Musikpädagogik Zwischen Traditionen Und Medienzukunft

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Musikpädagogik Zwischen Traditionen Und Medienzukunft Nauck-Börner, Christa [Hrsg.] Musikpädagogik zwischen Traditionen und Medienzukunft Laaber : Laaber-Verl. 1989, 267 S. - (Musikpädagogische Forschung; 9) Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation: Nauck-Börner, Christa [Hrsg.]: Musikpädagogik zwischen Traditionen und Medienzukunft. Laaber : Laaber-Verl. 1989, 267 S. - (Musikpädagogische Forschung; 9) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-114017 in Kooperation mit / in cooperation with: http://www.ampf.info/ Nutzungsbedingungen Terms of use Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches We grant a non-exclusive, non-transferable, individual and limited und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses right to using this document. Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, This document is solely intended for your personal, non-commercial nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Die Nutzung stellt keine use. 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Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die By using this particular document, you accept the above-stated Nutzungsbedingungen an. conditions of use. Kontakt / Contact: peDOCS Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Informationszentrum (IZ) Bildung E-Mail: [email protected] Internet: www.pedocs.de Musikpädagogische Forschung Band 9: Musikpädagogik zwischen Traditionen und Medienzukunft Laaber-Verlag Musikpädagogische Forschung Band 9 1988 Hrsg. vom Arbeitskreis Musikpädagogische Forschung e. V. (AMPF) durch Christa Nauck-Börner Musikpädagogische Forschung Band 9: Musikpädagogik zwischen Traditionen und Medienzukunft LAABER-VERLAG Wir bitten um Beachtung der Anzeigen SBN 3—89007—201—1 © 1989 by Laaber-Verlag, Laaber Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages Inhaltsverzeichnis Vorwort Tagungsprogramm Hannover 1987 1. Beiträge zur Tagungsthematik Hermann J. Kaiser Zur Konstitution des ästhetischen Objekts — Annäherungen an einen musikbezogenen Erkenntnis-/Lernbegriff Werner Jank Konstitutionsprobleme aktueller musikdidaktischer Konzepte. Musikpädagogik zwischen materialen und formalen Bildungs­ theorien Peter Becker „Man kann ja nie wissen“. Schwitters’ Grabspruch als musik­ didaktische Maxime Gisela Probst-Effah Das Lied im NS-Widerstand. Ein Beitrag zur Rolle der Musik in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern Erika Funk-Hennigs Welche Rolle spielt die Musik bei den Rechtsextremisten in der Bundesrepublik Deutschland? Günther Rötter Independent — Pop-Avantgarde als Grenzbereich. Neue Tech­ nologien in der Pop-Musik und der Avantgarde Günther Batel Computerkompositionen und Videomusik. Neue Anforderungen für Musikpädagogik und Musikforschung 2. Freie Forschungsberichte Bettina Auer/Frank Gertig/Martin Greve/Daniela Schmidt Kinderzeichnungen zum Thema „Ich und die Musik“ 143 Karl Graml/Rudolf-Dieter Kraemer/Heiner Gembris Filmdokumentation Musikpädagogische Forschung: „Der Feuervogeltest“. Studien zum musikalischen Gedächtnis 163 Mechthild von Schoenebeck Musikpraxis in der Schule. Anmerkungen zu einem empirischen Befund 179 Renate Müller Entwicklung und Erprobung eines Erhebungsinstrumentes zur Musikrezeption Jugendlicher 197 Barbara Jesser Rechnergestützte Melodieanalyse — Sackgasse oder Inspiration für die Volksliedforschung? Erprobung automatisch erzeugter Analysekriterien an den Liedern einer Melodiedatenbank 213 Herbert Bruhn Wahrnehmung von dur-moll-tonalen Beziehungen zwischen Akkorden. Zur Relevanz einer Harmonielehre-Didaktik 229 Karl Graml/Rudolf-Dieter Kraemer/Heiner Gembris Erfassung von Filmen und Tonbandmaterialien im Bereich musikpädagogisch-psychologischer Forschung 243 3. Kolloquium Helga de la Motte-Haber Was bewirkt musikpädagogische Forschung? 251 Eckhard Nolte Was bewirkt musikpädagogische Forschung? 255 6 Ernst Klaus Schneider Was bewirkt musikpädagogische Forschung? 261 Tom Johnson Piano Problems (1986), Nr. 1 und 11 265 7 Vorwort Das Generalthema der Jahrestagung des AMPF 1987 in Hannover lautete: „Musikpädagogik zwischen Traditionen und Medienzukunft“. Ein sol­ ches Thema bringt für die Publikation eines Tagungsberichtes zwei grund­ sätzliche Probleme mit sich: Zum einen ist es nicht möglich, über zukünf­ tige Entwicklungen zu informieren bzw. aus Prognosen bereits zuverlässi­ ge Perspektiven für mögliche zukünftige Aufgaben der Musikpädagogik zu entwickeln. Zum anderen enthält das Programm der Tagung Beiträge, in denen Anwendungsmöglichkeiten von neuen Technologien vorgestellt wurden (so von Klarenz Barlow und Achim Gieseler; vgl. Tagungspro­ gramm). Die Arbeiten mit dem Computer, die einen wichtigen Aspekt des Generalthemas berühren, können natürlich nicht wiedergegeben werden. Lediglich ein Eindruck von Tom Johnsons Vortrag eigener Kompositio­ nen läßt sich durch den Abdruck von zwei Stücken aus seinen Piano Prob­ lems von 1986 vermitteln. Dieser Band ist also nicht, wie es bisher über­ wiegend der Fall war, Tagungsbericht in dem Sinne, daß möglichst alle Beiträge wiedergegeben werden. Freie Forschungsberichte sowie die Bei­ träge, die sich eher mit „Traditionen“, oder: allgemeiner gesagt: mit der Vergangenheit auseinandersetzen, wobei aktuelle Bezüge jedoch durchaus nicht arbiträr sind, müssen daher überwiegen. Dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie der Niedersächsichen Sparkassenstiftung sei an dieser Stelle noch einmal für die finanzielle Unterstützung gedankt, ohne die das Tagungspro­ gramm in dieser Form nicht zu realisieren gewesen wäre. Christa Nauck-Börner 9 AMPF-Tagung Hannover — 16. bis 18. Oktober 1987 Programm Freitag, 16. 10. 1987 14.00 — 16.00 Hermann J. Kaiser (Münster) Zur Konstitution des ästhetischen Objekts — Annäherungen an ei­ nen musikbezogenen Erkenntnis-/ Lernbegriff Peter Becker (Hannover) „Man kann ja nie wissen“. Schwit- ters’ Grabspruch als musikdidakti­ sche Maxime 16.30 — 18.30 Günther Batel (Braunschweig) Videomusik und Computerkom­ positionen. Neue Anforderungen für Musikpädagogik und Musik­ forschung Günther Rötter (Berlin) Independent: Pop-Avantgarde als Grenzbereich Klaus-Ernst Behne (Hannover) Vorstellung des Videoprojekts „Musiker auf dem Bildschirm“ 20.00, Konzert \ Tom Johnson (Paris) Didactic Music Samstag, 17. 10. 1987 9 .3 0 ^ 1 1 0 0 Gisela Pröbst-Effah (Köln) Das Lied im NS-Widerstand Erika Funk-Hennigs (Münster) Musikalische Aktivitäten der Rechtsextremisten 10 11.30 — 13.00 Werner Jank (Oldenburg) Zum normativen Gehalt aktueller musikdidaktischer Konzepte Mechthild von Schoenebeck Schulische Musikkultur in Nord­ (Münster) rhein-Westfalen. Ergebnisse einer Umfrage an 4000 Schulen im Schuljahr 1985/86 14.00 — 15.30 Achim Gieseler (Berlin) Kreative Arbeit mit einem Musik- Computer-System 16.00 — 17.30 Klarenz Barlow (Köln) Kompositorische Arbeit mit dem Rechner 17.30 — 19.00 Barbara Jesser (Essen) * Rechnergestützte Melodieanalyse — Sackgasse oder Inspiration für die Völksliedforschung? Erpro­ bung automatisch erzeugter Ana­ lysekriterien an den Liedern einer Melodiedatenbank Herbert Bruhn (Kiel) Wahrnehmung von dur-moll-tona- len Beziehungen zwischen Akkor­ den — Zur Relevanz einer Harmo­ nielehre-Didaktik in der Musikpäd­ agogik 20.00 — 21.30 Filme mit und über Pierre Boulez von Gerhard Götze: Bekenntnis und Wirken der frühen Jahre Work in Progress 11 Sonntag, 18. 10. 1987 9.30 — 11.00 Renate Müller (Hamburg) Entwicklung und Erprobung eines Erhebungsinstrumentes zur Mu­ sikrezeption Jugendlicher Karl Graml/Rudolf-Dieter Krae- Musikpädagogische Forschung — mer/Heiner Gembris (Augsburg) Eine Filmdokumentation 11.30 — 13.00 „Was bewirkt musikpädagogische Forschung?“ Kolloquium mit Helga de la Motte-Haber, Eckhard Nolte und Ernst Klaus Schneider 13.00—14.00 Mitgliederversammlung 12 Zur Konstitution des ästhetischen Objekts Annäherungen an einen musikbezogenen Erkenntnis-/Lernbegriff HERMANN J. KAISER Das Thema des in diesem Buch vergegenwärtigten AMPF-Kongresses 1987 stellt die Frage nach dem Ort der Musikpädagogik im Rahmen über­ greifender kultureller Entwicklungen. Da wird eine Vergewisserung hin­ sichtlich des Zentrums musikpädagogischen Bemühens in Theorie und Praxis, des Musik-Lernens, Musiklernens — oder wie immer das gemeinte Phänomen begrifflich gefaßt wird —, unabweisbar. Seine Struktur und seinen Verlauf gilt es zu überdenken. „Musiklernen“ wird hier als Aneignungsvorgang verstanden, dessen Kern die Konstitution des ästhetischen Objekts durch das jeweilige Individuum in seiner je spezifischen historischen und gesellschaftlichen Situation bil­ det. Dabei umfaßt der Begriff „Objekt“ auch jene Fälle, in denen das äs­ thetische Objekt ein „Prozeß“ ist, wie dieses für alle Formen von Musik zutrifft. Der Titel meiner Überlegungen macht zwei Einschränkungen. Er deutet an, (1)
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