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Gültig ab 01. November 2018. Gültig ab 01. November Gültig ab 01. November 2018. Gültig ab 01. November

­ inkl. Verrechnungs Wertpapierdepot Preis- und Leistungsverzeichnisse.

Sofern Name undAnschriftdesfürdieBankhandelndenV L Niederlassungsleitung Deutschland: Directeur Général(Generaldirektor):Jean-L Jean L Président BNP P Gesetzliche V c) b) a) Name undAnschriftderBankAngabenzurK WICHTIGE INFORMA PREIS UNDLEISTUNGSVERZEICHNIS. Dr T poterö P utz Diederichs,T aribas), . SvenDeglow lassung Deutschland(AktiengesellschaftnachfranzösischemR fon Hinweis: ZurÜbermittlungvonA wege wiebspw T 90402 Nürnberg Bahnhofstr K Frankreich 75009 P 16, boulevarddesItaliens BNP P Hauptniederlassung Frankreich: 90402 Nürnberg Bahnhofstr Standort Nürnberg: BNP P NiederlassungDeutschland: Consorsbank Internet: www E-Mail: [email protected] elefax: + elefon: + ontaktadressen undAngabenzurK emierre aribas S.A.:

für oder nungsantrag bzw fi ndet aribas S.A. aribas S.A.NiederlassungDeutschland du den aris per 49 (0)911 / 369-1000 49 (0)911 / 369-0 Conseil . 55 . 55 der K ertretungsberechtigte derBank , Dr Internet unden orsten Murke,Charles-EmmanuelBoulon, ist .consorsbank.de K . dasOnline-BankingoderService-P . CarstenEsbach,GerdHornbergs unde eine d‘ ein sind Administration . aufderdenV eingetragene dessen V die ermittler 90006 Nürnberg P Consorsbank ostfach 17 43 mit Namen TIONEN ZURBANK der ufträgen (z.B.Überweisungen)perT tätig Marke (Präsident ommunikation: und aurent Bonnafé ermittler lautendenV wird vereinbarten Anschrift der (z.B. BNP des im 90318 Nürnberg Consorsbank P auf aribas V Bereich erwalt ommunikation K ortal zunutzen. dem ommunikations- ermittlers S.A. ungsrates): K ollmacht. D onto-/De- AB echt). Nieder- BNP ele-

Fonds deGarantiedesDépôtsunter:www schuldverschreibungen Banken B. Garantie bögen stelle heres teil. DE191528929 Amtsgericht Nürnberg:HRBNürnberg31129 R (Internet: www 17 A (Internet: www 31,rueCroixdespetitschamps,75049P Banque deFrance (Internet:www Marie-Curie-Str GraurheindorferStraße108,53117Bonnund Bundesanstalt fürFinanzdienstleistungsaufsicht (Internet: www Sonnemannstr Europäische Zentralbank BIC (Swift-Code):CSDBDE71 BLZ: 760 Die Die A Umsatzsteueridentifi Eintragung derNiederlassungDeutschlandimHandelsregister Eintragung derHauptniederlassungimHandelsregister Zuständige Zulassungs-undA Sonstige Informationen Einlagensicherungsfonds keit schwerden Die gestellt wirdoderimInternetunterwww Sofern E-Mail: [email protected],zurichten. P die Consorsbank, 90318Nürnberg,E-Mail:[email protected] können SiesichmitIhrerBeschwerdeanfolgendeAdressewenden: ostfach 040307 egistergericht P utorité desmarchésfi , placedelaBourse,75082P ußergerichtliche Streitschlichtung I. K Bank Bank Dort Beschwerde mit Zi undenbeschwerdestelle »Ombudsmann regelt für Sie

er der e. des hat nimmt ist 300 den V. 20 mit

im dem Bank der und die Dépôts .banque-. 80 Einleger« . 20 .amf-france.org) .bafi .ecb.europa.eu) der den . 24–28,60439Frankfurta.M. deutschen am aris: R.C.S.P V Einlagensicherungsfonds »V ist , 10062Berlin,T n.de) , 60314Frankfurta.M. der erbraucher den Allgemeinen Dienstleistungen Streitbeilegungsverfahren erfahrensordnung in angeschlossen. der französischen

werden Ombudsmann T und

nanciers extform kationsnummer privaten Bankgewerbe«, der fr) aris 662042449 beim die aris CEDEX02,Frankreich nicht Internetseite Geschäftsbedingungen, (z.B. elefax: (030)1663-3169 Möglichkeit, Banken« Bundesverband ufsichtsbehörden geschützt. der Entschädigungseinrichtung V mittels der aris CEDEX01,Frankreich für on .bankenverband.de abru Consorsbank . garantiedesdepots. der des die privaten die (www der Brief der Bank Bundesverbandes Schlichtung zur Näheres auf Entschädigungseinrichtung V .bankenombudsmann.de) , Beilegung erbraucherschlichtungs- T W Banken deutscher ausgegebene elefax unsch nicht entnehmen , den von oder anzurufen. zufrieden zur fr »Informations- einer . Banken

K V E-Mail) Fonds deutscher undenbe-

erfügung ar ist. Inhaber- Sie Streitig- sind, bitte e. Nä- de an V. ,

4830 09/2018 CB.80.031_29 Gültig ab 01.11.2018 GESCHÄFTS GESCHÄFTS PREIS UNDLEISTUNGSVERZEICHNIS. GESCHÄFTS Geschäftstag istjederT Geschäftstagen derBank.BeiZugangnachdieserZeiterfolgtdieBearbeitungdesA Die AnnahmefristfürA ANNAHMEFRIST ansonsten diejeweiligenBörsenhandelstagedergewähltenA empfängers eingeht: WERTSTELL Die Bankistverpfl GIROCARD Zahlungsempfängers eingeht. Die Bankistverpflichtet,sicherzustellen,dassderL SEP ANNAHMEFRIST/CUT Christi Himmelfahrt Friedensfest A Pfingstmontag T Ostermontag K Heilige DreiK Neujahr (01. Feiertage 4 Fronleichnam K K Zahlungsart Eingehende ZahlungeninEURundEWR- Zahlungsart 2 1 Empfangsvorrichtung/A Unsere Zinssätze/Sonderk K Schriftliche A Scheck zurGutschriftE. Eingehende ZahlungeninDrittwährungzurUmrechnungEUR A Online-Banking (inkl.HBCI+)undtelefonische lesen Beratungsstelle oderperK Schriftliche A Scheck A Briefkasten Scheck A Scheck A (außer SEP R Eilüberweisung (nurInland) W Alle A k entsprechend denjeweiligen vertraglichen R Institutsinterne A

außer W Samstag oderSonntagfällt. P ag derArbeit(01. arfreitag estliche A artenzahlungen innerhalbdesEWRinanderenEWR- artenzahlungen inEuroinnerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraums(EWR) artenzahlungen außerhalbdesEWR önnen, ufträge überBetreuungsteam ährungstausch er Online-Bankingodertelefonischerteilte institutsinterneA A LA ufträge, dienachderAnnahmefrist/Cut-o oder STSCHRIFT aktuellen ährungstausch usland zurGutschriftE. usland zumInkasso usland zumInkassoinFremdwährungzurUmrechnungEUR den A) uslandsaufträge 01.) , VISACARDUNDGOLDNURFÜRGIROK per ufträge perP ufträge abgegebenineiner UNG önige (06. ugsburg (08. V TA TA TA eränderungen ufträge werdenanGeschäftstagengleichtägiggebucht. ichtet, T 05.) elefon GE UND GE UND GE Zinssätze onditionen ufträge fürdenHandelinFinanzinstrumentenperP v. ag vonMontagbisFreitagmitA 01.) OFF uftragsart sicherzustellen, dassderK ost oderFax urier erhalten unter 08.)k ZEITEN 2 SEP ZEITEN FÜRA ZEITEN FÜRZAHL v. für am + 49 (0)911 / 369-30 00 Guthaben, A-Format Geld- W Feiertag Feiertag Feiertag Feiertag Feiertag Feiertag Feiertag Feiertag

ein Feiertag ährung und

4 4 4 4 4 4 W K

apitalmarkt ertpapierkredite UFTRÄ -Zeit eingehen,geltenalsamfolgendenGeschäftstageingegangen. astschriftbetrag spätestensinnerhalbvonmax.einemGeschäftstagbeimZahlungsdienstleisterdes artenzahlungsbetrag spätestensinnerhalbfolgenderFristenbeimZahlungsd egelungen sowiedenR W 16:30 Uhr Annahmefrist jeGeschäftstagbis 15:00 Uhr 14:00 Uhr 11:00 Uhr 12:00 UhrbeiW 14:30 Uhr 12:00 Uhr ährungen alsEuro UNGS usnahme folgenderFeiertage: erfragen. GE INDENHANDELFINANZINSTRUMENTENPERPOSTODERF ufträge außerW 1 folgend, usführungsplätze (Änderungenvorbehalten). AU FTRÄ ährungsumrechnung und Die innerhalb angegebenen Überziehungen ost oderFaxeingehendzurgleichtägigenBearbeitungendetum17 GE ONTEN ährungstausch werdengleichtägiggebucht, sofernderFeiertagnichtaufeinen egelungen indenAllgemeinen Geschäftsbedingungen. R 2. W 1. W Heiliger Abend(24. Buß- undBettag Allerheiligen (01. T Silvester (31. Mariä Himmelfahrt(15. Feiertage ag derDeutschenEinheit(03. eformationstag (31. einer eihnachtsfeiertag (25. eihnachtsfeiertag (26. uftrages amnächstenGeschäftstag.FürW angemessenen Zinssätze k 12.) önnen 11.) 12.) 10 Sie sind . 08.) )k max. einGeschäftstag A A Die K max. einGeschäftstag Buchungstag +zweiGeschäftstage Buchungstag Buchungstag +zweiGeschäftstage Buchungstag +vierGeschäftstage Buchungstag Buchungstag +zweiGeschäftstage usführungsfrist usführungsfrist 12.) ein Geschäftstag A zwei Geschäftstage zwei Geschäftstage zwei Geschäftstage vier Geschäftstage baldmöglichst; innerhalbderEWR-Staatenmaximal ein Geschäftstag,V gleichtägig, V im 12.) variabel. Frist, usführungsfrist artenzahlung wirdbaldmöglichstbewirkt. Internet 10 .) erfolgen. Anpassungen unter aluta pluszweiGeschäftstage k Feiertag Feiertag Feiertag Feiertag Feiertag Feiertag Feiertag ein Feiertag ein Feiertag Sollzinsanpassungen aluta gleichtägig www 4 4 4 4 4 4 ertpapieraufträge gelten ienstleister desZahlungs- .consorsbank.de von Guthabenzinsen . 00 Uhran erfolgen AX nach-

4830 09/2018 CB.80.031_29 Gültig ab 01.11.2018

Informationsbögen für Einleger für Informationsbögen Interessenkonflikten mit Umgang Aufträgen von Ausf. zur Grundsätze Verbraucherinformationen und AGB Leistungsverzeichnisse und Preis- Die L PREIS UNDLEISTUNGSVERZEICHNIS. L ORDERA 4. Fonds,ETFs,Sparpläne,Zertifi anderes angegebenist. Bitte beachtenSie Wir 3. W anderes angegebenist. Bitte beachtenSie So wissenSieschonvorher Ihr ConsorsbankV 2. US-Börsen Handelszeiten andenfernöstlichenBörsenkönnenSieunterwww lokaler StampDuty(K Ab anderes angegebenist. Beispielrechnung füreinenOnline- Bitte beachtenSie Neben DeutschlandbietenwirIhnendiegleichengünstigenPreiseauchinFrankreich,SpanienundL 1. DeutschlandsowieFrankreich,SpanienundLux ORDERA StarP Zuzüglich jenachHandelsplatz gebühr an.DengenauenPreiszurEintragunginsAktienregisterentnehmenSiebittederfolgendenSeite Grundpreis Wie Orderaufgabe perOnline-Broking undService-P T K Produkt Grundpreis K (Neuemissionen) Zeichnung vonZertifikaten V K V K V 19 49 4. StarP A Grundpreis Ordervolumen 0,00 Euro 4,95 Euro ondon, Consorsbank ransaktionspreis auf Fonds auf/V auf Zertifikate-/Aktien-Sparpläne auf ETF erkauf Zertifikate-/Aktien-Sparpläne erkauf ETF erkauf Fonds ußerbörslich (OTC 000 Euro ,95 Euro ,95 Euro der ermöglichen eltbörsen eistungen derConsorsbanksindumsatzsteuerbefreit,sofernnichtsanderesausdrücklichangegebenist. artner fi artner  erkauf SFD 2. Mailand, UFGABE VIABETREUUNGSTEAM TELEFON/TELEF UFGABE PERONLINE BROKINGUNDSERVICE POR T eilausführung S ndenSieunterwww StarP Ihnen Oslo, orteil: BeiunsgibteskeineverstecktenK ) , dassdiegenanntenPreisejeT , dassdiegenanntenPreisejeT , dassdiegenanntenPreisejeT artner onditionen weitererBörsenaufAnfrage).DiejeweiligenfremdenSpesenundStampDutysowieetwaigeeinges Nicht-StarP A 0, auch Singapur ußerbörslich (OTC 75 Euro

entfallen sind , wasIhreA den 0 x ,25% vomOrdervolumen Provisionssatz Produktanbieter artner  , direkten Stockholm, .consorsbank.de/starpartner

der kate-Neuemissionen, SFD Provisionssatz Provisionssatz 0 0 Provisionssatz 0 V ,25% vomOrdervolumen ,25% vomOrdervolumen ,25% vomOrdervolumen erkauf vonAktienüberXETRA Preis Straight ForwardDealingüberL 1,5% derjeweiligenSparrate 1,5% derjeweiligenSparrate Abweichend fürSparpläne: Siehe Ziffer1. A Siehe Ziffer1. A Über Fondsgesellschaft:0,00Euro+evtl.anfallendeFremdspesen Börslich: sieheZiffer1. Die konkreteA Über Fondsgesellschaft:DieConsorsbankA Abweichend fürSparpläne: A Über Fondsgesellschaft:DieConsorsbankA + anfallendeFremdspesenvonderzeit 6, Grundpreis iehe Ziffer1. ußerbörslich: ggf ußerbörslich/alle anderenHandelsplätze:SieheZiffer1. ußerbörslich/alle anderenHandelsplätze:SieheZiffer1. uslandsorder insgesamtkostet. ) Handel Ex T 0,00 Euro radegate Sydney change ortal unter Ziffer1.,2.oder3. , die WERTP

an und usgabegebühr könnenSieunterwww eilausführung proK eilausführung proK eilausführung proK emburg unseren , den T . A die okio, usgabegebühr 4,95 Euro + Börsen Mindestprovision. APIERDEPO Grundpreis T ontrahenten-, Börsen-odersonstigenGebühren. XETRA 1,50 Euro oronto, K .

unden AX/POST TA in ang &SchwarzsieheZiffer1.(außerbörslich) L .consorsbank.de einsehenoderbeiderConsorsbankerfragen. Amsterdam, W bestimmte Mindestens Mindestens 24,95 Euro 54,95 Euro ellington, Mindestens 9 auf auf auf ,95 Euro T INKL.VERRECHNUNGSK 00 EuroproT , V , V , V usgabegebühr +evtl.anfallendeFremdspesen usgabegebühr +evtl.anfallendeFremdspesen Bei erkauf oderZuteilungausZeichnungenanfallen,soweitnichts erkauf oderZuteilungausZeichnungenanfallen,soweitnichts erkauf oderZuteilungausZeichnungenanfallen,soweitnichts Stuttgart Börse + T 2,50 Euro ransaktionsentgelt Brüssel, K Wien Sonderkonditionen äufen . consorsbank.deeinsehenoderbeiderConsorsbankerfragen. 1,50 Euro + rade und XETRA-Preis von Dublin, Zürich 14,95 Euro Zuschlag ( Namensaktien Helsinki, ggfs. börsen Sonstige Inlands- Handelsentgelt T + Maklercourtage/ 2,50 Euro ransaktionsentgelt/ einräumen. je Order) zusätzlich

ux Hongkong, ONTO, T Höchstens 6 Höchstens 6 . 9,00 Euro emburg an. 9,00 Euro fällt außerdem Die 16,45 Euro = fremder T A ransaktionspreis K aktuellen GESGELDK openhagen, Lux Frankreich, Spanien, Handelsentgelt T +Maklercourtage/ 2,95 Euro ransaktionsentgelt/ Spesen eine emburg Consorsbank Einschreibe- Lissabon, und/oder chränkte ONTO.

4830 09/2018 CB.80.031_29 Gültig ab 01.11.2018 PREIS UNDLEISTUNGSVERZEICHNIS. V 4. PhysischeA pro aurumbietetandenunterwww 1. AnnahmefristvonOnline-A Abweichend vondenallgemeinenPreisenundL GESCHÄFTE INPHY Alle GebührenundK  3. V Die OrderaufgabefürdenK 2. T 8:00 Uhrbis18:00an. Es handeltsichdabeiumfremdeSpesen,dievonderBankweiterverrechnetwerden;Preisekönnenändern.geltenjeweils Quartalsende pro aurum,bezogenaufdasverwalteteV Gebühren fürdieversicherteV A Sonderleistungen ersandkosten fürdieA uslieferungsformular angegebenenK Nettowarenwert Gewichtsklasse ransaktionsgebühren erwahrgebühren V ersandk osten . uslieferung osten werdenIhremzugehörigenV SISCHEN EDELMET 9 bis 2k bis 1. ,95 Euro uslieferung vonphysischenEdelmetalleninnerhalbDeutschlands  000 Euro auf/V g ufträgen erwahrung derEdelmetallebei erkauf vonphysischenEdelmetallenistkostenfrei. .consorsbank.de/proaurum einzusehendenHandelstagendenK osten. Inselzuschlag (nurDeutschland):20,00Euro ALLEN olumen jeweilszum WERTP eistungen geltenfürGeschäfteinphysischenEdelmetallen: 19,00 Euro bis 20 errechnungskonto belastet. . APIERDEPO 000 Euro K in Höhevon0 0,60% p.a.inkl.MwSt.,dieAbrechnungerfolgtquartalsweise alenderquartals. T INKL.VERRECHNUNGSK bis 25k 29,00 Euro bis 250.000Euro g , 15% inkl.MwSt.jeweilszumEndeeines auf undV ONTO, T auf Anfrage über 25k über 250 erkauf vonEdelmetallen A GESGELDK . g 000 Euro ONTO. die im

4830 09/2018 CB.80.031_29 Gültig ab 01.11.2018

Informationsbögen für Einleger für Informationsbögen Interessenkonflikten mit Umgang Aufträgen von Ausf. zur Grundsätze Verbraucherinformationen und AGB Leistungsverzeichnisse und Preis- PREIS UNDLEISTUNGSVERZEICHNIS. Preise für Dienstleistungen, dienichtin dieser A 8 7 6 5 4 3 2 1 CONSORSBANK K

zu vermerken.InnerhalbDeutschlandsisteineErteilungvonA Bei ÜberweisungenaußerhalbDeutschlandsjedochinnerhalbderEUund EWR-T verwenden. ZusätzlichistbeiÜberweisungengrößerals12.500EurodasFormular Z4auszufüllen.GrundsätzlichgiltEntgeltteilu Ggf Ggf

Zzgl. evtl.anfallenderfremderSpesen(bspw

Gebühr fälltauchbeinichterfolgreichem/r Überweisungsrückruf/Wiederbescha Entgeltregelung ergibtsichausdemjeweiligen Überweisungsauftrag. Das Entgeltistnurzuentrichten,wenn derUmstandvomK A Umstände verursacht wurde Ein Entgeltistnurzu entrichten,wennderÜberweisungsrückruf SEP Erstellung vonZweitschriftenvordemJahr2002aufK Erfassung MandatSEP W A P Dokumentenverwaltung überdasOnlineArchiv Quellensteuerrückforderungen Erträgnisaufstellung Effektive A Preis fürL V V T Einholung bestätigterUrkundenkopien(girosammelverwahrterGlobalurkun Erstellung vonZweitschriftenab2002aufK Bezugs- undT Orderänderung, -streichung Online-Erträgnisaufstellung Jahressteuerbescheinigung Zins- undDividendenzahlungen W K Dienstleistung K Überweisungsrückruf W Secure PlusGenerator Erteilung einerBankauskunft(B.I.Nr T V Gebühren fürBestellungvonEintrittskarten,W Eintragung insAktienregisterausländischerGesellschaften(A Umschreibung derWP Mahnkosten (2.Mahnung) SEP Zahlungsverkehr Aktienregister) außerhalb EUundEWR-T Eilüberweisung Eintragung inselektronischeAktienregisterbeiNamensaktienjeP Einlösung/Rückzahlung vonfälligenW OnlineArchiv Wä L und Daueraufträgen Ersatz einesaufK Adressnachforschung überEinwohnermeldeamtsanfrage Adressnachforschung überUmzugsdatenbank Anforderungen anlässlichHauptversammlungenausländischerGesellschaften A rennung vonOptionsanleihen reuhandvertrag astschriften, Daueraufträge,inländischeScheckeinreichungen apierhafter DokumentenversandaufK onto-/Depotführung undenbenachrichtigung beiNichtausführungvonÜberweisungen,T erwahrung vonXetra-Gold,DE000A0S9GB0 erwahrung kostenintensiverW erpfändung zuGunstenDritter ufwand bzw usübung vonW uslandsscheck, nurzumInkasso ertpapierüberträge (einschließlichEinbuchungbeiÜberträgenvonanderenInstituten) eitere Unterkonten(z.B.T eltweite A hrungstausch, unabhängigdavonobonlineoderperBrief . abzgl.fremderSpesen. . inkl.Umsatzsteuer A-Überweisung A-Überweisung ogfilenachforschungen, älterals3Monate uslieferung uslandsüberweisung/-gutschrift . Schadenentstandenist. eilrechtehandel (ausgenommenBörsenorders),Bezüge,Spitzenausgleich ertpapierwahlrechten aufK undenwunsch ausgehändigtenT 1 1 , perBrief , online ONT A-Firmen-L 5 -V . GenaueresentnehmenSieIhrerAbrechnung. /Wiederbeschaffung erwahrart (fürCross-Border-Arbitrage) eilnehmerstaaten O /DEPO agesgeld, Festgeld,W . , Fax,T ertpapiere: astschrift . 2(2)A elefon beauftragt TFÜHRUNG ertpapieren undenwunsch, zusätzlichzurEinstellungindas GB) imA . SpesenderL 6 undenwunsch undenwunsch , soweitnichtimSEP 5 , Überweisungsnachforschung eiterleitung vonW ährungskonten) AN-Generators uftrag odernachEinwilligungdesK undenwunsch WERTP ufstellung enthaltensind, teilenwirIhnen aufAnfragegerne mit. agerstelle beiW unden zuvertretenist.DerK , Fax,T usnahme: elektronisches , dieWiederbescha ufträgen alleinigmitIBANausreichend.DazuistdasFormular»SEP eisungen undsonstigen A-Format und/oder osten APIERDEPO elefon beauftragt erminüberweisungen den) ertpapierüberträgen zurConsorsbankund beiQuellensteuererstattungen).

ung an. ung oderdieÜberweisungsnachforschung durchvomK T INKL.VERRECHNUNGSK

unden

eilnehmerstaaten sindIBANundBICdesBegünstigt

unde hatdasR

k 25, 9 k 19 k 19 k Preis aufAnfrage dies entspricht0 0,0298% / Monat inkl.USt.(desBestandwertes) 19 9 24,95 Euro 9 1% vomOrdervolumen,mind.2,50Euro k k k k k Preis k 19 19 19 29 anfallende P Preis 24,95 Euro 19 9 19 2,95 Euro 1,95 Euro k anfallende P k 1 k 14,95 Euroinkl.USt. 4,95 Euroinkl.USt. 19 24,95 Euro 19 0 0,00 Euro ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos, postalischerV ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos ,95 EurojeMandat ,95 Euro ,95 Euro ,95 Euro ,3% Inkassoprovision,mind.19 ,95 Euro ,95 Euro ,95 Euroinkl.USt. ,95 Euroinkl.USt. ,95 Euro ,95 Euroinkl.MwSt. ,95 Euro ,95 Euro ,95 Euroinkl.USt. ,95 Euro ,95 Euro 00 Euro 3 7 2,8 2 2,3,4 3 2 2 2 2 4 2 2 2 2 3 inkl.USt.jezuerstattenderErtragszahlung echt nachzuweisen,dasskei inkl.USt. inkl.USt. inkl.USt. inkl.USt. p.Stunde ortokosten derDeutschenP ortokosten derDeutschenP jeBeleg , 2,3 025% / Monat zzgl.USt. ersand nuraufAnforderung ONTO, T ,95 Euro A-Überweisung« zu ng »Share«. 2 2 A , höchstens69,00Euro ost A ost A , max.90,00Euro n odernureingeringer GESGELDK unden zuvertretende G G en zwingend ONTO.

4830 09/2018 CB.80.031_29 Gültig ab 01.11.2018 Die L PREIS UNDLEISTUNGSVERZEICHNIS. CONSORSBANK GIROK Einzahlungen überdieR Bargeldauszahlungen überdieR Erfassung MandatSEP Eilüberweisung SEP Entgelt fürZurverfügungstellungvonNotfallbargeld (imA Ersatzkontoauszug aufK Entgelt fürZurverfügungstellungeiner Notfallkarte (imA Bargeldlos bezahlenimEuropäischenWirtschaftsraum(EWR)inEuro Jahresgebühr einerVISAGoldKreditkartefürdenHauptkarteninhaber VISA CardGold Bargeldlos bezahlenimEuropäischenWirtschaftsraum(EWR)inEuro EWR aufdenjeweiligenA Bargeldauszahlung anallenVISA-zugänglichenGeldausgabeautomatenaußerhalbdes P Saldenbestätigung (aufAnforderung)/Eigenkapitalnachweis Adressnachforschung überEinwohnermeldeamt Adressnachforschung überUmzugsdatenbank Mahnkosten (2.Mahnung) K Berechtigte AblehnungderEinlösungeinerL Überweisungsrückruf W K K Bargeldlos bezahlenaußerhalbdesEWRaufdenjeweiligenUmsatz Bargeldlos bezahlenimEWRaufdenjeweiligen,nichtEurolautendenUmsatz Bargeldauszahlung anallenVISA-zugänglichenGeldausgabeautomaten A Jahresgebühr einerVISAGoldKreditkartefürdenPartnerkarteninhaber K Bargeldlos bezahlenaußerhalbdesEWRaufdenjeweiligenUmsatz Bargeldlos bezahlenimEWRaufdenjeweiligen,nichtEurolautendenUmsatz K Berechtigte AblehnungderA SEP Zahlungsverkehr halb EUundEWR-T Erteilung einerBankauskunft(B.I.Nr Bereitstellung desmonatlichenK Vierteljährlicher R OnlineArchiv und Daueraufträgen A W L jeweiligen, nichtaufEurolautendenA Bargeldauszahlung anallenVISA-zugänglichenGeldausgabeautomatenimEWRaufden Wirtschaftsraum (EWR)inEuro Bargeldauszahlung anallenVISA-zugänglichenGeldausgabeautomatenimEuropäischen A Jahresgebühr einerVISADebitKreditkartefüreinenBevollmächtigten A VISA Card astschriften, Daueraufträge,inländischeScheckeinreichungen apierhafter DokumentenversandaufK ontoführung undenbenachrichtigung beiNichtausführungvonÜberweisungen,T arteneinsatz inW arteneinsatz inW ontoverwaltung usgabe nurinV uslandsscheck, nurzumInkasso usgabe nurinV usgabe einerVISADebitKreditkartefürdenoderdieK eltweite A ährungstausch, unabhängigdavonobonlineoderperBrief A-Überweisung A-Überweisung eistungen derConsorsbanksindumsatzsteuerbefreit,sofernnichtsanderesausdrücklichangegebenist. uslandsüberweisung/-gutschrift erbindung miteinembereitsbestehendenGirokonto erbindung mitdemGirokonto echnungsabschluss ettbüros, CasinobetriebenundL ettbüros, CasinobetriebenundL eilnehmerstaaten 1 1 , perBrief , online 5 A-Firmen-L /Wiederbeschaffung eiseBank A undenwunsch uszahlungsbetrag ONT , Fax,T usführung einesÜberweisungsauftrags eiseBank A ontoauszugs imOnlineArchiv OFÜHRUNG astschrift . 2(2)A G7 elefon beauftragt uszahlungsbetrag undenwunsch, zusätzlichzurEinstellungindas GB) imA 6 5 G0 , soweitnichtimSEP , Überweisungsnachforschung astschrift uftrag odernachEinwilligungdesK otteriegesellschaften otteriegesellschaften usland) ontoinhaber GIROK usland) , Fax,T A-Format und/oderaußer- ONTO. elefon beauftragt erminüberweisungen unden

9 9 19 2,95 Euro k 100,00 Euro 9 180,00 Euro 1, Preis 2,50%, mind.5, k 6 Preis 2,50%, mind.5, k 9 14,95 Euroinkl.USt. 4,95 Euroinkl.USt. anfallende P k k k k k 4 1, 1, k Preis 19 k k anfallende P k k 0 19 19 1, Beträge abeinschl.50,00Euro-kostenlos² Beträge unter50,00Euro-1,95² 1 k Preis 0,00 Europ.a. ,50 Eurojeangefangene5. 75% 75%² 75%² 75% ostenlos ostenlos² ostenlos² ostenlos ostenlos ostenlos² ostenlos² ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos ostenlos 0,00 Europ.a. ,95 EurojeMandat ,95 Euro ,95 EurojeBeleg ,95 Euro , ,3% Inkassoprovision,mind.19 0,00 Europ.a. 15% vomA ,95 Euro ,95 Euro ,95 Euro ,95 Euroinkl.USt. 2 2 2 2, 7 2 2 ortokosten derDeutschenP ortokosten derDeutschenP uszahlungsbetrag, mind.15, 00 Euro 00 Euro 4 8 000, Euro ,95 Euro 2 00 Euro ost A ost A , max.90,00Euro 9 G G

4830 09/2018 CB.80.031_29 Gültig ab 01.11.2018

Informationsbögen für Einleger für Informationsbögen Interessenkonflikten mit Umgang Aufträgen von Ausf. zur Grundsätze Verbraucherinformationen und AGB Leistungsverzeichnisse und Preis- PREIS UNDLEISTUNGSVERZEICHNIS. Preise fürDienstleistungen,dienichtindieserA erfolgen. Geschäfts lesen oderperT Unsere aktuellenZinssätzefürGuthaben,DispositionskreditundÜberziehungen könnenSieimInternetunterwww Zinssätze Anpassungen Bargeldlos bezahlenimEWRaufdenjeweiligen,nichtEurolautendenUmsatz Bargeldlos bezahlenimEuropäischenWirtschaftsraum(EWR)inEuro jeweiligen A Bargeldauszahlung anGeldausgabeautomatenaußerhalbdesEWRaufden lautenden A Bargeldauszahlung anGeldausgabeautomatenimEWRaufdenjeweiligen,nichtEuro (EWR) inEuro Bargeldauszahlung anGeldausgabeautomatenimEuropäischenWirtschaftsraum A Jahresgebühr einergirocardDebitkartefüreinenBevollmächtigten A girocard (VP 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 Secure PlusGenerator Ersatz einesaufK VISA GoldKreditkarteodergirocardDebitkarte Ersatz eineraufK Bargeldlos bezahlenaußerhalbdesEWRaufdenjeweiligenUmsatz Die NutzungderGeldK GeldK A Ersatz einesaufK Sonstige Gebühren Maximaler L

Bei ÜberweisungenaußerhalbDeutschlandsjedochinnerhalbderEUundEWR-T

verwenden. ZusätzlichistbeiÜberweisungengrößerals zu vermerken.InnerhalbDeutschlandsisteineErteilungvonA

Zzgl. evtl.anfallenderEntgeltebeiT

Ein Entgeltistnurzuentrichten,wennderÜberweisungsrückruf Zzgl. anfallenderfremderSpesen;inDeutschlandwiezwischenK Das Entgeltistnurzuentrichten,wennderUmstandvomK Zzgl. evtl.anfallenderfremderSpesen(bspw Gebühr fälltauchbeinichterfolgreichem/rÜberweisungsrückruf/Wiederbeschaffungan. Entgeltregelung ergibtsichausdemjeweiligenÜberweisungsauftrag. Es handeltsichbeidemzuentrichtendenEntgeltumeigeneGebührenderR vertretende Umständeverursachtwurde A Gebühren fürBargeldtransaktionenzuerheben,welchevomK Grunde liegendenEinzahlungsbetrag. werden. BeieinerV Das EntgeltkannnachW Gebühren ausdrücklichhinzuweisen.MitdererfolgtenT

Das Entgeltistnurzuentrichten,wennderK usgabe nurinV usgabe einergirocardDebitkartefürdenoderdieK uf- undEntladenderGeldK Consorsbank zurA ufwand bzw arte Sollzinsanpassungen bedingungen. adebetrag uszahlungsbetrag uszahlungsbetrag AY . Schadenentstandenist. ) von erbindung mitdemGirokonto undenwunsch ausgehändigtenVISADebitKreditkarte, undenwunsch ausgehändigtenT undenwunsch ausgehändigtenPIN-BriefeseinerK elefon unter+ usstellung einerErsatzkartenichtverpflichtetist. errechnung desEntgeltesmitdemEinzahlungsbetragmindertdaszuentrichtendeEntgeltnichtdenfürdieEn Guthabenzinsen arte istnurmöglich,wennaufdergirocarddasGeldK ahl desK arte anGeldausgabeautomaten/L 49 (0)911 / 369-3000erfragen.DieangegebenenZinssätzesindvariabel. erfolgen unden entwederzusätzlichzudemeingezahltenBetragentrichtetwerdenodermitEinzahlungs ransaktionen außerhalbdesEWRundT können, . unde dieUmstände,zumErsatzderK entsprechend . beiT AN-Generators den ransaktionen mitVISACardistesFremdbanken/A ontoinhaber GIROK V ufstellung enthaltensind,teilenwirIhnenaufAnfragegernemit. ransaktion gilteineGebühralsakzeptiert). eränderungen 12.500 EurodasFormularZ4auszufüllen.GrundsätzlichgiltE unden zuvertretenist.DerK adeterminals den ufträgen alleinigmitIBANausreichend.DazuistdasFormular»SEP unden zutragensind.DieFremdbanken/A ONTO. , dieWiederbescha unde undautomatenbetreibendenInstitutvereinbart. jeweiligen arte

am arten-Symbol angebrachtist. ransaktionen innerhalbdesEWR,welchenichtaufEur eisebank undwirdbeiderEinzahlungdirektüberdieR Geld- vertraglichen

ung oderdieÜberweisungsnachforschungdurchvomK arte geführthaben,zuvertretenhat(z.B.Namensänderung)unddie und eilnehmerstaaten sindIBANundBICdesBegünstigtenzwingend

unde hatdasR K 1, k 1, 1, anfallende K 1 k Preis 1 19 1 1, Preis 200,00 Euro anfallende K Preis 5, 0,00 Europ.a. 0,00 Euro 0,00 Euro apitalmarkt 75%² zzgl.anfallendeK 75%² zzgl.anfallendeK 75%² 75%² ostenlos² ostenlos 00 Euro ,95 Euroinkl.MwSt. R egelungen 4 4 10 utomatenbetreibern teilweiseerlaubt,eigene osten desautomatenbetreibendenInstituts³ osten desautomatenbetreibendenInstituts echt nachzuweisen,dasskei folgend, utomatenbetreiber sindverpflichtet,aufderartige sowie osten desautomatenbetreibendenInstituts³ osten desautomatenbetreibendenInstituts³ innerhalb den ntgeltteilung »Share«. R egelungen einer A-Überweisung« zu o lauten. .consorsbank.de tgeltberechnung zu n odernureingeringer eisebank abgerechnet. angemessenen in betrag verrechnet den unden zu Allgemeinen nach-

Frist,

4830 09/2018 CB.80.031_29 Gültig ab 01.11.2018 Preis- und Leistungsverzeichnisse AGB und Verbraucherinformationen Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Umgang mit Interessenkonflikten Informationsbögen für Einleger

AGB und Verbraucherinformationen Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Allgemeine Geschäftsbedingungen und Verbraucherinformationen.

Gültig ab 01. November 2018. Umgang mit Interessenkonflikten Informationsbögen für Einleger INHALTSVERZEICHNIS

A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN Seite

I. Allgemeine Informationen 3–4 II. 1. Informationen zum Konto-/Depotvertrag und zu den damit verbundenen Dienstleistungen 4–6 2. Informationen zum Girokonto und den damit verbundenen Dienstleistungen 7–8 3. Informationen zur Anlageberatung 8 – 9 4. Informationen zum Wertpapier-Sparplan 9 5. Informationen zum Festgeldkonto 9 – 10 6. Informationen zum Tagesgeldkonto 10 7. Informationen zum Sparbrief 11 8. Informationen zum Auszahlplan 11 9. Informationen zum Fremdwährungskonto 11 – 12 10. Informationen zum BNP Paribas Wealth Management 12 – 14 11. Informationen zur VISA Card Gold 14 III. Widerrufsbelehrung 15

B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Seite

I. Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB Banken) 16–21 II. Bedingungen für Gemeinschaftskonten/-depots 22 III. Bedingungen für die Konto-/Depotvollmacht 22–23 IV. Bedingungen für geduldete Überziehungen auf dem Verrechnungskonto/Tagesgeldkonto 23–24 V. Bedingungen für den elektronischen Zugang und per Telefon 24–27 VI. Bedingungen für den Überweisungsverkehr 27–33 VII. Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im Einzugsermächtigungsverfahren 33 VIII. Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA-Basislastschriftverfahren 33–36 IX. Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA-Firmenlastschriftverfahren 36–39 X. Sonderbedingungen für den Wertpapier-Sparplan 39–40 XI. Sonderbedingungen für das Tagesgeldkonto 40 XII. Sonderbedingungen für das Festgeldkonto 40–41 XIII. Bedingungen für die Nutzung des OnlineArchivs 41 XIV. Sonderbedingungen für den Handel in Finanzinstrumenten 41–44 XV. Sonderbedingungen für den außerbörslichen Handel in Finanzinstrumenten und Derivaten und Ausschüttungen ausländischer Emittenten 44–46 XVI. Bedingungen für das Girokonto 46–55 XVII. Sonderbedingungen für den Sparbrief 56 XVIII. Sonderbedingungen für den Auszahlplan 56 XIX. Sonderbedingungen für Geschäfte in physischen Edelmetallen 56–59 XX. Behaltensvereinbarung über Zuwendungen 59

01. November 2018

Seite 2 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, bevor Sie im Fernabsatz (per Internet, Telefon, E-Mail, Telefax oder Briefverkehr) mit uns Verträge abschließen, möchten wir Ihnen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen einige allgemeine Informationen zur Bank, zur angebotenen Bankdienstleistung und zum Vertragsschluss im Fernabsatz geben.

Gleichzeitig stellen wir Ihnen die Informationen gemäß Wertpapierhandelsgesetz zur Verfügung.

Diese Informationen gelten bis auf Weiteres und stehen nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Stand: 11/2018.

A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN Banque de France AGB und Verbraucherinformationen 31, rue Croix des petits champs, 75049 Paris CEDEX 01, Frankreich I. ALLGEMEINE INFORMATIONEN (Internet: www.banque-france.fr)

1. Name und Anschrift der Bank und Angaben zur Kommunikation Autorité des marchés fi nanciers a) Niederlassung Deutschland: 17, place de la Bourse, 75082 Paris CEDEX 02, Frankreich BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland (Internet: www.amf-france.org) Standort Nürnberg: Bahnhofstr. 55 6. Eintragung der Hauptniederlassung im Handelsregister 90402 Nürnberg Registergericht Paris: R.C.S. Paris 662 042 449

b) Hauptniederlassung Frankreich: 7. Eintragung der Niederlassung Deutschland im Handelsregister BNP Paribas S.A. Amtsgericht Nürnberg: HRB Nürnberg 31129 16, boulevard des Italiens 75009 Paris 8. Umsatzsteueridentifi kationsnummer Frankreich DE191528929

c) Kontaktadressen und Angaben zur Kommunikation: 9. Informations- und Vertragssprache/Währung Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Consorsbank Consorsbank Consorsbank Maßgebliche Sprache für dieses Vertragsverhältnis und die Bahnhofstr. 55 Postfach 17 43 90318 Nürnberg Kommunikation mit dem Kunden während der Laufzeit des Ver- 90402 Nürnberg 90006 Nürnberg trages ist Deutsch. Die Konten werden in Euro geführt, sofern nicht eine andere Währung ausdrücklich vereinbart ist (z.B. bei Telefon: + 49 (0) 911 / 369-0 einem Fremdwährungskonto). Telefax: + 49 (0) 911 / 369-10 00 E-Mail: [email protected] 10. Kundenkategorie Internet: www.consorsbank.de Bei der Erbringung von Wertpapierdienstleistungen und -neben- dienstleistungen behandelt die Bank grundsätzlich alle Kunden Consorsbank ist eine eingetragene Marke der BNP Paribas als Privatkunden im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes, es sei S.A. Niederlassung Deutschland (Aktiengesellschaft nach denn, mit dem Kunden wurde etwas gesondert hierzu vereinbart. französischem Recht). 11. Kommunikationsmittel Hinweis: Zur Übermittlung von Aufträgen (z.B. Überweisun- Die Bank und der Kunde können grundsätzlich schriftlich, per gen) per Telefon oder per Internet sind die mit der Bank Fax, per E-Mail sowie telefonisch miteinander kommunizieren. Für vereinbarten Kommunikationswege wie bspw. das Online- die Erteilung von Aufträgen kann der Kunde die Zugangsmedien Banking oder das Service-Portal zu nutzen. Online-Dienste (Internet, sog. Online-Broking), Telefax (Fax-Bro-

king), mobile Applikationen und Telefon (Service-Portal, Call- Umgang mit Interessenkonflikten 2. Gesetzliche Vertretungsberechtigte der Bank center) nutzen. Sofern die Bank bei der Auftragserteilung über BNP Paribas S.A.: eines der genannten Kommunikationsmittel nicht erreichbar ist, Président du Conseil d‘Administration (Präsident des Verwal- ist der Kunde verpfl ichtet, auf ein anderes dieser Kommunikati- tungsrates): Jean Lemierre onsmittel auszuweichen. Directeur Général (Generaldirektor): Jean-Laurent Bonnafé Niederlassungsleitung Deutschland: 12. Informationen über Finanzinstrumente Lutz Diederichs, Torsten Murke, Charles-Emmanuel Boulon, Informationen über Finanzinstrumente stellt die Bank ihren Kun- Dr. Sven Deglow, Dr. Carsten Esbach, Gerd Hornbergs den grundsätzlich mit der »Basisinformation über Wertpapiere und weitere Kapitalanlagen« zur Verfügung. Hinweise auf Risi- 3. Name und Anschrift des für die Bank handelnden Vermittlers ken und Preisschwankungen von Finanzinstrumenten kann Sofern für den Kunden ein Vermittler tätig wird (z.B. im Bereich der Kunde ferner der Zi er »A. II. 1. Informationen zum Konto-/ DAB BNP Paribas), fi ndet der Kunde dessen Namen und Depotvertrag und zu den damit verbundenen Dienstleistungen« Anschrift auf dem Konto-/Depoterö nungsantrag bzw. auf der entnehmen. Darüber hinaus kann der Kunde weiter gehende auf den Vermittler lautenden Vollmacht. Informationen zu bestimmten Finanzinstrumenten im Internet unter www.consorsbank.de abrufen. 4. Hauptgeschäftstätigkeit der Bank Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Bankge- Im Fall von Finanzinstrumenten, die eine Garantie durch einen

schäften und die Erbringung von Finanzdienstleistungen aller Art Dritten beinhalten, sind die wesentlichen Angaben über die Informationsbögen für Einleger sowie von damit zusammenhängenden Geschäften. Garantie und über den Garantiegeber in dem Prospekt des jeweiligen Finanzinstruments zu fi nden. 5. Zuständige Zulassungs- und Aufsichtsbehörden Europäische Zentralbank 13. Handels- und Ausführungsplätze Sonnemannstr. 20, 60314 Frankfurt a.M. Die von der Bank angebotenen Handels- bzw. Ausführungsplätze (Internet: www.ecb.europa.eu) in Deutschland kann der Kunde der Information »Grundsätze zur Ausführung von Aufträgen in Finanzinstrumenten« entnehmen. Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Darüber hinaus bietet die Bank den Handel an folgenden aus- Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn und ländischen Börsen standardisiert in Paris, Madrid, Brüssel, Mai- Marie-Curie-Str. 24–28, 60439 Frankfurt a.M. land, Luxemburg, Amsterdam, Zürich, London, New York, (Internet: www.bafi n.de) Seite 3 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

Toronto, Dublin, Lissabon, Kopenhagen, Oslo, Stockholm, Hel- 22. Verwahrung von Finanzinstrumenten sinki, Wien, Hongkong, Singapur, Sydney, Tokio und Wellington Die Verwahrung von Finanzinstrumenten erfolgt gemäß den an. Den Handel über weitere Handels- und Ausführungsplätze Sonderbedingungen für den Handel in Finanzinstrumenten. bietet die Bank nicht standardisiert an. Informationen hierzu kann Inländische Finanzinstrumente werden demgemäß regelmäßig der Kunde über das Betreuungsteam anfordern. bei der deutschen Wertpapiersammelbank (Clearstream Ban- king Frankfurt) verwahrt, sofern diese zur Girosammelverwah- 14. Kosten und Nebenkosten rung zugelassen sind. Ausländische Finanzinstrumente werden Die bei der Bank anfallenden Kosten und Nebenkosten kann in der Regel im Heimatmarkt des betre enden Papiers oder in der Kunde den nachfolgenden Zi ern A. II. sowie dem Preis- dem Land verwahrt, in dem der Kauf getätigt wurde. In welchem und Leistungsverzeichnis entnehmen. Land ihre Finanzinstrumente verwahrt werden, teilt die Bank den Kunden auf der Wertpapier-Abrechnung mit. 15. Vertraglich gebundene Vermittler Im Geschäftsbereich DAB BNP Paribas ist die Bank mit selbst- An den Finanzinstrumenten, die wie zuvor beschrieben ver- ständigen Finanzdienstleistern vertraglich verbunden. Diese wahrt werden, erhält der Kunde Eigentum bzw. eine eigen- beraten und betreuen die Kunden persönlich, eigenständig und tumsähnliche Rechtsstellung (vgl. Zi er B. XIV. 11. und 12. der unabhängig und sind alle in Deutschland registriert. Die Bank Sonderbedingungen für den Handel in Finanzinstrumenten). wickelt Aufträge in diesem Bereich lediglich ab und bietet keine Dadurch sind diese nach Maßgabe der jeweils geltenden aus- eigene Anlage- und Produktberatung gegenüber solchen End- ländischen Rechtsordnung vor dem Zugri Dritter auf die kunden an, die von Vermittlern betreut werden. Finanzinstrumente geschützt. Im Übrigen haftet die Bank bei der Verwahrung der Finanzinstrumente nach Zi er B. XIV. 19. 16. Benachrichtigungen über erbrachte Dienstleistungen der Sonderbedingungen für den Handel in Finanzinstrumenten. Art, Häufi gkeit und Zeitpunkt der Benachrichtigungen über erbrachte Dienstleistungen sind in den Allgemeinen Geschäfts- 23. Sonstige Informationen bedingungen bzw. den jeweiligen einzelvertraglichen BLZ: 760 300 80 Bedingungen aufgeführt und können zusätzlich beim Betreu- BIC (Swift-Code): CSDBDE71 ungsteam erfragt werden.

17. OnlineArchiv II. 1. INFORMATIONEN ZUM KONTO/DEPOTVERTRAG UND ZU Das OnlineArchiv ist der direkte webbasierte Zugang zu den DEN DAMIT VERBUNDENEN DIENSTLEISTUNGEN Dokumenten rund um das Konto und Depot. Dort fi ndet der Kunde täglich aktualisiert die verschiedenen Dokumente wie 1. Wesentliche Leistungsmerkmale Kontoauszüge, Mitteilungen, ggf. Wertpapier-Abrechnungen etc. Ebenso werden wichtige Informationen dem Kunden dort 1.1 Kontoführung in unveränderter Form zur Verfügung gestellt. Die Bank richtet für den Kunden ein Konto in laufender Rech- nung (Verrechnungskonto) ein. Das Konto dient ausschließ- Es gelten die Bedingungen für die Nutzung des OnlineArchivs. lich der Abwicklung von Wertpapiertransaktionen und nicht der Ausführung von sonstigen Zahlungen. 18. Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonfl ikten Die Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonfl ikten kann Im Einzelnen sind insbesondere folgende Dienstleistungen der Kunde der »Kundeninformation über den Umgang mit vom Kontovertrag erfasst: Interessenkonfl ikten« entnehmen, die allen Kunden zur Ver- Kontoführung fügung gestellt wurde sowie jederzeit im Internet unter Überweisungen, wenn diese im Zusammenhang mit dem www.consorsbank.de eingesehen bzw. über das Betreu- Erwerb von Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten ungsteam angefordert werden kann. stehen. Lastschriftbelastungen, wenn diese im Zusammenhang mit 19. Rechtsordnung/Gerichtsstand dem Erwerb von Wertpapieren und anderen Finanzinstru- Gemäß Zi er B. I. 6. (1) der Allgemeinen Geschäftsbedingungen menten stehen. gilt für den Vertragsschluss und die gesamte Geschäftsverbin- dung zwischen dem Kunden und der Bank deutsches Recht. Es 1.2 Geduldete Überziehungen gibt keine vertragliche Gerichtsstandsklausel. 1.2.1 Geduldete Überziehungen sind Überziehungen eines lau- 20. Außergerichtliche Streitschlichtung fenden Kontos (Verrechnungskonto) ohne eingeräumte Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der Verbrau- Überziehungsmöglichkeit oder Überziehungen einer auf cherschlichtungsstelle »Ombudsmann der privaten Banken« einem laufenden Konto eingeräumten Überziehungsmög- (www.bankenombudsmann.de) teil. Dort hat der Verbraucher lichkeit (z.B. E ektenlombardkredit) über die vertraglich ver- die Möglichkeit, zur Beilegung einer Streitigkeit mit der Bank einbarte Höhe hinaus. Bei ausreichenden Sicherheiten kann den Ombudsmann der privaten Banken anzurufen. Nähe- der Kunde das Verrechnungskonto in der Regel überziehen, res regelt die »Verfahrensordnung für die Schlichtung von auch wenn kein E ektenlombardkreditvertrag ausdrücklich Kundenbeschwerden im deutschen Bankgewerbe«, die auf vereinbart wurde. Die Höhe der maximal möglichen Überzie- Wunsch zur Verfügung gestellt wird oder im Internet unter hung richtet sich in der Regel nach dem Beleihungswert des www.bankenverband.de abru ar ist. Die Beschwerde ist in Depots des Kunden, wobei sich die Bank das Recht vorbe- Textform (z.B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kunden- hält, diesen Verfügungsrahmen individuell anzupassen. beschwerdestelle beim Bundesverband deutscher Banken e.V., Postfach 04 03 07, 10062 Berlin, Telefax: + 49 (0) 30 / 1663-3169, Die Höhe des Beleihungswertes ergibt sich aus der so E-Mail: [email protected], zu richten. genannten Assetklasse (=Anlageklasse einer Gruppe von Vermögenswerten mit ähnlicher oder identischer Risiko- 21. Hinweis zum Bestehen einer freiwilligen Einlagensicherung Rendite-Kombination) der einzelnen Finanzinstrumente des Die Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverban- Depots des Kunden und deren Gewichtung. Die Bank behält des deutscher Banken e.V. und der französischen Entschädi- sich vor, die Beleihungssätze zu ändern bzw. einzelne Finan- gungseinrichtung Fonds de Garantie des Dépôts angeschlossen. zinstrumente aus der Beleihung zu nehmen. Optionsscheine Der Umfang der durch den Einlagensicherungsfonds des BdB werden grundsätzlich nicht beliehen. e.V. geschützten Verbindlichkeiten ist in Zi er B. I. 20. der Allge- meinen Geschäftsbedingungen beschrieben.

Seite 4 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

Des Weiteren können sich Änderungen des Beleihungs- den außerbörslichen Handel in Finanzinstrumenten und Deriva- wertes durch den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten ten beschriebenen Dienstleistungen. Dafür zu zahlendes Entgelt sowie durch die täglichen Kursbewegungen bei unverän- berechnet die Bank und belastet dies dem vereinbarten Konto. derter Depotstruktur ergeben. Eine Überziehung von Kon- ten Minderjähriger ist nicht möglich. Sofern der Kunde die 1.4 Erwerb und Veräußerung von Finanzinstrumenten Führung des Kontos ausschließlich im Guthaben wünscht, Der Kunde kann Finanzinstrumente aller Art, insbesondere ver- bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Einzelheiten zinsliche Finanzinstrumente, Aktien, Genussscheine, Invest- für die geduldete und eingeräumte Überziehungsmöglich- mentanteilscheine, Zertifi kate, Optionsscheine und sonstige keit sind in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter Finanzinstrumente, über die Bank erwerben oder veräußern. Zi er B. IV. geregelt. Durch Kommissionsgeschäft: Der Kunde erteilt der Bank von

Fall zu Fall den Auftrag, für Rechnung des Kunden Finanzin- AGB und Verbraucherinformationen 1.2.2 Durch die täglichen Kursschwankungen der Finanzinstru- strumente zu kaufen oder zu verkaufen, und die Bank wird mente erhöht sich das Risiko spekulativer Engagements sich bemühen, für Rechnung des Kunden ein entsprechen- zusätzlich durch die Inanspruchnahme eines Kredites oder des Ausführungsgeschäft zu tätigen. einer Überziehung. Durch starke Kursrückgänge kann der Durch Festpreisgeschäft: Für einzelne Geschäfte kann der Beleihungswert des Depots unter die eingeräumte Über- Kunde mit der Bank unmittelbar einen Kauf/Verkauf zu einem ziehungssumme fallen. Zudem kann der Erlös aus einem festen Preis vereinbaren. Verkauf deutlich geschmälert werden, wenn der Kunde die Durch Zeichnung: Soweit im Rahmen einer Emission von der Papiere in einem Börsentief verkaufen muss, sodass der Bank angeboten, kann der Kunde neue Aktien oder sonstige erlöste Betrag deutlich geringer als der in Anspruch genom- zur Ausgabe angebotene Finanzinstrumente bei der Bank mene Darlehensbetrag sein kann. zeichnen. Die Einzelheiten zum Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten Hinzu kommt, dass die Bank berechtigt ist, wegen Über- über die Bank werden in B. XIV. 1. bis 9. der Sonderbedingun- schreitung des Kreditrahmens weitere Sicherheiten nachzu- gen für den Handel in Finanzinstrumenten geregelt. fordern. Sofern der Kunde diese Sicherheiten nicht bescha t, ist die Bank auch berechtigt, einen Verkauf der Depotwerte 1.5 Hinweis auf Risiken und Preisschwankungen von durchzuführen. Finanzinstrumenten Finanzinstrumente sind wegen ihrer spezifi schen Merkmale Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen 1.2.3 Den jeweils gültigen Zinssatz für die Inanspruchnahme einer oder der durchzuführenden Vorgänge mit speziellen Risiken Überziehung kann der Kunde im Internet unter www.con- behaftet. Insbesondere sind folgende Risiken zu nennen: sorsbank.de nachlesen oder bei seinem Betreuungsteam Kursänderungsrisiko/Risiko rückläufi ger Anteilspreise erfragen. Der Zinssatz für Überziehungen ist variabel und Bonitätsrisiko (Ausfallrisiko bzw. Insolvenzrisiko) des Emit- gilt bis auf Weiteres. tenten Totalverlustrisiko Er wird nach den folgenden Bedingungen automatisch angepasst: Der Zinssatz für geduldete und eingeräumte Der Preis eines Finanzinstruments unterliegt Schwankungen Überziehungen ist an den aktuellen Zinssatz für die Spitzen- auf dem Finanzmarkt, auf die die Bank keinen Einfl uss hat. refi nanzierungsfazilität der Europäischen Zentralbank (nach- Aus diesem Grund kann das Geschäft nicht widerrufen wer- stehend »EZB-Zinssatz« genannt) gekoppelt. Veränderungen den. In der Vergangenheit erwirtschaftete Erträge (z.B. Zinsen, des EZB-Zinssatzes führen unmittelbar (zzgl. Bearbeitungs- Dividenden) und erzielte Wertsteigerungen sind kein Indika- laufzeiten von bis zu 10 Bankarbeitstagen) zu einer entspre- tor für künftige Erträge oder Wertsteigerungen. Ausführliche chenden Veränderung des Zinssatzes für Überziehungen. Informationen enthält die Broschüre »Basisinformationen über Änderungen des EZB-Zinssatzes durch die EZB werden Wertpapiere und weitere Kapitalanlagen«. Der Kunde sollte in der Tagespresse und den anderen ö entlichen Medien Geschäfte in Finanzinstrumenten nur dann selbstständig ohne bekannt gegeben. Beratung tätigen, wenn er über ausreichende Erfahrungen und Kenntnisse verfügt. Darüber hinaus wird die Bank die sich aus der Veränderung Umgang mit Interessenkonflikten des EZB-Zinssatzes ergebende Änderung des Zinssatzes für 2. Preise Überziehungen dem Kunden durch entsprechenden Vermerk Die aktuellen Preise für die Dienstleistungen der Bank ergeben in den auf die Änderung folgenden Kontoauszügen bzw. im sich aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis. Die Änderung Quartalsabschluss mitteilen. Eine Zinsänderung wird darüber von Entgelten während der Laufzeit des Vertrages erfolgt nach hinaus auf der Website der Bank verö entlicht. Maßgabe von B. I. 12. der Allgemeinen Geschäftsbedingun- gen. Das jeweils gültige Preis- und Leistungsverzeichnis kann Soweit der Kunde einen E ektenlombardkredit in Anspruch der Kunde auf den Internetseiten der Bank unter www.consors- nimmt, sind Zinsen, Kosten und die übrigen Bedingungen in bank.de einsehen. Auf Wunsch wird die Bank dieses dem Kun- der Vereinbarung selbst enthalten. den zusenden.

1.2.4 Eine Verpfl ichtung der Bank zur Duldung einer Überzie- 3. Hinweise auf vom Kunden zu zahlende Steuern und Kosten hung besteht nicht. Darüber hinaus kann die Bank eine a) Soweit im Rahmen der Kontoführung Guthabenzinsen anfal- geduldete Überziehungsmöglichkeit fristlos kündigen – len, sind diese Einkünfte steuerpfl ichtig. insbesondere dann, wenn eine ausreichende Beleihung nicht b) Einkünfte aus Finanzinstrumenten sind in der Regel steuer- mehr gegeben ist oder trotz Au orderung seitens der Bank pfl ichtig. Abhängig vom jeweils geltenden Steuerrecht (In- keine weiteren Sicherheiten gestellt werden – und etwaige oder Ausland) können bei der Auszahlung von Erträgen oder o ene Forderungen fällig stellen sowie im Rahmen der AGB- Veräußerungserlösen Kapitalertrag- und/oder sonstige Steu- rechtlichen Regelungen den Ausgleich des Kontos verlangen. ern anfallen (z.B. Withholding Tax nach US-amerikanischem Informationsbögen für Einleger Steuerrecht), die an die jeweilige Steuerbehörde abgeführt 1.3 Verwahrung und Verwaltung werden und daher den an den Kunden zu zahlenden Betrag Die Bank verwahrt im Rahmen des Depotvertrages unmittel- mindern. bar oder mittelbar die Finanzinstrumente und Wertrechte oder c) Bei Fragen sollte sich der Kunde an die für ihn zuständige sonstige Finanzinstrumente des Kunden (im Folgenden zusam- Steuerbehörde bzw. seinen Steuerberater wenden. Dies gilt menfassend »Finanzinstrumente« genannt). Ferner erbringt die insbesondere, wenn er im Ausland steuerpfl ichtig ist. Bank die in B. XIV. 13  . der Sonderbedingungen für den Han- d) Eigene Kosten (z.B. für Ferngespräche, Porti) hat der Kunde del in Finanzinstrumenten sowie in den Sonderbedingungen für selbst zu tragen.

Seite 5 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

4. Leistungsvorbehalt 5.8 Scheckinkasso Leistungen werden nur insoweit ausgeführt, als ausreichend Ist der Scheck auf ein Kreditinstitut im Inland gezogen, erfüllt Bestand auf dem Konto bzw. Depot vorhanden ist. Für Überzie- die Bank ihre Verpfl ichtung aus dem Scheckinkasso mit Vorlage hungen gilt das unter 1.2 Gesagte. des Schecks oder seiner Daten beim bezogenen Kreditinstitut. Bei einem auf ein Kreditinstitut im Ausland gezogenen Scheck 5. Zahlung und Erfüllung des Vertrages ist die Verpfl ichtung der Bank aus dem Scheckinkasso durch auftragsgemäße Weiterleitung des Schecks erfüllt. Vor Eingang 5.1 Beginn der Ausführung des Kontovertrages des Scheckgegenwertes bei der Bank erfolgt die Gutschrift in Die Bank beginnt mit der Erfüllung des Konto- und Depotver- der Regel nur unter dem Vorbehalt des Eingangs (vgl. B. I. Nr. 9 trages erst nach Ablauf der zweiwöchigen Widerrufsfrist, außer Abs. 1 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen). der Kunde wünscht ausdrücklich einen vorherigen Beginn der Erfüllung. 5.9 Beginn der Ausführung des Depotvertrages Die Bank beginnt mit der Erfüllung des Depotvertrages erst 5.2 Verfügungsbeschränkung während der Widerrufsfrist nach Ablauf der zweiwöchigen Widerrufsfrist, außer der Kunde Die Bank ist berechtigt, Verfügungen des Kunden vom Konto wünscht ausdrücklich einen vorherigen Beginn der Erfüllung. zu Gunsten Dritter erst nach Ablauf der Widerrufsfrist von zwei Wochen auszuführen. 6. Vertragliche Kündigungsregeln Es gelten die in B. I. 18. und 19. der Allgemeinen Geschäftsbe- 5.3 Zahlung der Entgelte und Zinsen durch den Kunden dingungen für den Kunden und die Bank festgelegten Kündi- Die anfallenden Entgelte und Zinsen werden gemäß Preis- und gungsregeln. Leistungsverzeichnis dem Konto belastet. 7. Mindestlaufzeit des Vertrages Dabei werden transaktionsbezogene Einzelentgelte, Zahlungs- Für den Vertrag wird keine Mindestlaufzeit vereinbart. Bei Kün- aufträge und sonstige Einzelanweisungen nach Ausführung der digung des Kontos muss der Kunde einen etwaigen Sollstand Transaktion sofort verrechnet. Zinsen und etwaige Kosten wer- auf diesem Konto ausgleichen; ein etwaig vorhandenes Gutha- den zum Quartalsende abgerechnet. Ein möglicher Anspruch ben muss der Kunde auf ein anderes Konto überweisen. Bei der Bank auf Ersatz von Aufwendungen richtet sich nach den Kündigung des Depotvertrages muss der Kunde die verwahr- gesetzlichen Vorschriften. ten Finanzinstrumente auf ein anderes Depot übertragen oder veräußern. 5.4 Kontoführung Die Bank erfüllt ihre Verpfl ichtungen aus dem Kontovertrag 8. Sonstige Rechte und Pfl ichten von Bank und Kunde durch Verbuchung der Gutschriften und Belastungen (z.B. aus Die Grundregeln für die gesamte Geschäftsverbindung zwi- Überweisungen, Lastschriften, Ein- und Auszahlungen, Bankent- schen Bank und Kunde sind in den beiliegenden Allgemei- gelten) auf dem in laufender Rechnung geführten Konto (Konto- nen Geschäftsbedingungen beschrieben. Daneben gelten die korrentkonto). Beim Kontokorrentkonto werden die jeweiligen beiliegenden Sonderbedingungen, die Abweichungen oder Buchungspositionen zum Ende der vereinbarten Rechnungs- Ergänzungen zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen periode – in der Regel zum Ende des Kalenderquartals – mitei- enthalten: nander verrechnet und das Ergebnis (Saldo) wird dem Kunden Bedingungen für Gemeinschaftskonten/-depots als Rechnungsabschluss im OnlineArchiv mitgeteilt. Bedingungen für die Konto-/Depotvollmacht Bedingungen für geduldete Überziehungen auf dem Ver- Alle von der Bank vorgenommenen Buchungen werden auf rechnungskonto/Tagesgeldkonto dem Kontoauszug mit Angabe des Buchungsdatums, des Bedingungen für den elektronischen Zugang und per Telefon Betrages, einer kurzen Erläuterung über die Art des Geschäftes Bedingungen für den Überweisungsverkehr sowie der Valuta (Wertstellung) aufgelistet. Kontoauszüge wer- Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA- den im OnlineArchiv übermittelt. Basislastschriftverfahren Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA- 5.5 Auszahlung Firmenlastschriftverfahren Da die Bank über keine eigenen Geldautomaten verfügt, kann Sonderbedingungen für den Wertpapier-Sparplan die Erfüllung der Auszahlungsverpfl ichtung im Rahmen des Ver- Sonderbedingungen für das Tagesgeldkonto rechnungskontos durch Vornahme einer Überweisung auf ein Sonderbedingungen für das Festgeldkonto anderes Konto (bei Referenzkonten auf ein anderes Konto des Bedingungen für die Nutzung des OnlineArchivs Kontoinhabers) erfolgen. Sonderbedingungen für den Handel in Finanzinstrumenten Sonderbedingungen für den außerbörslichen Handel in 5.6 Überweisung Finanzinstrumenten und Derivaten Bei einer institutsinternen Überweisung ist diese mit Gutschrift Grundsätze zur Ausführung von Aufträgen in Finanzinstru- auf dem Konto des Begünstigten und Übermittlung der Anga- menten ben zur Person des Überweisenden sowie des angegebenen Verwendungszwecks erfüllt. Bei einer institutsübergreifenden Die genannten Bedingungen stehen nur in deutscher Spra- Überweisung ist diese mit Gutschrift auf dem Konto des Kredit- che zur Verfügung. Der Kunde hat diese im Rahmen der Konto-/ instituts des Begünstigten und Übermittlung der Angaben zur Depoterö nung erhalten. Die jeweils aktuelle Fassung kann er Person des Überweisenden sowie des angegebenen Verwen- jederzeit online unter www.consorsbank.de einsehen oder bei dungszwecks erfüllt. Die weiteren Einzelheiten ergeben sich seinem Betreuungsteam anfordern. aus den Bedingungen für den Überweisungsverkehr (B. VI.). 9. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. 5.7 Lastschriftbelastung Für Zahlungen des Kunden an Zahlungsempfänger mittels SEPA-Basislastschriften gelten die entsprechenden Bedingun- gen, die unter Zi er B. VIII. der Allgemeinen Geschäftsbedin- gungen abgedruckt sind. Mittels dieses Verfahrens kann der Kunde über die Bank an einen Zahlungsempfänger Zahlungen in Euro bewirken.

Seite 6 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

4. Leistungsvorbehalt 5.8 Scheckinkasso II. 2. INFORMATIONEN ZUM GIROKONTO UND DEN 1.2.4 Eine Verpfl ichtung der Bank zur Duldung einer Überziehung Leistungen werden nur insoweit ausgeführt, als ausreichend Ist der Scheck auf ein Kreditinstitut im Inland gezogen, erfüllt DAMIT VERBUNDENEN DIENSTLEISTUNGEN besteht nicht. Darüber hinaus kann die Bank weitere Überzie- Bestand auf dem Konto bzw. Depot vorhanden ist. Für Überzie- die Bank ihre Verpfl ichtung aus dem Scheckinkasso mit Vorlage hungsmöglichkeiten vollständig unterbinden, den Überzie- hungen gilt das unter 1.2 Gesagte. des Schecks oder seiner Daten beim bezogenen Kreditinstitut. 1. Wesentliche Leistungsmerkmale hungsbetrag fällig stellen und im Rahmen der AGB-rechtlichen Bei einem auf ein Kreditinstitut im Ausland gezogenen Scheck Regelungen den Ausgleich des Kontos verlangen. 5. Zahlung und Erfüllung des Vertrages ist die Verpfl ichtung der Bank aus dem Scheckinkasso durch 1.1 Kontoführung auftragsgemäße Weiterleitung des Schecks erfüllt. Vor Eingang Die Bank richtet für den Kunden ein Konto in laufender Rechnung 2. Preise 5.1 Beginn der Ausführung des Kontovertrages des Scheckgegenwertes bei der Bank erfolgt die Gutschrift in (Kontokorrentkonto) ein, schreibt eingehende Zahlungen auf dem Die aktuellen Preise für die Dienstleistungen der Bank ergeben Die Bank beginnt mit der Erfüllung des Konto- und Depotver- der Regel nur unter dem Vorbehalt des Eingangs (vgl. B. I. Nr. 9 Konto gut und wickelt vom Kunden veranlasste Zahlungsvorgänge sich aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis. Die Änderung trages erst nach Ablauf der zweiwöchigen Widerrufsfrist, außer Abs. 1 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen). (z.B. Überweisung) zu Lasten dieses Kontos ab, soweit das Konto von Zinsen und Entgelten während der Laufzeit des Girover- der Kunde wünscht ausdrücklich einen vorherigen Beginn der ausreichend Guthaben oder Dispositionskredit aufweist oder trages erfolgt nach Maßgabe von B. I. 12. der Allgemeinen AGB und Verbraucherinformationen Erfüllung. 5.9 Beginn der Ausführung des Depotvertrages dies im Rahmen einer Überziehung zugelassen wird. Im Einzel- Geschäftsbedingungen. Das jeweils gültige Preis- und Leis- Die Bank beginnt mit der Erfüllung des Depotvertrages erst nen sind insbesondere folgende Dienstleistungen vom Konto- tungsverzeichnis kann der Kunde auf den Internetseiten der 5.2 Verfügungsbeschränkung während der Widerrufsfrist nach Ablauf der zweiwöchigen Widerrufsfrist, außer der Kunde vertrag erfasst: Bank unter www.consorsbank.de einsehen. Auf Wunsch wird Die Bank ist berechtigt, Verfügungen des Kunden vom Konto wünscht ausdrücklich einen vorherigen Beginn der Erfüllung. Kontoführung die Bank dieses dem Kunden zusenden. zu Gunsten Dritter erst nach Ablauf der Widerrufsfrist von zwei Überweisungen (vgl. hierzu im Einzelnen die Bedingungen für Wochen auszuführen. 6. Vertragliche Kündigungsregeln den Überweisungsverkehr unter B. VI.) 3. Hinweise auf vom Kunden zu zahlende Steuern und Kosten Es gelten die in B. I. 18. und 19. der Allgemeinen Geschäftsbe- Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA-Basislastschriftverfahren a) Soweit im Rahmen der Kontoführung Guthabenzinsen anfal- 5.3 Zahlung der Entgelte und Zinsen durch den Kunden dingungen für den Kunden und die Bank festgelegten Kündi- (vgl. dazu die Bedingungen unter B. VIII.) len, sind diese Einkünfte steuerpfl ichtig. Die anfallenden Entgelte und Zinsen werden gemäß Preis- und gungsregeln. Abwicklung von Kartenumsätzen aus der girocard und VISA b) Bei Fragen sollte sich der Kunde an die für ihn zuständige Steu- Leistungsverzeichnis dem Konto belastet. Card der Bank (vgl. dazu die Bedingungen für das Girokonto erbehörde bzw. seinen Steuerberater wenden. Dies gilt ins- 7. Mindestlaufzeit des Vertrages unter B. XVI.) besondere, wenn er im Ausland steuerpfl ichtig ist. Dabei werden transaktionsbezogene Einzelentgelte, Zahlungs- Für den Vertrag wird keine Mindestlaufzeit vereinbart. Bei Kün- Scheckinkasso c) Eigene Kosten (z.B. für Ferngespräche, Porti) hat der Kunde aufträge und sonstige Einzelanweisungen nach Ausführung der digung des Kontos muss der Kunde einen etwaigen Sollstand eingeräumte und geduldete Überziehungsmöglichkeiten selbst zu tragen. Transaktion sofort verrechnet. Zinsen und etwaige Kosten wer- auf diesem Konto ausgleichen; ein etwaig vorhandenes Gutha- Scheckeinlösungen den zum Quartalsende abgerechnet. Ein möglicher Anspruch ben muss der Kunde auf ein anderes Konto überweisen. Bei Zahlungskarten für den girocard-Service zur Abhebung an 4. Leistungsvorbehalt der Bank auf Ersatz von Aufwendungen richtet sich nach den Kündigung des Depotvertrages muss der Kunde die verwahr- in- und ausländischen Geldautomaten, zur bargeldlosen Zah- Leistungen werden nur insoweit ausgeführt, als ausreichend gesetzlichen Vorschriften. ten Finanzinstrumente auf ein anderes Depot übertragen oder lung an automatisierten Kassen im Rahmen des electronic Guthaben auf dem Konto vorhanden ist bzw. eine eingeräumte Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen veräußern. cash Systems und des Systems sowie zur Nutzung der Überziehung möglich ist oder eine solche von der Bank gedul- 5.4 Kontoführung GeldKarte-Funktion (vgl. hierzu im Einzelnen die Bedingun- det wird. Die Bank erfüllt ihre Verpfl ichtungen aus dem Kontovertrag 8. Sonstige Rechte und Pfl ichten von Bank und Kunde gen für das Girokonto unter B. XVI.) durch Verbuchung der Gutschriften und Belastungen (z.B. aus Die Grundregeln für die gesamte Geschäftsverbindung zwi- 5. Zahlung und Erfüllung des Vertrages Überweisungen, Lastschriften, Ein- und Auszahlungen, Bankent- schen Bank und Kunde sind in den beiliegenden Allgemei- 1.2 Geduldete und eingeräumte Überziehungen gelten) auf dem in laufender Rechnung geführten Konto (Konto- nen Geschäftsbedingungen beschrieben. Daneben gelten die 5.1 Beginn der Ausführung des Kontovertrages korrentkonto). Beim Kontokorrentkonto werden die jeweiligen beiliegenden Sonderbedingungen, die Abweichungen oder 1.2.1 Geduldete Überziehungen sind Überziehungen eines lau- Die Bank beginnt mit der Erfüllung des Girokontovertrages erst Buchungspositionen zum Ende der vereinbarten Rechnungs- Ergänzungen zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen fenden Kontos (Girokonto) ohne eingeräumte Überziehungs- nach Ablauf der zweiwöchigen Widerrufsfrist, außer der Kunde periode – in der Regel zum Ende des Kalenderquartals – mitei- enthalten: möglichkeit oder Überziehungen einer auf einem laufenden wünscht ausdrücklich einen vorherigen Beginn der Erfüllung. nander verrechnet und das Ergebnis (Saldo) wird dem Kunden Bedingungen für Gemeinschaftskonten/-depots Konto eingeräumten Überziehungsmöglichkeit (z.B. Dispo- als Rechnungsabschluss im OnlineArchiv mitgeteilt. Bedingungen für die Konto-/Depotvollmacht sitionskredit) über die vertraglich vereinbarte Höhe hinaus. 5.2 Verfügungsbeschränkung während der Widerrufsfrist Bedingungen für geduldete Überziehungen auf dem Ver- Sofern der Kunde die Führung des Kontos ausschließlich im Die Bank ist berechtigt, Verfügungen des Kunden vom Konto Alle von der Bank vorgenommenen Buchungen werden auf rechnungskonto/Tagesgeldkonto Guthaben wünscht, bitten wir um einen entsprechenden Hin- zu Gunsten Dritter erst nach Ablauf der Widerrufsfrist von zwei dem Kontoauszug mit Angabe des Buchungsdatums, des Bedingungen für den elektronischen Zugang und per Telefon weis. Wochen auszuführen. Betrages, einer kurzen Erläuterung über die Art des Geschäftes Bedingungen für den Überweisungsverkehr sowie der Valuta (Wertstellung) aufgelistet. Kontoauszüge wer- Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA- 1.2.2 Darüber hinaus vereinbart der Kunde im Rahmen der Erö - 5.3 Zahlung der Entgelte und Zinsen durch den Kunden den im OnlineArchiv übermittelt. Basislastschriftverfahren nung des Girokontos und – sofern die Voraussetzungen Die anfallenden Entgelte und Zinsen werden dem Konto wie Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA- erfüllt sind – bei regelmäßigem Geldeingang automatisch folgt belastet: 5.5 Auszahlung Firmenlastschriftverfahren eine eingeräumte Überziehungsmöglichkeit (Dispositions- Kontoführungsgebühr gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis, Umgang mit Interessenkonflikten Da die Bank über keine eigenen Geldautomaten verfügt, kann Sonderbedingungen für den Wertpapier-Sparplan linie). Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den die pro Monat fällig ist, kumuliert zum Quartalsende die Erfüllung der Auszahlungsverpfl ichtung im Rahmen des Ver- Sonderbedingungen für das Tagesgeldkonto »Europäischen Verbraucherinformationen bei Überziehungskre- transaktionsbezogene Einzelentgelte nach Ausführung der rechnungskontos durch Vornahme einer Überweisung auf ein Sonderbedingungen für das Festgeldkonto diten«, die dem Girokontoerö nungsantrag beiliegen. Transaktion anderes Konto (bei Referenzkonten auf ein anderes Konto des Bedingungen für die Nutzung des OnlineArchivs Zinsbuchungen erfolgen jeweils zum Quartalsende Kontoinhabers) erfolgen. Sonderbedingungen für den Handel in Finanzinstrumenten 1.2.3 Den jeweils gültigen Zinssatz für die Inanspruchnahme Ein möglicher Anspruch der Bank auf Ersatz von Aufwendun- Sonderbedingungen für den außerbörslichen Handel in einer Überziehung kann der Kunde im Internet unter gen richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. 5.6 Überweisung Finanzinstrumenten und Derivaten www.consorsbank.de nachlesen oder bei seinem Betreu- Bei einer institutsinternen Überweisung ist diese mit Gutschrift Grundsätze zur Ausführung von Aufträgen in Finanzinstru- ungsteam erfragen. Der Zinssatz für Überziehungen ist variabel 5.4 Kontoführung auf dem Konto des Begünstigten und Übermittlung der Anga- menten und gilt bis auf Weiteres. Er wird nach den folgenden Beding- Die Bank erfüllt ihre Verpfl ichtungen aus dem Girokontover- ben zur Person des Überweisenden sowie des angegebenen ungen automatisch angepasst: Der Zinssatz für geduldete trag durch Verbuchung der Gutschriften und Belastungen Verwendungszwecks erfüllt. Bei einer institutsübergreifenden Die genannten Bedingungen stehen nur in deutscher Spra- und eingeräumte Überziehungen ist an den aktuellen Zins- (z.B. aus Überweisungen, Lastschriften, Ein- und Auszahlun- Überweisung ist diese mit Gutschrift auf dem Konto des Kredit- che zur Verfügung. Der Kunde hat diese im Rahmen der Konto-/ satz für die Spitzenrefi nanzierungsfazilität der Europäischen gen, Bankentgelten) auf dem in laufender Rechnung geführ- instituts des Begünstigten und Übermittlung der Angaben zur Depoterö nung erhalten. Die jeweils aktuelle Fassung kann er Zentralbank (nachstehend »EZB-Zinssatz« genannt) gekop- ten Konto (Kontokorrentkonto). Beim Kontokorrentkonto Person des Überweisenden sowie des angegebenen Verwen- jederzeit online unter www.consorsbank.de einsehen oder bei pelt. Veränderungen des EZB-Zinssatzes führen unmittelbar werden die jeweiligen Buchungspositionen zum Ende der ver- dungszwecks erfüllt. Die weiteren Einzelheiten ergeben sich seinem Betreuungsteam anfordern. (zzgl. Bearbeitungslaufzeiten von bis zu 10 Bankarbeitstagen) einbarten Rechnungsperiode – in der Regel zum Ende des aus den Bedingungen für den Überweisungsverkehr (B. VI.). zu einer entsprechenden Veränderung des Zinssatzes für Kalenderquartals – miteinander verrechnet und das Ergeb- 9. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. Überziehungen. Änderungen des EZB-Zinssatzes durch die nis (Saldo) wird dem Kunden als Rechnungsabschluss im

5.7 Lastschriftbelastung EZB werden in der Tagespresse und den anderen ö entli- OnlineArchiv mitgeteilt. Informationsbögen für Einleger Für Zahlungen des Kunden an Zahlungsempfänger mittels chen Medien bekannt gegeben. SEPA-Basislastschriften gelten die entsprechenden Bedingun- Alle von der Bank vorgenommenen Buchungen werden auf gen, die unter Zi er B. VIII. der Allgemeinen Geschäftsbedin- Darüber hinaus wird die Bank die sich aus der Veränderung des dem Kontoauszug mit Angabe des Buchungsdatums, des gungen abgedruckt sind. Mittels dieses Verfahrens kann der EZB-Zinssatzes ergebende Änderung des Zinssatzes für Über- Betrages, einer kurzen Erläuterung über die Art des Geschäftes Kunde über die Bank an einen Zahlungsempfänger Zahlungen in ziehungen dem Kunden durch entsprechenden Vermerk in den sowie der Valuta (Wertstellung) aufgelistet. Kontoauszüge wer- Euro bewirken. auf die Änderung folgenden Kontoauszügen bzw. im Quartals- den im OnlineArchiv übermittelt. abschluss mitteilen. Eine Zinsänderung wird darüber hinaus auf der Website der Bank verö entlicht.

Seite 6 Seite 7 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

5.5 Auszahlung beiliegenden Sonderbedingungen, die Abweichungen oder 5. Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten 2. Risiken Die Bank erfüllt ihre Auszahlungsverpfl ichtung durch Auszah- Ergänzungen zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen Es fallen keine weiteren Kosten an. Bitte beachten Sie, dass Bei den im Rahmen des Wertpapier-Sparplans angescha ten lung an den Kunden an Geldausgabeautomaten. enthalten: Kapitalerträge steuerpfl ichtig sind. Im Übrigen verweisen wir auf Werten handelt es sich um Finanzinstrumente, sodass auch Bedingungen für Gemeinschaftskonten/-depots die Anmerkungen unter A. II. 1. 2.–4. Wertpapier-Sparpläne den speziellen Risiken von Geschäften 5.6 Überweisung Bedingungen für die Konto-/Depotvollmacht in Finanzinstrumenten unterliegen. Hierfür gelten die unter A. II. Bei einer institutsinternen Überweisung ist diese mit Gutschrift Bedingungen für den elektronischen Zugang und per Telefon 6. Leistungsvorbehalt 1. 1.5 genannten Risiken. auf dem Konto des Begünstigten und Übermittlung der Anga- Bedingungen für den Überweisungsverkehr Die Beratung umfasst nicht den Handel von Optionsscheinen, ben zur Person des Überweisenden und des angegebenen Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA- Optionen und Futures. Auch erfolgt keine Beratung in steuerli- 3. Nutzungsbedingungen Verwendungszwecks erfüllt. Bei einer institutsübergreifenden Basislastschriftverfahren chen Fragen, Versicherungsfragen oder zu Themen außerhalb Es gelten die Sonderbedingungen für den Wertpapier-Spar- Überweisung ist diese mit Gutschrift auf dem Konto des Kredit- Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA- der Wertpapieranlage. plan, die Sie im Teil B unter Zi er X. der Allgemeinen Geschäfts- instituts des Begünstigten und Übermittlung der Angaben zur Firmenlastschriftverfahren bedingungen einsehen können. Person des Überweisenden sowie des angegebenen Verwen- Bedingungen für die Nutzung des OnlineArchivs 7. Zahlung und Erfüllung des Vertrages dungszwecks erfüllt. Die Beratungsvergütung wird pro Kalenderquartal erhoben und 4. Preise Die genannten Bedingungen stehen nur in deutscher Sprache auf Basis des Depotvolumens per Quartalsende berechnet. Bei Die Ordergebühren für die jeweiligen Wertpapier-Sparpläne Die weiteren Einzelheiten ergeben sich aus den Bedingungen zur Verfügung. Sie erhalten diese im Rahmen der Girokonto- Eintritt sowie bei Aufl ösung dieser Vereinbarung gilt, dass für kann der Kunde dem Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank für den Überweisungsverkehr (B. VI.). erö nung. Die jeweils aktuelle Fassung kann jederzeit im Leistungen bis zu einem Monat im Kalenderquartal keine Ver- entnehmen. Aufnahme- oder Bearbeitungsgebühren für die Internet unter www.consorsbank.de eingesehen oder bei gütung fällig wird. Wertpapier-Sparpläne fallen nicht an. Im Übrigen gelten die 5.7 Lastschriftbelastung Ihrem Betreuungsteam angefordert werden. Anmerkungen unter A. II. 1. 2. bis 4. Für Zahlungen des Kunden an Zahlungsempfänger mittels Bei Leistungen von mindestens zwei Monaten im Kalenderquar- SEPA-Lastschriften gelten die entsprechenden Bedingungen, 9. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. tal wird die volle Quartalsvergütung vereinbart. Basis der Ver- 5. Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten die unter Zi er B. VIII. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gütung in Bezug auf das Depotvolumen ist bei Aufl ösung der Es fallen keine weiteren Kosten an. Die Versteuerung der abgedruckt sind. Mittels dieses Verfahrens kann der Kunde über Vereinbarung jeweils der Zeitpunkt der Aufl ösung. Die Bank ist Erträge bzw. bei Veräußerung richtet sich nach der jeweils die Bank an einen Zahlungsempfänger Zahlungen in Euro bewir- II. 3. INFORMATIONEN ZUR ANLAGEBERATUNG berechtigt, die Beratungsvergütung von einem Konto des Kun- geltenden Steuerrechtsprechung. Wir weisen darauf hin, dass ken. den abzubuchen. Kapitalerträge steuerpfl ichtig sind (vgl. dazu auch die Anmer- 1. Wesentliche Leistungsmerkmale kungen unter A. II. 1. 2. bis 4.). 5.8 Scheckinkasso Die Anlageberatung erfolgt bei der Bank telefonisch und 8. Vertragliche Kündigungsregelung Ist der Scheck auf ein Kreditinstitut im Inland gezogen, erfüllt umfasst folgende Leistungen: Strategiegespräche, Risikoana- Der Vertrag ist vom Kunden jederzeit, von der Bank mit der in 6. Leistungsvorbehalt die Bank ihre Verpfl ichtung aus dem Scheckinkasso mit Vorlage lyse, Depot- und Wertpapierberatung, Beratung zur Altersvor- den Allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbarten Frist Die Bank behält sich vor, die Liste der sparplanfähigen des Schecks oder seiner Daten beim bezogenen Kreditinstitut. sorge sowie zu geschlossenen Fonds. Für die Nutzung der kündbar. Finanzinstrumente jederzeit zu verändern und auch einzelne Bei einem auf ein Kreditinstitut im Ausland gezogenen Scheck Anlageberatung ist der Abschluss eines separaten Anlagebe- Finanzinstrumente aus der Produktpalette zu entfernen, ist die Verpfl ichtung der Bank aus dem Scheckinkasso durch ratungsvertrages notwendig. 9. Mindestlaufzeit des Vertrages sodass eine Fortführung dieses Wertpapier-Sparplans nicht auftragsgemäße Weiterleitung des Schecks erfüllt. Vor Eingang Eine Mindestlaufzeit gibt es nicht. mehr möglich ist. des Scheckgegenwertes bei der Bank erfolgt die Gutschrift in Des Weiteren benötigt die Bank den Kommunikationsbogen der Regel nur unter dem Vorbehalt des Eingangs (vgl. B. I. Nr. 9 sowie den Anlegerprofi lbogen, um sowohl die präferierten Kon- 10. Sonstige Rechte und Pfl ichten 7. Zahlung und Erfüllung des Vertrages Abs. 1 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen). taktwege sowie das persönliche Chance-Risiko-Profi l des Kun- Mitwirkungspfl icht des Kunden: Sofern sich die im Erstge- Die anfallenden Entgelte und Zinsen werden auf dem Verrech- den zu ermitteln. Der Anlegerprofi lbogen wird zusammen mit spräch gemachten Angaben über die persönlichen sowie nungskonto nach Maßgabe der allgemeinen Bestimmungen für 5.9 Kartenzahlung im girocard Service dem Anlageberater im Erstgespräch ausgefüllt, um die persön- fi nanziellen Verhältnisse, die Anlageziele, die Risikoneigung den Konto- und Depotvertrag mit der Bank belastet (siehe auch Vom Kunden veranlasste Kartenzahlungen erfüllt die Bank lichen Anlageziele des Kunden zu ermitteln. oder weitere Umstände, die eine Anlageberatung beeinfl ussen Zi er A. II. 1.). durch Zahlung an den Händler als Akzeptanten der Kartenzah- können, ändern, wird der Kunde diese Änderung der Anlage- lung. Die Nutzung von Zahlungskarten ist in den Bedingungen Die Beratung umfasst nicht den Handel von Optionsscheinen, beratung mitteilen, da diese Informationen die Grundlage der 8. Vertragliche Kündigungsregelung für das Girokonto geregelt. Die Bank behält sich vor, den Verfü- Optionen und Futures, sondern beschränkt sich auf klassische Anlageberatung bilden. Im Übrigen gelten die Allgemeinen Der Wertpapier-Sparplan kann jederzeit gestoppt oder aufge- gungsrahmen der girocard jederzeit und ohne Einhaltung einer Finanzinstrumente wie Fonds, Aktien, Anleihen und Zertifi kate. Geschäftsbedingungen und die Anmerkungen zu A. II. 1. löst werden. Änderungen müssen der Bank bis spätestens am Frist anzupassen. Der Kunde kann davon unberührt jederzeit über die üblichen 2. Bankarbeitstag, 12:00 Uhr, vor dem jeweiligen Ratenspar- Orderwege bei der Bank eigenverantwortlich Aufträge erteilen. 11. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. termin vorliegen. Anderenfalls kann die Änderung erst für die 5.10 Kartenzahlung VISA Card nächstfolgende Sparrate berücksichtigt werden. Die VISA Card dient zur bargeldlosen Zahlung sowie zur Abhe- 2. Risiken bung an Geldautomaten im In- und Ausland. Verfügungen über die Die Anlageberatung erfolgt ausschließlich transaktionsbezo- II. 4. INFORMATIONEN ZUM WERTPAPIERSPARPLAN 9. Mindestlaufzeit des Vertrages VISA Card dürfen nur im Rahmen des von der Bank eingeräum- gen. Eine darüber hinausgehende Beobachtung der erwor- Eine Mindestlaufzeit wird nicht vereinbart. ten Verfügungsrahmens erfolgen und werden von der Bank sofort benen Finanzinstrumente und eine Beratung in steuerlichen 1. Wesentliche Leistungsmerkmale dem Girokonto des Kunden weiterbelastet (vgl. hierzu im Einzel- Fragen erfolgt nicht. Bitte beachten Sie, dass Finanzinstrumente Im Rahmen eines Wertpapier-Sparplans kann ein Kunde durch 10. Sonstige Rechte und Pfl ichten nen die »Bedingungen für das Girokonto«). Die Bank behält sich mit speziellen Risiken behaftet sind. regelmäßige (mehrere Intervalle zur Auswahl) Besparung eines Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und im Übri- vor, den Verfügungsrahmen der VISA Card jederzeit und ohne Ein- bestimmten – vertraglich vereinbarten – Betrages in eine von gen die Anmerkungen zu A. II. 1. haltung einer Frist anzupassen. Diese können Sie u.a. unter »Hinweis auf Risiken und Preis- der Bank jeweils defi nierte Liste von Finanzinstrumenten, beste- schwankungen von Finanzinstrumenten« (A. II. 1. 1.5) nachlesen. hend aus einer Auswahl an Fonds, ETFs, Aktien oder Zertifi katen, 11. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. 6. Vertragliche Kündigungsregeln Eine Garantie für Kurserfolge oder den Eintritt bestimmter Ereig- einen Bestand der jeweiligen Finanzinstrumente ansammeln. Die Bank führt Girokonten nur für Privatpersonen und behält nisse gibt die Bank nicht. sich deshalb vor, Girokonten und die gesamte Geschäftsverbin- Die Besparung ist ab einer Rate von 25 Euro zu den von der II. 5. INFORMATIONEN ZUM FESTGELDKONTO dung außerordentlich unter Einhaltung einer angemessenen 3. Nutzungsbedingungen Bank vorgegebenen bzw. vom Kunden ausgewählten Terminen Frist zu kündigen, wenn sie den Eindruck gewinnt, dass über Der Anlageberatungsvertrag ergänzt den Konto-/Depotvertrag möglich. Der Einschluss einer Dynamisierung der Sparrate ist 1. Wesentliche Leistungsmerkmale dieses Konto gewerbliche Umsätze getätigt werden. Im Übri- um die individuelle Anlageberatung. möglich. Zusätzlich können Einmalanlagen zu den vorgenann- Das Festgeldkonto wird als Unterkonto im Rahmen der Geschäfts- gen gelten die in B. I. 18. und 19. der Allgemeinen Geschäfts- ten Terminen vorgenommen werden. Entnahmepläne sind aus- verbindung der Bank und des Kunden geführt. Im Rahmen einer bedingungen für den Kunden und die Bank festgelegten 4. Preise schließlich für Fonds-Sparpläne möglich. Festgeldanlage wird ein bestimmter Geldbetrag, mindestens Kündigungsregeln. Die Vergütung für die Beratung richtet sich nach der Höhe jedoch 2.500 Euro, zu einem festen Zinssatz mit einer vorab fest- des Depotvolumens. Die aktuelle Vergütung entnehmen Sie Ebenso sind Auszahlungen durch Verkäufe börsentäglich mög- gelegten Laufzeit angelegt. Die Festgeldanlage erfolgt über ein 7. Mindestlaufzeit des Vertrages bitte dem aktuellen Preis- und Leistungsverzeichnis. Für lich. Ab einem Wert von mindestens 10.000 Euro kann der gesondertes Festgeldkonto. Die Laufzeit beträgt in der Regel 12 Für den Girokontovertrag wird keine Mindestlaufzeit vereinbart. Bei alle anderen Leistungen außerhalb der Anlageberatung, ins- Wertpapier-Sparplan in einen Wertpapier-Entnahmeplan umge- oder 24 Monate. Während der Festgeldlaufzeit sind Verfügungen Kündigung des Kontos muss der Kunde einen etwaigen Sollstand besondere für die Orderabwicklung sowie die Depot- und wandelt werden. über den Anlagebetrag nicht möglich. auf diesem Konto ausgleichen; ein etwaig vorhandenes Guthaben Kontoführung, gilt das jeweilige Preis- und Leistungsverzeich- muss der Kunde auf ein anderes Konto überweisen. nis. Kunden der Anlageberatung steht eine kostenlose Ruf- In diesem Fall wird die Bank in regelmäßigen Zeiträumen Anteile 2. Risiken nummer zur Verfügung. veräußern, die einem bestimmten, vertraglich vereinbarten Gegen- Während der Vertragslaufzeit ist eine Verfügung über das ange- 8. Sonstige Rechte und Pfl ichten von Bank und Kunde wert entsprechen, und dem Kunden den Erlös aus der Veräuße- legte Geld nicht möglich. Die Grundregeln für die gesamte Geschäftsverbindung zwi- rung zur weiteren Verfügung auf seinem Verrechnungskonto zur schen Bank und Kunde sind in den beiliegenden Allgemei- Verfügung stellen. 3. Nutzungsbedingungen nen Geschäftsbedingungen beschrieben. Daneben gelten die Es gelten die Bedingungen für die Anlage von Festgeld.

Seite 8 Seite 9 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

5. Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten 2. Risiken Es fallen keine weiteren Kosten an. Bitte beachten Sie, dass Bei den im Rahmen des Wertpapier-Sparplans angescha ten Kapitalerträge steuerpfl ichtig sind. Im Übrigen verweisen wir auf Werten handelt es sich um Finanzinstrumente, sodass auch die Anmerkungen unter A. II. 1. 2.–4. Wertpapier-Sparpläne den speziellen Risiken von Geschäften in Finanzinstrumenten unterliegen. Hierfür gelten die unter A. II. 6. Leistungsvorbehalt 1. 1.5 genannten Risiken. Die Beratung umfasst nicht den Handel von Optionsscheinen, Optionen und Futures. Auch erfolgt keine Beratung in steuerli- 3. Nutzungsbedingungen chen Fragen, Versicherungsfragen oder zu Themen außerhalb Es gelten die Sonderbedingungen für den Wertpapier-Spar- der Wertpapieranlage. plan, die Sie im Teil B unter Zi er X. der Allgemeinen Geschäfts-

bedingungen einsehen können. AGB und Verbraucherinformationen 7. Zahlung und Erfüllung des Vertrages Die Beratungsvergütung wird pro Kalenderquartal erhoben und 4. Preise auf Basis des Depotvolumens per Quartalsende berechnet. Bei Die Ordergebühren für die jeweiligen Wertpapier-Sparpläne Eintritt sowie bei Aufl ösung dieser Vereinbarung gilt, dass für kann der Kunde dem Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank Leistungen bis zu einem Monat im Kalenderquartal keine Ver- entnehmen. Aufnahme- oder Bearbeitungsgebühren für die gütung fällig wird. Wertpapier-Sparpläne fallen nicht an. Im Übrigen gelten die Anmerkungen unter A. II. 1. 2. bis 4. Bei Leistungen von mindestens zwei Monaten im Kalenderquar- tal wird die volle Quartalsvergütung vereinbart. Basis der Ver- 5. Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten gütung in Bezug auf das Depotvolumen ist bei Aufl ösung der Es fallen keine weiteren Kosten an. Die Versteuerung der Vereinbarung jeweils der Zeitpunkt der Aufl ösung. Die Bank ist Erträge bzw. bei Veräußerung richtet sich nach der jeweils berechtigt, die Beratungsvergütung von einem Konto des Kun- geltenden Steuerrechtsprechung. Wir weisen darauf hin, dass den abzubuchen. Kapitalerträge steuerpfl ichtig sind (vgl. dazu auch die Anmer- kungen unter A. II. 1. 2. bis 4.). 8. Vertragliche Kündigungsregelung Der Vertrag ist vom Kunden jederzeit, von der Bank mit der in 6. Leistungsvorbehalt den Allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbarten Frist Die Bank behält sich vor, die Liste der sparplanfähigen kündbar. Finanzinstrumente jederzeit zu verändern und auch einzelne Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Finanzinstrumente aus der Produktpalette zu entfernen, 9. Mindestlaufzeit des Vertrages sodass eine Fortführung dieses Wertpapier-Sparplans nicht Eine Mindestlaufzeit gibt es nicht. mehr möglich ist.

10. Sonstige Rechte und Pfl ichten 7. Zahlung und Erfüllung des Vertrages Mitwirkungspfl icht des Kunden: Sofern sich die im Erstge- Die anfallenden Entgelte und Zinsen werden auf dem Verrech- spräch gemachten Angaben über die persönlichen sowie nungskonto nach Maßgabe der allgemeinen Bestimmungen für fi nanziellen Verhältnisse, die Anlageziele, die Risikoneigung den Konto- und Depotvertrag mit der Bank belastet (siehe auch oder weitere Umstände, die eine Anlageberatung beeinfl ussen Zi er A. II. 1.). können, ändern, wird der Kunde diese Änderung der Anlage- beratung mitteilen, da diese Informationen die Grundlage der 8. Vertragliche Kündigungsregelung Anlageberatung bilden. Im Übrigen gelten die Allgemeinen Der Wertpapier-Sparplan kann jederzeit gestoppt oder aufge- Geschäftsbedingungen und die Anmerkungen zu A. II. 1. löst werden. Änderungen müssen der Bank bis spätestens am 2. Bankarbeitstag, 12:00 Uhr, vor dem jeweiligen Ratenspar- 11. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. termin vorliegen. Anderenfalls kann die Änderung erst für die nächstfolgende Sparrate berücksichtigt werden.

II. 4. INFORMATIONEN ZUM WERTPAPIERSPARPLAN 9. Mindestlaufzeit des Vertrages Umgang mit Interessenkonflikten Eine Mindestlaufzeit wird nicht vereinbart. 1. Wesentliche Leistungsmerkmale Im Rahmen eines Wertpapier-Sparplans kann ein Kunde durch 10. Sonstige Rechte und Pfl ichten regelmäßige (mehrere Intervalle zur Auswahl) Besparung eines Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und im Übri- bestimmten – vertraglich vereinbarten – Betrages in eine von gen die Anmerkungen zu A. II. 1. der Bank jeweils defi nierte Liste von Finanzinstrumenten, beste- hend aus einer Auswahl an Fonds, ETFs, Aktien oder Zertifi katen, 11. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. einen Bestand der jeweiligen Finanzinstrumente ansammeln.

Die Besparung ist ab einer Rate von 25 Euro zu den von der II. 5. INFORMATIONEN ZUM FESTGELDKONTO Bank vorgegebenen bzw. vom Kunden ausgewählten Terminen möglich. Der Einschluss einer Dynamisierung der Sparrate ist 1. Wesentliche Leistungsmerkmale möglich. Zusätzlich können Einmalanlagen zu den vorgenann- Das Festgeldkonto wird als Unterkonto im Rahmen der Geschäfts- ten Terminen vorgenommen werden. Entnahmepläne sind aus- verbindung der Bank und des Kunden geführt. Im Rahmen einer schließlich für Fonds-Sparpläne möglich. Festgeldanlage wird ein bestimmter Geldbetrag, mindestens jedoch 2.500 Euro, zu einem festen Zinssatz mit einer vorab fest- Ebenso sind Auszahlungen durch Verkäufe börsentäglich mög- gelegten Laufzeit angelegt. Die Festgeldanlage erfolgt über ein

lich. Ab einem Wert von mindestens 10.000 Euro kann der gesondertes Festgeldkonto. Die Laufzeit beträgt in der Regel 12 Informationsbögen für Einleger Wertpapier-Sparplan in einen Wertpapier-Entnahmeplan umge- oder 24 Monate. Während der Festgeldlaufzeit sind Verfügungen wandelt werden. über den Anlagebetrag nicht möglich.

In diesem Fall wird die Bank in regelmäßigen Zeiträumen Anteile 2. Risiken veräußern, die einem bestimmten, vertraglich vereinbarten Gegen- Während der Vertragslaufzeit ist eine Verfügung über das ange- wert entsprechen, und dem Kunden den Erlös aus der Veräuße- legte Geld nicht möglich. rung zur weiteren Verfügung auf seinem Verrechnungskonto zur Verfügung stellen. 3. Nutzungsbedingungen Es gelten die Bedingungen für die Anlage von Festgeld.

Seite 9 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

4. Preise 3. Nutzungsbedingungen Die Anlage von Festgeldern erfolgt kostenlos. Es gelten die Sonderbedingungen für das Tagesgeldkonto.

5. Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten 4. Preise Es fallen keine weiteren Kosten an. Bitte beachten Sie, dass Die Anlage von Tagesgeldkonten erfolgt kostenlos. Für Überwei- Kapitalerträge steuerpfl ichtig sind. sungen vom und auf das Tagesgeldkonto gelten die im jeweils aktuellen Preis- und Leistungsverzeichnis angegebenen Preise. 6. Leistungsvorbehalt Die Bank ist berechtigt, den Zinssatz entsprechend den Verhält- Voraussetzung für die Anlage von Festgeldern sind entwe- nissen am Geld- und/oder Kapitalmarkt unter Berücksichtigung der ein Verrechnungskonto oder ein Tagesgeldkonto sowie der Refi nanzierungsmöglichkeiten durch Erhöhung oder Sen- ein als Unterkonto erö netes Festgeldkonto. Ferner ist Vor- kung anzupassen. aussetzung, dass der gewünschte Anlagebetrag rechtzeitig zum Anlagebeginn auf dem Verrechnungs- bzw. Tagesgeld- Zinssatzänderungen werden dem Kunden schriftlich bzw. in Text- konto von der Bank vorliegt. Die Bank bucht den anzulegen- form im elektronischen Kommunikationsmedium der Bank (Online- den Festgeldbetrag automatisch auf das Festgeldkonto um. Archiv) mitgeteilt.

7. Zahlung und Erfüllung des Vertrages 5. Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten Besonderheiten im Zusammenhang mit der Zahlung oder a) Soweit im Rahmen der Kontoführung Guthabenzinsen anfal- Erfüllung der Festgeldanlage liegen nicht vor. Im Übrigen gilt len, sind diese Einkünfte steuerpfl ichtig. das oben unter »1. Wesentliche Leistungsmerkmale« Gesagte. b) Eigene Kosten (z.B. für Ferngespräche, Porti) hat der Kunde Die Zinsen (deutsche Zinstagemethode) werden mit dem selbst zu tragen. Im Übrigen gelten die Anmerkungen zu A. II. Festgeldbetrag auf dem Verrechnungs- bzw. Tagesgeldkonto 1. 2. bis 4. nach Laufzeitende gutgeschrieben. Bei Laufzeiten von mehr als zwölf Monaten werden Zinsen außerdem unterjährig, und 6. Leistungsvorbehalt zwar alle zwölf Monate nach Laufzeitbeginn, abgerechnet und Ein Leistungsvorbehalt besteht nicht. vergütet. 7. Zahlung und Erfüllung des Vertrages 8. Vertragliche Kündigungsregelung a) Die Bank beginnt mit der Erfüllung des Tagesgeldkonto- Das Festgeld wird zu einem fest vereinbarten Termin fällig. Eine vertrages erst nach Ablauf der zweiwöchigen Widerrufsfrist, vorzeitige Verfügung ist nicht möglich. außer der Kunde wünscht ausdrücklich einen vorherigen Beginn der Erfüllung. 9. Mindestlaufzeit des Vertrages b) Zahlung der Entgelte durch den Kunden Die Mindestvertragslaufzeit ist die jeweils zwischen dem Kun- Die anfallenden Entgelte werden dem Tagesgeld- oder Ver- den und der Bank vereinbarte Anlagedauer. rechnungskonto belastet. Zinsen werden auf dem Tages- geldkonto gutgeschrieben. 10. Sonstige Rechte und Pfl ichten Neben den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die als Grund- 8. Vertragliche Kündigungsregeln lage für die Geschäftsbeziehung zwischen Bank und Kunden Das Tagesgeldkonto ist täglich fällig. Der Kunde kann somit gelten, gelten die Bedingungen für die Anlage von Festgeld. Im auch ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen. Im Übri- Übrigen gelten die Anmerkungen zu A. II. 1. gen gelten die in B. I. 18. und 19. der Allgemeinen Geschäfts- bedingungen für den Kunden und die Bank festgelegten 11. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. Kündigungsregelungen.

9. Mindestlaufzeit II. 6. INFORMATIONEN ZUM TAGESGELDKONTO Eine Mindestvertragslaufzeit für das Tagesgeldkonto besteht nicht. 1. Wesentliche Leistungsmerkmale Der Kunde hat die Möglichkeit ein Tagesgeldkonto zu erö nen. 10. Weitere Informationen Die Erö nung ist grundsätzlich nur für Privatpersonen mög- Das Guthaben auf dem Tagesgeldkonto wird zur Ermittlung des lich. Die Einlagen auf dem Tagesgeldkonto sind täglich fällig, Verfügungsrahmens herangezogen, falls das Tagesgeldkonto die Verzinsung erfolgt taggenau (deutsche Zinstagemethode), im gleichen Kontoverbund ist wie Verrechnungskonto und Zinsgutschriften erfolgen quartalsweise. Die Kontoführung Wertpapierdepot und kann insoweit die Liquidität auf verbun- erfolgt ausschließlich auf Guthabenbasis; das Tagesgeldkonto denen Konten und Wertpapierdepots des Kunden bei der Bank dient somit als reines Anlagekonto. Eine feste Laufzeit wird erhöhen. Dies gilt nicht, sofern Überziehungen auf dem Ver- nicht vereinbart. Der Kunde kann jederzeit über das Guthaben rechnungskonto nicht gestattet sind. auf dem Tagesgeldkonto verfügen. Das Tagesgeldkonto wird nicht zur Ermittlung des Verfügungs- rahmens herangezogen, wenn es sich in einem anderen Konto- Im Rahmen der Kontoführung wird die Bank lediglich Überwei- verbund als Verrechnungskonto und Wertpapierdepot befi ndet. sungen vom und auf das Tagesgeldkonto durchführen sowie Das Tagesgeldkonto dient auch als Sicherheit für alle Konten die Zinsen vereinbarungsgemäß gutschreiben. Der Kunde und Wertpapierdepots. kann sowohl intern als auch von einer dritten Bank Geld auf das Tagesgeldkonto übertragen und wegüberweisen. 11. Sonstige Rechte und Pfl ichten Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, insbeson- Anderweitige Verfügungen über das Tagesgeldkonto sind nicht dere die Sonderbedingungen für das Tagesgeldkonto. Im Übri- möglich. Insbesondere besteht keine Möglichkeit zu Lasten des gen gelten die Anmerkungen zu A. II. 1. Tagesgeldkonto Lastschriften zu ziehen und damit über das Guthaben zu verfügen, das Konto zu überziehen oder per Karte 12. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. auf das Konto zuzugreifen. Ebenso wenig ist eine Scheckbelas- tung, Scheckeinlösung oder ein Scheckinkasso möglich.

2. Hinweis auf Risiken und Preisschwankungen Wir weisen darauf hin, dass die Bank jederzeit berechtigt ist, gemäß B. I. 12. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Zin- sen anzupassen. Auch behält sich die Bank vor, das Produkt Tagesgeldkonto einzustellen.

Seite 10 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

II. 7. INFORMATIONEN ZUM SPARBRIEF 3. Nutzungsbedingungen Es gelten die Sonderbedingungen für den Auszahlplan. 1. Wesentliche Leistungsmerkmale Bei dem Sparbrief handelt es sich um eine Termineinlage, bei 4. Preise der ein fester Zinssatz für die vereinbarte Laufzeit gewährt wird. Die Anlage von Auszahlplänen erfolgt kostenlos. Der Anlagebetrag wird zu Vertragsbeginn vereinbart und einge- zahlt. Verfügungen und Zuzahlungen sind während der verein- 5. Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten barten Vertragslaufzeit ausgeschlossen. Es fallen keine weiteren Kosten an. Bitte beachten Sie, dass Kapitalerträge steuerpfl ichtig sind. 2. Risiken

Während der Vertragslaufzeit ist eine Verfügung über das ange- 6. Leistungsvorbehalt AGB und Verbraucherinformationen legte Geld nicht möglich. Für die monatlichen Auszahlungen muss ein Auszahlkonto hin- terlegt werden. 3. Nutzungsbedingungen Es gelten die Sonderbedingungen für den Sparbrief. 7. Zahlung und Erfüllung des Vertrages Gemäß den Sonderbedingungen für den Auszahlplan sind die 4. Preise Zinsen in den gleich bleibenden monatlichen Auszahlungen ent- Die Anlage von Sparbriefen erfolgt kostenlos. halten.

5. Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten 8. Vertragliche Kündigungsregelung Es fallen keine weiteren Kosten an. Bitte beachten Sie, dass Die Aufl ösung des Auszahlplans vor Ablauf der vereinbarten Kapitalerträge steuerpfl ichtig sind. Laufzeit ist nicht möglich.

6. Leistungsvorbehalt Zur Auszahlung des fälligen Sparbriefguthabens muss ein Aus- 9. Mindestlaufzeit des Vertrages zahlkonto hinterlegt werden. Die Mindestlaufzeit beträgt vier Jahre und beginnt ab dem Tag der ersten Auszahlung. 7. Zahlung und Erfüllung des Vertrages Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Gemäß den Sonderbedingungen für den Sparbrief werden die 10. Sonstige Rechte und Pfl ichten Zinsen am Jahresende bzw. bei Endfälligkeit gutgeschrieben. Neben den Kontoerö nungsunterlagen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die als Grundlage für die Geschäftsbe- 8. Vertragliche Kündigungsregelung ziehung zwischen Bank und Kunden gelten, gelten die Sonder- Der Sparbrief wird zu einem fest vereinbarten Termin fällig. Eine bedingungen, die Abweichungen oder Ergänzungen zu diesen vorzeitige Verfügung ist nicht möglich. Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten: Bedingungen für Gemeinschaftskonten/-depots 9. Mindestlaufzeit des Vertrages Bedingungen für den elektronischen Zugang und per Telefon Die Mindestvertragslaufzeit ist die jeweils zwischen dem Kun- Bedingungen für den Überweisungsverkehr den und der Bank vereinbarte Anlagedauer. Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA-Basis- lastschriftverfahren 10. Sonstige Rechte und Pfl ichten Bedingungen für die Nutzung des OnlineArchivs Neben den Kontoerö nungsunterlagen und den Allgemeinen Bedingungen für den Auszahlplan Geschäftsbedingungen, die als Grundlage für die Geschäftsbe- ziehung zwischen Bank und Kunden gelten, gelten die Sonder- 11. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. bedingungen, die Abweichungen oder Ergänzungen zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten: Bedingungen für Gemeinschaftskonten/-depots II. 9. INFORMATIONEN ZUM FREMDWÄHRUNGSKONTO

Bedingungen für den elektronischen Zugang und per Telefon Umgang mit Interessenkonflikten Bedingungen für den Überweisungsverkehr 1. Wesentliche Leistungsmerkmale Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA- Die Bank richtet für den Kunden ein Verrechnungskonto in Basislastschriftverfahren Fremdwährung in laufender Rechnung ein, schreibt einge- Bedingungen für Zahlungen mittels Lastschrift im SEPA- hende Zahlungen auf dem Verrechnungskonto gut und wickelt Firmenlastschriftverfahren von ihm veranlasste Zahlungsvorgänge (z.B. Überweisung) zu Bedingungen für die Nutzung des OnlineArchivs Lasten dieses Verrechnungskontos ab, soweit das Verrech- Bedingungen für den Sparbrief nungskonto ausreichend Guthaben aufweist.

11. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. Im Einzelnen sind folgende Dienstleistungen vom Vertrag umfasst: Kontoführung Überweisungen auf das Verrechnungskonto und Drittkonten II. 8. INFORMATIONEN ZUM AUSZAHLPLAN in der Währung oder auch nach Umrechnung Das Fremdwährungskonto kann für Wertpapieraufträge in glei- 1. Wesentliche Leistungsmerkmale cher Währung als Abwicklungskonto angegeben werden. Bei dem Auszahlplan handelt es sich um eine Termineinlage, bei der ein fester Zinssatz für die vereinbarte Laufzeit gewährt wird. 2. Risiken Der Anlagebetrag wird zu Vertragsbeginn vereinbart und einge- Durch Transaktionen insbesondere aber auch im Zahlungsver-

zahlt. Die monatlichen Auszahlungen erstrecken sich über die ver- kehr von einem EUR-Konto auf das Fremdwährungskonto bzw. Informationsbögen für Einleger einbarte Laufzeit. Rücktransaktionen können durch Wechselkursveränderungen Kursverluste entstehen. 2. Risiken Neben den vertraglich vereinbarten Auszahlungen sind außer- 3. Nutzungsbedingungen ordentliche Rückzahlungen bis Vertragsende nicht möglich. Eine Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB Banken). Rückzahlung vor Beginn der ersten Zahlung ist ebenfalls ausge- schlossen.

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4. Preise II. 10. INFORMATIONEN ZUM BNP PARIBAS Die aktuellen Preise für Fremdwährungskonten und Zah- WEALTH MANAGEMENT lungsaufträge in Verbindung mit Fremdwährungskonten ergeben sich aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis, Die Bank erbringt Leistungen der Vermögensplanung und -ver- welches Sie auf der Webseite der Consorsbank unter waltung für vermögende Kunden. Hierbei tritt die Bank unter der www.consorsbank.de einsehen können. Marke »BNP Paribas Wealth Management« auf. Die Bank erbringt die Services durch besondere, nur in diesem Geschäftsfeld tätige 5. Hinweise auf vom Kunden zu zahlende Steuern und Kosten Mitarbeiter. Das Wealth Management bietet dem Kunden mehrere Soweit im Rahmen der Kontoführung Guthabenzinsen anfallen, Dienstleistungen, Produkte und Lösungsansätze. sind diese Einkünfte steuerpfl ichtig. Das Wealth Management bietet insbesondere folgende Dienstleis- 6. Leistungsvorbehalt tungen an: Bei Fremdwährungskonten gilt der in B. I. Nr. 10 Abs. 3 der All- Vermögensbetreuung gemeinen Geschäftsbedingungen genannte Vorbehalt. Vermögensberatung (vgl. 1) Vermögensverwaltung (vgl. 2) 7. Zahlung und Erfüllung des Vertrages Vermittlung von Versicherungsprodukten (z.B. Altersvorsorge) Die anfallenden Entgelte und Zinsen werden auf dem Verrech- Unterstützung beim Stiftungsmanagement nungskonto nach Maßgabe der allgemeinen Bestimmungen für den Konto- und Depotvertrag mit der Bank belastet bzw. vergü- Für die Nutzung der Dienstleistungen Betreuung, Vermögensbera- tet. Siehe auch Zi er A II. 1 der Informationen zum Konto- und tung und Vermögensverwaltung im Bereich Wealth Management ist Depotvertrag. jeweils der Abschluss eines Vertrages notwendig.

Bitte beachten Sie, dass das OnlineArchiv der direkte, web- 1. Informationen zur Vermögensberatung basierte Zugang zu den Dokumenten rund um das Verrech- nungskonto und Depot einschließlich aller dazugehöriger 1.1 Wesentliche Leistungsmerkmale Unterkonten und damit auch von Fremdwährungskonten ist. Im Die Vermögensberatung im Geschäftsbereich Wealth Management OnlineArchiv fi nden Sie täglich aktualisiert die verschiedenen erfolgt telefonisch oder persönlich und umfasst insbesondere fol- Dokumente, wie Wertpapierabrechnungen oder Kontoauszüge. gende Leistungen: Strategiegespräche, Risikoanalyse, Depot- und Wertpapierberatung, Beratung zu geschlossenen Fonds. Ebenso werden wichtige Informationen dem Kunden dort in unveränderter Form zur Verfügung gestellt. Es gelten die Bedin- Neben der detaillierten Analyse der Ist-Situation, der Ermittlung gungen für die Nutzung des OnlineArchivs. der individuellen Ziele, Werte und Risikoneigung wird eine Anla- gestrategie erarbeitet, die in einen konkreten Anlagevorschlag 8. Vertragliche Kündigungsregeln mündet. Das Wealth Management strebt eine mittel- bis langfris- Es gelten die in B. I. Nr. 18 und 19 der Allgemeinen Geschäfts- tige Ausrichtung der Vermögensanlage an. bedingungen für den Kunden und die Bank festgelegten Kündi- gungsregeln. Im Rahmen von Strategiegesprächen wird die Entwicklung des Portfolios, die Risikoneigung des Kunden, die Markteinschät- 9. Mindestlaufzeit des Vertrages zung für die nächsten Monate und sich verändernde persönli- Für das Fremdwährungskonto wird keine Mindestlaufzeit ver- che Verhältnisse des Kunden regelmäßig berücksichtigt. einbart. Bei Kündigung des Fremdwährungskontos muss der Kunde ein vorhandenes Guthaben auf ein anderes Verrech- Die Vermögensberatung umfasst regelmäßig klassische nungskonto übertragen bzw. die Umbuchung zugunsten seines Finanzinstrumente wie Fonds, Aktien, Anleihen und Zertifi - Verrechnungskontos, die dann ggf. mit einer Währungsumrech- kate. Auch Einlagen sowie Versicherungsprodukte gehören nung verbunden ist, veranlassen. zum Standard. Die Beratung zu anderen Vermögensanlagen – wie Immobilien – erfolgt gegebenenfalls durch gesonderte 10. Sonstige Rechte und Pfl ichten Vereinbarung. Darüber hinaus gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank einschließlich der Sonderbedingungen die Abwei- 1.2 Risiken chungen oder Ergänzungen zu diesen Allgemeinen Geschäfts- Die Vermögensberatung erfolgt ausschließlich transaktionsbe- bedingungen enthalten. Die genannten Bedingungen stehen zogen. Eine Pfl icht der Bank zur fortlaufenden Beobachtung nur in deutscher Sprache zur Verfügung. und der Information über die erworbenen oder empfohlenen Finanzinstrumente besteht nicht. Unabhängig von einer (gege- 11. Information über das Zustandekommen des Vertrages zum benenfalls unverbindlich) geleisteten Information ist der Kunde Fremdwährungskonto im Fernabsatz deshalb gehalten, sein Portfolio selbständig zu beobachten und Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein ihn bindendes Ange- zu überprüfen. bot auf eine Erö nung eines Fremdwährungskontos ab, indem er das ausgefüllte und unterzeichnete Formular für den Antrag Es wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Finanzinstru- auf ein Fremdwährungskonto an die Bank übermittelt und mente und sonstige Vermögensanlagen mit speziellen Risiken dieses ihr zugeht. Der Fremdwährungskontovertrag kommt behaftet sind. Diese können u.a. im »Hinweis auf Risiken und zustande, wenn die Bank ein Fremdwährungskonto für den Preisschwankungen von Finanzinstrumenten« (A. II. 1. 1.5) nach- Kunden anlegt. gelesen werden. Eine Garantie für die Erreichung eines Anla- geziels zu einem bestimmten Zeitpunkt oder den Eintritt eines 12. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. Erfolges kann die Bank nicht geben.

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1.3 Nutzungsbedingungen Vorbehaltlich etwaiger Beschränkungen eines Vermögensver Der Wealth Management Vertrag ergänzt den Konto-/Depotver- waltungsmandats gehören hierzu insbesondere: trag nebst Allgemeiner Geschäftsbedingungen um die individu- An- und Verkauf verschiedener Finanzinstrumente (Kassa oder elle Vermögensberatung. auf Termin), deren Konvertierung, Umtausch, Verleihung oder deren Arbitrage gegen andere Finanzinstrumente 1.4 Preise Ausübung von Bezugs-, Zeichnungs- oder Ausschüttungs- Die Vergütung für die Vermögensberatung richtet sich nach rechten der Höhe der Vermögenswerte. Die aktuelle Vergütung ist dem Vornahme von (Treuhand-)Einlagen bei Banken in allen Län- aktuellen Preis- und Leistungsverzeichnis für das BNP Paribas dern und in sämtlichen Währungen Wealth Management zu entnehmen. Insbesondere An- und Verkauf von Anteilen an Investment-

fonds (per Kassa oder auf Termin) AGB und Verbraucherinformationen Für Leistungen außerhalb des Wealth Managements gilt das Tre en und Umsetzung aller übrigen Maßnahmen, die für die Preis- und Leistungsverzeichnis der Consorsbank. Ausführung des konkreten Verwaltungsmandats erforderlich sind 1.5 Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten Die Anbahnung und Abwicklung der vorstehend angege- Bitte beachten Sie, dass Kapitalerträge steuerpfl ichtig sind. Im benen Vorgänge und Transaktionen kann sowohl auf gere- Übrigen verweisen wir auf die Anmerkungen unter A. II. 1. 2.-4. gelten Märkten (insb. Börsen) oder MTF (Multilateral Trading Facility) als auch außerhalb dieser Märkte (OTC = Over the 1.6 Leistungsvorbehalt Counter Market) erfolgen. Keiner. Vorbehaltlich einer entsprechenden Vereinbarung mit dem Kunden 1.7 Zahlung und Erfüllung des Vertrages ist es der Bank gestattet Die Beratungsvergütung wird pro Kalenderquartal nachträglich auch in nicht zum Handel an einem geregelten Markt zuge- erhoben und auf Basis des durchschnittlichen Depotvolumens lassene Finanzinstrumente, in derivative Produkte und/oder berechnet. Bei Eintritt sowie bei Aufl ösung dieser Vereinbarung in Produkte mit lediglich geringfügiger Liquidität oder einer wird die Vergütung zeitanteilig berechnet. Basis der Vergütung bei hohen Volatilität zu investieren, Aufl ösung der Vereinbarung ist das zum Zeitpunkt der Aufl ösung Leerkäufe, Käufe mit geliehenen Mitteln, die zeitlich begrenzte beratene Gesamtvermögen. Die Bank zieht die laufende Bera- Veräußerung von Wertpapieren oder jegliche andere, Margin- Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen tungsvergütung selbständig von einem Konto des Kunden ein. Zahlungen, Garantieeinlagen oder ein Wechselkursrisiko bein- haltenden Transaktionen durchzuführen, 1.8 Vertragliche Kündigungsregelung die Abwicklung der vorstehend angegebenen Transaktio- Der Vertrag ist vom Kunden jederzeit und ohne Angabe einer nen kann ebenfalls sowohl auf geregelten Märkten als auch Begründung unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem über MTF (multilaterales Handelssystem) wie auch außer- Monat zum Monatsende kündbar. börslich erfolgen. Die Bank hat die zur BNP-Gruppe gehörende BGL BNP Paribas Die Kündigungsrechte der Bank richten sich nach den Allge- S.A. Luxembourg mit Sitz in 50, av. J.F. Kennedy, 2951 Luxembourg, meinen Geschäftsbedingungen. Die Kündigungserklärung der Luxembourg, mit der Ausübung wichtiger Aufgaben des Portfolio- Bank ist dem Kunden in jedem Falle schriftlich zu übermitteln. managements beauftragt. Hierzu gehört insbesondere die kon- krete Auswahl der Finanzinstrumente unter Berücksichtigung der 1.9 Mindestlaufzeit des Vertrages vom Kunden gewählten Anlagestrategie. Die BGL BNP Paribas Eine Mindestlaufzeit gibt es nicht. Ein mittel- bis langfristiger S.A. Luxembourg ist an die Weisungen der Bank gebunden und Anlagehorizont bildet jedoch die Grundlage für den Vertrags- wird von ihr bei der Ausübung ihrer Tätigkeit überwacht. Die Ver- schluss beider Seiten, um Anlageziele zu erreichen. mögensverwaltung erfolgt nach deutschem Recht.

1.10 Sonstige Rechte und Pfl ichten Die Bank nimmt regelmäßig eine Bewertung des Portfolios Mitwirkungspfl icht des Kunden: Sofern sich die im Erstge- vor und lässt dem Kunden in regelmäßigen Abständen eine spräch gemachten Angaben über die persönlichen sowie genaue Aufstellung über den Kontostand sowie einen Auszug Umgang mit Interessenkonflikten fi nanziellen Verhältnisse, die Anlageziele, die Risikoneigung über die einzelnen Geschäftsvorgänge zukommen. Vorbehalt- oder weitere Umstände, die eine Vermögensberatung beein- lich anderweitiger Vereinbarungen legt die Bank dem Kunden fl ussen können, ändern, wird der Kunde diese Änderung dem zudem mindestens vierteljährlich eine Aufstellung über die BNP Paribas Wealth Management mitteilen. Zusammensetzung, Entwicklung und Bewertung des Portfolios im OnlineArchiv vor. Auch ist der Kunde gehalten und verpfl ichtet, Abrechnungen, etwaiges Reporting und sonstige Belege im Rahmen der Bera- Im Falle der Zulässigkeit von Produkten mit Hebele ekt erfolgt tung zu prüfen und Einwendungen unverzüglich zu erheben. die Information monatlich.

Im Übrigen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der 2.2 Risiken Bank und die Anmerkungen zu A. II. 1. Der Kunde kann hier- Die Vermögensverwaltung umfasst die eigenständige Anlage, von unberührt jederzeit über die üblichen Orderwege der Bank Beobachtung und Verwaltung der Guthaben und der Finanzinst- eigenverantwortliche Aufträge erteilen. rumente seitens der Bank. Der Anleger bevollmächtigt die Bank deshalb während der Laufzeit des Vermögensverwaltungsman- 2. Informationen zur Vermögensverwaltung dats mit der Ausübung seiner Rechte, insbesondere der Verfü- gung über seine Vermögenswerte. Die Verfügungsbefugnis mit 2.1 Wesentliche Leistungsmerkmale Ausnahme von Entnahmen liegt während der Laufzeit des Ver-

Die Bank verwaltet das bei der Bank unterhaltene Vermögen trages ausschließlich bei der Bank. Informationsbögen für Einleger des Kunden (= Portfolio aus Finanzinstrumenten, Barmitteln und sonstigen Guthaben) in dessen Namen und entsprechend der von ihm nach seinen persönlichen Erfahrungen und Zielvor- gaben ausgewählten Vermögensverwaltungspolitik auf hierfür vorgesehenen getrennten Konten und Depots.

Die Bank ist im Rahmen des Vermögensverwaltungsmandats befugt, nach eigenem Ermessen und ohne vorherige Einholung einer weiteren Genehmigung Vorgänge zur Erreichung der Anlageziele des Kunden durchzuführen.

Seite 13 A. VERBRAUCHERINFORMATIONEN

Anlagen in Finanzinstrumenten und Einlagen in Währungen Auch ist der Kunde gehalten und verpfl ichtet, Abrechnungen, sind von Natur aus mit der Gefahr von Verlusten verbunden. Reporting und sonstige Belege im Rahmen der Vermögensver- Diese können u.a. im »Hinweis auf Risiken und Preisschwankun- waltung zu prüfen und Einwendungen unverzüglich zu erheben. gen von Finanzinstrumenten« (A. II. 1. 1.5) nachgelesen werden. Im Übrigen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Die Bank übernimmt deshalb keinerlei Garantie für die Errei- das Wealth Management und die Anmerkungen zu A. II. 1. chung der vom Kunden angestrebten Anlageziele, sondern ver- pfl ichtet sich lediglich, auf den erstrebten Erfolg hinzuwirken. Der Kunde kann Aufträge außerhalb des Vermögensverwal- tungsmandates jederzeit über die üblichen Orderwege der Die Bank weist auch ausdrücklich darauf hin, dass eine in Bank zugunsten oder zu Lasten seiner übrigen Konten und der Vergangenheit positive Wertentwicklung eines Finanzin- Depots erteilen. struments keine Garantie für gute Wertentwicklungen in der Zukunft bildet. Auch können sich während der Laufzeit des 3. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. Mandats vorgenommene Entnahmen durch den Kunden nega- tiv auf das Managementergebnis und das Anlageziel auswirken. II. 11. INFORMATIONEN ZUR VISA CARD GOLD Eine Berücksichtigung der steuerlichen Situation des Kunden erfolgt nicht. 1. Wesentliche Leistungsmerkmale Der Kunde hat die Möglichkeit, eine VISA Card Gold zu bean- Mit wichtigen Aufgaben der Vermögensverwaltung, insbeson- tragen, wenn ein Girokonto mit der Bank besteht. Die Vergabe dere der Auswahl der konkret zu erwerbenden (zu haltenden der VISA Card Gold setzt eine bestimmte Bonität voraus. bzw. zu veräußernden) Finanzinstrumente, hat die Bank einen Dritten, eine Konzerngesellschaft der Bank, nämlich die Die Bank wickelt vom Kunden veranlasste Umsätze, z.B. durch BGL BNP Paribas S.A. Luxembourg, beauftragt. Zahlungsvorgänge oder Bargeldverfügungen, zu Lasten dieser VISA Card Gold ab, soweit die VISA Card Gold einen ausrei- 2.3 Nutzungsbedingungen chenden Verfügungsrahmen aufweist. Das Kartenlimit der Kre- Der Wealth Management Vertrag und optional ein oder meh- ditkarte wird von der Bank bestimmt. Die mit der VISA Card rere Vermögensverwaltungsmandate ergänzen den Konto-/ Gold getätigten Umsätze werden dem Girokonto einmal monat- Depotvertrag um die für den Kunden geltenden Wealth lich belastet. Management Regelungen. Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein ihn bindendes Ange- 2.4 Preise bot auf eine Erö nung einer VISA Card Gold ab, indem er die Die Vergütung für die Vermögensverwaltung richtet sich nach VISA Card Gold online beantragt oder das ausgefüllte und der Höhe der verwalteten Vermögenswerte. Die aktuelle Ver- unterzeichnete Formular für den Antrag auf eine VISA Card gütung ist dem aktuellen Preis- und Leistungsverzeichnis für Gold an die Bank übermittelt und dieses ihr zugeht. Der Vertrag das BNP Paribas Wealth Management zu entnehmen. über die VISA Card Gold kommt zustande, wenn die Bank die VISA Card Gold für den Kunden anlegt. Für Leistungen außerhalb des Wealth Managements gilt das Preis- und Leistungsverzeichnis der Consorsbank. 2. Gesamtpreis der Finanzdienstleistung und zusätzlich anfallende Kosten 2.5 Hinweis auf zu zahlende Steuern und Kosten Der Gesamtpreis der Finanzdienstleistung sowie gegebenen- Bitte beachten Sie, dass Kapitalerträge steuerpfl ichtig sind. Im falls zusätzlich anfallende Kosten können dem jeweils gültigen Übrigen verweisen wir auf die Anmerkungen unter A. II. 1. 2.-4. Preis- und Leistungsverzeichnis entnommen werden.

2.6 Leistungsvorbehalt 3. Zahlung und Erfüllung des Vertrages Keiner. Die vom Kunden getätigten Umsätze werden dem zugehörigen Girokonto einmal monatlich belastet. Das OnlineArchiv ist der 2.7 Zahlung und Erfüllung des Vertrages direkte Zugang zu den Dokumenten im Zusammenhang mit der Die Bank ist berechtigt, die Verwaltungsgebühr, sowie andere VISA Card Gold. Im OnlineArchiv wird monatlich der Kontoaus- Unkosten und Gebühren jeglicher Art, die im Rahmen der Aus- zug der VISA Card Gold eingestellt werden. Ebenso werden führung und Umsetzung des Vermögensverwaltungsmandats andere wichtige Informationen dem Kunden dort in unveränder- erforderlich werden, von einem Konto des Kunden abzubu- ter Form zur Verfügung gestellt. Es gelten die Bedingungen für chen. die Nutzung des OnlineArchivs.

2.8 Vertragliche Kündigungsregelung 4. Vertragliche Kündigungsregeln Der Vertrag ist vom Kunden jederzeit und ohne Angabe einer Es gelten die in Nr. 16 und Nr. 17 der Bedingungen für die VISA Card Begründung unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem für den Kunden und die Bank festgelegten Kündigungsregeln. Monat zum Monatsende kündbar. 5. Mindestlaufzeit des Vertrages Die Kündigungsrechte der Bank richten sich nach den Allge- Für die VISA Card Gold wird keine Mindestlaufzeit verein- meinen Geschäftsbedingungen. Die Kündigungserklärung der bart. Bei Kündigung der VISA Card Gold muss der Kunde die Bank ist dem Kunden in jedem Falle schriftlich zu übermitteln. Abrechnung der getätigten und noch nicht gegen das Giro- konto verbuchten Umsätze abwarten. 2.9 Mindestlaufzeit des Vertrages Eine Mindestlaufzeit gibt es nicht. Ein mittel- bis langfristiger 6. Sonstige Rechte und Pfl ichten Anlagehorizont bildet jedoch die Grundlage für den Vertrags- Darüber hinaus gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen schluss beider Seiten, um Anlageziele zu erreichen. der Bank einschließlich der Sonderbedingungen, die Abwei- chungen oder Ergänzungen zu diesen Allgemeinen Geschäfts- 2.10 Sonstige Rechte und Pfl ichten bedingungen enthalten. Die genannten Bedingungen stehen Mitwirkungspfl icht des Kunden: Sofern sich die im Erstge- nur in deutscher Sprache zur Verfügung. spräch gemachten Angaben über die persönlichen sowie fi nanziellen Verhältnisse, die persönlichen Zielvorgaben, die 7. Zum Widerrufsrecht vgl. die Informationen in Zi er III. Risikoneigung oder weitere Umstände, die die Vermögensver- waltung beeinfl ussen können, ändern, wird der Kunde diese Änderungen dem BNP Paribas Wealth Management mitteilen.

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III. WIDERRUFSBELEHRUNG Weiter gehende Hinweise: Der Kunde kann die auf Abschluss eines unter Zi er II. dieser Informatio- Für einzelne Geschäfte mit Wertpapieren, deren Preis auf nen genannten Verträge gerichtete Willenserklärung wie folgt widerrufen: dem Finanzmarkt Schwankungen unterliegt, auf die die Bank keinen Einfl uss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist auf- treten können, besteht kein Widerrufsrecht.

Widerrufsbelehrung Sofern mehrere Personen oder gesetzliche Vertreter jeweils alleine auf einem Konto/Depot verfügungsberechtigt sind, Widerrufsrecht unabhängig davon, ob eine oder mehrere Personen einen

Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen solchen Vertrag für alle abgeschlossen hat/haben, genügt AGB und Verbraucherinformationen ohne Angabe von Gründen mittels einer eindeutigen Erklä- ein Widerruf durch eine vertretungsberechtigte Person. rung widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Beleh- Dieser Widerruf gilt dann auch für und gegen die jeweils rung auf einem dauerhaften Datenträger, jedoch nicht vor andere/n mitverpfl ichtete/n Person/en. Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Infor- mationspfl ichten gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Ver- bindung mit § 1 Absatz 1 Nummer 7 bis 12, 15 und 19 sowie Artikel 248 § 4 Absatz 1 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufs- frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (z.B. Brief, Fax, E-Mail) erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:

Consorsbank Bahnhofstraße 55, 90402 Nürnberg Telefon: + 49 (0) 911 / 369-0 Telefax: + 49 (0) 911 / 369-10 00 E-Mail: [email protected] Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Widerrufsfolgen Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren. Überziehen Sie Ihr Konto ohne eingeräumte Überziehungsmöglichkeit oder überschreiten Sie die Ihnen eingeräumte Überzie- hungsmöglichkeit, können wir von Ihnen über die Rückzah- lung des Betrages der Überziehung oder Überschreitung hinaus weder Kosten noch Zinsen verlangen, wenn wir Sie nicht ordnungsgemäß über die Bedingungen und Folgen der Überziehung oder Überschreitung (z.B. anwendbarer Sollzinssatz, Kosten) informiert haben.

Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Wider- ruf erbrachte Dienstleistung nur verpfl ichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese Rechtsfolge hin- gewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Besteht eine Verpfl ichtung zur Zah- lung von Wertersatz, kann dies dazu führen, dass Sie die ver- Umgang mit Interessenkonflikten traglichen Zahlungsverpfl ichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren aus- drücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Wider- rufsrecht ausgeübt haben. Verpfl ichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufser- klärung, für uns mit deren Empfang.

Besondere Hinweise Bei Widerruf dieses Vertrags sind Sie auch an einen mit diesem Vertrag zusammenhängenden Vertrag nicht mehr gebunden, wenn der zusammenhängende Vertrag eine Leistung betri t, die von uns oder einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen uns und dem Dritten erbracht wird.

Ende der Widerrufsbelehrung Informationsbögen für Einleger

Seite 15 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Bankauskünfte über andere Personen, insbesondere über Pri- vatkunden und Vereinigungen, erteilt die Bank nur dann, wenn diese generell oder im Einzelfall ausdrücklich zugestimmt I. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN AGB BANKEN haben. Eine Bankauskunft wird nur erteilt, wenn der Anfragende ein berechtigtes Interesse an der gewünschten Auskunft glaub- haft dargelegt hat und kein Grund zu der Annahme besteht, Grundregeln für die Beziehung zwischen Kunde und Bank dass schutzwürdige Belange des Kunden der Auskunftsertei- lung entgegenstehen. 1. Geltungsbereich und Änderungen dieser Geschäftsbedingungen und der Sonderbedingungen für (4) Empfänger von Bankauskünften einzelne Geschäftsbeziehungen Bankauskünfte erteilt die Bank nur eigenen Kunden sowie anderen Kreditinstituten für deren Zwecke oder die ihrer Kun- (1) Geltungsbereich den. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für die gesamte Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden und den inländi- 3. Haftung der Bank; Mitverschulden des Kunden schen Geschäftsstellen der Bank (im Folgenden »Bank« genannt). Daneben gelten für einzelne Geschäftsbeziehungen, z.B. für das (1) Haftungsgrundsätze Wertpapiergeschäft, den Zahlungsverkehr und für den Sparver- Die Bank haftet bei der Erfüllung ihrer Verpfl ichtungen für jedes kehr, Sonderbedingungen, die Abweichungen oder Ergänzungen Verschulden ihrer Mitarbeiter und der Personen, die sie zur zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten; sie wer- Erfüllung ihrer Verpfl ichtungen hinzuzieht. Soweit die Sonder- den bei der Kontoerö nung oder bei der Erteilung eines Auftrags bedingungen für einzelne Geschäftsbeziehungen oder sons- mit dem Kunden vereinbart. Unterhält der Kunde auch Geschäfts- tige Vereinbarungen etwas Abweichendes regeln, gehen diese verbindungen zu ausländischen Geschäftsstellen, sichert das Regelungen vor. Hat der Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten Pfandrecht der Bank (Nr. 14 dieser Geschäftsbedingungen) auch (z.B. durch Verletzung der in Nr. 11 dieser Geschäftsbedingungen die Ansprüche dieser ausländischen Geschäftsstellen. aufgeführten Mitwirkungspfl ichten) zur Entstehung eines Scha- dens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des (2) Änderungen Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Scha- Änderungen dieser Geschäftsbedingungen und der Sonder- den zu tragen haben. bedingungen werden dem Kunden spätestens zwei Monate vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in (2) Weitergeleitete Aufträge Textform angeboten. Hat der Kunde mit der Bank im Rahmen Wenn ein Auftrag seinem Inhalt nach typischerweise in der Form der Geschäftsbeziehung einen elektronischen Kommunikati- ausgeführt wird, dass die Bank einen Dritten mit der weiteren onsweg vereinbart (z.B. das Online-Banking), können die Ände- Erledigung betraut, erfüllt die Bank den Auftrag dadurch, dass rungen auch auf diesem Wege angeboten werden. Der Kunde sie ihn im eigenen Namen an den Dritten weiterleitet (weiter- kann den Änderungen vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt geleiteter Auftrag). Dies betri t z.B. die Einholung von Bankaus- ihres Wirksamwerdens entweder zustimmen oder sie ablehnen. künften bei anderen Kreditinstituten oder die Verwahrung und Verwaltung von Finanzinstrumenten im Ausland. In diesen Fällen Die Zustimmung des Kunden gilt als erteilt, wenn er seine beschränkt sich die Haftung der Bank auf die sorgfältige Auswahl Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des und Unterweisung des Dritten. Wirksamwerdens der Änderungen angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die Bank in ihrem Angebot (3) Störung des Betriebes besonders hinweisen. Die Bank haftet nicht für Schäden, die durch höhere Gewalt, Aufruhr, Kriegs- und Naturereignisse oder durch sonstige von Werden dem Kunden Änderungen von Bedingungen zu Zah- ihr nicht zu vertretende Vorkommnisse (z.B. Streik, Aussper- lungsdiensten (z.B. Überweisungsbedingungen) angeboten, rung, Verkehrsstörung, Verfügungen von hoher Hand im In- kann er den von der Änderung betro enen Zahlungsdiens- oder Ausland) eintreten. terahmenvertrag vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos und kosten- 4. Grenzen der Aufrechnungsbefugnis des Kunden, der kein frei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht wird ihn die Bank in Verbraucher ist ihrem Angebot besonders hinweisen. Ein Kunde, der kein Verbraucher ist, kann gegen Forderungen der Bank nur aufrechnen, wenn seine Forderungen unbestritten oder 2. Bankgeheimnis und Bankauskunft rechtskräftig festgestellt sind. Diese Aufrechnungsbeschränkung gilt nicht für eine vom Kunden zur Aufrechnung gestellte Forde- (1) Bankgeheimnis rung, die ihren Rechtsgrund in einem Darlehen oder einer Finan- Die Bank ist zur Verschwiegenheit über alle kundenbezogenen zierungshilfe gemäß §§ 513, 491 bis 512 BGB hat. Tatsachen und Wertungen verpfl ichtet, von denen sie Kenntnis erlangt (Bankgeheimnis). Informationen über den Kunden darf 5. Verfügungsberechtigung nach dem Tod des Kunden die Bank nur weitergeben, wenn gesetzliche Bestimmungen Nach dem Tod des Kunden hat derjenige, der sich gegenüber der dies gebieten oder der Kunde eingewilligt hat oder die Bank Bank auf die Rechtsnachfolge des Kunden beruft, der Bank seine zur Erteilung einer Bankauskunft befugt ist. erbrechtliche Berechtigung in geeigneter Weise nachzuweisen. Wird der Bank eine Ausfertigung oder eine beglaubigte Abschrift (2) Bankauskunft der letztwilligen Verfügung (Testament, Erbvertrag) nebst zugehö- Eine Bankauskunft enthält allgemein gehaltene Feststellungen riger Erö nungsniederschrift vorgelegt, darf die Bank denjenigen, und Bemerkungen über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kun- der darin als Erbe oder Testamentsvollstrecker bezeichnet ist, als den, seine Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit; betragsmäßige Berechtigten ansehen, ihn verfügen lassen und insbesondere mit Angaben über Kontostände, Sparguthaben, Depot- oder sonstige befreiender Wirkung an ihn leisten. Dies gilt nicht, wenn der Bank der Bank anvertraute Vermögenswerte sowie Angaben über die bekannt ist, dass der dort Genannte (zum Beispiel nach Anfechtung Höhe von Kreditinanspruchnahmen werden nicht gemacht. oder wegen Nichtigkeit des Testaments) nicht verfügungsberechtigt ist, oder wenn ihr dies infolge Fahrlässigkeit nicht bekannt geworden ist. (3) Voraussetzung für die Erteilung einer Bankauskunft Die Bank ist befugt, über juristische Personen und im Handels- 6. Maßgebliches Recht und Gerichtsstand bei kaufmännischen register eingetragene Kaufl eute Bankauskünfte zu erteilen, und ö entlich-rechtlichen Kunden sofern sich die Anfrage auf ihre geschäftliche Tätigkeit bezieht. Die Bank erteilt jedoch keine Auskünfte, wenn ihr eine anders- (1) Geltung deutschen Rechts lautende Weisung des Kunden vorliegt. Für die Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden und der Bank gilt deutsches Recht. Seite 16 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

(2) Gerichtsstand für Inlandskunden 9. Einzugsaufträge Ist der Kunde ein Kaufmann und ist die streitige Geschäftsbezie- hung dem Betrieb seines Handelsgewerbes zuzurechnen, so (1) Erteilung von Vorbehaltsgutschriften bei der Einreichung kann die Bank diesen Kunden an dem für die kontoführende Schreibt die Bank den Gegenwert von Schecks und Lastschrif- Stelle zuständigen Gericht oder bei einem anderen zuständi- ten schon vor ihrer Einlösung gut, geschieht dies unter dem gen Gericht verklagen; dasselbe gilt für eine juristische Person Vorbehalt ihrer Einlösung, und zwar auch dann, wenn diese bei des ö entlichen Rechts und für ö entlich-rechtliche Sonderver- der Bank selbst zahlbar sind. Reicht der Kunde andere Papiere mögen. mit dem Auftrag ein, von einem Zahlungspfl ichtigen einen For- derungsbetrag zu bescha en (z.B. Zinsscheine) und erteilt die Die Bank selbst kann von diesen Kunden nur an dem für die Bank über den Betrag eine Gutschrift, so steht diese unter dem

kontoführende Stelle zuständigen Gericht verklagt werden. Vorbehalt, dass die Bank den Betrag erhält. AGB und Verbraucherinformationen

(3) Gerichtsstand für Auslandskunden Der Vorbehalt gilt auch dann, wenn die Schecks, Lastschriften Die Gerichtsstandsvereinbarung gilt auch für Kunden, die im und anderen Papiere bei der Bank selbst zahlbar sind. Werden Ausland eine vergleichbare gewerbliche Tätigkeit ausüben, Schecks oder Lastschriften nicht eingelöst oder erhält die Bank sowie für ausländische Institutionen, die mit inländischen den Betrag aus dem Einzugsauftrag nicht, macht die Bank die Vor- juristischen Personen des ö entlichen Rechts oder mit einem inlän- behaltsgutschrift rückgängig. Dies geschieht unabhängig davon, dischen ö entlich-rechtlichen Sondervermögen vergleichbar sind. ob in der Zwischenzeit ein Rechnungsabschluss erteilt wurde.

(2) Einlösung von Lastschriften und von Kunden ausgestellten Kontoführung Schecks Lastschriften sowie Schecks sind eingelöst, wenn die Belastungs- 7. Rechnungsabschlüsse bei Kontokorrentkonten (Konten in buchung nicht spätestens am zweiten Bankarbeitstag – bei SEPA- laufender Rechnung) Firmenlastschriften nicht spätestens am dritten Bankarbeitstag – nach ihrer Vornahme rückgängig gemacht wird. Barschecks sind (1) Erteilung der Rechnungsabschlüsse bereits mit Zahlung an den Scheckvorleger eingelöst. Schecks Die Bank erteilt bei einem Kontokorrentkonto, sofern nicht etwas sind auch schon dann eingelöst, wenn die Bank im Einzelfall eine anderes vereinbart ist, jeweils zum Ende eines Kalenderquartals Bezahltmeldung absendet. Schecks, die über die Abrechnungs- Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen einen Rechnungsabschluss; dabei werden die in diesem Zeit- stelle der Bundesbank vorgelegt werden, sind eingelöst, wenn raum entstandenen beiderseitigen Ansprüche (einschließlich der sie nicht bis zu dem von der Bundesbank festgesetzten Zeitpunkt Zinsen und Entgelte der Bank) verrechnet. Die Bank kann auf den zurückgegeben werden. Saldo, der sich aus der Verrechnung ergibt, nach Nr. 12 dieser Geschäftsbedingungen oder nach der mit dem Kunden ander- 10. Fremdwährungsgeschäfte und Risiken bei Fremdwährungskonten weitig getro enen Vereinbarung Zinsen berechnen. (1) Auftragsausführung bei Fremdwährungskonten (2) Frist für Einwendungen; Genehmigung durch Schweigen Fremdwährungskonten des Kunden dienen dazu, Zahlungen Einwendungen wegen Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit an den Kunden und Verfügungen des Kunden in fremder Wäh- eines Rechnungsabschlusses hat der Kunde spätestens vor rung bargeldlos abzuwickeln. Verfügungen über Guthaben auf Ablauf von 6 Wochen nach dessen Zugang zu erheben; macht Fremdwährungskonten (z.B. durch Überweisungen zu Lasten er seine Einwendungen in Textform geltend, genügt die Absen- des Fremdwährungsguthabens) werden unter Einschaltung von dung innerhalb der 6-Wochen-Frist. Das Unterlassen rechtzeiti- Banken im Heimatland der Währung abgewickelt, wenn sie die ger Einwendungen gilt als Genehmigung. Auf diese Folge wird Bank nicht vollständig innerhalb des eigenen Hauses ausführt. die Bank bei der Erteilung des Rechnungsabschlusses beson- ders hinweisen. (2) Gutschriften bei Fremdwährungsgeschäften mit dem Kunden Schließt die Bank mit dem Kunden ein Geschäft (z.B. ein Devi- Der Kunde kann auch nach Fristablauf eine Berichtigung des sentermingeschäft) ab, aus dem sie die Verscha ung eines Rechnungsabschlusses verlangen, muss dann aber beweisen, Betrages in fremder Währung schuldet, wird sie ihre Fremd- Umgang mit Interessenkonflikten dass zu Unrecht sein Konto belastet oder eine ihm zustehende währungsverbindlichkeit durch Gutschrift auf dem Konto des Gutschrift nicht erteilt wurde. Kunden in dieser Währung erfüllen, sofern nicht etwas ande- res vereinbart ist. 8. Storno- und Berichtigungsbuchungen der Bank (3) Vorübergehende Beschränkung der Leistung durch die Bank (1) Vor Rechnungsabschluss Die Verpfl ichtung der Bank zur Ausführung einer Verfügung Fehlerhafte Gutschriften auf Kontokorrentkonten (z.B. wegen zu Lasten eines Fremdwährungsguthabens (Absatz 1) oder zur einer falschen Kontonummer) darf die Bank bis zum nächsten Erfüllung einer Fremdwährungsverbindlichkeit (Absatz 2) ist Rechnungsabschluss durch eine Belastungsbuchung rückgän- in dem Umfang und so lange ausgesetzt, wie die Bank über gig machen, soweit ihr ein Rückzahlungsanspruch gegen den die Währung, auf die das Fremdwährungsguthaben oder die Kunden zusteht (Stornobuchung); der Kunde kann in diesem Verbindlichkeit lautet, wegen politisch bedingter Maßnahmen Fall gegen die Belastungsbuchung nicht einwenden, dass er in oder Ereignisse im Lande dieser Währung nicht oder nur einge- Höhe der Gutschrift bereits verfügt hat. schränkt verfügen kann.

(2) Nach Rechnungsabschluss In dem Umfang und solange diese Maßnahmen oder Ereignisse Stellt die Bank eine fehlerhafte Gutschrift erst nach einem Rech- andauern, ist die Bank auch nicht zu einer Erfüllung an einem nungsabschluss fest und steht ihr ein Rückzahlungsanspruch anderen Ort außerhalb des Landes der Währung, in einer ande-

gegen den Kunden zu, so wird sie in Höhe ihres Anspruches ren Währung (auch nicht in Euro) oder durch Anscha ung von Informationsbögen für Einleger sein Konto belasten (Berichtigungsbuchung). Erhebt der Kunde Bargeld verpfl ichtet. gegen die Berichtigungsbuchung Einwendungen, so wird die Bank den Betrag dem Konto wieder gutschreiben und ihren Die Verpfl ichtung der Bank zur Ausführung einer Verfügung zu Rückzahlungsanspruch gesondert geltend machen. Lasten eines Fremdwährungsguthabens ist dagegen nicht ausge- setzt, wenn sie die Bank vollständig im eigenen Haus ausführen (3) Information des Kunden; Zinsberechnung kann. Das Recht des Kunden und der Bank, fällige gegenseitige Über Storno- und Berichtigungsbuchungen wird die Bank den Forderungen in derselben Währung miteinander zu verrechnen, Kunden unverzüglich unterrichten. Die Buchungen nimmt die bleibt von den vorstehenden Regelungen unberührt. Bank hinsichtlich der Zinsberechnung rückwirkend zu dem Tag vor, an dem die fehlerhafte Buchung durchgeführt wurde.

Seite 17 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

(4) Wechselkurs Wenn ein Verbraucher eine dort aufgeführte Hauptleistung in Informationen zu den für die Umrechnung von Fremdwährungs- Anspruch nimmt und dabei keine abweichende Vereinbarung umsätzen verwendeten Devisenkursen kann der Kunde jeder- getro en wurde, gelten die zu diesem Zeitpunkt im Preisaus- zeit bei der Bank erfragen oder unter dem Internet-Auftritt der hang oder Preis- und Leistungsverzeichnis angegebenen Zin- Bank abrufen. Bei Zahlungsdiensten gilt ergänzend der Zah- sen und Entgelte. lungsdiensterahmenvertrag. Eine Vereinbarung, die auf eine über das vereinbarte Entgelt für die Hauptleistung hinausgehende Zahlung des Verbrauchers Mitwirkungspfl ichten des Kunden gerichtet ist, kann die Bank mit dem Verbraucher nur ausdrück- lich tre en, auch wenn sie im Preisaushang oder im Preis- und 11. Mitwirkungspfl ichten des Kunden Leistungsverzeichnis ausgewiesen ist.

(1) Mitteilung von Änderungen Für die Vergütung der nicht im Preisaushang oder im Preis- Zur ordnungsgemäßen Abwicklung des Geschäftsverkehrs und Leistungsverzeichnis aufgeführten Leistungen, die im Auf- ist es erforderlich, dass der Kunde der Bank Änderungen sei- trag des Verbrauchers erbracht werden und die, nach den nes Namens und seiner Anschrift sowie das Erlöschen oder die Umständen zu urteilen, nur gegen eine Vergütung zu erwar- Änderung einer gegenüber der Bank erteilten Vertretungsmacht ten sind, gelten, soweit keine andere Vereinbarung getro en (insbesondere einer Vollmacht) unverzüglich mitteilt. Diese Mit- wurde, die gesetzlichen Vorschriften. teilungspfl icht besteht auch dann, wenn die Vertretungsmacht in ein ö entliches Register (z.B. in das Handelsregister) eingetra- (2) Zinsen und Entgelte im Geschäft mit Kunden, die keine gen ist und ihr Erlöschen oder ihre Änderung in dieses Register Verbraucher sind eingetragen wird. Darüber hinaus können sich weitergehende Die Höhe der Zinsen und Entgelte für die üblichen Bankleistun- gesetzliche Mitteilungspfl ichten, insbesondere aus dem Geldwä- gen, die die Bank gegenüber Kunden, die keine Verbraucher schegesetz, ergeben. sind erbringt, ergeben sich aus dem »Preisaushang – Regel- sätze im standardisierten Privatkundengeschäft« und aus dem (2) Klarheit von Aufträgen »Preis- und Leistungsverzeichnis«, soweit der Preisaushang und Aufträge müssen ihren Inhalt zweifelsfrei erkennen lassen. das Preis- und Leistungsverzeichnis übliche Bankleistungen Nicht eindeutig formulierte Aufträge können Rückfragen zur gegenüber Kunden, die keine Verbraucher sind (z.B. Geschäfts- Folge haben, die zu Verzögerungen führen können. Vor allem kunden) ausweisen. hat der Kunde bei Aufträgen auf die Richtigkeit und Vollstän- digkeit seiner Angaben insbesondere der Kontonummer und Wenn ein Kunde, der kein Verbraucher ist, eine dort aufge- Bankleitzahl oder IBAN (International Bank Account Number) führte Bankleistung in Anspruch nimmt und dabei keine abwei- und BIC (Bank Identifi er Code) sowie der Währung zu achten. chende Vereinbarung getro en wurde, gelten die zu diesem Änderungen, Bestätigungen oder Wiederholungen von Aufträ- Zeitpunkt im Preisaushang oder Preis- und Leistungsverzeich- gen müssen als solche gekennzeichnet sein. nis angegebenen Zinsen und Entgelte.

(3) Besonderer Hinweis bei Eilbedürftigkeit der Ausführung Im Übrigen bestimmt die Bank, sofern keine andere Vereinba- eines Auftrags rung getro en wurde und gesetzliche Bestimmungen dem nicht Hält der Kunde bei der Ausführung eines Auftrags besondere entgegenstehen, die Höhe von Zinsen und Entgelten nach billi- Eile für nötig, hat er dies der Bank gesondert mitzuteilen. Bei gem Ermessen (§315 des Bürgerlichen Gesetzbuchs). formularmäßig erteilten Aufträgen muss dies außerhalb des Formulars erfolgen. (3) Nicht entgeltfähige Leistungen Für eine Leistung, zu deren Erbringung die Bank kraft Geset- zes oder aufgrund einer vertraglichen Nebenpfl icht verpfl ichtet (4) Prüfung und Einwendungen bei Mitteilungen der Bank ist oder die sie im eigenen Interesse wahrnimmt, wird die Bank Der Kunde hat Kontoauszüge, Wertpapier-Abrechnungen, kein Entgelt berechnen, es sei denn, es ist gesetzlich zulässig Depot- und Erträgnisaufstellungen, sonstige Abrechnungen, und wird nach Maßgabe der gesetzlichen Regelung erhoben. Anzeigen über die Ausführung von Aufträgen sowie Informatio- nen über erwartete Zahlungen und Sendungen (Avise) auf ihre (4) Änderung von Zinsen; Kündigungsrecht des Kunden Richtigkeit und Vollständigkeit unverzüglich zu überprüfen und bei Erhöhung etwaige Einwendungen unverzüglich zu erheben. Die Änderung der Zinsen bei Krediten mit einem veränderlichen Zinssatz erfolgt aufgrund der jeweiligen Kreditvereinbarungen mit (5) Benachrichtigung der Bank bei Ausbleiben von Mitteilungen dem Kunden. Die Bank wird dem Kunden Änderungen von Zin- Falls Rechnungsabschlüsse und Depotaufstellungen dem Kun- sen mitteilen. Bei einer Erhöhung kann der Kunde, sofern nichts den nicht zugehen, muss er die Bank unverzüglich benach- anderes vereinbart ist, die davon betro ene Kreditvereinbarung richtigen. Die Benachrichtigungspfl icht besteht auch beim innerhalb von sechs Wochen nach der Bekanntgabe der Ände- Ausbleiben anderer Mitteilungen, deren Eingang der Kunde rung mit sofortiger Wirkung kündigen. Kündigt der Kunde, so wer- erwartet (Wertpapier-Abrechnungen, Kontoauszüge nach der den die erhöhten Zinsen für die gekündigte Kreditvereinbarung Ausführung von Aufträgen des Kunden oder über Zahlungen, nicht zu Grunde gelegt. Die Bank wird zur Abwicklung eine ange- die der Kunde erwartet). messene Frist einräumen.

(5) Änderungen von Entgelten bei typischerweise dauerhaft in Kosten der Bankdienstleistungen Anspruch genommenen Leistungen Änderungen von Entgelten für Bankleistungen, die vom Kunden 12. Zinsen, Entgelte und Aufwendungen im Rahmen der Geschäftsverbindung typischerweise dauerhaft in Anspruch genommen werden (z.B. Konto- und Depotführung) (1) Zinsen und Entgelte im Geschäft mit Verbrauchern werden dem Kunden spätestens zwei Monate vor dem vorge- Die Höhe der Zinsen und Entgelte für die üblichen Bankleistungen, schlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform ange- die die Bank gegenüber Verbrauchern erbringt, einschließlich der boten. Höhe von Zahlungen, die über die für die Hauptleistung verein- barten Entgelte hinausgehen, ergeben sich aus dem »Preisaus- Hat der Kunde mit der Bank im Rahmen der Geschäftsbezie- hang – Regelsätze im standardisierten Privatkundengeschäft« und hung einen elektronischen Kommunikationsweg vereinbart (z.B. aus dem »Preis- und Leistungsverzeichnis«. das Online-Banking), können die Änderungen auch auf diesem Wege angeboten werden. Der Kunde kann den Änderungen vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens entweder zustimmen oder sie ablehnen. Seite 18 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Die Zustimmung des Kunden gilt als erteilt, wenn er seine Bestellung oder Verstärkung auch dann, wenn in einem vor Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirk- dem 21. März 2016 abgeschlossenen Verbraucherdarlehens- samwerdens der Änderung angezeigt hat. Auf diese Genehmi- vertrag oder in einem ab dem 21. März 2016 abgeschlossenen gungswirkung wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders Allgemein-Verbraucherdarlehensvertrag im Sinne von § 491 hinweisen. Abs. 2 BGB keine oder keine abschließenden Angaben über Sicherheiten enthalten sind. Werden dem Kunden die Änderungen angeboten, kann er den von der Änderung betro enen Vertrag vor dem vorgeschla- (3) Fristsetzung für die Bestellung oder Verstärkung von genen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen auch Sicherheiten fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht Für die Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten wird

wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders hinweisen. Kün- die Bank eine angemessene Frist einräumen. Beabsichtigt die AGB und Verbraucherinformationen digt der Kunde, wird das geänderte Entgelt für die gekündigte Bank, von ihrem Recht zur fristlosen Kündigung nach Nr. 19 Geschäftsbeziehung nicht zugrunde gelegt. Absatz 3 dieser Geschäftsbedingungen Gebrauch zu machen, falls der Kunde seiner Verpfl ichtung zur Bestellung oder Ver- Die vorstehende Vereinbarung gilt gegenüber Verbrauchern stärkung von Sicherheiten nicht fristgerecht nachkommt, wird nur dann, wenn die Bank Entgelte für Hauptleistungen ändern sie ihn zuvor hierauf hinweisen. will, die vom Verbraucher im Rahmen der Geschäftsverbindung typischerweise dauerhaft in Anspruch genommen werden. Eine 14. Vereinbarung eines Pfandrechts zu Gunsten der Bank Vereinbarung über die Änderung eines Entgelts, das auf eine über die Hauptleistung hinausgehende Zahlung des Verbrau- (1) Einigung über das Pfandrecht chers gerichtet ist, kann die Bank mit dem Verbraucher nur aus- Der Kunde und die Bank sind sich darüber einig, dass die drücklich vereinbaren. Bank ein Pfandrecht an den Finanzinstrumenten und Sachen erwirbt, an denen eine inländische Geschäftsstelle im bank- (6) Ersatz von Aufwendungen mäßigen Geschäftsverkehr Besitz erlangt hat oder noch Ein möglicher Anspruch der Bank auf Ersatz von Aufwendun- erlangen wird. Die Bank erwirbt ein Pfandrecht auch an den gen richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. Ansprüchen, die dem Kunden gegen die Bank aus der bank- mäßigen Geschäftsverbindung zustehen oder künftig zuste- (7) Besonderheiten bei Verbraucherdarlehensverträgen und hen werden (z.B. Kontoguthaben). Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Zahlungsdiensteverträgen mit Verbrauchern für Zahlungen Bei Verbraucherdarlehensverträgen und Zahlungsdienstever- (2) Gesicherte Ansprüche trägen mit Verbrauchern für Zahlungen richten sich die Zinsen Das Pfandrecht dient der Sicherung aller bestehenden, künf- und die Kosten (Entgelte und Auslagen) nach den jeweiligen tigen und bedingten Ansprüche, die der Bank mit ihren vertraglichen Vereinbarungen und Sonderbedingungen sowie sämtlichen in- und ausländischen Geschäftsstellen aus der ergänzend nach den gesetzlichen Vorschriften. Die Änderung bankmäßigen Geschäftsverbindung gegen den Kunden zuste- von Entgelten von Zahlungsdiensterahmenverträgen (zum Bei- hen. Hat der Kunde gegenüber der Bank eine Haftung für Ver- spiel Girovertrag) richtet sich nach Absatz 5. bindlichkeiten eines anderen Kunden der Bank übernommen (z.B. als Bürge), so sichert das Pfandrecht die aus der Haftungs- übernahme folgende Schuld jedoch erst ab ihrer Fälligkeit. Sicherheiten für die Ansprüche der Bank gegen den Kunden (3) Ausnahmen vom Pfandrecht 13. Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten Gelangen Gelder oder andere Werte mit der Maßgabe in die Verfügungsgewalt der Bank, dass sie nur für einen bestimmten (1) Anspruch der Bank auf Bestellung von Sicherheiten Zweck verwendet werden dürfen (z.B. Bareinzahlung zur Einlö- Die Bank kann für alle Ansprüche aus der bankmäßigen sung eines Wechsels), erstreckt sich das Pfandrecht der Bank Geschäftsverbindung die Bestellung bankmäßiger Sicherheiten nicht auf diese Werte. verlangen, und zwar auch dann, wenn die Ansprüche bedingt sind (z.B. Aufwendungsersatzanspruch wegen der Inanspruch- Dasselbe gilt für die von der Bank selbst ausgegebenen Aktien Umgang mit Interessenkonflikten nahme aus einer für den Kunden übernommenen Bürgschaft). (eigene Aktien) und für die Finanzinstrumente, die die Bank im Hat der Kunde gegenüber der Bank eine Haftung für Verbind- Ausland für den Kunden verwahrt. Außerdem erstreckt sich das lichkeiten eines anderen Kunden der Bank übernommen (z.B. als Pfandrecht nicht auf die von der Bank selbst ausgegebenen Bürge), so besteht für die Bank ein Anspruch auf Bestellung oder eigenen Genussrechte/Genussscheine und nicht auf die ver- Verstärkung von Sicherheiten im Hinblick auf die aus der Haf- brieften und nicht verbrieften nachrangigen Verbindlichkeiten tungsübernahme folgende Schuld jedoch erst ab ihrer Fälligkeit. der Bank.

(2) Veränderungen des Risikos (4) Zins- und Gewinnanteilscheine Hat die Bank bei der Entstehung von Ansprüchen gegen den Unterliegen dem Pfandrecht der Bank Finanzinstrumente, ist der Kunden zunächst ganz oder teilweise davon abgesehen, die Kunde nicht berechtigt, die Herausgabe der zu diesen Papieren Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten zu verlangen, gehörenden Zins- und Gewinnanteilscheine zu verlangen. kann sie auch später noch eine Besicherung fordern. Vor- aussetzung hierfür ist jedoch, dass Umstände eintreten oder 15. Sicherungsrechte bei Einzugspapieren und diskontierten Wechseln bekannt werden, die eine erhöhte Risikobewertung der Ansprü- che gegen den Kunden rechtfertigen. Dies kann insbesondere (1) Sicherungsübereignung der Fall sein, wenn Die Bank erwirbt an den ihr zum Einzug eingereichten Schecks sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kunden nachteilig und Wechseln im Zeitpunkt der Einreichung Sicherungseigentum.

verändert haben oder sich zu verändern drohen oder Informationsbögen für Einleger sich die vorhandenen Sicherheiten wertmäßig verschlechtert An diskontierten Wechseln erwirbt die Bank im Zeitpunkt des haben oder zu verschlechtern drohen. Wechselankaufes uneingeschränktes Eigentum; belastet sie dis- kontierte Wechsel dem Konto zurück, so verbleibt ihr das Siche- Der Besicherungsanspruch der Bank besteht nicht, wenn aus- rungseigentum an diesen Wechseln. drücklich vereinbart ist, dass der Kunde keine oder ausschließ- lich im Einzelnen benannte Sicherheiten zu bestellen hat. Bei Verbraucherdarlehensverträgen besteht ein Anspruch auf die Bestellung oder Verstärkung von Sicherheiten nur, soweit die Sicherheiten im Kreditvertrag angegeben sind. Übersteigt der Nettodarlehensbetrag 75.000 Euro, besteht der Anspruch auf

Seite 19 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

(2) Sicherungsabtretung 18. Kündigungsrechte des Kunden Mit dem Erwerb des Eigentums an Schecks und Wechseln gehen auch die zu Grunde liegenden Forderungen auf die (1) Jederzeitiges Kündigungsrecht Bank über; ein Forderungsübergang fi ndet ferner statt, wenn Der Kunde kann die gesamte Geschäftsverbindung oder ein- andere Papiere zum Einzug eingereicht werden (z.B. Lastschrif- zelne Geschäftsbeziehungen (z.B. den Scheckvertrag), für die ten, kaufmännische Handelspapiere). weder eine Laufzeit noch eine abweichende Kündigungsre- gelung vereinbart ist, jederzeit ohne Einhaltung einer Kündi- (3) Zweckgebundene Einzugspapiere gungsfrist kündigen. Werden der Bank Einzugspapiere mit der Maßgabe eingereicht, dass ihr Gegenwert nur für einen bestimmten Zweck verwendet (2) Kündigung aus wichtigem Grund werden darf, erstrecken sich die Sicherungsübereignung und die Ist für eine Geschäftsbeziehung eine Laufzeit oder eine abwei- Sicherungsabtretung nicht auf diese Papiere. chende Kündigungsregelung vereinbart, kann eine fristlose Kündigung nur dann ausgesprochen werden, wenn hierfür ein (4) Gesicherte Ansprüche der Bank wichtiger Grund vorliegt, der es dem Kunden, auch unter Das Sicherungseigentum und die Sicherungsabtretung dienen Berücksichtigung der berechtigten Belange der Bank, unzumut- der Sicherung aller Ansprüche, die der Bank gegen den Kunden bar werden lässt, die Geschäftsbeziehung fortzusetzen. bei Einreichung von Einzugspapieren aus seinen Kontokorrent- konten zustehen oder die infolge der Rückbelastung nicht ein- (3) Gesetzliche Kündigungsrechte gelöster Einzugspapiere oder diskontierter Wechsel entstehen. Gesetzliche Kündigungsrechte bleiben unberührt.

Auf Anforderung des Kunden nimmt die Bank eine Rücküber- 19. Kündigungsrechte der Bank tragung des Sicherungseigentums an den Papieren und der auf sie übergegangenen Forderungen an den Kunden vor, falls ihr (1) Kündigung unter Einhaltung einer Kündigungsfrist im Zeitpunkt der Anforderung keine zu sichernden Ansprüche Die Bank kann die gesamte Geschäftsverbindung oder ein- gegen den Kunden zustehen oder sie ihn über den Gegenwert zelne Geschäftsbeziehungen, für die weder eine Laufzeit noch der Papiere vor deren endgültiger Bezahlung nicht verfügen lässt. eine abweichende Kündigungsregelung vereinbart ist, jederzeit unter Einhaltung einer angemessenen Kündigungsfrist kündi- 16. Begrenzung des Besicherungsanspruches und gen (z.B. den Scheckvertrag, der zur Nutzung von Scheckvor- Freigabeverpfl ichtung drucken berechtigt). Bei der Bemessung der Kündigungsfrist wird die Bank auf die berechtigten Belange des Kunden Rück- (1) Deckungsgrenze sicht nehmen. Für die Kündigung eines Zahlungsdiensterah- Die Bank kann ihren Anspruch auf Bestellung oder Verstär- menvertrages (z.B. laufendes Konto oder Kartenvertrag) und kung von Sicherheiten so lange geltend machen, bis der eines Depots beträgt die Kündigungsfrist mindestens 2 Monate. realisierbare Wert aller Sicherheiten dem Gesamtbetrag aller Ansprüche aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung (2) Kündigung unbefristeter Kredite (Deckungsgrenze) entspricht. Kredite und Kreditzusagen, für die weder eine Laufzeit noch eine abweichende Kündigungsregelung vereinbart ist, kann (2) Freigabe die Bank jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündi- Falls der realisierbare Wert aller Sicherheiten die Deckungs- gen. Die Bank wird bei der Ausübung dieses Kündigungsrechts grenze nicht nur vorübergehend übersteigt, hat die Bank auf auf die berechtigten Belange des Kunden Rücksicht nehmen. Verlangen des Kunden Sicherheiten nach ihrer Wahl freizuge- Soweit das Bürgerliche Gesetzbuch Sonderregelungen für ben, und zwar in Höhe des die Deckungsgrenze übersteigen- die Kündigung eines Verbraucherdarlehensvertrages vorsieht, den Betrages; sie wird bei der Auswahl der freizugebenden kann die Bank nur nach Maßgabe dieser Regelung kündigen. Sicherheiten auf die berechtigten Belange des Kunden und eines dritten Sicherungsgebers, der für die Verbindlichkei- (3) Kündigung aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer ten des Kunden Sicherheiten bestellt hat, Rücksicht nehmen. Kündigungsfrist In diesem Rahmen ist die Bank auch verpfl ichtet, Aufträge des Eine fristlose Kündigung der gesamten Geschäftsverbindung Kunden über die dem Pfandrecht unterliegenden Werte auszu- oder einzelner Geschäftsbeziehungen ist zulässig, wenn ein wich- führen (z.B. Verkauf von Finanzinstrumenten, Auszahlung von tiger Grund vorliegt, der der Bank deren Fortsetzung auch unter Sparguthaben). Berücksichtigung der berechtigten Belange des Kunden unzu- mutbar werden lässt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, (3) Sondervereinbarungen wenn der Kunde unrichtige Angaben über seine Vermögens- Ist für eine bestimmte Sicherheit ein anderer Bewertungsmaß- lage gemacht hat, die für die Entscheidung der Bank über eine stab als der realisierbare Wert oder ist eine andere Deckungs- Kreditgewährung oder über andere mit Risiken für die Bank ver- grenze oder ist eine andere Grenze für die Freigabe von bundene Geschäfte (z.B. Aushändigung einer Zahlungskarte) Sicherheiten vereinbart, so sind diese maßgeblich. von erheblicher Bedeutung waren; bei Verbraucherdarle- hen gilt dies nur, wenn der Kunde für die Kreditwürdigkeits- 17. Verwertung von Sicherheiten prüfung relevante Informationen wissentlich vorenthalten oder diese gefälscht hat und dies zu einem Mangel der (1) Wahlrecht der Bank Kreditwürdigkeitsprüfung geführt hat, oder Wenn die Bank verwertet, hat sie unter mehreren Sicherheiten wenn eine wesentliche Verschlechterung der Vermögens- die Wahl. Sie wird bei der Verwertung und bei der Auswahl der verhältnisse des Kunden oder der Werthaltigkeit einer Sicher- zu verwertenden Sicherheiten auf die berechtigten Belange heit eintritt oder einzutreten droht und dadurch die Rück- des Kunden und eines dritten Sicherungsgebers, der für die zahlung des Darlehens oder die Erfüllung einer sonstigen Verbindlichkeiten des Kunden Sicherheiten bestellt hat, Rück- Verbindlichkeit gegenüber der Bank – auch unter Verwertung sicht nehmen. einer hierfür bestehenden Sicherheit – gefährdet ist oder wenn der Kunde seiner Verpfl ichtung zur Bestellung oder (2) Erlösgutschrift nach dem Umsatzsteuerrecht Verstärkung von Sicherheiten nach Nr. 13 Absatz 2 dieser Wenn der Verwertungsvorgang der Umsatzsteuer unterliegt, Geschäftsbedingungen oder aufgrund einer sonstigen Ver- wird die Bank dem Kunden über den Erlös eine Gutschrift einbarung nicht innerhalb der von der Bank gesetzten ange- erteilen, die als Rechnung für die Lieferung der als Sicherheit messenen Frist nachkommt. dienenden Sache gilt und den Voraussetzungen des Umsatz- Besteht der wichtige Grund in der Verletzung einer vertraglichen steuerrechts entspricht. Pfl icht, ist die Kündigung erst nach erfolglosem Ablauf einer zur Abhilfe bestimmten angemessenen Frist oder nach erfolgloser Abmahnung zulässig, es sei denn, dies ist wegen der Besonder- heiten des Einzelfalles (§ 323 Absätze 2 und 3 BGB) entbehrlich. Seite 20 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

(4) Kündigung von Verbraucherdarlehensverträgen bei Verzug (2) Sicherungsgrenzen Soweit das Bürgerliche Gesetzbuch Sonderregelungen für die Die Sicherungsgrenze wird dem Kunden von der Bank auf Kündigung wegen Verzuges mit der Rückzahlung eines Ver- Verlangen bekannt gegeben. Sie kann auch im Internet unter braucherdarlehensvertrages vorsieht, kann die Bank nur nach www.bankenverband.de abgefragt werden. Maßgabe dieser Regelungen kündigen. (3) Geltung des Statuts des Einlagensicherungsfonds (5) Kündigung eines Basiskontovertrages Wegen weiterer Einzelheiten der Sicherung wird auf § 6 des Statuts Einen Basiskontovertrag kann die Bank nur nach den zwischen des Einlagensicherungsfonds verwiesen, das auf Verlangen zur der Bank und dem Kunden auf der Grundlage des Zahlungs- Verfügung gestellt wird. kontengesetzes getroffenen Vereinbarungen und den Bestim-

mungen des Zahlungskontengesetzes kündigen. (4) Forderungsübergang AGB und Verbraucherinformationen Soweit der Einlagensicherungsfonds oder ein von ihm Beauftragter (6) Abwicklung nach einer Kündigung Zahlungen an einen Kunden leistet, gehen dessen Forderungen Im Falle einer Kündigung ohne Kündigungsfrist wird die Bank gegen die Bank in entsprechender Höhe mit allen Nebenrechten dem Kunden für die Abwicklung (insbesondere für die Rückzah- Zug um Zug auf den Einlagensicherungsfonds über. lung eines Kredites) eine angemessene Frist einräumen, soweit nicht eine sofortige Erledigung erforderlich ist (z.B. bei der Kündi- (5) Auskunftserteilung gung des Scheckvertrages die Rückgabe der Scheckvordrucke). Die Bank ist befugt, dem Einlagensicherungsfonds oder einem von ihm Beauftragten alle in diesem Zusammenhang erforderlichen Auskünfte zu erteilen und Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Schutz der Einlagen

20. Einlagensicherungsfonds Ombudsmannverfahren

(1) Schutzumfang 21. Beschwerde- und Alternative Streitbeilegungsverfahren Die Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesver- Der Kunde hat folgende außergerichtliche Möglichkeiten: bandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. Der Einlagen- Der Kunde kann sich mit einer Beschwerde an die im Preis- und sicherungsfonds sichert gemäß seinem Statut – vorbehaltlich Leistungsverzeichnis genannte Kontaktstelle der Bank wenden. Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen der darin vorgesehenen Ausnahmen – Einlagen, d.h. Gutha- Die Bank wird Beschwerden in geeigneter Weise beantworten, ben, die sich im Rahmen von Bankgeschäften aus Beträgen, bei Zahlungsdiensteverträgen erfolgt dies in Textform (zum Bei- die auf einem Konto verblieben sind, oder aus Zwischenpositi- spiel mittels Brief, Telefax oder E-Mail). onen ergeben und die nach den geltenden Bedingungen von Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der Verbrau- der Bank zurückzuzahlen sind. cherschlichtungsstelle »Ombudsmann der privaten Banken« (www.bankenombudsmann.de) teil. Dort hat der Verbrau- Nicht gesichert werden unter anderem die zu den Eigen- cher die Möglichkeit, zur Beilegung einer Streitigkeit mit mitteln der Bank zählenden Einlagen, Verbindlichkeiten aus der Bank den Ombudsmann der privaten Banken anzuru- Inhaber- und Orderschuldverschreibungen sowie Einlagen von fen. Betri t der Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit Kreditinstituten im Sinne des Art. 4 Abs. 1 Nr. 1 der Verordnung über einen Zahlungsdienstevertrag (§ 675f des Bürgerlichen (EU) Nr. 575/2013, Finanzinstituten im Sinne des Art. 4 Abs. 1 Gesetzbuches), können auch Kunden, die nicht Verbraucher Nr. 26 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013, Wertpapierfi rmen sind, den Ombudsmann der privaten Banken anrufen. Nähe- im Sinne des Art. 4 Abs. 1 Nr. 1 der Richtlinie 2004/39/EG und res regelt die »Verfahrensordnung für die Schlichtung von Gebietskörperschaften. Kundenbeschwerden im deutschen Bankgewerbe«, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird oder im Internet unter Einlagen von anderen Gläubigern als natürlichen Personen und www.bankenverband.de abru ar ist. Die Beschwerde ist in rechtsfähigen Stiftungen werden nur geschützt, wenn Textform (z.B. mittels Brief, Telefax oder E-Mail) an die Kunden- es sich bei der Einlage um keine Verbindlichkeit aus einer beschwerdestelle beim Bundesverband deutscher Banken e.V., Namensschuldverschreibung oder einem Schuldschein- Postfach 04 03 07, 10062 Berlin, Telefax: + 49 (0) 30 / 1663-3169, Umgang mit Interessenkonflikten darlehen handelt und E-Mail: [email protected], zu richten. die Laufzeit der Einlage nicht mehr als 18 Monate beträgt. Ferner besteht für den Kunden die Möglichkeit, sich jederzeit Auf Einlagen, die bereits vor dem 01. Januar 2020 bestanden schriftlich oder zur dortigen Niederschrift bei der Bundesan- haben, fi ndet die Laufzeitbeschränkung keine Anwendung. stalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße Nach dem 31. Dezember 2019 entfällt der Bestandsschutz 108, 53117 Bonn, über Verstöße der Bank gegen das Zahlungs- nach vorstehendem Satz, sobald die betre ende Einlage diensteaufsichtsgesetz (ZAG), die §§ 675c bis 676c des Bür- fällig wird, gekündigt werden kann oder anderweitig zurück- gerlichen Gesetzbuches (BGB) oder gegen Artikel 248 des gefordert werden kann, oder wenn die Einlage im Wege einer Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche (EGBGB) Einzel- oder Gesamtrechtsnachfolge übergeht. zu beschweren. Die Europäische Kommission hat unter http://ec.europa.eu/con- Verbindlichkeiten der Banken, die bereits vor dem 1. Oktober 2017 sumers/odr/ eine Europäische Online-Streitbeilegungsplattform bestanden haben, werden nach Maßgabe und unter den Voraus- (OS-Plattform) errichtet. Die OS-Plattform kann ein Verbrau- setzungen der bis zum 1. Oktober 2017 geltenden Regelungen cher für die außergerichtliche Beilegung einer Streitigkeit aus des Statuts des Einlagensicherungsfonds gesichert. Nach dem Online-Verträgen mit einem in der EU niedergelassenen Unter- 30. September 2017 entfällt der Bestandsschutz nach dem vor- nehmen nutzen. stehenden Satz, sobald die betre ende Verbindlichkeit fällig wird, gekündigt oder anderweitig zurückgefordert werden kann, oder

wenn die Verbindlichkeit im Wege einer Einzel- oder Gesamt- Informationsbögen für Einleger rechtsnachfolge übergeht.

Der Einlagensicherungsfonds erbringt Entschädigungsleistun- gen nur, wenn und soweit die Einlagen die Sicherungsgrenze einer etwaigen Heimatland-Einlagensicherung übersteigen. Der Umfang der etwaigen Heimatland-Einlagensicherung kann im Internet auf der Webseite der jeweils zuständigen Sicherungs- einrichtung abgefragt werden, deren Adresse auf Verlangen von der Bank mitgeteilt wird.

Seite 21 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

II. BEDINGUNGEN FÜR GEMEINSCHAFTSKONTEN/ DEPOTS 1. Allgemeingültige Bedingungen für die Vollmacht

1. Verfügungsberechtigung (1) Konto-/Depotvollmacht Mit Unterzeichnung des Formulars Konto-/Depotvollmacht, (1) Inhalt der Verfügungsberechtigung Kontovollmacht für das Girokonto bzw. Kontovollmacht für Jeder Inhaber eines Gemeinschaftskontos oder eines das Tagesgeldkonto ermächtigt/ermächtigen der/die Konto-/ Gemeinschaftsdepots ist alleinverfügungsberechtigt, d.h., Depotinhaber den Bevollmächtigten, ihn im Geschäftsverkehr jeder Inhaber darf über das Konto/Depot ohne Mitwirkung des mit der Bank zu vertreten. Existieren mehrere Bevollmächtigte, anderen Konto-/Depotinhabers verfügen und zu Lasten des ist jeder einzeln berechtigt, den/die Konto-/Depotinhaber zu Kontos/Depots alle mit der Konto-/Depotführung im Zusam- vertreten. Der Bevollmächtigte muss volljährig sein. Die Bank menhang stehenden Vereinbarungen tre en, jedoch mit fol- ist gesetzlich verpfl ichtet, Name, Anschrift sowie Kenntnisse genden Ausnahmen: und Erfahrungen des Bevollmächtigten festzuhalten. Die Bank Kreditverträge und eingeräumte Kontoüberziehungen: Für wird deshalb diese Daten erheben, verarbeiten und nutzen. Die den Abschluss und die Änderung von Kreditverträgen zu Las- Vollmacht berechtigt gegenüber der Bank zur Vornahme aller ten des Kontos/Depots ist die Mitwirkung aller Kontoinhaber Geschäfte, die mit der Konto- und Depotführung in unmittelba- erforderlich. Jedoch ist jeder Konto-/Depotinhaber selbst- rem Zusammenhang stehen. Die Bank überprüft nicht, ob die ständig berechtigt, über die auf dem Gemeinschaftskonto vom Bevollmächtigten vorgenommenen Geschäfte mit dem etwa eingeräumten Kredite jeder Art zu verfügen und von der Konto-/Depotinhaber abgestimmt wurden. Der Konto-/Depot- Möglichkeit vorübergehender Kontoüberziehungen im bank- inhaber muss die durch den Bevollmächtigten vorgenomme- üblichen Rahmen Gebrauch zu machen. nen Geschäfte gegen sich gelten lassen. Erteilung und Widerruf von Vollmachten: Eine Konto-/ Depotvollmacht kann nur von allen Konto-/Depotinhabern Im Einzelnen gelten folgende Regelungen: Jeder Bevoll- gemeinschaftlich erteilt werden. Der Widerruf durch einen mächtigte erhält eine eigene PIN sowie ein Autorisierungs- der Konto-/Depotinhaber führt zum Erlöschen der Vollmacht. verfahren, welches die Generierung von TANs ermöglicht, die Über einen Widerruf ist die Bank unverzüglich schriftlich, tele- zum Handeln über das verfügungsberechtigte Konto/Depot fonisch oder per E-Mail an das Kundenbetreuungsteam oder inklusive ggf. aller zugeordneten Konten berechtigen. Sofern im eingeloggten Konto- und Depotzugang auf der Homepage sich die Adresse des Bevollmächtigten ändert, muss dies der zu unterrichten. Bank unverzüglich möglichst schriftlich, zumindest jedoch in Widerruf der Alleinverfügungsberechtigung: Jeder Konto-/ Textform, oder online über die Adressänderungsfunktion im Depotinhaber kann die Alleinverfügungsberechtigung jeder- Internet unter www.consorsbank.de mitgeteilt werden. zeit schriftlich, telefonisch oder per E-Mail an das Kundenbe- treuungsteam oder im eingeloggten Konto- und Depotzugang (2) Untervollmachten auf der Homepage gegenüber der Bank widerrufen. Nach Zur Erteilung von Untervollmachten ist der Bevollmächtigte nicht Widerruf sind die Konto-/Depotinhaber nur noch gemeinsam berechtigt. und schriftlich verfügungsberechtigt. Der Widerruf der Allein- verfügungsberechtigung führt ebenfalls zum Erlöschen einer (3) Nutzung des OnlineArchivs eventuell vorhandenen Vollmacht. Der Bevollmächtigte kann in vollem Umfang das OnlineArchiv Aufl ösung des Kontos/Depots: Eine Aufl ösung des Kontos/ nutzen und dort hinterlegte Dokumente einsehen. Dies betri t Depots kann nur durch alle Konto-/Depotinhaber gemein- auch solche Dokumente, bei denen Angaben für mehrere schaftlich erfolgen. aktive Bankverbindungen bei der Bank aufgeführt sind, wie z.B. Erträgnisaufstellungen und Jahresbescheinigungen. (2) Regelung für den Todesfall eines Konto-/Depotinhabers Nach dem Tod eines Konto-/Depotinhabers bleiben die (4) Geltungsdauer der Vollmacht Befugnisse des anderen Konto-/Depotinhabers unverändert Die Vollmacht kann vom Konto-/Depotinhaber jederzeit bestehen. Jedoch kann der überlebende Konto-/Depotinha- widerrufen werden. Widerruft der Konto-/Depotinhaber die ber ohne Mitwirkung der Erben das Konto/Depot aufl ösen. Die Vollmacht, hat er die Bank hierüber unverzüglich schriftlich, Rechte des Verstorbenen werden durch dessen Erben gemein- telefonisch oder per E-Mail an das Kundenbetreuungsteam schaftlich wahrgenommen. Das Recht zum Widerruf der Allein- oder im eingeloggten Konto- und Depotzugang auf der Home- verfügungsberechtigung steht jedoch jedem Erben allein zu. page zu unterrichten. Der Widerruf der Alleinverfügungsbe- Widerruft ein Miterbe, bedarf jede Verfügung über das Konto/ rechtigung auf einen Gemeinschaftskonto/-depot durch einen Depot seiner Mitwirkung. Widerrufen sämtliche Miterben die Konto-/Depotinhaber führt ebenfalls zum Erlöschen der Voll- Alleinverfügungsberechtigung des Konto-/Depotinhabers, so macht. Die Vollmacht erlischt nicht mit dem Tode des Konto-/ können sämtliche Miterben nur noch gemeinschaftlich und Depotinhabers, sie bleibt für die Erben des verstorbenen schriftlich mit dem Konto-/Depotinhaber über das Konto/Depot Konto-/Depotinhabers in Kraft. Sofern ein Erbe die Vollmacht verfügen. widerruft, wird die Vollmacht gelöscht. Die Erben können danach nur noch gemeinsam schriftlich verfügen. Die Bank 2. Gesamtschuldnerische Haftung kann verlangen, dass sich der Widerrufende als Erbe ausweist.

Für Verbindlichkeiten an den Gemeinschaftskonten/-depots haften (5) Aufzeichnungen von Telefongesprächen die Konto-/Depotinhaber als Gesamtschuldner, d.h., die Bank kann Der Bevollmächtigte ist damit einverstanden, dass seine Tele- von jedem einzelnen Konto-/Depotinhaber die Erfüllung sämtlicher fongespräche mit der Bank aufgezeichnet und ge speichert Ansprüche fordern. werden.

(6) Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer Daten III. BEDINGUNGEN FÜR DIE KONTO /DEPOTVOLLMACHT Die Daten des Bevollmächtigten werden im Rahmen der Erö - nung, Führung und Pfl ege der Kundenbeziehung auch auto- Bei der Bank wird zwischen der Vollmacht für das Girokonto, der matisiert erhoben, verarbeitet und genutzt. Vollmacht für das Tagesgeldkonto und der Vollmacht für das Wert- papierdepot inkl. Verrechnungskonto unterschieden. Die letztge- Um den Bevollmächtigten bedarfsgerecht informieren zu kön- nannte Vollmacht gilt für das bei der Bank geführte Depot inklusive nen, verarbeitet und nutzt die Bank die vom Bevollmächtigten aller zugeordneten Konten (Verrechnungskonto sowie ggf. Tages- erhobenen personenbezogenen Daten auch für Zwecke der geldkonto, Fremdwährungskonto, Margin-Konto etc.), für die sie Werbung oder der Markt- oder Meinungsforschung. erteilt wurde. Der Bevollmächtigte kann jederzeit der Verarbeitung und Nutzung seiner personenbezogenen Daten für Zwecke der Werbung sowie der Markt- und Meinungsforschung widersprechen. Seite 22 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

2. Umfang der Vollmacht für das Wertpapierdepot inkl. Die Vollmacht berechtigt nicht Verrechnungskonto zur Erö nung weiterer Konten/Depots, zum Abschluss und zur Änderung von Kreditverträgen, Der Bevollmächtigte kann insbesondere zur Beantragung von girocard oder VISA Cards, über jeweilige Guthaben (auf allen im Kontoverbund befi ndlichen zur Änderung des Überweisungslimits, Konten, außer CFD-Konto) verfügen, zur Bestellung und Rücknahme von Sicherheiten, Finanzinstrumente an- und verkaufen, zur Vornahme von Konto- und Kreditkündigungen. Devisen an- und verkaufen, Edelmetalle an- und verkaufen sowie deren Verwahrung beauftragen, 4. Umfang der Vollmacht für das Tagesgeldkonto Rechte aus diesen Geschäften ausüben,

eingeräumte Kredite in Anspruch nehmen, Der Bevollmächtigte kann insbesondere AGB und Verbraucherinformationen von der Möglichkeit vorübergehender Kontoüberziehungen im über jeweilige Guthaben (z.B. durch Überweisungsaufträge) ver- banküblichen Rahmen Gebrauch machen, fügen, Konto-/Depotauszüge, Erträgnisaufstellungen sowie sonstige Abrech- Die Unterkonten einsehen, nungen und Mitteilungen entgegennehmen und anerkennen. Kontoauszüge, Erträgnisaufstellungen sowie sonstige Abrech- nungen und Mitteilungen entgegennehmen und anerkennen. Die Vollmacht berechtigt nicht zur Erö nung weiterer Konten/Depots, Die Vollmacht berechtigt nicht zur Erö nung von Margin-Konten, CFD-Konten und Fremdwäh- zur Erö nung weiterer Konten/Depots, rungskonten, zur Erö nung von Fremdwährungskonten, zum Abschluss oder zur Änderung von Kreditverträgen, zum Abschluss und zur Änderung von Kreditverträgen, zur Änderung des Überweisungslimits zur Änderung von Referenzkonten, zur Änderung von Referenzkonten zur Änderung des Überweisungslimits, zur Bestellung oder Rücknahme von Sicherheiten, zur Vornahme von Kontokündigungen. zur Beauftragung der Auslieferung von physischen Edelmetallen, zur Vornahme von Konto-, Depot- und Kreditkündigungen. IV. BEDINGUNGEN FÜR GEDULDETE ÜBERZIEHUNGEN AUF DEM Der Bevollmächtigte kann darüber hinaus insbesondere Entschei- VERRECHNUNGSKONTO/TAGESGELDKONTO Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen dungen bezüglich der Auswahl von Handelsplätzen tre en und ggf. abweichend vom Konto-/Depotinhaber die ausdrückliche Zustim- (1) Der Kontoinhaber ist verpfl ichtet, das laufende Verrechnungs- mung zum außerbörslichen Handel erteilen oder ablehnen. konto/Tagesgeldkonto nicht zu überziehen oder, im Fall einer eingeräumten Überziehungsmöglichkeit, den mit der Bank ver- Sofern der Bevollmächtigte zum Handel in Finanztermingeschäften einbarten Kreditrahmen einzuhalten. und/oder an der EUREX zugelassen ist, kann der Bevollmächtigte zusätzlich alle Finanztermingeschäfte tätigen, insbesondere (2) Geduldete Überziehungen sind Überziehungen des Verrech- Geschäfte an Terminbörsen, nungskontos/Tagesgeldkontos ohne eingeräumte Überziehungs- Optionsgeschäfte, möglichkeit oder Überziehungen einer auf einem laufenden Devisenoptionsgeschäfte und Konto eingeräumten Überziehungsmöglichkeit (z.B. E ektenlom- die Rechte aus diesen Geschäften ausüben. bardkredit) über die vertraglich vereinbarte Höhe hinaus, die die Bank duldet, ohne dazu verpfl ichtet zu sein. Sofern für den Konto-/Depotinhaber ein Margin-Konto besteht oder erö net wird, kann der Bevollmächtigte bis zu seiner jeweiligen (3) Duldet die Bank eine Überziehung, so ist diese unverzüglich, EUREX-Risikoklasse handeln, maximal jedoch bis zur EUREX-Risiko- spätestens aber innerhalb 1 Monats, zurückzuführen, sofern mit klasse des/der Konto-/Depotinhaber. der Bank keine anderweitige Vereinbarung getro en worden ist.

Damit der Bevollmächtigte die Berechtigung zum Handel an Termin- (4) Der Kunde hat keinen Anspruch auf eine geduldete Überzie- börsen besitzt, muss er entweder bereits selbst eine EUREX-Risiko- hung. Eine geduldete Überziehung ist jederzeit fristlos kündbar. Umgang mit Interessenkonflikten klasse aufweisen oder die Zulassung zum Handel an Terminbörsen Eine solche Kündigung führt zur sofortigen Fälligstellung von in mit dem Formular »Angaben zu Kenntnissen und Erfahrungen – Anspruch genommenen Überziehungsbeträgen von beiden Ver- Zulassung zum Handel an Terminbörsen (FutureBroking)« beantragen. tragspartnern.

Der Bevollmächtigte kann seine Angaben zu Kenntnissen und Erfah- (5) Die Höhe des Sollzinssatzes für geduldete Überziehungen, rungen jederzeit ohne Zustimmung des/der Konto-/Depotinhaber der ab dem Zeitpunkt der Überziehung anfällt, beträgt 11,25% ändern. Sofern der/die Konto-/Depotinhaber die Vereinbarung über p.a. (Stand: März 2016), ist variabel und gilt bis auf Weiteres. Er die Zulassung zur Durchführung von Overnight-Leerverkäufen und wird nach den folgenden Bedingungen automatisch angepasst: der Bevollmächtigte die Zulassung zum Handel in Finanzterminge- Der Zinssatz für geduldete Überziehungen ist an den aktuel- schäften besitzt, ist der Bevollmächtigte ebenso berechtigt, solche len Zinssatz für die Spitzenre fi nan zierungsfazilität der Euro- Geschäfte durchzuführen. päischen Zentralbank (nachstehend »EZB-Zinssatz« genannt) gekoppelt. Auf CFD-Konten des Vollmachtgebers kann der Bevollmächtigte nicht zugreifen und sie auch nicht einsehen. Veränderungen des EZB-Zinssatzes führen unmittelbar (zzgl. Bearbeitungslaufzeiten von bis zu 10 Bankarbeitstagen) zu 3. Umfang der Vollmacht für das Girokonto einer entsprechenden Veränderung des o.g. Zinssatzes für geduldete Überziehungen. Änderungen des EZB-Zinssatzes

Der Bevollmächtigte kann insbesondere durch die EZB werden in der Tagespresse und den anderen Informationsbögen für Einleger über jeweilige Guthaben (z.B. durch Überweisungsaufträge) ver- ö entlichen Medien bekannt gegeben. Darüber hinaus wird fügen, die Bank die sich aus der Veränderung des EZB-Zinssatz erge- eingeräumte Kredite in Anspruch nehmen, bende Änderung des Zinssatzes für geduldete Überziehun- von der Möglichkeit vorübergehender Kontoüberziehungen im gen dem Kunden durch entsprechenden Vermerk in den auf banküblichen Rahmen Gebrauch machen, die Änderung folgenden Kontoauszügen bzw. dem Quartalsab- Kontoauszüge, Erträgnisaufstellungen sowie sonstige Abrech- schluss mitteilen. Eine Zinsänderung wird darüber hinaus auf nungen und Mitteilungen entgegennehmen und anerkennen. der Website der Bank verö entlicht.

Seite 23 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

(6) Eine Änderung dieser Bedingungen ist entsprechend den Authentifizierungsinstrumente sind personalisierte Instrumente Regelungen in Zi er B. I. 1. (2) der Allgemeinen Geschäftsbe- oder Verfahren, deren Verwendung zwischen der Bank und dingungen mit einer Frist von 2 Monaten möglich. Die Zustim- dem Kontoinhaber vereinbart wurden und die vom Teilneh- mung des Kunden gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht mer zur Erteilung eines Online-Banking-Auftrags verwendet innerhalb der o.g. Frist erklärt, nachdem er von einer entspre- werden. Insbesondere mittels folgender Authentifizierungsin- chenden Änderung der Bedingungen in Textform informiert strumente kann das personalisierte Sicherheitsmerkmal (zum worden ist. Der Kunde kann das Verrechnungskonto, auf dem Beispiel TAN) dem Teilnehmer zur Verfügung gestellt werden: die Überziehungsmöglichkeit besteht, vor dem vorgeschlage- PIN-Brief, nen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderung fristlos und TAN-Generator, ein elektronisches Gerät zur Erzeugung kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht wird die Bank einer TAN, in ihrem Angebot besonders hinweisen. Kündigt der Kunde, Online-Security-App auf einem mobilen Endgerät (zum Bei- wird die entsprechende Änderung nicht zu Grunde gelegt. spiel Mobiltelefon) zum Empfang oder Erzeugung von TAN, mobiles Endgerät (zum Beispiel Mobiltelefon) zum Empfang (7) Tritt an die Stelle des EZB-Zinssatzes ein anderer Zinssatz der Euro- von TAN per SMS (mobileTAN). päischen Zentralbank zur Steuerung der Liquidität am Geldmarkt, so ist dieser Zinssatz für die Zinsanpassung maßgeblich. (3) Der Teilnehmer erhält Zugang zu der Bank über elektronische Medien, (8) Für geduldete Überziehungen auf dem Girokonto gelten die nachdem er die ihm mitgeteilte Kontonummer oder seine indi- Bedingungen gemäß Ziffer B. XVI. 4. viduelle Kundenkennung und die zugegangene PIN oder sein biometrisches Merkmal eingesetzt hat, die Prüfung dieser Daten bei der Bank eine Zugangsberechti- V. BEDINGUNGEN FÜR DEN ELEKTRONISCHEN ZUGANG UND gung des Teilnehmers ergeben hat und PER TELEFON keine Sperre des Zugangs (siehe Nummern 8.1 und 9) vorliegt.

1. Allgemeines Nach Gewährung des Zugangs zum Online-Banking kann der Teilnehmer Informationen abrufen oder Aufträge erteilen. (1) Der Konto-/Depotinhaber und dessen Bevollmächtigte können Bankgeschäfte mittels Online-Banking in dem von der Bank Die Sätze 1 und 2 gelten auch, wenn der Teilnehmer Zahlungs- angebotenen Umfang abwickeln. Zudem können sie Informati- aufträge über einen Zahlungsauslösedienst auslöst und Zah- onen der Bank mittels Online-Banking abrufen. Sie sind zusätz- lungskontoinformationen über einen Kontoinformationsdienst lich berechtigt, für die Auslösung eines Zahlungsauftrages anfordert (siehe Nummer 1 Absatz 1 Satz 3). einen Zahlungsauslösedienst gemäß § 1 Absatz 33 Zahlungs- diensteaufsichtsgesetz und für die Mitteilung von Informationen Der Kunde muss die PIN bei der ersten Nutzung eines Online- über ein Zahlungskonto einen Kontoinformationsdienst gemäß Dienstes (zum Beispiel erster Zugriff auf sein Konto) in eine nur § 1 Absatz 34 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz zu nutzen. ihm bekannte Buchstaben-Zahlen-Kombination ändern.

(2) Konto-/Depotinhaber und Bevollmächtigte werden einheitlich Im Übrigen kann er seine PIN jederzeit ändern. Die Bank behält als »Teilnehmer« bezeichnet. sich vor, einzelne Autorisierungsverfahren zu Online-Diensten, insbesondere aufgrund geänderter technischer Sicherheitsan- (3) Der Teilnehmer kann die Zugangsmedien für Online-Dienste forderungen, abzuscha en bzw. durch neue Autorisierungsver- (per Internet die von der Bank jeweils zur Verfügung gestellten fahren zu ersetzen. Trading-Frontends wie z.B. den so genannten Konto-/Depot- zugang, Mobile Banking Applikationen oder ActiveTrader), 3. Zur Verfügung stehende Online-Dienste und sonstige Zugänge Telefax (FaxBroking) und Telefon (Service-Portal, Callcenter) nutzen. Sofern die Bank bei der Auftragserteilung über eines (1) Online-Dienste: Konto-/Depotzugang, ActiveTrader, Active der genannten Kommunikationsmittel nicht erreichbar ist, ist Trader Pro, Mobile Banking Applikationen und FutureTrader der Teilnehmer verpfl ichtet, auf ein anderes dieser Kommunika- Für die Erteilung von Aufträgen benötigt der Teilnehmer stets tionsmittel auszuweichen. seine PIN sowie eine TAN. Eine TAN kann nur einmal verwen- det werden und ist verbraucht, wenn der Teilnehmer damit 2. Zugang zu der Bank einen Auftrag bestätigt hat. Bei Benutzung des Session-TAN- (1) Der Teilnehmer benötigt für die Nutzung von Online-Diensten Verfahrens ist die TAN für zugelassene Transaktionen während und des telefonischen Zugangs die mit der Bank vereinbarten der laufenden Sitzung gültig. personalisierten Sicherheitsmerkmale und Authentifi zierungsins- trumente, um sich gegenüber der Bank als Berechtigter auszu- (2) Telefax (FaxBroking) weisen und Aufträge zu autorisieren. Statt eines personalisierten Die Bank ist berechtigt, Faxaufträge auszuführen, sofern diese Sicherheitsmerkmals kann auch ein biometrisches Merkmal des mit einer gültigen Unterschrift versehen sind. Die Bank kann Teilnehmers zum Zwecke der Authentifizierung beziehungs- sich die Ordnungsmäßigkeit eines Auftrags vor dessen Aus- weise Autorisierung vereinbart werden. führung zusätzlich durch telefonische Nachfrage beim Kunden bestätigen lassen. (2) Als technische Anleitung für den Zugang mittels eines Online- Dienstes steht dem Teilnehmer ein Wegweiser zur Verfügung, Soweit eine solche Autorisierung nicht möglich ist oder aus der auch im Internet unter www.consorsbank.de (Wissen & anderen Gründen erhebliche Zweifel an der Echtheit des Auf- Tools) eingesehen werden kann. Die Bank teilt dem Kunden trags bestehen, wird die Bank den Auftrag nicht ausführen und seine Konto- und Depotnummer mit und übersendet ihm seine den Kunden hierüber gesondert informieren. personalisierten Sicherheitsmerkmale und Authentifi zierungsin- strumente, nämlich die persönliche Identifi kationsnummer (PIN) (3) Telefon und ein Autorisierungsverfahren, welches die Generierung von Der Teilnehmer kann seine Aufträge auch mündlich per Telefon TANs ermöglicht. aufgeben. Hierfür muss er sich mittels PIN und/oder TAN (im Call- center) legitimieren. Die Bank ist berechtigt, sich derartige Auf- Personalisierte Sicherheitsmerkmale sind personalisierte träge vor Ausführung möglichst schriftlich, mindestens jedoch in Merkmale, die die Bank dem Teilnehmer zum Zwecke der Textform, bestätigen zu lassen. Authentifizierung bereitstellt (zum Beispiel die persönliche Identifikationsnummer (PIN), einmal verwendbare Transakti- onsnummern (TAN)).

Seite 24 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

(4) Service-Portal telefonisch oder schriftlich) eine Information zur Verfügung Für die Erteilung von Aufträgen benötigt der Teilnehmer stets stellen und soweit möglich dabei die Gründe und die Möglich- seine PIN sowie anlassbezogen eine TAN. Eine TAN kann nur keiten nennen, mit denen Fehler, die zur Ablehnung geführt einmal verwendet werden und ist verbraucht, wenn der Teilneh- haben, berichtigt werden können. mer damit einen Auftrag bestätigt hat. 6. Information des Kontoinhabers über Verfügungen mittels eines (5) Bestätigung von Aufträgen Online-Dienstes Die Bank ist berechtigt, bei begründeten Zweifeln an der Authen- tizität von Aufträgen, sich diese bestätigen zu lassen. Die Bank unterrichtet den Kontoinhaber mindestens einmal monat- lich über die mittels eines Online-Dienstes getätigten Verfügungen

4. Verfügung auf dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg. AGB und Verbraucherinformationen (1) Der Teilnehmer hat einen Auftrag verbindlich erteilt, wenn er diesen entsprechend dem gewählten Zugangsmedium auto- 7. Sorgfaltspfl ichten des Teilnehmers risiert hat. Dazu muss der Teilnehmer Aufträge mittels der Online-Dienste (z.B. Überweisungen) zu deren Wirksamkeit 7.1 Technische Verbindung zum Online-Dienst mit dem von der Bank bereitgestellten personalisierten Sicher- Der Teilnehmer ist verpfl ichtet, die technische Verbindung zum heitsmerkmal (zum Beispiel mobile TAN oder TAN-Generator) Online-Dienst über die von der Bank gesondert mitgeteilten oder mit dem vereinbarten biometrischen Sicherheitsmerkmal Online-Dienst-Zugangskanäle (z.B. Internet-Adresse) herzustellen. autorisieren und der Bank mittels eines Online-Dienstes über- Zur Auslösung eines Zahlungsauftrags und zum Abruf von Informa- mitteln. tionen über ein Zahlungskonto kann der Teilnehmer die technische Verbindung zum Online-Banking auch über einen Zahlungsauslö- Die Bank bestätigt den Eingang des Auftrags mittels des gleichen sedienst beziehungsweise einen Kontoinformationsdienst (siehe oder eines anderen Online-Dienstes/sonstigen Zugangs. Nummer 1 Absatz 1 Satz 3) herstellen.

Die Sätze 1, 2 und 3 gelten auch, wenn der Teilnehmer einen Der Teilnehmer hat dafür Sorge zu tragen, dass die von ihm für den Zahlungsauftrag über einen Zahlungsauslösedienst (siehe Zugang verwendeten digitalen Endgeräte (wie zum Beispiel: Com- Nummer 1 Absatz 1 Satz 3) auslöst und übermittelt. puter, Smartphone) gesichert und mit den üblichen Schutzmecha- nismen und -programmen ausgestattet sind. Der Teilnehmer hat Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen (2) Widerruf von Aufträgen: Die Widerru arkeit eines Auftrags darauf zu achten, dass die Sitzung (z.B. durch Logout) geschlos- mittels eines Online-Dienstes richtet sich nach den für die sen wird. jeweilige Auftragsart geltenden Sonderbedingungen (z.B. Bedingungen für den Überweisungsverkehr). Der Widerruf 7.2 Geheimhaltung der personalisierten Sicherheitsmerkmale und von Aufträgen kann nur außerhalb des Online-Dienstes erfol- sichere Au ewahrung der Authentifi zierungsinstrumente gen, es sei denn, die Bank sieht eine Widerrufsmöglichkeit im (1) Der Teilnehmer hat Online-Dienst ausdrücklich vor. seine personalisierten Sicherheitsmerkmale geheim zu hal- ten sowie 5. Bearbeitung von Aufträgen, die mittels der Online-Dienste sein Authentifi zierungsinstrument vor dem Zugri anderer aufgegeben worden sind Personen sicher zu verwahren (1) Die Bearbeitung der Aufträge mittels eines Online-Dienstes erfolgt an den für die Abwicklung der jeweiligen Auftragsart Denn jede andere Person, die im Besitz des Authentifi zie- (z.B. Überweisung) auf der Website der Bank oder im »Preis- rungsinstruments ist, kann in Verbindung mit der Kenntnis und Leistungsverzeichnis« bekannt gegebenen Geschäftsta- des dazugehörigen personalisierten Sicherheitsmerkmals das gen im Rahmen des ordnungsgemäßen Arbeitslaufes. Online-Banking-Verfahren missbräuchlich nutzen.

Geht der Auftrag nach dem auf der Website der Bank ange- Die Geheimhaltungspflicht bezüglich der personalisierten Sicher- gebenen oder im »Preis- und Leistungsverzeichnis« bestimm- heitsmerkmale nach Satz 1 gilt nicht, wenn der Teilnehmer diese ten Zeitpunkt (Annahmefrist) ein oder fällt der Zeitpunkt des zur Erteilung eines Zahlungsauftrags oder zum Abruf von Informa- Umgang mit Interessenkonflikten Eingangs nicht auf einen Geschäftstag gemäß »Preis- und Leis- tionen über ein Zahlungskonto an den von ihm ausgewählten Zah- tungsverzeichnis« der Bank, so gilt der Auftrag als am darauf- lungsauslösedienst beziehungsweise Kontoinformationsdienst folgenden Geschäftstag zugegangen. Die Bearbeitung beginnt übermittelt (siehe Nummer 1 Absatz 1 Satz 3). erst an diesem Tag. (2) Insbesondere ist Folgendes zum Schutz des personalisierten (2) Die Bank wird den Auftrag ausführen, wenn folgende Ausfüh- Sicherheitsmerkmals sowie des Authentifi zierungsinstruments rungsbedingungen vorliegen: zu beachten: Die Berechtigung des Teilnehmers für die jeweilige Auftrags- Das personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht ungesi- art (z.B. Wertpapierorder) liegt vor. chert elektronisch gespeichert werden. Der Teilnehmer hat den Auftrag autorisiert. Bei Eingabe des personalisierten Sicherheitsmerkmals ist Das Online-Dienst-Datenformat ist eingehalten. sicherzustellen, dass andere Personen dieses nicht ausspä- Das Verfügungslimit ist nicht überschritten. hen können. Die weiteren Ausführungsvoraussetzungen nach den für die Das personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht per E-Mail jeweilige Auftragsart maßgeblichen Sonderbedingungen (z.B. weitergegeben werden. ausreichende Kontodeckung gemäß den Bedingungen für Das personalisierte Sicherheitsmerkmal (zum Beispiel PIN) den Überweisungsverkehr) liegen vor. darf nicht zusammen mit dem Authentifizierungsinstrument Liegen die Ausführungsbedingungen nach Satz 1 vor, führt die verwahrt werden.

Bank die Aufträge, die mittels eines Online-Dienstes aufgeben Der Teilnehmer darf zur Autorisierung, z.B. eines Auftrags oder Informationsbögen für Einleger wurden, nach Maßgabe der Bestimmungen der für die jeweilige Aufhebung einer Sperre, nicht mehr als eine TAN verwenden. Auftragsart geltenden Sonderbedingungen (z.B. Bedingungen Beim Mobile-TAN-Verfahren darf das Gerät, mit dem die TAN für den Überweisungsverkehr, Bedingungen für das Wertpa- empfangen werden (z.B. Mobiltelefon), nicht gleichzeitig für den piergeschäft) aus. Online-Dienst genutzt werden.

(3) Liegen die Ausführungsbedingungen nach Absatz 2 Satz 1 7.3 Sicherheit des Kundensystems nicht vor, wird die Bank den Auftrag nicht ausführen. Sie wird Der Teilnehmer muss die Sicherheitshinweise auf der Internet- den Teilnehmer hierüber mittels dem Online-Dienst (zum Bei- Seite der Bank zum Online-Banking, insbesondere die Maßnahmen spiel innerhalb des Konto-/Depotzuganges im OnlineArchiv, zum Schutz der eingesetzten Hard- und Software (Kundensystem), beachten.

Seite 25 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

7.4 Kontrolle der Auftragsdaten mit von der Bank (2) Die gesperrten Authentifizierungsinstrumente können dann angezeigten Daten nicht mehr für Online-Dienste, als auch telefonische Zugänge Soweit die Bank dem Teilnehmer Daten aus seinem Online-Dienst- genutzt werden. Der Teilnehmer kann sich mit der Bank in Ver- Auftrag (z.B. Betrag, Kontonummer des Zahlungsempfängers, Wert- bindung setzen, um die Nutzungsmöglichkeiten der Online- papierkennnummer) im Kundensystem oder über ein anderes Dienste, als auch telefonischer Zugänge, wiederherzustellen. Gerät des Teilnehmers (z.B. Mobiltelefon) zur Bestätigung anzeigt, ist der Teilnehmer verpfl ichtet, vor der Bestätigung die Übereinstim- 10. Haftung mung der angezeigten Daten mit den für die Transaktion vorgese- henen Daten zu prüfen. 10.1 Haftung der Bank bei einer nicht autorisierten Online- Dienst-Verfügung und einer nicht, fehlerhaft oder verspätet 8. Anzeige- und Unterrichtungspfl ichten ausgeführten Online-Banking-Verfügung Die Haftung der Bank bei einer nicht autorisierten Online-Dienst- 8.1 Sperranzeige Verfügung und einer nicht, fehlerhaft oder verspätet ausge- (1) Stellt der Teilnehmer führten Online-Dienst-Verfügung richtet sich nach den für die den Verlust oder den Diebstahl des Authentifi zierungsinstru- jeweilige Auftragsart vereinbarten Sonderbedingungen (z.B. ments, die missbräuchliche Verwendung oder Bedingungen für den Überweisungsverkehr, Bedingungen für die sonstige nicht autorisierte Nutzung seines Authentifizie- das Wertpapiergeschäft). rungsinstruments oder eines seiner personalisierten Sicher- heitsmerkmale fest, muss der Teilnehmer die Bank hierüber 10.2 Haftung des Konto-/Depotinhabers bei missbräuchlicher Nut- unverzüglich unterrichten (Sperranzeige). Der Teilnehmer kann zung eines personalisierten Sicherheitsmerkmals oder eines der Bank eine Sperranzeige jederzeit auch über die gesondert Authentifizierungsinstruments mitgeteilten Kontaktdaten abgeben. 10.2.1 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte (2) Der Teilnehmer hat jeden Diebstahl oder Missbrauch unverzüg- Zahlungsvorgänge vor der Sperranzeige lich bei der Polizei zur Anzeige zu bringen. (1) Beruhen nicht autorisierte Zahlungsvorgänge vor der Sperran- zeige auf der Nutzung eines verlorengegangen, gestohlenen (3) Hat der Teilnehmer den Verdacht, dass eine andere Person oder sonst abhanden gekommenen Authentifizierungsinstru- unberechtigt ments oder auf der sonstigen missbräuchlichen Verwendung den Besitz an seinem Authentifi zierungsinstrument oder die eines Authentifizierungsinstruments, haftet der Kontoinha- Kenntnis seines personalisierten Sicherheitsmerkmals erlangt ber für den der Bank hierdurch entstehenden Schaden bis zu hat oder einem Betrag von 50 Euro, ohne dass es darauf ankommt, ob das Authentifi zierungsinstrument oder das personalisierte den Teilnehmer ein Verschulden trifft. Sicherheitsmerkmal verwendet, muss er ebenfalls eine Sperran- zeige abgeben. (2) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach Absatz 1 verpflichtet, wenn 8.2 Unterrichtung über nicht autorisierte oder fehlerhaft es ihm nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den Dieb- ausgeführte Aufträge stahl, das Abhandenkommen oder eine sonstige missbräuch- Der Konto-/Depotinhaber und/oder der Teilnehmer hat die Bank liche Verwendung des Authentifizierungsinstruments vor dem unverzüglich nach Feststellung eines nicht autorisierten oder feh- nicht autorisierten Zahlungsvorgang zu bemerken, oder lerhaft ausgeführten Auftrags hierüber zu unterrichten. der Verlust des Authentifizierungsinstruments durch einen Angestellten, einen Agenten, eine Zweigniederlassung eines 9. Nutzungssperre Zahlungsdienstleisters oder eine sonstige Stelle, an die Tätig- keiten des Zahlungsdienstleisters ausgelagert wurden, verur- 9.1 Sperre auf Veranlassung des Teilnehmers sacht worden ist. Die Bank sperrt auf Veranlassung des Teilnehmers, insbesondere im Fall der Sperranzeige nach Nummer 8.1 (3) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Zahlungs- den Online-Banking-Zugang für ihn oder alle Teilnehmer oder vorgängen und hat der Teilnehmer in betrügerischer Absicht sein Authentifi zierungsinstrument. gehandelt oder seine Anzeige- und Sorgfaltspflichten nach die- sen Bedingungen vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt, trägt 9.2 Sperre auf Veranlassung der Bank der Kontoinhaber abweichend von den Absätzen 1 und 2 den hier- (1) Die Bank darf den Online-Banking-Zugang für einen Teilnehmer durch entstandenen Schaden in vollem Umfang. sperren, wenn sie berechtigt ist, den Online-Banking-Vertrag aus wichtigem Grobe Fahrlässigkeit des Teilnehmers kann insbesondere vor- Grund zu kündigen, liegen, wenn er sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit des den Verlust oder Diebstahl des Authentifi zierungsinstruments Authentifi zierungsinstruments oder des personalisierten oder die missbräuchliche Nutzung des Authentifi zierungs- Sicherheitsmerkmals dies rechtfertigen oder instruments oder des personalisierten Sicherheitsmerkmals der Verdacht einer nicht autorisierten oder einer betrügerischen der Bank nicht unverzüglich anzeigt, nachdem er hiervon Verwendung des Authentifi zierungsinstruments besteht. Kenntnis erlangt hat (siehe Nummer 8.1 Absatz 1), das personalisierte Sicherheitsmerkmal ungesichert elektro- (2) Die Bank wird den Konto-/Depotinhaber unter Angabe der hierfür nisch gespeichert hat (siehe Nummer 7.2 Absatz 2 1. Aufzäh- maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüg- lungspunkt), lich nach der Sperre auf dem vereinbarten Weg unterrichten. das personalisierte Sicherheitsmerkmal nicht geheim gehal- ten hat und der Missbrauch dadurch verursacht wurde (siehe 9.3 Au ebung der Sperre Nummer 7.2 Absatz 1), Die Bank wird eine Sperre au eben oder das personalisierte das personalisierte Sicherheitsmerkmal beispielsweise per Sicherheitsmerkmal beziehungsweise das Authentifi zierungs- E-Mail, weitergegeben hat (siehe Nummer 7.2 Absatz 2 3. instrument austauschen, wenn die Gründe für die Sperre nicht Aufzählungspunkt), mehr gegeben sind. Hierüber unterrichtet sie den Konto-/ das personalisierte Sicherheitsmerkmal auf dem Authentifi zie- Depotinhaber unverzüglich. rungsinstrument vermerkt oder zusammen mit diesem verwahrt hat (siehe Nummer 7.2 Absatz 2 4. Aufzählungspunkt), 9.4 Automatische Sperre eines Authentifi zierungsinstruments mehr als eine TAN zur Autorisierung eines Auftrags verwen- (1) Die Bank wird, wenn dreimal in Folge ein Authentifi zierungsinst- det hat (siehe Nummer 7.2 Absatz 2 5. Aufzählungspunkt), rument falsch eingegeben worden ist, eine weitere Nutzung die- beim Mobile-TAN-Verfahren das Gerät, mit dem die TANs emp- ses Authentifi zierungsinstruments für Aufträge ablehnen. fangen werden (z.B. Mobiltelefon), auch für das Online-Banking nutzt (siehe Nummer 7.2 Absatz 2 6. Aufzählungspunkt). Seite 26 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

(4) Abweichend von den Absätzen 1 und 3 ist der Kontoinhaber nicht (2) Weitere Sicherheitsvorkehrungen zum Schadensersatz verpflichtet, wenn die Bank vom Teilneh- Neben dem Mobile-TAN-Service und dem TAN-Generator ste- mer eine starke Kundenauthentifizierung nach § 1 Absatz 24 Zah- hen dem Kunden weitere Sicherheitseinstellungen wie die Ein- lungsdiensteaufsichtsgesetz nicht verlangt hat, obwohl die Bank richtung eines Überweisungslimits oder eines oder mehrerer zur starken Kundenauthentifizierung nach § 68 Absatz 4 Zah- Referenzkonten zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen emp- lungsdiensteaufsichtsgesetz verpflichtet war. Eine starke Kun- fi ehlt die Bank dringend die Einrichtung solcher weiterer von denauthentifizierung erfordert insbesondere die Verwendung der Bank angebotenen Sicherheitsmerkmale. von zwei voneinander unabhängigen Elementen aus den Kate- gorien Wissen (etwas, das der Teilnehmer weiß, zum Beispiel PIN), Besitz (etwas, das der Teilnehmer besitzt, zum Beispiel TAN- VI. BEDINGUNGEN FÜR DEN ÜBERWEISUNGSVERKEHR

Generator) oder Inhärenz (etwas, das der Teilnehmer ist, zum Bei- AGB und Verbraucherinformationen spiel Fingerabdruck). Für die Ausführung von Überweisungsaufträgen von Kunden gel- ten die folgenden Bedingungen. (5) Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den der Verfügungsrahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich 1. Allgemein jeweils auf den vereinbarten Verfügungsrahmen. 1.1 Wesentliche Merkmale der Überweisung einschließlich des (6) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach Absatz Dauerauftrags 1 und 3 verpflichtet, wenn der Teilnehmer die Sperranzeige nach Der Kunde kann die Bank beauftragen, durch eine Überweisung Geld- Nummer 8.1 nicht abgeben konnte, weil die Bank nicht die Möglich- beträge bargeldlos zu Gunsten eines Zahlungsempfängers an den keit zur Entgegennahme der Sperranzeige sichergestellt hatte. Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers zu übermitteln.

(7) Die Absätze 2 und 4 bis 6 finden keine Anwendung, wenn der Teil- Der Kunde kann die Bank auch beauftragen, jeweils zu einem nehmer in betrügerischer Absicht gehandelt hat. bestimmten wiederkehrenden Termin einen gleich bleibenden Geldbetrag an das gleiche Konto des Zahlungsempfängers zu (8) Ist der Kontoinhaber kein Verbraucher, gilt ergänzend Folgendes: überweisen (Dauerauftrag). Der Kontoinhaber haftet für Schäden aufgrund von nicht auto- risierten Zahlungsvorgängen über die Haftungsgrenze von 1.2 Kundenkennungen Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen 50 Euro nach Absatz 1 und 3 hinaus, wenn der Teilnehmer Für das Verfahren hat der Kunde folgende Kundenkennung des fahrlässig oder vorsätzlich gegen seine Anzeige- und Sorg- Zahlungsempfängers zu verwenden: faltspflichten nach diesen Bedingungen verstoßen hat. Die Haftungsbeschränkung in Absatz 2 erster Aufzählungs- Kundenkennung des Zielgebiet Währung punkt findet keine Anwendung. Zahlungsempfängers Inland Euro IBAN 1 10.2.2 Haftung des Depotinhabers bei nicht autorisierten Wertpa- piertransaktionen vor der Sperranzeige Grenzüberschreitend Beruhen nicht autorisierte Wertpapiertransaktionen vor der innerhalb des Europäi- Euro IBAN 3 Sperranzeige auf der Nutzung eines verloren gegangenen oder schen Wirtschaftsraums gestohlenen Authentifi zierungsinstruments oder auf der sonsti- Inland oder innerhalb Andere Wäh- IBAN und BIC 2 oder des Europäischen gen missbräuchlichen Nutzung des personalisierten Sicherheits- rung als Euro Kontonummer und BIC merkmals oder des Authentifi zierungsinstruments und ist der Wirtschaftsraums Bank hierdurch ein Schaden entstanden, haften der Depotinha- Euro oder Außerhalb des Europäi- IBAN und BIC oder ber und die Bank nach den gesetzlichen Grundsätzen des Mit- andere Wäh- schen Wirtschaftsraums Kontonummer und BIC verschuldens. rung

10.2.3 Haftung der Bank ab der Sperranzeige Die für die Ausführung der Überweisung erforderlichen Angaben Sobald die Bank eine Sperranzeige eines Teilnehmers erhalten hat, bestimmen sich nach Nummern 2.1, 3.1.1 und 3.2.1. Umgang mit Interessenkonflikten übernimmt sie alle danach durch nicht autorisierte Online-Banking- Verfügungen entstehenden Schäden. Dies gilt nicht, wenn der Teil- 1.3 Erteilung des Überweisungsauftrags und Autorisierung nehmer in betrügerischer Absicht gehandelt hat. (1) Der Kunde erteilt der Bank einen Überweisungsauftrag mittels eines von der Bank zugelassenen Formulars oder in der mit der 10.2.4 Haftungsausschluss Bank anderweitig vereinbarten Art und Weise (z.B. per Online- Haftungsansprüche sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch Banking) mit den erforderlichen Angaben gemäß Nummer 2.1 begründenden Umstände auf einem ungewöhnlichen und unvor- beziehungsweise Nummern 3.1.1 und 3.2.1. Der Kunde hat auf hersehbaren Ereignis beruhen, auf das diejenige Partei, die sich Leserlichkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben zu ach- auf dieses Ereignis beruft, keinen Einfl uss hat und dessen Folgen ten. Unleserliche, unvollständige oder fehlerhafte Angaben kön- trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hätten ver- nen zu Verzögerungen und zu Fehlleitungen von Überweisungen mieden werden können. Bei Inanspruchnahme des Session-TAN- führen; daraus können Schäden für den Kunden entstehen. Verfahrens mittels mobiler TAN, ist die Session-Logout-TAN, welche in der Logout-Seite angezeigt wird, bei Beendigung der Session mit Bei unleserlichen, unvollständigen oder fehlerhaften Anga- der Session-Logout-TAN auf dem Mobiltelefon abzugleichen. Wird ben kann die Bank die Ausführung ablehnen (siehe auch Num- diese Session-Logout-TAN auf der Logout-Seite nicht oder abwei- mer 1.7). Hält der Kunde bei der Ausführung der Überweisung chend angezeigt, so hat der Kunde die Bank unverzüglich, spä- besondere Eile für nötig, hat er dies der Bank gesondert mitzu- testens aber zu Beginn der üblichen Geschäftszeiten hierüber zu teilen. Bei formularmäßig erteilten Überweisungen muss dies benachrichtigen. außerhalb des Formulars erfolgen, falls das Formular selbst Informationsbögen für Einleger keine entsprechende Angabe vorsieht. (1) TAN-Generator Der TAN-Generator ist ein tragbares elektronisches Verschlüs- (2) Der Kunde autorisiert den Überweisungsauftrag durch Unter- selungsgerät, das die herkömmliche TAN-Liste ersetzt. Die Bank schrift oder in der anderweitig mit der Bank vereinbarten Art und stellt den TAN-Generator ihren Kunden leihweise zur Verfügung Weise (z.B. per Online-Banking-PIN/-TAN). In dieser Autorisierung und behält sich vor, diesen (jederzeit) zurückzufordern. Er gene- ist zugleich die ausdrückliche Zustimmung enthalten, dass die riert jeweils zeit- und/oder transaktionsbasierte dynamische Bank die für die Ausführung der Überweisung notwendigen per- TANs. Stellt der Kunde den Verlust seines TAN-Generators fest sonenbezogenen Daten des Kunden abruft (aus ihrem Datenbe- oder besteht der Verdacht seiner missbräuchlichen Nutzung, so stand), verarbeitet, übermittelt und speichert. hat der Kunde die Bank unverzüglich zu benachrichtigen.

Seite 27 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

(3) Auf Verlangen des Kunden teilt die Bank vor Ausführung eines (2) Die Bank und die weiteren an der Ausführung der Überweisung einzelnen Überweisungsauftrags die maximale Ausführungsfrist beteiligten Zahlungsdienstleister sind berechtigt, die Überweisung für diesen Zahlungsvorgang sowie die in Rechnung zu stellen- ausschließlich anhand der vom Kunden angegebenen Kundenken- den Entgelte und gegebenenfalls deren Aufschlüsselung mit. nung des Zahlungsempfängers (siehe Nummer 1.2) auszuführen.

(4) Der Kunde ist berechtigt, für die Erteilung des Überweisungsauf- (3) Die Bank unterrichtet den Kunden mindestens einmal monat- trages an die Bank auch einen Zahlungsauslösedienst gemäß § 1 lich über die Ausführung von Überweisungen auf dem für Absatz 33 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz zu nutzen, es sei denn, Kontoinformationen vereinbarten Weg. Mit Kunden, die keine das Zahlungskonto des Kunden ist für ihn nicht online zugänglich. Verbraucher sind, kann die Art und Weise sowie die zeitliche Folge der Unterrichtung gesondert vereinbart werden. 1.4 Zugang des Überweisungsauftrags bei der Bank (1) Der Überweisungsauftrag wird wirksam, wenn er der Bank zugeht. 1.7 Ablehnung der Ausführung Das gilt auch, wenn der Überweisungsauftrag über einen Zah- (1) Sind die Ausführungsbedingungen (siehe Nummer 1.6 Absatz 1) lungsauslösedienstleister erteilt wird. Der Zugang erfolgt durch nicht erfüllt, kann die Bank die Ausführung des Überweisungsauf- den Eingang des Auftrags in den dafür vorgesehenen Empfangs- trags ablehnen. Hierüber wird die Bank den Kunden unverzüglich, vorrichtungen der Bank (z.B. mit Abgabe in den Geschäftsräumen auf jeden Fall aber innerhalb der in Nummer 2.2.1 beziehungs- oder Eingang auf dem Online-Banking-Server der Bank). weise Nummern 3.1.2 und 3.2.2 vereinbarten Frist, unterrichten. Dies kann auch auf dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg (2) Fällt der Zeitpunkt des Eingangs des Überweisungsauftrags nach geschehen. Dabei wird die Bank, soweit möglich, die Gründe der Absatz 1 Satz 3 nicht auf einen Geschäftstag der Bank gemäß Ablehnung sowie die Möglichkeiten angeben, wie Fehler, die zur »Preis- und Leistungsverzeichnis«, so gilt der Überweisungsauf- Ablehnung geführt haben, berichtigt werden können. trag erst am darau olgenden Geschäftstag als zugegangen. (2) Ist eine vom Kunden angegebene Kundenkennung für die Bank (3) Geht der Überweisungsauftrag nach dem an der Empfangsvor- erkennbar keinem Zahlungsempfänger, keinem Zahlungskonto richtung der Bank oder im »Preis- und Leistungsverzeichnis« oder keinem Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers angegebenen Annahmezeitpunkt ein, so gilt der Überwei- zuzuordnen, wird die Bank dem Kunden hierüber unverzüglich sungsauftrag im Hinblick auf die Bestimmung der Ausfüh- eine Information zur Verfügung stellen und ihm gegebenenfalls rungsfrist (siehe Nummer 2.2.2) erst als am darau olgenden den Überweisungsbetrag wieder herausgeben. Geschäftstag zugegangen. (3) Für die berechtigte Ablehnung der Ausführung eines autorisier- 1.5 Widerruf des Überweisungsauftrags ten Überweisungsauftrags berechnet die Bank das im »Preis- (1) Bis zum Zugang des Überweisungsauftrags bei der Bank und Leistungsverzeichnis« ausgewiesene Entgelt. (siehe Nummer 1.4 Absätze 1 und 2) kann der Kunde die- sen durch Erklärung gegenüber der Bank widerrufen. Nach 1.8 Übermittlung der Überweisungsdaten dem Zugang des Überweisungsauftrags ist vorbehaltlich der Im Rahmen der Ausführung der Überweisung übermittelt die Bank Absätze 2 und 3 ein Widerruf nicht mehr möglich. Nutzt der die in der Überweisung enthaltenen Daten (Überweisungsdaten) Kunde für die Erteilung seines Überweisungsauftrags einen unmittelbar oder unter Beteiligung zwischengeschalteter Stellen an Zahlungsauslösedienstleister, so kann er den Überweisungs- den Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers. auftrag abweichend von Satz 1 nicht mehr gegenüber der Bank widerrufen, nachdem er dem Zahlungsauslösedienst- Der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers kann dem leister die Zustimmung zur Auslösung der Überweisung Zahlungsempfänger die Überweisungsdaten, zu denen auch die erteilt hat. IBAN des Zahlers gehört, ganz oder teilweise zur Verfügung stellen.

(2) Haben Bank und Kunde einen bestimmten Termin für die Aus- Bei grenzüberschreitenden Überweisungen und bei Eilüberwei- führung der Überweisung vereinbart (siehe Nummer 2.2.2 sungen im Inland können die Überweisungsdaten auch über das Absatz 2), kann der Kunde die Überweisung beziehungsweise Nachrichtenübermittlungssystem Society for Worldwide Interbank den Dauerauftrag (siehe Nummer 1.1) bis zum Ende des vor dem Financial Telecommunication (SWIFT) mit Sitz in Belgien an den Zah- vereinbarten Tag liegenden Geschäftstages der Bank widerru- lungsdienstleister des Zahlungsempfängers weitergeleitet werden. fen. Die Geschäftstage der Bank ergeben sich aus dem »Preis- Aus Gründen der Systemsicherheit speichert SWIFT die Überwei- und Leistungsverzeichnis«. Nach dem rechtzeitigen Zugang sungsdaten vorübergehend in seinen Rechenzentren in der Europä- des Widerrufs eines Dauerauftrags bei der Bank werden keine ischen Union, in der Schweiz und in den USA. weiteren Überweisungen mehr aufgrund des bisherigen Dauer- auftrags ausgeführt. 1.9 Anzeige nicht autorisierter oder fehlerhaft ausgeführter Überweisungen (3) Nach den in Absätzen 1 und 2 genannten Zeitpunkten kann Der Kunde hat die Bank unverzüglich nach Feststellung eines nicht der Überweisungsauftrag nur widerrufen werden, wenn autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Überweisungsauftrags zu Kunde und Bank dies vereinbart haben. Die Vereinbarung unterrichten. Dies gilt auch im Fall der Beteiligung eines Zahlungs- wird wirksam, wenn es der Bank gelingt, die Ausführung zu auslösedienstleisters. verhindern oder den Überweisungsbetrag zurückzuerlangen. Nutzt der Kunde für die Erteilung seines Überweisungsauf- 1.10 Entgelte und deren Änderung trags einen Zahlungsauslösedienstleister, bedarf es ergän- zend der Zustimmung des Zahlungsauslösedienstleisters und 1.10.1 Entgelte für Verbraucher des Zahlungsempfängers. Für die Bearbeitung eines solchen Die Entgelte im Überweisungsverkehr ergeben sich aus dem »Preis- Widerrufs des Kunden berechnet die Bank das im »Preis- und und Leistungsverzeichnis«. Änderungen der Entgelte im Überwei- Leistungsverzeichnis« ausgewiesene Entgelt. sungsverkehr werden dem Kunden spätestens zwei Monate vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Hat 1.6 Ausführung des Überweisungsauftrags der Kunde mit der Bank im Rahmen der Geschäftsbeziehung einen (1) Die Bank führt den Überweisungsauftrag des Kunden aus, elektronischen Kommunikationsweg vereinbart, können die Ände- wenn die zur Ausführung erforderlichen Angaben (siehe Num- rungen auch auf diesem Wege angeboten werden. Der Kunde kann mern 2.1, 3.1.1 und 3.2.1) in der vereinbarten Art und Weise (siehe den Änderungen vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Inkraft- Nummer 1.3 Absatz 1) vorliegen, dieser vom Kunden autorisiert tretens entweder zustimmen oder sie ablehnen. ist (siehe Nummer 1.3 Absatz 2) und ein zur Ausführung der Überweisung ausreichendes Guthaben in der Auftragswährung Die Zustimmung des Kunden gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung vorhanden oder ein ausreichender Kredit eingeräumt ist (Aus- nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der führungsbedingungen). Änderungen angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders hinweisen. Seite 28 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Werden dem Kunden Änderungen der Entgelte angeboten, kann er (3) Bei Überweisungsaufträgen in einer vom Konto des Kunden die Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des abweichenden Währung beginnt die Ausführungsfrist erst an Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos und kostenfrei kündi- dem Tag, an dem der Überweisungsbetrag in der Auftragswäh- gen. Auf dieses Kündigungsrecht wird ihn die Bank in ihrem Angebot rung vorliegt. besonders hinweisen. 2.3 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche Die Änderung von Entgelten für den Zahlungsdiensterahmen- des Kunden vertrag (Girovertrag) richtet sich nach Nummer 12 Absatz 5 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 2.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Überweisung Im Falle einer nicht autorisierten Überweisung (siehe Nummer 1.3

1.10.2 Entgelte für Kunden, die keine Verbraucher sind Absatz 2) hat die Bank gegen den Kunden keinen Anspruch auf AGB und Verbraucherinformationen Bei Entgelten und deren Änderung für Überweisungen von Kun- Erstattung ihrer Aufwendungen. Sie ist verpfl ichtet, dem Kun- den, die keine Verbraucher sind, verbleibt es bei den Regelungen in den den Überweisungsbetrag zu erstatten und, sofern der Nummer 12 Absätze 2 bis 6 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Betrag einem Konto des Kunden belastet worden ist, die- ses Konto wieder auf den Stand zu bringen, auf dem es sich 1.11 Wechselkurs ohne die Belastung mit der nicht autorisierten Überweisung Erteilt der Kunde einen Überweisungsauftrag in einer anderen befunden hätte. Diese Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende Währung als der Kontowährung, wird das Konto gleichwohl in der des Geschäftstags gemäß »Preis- und Leistungsverzeichnis« zu Kontowährung belastet. Die Bestimmung des Wechselkurses bei erfüllen, der auf den Tag folgt, an welchem der Bank angezeigt solchen Überweisungen ergibt sich aus der Umrechnungsregelung wurde, dass die Überweisung nicht autorisiert ist oder die Bank im »Preis- und Leistungsverzeichnis«. auf andere Weise davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Bank einer zuständigen Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass Eine Änderung des in der Umrechnungsregelung genannten Refe- ein betrügerisches Verhalten des Kunden vorliegt, schriftlich mitge- renzwechselkurses wird unmittelbar und ohne vorherige Benach- teilt, hat die Bank ihre Verpflichtung aus Satz 2 unverzüglich zu prü- richtigung des Kunden wirksam. Der Referenzwechselkurs wird fen und zu erfüllen, wenn sich der Betrugsverdacht nicht bestätigt. von der Bank zugänglich gemacht oder stammt aus einer ö ent- Wurde die Überweisung über einen Zahlungsauslösedienstleister lich zugänglichen Quelle. ausgelöst, so treffen die Pflichten aus den Sätzen 2 bis 4 die Bank. Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen 1.12 Meldepfl ichten nach Außenwirtschaftsrecht 2.3.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Der Kunde hat die Meldepfl ichten nach dem Außenwirtschaftsrecht Ausführung einer autorisierten Überweisung zu beachten. (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten Überweisung kann der Kunde von der Bank 2. Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere die unverzügliche und ungekürzte Erstattung des Überwei- Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums3 (EWR) in Euro sungsbetrages insoweit verlangen, als die Zahlung nicht erfolgt oder in anderen EWR-Währungen4 oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag dem Konto des Kunden belastet, bringt die Bank dieses wieder auf den Stand, auf dem 2.1 Erforderliche Angaben es sich ohne den nicht erfolgten oder fehlerhaft ausgeführ- Der Kunde muss im Überweisungsauftrag folgende Angaben ten Zahlungsvorgang befunden hätte. Wird eine Überweisung machen: vom Kunden über einen Zahlungsauslösedienstleister ausge- Name des Zahlungsempfängers löst, so treffen die Pflichten aus den Sätzen 1 und 2 die Bank. Kundenkennung des Zahlungsempfängers (siehe Nummer 1.2), ist Soweit vom Überweisungsbetrag von der Bank oder zwischen- bei Überweisungen in anderen EWR-Währungen als Euro der BIC geschalteten Stellen Entgelte abgezogen worden sein soll- unbekannt, ist statt dessen der vollständige Name und die Adresse ten, übermittelt die Bank zu Gunsten des Zahlungsempfängers des Zahlungsdienstleisters des Zahlungsempfängers anzugeben unverzüglich den abgezogenen Betrag. Währung (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage 1) Betrag (2) Der Kunde kann über den Absatz 1 hinaus von der Bank die Name des Kunden Erstattung derjenigen Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, Umgang mit Interessenkonflikten IBAN des Kunden als ihm diese im Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder und bei grenzüberschreitenden Überweisungen die Entgeltwei- fehlerhaften Ausführung der Überweisung in Rechnung gestellt sung »Entgeltteilung« zwischen Kunde und Zahlungsempfänger oder auf seinem Konto belastet wurden.

2.2 Maximale Ausführungsfrist (3) Im Falle einer verspäteten Ausführung einer autorisierten Über- weisung kann der Kunde von der Bank fordern, dass die Bank 2.2.1 Fristlänge vom Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers verlangt, Die Bank ist verpfl ichtet, sicherzustellen, dass der Überweisungsbe- die Gutschrift des Zahlungsbetrags auf dem Zahlungskonto des trag spätestens innerhalb der im »Preis- und Leistungsverzeichnis« Zahlungsempfängers so vorzunehmen, als sei die Überwei- angegebenen Ausführungsfrist beim Zahlungsdienstleister des Zah- sung ordnungsgemäß ausgeführt worden. Die Pflicht aus Satz 1 lungsempfängers eingeht. gilt auch, wenn die Überweisung vom Kunden über einen Zah- lungsauslösedienstleister ausgelöst wird. Weist die Bank nach, 2.2.2 Beginn der Ausführungsfrist dass der Zahlungsbetrag rechtzeitig beim Zahlungsdienstleis- (1) Die Ausführungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt des Zugangs ter des Zahlungsempfängers eingegangen ist, entfällt diese des Überweisungsauftrags des Kunden bei der Bank (siehe Pflicht. Die Pflicht nach Satz 1 gilt nicht, wenn der Kunde kein Nummer 1.4). Verbraucher ist. (2) Vereinbaren die Bank und der Kunde, dass die Ausführung der

Überweisung an einem bestimmten Tag oder am Ende eines (4) Wurde eine Überweisung nicht oder fehlerhaft ausgeführt, wird Informationsbögen für Einleger bestimmten Zeitraums oder an dem Tag, an dem der Kunde der die Bank auf Verlangen des Kunden den Zahlungsvorgang nach- Bank den zur Ausführung erforderlichen Geldbetrag in der Auf- vollziehen und den Kunden über das Ergebnis unterrichten. tragswährung zur Verfügung gestellt hat, beginnen soll, so ist der im Auftrag angegebene oder anderweitig vereinbarte Termin für 2.3.3 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung den Beginn der Ausführungsfrist maßgeblich. (1) Bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführung einer autorisierten Überweisung oder bei einer nicht autorisier- Fällt der vereinbarte Termin nicht auf einen Geschäftstag der ten Überweisung kann der Kunde von der Bank einen Schaden, Bank, so beginnt die Ausführungsfrist am darau olgenden der nicht bereits von den Nummern 2.3.1 und 2.3.2 erfasst ist, Geschäftstag. Die Geschäftstage der Bank ergeben sich aus ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn die Bank die Pfl ichtver- dem »Preis- und Leistungsverzeichnis«. letzung nicht zu vertreten hat.

Seite 29 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Der Lauf der Frist beginnt nur, wenn die Bank den Kunden Die Bank hat hierbei ein Verschulden, das einer zwischen- über die Belastungsbuchung der Überweisung entsprechend geschalteten Stelle zur Last fällt, wie eigenes Verschulden dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg spätestens zu vertreten, es sei denn, dass die wesentliche Ursache innerhalb 1 Monats nach der Belastungsbuchung unterrichtet bei einer zwischengeschalteten Stelle liegt, die der Kunde hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn der Tag der Unterrich- vorgegeben hat. tung maßgeblich. Hat der Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung eines Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grund- Schadensersatzansprüche nach Nummer 2.3.3 kann der sätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde auch nach Ablauf der Frist in Satz 1 geltend machen, Kunde den Schaden zu tragen haben. wenn er ohne Verschulden an der Einhaltung dieser Frist verhindert war. Die Sätze 1 bis 3 gelten auch dann, wenn der (2) Die Haftung nach Absatz 1 ist auf 12.500 Euro begrenzt. Diese Kunde die Überweisung über einen Zahlungsauslösedienstleis- betragsmäßige Haftungsgrenze gilt nicht ter auslöst. für nicht autorisierte Überweisungen, bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, (3) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die einen für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat, und Anspruch begründenden Umstände für den Zinsschaden, wenn der Kunde Verbraucher ist. auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das die Bank keinen Einfl uss hat und dessen Fol- 2.3.4 Ansprüche von Kunden, die keine Verbraucher sind gen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten ver- Abweichend von den Ansprüchen in Nummer 2.3.2 und in Nummer mieden werden können, oder 2.3.3 haben Kunden, die keine Verbraucher sind, bei einer nicht erfolg- von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpfl ichtung her- ten, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten autorisierten Überwei- beigeführt wurden. sung oder bei einer nicht autorisierten Überweisung neben etwaigen Herausgabeansprüchen nach § 667 BGB und §§ 812 ff. BGB lediglich 3. Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten Schadensersatzansprüche nach Maßgabe folgender Regelungen: des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) 3 in Währungen eines Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch Staates außerhalb des EWR (Drittstaatenwährung) 6 sowie Über- ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung eines Schadens bei- weisungen in Staaten außerhalb des EWR (Drittstaaten)5 getragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschul- dens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden zu 3.1 Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten tragen haben. des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) in Währungen eines Für das Verschulden der von der Bank zwischengeschalteten Staates außerhalb des EWR (Drittstaatenwährung) Stellen haftet die Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich die Haftung der Bank auf die sorgfältige Auswahl und Unterweisung 3.1.1 Erforderliche Angaben der ersten zwischengeschalteten Stelle (weitergeleiteter Auftrag). Der Kunde muss für die Ausführung der Überweisung folgende Schadensersatzsprüche des Kunden sind der Höhe nach auf den Angaben machen: Überweisungsbetrag zuzüglich der von der Bank in Rechnung Name des Zahlungsempfängers gestellten Entgelte und Zinsen begrenzt. Soweit es sich hierbei um Kundenkennung des Zahlungsempfängers (siehe Nummer 1.2); ist die Geltendmachung von Folgeschäden handelt, ist der Anspruch bei grenzüberschreitenden Überweisungen der BIC unbekannt, ist auf höchstens 12.500 Euro je Überweisung begrenzt. Diese Haf- statt dessen der vollständige Name und die Adresse des Zahlungs- tungsbeschränkungen gelten nicht für Vorsatz oder grobe Fahr- dienstleisters des Zahlungsempfängers anzugeben lässigkeit der Bank und für Gefahren, die die Bank besonders Zielland (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage 1) übernommen hat, sowie für nicht autorisierte Überweisungen. Währung (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage 1) Betrag 2.3.5 Haftungs- und Einwendungsausschluss Name des Kunden (1) Eine Haftung der Bank nach den Nummern 2.3.2 bis 2.3.4 ist in Kontonummer und Bankleitzahl oder IBAN des Kunden folgenden Fällen ausgeschlossen: Die Bank weist gegenüber dem Kunden nach, dass der Über- 3.1.2 Ausführungsfrist weisungsbetrag rechtzeitig und ungekürzt beim Zahlungs- Die Überweisungen werden baldmöglichst bewirkt. dienstleister des Zahlungsempfängers eingegangen ist. Die Überweisung wurde in Übereinstimmung mit der vom 3.1.3 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche Kunden angegebenen fehlerhaften Kundenkennung des des Kunden Zahlungsempfängers (siehe Nummer 1.2) ausgeführt. In die- sem Fall kann der Kunde von der Bank jedoch verlangen, 3.1.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Überweisung dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten darum bemüht, Im Falle einer nicht autorisierten Überweisung (siehe oben Num- den Zahlungsbetrag wiederzuerlangen. Ist die Wiedererlan- mer 1.3 Absatz 2) hat die Bank gegen den Kunden keinen Anspruch gung des Überweisungsbetrags nicht möglich, so ist die Bank auf Erstattung ihrer Aufwendungen. Sie ist verpflichtet, dem Kun- verpflichtet, dem Kunden auf schriftlichen Antrag alle verfüg- den den Zahlungsbetrag zu erstatten und, sofern der Betrag einem baren Informationen mitzuteilen, damit der Kunde gegen den Konto des Kunden belastet worden ist, dieses Konto wieder auf tatsächlichen Empfänger der Überweisung einen Anspruch den Stand zu bringen, auf dem es sich ohne die Belastung durch auf Erstattung des Überweisungsbetrags geltend machen die nicht autorisierte Überweisung befunden hätte. Diese Verpflich- kann. Für die Tätigkeiten der Bank nach den Sätzen 2 und 3 tung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags gemäß „Preis- dieses Unterpunktes berechnet die Bank das im »Preis- und und Leistungsverzeichnis“, zu erfüllen, der auf den Tag folgt, an Leistungsverzeichnis« ausgewiesene Entgelt. welchem der Bank angezeigt wurde, dass die Überweisung nicht autorisiert ist oder die Bank auf andere Weise davon Kenntnis (2) Ansprüche des Kunden nach den Nummern 2.3.1 bis 2.3.4 und erhalten hat. Hat die Bank einer zuständigen Behörde berechtigte Einwendungen des Kunden gegen die Bank aufgrund nicht oder Gründe für den Verdacht, dass ein betrügerisches Verhalten des fehlerhaft ausgeführter Überweisungen oder aufgrund nicht Kunden vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die Bank ihre Verpflich- autorisierter Überweisungen sind ausgeschlossen, wenn der tung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen, wenn sich Kunde die Bank nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag der der Betrugsverdacht nicht bestätigt. Wurde die Überweisung über Belastung mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführ- einen Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst, so treffen die Pflich- ten Überweisung hiervon unterrichtet hat. ten aus den Sätzen 2 bis 4 die Bank.

Seite 30 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

3.1.3.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Für das Verschulden der von der Bank zwischengeschalteten Ausführung einer autorisierten Überweisung Stellen haftet die Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich die (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung Haftung der Bank auf die sorgfältige Auswahl und Unterweisung einer autorisierten Überweisung kann der Kunde von der Bank der ersten zwischengeschalteten Stelle (weitergeleiteter Auftrag). die unverzügliche und ungekürzte Erstattung des Überwei- Die Haftung der Bank ist auf höchstens 12.500 Euro je Überwei- sungsbetrages insoweit verlangen, als die Zahlung nicht erfolgt sung begrenzt. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht für Vor- oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag dem Konto des Kunden satz oder grobe Fahrlässigkeit der Bank und für Gefahren, die die belastet, bringt die Bank dieses wieder auf den Stand, auf dem Bank besonders übernommen hat. es sich ohne den nicht erfolgten oder fehlerhaft ausgeführten Zahlungsvorgang befunden hätte. Wird eine Überweisung vom 3.1.3.5 Ansprüche von Kunden, die keine Verbraucher sind

Kunden über einen Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst, so Abweichend von den Ansprüchen in den Nummern 3.1.3.2 und 3.1.3.3 AGB und Verbraucherinformationen treffen die Pflichten aus den Sätzen 1 und 2 die Bank. Soweit haben Kunden, die keine Verbraucher sind, bei einer nicht erfolg- vom Überweisungsbetrag von der Bank oder zwischengeschal- ten, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten autorisierten Überwei- teten Stellen Entgelte abgezogen worden sein sollten, übermit- sung oder bei einer nicht autorisierten Überweisung neben etwaigen telt die Bank zugunsten des Zahlungsempfängers unverzüglich Herausgabeansprüchen nach § 667 BGB und §§ 812 ff. BGB lediglich den abgezogenen Betrag. Schadensersatzansprüche nach Maßgabe folgender Regelungen: Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch (2) Der Kunde kann über den Absatz 1 hinaus von der Bank die ein schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens Erstattung derjenigen Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitver- als ihm diese im Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder schuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden fehlerhaften Ausführung der Überweisung in Rechnung gestellt zu tragen haben. oder auf seinem Konto belastet wurden. Für das Verschulden der von der Bank zwischengeschalteten Stel- len haftet die Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich die Haf- (3) Im Falle einer verspäteten Ausführung einer autorisierten Über- tung der Bank auf die sorgfältige Auswahl und Unterweisung der weisung kann der Kunde von der Bank fordern, dass die Bank ersten zwischengeschalteten Stelle (weitergeleiteter Auftrag). vom Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers verlangt, Ein Schadensersatzspruch des Kunden ist der Höhe nach auf die Gutschrift des Zahlungsbetrags auf dem Zahlungskonto des den Überweisungsbetrag zuzüglich der von der Bank in Rech- Zahlungsempfängers so vorzunehmen, als sei die Überwei- nung gestellten Entgelte und Zinsen begrenzt. Soweit es sich Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen sung ordnungsgemäß ausgeführt worden. Die Pflicht aus Satz 1 hierbei um die Geltendmachung von Folgeschäden handelt, gilt auch, wenn die Überweisung vom Kunden über einen Zah- ist der Anspruch auf höchstens 12.500 Euro je Überweisung lungsauslösedienstleister ausgelöst wird. Weist die Bank nach, begrenzt. Diese Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Vor- dass der Zahlungsbetrag rechtzeitig beim Zahlungsdienstleis- satz oder grobe Fahrlässigkeit der Bank und für Gefahren, die ter des Zahlungsempfängers eingegangen ist, entfällt diese die Bank besonders übernommen hat sowie für nicht autori- Pflicht. Die Pflicht nach Satz 1 gilt nicht, wenn der Kunde kein sierte Überweisungen. Verbraucher ist. 3.1.3.6 Haftungs- und Einwendungsausschluss (4) Wurde eine Überweisung nicht oder fehlerhaft ausgeführt, wird (1) Eine Haftung der Bank nach Nummern 3.1.3.2 bis 3.1.3.5 ist in fol- die Bank auf Verlangen des Kunden den Zahlungsvorgang nach- genden Fällen ausgeschlossen: vollziehen und den Kunden über das Ergebnis unterrichten. Die Bank weist gegenüber dem Kunden nach, dass der Über- weisungsbetrag ordnungsgemäß beim Zahlungsdienstleister 3.1.3.3 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung des Zahlungsempfängers eingegangen ist. (1) Bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführung Die Überweisung wurde in Übereinstimmung mit der vom Kun- einer autorisierten Überweisung oder bei einer nicht autorisier- den angegebenen fehlerhaften Kundenkennung des Zahlungs- ten Überweisung kann der Kunde von der Bank einen Scha- empfängers (siehe Nummer 1.2) ausgeführt. In diesem Fall kann den, der nicht bereits von Nummern 3.1.3.1 und 3.1.3.2 erfasst der Kunde von der Bank jedoch verlangen, dass sie sich im Rah- ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn die Bank die Pflicht- men ihrer Möglichkeiten darum bemüht, den Zahlungsbetrag verletzung nicht zu vertreten hat. Die Bank hat hierbei ein Ver- wiederzuerlangen. Ist die Wiedererlangung des Überweisungs- Umgang mit Interessenkonflikten schulden, das einer zwischengeschalteten Stelle zur Last fällt, betrags nach Satz 2 nicht möglich, so ist die Bank verpflichtet, wie eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die dem Kunden auf schriftlichen Antrag alle verfügbaren Informa- wesentliche Ursache bei einer zwischengeschalteten Stelle tionen mitzuteilen, damit der Kunde gegen den tatsächlichen liegt, die der Kunde vorgegeben hat. Hat der Kunde durch ein Empfänger der Überweisung einen Anspruch auf Erstattung schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens bei- des Überweisungsbetrags geltend machen kann. Für die Tätig- getragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitver- keiten nach den Sätzen 2 bis 3 dieses Unterpunkts berechnet schuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden die Bank das im »Preis- und Leistungsverzeichnis« ausgewie- zu tragen haben. sene Entgelt.

(2) Die Haftung nach Absatz 1 ist auf 12.500 Euro begrenzt. Diese (2) Ansprüche des Kunden nach Nummern 3.1.3.1 bis 3.1.3.5 und Ein- betragsmäßige Haftungsgrenze gilt nicht wendungen des Kunden gegen die Bank aufgrund nicht oder f ür nicht autorisierte Überweisungen, fehlerhaft ausgeführter Überweisungen oder aufgrund nicht bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, autorisierter Überweisungen sind ausgeschlossen, wenn der für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat, und Kunde die Bank nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag der für den Zinsschaden, wenn der Kunde Verbraucher ist. Belastung mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausge- führten Überweisung hiervon unterrichtet hat. Der Lauf der Frist 3.1.3.4 Sonderregelung für die außerhalb des EWR getätigten beginnt nur, wenn die Bank den Kunden über die Belastungsbu-

Bestandteile der Überweisung chung der Überweisung entsprechend dem für Kontoinformatio- Informationsbögen für Einleger Für die außerhalb des EWR getätigten Bestandteile der Überwei- nen vereinbarten Weg spätestens innerhalb eines Monats nach sung bestehen abweichend von den Ansprüchen in den Nummern der Belastungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den 3.1.3.2 und 3.1.3.3 bei einer nicht erfolgten, fehlerhaft oder verspätet Fristbeginn der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Schadenser- ausgeführten autorisierten Überweisung neben etwaigen Herausga- satzansprüche nach Nummer 3.1.3.3 kann der Kunde auch nach beansprüchen nach § 667 BGB und §§ 812 ff. BGB lediglich Schadens- Ablauf der Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Ver- ersatzansprüche nach Maßgabe folgender Regelungen: schulden an der Einhaltung dieser Frist verhindert war. Die Sätze Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch ein 1 bis 3 gelten auch dann, wenn der Kunde die Überweisung über schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens beigetra- einen Zahlungsauslösedienstleister auslöst. gen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen haben.

Seite 31 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

(3) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die einen Die Haftung der Bank ist auf höchstens 12.500 Euro je Überwei- Anspruch begründenden Umstände sung begrenzt. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht für Vor- auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis satz oder grobe Fahrlässigkeit der Bank und für Gefahren, die beruhen, auf das die Bank keinen Einfluss hat, und dessen Fol- die Bank besonders übernommen hat. gen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten ver- mieden werden können, oder 3.2.3.3 Haftungs- und Einwendungsausschluss von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung herbei- (1) Eine Haftung der Bank nach Nummer 3.2.3.2 ist in folgenden geführt wurden. Fällen ausgeschlossen: Die Bank weist gegenüber dem Kunden nach, dass der Über- 3.2 Überweisungen in Staaten außerhalb des EWR (Drittstaaten)5 weisungsbetrag ordnungsgemäß beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingegangen ist. 3.2.1 Erforderliche Angaben Die Überweisung wurde in Übereinstimmung mit der vom Kun- Der Kunde muss für die Ausführung der Überweisung folgende Anga- den angegebenen fehlerhaften Kundenkennung des Zah- ben machen: lungsempfängers (siehe Nummer 1.2) ausgeführt. In diesem Fall Name des Zahlungsempfängers kann der Kunde von der Bank jedoch verlangen, dass sie sich Kundenkennung des Zahlungsempfängers (siehe Nummer 1.2); ist im Rahmen ihrer Möglichkeiten darum bemüht, den Zahlungs- bei grenzüberschreitenden Überweisungen der BIC unbekannt, betrag wiederzuerlangen. Für die Tätigkeiten der Bank nach ist statt dessen der vollständige Name und die Adresse des Zah- Satz 2 dieses Unterpunktes berechnet die Bank das im »Preis- lungsdienstleisters des Zahlungsempfängers anzugeben und Leistungsverzeichnis« ausgewiesene Entgelt. Zielland (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage 1) Währung (gegebenenfalls in Kurzform gemäß Anlage 1) (2) Ansprüche des Kunden nach den Nummern 3.2.3.1 und 3.2.3.2 Betrag und Einwendungen des Kunden gegen die Bank aufgrund nicht Name des Kunden oder fehlerhaft ausgeführter Überweisungen oder aufgrund Kontonummer und Bankleitzahl oder IBAN des Kunden nicht autorisierter Überweisungen sind ausgeschlossen, wenn der Kunde die Bank nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag 3.2.2 Ausführungsfrist der Belastung mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft aus- Die Überweisungen werden baldmöglichst bewirkt. geführten Überweisung hiervon unterrichtet hat. Der Lauf der Frist beginnt nur, wenn die Bank den Kunden über die Belas- 3.2.3 Erstattungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden tungsbuchung der Überweisung entsprechend dem für Konto- informationen vereinbarten Weg spätestens innerhalb 1 Monats 3.2.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Überweisung nach der Belastungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist (1) Im Falle einer nicht autorisierten Überweisung (siehe oben für den Fristbeginn der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Nummer 1.3 Absatz 2) hat die Bank gegen den Kunden keinen Schadensersatzansprüche kann der Kunde auch nach Ablauf Anspruch auf Erstattung ihrer Aufwendungen. Sie ist verpfl ichtet, der Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden dem Kunden den Zahlungsbetrag zu erstatten und, sofern der an der Einhaltung dieser Frist verhindert war. Die Sätze 1 bis Betrag einem Konto des Kunden belastet worden ist, dieses Konto 3 gelten auch dann, wenn der Kunde die Überweisung über wieder auf den Stand zu bringen, auf dem es sich ohne die Belas- einen Zahlungsauslösedienstleister auslöst. tung durch die nicht autorisierte Überweisung befunden hätte. Diese Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäfts- (3) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die einen tags gemäß »Preis- und Leistungsverzeichnis« zu erfüllen, der auf Anspruch begründenden Umstände den Tag folgt, an welchem der Bank angezeigt wurde, dass die auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis Überweisung nicht autorisiert ist oder die Bank auf andere Weise beruhen, auf das die Bank keinen Einfl uss hat und dessen Fol- davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Bank einer zuständigen gen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten ver- Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass ein betrüge- mieden werden können, oder risches Verhalten des Kunden vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpfl ichtung her- Bank ihre Verpflichtung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu beigeführt wurden. erfüllen, wenn sich der Betrugsverdacht nicht bestätigt. Wurde die Überweisung über einen Zahlungsauslösedienstleister ausgelöst, 1 International Bank Account Number (Internationale Bankkonto- so treffen die Pflichten aus den Sätzen 2 bis 4 die Bank. nummer). 2 Bank Identifi er Code (Bank-Identifi zierungscode). (2) Bei sonstigen Schäden, die aus einer nicht autorisierten Über- 3 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staa- weisung resultieren, haftet die Bank für eigenes Verschulden. ten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Hat der Kunde durch ein schuldhaftes Verhalten zu der Ent- Frankreich (einschließlich Französisch-Guayana, Guadeloupe, stehung eines Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Martinique, Mayotte, Réunion), Griechenland, Irland, Island, Ita- Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank lien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, und Kunde den Schaden zu tragen haben. Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, 3.2.3.2 Haftung bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ungarn, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland Ausführung einer autorisierten Überweisung sowie Zypern. Bei einer nicht erfolgten, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten 4 Zu den EWR-Währungen gehören derzeit: Euro, Bulgarischer Lew, autorisierten Überweisung hat der Kunde neben etwaigen Heraus- Dänische Krone, Britisches Pfund Sterling, Isländische Krone, Kro- gabeansprüchen nach § 667 BGB und §§ 812 . BGB Schadensersatz- atische Kuna, Schweizer Franken, Norwegische Krone, Polnischer ansprüche nach Maßgabe folgender Regelungen: Zloty, Rumänischer Leu, Schwedische Krone, Tschechische Krone, Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch Ungarischer Forint. ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung eines Schadens bei- 5 Drittstaaten sind alle Staaten außerhalb des Europäischen getragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitver- Wirtschaftsraums (derzeit: Belgien, Bulgarien, Dänemark, schuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich (einschließlich Fran- zu tragen haben. zösisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Réunion), Für das Verschulden zwischengeschalteter Stellen haftet die Griechenland, Island, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Liech- Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich die Haftung der tenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Bank auf die sorgfältige Auswahl und Unterweisung der ersten Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, zwischengeschalteten Stelle (weitergeleiteter Auftrag). Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinig- tes Königreich von Großbritannien und Nordirland sowie Zypern. 6 Zum Beispiel US-Dollar).

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Anlage 1: Verzeichnis der Kurzformen für Zielland und Währung 1. Allgemein

Zielland Kurzform Währung Kurzform 1.1 Begri sbestimmung Eine Lastschrift ist ein vom Zahlungsempfänger ausgelöster Zah- Belgien BE Euro EUR lungsvorgang zu Lasten des Kontos des Kunden, bei dem die Höhe Bulgarien BG Bulgarischer Lew BGN des jeweiligen Zahlungsbetrages vom Zahlungsempfänger ange- Dänemark DK Dänische Krone DKK geben wird. Estland EE Euro EUR 1.2 Entgelte und deren Änderung Finnland FI Euro EUR

Frankreich FR Euro EUR 1.2.1 Entgelte für Verbraucher AGB und Verbraucherinformationen Griechenland GR Euro EUR Die Entgelte im Lastschriftverkehr ergeben sich aus dem »Preis- und Leistungsverzeichnis«. Irland IE Euro EUR Island IS Isländische Krone ISK Änderungen der Entgelte im Lastschriftverkehr werden dem Kunden Italien IT Euro EUR spätestens zwei Monate vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens Japan JP Japanischer YenJPY in Textform angeboten. Hat der Kunde mit der Bank im Rahmen der Geschäftsbeziehung einen elektronischen Kommunikationsweg ver- Kanada CA Kanadischer Dollar CAD einbart, können die Änderungen auch auf diesem Wege angeboten Kroatien HR Kroatische Kuna HRK werden. Der Kunde kann den Änderungen vor dem vorgeschlagenen Lettland LV Euro EUR Zeitpunkt ihres Inkrafttretens entweder zustimmen oder sie ableh- nen. Die Zustimmung des Kunden gilt als erteilt, wenn er seine Liechtenstein LI Schweizer Franken1 CHF Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksam- Litauen LT Euro EUR werdens der Änderungen angezeigt hat. Auf diese Genehmigungs- Luxemburg LU Euro EUR wirkung wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders hinweisen. Malta MT Euro EUR Werden dem Kunden Änderungen der Entgelte angeboten, kann Niederlande NL Euro EUR er diese Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Norwegen NO Norwegische Krone NOK des Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos und kostenfrei Österreich AT Euro EUR kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht wird ihn die Bank in ihrem Polen PL Polnischer Zloty PLN Angebot besonders hinweisen.

Portugal PT Euro EUR Die Änderung von Entgelten für den Zahlungsdiensterahmenver- Rumänien RO Rumänischer Leu RON trag (Girovertrag) richtet sich nach Nummer 12 Absatz 5 der Allge- Russische Föderation RU Russischer Rubel RUB meinen Geschäftsbedingungen. Schweden SE Schwedische Krone SEK 1.2.2 Entgelte für Kunden, die keine Verbraucher sind Schweiz CH Schweizer Franken CHF Für Entgelte und deren Änderung für Zahlungen von Kunden, die Slowakei SK Euro EUR keine Verbraucher sind, verbleibt es bei den Regelungen in Num- Slowenien SI Euro EUR mer 12 Absätze 2 bis 6 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Spanien ES Euro EUR 2. SEPA-Basislastschrift Tschechische Tschechische Republik CZ CZK Krone 2.1 Allgemein Türkei TR Türkische Lira TRY Ungarn HU Ungarischer Forint HUF 2.1.1 Wesentliche Merkmale des SEPA-Basislastschriftverfahrens Mit dem SEPA-Basislastschriftverfahren kann der Kunde über die Umgang mit Interessenkonflikten USA US US-Dollar USD Bank an den Zahlungsempfänger Zahlungen in Euro innerhalb des Vereinigtes Königreich Gebiets des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (»Single Britisches Pfund von Großbritannien GB GBP Euro Payments Area«, SEPA) bewirken. Zur SEPA gehören die im Sterling und Nordirland Anhang genannten Staaten und Gebiete. Zypern CY Euro EUR Für die Ausführung von Zahlungen mittels SEPA-Basislastschrif- ten muss 1 Schweizer Franken als gesetzliches Zahlungsmittel in Liechtenstein. der Zahlungsempfänger und dessen Zahlungsdienstleister das SEPA-Basislastschriftverfahren nutzen und VII. BEDINGUNGEN FÜR ZAHLUNGEN MITTELS LASTSCHRIFT IM der Kunde vor dem Zahlungsvorgang dem Zahlungsempfän- EINZUGSERMÄCHTIGUNGSVERFAHREN ger das SEPA-Lastschriftmandat erteilen.

Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben¹ darf das Einzugsermäch- Der Zahlungsempfänger löst den jeweiligen Zahlungsvorgang aus, tigungslastschriftverfahren ab dem 1. Februar 2016 nicht mehr indem er über seinen Zahlungsdienstleister der Bank die Lastschrif- genutzt werden. ten vorlegt.

1 Artikel 6 der »Verordnung (EU) Nummer 260/2012 des Europäischen Der Kunde kann bei einer autorisierten Zahlung aufgrund einer

Parlaments und des Rates vom 14. März 2012 zur Festlegung der SEPA-Basislastschrift binnen einer Frist von 8 Wochen ab dem Zeit- Informationsbögen für Einleger technischen Vorschriften und der Geschäftsanforderungen für Über- punkt der Belastungsbuchung auf seinem Konto von der Bank die weisungen und Lastschriften in Euro und zur Änderung der Verord- Erstattung des belasteten Lastschriftbetrages verlangen. nung (EG) Nummer 924/2009«.

VIII. BEDINGUNGEN FÜR ZAHLUNGEN MITTELS LASTSCHRIFT IM SEPABASISLASTSCHRIFTVERFAHREN

Für Zahlungen des Kunden an Zahlungsempfänger mittels SEPA- Basislastschrift über sein Konto bei der Bank gelten folgende Bedingungen.

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2.1.2 Kundenkennungen Über die Autorisierungsdaten hinaus kann die Einzugsermächti- Für das Verfahren hat der Kunde die ihm mitgeteilte IBAN 1 und bei gung zusätzliche Angaben enthalten. grenzüberschreitenden Zahlungen (außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums 4) zusätzlich den BIC 2 der Bank als seine Kun- 2.2.3 Widerruf des SEPA-Lastschriftmandats denkennung gegenüber dem Zahlungsempfänger zu verwenden, Das SEPA-Lastschriftmandat kann vom Kunden durch Erklärung da die Bank berechtigt ist, die Zahlung aufgrund der SEPA-Basis- gegenüber dem Zahlungsempfänger oder seiner Bank – möglichst lastschrift ausschließlich auf Grundlage der ihr übermittelten Kun- schriftlich – mit der Folge widerrufen werden, dass nachfolgende denkennung auszuführen. Die Bank und die weiteren beteiligten Zahlungsvorgänge nicht mehr autorisiert sind. Erfolgt der Wider- Stellen führen die Zahlung an den Zahlungsempfänger anhand der ruf gegenüber der Bank, wird dieser ab dem auf den Eingang des im Lastschriftdatensatz vom Zahlungsempfänger als dessen Kun- Widerrufs folgenden Geschäftstag gemäß »Preis- und Leistungs- denkennung angegebene IBAN und bei grenzüberschreitenden verzeichnis« wirksam. Zusätzlich sollte dieser auch gegenüber dem Zahlungen außerhalb des EWR zusätzlich angegebenen BIC aus. Zahlungsempfänger erklärt werden, damit dieser keine weiteren Lastschriften einzieht. 2.1.3 Übermittlung von Lastschriftdaten Bei SEPA-Basislastschriften können die Lastschriftdaten auch über 2.2.4 Begrenzung und Nichtzulassung von SEPA-Basislastschriften das Nachrichtenübermittlungssystem der Society for Worldwide Der Kunde kann der Bank gesondert die Weisung erteilen, Zahlun- Interbank Financial Telecommunication (SWIFT) mit Sitz in Belgien gen aus SEPA-Basislastschriften zu begrenzen oder nicht zuzulas- und Rechenzentren in der Europäischen Union, in der Schweiz und sen. Diese Weisung muss der Bank bis spätestens zum Ende des in den USA weitergeleitet werden. Geschäftstages gemäß »Preis- und Leistungsverzeichnis« vor dem im Datensatz der Lastschrift angegebenen Fälligkeitstag zugehen. 2.2 SEPA-Lastschriftmandat Diese Weisung sollte möglichst schriftlich und möglichst gegen- über der kontoführenden Stelle der Bank erfolgen. Zusätzlich sollte 2.2.1 Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats diese auch gegenüber dem Zahlungsempfänger erklärt werden. (SEPA Direct Debit Mandate) Der Kunde erteilt dem Zahlungsempfänger ein SEPA-Lastschrift- 2.3 Einzug der SEPA-Basislastschrift auf Grundlage des SEPA- mandat. Damit autorisiert er gegenüber seiner Bank die Einlösung Lastschriftmandats durch den Zahlungsempfänger von SEPA-Basislastschriften des Zahlungsempfängers. Das Man- (1) Das vom Kunden erteilte SEPA-Lastschriftmandat verbleibt beim dat ist schriftlich oder in der mit seiner Bank vereinbarten Art und Zahlungsempfänger. Dieser übernimmt die Autorisierungsdaten Weise zu erteilen. In dieser Autorisierung ist zugleich die ausdrück- und setzt etwaige zusätzliche Angaben in den Datensatz zur Ein- liche Zustimmung enthalten, dass die am Lastschrifteinzug beteilig- ziehung von SEPA-Basislastschriften. Der jeweilige Lastschriftbe- ten Zahlungsdienstleister und etwaige zwischengeschaltete Stellen trag wird vom Zahlungsempfänger angegeben. die für die Ausführung der Lastschrift notwendigen personenbezo- genen Daten des Kunden abrufen, verarbeiten, übermitteln und (2) Der Zahlungsempfänger übermittelt elektronisch den Datensatz speichern. zur Einziehung der SEPA-Basislastschrift unter Einschaltung sei- nes Zahlungsdienstleisters an die Bank als Zahlstelle. Dieser In dem SEPA-Lastschriftmandat müssen die folgenden Erklärungen Datensatz verkörpert auch die Weisung des Kunden an die Bank des Kunden enthalten sein: zur Einlösung der jeweiligen SEPA-Basislastschrift (siehe Num- Ermächtigung des Zahlungsempfängers, Zahlungen vom Konto mer 2.2.1 Sätze 2 und 4 beziehungsweise Nummer 2.2.2 Satz des Kunden mittels SEPA-Basislastschrift einzuziehen, und 2). Für den Zugang dieser Weisung verzichtet die Bank auf die Weisung an die Bank, die vom Zahlungsempfänger auf sein für die Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats vereinbarte Form Konto gezogenen SEPA-Basislastschriften einzulösen. (siehe Nummer 2.2.1 Satz 3).

Das SEPA-Lastschriftmandat muss folgende Autorisierungsdaten 2.4 Zahlungsvorgang aufgrund der SEPA-Basislastschrift enthalten: Bezeichnung des Zahlungsempfängers, 2.4.1 Belastung des Kontos des Kunden mit dem Lastschriftbetrag eine Gläubigeridentifi kationsnummer, (1) Eingehende SEPA-Basislastschriften des Zahlungsempfän- Kennzeichnung als einmalige oder wiederkehrende Zahlung, gers werden am im Datensatz angegebenen Fälligkeitstag mit Name des Kunden (sofern verfügbar), dem vom Zahlungsempfänger angegebenen Lastschriftbetrag Bezeichnung der Bank des Kunden und dem Konto des Kunden belastet. Fällt der Fälligkeitstag nicht seine Kundenkennung (siehe Nummer 2.1.2). auf einen im »Preis- und Leistungsverzeichnis« ausgewiesenen Über die Autorisierungsdaten hinaus kann das Lastschriftmandat Geschäftstag der Bank, erfolgt die Kontobelastung am nächsten zusätzliche Angaben enthalten. Geschäftstag.

2.2.2 Einzugsermächtigung als SEPA-Lastschriftmandat (2) Eine Kontobelastung erfolgt nicht oder wird spätestens am Hat der Kunde dem Zahlungsempfänger eine Einzugsermächti- zweiten Bankarbeitstag3 nach ihrer Vornahme rückgängig gung erteilt, mit der er den Zahlungsempfänger ermächtigt, Zah- gemacht (siehe Nummer 2.4.2), wenn lungen von seinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen, weist er der Bank ein Widerruf des SEPA-Lastschriftmandats zugleich damit die Bank an, die vom Zahlungsempfänger auf sein gemäß Nummer 2.2.3 zugegangen ist, Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Mit der Einzugsermäch- der Kunde über kein für die Einlösung der Lastschrift aus- tigung autorisiert der Kunde gegenüber seiner Bank die Einlösung reichendes Guthaben auf seinem Konto oder über keinen von Lastschriften des Zahlungsempfängers. Diese Einzugsermäch- ausreichenden Kredit verfügt (fehlende Kontodeckung); Tei- tigung gilt als SEPA-Lastschriftmandat. Sätze 1 bis 3 gelten auch für leinlösungen nimmt die Bank nicht vor, vom Kunden vor dem Inkrafttreten dieser Bedingungen erteilte Ein- die im Lastschriftdatensatz angegebene IBAN des Zahlungs- zugsermächtigungen. pfl ichtigen keinem Konto des Kunden bei der Bank zuzuord- nen ist, oder Die Einzugsermächtigung muss folgende Autorisierungsdaten die Lastschrift nicht von der Bank verarbeitbar ist, da im Last- enthalten: schriftdatensatz Bezeichnung des Zahlungsempfängers, eine Gläubigeridentifi kationsnummer fehlt oder für die Name des Kunden, Bank erkennbar fehlerhaft ist, Kundenkennung nach Nummer 2.1.2 oder Kontonummer und eine Mandatsreferenz fehlt, Bankleitzahl des Kunden. ein Ausstellungsdatum des Mandats fehlt oder kein Fälligkeitstag angegeben ist.

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(3) Darüber hinaus erfolgt eine Kontobelastung nicht oder wird 2.6 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche spätestens am zweiten Bankarbeitstag nach ihrer Vornahme des Kunden rückgängig gemacht (siehe Nummer 2.4.2), wenn dieser SEPA- Basislastschrift eine gesonderte Weisung des Kunden nach 2.6.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Zahlung Nummer 2.2.4 entgegensteht. Im Falle einer vom Kunden nicht autorisierten Zahlung hat die Bank gegen den Kunden keinen Anspruch auf Erstattung ihrer Auf- 2.4.2 Einlösung von SEPA-Basislastschriften wendungen. Sie ist verpfl ichtet, dem Kunden den von seinem SEPA-Basislastschriften sind eingelöst, wenn die Belastungsbu- Konto abgebuchten Lastschriftbetrag zu erstatten. Dabei bringt chung auf dem Konto des Kunden nicht spätestens am zweiten sie das Konto wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne die Bankarbeitstag nach ihrer Vornahme rückgängig gemacht wird. Belastung durch die nicht autorisierte Zahlung befunden hätte.

Diese Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags AGB und Verbraucherinformationen 2.4.3 Unterrichtung über die Nichtausführung oder gemäß »Preis- und Leistungsverzeichnis« zu erfüllen, der auf den Tag Rückgängigmachung der Belastungsbuchung oder folgt, an welchem der Bank angezeigt wurde, dass die Zahlung nicht Ablehnung der Einlösung autorisiert ist oder die Bank auf andere Weise davon Kenntnis erhalten Über die Nichtausführung oder Rückgängigmachung der Belastungs- hat. Hat die Bank einer zuständigen Behörde berechtigte Gründe für buchung (siehe Nummer 2.4.1 Absatz 2) oder die Ablehnung der Ein- den Verdacht, dass ein betrügerisches Verhalten des Kunden vorliegt, lösung einer SEPA-Basislastschrift (siehe Nummer 2.4.2) wird die Bank schriftlich mitgeteilt, hat die Bank ihre Verpflichtung aus Satz 2 unver- den Kunden unverzüglich, spätestens bis zu der gemäß Nummer 2.4.4 züglich zu prüfen und zu erfüllen, wenn sich der Betrugsverdacht nicht vereinbarten Frist unterrichten. Dies kann auch auf dem für Kontoinfor- bestätigt. mationen vereinbarten Weg geschehen. Dabei wird die Bank, soweit möglich, die Gründe sowie die Möglichkeiten angeben, wie Feh- 2.6.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter ler, die zur Nichtausführung, Rückgängigmachung oder Ablehnung Ausführung von autorisierten Zahlungen geführt haben, berichtigt werden können. (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten Zahlung kann der Kunde von der Bank die Für die berechtigte Ablehnung der Einlösung einer autorisierten unverzügliche und ungekürzte Erstattung des Lastschriftbe- SEPA-Basislastschrift wegen fehlender Kontodeckung (siehe Num- trages insoweit verlangen, als die Zahlung nicht erfolgt oder mer 2.4.1 Absatz 2 zweiter Spiegelstrich) berechnet die Bank das im fehlerhaft war. Die Bank bringt dann das Konto wieder auf den »Preis- und Leistungsverzeichnis« ausgewiesene Entgelt. Stand, auf dem es sich ohne den fehlerhaft ausgeführten Zah- Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen lungsvorgang befunden hätte. 2.4.4 Ausführung der Zahlung (1) Die Bank ist verpfl ichtet sicherzustellen, dass der von ihr dem (2) Der Kunde kann über den Anspruch nach Absatz 1 hinaus von der Konto des Kunden aufgrund der SEPA-Basislastschrift des Bank die Erstattung derjenigen Entgelte und Zinsen verlangen, die Zahlungsempfängers belastete Lastschriftbetrag spätestens die Bank ihm im Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder feh- innerhalb der im »Preis- und Leistungsverzeichnis« angege- lerhaften Ausführung der Zahlung in Rechnung gestellt oder mit benen Ausführungsfrist beim Zahlungsdienstleister des Zah- denen sie das Konto des Kunden belastet hat. lungsempfängers eingeht. (3) Geht der Lastschriftbetrag beim Zahlungsdienstleister des (2) Die Ausführungsfrist beginnt an dem im Lastschriftdatensatz Zahlungsempfängers erst nach Ablauf der Ausführungsfrist in angegebenen Fälligkeitstag. Fällt dieser Tag nicht auf einen Nummer 2.4.4 Absatz 2 ein (Verspätung), kann der Zahlungs- Geschäftstag gemäß »Preis- und Leistungsverzeichnis« der empfänger von seinem Zahlungsdienstleister verlangen, dass Bank, so beginnt die Ausführungsfrist am darau olgenden dieser die Gutschrift des Lastschriftbetrags auf dem Konto des Geschäftstag. Zahlungsempfängers so vornimmt, als sei die Zahlung ord- nungsgemäß ausgeführt worden. (3) Die Bank unterrichtet den Kunden über die Ausführung der Zahlung auf dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg und (4) Wurde ein Zahlungsvorgang nicht oder fehlerhaft ausgeführt, in der vereinbarten Häufi gkeit. wird die Bank auf Verlangen des Kunden den Zahlungsvorgang nachvollziehen und den Kunden über das Ergebnis unterrichten. Umgang mit Interessenkonflikten 2.5 Erstattungsanspruch des Kunden bei einer autorisierten Zahlung 2.6.3 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung (1) Der Kunde kann bei einer autorisierten Zahlung aufgrund (1) Bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführung einer SEPA-Basislastschrift binnen einer Frist von 8 Wochen einer autorisierten Zahlung oder bei einer nicht autorisierten ab dem Zeitpunkt der Belastungsbuchung auf seinem Konto Zahlung kann der Kunde von der Bank einen Schaden, der von der Bank ohne Angabe von Gründen die Erstattung des nicht bereits von den Nummern 2.6.1 und 2.6.2 erfasst ist, belasteten Lastschriftbetrages verlangen. Dabei bringt sie das ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn die Bank die Pfl icht- Konto wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne die Belas- verletzung nicht zu vertreten hat. Die Bank hat hierbei ein Ver- tung durch die Zahlung befunden hätte. Etwaige Zahlungsan- schulden, das einer von ihr zwischengeschalteten Stelle zur Last sprüche des Zahlungsempfängers gegen den Kunden bleiben fällt, wie eigenes Verschulden zu vertreten. Hat der Kunde durch hiervon unberührt. ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung eines Schadens beige- tragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, (2) Der Erstattungsanspruch nach Absatz 1 ist ausgeschlossen, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden zu tragen sobald der jeweilige Betrag der Lastschriftbelastungsbuchung haben. durch eine ausdrückliche Genehmigung des Kunden unmittel- bar gegenüber der Bank autorisiert worden ist. (2) Die Haftung nach Absatz 1 ist auf 12.500 Euro begrenzt. Diese betragsmäßige Haftungsgrenze gilt nicht

(3) Erstattungsansprüche des Kunden bei einer nicht erfolgten für nicht autorisierte Zahlungen, Informationsbögen für Einleger oder fehlerhaft ausgeführten autorisierten Zahlung richten sich bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, nach Nummer 2.6.2. für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat, und für den dem Kunden entstandenen Zinsschaden, wenn der Kunde Verbraucher ist.

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2.6.4 Ansprüche von Kunden, die keine Verbraucher sind 3. Anhang: Liste der zu SEPA gehörenden Staaten und Gebiete Abweichend von den Ansprüchen in Nummer 2.6.2 und 2.6.3 haben Kunden, die keine Verbraucher sind, bei einer nicht erfolg- 3.1 Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) ten, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten autorisierten Zahlung oder bei einer nicht autorisierten Zahlung neben etwaigen Heraus- Mitgliedstaaten der Europäischen Union gabeansprüchen nach § 667 BGB und §§ 812 . BGB lediglich Scha- Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frank- densersatzansprüche nach Maßgabe folgender Regelungen: reich (einschließlich Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch Mayotte, Réunion), Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung eines Schadens Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitver- Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische schuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und zu tragen haben. Nordirland, Zypern. Für das Verschulden der von der Bank zwischengeschalteten Stellen haftet die Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich Weitere Staaten die Haftung der Bank auf die sorgfältige Auswahl und Unter- Island, Liechtenstein, Norwegen. weisung der ersten zwischengeschalteten Stelle. Ein Schadensersatzspruch des Kunden ist der Höhe nach auf 3.2 Sonstige Staaten und Gebiete den Lastschriftbetrag zuzüglich der von der Bank in Rechnung Guernsey, Jersey, Insel Man, Monaco, San Marino, Schweiz, gestellten Entgelte und Zinsen begrenzt. Soweit es sich hier- St. Pierre und Miquelon. bei um die Geltendmachung von Folgeschäden handelt, ist der Anspruch auf höchstens 12.500 Euro je Zahlung begrenzt. Diese IX. BEDINGUNGEN FÜR ZAHLUNGEN MITTELS LASTSCHRIFT IM Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Vorsatz oder grobe SEPAFIRMENLASTSCHRIFTVERFAHREN Fahrlässigkeit der Bank und für Gefahren, die die Bank beson- ders übernommen hat sowie für nicht autorisierte Zahlungen. Für Zahlungen des Kunden, der kein Verbraucher3 ist, an Zahlungs- empfänger mittels SEPA-Firmenlastschrift über sein Konto bei der 2.6.5 Haftungs- und Einwendungsausschluss Bank gelten folgende Bedingungen. (1) Eine Haftung der Bank nach den Nummern 2.6.2. bis 2.6.4 ist in folgenden Fällen ausgeschlossen: 1. Allgemein Die Bank weist gegenüber dem Kunden nach, dass der Zahlungsbetrag rechtzeitig und ungekürzt beim Zahlungs- 1.1 Begri sbestimmung dienstleister des Zahlungsempfängers eingegangen ist. Eine Lastschrift ist ein vom Zahlungsempfänger ausgelöster Zah- Die Zahlung wurde in Übereinstimmung mit der vom Zah- lungsvorgang zu Lasten des Kontos des Kunden, bei dem die Höhe lungsempfänger angegebenen fehlerhaften Kundenkennung des jeweiligen Zahlungsbetrages vom Zahlungsempfänger ange- des Zahlungsempfängers ausgeführt. In diesem Fall kann der geben wird. Kunde von der Bank jedoch verlangen, dass sie sich im Rah- men ihrer Möglichkeiten darum bemüht, den Zahlungsbetrag 1.2 Entgelte wiederzuerlangen. Ist die Wiedererlangung des Zahlungsbe- Bei Entgelten und deren Änderung sind die Regelungen in Nummer 12 trags nach Satz 2 dieses Unterpunktes nicht möglich, so ist Absätze 2 bis 6 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen maßgeblich. die Bank verpflichtet, dem Kunden auf schriftlichen Antrag alle verfügbaren Informationen mitzuteilen, damit der Kunde 2. SEPA-Firmenlastschrift einen Anspruch auf Erstattung des Zahlungsbetrags geltend machen kann. Für die Tätigkeiten nach den Sätzen 2 und 3 2.1 Allgemein dieses Unterpunkts berechnet die Bank das im »Preis- und Leistungsverzeichnis« ausgewiesene Entgelt. 2.1.1 Wesentliche Merkmale des SEPA-Firmenlastschriftverfahrens Das SEPA-Firmenlastschriftverfahren kann nur von Kunden genutzt (2) Ansprüche des Kunden nach den Nummern 2.6.1 bis 2.6.4 und werden, die keine Verbraucher sind. Einwendungen des Kunden gegen die Bank aufgrund nicht oder fehlerhaft ausgeführter Zahlungen oder aufgrund nicht Mit dem SEPA-Firmenlastschriftverfahren kann der Kunde über die autorisierter Zahlungen sind ausgeschlossen, wenn der Kunde Bank an einen Zahlungsempfänger Zahlungen in Euro innerhalb die Bank nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag der Belas- des Gebiets des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (»Sin- tung mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten gle Euro Payments Area«, SEPA) bewirken. Zur SEPA gehören die Zahlung hiervon unterrichtet hat. Der Lauf der Frist beginnt nur, im Anhang genannten Staaten und Gebiete. Für die Ausführung von wenn die Bank den Kunden über die Belastungsbuchung der Zahlungen mittels SEPA-Firmenlastschrift muss Zahlung entsprechend dem für Kontoinformationen vereinbar- der Zahlungsempfänger und dessen Zahlungsdienstleister das ten Weg spätestens innerhalb 1 Monats nach der Belastungsbu- SEPA-Firmenlastschriftverfahren nutzen, chung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn der der Kunde vor dem Zahlungsvorgang dem Zahlungsempfänger Tag der Unterrichtung maßgeblich. Schadensersatzansprüche das SEPA-Firmenlastschrift-Mandat erteilen und nach Nummer 2.6.3 kann der Kunde auch nach Ablauf der Frist der Kunde der Bank die Erteilung des SEPA-Firmenlastschrift- in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Mandats bestätigen. Einhaltung dieser Frist verhindert war. Der Zahlungsempfänger löst den jeweiligen Zahlungsvorgang aus, (3) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die einen indem er über seinen Zahlungsdienstleister der Bank die Lastschrif- Anspruch begründenden Umstände ten vorlegt. auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das die Bank keinen Einfl uss hat, und dessen Fol- Der Kunde kann bei einer autorisierten Zahlung aufgrund einer gen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten ver- SEPA-Firmenlastschrift von der Bank keine Erstattung des seinem mieden werden können, oder Konto belasteten Lastschriftbetrages verlangen. von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpfl ichtung her- beigeführt wurden. 2.1.2 Kundenkennungen Für das Verfahren hat der Kunde die ihm mitgeteilte IBAN1 und bei 1 International Bank Account Number (Internationale Bankkontonummer). grenzüberschreitenden Zahlungen (außerhalb des Europäischen 2 Bank Identifi er Code (Bank-Identifi zierungscode). Wirtschaftsraums5) zusätzlich den BIC2 der Bank als seine Kunden- 3 Bankarbeitstage sind alle Werktage außer: Samstage, 24. und kennung gegenüber dem Zahlungsempfänger zu verwenden, da 31. Dezember. die Bank berechtigt ist, die Zahlung aufgrund der SEPA-Firmenlast- 4 Für die Mitgliedstaaten siehe Anhang. schrift ausschließlich auf Grundlage der ihr übermittelten Kunden- kennung auszuführen. Seite 36 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Die Bank und die weiteren beteiligten Stellen führen die Zahlung Der Widerruf des SEPA-Firmenlastschrift-Mandats erfasst bereits an den Zahlungsempfänger an Hand der im Lastschriftdatensatz dem Konto des Kunden belastete SEPA-Firmenlastschriften nicht. vom Zahlungsempfänger als dessen Kundenkennung angegebe- Für diese gilt Nummer 2.2.4 Absätze 2 und 3. nen IBAN und bei grenzüberschreitenden Zahlungen außerhalb des EWR zusätzlich angegebenen BIC aus. 2.2.4 Zurückweisung einzelner SEPA-Firmenlastschriften 2.1.3 Übermittlung von Lastschriftdaten (1) Der Kunde kann der Bank gesondert die Weisung erteilen, Bei SEPA-Firmenlastschriften können die Lastschriftdaten auch Zahlungen aus bestimmten SEPA-Firmenlastschriften des Zah- über das Nachrichtenübermittlungssystem der Society for World- lungsempfängers nicht zu bewirken. Diese Weisung muss der wide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT) mit Sitz in Bel- Bank bis spätestens zum Ende des Geschäftstages gemäß gien und Rechenzentren in der Europäischen Union, in der Schweiz »Preis- und Leistungsverzeichnis« vor dem im Datensatz der AGB und Verbraucherinformationen und in den USA weitergeleitet werden. Lastschrift angegebenen Fälligkeitstag zugehen. Diese Wei- sung sollte möglichst schriftlich und möglichst gegenüber der 2.2 SEPA-Firmenlastschrift-Mandat kontoführenden Stelle der Bank erfolgen. Zusätzlich sollte dieser auch gegenüber dem Zahlungsempfänger erklärt werden. 2.2.1 Erteilung des SEPA-Firmenlastschrift-Mandats (SEPA Business-to-Business Direct Debit Mandate) (2) Am Tag der Belastungsbuchung der SEPA-Firmenlastschrift Der Kunde erteilt dem Zahlungsempfänger ein SEPA-Firmenlast- kann diese nur noch zurückgewiesen werden, wenn Kunde schrift-Mandat. Damit autorisiert er gegenüber seiner Bank die Ein- und Bank dies vereinbart haben. Die Vereinbarung wird wirk- lösung von SEPA-Firmenlastschriften des Zahlungsempfängers. sam, wenn es der Bank gelingt, den Lastschriftbetrag endgültig Das Mandat ist schriftlich oder in der mit seiner Bank vereinbarten zurück zu erlangen. Für die Bearbeitung eines solchen Wider- Art und Weise zu erteilen. In dieser Autorisierung ist zugleich die rufs des Kunden berechnet die Bank das im »Preis- und Leis- ausdrückliche Zustimmung enthalten, dass die am Lastschrifteinzug tungsverzeichnis« ausgewiesene Entgelt. beteiligten Zahlungsdienstleister und etwaige zwischengeschaltete Stellen die für die Ausführung der Lastschrift notwendigen perso- (3) Nach dem Tag der Belastungsbuchung der SEPA-Firmenlast- nenbezogenen Daten des Kunden abrufen, verarbeiten, übermit- schrift kann der Kunde diese nicht mehr zurückweisen. teln und speichern. 2.3 Einzug der SEPA-Firmenlastschrift auf Grundlage des SEPA- Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen In dem SEPA-Firmenlastschrift-Mandat müssen die folgenden Erklä- Firmenlastschrift-Mandats durch den Zahlungsempfänger rungen des Kunden enthalten sein: (1) Das vom Kunden erteilte SEPA-Firmenlastschrift-Mandat ver- Ermächtigung des Zahlungsempfängers, Zahlungen vom Konto bleibt beim Zahlungsempfänger. Dieser übernimmt die Auto- des Kunden mittels SEPA-Firmenlastschrift einzuziehen, und risierungsdaten und etwaige zusätzliche Angaben in den Weisung an die Bank, die vom Zahlungsempfänger auf sein Datensatz zur Einziehung von SEPA-Firmenlastschriften. Der Konto gezogenen SEPA-Firmenlastschriften einzulösen. jeweilige Lastschriftbetrag wird vom Zahlungsempfänger ange- geben. Das SEPA-Firmenlastschrift-Mandat muss folgende Angaben (Auto- risierungsdaten) enthalten: (2) Der Zahlungsempfänger übermittelt elektronisch den Daten- Bezeichnung des Zahlungsempfängers, satz zur Einziehung der SEPA-Firmenlastschrift unter Einschal- eine Gläubigeridentifikationsnummer, tung seines Zahlungsdienstleisters an die Bank als Zahlstelle. Kennzeichnung einmalige Zahlung oder wiederkehrende Zahlungen, Dieser Datensatz verkörpert auch die im SEPA-Firmenlast- Name des Kunden, schrift-Mandat enthaltene Weisung des Kunden an die Bank zur Bezeichnung der Bank des Kunden und Einlösung der jeweiligen SEPA-Firmenlastschrift (siehe Nummer seine Kundenkennung (siehe Nummer 2.1.2). 2.2.1 Sätze 2 und 5). Für den Zugang dieser Weisung verzichtet die Bank auf die für die Erteilung des SEPA-Firmenlastschrift- Über die Autorisierungsdaten hinaus kann das Lastschriftmandat Mandats vereinbarte Form (siehe Nummer 2.2.1 Satz 3). zusätzliche Angaben enthalten. 2.4 Zahlungsvorgang aufgrund der SEPA-Firmenlastschrift Umgang mit Interessenkonflikten 2.2.2 Bestätigung der Erteilung eines SEPA-Firmenlastschrift- Mandats 2.4.1 Belastung des Kontos des Kunden mit dem Lastschriftbetrag Der Kunde hat seiner Bank die Autorisierung nach Nummer 2.2.1 unverzüglich zu bestätigen, indem er der Bank folgende Daten (1) Eingehende SEPA-Firmenlastschriften des Zahlungsempfän- aus dem dem Zahlungsempfänger erteilten SEPA-Firmenlastschrift- gers werden am im Datensatz angegebenen Fälligkeitstag mit Mandat übermittelt: dem vom Zahlungsempfänger angegebenen Lastschriftbetrag Bezeichnung des Zahlungsempfängers, dem Konto des Kunden belastet. Fällt der Fälligkeitstag nicht Gläubigeridentifikationsnummer des Zahlungsempfängers, auf einen im »Preis- und Leistungsverzeichnis« ausgewiesenen Mandatsreferenz, Geschäftstag der Bank, erfolgt die Kontobelastung am nächsten Kennzeichnung einmalige Zahlung oder wiederkehrende Zahlun- Geschäftstag. gen und Datum der Unterschrift auf dem Mandat. (2) Eine Kontobelastung erfolgt nicht oder wird spätestens am dritten Bankarbeitstag4 nach ihrer Vornahme rückgängig gemacht, wenn Hierzu kann der Kunde der Bank auch eine Kopie des SEPA-Fir- der Bank keine Bestätigung des Kunden gemäß Nummer menlastschrift-Mandats übermitteln. 2.2.2 vorliegt, Über Änderungen oder die Aufhebung des SEPA-Firmenlastschrift- der Bank ein Widerruf des Firmenlastschrift-Mandats gemäß Mandats gegenüber dem Zahlungsempfänger hat der Kunde die Nummer 2.2.3 zugegangen ist,

Bank unverzüglich, möglichst schriftlich, zu informieren. der Bank eine Zurückweisung der Lastschrift des Kunden Informationsbögen für Einleger gemäß Nummer 2.2.4 zugegangen ist, 2.2.3 Widerruf des SEPA-Firmenlastschrift-Mandats der Kunde über kein für die Einlösung der Lastschrift aus- Das SEPA-Firmenlastschrift-Mandat kann vom Kunden durch Erklä- reichendes Guthaben auf seinem Konto oder über keinen rung gegenüber seiner Bank widerrufen werden. Der Widerruf ausreichenden Kredit verfügt (fehlende Kontodeckung); Teil- wird ab dem auf den Eingang des Widerrufs folgenden Geschäfts- einlösungen nimmt die Bank nicht vor, tag gemäß »Preis- und Leistungsverzeichnis« wirksam. Der Wider- die im Lastschriftdatensatz angegebene IBAN des Zahlungs- ruf sollte möglichst schriftlich und möglichst gegenüber der pflichtigen keinem Konto des Kunden bei der Bank zuzuord- kontoführenden Stelle der Bank erfolgen. Zusätzlich sollte die- nen ist, oder ser auch gegenüber dem Zahlungsempfänger erklärt werden. die Lastschrift nicht von der Bank verarbeitbar ist, da im Lastschriftdatensatz

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eine Gläubigeridentifikationsnummer fehlt oder für die Bank 2.6.2 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung erkennbar fehlerhaft ist, Bei einer nicht erfolgten autorisierten Zahlung, einer fehlerhaft oder eine Mandatsreferenz fehlt, verspätet ausgeführten autorisierten Zahlung oder einer nicht autori- ein Ausstellungsdatum des Mandats fehlt oder sierten Zahlung kann der Kunde von der Bank, neben etwaigen Her- kein Fälligkeitstag angegeben ist. ausgabeansprüchen nach § 667 und §§ 812 ff. BGB, den Ersatz eines hierdurch entstehenden Schadens nach Maßgabe folgender Rege- 2.4.2 Einlösung von SEPA-Firmenlastschriften lungen verlangen. SEPA-Firmenlastschriften sind eingelöst, wenn die Belastungs- Die Bank haftet für eigenes Verschulden. Hat der Kunde durch buchung auf dem Konto des Kunden nicht spätestens am dritten ein schuldhaftes Verhalten zu der Entstehung eines Schadens Bankarbeitstag nach ihrer Vornahme rückgängig gemacht wird. beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitver- schuldens, in welchem Umfang Bank und Kunde den Schaden 2.4.3 Unterrichtung über die Nichtausführung oder Rückgängigma- zu tragen haben. chung der Belastungsbuchung oder Ablehnung der Einlösung Für das Verschulden der von der Bank zwischengeschalteten Über die Nichtausführung oder Rückgängigmachung der Belastungs- Stellen haftet die Bank nicht. In diesen Fällen beschränkt sich buchung (siehe Nummer 2.4.1 Absatz 2) oder die Ablehnung der Ein- die Haftung der Bank auf die sorgfältige Auswahl und Unter- lösung einer SEPA-Firmenlastschrift (siehe Nummer 2.4.2) wird die weisung der ersten zwischengeschalteten Stelle. Bank den Kunden unverzüglich, spätestens bis zu der gemäß Num- Die Haftung der Bank für Schäden ist der Höhe nach auf den mer 2.4.4 vereinbarten Frist unterrichten. Dies kann auch auf dem Lastschriftbetrag zuzüglich der von der Bank in Rechnung für Kontoinformationen vereinbarten Weg geschehen. Dabei wird gestellten Entgelte und Zinsen begrenzt. Soweit es sich hier- die Bank, soweit möglich, die Gründe sowie die Möglichkeiten ange- bei um Folgeschäden handelt, ist die Haftung zusätzlich auf ben, wie Fehler, die zur Nichtausführung, Rückgängigmachung oder höchstens 12.500,– Euro je Zahlung begrenzt. Diese Haftungs- Ablehnung geführt haben, berichtigt werden können. beschränkungen gelten nicht für Vorsatz oder grobe Fahrläs- sigkeit der Bank und für Gefahren, die die Bank besonders Für die berechtigte Ablehnung der Einlösung einer autorisier- übernommen hat sowie für nicht autorisierte Zahlungen. ten SEPA-Firmenlastschrift wegen fehlender Kontodeckung (siehe Nummer 2.4.1 Absatz 2 vierter Spiegelstrich) berechnet die Bank Ansprüche aus § 675y BGB sind ausgeschlossen. das im »Preis- und Leistungsverzeichnis« ausgewiesene Entgelt. 2.6.3 Haftungs- und Einwendungsausschluss 2.4.4 Ausführung der Zahlung (1) Eine Haftung der Bank nach Nummer 2.6.2 ist in folgenden (1) Die Bank ist verpflichtet sicherzustellen, dass der von ihr dem Fällen ausgeschlossen: Konto des Kunden aufgrund der SEPA-Firmenlastschrift des Die Bank weist gegenüber dem Kunden nach, dass der Zah- Zahlungsempfängers belastete Lastschriftbetrag spätestens lungsbetrag rechtzeitig und ungekürzt beim Zahlungsdienst- innerhalb der im »Preis- und Leistungsverzeichnis« angegebe- leister des Zahlungsempfängers eingegangen ist. nen Ausführungsfrist beim Zahlungsdienstleister des Zahlungs- Die Zahlung wurde in Übereinstimmung mit der vom Zah- empfängers eingeht. lungsempfänger angegebenen fehlerhaften Kundenkennung des Zahlungsempfängers ausgeführt. In diesem Fall kann der (2) Die Ausführungsfrist beginnt an dem im Lastschriftdatensatz Kunde von der Bank jedoch verlangen, dass sie sich im Rah- angegebenen Fälligkeitstag. Fällt dieser Tag nicht auf einen men ihrer Möglichkeiten darum bemüht, den Zahlungsbetrag Geschäftstag gemäß »Preis- und Leistungsverzeichnis« der wiederzuerlangen. Ist die Wiedererlangung des Zahlungs- Bank, so beginnt die Ausführungsfrist am darauf folgenden betrags nach Satz 2 dieses Unterpunkts nicht möglich, so ist Geschäftstag. die Bank verpflichtet, dem Kunden auf schriftlichen Antrag alle verfügbaren Informationen mitzuteilen, damit der Kunde (3) Die Bank unterrichtet den Kunden über die Ausführung der einen Anspruch auf Erstattung des Zahlungsbetrags geltend Zahlung auf dem für Kontoinformationen vereinbarten Weg und machen kann. Für die Tätigkeiten nach den Sätzen 2 und 3 in der vereinbarten Häufigkeit. dieses Unterpunkts berechnet die Bank das im »Preis- und Leistungsverzeichnis« ausgewiesene Entgelt. 2.5 Ausschluss des Erstattungsanspruchs bei einer autorisierten Zahlung (2) Ansprüche des Kunden nach Nummern 2.6.1 und 2.6.2 und Ein- Der Kunde kann bei einer autorisierten Zahlung aufgrund einer wendungen des Kunden gegen die Bank aufgrund nicht oder SEPA-Firmenlastschrift von der Bank keine Erstattung des seinem fehlerhaft ausgeführter Zahlungen oder aufgrund nicht autori- Konto belasteten Lastschriftbetrages verlangen; Ansprüche aus § sierter Zahlungen sind ausgeschlossen, wenn der Kunde die 675x BGB sind ausgeschlossen. Bank nicht spätestens 13 Monate nach dem Tag der Belas- tung mit einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführ- Erstattungsansprüche des Kunden bei einer nicht erfolgten oder ten Zahlung hiervon unterrichtet hat. Der Lauf der Frist beginnt fehlerhaft ausgeführten autorisierten Zahlung richten sich nach nur, wenn die Bank den Kunden über die Belastungsbuchung Nummer 2.6.2. der Zahlung entsprechend dem für Kontoinformationen ver- einbarten Weg spätestens innerhalb eines Monats nach der 2.6 Erstattungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden Belastungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Schadens- 2.6.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Zahlung ersatzansprüche aus einer verschuldensabhängigen Haftung Im Falle einer vom Kunden nicht autorisierten Zahlung hat die Bank der Bank nach Nummer 2.6.2 kann der Kunde auch nach Ablauf gegen den Kunden keinen Anspruch auf Erstattung ihrer Aufwen- der Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden dungen. Sie ist verpflichtet, dem Kunden den von seinem Konto an der Einhaltung dieser Frist verhindert war. abgebuchten Lastschriftbetrag zu erstatten. Dabei bringt sie das Konto wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne die Belastung (3) Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn die einen durch die nicht autorisierte Zahlung befunden hätte. Diese Ver- Anspruch begründenden Umstände pflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags gemäß auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis „Preis- und Leistungsverzeichnis“ zu erfüllen, der auf den Tag folgt, beruhen, auf das die Bank keinen Einfluss hat und dessen an welchem der Bank angezeigt wurde, dass die Zahlung nicht Folgen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten autorisiert ist oder die Bank auf andere Weise davon Kenntnis vermieden werden können, oder erhalten hat. Hat die Bank einer zuständigen Behörde berechtigte von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung her- Gründe für den Verdacht, dass ein betrügerisches Verhalten des beigeführt wurden. Kunden vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die Bank ihre Verpflich- tung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen, wenn sich der Betrugsverdacht nicht bestätigt.

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1 International Bank Account Number (Internationale Bankkonto- (2) Ausführungsort und Kursfeststellung nummer). Für die Auswahl des Ausführungsortes gelten die Grundsätze 2 Bank Identifier Code (Bank-Identifizierungscode). zur Ausführung von Aufträgen in Finanzinstrumenten, die der 3 Verbraucher ist gemäß § 13 BGB jede natürliche Person, die ein Kunde unter www.consorsbank.de einsehen kann. Kommt es Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abschließt, der weder ihrer beim Kauf/Verkauf von Anteilen bei Aktien, Zertifi katen und ETFs gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zu Teilausführungen mit unterschiedlichen Kursen, so wird ein zugerechnet werden kann. Durchschnittspreis gebildet. Die einzelnen Ausführungskurse 4 Bankarbeitstage sind alle Werktage außer: Samstage, 24. und können beim jeweiligen Betreuungsteam erfragt werden. 31. Dezember. Fondskäufe/-verkäufe werden auf Basis der von der Kapitalan- 5 Für die Mitgliedstaaten siehe Anhang. lagegesellschaft gestellten Kurse zu einem einheitlichen Preis

abgerechnet. AGB und Verbraucherinformationen 3. Anhang: Liste der zu SEPA gehörenden Staaten und Gebiete (3) Zahlungsmodalitäten 3.1 Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) a) Bei Zahlung per Überweisung wird der Sparplanauftrag erst dann ausgeführt, wenn das Konto zum vom Kunden aus- Mitgliedstaaten der Europäischen Union gewählten Termin über ausreichend Deckung verfügt oder Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frank- eine entsprechende Überziehung möglich ist. Die Gutschrift reich (einschließlich Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, aus der Überweisung muss einen Geschäftstag vor dem Mayotte, Réunion), Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Sparplantermin erfolgen. Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, b) Ist mangels Deckung bzw. bei erfolgloser Lastschrift drei- Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische malig hintereinander eine Ansparung nicht möglich, wird Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und der Sparplan gelöscht. Der bis dahin vorhandene Bestand Nordirland, Zypern. bleibt erhalten. c) Für SEPA-Lastschrift gelten die Bedingungen analog B. VIII. Weitere Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen. (4) Verwahrung Die erworbenen Anteile werden in Girosammelverwahrung 3.2 Sonstige Staaten und Gebiete oder Wertpapier-Rechnung genommen. Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Guernsey, Jersey, Insel Man, Monaco, San Marino, Schweiz, St. Pierre und Miquelon. (5) Ausschüttung/Thesaurierung Soweit die Finanzinstrumente ausschütten, werden die Ausschüt- X. SONDERBEDINGUNGEN FÜR DEN WERTPAPIER tungen automatisch in Anteilen des ausschüttenden bzw. thesau- SPARPLAN rierenden Finanzinstruments wieder angelegt. Auch bei ruhenden, gestoppten Ansparplänen sowie Auszahlplänen in Fonds erfolgt Die Bank bietet für eine bestimmte Anzahl von Finanzinstrumen- die Wiederanlage der Ausschüttung durch Kauf von neuen Antei- ten die Möglichkeit an, Wertpapier-Sparpläne abzuschließen. Die len über die emittierende Kapitalanlagegesellschaft. Sollte dieses hierfür zur Verfügung stehenden Finanzinstrumente sind der aktu- getauscht worden sein, erfolgt die Wiederanlage in dem getausch- ellen Produktauswahl zum Wertpapier-Sparplan zu entnehmen, ten Finanzinstrument. Die Wiederanlage der Ausschüttung wird die von der Bank laufend aktualisiert wird. Diese kann im Internet nur im Rahmen des Wertpapier-Sparplans vorgenommen. Wenn unter www.consorsbank.de heruntergeladen oder beim Betreu- Sie dies nicht wünschen, wenden Sie sich bitte an Ihr Betreu- ungsteam erfragt werden. Die Anteile des jeweils besparten Finan- ungsteam. Bei Aktiensparplänen erfolgt keine Wiederanlage von zinstruments werden im Kundendepot bei der Bank verwahrt. Für eventuell ausgeschütteten Dividenden. Diese werden dem Ver- die Wertpapier-Sparpläne gelten – zusätzlich zu den Allgemeinen rechnungskonto bei der Bank gutgeschrieben. Geschäftsbedingungen sowie dem rechtsgültigen Verkaufspros- pekt der Finanzinstrumente – die nachfolgenden Sonderbedingun- 3. Entnahmen vom Anlagedepot gen für den Wertpapier-Sparplan. (1) Verkauf/Teilverkauf Umgang mit Interessenkonflikten W ünscht der Kunde einen teilweisen oder vollständigen Verkauf 1. Wertpapier-Sparplanerö nung – Wertpapier-Sparplanführung von Finanzinstrumenten aus einem Wertpapier-Sparplan, muss Voraussetzung ist ein Verrechnungskonto und Depot sowie die eine Order über das Depot abgesetzt werden. Erfolgt der Auftrag Erö nung eines Wertpapier-Sparplans. Die hierfür erforderlichen weniger als 2 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Ratenspar- Unterlagen können online unter www.consorsbank.de oder über termin, kann dieser erst nach Ausführung der Sparrate berück- das Betreuungsteam angefordert werden. Die Preise für Konto-/ sichtigt werden. Wünscht der Kunde zusätzlich einen Sparstopp, Depotführung sowie für Einzelleistungen ergeben sich aus dem muss er dies gesondert mitteilen. Preis- und Leistungsverzeichnis. Sofern mehrere Wertpapier-Spar- pläne bespart werden und keine anderslautende Weisung erteilt (2) Wertpapier-Entnahmeplan wurde, werden diese auf dem gleichen Konto/Depot geführt. Unter der Voraussetzung, dass der Wertpapier-Sparplan einen Gegenwert von mindestens 10.000 Euro hat, kann der Kunde einen Wertpapier-Entnahmeplan beantragen. Entnahmepläne 2. Zuführung zum Anlagedepot sind ausschließlich für Fonds-Sparpläne möglich. Die Bank zahlt nach Veräußerung der erforderlichen Zahl von Anteilen zu (1) Ansparung den vereinbarten Terminen, die durch den Kunden festgelegten Bei einem Wertpapier-Sparplan erfolgen die Ansparungen perio- Beträge zu Gunsten des bei der Bank geführten Verrechnungs- disch zu den von der Bank vorgegebenen bzw. vom Kunden aus- kontos. Die Mindestauszahlsumme beträgt 25 Euro.

gewählten Termin. Zusätzlich können für Wertpapier-Sparpläne Informationsbögen für Einleger Einmalanlagen geleistet werden. Sollte bis spätestens 2 Bankar- (3) Auslieferung und Übertragung beitstage vor dem Ausführungstermin nicht genügend Deckung V erlangt der Kunde die Auslieferung oder Übertragung von oder Sicherheiten für eine Überziehung auf dem Referenzkonto Anteilen und verbleiben Bruchteilsrechte auf dem Depot, wer- zur Anlage der vereinbarten Sparrate vorhanden sein, ist die den diese veräußert und der Gegenwert wird auf das Verrech- Bank berechtigt, diesen Ausführungstermin unberücksichtigt zu nungskonto bei der Bank überwiesen. lassen. Im Übrigen können Ausführungen auch taggleich erfol- gen. Die Mindestsparrate beträgt grundsätzlich 25 Euro. Die Min- (4) Ausführungsort, Entnahmen destsumme bei Sonderzahlungen beträgt 25 Euro. Darüber hinaus gelten die Zi ern 2. (2) und (3) für Entnahmen ent- sprechend.

Seite 39 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

4. Abrechnungen XI. SONDERBEDINGUNGEN FÜR DAS TAGESGELDKONTO

(1) Abrechnung von Anteilen 1. Eine Verzinsung erfolgt erst mit Eingang des Guthabens auf dem Die Abrechnung über den Kauf bzw. Verkauf von Anteilen erfolgt Tagesgeldkonto. Der Kunde kann sowohl intern als auch von einer auf Basis der Abrechnung, die die Bank vom jeweiligen Kontra- dritten Bank Geld auf das Tagesgeldkonto übertragen. Auch sind henten erhält. Soweit die Einzahlung das Ein- oder Mehrfache Überweisungen vom Tagesgeldkonto direkt – auch zu Kontover- eines Anteils zum Ausgabepreis übersteigt, wird der überschrei- bindungen außerhalb der Bank – möglich. Das Einziehen von Last- tende Betrag bis zu fünf Dezimalstellen in Bruchteilsrechten von schriften zu Lasten des Tagesgeldkontos ist nicht möglich. Anteilen gutgeschrieben. 2. Das Guthaben auf dem Tagesgeldkonto wird zur Ermittlung des Verfügungsrahmens herangezogen, falls das Tagesgeldkonto im (2) Abrechnungen und Buchungsanzeigen gleichen Kontoverbund ist wie Verrechnungskonto und Wertpa- Der Konto-/Depotinhaber erhält grundsätzlich Abrechnungen pierdepot und kann insoweit die Liquidität auf verbundenen Kon- oder Buchungsanzeigen über jede Bestandsveränderung auf ten und Wertpapierdepots des Kunden bei der Bank erhöhen. seinem Anlagedepot sowie über die jährlichen Ausschüttun- Dies gilt nicht, sofern Überziehungen auf dem Verrechnungs- gen/Thesaurierungen der Fonds. konto nicht gestattet sind. Das Tagesgeldkonto wird nicht zur Ermittlung des Verfügungs- 5. Kosten rahmens herangezogen, wenn es sich in einem anderen Konto- verbund als Verrechnungskonto und Wertpapierdepot befi ndet. (1) Die Consorsbank Ausgabegebühr Das Tagesgeldkonto dient auch als Sicherheit für alle Konten und Die für den Kauf anfallenden Kosten/Gebühren sind unter Wertpapierdepots. www.consorsbank.de verö entlicht. Die Bank kann auf den regulären Ausgabeaufschlag bei Fonds einen Discount 3. Der Zinssatz für das Tagesgeldkonto ist variabel. Die Bank ist gewähren. Die Discountsätze können sich jederzeit ändern. berechtigt, den Zinssatz entsprechend den Verhältnissen am Geld- und/oder Kapitalmarkt durch Erhöhung oder Senkung (2) Verrechnung – Verkauf von Anteilen anzupassen. Zinssatzänderungen werden dem Kunden schrift- Gebühren, Kosten und Aufwendungen kann die Bank mit lich bzw. in Textform in dem elektronischen Kommunikationsme- Ertragsausschüttungen oder anderen Ein- und Auszahlungen dium von der Bank (OnlineArchiv) mitgeteilt. verrechnen oder durch den Verkauf von Anteilen bzw. Anteils- bruchteilen in entsprechender Höhe decken. 4. Guthaben auf dem Tagesgeldkonto ist täglich fällig, wird tagge- nau verzinst (deutsche Zinstagemethode) und die Gutschrift der 6. Unterbrechung von Wertpapier-Sparplänen (Sparpause) Verzinsung bzw. die Belastung von Negativzinsen erfolgt quar- Wertpapier-Sparpläne können jederzeit ausgesetzt werden. Die talsweise. Stilllegung des Wertpapier-Sparplans erfolgt durch eine Sparpause, die online unter www.consorsbank.de oder über das Betreu- 5. Etwaige Rücklastschriften bzw. daraus resultierende For- ungsteam beantragt werden kann. Der bestehende Wertpapier- derungen dürfen von der Bank dem Tagesgeldkonto oder Sparplan bleibt bis zur Wiederaufnahme der Besparung bzw. bis zu einem eventuell vorhandenen Verrechnungskonto belastet seiner Löschung unberührt bestehen. Die Sparpause wird jeweils werden. für den nächsten Spartermin berücksichtigt, wenn die Änderung bis spätestens am 2. Bankarbeitstag, 12:00 Uhr, vor dem jeweiligen 6. Das Tagesgeldkonto ist täglich fällig. Der Kunde kann somit Ratenspartermin vorliegt. Anderenfalls wird die Änderung für die auch ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen. Im Übri- nächstfolgende Sparrate berücksichtigt. gen gelten die in B. I. 18. und 19. der Allgemeinen Geschäfts- bedingungen für den Kunden und die Bank festgelegten 7. Änderung des Wertpapier-Sparplans durch Wertpapierwechsel Kündigungsregelungen. Der Anlagebetrag für den besparten Wertpapier-Sparplan kann jederzeit in Anteilen eines anderen sparplanfähigen Fonds angelegt werden. Die Änderung kann online über www.consorsbank.de oder XII. SONDERBEDINGUNGEN FÜR DAS FESTGELDKONTO über das Betreuungsteam beantragt werden und hat zur Folge, dass die bestehenden Anteile verkauft und der Verkaufserlös in Anteilen 1. Die Erö nung ist für die Dauer des vom Kunden gewünsch- des neu gewünschten Finanzinstruments investiert werden. Diese ten Anlagezeitraums möglich. Eine Anlage ist ab einem Betrag Änderung wird sofort berücksichtigt. von 2.500 Euro möglich. Dieser Anlagebetrag ist mindestens 2 Bankarbeitstage vor Laufzeitbeginn auf dem Verrechnungs- bzw. 8. Aufl ösung von Wertpapier-Sparplänen Tagesgeldkonto bei der Bank bereitzustellen. Der Wertpapier-Sparplan kann jederzeit gelöscht werden. Die Löschung wird jeweils für die nächste Sparrate berücksichtigt, 2. Bei der Vereinbarung einer Festgeldanlage zwischen der Bank wenn die Löschung bis spätestens am 2. Bankarbeitstag, 12:00 Uhr, und dem Kunden wird der Anlagebetrag auf dem Festgeld- vor dem jeweiligen Ratenspartermin vorliegt. Anderenfalls wird sie konto als Unterkonto zum Tagesgeld- bzw. Verrechnungskonto für die nächste Sparrate berücksichtigt. für eine bestimmte Laufzeit angelegt. Eine Kontoführungsge- bühr fällt für dieses Festgeldkonto nicht an. Über den angeleg- Eine Kündigung/Löschung hat ferner zur Folge, dass lediglich der ten Betrag kann während des Anlagezeitraums nicht verfügt Sparplan aus der Übersicht gelöscht und nicht weiter bespart wird. werden. Verfügungen über den gesamten Anlagebetrag zuzüg- Es erfolgt kein automatischer Verkauf der angesparten Anteile. lich Zinsen sind nach Laufzeitende nur über das Tagesgeld- Wünscht der Kunde einen teilweisen oder vollständigen Ver- bzw. Verrechnungskonto bei der Bank möglich. kauf von Finanzinstrumenten aus einem Wertpapier-Sparplan, so muss eine Order über das Depot abgesetzt werden. Das Konto 3. Das Guthaben auf dem Festgeldkonto wird zur Ermittlung und Depot bleiben nach der Löschung des Wertpapier-Sparplans des Dispositionsrahmens/Verfügungsrahmens herangezogen, bestehen. Sofern die Wertpapier-Sparplanaufl ösung zusammen mit sofern der Kunde dies wünscht, und erhöht insoweit die Liqui- der Konto-/Depotaufl ösung eingereicht wird, benötigen wir eine dität auf den verbundenen Konten und Wertpapierdepots des explizite Weisung, ob die Wertpapier-Sparplanbestände verkauft Kunden bei der Bank. In gleichem Maße dient es auch als oder auf ein anderes Depot übertragen werden sollen. Sicherheit für diese Konten und Wertpapierdepots.

Bei Inanspruchnahme des Dispositionsrahmens können auf dem Verrechnungskonto Überziehungen entstehen, für die Soll-/Überziehungszinsen anfallen.

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4. Der Zinssatz für das Festgeldkonto ist für die ausgewählte Lauf- 6. Die Bank garantiert die Unveränderbarkeit der Daten im zeit fest vereinbart. Die Verzinsung erfolgt entsprechend der OnlineArchiv. Diese Garantie gilt nicht, soweit die Daten außer- jeweiligen Zinssätze, die von der Bank festgelegt werden. Die halb des OnlineArchivs gespeichert oder au ewahrt werden. jeweils angegebenen Zinssätze verstehen sich per anno. Die Zu beachten ist, dass aufgrund der individuellen Hard- oder Zinsen werden bei Laufzeitende abgerechnet bzw. bei mehr- Softwareeinstellung ein Ausdruck optisch nicht immer mit der jähriger Anlage alle 12 Monate abgerechnet. Darstellung am Bildschirm übereinstimmt. Soweit die Doku- mente durch den Kunden verändert oder in veränderter Form 5. Guthaben auf dem Festgeldkonto werden taggenau verzinst in Umlauf gebracht werden, übernimmt die Bank hierfür keine (deutsche Zinstagemethode) und die Gutschrift der Zinsen Haftung. erfolgt zum jeweiligen Fälligkeits- oder Prolongationstermin

auf dem Tagesgeld- bzw. Verrechnungskonto. Bei Laufzeiten Die Anerkennung der im OnlineArchiv gespeicherten Doku- AGB und Verbraucherinformationen von mehr als 12 Monaten werden Zinsen außerdem unterjäh- mente durch Steuer- oder Finanzbehörden kann durch die rig, und zwar alle 12 Monate nach Laufzeitbeginn, abgerechnet Bank nicht gewährleistet werden. Eine vorherige Erkundigung und vergütet. beim zuständigen Finanzamt obliegt dem Kunden. Sofern der Kunde ausnahmsweise eine postalische Versendung von 6. Sofern eine Prolongation vereinbart wurde, erfolgt eine Ver- einzelnen Dokumenten wünscht, wird die Bank diese kos- längerung des Festgeldes um die ursprünglich vereinbarte tenpfl ichtig an die von ihm angegebene Versandadresse ver- Laufzeit. Ohne Vereinbarung einer Prolongation wird nach schicken. Laufzeitende der Anlagebetrag zuzüglich Zinsen auf das Tagesgeld- oder Verrechnungskonto bei der Bank übertragen 7. Die Bank speichert die im OnlineArchiv enthaltenen Dokumente und dort zu den bei der Bank üblichen Guthabenzinsen wei- dauerhaft während der laufenden Geschäftsbeziehung. terverzinst. Prolongationen sind mindestens 3 Werktage vor Laufzeitende des Festgeldes zu beantragen bzw. zu ändern. 8. Die Bank kann den Zugang zum OnlineArchiv jederzeit mit Prolongierte Festgelder werden zu dem Zinssatz angelegt, einer Frist von zwei Monaten kündigen, es sei denn, es liegt ein der bei Beginn der Anschlusslaufzeit wirksam ist wichtiger Grund vor, der zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würde. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere 7. Die Zinserträge des Festgeldkontos werden innerhalb der Jah- dann vor, wenn auch unter angemessener Berücksichtigung ressteuerbescheinigung und Erträgnisaufstellung berücksichtigt. der Belange des Kunden eine Fortsetzung des OnlineArchiv- Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Dienstes unzumutbar erscheint. 8. Im Übrigen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die Verpfl ichtung von der Bank zur Bereitstellung von Doku- XIII. BEDINGUNGEN FÜR DIE NUTZUNG DES ONLINEARCHIVS menten im OnlineArchiv endet mit Ablauf der Kündigungsfrist, spätestens jedoch mit Beendigung der zu Grunde liegenden 1. Im Rahmen der Geschäftsbeziehung zwischen der Bank und Geschäftsverbindung. dem Kunden ist das OnlineArchiv die vereinbarte Empfangsvor- richtung des Kunden. Mitteilungen und Erklärungen der Bank Eine Verpfl ichtung zum nachträglichen postalischen Versand werden dem Kunden – soweit nicht ausdrücklich Schriftform vor- von zum Zeitpunkt der Kündigung im OnlineArchiv befi ndlichen geschrieben ist – in elektronischer Form durch das OnlineArchiv Dokumenten besteht für die Bank nicht. zur Verfügung gestellt. Auf Verlangen des Kunden wird die Bank im Fall einer Kündi- 2. Im OnlineArchiv werden dem Kunden Mitteilungen und Erklä- gung die Dokumente, die seit dem letzten Rechnungsabschluss rungen betreffend das Geschäftsverhältnis mit der Bank auf erstellt worden sind, kostenpfl ichtig zusenden. verschlüsselten Seiten von der Bank bereitgestellt. Mitteilun- gen und Erklärungen, die im OnlineArchiv bereitgestellt wer- 9. Es gelten die im jeweils gültigen Preis- und Leistungsverzeich- den, werden nur dann zusätzlich postalisch versandt, wenn es nis angegebenen Preise. aus rechtlichen Gründen erforderlich ist. Umgang mit Interessenkonflikten Die Bank ist ungeachtet der Nutzung des OnlineArchivs als elekt- XIV. SONDERBEDINGUNGEN FÜR DEN HANDEL IN ronisches Kommunikationsmedium berechtigt, einzelne oder bei FINANZINSTRUMENTEN technischen Problemen alle Mitteilungen und Erklärungen auf dem Postweg oder in sonstiger Weise an den Kunden zu übermit- Diese Sonderbedingungen gelten für den Kauf oder Verkauf sowie teln, wenn dies von der Bank unter Berücksichtigung des Kunden- für die Verwahrung von Finanzinstrumenten, und zwar auch dann, interesses als zweckmäßig erachtet wird. wenn die Rechte nicht in Urkunden verbrieft sind (nachstehend: »Finanzinstrumente«). Die Bank ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, den Kunden über die Einstellung bestimmter Dokumente per E-Mail zu informieren. Handel in Finanzinstrumenten

3. Der Kunde ist verpfl ichtet, regelmäßig und zeitnah Mitteilungen und 1. Formen des Handels in Finanzinstrumenten Erklärungen im OnlineArchiv abzurufen und die Inhalte zu prüfen. Eventuelle Unstimmigkeiten sind der Bank unverzüglich, spätestens (1) Kommissions-/Festpreisgeschäfte jedoch sechs Wochen nach Bereitstellung anzuzeigen. Bank und Kunde handeln in Finanzinstrumenten in Form von Kommissionsgeschäften (2) oder Festpreisgeschäften (3). 4. Sämtliche Mitteilungen und Erklärungen, die dem Kunden über das OnlineArchiv übermittelt werden, gelten mit Einstellung und (2) Kommissionsgeschäfte

der Möglichkeit des Abrufs im OnlineArchiv als zugegangen. Führt die Bank Aufträge ihres Kunden zum Kauf oder Verkauf Informationsbögen für Einleger von Finanzinstrumenten als Kommissionärin aus, schließt sie Bank und Kunde vereinbaren demgemäß, dass das Online- für Rechnung des Kunden mit einem anderen Marktteilneh- Archiv die Vorrichtung des Kunden zum Empfang jeglicher mer oder einer zentralen Gegenpartei ein Kauf- oder Verkaufs- Mitteilungen und Erklärungen der Bank, insbesondere von geschäft (Ausführungsgeschäft) ab oder sie beauftragt einen Konto- und Depotauszügen, ist. anderen Kommissionär (Zwischenkommissionär), ein Ausfüh- rungsgeschäft abzuschließen. Im Rahmen des elektronischen 5. Sofern der Kunde auf die im OnlineArchiv eingestellten Mittei- Handels an einer Börse kann der Auftrag des Kunden auch lungen und Erklärungen erwidern möchte, kann er per E-Mail, gegen die Bank oder den Zwischenkommissionär unmittelbar per Telefon, per Fax oder per Brief mit der Bank kommunizieren. ausgeführt werden, wenn die Bedingungen des Börsenhandels dies zulassen.

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(3) Festpreisgeschäfte rungsgrundsätzen (2.) für den nächsten Monat vorgemerkt. Die Vereinbaren Bank und Kunde miteinander für das einzelne Bank wird den Kunden über die Gültigkeitsdauer seines Auf- Geschäft einen festen oder bestimmbaren Preis (Festpreisge- trags unverzüglich unterrichten. schäft), so kommt ein Kaufvertrag zustande; dementsprechend übernimmt die Bank vom Kunden die Finanzinstrumente als Käu- 7. Gültigkeitsdauer von Aufträgen zum Kauf oder Verkauf von ferin oder sie liefert die Finanzinstrumente an ihn als Verkäuferin. Bezugsrechten Preislich unlimitierte Aufträge zum Kauf oder Verkauf von Bezugs- Die Bank berechnet dem Kunden den vereinbarten Preis, bei rechten sind für die Dauer des Bezugsrechtshandels gültig. Preis- verzinslichen Schuldverschreibungen zuzüglich aufgelaufener lich limitierte Aufträge zum Kauf oder Verkauf von Bezugsrechten Zinsen (Stückzinsen). erlöschen mit Ablauf des vorletzten Tages des Bezugsrechtshan- dels. Die Gültigkeitsdauer von Aufträgen zum Kauf oder Verkauf 2. Ausführungsgrundsätze für den Handel in Finanzinstrumenten ausländischer Bezugsrechte bestimmt sich nach den maßgeblichen Die Bank handelt in Finanzinstrumenten nach ihren jeweils gelten- ausländischen Usancen. Für die Behandlung von Bezugsrechten, den Ausführungsgrundsätzen. Die Ausführungsgrundsätze sind die am letzten Tag des Bezugsrechtshandels zum Depotbestand Bestandteil der Sonderbedingungen. Die Bank ist berechtigt, die des Kunden gehören, gilt 15. (1). Ausführungsgrundsätze entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vor- gaben zu ändern. Über die Änderungen der Ausführungsgrundsätze 8. Erlöschen laufender Aufträge wird die Bank den Kunden jeweils informieren. (1) Dividendenzahlungen, sonstige Ausschüttungen, Einräumung von Bezugsrechten, Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln Besondere Regelungen für das Kommissionsgeschäft Preislich limitierte Aufträge zum Kauf oder Verkauf von Aktien an inländischen Ausführungsplätzen erlöschen bei Dividen- 3. Usancen/Unterrichtung/Preis denzahlung, sonstigen Ausschüttungen, der Einräumung von Bezugsrechten oder einer Kapitalerhöhung aus Gesellschafts- (1) Geltung von Rechtsvorschriften/Usancen/ mitteln mit Ablauf des Handelstages, an dem die Aktien letztma- Geschäftsbedingungen lig einschließlich der vorgenannten Rechte gehandelt werden, Die Ausführungsgeschäfte unterliegen den für den Handel in sofern die jeweiligen Regelungen des Ausführungsplatzes ein Finanzinstrumenten am Ausführungsplatz geltenden Rechts- Erlöschen vorsehen. vorschriften und Geschäftsbedingungen (Usancen); daneben gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Vertrags- Bei Veränderung der Einzahlungsquote teileingezahlter Aktien partners der Bank. oder des Nennwertes von Aktien und im Falle des Aktien- splittings erlöschen preislich limitierte Aufträge mit Ablauf des (2) Unterrichtung Handelstages vor dem Tag, an dem die Aktien mit erhöhter Über die Ausführung des Auftrags wird die Bank den Kunden Einzahlungsquote bzw. mit dem veränderten Nennwert bzw. unverzüglich unterrichten. Wurde der Auftrag des Kunden im gesplittet notiert werden. elektronischen Handel an einer Börse gegen die Bank oder den Zwischenkommissionär unmittelbar ausgeführt, bedarf es (2) Kursaussetzung keiner gesonderten Benachrichtigung. Wenn an einem inländischen Ausführungsplatz die Preisfest- stellung wegen besonderer Umstände im Bereich des Emitten- (3) Preis des Ausführungsgeschäftes/Entgelt/Aufwendungen ten unterbleibt (Kursaussetzung), erlöschen sämtliche an diesem Die Bank rechnet gegenüber dem Kunden den Preis des Ausfüh- Ausführungsplatz auszuführenden Kundenaufträge für die rungsgeschäftes ab; sie ist berechtigt, ihr Entgelt in Rechnung zu betre enden Finanzinstrumente, sofern die Bedingungen des stellen. Ein möglicher Anspruch der Bank auf Ersatz von Aufwen- Ausführungsplatzes dies vorsehen. dungen richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. (3) Ausführung von Kundenaufträgen an ausländischen 4. Erfordernis eines ausreichenden Kontoguthabens/ Ausführungsplätzen Depotbestandes Bei der Ausführung von Kundenaufträgen an ausländischen Die Bank ist zur Ausführung von Aufträgen oder zur Ausübung von Ausführungsplätzen gelten insoweit die Usancen der ausländi- Bezugsrechten nur insoweit verpfl ichtet, als das Guthaben des Kun- schen Ausführungsplätze. den, ein für den Handel in Finanzinstrumenten nutzbarer Kredit oder der Depotbestand des Kunden zur Ausführung ausreichen. Führt die (4) Benachrichtigung Bank den Auftrag ganz oder teilweise nicht aus, so wird sie den Kun- Von dem Erlöschen eines Kundenauftrags wird die Bank den den unverzüglich unterrichten. Kunden unverzüglich benachrichtigen.

5. Festsetzung von Preisgrenzen 9.1 Haftung der Bank bei Kommissionsgeschäften Der Kunde kann der Bank bei der Erteilung von Aufträgen Preis- Die Bank haftet für die ordnungsgemäße Erfüllung des Ausfüh- grenzen für das Ausführungsgeschäft vorgeben (preislich limitierte rungsgeschäftes durch ihren Vertragspartner oder den Vertrags- Aufträge). partner des Zwischenkommissionärs. Bis zum Abschluss eines Ausführungsgeschäftes haftet die Bank bei der Beauftragung eines 6. Gültigkeitsdauer von unbefristeten Kundenaufträgen Zwischenkommissionärs nur für dessen sorgfältige Auswahl und Unterweisung. (1) Preislich unlimitierte Aufträge Ein preislich unlimitierter Auftrag gilt entsprechend den Ausfüh- 9.2 Auftragsaufgabe rungsgrundsätzen (2.) nur für einen Handelstag; ist der Auftrag für Für die Annahme von Aufträgen für den Handel in Finanzinstrumen- eine gleichtägige Ausführung nicht so rechtzeitig eingegangen, ten per Post oder Fax eingehend, gelten die Annahmezeiten und dass seine Berücksichtigung im Rahmen des ordnungsgemäßen Geschäftstage gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis. Im Übrigen Arbeitsablaufs möglich ist, so wird er für den nächsten Handels- gelten die Bedingungen für den elektronischen Zugang und per tag vorgemerkt. Wird der Auftrag nicht ausgeführt, so wird die Telefon (Zi er B. V.). Bank den Kunden hiervon unverzüglich benachrichtigen.

(2) Preislich limitierte Aufträge Ein preislich limitierter Auftrag ist bis zum letzten Handelstag des laufenden Monats gültig (Monats-Ultimo). Ein am letzten Handelstag eines Monats eingehender Auftrag wird, sofern er nicht am selben Tag ausgeführt wird, entsprechend den Ausfüh-

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Erfüllung des Handels in Finanzinstrumenten Die Dienstleistungen im Rahmen der Verwahrung

10. Erfüllung im Inland als Regelfall 13. Depotauszug Die Bank erfüllt den Handel in Finanzinstrumenten im Inland, soweit Die Bank erteilt mindestens einmal jährlich einen Depotauszug. nicht die nachfolgenden Bedingungen oder eine anderweitige Ver- einbarung die Anscha ung im Ausland vorsehen. 14. Einlösung von Finanzinstrumenten/Bogenerneuerung

11. Anscha ung im Inland (1) Inlandsverwahrte Finanzinstrumente Bei der Erfüllung im Inland verscha t die Bank dem Kunden, Bei im Inland verwahrten Finanzinstrumenten sorgt die Bank für die sofern die Finanzinstrumente zur Girosammelverwahrung bei Einlösung von Zins-, Gewinnanteil- und Ertragscheinen sowie von der deutschen Wertpapiersammelbank (Clearstream Banking AG) rückzahlbaren Finanzinstrumenten bei deren Fälligkeit. AGB und Verbraucherinformationen zugelassen sind, Miteigentum an diesem Sammelbestand – Giro- sammel-Depotgutschrift (GS-Gutschrift). Der Gegenwert von Zins-, Gewinnanteil- und Ertragscheinen Soweit Finanzinstrumente nicht zur Girosammelverwahrung zuge- sowie von fälligen Finanzinstrumenten jeder Art wird unter lassen sind, wird dem Kunden Alleineigentum an Finanzinstrumen- dem Vorbehalt gutgeschrieben, dass die Bank den Betrag ten verscha t. Diese Finanzinstrumente verwahrt die Bank für den erhält, und zwar auch dann, wenn die Papiere bei der Bank Kunden gesondert von ihren eigenen Beständen und von denen selbst zahlbar sind. Die Bank besorgt neue Zins-, Gewinn- Dritter (Strei andverwahrung). anteil- und Ertragscheinbogen (Bogenerneuerung).

12. Anscha ung im Ausland (2) Auslandsverwahrte Finanzinstrumente Diese Pfl ichten obliegen bei im Ausland verwahrten Finanzinst- (1) Anscha ungsvereinbarung rumenten dem ausländischen Verwahrer. Die Bank scha t Finanzinstrumente im Ausland an, wenn sie als Kommissionärin Kaufaufträge in in- oder ausländischen (3) Auslosung und Kündigung von Schuldverschreibungen Finanzinstrumenten im Ausland ausführt oder Bei im Inland verwahrten Schuldverschreibungen überwacht sie dem Kunden im Wege eines Festpreisgeschäftes auslän- die Bank den Zeitpunkt der Rückzahlung infolge Auslosung dische Finanzinstrumente verkauft, die im Inland weder börs- und Kündigung anhand der Verö entlichungen in den »Wertpa- lich noch außerbörslich gehandelt werden, oder pier-Mitteilungen«. Bei einer Auslosung von im Ausland verwahr- Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen sie als Kommissionärin Kaufaufträge in ausländischen Finan- ten rückzahlbaren Schuldverschreibungen, die anhand deren zinstrumenten ausführt oder dem Kunden ausländische Urkundennummern erfolgt (Nummernauslosung), wird die Bank Finanzinstrumente im Wege eines Festpreisgeschäftes ver- nach ihrer Wahl den Kunden für die ihm in Wertpapier-Rechnung kauft, die zwar im Inland börslich oder außerbörslich gehan- gutgeschriebenen Finanzinstrumente entweder Urkunden- delt, üblicherweise aber im Ausland angescha t werden. nummern für die Auslosungszwecke zuordnen oder in einer internen Auslosung die Aufteilung des auf den Deckungsbe- (2) Einschaltung von Zwischenverwahrern stand entfallenden Betrages auf die Kunden vornehmen. Diese Die Bank wird die im Ausland angescha ten Finanzinstrumente interne Auslosung wird unter Aufsicht einer neutralen Prüfungs- im Ausland verwahren lassen. Hiermit wird sie einen anderen stelle vorgenommen; sie kann stattdessen unter Einsatz einer in- oder ausländischen Verwahrer (z.B. Clearstream Banking elektronischen Datenverarbeitungsanlage durchgeführt wer- AG) beauftragen oder eine eigene ausländische Geschäfts- den, sofern eine neutrale Auslosung gewährleistet ist. stelle damit betrauen. (4) Einlösung in fremder Währung Die Verwahrung der Finanzinstrumente unterliegt den Rechts- Werden Zins-, Gewinnanteil- und Ertragscheine sowie fällige vorschriften und Usancen des Verwahrungsorts und den für Finanzinstrumente in ausländischer Währung oder Rechnungs- den oder die ausländischen Verwahrer geltenden Allgemeinen einheiten eingelöst, wird die Bank den Einlösungsbetrag auf Geschäftsbedingungen. dem Konto des Kunden in dieser Währung gutschreiben, sofern der Kunde ein Konto in dieser Währung unterhält. Ausgenom- (3) Gutschrift in Wertpapier-Rechnung men sind Zahlungen aus Kapitalveränderungen (z.B. Barabfi n- Umgang mit Interessenkonflikten Die Bank wird sich nach pfl ichtgemäßem Ermessen unter Wah- dungen, Kapitalherabsetzungen usw.). Anderenfalls wird sie rung der Interessen des Kunden das Eigentum oder Miteigen- dem Kunden hierüber eine Gutschrift in Euro erteilen, soweit tum an den Finanzinstrumenten oder eine andere im Lagerland nicht etwas anderes vereinbart ist. übliche, gleichwertige Rechtsstellung verscha en und diese Rechtsstellung treuhänderisch für den Kunden halten. Hierüber 15. Behandlung von Bezugsrechten/Optionsscheinen/ erteilt sie dem Kunden Gutschrift in Wertpapier-Rechnung (WR- Wandelschuldverschreibungen Gutschrift) unter Angabe des ausländischen Staates, in dem sich die Finanzinstrumente befi nden (Lagerland). (1) Bezugsrechte Über die Einräumung von Bezugsrechten wird die Bank den (4) Deckungsbestand Kunden benachrichtigen, wenn hierüber eine Bekanntmachung Die Bank braucht die Auslieferungsansprüche des Kunden aus der in den »Wertpapier-Mitteilungen« erschienen ist. Soweit die ihm erteilten WR-Gutschrift nur aus dem von ihr im Ausland unter- Bank bis zum Ablauf des vorletzten Tages des Bezugsrechts- haltenen Deckungsbestand zu erfüllen. Der Deckungsbestand handels keine andere Weisung des Kunden erhalten hat, wird besteht aus den im Lagerland für die Kunden und für die Bank ver- sie sämtliche zum Depotbestand des Kunden gehörenden wahrten Finanzinstrumenten derselben Gattung. inländischen Bezugsrechte bestens verkaufen; ausländische Bezugsrechte darf die Bank gemäß den im Ausland geltenden Ein Kunde, dem eine WR-Gutschrift erteilt worden ist, trägt Usancen bestens verwerten lassen.

daher anteilig alle wirtschaftlichen und rechtlichen Nachteile Informationsbögen für Einleger und Schäden, die den Deckungsbestand als Folge von höherer (2) Options- und Wandlungsrechte Gewalt, Aufruhr, Kriegs- und Naturereignissen oder durch sons- Über den Verfall von Rechten aus Optionsscheinen oder Wand- tige von der Bank nicht zu vertretende Zugri e Dritter im Aus- lungsrechten aus Wandelschuldverschreibungen wird die Bank land oder im Zusammenhang mit Verfügungen von hoher Hand den Kunden mit der Bitte um Weisung benachrichtigen, wenn des In- oder Auslands tre en sollten. auf den Verfalltag in den »Wertpapier-Mitteilungen« hingewie- sen worden ist. (5) Behandlung der Gegenleistung Hat ein Kunde nach (4) Nachteile und Schäden am Deckungsbe- (3) Annahmefrist für Wandlungsaufträge stand zu tragen, so ist die Bank nicht verpfl ichtet, dem Kunden Für die termingerechte Durchführung von Wandlungsaufträ- den Kaufpreis zurückzuerstatten. gen benötigt die Bank die Weisung, deren Wandlung (börsen-)

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täglich ausgeübt werden kann, bis spätestens 16.00 Uhr des 20. Sonstiges Vortages (Bankarbeitstag). (1) Auskunftsersuchen 16. Weitergabe von Nachrichten Ausländische Finanzinstrumente, die im Ausland angescha t Werden in den »Wertpapier-Mitteilungen« Informationen verö ent- oder veräußert werden oder die ein Kunde von der Bank im licht, die die Finanzinstrumente des Kunden betre en, oder werden Inland oder im Ausland verwahren lässt, unterliegen regelmäßig der Bank solche Informationen vom Emittenten oder von ihrem auslän- einer ausländischen Rechtsordnung. dischen Verwahrer/Zwischenverwahrer übermittelt, so wird die Bank Rechte und Pfl ichten der Bank oder des Kunden bestimmen dem Kunden diese Informationen zur Kenntnis geben, soweit sich sich daher auch nach dieser Rechtsordnung, die auch die diese auf die Rechtsposition des Kunden erheblich auswirken können O enlegung des Namens des Kunden vorsehen kann. Die und die Benachrichtigung des Kunden zur Wahrung seiner Interessen Bank wird entsprechende Auskünfte an ausländische Stellen erforderlich ist. erteilen, soweit sie hierzu verpfl ichtet ist; sie wird den Kun- So wird sie insbesondere Informationen über den hierüber benachrichtigen. gesetzliche Abfi ndungs- und Umtauschangebote, freiwillige Kauf- und Umtauschangebote, (2) Einlieferung/Überträge Sanierungsverfahren Diese Sonderbedingungen gelten auch, wenn der Kunde der zur Kenntnis geben. Eine Benachrichtigung kann unterbleiben, wenn Bank in- oder ausländische Finanzinstrumente zur Verwahrung die Information bei der Bank nicht rechtzeitig eingegangen ist oder e ektiv einliefert oder Depotguthaben von einem anderen Ver- die vom Kunden zu ergreifenden Maßnahmen wirtschaftlich nicht zu wahrer übertragen lässt. Verlangt der Kunde die Verwahrung vertreten sind, weil die anfallenden Kosten in einem Missverhältnis zu im Ausland, wird ihm eine WR-Gutschrift nach Maßgabe dieser den möglichen Ansprüchen des Kunden stehen. Sonderbedingungen erteilt.

17. Prüfungspfl icht der Bank Die Bank prüft anhand der Bekanntmachungen in den »Wertpapier- XV. SONDERBEDINGUNGEN FÜR DEN AUSSERBÖRSLICHEN Mitteilungen« einmalig bei der Einlieferung von Wertpapierurkunden, HANDEL IN FINANZINSTRUMENTEN UND DERIVATEN UND ob diese von Verlustmeldungen (Opposition), Zahlungssperren und AUSSCHÜTTUNGEN AUSLÄNDISCHER EMITTENTEN dergleichen betro en sind. Die Überprüfung auf Aufgebotsver- fahren zur Kraftloserklärung von Wertpapierurkunden erfolgt auch 1. Ausführung der Geschäfte nach Einlieferung. (1) Ausdrückliche Zustimmung zum außerbörslichen Handel 18. Umtausch sowie Ausbuchung und Vernichtung von Urkunden Gemäß Wertpapierhandelsgesetz bedarf es ab dem 01.11.2007 der ausdrücklichen Zustimmung des Kunden, wenn die Aus- (1) Urkundenumtausch führungsgrundsätze der Bank auch eine Ausführung außer- Die Bank darf ohne vorherige Benachrichtigung des Kunden halb einer Börse oder eines multilateralen Handelssystems, d.h. einer in den »Wertpapier-Mitteilungen« bekannt gemachten außerbörslich, direkt mit einem Emittenten oder Market Maker, Au orderung zur Einreichung von Wertpapierurkunden Folge vorsehen. Liegt der Bank eine solche ausdrückliche Zustim- leisten, wenn diese Einreichung o ensichtlich im Kundenin- mung des Kunden nicht vor, so ist eine Weiterleitung von Auf- teresse liegt und damit auch keine Anlageentscheidung ver- trägen an einen außerbörslichen Handelsplatz im Rahmen der bunden ist (wie z.B. nach der Fusion der Emittentin mit einer Ausführungsgrundsätze nicht zulässig und der Kundenauftrag anderen Gesellschaft oder bei inhaltlicher Unrichtigkeit der wird automatisch an den jeweils nächstplatzierten börslichen Wertpapierurkunden). Der Kunde wird hierüber unterrichtet. oder multilateralen Handelsplatz weitergeleitet. Unabhängig davon kann ein Kunde eine Einzelweisung dahingehend ertei- (2) Ausbuchung und Vernichtung nach Verlust der Finanzinstru- len, dass dennoch einzelne Aufträge im außerbörslichen Han- menteigenschaft del ausgeführt werden. Verlieren die für den Kunden verwahrten Wertpapierurkunden ihre Finanzinstrumenteigenschaft durch Erlöschen der darin ver- (2) Kommissionsgeschäfte brieften Rechte, so können sie zum Zwecke der Vernichtung aus Die Bank wird alle Aufträge des Kunden zum Handel außer- dem Depot des Kunden ausgebucht werden. Im Inland verwahrte halb geregelter Märkte (Börsen) oder eines MTF (Multilatera- Urkunden werden soweit möglich dem Kunden auf Verlangen les Handelssystem) oder zum Handel auf einer außerbörslichen zur Verfügung gestellt. Der Kunde wird über die Ausbuchung, die Handelsplattform (so genannte »systematische Internalisierer« Möglichkeit der Auslieferung und die mögliche Vernichtung unter- oder Emittenten) (im Folgenden gemeinsam als »außerbörsliche richtet. Erteilt er keine Weisung, so kann die Bank die Urkunden Handelspartner« bezeichnet) als Kommissionärin im eigenen nach Ablauf einer Frist von 2 Monaten nach Absendung der Mittei- Namen für Rechnung des Kunden an den jeweiligen Handels- lung an den Kunden vernichten. partner weiterleiten.

19. Haftung Insoweit haftet die Bank nur für die sorgfältige Auswahl der in die Ausführung des Kundenauftrags eingeschalteten Stellen; die (1) Inlandsverwahrung Bank wird dem Kunden bei Leistungsstörung seine Ansprüche Bei der Verwahrung von Finanzinstrumenten im Inland haftet die gegen die außerbörslichen Handelspartner und die eingeschal- Bank für jedes Verschulden ihrer Mitarbeiter und der Personen, die teten Stellen abtreten. Die Ausführungsgeschäfte unterliegen sie zur Erfüllung ihrer Verpfl ichtungen hinzuzieht. Soweit dem Kun- den jeweiligen dort geltenden Rechtsvorschriften, den mit dem den eine GS-Gutschrift erteilt wird, haftet die Bank auch für die Erfül- außerbörslichen Handelspartner ggf. vereinbarten Bedingungen lung der Pfl ichten der Clearstream Banking AG. sowie Allgemeinen Geschäftsbedingungen (Usancen).

(2) Auslandsverwahrung Dies gilt auch für den Inhalt und die Abwicklung der Ausfüh- Bei der Verwahrung von Finanzinstrumenten im Ausland rungsgeschäfte, z.B. hinsichtlich des Ausübungszeitpunktes, der beschränkt sich die Haftung der Bank auf die sorgfältige Aus- Laufzeit oder der Anforderung von Sicherheiten, aber auch der wahl und Unterweisung des von ihr beauftragten ausländischen Aussetzung oder Einstellung der Geschäftsabwicklung durch die Verwahrers oder Zwischenverwahrers. Bei einer Zwischenver- außerbörslichen Handelspartner und durch die sonstigen von wahrung durch die Clearstream Banking AG oder einen ande- der Bank in die Durchführung des Kundenauftrags eingeschal- ren inländischen Zwischenverwahrer sowie einer Verwahrung teten Stellen. Die Bank weist darauf hin, dass solche außerbörs- durch eine eigene ausländische Geschäftsstelle haftet die Bank lichen Handelspartner auch im Ausland geschäftsansässig sein für deren Verschulden. können. Für diese gilt oben Gesagtes gleichermaßen. Ebenso kommt es dabei nicht darauf an, ob der Kunde die Aufträge tele- fonisch, schriftlich oder in elektronischer Form aufgibt.

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2. Auftragsaufgabe – Ordererteilung ranzen bzw. ein »sofort gültiges Limit« für eine Order einzuge- Die Erteilung einer außerbörslichen Order erfolgt online über die ben. Das heißt, der Kunde kann an Stelle eines festen Preises Handelsplätze »Consorsbank Preis« oder »außerbörslicher Handel« eine maximale Handelsspanne eingeben, zu der ein außer- (im Konto-/Depotzugang) und im ActiveTrader (z.B. »OTC Consorsbank börsliches Geschäft ausgeführt werden soll. Ist die nächste Preis 15«). Für die Annahme von Aufträgen für den Handel in Finanz- vom außerbörslichen Handelspartner gestellte Quote außer- instrumenten per Post oder Fax eingehend, gelten die Annahmezei- halb dieser Toleranz, wird die Order nicht ausgeführt, sondern ten und Geschäftstage gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis. Im sofort gestrichen. Längerfristige Limits können nur insoweit ein- Übrigen gelten die Bedingungen für den elektronischen Zugang und gegeben werden, als der außerbörsliche Handelspartner dies per Telefon (Zi er B. V.). beachten kann.

3. Handel per Erscheinen (3) Technische Limits AGB und Verbraucherinformationen Um Geschäfte in Neuemissionen vor deren börslicher Erst- Über die externen Schnittstellen von der Bank besteht darüber notiz (Handel per Erscheinen) durchzuführen, benötigt der Kunde hinaus die Möglichkeit, technische Limits in der auf den Kun- die Zulassung zum Handel in Finanztermingeschäften. Unterneh- denrechnern installierten Software einzugeben. Diese techni- men behalten sich oft die Möglichkeit einer Änderung der Emis- schen Limits können vom Kunden frei programmiert werden. sionsbedingungen vor (z.B. Änderung der Bookbuilding-Spanne Die Bank übernimmt keine Haftung für Schäden, die dem Kun- bzw. der Zeichnungsfrist etc.). Dies hat grundsätzlich keine Aus- den daraus entstehen könnten. wirkungen auf ein bereits getätigtes vorbörsliches Geschäft, kann jedoch im Einzelfall zu einer Au ebung dieses Geschäftes füh- 8. Handelszeiten und Aussetzung des Handels ren. Im Falle der Au ebung eines Geschäftes wird das Geschäft Der Handel fi ndet innerhalb der Handelszeiten der jeweiligen rückabgewickelt und der Kunde so gestellt, als habe er die Trans- Handelspartner statt. Die gültigen Handelszeiten kann der Kunde aktion nicht getätigt. Die Bank wird den Kunden über eine Au e- im Internet unter www.consorsbank.de einsehen oder bei seinem bung umgehend informieren. Betreuungsteam erfragen. Die Handelspartner sowie die Bank sind nicht dazu verpflichtet, einen unterbrechungsfreien Han- 4. Mistrade-Regelungen del zu gewährleisten. Den Handelspartnern und der Bank steht es frei, den außerbörslichen Handel zu modifizieren und weiter- (1) Au ebungsrecht zuentwickeln. Die Bank ist außerdem berechtigt, den Zugang Im außerbörslichen Handel gelten so genannte Mistrade- des Kunden zum außerbörslichen Handel, insbesondere im Fall Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Regelungen. Nach diesen steht den Parteien ein vertragliches des Missbrauchs des außerbörslichen Handels durch den Kun- Au ebungsrecht für den Fall des Zustandekommens eines den, unter Berücksichtigung seiner Belange vorübergehend oder Geschäftes zu nicht marktgerechten Preisen im außerbörsli- gänzlich zu unterbinden. Es besteht kein Anspruch des Kunden chen Handel (Mistrade) zu. auf Zugang zum außerbörslichen Handel.

Ein Geschäft kann aufgehoben werden, wenn ein Mistrade Sofern der außerbörsliche Handel online nicht möglich ist, kann der vorliegt und eine Vertragspartei die Au ebung rechtzei- Kunde seine Aufträge zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumen- tig verlangt. Die einzelnen Kriterien für die Geltendmachung ten über die Börsen leiten oder ggf. im außerbörslichen Telefonhan- eines Mistrades können bei den unterschiedlichen außerbörs- del aufgeben. lichen Handelspartnern variieren. 9. Folgen bei Ausbleiben von Sicherheiten; Insolvenz; (2) Mistrade-Regelungen Ausgleichsansprüche Diese Mistrade-Regelungen sind Handelsusancen des jeweiligen außerbörslichen Handelspartners, die dieser mit der Bank verein- (1) Vorzeitige Beendigung und Glattstellung bart hat. Sie gelten daher für jedes Geschäft, das die Bank als Kom- Verlangt die Bank zusätzliche Sicherheiten und werden diese missionärin des Kunden mit dem außerbörslichen Handelspartner innerhalb der von ihr gesetzten Frist nicht gestellt oder wird die tätigt und werden ausdrücklich auch im Verhältnis von der Bank Stellung zusätzlicher Sicherheiten abgelehnt, so kann die Bank zum Kunden einbezogen. Die mit den jeweiligen außerbörslichen – sofern sie dies angedroht hat – die den o enen Positionen Handelspartnern vereinbarten Mistrade-Regelungen können von- zu Grunde liegenden Geschäfte und Auftragsverhältnisse ohne Umgang mit Interessenkonflikten einander abweichen. Der Kunde kann die Mistrade-Regelungen Fristsetzung ganz oder teilweise stornieren bzw. die aus sol- unter www.consorsbank.de einsehen oder bei seinem Betreu- chen Geschäften resultierenden o enen Positionen ganz oder ungsteam anfordern. teilweise durch ein Gegengeschäft glattstellen. Das Gleiche gilt, wenn der Kunde seiner Verpfl ichtung zum Ausgleich von vor- 5. Preis des Geschäftes/Entgelt/Aufwendungen läufi gen Verlusten, die sich aus der täglichen Bewertung der Die Bank rechnet gegenüber dem Kunden den Preis des Ausfüh- Geschäfte ergeben, nicht nachkommt. rungsgeschäftes ab. Es fi ndet keine Preisermittlung statt, die einer Handelsüberwachung unterliegt. Die Bank ist berechtigt, ihr Entgelt (2) Vorzeitige Beendigung im Insolvenzfall in Rechnung zu stellen. Insoweit gilt das Preis- und Leistungsver- Im Insolvenzfall einer Vertragspartei enden alle Geschäfte von zeichnis. Ein möglicher Anspruch der Bank auf Ersatz von Aufwen- der Bank mit dem Kunden und die Auftragsverhältnisse, die den dungen richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. für den Kunden abgeschlossenen Geschäften zu Grunde liegen, ohne Kündigung. Der Insolvenzfall ist gegeben, wenn das Kon- 6. Gültigkeitsdauer von Aufträgen kurs- oder ein sonstiges Insolvenzverfahren über das Vermö- Ein der Bank gegenüber erteilter Auftrag zum Abschluss von gen eines außerbörslichen Handelspartners beantragt wird und Geschäften mit außerbörslichen Handelspartnern gilt im Falle unli- diese Partei entweder den Antrag selbst gestellt hat oder zah- mitierter Aufträge nur für eine sofortige Orderausführung. lungsunfähig oder sonst in einer Lage ist, die die Erö nung eines solchen Verfahrens rechtfertigt.

7. Eingabe eines Handelslimits Informationsbögen für Einleger (3) Ausgleichsansprüche (1) Eingabe Wenn die Bank nach (1) dieses Abschnitts 9 Geschäfte glattge- Die Eingabe von Limit- oder Gültigkeitsangaben ist nur stellt oder beendet hat oder Geschäfte wegen Insolvenz nach beschränkt und nur insoweit möglich, als der außerbörsliche (2) dieses Abschnitts 9 beendet wurden, können statt Erfül- Handelspartner dieses beachten kann. Einzelheiten fi nden Sie lung nur Forderungen wegen Nichterfüllung geltend gemacht aktualisiert im Internet unter www.consorsbank.de. werden. Diese Forderungen richten sich auf den Unterschied zwischen den vereinbarten Preisen und den Markt- oder Bör- (2) Toleranzen senpreisen, die am Tag der Beendigung oder Glattstellung für Die Kunden haben über verschiedene Online-Medien (z.B. ein Geschäft mit der vereinbarten Erfüllungszeit maßgeblich ActiveTrader) von der Bank die Möglichkeit, so genannte Tole- sind, und sind stets auf Euro gerichtet.

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10. Ausschüttungen ausländischer Emittenten die Änderungen folgenden Kontoauszügen bzw. im Quartals- Im Rahmen der Verwahrung anfallende Ausschüttungen werden, abschluss mitteilen. Eine Zinsänderung wird darüber hinaus auf sofern vom Emittent des Wertpapieres nicht anders vorgegeben, in der Website der Bank verö entlicht. Euro bzw. in Fremdwährung dem entsprechenden Verrechnungs- konto gutgeschrieben bzw. zum aktuellen Fremdwährungskurs (3) Soweit der Kunde einen Dispositionskredit in Anspruch nimmt, konvertiert. Stücke werden nur eingebucht, wenn der Emittent dies gewährt diesen die Bank für einen Zeitraum von nicht mehr als so vorgibt. 3 Monaten, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes ver- einbart worden. XVI. BEDINGUNGEN FÜR DAS GIROKONTO (4) Bank und Kunde können den Dispositionskredit ohne Einhal- 1. Kontokorrent, Verfügungsrahmen tung einer Frist und ohne Angabe von Gründen kündigen. Im Durch den Girokonto-Vertrag verpfl ichtet sich die Bank, ein Konto Falle der Kündigung durch den Kunden muss dieser den etwa- in laufender Rechnung (Privat-/Gehaltskonto) einzurichten, einge- igen in Anspruch genommenen Betrag unverzüglich zurück- hende Zahlungen auf dem Konto gutzuschreiben und veranlasste führen. Soweit die Bank den Dispositionskredit kündigt und Zahlungsvorgänge (z.B. Überweisungen) zu Lasten dieses Kontos dieser bereits ganz oder teilweise in Anspruch genommen ist, abzuwickeln, soweit das Konto ein Guthaben oder einen Dispositi- wird die Bank dem Kunden eine angemessene Frist zur Rück- onskredit aufweist. zahlung des in Anspruch genommenen Betrages einräumen. Die Bank ist berechtigt, aber nicht verpfl ichtet, auch Überzie- hungen im banküblichen Rahmen zuzulassen, vgl. insoweit insb. (5) Sollzinsen sind jeweils zum Ende eines Quartals fällig und wer- Zi er 4 der Bedingungen für das Girokonto. den im Rahmen der Quartalsabrechnung abgerechnet. Die Bank führt das Girokonto als Privatkonto. Werden über das Girokonto erkennbare Geschäftsumsätze getätigt, hat die Bank 4. Bedingungen für geduldete Überziehungen auf dem Girokonto das Recht, das Girokonto unter Wahrung einer angemessenen (1) Darüber hinaus ist der Kontoinhaber verpfl ichtet, das laufende Frist zu kündigen. Konto nicht zu überziehen oder, im Fall einer eingeräumten Das Girokonto ist keine Anlageform im Sinne des Vermögensbil- Überziehungsmöglichkeit, den mit der Bank vereinbarten Kre- dungsgesetzes (§ 2 VermBG). Die Bank behält sich deshalb vor, ditrahmen einzuhalten. Unabhängig davon kann die Bank Über- als vermögenswirksame Leistungen gekennzeichnete Zahlungs- ziehungen des Kontos bzw. des Dispositionskredites dulden, eingänge zurückzuweisen. ohne hierzu verpfl ichtet zu sein.

2. Laufende Verbuchung, Zinsen, Quartalabschlüsse Geduldete Überziehungen sind Überziehungen des Giro- Die Verpfl ichtungen aus dem Girovertrag werden von der Bank kontos ohne eingeräumte Überziehungsmöglichkeit oder durch Verbuchung der Gutschriften und Belastungen (z.B. aus Überziehungen einer auf dem Girokonto eingeräumten Überweisungen, Lastschriften, Kartenverfügungen) auf dem in lau- Überziehungsmöglichkeit (z.B. Dispositionskredit) über die fender Rechnung geführten Konto erfüllt. vertraglich vereinbarte Höhe hinaus. Eine solche geduldete Die Bank erteilt den Rechnungsabschluss zum Ende eines Überziehung ist umgehend, spätestens jedoch innerhalb 1 Kalenderquartals. Monats auszugleichen, sofern mit der Bank keine anderwei- Zinsen werden dem Girokonto quartalsweise berechnet und tige Vereinbarung getro en worden ist. belastet/gutgeschrieben. Für den Quartalsabschluss gilt B. I. Zi er 7 der AGB (Banken). (2) Der Kunde hat keinen Anspruch auf eine geduldete Überzie- hung. Eine geduldete Überziehung ist jederzeit von beiden Ver- 3. Bedingungen für den Dispositionskredit tragspartnern fristlos kündbar. Eine solche Kündigung führt zur (1) Das Girokonto ermöglicht die Einräumung einer eingeräum- sofortigen Fälligstellung von in Anspruch genommenen Über- ten Überziehung (sog. Dispositionskredit). Der Kunde kann ziehungsbeträgen. einen solchen beantragen. Einen Anspruch auf einen Dispo- sitionskredit gewährt das Girokonto jedoch nicht. Einräumung (3) Der Zinssatz für geduldete Überziehungen auf dem Girokonto und die Höhe eines etwaigen Dispositionskredites richten kann von dem für Dispositionskredite abweichen. Er beträgt sich nach den Einkommens- und Vermögensverhältnissen des derzeit 7,75% p.a. (Stand: März 2016), ist variabel und gilt bis auf Kunden, insbesondere den tatsächlichen regelmäßigen Zah- Weiteres. Er wird nach folgenden Bedingungen automatisch lungseingängen. angepasst: Der Zinssatz für geduldete Überziehungen ist an den aktuellen Zinssatz für die Spitzenrefi nanzierungsfazilität der Euro- (2) Sollzinsen für Dispositionskredite fallen nur auf den tatsäch- päischen Zentralbank (nachstehend »EZB-Zinssatz« genannt) lich in Anspruch genommenen Betrag an. Der Sollzinssatz für gekoppelt. den Dispositionskredit, der ab dem Zeitpunkt der Überziehung anfällt, beträgt 7,75% p.a. (Stand: März 2016), ist variabel und Veränderungen des EZB-Zinssatzes führen unmittelbar (zzgl. gilt bis auf Weiteres. Er wird nach den folgenden Bedingungen Bearbeitungslaufzeiten von bis zu 10 Bankarbeitstagen) zu einer automatisch angepasst: entsprechenden Veränderung des o.g. Zinssatzes für geduldete Überziehungen. Änderungen des EZB-Zinssatzes durch die EZB Der Zinssatz für eingeräumte Überziehungen ist an den aktuellen werden in der Tagespresse und den anderen ö entlichen Medien Zinssatz für die Spitzenrefi nanzierungsfazilität der Europäischen bekannt gegeben. Zentralbank (nachstehend »EZB-Zinssatz« genannt) gekoppelt. Darüber hinaus wird die Bank die sich aus der Veränderung Veränderungen des EZB-Zinssatzes führen unmittelbar (zzgl. des EZB-Zinssatzes ergebende Änderung des Zinssatzes für Bearbeitungslaufzeiten von bis zu 10 Bankarbeitstagen) zu geduldete Überziehungen dem Kunden durch Mitteilung im einer entsprechenden Veränderung des Zinssatzes für einge- OnlineArchiv sowie einen entsprechenden Vermerk in den auf räumte Überziehungen. die Änderung folgenden Kontoauszügen bzw. im Quartalsab- schluss mitteilen. Eine Zinsänderung wird darüber hinaus auf Änderungen des EZB-Zinssatzes durch die EZB werden in der Tages- der Website der Bank verö entlicht. presse und den anderen ö entlichen Medien bekannt gegeben. (4) Eine Änderung dieser Bedingungen ist entsprechend den Rege- Darüber hinaus wird die Bank die sich aus der Veränderung lungen in B. I. 1. (2) der Allgemeinen Geschäftsbedingungen mit des EZB-Zinssatzes ergebende Änderung des Zinssatzes für einer Frist von 2 Monaten möglich. Die Zustimmung des Kunden eingeräumte Überziehungen dem Kunden durch Mitteilung im gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht innerhalb der o.g. OnlineArchiv sowie einen entsprechenden Vermerk in den auf Frist erklärt, nachdem er von einer entsprechenden Änderung der Bedingungen in Textform informiert worden ist.

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Der Kunde kann das Girokonto, auf dem die Überziehungsmög- an den automatisierten Kassen für den jeweiligen kontaktlosen lichkeit besteht, vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirk- Einsatz nicht die Eingabe einer PIN verlangt wird. Die Akzeptanz samwerdens der Änderung fristlos und kostenfrei kündigen. der Karte im Rahmen eines fremden Systems erfolgt unter dem Auf dieses Kündigungsrecht wird die Bank in ihrem Angebot für das fremde System geltenden Akzeptanzlogo. besonders hinweisen. Kündigt der Kunde, wird die entspre- c) als GeldKarte zum bargeldlosen Bezahlen an automatisierten chende Änderung nicht zu Grunde gelegt. Kassen des Handels- und Dienstleistungsbereiches im Inland, die mit dem GeldKarte-Logo gekennzeichnet sind (GeldKarte- (5) Tritt an die Stelle des EZB-Zinssatzes ein anderer Zinssatz der Euro- Terminals). päischen Zentralbank zur Steuerung der Liquidität am Geldmarkt, so ist dieser Zinssatz für die Zinsanpassung maßgeblich. II. Allgemeine Regeln AGB und Verbraucherinformationen (6) Für geduldete Überziehungen auf dem Verrechnungskonto 1. Ausgabe der Karte gelten die Bedingungen gemäß B. IV. Die Karte wird als physische Karte ausgegeben.

5. Verfügungsberechtigung 2. Karteninhaber und Vollmacht Kontoinhaber und Bevollmächtigte dürfen über das Girokonto Die Karte gilt für das auf ihr angegebene Konto. Sie kann nur auf nebst etwaiger Dispositionskredite und Überziehungen verfügen den Namen des Kontoinhabers oder einer Person ausgestellt wer- und damit in Verbindung stehende Vereinbarungen tre en. Ein- den, der der Kontoinhaber Kontovollmacht erteilt hat. Wenn der zelheiten siehe nachfolgend unter B. II. und B. III. der Allgemei- Kontoinhaber die Kontovollmacht widerruft, ist er dafür verant- nen Geschäftsbedingungen. wortlich, dass die an den Bevollmächtigten ausgegebene Karte an die Bank zurückgegeben wird. 6. Scheckvordrucke Die Bank begibt für das Girokonto keine Scheckvordrucke zur Die Bank wird die Karte nach Widerruf der Vollmacht für die Nut- Teilnahme am Scheckverkehr. Eine Änderung durch die Bank ist zung an Geldautomaten und automatisierten Kassen sowie für die jederzeit möglich. Die Bank wird den Kunden hiervon rechtzeitig Aufl adung der GeldKarte elektronisch sperren. Solange die Rück- unterrichten. gabe der Karte nicht erfolgt ist, besteht die Möglichkeit, dass sie weiterhin zum Verbrauch der noch in der GeldKarte gespeicher- ten Beträge verwendet wird. Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Bedingungen für die girocard (Debitkarte) 3. Finanzielle Nutzungsgrenze A. Garantierte Zahlungsformen Der Karteninhaber darf Verfügungen mit seiner Karte nur im Rahmen des Kontoguthabens oder eines vorher für das Konto eingeräumten I. Geltungsbereich Kredites vornehmen. Auch wenn der Karteninhaber diese Nutzungs- Die von der Bank ausgegebene girocard ist eine Debitkarte (im Fol- grenze bei seinen Verfügungen nicht einhält, ist die Bank berechtigt, genden »Karte« genannt). Der Karteninhaber kann die Karte, soweit den Ersatz der Aufwendungen zu verlangen, die aus der Nutzung der diese entsprechend ausgestattet ist, für folgende Zahlungsdienste Karte entstehen. Die Buchung solcher Verfügungen auf dem Konto nutzen: führt zu einer geduldeten Kontoüberziehung.

1. in Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in deut- 4. Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen schen Debitkartensystemen: Nutzt der Karteninhaber die Karte für Verfügungen, die nicht a) zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten im Rahmen des auf Euro lauten, wird das Konto gleichwohl in Euro belastet. Die deutschen Geldautomatensystems, die mit dem girocard Logo Bestimmung des Kurses bei Fremdwährungsgeschäften kann der gekennzeichnet sind. Kunde jederzeit bei der Bank erfragen oder unter dem Internet- b) zum Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunternehmen, Auftritt der Bank abrufen. Eine Änderung des in der Umrechnungs- an automatisierten Kassen im Rahmen des deutschen girocard regelung genannten Referenzwechselkurses wird unmittelbar Systems, die mit dem girocard Logo gekennzeichnet sind – und ohne vorherige Benachrichtigung des Kunden wirksam. (»girocard-Terminals«). Umgang mit Interessenkonflikten c) zum Aufl aden der GeldKarte an Ladeterminals, die mit dem 5. Rückgabe der Karte GeldKarte-Logo gekennzeichnet sind. Die Karte bleibt im Eigentum der Bank. Sie ist nicht übertragbar. Die Karte ist nur für den auf der Karte angegebenen Zeitraum gültig. Mit 2. in Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in Aushändigung der neuen, spätestens aber nach Ablauf der Gültig- fremden Debitkartensystemen: keit der Karte ist die Bank berechtigt, die alte Karte zurückzuverlan- a) zum Abheben von Bargeld an Geldautomaten im Rahmen eines gen. Endet die Berechtigung, die Karte zu nutzen, vorher (z.B. durch fremden Geldautomatensystems, soweit die Karte entspre- Kündigung der Kontoverbindung oder des Kartenvertrages), so hat chend ausgestattet ist. der Karteninhaber die Karte unverzüglich an die Bank zurückzuge- b) zum Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunternehmen an ben. Ein zum Zeitpunkt der Rückgabe noch in der GeldKarte gespei- automatisierten Kassen im Rahmen eines fremden Systems, cherter Betrag wird dem Karteninhaber erstattet. soweit die Karte entsprechend ausgestattet ist. 6. Sperre und Einziehung der Karte Die Akzeptanz der Karte im Rahmen eines fremden Systems (1) Die Bank darf die Karte sperren und den Einzug der Karte erfolgt unter dem für das fremde System geltenden Akzeptanz- (z.B. an Geldautomaten) veranlassen, logo. wenn sie berechtigt ist, den Kartenvertrag aus wichtigem Grund zu kündigen, 3. ohne Einsatz der persönlichen Geheimzahl (PIN): wenn der Kontoinhaber/Karteninhaber wesentliche Vertrags- a) zum kontaktlosen Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsunter- pfl ichten verletzt hat, Informationsbögen für Einleger nehmen an automatisierten Kassen im Rahmen des deutschen wenn sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit girocard-Systems, die mit dem girocard-Logo gekennzeichnet der Karte dies rechtfertigen oder sind, bis zu 25 Euro pro Bezahlvorgang, soweit an den automati- wenn der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügeri- sierten Kassen für den jeweiligen kontaktlosen Einsatz nicht die schen Verwendung der Karte besteht. Eingabe einer PIN verlangt wird. Darüber wird die Bank den Kontoinhaber unter Angabe der hierfür b) zum kontaktlosen Einsatz bei Handels- und Dienstleistungsun- maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüg- ternehmen an automatisierten Kassen im Rahmen von fremden lich nach der Sperre oder Löschung unterrichten. Die Bank wird die Debitkartensystemen bis zu 25 Euro pro Bezahlvorgang, soweit

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Karte entsperren oder diese durch eine neue Karte ersetzen, wenn (4) Der Kontoinhaber hat die Bank unverzüglich nach Feststellung die Gründe für die Sperre nicht mehr gegeben sind. Auch hierüber einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Karten- unterrichtet sie den Karteninhaber unverzüglich. verfügung zu unterrichten.

(2) Zum Zeitpunkt der Einziehung noch in der GeldKarte gespei- 8. Autorisierung von Kartenzahlungen durch den Karteninhaber cherte Beträge werden dem Karteninhaber erstattet. Mit dem Einsatz der Karte erteilt der Karteninhaber die Zustim- mung (Autorisierung) zur Ausführung der Kartenzahlung. Soweit 7. Sorgfalts- und Mitwirkungspfl ichten des Karteninhabers dafür zusätzlich eine PIN oder die Unterschrift erforderlich ist, wird die Zustimmung erst mit deren Einsatz erteilt. Nach Erteilung der 7.1 Unterschrift Zustimmung kann der Karteninhaber die Kartenzahlung nicht mehr Sofern die Karte ein Unterschriftsfeld vorsieht, hat der Karteninhaber widerrufen. In dieser Autorisierung ist zugleich die ausdrückliche die Karte nach Erhalt unverzüglich auf dem Unterschriftsfeld zu unter- Zustimmung enthalten, dass die Bank die für die Ausführung der schreiben. Kartenzahlung notwendigen personenbezogenen Daten des Kar- teninhabers verarbeitet, übermittelt und speichert. 7.2 Sorgfältige Au ewahrung der Karte Die Karte ist mit besonderer Sorgfalt aufzubewahren, um zu ver- 9. Sperrung eines verfügbaren Geldbetrags hindern, dass sie abhanden kommt oder missbräuchlich verwendet Die Bank ist berechtigt, auf dem Konto des Kontoinhabers einen wird. Sie darf insbesondere nicht unbeaufsichtigt im Kraftfahrzeug im Rahmen der finanziellen Nutzungsgrenze gemäß Nummer II.3 au ewahrt werden, da sie (z.B. im Rahmen des girocard-Systems) verfügbaren Geldbetrag zu sperren, wenn missbräuchlich eingesetzt werden kann. Darüber hinaus kann der Zahlungsvorgang vom oder über den Zahlungsempfänger jeder, der im Besitz der Karte ist, den in der GeldKarte gespeicher- ausgelöst worden ist und ten Betrag verbrauchen sowie Transaktionen an automatisierten der Karteninhaber auch der genauen Höhe des zu sperren- Kassen ohne PIN bis zur Sperre oder Löschung tätigen. den Geldbetrags zugestimmt hat. Den gesperrten Geldbetrag gibt die Bank unbeschadet sonstiger 7.3 Geheimhaltung der persönlichen Geheimzahl (PIN) gesetzlicher oder vertraglicher Rechte unverzüglich frei, nachdem Der Karteninhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass keine andere Per- ihr der genaue Zahlungsbetrag mitgeteilt oder der Zahlungsauf- son Kenntnis von der persönlichen Geheimzahl (PIN) erlangt. Die trag zugegangen ist. PIN darf insbesondere nicht auf der Karte vermerkt oder in anderer Weise zusammen mit dieser au ewahrt werden. Denn jede Person, 10. Ablehnung von Kartenzahlungen durch die Bank die die PIN kennt und in den Besitz der Karte kommt, hat die Möglich- Die Bank ist berechtigt, die Kartenzahlung abzulehnen, wenn keit, zu Lasten des auf der Karte angegebenen Kontos Verfügungen der Karteninhaber die Kartenzahlung nicht gemäß Nummer II.8 zu tätigen (z.B. Geld an Geldautomaten abzuheben). autorisiert hat, der für die Kartenzahlung geltende Verfügungsrahmen oder die 7.4 Unterrichtungs- und Anzeigepfl ichten fi nanzielle Nutzungsgrenze nicht eingehalten ist oder (1) Stellt der Karteninhaber den Verlust oder Diebstahl seiner Karte, die Karte gesperrt ist. die missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autori- Hierüber wird der Karteninhaber über das Terminal, an dem die sierte Nutzung von Karte oder PIN fest, so ist die Bank unverzüg- Karte eingesetzt wird, unterrichtet. lich zu benachrichtigen (Sperranzeige). Die Sperranzeige kann der Karteninhaber auch jederzeit gegenüber dem zentralen Sperran- 11. Ausführungsfrist nahmedienst abgeben. Der Zahlungsvorgang wird vom Zahlungsempfänger ausgelöst. Nach Zugang des Zahlungsauftrags bei der Bank ist diese verpfl ichtet, In diesem Fall ist eine Kartensperre nur möglich, wenn der Name der sicherzustellen, dass der Kartenzahlungsbetrag spätestens an dem im Bank – möglichst mit Bankleitzahl – und die Kontonummer angege- »Preis- und Leistungsverzeichnis« angegebenen Zeitpunkt beim Zah- ben werden. Der zentrale Sperrannahmedienst sperrt alle für das lungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingeht. betre ende Konto ausgegebenen Karten für die weitere Nutzung an Geldautomaten und automatisierten Kassen. 12. Entgelte und deren Änderung Zur Beschränkung der Sperre auf die abhanden gekommene Karte (1) Die vom Kontoinhaber gegenüber der Bank geschuldeten muss sich der Karteninhaber mit seiner Bank in Verbindung setzen. Entgelte ergeben sich aus dem »Preis- und Leistungsverzeich- Die Sperranzeige ist unter der Telefonnummer 116 116 kostenfrei im nis« der Bank. Inland möglich. Aus dem Ausland wählen Sie bitte + 49 116 1161 (alter- nativ + 49 30 40 50 40 501). Diese Sperr-Notruf-Nummern werden (2) Änderungen der Entgelte werden dem Kontoinhaber spätes- dem Karteninhaber auch gesondert im Rahmen der Zusendung der tens zwei Monate vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens Karte mitgeteilt. Der Karteninhaber hat jeden Diebstahl oder Miss- in Textform angeboten. Hat der Kontoinhaber mit der Bank im brauch auch unverzüglich bei der Polizei anzuzeigen. Rahmen der Geschäftsbeziehung einen elektronischen Kom- munikationsweg vereinbart (z.B. das Online-Banking), können 1 Die Höhe der Gebühren aus dem Ausland richtet sich nach den die Änderungen auch auf diesem Wege angeboten werden. Preisen des jeweiligen ausländischen Anbieters/Netzbetreibers. Der Kontoinhaber kann den Änderungen vor dem vorgeschla- genen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens entweder zustimmen (2) Hat der Karteninhaber den Verdacht, dass eine andere Person oder sie ablehnen. unberechtigt in den Besitz seiner Karte gelangt ist, eine miss- bräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Die Zustimmung des Kontoinhabers gilt als erteilt, wenn er Nutzung von Karte oder PIN vorliegt, muss er ebenfalls unver- seine Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt züglich eine Sperranzeige abgeben. des Wirksamwerdens der Änderungen angezeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die Bank in ihrem Ange- (3) Für den Ersatz einer verlorenen, gestohlenen, missbräuch- bot besonders hinweisen. lich verwendeten oder sonst nicht autorisiert genutzten Karte berechnet die Bank dem Karteninhaber das im Preis- und Leis- Werden dem Kontoinhaber Änderungen der Entgelte angebo- tungsverzeichnis der Bank ausgewiesene Entgelt, das allenfalls ten, kann er diese Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschla- die ausschließlich und unmittelbar mit dem Ersatz verbundenen genen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen auch Kosten abdeckt. Satz 1 gilt nicht, wenn die Bank die Umstände, fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht die zur Ausgabe der Ersatzkarte geführt haben, zu vertreten hat wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders hinweisen. oder diese ihr zuzurechnen sind.

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Die Änderung von Entgelten für den Zahlungsdiensterahmenver- (4) Wurde eine autorisierte Kartenverfügung nicht oder fehlerhaft trag (Girovertrag) richtet sich nach Nummer 12 Absatz 5 der Allge- ausgeführt, wird die Bank die Kartenverfügung auf Verlangen meinen Geschäftsbedingungen. des Karteninhabers nachvollziehen und ihn über das Ergebnis unterrichten. (3) Bei Entgelten und deren Änderung für Zahlungen von Kon- toinhabern, die nicht Verbraucher sind, bleibt es bei den 14.3 Schadensersatz wegen Pfl ichtverletzung Regelungen in Nummer 12 Absätze 2 bis 6 der Allgemeinen Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung oder im Falle Geschäftsbedingungen. einer nicht erfolgten, fehlerhaften oder verspäteten Ausführung einer autorisierten Kartenverfügung kann der Kontoinhaber von 13. Information des Kontoinhabers über den Kartenzahlungsvorgang der Bank einen Schaden, der nicht bereits von Nummer II.14.1 oder

Die Bank unterrichtet den Kontoinhaber mindestens einmal monat- II.14.2 erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn die Bank AGB und Verbraucherinformationen lich über die mit der Karte getätigten Zahlungsvorgänge auf dem die Pfl ichtverletzung nicht zu vertreten hat. Die Bank hat hierbei für Kontoinformationen vereinbarten Weg.Mit Kontoinhabern, die nicht ein Verschulden, das einer zwischengeschalteten Stelle zur Last Verbraucher sind, wird die Art und Weise sowie die zeitliche Folge der fällt, wie eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die Unterrichtung gesondert vereinbart. wesentliche Ursache bei einer zwischengeschalteten Stelle liegt, die der Karteninhaber vorgegeben hat. Über die mit der GeldKarte getätigten einzelnen Bezahlvorgänge und den Zahlungsempfänger unterrichtet die Bank den Kontoinhaber nicht. Handelt es sich bei dem Kontoinhaber nicht um einen Verbrau- Die mit der GeldKarte getätigten Bezahlvorgänge kann der Kartenin- cher oder erfolgt der Einsatz der Karte in einem Land außerhalb haber mit Hilfe eines Chipkartenlesers nachvollziehen. Deutschlands und des Europäischen Wirtschaftsraums1, beschränkt sich die Haftung der Bank für das Verschulden einer an der Abwick- 14. Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des lung des Zahlungsvorgangs beteiligten Stelle auf die sorgfältige Kontoinhabers Auswahl und Unterweisung einer solchen Stelle.

14.1 Erstattung bei nicht autorisierter Kartenverfügung Hat der Karteninhaber durch ein schuldhaftes Verhalten zur Ent- Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung in Form der stehung des Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten, Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank und Verwendung der Karte an automatisierten Kassen von Handels- Kontoinhaber den Schaden zu tragen haben. Die Haftung nach die- Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen und Dienstleistungsunternehmen, sem Absatz ist auf 12.500 Euro je Kartenverfügung begrenzt. Aufl adung der GeldKarte hat die Bank gegen den Kontoinhaber keinen Anspruch auf Erstat- Diese betragsmäßige Haftungsbeschränkung gilt nicht tung ihrer Aufwendungen. Die Bank ist verpfl ichtet, dem Kontoinha- für nicht autorisierte Kartenverfügungen, ber den Betrag ungekürzt zu erstatten. Wurde der Betrag dem Konto bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, des Karteninhabers belastet, bringt die Bank dieses wieder auf den für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat, und Stand, auf dem es sich ohne die nicht autorisierte Kartenverfügung für den dem Kontoinhaber entstandenen Zinsschaden, soweit befunden hätte. Diese Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des der Kontoinhaber Verbraucher ist. Geschäftstags gemäß »Preis- und Leistungsverzeichnis« zu erfül- len, der auf den Tag folgt, an welchem der Bank angezeigt wurde, 14.4 Haftungs- und Einwendungsausschluss dass die Kartenzahlung nicht autorisiert ist oder die Bank auf andere (1) Ansprüche gegen die Bank nach Nummer II.14.1 bis 14.3 sind aus- Weise davon Kenntnis erhalten hat. Hat die Bank einer zuständigen geschlossen, wenn der Kontoinhaber die Bank nicht spätestens 13 Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass ein betrüge- Monate nach dem Tag der Belastung mit der Kartenverfügung dar- risches Verhalten des Karteninhabers vorliegt, schriftlich mitgeteilt, über unterrichtet hat, dass es sich um eine nicht autorisierte, nicht hat die Bank ihre Verpflichtung aus Satz 2 unverzüglich zu prüfen erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung handelt. und zu erfüllen, wenn sich der Betrugsverdacht nicht bestätigt. Der Lauf der 13-monatigen Frist beginnt nur, wenn die Bank den 14.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Kontoinhaber über die aus der Kartenverfügung resultierende Ausführung einer autorisierten Kartenverfügung Belastungsbuchung entsprechend dem für Kontoinformationen Umgang mit Interessenkonflikten (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung vereinbarten Weg spätestens innerhalb 1 Monats nach der Belas- einer autorisierten Kartenverfügung in Form der tungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den Fristbe- Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten, ginn der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Verwendung der Karte an automatisierten Kassen von Han- dels- und Dienstleistungsunternehmen, Haftungsansprüche nach Nummer II.14.3 kann der Kontoinhaber Aufl adung der GeldKarte auch nach Ablauf der Frist in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne kann der Kontoinhaber von der Bank die unverzügliche und Verschulden an der Einhaltung dieser Frist verhindert war. ungekürzte Erstattung des Verfügungsbetrages insoweit ver- langen, als die Kartenverfügung nicht erfolgte oder fehlerhaft (2) Ansprüche des Kontoinhabers gegen die Bank sind ausge- war. Wurde der Betrag dem Konto des Karteninhabers belastet, schlossen, wenn die einen Anspruch begründenden Umstände bringt die Bank dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis ohne die nicht erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung befun- beruhen, auf das die Bank keinen Einfl uss hat und dessen den hätte. Folgen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hätten vermieden werden können, oder (2) Der Kontoinhaber kann über den Absatz 1 hinaus von der Bank von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpfl ichtung her- die Erstattung der Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, beigeführt wurden. als ihm diese im Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder

fehlerhaften Ausführung der autorisierten Kartenverfügung in 15. Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Kartenver- Informationsbögen für Einleger Rechnung gestellt oder seinem Konto belastet wurden. fügungen

(3) Geht der Zahlungsbetrag beim Zahlungsdienstleister des Zah- 15.1 Haftung des Kontoinhabers bis zur Sperranzeige lungsempfängers erst nach Ablauf der Ausführungsfrist in Num- (1) Verliert der Karteninhaber seine Karte oder PIN, werden sie ihm mer II. 11 ein (Verspätung), kann der Zahlungsempfänger von gestohlen, kommen sie sonst abhanden oder werden diese seinem Zahlungsdienstleister verlangen, dass dieser die Gut- sonst missbräuchlich verwendet und kommt es dadurch zu schrift des Zahlungsbetrages auf dem Konto des Zahlungsemp- nicht autorisierten Kartenverfügungen in Form der fängers so vornimmt, als sei die Kartenzahlung ordnungsgemäß Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten, ausgeführt worden. Verwendung der Karte an automatisierten Kassen von Han- dels- und Dienstleistungsunternehmen,

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Aufl adung der GeldKarte, missbräuchlichen Verwendung oder einer sonstigen nicht autori- so haftet der Karteninhaber für dadurch bis zum Zeitpunkt der sierten Nutzung der GeldKarte zum Bezahlen an automatisierten Sperranzeige entstandene Schäden nur, wenn er die nicht Kassen, erstattet die Bank den in der GeldKarte gespeicherten autorisierte Kartenverfügung in betrügerischer Absicht ermög- Betrag nicht, denn jeder, der im Besitz der Karte ist, kann den in licht oder vorsätzlich oder grob fahrlässig seine Sorgfalts- der GeldKarte gespeicherten Betrag ohne Einsatz der PIN ver- pflichten nach diesen Bedingungen verletzt hat. brauchen.

(2) Der Kontoinhaber haftet nicht nach Absatz 1, wenn III. Besondere Regeln für einzelne Nutzungsarten es dem Karteninhaber nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den Diebstahl, das Abhandenkommen oder eine sonstige 1. Geldautomaten-Service und Einsatz an automatisierten Kassen missbräuchliche Verwendung der Karte vor der nicht autori- von Handels- und Dienstleistungsunternehmen sierten Kartenverfügung zu bemerken, oder der Verlust der Karte durch einen Angestellten, einen Agen- 1.1 Verfügungsrahmen der Karte ten, eine Zweigniederlassung der Bank oder eine sonstige Verfügungen an Geldautomaten, automatisierten Kassen und die Stelle, an die Tätigkeiten der Bank ausgelagert wurden, ver- Aufl adung der GeldKarte sind für den Karteninhaber nur im Rah- ursacht worden ist. men des für die Karte geltenden Verfügungsrahmens möglich. Bei jeder Nutzung der Karte an Geldautomaten und automatisier- (3) Handelt es sich bei dem Kontoinhaber nicht um einen Verbrau- ten Kassen wird geprüft, ob der Verfügungsrahmen der Karte durch cher oder erfolgt der Einsatz der Karte in einem Land außerhalb vorangegangene Verfügungen bereits ausgeschöpft ist. Verfügun- Deutschlands und des Europäischen Wirtschaftsraums, trägt gen, mit denen der Verfügungsrahmen der Karte überschritten würde, der Kontoinhaber den aufgrund nicht autorisierter Kartenverfü- werden unabhängig vom aktuellen Kontostand und einem etwa vorher gungen entstehenden Schaden nach Abs. 1 wenn der Kartenin- zum Konto eingeräumten Kredit abgewiesen. haber die ihm nach diesen Bedingungen obliegenden Pfl ichten fahrlässig verletzt hat. Hat die Bank durch eine Verletzung ihrer Der Karteninhaber darf den Verfügungsrahmen der Karte nur im Rah- Pfl ichten zur Entstehung des Schadens beigetragen, haftet die men des Kontoguthabens oder eines vorher für das Konto einge- Bank für den entstandenen Schaden im Umfang des von ihr zu räumten Kredites in Anspruch nehmen. Der Kontoinhaber kann mit vertretenen Mitverschuldens. der kontoführenden Stelle eine Änderung des Verfügungsrahmens der Karte für alle zu seinem Konto ausgegebenen Karten vereinba- (4) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Verfü- ren. Ein Bevollmächtigter, der eine Karte erhalten hat, kann nur eine gungen und hat der Karteninhaber in betrügerischer Absicht Herabsetzung für diese Karte vereinbaren. gehandelt oder seine Sorgfaltspfl ichten nach diesen Bedingun- gen vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt, trägt der Kontoin- 1.2 Fehleingabe der Geheimzahl haber den hierdurch entstandenen Schaden in vollem Umfang. Die Karte kann an Geldautomaten sowie an automatisierten Grobe Fahrlässigkeit des Karteninhabers kann insbesondere Kassen, an denen im Zusammenhang mit der Verwendung der dann vorliegen, wenn Karte die PIN eingegeben werden muss, nicht mehr eingesetzt er den Verlust oder den Diebstahl der Karte oder die miss- werden, wenn die persönliche Geheimzahl dreimal hinterei- bräuchliche Verfügung der Bank oder dem zentralen Sperr- nander falsch eingegeben wurde. Der Karteninhaber sollte sich annahmedienst schuldhaft nicht unverzüglich mitgeteilt hat, in diesem Fall mit seiner Bank, möglichst mit der kontoführenden nachdem er hiervon Kenntnis erlangt hat, Stelle, in Verbindung setzen. er die persönliche Geheimzahl auf der physischen Karte vermerkt oder zusammen mit der physischen Karte verwahrt hat (z.B. im 1.3 Zahlungsverpfl ichtung der Bank; Reklamationen Originalbrief, in dem sie dem Karteninhaber mitgeteilt wurde), Die Bank hat sich gegenüber den Betreibern von Geldautomaten er die persönliche Geheimzahl einer anderen Person mitge- und automatisierten Kassen vertraglich verpfl ichtet, die Beträge, über teilt hat und der Missbrauch dadurch verursacht worden ist. die unter Verwendung der an den Karteninhaber ausgegebenen Karte verfügt wurde, an die Betreiber zu vergüten. Einwendungen (5) Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den und sonstige Beanstandungen des Karteninhabers aus dem Ver- der Verfügungsrahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich tragsverhältnis zu dem Unternehmen, bei dem bargeldlos an einer jeweils auf den für die Karte geltenden Verfügungsrahmen. automatisierten Kasse bezahlt worden ist, sind unmittelbar gegen- über diesem Unternehmen geltend zu machen. (6) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach den Absätzen 1, 3 und 4 verpflichtet, wenn der Karteninhaber die Sperr- 1.4 Vorauswahl an automatisierten Kassen anzeige nicht abgeben konnte, weil die Bank nicht die Möglichkeit Die Handels- und Dienstleistungsunternehmen haben die Mög- zur Entgegennahme der Sperranzeige sichergestellt hatte. lichkeit, bei den von ihnen akzeptierten Karten in ihren automati- sierten Kassen Mechanismen zu installieren, die eine Vorauswahl (7) Die Absätze 2, 5 und 6 finden keine Anwendung, wenn der einer bestimmten Zahlungsmarke oder Zahlungsanwendung treffen. Karteninhaber in betrügerischer Absicht gehandelt hat. Dabei dürfen sie den Karteninhaber nicht daran hindern, sich über diese Vorauswahl hinwegzusetzen. 15.2 Haftung des Kontoinhabers ab Sperranzeige Sobald der Bank oder dem zentralen Sperrannahmedienst der Ver- 2. GeldKarte lust oder Diebstahl der Karte, die missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Karte oder PIN 2.1 Servicebeschreibung angezeigt wurde, übernimmt die Bank alle danach durch Verfügun- Die mit einem Chip ausgestattete Karte kann auch als GeldKarte gen in Form der eingesetzt werden. Der Karteninhaber kann an GeldKarte-Ter- Abhebung von Bargeld an einem Geldautomaten, minals des Handels- und Dienstleistungsbereiches bargeldlos Verwendung der Karte an automatisierten Kassen von Handels- bezahlen. und Dienstleistungsunternehmen, Aufl adung der GeldKarte 2.2 Aufl aden und Entladen der GeldKarte entstehenden Schäden. Handelt der Karteninhaber in betrügeri- Der Karteninhaber kann seine GeldKarte an den mit dem Geld- scher Absicht, trägt der Kontoinhaber auch die nach der Sperran- Karte-Logo gekennzeichneten Ladeterminals innerhalb des ihm von zeige entstehenden Schäden. seiner Bank eingeräumten Verfügungsrahmens (Nummer III.1.1) zu Lasten des auf der Karte angegebenen Kontos bis zu einem Betrag 15.3 Haftung des Kontoinhabers für den in der GeldKarte von maximal 200 Euro aufl aden. Vor dem Aufl adevorgang muss er gespeicherten Betrag seine persönliche Geheimzahl (PIN) eingeben. Eine Sperrung der GeldKarte für das Bezahlen an automatisierten Kassen ist nicht möglich. Bei Verlust, Diebstahl sowie im Falle der

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Der Karteninhaber kann seine GeldKarte auch gegen Bargeld 3. Autorisierung von Kartenzahlungen durch den Karteninhaber sowie im Zusammenwirken mit einer anderen Karte zu Lasten des (1) Bei Nutzung der VISA Card ist entweder Kontos, über das die Umsätze mit dieser Karte abgerechnet wer- ein Beleg zu unterschreiben, auf den das Vertragsunterneh- den, aufl aden. men die Kartendaten übertragen hat, oder an Geldautomaten und automatisierten Kassen die PIN ein- Aufgeladene Beträge, über die der Karteninhaber nicht mehr mit- zugeben. tels GeldKarte verfügen möchte, können nur bei der kartenausge- Unterstützt die VISA Card das VISA payWave-Verfahren, kann benden Bank entladen werden. Die Entladung von Teilbeträgen ist mit der Karte kontaktlos bezahlt werden. Hierbei entfällt die Ein- nicht möglich. gabe der PIN am POS-Terminal oder die Unterschrift auf dem Beleg, bis zu einer bestimmten Betragshöhe. Verfügungen über

Bei einer Funktionsunfähigkeit der GeldKarte erstattet die karten- diesen Betrag hinaus sind zusätzlich durch PIN-Eingabe oder AGB und Verbraucherinformationen ausgebende Bank dem Karteninhaber den nicht verbrauchten Unterschrift zu autorisieren. Betrag. Benutzt der Karteninhaber seine Karte, um seine GeldKarte Nach vorheriger Abstimmung zwischen Karteninhaber und oder die GeldKarte eines anderen aufzuladen, so ist die persönli- Vertragsunternehmen kann der Karteninhaber – insbeson- che Geheimzahl (PIN) am Ladeterminal einzugeben. dere zur Beschleunigung eines Geschäftsvorfalls – aus- nahmsweise darauf verzichten, den Beleg zu unterzeichnen Die Aufl ademöglichkeit besteht nicht mehr, wenn die PIN drei- und stattdessen lediglich seine VISA Card Nummer angeben. mal hintereinander falsch eingegeben wurde. Der Karteninhaber Bei Online-Bezahlvorgängen kann ein Vertragsunternehmen sollte sich in diesem Fall mit seiner Bank, möglichst mit der konto- zur Sicherstellung des Einsatzes der VISA Card-Nummer durch führenden Stelle, in Verbindung setzen. den rechtmäßigen Karteninhaber das 3D-Secure-Verfahren anwenden. Die Authentifizierung erfolgt mittels der hierzu von 2.3 Sofortige Kontobelastung des Ladebetrages der Bank zur Verfügung gestellten Personalisierten Sicherheits- Benutzt der Karteninhaber seine Karte, um seine GeldKarte oder merkmale (zum Beispiel TAN). die GeldKarte eines anderen aufzuladen, so wird der Ladebetrag dem Konto, das auf der Karte angegeben ist, belastet. (2) Mit dem Einsatz der Karte erteilt der Karteninhaber die Zustim- mung (Autorisierung) zur Ausführung der Kartenzahlung. 2.4 Zahlungsvorgang mittels GeldKarte Soweit dafür zusätzlich die Unterschrift, eine PIN oder ein Beim Bezahlen mit der GeldKarte ist die PIN nicht einzugeben. Bei sonstiges personalisiertes Sicherheitsmerkmal gefordert wird, Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen jedem Bezahlvorgang vermindert sich der in der GeldKarte gespei- wird die Zustimmung erst mit deren Einsatz erteilt. Nach der cherte Betrag um den verfügten Betrag. Erteilung der Zustimmung kann der Karteninhaber die Kar- tenzahlung nicht mehr widerrufen. In dieser Autorisierung ist 3. Jugendschutz zugleich die ausdrückliche Zustimmung enthalten, dass die Karten von volljährigen Personen erhalten automatisch ein ver- Bank die für die Ausführung der Kartenzahlung notwendigen schlüsseltes Volljährigkeitskennzeichen auf dem Chip. personenbezogenen Daten des Karteninhabers verarbeitet, übermittelt und speichert. 1 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staa- ten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, 4. Sperrung eines verfügbaren Geldbetrags Frankreich (einschließlich Französisch-Guayana, Guadeloupe, Die Bank ist berechtigt, auf dem Konto des Karteninhabers einen Martinique, Mayotte, Réunion), Griechenland, Irland, Island, Italien, im Rahmen der finanziellen Nutzungsgrenze (siehe Nummer I.7) Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Nieder- verfügbaren Geldbetrag zu sperren, wenn lande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schwe- der Zahlungsvorgang vom Zahlungsempfänger ausgelöst den, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, worden ist und Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland sowie der Karteninhaber auch der genauen Höhe des zu sperren- Zypern. den Geldbetrags zugestimmt hat. Den gesperrten Geldbetrag gibt die Bank unbeschadet sonstiger gesetzlicher oder vertraglicher Rechte unverzüglich frei, nachdem Bedingungen für die VISA Card (Kreditkarte) ihr der genaue Zahlungsbetrag mitgeteilt worden oder der Zah- Umgang mit Interessenkonflikten lungsauftrag zugegangen ist. I. Zahlungsverkehrsbezogene Anwendungen 5. Ablehnung von Kartenzahlungen durch die Bank 1. Verwendungsmöglichkeiten zu Zahlungsverkehrszwecken Die Bank ist berechtigt, die Kartenzahlung abzulehnen, wenn Die VISA Card ist eine Kreditkarte mit Debitfunktion. Die VISA Card Gold sich der Karteninhaber nicht mit seiner PIN legitimiert hat, ist eine Kreditkarte mit Kreditfunktion. Die von der Bank ausgegebene der für die Kartenzahlung geltende Verfügungsrahmen der Karte VISA Card kann der Karteninhaber im Inland und als weitere Dienst- oder die fi nanzielle Nutzungsgrenze nicht eingehalten wurde, leistung auch im Ausland im Rahmen des VISA-Verbundes einsetzen: oder bei Vertragsunternehmen und die Karte gesperrt ist. darüber hinaus als weitere Dienstleistung zum Abheben von Bar- Hierüber wird der Karteninhaber über das Terminal, an dem die geld an Geldautomaten sowie an Kassen von Kreditinstituten, dort Karte eingesetzt wird, unterrichtet. zusätzlich gegen Vorlage eines Ausweispapiers (Bargeldservice). Die Vertragsunternehmen sowie die Kreditinstitute und die Geldau- 6. Ausführungsfrist tomaten im Rahmen des Bargeldservices sind an den Akzeptanz- Der Zahlungsvorgang wird vom Zahlungsempfänger ausgelöst. Nach symbolen zu erkennen, die auf der VISA Card zu sehen sind. Soweit Zugang des Zahlungsauftrags bei der Bank ist diese verpfl ichtet, mit der VISA Card zusätzliche Leistungen (z.B. Hilfe in Notfällen, Ver- sicherzustellen, dass der Kartenzahlungsbetrag spätestens an dem im sicherungen) verbunden sind, richtet sich dies nach den insoweit gel- »Preis- und Leistungsverzeichnis« angegebenen Zeitpunkt beim Zah- tenden besonderen Regeln. lungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingeht. Informationsbögen für Einleger

2. Persönliche Geheimzahl (PIN) 7. Finanzielle Nutzungsgrenze Für die Nutzung von Geldautomaten und von automatisierten Kassen Der Karteninhaber darf Verfügungen mit seiner VISA Card nur wird dem Karteninhaber für seine Karte eine persönliche Geheimzahl im Rahmen des Kontoguthabens, eines vorher für das Konto ein- (PIN) zur Verfügung gestellt. Die Karte kann an Geldautomaten sowie geräumten Kredites oder innerhalb des Verfügungsrahmens der an automatisierten Kassen, an denen im Zusammenhang mit der Ver- Karte vornehmen. Der Kontoinhaber kann mit seiner Bank eine wendung der Karte die PIN eingegeben werden muss, nicht mehr Änderung seines Verfügungsrahmens vereinbaren. Ein Ausgleich eingesetzt werden, wenn die PIN dreimal hintereinander falsch einge- der Kartenumsätze bei Fälligkeit ist durch den Kunden zu gewähr- geben wurde. Der Karteninhaber sollte sich in diesem Fall mit seiner leisten. Auch wenn der Karteninhaber diese Nutzungsgrenze bei Bank in Verbindung setzen. seinen Verfügungen nicht einhält, ist die Bank berechtigt, den

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Ersatz der Aufwendungen zu verlangen, die aus der Nutzung der 9. Zahlungsverpflichtung des Karteninhabers VISA Card entstehen. Die Bank ist gegenüber Vertragsunternehmen sowie den Kredit- instituten, die die VISA Card an ihren Geldautomaten akzeptie- Die Genehmigung einzelner VISA Card Umsätze führt weder zur ren, verpfl ichtet, die vom Karteninhaber mit der Karte getätigten Einräumung eines Kredites noch zur Erhöhung eines zuvor ein- Umsätze zu begleichen. Die Bank unterrichtet den Kartenin- geräumten Kredites, sondern erfolgt in der Erwartung, dass ein haber mindestens einmal monatlich auf dem vereinbarten Weg Ausgleich der VISA Card Umsätze bei Fälligkeit gewährleistet ist. über alle im Zusammenhang mit der Begleichung der Karten- Übersteigt die Buchung von VISA Card Umsätzen ein vorhandenes Umsätze entstandenen Aufwendungen. Mit Karteninhabern, die Kontoguthaben oder einen vorher für das Konto eingeräumten Kre- nicht Verbraucher sind, kann die Art und Weise sowie die zeitli- dit, so führt die Buchung zu einer geduldeten Kontoüberziehung. che Folge der Unterrichtung gesondert vereinbart werden. Der Kunde muss den Kontoauszug auf Richtigkeit und Vollständigkeit 8. Sorgfalts- und Mitwirkungspfl ichten des Karteninhabers überprüfen. Einwendungen und sonstige Beanstandungen des Karteninhabers aus seinem Vertragsverhältnis, insbesondere bei 8.1 Unterschrift Mängeln der erworbenen Waren oder Dienstleistungen oder Leis- Der Karteninhaber hat seine Karte nach Erhalt unverzüglich auf dem tungsstörungen im Vertragsverhältnis des Karteninhabers zum Unterschriftsfeld zu unterschreiben. Vertragsunternehmen, sind unmittelbar gegenüber diesem Ver- tragsunternehmen geltend zu machen. 8.2 Sorgfältige Au ewahrung der Karte Die Karte ist mit besonderer Sorgfalt aufzubewahren, um zu ver- 9.1 Zusätzliche Regelung für die VISA Card hindern, dass sie abhanden kommt oder missbräuchlich verwendet Die VISA Card Umsätze werden auf dem Abrechnungskonto am wird. Sie darf insbesondere nicht unbeaufsichtigt im Kraftfahrzeug Tage des Eingangs bei der Bank verbucht. au ewahrt werden. Denn jede Person, die im Besitz der Karte ist, hat die Möglichkeit, mit ihr missbräuchliche Verfügungen zu tätigen. 9.2 Zusätzliche Regelung für die VISA Card Gold Die getätigten Umsätze der VISA Card Gold sind fällig, nachdem die 8.3 Geheimhaltungspfl ichten Bank dem Karteninhaber die Abrechnung erteilt hat. Nach Erteilung Der Karteninhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass keine andere der Abrechnung werden die Umsätze dem vereinbarten Abrech- Person Kenntnis von seiner persönlichen Geheimzahl (PIN) oder nungskonto belastet. Ausgenommen hiervon sind Verfügungen am des personalisierten Sicherheitsmerkmals für das 3D-Secure- Geldautomaten; diese werden dem vereinbarten Abrechnungs- Verfahren erlangt. Sie darf insbesondere nicht auf der Karte ver- konto am Tage des Eingangs bei der Bank verbucht. merkt oder in anderer Weise zusammen mit dieser au ewahrt werden. Jede Person, die die PIN kennt und in den Besitz der 10. Fremdwährungsumrechnung Karte kommt beziehungsweise die VISA Card-Nummer und das Nutzt der Karteninhaber die Karte für Verfügungen, die nicht Personalisierte Sicherheitsmerkmal kennt, hat die Möglichkeit, auf Euro lauten, wird das Konto gleichwohl in Euro belastet. Die missbräuchliche Verfügungen zu tätigen (z.B. Geld an Geldau- Bestimmung des Kurses bei Fremdwährungsgeschäften kann der tomaten abzuheben oder Online-Bezahlvorgänge auszulösen). Kunde jederzeit bei der Bank erfragen oder unter dem Internet- Auftritt der Bank abrufen. Eine Änderung des in der Umrechnungs- 8.4 Unterrichtungs- und Anzeigepfl ichten des Karteninhabers regelung genannten Referenzwechselkurses wird unmittelbar und (1) Stellt der Karteninhaber den Verlust oder Diebstahl seiner Karte, ohne vorherige Benachrichtigung des Karteninhabers wirksam. die missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht auto- risierte Nutzung von Karte oder PIN fest, so ist die Bank oder 11. Entgelte eine Repräsentanz des VISA-Verbundes unverzüglich zu unter- (1) Die vom Karteninhaber gegenüber der Bank geschuldeten Ent- richten, um die VISA Card sperren zu lassen. Dies ist unter der gelte ergeben sich aus dem »Preis- und Leistungsverzeichnis« Telefonnummer 069 / 66 57-13 33 möglich. Diese Telefonnum- der Bank. mer, unter der eine Sperranzeige abgegeben werden kann, wird dem Karteninhaber gesondert mitgeteilt. Der Karteninha- (2) Änderungen der Entgelte werden dem Karteninhaber spätes- ber hat jeden Diebstahl oder Missbrauch auch unverzüglich bei tens zwei Monate vor dem Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens der Polizei anzuzeigen. in Textform angeboten. Hat der Karteninhaber mit der Bank im Rahmen der Geschäftsbeziehung einen elektronischen Kom- (2) Hat der Karteninhaber den Verdacht, dass eine andere Per- munikationsweg vereinbart (z.B. das Online-Banking), können son unberechtigt in den Besitz seiner Karte gelangt ist, eine die Änderungen auch auf diesem Wege angeboten werden. missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autori- Der Karteninhaber kann den Änderungen vor dem vorgeschla- sierte Nutzung von Karte, PIN oder sonstigem personalisierten genen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens entweder zustimmen Sicherheitsmerkmal vorliegt, muss er ebenfalls unverzüglich oder sie ablehnen. Die Zustimmung des Karteninhabers gilt als eine Sperranzeige abgeben. Für den Ersatz einer verlorenen, erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht vor dem vorgeschlage- gestohlenen, missbräuchlich verwendeten oder sonst nicht nen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen ange- autorisiert genutzten Karte berechnet die Bank dem Karteninha- zeigt hat. Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die Bank in ber das im Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank ausgewie- ihrem Angebot besonders hinweisen. sene Entgelt, das allenfalls die ausschließlich und unmittelbar mit dem Ersatz verbundenen Kosten abdeckt. Satz 1 gilt nicht, Werden dem Karteninhaber Änderungen der Entgelte angebo- wenn die Bank die Umstände, die zur Ausgabe der Ersatzkarte ten, kann er diese Geschäftsbeziehung vor dem vorgeschla- geführt haben, zu vertreten hat oder diese ihr zuzurechnen sind. genen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen auch fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses Kündigungsrecht (3) Der Karteninhaber hat die Bank unverzüglich nach Fest- wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders hinweisen. stellung einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführ- ten Kartenverfügung zu unterrichten. Die Änderung von Entgelten für den Zahlungsdiensterahmen- vertrag (Girovertrag) richtet sich nach Nummer 12 Absatz 5 der 8.5 Kontrollpflichten beim 3D-Secure-Verfahren Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Sollten mit der Zurverfügungstellung des personalisierten Sicherheitsmerkmals für das 3D-Secure-Verfahren an den Kar- (3) Bei Entgelten und deren Änderung für Zahlungen von Konto- teninhaber Angaben zum Zahlungsvorgang (zum Beispiel der inhabern/Karteninhabern, die nicht Verbraucher sind, bleibt es Name des Vertragsunternehmens und der Verfügungsbetrag) bei den Regelungen in Nummer 12 Absätze 2 bis 6 der Allge- mitgeteilt werden, sind diese Daten vom Karteninhaber auf Rich- meinen Geschäftsbedingungen. tigkeit zu prüfen.

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12. Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des Hat der Karteninhaber durch ein schuldhaftes Verhalten zur Ent- Karteninhabers stehung des Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang Bank und 12.1 Erstattung bei nicht autorisierter Kartenverfügung Karteninhaber den Schaden zu tragen haben. Die Haftung nach die- Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung in Form sem Absatz ist auf 12.500 Euro je Kartenverfügung begrenzt. der Abhebung von Bargeld oder der Verwendung der Karte bei einem Vertragsunternehmen Diese betragsmäßige Haftungsbeschränkung gilt nicht hat die Bank gegen den Karteninhaber keinen Anspruch auf Erstat- für nicht autorisierte Kartenverfügungen, tung ihrer Aufwendungen. Die Bank ist verpfl ichtet, dem Karteninha- bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit der Bank, ber den Betrag ungekürzt zu erstatten. Wurde der Betrag einem Konto für Gefahren, die die Bank besonders übernommen hat, und belastet, bringt die Bank dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich für den dem Kontoinhaber/Karteninhaber entstandenen Zins- AGB und Verbraucherinformationen ohne die nicht autorisierte Kartenverfügung befunden hätte. Diese schaden, wenn soweit der Karteninhaber Verbraucher ist. Verpflichtung ist spätestens bis zum Ende des Geschäftstags gemäß „Preis- und Leistungsverzeichnis“ zu erfüllen, der auf den Tag folgt, an 12.4 Frist für die Geltendmachung von Ansprüchen nach welchem der Bank angezeigt wurde, dass die Kartenzahlung nicht Nummern I.12.1 bis I.12.3 autorisiert ist, oder die Bank auf andere Weise davon Kenntnis erhal- Ansprüche gegen die Bank nach Nummern I.12.1 bis I.12.3 sind aus- ten hat. Hat die Bank einer zuständigen Behörde berechtigte Gründe geschlossen, wenn der Karteninhaber die Bank nicht spätestens 13 für den Verdacht, dass ein betrügerisches Verhalten des Karteninha- Monate nach dem Tag der Belastung mit der Kartenverfügung dar- bers vorliegt, schriftlich mitgeteilt, hat die Bank ihre Verpflichtung aus über unterrichtet hat, dass es sich um eine nicht autorisierte, nicht Satz 2 unverzüglich zu prüfen und zu erfüllen, wenn sich der Betrugs- erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung handelt. verdacht nicht bestätigt. Der Lauf der 13-monatigen Frist beginnt nur, wenn die Bank den 12.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Karteninhaber über die aus der Kartenverfügung resultierende Ausführung einer autorisierten Kartenverfügung Belastungsbuchung entsprechend dem für Kontoinformationen (1) Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung vereinbarten Weg, spätestens innerhalb 1 Monats nach der Belas- einer autorisierten Kartenverfügung in Form tungsbuchung unterrichtet hat; anderenfalls ist für den Fristbeginn der Abhebung von Bargeld oder der Tag der Unterrichtung maßgeblich. Haftungsansprüche nach der Verwendung der Karte bei einem Vertragsunternehmen Nummer I.12.3 kann der Karteninhaber auch nach Ablauf der Frist Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen kann der Karteninhaber von der Bank die unverzügliche und in Satz 1 geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Einhal- ungekürzte Erstattung des Verfügungsbetrages insoweit ver- tung dieser Frist verhindert war. langen, als die Kartenverfügung nicht erfolgte oder fehlerhaft war. Wurde der Betrag einem Konto belastet, bringt die Bank 12.5 Erstattungsanspruch bei autorisierter Kartenverfügung ohne dieses wieder auf den Stand, auf dem es sich ohne die nicht genaue Betragsangabe und Frist für die Geltendmachung erfolgte oder fehlerhafte Kartenverfügung befunden hätte. des Anspruchs (1) Der Karteninhaber kann von der Bank die unverzügliche und (2) Der Karteninhaber kann über den Absatz 1 hinaus von der Bank ungekürzte Erstattung des Verfügungsbetrages verlangen, die Erstattung der Entgelte und Zinsen insoweit verlangen, als ihm wenn er eine Kartenverfügung bei einem Vertragsunternehmen diese im Zusammenhang mit der nicht erfolgten oder fehlerhaf- in der Weise autorisiert hat, dass, ten Ausführung der autorisierten Kartenverfügung in Rechnung bei der Autorisierung der genaue Betrag nicht angegeben gestellt oder seinem Konto belastet wurden. wurde und der Zahlungsvorgang den Betrag übersteigt, den der Kartenin- (3) Geht der Zahlungsbetrag beim Zahlungsdienstleister des haber entsprechend seinem bisherigen Ausgabeverhalten, dem Zahlungsempfängers erst nach Ablauf der Ausführungsfrist in Inhalt des Kartenvertrages und den jeweiligen Umständen des Nummer I. 6 ein (Verspätung), kann der Zahlungsempfänger von Einzelfalles hätte erwarten können; mit einem etwaigen Wäh- seinem Zahlungsdienstleister verlangen, dass dieser die Gut- rungsumtausch zusammenhängende Gründe bleiben außer schrift des Zahlungsbetrages auf dem Konto des Zahlungsemp- Betracht, wenn der vereinbarte Referenzwechselkurs zu fängers so vornimmt, als sei die Kartenzahlung ordnungsgemäß Grunde gelegt wurde. Umgang mit Interessenkonflikten ausgeführt worden. Die Pflicht nach Satz 1 gilt nicht wenn der Kar- Der Karteninhaber ist verpfl ichtet, gegenüber der Bank die teninhaber kein Verbraucher ist. Sachumstände darzulegen, aus denen er seinen Erstattungsan- spruch herleitet. (4) Wurde eine autorisierte Kartenverfügung nicht oder fehlerhaft ausgeführt, wird die Bank die Kartenverfügung auf Verlangen (2) Der Anspruch auf Erstattung ist ausgeschlossen, wenn er nicht des Karteninhabers nachvollziehen und ihn über das Ergebnis innerhalb von 8 Wochen nach dem Zeitpunkt der Belastung des unterrichten. Umsatzes auf dem Abrechnungskonto gegenüber der Bank gel- tend gemacht wird. 12.3 Schadensersatzansprüche des Karteninhabers aufgrund einer nicht autorisierten oder einer nicht erfolgten oder 12.6 Haftungs- und Einwendungsausschluss fehlerhaften Ausführung einer autorisierten Kartenverfügung Ansprüche des Karteninhabers gegen die Bank nach Nummern Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung oder im Falle I.12.1 bis I.12.5 sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch einer nicht erfolgten, fehlerhaften oder verspäteten Ausführung begründenden Umstände einer autorisierten Kartenverfügung kann der Karteninhaber von auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis der Bank einen Schaden, der nicht bereits von Nummer I.12.1 und beruhen, auf das die Bank keinen Einfl uss hat und dessen Fol- I.12.2 erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn die Bank die gen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt von ihr nicht hät- Pfl ichtverletzung nicht zu vertreten hat. ten vermieden werden können, oder

von der Bank aufgrund einer gesetzlichen Verpfl ichtung her- Informationsbögen für Einleger Die Bank hat hierbei ein Verschulden, das einer zwischengeschalte- beigeführt wurden. ten Stelle zur Last fällt, wie eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die wesentliche Ursache bei einer zwischengeschalteten 13. Haftung des Karteninhabers für nicht autorisierte Stelle liegt, die der Karteninhaber vorgegeben hat. Kartenverfügungen

Handelt es sich bei dem Kontoinhaber/Karteninhaber nicht um 13.1 Haftung des Karteninhabers bis zur Sperranzeige einen Verbraucher oder erfolgt der Einsatz der Karte in einem Land (1) Verliert der Karteninhaber seine Karte oder PIN, werden sie außerhalb Deutschlands und des Europäischen Wirtschaftsraums1, ihm gestohlen, kommen sie ihm sonst abhanden oder wird die beschränkt sich die Haftung der Bank für das Verschulden einer Karte sonst missbräuchlich verwendet und kommt es dadurch an der Abwicklung des Zahlungsvorgangs beteiligten Stelle auf die zu nicht autorisierten Kartenverfügungen in Form sorgfältige Auswahl und Unterweisung einer solchen Stelle. Seite 53 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

der Abhebung von Bargeld oder 13.2 Haftung des Karteninhabers ab Sperranzeige der Verwendung der Karte bei einem Vertragsunternehmen, Sobald der Verlust oder Diebstahl der Karte, die missbräuchliche so haftet der Karteninhaber für dadurch bis zum Zeitpunkt der Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Sperranzeige entstandene Schäden nur, wenn er die nicht auto- Karte, PIN oder personalisiertem Sicherheitsmerkmal gegenüber risierte Kartenverfügung in betrügerischer Absicht ermöglicht der Bank oder einer VISA-Repräsentanz angezeigt wurde, über- oder vorsätzlich oder grob fahrlässig seine Sorgfaltspflichten nimmt die Bank alle danach durch Verfügungen in Form nach diesen Bedingungen verletzt hat. der Abhebung von Bargeld oder der Verwendung der Karte bei einem Vertragsunternehmen (2) Der Karteninhaber haftet nicht nach Absatz 1, wenn entstehenden Schäden. Handelt der Karteninhaber in betrügeri- es ihm nicht möglich gewesen ist, den Verlust, den Diebstahl, scher Absicht, trägt der Kontoinhaber/Karteninhaber auch die nach das Abhandenkommen oder eine sonstige missbräuchliche der Sperranzeige entstehenden Schäden. Verwendung der Karte vor dem nicht autorisierten Zahlungs- vorgang zu bemerken, oder 13.3. Haftung bei Ablehnung der Karte der Verlust der Karte durch einen Angestellten, einen Agen- Die Bank haftet nicht, wenn ein Vertragsunternehmen, gleich aus ten, eine Zweigniederlassung der Bank oder eine sonstige welchen Gründen, die VISA Card nicht akzeptiert. Die Bank über- Stelle, an die Tätigkeiten der Bank ausgelagert wurden, ver- nimmt keine Verpfl ichtung zur Aufrechterhaltung der Funktionsfä- ursacht worden ist. higkeit von Geldautomaten.

(3) Handelt es sich bei dem Kontoinhaber/Karteninhaber nicht um 14. Gesamtschuldnerische Haftung mehrerer Antragsteller einen Verbraucher oder erfolgt der Einsatz der Karte in einem Für die Verbindlichkeiten aus einer gemeinsam beantragten VISA Land außerhalb Deutschlands und des Europäischen Wirtschafts- Card haften die Antragsteller als Gesamtschuldner, d.h., die Bank raums1, trägt der Kontoinhaber/Karteninhaber den aufgrund nicht kann von jedem Antragsteller die Erfüllung sämtlicher Ansprüche autorisierter Kartenverfügungen entstehenden Schaden nach fordern. Jeder Antragsteller kann das Vertragsverhältnis nur mit Abs. 1, wenn der Karteninhaber die ihm nach diesen Bedingun- Wirkung für alle Antragsteller jederzeit durch Kündigung beenden. gen obliegenden Pflichten fahrlässig verletzt hat. Jeder Antragsteller hat dafür Sorge zu tragen, dass die an ihn aus- gegebene Karte mit Wirksamwerden der Kündigung unverzüglich an Hat die Bank durch eine Verletzung ihrer Pfl ichten zur Entste- die Bank zurückgegeben wird. Die Aufwendungen, die aus der wei- hung des Schadens beigetragen, haftet die Bank für den ent- teren Nutzung einer Karte bis zu ihrer Rückgabe an die Bank ent- standenen Schaden im Umfang des von ihr zu vertretenen stehen, haben die Antragsteller ebenfalls gesamtschuldnerisch zu Mitverschuldens. tragen. Unabhängig davon wird die Bank zumutbare Maßnahmen ergreifen, um VISA Card Verfügungen nach der Kündigung des VISA (4) Kommt es vor der Sperranzeige zu nicht autorisierten Verfü- Card Vertragsverhältnisses zu unterbinden. gungen und hat der Karteninhaber in betrügerischer Absicht gehandelt oder seine Sorgfaltspfl ichten nach diesen Bedingun- 15. Eigentum und Gültigkeit der Karte gen vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt, trägt der Kontoin- Die Karte bleibt im Eigentum der Bank. Sie ist nicht übertragbar. Die haber/Karteninhaber den hierdurch entstandenen Schaden in Karte ist nur für den auf der Karte angegebenen Zeitraum gültig. Mit der vollem Umfang. Grobe Fahrlässigkeit des Karteninhabers kann Aushändigung einer neuen, spätestens aber nach Ablauf der Gültigkeit insbesondere dann vorliegen, wenn ist die Bank berechtigt, die alte Karte zurückzuverlangen. er den Verlust, oder den Diebstahl der Karte oder die miss- bräuchliche Verfügung der Bank oder der VISA-Repräsen- Endet die Berechtigung, die Karte zu nutzen, vorher (z.B. durch tanz schuldhaft nicht unverzüglich mitgeteilt hat, nachdem Kündigung des VISA Card Vertrages), so hat der Karteninhaber die er hiervon Kenntnis erlangt hat, Karte unverzüglich an die Bank zurückzugeben. Die Bank behält die persönliche Geheimzahl auf der Karte vermerkt oder sich das Recht vor, auch während der Laufzeit einer Karte diese zusammen mit der Karte verwahrt war (z.B. im Originalbrief, in gegen eine neue auszutauschen. Kosten entstehen dem Kartenin- dem sie dem Karteninhaber mitgeteilt wurde), haber dadurch nicht. die persönliche Geheimzahl einer anderen Person mitgeteilt und der Missbrauch dadurch verursacht wurde. 16. Kündigungsrecht des Karteninhabers Der Karteninhaber kann den VISA Card Vertrag jederzeit ohne Ein- (5) Die Haftung für Schäden, die innerhalb des Zeitraums, für den haltung einer Kündigungsfrist kündigen. der Verfügungsrahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich jeweils auf den für die Karte geltenden Verfügungsrahmen. 17. Kündigungsrecht der Bank Die Bank kann den VISA Card Vertrag unter Einhaltung einer ange- (6) Der Karteninhaber ist nicht zum Ersatz des Schadens nach den messenen, mindestens zweimonatigen Kündigungsfrist kündigen. Absätzen 1, 3 und 4 verpflichtet, wenn der Karteninhaber die Sperr- Die Bank wird den VISA Card Vertrag mit einer längeren Kündi- anzeige nicht abgeben konnte, weil die Bank nicht die Möglichkeit gungsfrist kündigen, wenn dies unter Berücksichtigung der berech- zur Entgegennahme der Sperranzeige sichergestellt hatte. tigten Belange des Karteninhabers geboten ist. Die Bank kann den VISA Card Vertrag fristlos kündigen, wenn ein wichtiger Grund vor- (7) Hat die Bank bei Einsatz der Kreditkarte für Zahlungen im Internet liegt, durch den die Fortsetzung des VISA Card Vertrages auch eine starke Kundenauthentifizierung nach § 1 Absatz 24 Zahlungs- unter angemessener Berücksichtigung der berechtigten Belange diensteaufsichtsgesetz nicht verlangt oder der Zahlungsemp- des Karteninhabers für die Bank unzumutbar ist. fänger oder sein Zahlungsdienstleister diese nicht akzeptiert, obwohl die Bank zur starken Kundenauthentifizierung verpflichtet Ein solcher Grund liegt insbesondere vor, wenn der Karteninhaber ist, bestimmt sich die Haftung des Karteninhabers und der Bank unrichtige Angaben über seine Vermögenslage gemacht hat und abweichend von den Absätzen 1, 3 und 4 nach den Bestimmungen die Bank hierauf die Entscheidung über den Abschluss des VISA Card des § 675v Absatz 4 des Bürgerlichen Gesetzbuches. Eine starke Vertrages gestützt hat oder wenn eine wesentliche Verschlech- Kundenauthentifizierung erfordert insbesondere die Verwendung terung seiner Vermögenslage eintritt oder einzutreten droht und von zwei voneinander unabhängigen Elementen aus den Katego- dadurch die Erfüllung der Verbindlichkeiten aus dem VISA Card rien Wissen (etwas, das der Karteninhaber weiß, zum Beispiel PIN), Vertrag gegenüber der Bank gefährdet ist. Besitz (etwas, das der Karteninhaber besitzt, zum Beispiel Kredit- karte) oder Inhärenz (etwas, das der Karteninhaber ist, zum Bei- 18. Folgen der Kündigung spiel Fingerabdruck). Mit Wirksamwerden der Kündigung darf die VISA Card nicht mehr benutzt werden. Die Karte ist unverzüglich und unaufgefordert an (8) Die Absätze 2, 5 bis 7 finden keine Anwendung, wenn der Karten- die Bank zurückzugeben. inhaber in betrügerischer Absicht gehandelt hat.

Seite 54 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

19. Einziehung und Sperre der VISA Card 5. Wichtige Sicherheitshinweise Die Bank darf die Karte sperren und den Einzug der Karte (z.B. an Die Bank wird den Karteninhaber an keiner Stelle im Internet zur Geldautomaten) veranlassen, Eingabe seiner Karten- und Kontodaten au ordern. Ferner wird die wenn sie berechtigt ist, den Kartenvertrag aus wichtigem Grund Bank den Karteninhaber niemals per E-Mail um eine Eingabe der zu kündigen, Karten- und Kontodaten bitten. Im Zweifelsfall hat sich der Kartenin- wenn der Kontoinhaber/Karteninhaber wesentliche Vertrags- haber an die Bank zu wenden. pfl ichten verletzt hat, wenn sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der III. Änderungen der Geschäftsbedingungen Karte dies rechtfertigen oder Änderungen dieser Geschäftsbedingungen werden dem Kartenin- wenn der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen haber spätestens zwei Monate vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt

Verwendung der Karte besteht. ihres Wirksamwerdens in Textform angeboten. Hat der Karteninhaber AGB und Verbraucherinformationen Die Bank wird den Kontoinhaber/Karteninhaber unter Angabe der mit der Bank im Rahmen seiner Geschäftsbeziehung einen elektroni- hierfür maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch schen Kommunikationsweg vereinbart (z.B. das Online-Banking), unverzüglich nach der Sperre, über die Sperre unterrichten. Die können die Änderungen auch auf diesem Weg angeboten werden. Bank wird die Karte entsperren oder diese durch eine neue Karte Der Karteninhaber kann den Änderungen vor dem vorgeschlage- ersetzen, wenn die Gründe für die Sperre nicht mehr gegeben sind. nen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens entweder zustimmen oder sie Auch hierüber unterrichtet sie den Karteninhaber unverzüglich. ablehnen. Die Zustimmung des Karteninhabers gilt als erteilt, wenn er seine Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des 20. Zusatzkarte Wirksamwerdens der Änderungen angezeigt hat.

20.1 VISA Card und VISA Card Gold Auf diese Genehmigungswirkung wird ihn die Bank in ihrem Ange- Zusammen mit dem Karteninhaber einer (Haupt-)VISA Card (Haupt- bot besonders hinweisen. Werden dem Kunden Änderungen die- karteninhaber) können weitere Antragsteller je eine Zusatzkarte ser Bedingungen angeboten, kann er diese Geschäfts beziehung beantragen, die ebenfalls über das Girokonto des Hauptkarten- vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der inhabers abgerechnet wird. Der Hauptkarteninhaber erstattet Änderungen auch fristlos und kostenfrei kündigen. Auf dieses der Bank alle Aufwendungen, die ihr durch die Verwendung der Kündigungsrecht wird ihn die Bank in ihrem Angebot besonders Zusatzkarte/n entstehen. Er schuldet diese Beträge zusammen mit hinweisen. dem/den Inhaber/n der Zusatzkarte/n als Gesamtschuldner. Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen IV. Beschwerde- und Alternative Streitbeilegungsverfahren Der jeweils geschuldete Betrag sowohl für Haupt- als auch Der Karteninhaber hat folgende außergerichtliche Möglichkeiten: Zusatzkarte/n wird über das Girokonto des Hauptkarteninhabers Der Karteninhaber kann sich mit einer Beschwerde an die im abgerechnet. Preis- und Leistungsverzeichnis genannte Kontaktstelle der Bank wenden. Die Bank wird Beschwerden in Textform (zum Beispiel Mit Unterzeichnung des Antrages für eine Zusatzkarte erteilt der mittels Brief, Telefax oder E-Mail) beantworten. Antragsteller der Zusatzkarte dem Hauptkarteninhaber Vollmacht, Die Bank nimmt am Streitbeilegungsverfahren der Verbrau- alle das Vertragsverhältnis betre enden Erklärungen mit Wirkung cherschlichtungsstelle »Ombudsmann der privaten Banken« auch für ihn entgegenzunehmen. (www.bankenombudsmann.de) teil. Dort hat der Verbraucher die Möglichkeit, zur Beilegung einer Streitigkeit mit der Bank Jeder Inhaber einer Zusatzkarte kann für sich allein das Vertrags- den Ombudsmann der privaten Banken anzurufen. Betri t der verhältnis über die Zusatzkarte jederzeit dadurch beenden, dass er Beschwerdegegenstand eine Streitigkeit über einen Zahlungs- seine Zusatzkarte an die Bank zurückgibt. Eine Kündigung des Ver- dienstevertrag (675f des Bürgerlichen Gesetzbuches), können tragsverhältnisses über die Zusatzkarte durch den Hauptkartenin- auch Karteninhaber, die nicht Verbraucher sind, den Ombuds- haber verpfl ichtet ihn zur Rückgabe der Zusatzkarte/n. Unabhängig mann der privaten Banken anrufen. Näheres regelt die »Verfah- davon wird die Bank zumutbare Maßnahmen ergreifen, um Verfü- rensordnung für die Schlichtung von Kundenbeschwerden im gungen mit der/den Zusatzkarte/n nach einer möglichst schriftlich, deutschen Bankgewerbe«, die auf Wunsch zur Verfügung gestellt zumindest jedoch in Textform abgegebenen Erklärung der Kündi- wird oder im Internet unter www.bankenverband.de abru ar ist. gungsabsicht durch den Hauptkarteninhaber zu unterbinden. Umgang mit Interessenkonflikten Die Beschwerde ist in Textform (z.B. mittels Brief, Telefax oder II. Verifi ed by VISA Verfahren E-Mail) an die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband Der Karteninhaber einer VISA Card ist zur Teilnahme am Verifi ed deutscher Banken e.V., Post fach 04 03 07, 10062 Berlin, Telefax: by VISA Verfahren verpfl ichtet. Für das Verifi ed by VISA Verfahren + 49 (0) 30 / 1663-3169, E-Mail: [email protected], zu richten. gelten folgende Bedingungen: Ferner besteht für den Karteninhaber die Möglichkeit, sich jederzeit schriftlich oder zur dortigen Niederschrift bei der Bun- 1. Registrierung desanstalt für Finanz dienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Alle von der Consorsbank ausgegebenen VISA Cards sind für das Straße 108, 53117 Bonn, über Verstöße der Bank gegen das Verifi ed by VISA Verfahren registriert. Eine zusätzliche Aktivierung Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG), die §§ 675c – 676c des durch den Kunden ist nicht notwendig. Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) oder gegen Art. 248 des Einführungs gesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche (EGBGB) 2. Kartenzahlungen im Internet zu beschweren. Bei Nutzung der Kreditkarte im Internet ist bei einem Vertragsun- Die Europäische Kommission hat unter http://ec.europa.eu/con- ternehmen, das bei seinem Internetauftritt am Verfahren Verifi ed by sumers/odr/ eine Europäische Online-Streitbeilegungsplattform VISA teilnimmt, eine Transaktionsnummer (TAN) zur Autorisierung (OS-Plattform) errichtet. Die OS-Plattform kann ein Verbrau- des Bezahlvorganges einzugeben. cher für die außergerichtliche Beilegung einer Streitigkeit aus Online-Verträgen mit einem in der EU niedergelassenen Unter-

3. Sorgfalts- und Mitwirkungspfl ichten des Karteninhabers nehmen nutzen. Informationsbögen für Einleger Es gelten die in B. XVI. Bedingungen für das Girokonto unter I. 8.  . der Bedingungen für die VISA Card für den Karteninhaber festge- 1 Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit die EU-Staa- legten Sorgfalts- und Mitwirkungspfl ichten. ten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich (einschließlich Französisch-Guayana, Guadeloupe, 4. Haftung für die Schäden aus missbräuchlichen Verfügungen Martinique, Mayotte, Réunion), Griechenland, Irland, Island, Italien, Es gelten die in B. XVI. Bedingungen für das Girokonto unter Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Nieder- I. 12. und 13. der Bedingungen für die VISA Card für den Kunden und lande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schwe- die Bank festgelegten Haftungsregeln. den, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland sowie Zypern.

Seite 55 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

XVII. SONDERBEDINGUNGEN FÜR DEN SPARBRIEF zur Auszahlung kommenden monatlichen Teilbeträge werden Bei den angezeigten Bewertungskursen handelt es sich um soge- der Bank (Ziff. 1.4) mittelbaren Besitz an den Edelmetallprodukten, Ihnen im Anschluss an Ihren Antrag auf Einrichtung eines Auszahl- nannte »Near-Time«-Anzeigen. Dies kann in Einzelfällen dazu füh- welche die Verwahrstelle wiederum im Auftrag der Bank verwahrt. 1. Allgemeines plans schriftlich bestätigt. ren, dass eine Ausführung zu dem vom Kunden eingegebenen Der Sparbrief ist eine Anlage mit festem Zins und fester Laufzeit. Limit nicht möglich ist. In diesem Fall ist eine Neueingabe der Der Kunde erwirbt das von ihm gekaufte Produkt mittlerer Art und Der Sparbrief erfordert eine einmalige Mindesteinlage, welche Die schriftlich mitgeteilten monatlichen Auszahlungen werden Order erforderlich. Güte (Gattungsschuld), gemäß den in den »Detailinformationen für dem Kontoerö nungsantrag entnommen werden kann. Der Spar- erreicht, wenn keine Kapitalertragsteuer abzuführen ist. Ist Kapital- den physischen Edelmetallhandel« beschriebenen Eigenschaften. brief ist nicht beleihbar. Der Sparbrief wird nur für natürliche Per- ertragsteuer abzuführen, verkürzt sich die Dauer/Laufzeit der Aus- Da Aufträge zum Abschluss von Edelmetallgeschäften als »Imme- Ein Anspruch auf bestimmte Jahrgänge, Prägungen oder andere sonen und auch nur auf eigene Rechnung geführt. zahlungen. Die Höhe der regelmäßigen monatlichen Auszahlungen diate- or-Cancel-Order« eingegeben werden, können sie vom Kun- Sondereigenschaften besteht nicht. bleibt jedoch unverändert. den nicht gestrichen oder geändert werden. 2. Verzinsung Bei einer Verkaufsorder sondert die Verwahrstelle die vom Kun- Der Sparbrief wird mit dem bei Erö nung vereinbarten Zinssatz 3. Kontoführung/Verfügung/Kündigung Die Bank ist berechtigt, von der Weiterleitung eines Auftrages den verkauften Edelmetallprodukte aus dem auf den Namen der für die Laufzeit verzinst. Die Zinsen (deutsche Zinstagemethode) Der Auszahlplan dient der Geldanlage. Der Auszahlplan dient nicht abzusehen, soweit das Guthaben des Kunden oder ein nutzbarer Bank lautenden Edelmetalldepot aus. werden jährlich zum 31.12. – ggf. vermindert um die zur Zeit der Fäl- der Abwicklung von Zahlungsverkehrsvorgängen. Änderungen der Kredit oder eine Beleihungslinie zur Ausführung nicht ausreichen. ligkeit geltende Kapitalertragsteuer – dem Sparbrief gutgeschrie- vereinbarten Laufzeit und Zuzahlung auf bestehende Auszahlpläne Gleichermaßen kann der Handelspartner die Ausführung eines 1.4 Verwahrung ben bzw. bei Laufzeitende mit der Rückzahlung. Hier über erhält der sind während der Laufzeit nicht möglich. Die Aufl ösung des Aus- Auftrages ablehnen, soweit z.B. die georderten Bestände beim Mit Erteilung der Kauforder erteilt der Kunde der Bank den Auftrag, Kontoinhaber von der Bank Mitteilung durch den am Ende eines zahlplans vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit ist nicht möglich. Ausführungsplatz physisch nicht vorhanden sind oder eine Kurs- die gekauften Edelmetalle (im Namen des Kunden) zu verwahren. jeden Kalenderjahres erteilten Kontoauszug. Die Zinsen werden stellung nicht erfolgt. Führt die Bank den Auftrag ganz oder teil- Gleichzeitig erklärt er sich damit einverstanden, dass die Bank einen während der Laufzeit nicht ausgezahlt. Die Zinsen werden dem 4. Gebühren weise nicht aus, so wird sie den Kunden unverzüglich mittels einer Dritten mit der Verwahrung der Edelmetalle beauftragt (Verwahr- Kapital zugerechnet und verzinsen sich mit dem gleichen Zinssatz. Der Auszahlplan wird gebührenfrei geführt. Streichungsbestätigung unterrichten. stelle). Die Verwahrstelle ist die pro aurum GmbH mit Sitz in München.

3. Kontoführung/Verfügung/Kündigung XIX. SONDERBEDINGUNGEN FÜR GESCHÄFTE IN PHYSISCHEN Die Bank leitet die Aufträge des Kunden als Kommissionärin weiter. Die Verwahrstelle verwahrt die Edelmetalle des Kunden in Der Sparbrief dient der Geldanlage. Der Sparbrief dient nicht der EDELMETALLEN Die Geschäfte werden über die pro aurum GmbH, München, einem auf die Bank lautenden Bestand; ungetrennt von den Abwicklung von Zahlungsverkehrsvorgängen. Änderungen der ausgeführt (Ausführungsplatz). Die Ausführungsgeschäfte unter- Beständen der anderen Kunden der Bank. Die Menge des ein- vereinbarten Laufzeit und Zuzahlung auf bestehende Sparbriefe Diese Sonderbedingungen ergänzen die Allgemeinen Geschäfts- liegen den am Ausführungsort geltenden Rechtsvorschriften und gelagerten Edelmetalls entspricht der Menge der vertretbaren sind während der Laufzeit nicht möglich. Verfügungen oder Aufl ö- bedingungen der Bank (Ziff. 1 AGB) und gelten ausschließlich für Geschäftsbedingungen (Usancen). Sobald ein Ausführungsge- Edelmetalle nach Gattung, Größe, Gewicht und Feinheit han- sung des Sparbriefs vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit sind nicht Geschäfte in physischen Edelmetallen (im Folgenden »Geschäfte«), schäft zustande gekommen ist, wird die Bank dem Kunden den delsüblicher Produkte, wie sie sich aus der Gesamtheit aller möglich. ihre Verwahrung und Herausgabe an den Kunden. zu zahlenden Betrag auf dem Verrechnungskonto belasten oder Edelmetallauszüge der Kunden der Bank zusammensetzt. Eine gutschreiben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Geltend- Verwahrung nach speziellen Jahrgängen oder Herstellern erfolgt 4. Gebühren 1. Zugrundeliegende Geschäfte machung eines vertraglichen Aufhebungsrechts für den Fall der nicht. Die Verwahrung läuft so lange, bis der Kunde die verwahrten Der Sparbrief wird gebührenfrei geführt. Bildung nicht marktgerechter Preise im außerbörslichen Geschäft Bestände verkauft oder einen Auslieferungsauftrag (Ziff. 1.6) erteilt. 1.1 Kauf und Verkauf (Mistrade). Danach können die Parteien ein Geschäft aufheben, 5. Ablauf der Festzinsvereinbarung Die Bank wird Aufträge des Kunden als Kommissionärin im eige- wenn ein Mistrade vorliegt und eine der Parteien die Aufhebung Eine Einlieferung von Edelmetallen zur Verwahrung ist nicht möglich. Nach Ablauf der Laufzeit wird das Sparbriefguthaben zu Gunsten nen Namen für Rechnung des Kunden ausführen. Die Bank kann gegenüber der anderen Partei fristgemäß verlangt. Die Einzelheiten des hinterlegten Auszahlkontos ausgezahlt. auch einen anderen Kommissionär (Zwischenkommissionär) mit der hierzu ergeben sich aus der Mistrade-Vereinbarung, die der Kunde 1.5 Versicherung Ausführung des Auftrages beauftragen. Derzeit arbeitet die Bank unter www.consorsbank.de/proaurum aufrufen und einsehen kann. Die vom Kunden eingelagerte Ware ist von der Verwahrstelle gegen XVIII. SONDERBEDINGUNGEN FÜR DEN AUSZAHLPLAN mit der pro aurum GmbH mit Sitz in der Joseph-Wild-Straße 12 in Einbruchdiebstahl, Raub und Feuer (Brand, Blitzschlag, Explosion) 81829 München zusammen. Soweit die Bank in Zukunft den physi- 1.2 Abrechnung versichert. Der Versicherungswert ist der Wiederbeschaffungs- 1. Allgemeines schen Edelmetallhandel auch mit anderen Vertragspartnern anbietet, Der Kunde erhält bei Ausführung für jeden Kauf/Verkauf/Ausliefe- wert der Ware am Schadenstag begrenzt auf den Eröffnungsan- Der Auszahlplan ist eine Spareinlage mit einer einmaligen Ein- wird sie den Kunden darüber im Voraus informieren. rungsauftrag einen Abrechnungsbeleg. Die Belege werden dem kaufspreis der Verwahrstelle am Schadenstag. Fällt dieser auf ein zahlung am Anfang der Laufzeit. Der Auszahlplan erfordert eine Kunden im OnlineArchiv zur Verfügung gestellt, soweit im Ein- Wochenende oder einen Feiertag, so ist der Eröffnungsankaufs- Einlage von mind. 10.000 Euro. Der Kunde legt sich bei Konto- Ein Handel von Edelmetallprodukten ist nur in den vom Handels- zelfall keine davon abweichende Vereinbarung getroffen wurde. kurs des darauffolgenden Handelstages maßgeblich. erö nung auf eine bestimmte Laufzeit fest. Änderungen der ver- partner angebotenen Produkten und zu den jeweils im System Die jeweils anfallenden Geldpositionen einschließlich Kosten und einbarten Laufzeit und Zuzahlungen auf bestehende Auszahlpläne angezeigten Preisen möglich. Gebühren werden auf dem Verrechnungskonto des Kunden bei 1.6 Auslieferung sind während der Laufzeit nicht möglich. Die Aufl ösung des Aus- der Bank verbucht. Der Kunde kann die kostenpflichtige Auslieferung der für ihn zahlplans vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit ist nicht möglich. Durch die Order (Auftrag) beauftragt der Kunde die Bank, das verwahrten Edelmetalle ausschließlich über die Bank bei der Der Auszahlplan wird nur für natürliche Personen und auch nur auf entsprechende Kommissionsgeschäft durchzuführen. Alle Kauf- Darüber hinaus erhält der Kunde jeweils zum Ende eines Kalender- pro aurum GmbH beauftragen. Die pro aurum GmbH ist berechtigt, eigene Rechnung geführt. aufträge werden als sog. »Immediate-or-Cancel-Order« im Online- quartals eine stichtagsbezogene Übersicht der für ihn verwahrten einen Wertelogistikpartner mit der Auslieferung zu beauftragen. System der Bank oder telefonisch durch einen Kundenbetreuer Edelmetalle (Bestandsauszug). Die Übersicht wird im OnlineArchiv Sie ist ferner zur Auslieferung einer vertretbaren Sache derselben Das Kapital verzehrt sich durch Auszahlung von gleich bleiben- entgegengenommen. zur Verfügung gestellt, soweit im Einzelfall keine davon abwei- Gattung berechtigt. Es besteht daher kein Anspruch des Kunden den monatlichen Teilbeträgen innerhalb der vereinbarten Laufzeit, chende Vereinbarung getroffen worden ist. auf Auslieferung von speziellen Jahrgängen oder Herstellern. wobei der letzte Teilbetrag abweichend sein kann. Die monatli- Ein Handel ist nur zu den in der Online-Ordermaske angezeigten Eine Abholung direkt an der Verwahrstelle ist ausdrücklich aus- chen Auszahlungen sind nicht individuell festlegbar, sondern erge- Bewertungskursen möglich. Aufträge können nur tagesgültig und Die für die Verwahrung anfallenden Gebühren werden gemäß geschlossen. Das Auslieferungsverlangen muss auf dem von ben sich automatisch aus der Höhe des Anlagebetrags und der limitiert eingegeben werden und werden i.d.R. entweder sofort »Preis- und Leistungsverzeichnis für Geschäfte in physischen Edel- der Bank vorgesehenen Formular erfolgen. Dieses kann unter von Ihnen gewählten Laufzeit. Die Zinsen und Zinseszinsen auf das ausgeführt, teilausgeführt oder gestrichen. Eine entsprechende metallen« auf Stichtagsbasis zum Ende des jeweiligen Quartals www.consorsbank.de/gold abgerufen werden. Die Kosten für die jeweilige monatliche Restguthaben sind in den monatlichen Aus- Anzeige erfolgt im Frontend-System. Das Geschäft selbst kommt dem zugehörigen Verrechnungskonto belastet. Auslieferung ergeben sich aus dem »Preis- und Leistungsver- zahlungen bereits enthalten. Die Auszahlung erfolgt erstmals einen mit der Auftragsbestätigung durch die Bank gegenüber dem Kun- zeichnis für Geschäfte in physischen Edelmetallen«. Monat nach Gutschrift des Anlagebetrags auf dem Auszahlplan. den zustande (Zeitpunkt des Vertragsschlusses). 1.3 Übereignung Dieser Auszahlungstermin wiederholt sich jeweils monatlich während Die gewünschte Goldposition wird nach Eingang des Ausliefe- der Laufzeit. Fällt der Termin auf einen Wochenend- oder Feiertag, Der Erwerb von Edelmetallen über die Bank ist ausschließlich über 1.3.1 Dingliche Einigung rungsauftrags bei der Bank im Depot des Kunden ausgebucht erfolgt die Auszahlung jeweils am nächst folgenden Bankarbeitstag. den mit der Bank kooperierenden Edelmetallhändler möglich. Ein Mit Ordererteilung und (beim Kauf) Erteilung des Verwahrauftrages und die Wertelogistikkosten werden dem zugehörigen Verrech- Eine Änderung des Auszahlungstermins ist nicht möglich. Börsenpreis liegt dem Geschäft nicht zugrunde. durch den Kunden an die Bank und die Buchung der anfallenden nungskonto belastet. Im Anschluss wird der Auftrag von der Bank Beträge durch die Bank auf dem Bankkonto des Kunden einigen an die pro aurum GmbH weitergeleitet. Die Kontaktaufnahme mit 2. Verzinsung Edelmetallbestände werden innerhalb des persönlichen Konto-/ sich die Bank und der Kunde über den Übergang des Eigentums dem Kunden erfolgt abhängig vom Warenwert per E-Mail oder Der Auszahlplan wird mit dem vereinbarten Zinssatz für die Lauf- Depotzugangs anhand einer WKN/ISIN und einer entsprechen- an den georderten Edelmetallprodukten. Die Einigung bezieht sich telefonisch durch die pro aurum GmbH i.d.R. innerhalb von fünf zeit verzinst. Die Zinsen (deutsche Zinstagemethode) werden den eindeutigen Bezeichnung zur Anzeige gebracht. Die Anzeige auf Edelmetalle gleicher Art und Güte (Gattung). Handelstagen. jährlich zum 31.12. – ggf. vermindert um die zur Zeit der Fälligkeit umfasst sowohl den aktuellen Bewertungskurs, die Wertentwick- geltende Kapitalertragsteuer – dem Auszahlplan gutgeschrieben. lung als auch die jeweilige Stückzahl der Münzen bzw. Barren und 1.3.2 Besitzübertragung Auslieferungsort kann nur die bei der Bank hinterlegte Haupt- oder Hierüber erhält der Kontoinhaber von der Bank Mitteilung durch den Gesamtwert des Edelmetallbestandes. Die Besitzübertragung an den Edelmetallprodukten erfolgt durch Versandadresse des Kunden innerhalb Deutschlands sein. Eine den am Ende eines Jahres erteilten Kontoauszug. Die Zinsen sind physische Umlagerung der gekauften Bestände innerhalb des Tre- Auslieferung an andere Personen als den Konto-/Depotinhaber ist bereits vorgerechnet in den gleich bleibenden monatlichen Aus- Orders können während der Handelstage von pro aurum in der sors der Verwahrstelle. Kauforder: Die Verwahrstelle sondert die nicht möglich. Der Versand an ein Postfach oder eine Packstation zahlungen enthalten. Die Höhe der einmaligen Einzahlung, die Zeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu dem jeweils im System ange- vom Kunden erworbenen Edelmetallprodukte aus und lagert sie ist nicht möglich. Höhe des Zinssatzes, die vereinbarte Laufzeit und die Höhe der zeigten Bewertungskurs erteilt werden. Außerhalb dieser Han- aus ihrem Eigenbestand um in das auf den Namen der Bank lau- delszeiten kann eine Order gar nicht erteilt werden. tende Edelmetalldepot, ungetrennt von den Beständen anderer Ausschließlich für Firmenkunden kann eine Warenzustellung an die Kunden der Bank. Der Kunde erlangt über den Verwahrvertrag mit hinterlegte Geschäfts- oder Firmenadresse beauftragt werden. Die Übergabe erfolgt am Empfang oder in der Poststelle/Warenan-

Seite 56 Seite 57 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

XVII. SONDERBEDINGUNGEN FÜR DEN SPARBRIEF zur Auszahlung kommenden monatlichen Teilbeträge werden Bei den angezeigten Bewertungskursen handelt es sich um soge- der Bank (Ziff. 1.4) mittelbaren Besitz an den Edelmetallprodukten, Ihnen im Anschluss an Ihren Antrag auf Einrichtung eines Auszahl- nannte »Near-Time«-Anzeigen. Dies kann in Einzelfällen dazu füh- welche die Verwahrstelle wiederum im Auftrag der Bank verwahrt. 1. Allgemeines plans schriftlich bestätigt. ren, dass eine Ausführung zu dem vom Kunden eingegebenen Der Sparbrief ist eine Anlage mit festem Zins und fester Laufzeit. Limit nicht möglich ist. In diesem Fall ist eine Neueingabe der Der Kunde erwirbt das von ihm gekaufte Produkt mittlerer Art und Der Sparbrief erfordert eine einmalige Mindesteinlage, welche Die schriftlich mitgeteilten monatlichen Auszahlungen werden Order erforderlich. Güte (Gattungsschuld), gemäß den in den »Detailinformationen für dem Kontoerö nungsantrag entnommen werden kann. Der Spar- erreicht, wenn keine Kapitalertragsteuer abzuführen ist. Ist Kapital- den physischen Edelmetallhandel« beschriebenen Eigenschaften. brief ist nicht beleihbar. Der Sparbrief wird nur für natürliche Per- ertragsteuer abzuführen, verkürzt sich die Dauer/Laufzeit der Aus- Da Aufträge zum Abschluss von Edelmetallgeschäften als »Imme- Ein Anspruch auf bestimmte Jahrgänge, Prägungen oder andere sonen und auch nur auf eigene Rechnung geführt. zahlungen. Die Höhe der regelmäßigen monatlichen Auszahlungen diate- or-Cancel-Order« eingegeben werden, können sie vom Kun- Sondereigenschaften besteht nicht. bleibt jedoch unverändert. den nicht gestrichen oder geändert werden. 2. Verzinsung Bei einer Verkaufsorder sondert die Verwahrstelle die vom Kun-

Der Sparbrief wird mit dem bei Erö nung vereinbarten Zinssatz 3. Kontoführung/Verfügung/Kündigung Die Bank ist berechtigt, von der Weiterleitung eines Auftrages den verkauften Edelmetallprodukte aus dem auf den Namen der AGB und Verbraucherinformationen für die Laufzeit verzinst. Die Zinsen (deutsche Zinstagemethode) Der Auszahlplan dient der Geldanlage. Der Auszahlplan dient nicht abzusehen, soweit das Guthaben des Kunden oder ein nutzbarer Bank lautenden Edelmetalldepot aus. werden jährlich zum 31.12. – ggf. vermindert um die zur Zeit der Fäl- der Abwicklung von Zahlungsverkehrsvorgängen. Änderungen der Kredit oder eine Beleihungslinie zur Ausführung nicht ausreichen. ligkeit geltende Kapitalertragsteuer – dem Sparbrief gutgeschrie- vereinbarten Laufzeit und Zuzahlung auf bestehende Auszahlpläne Gleichermaßen kann der Handelspartner die Ausführung eines 1.4 Verwahrung ben bzw. bei Laufzeitende mit der Rückzahlung. Hier über erhält der sind während der Laufzeit nicht möglich. Die Aufl ösung des Aus- Auftrages ablehnen, soweit z.B. die georderten Bestände beim Mit Erteilung der Kauforder erteilt der Kunde der Bank den Auftrag, Kontoinhaber von der Bank Mitteilung durch den am Ende eines zahlplans vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit ist nicht möglich. Ausführungsplatz physisch nicht vorhanden sind oder eine Kurs- die gekauften Edelmetalle (im Namen des Kunden) zu verwahren. jeden Kalenderjahres erteilten Kontoauszug. Die Zinsen werden stellung nicht erfolgt. Führt die Bank den Auftrag ganz oder teil- Gleichzeitig erklärt er sich damit einverstanden, dass die Bank einen während der Laufzeit nicht ausgezahlt. Die Zinsen werden dem 4. Gebühren weise nicht aus, so wird sie den Kunden unverzüglich mittels einer Dritten mit der Verwahrung der Edelmetalle beauftragt (Verwahr- Kapital zugerechnet und verzinsen sich mit dem gleichen Zinssatz. Der Auszahlplan wird gebührenfrei geführt. Streichungsbestätigung unterrichten. stelle). Die Verwahrstelle ist die pro aurum GmbH mit Sitz in München.

3. Kontoführung/Verfügung/Kündigung XIX. SONDERBEDINGUNGEN FÜR GESCHÄFTE IN PHYSISCHEN Die Bank leitet die Aufträge des Kunden als Kommissionärin weiter. Die Verwahrstelle verwahrt die Edelmetalle des Kunden in Der Sparbrief dient der Geldanlage. Der Sparbrief dient nicht der EDELMETALLEN Die Geschäfte werden über die pro aurum GmbH, München, einem auf die Bank lautenden Bestand; ungetrennt von den Abwicklung von Zahlungsverkehrsvorgängen. Änderungen der ausgeführt (Ausführungsplatz). Die Ausführungsgeschäfte unter- Beständen der anderen Kunden der Bank. Die Menge des ein- vereinbarten Laufzeit und Zuzahlung auf bestehende Sparbriefe Diese Sonderbedingungen ergänzen die Allgemeinen Geschäfts- liegen den am Ausführungsort geltenden Rechtsvorschriften und gelagerten Edelmetalls entspricht der Menge der vertretbaren sind während der Laufzeit nicht möglich. Verfügungen oder Aufl ö- bedingungen der Bank (Ziff. 1 AGB) und gelten ausschließlich für Geschäftsbedingungen (Usancen). Sobald ein Ausführungsge- Edelmetalle nach Gattung, Größe, Gewicht und Feinheit han- sung des Sparbriefs vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit sind nicht Geschäfte in physischen Edelmetallen (im Folgenden »Geschäfte«), schäft zustande gekommen ist, wird die Bank dem Kunden den delsüblicher Produkte, wie sie sich aus der Gesamtheit aller möglich. ihre Verwahrung und Herausgabe an den Kunden. zu zahlenden Betrag auf dem Verrechnungskonto belasten oder Edelmetallauszüge der Kunden der Bank zusammensetzt. Eine gutschreiben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Geltend- Verwahrung nach speziellen Jahrgängen oder Herstellern erfolgt Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen 4. Gebühren 1. Zugrundeliegende Geschäfte machung eines vertraglichen Aufhebungsrechts für den Fall der nicht. Die Verwahrung läuft so lange, bis der Kunde die verwahrten Der Sparbrief wird gebührenfrei geführt. Bildung nicht marktgerechter Preise im außerbörslichen Geschäft Bestände verkauft oder einen Auslieferungsauftrag (Ziff. 1.6) erteilt. 1.1 Kauf und Verkauf (Mistrade). Danach können die Parteien ein Geschäft aufheben, 5. Ablauf der Festzinsvereinbarung Die Bank wird Aufträge des Kunden als Kommissionärin im eige- wenn ein Mistrade vorliegt und eine der Parteien die Aufhebung Eine Einlieferung von Edelmetallen zur Verwahrung ist nicht möglich. Nach Ablauf der Laufzeit wird das Sparbriefguthaben zu Gunsten nen Namen für Rechnung des Kunden ausführen. Die Bank kann gegenüber der anderen Partei fristgemäß verlangt. Die Einzelheiten des hinterlegten Auszahlkontos ausgezahlt. auch einen anderen Kommissionär (Zwischenkommissionär) mit der hierzu ergeben sich aus der Mistrade-Vereinbarung, die der Kunde 1.5 Versicherung Ausführung des Auftrages beauftragen. Derzeit arbeitet die Bank unter www.consorsbank.de/proaurum aufrufen und einsehen kann. Die vom Kunden eingelagerte Ware ist von der Verwahrstelle gegen XVIII. SONDERBEDINGUNGEN FÜR DEN AUSZAHLPLAN mit der pro aurum GmbH mit Sitz in der Joseph-Wild-Straße 12 in Einbruchdiebstahl, Raub und Feuer (Brand, Blitzschlag, Explosion) 81829 München zusammen. Soweit die Bank in Zukunft den physi- 1.2 Abrechnung versichert. Der Versicherungswert ist der Wiederbeschaffungs- 1. Allgemeines schen Edelmetallhandel auch mit anderen Vertragspartnern anbietet, Der Kunde erhält bei Ausführung für jeden Kauf/Verkauf/Ausliefe- wert der Ware am Schadenstag begrenzt auf den Eröffnungsan- Der Auszahlplan ist eine Spareinlage mit einer einmaligen Ein- wird sie den Kunden darüber im Voraus informieren. rungsauftrag einen Abrechnungsbeleg. Die Belege werden dem kaufspreis der Verwahrstelle am Schadenstag. Fällt dieser auf ein zahlung am Anfang der Laufzeit. Der Auszahlplan erfordert eine Kunden im OnlineArchiv zur Verfügung gestellt, soweit im Ein- Wochenende oder einen Feiertag, so ist der Eröffnungsankaufs- Einlage von mind. 10.000 Euro. Der Kunde legt sich bei Konto- Ein Handel von Edelmetallprodukten ist nur in den vom Handels- zelfall keine davon abweichende Vereinbarung getroffen wurde. kurs des darauffolgenden Handelstages maßgeblich. erö nung auf eine bestimmte Laufzeit fest. Änderungen der ver- partner angebotenen Produkten und zu den jeweils im System Die jeweils anfallenden Geldpositionen einschließlich Kosten und einbarten Laufzeit und Zuzahlungen auf bestehende Auszahlpläne angezeigten Preisen möglich. Gebühren werden auf dem Verrechnungskonto des Kunden bei 1.6 Auslieferung sind während der Laufzeit nicht möglich. Die Aufl ösung des Aus- der Bank verbucht. Der Kunde kann die kostenpflichtige Auslieferung der für ihn zahlplans vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit ist nicht möglich. Durch die Order (Auftrag) beauftragt der Kunde die Bank, das verwahrten Edelmetalle ausschließlich über die Bank bei der Der Auszahlplan wird nur für natürliche Personen und auch nur auf entsprechende Kommissionsgeschäft durchzuführen. Alle Kauf- Darüber hinaus erhält der Kunde jeweils zum Ende eines Kalender- pro aurum GmbH beauftragen. Die pro aurum GmbH ist berechtigt, eigene Rechnung geführt. aufträge werden als sog. »Immediate-or-Cancel-Order« im Online- quartals eine stichtagsbezogene Übersicht der für ihn verwahrten einen Wertelogistikpartner mit der Auslieferung zu beauftragen. Umgang mit Interessenkonflikten System der Bank oder telefonisch durch einen Kundenbetreuer Edelmetalle (Bestandsauszug). Die Übersicht wird im OnlineArchiv Sie ist ferner zur Auslieferung einer vertretbaren Sache derselben Das Kapital verzehrt sich durch Auszahlung von gleich bleiben- entgegengenommen. zur Verfügung gestellt, soweit im Einzelfall keine davon abwei- Gattung berechtigt. Es besteht daher kein Anspruch des Kunden den monatlichen Teilbeträgen innerhalb der vereinbarten Laufzeit, chende Vereinbarung getroffen worden ist. auf Auslieferung von speziellen Jahrgängen oder Herstellern. wobei der letzte Teilbetrag abweichend sein kann. Die monatli- Ein Handel ist nur zu den in der Online-Ordermaske angezeigten Eine Abholung direkt an der Verwahrstelle ist ausdrücklich aus- chen Auszahlungen sind nicht individuell festlegbar, sondern erge- Bewertungskursen möglich. Aufträge können nur tagesgültig und Die für die Verwahrung anfallenden Gebühren werden gemäß geschlossen. Das Auslieferungsverlangen muss auf dem von ben sich automatisch aus der Höhe des Anlagebetrags und der limitiert eingegeben werden und werden i.d.R. entweder sofort »Preis- und Leistungsverzeichnis für Geschäfte in physischen Edel- der Bank vorgesehenen Formular erfolgen. Dieses kann unter von Ihnen gewählten Laufzeit. Die Zinsen und Zinseszinsen auf das ausgeführt, teilausgeführt oder gestrichen. Eine entsprechende metallen« auf Stichtagsbasis zum Ende des jeweiligen Quartals www.consorsbank.de/gold abgerufen werden. Die Kosten für die jeweilige monatliche Restguthaben sind in den monatlichen Aus- Anzeige erfolgt im Frontend-System. Das Geschäft selbst kommt dem zugehörigen Verrechnungskonto belastet. Auslieferung ergeben sich aus dem »Preis- und Leistungsver- zahlungen bereits enthalten. Die Auszahlung erfolgt erstmals einen mit der Auftragsbestätigung durch die Bank gegenüber dem Kun- zeichnis für Geschäfte in physischen Edelmetallen«. Monat nach Gutschrift des Anlagebetrags auf dem Auszahlplan. den zustande (Zeitpunkt des Vertragsschlusses). 1.3 Übereignung Dieser Auszahlungstermin wiederholt sich jeweils monatlich während Die gewünschte Goldposition wird nach Eingang des Ausliefe- der Laufzeit. Fällt der Termin auf einen Wochenend- oder Feiertag, Der Erwerb von Edelmetallen über die Bank ist ausschließlich über 1.3.1 Dingliche Einigung rungsauftrags bei der Bank im Depot des Kunden ausgebucht erfolgt die Auszahlung jeweils am nächst folgenden Bankarbeitstag. den mit der Bank kooperierenden Edelmetallhändler möglich. Ein Mit Ordererteilung und (beim Kauf) Erteilung des Verwahrauftrages und die Wertelogistikkosten werden dem zugehörigen Verrech- Eine Änderung des Auszahlungstermins ist nicht möglich. Börsenpreis liegt dem Geschäft nicht zugrunde. durch den Kunden an die Bank und die Buchung der anfallenden nungskonto belastet. Im Anschluss wird der Auftrag von der Bank Beträge durch die Bank auf dem Bankkonto des Kunden einigen an die pro aurum GmbH weitergeleitet. Die Kontaktaufnahme mit 2. Verzinsung Edelmetallbestände werden innerhalb des persönlichen Konto-/ sich die Bank und der Kunde über den Übergang des Eigentums dem Kunden erfolgt abhängig vom Warenwert per E-Mail oder Der Auszahlplan wird mit dem vereinbarten Zinssatz für die Lauf- Depotzugangs anhand einer WKN/ISIN und einer entsprechen- an den georderten Edelmetallprodukten. Die Einigung bezieht sich telefonisch durch die pro aurum GmbH i.d.R. innerhalb von fünf zeit verzinst. Die Zinsen (deutsche Zinstagemethode) werden den eindeutigen Bezeichnung zur Anzeige gebracht. Die Anzeige auf Edelmetalle gleicher Art und Güte (Gattung). Handelstagen. Informationsbögen für Einleger jährlich zum 31.12. – ggf. vermindert um die zur Zeit der Fälligkeit umfasst sowohl den aktuellen Bewertungskurs, die Wertentwick- geltende Kapitalertragsteuer – dem Auszahlplan gutgeschrieben. lung als auch die jeweilige Stückzahl der Münzen bzw. Barren und 1.3.2 Besitzübertragung Auslieferungsort kann nur die bei der Bank hinterlegte Haupt- oder Hierüber erhält der Kontoinhaber von der Bank Mitteilung durch den Gesamtwert des Edelmetallbestandes. Die Besitzübertragung an den Edelmetallprodukten erfolgt durch Versandadresse des Kunden innerhalb Deutschlands sein. Eine den am Ende eines Jahres erteilten Kontoauszug. Die Zinsen sind physische Umlagerung der gekauften Bestände innerhalb des Tre- Auslieferung an andere Personen als den Konto-/Depotinhaber ist bereits vorgerechnet in den gleich bleibenden monatlichen Aus- Orders können während der Handelstage von pro aurum in der sors der Verwahrstelle. Kauforder: Die Verwahrstelle sondert die nicht möglich. Der Versand an ein Postfach oder eine Packstation zahlungen enthalten. Die Höhe der einmaligen Einzahlung, die Zeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu dem jeweils im System ange- vom Kunden erworbenen Edelmetallprodukte aus und lagert sie ist nicht möglich. Höhe des Zinssatzes, die vereinbarte Laufzeit und die Höhe der zeigten Bewertungskurs erteilt werden. Außerhalb dieser Han- aus ihrem Eigenbestand um in das auf den Namen der Bank lau- delszeiten kann eine Order gar nicht erteilt werden. tende Edelmetalldepot, ungetrennt von den Beständen anderer Ausschließlich für Firmenkunden kann eine Warenzustellung an die Kunden der Bank. Der Kunde erlangt über den Verwahrvertrag mit hinterlegte Geschäfts- oder Firmenadresse beauftragt werden. Die Übergabe erfolgt am Empfang oder in der Poststelle/Warenan-

Seite 56 Seite 57 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

nahme und wird mit Namen quittiert. tungskursen.

Die Gefahr eines zufälligen Untergangs oder einer zufälligen Ver- Im Übrigen haftet die Bank nach den gesetzlichen Bestimmungen. schlechterung der Ware geht in dem Zeitpunkt auf den Kunden über, in dem sich dieser im Annahmeverzug befindet. 5. Steuern Abhängig vom jeweils geltenden Steuerrecht (In- oder Ausland) Nach dem zweiten erfolglosen Zustellversuch durch das Wertelogis- und der Art des Edelmetalls können beim Handel mit Edelmetallen tikunternehmen werden der Auslieferungsauftrag storniert und die Steuern anfallen, die an die jeweilige Steuerbehörde abgeführt auszuliefernden Bestände wieder im Depot des Kunden eingebucht. werden und dadurch den, an den Kunden ausbezahlten Betrag mindern. Zum Zwecke der Auslieferung ermächtigt der Kunde die Bank, seine Daten an die Verwahrstelle und den von der Verwahrstelle Die bei der Bank zum Handel angebotenen handelbaren Edelme- mit der Auslieferung beauftragten Dienstleister weiterzugeben. tallprodukte fallen unter den Bereich Anlagegold und sind derzeit Gleichzeitig wird die Bank die Verwahrstelle und das jeweils beim Kauf/Verkauf von der Umsatzsteuer befreit. Ein etwaiger Spe- beauftragte Wertelogistikunternehmen verpflichten, die Daten nur kulationsgewinn unterliegt der Einkommensteuer gem. § 23 EStG, zur Erfüllung des Vertrages zu verwenden. sofern der Gewinn innerhalb eines Jahres realisiert wird. Bei einer Haltedauer von mehr als zwölf Monaten sind derzeit alle Gewinne 1.7 Befreiung vom Verbot des § 181 BGB aus physischen Edelmetallgeschäften steuerfrei. Die Regeln der Zur Durchführung und Abwicklung der in Ziff. 1 dieser Sonderbe- Abgeltungsteuer finden bei Edelmetallgeschäften keine Anwen- dingungen genannten Geschäfte befreit der Kunde die Bank vom dung. Im Übrigen empfehlen wir den Kunden, im Hinblick auf die Verbot des Insichgeschäfts des § 181 BGB. steuerliche Einordnung, die Hinzuziehung eines Steuerberaters.

1.8 Leistungsvorbehalt 6. Risiken des Goldhandels Der Handel in Edelmetallen findet ausschließlich in Euro statt. Eine Anlagen in Gold unterliegen einigen Risikofaktoren. Mögliche Risi- Abrechnung über Währungskonten ist nicht möglich. Darüber hin- ken sind: aus ist die Bank berechtigt, die Weiterleitung eines Auftrages man- gels Deckung abzuweisen. Das Gleiche gilt, wenn die vom Kunden Marktpreisrisiko: Risiko eines Wertverlustes bei fallenden Kursen. georderten Edelmetallbestände bei dem Dienstleister nicht vor- Der Kurs kann insbesondere durch einen Kauf/Verkauf von/an handen oder nicht lieferbar sind. institutionelle/n Investoren als auch von vielen Anlegern (Massen- panik) hohen Kursschwankungen unterliegen. Die Nachfrage nach 2. Preise Gold ist u.a. durch die Nachfrage nach Schmuck, durch industri- Die aktuellen Preise für die Leistungen der Bank ergeben sich elle Verarbeitung sowie durch Anleger geprägt. Entwicklungen an aus dem allgemeinen »Preis- und Leistungsverzeichnis Wertpa- diesen Märkten haben unmittelbaren Einfluss auf den Goldpreis, pierdepot inkl. Verrechnungskonto, Tagesgeldkonto« sowie dem sodass die Goldanlage mit Kursrisiken verbunden ist. »Preis- und Leistungsverzeichnis für Geschäfte in physischen Edel- metallen«. Mistrade-Risiko: Für den Fall der Bildung nicht marktgerechter Preise sind die Bank und pro aurum entsprechend der Mistrade- 3. Pfandrecht und Sicherheiten Regelung, einzusehen unter www.consorsbank.de/proaurum, Das in Ziff. 14 AGB-Banken vereinbarte Pfandrecht der Bank wird berechtigt, die Transaktion rückabzuwickeln. hiermit ausdrücklich auch auf jetzige oder zukünftige Edelmetall- bestände des Kunden bei der Bank ausgedehnt. Edelmetallbe- Währungsrisiko: Edelmetalle werden am Weltmarkt in US-Dollar stände werden dabei im Rahmen der Beleihung berücksichtigt. notiert, sodass für die Rendite nicht nur die Wertentwicklung des Diese Verpfändung dient der Sicherung aller bestehenden, künfti- Edelmetalls maßgeblich ist, sondern für Anleger, die in Euro Anla- gen oder bedingten Ansprüche, die der Bank aus der Geschäfts- gen tätigen, auch ein Währungsrisiko besteht. beziehung mit dem Kunden zustehen. Verwahrrisiko: Das physische Gold wird bei pro aurum in Tresoren Sind Sicherheiten besonders vereinbart worden, so gelten diese, verwahrt, sodass für den Goldbestand beispielsweise im Falle eines soweit die Sicherungsabrede dies umfasst, auch für die Edelme- Einbruchdiebstahles – soweit ein Versicherungsschutz diesen tallbestände des Kunden. nicht voll abdecken würde – ein Verlustrisiko besteht.

4. Haftung Auslieferungsrisiko: Bei Annahmeverzug geht die Gefahr eines Die Bank haftet gegenüber dem Kunden ausschließlich für die zufälligen Untergangs oder einer zufälligen Verschlechterung der sorgfältige Auswahl der in die Ausführung des Kundenauftrages Kaufsache auf den Kunden über. einbezogenen Dritten. Im Fall von Leistungsstörungen wird die Bank ihre Ansprüche gegen den jeweiligen Dritten an den Kunden Insolvenzrisiko: Bei Insolvenz der Gegenpartei bzw. Verwahrstelle abtreten. können Verluste entstehen oder zeitliche Verzögerungen der Lie- ferung auftreten, insbesondere könnte der Zugriff auf das Eigen- Die Bank haftet nicht für wirtschaftliche und rechtliche Nachteile tum nur verzögert erfolgen. und Schäden, die den Kunden durch teilweisen oder völligen Ver- lust des Deckungsbestandes seines Edelmetallbestandes treffen, Eine Investition in physisches Gold ist grundsätzlich für einen mitt- sofern diese Nachteile und Schäden infolge von höherer Gewalt leren bis langfristigen Anlagehorizont geeignet. (Krieg, Aufruhr oder ähnliche Ereignisse) oder durch von der Bank nicht verschuldete Zugriffe Dritter im Ausland oder im Zusammen- 7. Behaltensvereinbarung hang mit Verfügungen von hoher Hand des In- und Auslandes oder Edelmetallhändler gewähren ihren Vertriebspartnern wie der aufgrund von Handlungen oder Unterlassungen der Verwahrstelle Bank im Zusammenhang mit Geschäften, die diese mit ihren oder deren Erfüllungsgehilfen eintreten, die nicht vom Umfang der Kunden abschließen, einmalige Vertriebsvergütungen für Käufe Versicherung gedeckt sind. und Verkäufe. Diese betragen i.d.R. bei Münzen 0,40% bis 2,10% vom Bewertungspreis und bei Goldbarren zwischen 3 Euro und Die Bank haftet nicht für einen Wertverlust der Edelmetallbestände 120 Euro pro Stück (je nach Produkt) und werden nicht auf den des Kunden infolge der Realisierung von Marktrisiken. Bewertungspreis aufgeschlagen bzw. nicht davon abgezogen.

Die Haftung der Bank ist auch ausgeschlossen bei Schäden auf- Weitere Informationen zu den Vertriebsvergütungen und/oder grund von fehlerhaften oder nicht erfolgten Anzeigen von Bewer-

Seite 58 B. ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

Sachzuwendungen (bspw. Schulungen), die die Bank erhält, sowie deutscher Sprache zur Verfügung. den damit verbundenen Qualitätsverbesserungen für die Kunden enthält die »Kundeninformation über den Umgang mit Interessen- XX. BEHALTENSVEREINBARUNG ÜBER ZUWENDUNGEN konflikten«. Bei Bedarf können weitere Einzelheiten bei der Bank erfragt werden Emittenten von Wertpapieren, Beteiligungen und geschlossenen Fonds (insb. Kapitalanlagegesellschaften, ausländische Invest- Unterstellt, dass die gesetzlichen Regelungen über die Geschäfts- mentgesellschaften, Zertifikate-/Anleiheemittenten einschließlich besorgung auf alle zwischen der Bank und dem Kunden geschlos- Unternehmen der BNP Paribas Gruppe) gewähren ihren Ver- senen Geschäfte über Edelmetalle anwendbar sind, besteht für triebspartnern wie der Bank im Zusammenhang mit Geschäften, den Kunden ein Anspruch gegen die Bank auf Herausgabe von die diese mit ihren Kunden abschließen, einmalige sowie wieder- allem, was die Bank aus der Geschäftsbesorgung bzw. Dienstleis- kehrende Vertriebsvergütungen. Zu solchen Vertriebsvergütun- AGB und Verbraucherinformationen tung für den Kunden erlangt (§§ 675, 667 BGB). Für den Fall, dass gen gehören die Platzierungs- und die Bestandspflegeprovisionen dieser Herausgabeanspruch auch die o.g. Vertriebsvergütungen (letztere auch Vertriebsfolgeprovisionen genannt). Platzierungs- umfasst, treffen die Bank und der Kunde die abweichende Verein- provisionen werden einmalig beim Vertrieb von Zertifikaten und barung, dass ein solcher Anspruch des Kunden gegen die Bank strukturierten Anleihen an die Bank gezahlt und betragen in der auf Herausgabe der o.g. Vertriebsvergütungen nicht entsteht. Viel- Regel zwischen 0% und 5% des von der Bank platzierten Volu- mehr darf die Bank die o.g. Vertriebsvergütungen behalten. Die mens. Bei Beteiligungen und geschlossenen Fonds fallen einmalig Bank setzt diese zur Verbesserung der Qualität der Leistungen für umsatzabhängige Kapitalbeschaffungs- oder Vertriebsprovisio- den Kunden ein (bspw. effiziente Infrastruktur mit kostenlosen Pro- nen an, deren Höhe sich aus den jeweiligen Prospekten ergibt. dukt- und Marktmonitormöglichkeiten und vielen Handelsmöglich- Sie betragen zwischen 1% und 15%. Einige Emittenten gewähren keiten sowie vielfältige Informationen). der Bank statt einer Platzierungsprovision einen Abschlag auf den Ausgabepreis des Wertpapiers. 8. Vermittler/Verwalter Im Geschäftsbereich DAB BNP Paribas ist die Bank mit selbst-stän- Bei Investmentanteilen, Zertifikaten und strukturierten Anleihen digen Finanzdienstleistern vertraglich verbunden. Diese beraten erhält die Bank vom Emittenten der Wertpapiere ggfs. außerdem und betreuen die Kunden persönlich, eigenständig und unab- Bestandspflegeprovisionen als wiederkehrende und bestandsab- hängig und sind alle in Deutschland registriert. Die Bank wickelt hängige Vergütung. Deren Höhe hängt vom jeweiligen Wertpapier Aufträge in diesem Bereich lediglich ab und bietet keine eigene ab und beträgt bei Aktienfonds beispielsweise zwischen 0% und Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Anlage- und Produktberatung gegenüber solchen Endkunden an, 1,5% p.a., bei Rentenfonds zwischen 0% und 1,25% p.a., bei offenen die von Vermittlern betreut werden. Immobilienfonds zwischen 0% und 0,35% p.a., sowie bei Zertifika- ten und Anleihen zwischen 0% und 2% p.a. Weitere Informationen 9. Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten zu den Vertriebsvergütungen und/oder Sachzuwendungen (bspw. Die Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten kann der Schulungen), die die Bank erhält, sowie den damit verbundenen Kunde der »Kundeninformation über den Umgang mit Interessen- Qualitätsverbesserungen für die Kunden enthalten die »Kunden- konflikten« entnehmen, die allen Kunden zur Verfügung gestellt information über die Grundzüge im Umgang mit Interessens- wurde sowie jederzeit im Internet unter www.consorsbank.de/agb konflikten«. Bei Bedarf können weitere Einzelheiten bei der Bank eingesehen bzw. über das Betreuungsteam angefordert werden erfragt werden. kann. Unterstellt, dass die gesetzlichen Regelungen über die Geschäfts- 10. Verbraucherinformationen besorgung auf alle zwischen der Bank und dem Kunden Für weitergehende Informationen entsprechend den Fernab- geschlossenen Geschäfte über Wertpapiere, Beteiligungen und satzvorschriften und dem Wertpapierhandelsgesetz wird auf die geschlossene Fonds anwendbar sind, besteht für den Kunden ein allgemeinen Informationen verwiesen, die Sie im Rahmen der Anspruch gegen die Bank auf Herausgabe von allem, was die Bank Eröffnung der Geschäftsbeziehung erhalten haben und jederzeit aus der Geschäftsbesorgung bzw. Dienstleistung für den Kunden unter www.consorsbank.de/agb einsehen und abrufen können. erlangt (§§ 675, 667 BGB). Für den Fall, dass dieser Herausgabe- anspruch auch die o.g. Vertriebsvergütungen umfasst, treffen die 11. Widerrufsrecht Bank und der Kunde die abweichende Vereinbarung, dass ein Umgang mit Interessenkonflikten Ein Widerrufsrecht für einzelne Edelmetallgeschäfte besteht nicht, solcher Anspruch des Kunden gegen die Bank auf Herausgabe der da bei Verträgen zur Lieferung von Waren oder zur Erbringung o.g. Vertriebsvergütungen nicht entsteht. Vielmehr darf die Bank von Dienstleistungen, einschließlich Finanzdienstleistungen, die o.g. Vertriebsvergütungen behalten. Die Bank setzt diese zur deren Preis von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängt, Verbesserung der Qualität der Leistungen für den Kunden ein (bspw. auf die die Bank keinen Einfluss hat und die innerhalb der Wider- effiziente Infrastruktur mit kostenlosen Produkt- und Marktmonitor- rufsfrist auftreten können, insbesondere Dienstleistungen im möglichkeiten und vielen Handelsmöglichkeiten sowie vielfältige Zusammenhang mit Edelmetallen, Aktien, mit Anteilen an offenen Informationen). Investmentvermögen im Sinne von § 1 Abs. 4 des Kapitalanlagege- setzbuchs und mit anderen handelbaren Wertpapieren, Devisen, Abweichungen hierzu werden in anderen Geschäftsbereichen mit Derivaten oder Geldmarktinstrumenten, das Gesetz keine Wider- dem Kunden vereinbart. rufsmöglichkeit vorsieht.

12. Kündigung Für die Kündigung gelten die in Ziff. 18 und 19 der AGB-Banken festgelegten Kündigungsregelungen. Eine Mindestlaufzeit ist nicht vorgesehen.

13. Geltungserhaltende Reduktion, § 139 BGB Informationsbögen für Einleger Sollten einzelne Bestimmungen dieser Sonderbindungen unwirksam sein oder werden oder sollte sich eine Lücke herausstellen, so wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.

14. Allgemeine Geschäftsbedingungen Im Übrigen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank, sowie die bei Geschäftsanbahnung zwischen Bank und Kunde vereinbarten allgemeinen Grundsätze. Alle allgemeinen und besonderen Geschäftsbedingungen der Bank stehen nur in

Seite 59 Grundsätze zur Ausführung von Aufträgen in Finanzinstrumenten. Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Grundsätze zur Ausführung von Aufträgen in Finanzinstrumenten. Umgang mit Interessenkonflikten Informationsbögen für Einleger GRUNDSÄTZE ZUR AUSFÜHRUNG VON AUFTRÄGEN IN FINANZINSTRUMENTEN

GRUNDSÄTZE ZUR AUSFÜHRUNG VON AUFTRÄGEN IN FINANZINSTRUMENTEN Hinweis: Bei der Erteilung von Einzelweisungen kann es zu einer Ausführung kommen, die nicht den Grundsätzen einer bestmöglichen Orderaus- Stand: November 2018 führung für die weisungsungebundene Orderaufgabe entspricht. In diesen Fällen wählt der Kunde den Ausführungsplatz selbst und I. VORBEMERKUNG trägt das Risiko eine schlechtere Ausführung zu erhalten als bei einer Ausführung gemäß den Ausführungsgrundsätzen. Der Kunde Wertpapierfi rmen sind verpfl ichtet, bei der Ausführung von Auf- sollte daher sicherstellen, dass diese Entscheidung auf informierter trägen ihrer Kunden über den Kauf oder Verkauf von Finan- Basis getro en wird. Wenn daher keine Auswahl eines Handelsplat- zinstrumenten alle hinreichenden Vorkehrungen zu tre en, zes selbst getro en werden soll, ist für die Orderaufgabe eine der insbesondere Grundsätze zur Auftragsausführung festzulegen unter Zi er II. 7. b) genannten Orderaufgabemöglichkeiten zu wählen. und regelmäßig zu überprüfen, um das bestmögliche Ergebnis für Ihre Kunden zu erreichen und sicherstellen, dass die Ausführung jedes einzelnen Kundenauftrages nach Maßgabe dieser Grund- 4. Abweichende Ausführung im Einzelfall sätze vorgenommen wird. Soweit außergewöhnliche Marktverhältnisse oder eine Marktstörung Die nachfolgenden Grundsätze zur Ausführung von Aufträgen in eine von diesen Ausführungsgrundsätzen abweichende Ausführung Finanzinstrumenten (im Weiteren bezeichnet als »Ausführungsgrund- erforderlich machen, führt die Consorsbank den Auftrag im Interesse sätze«) beschreiben an Hand welcher Kriterien die Consorsbank des Kunden (§ 384 HGB) aus. die Ausführung von Kundenaufträgen im bestmöglichen Interesse des Kunden sicherstellt. 5. Festpreisgeschäfte

1. Anwendungsbereich Schließen die Consorbank und der Kunde einen Kaufvertrag über Finanzinstrumente zu einem festen oder bestimmbaren Preis (Fest- Diese Grundsätze gelten für die Ausführung von Aufträgen, die preisgeschäft) sind die Grundsätze zur bestmöglichen Ausführung private oder professionelle Kunden der Consorsbank zum Zwecke nicht unmittelbar anwendbar. des Erwerbs oder der Veräußerung von Finanzinstrumenten ertei- len. Ausführung in diesem Sinne bedeutet, dass die Consorsbank Die Consorsbank wird hier ihre Verpfl ichtung zur bestmöglichen auf Grundlage des Kundenauftrags für Rechnung des Kunden mit Ausführung insbesondere dadurch erfüllen, dass sie einen markt- einer anderen Partei auf einem dafür geeigneten Markt ein entspre- nahen Preis stellt. chendes Ausführungsgeschäft abschließt (Kommissionsgeschäft). Schließen Kunde und die Consorsbank unmittelbar einen Kaufver- In den nachfolgenden Ausführungsgrundsätzen wird angegeben, trag über Finanzinstrumente (Festpreisgeschäft), gilt nachfolgender ob und wann die Consorsbank den Abschluss solcher Festpreis- Absatz über Festpreisgeschäfte. geschäfte anbietet. Dies gilt entsprechend, wenn die Consorsbank im Rahmen eines ö entlichen oder privaten Angebots Finanzinstru- Diese Ausführungsgrundsätze gelten nicht für weisungsfreie Aufträge mente zur Zeichnung anbietet. von Kunden, die als geeignete Gegenpartei eingestuft werden. II. AUSFÜHRUNGSGRUNDSÄTZE IN UNTERSCHIEDLICHEN 2. Ziel der Auftragsausführung ARTEN VON FINANZINSTRUMENTEN

Kundenaufträge können regelmäßig über verschiedene Ausfüh- 1. Vorgehensweise rungswege oder an verschiedenen Ausführungsplätzen ausgeführt werden, z.B. an Börsen oder über multilaterale oder organisierte Für die Ermittlung der konkreten Ausführungsplätze hat die Handelssysteme, systematische Internalisierer, Market Maker oder Consorsbank nachfolgend beschriebene Kriterien zur Bestim- sonstige Liquiditätsgeber im Inland oder im Ausland oder im Prä- mung der bestmöglichen Ausführungsergebnisse für den Kunden senzhandel einerseits, im elektronischen Handel andererseits. Bei herangezogen. Da die nachfolgenden Ausführungsgrundsät- der Festlegung der Ausführungsgrundsätze für die maßgeblichen ze gleichermaßen für private wie professionelle Kunden gelten, Finanzinstrumente orientiert sich die Consorsbank an den in Zi er genießen beide Kundengruppen hier den hohen Schutzstan- II.3. festgelegten Kriterien. dard von Privatkunden. Hinsichtlich der Ausführung von Kun- denaufträgen richtet sich das bestmögliche Ergebnis nach dem Die Erreichung des bestmöglichen Ergebnisses durch den Kunden Gesamtentgelt, welches sich aus dem Preis und sämtliche mit der bzw. die Bestimmung des bestmöglichen Ausführungsplatzes bedeutet Auftragsausführung verbundenen Kosten zusammensetzt. Daher keine Garantie, für jeden einzelnen Auftrag das bestmögliche Ergebnis werden von der Consorsbank die Ausführungsfaktoren Preis und zu erreichen. Entscheidend ist vielmehr, dass die nachfolgend beschrie- Kosten als maßgeblich erachtet. benen Verfahren typischerweise zum bestmöglichen Ergebnis für den Kunden führen. Kann auf der Basis von Preis und Kosten kein eindeutiger Ausfüh- rungsplatz ermittelt werden, so werden in einem weiteren Schritt 3. Vorrang von Weisungen die Faktoren Ausführungsgeschwindigkeit, Wahrscheinlichkeit der Ausführung und Abwicklung, Art und Umfang des Auftrages und Der Kunde kann der Consorsbank oder seinem Berater Weisung sonstige für die Auftragsausführung relevante Faktoren wie nach- erteilen, an welchem konkreten Ausführungsplatz sein Auftrag folgend dargestellt herangezogen, wenn diese zur Erzielung der ausgeführt werden soll. Die Consorsbank wird den Auftrag dann bestmöglichen Auftragsqualität beitragen. gemäß dieser Weisung ausführen. Hierdurch genügt die Bank ihrer Verpfl ichtung, alle hinreichenden Vorkehrungen zu tre en, um das bestmögliche Ergebnis für den Kunden zu erzielen. CB.8 0. 015_14 07/2018 4778

Seite1von4 GRUNDSÄTZE ZUR AUSFÜHRUNG VON AUFTRÄGEN IN FINANZINSTRUMENTEN

In den unter II. 7. a) genannten Trading bzw. Orderaufgabesystemen 3.3. Ausführungsgeschwindigkeit ist stets eine Einzelweisung des Kunden erforderlich. Ohne die- se Einzelweisung ist eine Ausführung des Auftrags nicht möglich. Unterscheidungsgrad ist vor allem der Automatisierungsgrad und Diese Einzelweisung ist beispielsweise durch Anklicken oder die erwartete durchschnittliche Geschwindigkeit bei der Ausfüh- Auswahl oder Eingabe des entsprechenden Ausführungs- rung und Ausführungsbestätigung von erteilten Orders. platzes kenntlich zu machen. Die Übernahme eines voreingestellten Ausführungsplatzes in den Trading- bzw. Orderaufgabesystemen 3.4. Art und Umfang des Auftrages (z.B. Web-Trader) ist als Festlegung eines Ausführungsplatzes durch den Kunden und somit als Weisung zu werten. Die Consorsbank berücksichtigt auch die Auftragsart. Der Kunde kann bei der Auftragserteilung den Ordertyp vorgeben. Hierbei 2. Finanzinstrumente/Wertpapierklassen kann es sich bei den Ordertypen um solche handeln, die von ein- zelnen Ausführungsplätzen nicht angeboten werden und damit für Die Consorsbank nimmt eine Einteilung der Finanzinstrumente in ver- die bestmögliche Auftragsausführung ausgeschlossen sind. schiedene Wertpapierklassen vor, da die Ausprägung verschiedener Kriterien und deren Gewichtung für Aufträge in verschiedenen Die Consorsbank beachtet ferner die Auftragsgröße, sofern durch Gattungen unterschiedliche Auswirkungen haben. die Größe mit der Auswahl des Ausführungsplatzes Preis und Kos- ten beeinfl usst werden. Betrachtet werden jeweils nur Gattungen der verschiedenen defi - nierten Wertpapierklassen, die im Inland handelbar sind. Für aus- 3.5. Zusätzliche Kriterien ländische Werte, die nicht in Deutschland gehandelt werden, ist eine ausdrückliche Weisung des Kunden für einen verfügbaren Zudem kommen zusätzliche Kriterien zum Ansatz, die die Qualität Handelsplatz notwendig, z.B. die Heimatbörse. des Börsenplatzes beeinfl ussen wie Handelszeiten, Handelsüber- wachung, Verbindlichkeit von Preisstellungen (Quotes), Beschwer- Folgende Wertpapierklassen wurden für die Ausführungsgrundsät- demanagement, Informationsangebot für Kunden, Notfallsicherung, ze festgelegt: Clearingsysteme.

Anteile an Investmentfonds 4. Gewichtung der Kriterien ETF (Exchange Traded Funds) Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen Aktien und aktienvertretende Zertifi kate (ADR) Bei der Gewichtung wird der Einfl uss des jeweiligen Kriteriums auf Anleihen/ Bonds ein bestmögliches Gesamtergebnis berücksichtigt. Der Schwer- Genussscheine/ Rechte punkt der Gewichtung liegt auf dem Gesamtentgelt. Zertifi kate und ETC Finanzderivate mit Hebelwirkung (außer Optionen und Futures) 5. Bewertung und Ergebnis Wertpapiersparpläne Kapitalmaßnahmen/Bezugsrechte Um das Gesamtbild zu erhalten, an welchen Ausführungsplätzen Optionen und Futures für die jeweilige Wertpapierklasse das gleichbleibend beste CFD (Contract for Di erences) Ergebnis unter Berücksichtigung der unter Zi er 3. genannten Kriterien erzielt werden kann, werden diese unterschiedlichen 3. Kriterien Kriterien anhand von Fakten, die beispielsweise aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis oder dem Regelwerk des jeweiligen Han- Folgende Kriterien werden in die Betrachtung einbezogen: delsplatzes hervorgehen, und Erfahrungswerten aus den in der Vergangenheit getätigten Transaktionen an den jeweiligen Aus- 3.1. Preis und Kosten führungsplätzen beurteilt und nach einem Punktesystem (Scoring) bewertet. 3.1.1. Preis Die gewichtete Summe der Einzelwerte ergibt dann schließlich ei- Entscheidend ist die Verbindlichkeit des Preises sowie die zu Grun- ne Rangfolge der Ausführungsplätze für eine Wertpapierklasse. Die Umgang mit Interessenkonflikten de liegenden Preisbildungsmechanismen an den jeweiligen Han- so erhaltene Reihenfolge legt die Priorisierung der Handelsplätze delsplätzen bezogen auf die verschiedenen Wertpapierklassen. fest, an die ein Auftrag ohne Kundenweisung weitergeleitet wird.

3.1.2. Courtage/Transaktionsentgelt 6. Handels- bzw. Ausführungsplätze

Berücksichtigung fi ndet die jeweilige Courtagepolitik an den für die Nachfolgend werden die von der Consorsbank verwendeten Han- Wertpapierklasse betrachteten zur Verfügung stehenden Handels- dels- und Ausführungsplätze (Börsen, MTF, OTF, Systematische Inter- plätzen. Insbesondere der Anfall bzw. Wegfall von Courtage sowie nalisierer, Market Maker, Liquiditätsgeber) genannt, die Gegenstand das Vorhandensein eines Courtage-Höchstbetrages oder handels- einer bestmöglichen Auftragsausführung sein können: platzabhängigen Transaktionsentgelten. Börsen: 3.1.3. Sonstige Kosten Berlin Frankfurt München Düsseldorf Hamburg Stuttgart Berücksichtigung fi nden alle mit der Auftragsausführung verbunde- Hannover Tradegate Exchange XETRA nen Kosten wie Börsenplatzgebühren/handelsplatzabhängige Ent- gelte und/oder fremden Spesen. Terminbörsen: EUREX

3.2. Ausführungswahrscheinlichkeit Informationsbögen für Einleger Außerbörsliche Handelsplätze: Für die Wahrscheinlichkeit der Auftragsausführung wird insbeson- Kapitalverwaltungsgesellschaft für Anteile von Investmentfonds dere die Liquidität eines Ausführungsplatzes sowie das Risiko von (ohne ETF) Teilausführungen, die sich auf die Gesamtkosten kostensteigernd Baader als Market Maker für Anleihen/Bonds (über Cats-OS) auswirken können, betrachtet. L ang & Schwarz als Market Maker für Aktien und Anleihen/Bonds CB.8 0. 015_14 (über Tradelink) Emittenten für den Handel von verbrieften Derivaten Handelsplattformen, über die jeweils mehrere Emittenten ange- 07/2018 bunden sind 4778

Seite2von4 GRUNDSÄTZE ZUR AUSFÜHRUNG VON AUFTRÄGEN IN FINANZINSTRUMENTEN

Besonderheit bei der Ausführung außerhalb von Handelsplätzen: a) Anteile/Investmentfonds Die Consorsbank führt Aufträge zum Erwerb oder zur Veräuße- Gemäß § 82 Abs. 5 WpHG bedarf es der ausdrücklichen Zustim- rung von OGAW-Sondervermögen grundsätzlich nach Maßga- mung des Kunden, wenn die Ausführungsgrundsätze der Bank eine be des Kapitalanlagegesetzbuches über die Verwahrstelle aus. Auftragsausführung außerhalb von Handelsplätzen im Sinne von Mit dieser Art der Ausführung erfüllt die Consorsbank grundsätz- § 2 Abs. 22 WpHG (außerbörslich und auch außerhalb von multila- lich ihre Verpfl ichtung aus den Regeln über die bestmögliche teralen und organisierten Handelssystemen) vorsehen. Auftragsausführung. Soweit die Rückgaben von OGAW-Son- dersondervermögen vorübergehend ausgeschlossen oder ein- Liegt der Consorsbank eine solche ausdrückliche Zustimmung des geschränkt ist oder in sonstigen vergleichbaren Fällen führt die Kunden nicht vor, so ist eine Weiterleitung von Aufträgen außerhalb Consorsbank die Aufträge im Wege der Kommission am nächst- von Handelsplätzen im Sinne von § 2 Abs. 22 WpHG - unter II. 8 folgenden Handelsplatz aus. Der Erwerb und die Veräußerung als »OTC« gekennzeichnet - im Rahmen der Ausführungsgrundsät- von Anteilen an AIF-Sondervermögen richtet sich ebenfalls nach ze nicht zulässig und der Kundenauftrag wird automatisch an den diesen Grundsätzen. jeweils nächstplatzierten börslichen Handelsplatz oder multilatera- les oder organisiertes Handelssystem weitergeleitet. Unabhängig Reihenfolge der Ausführungsplätze davon kann ein Kunde eine Einzelweisung dahingehend erteilen, Wertpapierklasse dass dennoch einzelne Aufträge im außerbörslichen Handel aus- 123 geführt werden OGAV-Sonder- Kapitalverwal- Tradegate XETRA vermögen tungsgesellschaft/ Exchange 7. Handelsmöglichkeiten bei der Consorsbank (Inland Verwahrstelle handelbar) Die Consorsbank stellt ihren Kunden verschiedene technische Systeme oder Orderaufgabemöglichkeiten zur Verfügung, mit b) Exchange Traded Funds (ETF) denen ein Auftrag an einen Handelsplatz übermittelt werden Aufträge in börsengehandelten Indexfonds (Exchange Traded kann. Es wurde daher die folgende Unterscheidung nach der Funds) werden, soweit diese in Deutschland gehandelt sind, an jeweiligen Orderaufgabemöglichkeit vorgenommen: einem inländischen Handelsplatz nach folgender Maßgabe zur Ausführung gebracht: a) weisungsgebundene Orderaufgabe Reihenfolge der Ausführungsplätze Im Rahmen der weisungsgebundenen Orderaufgabewege ist die Wertpapierklasse Auswahl eines Handelsplatzes bei der Orderaufgabe zwingend 123 erforderlich. Das Absenden eines Auftrags ohne die Angabe ETF Tradegate eines Handelsplatzes durch den Kunden selbst ist nicht möglich. (Inland OTC XETRA Exchange Wird kein Handelsplatz ausgewählt, wird eine entsprechende handelbar) Fehlermeldung generiert, die den Kunden zur Angabe eines Handelsplatzes au ordert. Der oben aufgeführte Hinweis zu c) Aktien und aktienvertretende Zertifi kate (ADR/GDR) Einzelweisungen ist zu beachten. Reihenfolge der Ausführungsplätze Wertpapierklasse Weisungsgebundene Orderwege bei der Consorsbank sind: 123 ActiveTrader/ActiveTraderPro Aktien Tradegate Wiso Börse (Inland OTC XETRA Exchange Trading API handelbar) Mobile Apps Consorsbank Web-Trader Für ausländische Werte, die nicht in Deutschland gehandelt Telefonorders und Sprachdialogsystem werden, ist eine ausdrückliche Weisung des Kunden für einen ver- Drittsoftware via Schnittstelle fügbaren Handelsplatz notwendig, z.B. die Heimatbörse. b) weisungsfreie Orderaufgabemöglichkeiten d) Anleihen/Bonds Für eine Auftragsaufgabe im Rahmen dieser Ausführungsgrund- Die Consorsbank führt Aufträge zum Erwerb oder zur Veräuße- sätze ist die Angabe eines Handelsplatzes und somit eine rung von Anleihen/Bonds im Wege der Kommission wie folgt Kunden weisung nicht erforderlich. Wird kein spezieller Handels- aus: platz gewählt, so werden die Orders gemäß der nachfolgend Reihenfolge der Ausführungsplätze an geführten Tabelle weitergeleitet. Sofern ein Finanzinstrument Wertpapierklasse an dem Handelsplatz mit der jeweils höchsten Priorität nicht ge- 123 handelt wird, erfolgt eine Weiterleitung an den nächstfolgenden Anleihen/Bonds Tradegate Börse Handelsplatz. Eine von diesen Ausführungsgrundsätzen abwei- (Inland OTC Exchance München chende Weisung des Kunden kann jederzeit erteilt werden. Im handelbar) Falle einer Kunden weisung hat diese Vorrang vor den Ausfüh- rungsgrundsätzen. e) Genusscheine/Rechte Die Consorsbank führt Aufträge in Genussscheinen/Genuss- W eisungsfreie Orderaufgabemöglichkeiten bei der rechten im Wege der Kommission wie folgt aus: Consorsbank sind: Reihenfolge der Ausführungsplätze Orderaufgabe in schriftlicher Form (per Telefax, per Brief Wertpapierklasse oder persönlich) 123 Genusscheine/ Auch bei diesen Orderaufgabemöglichkeiten kann eine ab- Rechte Tradegate OTC XETRA weichende Weisung erteilt werden. Diese hat dann Vorrang. (Inland Exchange handelbar) 8. Ergebnis der Bewertung und Ausführungsgrundsätze nach Arten von Finanzinstrumenten CB.8 0. 015_14 Der Auftrag wird gemäß der nachfolgenden Prioritätenliste für die je- weilige Wertpapierklasse an den jeweils nächsten Handelsplatz zur Ausführung weitergeleitet. 07/2018 4778

Seite3von4 GRUNDSÄTZE ZUR AUSFÜHRUNG VON AUFTRÄGEN IN FINANZINSTRUMENTEN

f) Zertifi kate/ETC/Strukturierte Anleihen Die Consorsbank führt Aufträge in Zertifi katen/Exchance Tra- Sofern ein Kunde unabhängig hiervon an einem Handel in Be- ded Commodities (ETC) und strukturierten Anleihen als Kom- zugsrechten aktiv teilnehmen möchte, muss er über die techni- missionsgeschäft wie folgt aus: schen Systeme bei der Bank einen mit einer entsprechenden Weisung verbundenen Auftrag erteilen. Möchte der Kunde mit Reihenfolge der Ausführungsplätze Wertpapierklasse einem so erworbenen Bezugsrecht an einer in dieser Wertpa- 123 piergattung fälligen Kapitalmaßnahme teilnehmen, muss er hier- Zertifikate/ETC/ zu einen gesonderten Auftrag an die Bank richten. Tradegate strukturierte OTC XETRA Exchange Anleihen j) Optionen und Futures Die Consorsbank führt Aufträge für Optionen und Futures im Wurde der außerbörslichen Ausführung nicht zugestimmt oder ist Wege der Kommission ausschließlich über die EUREX aus. eine außerbörsliche Ausführung nicht möglich, wird die Consors- bank die Order in der vorgegebenen Reihenfolge an den genann- k) CFDs (Contract for Di erence) ten Börsen ausführen. Die Consorsbank führt Aufträge zum Handel von CFD-Positio- nen im Wege des Kommissionshandels ausschließlich über die g) Finanzderivate mit Hebelwirkung außer Optionen AG aus. und Futures Die Consorsbank führt Aufträge für Hebelpapiere, wie z.B. 9. Weiterleitung an einen Drittbroker/Routingprovider Knock-out-Papiere oder Optionsscheine, im Wege der Kom- mission wie folgt aus: Die Consorsbank führt Kundenaufträge an Ausführungsplät- zen, an denen sie keinen direkten Zugang hat, nicht selbst aus Reihenfolge der Ausführungsplätze Wertpapierklasse sondern leitet diese an geeignete Drittbroker/Routingprovider 123 (einschließlich Unternehmen der BNP Paribas Gruppe) zur Aus- Hebelpapiere Börse Börse führung weiter. In diesem Zusammenhang leitet die Consorsbank OTC (Inland handelbar) Frankfurt Stuttgart Kundenaufträge für die Börsen in den USA und Kanada an eine Konzerngesellschaft der BNP Paribas Gruppe und für alle anderen Wurde der außerbörslichen Ausführung nicht zugestimmt oder ist Auslandsbörsen an die UBS weiter. Grundsätze zur Ausf. von Aufträgen eine außerbörsliche Ausführung nicht möglich, wird die Consors- bank die Order in der vorgegebenen Reihenfolge an den genann- Die Consorsbank wird bei der Auswahl des Dittbrokers/Routingpro- ten Börsen ausführen. viders alle hinreichenden Maßnahmen unternehmen, um für den Kunden das gleichbleibend beste Ergebnis zu erzielen. h) Wertpapier-Sparpläne Die bei der Consorsbank angebotenen Wertpapier-Sparplä- 10. Überprüfung der Ausführungsgrundsätze ne (Fonds-, Aktien-, ETF- und Zertifi kate-Sparpläne), bei denen regelmäßig wiederkehrende Käufe in den jeweiligen Wertpa- Die Consorsbank wird die Ausführungsgrundsätze regelmäßig, piergattungen erfolgen, werden alle die gleichen Wertpapier- mindestens jedoch einmal jährlich überprüfen. Wenn es im Rah- gattungen betre enden Kundenaufträge zusammengefasst. Das men der Überprüfung zu wesentlichen Änderungen kommt, wird Gleiche gilt für Entnahmepläne. die Consorsbank eine Anpassung der Ausführungsgrundsätze vor- nehmen um weiterhin das bestmögliche Ergebnis bei der Auftrags- Wertpapierklasse Ausführungsplatz ausführung zu erzielen. Die Ergebnisse der Überprüfung werden Aktien, ETFs im Fall von wesentlichen Änderungen über den Internetauftritt der Börse München (Inland handelbar) Bank bekannt gemacht.

Zertifikate Börse Stuttgart (Inland handelbar) 11. Hinweis zum Produktangebot der Bank

Die Bank ist aufgrund gesetzlicher Vorgaben dazu verpfl ichtet den Umgang mit Interessenkonflikten i) Kapitalmaßnahmen/Bezugsrechte Zielmarkt der jeweiligen Produkte mit den vorliegenden Kundenin- Die Bank leitet Kundenaufträge im Rahmen der Ausführung von formationen abzugleichen. In den Fällen, in denen diese Prüfung Kapitalmaßnahmen unabhängig vom Zeitpunkt des Einganges ergibt, dass das gewünschte Finanzinstrument nicht mit den zu prü- bei der Bank gesammelt – in der Regel einmal täglich, spätestens fenden Merkmalen des Kunden vereinbar ist kann die Bank die An- jedoch rechtzeitig vor Annahmeschluss – weiter. nahme und Ausführung des Auftrages ablehnen. Informationsbögen für Einleger CB.8 0. 015_14 07/2018 4778

Seite4von4 Kundeninformation über die Grundzüge im Umgang mit Interessenkonflikten. Kundeninformation über die Grundzüge im Umgang mit Interessenkonflikten. Umgang mit Interessenkonflikten Informationsbögen für Einleger 1. I. k daher zahlreiche verpfl gung derbetre zu vermeidenoderlösen.IndiesemFallistdieBankzurO Tr tung derR liche NiederlegungvonGrundsätzenfürdenUmgangunddieBeach- Dazu zählendasA Maßnahmen ergri tre rungen zurErkennungundV Die BankenmüssenaufDauerwirksameorganisatorischeV V informieren wirSiedahernachfolgendüberunsereweitreichenden Übereinstimmung mitdenV und -nebendienstleistungenerbringen,nichtimmerausschließen.In K I KUNDENINFORMA Im Einzelnenergreifenwirunteranderem folgendeMaßnahmen: Interessenkonfl 2.

nteressenkon onfl unden unteranderemeineVielzahlvonW orkehrungen zumUmgangmitdiesenInteressenkonfl durch ErlangungvonInformationen,dienichtö durch einK aus anderenGeschäftstätigkeitenunsererGruppe,insbesondere Scha bei GewährvonZuwendungenanunsereMitarbeiterundV aus BeziehungenunseresHausesoderunsererGruppemitEmittenten bei derErstellungvonFinanzanalysenundAnlageempfehlungen der MitwirkungdieserP schäftsleitung oderdermitdiesenverbundenenP lage füreineAnlageentscheidungderK über Finanzinstrumente,dieaufgrundihrerV sichert); der dieMarktliquiditätdurchdasStellenvonGeld-undBrie der MitwirkunganEmissionen,beiK von Finanzinstrumenten,etwabeiBesteheneinerKreditbe dem InteressederGruppeanEigenhandelsgewinnen; und -nebendienstleistungen; oder anDritteimZusammenhangmitWertpapierdienstleist ten; eigenen UmsatzinteressederBankamAbsatzvonFinanzinstrumen- nung vonV durch Beibehaltung oderErrichtungvonInformationsbarrieren, T k für neueProdukteundDienstleistungen aufpotentielleInteressen- verwaltung (beispielsweisePrüfungs- undGe esses inderA Erhaltung bestehender undScha in derAnlageberatungundV rungs-/V bei ErhaltoderGewährvonZuwendungen(beispielsweisePlatzie- durch erfolgsbezogeneV aus persönlichenBeziehungenunsererMitarbeiteroderderGe- otz allerMaßnahmenistesnichtimmermöglich,Interessenkonfl onfl en. EntstehungderInteressenkonfl ALL Um zuvermeiden,dasssachfremdeInteressenz.B.dieBeratung, nagement (R obliegt diefortlaufendeIdentifi welche derGeschäftsleitungdirektunterstelltist.DieserAbteilung tung desK deln sowiedieBeachtungvonMarktregelnunterstetigerBeach- tung hoherethischerStandardsverpfl einfl die A zwischen unserenK P Mitarbeitern, vertraglichgebundenenV ternehmen unsererGruppe,Geschäftsleitung,unseren Maßnahmen Bei derBankbestehteineunabhängige»Compliance-Abteilung«, Interessenkonfl Diese beinhaltenjederzeitrechtmäßigesundprofessionellesHan-

ikten getro i ersonen, diemitunsverbundensind,undunserenK

chtet. DieConsorsbank,imFolgenden»dieBank«genannt,hat ikte, interneArbeitsanweisungenund Richtlinien);

u K GEMEINER TEIL ung organisatorischerV usführung vonA ann einInteressenkonfl ssen, hatdieBanksichselbstundMitarbeiterzurEinhal ertriebsfolgeprovisionen/geldwerten V egelungen imUmgangmitmöglichenInteressenkonfl erantwortlichkeiten sowieräumlicheT onzernunternehmen alsMarketMaker(Börsenmakler fl undeninteresses.

uftragsausführung, Anlageberatungund derV ikte lassensichinsbesonderebeiBanken,diefürihr ikte könnensichinsbesondereergeben enden en,diewirIhnenimFolgendendarlegenmöchten: egelung) vonInteressenkonfl Vo ufzeigen möglicherInteressenkonfl

enwerden,diediesenInteressenkonfl ikte könnensichzwischenderBank,anderenUn- rkehrungen zumUmgangmitdenInteressen- Interessenkonfl unden ergeben. ufträgen oderdieV TION ÜBERDIEGRUND ersonen inA ergütung vonMitarbeiternundV orgaben desW ermeidung vonInteressenkonfl erfahren zurW

ikt nichtvermiedenwerden,müssen

ung neuerV kation, V

ooperationen; ermögensverwaltung ausdem ikte ufsichts- oderBeiräten.

ikte ihrenK i unden seinkönnen; chtet. ertpapierhandelsgesetzes ertpapierdienstleistungen ermögensverwaltung be ermeidung unddasMa- ermittlern oderanderen ahrung desK

ikten. erö ertraulichkeitsbe nehmigungsverfahren

entlich bekanntsind; orteilen) vonDritten rennung;

unden gegenüber entlichung Grund- ersonen oderbei

ikte, dieschrift-

ikten.

unden oder ZÜGE IMUMGANGMITINTERESSENK undeninter-

ermögens ikt regeln. ermittlern; ermittler; ziehung, orkeh-

ungen reiche

enle-

ursen ikten. ikten

ren- ikte

e - - - ,

II. zur V den Interessenkonfl Au gen“ zurV lung undW Die QualitätsverbesserungenergebensichfürSieinsbesonderedurch: des K beanspruchten hohenQualitätzuerbringenundfortlaufendimSinne wir dieZuwendungendazu,unsereDienstleistungenindervonIhnen hang mitdenIhnengegenübererbrachtenDienstleistungennutzen Bei EntgegennahmederartigerZuwendungsleistungenimZusammen- zeit beiunserfragen. Detailinformationen zuderjeweiligenT und/oder bestandsbezogensein. Be Zugri Schulungen undzumT unserem W fi fallen unteranderemProvisionen,GebührenodersonstigeGeldleis- nen sowohlmateriellealsauchimmaterielleL Dritten odergewährensolcheanDritte(Zuwendungen).Dieskön- Im R Allgemeines A Zusätzlich stellenwiraufunserer analysen, AnlageempfehlungenodersonstigesInformationsmaterial, Ferner könnenwirvonanderenDienstleisternimZusammenhangmit tungen sowiegeldwerte S V

nden Sieweiterunten). uf diefolgendenPunktemöchtenwirSieinsbesonderehinweisen: Bereitstellung, Betrieb undPfl k R Beeinfl gemessene variableV festlegen, dassfürbestimmteMitarbeiterkeineamV der Mitarbeiterleitsätze); Interessenkonfl über derCompliance-Stelle,beidenenimR ein V Interessenkonfl eines MissbrauchsvonInsiderinformationendient; des sensiblenInformationsau Bedürfnisse zu systeme wiez.B. Active Kursen inEchtzeit mit Direkt Handelszeiten derBörsen(derzeit bis22:00Uhr) normalen Geschäftszeitenbestehender V den Produkten unterstützende W lichen Formen Bereitstellung, Bereitstellung Angebot einerindividuellenAnlageberatunginunterschied empfehlungen informierenwirüberrelevantepotentielleInteressen- Unterhaltung einesCallcentersmit hoher Führung einerInsider-bzw Führung einerSperrliste,dieunteranderemdazudient,möglichen In vonunserstelltenoderverbreitetenFinanzanalysenAnlage- Zugang zueinerVielzahlvonausländischenBörsenplätzen Zugang zueinerVielzahlvonaußerbörslichenHandelspartnern Bereitstellung vonR Bereitstellung einergroßenundunabhängigenProduktpalette Angebot einerbedarfsorientiertenDepotoptimierung Bereitstellung vonHandelsmöglichkeiten außerhalbderregulären O O Scha Bereitstellung vonEntscheidungshilfenfürdenK f IhrenW messungsgrundlage fürdieseZuwendungenkanntransaktions- onfl egelung nichtmöglichist; chulungen unsererMitarbeiter; erhinderung unsachgemäßerEinfl LEISTUNGEN V

enlegung ahmen unsererGeschäftstätigkeiterhaltenwir enlegung vonW erfügung stellen. undennutzens zuverbessern. aufDrittinformations-undV

ikte erbot derV

ung organisatorischerV

ussung durchsachfremdeInteressenzuverhindern; . erfügung. ertpapiergeschäft unentgeltlicheZuwendungenwieFinanz- unsch könnenwirIhnenweitereEinzelheitenzubestehen- eitergabe vonAnlage-undAnlagestrategieempfehlun- anbindung anHandelsplätzeund derAnzeigevon von Interessenkonfl

ikten durchGeschäfts-oderBeratungsverboteode ikte auftretenkönnen(ÜberwachungderEinhaltung geschnitten sind erö von Betrieb

ON DRITTENUNDANDRITTE

ebsite-Applikationen. ikten unddenvonunsergri ertpapiergeschäften solcherMitarbeitergegen-

entlichung vonFinanzanalysenzubegegnen; eil technischeDiensteundA eportings zurDepotperformance umfangreichem ergütung vereinbartwerdendarf Vo . Beobachtungsliste,diederÜber Tr und rteile (DetailszudenZuwendungsarten ader undFutur orgaben (interneRichtlinien),dieu.a.

ONFLIKTEN ege verschiedener Orderaufgabe-

Pfl We

ommens sowieder erbreitungssysteme erhalten.Die

ege

bsite die„GrundsätzezurErstel- ussnahme; ikten, derenV ransaktion könnenSiejeder- schneller Informationsmaterial eistungen sein.Darunter erfügbarkeit , auchaußerhalbder eT ahmen ihrerT r enenMaßnahmen ade usrüstung fürden ermeidung oder Ordersysteme Le r, Ve unden durc ertriebserfolg istungen von

die aufIhr rhinderung , umeine wachung ätigkeit zu e h - r

4778 07/2018 CB.80.038_12 Stand November 2018 e 1. V forderlichen InformationenzurV umfassend beidenAnlageentscheidungenberatenundIhnendieer- erhalten. DieseZuwendungendienendazu,dassdieseV Fondsgesellschaften undW zahlen wirzumT einem konkretenGeschäftK gegennahme dergenanntenZuwendungen.Anvertraglichgebun Die damitverbundenenK KUNDENINFORMA uns gezahltenHandelsvertreterprovisionenunmittelbarZu Darüber hinauskönnenV dene oderunabhängigeV

2.

on DrittenkönnenwirfolgendeZuwendungenerhalten: Bereitstellung, BetriebundP von Marketingaktionen) Aktionen oderbessereZinskonditionenunteranderemimR rechnungen undBelegeonlineentnehmenkönnen der BankfürV Angebot vergünstigterK Bereitstellung einerAnbindungfürdenCFD-Handel und andereIhrRisikobegrenzendeMaßnahmenergreifenkönnen Bereitstellung vonOrderzusätzen,mittelsdererSieLimits,StopL B ereitstellung, BetriebundP a) Bestandspfl V Wir könnenfürdieindenK Folgende ZuwendungenkönnenimEinzelnenhierunterfallen: Wir bietengelegentlichFreetrade- und Flatfee-Aktionenan.Hier- Beim V nommen. werden indiesem FallganzoderteilweisevomEmittenten über- hierfür anfallenden K k bei müssenunsereK Freetrade-undFlatfee-Aktionen informiert. den SiedetailliertüberdieHöhederanfallendenZuwendungen pfl verwahrten ProdukteeineV turierte Produktean.WirkönnenfürdieindenK tung derPlatzierungeineV zeichnen. V d) PlatzierungvonAktienemissionen werden. k tifi c) Bestandspfl lungen verbleibenteilweiseebenfallsbeiuns. sonstige GebührengemäßdemV bühr b) V werden. k bezahlt werden,erhalten.DiejeweilsaktuellenV gesellschaften ausdervereinnahmtenV volumenabhängige V geleistet werden. den Emissionspreis(Discount/R Form vonPlatzierungsprovisionen,entsprechendenAbschlägenauf sowie V häusern. HierzugehörenvolumenabhängigeV Zuwendungen vonFondsgesellschaftenundW vom Emittentenerhalten.Diejeweilsaktuellen Im BereichW WirkönnenfürdieindenK Bei derZeichnungvonZertifi Wir bietenunserenK önnen unsererW önnen unsererW eine oderreduzierteOrdergebühren zahlen.Dieüblicherweise ) ertrieb vonFinanzinstrumenten

kate eineBestandsp egeprovision erhalten.W V T of Deposit(verbrieftenEinlagen),EMTN(EuropeanMedium bei strukturiertenProduktenwiezumBeispielCertifi erm Notes)undZertifi ertriebsprovision bzw ertriebsprovision beiAnlagezertifi , diederK ertrieb vonFinanzinstrumentenerhaltenwirinderR ertriebsprovisionen, dievonW om Emissions-K ermögensverwalter und-berater eil erfolgsbezogeneProvisionenundFix ealth ManagementbietenwirInvestitioneninstruk unde direktandieBankentrichtet,gegebenenfalls e e geprovision beiAnlagezertifi geprovision beiFonds

ebsite unterwww ebsite unterwww osten gemäßPreis- undL unden dieMöglichkeitan,Neuemissionenzu ertriebsfolgeprovisionen, dievondenFonds- unden unterbestimmtenV TION ÜBERDIEGRUND onditionen (z.B.beisogenanntenFreetrade- osten deckenwirteilweisedurchdieEnt- ermittler auchvonDritten,insbesondere ertpapieremissionshäusern, nebendenvon ermittler fl unden odereinzelneGeschäftezu egeprovision alsV fl fl

undendepots verwahrtenFonds ege derspeziellenSoftwareapplikation katen onsortium könnenwirfürdieV . jährlicheBestandspfl ege einesOnlineArchivs,demSieAb ährend desBeratungsgesprächswer- ergütung erhalten. undendepots verwahrtenAnlagezer- erfügung stellenkönnen.

katen fallennebenderA ertriebsfolge- und/oderBestands- abatt) undV , dieunsmitoderohneBezugzu erkaufsprospekt an.DieseZah- . . consorsbank.de entnommen consorsbank.de entnommen ertpapieremittenten inder

katen ertriebsfolge erwaltungsvergütung ertriebsfolge ertriebsfolgeprovision Ve eistungsverzeichnis ertpapieremissions-

ergütungs katen r oraussetzungen gütungsspannen e undendepots geprovision ermittler Sie wendungen entgelte ZÜGE IMUMGANGMITINTERESSENK provisionen usgabege- provisionen spannen ermark ahmen führen, anteile

cates egel oss . - - - -

Einzelheiten überArtundHöhe derZuwendungen zurV gespräch gen bzw Die V 3. die GewährungvonZuwendungenlegenwirunserenK Erwerb unddieV stellung e Im III. frage mitteilen. Einzelheiten zurHöhedieserV 5. 4. der fl gen V Im R vices derV sätzlich und laufend mehreren walter/die Darüber genannten Maßnahmen. nen Servicesentstehenkönnen,begegnen wirdurchdieunterI.2. das tes einzuholen. DaSieimR walters istesnichterforderlich,vorabIhregesonderteZustimmung fl In K Den ne höhereV fl V gründen den vorkommen,dassK V die außerbörslichen und Insbesondere günstigeren K ikt uss ikt undeninteressen leitenlassenkönnte. ermögensverwalters ergütung ermögensverwalter der Bereich OTC-Plattformen BESONDERHEITEN FÜRD Für dieBereitstellung,denBetriebundP Die ConsorsbankkannimZusammenhangmitderErö V Spanne zwischenAn-undV tion inInstrumentenohneT provision gewähren. Commerzbank derConsorsbankregelmäßig50%alsV d Commerzbank A und SchließungvonCFD-P Bereitstellung CFD-Handel abhängige V pro ausgeführtemGeschäftodereinevomV und außerbörslichenHandelkönnenunsdieseeineV technischen AnbindungenzueinzelnenP Emittenten- undBörsen-Direktanbindung der P Handel) teilzunehmen.FürdieBereitstellung,denBetriebund das Halteno Die ConsorsbankerhältvonderCommerzbank Wir bietenIhnendieMöglichkeit,am Möglichkeit, keinen regelmäßigen entstehen, zugrunde in entstehen. ahmen einesV den oben fl er K on denK L ereinnahmung dieservorgenanntenZahlungenundZuwendun- nimmt. ege dertechnischenAnbindungkönnenwirvondenAnbietern eistungsverzeichnis der V OTC-Plattformen einEntgelterhalten. auszuschließen, . sonstigerAnreizedient–wieobendargestelltderBereit- ermögensverwaltung anstehende hinaus unde gegenüberderCommerzbankzuleistenhat,kanndie V als o V zienterundqualitativhochwertigerInfrastrukturenfürden Anbietern erkauf genannten W Bank. ermögensverwaltung undderV für ermögensverwaltung

unmittelbaren en. ergütung zuerzielen. ealth Hierbei Blockorders unden inR urs alsbeieinerEinzelorderausgeführtwürde. liegende W in weil legen Bei A ergütung zahlen. ealth eräußerung vonFinanzinstrumenten.DenErhaltoder dass

der ener P Handel uf von Für Berichterstattung Management ermögensverwaltungsmandates delegierenSie einer Ihren die G fi V auswählen entsteht Entscheidungen seine ein Management wir Finanzinstrumenten Anlageentscheidungen Risiken, ermögensberatung nehmen

nanzielle Zuwendungenerhalten. K ositionen überNacht(Overnight-K ahmen desV Bank echnung gestelltenA undenaufträge ausK undenvermögen) dass Ihnen individueller W weitergeleitet solchen Einfl marktschonend vereinbarte unsch Entscheidungen z.B.

erkaufskurs zumA A ergütung werdenwirIhnenaufNach- das ositionen durchdenK welche uss kann die ransaktionsprovision biszu25%der ONFLIKTEN die können, S WEAL und bieten kann im hin V Bemessungsgrundlage auf grundsätzliche Größenordnung bzw ein ergütungsform V es ermögensverwaltungsmanda- Produktauswahlprozess ermögensberatung stellen oder K aus OT Anlageentscheidungen wir über . TH MANA zusätzlicher undenauftrag unter (depot-)volumenabhängige könnte im werden. C-Handel (außerbörslicher unseren kann an den gesteigert ermögensberatung an. an individuellen auf usgleichszahlungen für wir den osten- undA von artnern imbörslichen Ihren olumen desGeschäfts bestimmten die des beiden usführungszeitpunkt. die durch ein Ihnen fl GEMENT ege vondirekten Dadurch K anderen Risiko, Börsen K AG auf Haltedauer V V ist von Interessenkon- Interessenkon- unden unden vonder ermögensver- ermögensver- würde, erfügung. zu , proT die gern unden o nicht beschriebe- das Zuwendun- im Beratungs- osten), die einem ergütung ufwands- dass im Umstän- ertriebs- (nämlich oder R die als besteht weitere ransak ahmen grund- Halten um nung Preis- unter Ser- den Ein- des en. der un- ei- im

-

Informationsbögen für Einleger für Informationsbögen 4778 07/2018 CB.80.038_12 Stand November 2018 Interessenkonflikten mit Umgang Informationsbögen für Einleger. Informationsbögen für Einleger. Informationsbögen für Einleger INFORMATIONSBOGEN FÜR DEN EINLEGER GESETZLICHE EINLAGENSICHERUNG INFORMATIONSBOGEN FÜR DEN EINLEGER FREIWILLIGE EINLAGENSICHERUNG INFORMATIONSBOGEN FÜR DEN EINLEGER (GESETZLICHE EINLAGENSICHERUNG)

Einlagen bei BNP Paribas S.A. Niederlassung Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution (FGDR) HINWEIS ZUM UMFANG DER EINLAGENSICHERUNG Deutschland sind geschützt durch: Die Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. und der gesetzlichen französischen Sicherungseinrichtung, Sicherungsobergrenze: 100.000 Euro pro Einleger pro Kreditinstitut dem Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution, angeschlossen.

Die folgenden Marken sind Teil Ihres Kreditinstituts: Durch den Einlagensicherungsfonds sind alle Verbindlichkeiten, die in der Bilanzposition »Verbindlichkeiten gegenüber Kunden« auszuweisen sind, Consorsbank gesichert. Hierzu zählen Sicht-, Termin- und Spareinlagen einschließlich der auf den Namen lautenden Sparbriefe. Consors Finanz BNP Paribas BNP Paribas Corporate & Institutional Banking Die jeweilige Sicherungsgrenze wird dem Kunden von der Bank auf Verlangen bekannt gegeben. Sie kann auch im Internet unter BNP Paribas Wealth Management www.bankenverband.de abgefragt werden. DAB BNP Paribas Durch den Einlagensicherungsfonds nicht geschützt sind Verbindlichkeiten, über die die Bank Inhaberpapiere ausgestellt hat, wie z.B. Inhaberschuld- Falls Sie mehrere Einlagen bei demselben Alle Ihre Einlagen bei demselben Kreditinstitut werden »aufaddiert«, und die Gesamtsumme verschreibungen und Inhabereinlagenzertifikate, sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Kreditinstitut haben: unterliegt der Obergrenze von 100.000 Euro. Einlagen von anderen Gläubigern als natürlichen Personen und rechtsfähigen Stiftungen werden nur geschützt, wenn Falls Sie ein Gemeinschaftskonto mit einer Die Obergrenze von 100.000 Euro gilt für jeden einzelnen Einleger es sich bei der Einlage um keine Verbindlichkeit aus einer Namensschuldverschreibung oder einem Schuldscheindarlehen handelt und oder die Laufzeit der Einlage nicht mehr als 18 Monate beträgt. Auf Einlagen, die bereits vor dem 01. Januar 2020 bestanden haben, findet die Lauf- mehreren anderen Personen haben: zeitbeschränkung keine Anwendung. Nach dem 31. Dezember 2019 entfällt der Bestandsschutz nach vorstehendem Satz, sobald die betreffende Erstattungsfrist bei Ausfall eines Kreditinstituts: 7 Arbeitstage Einlage fällig wird, gekündigt werden kann oder anderweitig zurückgefordert werden kann, oder wenn die Einlage im Wege einer Einzel- oder Gesamtrechtsnachfolge übergeht. Währung der Erstattung: Euro Detaillierte Informationen zum Umfang der Einlagensicherung entnehmen Sie bitte § 6 des Statuts des Einlagensicherungsfonds sowie den »Fragen Kontaktdaten: Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution und Antworten« auf der Internetseite des Einlagensicherungsfonds (www.bankenverband.de/service/einlagensicherung/faq-einlagensicherung). 65, rue de la Victoire, 75009 Paris, Frankreich Tel.: + 33 1 58 / 18 38 08 Der Einlagensicherungsfonds erbringt bei Zweigniederlassungen ausländischer Banken aus Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes E-Mail: [email protected] Entschädigungsleistungen nur, wenn und soweit die Guthaben die Sicherungsgrenze der Heimatlandeinlagensicherung übersteigen. Der Umfang der Heimatlandeinlagensicherung kann erfragt werden unter: Weitere Informationen: www.garantiedesdepots.fr Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution 65, rue de la Victoire, 75009 Paris, Frankreich ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN FÜR ALLE ODER EINIGE DER NACHSTEHENDEN PUNKTE www.garantiedesdepots.fr

(1) Ihre Einlage wird von einem gesetzlichen Einlagensicherungssystem gedeckt. Im Falle einer Insolvenz Ihres Kreditinstituts werden Ihre Einlagen Sicherung von Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften bis 100.000 Euro erstattet. Außerdem ist Ihr Kreditinstitut Teil eines institutsbezogenen Sicherungssystems, in dem sich alle Mitglieder gegenseitig unterstützen, um eine Insolvenz zu vermeiden. Im Falle einer Insolvenz werden Ihre Einlagen bis zu 120 Mio. Euro vom Einlagensicherungssystem Ist die Bank pflichtwidrig außer Stande, Wertpapiere des Kunden zurückzugeben, so besteht neben der Haftung der Bank im Entschädigungsfall ein des Einlagensicherungsfonds erstattet (siehe separater Informationsbogen). Entschädigungsanspruch gegen den Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution

(2) Sollte eine Einlage nicht verfügbar sein, weil ein Kreditinstitut seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen kann, so werden die Einleger von dem Einlagensicherungssystem entschädigt. Die betreffende Deckungssumme beträgt maximal 100.000 Euro pro Kreditinstitut. Das heißt, dass (Stand: 01/2018) bei der Ermittlung dieser Summe alle bei demselben Kreditinstitut gehaltenen Einlagen addiert werden. Hält ein Einleger beispielsweise 90.000 Euro auf einem Sparkonto und 20.000 Euro auf einem Girokonto, so werden ihm lediglich 100.000 Euro erstattet.

Diese Methode wird auch angewandt, wenn ein Kreditinstitut unter unterschiedlichen Marken auftritt. Die BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland ist auch unter den Namen »Consorsbank«, »Consors Finanz BNP Paribas«, »BNP Paribas Corporate & Institutional Banking«, »BNP Paribas Wealth Management« und »DAB BNP Paribas« tätig. Das heißt, dass die Gesamtsumme aller Einlagen bei einem oder mehreren dieser Marken in Höhe von bis zu 100.000 Euro gedeckt ist.

(3) Bei Gemeinschaftskonten gilt die Obergrenze von 100.000 Euro für jeden Einleger.

Einlagen auf einem Konto, über das zwei oder mehrere Personen als Mitglieder einer Personengesellschaft oder Sozietät, einer Vereinigung oder eines ähnlichen Zusammenschlusses ohne Rechtspersönlichkeit verfügen können, werden bei der Berechnung der Obergrenze von 100.000 Euro allerdings zusammengefasst und als Einlage eines einzigen Einlegers behandelt.

In den Fällen des § 8 Absatz 2 bis 4 des Einlagensicherungsgesetzes sind Einlagen über 100.000 Euro hinaus gesichert. Weitere Informationen sind erhältlich über www.garantiedesdepots.fr bzw. www.bankenverband.de.

(4) Erstattung

Das zuständige Einlagensicherungssystem ist der Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution, 65, rue de la Victoire, 75009 Paris, Frankreich, Tel.: + 33 1 58 / 18 38 08, E-Mail: [email protected] und der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken, Burgstraße 28, 10178 Berlin, Tel.: + 49 (0) 30 / 16 630, E-Mail: [email protected]. Es wird Ihnen Ihre Einlagen (bis zu 100.000 Euro) spätestens innerhalb von 7 Arbeitstagen erstatten.

Haben Sie die Erstattung innerhalb dieser Fristen nicht erhalten, sollten Sie mit dem Einlagensicherungssystem Kontakt aufnehmen, da der Gültigkeitszeitraum für Erstattungsforderungen nach einer bestimmten Frist abgelaufen sein kann. Weitere Informationen sind erhältlich über Gültig ab 01.01.2018 www.garantiedesdepots.fr bzw. www.bankenverband.de. Gültig ab 01.01.2018

Weitere wichtige Informationen .058_14 .059_12

Einlagen von Privatkunden und Unternehmen sind im Allgemeinen durch Einlagensicherungssysteme gedeckt. Für bestimmte Einlagen geltende Ausnahmen werden auf der Website des zuständigen Einlagensicherungssystems mitgeteilt. Ihr Kreditinstitut wird Sie auf Anfrage auch darüber CB.80 CB.80 informieren, ob bestimmte Produkte gedeckt sind oder nicht. Wenn Einlagen entschädigungsfähig sind, wird das Kreditinstitut dies auch auf dem

Kontoauszug bestätigen. 10/2017 10/2017

(Stand: 01/2018) 4557 4557 INFORMATIONSBOGEN FÜR DEN EINLEGER FREIWILLIGE EINLAGENSICHERUNG INFORMATIONSBOGEN FÜR DEN EINLEGER (FREIWILLIGE EINLAGENSICHERUNG)

HINWEIS ZUM UMFANG DER EINLAGENSICHERUNG

Die Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. und der gesetzlichen französischen Sicherungseinrichtung, dem Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution, angeschlossen.

Durch den Einlagensicherungsfonds sind alle Verbindlichkeiten, die in der Bilanzposition »Verbindlichkeiten gegenüber Kunden« auszuweisen sind, gesichert. Hierzu zählen Sicht-, Termin- und Spareinlagen einschließlich der auf den Namen lautenden Sparbriefe.

Die jeweilige Sicherungsgrenze wird dem Kunden von der Bank auf Verlangen bekannt gegeben. Sie kann auch im Internet unter www.bankenverband.de abgefragt werden.

Durch den Einlagensicherungsfonds nicht geschützt sind Verbindlichkeiten, über die die Bank Inhaberpapiere ausgestellt hat, wie z.B. Inhaberschuld- verschreibungen und Inhabereinlagenzertifikate, sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.

Einlagen von anderen Gläubigern als natürlichen Personen und rechtsfähigen Stiftungen werden nur geschützt, wenn es sich bei der Einlage um keine Verbindlichkeit aus einer Namensschuldverschreibung oder einem Schuldscheindarlehen handelt und die Laufzeit der Einlage nicht mehr als 18 Monate beträgt. Auf Einlagen, die bereits vor dem 01. Januar 2020 bestanden haben, findet die Lauf- zeitbeschränkung keine Anwendung. Nach dem 31. Dezember 2019 entfällt der Bestandsschutz nach vorstehendem Satz, sobald die betreffende Einlage fällig wird, gekündigt werden kann oder anderweitig zurückgefordert werden kann, oder wenn die Einlage im Wege einer Einzel- oder Gesamtrechtsnachfolge übergeht.

Detaillierte Informationen zum Umfang der Einlagensicherung entnehmen Sie bitte § 6 des Statuts des Einlagensicherungsfonds sowie den »Fragen und Antworten« auf der Internetseite des Einlagensicherungsfonds (www.bankenverband.de/service/einlagensicherung/faq-einlagensicherung).

Der Einlagensicherungsfonds erbringt bei Zweigniederlassungen ausländischer Banken aus Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes Entschädigungsleistungen nur, wenn und soweit die Guthaben die Sicherungsgrenze der Heimatlandeinlagensicherung übersteigen. Der Umfang der Heimatlandeinlagensicherung kann erfragt werden unter:

Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution 65, rue de la Victoire, 75009 Paris, Frankreich www.garantiedesdepots.fr

Sicherung von Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften

Ist die Bank pflichtwidrig außer Stande, Wertpapiere des Kunden zurückzugeben, so besteht neben der Haftung der Bank im Entschädigungsfall ein Entschädigungsanspruch gegen den Fonds de Garantie des Dépôts et de Résolution

(Stand: 01/2018) Informationsbögen für Einleger Gültig ab 01.01.2018 .059_12 CB.80 10/2017 4557 Wir sind für Sie da.

Sollten Sie Fragen zur Consorsbank haben, sind wir gerne persönlich für Sie da.

0911 - 369 30 00 täglich von 7:00 – 22:30 Uhr

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www.consorsbank.de/ Service-Beratung

[email protected]

DE-141-742760

Consorsbank • BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland Standort Nürnberg: Bahnhofstraße 55 • 90402 Nürnberg

Consorsbank ist eine eingetragene Marke der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland. 4923 | 12/2018 | CB.51.016_32

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