die Hütte Nr. 150 Deutscher Alpenverein Nov. 2008 Sektion Hildesheim e.V. gegr. 1889

Die Drei Zinnen Foto: Bernhard Kaiser Rettung und Information in den Alpen Rettung

mit Handy in allen europäischen Ländern ...... 112 Das Buch dazu hat Bayern Rettungsleitstelle, aus dem Festnetz...... 19 222 aus Mobilfunk mit Vorwahl: Kempten 0831, Weilheim 0881, Rosenheim 08031, Traunstein 0861 Österreich Alpin-Notruf ...... 140 aus dem Ausland mit Vorwahl der jeweiligen Vorwahl, z.B. Innsbruck: ...... 0043-512-140 Schweiz REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz ...... 14 14 aus dem Ausland...... 0041-333-333 333 Frankreich zentraler Notruf ...... 15 Rettungsleitstelle Chamonix (PGHM)...... 0033-450-53 16 89 Italien, Südtirol Festnetz ...... 118 Bücher für Hildesheim Slowenien ...... 112 Alpine Auskunftstellen

DAV Alpine Auskunft (Mo.-Fr.)...... 089-29 49 40 (ASS-Versicherungsschutz für DAV-Mitglieder - Notrufzentrale der ELVIA, 24-h ...... 089-62424-393 Mit DECIUS hoch hinaus Alpine Auskunft Alpenverein Österreich (OeAV) ...... 0043-512-58 78 28 Alpenverein Südtirol (AVS) ...... 0039-0471-99 99 55 Office de Haute Montagne (OHM) Chamonix ...... 0033-450-53 22 08 Mark Zahel ie schönsten Lawinenlageberichte pfelziele Internet: www.alpenverein.de > Lawinenlageberichte 0 Touren in den Nördl. Land Tonband Persönliche Beratung Faxabruf lkalpen, Zentral- und Bayern 0049-89-9214-1210 ( -1555) ---- 0043-512-581839503 (aus D) 0043-512-580915 Tirol (0043-512-581839) dalpen, zwischen Boden- 0800-800 503 * und Wien u.v.m.; zahlr. Vorarlberg 0043-5522-1588 0043-5574-511 21126 ---- Salzburg 0043-662-1588 0043-662-8042-2170 0043-662-8042-3033 und Kartenskizzen; Oberösterreich 0800-50 1588 * Schuber Kärnten 0043-50536-1588 0043-664-6202229 ---- 49,95 € | geb . Steiermark 0800-31 1588 * 0043-316-242200 0043-316-242300 * 0800-Nummern: nicht vom Ausland + von deutschen Handys verfügbar! 15733871 national * Inland: 187 Eugen E. Hüsler Schweiz 0041-81-4170122 15733876 Graubünden * sonst: 0041-848-800-187 Top-Klettersteige Dolomiten 15733879 Zentralschweiz * Südtirol 0039-0471-271177, -270555 0039-0471-414740 ---- Die 54 spektakulärsten Vie Ferrate. Inland: 08 3668 1020 Frankreich zahlr. Abb. und Kartenskizzen sonst: 0033-8926 81020 19,95 € | 142 S. | kart. *(Faxabruf Schweiz nur von der Schweiz aus möglich!) Alpine Wetterberichte

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Alpine Auskunft des DAV – Stand Januar 2008 INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort                                                 3 Von Gelendjik nach Hildesheim und in die Alpen                     4 Hüttenjubiläum in Oderbrück-Nord                               6 Edelweißfest am 8 März 2009                                  8 Werner Mühe, Günther Beykirch und Otto Klinger verabschiedet           9 „die Hütte“ Nr 150                                         12 Gletscherbericht 2007                                       14 Alpiner Sicherheits-Service (ASS)                                14 Was passiert in unserem Arbeitsgebiet                            16 Auf der Malepartushütte tut sich etwas                            18 Treffen mit der Sektion Siegerland                       S   18      19 Tipps rund um den Bergsport                                  20 Mitteilungen der Geschäftsstelle                                22 Aus dem Verleih                                           25 Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder                            27 Wir gratulieren herzlich                                      28 Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder                      29 Hildesheimer Hütte – Arbeitseinsatz 2008                          30 Skigruppe                                               34 Walpurgisnacht in der Malepartushütte                            36 Fotogruppe                                              39 Wandergruppe                        S   39                  41 Kanugruppe                                              43 Senioren der Kanuten auf der Weser                             43 Jugendgruppe                                             46 Das Ausbildungsreferat                                      48 Inzwischen etwas fortgeschritten                                51 Die Biker                                                55 Wanderreisegruppe                                         57 Mittelmeerreise Korfu – Griechenland                             59 Sektionsfahrt nach Meran – Südtirol                             64 Tourenbericht: Eine missglückte, aber schöne Wanderung               69 Saisonhöhepunkt Alpencross per Mountainbike                      73 Klettergruppe                                             76 Kletteranlage Hildesheim                                     78 Naturschutzreferat                                          79 Zweifarbfledermäuse in Oderbrück                               81 Die Vortragssaison                                  S   81     84 Wichtige Adressen der Sektion                                 88 Rettung und Information in den Alpen                            89

1 Impressum Herausgeber: Sektion Hildesheim des Deutschen Alpenvereins eV Redaktion: Egbert Haegeli, Renate Haegeli Zuschriften an die Geschäftsstelle der Sektion Für den Inhalt der Beiträge sind die Verfasser verantwortlich Auflage: Zweimal jährlich 1400 Stück Anzeigen: Ulrich Klimke, Steinbergstr 104, 31139 Hildesheim, Tel: 0 51 21/60 10 22 Es gilt Anzeigenpreisliste Nr 4 vom 01 01 2002 Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstraße 1–3, 31177 Harsum, Tel 0 5127/90 20 40, Fax 0 5127/90 20 4-44, ISDN 0 51 27/90 21 85, E-Mail: info@druckhaus-koehlerde Bezugspreis: Der Bezugspreis ist im Jahresbeitrag der Sektion Hildesheim enthalten

Termine der Redaktion Unser nächstes Mitteilungsheft „die Hütte“ Nr 151 und der Veranstaltungsplan Nr 73 für den Zeitraum vom 01 04 2009 bis 31 10 2009 werden Ende März 2009 erscheinen Redaktionsschluss: Am 26 Februar 2009 Beiträge werden nur auf Datenträger einschließlich Ausdruck und nur in der Geschäftsstelle angenommen Wortbeiträge bitte in Fließtext, zB Microsoft Word Fotos bitte getrennt zu den Wortbeiträ- gen als Digitalbilder in jpg oder tif, als Dias oder Vergrößerungen 13 cm x 18 cm Wir bitten, alle Beiträge und Termine rechtzeitig und unaufgefordert abzugeben! Die Redaktion

2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sektionsmitglieder, liebe Bergfreunde, mit dieser Ausgabe die Hütte liegt nun- ren)ämterlaufbahn mehr die 150 Ausgabe der Mitteilungen einschlugen Ganz der Sektion Hildesheim vor Ausgehend uneigennützig war ihr von der zweimaligen, zeitweise dreima- Einsatz und Streben ligen, jährlichen Herausgabe unseres dennoch nicht immer Ein Publikationsorgans bedeutet das alles ruhmvoller Platz in den Geschichtsbü- in allem 60 Jahre Redaktionsarbeit und chern, die Bewunderung und Verehrung Redaktionsgeschichte, geleistet von ei- ihrer Landsleute waren zu mindestens ner Vielzahl engagierter Mitarbeiter und einigen von ihnen gewiss Mitarbeiterinnen Die Jubiläumsausgabe In unseren Zeiten hat sich der Begriff die Hütte würdigt diesen erfreulichen Umstand mit einem gesonderten Bei- Ehrenamt gewandelt, allein schon des- trag Dennoch möchte ich es nicht ver- wegen, weil die Politiker, die die Ge- säumen, dem aktuellen Redaktionsteam schicke des Staates lenken, ausreichend Renate und Egbert Haegeli für ihre en- für ihr (berufliches) Wirken alimentiert gagierte Arbeit zu danken Einschließen werden Der Begriff Ehrenamt in unserer in meinen Dank möchte ich auch alle zeitgenössischen Interpretation und Be- anderen, die durch ihre Mitarbeit, sei es wertung hat aber durchaus seine Vorzü- durch das Schreiben von Artikeln oder ge: Die ehrenamtliche Tätigkeit ist, wie durch organisatorische Mithilfe oder der Name schon sagt, ehrenvoll, wertet auch durch die finanzielle Unterstützung manchmal sozial auf und lässt statt mo- mittels Inseraten, zum Gelingen unserer netärer Entgeltung soziale Anerkennung Sektionszeitung beitragen Mit diesem verdienen Allerdings bleibt die Hono- Medium, das sich im Laufe der Jahre rierung ehrenamtlicher Tätigkeiten und mehrfach einem Wandel unterzogen hat, Leistungen durch die Gesellschaft auch erreichen wir nach wie vor alle unsere manchmal aus, indem das Engagement Mitglieder Herzlichen Glückwunsch den aus irrelevanten Gründen von einzelnen Machern und weiterhin gutes Gelingen! relativiert oder sogar in Frage gestellt wird Erlauben Sie mir ein paar Gedanken zum ehrenamtlichen Engagement in un- Dies sollte uns nicht davon abhalten, serer Gesellschaft und somit auch in un- uns immer wieder neu für die Belange serer Sektion In der abendländischen unserer Sektion einzusetzen Es gibt Tradition gehört der individuelle Beitrag vielfältige Möglichkeiten für vielerlei Ta- zum allgemeinen Wohl für viele Mitmen- lente sich einzubringen Aktuell hat sich schen unverzichtbar zu einem Sinn er- Johanna Hahnebutt bereit erklärt, in der füllten Leben Bereits in den Stadtstaa- Geschäftsstelle mitzuarbeiten Viele Mit- ten des antiken Griechenlands und im glieder haben bereits in den Gruppen alten Rom war es Sache vornehmlich und Referaten, bei der Hüttenbetreuung des männlichen Bürgers sich für das Ge- und bei Arbeitseinsätzen Verantwortung meinwesen zu engagieren Oftmals je- übernommen Aber die Sektion braucht doch waren es wohlhabende Bürger, die auch jüngere Menschen, zB Handwer- frei von jeglicher beruflicher Verpflich- ker und Helfer, die im Laufe der Zeit tung und des Gelderwerbs, die (Eh- Aufgaben und Pflichten übernehmen

3 und ihre Talente einbringen Die neues- sollten sich gemeinsam auf den Weg te Entwicklung macht Mut, einige Jünge- machen Die Vorstandschaft der Sektion re haben sich aufgemacht und Verant- unterstützt jede Initiative, bitte melden wortung übernommen Wünschenswert, Sie sich! ja unerlässlich ist die Reaktivierung der Familiengruppe Menschen mit Kindern, die das Interesse an sinnvoller Freizeit- Bernhard Kaiser aktivität draußen in der Natur verbindet, Vorsitzender

Von Gelendjik nach Hildesheim und in die Alpen Russische Bergfreunde auf der Hildesheimer Hütte

„Kümmert euch rechtzeitig um ein Bil- Deutsch Zur Überra- ligticket“, mahnte ich die neu gewonne- schung aller präsen- nen Bergfreunde Alexander Rastorguev tiert Alexander einen und Alexander Abrosimov bei meiner Kurzfilm des russischen Abreise aus Gelendjik im Jahre 2007 Regionalfernsehens über die gemeinsa- Unvergessliche Tage liegen hinter uns me Besteigung des Elbrus im vergange- Gemeinsam mit den russischen Gastge- nen Jahr Anlässlich des Flaggentages – bern bestiegen wir den 5642 m hohen die Russen haben eine positivere Ein- Elbrus im Kaukasus, den höchsten Berg stellung zu nationalen Symbolen als wir Europas und Russlands Die Einladung Deutschen – wurde der Beitrag, in dem nach Hildesheim für das Jahr 2008 wird auch die Hildesheimer zu sehen sind, besiegelt gesendet Juli 2008 – das Telefon klingelt, die Rus- Doch die Gäste hält es nicht in Hildes- sen sind da, sie stehen mit einem gro- heim Gemeinsam wollen wir nach Ös- ßen Jeep am Ortseingang von Hildes- heim und bitten darum abgeholt zu wer- den Es hat tatsächlich geklappt, gewis- sermaßen auf dem Landweg, 3500 km über Weißrussland und Polen, haben die Freunde eine beschwerliche Reise hinter sich gebracht Die Wiedersehens- freude ist groß und wird im Hause Kai- ser gebührend gefeiert Für den näch- sten Tag hat das Komitee für Städte- partnerschaft zu einem Empfang ins Rat- haus geladen Bürgermeister Palandt begrüßt die russischen Gäste und hebt die positive Entwicklung der Beziehun- gen zwischen den beiden Städten her- vor Kleine Geschenke werden ausge- Empfang im Rathaus ( Alexander Abrosi- tauscht, anregende Gespräche geführt, mov, Alexander Rastorguev, B. Kaiser, Alexander Rastorguev spricht gut Bürgermeister Palandt) Foto: B. Kaiser

4 tung der Pfaffenschneide und des Zuckerhütls auf dem Programm Für die Gäste eine Kleinigkeit, haben sie doch weitaus schwierigere Wände im Kaukasus und in den Ber- gen Zentralasiens bezwun- gen Immer wieder haben sie uns von Klettertouren in Ossetien erzählt Durch die neue geopolitische Lage bekommt der Name nun einen neuen Klang Besonders interessieren sich die Gäste für die Hüt- Auf dem Zuckerhütl Foto: B. Kaiser tentechnik Gustl macht be- reitwillig eine Führung und terreich fahren und Quartier auf der Hil- erklärt alle Details Die Hütte befindet desheimer Hütte beziehen Die Russen sich mittlerweile durch ständige Investi- trauen dem Frieden nicht, riesige Ruck- tionen in einem hervorragenden säcke werden in den Wagen gewuchtet Zustand und belegt im Hüttenranking Man ist, wie zu Hause, auf alles vorbe- von 185 Hütten Platz 14 Alexander filmt reitet Dort gibt es keine Hütten und jede Kleinigkeit Die Hildesheimer Hütte Möglichkeiten, sich zu verpflegen Alle als Vorbild für den Hüttenbau im Kau- Einwände und Hinweise helfen nichts: kasus – das wäre ein Exportschlager Zelte, Gaskocher, Schlafsäcke, Isomat- neuer Art! Nach einem Abstecher zur ten und Lebensmittel werden neben der Hütte der befreundeten Sektion Sieger- Alpinausrüstung geschultert und ge- land brechen wir die Tour wegen schleppt Die urige Atmosphäre auf der schlechten Wetters ab und reisen zurück Hütte und die freundlichen Wirtsleute nach Hildesheim Elfriede und Gustl zerstreuen dann aber Alexander Rastorguev, Mitinhaber eines mit ihrem guten Essen schnell die Be- mittelständischen Betriebes in Gelend- denken der exotischen Gäste jik, hat noch einen wichtigen Termin mit Das Wetter ist schlecht, man besteigt einem städtischen Beamten der Hildes- mit dem Schussgrubenkogel und der heimer Wirtschaftsförderung Man Schaufelspitze gemeinsam zwei leichte tauscht Erfahrungen und Informationen 3000-er Doch dann kommt die Stunde aus Die Geschäftsbeziehungen sollen der Gäste Bei bestem Bergwetter be- nach dem Willen aller ausgebaut wer- zwingen sie in Zweierseilschaft die 60° den Auch die Bergsteiger aus Hildes- steile Eiswand des 3506 m hohen Zu- heim und Gelendjik haben Interesse an ckerhütl Martin Koch und ich wählen weiteren Kontakten und gemeinsamen wie viele andere Bergsteiger an diesem Bergbesteigungen Aber wird das in Tag den Normalweg über den Ostgrat nächster Zeit im Kaukasus möglich sein? und beobachten mit großer Freude und Man will sich auf alle Fälle wiedersehen Bewunderung vom Gipfel aus die Klet- terei Tags darauf steht die Überschrei- Bernhard Kaiser

5 Hüttenjubiläum in Oderbrück-Nord Unsere Sektion feiert 20 Jahre neue Malepartushütte

20 Jahre, so könnte man meinen, geben die wichtige Funk- keinen Anlass, ein Jubiläum zu feiern tion der Hütte nicht Die Sektion Hildesheim lud dennoch ein nur als Stätte preis- und etwa 90 Gäste, unter ihnen Persön- werter Übernachtungs- lichkeiten aus Politik, Gesellschaft und möglichkeit, sondern auch befreundeten Vereinen und Sektionen, als Ort der Begegnung von Berg- und folgten am 23 August 2008 der Einla- Skifreunden aus der Region um den dung auf die Malepartushütte Intention , ja sogar aus dem gesamten Land, der Veranstaltung war, den Einsatz der in den Vordergrund Ohne die damali- zahlreichen ehrenamtlichen Bauhelfer, gen Zonenrandfördermittel, die Zu- die 10000 Stunden ehrenamtlichen Ar- schüsse des Landkreises und der Stadt beitseinsatz geleistet hatten, noch ein- Hildesheim, des Landessportbundes mal zu würdigen Eine Bild- und Video- und anderer Institutionen hätte die Sek- dokumentation, zusammengestellt von tion diese Aufgabe nach dem Verlust Heinz Krebs, erinnerte die Bauhelfer an der alten Hütte nicht schultern können ihren Einsatz für die Sektion und beein- In ihren Grußworten brachten der druckte alle Gäste Bundestagsabgeordnete Bernhard Bei der Begrüßung der Gäste rückte der Brinkmann, die stellvertretende Landrä- Vorsitzende Bernhard Kaiser außerdem tin Sabine Hermes, der Stadtbaurat Dr

Blick in die Gästerunde

6 Baumeister Prof. Bütefisch und Ehren- B. Kaiser/Stadtbaurat Dr. Brummer mitglied W. Diekmann kennend über die gepflegte Hütte aus, Kay Brummer und der damalige Ober- der man das Alter der 20-jährigen Nut- bürgermeister der Stadt Hildesheim zung nicht ansieht Aber auch dieser Gerold Klemke ihre Bewunderung für Tag wäre ohne die Planung und den den Einsatz der Sektionsmitglieder zum Einsatz einiger Mitglieder nicht möglich Ausdruck und bereicherten unsere Hüt- gewesen Heinrich Jürgens und Klaus tenbücherei Die Vorsitzenden und Keitel mit ihren Ehefrauen, außerdem deren Vertreter mehrerer Hildesheimer Ludwig Wucherpfennig und viele Helfe- Vereine und der benachbarten Skiklubs rinnen und Helfer aus der Skigruppe Hildesheim, Goslar, Ilsenburg und machten die harmonische Jubiläumsfeier Peine, die Sprecherin des Nie- erst möglich Es gab gegrillte Steaks dersächsischen Landesverbandes im und Bratwürste, dazu frische Salate, die DAV und die Vorsitzenden oder Vertre- ebenso wie die leckeren Kuchen von ter der DAV-Sektionen Braunschweig, unseren Frauen selbst hergestellt und Celle, Göttingen, Halle und Hannover gespendet wurden Frische Blumen und überbrachten herzliche Grüße und sogar eine aus frischem Grün gefertigte Geschenke DAV-Vizepräsident Ludwig Zwanzig schmückten das Buffet, die Wucherpfennig, der als Jugendlicher mit Tische und Räume der alten Malepartushütte aufgewach- sen ist und sich der neuen Hütte als Eine Trachten- und Brauchtumsgruppe Mitorganisator und Bauhelfer verbun- des Harzklubs aus Bad Harzburg-Harlin- den und verpflichtet fühlt, führte anek- gerode erfreute mit ihrem bunten Pro- dotenreich durch die Geschichte der gramm die Gäste und gab einen Einblick alten und neuen Hütte und erweckte in die Jahrhunderte alte Harzer Tradition manch wehmütiges Gefühl an vergange- von Tanz, Bergbau, Holzfällerei und ne Tage Ein ganz besonderer Dank gilt Fuhrmannsleben Leider spielte ausge- allen Sektionsmitgliedern, die seit vie- rechnet an diesem Jubiläumstag das len Jahren die Gäste unserer Hütte Wetter nicht mit Regen und recht kühle betreuen und in zahlreichen Ar- Temperaturen zwangen die große Feier- beitseinsätzen unter der bewährten Lei- gesellschaft und alle Darbietungen in tung unseres Hüttenwartes Heinrich Jür- unseren schönen rustikalen Aufenthalts- gens den guten Zustand der Hütte und raum, in dem es zeitweise doch recht ihrer Umgebung garantieren Apropos eng wurde, aber doch immer gemütlich Zustand: alle Gäste sprachen sich aner- war

7 schunkeln und ein wenig zu tanzen Die ganz Harten hiel- ten es noch etwas länger aus Klaus Keitel legte auf und die Tanzfreudigen bewegten sich noch beschwingt über die Terrakotta-Fliesen Der Vorstand bedankt sich für die zahlreichen Geschenke und die Spendenfreudigkeit bei allen Gästen und Mitglie- dern sehr herzlich Alles in Allem können wir von einem gelungenen Jubiläum spre- chen Wir wünschen auch Folkloregruppe allen in der Zukunft noch fol- genden Jubiläen unserer Ma- Für den anschließenden Hüttenabend lepartushütte eine ebensolche Harmonie stärkten sich die Dagebliebenen noch- und gutes Gelingen mals mit Gegrilltem, um anschließend bis Mitternacht zu den Darbietungen Bernhard Kaiser eines Akkordeonspielers zu singen, zu Vorsitzender

Edelweißfest am 8 März 2009 um 15 00 Uhr, in der Sportlehrstätte des Kreissportbundes

Zu ehrende Mitglieder für 25-jährige Mitgliedschaft: für 60-jährige Mitgliedschaft: Herr Werner Hinrichs Herr Hans Bertram Frau Barbara Volz-Lindner für 50-jährige Mitgliedschaft Herr Norbert Lindner Herr Klaus Dieter Symolka Herr Karl-Heinz Schlegel Frau Marlies Ingelmann Herr Uwe Friedrich Frau Berit Saure Frau Margarete Machens Herr Werner Nitsche Frau Dr Gisela Schroeder Herr Werner Heineke Frau Ilse Stelling Herr Jörn Saure Frau Ingrid Heynert Herr Rolf Schippmann Frau Dorothea Lax Herr Thomas Hartmann Frau Lieselotte Froer Frau Kristin Faber Herr Dr Helmut Göpel Herr Karl-Heinz Pieper für 40-jährige Mitgliedschaft: Frau Petra Diehl Herr Wolfgang Jung Herr Dr Andreas Hunscher Herr Walter Seidler Herr Heiko Vollhardt Herr Klaus-Dietrich Maaß Frau Ilse Heineke Frau Lisa Maaß Herr Arno Vollhardt

8 Werner Mühe, Günther Beykirch und Otto Klinger verabschiedet Bericht von der 119 Mitgliederversammlung am 16 4 2008

Der Vorsitzende der Sektion Hildesheim Otto Klinger wurde Bernhard Kaiser konnte zahlreiche Mit- von der Mitgliederver- glieder begrüßen, obwohl dieses Mal sammlung im Jahre 1986 keine Neuwahlen anstanden Folglich zu einem von zwei Schatzmeistern ge- konnte die Tagesordnung routiniert und wählt Dieses Amt übte er bis zur Mit- zügig abgearbeitet werden Details las- gliederversammlung am 2441991 aus sen sich im Protokoll der Mitgliederver- Somit war Otto fünf Jahre lang Mitglied sammlung nachlesen In seinem Jahres- der Vorstandschaft der Sektion Hildes- bericht betonte der Vorsitzende, dass heim Während dieser Jahre als Schatz- die Arbeit des neu gewählten Sektions- meister war er verantwortlich für den vorstandes von großer Sachlichkeit, En- laufenden Betrieb in der Geschäftsstelle gagement der einzelnen Mitglieder und Sein Partner in diesem Amt war Karl konstruktiver Zusammenarbeit geprägt Heinz Antonius, der sich um die so ge- sei Jeder einzelne habe in seinem Be- nannten großen Dinge, vor allem die reich und oftmals darüber hinaus enga- finanzielle Abwicklung des Neubaus der gierte Arbeit geleistet Auch neue Mitar- Malepartushütte kümmerte beiter/innen konnten gewonnen werden Otto hatte sich schon seit 1978 um die Laura Theuerkauf stellte sich als Natur- sektionseigene Bibliothek gekümmert, schutzreferentin, Christian Thomas als eine Aufgabe, die er zunächst bis zum Öffentlichkeitsreferent vor Leider blieb Jahre 1991 wahrgenommen hatte die Leitung der Familiengruppe unbe- setzt Nachdem das Ehepaar Klimke die Lei- Nach den Berichten der Referenten und tung der Geschäftsstelle aufgegeben des Schatzmeisters wurden verdiente hatte, übernahm Otto im Jahre 1998 Mitglieder für ihre jahrelange Arbeit diese Aufgabe zusammen mit Frau Scha- gewürdigt und verabschiedet Sie schie- de Dazu gehörte nun wiederum die den auf eigenen Wunsch aus Alters- Betreuung der Bibliothek Ende 2007 gründen aus: kündigte Otto seinen Abschied von die-

B. Kaiser/Otto Klinger B. Kaiser/Werner Mühe

9 sem wichtigen Amt trotz hef- tigen Zuredens der Vorstand- schaft an Somit hat Otto 30 Jahre lang engagiert und lei- denschaftlich für unsere Sek- tion gearbeitet und Verant- wortung übernommen Nach seinem Abschied aus dem aktiven Berufsleben im Jahre 1998 war Otto fast täg- lich in der Geschäftsstelle anzutreffen, wo er vielfältige Arbeiten erledigte Hoch anzurechnen ist ihm ganz besonders, dass er nach der Mitgliederversammlung Neue und alte Gesichter: im letzten Jahr verantwor- Laura Theuerkauf (Naturschutzreferentin, 3. v. r.) tungsvoll seinen Nachfolger und Christian Thomas(Öffentlichkeitsarbeit, 2. v. r.) eingearbeitet hat Der Vorsit- zende dankte dem Hobbybotaniker mit Jahren 1997–1998 Das war in jeglicher einem Bildband Alpenblumen Hinsicht eine tolle Leistung Weitere Baumaßnahmen wurden in ihrer Amts- Auch die Hüttenwarte der Hildesheimer zeit durchgeführt: Hütte, Werner Mühe und Günther Bey- kirch, mussten vom Vorsitzenden verab- Erweiterung der Bergstation mit Photo- schiedet werden: voltaikanlage und Einbau eines neuen Werner Mühe und Günther Beykirch Dieselaggregates, Installierung der Was- wurden anlässlich der Mitgliederver- serversorgung und der Kläranlage, Sa- sammlung im Jahre 1992 Hüttenwarte nierung der Materialseilbahn, neue elek- der Hildesheimer Hütte Günther küm- trotechnische Installationen, Anlegung merte sich ausschließlich um praktische einer neuen Terrasse, Vorbau eines Kel- Arbeiten, während Werner auch schriftli- lerlagers, solarthermische Anlagen, Fas- che Aufgaben mit übernahm Er vertrat sadensanierung, Grundstückskauf, Hüt- die Sektion bei verschiedenen Veran- tendachsanierung usw staltungen des DAV-Hauptvereines, vor allem war er in Sölden bei der Hütten- Die Liste ließe sich endlos fortführen abrechnung oder bei Versammlungen Dazu kamen der jährliche Arbeitseinsatz der Wegegemeinschaft präsent mit bis zu acht Helfern und weitere klei- ne Einsätze während der Saison Werner Beide waren also 15 Jahre im Amt In und Günther werden den neuen Hütten- ihre Amtszeit fiel im Jahre 1992 der wart Thomas Schiller auch weiterhin mit Wechsel der Wirtsleute auf der Hildes- Rat und Tat unterstützen heimer Hütte und immer wieder umfangreiche Bauarbeiten, außerdem die 100-Jahrfeier im Jahre 1996 Eine Bernhard Kaiser besondere Herausforderung für die bei- den war die Küchensanierung in den Vorsitzender

11 „die Hütte“ Nr 150 Mitteilungsblatt unserer Sektion

Im Dez 1948 erschienen die „Vereins- und Informationen nachrichten des Deutschen Alpenvereins über unsere Sek- Sektion Hildesheim eV“ zum ersten tionsarbeit erschie- Mal Heinrich Alfeis, 1 Vors von 1946 nen Für mich ist es bis 1956 und Vorstand der Stadtspar- immer wieder spannend, kasse, verfasste dazu ein Geleitwort, frühere Hefte in die Hand zu nehmen das in der Ausgabe Nr 100 nochmals er- und nachzulesen, welche Themen uns in schien Prof Gustav Hille, 1 Vors von den vergangenen Jahren beschäftigt 1968 bis 1986, erinnerte in der Ausgabe haben vom Oktober 1983 daran Im Folgenden sind die Beiträge von Zwischenzeitlich hatte sich auf Anre- Direktor Heinrich Alfeis und Prof Gustav gung von Walter Hartmann das Erschei- Hille nochmals abgedruckt nungsbild und der Name geändert Aus Ludwig Wucherpfennig den „Vereinsnachrichten“ wur- de „die Hütte“ Dieser Name besteht nach wie vor Das Lay- out hat sich zwischenzeitlich allerdings zweimal verändert und entspricht heute dem Er- scheinungsbild der Veröffentli- chungen unseres Hauptvereins Naturgemäß haben auch immer wieder die Redakteure gewech- selt Derzeit tragen Renate und Egbert Haegeli die Verantwor- tung für unser Mitteilungsheft Durch die Anzeigen unserer Inserenten können wir den hohen Kostenaufwand für die wichtige Informationsaufgabe in bezahlbaren Grenzen halten Das Einwerben der Anzeigen erledigt derzeit Ulrich Klimke Selbstverständlich gebührt an dieser Stelle auch den vielen Autoren ein herzliches Danke- schön! Ohne deren Berichte, die auch künftig erwünscht sind, wäre unser Heft in der vorlie- genden Form nicht denkbar In den vergangenen 60 Jahren sind also insgesamt 150 Ausga- ben mit interessanten Berichten „Vereinsnachrichten“ Nr. 1 von 1948

12 „die Hütte“ – Ausgabe Nr 100 Mitteilungsblatt unserer Sektion Hildesheim im DAV Zum Geleit

Vor mir liegt das Blatt ,,Vereinsnachrich- Probleme um unsere ,,Malepartushütte“ ten" Nr 1 vom Dezember 1948 als eine im Harz und die ,,Hildesheimer Hütte“ in DIN A4-Seite, doppelseitig bedruckt, als den Stubaier Alpen Immer schwieriger erste Vereinsnachrichten unserer Sek- wird das Verwalten und Verteilen der tion nach dem Kriege, herausgegeben zur Verfügung stehenden Mittel unter Sparkassendirektor Heinrich Al- Und alles bindet und hält zusammen feis, 1 Vors 1946–1956 unser Sektions-Mitteilungsblatt ,,die Es war sicher keine leichte Aufgabe, Hütte“, deren 100 Nachkriegsausgabe nach dem Kriege die Sektion wieder heute ca 60 Seiten stark vor uns liegt aktionsfähig auf die Beine zu stellen, Vorstand und Beirat, das Büro, alle Mit- die in alle Winde verstreuten Mitglieder arbeiter, alle Gruppen kommen zu Wort zu sammeln und zur Mitwirkung anzure- Jedes Mitglied der Sektion kann Beiträ- gen Durch Ausbombung und Brand ge oder Erlebnisberichte liefern Die Re- waren alle Unterlagen vernichtet, man daktion freut sich über jedes Mitwirken! mußte von vorn wieder beginnen Nach Wir danken allen Gruppenleitern und zweijähriger Anlaufzeit konnte endlich mit einem Amt beauftragten Mitarbei- im Dezember 1948 Nr 1 der Vereins- tern für deren ständige Beiträge und nachrichten in einfachster Form an die auch allen freien Berichterstattern! Mitglieder ausgegeben werden Wir danken Horst Kleiner und seiner Inzwischen sind 35 Jahre vergangen, Frau, die mit langjähriger Erfahrung die zum Teil mit gewaltigem Aufwind und Redaktionsarbeit leisten erheblichen Änderungen in der Wirt- schaft und der gesellschaftlichen Struk- Den Informationswert unseres Mittei- tur Aufwärts ist es mit der Sektion lungsblattes ,,die Hütte“, so benannt gegangen, die heute ca 1300 Mitglieder seit April 1968 – Nr 64 – Idee: Walter zählt Wir bieten aktive Mitarbeit in 7 Hartmann, halte ich für außerordentlich verschiedenen Gruppen sowie bei Son- wichtig und wertvoll Dieser steigert deraufgaben im Vortragswesen, Natur- sich, je intensiver „die Hütte“ von allen u Umweltschutz, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedern gelesen wird redaktioneller Arbeit und Mitarbeit im DAV-Büro an Jährlich führen wir mehr- Wir wünschen unserer „Jubilarin“ wei- tägige Busfahrten durch terhin den Informationswert und die Ausstrahlung, die sich unsere Mitglieder Umfangreich ist die Gliederung der Sek- wünschen! tion, sind die diversen Aufgaben und Verantwortungen hier und dort, sind die G Hille, 1 Vors

Bitte kaufen Sie bei unseren Inserenten!

13 Gletscherbericht 2007 Seit Jahrzehnten führt der Österreichi- 45,2 m am sche Alpenverein regelmäßig landeswei- Sulztal Ferner te Gletschermessungen durch Die Er- (Amberger gebnisse werden jährlich in den Mittei- Hütte) ermit- lungen des ÖAV „Bergauf“ veröffent- telt wurde licht Aufgenommen werden die Gletscher Von den Gletschern in unserem Arbeits- und Ferner aller Gebirgsgruppen, so gebiet haben der Pfaffenferner 5,6 m auch die in den Stubaier Alpen und der Gaiskarferner 11,0 m Länge ein- gebüßt Insgesamt war der Winter Von den 17 dort vermessenen Glet- 2006/07 schneearm und ungewöhnlich schern hat lediglich der Alpeiner Ferner warm (+3,2 Grad C) keine Veränderung zu verzeichnen Alle anderen Gletscher sind zurückge- gangen, wobei der größte Rückgang mit Ludwig Wucherpfennig

Links: Der Fernau Ferner (Stubaier Alpen) nach einem Aquarell von Thomas Ender im Jahre 1842; rechts: Vergleichsaufnahme vom gleichen Standpunkt am 1.8. 2007. Die Skigebietserschließung ist erst durch den Gletscherschwund möglich geworden. Aus: „Bergauf“ 02-2008

Alpiner Sicherheits-Service (ASS)

Im letzten Heft haben wir Sie über das der in Ihrem Mit- zusätzliche Versicherungsangebot des gliedsbeitrag ent- Hauptvereins informiert halten ist Heute stellen wir den Grundschutz vor, Ludwig Wucherpfennig Alpiner Sicherheits-Service des DAV (ASS) ASS-Grundschutz für alle DAV-Mitglieder (pauschal) Der Versicherungsschutz besteht bei alpinsportlichen Aktivitäten und satzungsge- mäßen Sektionsveranstaltungen

14 Es gelten die Bedingungen der ELVIA-Versicherung (VB ASS 2007) Weitere Informationen: ELVIA-Merkblatt oder im Internet: wwwalpenvereinde

Tag und Nacht – Für Ihre Hilfe ist immer jemand erreichbar 24-Stunden-Ser- mit Sicherheit vice Im Auftrag des DAV stehen geschulte Fachkräfte der für Sie da! ELVIA Notrufzentrale unter der Telefonnummer +49(0)89/624 24-393 für Sie bereit Ob In- oder Ausland: Mit dem Alpinen Sicherheits-Service werden bis zu € 25 000,– In Notsituationen für Such-, Bergungs- und Rettungskosten bei Bergunfällen zur Stelle! übernommen Im Ausland verletzt? Ereignet sich ein Unfall während der Ausübung von Alpin- Sie sind versichert! sport im Ausland (weltweit) und wird ärztliche Hilfe benö- tigt, dann werden Ihnen die Kosten der medizinisch not- wendigen Hilfeleistungen erstattet! Krankenrücktransport? Ist die medizinische Versorgung im Ausland unzureichend Mit ASS wird alles und wird eine Verlegung oder ein Rücktransport ärztlich an- organisiert geordnet, so organisiert die ELVIA-Assistance die Rückho- lung aus dem Ausland, sofern dies medizinisch sinnvoll und vertretbar ist Für den Notfall – Mit dieser Versicherung sind gesetzliche Haftpflichtansprü- haftpflichtversichert! che aus Personenschäden mit bis zu € 1,5 Millionen oder aus Sachschäden bis zu € 150 000,– abgesichert, sofern sich diese Ansprüche aus den einzeln genannten sport- lichen Aktivitäten ergeben Sie können diesen Versicherungsschutz ergänzen mit einer DAV-Reise-, Sport- und Freizeitversicherung

15 Bitte fordern Sie die Bestellformulare für den individuellen Abschluss des erweiter- ten Schutzes per Fax: 0 89 / 624 24-244 per E-Mail: service@elvia de oder direkt bei Ihrer Sektion an

Was passiert in unserem Arbeitsgebiet?

Im letzten Heft haben wir einen Beitrag und halböf- des zuständigen Referats des ÖAV zu fentliche Stel- unseren Aufgaben in den Arbeitsgebie- len ten der Sektionen wiedergegeben Es Im folgenden Beitrag stellt Mag Thomas gibt eine Vielzahl weiterer Akteure, die Schmarda den Naturpark Ötztal vor Die- in den Arbeitsgebieten Aufgaben wahr- ser Verein hat auch Aufgaben in unse- nehmen Neben den Grundstückseigen- rem Windachtal tümern, wie z B den Österreichischen Bundesforsten und den Agrargemein- schaften, sind dies weitere öffentliche Ludwig Wucherpfennig

Der Naturpark Ötztal stellt sich vor

Sonnenüberflutete Bergwiesen, abwei- Wer sind wir? – Die sende Gletscherbrüche, menschenleere Akteure Einöde und doch voller Leben – ein fas- Ein Trägerverein mit ört- zinierender Ort voll intensiver Erlebnisse lichen Akteuren wurde als – das Ötztal hat viele Gesichter Im Verwaltungsstruktur der Herbst 2006 wurde die hochalpine Schutzgebiete installiert Landschaft im südlichen Ötztal von der Im Verein Naturpark Ötztal sind die Tiroler Landesregierung mit dem Prädi- Gemeinde Sölden, die Österreichischen kat Naturpark ausgezeichnet Bereits in Bundesforste, der Ötztal Tourismus, die den 80er Jahren mehrfach unter Natur- OeAV-Sektion Innerötztal und die Abtei- schutz gestellt, wird diese imposante lung Umweltschutz der Tiroler Landesre- Hochgebirgslandschaft nun mittels einer gierung vertreten Schutzgebietsverwaltung vor Ort gema- nagt Der Naturpark Ötztal umfasst als Geschäftsführer und Ansprechpartner übergreifendes Dach die Ruhegebiete des Naturparks Ötztal ist Mag Thomas Ötztaler Alpen (auch Natura 2000- Schmarda Er kümmert sich um inhaltli- Gebiet) und Stubaier Alpen, das Natur- che und verwaltungstechnische Fragen denkmal Obergurgler Zirbenwald, die Im Rahmen regelmäßig einberufener Naturwaldreservate im Windachtal bei Vorstandssitzungen werden aktuelle Sölden sowie den UNESCO-Biosphären- Projekte und Ideen besprochen und park Gurgler Kamm, in dem die Entwick- gemeinsam auf ihre Sinnhaftigkeit, lung von Mensch und Natur als Modell- Nachhaltigkeit und Finanzierbarkeit gebiet wissenschaftlich beforscht wird überprüft

16 Was wollen wir? – Die Ziele wird die geplante Erweiterung des Na- turparks Ötztal sein Dies wird möglich, Die Vereinsziele des Naturparks Ötztal weil weitere Schutzgebiete im Ötztal sind der Erhalt dieser einmaligen Natur- (Ruhegebiet Stubaier Alpen, Land- landschaft, die Förderung der Erholung, schaftsschutzgebiet Achstürze Piburger der (Umwelt)Bildung, der Forschung und See, Engelswand) bislang noch nicht der Regionalentwicklung im Gebiet oder nur partiell betreut sind Konkret heißt dies beispielsweise die Gestaltung naturkundlicher Themenwe- Ein Naturpark Ötztal als übergreifendes ge, eine Sensibilisierung mittels geführ- inhaltliches, personelles und budgetäres ter Wanderungen und Vorträge (Som- Dach aller Schutzgebiete im Ötztal ist mer- bzw Winterprogramm), Öffentlich- angestrebter Wunsch für das Jahr 2008 keitsarbeit und der Aufbau einer Direkt- Zahlreiche Einzelprojekte sind geplant: vermarktungsschiene Wichtig ist dabei erstmals wird heuer ein kleines Winter- eine aktive Beteiligung der Ötztaler Be- programm für Einheimische und Touri- völkerung an der Entwicklung des Na- sten angeboten Spurenlesen und Win- turparks Ötztal ter-Verhalten der Pflanzen und Tiere erforschen, gepaart mit einem kräftigen Was tun wir? – Die Aufgaben Schneeschuh-Wintererlebnis stehen u a am Programm Mehrere Buchprojekte, Der Naturpark Ötztal erfüllt als örtliche Themenwege und Bildungsinitiativen Schutzgebietsbetreuung eine Reihe von werden durchgeführt Ein umfassendes Aufgaben: Forschungskonzept wird in Zusammen- – Sensibilisierung der Bevölkerung und arbeit mit dem Universitätszentrum Gäste (z B Sommerprogramm) Obergurgl erarbeitet Zudem wird die – Umsetzung naturkundlich relevanter Biotopkartierung des gesamten Natur- Projekte (z B Erlebnispfade)  parks angegangen und dann noch flei- – Fachliche Umsetzung des Schutzge- ßig Öffentlichkeitsarbeit Es gibt viel zu bietskonzeptes (z B Erstellung Mana- tun im Naturpark Ötztal gementplan, Umsetzung Natura 2000) – Servicestelle für die Bevölkerung (z B Kontakt (Vereinssitz): Hilfestellung Förderansuchen) Naturpark Ötztal – Schnittstelle zwischen Natur, For- Mag Thomas Schmarda schung und Bevölkerung Gurglerstr 104, A-6456 Obergurgl – Öffentlichkeitsarbeit (Pressearbeit, Tel (mobil) +43 (0)664 / 1 21 03 50 Homepage) info@naturpark-oetztalat, und was bringt die Zukunft? wwwnaturpark-oetztalat Für das Jahr 2008 stehen einige Projek- te und Initiativen an Zentrales Thema Mag Thomas Schmarda

Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten. Werfen Sie keine Abfälle in die Landschaft!

17 Auf unserer Malepartushütte tut sich etwas!

Die Besucher unserer Mittelgebirgshütte erforderlichen kennen den in den Wintermonaten auf- Punktfundamente gebauten Vorbau zum Schutz des Keller- vor Eine schwierige eingangs Seit der Inbetriebnahme der Aufgabe, da mehrere Hütte 1988 gab es immer wieder Vor- Granitsteine mit mehr als einem Me- ter Kantenlänge im Weg lagen Eine Woche später, am 1 September, wurde der Fundamentbeton von ei- ner fünfköpfigen Arbeits- gruppe eingebracht Der beauftragte Zimmereibe- trieb will bis Ende Sept die Holzkonstruktion ein- schließlich Dacheinde- ckung aufstellen Über die Fertigstellung werden wir in der näch- sten Ausgabe berichten

Loch für Vorbaufundament Foto: K. Keitel Ludwig Wucherpfennig schläge, diese aus Holzelementen jähr- lich auf- und abzubauen- de Schutzeinrichtung dau- erhaft umzugestalten Prof Peter Bütefisch und der Verfasser haben ver- schiedene Lösungen erar- beitet und dem Vorstand zur Entscheidung vorge- legt Beschlossen wurde ein Schleppdach, das sich auf Vorschlag von Dirk Freye über die gesamte Gebäudebreite zur Linken des Vorbaus erstrecken wird Am Montag, dem 25 August, nahm ein Bagger den Aushub der drei Groß genug? Foto: K. Keitel

18 Treffen mit der Sektion Siegerland

Wie in unserem Mitteilungsheft Nr 149 Im kommenden Jahr angekündigt, fand das Freundschafts- ist die Sektion Sie- treffen mit unserer Nachbarsektion im gerland Gastgeber Windachtal dieses Jahr auf der Malepar- Ort und Zeitpunkt des tushütte im Harz statt Bei bestem Wan- Treffens werden in Heft derwetter haben wir gemeinsam einige Nr 151 bekannt gegeben schöne Wanderungen unternommen Da die Vorstandsmitglieder Ludwig Wucherpfennig beider Sektionen in jüngster Zeit gewechselt haben, stan- den Gespräche über die Arbeit im Windachtal und unsere Hütten im Mittelpunkt des Treffens Die beiden Vor- sitzenden Ludger Felbecker und Bernhard Kaiser waren sich darin einig, die jahrzehn- telange Zusammenarbeit auch künftig fortzuführen Es sollen wieder mehr Mitglie- der – auch ohne Funktion in den Sektionen – zur Teilnah- me an den regelmäßigen Treffen eingeladen werden Wanderung mit Siegerländern Foto: K. Keitel

Pause mit Siegerländern Foto: K. Keitel

19 Tipps rund um den Bergsport

Beim Erscheinen dieses Hefts liegt die verdient Der fol- Bergwandersaison 2008 hinter uns gende Beitrag gibt Schönwetterperioden waren in diesem dazu einige Anre- Sommer relativ rar, so dass unsere gungen Berg- und Wanderschuhe großen Belas- tungen ausgesetzt waren Sie haben vor dem Winter also eine gründliche Pflege Ludwig Wucherpfennig

Treterpflege auf einen Blick

Schotter, Lehm, Matsch und Gestrüpp – Einlegesohle herausgenommen und die unsere Wander- und Bergstiefel müssen Schnürung weit geöffnet werden eine Menge aushalten Das anschließende Reinigen ist der Damit die teuren Treter möglichst lange zweite Schritt Stark verschmutzte Schu- halten, sollte man ihnen besonders he mit weicher Bürste und Wasser reini- jetzt, in der nasskalten Jahreszeit, die gen – zuvor aber die Schnürsenkel ent- richtige Pflege zukommen lassen Fast fernen Aggressiven oder hartnäckigen täglich beurteilen wir für unsere Kunden Schmutz wie Kot, Lauge oder Diesel deren Schuhe, die zu den Hersteller-Fir- unbedingt mit einem Schuhreinigungs- men zur Reparatur oder Neubesohlung mittel behandeln Beim Einsatz eines geschickt werden sollen solchen Mittels sollte das Leder hinter- Nicht selten sehen wir Schuhe, die jah- her unbedingt gründlich imprägniert relang ihren guten Dienst getan haben, werden, da Reinigungsmittel die Leder- den Besitzer hunderte Kilometer beglei- struktur öffnen und nur eine Imprägnie- tet haben und ordentliche Pflege erhiel- rung diese wieder schließt ten Die meisten unterschätzen die Pflegebe- Leider sehen wir aber auch stiefmütter- dürftigkeit des Innenfutters Im Inneren lich behandelte Treter, die dann kaum sammeln sich Salzkristalle aus dem Fuß- zu retten sind Dabei kann die richtige schweiß, die natürlich das Atmungsver- und permanente Pflege dafür sorgen, mögen des Innenfutters dämpfen Zu- dass der Schuh formstabil, optisch dem bilden sich Bakterien, die für den schön und komfortabel bleibt und uns „Käse-Geruch“ sorgen lange Zeit sehr fußbequem bei jedem Schuhe mit textilem Innenfutter sollten Wetter an das Ziel bringt ab und zu mit neutraler Seifenlösung im Waschbecken ausgedrückt werden Aber bitte nicht den ganzen Schuh unter Von uns deshalb einige Schuhpflege- Wasser setzen! Schuhe mit Lederinnen- weisheiten! futter lediglich mit einem feuchten Lap- Auch wenn der Nachbar umfällt – das pen auswischen und von Zeit zu Zeit mit Lüften der Schuhe nach Gebrauch oder einer weichen Wachscreme einreiben, auch unterwegs, ist ein wichtiger Pfle- da auch das beste Lederfutter austrock- geschritt Zum Austrocknen sollte die nen kann

20 Das Trocknen ist ein wichtiger Schritt im Silikon-Basis beruhen Besser für Voll- Pflegeablauf Nasse oder feuchte Schu- Lederschuhe sind jedoch Wachse oder he sollten unbedingt langsam getrock- flüssige Emulsionen net werden, jedoch niemals direkt an Bitte keine alten Hausrezepte auskra- der Heizung oder am Ofen Die Schock- men und Öl, Schweinefett oder gar Teer Trocknung an einer Wärmequelle (Lager- verwenden! Da sind sich nämlich die feuer, Ofen usw) ist der Tod für die Tre- Experten einig: Durch Fett usw verlieren ter Es besteht dort die Gefahr, dass das die Schuhe ihre Form, die Stabilität und Leder „verbrennt“, d h es verliert seine die Atmungsakti- Form und Ge- vität Wachs da- schmeidigkeit, gegen legt sich wird knochen- wie ein wasser- hart und spröde abweisender Die Schuhe des- Film auf die Le- halb immer mit deroberfläche, Zeitungspapier wobei Feuchtig- ausstopfen oder keit in Dampf- wenn es gar form von innen nicht anders weiterhin passie- geht, am nächs- ren kann Durch ten Tag die noch die Verwendung etwas feuchten von Wachs ver- Schuhe anziehen liert das Oberle- und trockenlau- der zwar etwas fen! seine matte Op- tik, die Oberfläche selbst wird aber wi- Die Krone der Schuhpflege derstandsfähiger und ist langzeitiger gut gepflegt ist die Imprägnierung Die Imprägnie- Sind wir ehrlich, Schuhpflege ist ein rung sorgt dafür, dass das Obermaterial beschwerlich Ding und man (auch Frau) des Schuhes geschmeidig bleibt und drückt sich lieber davor Aber trotzdem Wasser abstößt Ein imprägnierter Schuh gilt: ,,Wer gut schmert, der gut viele hält besser mechanische Belastungen Wanderkilometer fährt“! Und was soll (Harsch, Schnee oder Schotter) aus erst der Nikolaus denken, wenn er even- Ein Schuh mit Membrane (Gore Tex tuell noch nicht gepflegte Treter sieht? usw) ist zwar immer wasserdicht, braucht aber trotzdem eine entspre- chende Imprägnierung, um die At- In diesem Sinn, schöne Feiertage und mungsaktivität des ganzen Schuhs als ein gutes Wandern ins neue Jahr! System mit einer wasserabweisenden Oberschicht zu versehen Euer Hütten-Team! Als Pflegemittel für Gore Tex-Schuhe eignen sich Sprays mit Fluorcarbonhar- zen Dieser Beitrag wurde vom Dresdner Will man Lederschuhe unbedingt mit Bergsport- und Trekkingladen „Die Spray behandeln, dann sollte dieses auf Hütte“ zusammengestellt.

21 Mitteilungen der Geschäftsstelle

Jürgen Drescher Am Pfannteich 4 31249 Hohenhameln Tel: 0 51 28/57 58

Mitgliedsbeiträge 2009 Bitte denken Sie daran, dass der Beitrag für das laufende Jahr lt Satzung bis spä- testens zum 31 Januar zu entrichten ist, bei Zahlungen nach dem 1 April ergeht eine Beitragsmahnung an die Zahlungspflichtigen mit der Berechnung einer Mahn- gebühr und anfallendem Porto Bei Überweisung schreiben Sie bitte Ihren Namen und die Mitgliedsnummer deut- lich im Feld „Verwendungszweck“, und denken Sie bitte daran das Porto für die Zusendung der Beitragsmarke mitzuüberweisen. Für jeden Einzelnen ist es ein kleiner Betrag für die Sektion schlägt es doch kräftig zu Buche.

A-Mitglieder: 68,00 € Weibl und männl Mitglieder ab 25 Jahre B-Mitglieder: 40,00 € a) Mitglieder, deren Ehepartner einer Sektion des DAV als A- oder B-Mitglied gemäß Abs b) oder c) ange- hört b) Mitglieder ab 70 Jahre (auf Antrag) c) Mitglieder ab 65 Lebensjahr und mindestens 25-jäh- riger Mitgliedschaft im DAV (nur Bestandsschutz) C-Mitglieder: 21,00 € Mitglieder, die als A- oder B-Mitglied oder als Junior einer anderen Sektion des DAV angehören Junior (Jr): 35,00 € Mitglieder von 18 bis 24 Jahre Jugend (Jd): 20,00 € Mitglieder von 14 bis 17 Jahre Kinder (Kd): 0,00 € a) bis zum Alter von 13 Jahren (Kinder von Mitgliedern) 15,00 € b) bis zum Alter von 13 Jahren (Kinder von Nichtmitgliedern) Familienbeitrag: 108,00 € Auf Antrag, wenn beide Elternteile und ihre Kinder Mitglied in der gleichen Sektion sind, zahlen die Kin- der/Jugendlichen bis 17 Jahre keinen Beitrag Aufnahme-Gebühr: 21,00 € Einzelpersonen über 17 Jahre und Familien 8,00 € Einzelpersonen über 17 Jahre (als Schüler, Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende) 8,00 € Einzelpersonen bis 17 Jahre Als Stichtag für die Altersgruppe ist immer der 1 Januar des jeweiligen Jahres aus- schlaggebend

22 Achtung! Wichtig für Beitragseinzug: Überprüfen Sie bitte Ihre Kontoverbindung Hat sich etwas geändert (Konto-Nr, Bankleitzahl, Kreditinstitut), dann geben Sie bitte umgehend der Geschäftsstelle Bescheid In diesem Januar hatten wir sehr viele Rückläufer, für die die Banken hohe Kosten anrechnen Dies sind vermeidbare Kosten für Sie, Mehrarbeit für die Geschäftsstelle und Ärger für beide Die Beiträge werden Anfang Januar per Lastschrift von Ihren Konten abgebucht Wir bitten die Mitglieder, die uns noch keine Einzugsermächtigung erteilt haben, den Beitrag bis Ende Januar zu überweisen oder in der Geschäftsstelle zu zahlen Bedenken Sie, dass der Ausweis des Vorjahres am 31 Januar seine Gültigkeit ver- liert!

Spenden Spenden an die Sektion sind steuerlich abzugsfähig Die für den Lohnsteuerjahres- ausgleich bzw für die Einkommensteuererklärung notwendige Spendenbescheini- gung des DAV wird jedem Spender auf Wunsch übersandt Der Sektion zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto: Sparkasse Hildesheim, BLZ 259 501 30, Konto Nr 100 14 Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Donnerstags von 1630–1830 Uhr Außerhalb dieser Zeit steht Ihnen unser Anrufbeantworter bzw Fax zur Verfügung In der Geschäftsstelle sind u a folgende Artikel zu erwerben: DAV-Aufkleber kostenlos Vierfarbiger Sektionsaufkleber kostenlos DAV-Anstecknadel, Rechteckform 1,00 € Edelweiß-Anstecknadel, klein 1,50 € Edelweiß-Anstecknadel, groß 2,50 € DAV-Aufnäher (Edelweiß, gestickt, 55 mm Ø) 3,00 € AV-Hüttenschlafsack XL (230 x 116 cm) 15,20 € AV-Schlüssel Bei der Ausleihe des AV-Hüttenschlüssels (für AV-Winterräume) ist ein Betrag von 30,00 € zu hinterlegen Bei Anschriftenänderungen Teilen Sie bitte Änderungen Ihrer Anschrift umgehend der Sektionsgeschäfts- stelle mit, damit die Daten berichtigt werden können Wenn die Anschrift nicht mehr stimmt, schickt die Post in den meisten Fällen Sendungen (Mitteilungen des DAV aus München und unsere Sektionszeitschrift) mit dem Vermerk „unbekannt verzogen“ zurück, und das natürlich gebühren- pflichtig! Um unnötige Portokosten zu sparen, werden die betreffenden Mitglie- der daraufhin bis zur Bekanntgabe der neuen Anschrift aus der Bezieherliste gestrichen

23 In unserer Bücherei können Karten und Führer 4 Wochen kostenlos ausgeliehen wer- den, ab der 5 Woche wird eine Gebühr von 0,40 € je Medium und Woche erhoben

Alpenvereinskalender „Hütten unserer Alpen“ für 2009

Wie in den vergangenen Jahren steht auch jetzt wieder der schöne Kalender als phantastischer Begleiter durch das Jahr 2009 zur Verfügung Er enthält wieder 13 sehr schöne Abbildungen von Alpenvereinshütten aus verschiedenen Alpen- regionen mit den dazugehörigen Erläuterungen zur Lage, Anstieg, Talorte und Gipfeltouren der jeweiligen Hütte Die Abonnenten des Kalenders haben ihren Kalen- der sicher und werden gebeten, diesen in der Geschäftsstelle abzuholen Wie immer steht wie- der eine begrenzte Zahl für den Verkauf außerhalb des Abonnements in der Geschäftsstelle zur Ver- fügung

Der Preis für den schönen Kalender beträgt für Mitglieder unverändert 12,50 €

Alpenvereinsjahrbuch „Berg 2009“

Diese Standardwerk für jeden Bergfreund bietet wie keine andere Publikation eine Vielfalt an bergsteigerischen Themen Das Top-Thema „Hütten und Wege“ beschäftigt nicht nur die Alpenvereine und ihre Mitglieder, sondern berührt alle, die in den Bergen unterwegs sind

Der Preis für diesen vielseitige DAV-Jahrbuch beträgt für Mitglieder 16,00 €

24 Bitte machen Sie Gebrauch ÄÄnnddeerruunnggssmmeelldduunngg!! von diesem Formular, sobald sich eine Namens-, Adress- oder Kontoänderung ergibt. Bitte senden Sie die Änderungsmeldung bei Bedarf umgehend an die Sektionsgeschäftsstelle, Schuhstraße 33, 31134 Hildesheim.

Name, Vorname

Alte Anschrift Neue Anschrift:

Straße:

PLZ/Ort:

Neue Kontonummer:

Nr.: Bank: BLZ:

Soll die Änderung für weitere Familienangehörige gelten? ja/nein

Wenn ja bitte Namen angeben:

AUS DEM VERLEIH: NEUES UND SCHON BEKANNTES

Ihr erreicht uns donnerstags während Einige Infos: der Öffnungszeiten Wir möchten noch mal darauf hinwei- Telefon 0 51 21/13 42 08, oder per Fax: sen, dass bei Ausleihungen doch bitte 0 51 21/69 41 87 der DAV-Ausweis mitzubringen ist E-Mail: ausruestungsverleih@dav-hildesheimde Wer Steigeisen benötigt, möge auch die entsprechenden Bergstiefel mitbringen! Öffnungszeiten: Bitte beachten Oktober bis März jeden Donnerstag im Seile werden aus Sicherheitsgründen Monat von 17 00–18 00 Uhr nicht verliehen! April bis September jeden Donnerstag Bei der Teilnahme an den drei Kletter- im Monat von 1630–1830 Uhr kursen und den zwei Basiskursen ent- fallen die Gebühren Ansprechpartner zwischen den Zeiten Eckhard Zwanzig: 0 51 21/8 38 72 Für Fragen zu Ausrüstungen und Touren Martin Koch: 01 71/6 53 67 07 beraten wir euch gern! Bitte nicht mehr nach 21 00 Uhr anru- fen, da auch wir noch arbeiten

25 Das Eggental mit seinen Dörfern schönen Aufenthalt' Unsere Gäste kön- Deutschnofen (1350), Eggen (1120), nen im Urlaub auf das Auto verzichten, Obereggen (1550) und Petersberg (1380) die Umwelt schonen und ein optimal bietet viel Sonne und Urlaubsspaß in ausgebautes Bussystem in Aspruch neh- allen Variationen' men' Viele hundert Kilometer gut markierter Der Tourismusverein organisiert pro Wege und Pfade begleiten den Wanderer Woche drei kostenlose Erlebniswande- durch blühende Wiesen und frische Wäl- rungen und Nordic-Walking Kurse auf der' Es gibt leichte, mittelschwere und ausgewiesenen Strecken' anspruchsvolle Touren' Die gute Südtiroler Küche belohnt den Tourismusverein Eggental Gast nach einem erlebnisreichen Tag mit I-39050 Deutschnofen landestypischen Spezialitäten' Büro Deutschnofen: Tel ++39 471 616567 Blitzsaubere Höfe, schmucke Pensionen, Fax ++39 471 616727 attraktive Hotels und gute Ferienwoh- Büro Obereggen: nungen sind gute Gründe, um den Tel ++39 471 615795 Urlaub in unserer Ferienregion zu ver- Fax ++39 471 615848 bringen' wwweggentalcom Das Eggental zählt zum Verein „Perlen info@eggentalcom der Alpen“ und bietet mehr, als nur einen obereggen@eggentalcom Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder (bis 30 September 2008)

Joachim Bartsch (A) Elisabeth Köhler (Kd) Jürgen Binnewies (A) Ursula Köhler (B) Georg Boslak (A) Matthias Köhler (A) Annika Botterbrod (Kd) Jürgen Köhne (A) Thorsten Brinkmann (A) Birgit Krauß (A) Vincent Dilling (Jd) Moritz Kronenberg (Kd) Jörg Dilling (A) Roland Lange (A) Christine Dilling (B) Clemens Limmeroth (Jr) Hannah Dilling (Kd) Maximilian Loth (Jd) Lorenz Dilling (Kd) Tabea Carolyn Ludwig (Jd) Jakob Dilling (Jd) Cornelia Maaß (A) Alexander Drung (A) Laura Matej (Jr) Tracy East (A) Sabrina Matej (Jr) Ayondela Fiedler (Kd) Jessica Matej (Jr) Stefanie Fisch (B) Jan Richard (Jr) Stefanie Gaus (A) Stefan Röbbel (A) Karin Gragert (A) Julian Gretsch (Jr) Antje Sarstedt (A) Moritz Gronemann (Kd) Lucy Merle Schreiber (Kd) Ernst Martin Grote (A) Leonie Seidel (Kd) Tobias Heuer (Jr) Judith Stanja (Jr) Carsten Hintz (A) Michaela Stöhr-Brinkmann (B) Jutta Holdt (A) Elisabeth Thielbörger (A) Dr Ingo Holdt (B) Hans Thielbörger (A) Friederike Köhler (Jd) Binia Thomaszewski (Jr)

Wir begrüßen unsere neuen Bergfreunde recht herzlich und freuen uns auf Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und Gruppenakti- vitäten der Sektion Der Vorstand

27 Wir gratulieren herzlich (Geburtstage zwischen April 2008 und September 2008)

Hans-Joachim Schellmann Günther Friedrichs zum 92 Geburtstag Gisela Vethacke Hildegard Kloth Renate Göbel zum 83 Geburtstag zum 91 Geburtstag Rudolf Borisch Gertrud Karwath Walter Hartmann Dr Karl-Gustav Pflugmacher Norbert Klinkmüller zum 90 Geburtstag Gerhard Seifferth zum 82 Geburtstag Johannes Galetzka zum 89. Geburtstag Ingeburg Seifferth Elisabeth Bode Johanna Lang Hildegard Jürgens zum 88 Geburtstag Dorothea Schmitz Otto Anton Franz Koch zum 81 Geburtstag Ruth Baumann zum 87 Geburtstag Walter Bockemühl Hannelore Prenzler Heinz Steingrube Wolfgang Rübsam Fritz Preuß Lieselotte Boltze Dr Peter Rietzel Lucie Jung Hildegard Hermes Josefa Kleintje Heinrich Ingelmann Heinz Kleinert zum 80 Geburtstag zum 86 Geburtstag Günter Matzke Josef Miessler Ursula Zeymer Ruth Meyer Karl-Heinz Raddatz zum 85 Geburtstag Anni Heese Lore Auerbach Wolfgang Lorke Karl-Heinz Hesse Ursula Richter Margarete Zimmermann Karl Gremmels Rudolf Eilinghoff zum 84 Geburtstag zum 75 Geburtstag

28 Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder

Hedwig Büsse Mitglied seit 1994

Ria Borowsky Mitglied seit 1978 25-jähriges Ehrenzeichen

Luise Spliedt Mitglied seit 1944 50-jähriges Ehrenzeichen

Gisela Reiche Mitglied seit 1960 40-jähriges Ehrenzeichen

Elisabeth Pfundt Mitglied seit 1991

Luise Mädge Mitglied seit 1987

Ernst-Ulrich Schmidt Mitglied seit 1932 70-jähriges Ehrenzeichen

Günther Baumann Mitglied seit 1950 50-jähriges Ehrenzeichen

29 Hildesheimer Hütte Arbeitseinsatz 2008

Ende Juni 2008 war es wieder soweit Die Elektriker (Eberhard, Ferdinand, Drei vollbesetzte Fahrzeuge machten Klaus und Wolfgang) reisten bereits am sich von Hildesheim auf den Weg nach Montag, dem 23 Juni an, die Allrounder Sölden – Arbeitseinsatz zur Hütteneröff- machten sich am Donnerstag, dem 26 nung 2008 Als fleißige Helfer konnte Juni auf den Weg und die Spezialisten die Sektion in diesem Jahr zurückgreifen folgten am Freitag, dem 27 Juni d J auf Eberhard Henkel, Ferdinand Niviera, Klaus Richter, Wolfgang Jarzembski, Die frühe Anreise der Elektriker war eine Eckehard Döring, Karl-Heinz Wehr, gute Entscheidung Somit bestand aus- Horst Beier, Günther Beykirch, Lothar reichend Zeit für die erforderliche Ab- Lenze, Hermann Jordan und den Verfas- stimmung und Vorbereitung der Arbei- ser Auch auf diesem Wege nochmals ten zunächst in Sölden und dann vor ein dickes Dankeschön an alle Mitstrei- Ort in der Hütte ter für das uneingeschränkte Engage- Im Rahmen der erforderlichen Arbeiten– ment und die vielschichtig geleisteten gemäß dem vorliegenden Brandschutz- Arbeiten! konzept – erfolgte von dieser Gruppe die komplette Verkabelung der Hütte In diesem Jahr reisten im Grunde drei zum Anschluss der entsprechenden unterschiedliche Gruppen an, die auf- Brandmelder und Notbeleuchtungen grund ihrer beruflichen Ausbildungen Die Ausführung unserer Arbeiten fanden und Tätigkeiten sowie der umfänglich durch die örtliche Firma Energietechnik vorhandenen Kenntnisse von den Be- Erich Dotter ausdrücklich Anerkennung dürfnissen der Hütte und den anstehen- den Arbeiten dort, beste Voraussetzun- Die Allrounder haben den notwendigen gen mitbrachten Ich hatte für mich die Umbau der Zimmer Diekholzen und Zuordnung in „die Elektriker“, in „die Schellerten vorgenommen, eine weitere Spezialisten“ und in „die Allrounder“ Maßnahme des Brandschutzkonzeptes vorgenommen Des Weiteren wurden vor Ort noch alle

Lothar bei den Feinarbeiten Heinz – nach erfolgter Arbeit

30 Alle vorgenommenen Arbeiten konnten durchgeführt und ab- geschlossen werden In der Gesamtheit be- trachtet zeigte es sich aber auch erneut, dass zukünftige Ar- beiteinsätze und da- mit verbundene An- reisen und Aufenthal- te noch besser ge- plant, strukturiert und organisiert werden sollten Es stellt sich zwangsläufig die Fra- ge, ob der auch in Ecki an der Materialbahn-Talstation diesem Jahr wieder alle Fotos: Thomas Schiller erfolgte Aufwand für die beteiligten Sek- Aufmaße vorgenommen, die für die zu tionsmitglieder gerechtfertigt ist Rd 16 installierenden Notabstiege im Giebel- Stunden Fahrzeit, bei optimaler An- und bereich noch fehlten Weitere Kleinar- Abreise, stehen ca 18–20 Stunden reine beiten wie Austausch der Feuermelder, Arbeitszeit vor Ort gegenüber Die Elek- Umbau des Fahnenmastes vor der Ter- triker haben eine alternative Variante rasse, Transport von Versorgungsgütern bereits praktiziert für die Hütte, bis hin zum Klarschiffma- Für die Teilnehmer an unseren Arbeits- chen der Kläranlage für die Saison einsätzen bedarf es für den Einzelnen 2008, rundeten die Arbeitsleistungen zwar eines größeren zeitlichen Opfers, dieser Gruppe ab aber neben den eigentlichen Arbeiten bleibt den Beteiligten damit zukünftig Die Spezialisten nahmen, neben der vielleicht auch ein Zeitfenster, den Auf- grundsätzlichen Überprüfung der Anla- enthalt auf der Hütte zumindest für eini- gen der Hütte, erforderliche Wartungsar- ge Stunden auch in anderer Richtung beiten vor So mussten erneut einige nutzen zu können Warum sollte man defekte Röhren der Solaranlagen ausge- mit diesen Gruppen nicht auch kleine, tauscht werden und auch die Toiletten- gemeinsame Aktivitäten vorsehen türen bekamen endlich einmal wieder neue und einheitliche Türschlösser „Privat“ war ich z B schon einmal auf dem Zuckerhütl, aber in den vielen Jah- Unser Tischlermeister Lothar sorgte ren meiner Aktivität im Rahmen der Ar- auch dafür, dass einige der ältesten beitseinsätze vor und nach der Saison, Stühle im Ötztal wieder aufgearbeitet ergab sich nicht die Möglichkeit, einmal wurden und somit ab sofort wieder als die nähere Umgebung der Hütte, z B Sitzgelegenheit zur Verfügung stehen den Weg zur Jochdohle, zu erkunden Für den Ofen waren diese Stücke wirk- Des Weiteren bin ich der Ansicht, dass lich noch zu schade erforderliche, sinnvolle Arbeiten an bzw

31 Neuer Ort für den Fahnenmast Foto: Thomas Schiller für die Hütte zukünftig auch verstärkt sich glücklich schätzen, hier nach wie auf die Zeiten der eigentlichen Hütten- vor auf so einen bewährten und aktiven öffnung verlegt werden sollten Dies Personenkreis zurückgreifen zu können würde m E durchaus ein Anreiz sein, – aber wie lange noch? Ich bin mir ge- auch neue Mitstreiter gewinnen zu kön- genüber ehrlich genug, um mich selbst nen Ein längerer Aufenthalt auf der zu fragen, ob ich in der Lage sein wer- Hütte selbst, verbunden mit einem de, eine gleichwertige Leistung mit 65 Arbeitseinsatz, wäre nach meiner Auf- Jahren auch noch so erbringen zu kön- fassung durchaus eine lohnende Überle- nen? gung Fazit – wir benötigen in den kommen- Auf eine grundsätzliche Problematik den Jahren „neue Kräfte“ Hiermit soll möchte ich mit meinen Zeilen aber auch nicht ein Mannschaftswechsel von heute hinweisen Trotz der Gewinnung der auf morgen erfolgen, aber ähnlich wie „neuen“ Arbeitsgruppe, der Elektriker, mit den Elektrikern praktiziert, würde darf man die Augen nicht vor der zuneh- ich mich über die Bereitschaft neuer menden Überalterung der aktiven Mann- Gruppen, aber natürlich auch Einzelner, schaft der letzten 10–15 Jahre verschlie- sehr freuen Ich rufe hiermit auf, dass ßen Etliche Mitstreiter sind in der Zwi- sich jeder Interessierte bei mir melden schenzeit über 65 Jahre und einige auch möge! Arbeiten für jeden, gleich mit an bzw über 70 Jahre Die Sektion kann welchen Ausbildungen und Vorkenntnis-

32 sen haben wir ausreichend und werden bau der Räume der Vorratsräume einge- dies sicherlich auch für die Zukunft ha- leitet Hier bedarf es einer wesentlichen ben Die Verantwortlichen für die Hütte Verbesserungsmöglichkeit der Lagerung und natürlich auch Gustav, unser Hüt- von Vorräten Der Einbau einer Kühlzel- tenwirt, haben immer wieder neue le bzw weiterer Kühlmöglichkeiten sind Ideen, die Hütte selbst und den damit geplant verbundenen Service für unsere Sek- Auf der Grundlage der bereits erfolgten tionsmitglieder und für unsere Gäste zu Roharbeiten, wird der Arbeitseinsatz vor verbessern Beginn der Saison 2009 dafür sorgen, Alter Slogan: „Es gibt viel zu tun,“ – nicht dass zur Hütteneröffnung 2009 alles „fangt schon mal an“ – sondern „ lasst einsatzbereit fertig sein wird Restarbei- uns gemeinsam dafür sorgen, dass unse- ten des Brandschutzkonzeptes werden re Hildesheimer Hütte auch in den kom- dann auch erfolgen und die vielen Un- menden Jahrzehnten als das Schmuck- bekannten eines überstandenen Winters stück erhalten bleibt, so wie wir es ken- 2008/2009 werden dann die Arbeits- nen und schätzen gelernt haben!“ gruppen 2009 auch wieder herausfor- Abschließend eine kleine Vorschau auf dern 2009 Gustav hat zum Hüttenschluss be- Thomas Schiller reits umfängliche Vorarbeiten zum Um- Hüttenwart Hildesheimer Hütte

Unser Hausgletscher im Rückzug Foto: Thomas Schiller

33 SKIGRUPPE

Leiter: Rolf Gerlach Theaterstraße 3 31141 Hildesheim Tel 0 51 21 / 3 17 79

Liebe Skifreunde, Mitglieder teilgenommen haben Es waren zum Teil Gemeinschaftsveranstal- was soll man zu der vergangenen Ski- tungen, die Klaus Keitel für die Skigrup- saison sagen? Wie schon in der letzten pe und den Harzklub durchgeführt hat „die Hütte“ berichtet, fehlte uns Lang- Jeder gelaufene bzw gefahrene Kilome- laufenthusiasten wie im Jahr zuvor wie- ter war mit einem Punkt zu bewerten der der Schnee im Harz Allerdings hat- Nun sind wir gespannt, wie wir bei die- ten wir zum Ausklang des Winters im sen schneelosen Aktivitäten im Ver- März noch mal beste Bedingungen Vie- gleich mit den anderen Vereinen abge- le hatten aber den Winter schon abge- schnitten haben schrieben und ihre Bretter eingemottet Alle Platzierungen im Vereinstouren- Die Laufleistungen haben sich daher im wettbewerb des Niedersächsischen und Vergleich zu dem miesen vorausgegan- des Deutschen Skiverbandes werden wir genen Winter nur unwesentlich verbes- wieder bei der nächsten Tourenwarteta- sert: gung erfahren und bei der Herbstver- 79 Touren (54 im Vorjahr) sammlung der Skigruppe bekannt geben 239 Teilnehmer (191 im Vorjahr) Nachstehend die Punkte der besten 6153 Punkte (5156 im Vorjahr) Läufer unserer Skigruppe Wie eigentlich Dazu kommen noch 54 protokollierte nicht anders zu erwarten, waren neben Touren einzelner Läufer mit 2222 Punk- unserem Meister Frank Fischer und un- ten Die meisten wieder von unserem serer während Ihrer Urlaube in den Ber- Vereinsmeister Frank Fischer! Leider gen eifrigen Christa Mergenthaler wieder zählen sie nicht im Vergleich mit den die Senioren und Junioren der Familie anderen Vereinen, weil dort nur Touren Warnecke unermüdlich aktiv mit mindestens 2 Läufern gewertet wer- Damen: den 1 Thea Warnecke 686 23 Unser Verbandstourenwart im Nieder- sächsischen Skiverband, Hermann Za- 2 Andrea Graf 408 15 wadski, und mehrere Skifreunde ande- 3 Christa Mergenthaler 213 10 rer Vereine haben in der letzten Touren- Herren: wartetagung vorgeschlagen, auch die Sommerveranstaltungen der einzelnen 1 Frank Fischer 2135 49 Vereine im Rahmen eines Vereinstou- 2 Richard Warnecke 716 25 renwettbewerbs zu bewerten Das ha- 3 Udo Warnecke 468 16 ben wir für den Sommer 2007 erstmalig getan Es waren insgesamt 2 Radtouren Herzlichen Glückwunsch zu diesen Leis- und 10 Wanderungen, an denen unsere tungen!

34 Außer dem Jugendtourenabzeichen in Die Radtour im Juni begann und endete Bronze für Simone Gretsch (115 Punkte) bei herrlichstem Sommerwetter Die sind 17 Wiederholungen des Tourenab- Route verlief über Himmelsthür und die zeichens in Gold erlaufen worden Dörfer nach Nordstemmen, weiter über Die Urkunden und Tourenabzeichen gibt Burgstemmen, Betheln und Eddinghau- es wieder während der Herbstversamm- sen ins Despetal mit seinen schmucken lung und im Rahmen der bevorstehen- Dörfern bis nach Sibbesse Aber wenige den Veranstaltungen Kilometer vor dem Ziel überraschte uns am Speerberg im Hildesheimer Wald ein In diesem Sommer haben einige Ski- Gewitterguss, wie man ihn schlimmer freunde an den nachstehenden Angebo- nicht erleben kann Wir waren „durch ten teilgenommen bis auf die Knochen“ Nass triefend er- Die „3-Schlösser-Wanderung“ im April reichten wir den Heidekrug, wo uns ein führte uns vom Schloss Derneburg über heißer Kaffee wieder aufrichtete Bei den Lavespfad, durch Wald und Feld Sonnenschein und Wärme erreichten wir zum Wasserschloss Söder und weiter dann Hildesheim durch den Wald über das Schloss Hen- Die Augustwanderung führte uns auf der neckenrode wieder zurück nach Holle bekannten Ackerstraße zur Hanskühnen- und zum Bahnhof Derneburg Zur Histo- burg Zurück ging es runter zum Auer- rie der Schlösser und deren Besitzern hahnplatz und über den Reitstieg zurück hat Klaus Keitel die wesentlichen Infor- zum Stieglitzeck Der krönende Ab- mationen vorgetragen Alle Teilnehmer schluss fand im Garten des Dammhau- waren sich einig, dass man in unmittel- ses bei Kaffee und Kuchen statt barer Nachbarschaft eine herrliche Land- schaft mit immer wieder begeisternden Nach Redaktionsschluss werden wir Ausblicken von den Waldrändern ent- demnächst zu den Bodensteiner Klippen decken kann und im Oktober durch das herbstliche Okertal wandern Aber auch im Harz kann man Neues ent- decken Zum Beispiel das südlich von Nach zwei mageren Jahren wünschen Königskrug dahinplätschernde Ulrichs- wir uns endlich wieder einen schneerei- wasser und den Jermerstein, der ver- chen Winter Mal sehen, ob Frau Holle steckt zwischen alter und neuer B 4 ihre Betten in der kommenden Skisai- liegt Im Mai sind wir „westlich Braunla- son etwas kräftiger schüttelt ge“ von dort hinunter ins Odertal zum Glückauf und Skiheil! Rinderstall gewandert Der Rückweg führte uns über die Hahnenkleeklippen Euer Tourenwart mit ihrer Fern- und Tiefsicht Klaus Keitel

Umgezogen? Bankkonto geändert? Bitte unterrichten Sie unsere Geschäftsstelle!

35 Walpurgisnacht in der Malepartushütte

Jedes Jahr am 30 April wird in vielen Seid freundlich, nur um meinetwillen! Harzer Orten mit großen Walpurgisfeiern Die Müh ist klein, der Spaß ist groß der Frühling begrüßt Die Nacht vor dem Ich höre was von Instrumenten tönen! 1 Mai, dem Tag der heiligen Walpurga, Verflucht Geschnarr! Man muß sich dran ist nach altem Volksglauben von ge- gewöhnen spenstischen Umtrieben erfüllt Sehr Komm mit! Komm mit! Es kann nicht lange hielt sich der Brauch, drei Kreuze anders sein, und bestimmte Kräuterbüschel an die Ich tret’ heran und führe dich herein, Stalltüren zu heften, um das Vieh vor Und verbinde dich aufs Neue den Hexen zu schützen, die in der Wal- Wa sagst du, Freund? Das ist kein leerer purgisnacht auf Besen ausreiten, um Raum! sich zum Teufelstanz auf dem Da sieh nur hin! Du siehst das Ende zu versammeln Auf die Abwehr des kaum Hexentreibens werden auch Peitschen- knalle, Läuten der Kirchenglocken und Ein Hundert Feuer brennen in der Reihe; das Entzünden von Walpurgisfeuern Man tanzt, man schwatzt, man kocht, bezogen man trinkt, man liebt; Nun sage mir, wo es was Bessers gibt?“ Zahlreich sind die Sagen, die von der Fahrt der Hexen in der Walpurgisnacht zum Brocken berichten Schon um 1460 Mit Gretchen genießt Faust für kurze hieß es, dass Unholdenversammlungen Zeit den Zauber der Liebe und die dä- „in Montes Brockensberg“ stattfänden monische Lust der Sinnlichkeit, was Ausführlich und oft auch drastisch wird durch die Walpurgisnacht auf dem das Fest der Teufel und Hexen in dem Blocksberg szenisch gestaltet wird Buch „Blockes-Berges-Verrichtung“ von Nun, ganz so wild und dämonisch ging Johannes Praetorius beschrieben, der es bei den Walpurgisfeiern, die unsere von der Teufelsbuhl- schaft, der Hexenfahrt und den Riten der Feier im Jahre 1669 berichtete Die wohl bekanntesten Verse hat unser Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe in seinem „Faust 1 Teil“ ge- schaffen Faust be- drängt Mephisto rück- sichtslos, ihn mit Gret- chen zu verbinden: „Da seh ich junge Hexen nackt und bloß Und alte, die sich klug verhüllen Fröhliche Brockenhexen Foto: Klaus Keitel

36 zu erstürmen und die Zurückgebliebenen zu erschrecken („Huii, huii, huii“) Nach kur- zem wilden Treiben begibt sich die Gesell- schaft nach draußen und entzündet – wenn es wie oben beschrie- ben möglich ist – das Feuer Der Tanz um das Feuer und die damit verbundenen gegenseitigen Necke- reien mit den Besen nehmen ihren Lauf Tanz um das Feuer Foto: Klaus Keitel Schließlich um Mitter- Skigruppe schon in früheren Jahren in nacht verlagert sich der Tanz zum Mai- der alten Malepartushütte am Bruchberg baum Der Spuk ist vorüber Aus allen begangen hat, nicht zu Kehlen erklingt Emanuel Geibels Früh- Diese Tradition wurde von unserer Sek- lingslied „Der Mai ist gekommen !“ So tion auch in den letzten 20 Jahren in der wird auch noch eine Weile weiter ge- neuen Malepartushütte in Oderbrück schunkelt und gesungen in der Hoff- fortgesetzt Man trifft sich am Nachmit- nung, dass nach einem langen und kal- tag des 30 April, bindet aus frischem ten Winter nunmehr in unserer Harzer Grün einen großen Kranz, schmückt ihn Heimat der Frühling seinen Einzug hält mit bunten Bändern und pflanzt ihn auf So ging es auch in diesem Jahr auf einen Pfahl als Maibaum auf die Terras- Malepartus zu Möge die Tradition wei- se Außerdem bereitet man ein Walpur- ter leben frei nach dem Motto des neu- gisfeuer vor, wenn es die Witterung zeitlichen Liedes über die Harzer Bro- zulässt Wegen des zu erwartenden Fun- ckenhexen: kenflugs ist feuchtes Wetter Vorausset- zung hierfür Im Laufe eines gemüt- lichen Hüttenabends wird fröhlich ge- „Ist es denn wirklich wahr, zecht und das Tanzbein geschwungen dass heute noch am Brocken Das ganze geht natürlich viel zivilisierter in der Walpurgisnacht zu, als in den Berichten über das dämo- die bösen Hexen locken? nische Treiben vom Blocksberg be- Dass sie so böse sind, schrieben („ kann sich nach Lust in ist mir nicht bekannt Lieb und Wein berauschen “) Heimlich Was ich im Harz an Hexen fand, und leise so gegen Mitternacht ver- das fand ich reizend – und charmant, schwinden viele Damen und auch der eine oder andere Herr geheimnisvoll aus was ich im Harz an Hexen fand, dem gemütlichen Aufenthaltsraum, um war so reizend und charmant! “ plötzlich in einer Verkleidung als Hexen auf Besen reitend oder Teufel den Raum Klaus Keitel

37 Jetzt Termin vereinbaren!

Schneller ans Ziel mit dem Sparkassen-Finanzkonzept.

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Sie wollen Richtung Zukunft starten? Gemeinsam bestimmen wir zuerst mit dem Finanz-Check Ihre Position und legen dann mit dem Sparkassen-Finanzkonzept Ihren individuellen Kurs fest. So bringen wir Sie auf dem schnellsten Weg an Ihr Ziel. Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle und unter www.sparkasse-hildesheim.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. FOTOGRUPPE

Leiter: Egbert Haegeli Grotefendweg 31 31137 Hildesheim Tel 0 51 21/ 6 46 63

Liebe Berg- und Fotofreunde, pe immer noch relativ selten gebrauch- an dieser Stelle wieder ein Rückblick auf ten Digitaltechnik Mit Hilfe des Bea- unsere Aktivitäten seit Erscheinen der mers zeigte J Mießler wunderschöne letzten „die Hütte“ Aufnahmen von Bergen, einer der schönsten Städte des Landes mit inter- Vom Oberlausitzer Bergweg berichtete essanten Bauwerken Die Landschaft O Klinger am 5 3 08, den er mit seiner Norwegens wurde uns in eindrucksvol- Frau im vergangenen Jahr erwandert len Bildern nahe gebracht, die aus ver- hat Mit 120 km Länge beginnt die Wan- schiedenen Verkehrsmitteln aufgenom- derung in Neukirchen und endet in Zit- men wurden Da waren Aufnahmen vom tau Der Weg führt durch eine herrliche Schiff, vom Bus und aus der Bergbahn Landschaft und gepflegte Dörfer, Wald So entstanden immer wieder beein- wechselt mit Feldern Neben schön druckende Perspektiven Wir konnten gestalteten Fotos, wie wir sie von O Klinger kennen, gab es auch einiges Infor- matives So genannte Um- gebindehäuser sind eine Art Fachwerkbau, wobei das Umgebinde ein offe- nes Tragegerüst aus Säu- len, Kopfbändern und Rah- men darstellt, auf dem das Obergeschoss oder das Dach ruht Eine Gebäude- konstruktion, die beson- ders zum Betrieb von Webstühlen geeignet war Blick zum Nonnenfelsen Foto: O. Klinger Auch alpine Highlights sind im Zittauergebirge zu finden: der uns an verschiedenen Fjordküsten er- Nonnenfelsen, der Töpfer und der Kelch- freuen und die zT gewaltigen Wasser- stein Eine weitere Attraktion ist die mit fälle bestaunen, die die Fjordlandschaft Dampf betriebene Kleinbahn, die von zu bieten hat Ein Höhepunkt war die Zittau nach Oybin oder Jonsdorf fährt Fahrt mit der Flåmbahn, eine der schön- Den Gruppenmitgliedern und Gästen hat sten Bahnstrecken Europas, mit einem der Vortrag offensichtlich gefallen Höhenunterschied von 865 m auf 20 km Von J Mießler sahen wir am 2 4 08 Länge und 20 Tunnels Alles in allem einen Videofilm von einer Reise nach hat uns J Mießler wieder einmal mit West-Norwegen, in der für die Fotogrup- einem schönen Reisebericht erfreut

39 auch die meisten der 15 Teilnehmer schon einmal dort waren, so werden immer wieder neue foto- grafische Perspektiven gefunden Besonders galt dieses für die beiden Klös- ter in Drübeck und Ilsen- burg, die auf der Rückfahrt aufgesucht wurden Hier ist man mit großem Auf- wand und viel Engage- ment dabei, den ursprüng- Blick zum Nonnenfelsen Foto: O. Klinger lichen Zustand wieder herzustellen, soweit das überhaupt noch möglich Auch die Auswahl für die Hintergrund- ist Dank an Herrn Dr Rietzel, der die musik und die informativen Erläuterun- Fahrt ausgearbeitet und geleitet hat gen waren gut gelungen

Gewöhnlich ist für den letzten Gruppen- Egbert Haegeli abend vor der Sommerpause vorgese- hen, kleinere Bildserien, die nicht abendfüllend sind oder besondere Ar- beitsergebnisse zu präsentieren So auch am 7 5 2008: F Elbeshausen hat- te mit langer Brennweite Bilder von hei- mischen Vögeln fotografiert und wäh- rend der Projektion mit der entspre- chenden Vogelstimme versehen Solche Fotos sind nur mit gewisser fotografi- scher Ausrüstung und großer Geduld möglich Recht informativ waren die Bilder von G Seifferth, die einmal die technischen Einrichtungen der Innerste Talsperre näher beleuchteten und auch den Sinn und Zweck der Talsperre deutlicher wer- den ließen O Klinger berichtete in anschaulichen Bildern von einer Radtour durch die Masuren Zum Schluss Bilder von Dr Rietzel verschiedener Themen Werningerode ist immer einen Besuch wert, könnte man die diesjährige Foto- fahrt vom 7 9 08 überschreiben Wenn Blick zum Nonnenfelsen Foto: O. Klinger

40 WANDERGRUPPE

Leiter: Brunhild Friemelt Oder-Neiße-Weg 47 31171 Nordstemmen Tel: 0 50 69 / 14 17

Liebe Wanderfreunde, bung, Vorträge und Wanderungen liebe Wanderfreundinnen, wuchs der Mitgliederbestand von 127 wenn Sie diese „die Hütte“ in der Hand auf 231 an Ferner wurden 13 Wande- halten, ist es Herbst Der Sommer vor- rungen in der näheren Umgebung der bei, der Winter nahe und der Frühling Stadt durchgeführt, um eine engere ein „sagenhaft fernes Gerücht“ Beziehung zwischen den Vereinsmitglie- dern herzustellen“ Vor uns liegt nun eine Zeit, in der wie- der überwiegend Bewährtes auf dem Die Gründung einer Wandergruppe bzw Wanderplan steht Das traditionelle Heimatwandergruppe wurde von ihm „Abwandern“ ist wie immer am 2 Ad- nicht erwähnt ventssonntag im Gasthaus Osterberg in Leider habe ich trotz Nachfragen bei Himmelstür Hierfür ist eine Anmeldung verschiedenen Mitgliedern unserer Sek- bis zum 30 11 2008 erforderlich, damit tion keine Bestätigung darüber erhalten ich weiß, wie viele Kuchenstücke, können, dass die Heimatwandergruppe, Schinken-, Mett- und Käsebrote beim also unsere heutige Wandergruppe, im Wirt bestellt werden müssen Außerdem Jahr 1947 im Gasthaus Klingenberg ge- findet wieder eine Braunkohlwanderung gründet wurde am Samstag, den 14 02 2009 statt Für Deshalb habe ich an Sie, liebe Sek- das Essen ist eine Anmeldung bis zum tionsmitglieder, folgende Fragen: 11 02 2009 erforderlich l Wissen Sie noch etwas über die An- Und was es sonst noch für schöne Wan- fänge der Heimatwandergruppe (Grün- derungen gibt? Schauen Sie in den Ver- dung, Wanderwart Richard Jost, Mit- anstaltungskalender Sie finden dort 17 glieder) oder kennen Sie jemand, der Wanderungen verzeichnet darüber noch etwas wissen könnte? In der Festschrift zum 100-jährigen Jubi- l Haben Sie evtl Fotos über die Mit- läum unserer Sektion im Jahr 1989 steht glieder und das Gasthaus Klingen- geschrieben, dass im Jahr 1947 die Hei- berg oder kennen Sie jemand, der matwandergruppe (Leitung Richard Jost) Fotos haben könnte? im Gasthaus Klingenberg in Neuhof ge- Im Jahr 1953 wurden unter der Führung gründet wurde von Herrn Bodenbinder, Fräulein Liepe Unter Punkt 2 des Protokolls über die und Fräulein Maerker Wanderungen ordentliche Hauptversammlung am 1203 durchgeführt 1948 berichtete der Vorsitzende der Sek- l Wer weiß etwas über Herrn Bodenbin- tion, Herr Sparkassendirektor Heinrich der, Fräulein Liepe und Fräulein Maer- Alfeis, über das Vereinsjahr 1947: ker oder kennt jemand, der etwas „Es war hauptsächlich dem Wiederauf- über Herrn Bodenbinder, Fräulein bau des Vereins gewidmet Durch Wer- Liepe und Fräulein Maerker weiß?

41 l Wer hat evtl Fotos von Herrn Boden- rung zur Lechstedter Ziegelei Rückfahrt binder, Fräulein Liepe und Fräulein ab Groß Düngen, in Hildesheim 1933 Maerker oder kennt jemand, der Uhr Fotos von Herrn Bodenbinder, Fräu- Sonntag, 22 05 1949: Abfahrt 805 Uhr lein Liepe und Fräulein Maerker hat? nach Baddeckenstedt Wanderung über Im Vereinsjahr 1948 wurden laut Proto- Oelber nach Salzgitter koll über die Hauptversammlung im Jahr Donnerstag (Himmelfahrt), 26 Mai 1949 11 Wanderungen in der näheren 1949: Abfahrt 535 Uhr nach Godenau Umgebung durchgeführt Als Abschluss Wanderung Brunkensen – Hils – Alfeld fand im „Waldkater“ in Neuhof eine kleine Feier der Wandergruppe statt Sonnabend, 11 06 1949: Abfahrt 1405 nach Wesseln Wanderung über Tosmar In den Vereinsnachrichten des Deut- – Söhrer Forsthaus nach Hildesheim schen Alpenvereins Sektion Hildesheim Sonntag, 26 06 1949 Abfahrt 805 nach e V Nr 1 vom Dezember 1948, der Vor- Bad Harzburg (Sonntagskarte DM 520) gängerin unseres heutigen Mitteilungs- Gemütliche Wanderung Rabenklippen – blattes „die Hütte“ wurden folgende  Wanderungen angekündigt: Sonntag, 9 07 1949: Abfahrt nach „Am 19 12 1948: Abfahrt Hptbhf 825 Bodenburg Wanderung über Ohe – Up- Uhr oder auch Ostbahnhof bis Bad Salz- stedt – Sauberge – Salzdetfurth (Sonn- detfurth, Rückmarsch über Groß Düngen tagskarte Salzdetfurth DM 1,30)“ nach Hildesheim Mittagessen in Groß Düngen (Müller) Bindende Anmeldun- Zum Schluss wurde noch auf Folgendes gen bei Jost (793) erforderlich bis 15 hingewiesen: Dezember „Achtung! Um die Fahrten zu verbilligen! Am 13 Februar 1949: Abfahrt ab Haupt- Verpflegung und Kaffee (Thermosfla- bahnhof 645 Uhr Sonntagskarte Bad sche) mitbringen! Ab Mai neuer Fahr- Harzburg Mittagessen: Rabenklippen plan Falls Änderungen kommen oder Bis 8 Februar Anmeldungen unbedingt günstigere Züge fahren, bitte den Aus- erforderlich“ hang im Kasten beachten Zum Sommer werden auch noch mehr Sonntagsfahr- Wie den Vereinsnachrichten des Deut- karten nach den bekannten Ausflugszie- schen Alpenvereins Sektion Hildesheim len ausgegeben werden“ e V Nr 2 vom März 1949 zu entnehmen ist, waren vom April 1949 bis Juli 1949 Bei einem Vergleich zwischen damals folgende Wanderungen geplant: und heute fällt auf, dass sich eigentlich nicht viel verändert hat In unserem „Sonntag, 03 April 1949: Abfahrt 657 Rucksack befindet sich immer noch Ver- nach Coppenbrügge Ithwanderung nach pflegung und Kaffee bzw Tee und wir Lauenstein (Schneeglöckchen): hoffen auch im Jahr 2009 auf eine Sonnabend, 23 April 1949: Abfahrt der gemütliche Wanderung mit Otto Klinger Straßenbahn ab Hptbhf 1430 Uhr bis im Harz (Harzburg – Kreuz des Ostens – Haseder Mühle Wanderung durch Hase- Rabenklippen – Molkenhaus – Harzburg) der Busch und Giesener Holz Sonnabend 7 Mai 1949: Abmarsch 15 Mit herzlichen Wandergrüßen Uhr Zimmerplatz (Feldstraße) Wande- Brunhild Friemelt

42 KANUGRUPPE

Ansprech-Gebhard Jäger person: Tel 0 51 21/ 2 16 01

Liebe Kanufreunde! dern auch bei Marathon-Veranstaltun- Ein kurzer Bericht kann in dieser Ausga- gen mit Zeitnahme auf Werra und Weser be „die Hütte“ nur andeuten, welch seinen hervorragenden Platzierungen schöne Bootswanderungen auf Rhein, früherer Jahre weitere hinzugefügt hat Weser, Leine, Innerste, Rhume, Oertze Der vom Vorstand dankenswerterweise und weiteren kleineren Flüssen der nä- bewilligte Zweier ist inzwischen gekauft, heren und weiteren Umgebung stattge- nach der demnächst anstehenden Taufe funden haben, so dass bis zum Ende können die bereits angemeldeten Inter- des Paddeljahres am 3009 insgesamt essenten endlich zu den Paddeln grei- über 8500 km in unseren Büchern ver- fen Hoffen wir also auf einen schönen zeichnet sein werden Herbst und gute Wasserstände Besonders erfreulich daran ist, dass Zum Ausgang des Sommers haben sich einige neue begeisterte Mitpaddler sich einige alte und frühere Mitfahrer der dazu gefunden haben Kanugruppe in Rinteln getroffen, darü- Erwähnt sei, dass Hildebrand Schlotter ber informiert ein gesonderter Bericht allein nicht nur mehr als die Hälfte der Kilometer-Gesamtzahl beigetragen, son- Ahoi! i A Gebhard Jäger

Senioren der Kanuten auf der Weser

Am letzten Wochenende im August tra- tscher vom KC Steinhude, der am fen sich bei bestem Sommerwetter Pfingstdienstag mit seinem Wohnmobil zwölf Senioren der Kanuten und ein Jün- und Boot kurzen Halt auf dem Cam- gerer – also eine „glückliche Dreizehn“ pingplatz des KC Lüneburg machte in Rinteln an der Weser Zehn davon Dabei erfuhr er, dass Familie Krebs mit zogen per Kanus ihre Touren auf der den Enkeln gerade vor einer Stunde Weser von Hameln, von Fuhlen an der abgefahren war Durch sein freudiges Brücke bei Hess Oldendorf und bis Vlo- Telefonat bei Krebsens am nächsten Tag tho sowie zum Teil bis Minden Zwei kam die Idee zum Treffen der „alten erkundeten auf Rädern das historische Paddel-Hasen“ ins Rollen Alle Älteren Städtchen Rinteln sowie die „Kultur- wurden vom Hause Krebs angerufen und Schlössertour“ mit Bückeburg, und zum 29/31 08 2008 nach Rinteln Schaumburg, Paschenburg und die eingeladen berühmte Klosteranlage in Fischbeck Welche Vorfreude und Begeisterung Auslöser des „Seniorentreffens“ war dadurch ausgelöst wurde, zeigt unser unser alter Kanufreund Achi Tschen- Wiedersehen Wir waren dabei:

43 Paddel- und Anglererleb- nissen, auch über ein bis- schen „Jäger-Latein“ von Peter und natürlich über Achis ganz alte und neue Witze vom „Bau“ und von den urigen Menschen all- gemein Natürlich sind Lucie und Paul, wie auch an anderer Stelle berichtet, unsere Gold-Kanuten Aber auch alle anderen paddeln sehr gern in kleinerem Umfang ohne Formalitäten für große Abzeichen Für uns Auf der Weser bei Hameln Foto: H. Krebs muss Kanufahren Spaß und Freude machen Lucie und Paul, Natürlich werden die Fahrten im eigenen Bethy und Heinz Kreb,s Kalender vermerkt, nachweislich für Elfriede und Dieter Knösel, eventuelle Unfälle o ä Wir hoffen Ilsgret und Dieter Lader, jedoch, dass wir ohne Unfälle weiter Irene und Achi Tschentscher, gesund und munter wie Paul und Lucie Peter Bütefisch und Werner Ambrosius die herrliche Natur am Fluss und das sowie Holger Krebs muntere Leben im Fluss genießen kön- Die geselligen Kanutouren auf der nen Weser, gekreuzt von flotten Motorboo- Ahoi! Elisabeth Krebs ten, Kiestransportern und Ausflugs- dampfern, machten wie eh und je viel Spaß Natürlich gehörte dazu die vorheri- ge lebhafte Diskussion über den „Umsetzplan“ des Transportes der Boote zum Einsatzort und Zu- rückholen vom Endpunkt Nachmittags an der lan- gen Kaffeetafel mit selbst- gebackenem Kuchen unter den Vorzelten der Wohn- wagen erzählten wir von unseren vielen schönen Touren Abends nach dem Grillen beim Umtrunk konnten wir herzlich la- chen über Vorträge von Zu Gast beim KC Rinteln Foto: H. Krebs

44 Von Karlsruhe bis Emmerich

Endlich am Ziel!

Rhein-Kanu-Marathon: Hildebrand Schlotter paddelte 507,0 km in 32,18 Stunden! Dieses war die drittschnellste Zeit von 24 gestarteten Kanuten.

45 JUGENDGRUPPE

Betreuer: Timo Kessler, Goslarsche Straße 27, 31134 Hildesheim, Tel 01 60 / 96 80 26 75, E-Mail: werbungfueralle@gmxnet Ilja Scherenberg, Tel 0 50 62 / 89 75 00, E-Mail: ilja@scherenbergnet Nora Körtje, Tel 0 51 21 / 6 90 28 84, E-Mail: norakörtje@t-onlinede Torben Kasseborn, Tel 0 51 21 / 26 56 47, E-Mail: TorbenKasseborn@t-onlinede Moritz Wiechmann, Tel 0 51 21 7 1 44 67, E-Mail: moritz-wichmann@webde

Auch in diesem Jahr haben wir mit der sein Sohn Ilja einem 8-Meter-Hauszelt Jugendgruppe – neben dem Hallentrai- der Firma Klepper aus dem Jahre 1957 ning – ein paar schöne Wochenendak- Danach wurde der Zeltplatz erkundet: tionen erlebt Neben dem Training in Große Augen bekamen die Mädchen bei der Unisporthalle, Fahrten ins Okertal ihrem ersten Gang zu den Toiletten: oder in die Kasseler Kletterhalle, war die eine kleine Wanne mit Loch im Boden – Sommerfahrt in den Ith ein besonders französische Hocktoiletten – ein bislang schöner Höhepunkt unbekanntes Kulturgut! Nachdem der Bei den Überlegungen, wo es diesen erste Schock verdaut war, ging es zum Sommer hingehen sollte, waren uns im Klettern an den Haderturm Seine recht Frühjahr eine Menge Ziele eingefallen leichten Routen wurden von allen ge- Doch warum in die Ferne schweifen, schafft, eine gute Motivation für die wenn das Gute doch so nah ist? Die nächsten Tage Erschöpft lagen alle meisten Kinder unserer Jugendgruppe nach dem Grillen früh im Bett, was in hatten noch nie am Ith gezeltet Hinzu Anbetracht der lauten Hupe des Bäcker- kam der logistische Vorteil: So konnten autos am nächsten Morgen gut war uns Annette und Bobby Scherenberg Leider spielte an diesem Morgen das helfen, unser ganzes Gepäck in den Ith Wetter nicht mit sodass wir uns nach zu transportieren Denn neben den bei- dem leckeren Frühstück erst mal in den den ursprünglich eingeplanten Autos Gruppenraum zurückzogen Nach einigen benötigten wir noch einmal einen Van Partien „Bonanza“ wagten wir, trotz des mit Rücksitzbank und Beifahrersitz für leichten Regens, eine kleine Wanderung das zusätzliche Gepäck Wir hatten von einer Fledermaushöhle Im Ith angekommen ging es ans Auspa- hinter dem Segelflugplatz gehört und cken und Aufbauen Dies war leichter machten uns auf den Weg Endlich ange- gesagt als getan Während Torben und kommen stellten wir fest, keiner hatte Moritz recht schnell ihre Schlafsäcke in an eine Lampe gedacht, sodass hängen- ihrem Zelt ausbreiten konnten, gestalte- de Fledermäuse ein Traum blieben Zum te sich das Aufstellen des Mädchenzel- Ausgleich kehrten wir auf dem Rückweg tes als längere Aufgabe Während Tor- in die „Klippenklause“ am Flugplatz ein, ben und Moritz Jana Ruhberg, Franziska genossen den frischen Kaffee und freu- und Anika Pöppel und Johanna Kierstein ten uns über „normale“ Toiletten wertvolle Tipps bezüglich ihres Zeltauf- Montag früh hupte glücklicherweise kein baus gaben, widmeten sich Bobby und Bäckerwagen auf dem Parkplatz, wir

46 konnten ausschlafen Nur Ilja war ziem- lassen und stattdessen einen Pizza- lich früh wach und fuhr mit dem Auto bringdienst zu engagieren Als nach Brötchen holen Nachdem endlich alle zwei Stunden noch immer kein Essen aus den Zelten gekrabbelt waren, früh- auf dem Tisch stand, erfuhren wir auf stückten wir bei inzwischen schönstem telefonische Nachfrage, dass unsere Sonnenschein ausgiebig und brachen Pizza, in die nahegelegene Zivildienst- dadurch erst recht spät zum Klettern schule geliefert worden war Torben und auf Eigentlich schade, denn wir hatten Moritz kämpften sich durch den Regen, nur zwei richtig trockene Tage um unsere Pizzen zu bergen Leider Der nächste Morgen begann mit Regen brachten sie nur vier von sechs bestell- Das hieß: wieder ein paar Runden Kar- ten mit Über die anderen beiden hatten ten spielen, um dann – diesmal mit Ta- sich schon zwei Zivis gefreut Um halb schenlampen – erneut die Rotsteinhöh- zwölf wurden dann endlich auch die le auszukundschaften Leider ohne Er- letzten beiden Pizzen geliefert folg, kein Wunder, denn die Fledermäu- Der Donnerstag gab uns noch mal die se schlafen nur im Winter hier Zum Möglichkeit, unsere Kletterkünste unter Abend klarte das Wetter glücklicherwei- Beweis zu stellen Anschließend ließen se ein wenig auf und wir nutzten die wir unseren letzten Tag mit Marshmal- Gelegenheit, um uns von der stark über- lows am Lagerfeuer ausklingen hängenden Felsnase „Kamel“ abzusei- Trotz des nicht so optimalen Wetters in len Stets nach der Devise: erst die Ar- dieser Woche wären alle gern noch län- beit, dann das Vergnügen, erwies sich ger geblieben Diese sieben Tage gingen das Hochklettern schwieriger als erwar- wie immer viel zu schnell vorbei Danke tet Aber alle erklommen schließlich die an alle Beteiligten Ich freue mich schon Westkante Armer Moritz, als letzter ab- auf die Abschlussfahrt am 29/30 No- geseilt, bekam er schon wieder einen vember nassen Hintern Bei diesem Regen be- Bobby Scherenberg schlossen wir, das Kochen ausfallen zu

47  $6 86%,/'81*65()(5$7  /HLWHU0DUWLQ RFK $P3URSVWHLKRI +LOGHVKHLP 7HO‚PRELO‚)D[ 0DUWLQ RFK#GDYKLOGHVKHLPGH  

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Und was schreiben Sie für unser Mitteilungsblatt? -

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Gruppenfoto Lüner See

Schnee auf der Totalphütte Drei Türme

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Bitte benutzen Sie einen Hüttenschlafsack!

50 Inzwischen etwas fortgeschritten?

Nach zwei Jahren wurde endlich einmal konnte ich das plötzlich so gekonnte wieder eine Tour „Felsklettern für schnelle Abseilen der anderen beobach- Anfänger und Fortgeschrittene“ angebo- ten ten Vom 5–11 Juli fand sie in den Im Nu war der Felsen menschenleer und Dolomiten an der Sella statt – ungewollt – war es mir vergönnt, wert- Nach zehnstündiger Autofahrt erreichten volle und unverzichtbare Erfahrungen wir (Sinikka, Steffi, Patrick und ich) als beim Abbau eines Standes und Abseilen Nachzügler unser Quartier Rifugio Carlo bei Kälte und Nässe zu sammeln Valentini, dessen Sonnenterrasse jetzt zu unserer Erholung genau richtig war Unten wurde ich von meinen „mitfüh- lenden“ Mitkletterern empfangen, die Deutlich entspannt, schon gebräunt – unter einem sie vor dem Unwetter oder aber auch knallrot – gesellte sich schützenden Überhang auf mich warte- der andere Teil unserer Gruppe (Alina, ten Kirsten, Claudia, Jürgen, Christian und Andreas) zu uns Sie kamen gerade von Am Nachmittag protzte ich in der haus- einer Klettersteigtour auf den benach- eigenen Boulderhalle mit einigen Dyna- barten Col Rodella zurück Der uner- mik-Übungen Patrick konterte mit Boul- müdliche Andreas weckte uns Nachzüg- dern bis zum Abwinken So hatten wir ler sofort aus unserer fahrtbedingten trotz des Regens jede Menge Spaß Lethargie und verordnete uns Kletter- Am dritten Tag herrschte veränderliches, übungen in der Steinernen Stadt Bei aber weithin trockenes Wetter, so dass dem herrlichen Wetter eine Wohltat wir über den Friedrich-August-Weg zur nach der langen Autofahrt Plattkofel-Hütte wanderten Die Stim- Für den nächsten Tag stand „Vorstiegs- mung war ausgelassen Auf dem Rück- klettern mit Nachsicherung“ auf dem weg entging ich nur knapp einer schwe- Programm Leider schlug im Laufe des ren Fußverletzung, als ich aus einer Lau- Vormittags das Wetter um Natürlich ne heraus mit Alina einige Foxtrott- hing ausgerechnet ich oben in der schritte demonstrierte Der Abdruck ih- Wand, als starker Regen – vermischt mit rer Schuhsohle zierte noch tagelang Hagel – einsetzte Leicht verwundert meinen linken Wanderstiefel Tja, Über-

Erster Sellaturm – in den Südkaminen Der Autor am Ersten Sellaturm

51 mut tut selten gut! Wegen schweren Regens waren wir nachmittags wieder gezwungen zu bouldern Glücklicherweise war dann am vierten Tag besseres Wetter, so dass der Ste- via-Klettersteig in Angriff genommen werden konnte Aus Naturschutzgrün- den darf er zwar nach den Bestimmun- gen der Region Südtirol nicht bestiegen werden Damit es den Klettersteig den- noch dort geben kann, lässt ihn die Gemeinde Wolkenstein einfach erst 3 m höher beginnen Eine typisch italieni- sche Kompromisslösung! Gipfelblick am Piz Selva Alles verlief optimal! Aufstieg bei be- decktem Himmel, Ausruhen auf der Son- tion kann es keinesfalls gelegen haben! nenterrasse der Stevia-Hütte bei leich- Oder? tem Wind, Abstieg bei schönstem Wet- Eine Belohnung für die Mühen erhielt ter mit „Bräunungseinlage“ (mit freiem ich durch den vom Gipfel aus grandio- [!] Bauchnabel) auf einer Almwiese sen Panoramablick über die Dolomiten Patrick outete sich als Botanikfan und Keine Wolke trübte die herrliche Fern- fotografierte jede zweite Blume sicht! Am fünften Tag meisterten Sinikka, Diesem Erlebnis folgte ein strammer Andreas, Christian und Patrick die Ste- Marsch durch die Mondlandschaft des gerkante am Ersten Sellaturm und war- Sella-Hochplateaus Der Abstieg führte teten dann mehrere Stunden auf zwei über Schneefelder durch das beein- 3er-Seilschaften, nachdem diese – von druckende Pisciadù-Tal Wer glaubt, Claudia und dem stolzen Verfasser ge- dass man unbedingt Skier braucht, um führt – den Gipfel über die Kaminführe in lockeren Schwüngen über ein Schnee- bezwungen hatten Ohne Zwischenfälle feld bergab gleiten zu können, hätte konnte der Abstieg über den „Normal- zusehen sollen, wie Andreas auch mit weg“ erfolgen Der von Patrick gespen- Trekkingstöcken und Profilsohlen im Stil dete Grappa rundete neun Stunden in- eines Spitzenskiläufers elegant den tensiver Erlebnisse ab Hang hinunterwedelte Ich selbst be- nutzte dafür mehr meinen Hosenboden! Am nächsten Tag bestiegen Jürgen, Zusammen mit Claudias Gruppe, die wir Claudia, Sinikka, Alina und Steffi den auf der Pisciadù-Hütte getroffen hatten, Pisciadù-Klettersteig, die übrigen den stiegen wir über den gewaltigen Canyon Pößnecker Beide Klettersteige waren des Val Setus ab sehr stark frequentiert Viele Kletterer drängelten von hinten – manche über- Abends feierten wir Andreas’ Geburts- holten sogar tag Alina brezelte sich extra dafür auf Als sie den Gemeinschaftsraum mit ih- Die letzten vierhundert Höhenmeter hin- rem karminroten, seidigen Kurzen und auf auf den Piz Selva waren für mich Highheels (neuartige Kletterschuhe?) be- äußerst anstrengend An meiner Kondi- trat, wurde es schlagartig andächtig

52 wieder einmal seiner Lieblingsbeschäfti- gung frönte – dem Fotografieren von Blumen (oder diesmal Unkraut?)! Schlechtes Wetter kündigte sich an und wir sahen zu, dass wir so schnell wie möglich zu unserer Unterkunft zurückka- men Nur Patrick und Christian meinten unbedingt noch einmal in der Steiner- nen Stadt klettern zu müssen Aber kaum hing ihr erstes Seil, rannten sie wieder zurück zum Rifugio – wie erwar- tet, durch Regen, Sturm und Gewitter! Selbst schuld! Mit Vorbereitungen für die Rückreise lie- ßen wir den Nachmittag verstreichen Wieder einmal hat sich gezeigt, dass auch der alpin völlig unerfahrene Klette- rer von Claudia und Andreas optimal be- treut wird Ganz herzlichen Dank! Ich bin sicher, dass die meisten der Teil- Elegante Abfahrt ohne Ski nehmer bei der nächsten Felsklettertour wieder dabei sein werden Ich bestimmt! still Sie sah einfach atemberaubend aus! Die Stimmung dieses Abends war nicht zu überbieten Frank Wieltsch Wider Erwarten hielt sich das gute Wetter und wir konnten am nächsten Tag von der Toni-Demetz-Hütte aus den Langkofel umwan- dern Während einer Pause führten Andreas und Christian ihre Bäu- che vor Einfach sensa- tionell!!!! Auch wunderte sich sicherlich manch frohge- muter Wandersmann über ein zwischen den Grashalmen aufragen- des Hinterteil! Es gehörte zu Patrick, der in tiefster Gangart Letzte Meter zur Sonnenterrasse Alle Fotos: P. Bertram

53 54 DIE BIKER

Ansprechpartner: Harald Stumpe Tel 0 51 21/6 61 10, Mobil 01 78/1 38 09 40 Patrick Bertram 0 51 21/ 51 30 99 dienstl 0 50 66/ 8 96 37 E-Mail: DAVil-Biker-Hildesheim@webde

Auch in der vergangenen Radsaison sind die Aktivitäten der „DAVil-Biker“ in Kooperation mit dem ADFC und dem RSC auf viel Zuspruch gestoßen Unsere gemeinsamen Mittwochstouren werden gut angenommen und haben sich zu einem festen Begriff unter Hildesheimer Mountainbikern entwickelt So hörte ich neulich in der Stadt mit, wie ein Biker einem anderen den Treffpunkt ans Herz legte Das freut einen zu hören und zeigt, dass unser Angebot auf Resonanz trifft Mittwochstour – Biken in die Dämmerung Zuletzt traf sich an der Waldquelle regel- Foto: Patrick Bertram mäßig eine Gruppe von bis über zwan- zig Radlern Um für jedes Leistungsni- Harald mit wechselnden Teilnehmern veau eine passende Tour anzubieten, unermüdlich fünf Tage durch Dabei wurde diese, oft nach gemeinsamem fand erstmals auch eine Zusammenar- Start, häufig in eine langsamere und beit mit der MTB-Gruppe der DAV-Sek- eine schnellere Gruppe aufgeteilt (oder tion Hannover statt Einen Tag fuhren nach allgemeinem Sprachgebrauch eine wir auf Einladung der Hannoveraner „harte“ und eine „ganz harte“ Gruppe) durch den Osterwald, tags drauf fuhren Die Führung wurde wechselweise meist sie mit uns durch den Harz durch Harald, Klemens, Miriam, Gustl Eine Schrecksekunde gab es Anfang Mai, oder Matze übernommen als Marc auf einer Abfahrt nach Bad Salz- Auf Anklang stieß auch die Idee, den detfurth schwer stürzte Lehrreich war es Stammtisch im Sommer unterwegs für uns alle, weil es uns am praktischen stattfinden zu lassen Jeweils am ersten Beispiel vor Augen führte, warum wir Mittwoch im Monat kehrten wir nach beim Radeln einen Helm tragen einer kürzeren Tour in einer der vielen Miriam führte im Juni die leichte Gruppe netten Gaststätten rund um den Hildes- durch den Wald, zunächst im leichten heimer Wald ein Auf und Ab, und schließlich fuhren sie Neben den Mittwochstouren wurden noch einen Berg, und noch einen Berg, weitere Aktivitäten an Wochenenden an- und noch einen Das Ergebnis der Ber- geboten So fanden am langen 1 Mai- gesammelei war letztlich die Erkenntnis, Wochenende die DAV-MTB-Tage statt dass man auch im vermeintlich flachen Trotz angeschlagener Gesundheit fuhr Hildesheimer Wald in zweieinhalb Stun-

55 den über tausend Höhenmeter zusam- von Grabenwegen Am Sonntag ging es menkriegen kann rund um den Brocken, mit anspruchs- Unsere Touren im heimatlichen Wald vollen Trails um , bis nach Wer- sind nicht nur Selbstzweck, sondern für nigerode Wieder konnte einigen Harz- manchen auch Training für größere Vor- neulingen gezeigt werden, wie schön es haben Derart gut vorbereitet fuhren dort ist Klemens und Hartmut sowie Harald und Was liegt im Winter an? Klemens schlug Matze im Sommer auf zwei verschiede- eine Trainingsgruppe vor, die mit nicht nen Routen über die Alpen, und kurz radsportspezifischem Training die Form darauf überraschte uns auch Miriam mit über den Winter retten soll Ansonsten ihrem bis dahin geheimgehaltenen findet wieder regelmäßig unser Stamm- Alpencross Alle kehrten sie begeistert tisch statt, jeden ersten Mittwoch im zurück Ihre Berichte haben dazu beige- Monat um 20 Uhr bei Gelb-Rot an der tragen, dass noch einige mehr mit dem Jowiese Und bei passendem Wetter Transalp-Virus infiziert wurden, so dass werden wir sicher am Wochenende nach wir im nächsten Jahr sicher über weitere Absprache unterwegs sein Lust ge- Überquerungen berichten werden kön- kriegt? Meldet Euch, idealerweise per nen E-Mail, dann werdet Ihr in den Mail-Ver- Vorerst letzter Höhepunkt der Saison teiler der DAVil-Biker aufgenommen und war im September das Harz-Wochenen- erhaltet stets aktuelle Informationen de auf der Malepartus-Hütte Bei zwar über geplante Aktivitäten Kennenlernen kaltem aber traumhaftem Wetter dreh- könnt Ihr uns bei unseren Touren oder ten elf Radler am Samstag eine herrliche beim Stammtisch Runde durch den Westharz, aussichts- reich auf dem Acker, lauschig entlang Patrick Bertram

56 WANDERREISEGRUPPE

Leiter: Horst Schünemann Mölmer Ring 27 31185 Söhlde-Mölme Tel 0 51 29 / 75 06

Liebe Angehörige der Wanderreisegruppe, Es folgte die Flugwanderreise zu der griechischen Insel Korfu vom 03–10 bei Abfassung dieses Berichts muss das Mai 2008 Die 56 Personen umfassende letzte Wanderreiseunternehmen des Jah- Gruppe erlebte, aufgeteilt in eine Wan- res 2008 – Wanderung über den Jakobs- dergruppe und eine Besichtigungsgrup- weg – noch absolviert werden Sonst pe, bei bestem Wetter ein umfangrei- sind alle Unternehmungen, die für das ches Programm Einen ausführlichen Jahr 2008 vorgesehen waren, erfolgreich Bericht über die Korfu-Reise gibt es in verlaufen diesem Mitteilungsheft

Als erstes lief eine Gruppenfahrt zur Als nächste lief die nunmehr 35 Sek- Nordseeinsel Sylt vom 09–13 März tionsfahrt vom 21–26 Juni 2008 nach 2008 Da es die 5 Fahrt nach Sylt war, Meran in Südtirol Bei dieser Fahrt wa- wurde der Ablauf als kleines Jubiläum ren 85 Teilnehmer dabei Es gab eine gestaltet Zu dem üblichen Programm Aufteilung in eine Haupt-(Besichti- konnte die schon lange geplante Wan- gungs)-Gruppe mit 50 Personen und derung durch die Inselmitte verwirklicht eine Bergwandergruppe mit 35 Perso- werden Bei bestem Wetter verlief die nen Bei bestem, ja fast zu warmen Wanderung von der Nordseeküste bis Sommerwetter, absolvierte die 1 Grup- zur Wattenmeerküste mit Zielpunkt pe ein umfangreiches Besichtigungspro- Strandgasthaus „Seepferdchen“ zwi- gramm mit teilweise ausgedehnten schen Rantum und Hörnum Als die Wanderungen Die Bergwandergruppe Gruppe zum 5 Mal die Keitumer Kirche konnte, dank des guten Wetters, alle besuchte, gab es einen Empfang unter ihre geplanten überwiegend anspruchs- Begleitung von Orgelmusik durch die vollen Bergtouren verwirklichen Beacht- zuständige Pastorin, Frau Susanne Zin- liche Leistungen wurden von den Grup- gel Eine kleine Andacht mit Gesängen pen im Aufstieg und auch im Abstieg bei und Gebeten würdigte das 5-jährige den Wanderungen vollbracht Über die Jubiläum Als weitere Jubiläumsveran- Sektionsfahrt wird in diesem Heft be- staltung hielt der bekannte Sylter Foto- richtet graf, Herr Gernot Westendorf, einen Lichtbildervortrag über die Insel Sylt Als großes Fernreiseunternehmen star- Auch das Hotel Roth, Stammunterkunft tete vom 8–20 Juli 2008 eine Reise der Gruppe, bot zum Jubiläum ein festli- nach Alaska – USA Nach anfänglich gro- ches Abschlussbankett Alle waren sich ßem Interesse pendelte sich die Teil- einig, wenn es im nächsten Jahr wieder nehmerzahl zu Beginn des Jahres auf 14 eine Syltfahrt geben sollte, mit dabei zu Personen ein Das hatte den Vorteil, sein dass auf einen geländegängigen Klein-

57 bus umgestellt werden konnte Die 1 Gruppenfahrt zur Nordseeinsel Sylt, Geländestrecken, die mit Kleinflugzeu- vom 29 März–02 April 2009 gen vorgesehen waren, konnten nun mit Auch nach der 5 Fahrt besteht der dem Geländebus bewältigt werden Die Wunsch, eine 6 Fahrt durchzuführen sehr harmonische und gut eingespielte Dieser Wunsch soll erfüllt werden in der Gruppe erlebte Alaska pur, wobei zwei- alten bewährten Art und Weise Das fellos die Gletscherwanderungen und Gruppen-Reiseangebot ist bereits ver- auch die Bergwanderungen in der Wild- schickt Anmeldungen können sofort ab- nis der Nationalparks Höhepunkte wa- gegeben werden ren Auch alle anderen touristischen Glanzpunkte, wie Kenani-Halbinsel, Prince William Sound und Alaska Range 2 Flugwanderreise an die Algarve – mit den abgelegenen Siedlungen kamen Portugal, vom 06 –20 Mai 2009 nicht zu kurz In der Frühjahrsausgabe Die Flugreise an die Algarve soll, wie 2009, Heft Nr 151, wird es einen umfas- von den Mitgliedern ausgewählt, über senden Bericht geben zwei Wochen verlaufen In der 1 Woche ist eine Wander- und Besichtigungswo- che mit einem festen Standquartier an Abschlussunternehmen ist die Wande- der Praia da Rocha in Portimao vorge- rung über den Jakobsweg – Nordspa- sehen In erprobter Weise werden wie- nien 38 Teilnehmer, die dem Kern der der zwei parallel laufende Programme Wanderreisegruppe angehören, wollen angeboten Einmal ein Wanderpro- in 7 Tagen eine Strecke von O Cebreiro gramm mit den schönsten fünf Wande- bis Santiago de Compostela mit ca 140 rungen an der Algarve und zum anderen Kilometern Länge zurücklegen Es soll ein Besichtigungsprogramm mit den nicht nur ein reines sportliches Wandern interessanten Sehenswürdigkeiten im sein, auch die alten Traditionen als Pil- Süden Portugals In der 2 Woche ist ger auf dem berühmten Pilgerweg sollen eine große Portugal-Rundreise vorgese- mit einbezogen werden Im Frühjahr hen Ganz Portugal vom Süden bis zum 2009 wird im Heft Nr 151 ausführlich Norden soll bereist werden Alle wichti- über die Reise berichtet gen Städte (Lissabon – Aveiro – Porto – Evor – Faro) und Sehenswürdigkeiten Wie in den Jahren zuvor, folgen im (Alcar do Sol – Obidos – Bathala – Fati- Herbst die üblichen Lichtbilder-Abende ma – Tomar) sollen besucht werden Die über die vergangenen Wanderreisen Reiseausschreibung ist an die Mitglieder und Informationsabende über die ge- bereits verschickt Ein Informations- planten Unternehmungen Alle Termine abend zur Reiseanmeldung ist am sind in den Veranstaltungsplänen der Dienstag, 28102008, 1930 Uhr, im Sektion Nr 71 vom 0104–31102008 Gasthaus „Zum Osterberg“, Himmels- und Nr 72 vom 01112008–31032009 thür angesetzt abgedruckt Darüber hinaus erhalten die Gruppenmitglieder eine besondere Ein- 3 Sektionsfahrt in die französischen ladung Alpen (La Vanoise) nach Val d’Isere, vom 11 –18 Juli 2009 Folgende Reiseunternehmungen sollen Die 36 Sektionsfahrt soll weit südlich im Jahr 2009 durchgeführt werden: führen in das Massif de la Vanoise, dem

58 nordöstlichen Teil der französischen 4 Städtereise nach Venedig, Alpen, nach Val d’Isere Nach 35 Jahren vom 22 –27 September 2009 Sektionsfahrten ist es an der Zeit, die Als weiteres Unternehmen im Jahr 2009 französischen Berge südlich des Mont ist mit großer Stimmenanzahl eine Städ- Blanc kennen zu lernen Mit großer tereise nach Venedig ausgewählt wor- Mehrheit ist der weltberühmte Winter- den Grundlage war die gelungene Städ- sportort Val d’Isere, Austragungsort der tereise nach Rom In Anlehnung an die Olympischen Winterspiele 1992, ausge- Romreise erfolgt die Anreise per Flug- wählt worden Obwohl es für die Grup- zeug In einem zentral gelegenen Hotel pe ein relativ unbekanntes Gebirge ist, in der Stadt wird die Gruppe unterge- soll dort in alter Manier gewandert wer- bracht Es sollen Bootsfahrten und Be- den Als Standquartier ist das Hotel sichtigungsgänge unter Leitung eines Mercure ausgewählt worden Die Aus- erfahrenen Reiseleiters stattfinden Die schreibung der 8-tägigen Busreise er- Reiseausschreibung wird Anfang No- folgt Anfang November 2008 vember 2008 verschickt, so dass dann die Anmeldungen möglich sind

Horst Schünemann

Mittelmeerinsel Korfu – Griechenland Flugwanderreise vom 03 –10 Mai 2008 Bei der diesjährigen Flugwanderreise aufgebrochen werden, denn der Abflug sind 56 Teilnehmer dabei 26 davon in Langenhagen ist sehr früh Durch die haben sich für die Wanderungen und 30 frühe Ankunft im Hotel Elea Beach am für die Besichtigungen mit kleinen Wan- Strand von Dassia auf Korfu kann noch derungen angemeldet Mitternacht muss am Hotelfrühstück teilgenommen wer-

Reisegruppe Korfu Foto: H. Schünemann

59 den Nach Einzug und Erkundung der le Roda Nach der Abschlusseinkehr in Hotelanlage trifft sich die Gruppe zu einer Taverne bringt ein Bus die Gruppe dem obligatorischen Gruppenfoto mit zurück zum Hotel Die Besichtigungs- anschließendem Begrüßungscocktail gruppe hat heute einen Ausflug zum und zur Entgegennahme von Informatio- Inselnorden vor Zuerst wird die Touri- nen zum Programmablauf stentour über die Panoramastraße zum 1 Tag: Bei bestem Wetter begibt sich Bergdorf Makrades eingeschlagen Es die Gruppe am Hotelanleger auf ein folgt ein Spaziergang nach Krini, dem Ausflugsboot zu einer Küstenfahrt ent- schönsten Dorf der Insel Von hier gibt lang der Ostküste durch die Albanische es eine Steilabfahrt nach Paleokastritsa, Meerenge nach Norden Am Anleger Ka- einem schönen Küstenbereich Eine minaki verlässt die Wandergruppe das Bootsfahrt zu einer Grotte und der Be- Schiff zur geplanten Küstenwanderung such des Klosters Moni Panagia hinter- Das Schiff fährt mit der Besichtigungs- lassen viele Eindrücke Nun fährt der gruppe weiter mit Stopp am idyllischen Bus weiter hinauf zur Halbinsel Afiones, Hafen Kouloura Dann Weiterfahrt zur wo in einer Taverne eingekehrt wird Hafenstadt Kassiopi Ein Besichtigungs- Zum Schluss der Rundreise erreicht der gang führt am Hafen entlang zu der Alt- Bus die Nordküste bei Sidar, einem stadt mit Besuch der ehrwürdigen or- Warenumschlaghafen Die kurze Wande- thodoxen Kirche Dann geht es mit dem rung zum Canal d’Amour offenbart aber Schiff weiter zu dem kleinen Fischerei- die Schönheit der gegliederten Nordkü- hafen St Stefanos Hier wird die Wan- ste Nach einem langen Tag kehrt die dergruppe mit an Bord genommen Besichtigungsgruppe ins Hotel zurück Diese hat eine wunderbare Küstenwan- 3 Tag: Die Wandergruppe fährt mit ih- derung über Klippen, Sandbuchten und rem Bus heute ebenfalls nach Makra- Ginsterfelder absolviert Natürlich hat es des Von hier beginnt die Wanderung auch eine Pause im Hafen von Kouloura über Krini zu dem berühmten Römer- gegeben Durch die früh- zeitige Ankunft in St Stefanos kann noch die Gastlichkeit in den Tavernen genossen wer- den, bevor es auf das Schiff geht zur Rückfahrt an der felsigen Küste entlang zum Hotel 2 Tag: Die Wandergrup- pe fährt mit dem Bus in das Pantokrator-Gebirge zum Bergdorf Strinilas Von hier beginnt eine Landschaftswanderung zum Bauerndorf Episkep- sis und weiter Richtung Küste über das Dorf Sfa- kera zur Küstenmetropo- Besichtigungsgruppe am Canal d’Amour

60 der höchsten Stelle des Felsens ist ein Sitzplatz – ein Thron – ausgemeißelt worden für Kaiser Wilhelm Nach diesem langen Besichtigungstag kehrt die Grup- pe am Abend zum Hotel zurück

4 Tag: An diesem Tag unternehmen beide Gruppen, allerdings getrennt, eine Stadtbesichtigung von Kerkyra, der In- selhauptstadt Zuerst fährt der Bus zum Achilleion, dem Urlaubsschloss der Kai- Wandergruppe auf dem Römerweg serin Sissi von Österreich Die Villa, als Museum eingerichtet, eröffnet viele Ein- weg Ein schmaler Eselspfad mit vielen blicke in das Privatleben der Kaiserin engen Serpentinen in die Felswand ein- Ein Fußmarsch leitet zur Kaiser’s Bridge gearbeitet ermöglicht einen Abstieg ins mit der Yachtanlegestelle Für den Nach- Küstenvorland An der Bucht von Agios besitzer des Achilleion, Kaiser Wilhelm, Georgios wird in einer Taverne eine Ein- wurde hier ein extra Zugang zur Villa kehr gehalten Dann verläuft die Wan- geschaffen Der Weitermarsch bewegt derung hinauf zur Halbinsel Afiones Als sich über einen Flutdamm, der die Lagu- der Endpunkt der Wanderung am Sun- ne schützt Ein touristisches Ziel und set Point erreicht wird, entschließt sich sehr fotogen ist das Kloster Vlacherna ein Teil der Gruppe, trotz Gewitterdro- Nach einem Blick zur Mäuseinsel wird hung, zur Spitze der Halbinsel vorzu- über Treppen aufgestiegen zur Kanoni- dringen Und tatsächlich treibt ein star- Halbinsel, dem Ort der ersten griechi- ker Regenguss die Gruppe zurück unter schen Siedlung auf Korfu Der Bus das Dach einer Taverne Nach einer bringt die Gruppe zum Schloss Mon Re- Pause und Trocknen der Kleidung wird pos, dem ehemaligen Sitz des britischen die Busfahrt zum Hotel angetreten Bei Gouverneurs, heute ein Museum, wel- der Besichtigungsgruppe steht ein Aus- ches besichtigt wird Weiterfahrt zu der flug zur Südspitze von Korfu auf dem 1000 Jahre alten Kirche Agios Jason Plan An der Hauptstadt Kerkyra vorbei steuert der Bus das Kap Asprokavos an Nach Besichtigung des byzantinischen der Südspitze an Die kleine Wanderung Kreuzkuppelbaus sollte eine große Pau- führt nicht nur zum Kap, sondern auch se folgen, aber mit Hinblick auf die Öff- etwas weiter zur Klosterruine Moni Pan- nungszeiten wird zunächst noch die Alte agias Dann Weiterfahrt nach Lefkimi, Festung der Stadt besucht Nach einem wo der Ortskern besichtigt wird In der Aufstieg über Mauern und Bastionen Fortsetzung liegt der wunderbare insel- bietet sich vom höchsten Punkt ein typische Ort Hlomos auf dem Weg, wo herrlicher Rundblick auf die Stadt End- natürlich eine Pause eingelegt wird Nun lich folgt nun die Pause in den Cafés der verläuft die Fahrt nordwestlich über den Esplanada Gestärkt schließt sich ein Küstenort Pelekas hinauf zu Kaiser’s Rundgang durch die Altstadt an mit Thron Auf diesem aussichtsreichen dem Verlauf Spionada – Liston – Rat- Platz steht ein mondänes Gasthaus, in haus – Kirche Agios Spiridon Durch en- dem Kaiser Wilhelm II bei seinem Ur- ge Basargassen gelangt die Gruppe zur laub auf Korfu eingekehrt sein soll An Neuen Festung, die verschlossen ist und

61 nicht besichtigt werden kann Nach den vielen Erlebnissen fahren alle mit dem Bus zurück zum Hotel

5 Tag: Die Wandergrup- pe beginnt mit einer Busfahrt zu dem Berg- dorf Gionades oberhalb der Ropa-Ebene Die Wanderung von diesem Ort bewegt sich über eine Schotterstraße durch Olivenhaine Durch Aufstieg der Wandergruppe auf den Pantokrator Unachtsamkeit wird alle Fotos: H. Schünemann nicht auf einen Seiten- weg abgebogen, son- dem Bus läuft als Panoramafahrt über dern der Schotterstraße gefolgt, die vor die nordöstliche Küstenstraße In dem einem Kartoffelacker endet Ein Einhei- schönen Ort Kassiopi wird noch eine mischer zeigt den richtigen Weg und die Kaffeepause eingelegt, bevor das Hotel Gruppe erreicht zielgenau den Bergort erreicht wird Liapades Die Pause tut gut, denn nun beginnt der Abstieg hinunter zur Bucht 6 Tag: Am letzten Tag ist für die Wan- von Paleokastritsa Der Abstieg gestal- dergruppe die Besteigung des Pantokra- tet sich interessant durch Felspassagen tor angesetzt und an Ferienvillen hinab zur Bucht In 1 Etappe ist eine Busfahrt nach Sparti- einer Taverna an der Bucht gibt es eine las Dort beginnt der Aufstieg An dem Rast und die Busrückfahrt zum Hotel bewaldeten Steilhang führt der schmale beginnt Aber zuerst wird noch das Klo- Wanderweg auf das Pantokrator-Plate- ster Moni Panagia besucht, was einen au Ab hier muss das karstige Hochpla- schönen Tagesabschluss bedeutet Die teau über steinige Wege durchwandert Besichtigungsgruppe fährt mit dem Bus werden bis zur Fahrstraße auf den Gip- heute hoch hinauf Durch die Bergdörfer fel Um den eintönigen Marsch auf der Spartilas und Strinilas im Pantokrator- Asphaltstraße zu ersparen, bringt der Gebirge zum Gipfel des Pantokrator – Bus die Gruppe zur Antennenstation auf höchster Punkt der Insel Nach der Klo- dem höchsten Punkt Dadurch ist Zeit, sterbesichtigung auf dem Gipfel geht es um das dortige Kloster zu besichtigen mit dem Bus wieder hinab zu dem ver- Nach kurzer Abfahrt wird wieder gewan- lassenen Bergdorf Paleo Parithea Die- dert und zwar zu dem alten Dorf Paleo ses Dorf war zu Ruinen verfallen, ist Perithea Wie tags zuvor die Besichti- aber teilweise als Freilichtmuseum her- gungsgruppe, kehrt die Wandergruppe gerichtet und durch einige urige Taver- ebenfalls in die Taverne von Spyros ein nen Zielpunkt für Touristen geworden Ein fröhlicher Abschluss der Wanderwo- In der Taverne bei Spyros wird einge- che wird in der Taverne gefeiert Dann kehrt und nach alter griechischer Art bringt der Bus die Gruppe zurück zum Brotzeit gehalten Die Rückfahrt mit Hotel Die Besichtigungsgruppe begibt

62 sich am letzten Tag im Hafen von Ker- Abend versammeln sich alle zu einem kyra auf ein Schiff zu einer Schifffahrt zu Abschlusscocktail Die Erinnerungsur- den Inseln Paxos und Antipaxos Zuerst kunden mit dem Gruppenbild werden wird die Insel Antipaxos angesteuert Es verteilt Die Verschiebung des Rückflugs geht entlang der Westküste mit der um vier Stunden wird verkündet Da- Felsnadel Ortholithos und dem Felsen- durch ist viel Zeit zum Abendessen und tor Tripti Bedingt durch den günstigen anschließender Abendgestaltung Der Wasserstand kann in die Grotte Isapan- Abflug liegt nun mitten in der Nacht, ti hinein gefahren werden Dann und es ist schon heller Morgen, als das schwenkt das Schiff hinüber zur großen Flugzeug in Langenhagen landet und Insel Paxos In dem Hauptort Gaios wird der anschließende Transferbus in Hil- nach einem Rundgang eine Pause ein- desheim eintrifft gelegt Danach startet eine Busfahrt zu Durch die frühe Anreise und die späte den Aussichtspunkten Agios Apostoli Rückkehr hat sich die Korfureise um fast und Kap Pounda Zurückgekehrt auf das einen Tag verlängert Eine unerwartete Schiff wird die Rückfahrt nach Kerkyra Zugabe zu der sehr gut verlaufenen und weiter zum Hotel angetreten Reise Korfu Der letzte Tag auf Korfu gilt der Erho- lung in der schönen Hotelanlage Am Aus dem Tagebuch von Manfred Haufe

63 Sektionsfahrt nach Meran – Südtirol Vom 21 –28 Juni 2008 Die 35 Sektionsfahrt in Folge führt auf zum Vigiljoch hinauf Nach einer Rund- mehrheitlichen Wunsch der Gruppenmit- wanderung zur Schwarzen Lake mit Ses- glieder nach Meran in Südtirol Die selliftabfahrt beginnt von der Mittelsta- Gruppe ist auf 85 Teilnehmer angestie- tion eine Wanderung über den Egger- gen, so dass mit 2 Bussen gefahren steig Leider hat das Gasthaus Egger wird geschlossen, so dass im weiteren Neun Teilnehmer reisen mit dem eige- Abstieg erst im Gasthaus Gramegg eine nem Pkw an Unterbringung der Gruppe Pause eingelegt werden kann Von da ist im Hotel Bellevue im Stadtkern von ist der Abstieg zur Etschbrücke nicht Meran Die große Reisegemeinschaft ist mehr weit Von der dortigen Haltestelle in zwei Gruppen aufgeteilt, mit jeweils Töll wird mit dem Ortsbus nach Meran einem eigenen Programm Die Haupt- zurückgefahren Etwas zeitversetzt ist gruppe umfasst 50 Personen und die die Hauptgruppe ebenfalls mit dem Bus Bergwandergruppe 35 Personen Bei nach Oberlana gefahren Die Seilbahn bestem Sommerwetter mit einer Tempe- und der Sessellift befördert die Gruppe ratur von 30° C in der Stadt beginnt am zum Vigiljoch Es folgt eine Rundwande- Sonntag das Programm rung zur Schwarzen Lake und zu der Am 1 Tag besichtigt die Hauptgruppe Kapelle St Vigilus auf dem Joch Nach die Gärten von Schloss Trauttmansdorf einer Rast im Gasthaus Jocher wird sich Danach läuft eine sachkundige Führung auf den Abstieg zur Seilbahnstation über den Sissi-Weg von Trauttmansdorf Aschbach begeben Nach der Runter- zur Kurpromenade von Meran fahrt ist der Marsch nicht weit zur Bus- Die Bergwandergruppe fährt mit einem haltestelle Rössel, von dort bringt der Ortsbus nach Partschins Von dort wird Bus die Gruppe zum Hotel über den Wasserfallweg zum Partschin- Für den 3 Tag steht für die Bergwan- ser Waalweg aufgestiegen Über den dergruppe der Haflinger Höhenweg auf Waalweg verläuft die Wande- rung zum Gasthaus Saxner und weiter über den Saxner- Weg nach Vellau und zum Schloss Tirol Nach Besichti- gung des Schlosses geht es weiter zum Dorf Tirol, dann Abfahrt mit dem Ortsbus nach Meran Ein Grüppchen entschließt sich, über den Tappeinerweg nach Meran abzusteigen Am 2 Tag startet zuerst die Bergwandergruppe mit einer Busfahrt nach Oberlana Anschließend geht es mit der Hauptgruppe an der Kapelle St. Vigilus Seilbahn und dem Sessellift Foto: H. Schünemann

64 Hauptgruppe vor dem Schloss Tirol Foto: H. Schünemann dem Plan Zuerst bringt der Bus die weg abgestiegen wird Einige verlassen Gruppe zur Seilbahn Meran 2000 Von in Algund den Weg, um mit dem Bus der Bergstation leitet der obere Weg nach Meran zurückzufahren Der Groß- über die Waidmannalm zur Meraner teil aber marschiert weiter bis zum Gast- Hütte Nach einer Probe des Getränke- hof Leiter am Waal und dann zur Bus- und Speisenangebots in der Hütte geht haltestelle an der Etsch, um mit dem es nun auf den Höhenweg Der kleine Bus zurückzufahren Aufstieg zum Kreuzjochel ist schnell Am 4 Tag hat sich die Hauptgruppe überwunden Zur Belohnung verläuft der einen Ausflug zur Meraner Hütte vorge- Weg nun über fast ebene Almmatten zur nommen Wie die Wandergruppe am Vöraner Alm In der Almhütte wird eine Vortag fährt die Gruppe mit dem Bus zur Rast eingelegt Dann geht es hinunter Seilbahn und hinauf zur Bergstation nach Hafling Dorf Nach Überquerung Meran 2000 Der obere Weg über die des Sinich-Baches ist der Bus erreicht, Waidmannsalm bringt die Teilnehmer der die Gruppe zurück nach Meran zur Meraner Hütte Nach einer zünftigen bringt Die Hauptgruppe ist von Meran Einkehr wird der Rückmarsch über den mit dem Ortsbus nach Dorf Tirol gefah- unteren Waldweg zur Bergstation ange- ren Es ist ein kurzer Weg bis zum treten Nach der Abfahrt bringt der Bus Schloss Tirol, welches ausgiebig besich- die Gruppe zurück zum Hotel Die Berg- tigt wird Danach erfolgt ein stärkendes wandergruppe hat sich heute den Mittagessen, bevor zum Algunder Waal- Gebirgsjägersteig über die Hirzer Schar-

65 läuft besser als erwartet, trotz Schneefelder wird die obere Scharte am Hirzer zügig erreicht Der Abstieg über die Ante- rau-Alm zum Kratzberg- see zieht sich unendlich hin Aber der in Auf- und Abschwüngen verlaufen- de Weg durch hoch- alpines Gelände bietet herrliche Blicke in das Sagbach-Tal Vom Mis- sensteiner Joch ist es noch eine Stunde Weg, Bergwandergruppe: Aufstieg zur Hirzer Scharte dann ist die Seilbahn für Foto: H. Schünemann die Abfahrt erreicht Der te zum Missensteiner Joch vorgenom- Bus bringt die Mann- men Nach einer Busfahrt bringt die Hir- schaft zum Hotel zer Seilbahn die Wanderer zur Bergsta- Am 5 Tag absolviert die Bergwander- tion Von der Tallner Alm wird der fast gruppe die bekannte An- und Hochfahrt 700 m hohe Aufstieg angegangen Es zur Bergstation Meran 2000 Der untere

Bergwandergruppe auf dem Großen Mittager Foto: H. Schünemann

66 Weg wird flott durchschritten zum Mit- weiter über die Wahlgut-Höfe zur Mittel- tager Sessellift Die Teilnehmer erleben station der Hirzer Seilbahn Die Abfahrt eine fantastische Hochfahrt auf das Pla- und die weitere Busfahrt zum Hotel teau des Großen Mittager Es wird das schließt die Erlebniswoche in Meran ab Plateau umwandert zur höchsten Spitze Auch die Bergwandergruppe hat bei des Mittagers Über einen schönen Aus- gutem Wetter ihre Abschlusstour begon- sichtspunkt am Felsabbruch schlängelt nen Nach einer Busfahrt zur Hochmuth- sich der Weg zur Kesselberg Hütte Die Seilbahn und Hochfahrt wird die Wan- gute Einrichtung der Hütte ermuntert zu derung über den Meraner Höhenweg einer längeren Rast Die Fortsetzung der angetreten Im Gegensatz zur Haupt- Wanderung verläuft über das Missen- gruppe wird in westlicher Richtung auf- steiner Joch zum Naifjoch Von hier soll gestiegen Es folgt dann der schmale zur Ifinger Scharte aufgestiegen werden, Panoramaweg hoch über dem Meraner aber der Weg ist wegen eines Felsstur- Tal zur Leiter-Alm Nach kurzer Trinkrast zes gesperrt Es wird ausgewichen mit beginnt der Aufstieg zum Hochgang- einer Wanderung über den Ochsenbo- haus Der 300 m Aufstieg ist in der den und durch die Markgrube zum Wärme anstrengend Aber im Hochgang- Almen-Gasthof Gsteir Danach ist der haus werden alle belohnt durch eine Aufstieg leicht geschafft zur Mittelsta- wunderbare Einkehr Spezialitäten der tion der Seilbahn Meran 2000 Die Hütte sind Gerichte mit Brennnesseln Abfahrt ist eine Erholung und die Bus- Nach der schönen Jause wird es noch- fahrt zum Hotel verläuft zügig, so dass mals mühsam Der steile Abstieg von an der Hotelbar noch ein kühles Bier 1200 m über einen verwurzelten Wald- genossen werden kann Die Hauptgrup- weg erfordert stetige Konzentration Mit pe startet zu der größten Tour der großer Energie wird zur Bushaltestelle Woche Zuerst bringt der Bus die Mann- Partschins geeilt, denn es droht ein schaft zur Muthseilbahn beim Dorf Tirol Gewitter Als alle im Bus zur Rückfahrt Die Hochfahrt endet am berühmten Me- zum Hotel sitzen, ist das Gewitter abge- raner Höhenweg Der wunderbare Pano- zogen Auch am letzten Tag hat es kei- ramaweg leitet an den Muthhöfen vor- nen Regen gegeben Am Abend wird bei zur Johannesquelle und zur Kofler Abschied gefeiert Nach Verteilung der Säge Von hier geht es auf dem Riffianer Erinnerungsurkunden mit dem Gruppen- Waalweg hinab zum Gasthof Urgericht bild sowie dem „Dankeschön“ an die Nach einer Rast fahren einige mit dem Küche und das Servicepersonal des Ho- Taxi zur Bushaltestelle Kuenser Hof, tels, stimmt Gerhard Wiesenmüller mit aber die meisten wandern hinab über seinem Akkordeon fröhliche Wanderlie- den Pyramidenweg zur Bushaltestelle der an Im Freien auf der Hotelterrasse Gasthof Tannen, um mit dem Bus zum klingt mit frohen Liedern die Woche in Hotel zu fahren Meran aus Am anderen Morgen bringen die beiden Busse die Gruppe sicher und Am 6 und letzten Tag geht die Haupt- schnell zurück nach Hildesheim Alle gruppe nochmals auf große Tour Zuerst sind sich einig, dass die Gruppe eine Busfahrt zur Hirzer Seilbahn Nach der schöne und erlebnisreiche Woche in Hochfahrt Wanderung von der Bergsta- Meran/Südtirol erlebt hat tion Klammeben zur Stafellhütte Nach kurzer Rast wird die Wanderung fortge- setzt zur Sesselliftstation Grube und Ma Ka

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Tourenbericht: Eine missglückte, aber schöne Wanderung

Auf unserer Rundreise durch Montene- uns, dass wir auf der richtigen Fährte gro kommen wir in den Durmitor-Natio- sind" Die Stöcke werden ausgefahren nalpark, den die Unesco zum ökologi- und los kann es gehen! schen Weltkulturerbe erklärt hat" Die Die Sonne scheint angenehm und wir Hochebene von Durmitor auf 1400 m haben einen schönen Blick über den Höhe ist eine atemberaubende Land- See auf die gegenüberliegende Bergsei- schaft" Üppig bunte Blumenwiesen rei- te" Mit wechselnden Steigungen über chen bis zum Horizont und dazu der die grauen Steine Montenegros, wei- Kontrast der Berge – ja, das hat schon chen Waldboden und sumpfige Stellen was" geht es durch den Wald bergan" Die Der Reiseführer empfiehlt den Rundweg Vögel begleiten uns mit ihrem Gesang „Kruzni put oko Meded“ eine Rundwan- und langsam gewinnen wir an Höhe" derung über den 2170 m hohen Meded- 10"20 Uhr: eine Gabelung, ist es die Pass" Das hört sich gut an und das wol- richtige? Kein Schild hilft uns" Maria len wir machen" geht ein Stück weiter und findet die Heute ist das Wetter gut, der Himmel ist roten Punkte und ich gehe rechts in den blau, das richtige Wetter für unsere Wald und finde auch rote Punkte" Ja, wo Wanderung" gehen wir nun entlang? Hier steht ein Mit dem Auto geht es zum Nationalpark namenloses kleines Steinmännchen, und zu Fuß am See entlang" Wir stoßen sollte das der Hinweis sein? auf einen Felsen, auf einer Marmortafel Das ist ja kaum zu glauben, da schickt die Beschriftung „Titovo Pec“" Ein Fels- uns der Herrgott einen Einheimischen" überhang war Titos Unterschlupf vom Wir verstehen zwar unsere Sprachen 20" bis 29"5"1943" Wie gut, dass wir nicht, aber auf Grund des Führers mit heute Frieden haben" dem montenegrinischen Namen, zeigt er Um 9"45 Uhr sind wir am Einstieg" Eine uns die Richtung" Die Gabelung mit dem rote Tafel mit der Wegbezeichnung zeigt Steinmännchen war richtig" Nun folgen wir dem richtigen Weg, eigentlich kann ja nun nichts mehr schief gehen" Ein abwechslungsreicher Weg mit unterschiedlichen Steigungen führt uns in Richtung Meded- Pass" Umgefallene Bäume versperren den Weg, sonnen- durchflutete Lichtungen las- sen den Blick schweifen" Gegen 11"30 Uhr verlassen wir die Waldzone im Buchen- wald" Ein schöner Blick auf die Wand des Struga (1920 See im Nationalpark Foto: A. Flach m) mit den Schneefeldern in

69 eine Wiese voller Frühlings- Krokusse, in den Schneefel- dern schieben sie ihre Stiele lanzenartig durch die Schnee- decke" Ja, die liebe Beschilderung """ Wir sind schon viel zu hoch und befinden uns in der aus- gesetzten Wand des Meded (2287 m)" Wunderbare Blicke in den sonnendurchfluteten Talgrund mit den abstürzen- den Wänden, den Latschen- Frühlings-Krokusse Foto: A. Flach kiefern und Schneeresten" Von dem Meded-Pass (2170 der Sonne" Ich traue meinen Augen m) keine Spur, wir gehen zurück und nicht, in einem Kalkstein befinden sich finden auch nach gründlichem Suchen Korallen, d" h" das lag alles mal unter keinen weiteren Weg" Da kommt uns ein Wasser, kaum vorstellbar, aber wahr! Belgier zu Hilfe, er hat eine Wanderkar- Die Latschen haben etwas gegen uns, te dabei, aber das hilft uns auch nicht sie wollen uns nicht durchlassen" Dicht weiter" Er kehrt um und wir folgen ihm verwachsen versperren sie uns den Weg" notgedrungen" Schade, wir wären gerne Dort, wo bis eben noch der Schnee lag, den Rundweg gegangen"

Im Durmitor-Nationalpark Foto: A. Flach

70 Wir machen Mittag und er- freuen uns an der wunderba- ren Landschaft und den gel- ben Himmelschlüsseln, die in voller Blüte stehen" Es geht den gleichen Weg zurück, die Schneefelder ha- ben wir hinter uns gelassen und nun kämpfen wir uns durch den Latschenbereich" Vor uns liegt der Ort Zabljak in der großen weiten Ebene" Bald nimmt uns der dunkle und kühle Buchenwald wie- Im Durmitor-Nationalpark Foto: A. Flach der auf und auf steinigen Wegen geht es bergab" Die Walderd- über die kleinen Sträßchen – auch hier beeren fangen gerade an zu blühen" die Blütenpracht der Wiesen, ein Traum! Maria sagt, es fehlen nur noch die Feen 14"15 Uhr sind wir an der Weggabelung und Kobolde" mit dem Steinmännchen und das kleine Stück zum schwarzen See liegt auch Maria Tilg und Albrecht Flach bald hinter uns" Je weiter wir absteigen, desto wärmer wird es auf den Lichtun- gen und desto würziger der Geruch" 15"08 Uhr passieren wir das rote Schild, das uns heute Vormittag so verhei- ßungsvoll den Weg gezeigt hat" Es ist leider kein Rundweg geworden, da wir höher gestiegen sind als der Meded- Pass, aber durch die herrlichen Blicke sind wir mehr als entschädigt worden" Jetzt werden die Füße im grünlich schimmernden See gekühlt und dann gibt es im Seerestaurant Cappuccino und Slibowitz" Des Übels Wurzel, alle Wanderwege haben die Markierung roter Punkt mit weißem Fleck" Ich weiß, dass ich auf einem Wanderweg bin, egal, wo er auch hinführt, aber auf welchem? Das wäre doch eine dankbare Aufgabe für den AV, da eine unterschiedliche Wegmarkie- rung einzuführen" Es geht zurück nach Zabljak und wir ver- suchen mit dem Auto den Nationalpark von Norden her anzusehen" Es geht

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DRAUSSEN ZU HAUSE BEKLEIDUNG | SCHUHE | AUSRÜSTUNG Saisonhöhepunkt Alpencross per Mountainbike

Alpencross einmal ganz anders: nicht zu Das Treffen erfolgte am Sonntagabend, Fuß, sondern mit dem Mountainbike 31# 08#, in Hinterriss# Kennenlernen, Vor- von Mittenwald-Hinterriss nach Cortina besprechung – und die Erleichterung, d’Ampezzo# Eine Idee, die vor einem dass von elf Teilnehmern doch insge- Jahr noch meilenweit von mir weg war# samt vier Frauen dabei waren# Nachdem in diesem Jahr bereits ab An- Die erste Etappe führte dann von Hinter- fang „unserer“ Bike-Saison mit der DAV- riss übers Plumsjoch ins Inntal und en- Gruppe im April vier Leute vom Alpen- dete mit einem gemeinen Schlussan- cross schwärmten und erzählten, ließ stieg# „Die letzten 300 Hm hoch nach ich mich aber tatsächlich anstecken# Das Weerberg tun einfach immer weh“ –- Training klappte gut, erste Saisonhöhe- wie Recht doch Flo, unser Guide, hatte! punkte waren bereits früh gesetzt: vier Nach der zwischenzeitlichen Dusche am Tage im Harz über den 1# Mai mit dem Vortag zeigte sich am Montag die Nord- Aha-Erlebnis, wie unterschiedlich 800 kette zunächst gar nicht, bis es nach Hm per Rad im Gegensatz zum Laufen und nach zu einem herrlichen Spätsom- sind, danach die Teilnahme Ende Mai mertag mit Sonne satt aufriss# Diese am Mountainbike-Marathon in Altenau# Motivation war auch erwünscht, denn es Beides mit viel Spaß und schon erfreu- ging zunächst 1#200 Hm ausschließlich licher Leistungsstärke# Und von Harald bergan# Das Gaiseljoch war das Ziel der und Clemens quasi jeden Mittwoch- Mühen, der Lohn der Anstrengung oben abend beim Bike-Treff die Rückmeldung zum einen eine tolle Aussicht, und dann „a# Alpencross macht tierisch Spaß – eine geniale Abfahrt nach Lanersbach# und b# DAS KANNST DU AUCH!!!“ Danke Unter anderem auf einem Traumtrail, für diese Motivation! der durch die Wassermassen der Tage davor „ein bisschen“ nass war# Schlamm- Nach einem für mich perfekt zu fahren- dackeln pur – und ein Genuss zu fahren# den Sommer ging es am letzten August- Schließlich gibt es ja den Garten- Wochenende dann los: mit einer organi- schlauch fürs Bike und die Dusche für sierten Tour, um sowohl von der Quar- den Biker# tiersuche, der Wegfindung als auch vom Von Lanersbach aus wartete gleich die Gepäcktransport befreit zu sein# Das hat Königsetappe: 75 km/1#700 Hm# Zu- sich gelohnt! nächst aus dem Tal wieder raus, „wellig Denn die als „leichte“ Tour ausgeschrie- bergab“, bevor an diesem Tag 1#400 Hm bene Route von Hinterriss nach Cortina am Stück anstanden# Der Übergang entpuppte sich als eher „mittelschwer“: übers Pfitscherjoch gehört zum Abge- sowohl die 7#700 Hm in fünfeinhalb fahrensten, was ich bisher erlebt habe# Etappen als auch teilweise der Anspruch Zunächst harmlos über viele ruhige der Wege an die Fahrtechnik und die Nebenstraße und gemütliche Trails ste- Moral sind bei dieser Tour durchaus for- tig bergan, bevor die Serpentinen zum dernder, als man es bei „leicht“ erwar- Schlegeisspeicher einen das erste Mal ten würde# Zum Glück stand das so so richtig „warm“ werden lassen# Nach schon in der Ausschreibung, so dass ich einer guten (sinnvollen und notwendi- vorgewarnt war – und entsprechendes gen!) Stärkung erfolgen dann die „rest- Sondertraining („K3“) absolviert hatte# lichen“ 500 Hm auf Wanderwegen# Wer

73 Auf der Roneralm hat man dann den ersten Blick auf die Dolomiten – der Peitlerkofel im leich- ten Dunst ###! Ein Genuss# Das versprochene „Wel- lig-Bergab“ der vierten Etappe nach St# Vigil entpuppte sich als eine letzten Endes Bergauf- Fahrt mit einer rasanten Abfahrt# Leider mittler- weile mit leichtem Re- gen, was die Stimmung und die Moral der Grup- pe doch deutlich beein- trächtigte# Das Wunder Wer sein Rad liebt, der schiebt ... Foto: Miriam Link geschah beim Mittages- sein Rad liebt, der schiebt – zumindest sen: Schnipp, Sonne! in diese Richtung# Bergab könnte das Dolomiti!!! Genial! eine spannende, fordernde und witzige Mit der Alternative, kräfteschonend über Sache sein# Bergauf wird man lieber die Straße oder spaßbringend durch wieder Fußgänger# Nur kurz zwischen- den Wald zu fahren, war das nächste durch konnten wir mal fahren# Auch der Ziel der Gasthof Pederü# Und dann kam eigentlich harmlose Weg über die lang- DER Anstieg: die 500 Hm auf die Fanes- gezogenen Kurven der letzten 200 Hm Alm zur Lavarella-Hütte# Eine geniale ist nicht zu fahren, da der Kugel-Schot- terbelag einen regelrecht abwirft# Bei eiskaltem Wind und mittlerweile lei- der zugezogenem Panorama war oben die Hütte natürlich heiß willkommen – umziehen, heißes Getränk, heiße Suppe und heißer Apfelstrudel# Und schon kam DIE Belohnung: die 35 km-Abfahrt nach Sterzing! Auch am nächsten Tag war eher keine Erholung angesagt# Zwar weniger Hö- henmeter, dafür aber etwas mehr Kilo- meter waren auf dem Programm# Zu- nächst wechselnd rechts und links der Brenner-Autobahn, dann nach Mühlbach „wellig bergauf“ und danach dann nur noch bergauf# Dieses Mal auf Asphalt, aber lang, lang, lange 900 Hm# Und „Rampe“ ist die Steigerung von „steil“! Miriam Link Foto: Ein Mitfahrer

74 Abfahrt nach Cortina Foto: Miriam Link Plackerei in grandioser Bergwelt# Da hat Nach der leckeren Pizza in Cortina stand das Abendessen geschmeckt und auch dann noch der Rücktransport per Mini- eine Übernachtung der gesamten Grup- bus und Rad-Anhänger an, so dass wir pe im Elferlager war nicht wirklich ein um 18#00 Uhr wieder in Hinterriss wa- Problem# ren# Mit Sonne satt und Genuss pur dann die Das „Endergebnis“: 280 km, 7#700 Hm, „halbe“ Etappe nach Cortina: noch ein Begeisterung pur – und die Ideen für die bisschen hoch zum Limojoch (ALLE ha- nächsten zwei Radl-Touren in den Alpen ben geschoben, inklusive Guide!) und sind auch schon da :-) dann über 20 km Abfahrt nach Cortina# Vom Feinsten! Miriam Link

Wie ist das Wetter zur Zeit im Harz? http://www#Nationalparkhaus-Altenau-Torfhaus#de Vor einer Fahrt in den Harz können Sie sich unter dieser Adresse informieren, wie das Wetter am Torfhaus und am Brocken gerade ist#

75 KLETTERGRUPPE

Leiter: Andreas Röder Weststraße 12 31180 Giesen Tel#: 0 51 21/ 77 09 76 privat 05 11/ 8 57 30 47 dienstl# mobil: 01 60 / 98 75 79 71 Fax: 05 11 / 8 57 21 95 dienstl# Ulrich Klimke Tel#: 0 51 21/ 60 10 22 mobil: 01 72 / 3 66 40 69 Claudia Gaßmann Tel#: 0 51 21/ 13 26 68 mobil: 01 71/ 5 25 97 15

Unternehmungen Sommer 2008

Liebe Berg- und Kletterfreunde, In den folgenden Monaten wurde neben wieder einmal ist ein kletterintensiver der Unterstützung des Ausbildungsrefe- Sommer vorbei# Nachdem der Winter ja rates bei den Kletter- und Basiskursen kaum seinen Namen verdiente, began- oft zum Klettern gefahren# Dabei zeigte nen bereits früh im Jahr – wie in der sich, dass sich der Trend der letzten letzten „die Hütte“ berichtet – die Klet- Jahre weiter fortgesetzt hat: die Teilneh- teraktivitäten an unseren Felsen# Derart merzahlen bei den Klettertagen nehmen geübt, fuhren zunächst Claudia und stetig zu# Dies zeigt deutlich, dass sich Beate nach Arco# Leider hatten sie gro- der Nachwuchs nicht nur für die sterile ßes Pech mit dem Wetter, die Kletterta- Kunstwand interessiert, sondern durch- ge endeten meist schon nachmittags bei aus auch für das Erleben der Natur be- Cappuccino und Rotwein# Allerdings geistern lässt# Umso wichtiger ist es gelang ihnen eine schöne Mehrseillän- deshalb auch, dass die Klettermöglich- genroute im Grad 6+ am Ledrosee# Zur keiten an natürlichen Felsen in der nä- Strafe mussten sie dann allerdings zwei heren Umgebung weiter erhalten blei- Tage eher abreisen! ben# Deshalb kann auch die Arbeit de- rer, die sich dafür einsetzen, nicht hoch Drei Wochen später reisten Birgit, Jür- genug eingeschätzt werden# Dazu gen und Andreas an den Gardasee# gehört allerdings auch, dass sich jeder Diese hatten etwas mehr Wetterglück# an die Regeln hält, die notwendig sind, Neben der Besteigung des tief ver- um die Scharen von Kletterern ein we- schneiten Altissimo di Nago konnten nig zu kanalisieren# Glücklicherweise auch weitere schöne Klettereien unter- funktioniert das weitgehend, die Akzep- nommen werden# So wurden außer den tanz von kurzfristigen Sperrungen we- Sonnenplatten auch die Reibungsplat- gen Vogelbrut z#B# ist sehr hoch# ten von Monte Baone und Corno di Bo besucht# Ebenfalls am Ledrosee gelang Im Juli leiteten Claudia und Andreas mit „Ristorante Gianni“ eine sehr schö- einen Kletterkurs in der Sella, dazu wird ne 6b+ (7+ nach UIAA), zwar noch nicht es auch einen Extra-Bericht geben# Au- Rotpunkt, aber immerhin# ßerdem besuchte Claudia den Aufbau-

76 lehrgang Fels zum Fachübungsleiter wahrscheinlich in Kassel Dann beginnt Bergsteigen Im August fuhren Alina und schon mit dem Neujahrsklettern das Thomas ins Frankenjura und kletterten Jahr 2009! Einen Kletterwettkampf wird fünf Tage im Bereich des Pegnitztales es bei uns wahrscheinlich wieder nicht Ebenfalls im August fuhren wir endlich geben, und die Geschichte um die neue wieder einmal zum Nachtklettern In Kletterhalle entwickelt sich auch lang- einer sternenklaren Nacht kletterten wir sam zu einer unendlichen Trotzdem – in zwei Seilschaften vom Eschwegefel- die Hoffnung auf eine eigene Halle ist sen bis auf den Treppensteinturm Im nach wie vor ungebrochen Schein der Stirnlampe ergab sich dabei Zum überbordenden Betrieb an unserer ein völlig neues Klettererlebnis Kletterwand lest bitte den Bericht von Zum Schluss bleibt mir nur noch eine Claudia kleine Vorschau: im November gibt es zunächst eine Fahrt in die Kletterhalle nach Hamburg sowie unser traditionel- Schönen Winter & bis demnächst les Hüttenwochenende Im Dezember an der Kletterwand! folgt auf die Braunkohlwanderung wie- derum der Besuch einer Kletterhalle – Andreas

77 KLETTERANLAGE HILDESHEIM

Wandwartin: Claudia Gaßmann Alter Markt 8 31134 Hildesheim Tel : 0 51 21/ 13 26 68 mobil: 01 71/ 5 25 97 15 claudia gassmann@dav-hildesheim de

Viel Neues gibt es nicht zu berichten, da Schweiß) geopfert haben, um wieder in- die Kletteranlage im Sommerhalbjahr bei teressante Routen zu kreieren: 47 sind es dem schönen Wetter an vielen Sonntagen geworden, die Varianten noch nicht ein- und wie immer über die gesamten Som- gerechnet Etliche neue Griffe – darunter merferien geschlossen war Aber ich war 40 cm lange Megagriffe – wurden ange- erstaunt, dass die Zahl der Kletterer an schafft, um den Altbestand der Griffe ein den Donnerstagen vor den Sommerferien wenig aufzupeppen Neu sind auch zwei trotz der großen Hitze in der Sporthalle Sandsäcke, die Sichernde, die zu leicht nicht geringer wurde Erstmals waren im für den Kletterpartner sind, „beschweren“, Mai und Juni an den Donnerstagen bis zu um nicht in die Höhe gezogen zu werden 30 Kletterer vor Ort, während die Samsta- Im Oktober und November bieten wir wie- ge und die verfügbaren Sonntage wie in der zwei Kletterkurse an und für den Janu- den Vorjahren auch eine geringere Teil- ar und Februar 2009 sind noch einmal nehmerzahl aufwiesen Und so konnten Kurse geplant Die genauen Daten könnt wir die Saison 2007/2008 mit einem Be- Ihr im Internet nachlesen Auch Schnup- sucherrekord beenden: 2 569 Kletterer perkurse zum Ausprobieren dieser vielfäl- nahmen am Jugend- und offenem Trai- tigen Sportart finden regelmäßig statt ning teil Wenn man mal vom Rekordjahr Da der Besuch anderer Kletterhallen im 2001/2002 absieht, sind es jedes Jahr 100 letzten Winterhalbjahr gut angekommen Teilnehmer mehr Momentan ist der Be- ist, werden diese (von der Klettergruppe such aufgrund des milden Wetters aller- geplant) auch jetzt wieder angeboten dings noch nicht so stark wie im letzten Nicht nur, um die eigenen Grenzen ken- September nenzulernen, sondern auch um weitere Auch die Jugendgruppe ist weiterhin Ideen für unser Kletteranlagen-Projekt zu mehr als gut besucht Umso mehr freut sammeln, das weiterhin vorangetrieben es mich, dass die Jugend jetzt vier neue wird Verschiedene Objekte und Möglich- Anwärterinnen für die Jugendleiterausbil- keiten werden zurzeit geprüft Mehr lässt dung gewinnen konnte Die erste Hürde – sich momentan zu unserem Projekt nicht den DAV-Kletterschein – werden wir wohl sagen Warten wir ab, was die verschie- in den Herbstferien nehmen Der Kurs zur denen Möglichkeiten ergeben Jugendleiterin wird wahrscheinlich in den Ich wünsche allen einen trainingsreichen Sommerferien 2009 stattfinden Winter in der Halle und wo bzw wann es Wie immer haben wir die Sommerpause geht natürlich auch draußen, um im Früh- genutzt, um viele neue Routen an die jahr wieder fit für die „echten Berge“ zu Wand zu schrauben Ein Dankeschön an sein alle, die bei dem herrlichen Sommerwet- ter ihre Zeit und Kraft (und vor allem viel „Gassi“ – Claudia Gaßmann

78 NATURSCHUTZREFERAT

Leiterin: Laura Theuerkauf Krähenberg 43 31135 Hildesheim Tel : 0 51 21/ 9 98 78 38

Hallo zusammen! Gunter Karste alle bei einer Führung Dies ist nun mein zweiter Beitrag für die durch den Brockengarten mit seinem Hütte als Naturschutzreferentin Von fundierten Wissen über hier gesammel- meinen Aktivitäten haben Sie als Sek- te alpine Pflanzen aus aller Welt Da- tions-Mitglied bislang nichts mitbekom- nach wurde das Museum im Brocken- men Das ehrenamtliche Engagement ist haus besichtigt nicht ganz einfach, denn es ist schwie- Der Abstieg zurück nach Schierke führte rig, Anknüpfungspunkte zu finden, um entlang der Brocken-Chaussee und der Ihnen das Thema Naturschutz näher zu Alten Bob-Bahn mit einem Abstecher in bringen den Urwaldstieg Hier wurde ein etwa Im Folgenden berichte ich Ihnen über 200 m langer Planken-Weg durch den zwei Termine, wo ich die Sektion als Na- wunderschönen (Ur-)Wald in der Kern- turschutzreferentin vertreten durfte zone des Nationalparks geschaffen, ge- säumt mit Gedichten von Bernd Wolff 20 Treffen der Naturschutzreferenten Abends schilderte Friedhelm Schwarz in im Harz seinem Dia-Vortrag „Als Deutschland geteilt war“, wie er als Bewohner des Vom 1 bis 4 Mai 2008 trafen sich eh- kleinen Örtchens Hohegeiß (bei Braun- renamtliche DAV-Naturschutz-Aktive aus lage) die Teilung und Wiedervereinigung ganz Deutschland in Schierke (Harz) Deutschlands erlebte Das diesjährige Treffen unter dem The- Am Samstag stand eine Tageswande- ma „Einblicke in die Arbeit des Natio- rung vorbei an Ahrentsklint und den Ze- nalpark Harz“ hatten Christa und Karl- terklippen über den Hohnekamm auf Heinz Hesse (Sektion Göttingen) organi- dem Programm Angeführt von Egbert siert Goedecke, geprüfter Waldführer des Der Leiter der Nationalparkverwaltung Nationalparks Harz, lernten die Natur- Andreas Pusch führte die Teilnehmer in schutzreferenten viel über die Entste- einem Vortrag über die Arbeit im Natio- hung, Fauna und Flora dieser ca 900 m nalpark ein Nach der Fusion der beiden ü NN gelegenen bizzaren Granit-Klip- Parks in Niedersachsen und Sachsen- pen-Landschaft, den Nationalpark und Anhalt entstand der größte Waldnatio- die Zeit der Teilung Deutschlands nalpark Deutschlands Das Zusammentreffen und Kennenler- Der nächste Tag begann mit dem steilen nen anderer Naturschutzreferenten hat Aufstieg zum Brocken durch das Ecker- mir persönlich viel gebracht Neben den loch, einem der traditionsreichsten und Exkursionen und Vorträgen war auch beliebtesten Wanderwege im Harz viel Zeit für den fachlichen Austausch Trotz zeitweiliger Schauer und kühlem Der Vorsitzende des Bundesausschus- Wind auf dem Gipfel begeisterte Dr ses Natur- und Umweltschutz, Manfred

79 Berger, berichtete über neueste Ent- werden unsere Kindeskinder die Alpen wicklungen und Beschlüsse als eisfreies Gebirge erleben Vorher je- Ich freue mich schon auf nächste Tref- doch werden sich die Auswirkungen des fen, das Ende Mai 2009 von der Sektion Klimawandels massiv bemerkbar ma- Oberland-München ausgerichtet wird chen in Form von Murgängen, Felsstür- zen und starken Hochwassern durch Auftauen des Permafrostes bzw Ände- DAV-Tagung „Wege zum Alpenschutz“ rung der Verteilung der Niederschläge in Rosenheim über das Jahr Gerade zurückgekehrt bin ich von der Das Resultat: Als sicher geltende Wege ersten gemeinsamen Tagung von Natur- werden zerstört (z B Coaz-Hüttenweg), schutz- und Wegereferenten der Sektio- Hütten abgeschnitten (z B die Trifthüt- nen im DAV vom 19 bis 21 September te) und beliebte Kletterrouten brechen in Rosenheim Im Zentrum stand die einfach in sich zusammen (z B der Bo- Frage nach Potentialen und Entwick- natti-Pfeiler) Es muss nicht erwähnt lungsmöglichkeiten bei der Betreuung werden, dass Wanderer, Kletterer und der Arbeitsgebiete Hüttenbesucher damit tödlichen Gefah- ren ausgesetzt sind DAV-Präsident Prof Dr Heinz Röhle führte in seinem Vortrag über Rückblick Zusätzlich werden auch enorme Kosten und Visionen für die beiden Arbeitsge- verursacht, um Wege und Hütten wieder biete in die Thematik ein Hütten und instand zu setzen, teilweise betrachtet Gipfel in den Alpen und damit die ein- man Hängebrücken als Lösung, wenn zigartige alpine Natur und Landschaft ein neu entstandener See vor der sich werden durch Wege zugänglich ge- zurückziehenden Gletscherzunge über- macht Um den zunehmenden Heraus- wunden werden muss Hier offenbart forderungen zu begegnen, die der fort- sich ein Konflikt zwischen Wegebau und schreitende Klimawandel, Erschließungs- Naturschutz maßnahmen oder Tourismus-Trends Abschließend möchte ich Ihnen noch ein hervorrufen, sind neue Wege zum Al- ganz besonderes Projekt vorstellen Der penschutz notwendig Eine Vernetzung Künstlers Kalle Laar hat eine direkte der Aktivitäten ist unabdinglich telefonische Verbindung mit dem Ver- nagtferner in den Ötztaler Alpen instal- Besonders eindrucksvoll aus meiner liert Ein Mikrofon vor Ort überträgt die Sicht waren die eindringlichen, aufrüt- Geräusche aus der Natur unbearbeitet telnden Vorträge der Referenten Dr Ludwig Braun und Dr Jürg Meyer sowie Univ -Prof DI Dr Ulrike Pröbstl zum Thema Klimawandel und Trends im Al- penraum Inzwischen wird auch einer breiteren Öffentlichkeit die Realität der Klimaver- änderung bewusst Der Vergleich von Fotographien ein und desselben Glet- schers in verschiedenen Jahren zeigt, wie enorm der Gletscherschwund in den Alpen ist Mit großer Wahrscheinlichkeit

80 Man hört fließendes Wasser unter- selbst nicht antworten, aber wenn Sie schiedlicher Intensität, gelegentliches sich entscheiden, diese Nummer auf Knacken und andere Klänge, die ein Ihrem Telefon zu wählen, werden Sie ,lebender, Gletscher den Jahreszeiten dort sein, in Echtzeit, jederzeit, von folgend von sich gibt Calling the Glacier überall Call the glacier! – Rufen Sie den lädt den Anrufer ein, Verbindung aufzu- Gletscher doch mal an! (Die Nummer ist nehmen Natürlich kann der Gletscher kostenlos )

Zweifarbfledermäuse in Oderbrück

An der Malepartus-Hütte wurde ein Sommerquartier der Zweifarbfledermaus mit ca 21 Männchen entdeckt Die Tiere sitzen im Bereich des Vorbaus unter der Bretterverschalung des Dachüberhangs In den Nistkästen im Westgiebel sind laut Hüttenwart Heinrich Jürgens noch keine gesehen worden Das Quartier ist besonders geschützt und wurde auch dem Landkreis Goslar als Untere Natur- schutzbehörde gemeldet Am 28 August wurden sechs Tiere abgefangen, alles- amt Männchen, was für die Art typisch ist Die Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus) gehört innerhalb der Fleder- mäuse zu der Familie der Glattnasen und ist damit eine mittelgroße Art Ihren Namen verdankt sie ihrer auffälligen Färbung: Das lange dichte Fell ist auf der Körperoberseite schwarzbraun mit silberweißen Haarspitzen und auf der Vespertilio murinus scharf abgesetzten Unterseite weißgrau Ohren, Flughäute und Schwanz sind Als Sommerquartier werden Spalten an schwarzbraun Gebäuden bewohnt, meist Zwischen- Da Funde dieser Tiere relativ selten dach-Quartiere oder Verkleidungen an sind, ist über die Lebensweise nicht Wänden aus Holz Die Einflugslöcher sehr viel bekannt Die Zweifarbfleder- werden mit angeklebtem Kot markiert maus ist eine wandernde Art und legt Die zeitliche Nutzung der Sommerquar- Strecken von bis zu 900 km zurück tiere ist sehr variabel Von Jahr zu Jahr Während die Männchen anderer Fle- kann die Nutzungsdauer eines Quartiers dermausarten den Sommer über einzeln erheblich variieren In mehreren Fällen verbringen, bilden männliche Zweifarb- blieben die Fledermäuse nach Anwesen- fledermäuse Kolonien, so genannte heit plötzlich aus unbekannten Gründen Männchenquartiere aus * Zwischen den Monaten Oktober

81 und März wird Winterschlaf gehalten, bote, durch Insektizide und Veränderun- dabei schläft jedes Tier alleine, selten in gen der Lebensräume Gruppen Temperaturen bis zu –2,6 °C werden problemlos ausgehalten * Insofern bleibt zu hoffen, dass das Quartier Ihre Beute, mittelgroße bis große Insek- an der Malepartus-Hütte auch im nächsten Jahr bewohnt wird, damit die Tiere beim Aus- ten, jagt die Zweifarbfledermaus mit flug gezählt werden können Die Daten sollen Ultraschalltönen nach der Dämmerung an den NABU übermittelt werden, da dies in Höhen von 10 bis 20 Metern über wichtige Informationen zur Biologie der sel- offenen Landschaften und Gewässern tenen Art brächte Es handelt sich um das Bei kaltem Wetter bleiben die Tiere im erste bekannte Sommerquartier der Zweifarb- Quartier fledermaus Die Weibchen haben vier Zitzen; dieses Weitere Infos zu den oben beschriebenen The- Merkmal hat keine andere europäische men finden Sie im Internet: Art Bei der Zweifarbfledermaus ist die http://www nationalpark-harz de/ Zwillingsgeburt die Regel In der Fort- http://www alpenverein de/template_loader php pflanzungszeit von Mai bis Juli bilden ?tplpage_id=10&_article_id=1642 sie kleine Wochenstuben und bringen http://www artcircolo de/calling_the_glacier/D/ meist zwei Junge zur Welt Calling_Gletscher html http://www glaziologie de/ Die Zweifarbfledermaus steht unter http://www fledermausschutz de/index php?id= Naturschutz Wie andere Arten ist sie 326 bedroht durch mangelnde Quartierange- http://www nabu-osterode de/fleder htm

82 ICH MÖCHTE VERSUCHEN, EINE NATURSCHUTZGRUPPE ZU GRÜNDEN! SIND SIE INTERESSIERT? DANN MELDEN SICH BEI MIR!

MITGLIEDER-BEFRAGUNG

1 Wie sehr interessieren Sie sich für Naturschutz? £ Sehr £ Manchmal £ Gar nicht

2 Welche Themen in Bezug auf Naturschutz interessieren Sie ganz besonders?

3 Welche Aktivitäten des Naturschutzreferates würden Sie unterstützen/besuchen? £ Stammtisch einer Naturschutzgruppe (z B 1 x monatlich) £ Naturkundliche Tages-Exkursionen in der Region £ Mehrtägige Wander-/Klettertouren (z B in den Alpen) mit integrierten Natur- schutzthemen £ Aktionen wie Baumpflanzungen, Renaturierung, Wegesanierung (in den Alpen oder anderswo) £ Vorträge zum Thema Naturschutz, Klimawandel etc £ Sonstige Aktionen:

4 Persönliche Informationen:

Alter: ______Geschlecht: £ weiblich £ männlich In der Sektion nehme ich an folgenden Gruppen/Aktionen teil:

Bitte geben Sie den Umfrage-Zettel in der DAV-Geschäftstelle ab oder schicken Sie ihn an mich (Adresse auf der letzten Seite)! Vielen Dank für Ihre Hilfe!

83 DIE VORTRAGSSAISON 2007/2008

Vortragswart: Dr Peter Rietzel Ostpreußenstraße 29 31139 Hildesheim Tel : 0 51 21/ 3 45 30

Die Vorträge unserer Sektion werden ziellen Expedition des Deutschen Alpen- gemeinsam mit der Volkshochschule vereins die erste deutsche Besteigung Hildesheim angeboten und durchge- des Gipfels im Grenzgebiet von Argenti- führt Ansprechpartner für die Volks- nien und Chile hochschule ist Herr Markus Roloff (Tel Das Südliche Patagonische Inlandeis 0 51 21 / 93 61 65) zählt zu den letzten wirklich „weißen Flecken“ auf dem Globus – und das im Beginn der Vorträge: 1930 Uhr, doppelten Sinne Ganz am unteren Zip- Vortragsort: Riedel-Saal der Volkshoch- fel von Südamerika befindet sich die schule, Pfaffenstieg 4–5 größte Gletscherfläche außerhalb der Eintritt/Person: DAV-Mitglieder 2,00 € Polargebiete Es ist eine endlose, tisch- Nichtmitglieder 5,00 € ebene Schneewüste, die äußerst selten (am 01122008 abwei- von Menschen besucht wird und bis chend 5,00 bzw heute nur wenig erforscht ist Landkar- 10,00 €/pro Person) ten über das „Hielo Continental“ gibt es Bringen Sie bitte auch bergbegeisterte praktisch keine Freunde und Bekannte mit! Der Extremalpinist Folkert Lenz berichtet über die anstrengende Unternehmung –––––– Neben faszinierenden Bildern hat er auch Originaltöne mitgebracht – Geräu- 17112008 Lenz, Folkert sche, Sprachfetzen, Interviews vermit- teln quasi „Live“-Eindrücke von der Patagonische Eisreise – Expedition zum Reise übers Eis Daneben stellt der Bre- Volcan Lautaro mer Journalist einige Trekkinggebiete Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblend- am Südzipfel Amerikas vor – Ideen auch technik für „Normalwanderer“ Und natürlich Brausende Orkane, endlose Eisfelder fehlen Einblicke in die Tierwelt Patago- und Einsamkeit, wie man sie nur selten niens nicht Der Besuch einer Pinguin- auf der Erde findet: das Südliche Pata- kolonie rundet das fotografische Pata- gonische Inlandeis wartet mit vielen gonien-Erlebnis ab Extremen auf Ein vierköpfiges Team des Bremer Alpenvereins war in dieser Eiswüste unterwegs Das Ziel: der Vol- 01122008 Zak, Heinz can Lautaro, ein riesiges Bergmassiv, Symphonie der Berge das mitten aus der patagonischen Glet- scherhochebene herausragt und rund Multivisionsschau 24 x 36 mm, Über- 3 600 Meter hoch ist Knapp drei blendtechnik Wochen dauerte die Tour mit Ski und Heinz Zak zählt zu den bedeutendsten Lastschlitten Am Ende gelang der offi- Bergsteigern, Allroundkletterern und

84 Bergfotografen der Gegenwart In sei- ganzjährig frühlingshafte angenehme nem Vortrag fügt er seine besten Bilder Klima, eine vielgestaltige Landschaft zu harmonischen Sequenzen zusammen und mehr als 100 Wanderrouten prädes- und zeigt sie zu klassischer und moder- tinieren Teneriffa geradezu für einen ner Musik Aktiv- und Wanderurlaub Im Karwendel sprudeln frische Quellen, Durch vulkanische Eruptionen entstan- in Island schwellen gewaltige Wasserfäl- den gleich drei Gebirge Im Osten steigt le an, in Tirol sind ruhige Bergseen wie die zerklüftete Anaga-Kette steil aus smaragdgrüne Juwele in die herrliche dem Meer, im Westen bricht das von Bergwelt eingebettet, in Patagonien tiefen Schluchten eingeschnittene Teno- beeindrucken die bizarren Zacken des Massiv als Steilküste in den Ozean ab Cerro-Torre-Massivs 4000 Jahre alte Beide Gebirge sind bereits stark erodiert Bäume recken ihre Äste in den tiefblau- und bilden mit rund 16 Millionen Jahren en Himmel der kalifornischen Sierra das älteste Inselgerüst Nevada Blumenwiesen und viele ver- Jünger erhebt sich in der Inselmitte das schiedene Blüten aus allen erdenklichen Hochland der Canadas, ein echtes Berg- Bergwelten werden zu einem bunten wander-Zentrum in einer Höhenlage von Bilderbogen Wolkenstimmungen ver- 2000 bis 2700 Metern Erst darüber wandeln die Berge in Märchenwesen thront das weithin sichtbare Wahrzei- Kletterer und Skifahrer beleben die ein- chen Teneriffas, der Pico de Teide same Fels- und Schneelandschaft der (3 718 m) Während die Anage- und Berge Teno-Berge öfter in Wolken stecken, Auch der Sonne und dem Mond ist eine scheint in den Canadas fast ausnahms- Sequenz gewidmet Zu Händels grandio- los die Sonne ser Feuerwerksmusik zeigt er die groß- Genug Gebirge also zur Tourenauswahl, artigsten Berglandschaften der Welt und für mehr als einen Urlaub und wirklich erreicht damit den einzigartigen Höhe- für jeden Geschmack Aus der Vielzahl punkt des Bilderbogens an Wandermöglichkeiten, die vom Refe- renten während mehrerer Inselaufent- halte begangen wurden, werden im Vor- 19012009 Albrecht, Klaus Peter trag 14 Touren vorgestellt Ob einfacher Spaziergang zum „schwarzen“ Strand Sonneninsel Teneriffa – ein Paradies für von Bollulu, Schluchtenwanderung (Höl- Bergwanderer lenschlucht Barranco del Infierno, Mas- Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblend- ca-Schlucht), Höhenweg (Leuchtturm technik von Faro im Anagagebirge) oder die Teneriffa - ein Wanderparadies? Die mei- Besteigung des Pico de Teide und Pic sten dürften die größte Insel der Kana- de Viejo (3 134 m) – für jeden Ge- ren eher mit Strand, Sonnenbaden, schmack, für jedes Können ist etwas Schwimmen und Wassersport in Verbin- dabei, und auch das Matterhorn Tenerif- dung bringen als mit Wanderaktivitäten fas – der Taborno – sowie die Mond- Aber Teneriffa ist mehr, nämlich eine landschaft Paisaje Lunar fehlen nicht im ausgeprägte Gebirgsinsel mit Schluch- Tourenreigen In Abänderung einer Aus- ten, Buchten und Vulkanen, die im Pico sage der Insulaner lässt sich sagen: wer de Teide, dem höchsten Gipfel Spa- Teneriffa nicht erwandert hat, hat nichts niens, ihren Kulminationspunkt hat Das gesehen

85 02022009 Menzel, Christel Erleben Sie einen Nepalvortrag, der NEPAL – Trekking abseits touristischer auch Ihre Sinne anspricht, denn der Duft Pfade und der Klang der Musik lässt Sie alles intensiver erleben Tonbildschau 24 x 36 mm Mehrere Trekkingtouren seit 1999 durch das Annapurna-/Dhaulagiri-Gebiet ver- 16022009 Jung, Klaus mittelten einen bleibenden Eindruck von der imposanten Bergwelt, aber Berner Alpen auch von der Armut und von den Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblend- Bedürfnissen der Menschen, aber auch technik von ihrer Freundlichkeit „Namaste“ und Der Vortrag bietet schönste Wanderun- „Taschi Delek“ sind die herzlichen gen, Hüttenanstiege und Gipfelbestei- Grüße der Einheimischen, die uns, mei- gungen in den Berner Alpen, über Kan- nen einheimischen Trägern und mir, auf dersteg und Grindelwald, zwischen den unbekannten Pfaden im Langtang- Gemmipass und Grimselpass und Solo-Khumbu-Gebiet entgegenge- bracht werden Mit Skiern geht es über den Petersgrat zur Muthornhütte und zum Tschingel- Die offene Art der Bewohner dieses Lan- horn, zu Rinderhorn, Balmhorn, Jung- des lernt man schätzen, wenn man sich frau, Finsteraarhorn und Sustenhorn näher kommt und ihre Gastfreundschaft Hochtouren führen zum Galenstock, annimmt Neben der Schönheit der Mönch-Nollen und Eiger-Mittellegigrat, Natur haben wir einen Einblick in das zum Doldenhorn-Galletgrat, zur Blümlis- tägliche Zusammenleben der Familien alp-Überschreitung mit ihren Höhen und Tiefen erhalten Aber auch Wanderungen gehören zum Auch die tiefe Religiosität dieser weit Programm in dieser herrlichen Land- von der Zivilisation entfernten Men- schaft: First und Faulhorn, Üschenegrat, schen ist beeindruckend und beeinflusst Spiggegrund, Öschinensee, Rosenlaui, den Tagesablauf in ihrem Handeln Engelhornhütte und andere markante Nichts geschieht, ohne den göttlichen Ziele Herbststimmungen im Lötschental Beistand vorher erbeten zu haben runden das Bild ab Ärmlichkeit, Tagesgeschehen und Froh- sinn erleben wir bei den Familien im Langtang-Gebiet, deren Kinder inzwi- 16032009 Farwer, Dr, Alfward schen in Kathmandu eine Schule besu- Dolomiten – rund um die Seiser Alm chen können Im Solo-Khumbu-Gebiet besuchen wir die Mt Everest School Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblend- und sind bewegt, mit welchem Eifer die technik Kinder den Schultag meistern Bedingt Die Seiser Alm, sie ist mit der Bergwelt durch die langen Schulwege, leben die rund um das Grödner Tal das Herz der Kinder in der Schule und werden dort Südtiroler Dolomiten Vom lieblichen von einem Mitarbeiterteam versorgt Villnösstal am Fuß der schroffen Nord- Kulturelles Brauchtum wird gelehrt und abstürze der Geislerspitzen bis zum gehört ebenso in den Stundenplan wie smaragdgrün spiegelnden Karersee im alle anderen wissenschaftlichen Fächer Süden von König Laurins Rosengarten

86 reicht die Bergwelt, wie wir sie rund um reiche Mittelgebirgsrücken als Binde- die Seiser Alm erschauen und erleben glied können – eine Bergwelt, die ihre Har- Wanderungen, Gipfelweg und Kletter- monie aus ihren einmaligen Kontrasten steige führen zu allen Jahreszeiten in schöpft diese Berggruppen Wir erleben nach Über den Rebenhängen des Eisacktales, der Winterpracht die Blütenfülle des den idyllischen Kirchdörfern in den Frühsommers und nehmen Impressio- Tälern und auf den Höhenrücken ragen nen aus Bergdörfern und Talorten auf die kreidebleichen Felsen der hohen Bilder von den Burgen, Schlössern und Gipfel bis in die 3000-Meter-Region schmucken Kirchen in dieser großarti- empor Jede Berggruppe hat ihr eigenes gen Landschaft sind nicht nur ein Profil Da ist die schroffe Galerie der Augenschmaus, sie erzählen auch von Geislerspitzen, die wuchtige Langkofel- der bewegten Geschichte des Landes an gruppe, die gigantische Felsmasse der Etsch und Eisack Und in manchem klei- Sella, die kecke Santnerspitze am nen Kirchlein kann man ganz intim Schlern, die filigrane Steilheit der Vajo- Kunstschätze bewundern, die hier in lettürme im Rosengarten Und dazwi- aller Stille Jahrhunderte überdauert schen wanderleichte wald- und wiesen- haben

87 Wichtige Adressen der Sektion Geschäftsstelle: Schuhstraße 33, 31134 Hildesheim, Tel : 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87 E-Mail: davhi@t-online de Internetadressen:http://www dav-hildesheim de, Hauptverein: www alpenverein de, Landesverband: www lv-bergsteigen-niedersachsen de Materialverleih: Schuhstraße 33, 31134 Hildesheim, Tel : 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87 Bankkonten: Sparkasse Hildesheim Kto Nr 10 014 BLZ 259 501 30 Raiffeisenkasse Sölden Kto Nr 400 242 BLZ 363 24 Öffnungszeiten: Donnerstag von 1630 bis 1830 Uhr Vorstand: Kanugruppe: Ansprechpartner: Vorsitzender: Bernhard Kaiser, Leinkampstr 14, Gebhard Jäger, Trockener Kamp 61, 31139 Hildes- 31141 Hildesheim, ( 0 51 21 / 8 65 97, heim, ( 0 51 21 / 2 16 01 E-Mail: bernhardjkaiser@web de, Ausbildungsreferat: Martin Koch, Am Probsteihof 64, bernhard kaiser@dav-hildesheim de 31139 Hildesheim, ( 01 71 / 6 53 67 07, Stellv Vorsitzender: Dr Andreas Marx, Breslauer E-Mail: martin koch@dav-hildesheim de Str 17, 31171 Nordstemmen, ( 0 50 69 / 9 63 06, Naturschutzreferat: Laura Theuerkauf, Krähenberg 43, E-Mail: andreas marx@dav-hildesheim de 31135 Hildesheim, ( 0 51 21 / 9 98 78 38, Schatzmeister: Theodor Heil, Albertus-Magnus- E-Mail: ltheue@hotmail com Str 43 a, 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 26 52 28 Öffentlichkeitsarbeit: Christian Thomas, Brauhaus- Schriftführer: Andreas Röder, Weststr 12, str 32, 31137 Hildesheim, ( 0 51 21 / 4 02 91 57 31180 Giesen, ( 0 51 21 / 77 09 76, E-Mail: christian thomas@dav-hildesheim de E-Mail: andreas roeder@dav-hildesheim de Jugendreferent: Ilja Scherenberg, An der Marktstr 2, Internetpräsentation: Ulrich Klimke, Steinberg- 31188 Holle, ( 0 50 52 / 89 75 00, str 104, 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 60 10 22, E-Mail: ilja scherenberg@dav-hildesheim de E-Mail: Uli Klimke@arcor de Jan Oliver Ringert, Anton-Grebe-Str 28, Beisitzer: 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 2 13 44, Hütten: Eberhard Arndt, Wiesenstr 25, 31134 Hil- E-Mail: jan ringert@dav-hildesheim de desheim, ( 0 51 21 / 87 62 00 Vortragswesen: Dr Peter Rietzel, Ostpreußenstra- Sonderaufgaben: Klaus Keitel, Kalenberger Gra- ße 29, 31139 Hildesheim, ( 0 51 21 / 3 45 30, ben 32, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 3 77 41, E-Mail: peter rietzel@arcor de, E-Mail: klaus keitel@arcor de, peter rietzel@dav-hildesheim de klaus keitel@dav-hildesheim de Materialwart: Eckhard Zwanzig, H -Brauns-Weg 21 B, Gruppen und Referate: 31141 Hildesheim, ( 0 51 21 / 8 38 72, Jugendgruppe: Timo Kessler, Goslarsche Str 27, E-Mail: ausruestungsverleih@dav-hildesheim de 31134 Hildesheim, ( 01 60 / 96 80 26 75, Kletterwandbetreuerin: Claudia Gaßmann, Alter E-Mail: werbungfueralle@gmx net Markt 8, 31134 Hildesheim, ( 0 51 21 / 13 26 68 Fotogruppe: Egbert Haegeli, Grotefendweg 31, E-Mail: Claudia Gassmann@dav-hildesheim de 31137 Hildesheim, ( 0 51 21 / 6 46 63 Skigruppe: Rolf Gerlach, Theaterstr 3, 31141 Hil- Hüttenwarte: desheim, ( 0 51 21 / 3 17 79 Malepartushütte: Heinrich Jürgens, Salzwiese 14, %Die Biker: Harald Stumpe, ( 0 51 21 / 6 61 10, 31137 Hildesheim, ( 0 51 21 / 6 62 66 E-Mail: DAVil-Biker-Hildesheim@web de Hildesheimer Hütte: Thomas Schiller, J -v Liebig-Str Wanderreisegruppe: Horst Schünemann, Mölmer 5, 31162 Bad Salzdetfurth, ( 0 50 63 / 27 15 66 Ring 27, 31185 Söhlde, ( 0 51 29 / 75 06 Hüttenwirt: Elfriede u Gustav Fiegl, Oberwindau- Familiengruppe: vakant str 43, A-6450 Sölden, ( 00 43 52 54 / 20 90, Klettergruppe: Andreas Röder, Weststr 12, E-Mail: info@gustls-soelden com 31180 Giesen, ( 0 51 21 / 77 09 76, Hildesheimer Hütte: Hütten Sölden 201, A-6450 Sölden, E-Mail: andreas roeder@dav-hildesheim de ( 00 43 52 54 / 23 00 Wandergruppe: Brunhild Friemelt, Oder-Neiße- Jährlich geöffnet von Ende Juni bis Ende Septem- Weg 47, 31171 Nordstemmen, ( 0 50 69 / 14 17 ber

Bitte rufen Sie nicht nach 2100 Uhr an! 88 Rettung und Information in den Alpen Rettung

mit Handy in allen europäischen Ländern ...... 112 Das Buch dazu hat Bayern Rettungsleitstelle, aus dem Festnetz...... 19 222 aus Mobilfunk mit Vorwahl: Kempten 0831, Weilheim 0881, Rosenheim 08031, Traunstein 0861 Österreich Alpin-Notruf ...... 140 aus dem Ausland mit Vorwahl der jeweiligen Vorwahl, z.B. Innsbruck: ...... 0043-512-140 Schweiz REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz ...... 14 14 aus dem Ausland...... 0041-333-333 333 Frankreich zentraler Notruf ...... 15 Rettungsleitstelle Chamonix (PGHM)...... 0033-450-53 16 89 Italien, Südtirol Festnetz ...... 118 Bücher für Hildesheim Slowenien ...... 112 Alpine Auskunftstellen

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Alpine Auskunft des DAV – Stand Januar 2008 die Hütte Nr. 150 Deutscher Alpenverein Nov. 2008 Sektion Hildesheim e.V. gegr. 1889

Die Drei Zinnen Foto: Bernhard Kaiser