keyboard bevor er 1985 in die USA zog und mit zahlreichen bekannten Größen wie Meat Loaf und Litta Ford auf Tour ging. Zeitweise war er festes Mitglied der Band “The Works” , der “Walter Trout Band” und “Eric Burdon & ”, die bei vielen mit ihrem Hit “Don´t let me be missunderstood” bekannt sein dürften. Seit 2005 spielt er bei der weltbekannten Flower-Power Rockband “Iron Butterfly”.

Wolf Codera Geleitet wird die Session wie gewohnt von Wolf Codera. Eigentlich wollte er nie Musiker werden, obwohl frühe Plattenaufnahmen, Konzerte als Solist mit großen Orchestern und der Gewinn des Wettbewerbs „Jugend jazzt“ mit der Klarinette mehr als ein Fingerzeig waren. Die endgültige Entscheidung für die Musik fiel jedoch erst während seines Medizinstudiums, als eine schwere Krankheit ihn dazu zwang, sich mit seinem Leben auseinanderzusetzen. Er beschloss Profimusiker zu werden, falls er jemals wieder gesund werden würde. Die Idee zu "Session Possible" entstand während einer Deutschland-Tournee mit den „Stimmen aus dem Phantom der Oper“ – Peter Hofmann und Anna-Maria Kaufmann. Drei zum Tournee-Ensemble gehörende Musiker, Schlagzeuger Martin Stöck von Pur, TV-Total-Bassist Claus Fischer und Wolf Codera spielten in den Soundchecks nicht die Musical-Songs, sondern einfach das, wozu sie gerade Lust hatten. „So etwas sollte man auch vor Publikum machen“, überlegten sie sich: „mit Titeln, die die Musiker mögen, die aber auch das Publikum kennt.“ Daher wurde das Projekt „Session Possible“ gegründet; die Musiker treten unter anderem in Hattingen, Wuppertal, Solingen, Dortmund, Oberhausen und Herten auf. Karten: VVK € 18,- (€ 14,- ST-Karten-Inhaber), AK € 22,-, entweder in den Geschäftsstellen des Solinger Tageblatts oder hier: Alter Bahnhof, Schalterhalle, Bahnhofstr. 15, 42651 Solingen. Im Internet unter solingen-live.de, eventim.de oder karten-hier.de