GEMEINDE : GEMARKUNG : SCHECHINGEN FLUR : SCHECHINGEN KREIS : PROJ.-NR. : SC08147

ZUSAMMENFASSENDE ERKLÄRUNG gemäß § 10 Abs. 3 und 4 BauGB zum

BEBAUUNGSPLAN „GEWERBEGEBIET KAPPELFELD“

1.0 ZIEL DER BEBAUUNGSPLAN-AUFSTELLUNG ür Ziel und Zweck der Planung ist die Schaffung der planungsrechtlichen Grundlagen f die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes am Kappelweg mit gewerblichen ächen ädtebaulich geordneten En und gemischten Baufl unter dem Aspekt einer st t- wicklung. ädtebaulichen Strukturanalyse wurde im Jahre 2000 eine Auf der Grundlage einer st ür die weitere Entwicklung der Gemeinde gemeindliche Konzeption und ein Leitbild f ücksicht Schechingen ausgearbeitet. Als Fazit dieser Untersuchung sollte unter Ber i- gung des bis dahin nur geringen Arbeitsplatzangebotes in Schechingen die Schaf- ächen vorangetrieben werden. Einige bereits leistung fung von gewerblichen Baufl s- ötigen zusätzliche Flächen, starke Gewerbebetriebe hatten schon erweitert bzw. ben dieser Trend hat sich in den Jahren seit 2000 bis heute weiter fortgesetzt. Dabei hat äßige Anschluss an die A 7 nach – ür auch der verkehrsm Westhausen f Schechingen mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Unter diesen Gesichtspunk- ten ist die Aufstellung des Bebauungsplanes dringend erforderlich.

2.0 VERFAHRENSABLAUF ür das Bebauungsplan Der Aufstellungsbeschluss f -Verfahren sowie die Zustimmung zum Bebauungsplan - Vorentwurf wurde am 19.04.2000 vom Gemeinderat gefasst öffentlich bekanntgemacht. über die vorau und am 28.04.2000 Die Unterrichtung s- ühzeitigen Beteiligung der sichtlichen Auswirkungen der Planung im Rahmen der fr Öffentlichkeit äß § 3 Abs. 1 BauGB erfolgte durch eine Informations gem - Veranstal- äß § 4 Abs.1 BauGB die Behö tung am 09.05.2000. Parallel dazu wurden gem rden äger öffentlicher Belange, deren Aufgabenbereiche durch die und die sonstigen Tr ührt werden, zur Äußerung im Hinblick auf den erforderlichen Umfang Planung ber üfung nach § 2 Abs.4 BauGB aufgefo und Detaillierungsgrad der Umweltpr rdert. Mit dem 1. Auslegungsbeschluss wurde der Bebauungsplan-Entwurf am 21.06.2001 ür die öffentlichen Auslegung gemäß §§ 3 Abs.2 und 4 Abs.2 als Grundlage f den ündung und Umweltbericht s BauGB vom Gemeinderat gebilligt und dann mit Begr o- örden und wie weiteren Anlagen in der Zeit vom 09.07. bis 09.08.2001 den Beh der Öffentlichkeit vorgestellt. Unter Berücksichtigung notwendiger Änderungen erfolgten im weiteren Verfahren weitere 3 Auslegungen. Mit Beschluss des Gemeinderats am 21.02.2002 wurde in der Zeit vom 11.03. bis 11.04.2002 die 2. Auslegung durchge- ührt. Nach längerer Pause wurde das Verfahren im Jahr 2011 wieder aufgenommen f und am 29.09.2011 der erneute Auslegungsbeschluss gefasst. Die 3. Auslegung ührt. Unter Berücksichtigung weit Ä wurde vom 31.10. bis 01.12.2011 durchgef erer n- derungen wurde dann am 27.03.2014 ein erneuter Auslegungsbeschluss gefasst. Die 4. und damit letzte Auslegung fand vom 23.06. bis 23.07.2014 statt. Die Feinabstimmung der einzelnen Belange wurde im Rahmen der einzelnen Verfah- rensschritte vorgenommen und erfolgte als Ergebnis der unter Ziffer 4 dargestellten ähige Abwägung zw wesentlichen Beteiligungen. Hierbei wurde auch die beschlussf i- öffentlichen Interesse schen vorgetragenen Einzelinteressen und dem allgemeinen vorgenommen.

1 ärung zum Zusammenfassende Erkl Projekt-Nr. SC08147 „ “ Bebauungsplan Gewerbegebiet Kappelfeld

3.0 BEURTEILUNG DER UMWELTBELANGE

Zur Beurteilung der Planung aus Sicht der Belange von Natur und Landschaft wurde ein Umweltbericht mit Fachbeitrag zur naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung erar- ür die Bewertung der Eingri beitet. Dabei wurden die Arbeitshilfen f ffs- / Ausgleichs- problematik der LUBW verwendet. Weiter wurde eine spezielle artenschutzrechtliche üfung üros Visualökologie, Esslingen ührt Pr B durchgef . Nur ein Teil des erforderlichen ät des Plang Ausgleichs konnte aufgrund der bestehenden Nutzungsintensit ebiets in- ührt werden. Im Bereich des westlich gelegenen nerhalb des Plangebiets durchgef ße K 3259 wu ßnahmen vorges Schlossbachs sowie entlang der Kreisstra rden Ma e- ßnahmen ößtmöglicher hen. Mit diesen Ma kann ein gr Ausgleich erreicht werden. Mit ätzlich keine dem Bebauungsplan werden damit grunds erheblichen Umweltaus- § 2 Abs.4 BauGB vorbereitet. übrigen relevanten wirkungen im Sinne des Die Gesichtspunkte sind dem Umweltbericht zu entnehmen.

4.0 ERGEBNISSE UND ABWÄGUNG DER ÖFFENTLICHKEITS- UND BEHÖRDEN- BETEILIGUNG

4.1 BELANGE DER RAUMORDNUNG ürftigen Bereich für Landwirtschaft Das Plangebiet liege zum Teil in einem Schutzbed und Bodenschutz, welcher als Grundsatz der Regionalplanung zu sehen ist. Dies be- ügige Flächen im nördlichen Te trifft jedoch nur geringf il des Plangebiets, die dort ößtenteils als Ausgleichsfläche ausgewiesen sind. Der wesentliche Teil ist bereits gr ür Gewerbe ausgewiesen. D als geplanter Siedlungsbereich f ie Planung ist jedoch ächennutzungsplan entwickelt aus dem genehmigten Fl und ist daher bereits im ültigen Ausformung des Schutzgebiets abgestimmt. Rahmen einer endg Erhebliche Konflikte bestehen nicht.

4.2 BELANGE DES NATURSCHUTZES örde Die Untere Naturschutzbeh des Landratsamtes hat darauf hingewiesen, dass die ünung nicht ührt wird. Dem wird Ortsrandeingr mit standortfremden Koniferen ausgef jedoch bereits durch eine entsprechende textliche Festsetzung entgegengewirkt. Die ür das Plangebiet beim Schutzgut Pflanzen / Tiere UNB bezweifelt weiter, dass f ins- gesamt eine Aufwertung stattfindet. Dies ist jedoch unter dem Aspekt nachvollzieh- ändig ausgeräumt ist, bar, da das Plangebiet bisher vollst landwirtschaftlich intensiv ünung sowie weitere Maßna bewirtschaftet wird und eine intensive Ortsrandeingr h- ünung der Regenrückhaltebecken und ässe men zur Begr Verbesserung der Gew r- äben usw. vorgesehen sind. Die Hi randstreifen an den bestehenden Wassergr nweise zur Bewertung von einzelnen Biotoptypen wurden im Verfahren angepasst und abge- ücksichtigt werden konnt stimmt, so dass die Anregungen weitestgehend ber en.

4.3 SONSTIGES äftsbereich Der Gesch Gewerbeaufsicht des Landratsamts hatte noch angeregt, den zwischen der Gemischten und gewerblichen Bebauung planerisch vorgesehenen ärmschutzwall nach Süden zu verlängern, um die lärmmindernde Wirkung zu opt L i- ür die südlich angrenzende Wohnbebauung jedoch keinen wesentl mieren. Da dies f i- chen Vorteil bringt, wurde in der Planung darauf verzichtet. Die erforderlichen Ab- ände reichen aus. st äftsbereich Der Gesch Wasserwirtschaft des Landratsamts hat hinsichtlich des Bo- denschutzes angeregt, die neuen Bewertungsklassen anzuwenden. Die Berechnung wurde jedoch hinsichtlich des Alters der Planung belassen. Weiter wurde auf die öglichen geogenen Schadstoffbelastungen des Bodens hingewiesen. Im Beba m u- ungsplan sind entsprechende Hinweise aufgenommen. äftsbereich ßenbau ä Der Gesch Stra des Landratsamts hat hinsichtlich seiner Zust n- ür die Kreisstraße angeregt ässerungs digkeit f , dass die Funktionen der Entw - üsse, der Ort üc Einrichtungen, der Sicht, der Anschl sdurchfahrtsgrenze usw. zu ber k- sichtigen seien. Weiter wurde noch auf die Bepflanzung im Bereich der Sichtfelder ässig ist, sowie auf die Herstellung einer Bremsinsel hingewiesen, die nur bedingt zul ördlichen Einmündung der Straße A in die Hohenstadter Straße ö vor der n . Die Beh r- ße der Planung ür die Anbindung de hatte jedoch bereits beim Ausbau der Kreisstra f ______2 ärung zum Zusammenfassende Erkl Projekt-Nr. SC08147 „ “ Bebauungsplan Gewerbegebiet Kappelfeld

Ä ür nicht erforderlich des Gewerbegebiets zugestimmt. Daher werden nderungen f gehalten. ür die durch das Plangebiet verlaufende F Fernwasserleitung der NOW wurde eine entsprechende Abstimmung vorgenommen, da im Bereich des Gewerbegebiets eine Auswechslung der Leitung erforderlich ist. ägern wurden bezüglich vorhandener Von den Versorgungstr und geplanter Leitungs- trassen noch Anregungen vorgebracht, die jedoch im Rahmen der Abstimmung der ücksichtigt werd önnen Planung ber en k .

ÖFFENTLICHKEITSBETEI 4.3 LIGUNG Öffentlichkeitsbeteiligung wurde Im Rahmen der n seit der 2. Auslegung im Jahr 2002 keine privaten Stellungnahmen mehr vorgetragen.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die durch die Planung entstehenden erheblichen ücksichtigung der ßnahmen Umweltauswirkungen unter Ber vorgesehenen Ma insgesamt so önnen, dass keine ausgeglichen werden k erheblich nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind. Das vorgesehene Monitoring - Konzept ist umzusetzen. ßende ägung wurde vo Die abschlie Abw m Gemeinderat der Gemeinde Schechingen am ührt und 29.01.2015 durchgef der Bebauungsplan in seinem festgesetzten Plangebiet als Satzung beschlossen.

Aufgestellt: Anerkannt: , den 26.11.2015 Gemeinde Schechingen, den

LK&P Uhlandstraße 39 73557 Mutlangen Tel.: 07171 / 10447-0 Fax: 07171 / 10447-70 e-mail: [email protected]

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