Stadt Und Land Vor 200 Jahren. Die Kreise Ahrweiler Und Adenau Um

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Stadt Und Land Vor 200 Jahren. Die Kreise Ahrweiler Und Adenau Um Stadt und Land vor 200 Jahren Die Kreise Ahrweiler und Adenau um 1816 Dr. Jürgen Haffke / Dr. Bruno P. Kremer 1816, das Gründungsjahr der Kreise Ahrweiler rektionen, Flurbereinigungen, Aufforstungen, und Adenau, ist als „das Jahr ohne Sommer“ in Straßen- und Eisenbahnbau sowie den Bau von die Weltgeschichte eingegangen. Der gewaltige Wohnsiedlungen und Gewerbeflächen ein so Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora tiefgreifender Wandel des Landschaftsbildes im Jahr zuvor hatte mit seinen Aschemassen stattgefunden, dass heute kaum noch Elemente rund um den Globus die Sonneneinstrahlung der Zeit um 1816 und vorher vorhanden sind. derart beeinträchtigt, dass es vielerorts zu gra- vierenden klimatischen Folgen kam. Ohne de- Historische Karten und Statistiken ren Ursache zu kennen, erlebte man auch in Vor allem dank historischer Kartenwerke wis- Eifel und Ahrtal eine schwere Missernte. Ein sen wir, wie wir uns den damaligen Zustand entbehrungsreiches Leben waren viele Men- unserer Heimatlandschaft vorzustellen haben. schen gewöhnt, aber 1816 war es besonders Denn die unter Leitung des Astronomen Oberst übel. Damals entstand der Begriff „Preußisch- Jean Joseph Tranchot (1752-1815) für die Sibirien“ für die Eifel. französische Regierung (1801-1814) in einem großen Maßstab (1 : 20000) erfolgte kartogra- Bauliche Zeugnisse phische Erfassung aller linksrheinischen Gebie- Wer in unseren Tagen mit wachen Augen durch te war gerade abgeschlossen worden. Dadurch die historischen Kerne der Städte und Dörfer des kennen wir den Verlauf von Wegen und Stra- Kreises Ahrweiler geht, stößt auf viele Gebäude, ßen, die Lage und Ausdehnung von Siedlungen die auch 1816 schon dort standen. Es sind nicht und Einzelgehöften und die unterschiedlichen nur die Kirchen, deren Entstehung in Romanik, Nutzungen der Landschaft. Hinzu kommen Gotik oder Barock zurückreicht, sondern ebenso erstmals Informationen der französischen Adelssitze und Klosterhöfe sowie eine Vielzahl und preußischen Statistik jener Jahre, so dass von Fachwerkhäusern der Bauern, Winzer und es auch verlässliche Angaben z. B. über die Handwerker. Sie lassen ahnen, wie bescheiden Einwohnerzahlen gibt. Die flächendeckenden die Lebensverhältnisse unserer Vorfahren wa- Urkataster, meist seit den 1830er Jahren an- ren: die Enge der Häuser mit ihren niedrigen gelegt, verraten uns sogar genau, wer Eigen- Zimmern für zumeist sehr große Familien, die tümer eines jeden Hauses und jeder Parzelle in Dunkelheit tagsüber infolge nur kleiner Fenster der Gemarkung gewesen ist. Was war damals und erst recht ab dem frühen Abend, der Rauch anders als heute? von Herdfeuer und Öfen, die primitiven Bedin- gungen in hygienischer Hinsicht, die Gerüche Städte und Dörfer und Geräusche, wenn Mensch und Tier dicht Gleichgültig ob es sich um die Städte Ahrwei- beieinander leben. „Romantisch“ war das Leben ler, Remagen, Sinzig, Niederbreisig, Adenau für die meisten Menschen nicht, selbst wenn oder andere befestigte Siedlungen wie Gels- Künstler der Romantik idyllische Bilder davon dorf, Königsfeld, Altenahr und Heimersheim gemalt haben. Dennoch haben sich im Bereich handelt, das meist seit dem Späten Mittelalter der Siedlungen mehr originale Zeugnisse der umfriedete Areal bietet auch 1816 noch genü- Vergangenheit vor 200 Jahren erhalten als gend Raum für alle Häuser. Nirgends sind die in der umgebenden Feldflur, den Wiesen und Mauern durch Abriss gefallen und Neubauten Wäldern. Hier hat durch spätere Gewässerkor- vor den Toren der Städte entstanden. In den Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2016 u 225 Tranchot-Karte: Blatt 111 Ahrweiler Ausschnitt aus der Tranchot-Karte, Blätter 111 Ahrweiler (S. 226), 112/57 Remagen/Unkel (S. 227), aufgenommen 1808-1810, sowie 120 Kesseling (S. 228) von 1810/11 und 121 Niederzis- sen (S. 229) von 1808. Das verwilderte Flussbett der Ahr beherrscht das Bild der Landschaft. Ahrweiler und Heimersheim liegen noch ganz innerhalb ihrer mittelalterlichen Mauern, während sich Eymesheim (Hemmessen), Wadenheim und Beul, aus denen 1875 „Neuenahr“ entsteht, sowie Heppingen am Rand des Überflutungsbereichs befinden. Lantershofen ist von Gartenland umgeben. Die Buchstaben weisen auf die Nutzung der Flächen hin: B/Bt = Bois/Bois taillis = Wald, Br = Bruyéres = Heide, P = Prés = Flussauen mit Wiesen, Weiden und Obstbäumen (Punkte), S = Sable = Sandbänke, T = Terres labourables = Ackerland, V = Vignes = Weinbau 226 u Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2016 Dörfern steht innen Haus an Haus, die Ställe und jeweiligen Bächen ein, wie auch die Wege zwi- Scheunen sind wie ein Schutzwall nach außen schen den Orten möglichst die Nähe zu den Ge- gerichtet, daran anschließend Hausgärten, bevor wässern meiden. Ein wildes Bett mit verzweigten der Übergang zu den Feldern erfolgt. Lediglich Armen, Sand- und Kiesbänken prägt das Bild der wenige herrschaftliche Anwesen und z. B. einige Unterahr von Ahrweiler bis zur Mündung in den Mühlen fallen aus diesem ansonsten kompakten Rhein. Nur wenige Brücken queren den Fluss, Siedlungsbild heraus. Einige Einwohnerzahlen der zuletzt 1810 und wenige Jahre zuvor, am von damals und heute spiegeln die unterschied- 21. Juli 1804, das größte Hochwasser aller Zeiten liche Dynamik der Entwicklung seitdem. Alle erlebt und entlang des gesamten Flusslaufs be- Talsiedlungen halten durch ihre Lage auf den trächtliche Zerstörungen angerichtet hatte (63 normalerweise hochwasserfreien Niederterras- Tote, u. a. 30 Brücken und ca. 1000 Gebäude sen einen Achtungsabstand zur Ahr oder den zerstört oder schwer beschädigt). Wiesen und Tranchot-Karte: Blatt 112/57 Remagen/Unkel Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2016 u 227 Weideland leiden unter häufigen Überschwem- bei Altenahr ins Ahrtal, um von dort auf Ade- mungen. Im sumpfigen Grund brüten Myriaden nau und letztlich die Mosel mit Trier zu zielen. von Insekten, von denen einige Arten als Aus- Die mittelalterliche Aachen-Frankfurter-Heer- löser heftigen Fiebers gefürchtet sind. straße, die im Kreisgebiet zwischen Gelsdorf und Sinzig verläuft, spielt kaum mehr eine Verkehrswege Rolle. Weder das Ahrtal noch die Täler von Lediglich die Straße entlang des Rheins ist be- Vinxt- und Brohlbach sind von befestigten festigt und besitzt als „Staatsstraße“ den höchs- Wegen durchgehend erschlossen. Enge und ten Rang. Von Bonn her kommend taucht eine felsige Flusspartien werden von Routen über nur abschnittsweise befestigte „Bezirksstraße“ die Höhen umgangen. Auch wenn 1817 das Tranchot-Karte: Blatt 120 Kesseling 228 u Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2016 erste Dampfschiff den Rhein stromaufwärts bis ten Bauern ihre Felder. (Zug-)Ochsen und Rin- Koblenz befährt, dauert es noch zehn Jahre, der stehen in den Ställen, nur wenige Schweine. bis der Schiffsverkehr für Mensch und Fracht Ein Pferd besitzt kaum ein Bauer. Missernten deutlich zunimmt. Reisen zu müssen bedeutet wie Überproduktion lassen die Einkünfte verfal- kein Vergnügen und der Warentransport bleibt len. Mit jedem Erbgang wird es schlimmer, denn weitere Jahrzehnte beschwerlich. es herrscht hier die Realerbsitte, d. h. alle Kinder erben zu gleichen Teilen. Zum Sterben zu viel, Acker- und Rebland zum Leben zu wenig, so könnte man die Situa- Auf winzigen Parzellen, die zudem verstreut in tion vieler Familien beschreiben. Bei den Win- der Gemarkung liegen, bewirtschaften die meis- zern ist es nicht besser. Nicht nur entlang des Tranchot-Karte: Blatt 121 Niederzissen Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2016 u 229 Blick von der Hohen Acht auf die Nürburg Rheins und das Ahrtal aufwärts bis Hönningen Wald wachsen die Reben, sondern auch in Nierendorf, Die Karten zeigen einen relativ hohen Offen- Bengen und Unkelbach, in Königsfeld und Wal- landanteil. Die vorherrschenden Laubwälder dorf, in Burgbrohl, Kell, Wassenach und Wehr. hat man damals noch nicht nach dem Nach- Selbst einzelne Stöcke werden vererbt, wenn haltigkeitsprinzip bewirtschaftet, sondern in die Flächen für das Kataster zu klein werden. erster Linie als Bau- und Brennholzlieferant, Abgesehen vom Handwerk gibt es nur wenige zur Gewinnung von Lohe für die Gerberei, Arbeitsplätze im Gewerbe wie in Adenau mit von Rebpfählen für die Weinberge, Streu für seinen Webstühlen für die Leinen- und Woll- die Ställe sowie auch für die Waldweide ge- bearbeitung, bei Antweiler in den Eisenhütten, nutzt. Im weiten Umfeld der Eisenhütten ist im Brohltal beim Trassabbau oder in Heppingen die Landschaft regelrecht entwaldet. Köhlerei beim Brunnenwasser-Versand. lieferte Jahrhunderte lang die Energie für die Blick auf die Ahrmündung und Sinzig 230 u Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2016 Ausgewählte Einwohnerzahlen 1817/2013 Schmelzen und förderte so die Degradation der Waldböden zu nährstoffarmem Heideland mit 1817 2013 den charakteristischen Ginster- und Wachol- Städte derbüschen. Spätere Generationen werden die- Ahrweiler 2079 7348 se Ausbeutung der Natur in Gemälden und Ge- dichten romantisch verklären (z. B. „Eifelgold“ Bad Neuenahr* 943 11769 in den Werken Fritz von Willes). Davon sind Sinzig 1382 9514 die Menschen 1816 weit entfernt. Die neuen Remagen 1193 7167 Herren bringen bald den „Preußenbaum“, d. h. Niederbreisig 781 8982 schnell wachsende Fichten, auf die verödeten Eifelhöhen und schattigen Talflanken. Adenau 1230 2672 Viele neue Pflanzen Ahrtal und Umgebung Die Zuwanderung von „Neophyten“ hat das Antweiler 266 544 Bild unserer Kulturlandschaft beträchtlich Aremberg 228 217 verändert. 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