Über Den Tieferen Wert Von Kleidung Gedanken Im Licht Der Biblischen Überlieferung

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Über Den Tieferen Wert Von Kleidung Gedanken Im Licht Der Biblischen Überlieferung 1 | Einleitung Über den tieferen Wert von Kleidung Gedanken im Licht der biblischen Überlieferung Zusammengestellt von Christoph J. Berger 1 1 | Einleitung Für alle Schwestern, die sich aus Liebe zu ihrem Erlöser keusch kleiden wollen und an alle jene Brüder und Schwestern, die sie darin nicht verstehen können. Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, werden nach der Schlachter 2000 zitiert. Hinzufügungen in [eckigen] Klammern in Zitaten stammen vom Autor. © Mai 2020 Christoph J. Berger 2 1 | Einleitung Inhaltsverzeichnis 1 | Einleitung ............................................................................................ 6 Gottes Willen erkennen ............................................................................. 9 2 | Grundsätzliche Bedeutung von Kleidung .......................................... 14 3 | Die Geschichte der Kleidung ............................................................. 18 Kleidung zur Zeit des Alten Testaments ................................................... 18 Der Mensch macht sich Kleider (1. Mose 3,7) .................................... 18 Ein Geschenk Gottes (1. Mose 3,21) ................................................... 20 Allgemeine Hinweise (5. Mose 22) ...................................................... 21 Der Brustausschnitt Hiobs (Hiob 30,18) .............................................. 25 Sadrach, Mesach und Abednego (Daniel 3,21) ................................... 26 Und die Heiden? .................................................................................. 28 Kleidung zur Zeit des Neuen Testaments ................................................ 28 Die Kleidung von Johannes dem Täufer (Matthäus 3,4) ..................... 28 Die Kleidung von Jesus Christus .......................................................... 29 Tabithas Kleideratelier (Apostelgeschichte 9,39) ................................ 33 Kleidung in frühchristlicher und byzantinischer Zeit ............................... 33 Kleidung im Mittelalter ............................................................................ 35 Kleidung bis zum 19. Jahrhundert ........................................................... 35 Kleidung im 20. und 21. Jahrhundert ...................................................... 36 Die Kleidung der Zukunft ......................................................................... 42 Fazit .......................................................................................................... 43 4 | Welche Werte zählen? ...................................................................... 44 Über die Kultur ......................................................................................... 45 Innere und äussere Werte ....................................................................... 46 Welche Gesinnung haben wir? ................................................................ 49 3 1 | Einleitung Exkurs Gesetzlichkeit ............................................................................... 53 5 | Ewige Werte ...................................................................................... 55 Was heisst Schande in Bezug auf Kleidung? ............................................ 55 Männerkleidung ....................................................................................... 59 Keine Anpassung an die Frauenbekleidung (5. Mose 22,5) ................ 60 Eine Bemerkung des Herrn Jesus (Lukas 7,24‐26) .............................. 61 Würdige Kleidung ................................................................................ 63 Frauenkleidung ........................................................................................ 65 Tiefe Moral reduziert den Wert der Frau (1. Mose 19,1‐11) .............. 66 Von den Jugendproblemen Salomos (Sprüche 5) ............................... 67 Hurenkleidung (Sprüche 7,10) ............................................................ 72 Keuschheit muss gelernt werden (Tit 2,5) .......................................... 74 Schamhaftigkeit und Zucht (1. Timotheus 2,9) ................................... 75 Sonntagskleidung ..................................................................................... 90 6 | Symbolische Bedeutung von Kleidung .............................................. 93 Christus und die Gemeinde ..................................................................... 93 Die verborgene Schönheit der Stiftshütte und der Frau ......................... 95 Unterordnung und der Rock .................................................................... 96 Sühnung ................................................................................................... 97 Nichts vom Bösen ahnend und doch böse .......................................... 98 Zudecken .............................................................................................. 99 Gott ruft ............................................................................................... 99 Der Tod eines anderen! ..................................................................... 100 Das neue Kleid ................................................................................... 100 Gehorsam oder Rebellion ...................................................................... 101 7 | Weitere Gedanken rund um Kleidung ............................................. 103 Der Mensch schaut auf das, was vor Augen ist ..................................... 103 4 1 | Einleitung Geld und Kleidung .................................................................................. 103 Einfach anders sein! ............................................................................... 104 Und die Frauenhose? ............................................................................. 106 Kleiden oder Verkleiden? ....................................................................... 108 Ein Schrei nach Aufmerksamkeit ........................................................... 110 Exkurs: Echte Freundschaft ............................................................... 111 Unterschiedliche Meinungen ................................................................ 113 8 | Gehorsam, Kraft und Freude ........................................................... 114 Der Zerfall der Werte macht leer ........................................................... 114 Die «Glauben‐gleich‐Glück‐Lehre» (GgG) ............................................. 115 Was wir von Hiob lernen können .......................................................... 116 Neue Werte definieren .......................................................................... 118 9 | Schlusswort ..................................................................................... 121 5 1 | Einleitung 1 | Einleitung Es ist kalt, eisig kalt! Der Himmel zeigt sich im grauen Kleid und lässt uns keinen Blick nach oben werfen. Jeder kennt solche Situationen und sooft scheint es uns, dass dies genau dem Bild dieser Welt entspricht. Es werden grosse Konferenzen über den Klimawandel gemacht – aber nichts wird wirk‐ lich umgesetzt. Helle Köpfe, die sich diesen «Wahrheiten» stellen, merken bald, dass wir unweigerlich auf ein Chaos zugehen. Vertrauenswürdig sind diese Fakten aber nur, wenn die Wissenschaft sauber gearbeitet hat. Man weiss ja genauso nicht, wenn man kritischen Denkern Glauben schenkt, ob der Mensch überhaupt schon einmal auf dem Mond war oder Nine‐Eleven so stattgefunden hat, wie man berichtete. Gleichzeitig scheint uns Men‐ schen das Wissen verloren gegangen zu sein, was wir sind. Es könnte ja sein, dass wir einfach von unseren Eltern vieles übernommen haben, was in Wirk‐ lichkeit ganz anders aussieht. Wer weiss, ob ich überhaupt ein Mann bin, oder ob ich mich nur so nenne, weil dies eben Tradition war? Halten mich vielleicht meine Gedanken, die mir von meinen Eltern eingeprägt wurden, vom wahren Denken ab? Diese Fragen erinnern uns sehr stark an die Frage der alten Schlange, dem Teufel: «Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Gar‐ ten essen dürft (1Mo 3,1b)?» Und wahrhaftig, wer ohne Christus nach ethi‐ schen und moralischen Werten sucht, wird sie verlieren. Man lese dazu nur das Bibelbuch Prediger und merke, wie sinnlos ein Leben ist, wenn es keine ewigen Werte gibt. Keine festen Grundsätze und kein Ziel. Es ist sinnlos, wenn sich sowieso alles verändert und nichts bleibt, an dem man sich halten kann. Selbst unter Christen wird alles relativiert und nicht selten werden aus geistlichem Notstand und an einem Mangel an wirklichen Werten irdische Freuden wieder zum Zentrum des Daseins. Äusserlich baut man weiter, ar‐ rangiert sich für das Werk des Herrn. Und doch hat man sich innerlich von Gott entfernt, vielleicht auch aus Enttäuschung, und lebt nach dem Motto «Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot (vgl. Jes 22,13)!» O‐ der aus christlicher Sicht etwas modifiziert: «Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir bei Ihm!» 6 1 | Einleitung Gehen diese Entwicklungen nicht mit einer fehlenden «Selbst‐Identität» von Christen zusammen, weil man sich der Welt angepasst hat? Ob Musik, Evan‐ geliumsverkündigung, Sprachstil oder Kleidung, man unterscheidet sich oft überhaupt nicht mehr vom blossen Namenschristentum oder der Welt. Viel‐ leicht kommt diese Anpassung auch von der falschen Definition des Begriffes «Toleranz». Auf der anderen Seite ist es uns allen klar, dass es ohne richtige Toleranz nicht geht. Toleranz im Sinne von Spann‐ und Tragkraft, die aus geistlicher Reife hervorgeht. Doch wie weit sind wir
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