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100 articles, 2016-03-03 18:00 1 Tusk: "Kommen Sie nicht nach Europa! " Beim Besuch in Athen sendet der EU-Ratspräsident eine Botschaft an "potenzielle illegale Wirtschaftsmigranten". 2016-03-03 17:30 2KB www.sueddeutsche.de (2.00/3)

2 +++ Fohlenfutter +++: Borussias beste Leistung unter Trainer Schubert Der 4:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart kannte sportlich keinen Haken. Mit einem erfolgreich umgesetzten Plan ließ die Borussia dem Gegner keine Chance. In unserem Newsblog 'Fohlenfutter' finden Sie alles Wissenswerte rund um den VfL. 2016-03-03 17:43 2KB www.rp- online.de 3 IS hat weiterhin Zugang zu weltweitem Bankensystem Täglich werden Millionen von Bankdaten über SWIFT ausgetauscht, etwa in Form von Überweisungen. Auch der IS hat nach ARD-Recherchen weiterhin Zugang zu dem weltweiten Bankensystem. Konkret geht es um eine Bankfiliale im syrischen Rakka. 2016-03-03 16:42 3KB www.tagesschau.de 4 Gemütlichkeit statt großer Party: Deutsche sind Geburtstagsmuffel In Deutschland feiern die meisten Menschen ihren Geburtstag eher im kleinen Kreis, nur die wenigsten schmeißen eine große Party. Viel wichtiger ist ihnen, wie gratuliert wird. 2016-03-03 16:14 1KB www.n-tv.de 5 21 Jungen missbraucht: Kinderarzt soll in Sicherheitsverwahrung Intelligent, beliebt und engagiert: So beschreiben Kollegen Harry S. Doch hinter der freundlichen Fassade verbirgt sich ein dunkles Geheimnis. Der Kinderarzt sei ein "äußerst gefährlicher Serientäter", der sich an kleinen Jungen vergreift. 2016-03-03 16:12 2KB www.n- tv.de 6 "Teletext" gibt es nun auch als Smartphone-App Vor 36 Jahren wurde das ORF-Projekt "Teletext" ins Leben gerufen. Nun ist der Nachrichtendienst als App für iOS und Android verfügbar. 2016-03-03 16:12 1KB diepresse.com 7 Neue Attacke von SPD-Chef Gabriel | »Merkel verschweigt wahre Flüchtlingskosten Sigmar Gabriel hat Kanzlerin Angela Merkel eine Täuschung der Menschen über die wahren Kosten der Flüchtlingshilfe vorgeworfen. 2016-03-03 16:11 1KB www.bild.de 8 SV Rot-Weiß Fürstenhagen: Dieser Kreisliga-Keeper ist ein Teufelskerl – oder ist es Manuel Neuer? - Video - Mein Fußball- Moment Michael Quinting vom SV Rot-Weiß Fürstenhagen kann die erste Saisonniederlage in der Kreisliga A (Werra/Meißner) zwar nicht verhindern, aber ohne seine Glanzparaden wäre der Heimsieg vom FC Grossalmerode 2 höher als 2:1 ausgefallen. Wenn auch du einen tollen Moment erlebt hast, schick ihn uns und gewinne mit Glück 500... 2016-03-03 16:06 2KB www.focus.de 9 Fiat Chrysler zieht sich aus Medien-Geschäft zurück Der Autobauer Fiat Chrysler zieht sich aus der Medien-Branche zurück. Die L'Espresso Verlagsgruppe soll künftig die Fiat-Chrysler Anteile an dem Medienhaus Itedi übernehmen. Das Zeitungsgeschäft in Italien ist in den vergangenen Jahren stark eingebrochen. 2016-03-03 16:06 1KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

10 Wegen mieser Behandlung im Mexiko-Knast | Drogenboss „El Chapo“ will an USA ausgeliefert werden Der Drogenkartell-Boss Joaquín „El Chapo“ Guzmán (58) möchte laut seiner Anwälte in ein US-amerikanisches Gefängnis verlegt werden. 2016-03-03 16:04 1KB www.bild.de 11 Cizre: Rückkehr in Ruinen Viele Bewohner der kurdischen Stadt Cizre waren vor den Kämpfen zwischen PKK und türkischer Armee geflohen. Jetzt kehren sie zurück. Bilder aus einer zerstörten Stadt 2016-03-03 16:04 944Bytes www.zeit.de 12 ''Dilli, Dilli'': Ganz Indien an einem Tag erleben Indien ist ein beliebtes Reiseziel, aber das ganze Land zu bereisen, ist zeitaufwendig und teuer. Der Vergnügungspark "Kingdom of Dreams" sagt von sich selbst, dass man Indien dort an einem einzigen Tag erleben könne. Markus Spieker hat es ausprobiert. 2016-03-03 16:03 1KB www.tagesschau.de 13 Aufbocken, aber richtig: So klappt der Reifenwechsel Bald wird es wieder Zeit für den Reifenwechsel. Also einfach Winterräder ab- und Sommerräder dranschrauben? Damit ist es nicht getan! 2016-03-03 16:02 2KB www.bild.de 14 Neugründungen: Das verflixte zweite Jahr Unternehmen haben nach zehn Jahren nur mehr eine relativ geringe Pleitewahrscheinlichkeit, zeigt eine Untersuchung seit 2011. 2016-03-03 14:45 2KB diepresse.com 15 Heiße Liebe statt Wintermüdigkeit | Die Nächte werden kürzer, der Sex länger Wenn die Tage endlich länger werden, können Sie Ihre guten Vorsätze endlich in die Tat umsetzen. Mehr Sex haben beispielsweise. 2016-03-03 16:01 1KB www.bild.de 16 Kronprinzessin Victoria bringt Jungen zur Welt Baby-Glück im schwedischen Königshaus: Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel sind zum zweiten Mal Eltern geworden. Estelles Brüderchen Oscar misst 52 Zentimeter bei 3655 Gramm Gewicht. 2016-03-03 16:00 3KB daserste.ndr.de 17 Jüngste Milliardärin der Welt Alexandra Andresen | Wofür gibt sie eigentlich ihre Kohle aus Eigentlich haben ihr ihre Eltern beigebracht, bodenständig zu bleiben, doch was soll man machen, wenn man soooo viel Geld hat... 2016-03-03 15:58 2KB www.bild.de 18 Serie "Wie ich euch sehe" - Alltag eines Zahnarztes Auch wenn der Patient versucht, es zu überspielen: Dieser Zahnarzt merkt sofort, wenn sich jemand vor dem Bohrer fürchtet. Und er weiß, was hilft. 2016-03-03 17:30 4KB www.sueddeutsche.de 19 EU will Zahl der neuen Flüchtlinge auf Null reduzieren Die EU ist wegen der weiter steigenden Zahlen an Einwanderern und Flüchtlingen in Griechenland sehr nervös. Nun fordert die EU, die Zahl der neu Einreisenden auf Null zu reduzieren. Das Ziel ist nicht besonders realistisch. 2016-03-03 15:55 2KB deutsche- wirtschafts-nachrichten.de 20 Haus der Geschichte: Baubeginn erst 2017 Die gesetzliche Grundlage für das Geschichtsmuseum hat den Kulturausschuss passiert und soll im März im Nationalrat beschlossen werden. Erst dann wird der Finanzbedarf erhoben. 2016-03-03 15:55 2KB diepresse.com 21 "13 Hours" im Kino - So unpolitisch, dass es knallt Michael Bay ist einer der letzten großen Naiven des Hollywoodkinos. Sein Actionfilm "13 Hours" über eine Attacke auf die US-Botschaft in Libyen 2012 ist Heldenkino, dem der politische Hintergrund komplett abgeht. 2016-03-03 17:30 5KB www.sueddeutsche.de 22 Wie Instagram die Kunst verändert Ein Thriller, erzählt in 15-Sekunden-Videos. Ein Roman, veröffentlicht in Bildunterschriften. Instagram ermöglicht Künstlern neue kreative Wege - und Einnahmequellen. 2016-03-03 17:30 4KB www.sueddeutsche.de 23 Flüchtlinge: Deutschland braucht ein Solidarprojekt So weit hat Gabriel recht. Aber es darf nicht nur dazu dienen, Zustimmung zur Flüchtlingspolitik zu kaufen. 2016-03-03 17:30 5KB www.sueddeutsche.de 24 Effenberg-Rauswurf: "Die Symbiose ist nicht gelungen" Die Situation für den SC Paderborn sei "unerträglich" geworden - so erklärt der Vereinspräsident den Rauswurf des Trainers. Statt Effenberg sitzt jetzt ein Nachwuchsmann auf der Bank. 2016-03-03 17:30 2KB www.sueddeutsche.de 25 Prozess in Nürnberg: Freund vor U-Bahn gestoßen Der 22-Jährige ist wegen versuchten Mordes angeklagt. Vor Gericht in Nürnberg treffen sich die beiden Männer zum ersten Mal seit jener Nacht wieder. 2016-03-03 17:30 4KB www.sueddeutsche.de 26 Jeder dritte deutsche Grabstein kommt aus Indien Jeder dritte Grabstein auf Deutschlands Friedhöfen stammt aus Indien. Billig, aber ohne Kinderarbeit hergestellt, sagen die Steinmetze. Ein deutscher Experte ist vom Gegenteil überzeugt. SZ-Magazin-Reporter begleiten ihn auf einer gefährlichen Reise. 2016-03-03 17:30 4KB sz-magazin.sueddeutsche.de 27 Zu Ostern | Geschenkefinder | DIE ZEIT Shop - Besondere Ideen, erlesene Geschenke Spannende Hörabenteuer für kleine und große Wissbegierige Wer hat eigentlich die Glühbirne, das... Erweitern Sie Ihr Wissen mit der Edition »DIE ZEIT erklärt die Wirtschaft« Wirtschaftliche Prozesse... Ton für Ton exklusiver Hörgenuss für Cellofreunde Diese exklusiv von der ZEIT zusammengestellten... DIE ZEIT publiziert in ihrer Kolumne »Wissen in Bildern« wöchentlich ganzseitige... 2016-03-03 17:27 4KB shop.zeit.de 28 Eishockey - 1A Mit dem 4:3 in Köln sichert sich Tabellenführer EHC München das Heimrecht im Playoff- Viertelfinale. Trainer Jackson sieht darin einen bestandenen Charaktertest 2016-03-03 17:30 4KB www.sueddeutsche.de 29 Mann wirft Hund einem Eisbären zum Fraß vor Schockierende Bilder aus dem russischen Tschukotka. Ein Mann wirft einem Eisbären einen Hund zum Fraß vor. Der Hund versucht dem Bären zu entkommen, ob es ihm gelingt, ist nicht zu erkennen. 2016-03-03 15:53 1000Bytes www.focus.de 30 Diese kuriose Ausredet hatte ein Einbrecher in Hanau parat Mit einer kuriosen Ausrede hat ein Mann reagiert, der gemeinsam mit einem weiteren Täter bei einem versuchten Einbruch in Hanau erwischt worden ist. Jetzt fahndet die Polizei in Hanau nach den beiden Männern. 2016-03-03 15:52 1KB www.focus.de 31 Grafing - Mehr Sicherheit für Radler Zwischen Nettelkofen und Seeschneider Kreuzung wird Weg abseits der Straße gebaut 2016-03-03 17:30 3KB www.sueddeutsche.de 32 Mutmaßlicher IS-Rekrutierer in Berlin festgenommen Ein Mediziner soll in Deutschland einen 24 Jahre alten Mann für den IS angeworben und ihn mit einem One-Way-Ticket an die syrisch-irakische Grenze geschickt haben. Der 24- Jährige sprengte sich im Mai 2015 als Selbstmordattentäter in die Luft, zwölf Menschen starben. Am Donnerstag nahmen Spezialkräfte den Arzt in seiner Berliner Wohnung... 2016-03-03 17:27 1KB www.rbb-online.de

33 Biathlon Live-Ticker: Oslo, Mixed-Staffel Biathlon Oslo, Mixed-Staffel: Live-Ticker zu Biathlon Weltcup mit Ergebnissen und Terminen. 2016-03-03 17:30 752Bytes liveticker.sueddeutsche.de 34 Bundesverdienstkreuz für pflegenden Ehemann Hans Sailers Ehefrau Anneliese hatte Multiple Sklerose. Er pflegte sie mehr als 30 Jahre lang bis zu ihrem Tod. Dafür bekommt er das Bundesverdienstkreuz. 2016-03-03 17:30 6KB www.sueddeutsche.de 35 Der Horror unter der Erde: Deutsche Forscher entwickeln Super-Minensucher In vielen Ländern der Welt, in denen Krieg herrschte oder noch herrscht, lauert der Tod auch Jahre später noch knapp unter der Erde: Landminen. Sie sollen nicht töten, sondern „nur“ verletzen, werden als psychologische Kriegswaffe eingesetzt. Opfer sind meist Zivilisten, darunter viele Kinder. Die Entfernung ist mühsam, langwierig und gefährlich... 2016-03-03 17:26 1KB www.bild.de 36 Urteile des Monats: Arzt muss wegen gezogener Zähne in den Knast Die deutschen Gerichte (lat.: Judikative) sind neben den Parlamenten (lat.: Legislative) und den Regierungen (lat.: Exekutive) die dritte Säule der sogenannten demokratischen Gewaltenteilung. Deshalb kommen ihren Urteilen eine besondere Bedeutung zu. Für BILD fasst der bekannte Rechtsexperte Wolfgang Büser (77) deshalb jeden Monat die wichtigsten Urteile der 1102 Gerichte in... 2016-03-03 17:26 1KB www.bild.de 37 Vorwahlen in den USA: Ist Bernie Sanders Veganer? Vorlieben, Herkunft, Weltsicht – wer die US-Präsidentschaftskandidaten googelt, hat sehr konkrete Fragen. Unsere Kartengeschichte zeigt, welche. 2016-03-03 15:49 6KB www.zeit.de 38 Arabischer Frühling im Treibhaus Bei den Freitagskonzerten geben Flüchtende den Ton an. “Musik ist der beste Dolmetscher“, ist Treibhaus-Chef Norbert Pleifer überzeugt. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 39 Gerald Melzer eröffnet Davis Cup in Portugal gegen Sousa Österreichs Superstar Dominic Thiem tritt im Anschluss daran gegen Elias an. 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 40 Weirathers Liste besetzt vier der sieben Stadträte Komplettiert wird der Stadtrat durch Gebi Mantl, Andrea Jäger und Friedl Filaffer. Die Vizebürgermeister und Obleute werden erst gewählt. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 41 Nach Terror-Urteil: Betreiber trennt sich von Wiener Kindergärtnerin Die 18-jährige Tschetschenin ist verurteilt worden, weil sie in Syrien einen IS-Kämpfer heiraten wollte. 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 42 Rechtschreibfehler ermöglichte Häftling die Flucht Der Mann erhielt wegen eines im Namen wegfallenden Buchstabens irrtümlich Freigang. Vor Gericht entging der wieder gefasste Mann aber einer Verurteilung. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 43 Wenn der Verlustschmerz nicht endet Mit dem Tod eines nahen Angehörigen beginnt für viele ein Sinn-loses Leben. Die Hospizgemeinschaft versucht, mit der Trauergruppe den Schmerz zu lindern. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 44 Die Debatte über Generationen Krieg der Generationen? Die Vermächtnis-Studie untersucht das Verhältnis von Jungen und Alten in Deutschland. Die Ergebnisse sind beunruhigend. 2016-03-03 15:46 9KB www.zeit.de 45 21 Buben sexuell missbraucht: 14 Jahre Haft für deutschen Arzt Er entging damit nur knapp der Höchststrafe. Ein Gerichtsgutachter hatte in dem Prozess ausgesagt, bei dem Angeklagten bestehe eine mehr als 50-prozentige Rückfallgefahr. 2016-03-03 17:29 6KB www.tt.com 46 Brand in Caritas-Spendenlager in Traiskirchen: Ursache geklärt Das Feuer, das 120 Paletten mit Hilfsgütern für Flüchtlinge vernichtete, wurde vermutlich durch eine Zigarette ausgelöst. Vorsätzliche Brandstiftung schlossen die Ermittler bereits am Mittwochabend aus. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 47 Mann in Wien erstochen: 18-Jähriger stellte sich der Polizei Der 52-Jährige soll im Rahmen eines Familienstreits die tödlichen Verletzungen erlitten haben. 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 48 Endergebnis: Irlands Premier Kenny verlor Regierungsmehrheit Enda Kenny und seine konservative Partei Fine Gael kam nur noch auf 50 der 158 Parlamentssitze. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 49 „Sie sind keine Nummern, sondern Menschen“ Das Integrations-Fußballprojekt FC Sans Papiers droht zu scheitern, weil immer weniger Vereins-Spieler in Innsbruck untergebracht sind. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 50 Fristlose Kündigung wegen eines Bonbons Sie soll bei der Arbeit ein Bonbon gelutscht haben – und kassierte eine fristlose Kündigung! „Netto“-Verkäuferin Angela Webster (43) aus Paderborn soll ihren Job verlieren. Der Grund: Ein Kunde beschwerte sich angeblich über sie. Anonym. Per Email. Und bis heute ist nicht bekannt, wer dahinter steckt... Lesen Sie bei BILD... 2016-03-03 17:26 1KB www.bild.de 51 FPÖ-Kandidat Hofer: „Erwarte Duell mit Hundstorfer“ FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer drängt auf ein verdoppeltes Heeresbudget und würde TTIP erst nach einer Volksabstimmung unterschreiben. Ein EU- Austritt sei „Ultima Ratio“. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 52 Deutscher soll Tochter missbraucht und Nackt-Bilder getauscht haben Der 50-Jährige sitzt derzeit in U-Haft. 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 53 Die besten Last-Minute-Schnäppchen zu Ostern Nass, kalt und bewölkt, so sagen Experten das Wetter für Ostern voraus. Kein Wunder, dass viele Deutsche über die Feiertage lieber in den Urlaub fliehen. Wer jetzt bucht, kann sogar richtig Geld sparen. BILD nennt die besten Reise-Schnäppchen zu Ostern und verrät, wohin Sie noch sicher reisen können... 2016-03-03 17:26 1KB www.bild.de 54 „Wer wird Millionär?“-Kandidatin Kira Potschka | So schlau ist Jauchs Super-Leuchte! Am Montagabend trat Kira Potschka (Studentin der Religionswissenschaften und Kunstgeschichte) bei „Wer wird Millionär?“ an und gewann mit ganz viel Glück 4000 Euro. Was „WWM”-Kandidatin Kira Potschka (28) zu ihrem Auftritt bei Jauch sagt und wie schlau sie wirklich ist, lesen Sie mit BILD Plus. 2016-03-03 17:26 1KB www.bild.de

55 Jüngster Milliardär Australiens ist pleite „From hero to zero“ in nur fünf Jahren: Kohlebaron Nathan Tinkler hat sein gesamtes Vermögen verprasst. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 56 Epischer Showdown: Darth Vader und Luke Skywalker erobern Dortmunder Zoo Auf Star-Wars-Freunde wartet im Dortmunder Zoo eine besondere Überraschung. Neben Löwen, Affen und Giraffen stoßen Besucher auf Wesen aus anderen Galaxien. 2016-03-03 15:44 1KB www.focus.de 57 Dreh für „Gipfel-Sieg“ auf der Festung Kufstein Kufstein – Am Freitag, 4. März, findet ab 18 Uhr auf der Festung Kufstein der mittlerweile 13. ORF-III-Fernsehdreh der Serie „Gipfel-Sieg: Der Wille versetzt Berge“ statt. Für diesen außergewöhnlichen Drehort bittet Moderatorin Barbara Stöckl zwei bemerkenswerte Persönlichkeiten aus Kunst und Politik vor die Kamera. Zum einen Kristina Sprenger, Schauspielerin und... 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 58 Crystal-Meth-Konsum bleibt in vielen Fällen unbemerkt Das kristalline Metamphetamin ist auf dem Vormarsch. Ein Politiker der Grünen in Deutschland soll bei einer Polizeikontrolle damit erwischt worden sein. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 59 Frankenkredite: Wien beschließt Ausstieg in Tranchen Die Stadt Wien hat eine Strategie zum Ausstieg aus den in Schweizer Franken (CHF) aufgenommenen Krediten geschmiedet. Bis zum Ende der Legislaturperiode - also bis 2020 - sollen die Fremdwährungsverbindlichkeiten Geschichte sein. Das haben Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) und der Budgetsprecher der Wiener Grünen, Martin Margulies, am Donnerstag im Gespräch... 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 60 Ferrari testete in Montmelo auch Cockpitschutz Die Sicht beim sogenannten Halo-System ist laut Pilot Kimi Räikkönen „okay“. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 61 Wörgl: Nach Wahldesaster Rücktritte in der Volkspartei VP-Listenführer Daniel Wibmer und Johannes Puchleitner übernehmen die Verantwortung für die Niederlage und treten zurück. 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 62 Verbotsverfahren: "Von der NPD geht geistige Brandstiftung aus" Steht die NPD in der Tradition des Nationalsozialismus? Ja, sagt Bayerns Innenminister Herrmann am letzten Tag der mündlichen Anhörung zum Verbotsverfahren. Auch Sachsens Ministerpräsident Tillich argumentiert für ein NPD-Verbot. Doch die Richter lassen Zweifel erkennen. 2016-03-03 15:44 3KB www.tagesschau.de 63 Internetkonzern Alibaba vor Einstieg bei chinesischer Mediengruppe Der chinesische Internet-Händler Alibaba steigt offenbar bei dem Nachrichtenkonzern Caixin ein. Alibaba erwäge eine finanzielle Beteiligung, so Insider. Zum Volumen äußerten sie sich nicht. 2016-03-03 15:44 1KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 64 Auch Italien überlegt Kontrollen am Brenner Innsbruck – Die Zusammenarbeit mit Italien bei den geplanten Grenzkontrollen am Brenner ist mehr als brüchig. Denn wie gestern bekannt wurde, gibt es im römischen Innenministerium Überlegungen, selbst Grenzkontrollen am Brenner einzuführen, sollte Österreich im April mit den Grenzsicherungen an den Übergängen in Sillian, am Brenner und am Reschen beginnen... 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com

65 FDP-Chef Lindner: Gehen Sie wählen! - Video Christian Lindner: "Am 13. März wird gewählt: in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Das ist jetzt Ihre Gelegenheit, mitzuentscheiden, in welche Richtung die Weichen in den nächsten Jahren gestellt werden. Machen Sie davon Gebrauch. Denn wenn Sie Ihre Stimme nicht abgeben, dann profitieren doch die Parteien davon, die Sie nicht in... 2016-03-03 15:44 1KB www.focus.de 66 EURO-Euphorie: Die Fieberkurve zeigt 100 Tage an In 100 Tagen wird in Paris die Rekord-EURO eröffnet: Erstmals in der 56-jährigen EM- Geschichte treten 24 Mannschaften in zehn Stadien zur Kontinentalmeisterschaft an, nur die Terrorangst trübt die Vorfreude. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 67 Kroatiens Ministerpräsident Oreskovic zur Flüchtlingskrise | Europa braucht einen Plan Kroatiens Premier Tihomir Oreskovic spricht im exklusiven BILD-Interview über seinen Blick auf die Flüchtlingskrise in Europa. Dabei äußert er sich auch zu der deutschen Flüchtlingspolitk und dazu, wie er zu offenen Grenzen steht. 2016-03-03 17:26 1KB www.bild.de 68 „Irgendwie sind wir doch alle Freaks“ Selbstbild, Selbstoptimierung, kurz: das „Ich“ und die künstlerischen Blicke darauf sind Thema der Kunstbiennale Innsbruck International (10. bis 20. März). Initiatorin und Kuratorin Tereza Kotyk im TT-Gespräch. 2016-03-03 17:29 6KB www.tt.com 69 Feminismus ist bei vielen ein Fremdwort geblieben Die grüne Nationalrätin Berivan Aslan wirft einen nüchternen Blick auf migrantische Strukturen. Dort sei Feminismus zu wenig verankert worden. 2016-03-03 17:29 4KB www.tt.com 70 Keine neue Amtszeit für Russlands umstrittenen Wahlleiter Tschurow Hunderttausende protestierten nach der letzten Wahl in Russland wegen mutmaßlichen Wahlfälschungen – und gegen den Wahlleiter. Präsident Putin nominierte ihn nun nicht mehr für eine weitere Amtszeit. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 71 Model-Schwund in seinem „GNTM“-Team | Sind Sie ein Loser, Michael Michalsky? Er ist der NEUE – und der Verlierer... Bei „Germany's Next Topmodel“ schickte Heidi Klum DREI Mädels aus dem Team von Michael Michalsky in nur zwei Shows nach Hause. Thomas Hayo blieb hingegen verschont. BILD bat Michalsky zum Rapport! Der Juror über Model-Schwund, Konkurrent Hayo, sein Sorgenkind Yusra und ob... 2016-03-03 17:26 1KB www.bild.de 72 Thomas Gottschalk über das Polit-Phänomen Trump | „Wetten, dass...“ Thomas Gottschalk schreibt exklusiv in BILD über den amerikanischen Wahlkampf. Er nimmt sich Donald Trump vor - und zeigt bei seiner Abrechnung mit dem Protz-Milliardär keine Nachsicht. 2016-03-03 17:26 1KB www.bild.de 73 Weltmeisterin Limbacher zieht sich beim Saisonfinale Kreuzbandriss zu Die 26-jährige Oberösterreicherin wurde bereits am Donnerstagvormittag in Innsbruck operiert. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 74 15-Jährige geküsst: Ex-Teamspieler Adam Johnson verurteilt Dem 28-jährigen Engländer wurde vorgeworfen, ein minderjähriges Mädchen unsittlich berührt zu haben. Das Strafmaß für den Ex-Sunderland-Profi ist noch offen. 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 75 Wenig Wechsel an der Spitze im Bezirk Kitzbühel Zehn amtierende Bürgermeister im Bezirk Kitzbühel sitzen trotz Gegenkandidaten weiterhin fest im Sattel. Vor allem St. Johanns Bürgermeister Stefan Seiwald konnte sich klar durchsetzen. 2016-03-03 17:29 4KB www.tt.com 76 Ruf nach Quotensystem bei Molkereien Wer den Molkereien zu viel Milch liefert, bekommt weniger bezahlt. Die IG Milch fordert, dieses System auszuweiten, um die Milchmengen zu reduzieren. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 77 BILDplus Flug-Deal nur vom 3. bis 7. März 2016 Nutzen Sie jetzt Ihren einmaligen Vorteil von BILDplus in Kooperation mit Eurowings und sichern Sie sich einen von 300.000 Flügen zum Sparpreis. Ab 39,99* Euro fliegen Sie mit dem BILDplus Flug-Deal im Zeitraum von 29. März 2016 bis 29. Oktober 2016 quer durch Europa. Im Preis inbegriffen ist der One-Way-Flug... 2016-03-03 17:26 1KB www.bild.de 78 Deutschpflicht in Pausen: Oberösterreich drängt Bund Die schwarz-blaue Regierng hat am Donnerstag im Landtag mehrheitlich eine entsprechende Resolution an den Bund verabschiedet. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 79 Lebenslange Haft für Schrebergartenmord in Innsbruck-Arzl Vor knapp einem Jahr verschwand ein 59-jähriger Innsbrucker spurlos. Seine Leiche wurde Wochen später in seinem Schrebergarten gefunden. Heute musste sich ein 44- Jähriger vor Gericht wegen Mordes verantworten, er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. 2016-03-03 17:29 5KB www.tt.com 80 Achtelfinal-Aus für ÖTTV-Team: Nur Schlager konnte punkten Die 1:3-Niederlage im Achtelfinale gegen Hongkong bedeutete Endrang neun für Österreichs Herren-Team. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 81 Schulpartner: Petition „gegen Entmachtung“ Innsbruck – 1200 Unterschriften und eine Botschaft. Elternvereinsobmann Peter Retter, AHS-Gewerkschaftsvorsitzender Karl Digruber und AHS-Landesschulsprecher Max Hagenbuchner hatten den Nationalräten Hermann Gahr und Karlheinz Töchterle (beide ÖVP) einiges mitzugeben. Ihre Forderung richtet sich gegen eine Entmachtung der Schulpartnerschaft: „Die Mitspracherechte der Schulpartner müssen erhalten bleiben. Den direkt Betroffenen der geplanten... 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 82 Skifahrer blieb nach Sprung über Schanze bewusstlos liegen Der 29-jährige Pole stürzte nach dem Sprung im Skigebiet Giggijoch und erlitt eine Halswirbelverletzung. 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com 83 Freispruch nichtig: Westenthaler muss erneut vor Gericht Der Oberste Gerichtshof hob den Freispruch von Peter Westenthaler wegen Betruges und Untreue auf. Der Prozess wird nun neu aufgerollt. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 84 Nachbeben erschüttern Inseln vor der Küste Indonesiens Nach dem Erdbeben vor Sumatra in Indonesien gibt es auf den Mentawai-Inseln vor der Küste Nachbeben. Helfer des Militärs und Katastrophenschutzes werden geschickt, zur Vorsicht. Denn dort sind schon einmal Hunderte Menschen gestorben. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 85 Vergewaltigung: Verdächtiger bei Gegenüberstellung identifiziert Nach dem sexuellen Missbrauch einer 52-Jährigen in Innsbruck hat die Kriminalpolizei einen Verdächtigen festgenommen. Bei einer Gegenüberstellung wurde der Mann “zweifelsfrei“ identifiziert. 2016-03-03 17:29 4KB www.tt.com

86 Singer gegen Singer in Götzens Die politischen Newcomer „Götzens bewegen“ haben abgeräumt, der Wunschkandidat von Alt-BM Payr kommt in die Stichwahl. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 87 Sellrain/Silz steht vor der Genehmigung Innsbruck – Nach monatelangem Ringen hat die Umweltabteilung die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für die Erweiterung des Kraftwerks Sellrain/Silz jetzt offiziell beendet. Die von Umweltorganisationen und der Bürgerinitiative „Wilde Wasser“ im Stubaital geforderte Ausweitung des Untersuchungsraums wird es nicht geben. Das hat das Land am 26. Februar kundgemacht, neue Tatsachen und Beweismittel... 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 88 Panik nach starkem Erdbeben in Indonesien Die Erde bebt vor Sumatra in Indonesien, die Behörden lösen Tsunami-Alarm aus und die Menschen rennen in Panik auf Anhöhen. Die Katastrophe bleibt diesmal aber wohl aus. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 89 Autorin fand Literaturpreis-Mitteilung im Spam-Ordner Als sie das Mail schließlich entdeckte, ging sie davon aus, dass es sich um eine Scherz- oder Werbemail handelte. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 90 Schwieriger Saisonstart bescherte Minus zur Halbzeit 2,4 Millionen Nächtigungen im Bezirk bedeuten ein Minus von 1,5 Prozent gegenüber vorigem Winter. Trostpflaster sind 1,6 Prozent plus im Jänner. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 91 LASK-Coach Glasner: „Wir sind nicht der Liga-Krösus“ Vor dem anstehenden Schlager der Sky Go Erste Liga beim FC Wacker Innsbruck (morgen, 20.30 Uhr) weist LASK-Trainer Oliver Glasner die Favoritenrolle von sich. Man sei mit den Tirolern auf Augenhöhe. 2016-03-03 17:29 3KB www.tt.com 92 Schiffmann will sich nach Niederlage zurückziehen In Sillian geht eine Ära zu Ende: Erwin Schiffmann will nach dem Verlust des Bürgermeistersessels für seine Liste ganz ausscheiden. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 93 UN-Bericht zur Ukraine: Zahlreiche Todesopfer trotz Waffenruhe Seit fast zwei Jahren dauert der Konflikt in der Ostukraine an - und trotz Waffenruhe kommen noch immer zahlreiche Menschen ums Leben oder werden Opfer von Gewalt. Die Vereinten Nationen zählten seit April 2014 bereits mehr als 9000 Todesopfer. 2016-03-03 15:40 3KB www.tagesschau.de 94 Nach Rausschmiss beim SC Paderborn: 10 Jobvorschläge für Stefan Effenberg Stefan Effenberg ist nicht mehr länger Trainer des SC Paderborn. Der abstiegsbedrohte Zweitligist entließ den Trainer-Novizen am späten Mittwochabend. Und was wird jetzt aus 'Effe'? Unsere Redaktion macht Vorschläge für seine berufliche Zukunft. 2016-03-03 17:26 2KB www.rp-online.de 95 Zillertaler Dorfchefs bangen um ihr Amt In den Gemeinden Fügen und Hainzenberg müssen die langjährigen Bürgermeister am 13. März in die Stichwahl. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 96 Tirolerin Hofmann bei Weltcup in Bangkok mit dem Luftgewehr Zweite Die Innsbruckerin wurde nur von London-Olympiasiegerin Yi Siling besiegt. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com

97 Nur ein Schritt für die Pensionen SPÖ und ÖVP haben eine Grundsatzeinigung für ein Pensionspaket geschafft. Im Detail sind aber noch entscheidende Fragen offen. Experten und Opposition sind skeptisch. 2016-03-03 17:29 2KB www.tt.com 98 Fortuna Düsseldorf: Fortuna kann nicht mehr auf die Fehler der Kellerkinder hoffen Fortuna Düsseldorf hatte vor nicht mal zwei Wochen einen angenehmen Vorsprung auf die Abstiegsränge. Dabei musste das Team nur vereinzelt punkten, die Konkurrenz patzte regelmäßig. Darauf kann Fortuna in Zukunft nicht hoffen. 2016-03-03 17:26 3KB www.rp- online.de 99 Claudio Pizarro: Der Junge aus Peru zaubert auch noch mit 37 Eigentlich könnte er langsam mal den lieben Gott einen guten Mann sein lassen, sich intensiver seinem Galopprennpferd 'Black Arrow' widmen oder ein entspanntes Leben als Fußballrentner führen. Aber Claudio Pizarro muss ja unbedingt noch spielen. 2016-03-03 17:26 3KB www.rp-online.de 100 Gebäude dekontaminiert: „Alte Chemie“ soll abgerissen werden In der „Alten Chemie“ war es im Mai 2013 zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem radioaktive Strahlung austrat. 2016-03-03 17:29 1KB www.tt.com Articles

100 articles, 2016-03-03 18:00

1 Tusk: "Kommen Sie nicht nach Europa! " (2.00/3) EU-Ratspräsident Donald Tusk hat Migranten davor gewarnt, nur aus wirtschaftlichen Gründen nach Europa zu kommen. Der "Prozess des Durchwinkens" werde aufhören, kündigte Tusk am Donnerstag nach einem Treffen mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras in Athen an. "Und deswegen appelliere ich an alle potenziellen illegalen Wirtschaftsmigranten - egal woher sie stammen: Kommen Sie nicht nach Europa. Glauben Sie nicht den Schmugglern. Riskieren Sie Ihr Leben und Ihr Geld nicht. " Die mazedonische Polizei ließ am Mittwoch und Donnerstag insgesamt 510 Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak aus Griechenland einreisen. An der Grenze harren mehr als 11 000 Menschen aus. Allein am Mittwoch waren mehr als 2000 Migranten neu nach Griechenland gekommen, wie das Innenministerium in Athen am Donnerstag mitteilte. Tsipras kritisierte die Weigerung einiger EU-Staaten, an der beschlossenen Umsiedlung von Flüchtlingen teilzunehmen. Zudem verurteilte er die willkürliche Schließung der Grenzen einiger EU-Staaten. Beim EU-Türkei-Gipfel am Montag in Brüssel werde Griechenland Sanktionen gegen diejenigen EU-Staaten fordern, die die Beschlüsse der EU nicht in die Tat umsetzen. "Griechenland wird auf keinen Fall ein Lager für verlorene Seelen werden", sagte Tsipras. Er werde einen Tag nach dem Gipfel zu einem griechisch-türkischen Gipfel nach Izmir reisen. Dort werde er für die Beschleunigung der Rückführungen von nicht asylberechtigten Migranten werben. Auf der griechischen Seite der Grenze zu Mazedonien bei Idomeni kam es am Donnerstag erneut zu Protesten: Unzufriedene Flüchtlinge und Migranten legten den Eisenbahnverkehr lahm. Hunderte Menschen blockierten auf den Schienen einen Güterzug, der aus Mazedonien in Richtung Griechenland fahren wollte, berichtete ein dpa-Reporter. Die Menschen skandierten immer wieder: "Open the border" (Öffnet die Grenze). Viele hielten ihre kleinen Kinder hoch und zeigten sie den Polizisten, wie das griechische Fernsehen zeigte. Der EU-Türkei-Gipfel am kommenden Montag gilt als Schlüsseldatum für eine mögliche Lösung der Flüchtlingskrise. Allein nach Deutschland kamen 2015 nach offiziellen Zahlen etwa 1,1 Millionen Menschen. 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

2 +++ Fohlenfutter +++: Borussias beste Leistung unter Trainer Schubert Es gab echt nichts auszusetzen gegen den VfB Stuttgart. Unser Kommentar zum Spiel: "Selbst wenn man einschränken muss, dass Stuttgart an diesem Abend überraschend schwach war, so könnte das Spiel ein Riesenschritt für Borussia gewesen sein. Es war die richtige Mixtur und dies sollte die Grundlage für die nächsten Partien sein", schreibt "Torfabrik" in seinem "Einwurf" zum 4:0. Das englischsprachige Blog "The Set Pieces" wundert sich über den Jubel der Fans bei Toren des FSV Mainz und lüftet das Geheimnis um die Wette der Hazard-Brüder. Auch für Borussia-Fans interessant: Das schreibt "Seitenwahl" über die erfolgreiche Angstgegner-Bewältigung gegen Stuttgart. Info vom nächsten Borussia-Gegner: Der VfL Wolfsburg wird am Samstag weiter auf Stammtorwart Diego Benaglio verzichten müssen. Weil's so schön war: Hier sind neue Bilder vom Spiel gestern. Wir haben unsere Wendt-Meldung mit unguten Nachrichten aktualisiert: Im März wird man den Schweden mit mehr auf dem Rasen sehen. Sieben Spieler aus dem "Team der Woche" von "WhoScored.com" treffen am Samstag aufeinander: Nur Granit Xhaka und haben vom "Kicker" eine schlechtere Note als eine 2,5 bekommen. 2016-03-03 17:43 RP ONLINE

3 IS hat weiterhin Zugang zu weltweitem Bankensystem Täglich werden Millionen von Bankdaten über SWIFT ausgetauscht, etwa in Form von Überweisungen. Auch der IS hat nach ARD- Recherchen weiterhin Zugang zu dem weltweiten Bankensystem. Konkret geht es um eine Bankfiliale im syrischen Rakka. Der so genannte "Islamische Staat" hat trotz Sanktionen über den internationalen Finanzdienstleister SWIFT Zugang zum internationalen Bankensystem. Das Bundesfinanzministerium bestätigte die Recherchen des ARD-Politikmagazins Kontraste. Schriftlich teilte es mit: "SWIFT ist gemeinsam mit der für SWIFT zuständigen belgischen Aufsicht darum bemüht, dieses Risiko auf ein Minimum zu reduzieren. " Konkret geht es um die Filiale der "Commercial Bank of Syria" in der syrischen Islamistenhochburg Rakka. Laut SWIFT, dem internationalen Finanzdienstleister für den weltweiten Informationsaustausch zwischen den Banken, gilt der Status der Filiale in Rakka als "connected". Inwieweit der IS die Filiale für Transaktionen genau nutzt und missbraucht, darüber liegen bisher keine Erkenntnisse vor. Die "Commercial Bank of Syria" steht auf der Sanktionsliste der Vereinten Nationen. Dies schließt jedoch nicht aus, dass die Bank weiter Bankgeschäfte für Dritte durchführt, soweit diese selbst nicht mit Sanktionen belegt sind. Auch Ralph Brinkhaus, stellvertretender Vorsitzender der Unions-Bundestagsfraktion und Sprecher des Fraktionsvorstandes für Finanzfragen, bestätigte gegenüber Kontraste die Recherchen. "Es ist uns immer klar gewesen, dass Banken im IS-Gebiet am internationalen Zahlungsverkehrssystem hängen. " SWIFT selbst reagierte nicht auf die Anfragen von Kontraste. Auf ihrer Homepage antwortet die belgische Genossenschaft, deren Eigentümer international agierende Großbanken sind, auf die Frage, warum SWIFT eine Bank, die auf der Sanktionsliste steht und den Ruf von SWIFT gefährdet, nicht ausschließt: "SWIFT ist neutral. SWIFT kann nur Institutionen ausschließen, wenn die Sanktionen durch die heimische Rechtssprechung auferlegt wurden, also durch belgisches oder EU-Gesetz. " Gerhard Schick, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Bundestag kritisierte gegenüber Kontraste, dass die Europäische Union bisher keine Schritte unternommen hat, um die SWIFT-Verbindungen ins IS-Gebiet zu kappen: "Ich habe den Eindruck dass gerade die europäischen Staaten, die ja für das SWIFT-Netzwerk zuständig sind, bisher nicht wirklich systematisch die Möglichkeiten nutzen, dem IS die Finanzierungsmöglichkeiten zu kappen. " Mehr dazu in Kontraste heute um 21.45 Uhr im Ersten. 2016-03-03 16:42 tagesschau.de

4 Gemütlichkeit statt großer Party: Deutsche sind Geburtstagsmuffel In Deutschland feiern die meisten Menschen ihren Geburtstag eher im kleinen Kreis, nur die wenigsten schmeißen eine große Party. Viel wichtiger ist ihnen, wie gratuliert wird. Die Deutschen feiern laut einer Umfrage ihren Geburtstag selten mit einer großen Party. 11 Prozent und damit mehr als jeder Zehnte feiert seinen Geburtstag gar nicht, wie eine Erhebung von TNS Emnid im Auftrag der Zeitschrift "Maxi" ergab. 72 Prozent und damit fast drei Viertel der Befragten gaben an, am liebsten gemütlich in kleiner Runde mit Familie oder engsten Freunden zu feiern. Nur 7 Prozent stoßen auf ihren Geburtstag am liebsten auf einer großen Party an. Eine Ausnahme sind Schüler - von ihnen gaben immerhin 23 Prozent an, Lust auf einer Feier zu haben. Mit 52 Prozent sind rund der Hälfte der Deutschen der Umfrage nach andere Feiertage wie etwa Weihnachten wichtiger als der eigene Geburtstag. Obwohl die Befragten ihren Ehrentag eher im kleinen Rahmen feiern, legen offenbar aber doch viele Wert auf einen persönlichen Glückwunsch. 61 Prozent Prozent und damit fast zwei Drittel der Befragten finden es eigenen Angaben zufolge schade, dass viele nur noch per Handy oder online gratulieren, aber nicht persönlich oder am Telefon. An der Umfrage nahmen 1007 Frauen und Männer ab einem Alter von 14 Jahren teil. Quelle: n-tv.de 2016-03-03 16:14 n-tv

5 21 Jungen missbraucht: Kinderarzt soll in Sicherheitsverwahrung Intelligent, beliebt und engagiert: So beschreiben Kollegen Harry S. Doch hinter der freundlichen Fassade verbirgt sich ein dunkles Geheimnis. Der Kinderarzt sei ein "äußerst gefährlicher Serientäter", der sich an kleinen Jungen vergreift. Wegen sexuellen Missbrauchs von 21 Jungen muss sich der Augsburger Kinderarzt Harry S. vor Gericht verantworten. Die Taten hätten sich weitgehend so wie in der Anklage beschrieben zugetragen, sagte die Staatsanwältin zu Beginn ihres Plädoyers vor dem Landgericht Augsburg. Sie beantragte 14 Jahre und sechs Monate Haft sowie die Sicherungsverwahrung und blieb damit nur geringfügig unter der Maximalstrafe von 15 Jahren. "Ohne Geständnis und Täter-Opfer-Ausgleich wäre mit Sicherheit die Höchststrafe herausgekommen", sagte die Staatsanwältin. Der 41 Jahre alte Mediziner sei ein "äußerst gefährlicher" Serientäter, begründete sie die Forderung nach der Sicherungsverwahrung und einem lebenslangen Berufsverbot. Ein Gerichtsgutachter hatte in dem Prozess ausgesagt, bei dem Angeklagten bestehe eine mehr als 50-prozentige Rückfallgefahr. Zu Beginn des Prozesses hatte der 41-Jährige alle Missbrauchsfälle zugegeben. Am Freitag sollen seine Verteidiger ihren Schlussvortrag halten, das Urteil ist für kommenden Donnerstag geplant. Der Kinderarzt war gefasst worden, nachdem er im August 2014 in Garbsen in Niedersachsen einen Fünfjährigen entführt hatte. Laut Anklage hatte der Mann das Kind in sein Auto gelockt, in seiner Zweitwohnung in Hannover betäubt, brutal missbraucht und nach zwei Stunden wieder freigelassen. In anderen Fällen hatte der Mann seine jungen Opfer etwa in Augsburg und München angesprochen und dann in Tiefgaragen oder Keller gelockt, um sich an ihnen zu vergehen. Quelle: n-tv.de 2016-03-03 16:12 n-tv

6 "Teletext" gibt es nun auch als Smartphone-App Vor 36 Jahren wurde das ORF-Projekt "Teletext" ins Leben gerufen. Nun ist der Nachrichtendienst als App für iOS und Android verfügbar. 03.03.2016 | 16:12 | ( DiePresse.com ) Am 21. Jänner 1980 wurde das ORF-Projekt "Teletext" gestartet. Was als Versuchsprogramm mit 64 Seiten für 500 Fernsehgeräte begann, wurde zu einem Informationsmedium. Es lieferte Nachrichten und Service - noch lange vor der digitalen Revolution. 36 Jahre nach dem Start hat der ORF den "Teletext" als eigene App vorgestellt. Dem öffentlich-rechtlichen Sender zufolge nutzten im Jahr 2015 1,7 Millionen Leser das Medium. Die Web-Version (teletext.orf.at) erzielt rund 1,6 Mio. Visits pro Monat, so einer ORF-interne Statistik. Die App (iOS, Android) ist kostenlos. Am Donnerstag stellte der Sender auch den Relaunch der Service-Seite insider.orf.at - extra.orf.at - vor. Hier sollen "Interaktion, exklusive Benefits und programmbegleitende Gewinnspiele" (ein Meet & Greet mit Popsängerin Sarah Connor) im Fokus stehen, so eine Aussendung. Auch auf die Möglichkeit sein Bild in der "Wetter"-Sendung zu sehen, wird explizit hingewiesen. Der Teletext ist längst nicht in allen Ländern als Informationsquelle erfolgreich. Vielerorts wird er lediglich für Untertitel genutzt, in den USA wurde die Verwendung bereits eingestellt. Links: Teletext für iOS Teletext für Android http://extra.orf.at/ http://teletext.orf.at/ (APA/Red.) 2016-03-03 16:12 diepresse.com

7 Neue Attacke von SPD-Chef Gabriel | »Merkel verschweigt wahre Flüchtlingskosten „Es ist ein bisschen so wie bei der deutschen Einheit. Da wurden die Kosten auch erst verschwiegen, und dann kam das dicke Ende mit Schuldenbergen und Steuererhöhungen“, sagte er der „Wirtschaftswoche“. „Ich rate uns allen dazu, ehrlich zu sein. Integration kostet Geld und der soziale Zusammenhalt in Deutschland auch“, sagte Gabriel weiter. Es ist ein erneuter Vorstoß des SPD-Chefs gegen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. Schon in der letzten Woche hatte es Zoff in der GroKo gegeben: ► Kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hatte die SPD bereits ein Sozialpaket für Einheimische eingefordert, um dem Eindruck entgegenzuwirken, der Staat gebe nur für Flüchtlinge Geld aus. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat SPD-Chef Sigmar Gabriel in China „erbarmungswürdiges Gerede“ vorgeworfen Sigmar Gabriel will die Renten erhöhen, Kinderarmut bekämpfen und ein Integrationspaket für Flüchtlinge. Der SPD-Chef im Interview. 2016-03-03 16:11

8 SV Rot-Weiß Fürstenhagen: Dieser Kreisliga-Keeper ist ein Teufelskerl – oder ist es Manuel Neuer? - Video - Mein Fußball-Moment Weitere Videos von Oualid Hachani sind hier auf seinem Youtube-Kanal zu finden. Wenn auch du einen tollen Moment erlebt hast, schick ihn uns und gewinne mit Glück 500 Euro! Aktuell suchen wir den Februar-Gewinner. Schaut euch die Top-Ten-Vorauswahl an und stimmt ab! Natürlich gibt es auch im März wieder 500 Euro zu gewinnen. Wie im Strafraum gilt auch bei uns, nicht lange fackeln und dein Video auf der Facebook-Seite "Mein Fußball-Moment" hochladen oder den Videolink oder deinen Clip als Email-Anhang (maximal 15 MB) an [email protected] abschicken. Wir wollen deinen besten Fußball-Moment sehen. Egal ob Knaller-Tor, traumhafte Flanke, krachende Grätsche oder kreativer Torjubel – wenn du ein sehenswertes Fußball-Erlebnis auf Video hast, zeig uns den Clip und gewinne mit etwas Glück 500 Euro. Erlaubt ist, was gefällt. Hier sind die Regeln für die Teilnahme. Bitte bestätige uns, dass du damit einverstanden bist! Wir brauchen zudem Angaben zum Hauptdarsteller, Name des Vereins und die Liga, in der gekickt wird. Weitere Beispiele anderer Teilnehmer findest du auch auf der FOCUS-Online-Seite zur Aktion . 2016-03-03 16:06 FOCUS Online

9 Fiat Chrysler zieht sich aus Medien-Geschäft zurück Der Autobauer Fiat Chrysler will sich künftig auf sein Kerngeschäft konzentrieren und zieht sich aus der Medien-Branche zurück. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, soll sein 77- prozentiger Anteil am Medienhaus Itedi in die L’Espresso-Gruppe eingebracht werden. Itedi kontrolliert etwa die in Turin erscheinende Zeitung „La Stampa“, L’Espresso bringt das Blatt La Repubblica heraus. Nach dem Zusammenschluss der beiden Verlage plant Fiat Chrysler, seinen dann 16-prozentigen Anteil am neuen Unternehmen an seine Aktionäre zu übertragen. Darunter befindet sich auch die Industriellen-Familie Agnelli, die mit ihrer Holding Exor an der britischen Wochenzeitung „Economist“ beteiligt ist. In Italien sind die Umsätze im Zeitungsgeschäft in den vergangenen sieben Jahren eingebrochen. Es war bereits darüber spekuliert worden, dass dies Fiat-Chef Sergio Marchionne zu einer Abkehr vom Medien-Geschäft bewegen könnte. 2016-03-03 16:06 Http Dev-dwn

10 Wegen mieser Behandlung im Mexiko-Knast | Drogenboss „El Chapo“ will an USA ausgeliefert werden Nach seiner spektakulären Flucht im letzten Jahr hatte die Gefängnisleitung noch härtere Sicherheitsmaßnahmen eingeführt. Joaquín „El Chapo“ Guzmán, Drogenboss des Sinaloa-Kartells, war im Juli aus einem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen. Das scheint dem sonst so harten Drogenboss den Rest zu geben – deshalb würde er sogar lieber an die USA ausgeliefert werden. Zu Guzmáns genauen Plänen verriet der Anwalt: „Er sagte mir, wir sollten versuchen mit der US- Regierung zu verhandeln. Wir wissen von Vereinbarungen mit anderen Leuten, die ihre Strafen jetzt in normalen Gefängnissen absitzen. Das ist eine sehr viel geringere Strafe.“ Mexikos Behörden hatten darauf verwiesen, dass der juristische Prozess bis zur Auslieferung mindestens ein Jahr dauern würde, Guzmáns Anwälte wollen es in zwei Monaten schaffen. Unabhängig davon wolle Rodriguez seine Verteidigung in Mexiko bis zu einer Entscheidung nicht aufgeben. Bereits im Februar hatte „El Chapo“ in einem Gerichtsdokument über seinen Schlafmangel geklagt. 2016-03-03 16:04

11 Cizre: Rückkehr in Ruinen Die Türkei hat die Ausgangssperre in Cizre wieder gelockert. Zweieinhalb Monate nach dem Beginn der Gefechte zwischen der türkischen Armee und kurdischen Kämpfern kehren nun die ersten Bewohner in die Stadt zurück. Ankara hatte im Dezember in mehreren kurdischen Städten und Bezirken Ausgangssperren verhängt, während Sicherheitskräfte gegen die kurdische Rebellen kämpften. 2016-03-03 16:04 ZEIT ONLINE

12 ''Dilli, Dilli'': Ganz Indien an einem Tag erleben

Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Videodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter... " auswählen. 2016-03-03 16:03 tagesschau.de

13 Aufbocken, aber richtig: So klappt der Reifenwechsel Der Winter ist so gut wie überstanden. Für Autofahrer steht nun der Radwechsel an. Viele wollen dafür nicht extra in eine Werkstatt. „Da findet man wichtige Hinweise zum Beispiel zum Wagenheber”, erklärt Ruprecht Müller vom ADAC-Technikzentrum Landsberg. Vor dem Anheben sollte man die Radschrauben leicht lockern, damit sie sich ohne zu großen Kraftaufwand lösen, wenn das Auto aufgebockt ist. Reicht das Profil noch? Bei dieser Frage sollte sich jeder Autofahrer sicher sein. Bei Sommerreifen empfiehlt Müller eine Mindesttiefe von 3 bis 3,5 Millimetern. Das Gesetz schreibt minimal nur 1,6 Millimeter vor – „das sollte man der Sicherheit zuliebe jedoch nicht ausreizen“. Viel Licht, wenig Schatten: Beim großen Sommerreifen-Test des ADAC für Kleinwagen und Mittelklasse gab es nur einen Total-Ausfall. Wer beim Anziehen der Radschrauben bemerkt, dass ein Gewinde verschlissen ist, sollte das in der Werkstatt ausbessern lassen, rät Müller. Anderenfalls kann sich die Schraube unter Umständen irgendwann lösen – oder sie geht beim nächsten Wechsel nicht mehr ab. Jene Reifen, die besser in Schuss sind, sollte man auf der Hinterachse montieren – unabhängig davon, ob der Fahrzeugantrieb vorn oder hinten ist. „Die Hinterachse stabilisiert das Auto“, erklärt Müller. Wer einen ganzen Satz Reifen gekauft hat, sollte alle 5000 bis 8000 Kilometer die vorderen Reifen nach hinten setzen und die hinteren nach vorn holen. Solch ein Wechsel beuge dem „Sägezahnverschleiß” vor, erklärt der Experte. Davon spricht man, wenn sich die Profilblöcke schräg abnutzen. Hat das Auto bereits ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS), ist vielfach eine neuerliche Kalibrierung erforderlich. Das klappt bei direkten Systemen meist nur, wenn das System die Radsensoren schon kennt. Mit neuen Rädern geht man zur Einstellung besser in die Werkstatt, wenn die Bedienungsanleitung dazu keine Hinweise gibt, empfiehlt Müller. 2016-03-03 16:02

14 14 Neugründungen: Das verflixte zweite Jahr Unternehmen haben nach zehn Jahren nur mehr eine relativ geringe Pleitewahrscheinlichkeit, zeigt eine Untersuchung seit 2011. 03.03.2016 | 16:02 | ( DiePresse.com ) Gründergeist trotz lauer Konjunktur: Die Neugründungen von Unternehmen sind in Österreich im Jahr 2015 um etwas mehr als fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Bei den Insolvenzen gab es einen Rückgang etwa im gleichen Ausmaß, berichtet Bonitätsdienstleister Bisnode B&B Austria. Dies vor dem Hintergund, dass das reale Wirtschaftswachstum im Vorjahr lediglich um 0,9 Prozent zugelegt hat und sich die Arbeitslosigkeit scheinbar unaufhaltsam auf die Marke von einer halben Million Menschen zubewegt. In einer Detailbetrachtung zeigt sich, dass de Entwicklung der Insolvenzen nach dem Unternehmensalter über die Jahre relativ stabil ist. Haben neu gegründete Unternehmen die ersten drei Jahre ihrer Existenz gemeistert, steigen die langfristigen Überlebenschancen deutlich. Während dieser Phase haben neue Firmen das höchste Insolvenzrisiko. Dabei startet die Pleitewahrscheinlichkeit im ersten Jahr bei einem Wert von acht Prozent, um dann im zweiten Jahr den Spitzenwert von knapp 14 Prozent zu erreichen. Der Wert im dritten Jahr gleicht dann wieder dem Startjahr um sich dann mit fortschreitendem Unternehmensalter sukzessive nach unten zu bewegen. Die Sorgenkinder unter den Branchen bei den Insolvenzen bleiben trotz rückläufiger Entwicklung dieselben. Wie bereits in den Vorjahren zeichneten sich auch 2015 die Dienstleistungsunternehmen für ein Fünftel aller Pleiten verantwortlich. Dahinter liegen das Gast- und Schankgewerbe und der Einzelhandel. Mit Bezug auf die beiden erstgenannten Branchen wird 2016 die Auswirkung der Registrierkassenpflicht interessant zu beobachten sein, da diese seitens der Branchenvertreter als größte Last dargestellt wird. Bei der Verteilung nach der Rechtsform entfallen weit mehr als die Hälfte aller Pleiten auf nicht protokollierte Einzelfirmen. Dahinter sichern sich die GmbH den zweiten Rang. (red.) 2016-03-03 14:45 diepresse.com

15 Heiße Liebe statt Wintermüdigkeit | Die Nächte werden kürzer, der Sex länger Die Wahrheit sieht anders aus. Im Winter herrscht Lethargie statt Lust, Paare greifen lieber in die Chipstüte, als sich gegenseitig an die Wäsche zu gehen. Sobald die Sonne wieder länger scheint und der Frühling erste Zeichen sendet, steigt die Erotikkurve in deutschen Schlafzimmern glücklicherweise wieder an. Diese Jahreszeit lässt bei Herren den Testosteronspiegel um bis zu 30 Prozent ansteigen! Höchste Zeit, das auszunutzen. Also raus aus den dicken Winterklamotten und rein in die figurbetonten Abendkleider. Frische Einblicke lohnen sich auch in Bezug auf Unterwäsche. Nutzen Sie die Abendsonne für einen Spaziergang in der Natur, der macht frisch und wird sich auf Ihre Ausdauer im Bett positiv auswirken! 2016-03-03 16:01

16 Kronprinzessin Victoria bringt Jungen zur Welt Das Geschwisterchen für Klein Estelle ist da: Schwedens Kronprinzessin Victoria und ihr Mann Daniel haben am Mittwochabend um Punkt 20.28 Uhr als zweites Kind einen Sohn bekommen. Der royale Spross heiße Prinz Oscar Carl Olof und trage den Titel des Herzogs von Schonen, verkündete König Carl Gustaf am Donnerstag bei einer Sondersitzung im Palast. Kurz zuvor verließ die kleine Familie das Krankenhaus zu viert bereits wieder in Richtung Schloss Haga. Das Baby lag dabei dick eingepackt in einer Trage. "Es fühlt sich fantastisch an", erklärte der stolze Vater Prinz Daniel bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz im Stockholmer Karolinska-Krankenhaus nach der Geburt. Der royale Nachwuchs misst 52 Zentimeter und brachte bei der Geburt stattliche 3655 Gramm auf die Waage. Prinz Daniel durfte eigenhändig die Nabelschnur durchschneiden. Wie schon bei der Geburt der vierjährigen Tochter Estelle habe er vor Rührung mit den Tränen kämpfen müssen. "Dem Kind und Victoria geht es sehr gut", berichtete der 42-jährige Daniel. Estelle hat die Geburt des Brüderchens sanft schlummernd verpasst. "Wir teilen das große Glück des Kronprinzenpaars und Prinzessin Estelles Freude darüber, ihren kleinen Bruder in der Familie willkommen zu heißen. Wir wünschen der Familie eine wunderbare Zeit in Ruhe und freuen uns sehr darauf, unser Enkelkind zu treffen", gratulierten König Carl Gustaf und Königin Silvia den Eltern. "Mit viel Wärme und Liebe heißen wir Victorias und Daniels Sohn in der Familie willkommen. Wir sehen mit Freude, dass die Schar der Cousinen- und Cousins wächst und dass sie sich in der Zukunft gegenseitig haben. Wir freuen uns darauf, das neue Familienmitglied zu treffen", freuten sich Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia. Glückwünsche kamen außerdem von Prinzessin Madeleine und Christopher O'Neill: "Wir freuen uns so für Victoria, Daniel und Estelle und für unser neues Familienmitglied! Sowohl Leonore als auch Nicolas freuen sich darauf, ihren neuen Cousin zu treffen, und wir heißen ihn herzlich in der Familie willkommen. " Anlässlich der Geburt von Prinz Oscar feuerte die schwedische Armee traditionsgemäß Salut- Salven aus schweren Kanonen ab. Anschließend nahm die Königsfamilie - Victoria war in der Kirche des Stockholmer Schlosses nicht zu sehen - an einem Dankgottesdienst für den royalen Sprössling teil. Bis zur Geburt hatte das Paar offenbar nicht gewusst, dass das Baby ein Junge wird. Wegen des beachtlichen Bauchumfangs der 38-Jährigen hatten die Boulevard-Medien monatelang spekuliert, ob es möglicherweise Zwillinge werden könnten. Bis kurz vor der Entbindung hatte Victoria noch viele öffentliche Termine wahrgenommen. Der kleine Schweden-Prinz nimmt nach seiner Mutter Victoria und seiner älteren Schwester Estelle Platz drei der Thronfolge ein. Im Stockholmer Königspalast können die schwedischen Landsleute am Nachmittag schriftliche Glückwünsche für das Kronprinzenpaar hinterlassen. Für König Carl Gustaf und Königin Silvia ist es bereits das vierte Enkelkind. 2016-03-03 16:00 NDR

17 17 Jüngste Milliardärin der Welt Alexandra Andresen | Wofür gibt sie eigentlich ihre Kohle aus Mit 19 Jahren ist die Norwegerin Alexandra Andresen die jüngste Milliardärin der Welt. Rund eine Milliarde Euro hat der brünette Lockenkopf auf dem Konto – Platz 1475 auf der Milliardärs- Liste des US-Magazins „Forbes“. Das meiste Geld geht für ihr ziemlich teures Hobby drauf: Pferde und ganz besonders das Dressurreiten. Unter den Top 20 sucht man sie vergebens. Doch wer sind die reichsten Deutschen auf der weltweiten Forbes-Liste? „Die finanziellen Mittel meiner Familie haben mir viele Möglichkeiten eröffnet. Das Reiten beispielsweise ist ja ziemlich teuer“, sagte Andresen auf der Unternehmenswebsite ihres Vaters. „Aber Geld reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein.“ Neben ihrem Hobby gönnt sie sich auch den ein oder anderen Luxus-Urlaub. Ein beliebtes Ziel: Griechenland. Unternehmer Johan A. Andresen ist Besitzer der erfolgreichen Investment-Firma „Ferd Holdings“. 2007 hat er 80 Prozent seiner Anteile seinen beiden Töchtern Alexandra und Katharina (20) überschrieben. Winning Prix St. George today with 71,118%! Massimo was a king @kingslandequestrian @samshield_scandinavia Ein von Alexandra (@alexandraandresen) gepostetes Foto am 30. Jan 2016 um 10:42 Uhr Lovely weather, lovely ride☀ Wearing my brown Samshield helmet and my navy Kingsland shirt. @kingslandequestrian Ein von Alexandra (@alexandraandresen) gepostetes Foto am 19. Aug 2015 um 6:19 Uhr Millionär, Milliardär, Multi-Milliardär! Diese Männer und Frauen haben mehr Geld als manche Länder in den Staatskassen. Die neue „Forbes“-Liste. Such a good boy☺❤ Ein von Alexandra (@alexandraandresen) gepostetes Foto am 23. Feb 2016 um 13:47 Uhr Happy Valentinesday❤ Ein von Alexandra (@alexandraandresen) gepostetes Foto am 14. Feb 2016 um 6:02 Uhr 2016-03-03 15:58

18 Serie "Wie ich euch sehe" - Alltag eines Zahnarztes Auch wenn der Patient versucht, es zu überspielen: Dieser Zahnarzt merkt sofort, wenn sich jemand vor dem Bohrer fürchtet. Und er weiß, was hilft. In unserer neuen Serie "Wie ich euch sehe" kommen Protagonisten unseres Alltags zu Wort: Menschen, mit denen wir täglich zu tun haben, über die sich die meisten von uns jedoch kaum Gedanken machen: eine Polizistin, eine Rollstuhlfahrerin, die Frau an der Supermarktkasse. Sie teilen uns mit, wie es ihnen ergeht, wenn sie es mit uns zu tun bekommen - als Kunden, Gäste, Mitmenschen. Diesmal erzählt Zahnarzt Martin E., wie seine Patienten mit Angst umgehen. Ich habe eine Gabe, die mir bei meiner Arbeit ungemein hilft. Ich kann Angst geradezu spüren, ich erkenne sofort, wenn sich jemand nicht wohl fühlt. Gerade Männer versuchen oft, das zu vertuschen. Aber ich merke es trotzdem. Ich erkenne es an ihren Gesichtszügen, an ihrem Tonfall, an ihren Bewegungen, daran, dass sie bei der Behandlung nicht richtig mitmachen. Neulich hatte ich einen Mann auf dem Zahnarztstuhl, so um die 40, groß, gutaussehend, sehr souverän, der Unternehmensberater-Typ. Doch kaum saß er auf dem Zahnarztstuhl, wurde er immer nervöser und fahriger. Es stellte sich heraus, dass er wahnsinnige Angst vor Spitzen hatte. Ich habe ihm dann unseren Betäubungscomputer gezeigt, ein kleines Kästchen, das überhaupt nicht nach Spritze aussieht: Das Anästhetikum fließt der Nadelspitze voraus, so dass das Gewebe bereits betäubt ist, wenn sie eindringt. Sie sehen: Es gibt für alles eine Lösung. Wenn man sich der Angst stellt. Es ist ähnlich wie im Flugzeug: Fast jeder hat ein bisschen Angst, doch kaum jemand spricht offen darüber. Die wenigsten geben zu, dass sie sich gruseln, wenn sie mir auf dem Zahnarztstuhl ausgeliefert sind, dass ihnen schon übel wird, wenn sie das Wort Wurzelbehandlung nur hören. Dabei gibt es eine ganze Menge, was wir gegen die Angst tun können: viel erklären zum Beispiel, oder bei jedem einzelnen Schritt genau ausführen, was gleich kommt. Aber dazu müssen Sie schon ehrlich mit uns reden. Natürlich gibt es auch welche, die sagen: Doktor, machen Sie einfach und erzählen Sie es mir erst, wenn wir fertig sind. Ihre Entscheidung. Doch in der Regel ist es besser, seine Ängste offen und ehrlich kommunizieren. Zum Beispiel findet einer meiner Patienten es unerträglich, wenn man ihn vorab ins Behandlungszimmer schickt und er dann auf dem Zahnarztstuhl auf mich warten muss. Allein im Raum, die Utensilien liegen wie Folterinstrumente bereit. Und im Kopf läuft ein Film ab. Seit uns der Patient das erzählt hat, hole ich ihn direkt im Wartezimmer ab, geleite ihn zur Behandlung, verwickele ihn in ein Gespräch - und alles ist gut. Bei manchen ist die Angst so groß, dass sie gar nicht erst zum Zahnarzt gehen. Das hat natürlich Konsequenzen für die Zähne: Mit der Zeit ist es dann so schlimm, dass die Scham überwiegt - und man sich erst recht nicht mehr untersuchen lässt. Natürlich sehe ich manchmal arg lädierte Gebisse von Menschen, die vielleicht zehn oder 15 Jahre nicht mehr bei der Kontrolle waren. Oft werde ich von Bekannten gefragt, ob es nicht eklig ist, fremden Leuten in den Mund zu gucken. Ist es aber nicht. Ich betrachte das rein medizinisch. Ich bin Zahnarzt von Beruf und kein Oberlehrer. Ich mache den Patienten keine Vorwürfe, sondern überlege mit ihnen gemeinsam, was die jeweils beste und kostenmäßig noch vertretbare Option ist. Mir ist extrem wichtig, dass die Chemie zwischen Arzt und Patient stimmt. Das hängt aber nicht nur von mir ab. Es wäre wirklich hilfreich, wenn Sie als Patienten etwas mehr Geduld aufbringen könnten. Manchmal dauert es eben zwei Wochen, bis man sich an ein neues Implantat gewöhnt hat. Und es dauert manchmal auch im Wartezimmer, wo wir - obwohl das immer wieder behauptet wird - wirklich keinen Unterschied zwischen Kassen- und Privatpatienten machen. Wir arbeiten am Menschen, da kann man nicht alles exakt planen und vorhersehen. Wir sind ja nicht bei einer Imbiss-Kette, wo alles nach Schema F abläuft und nach zwei, drei Minuten garantiert das Essen auf dem Tisch steht. Wie nehmen Sie die Menschen wahr, mit denen Sie sich aufgrund Ihrer Lebenssituation oder Ihres Berufes tagtäglich auseinandersetzen? Was wollten Sie schon immer einmal loswerden? Senden Sie ein paar Sätze mit einer kurzen Beschreibung Ihrer Situation per E-Mail an: [email protected]. Wir melden uns bei Ihnen. 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

19 EU will Zahl der neuen Flüchtlinge auf Null reduzieren Vor dem EU-Türkei-Gipfel fordert die niederländische EU-Ratspräsidentschaft, dass so gut wie keine neuen Migranten mehr in Griechenland ankommen. „Man muss die Null sehen, die ich derzeit noch nicht erkennen kann“, sagte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag. Die Niederlande üben derzeit die EU-Ratspräsidentschaft aus und stecken damit maßgeblich die Agenda der EU-Ministertreffen ab. Das Minimalziel für Montag sei für ihn, dass es eine Vereinbarung zur beschleunigten Abschiebung von Menschen ohne Aussicht auf Asyl in die Türkei gebe, sagte Rutte. Für einige Wochen müsse man die Zahl der Ankommenden in Griechenland auf Null reduzieren, damit die EU mit einem ambitionierten Programm beginnen könne, Flüchtlinge direkt aus der Türkei zu übernehmen. Rutte nahm zugleich die griechische Regierung in die Pflicht: „Griechenland muss akzeptieren, was es heißt und welche Verantwortung damit verbunden ist, ein Staat mit einer Außengrenze des Schengen-Raums zu sein.“ Die Politik des „Durchwinkens“ von Flüchtlingen müsse aufhören. Zugleich müsse Griechenland aber bei der Versorgung von Migranten unterstützt werden. Das schließe auch finanzielle Hilfe in Verbindung mit der Flüchtlingskrise ein. „(Aber) keine Verbindung zum dritten Programm“, sagte Rutte mit Blick auf die milliardenschweren Kredithilfen der Euro-Partner für das von der Schuldenkrise geplagte Griechenland. Die Staats- und Regierungschefs der EU kommen mit der türkischen Regierung am Montag zu Gesprächen in Brüssel zusammen, um über die Bewältigung der Flüchtlingsströme Richtung Europa zu sprechen. Zugleich berät die Eurogruppe unter Vorsitz des niederländischen Finanzministers Jeroen Dijsselbloem über das griechische Kreditprogramm. Entscheidungen werden dort aber nicht erwartet. 2016-03-03 15:55 Http Dev-dwn

20 Haus der Geschichte: Baubeginn erst 2017 Die gesetzliche Grundlage für das Geschichtsmuseum hat den Kulturausschuss passiert und soll im März im Nationalrat beschlossen werden. Erst dann wird der Finanzbedarf erhoben. 03.03.2016 | 15:55 | ( DiePresse.com ) Mit den Stimmen der Koalitionsparteien hat die Novelle des Bundesmuseengesetzes – und somit die Grundlage für das Haus der Geschichte – den Kulturausschuss passiert und soll im März im Nationalrat beschlossen werden. Auf Seiten der Opposition gab es aber einige Zweifel – etwa, was die Kostenschätzung betrifft (mittlerweile rechnet man mit Kosten von 53 Millionen Euro in der Errichtungsphase). Der grüne Kultursprecher Wolfgang Zinggl kritisierte, dass erst nach Beschluss des Gesetzes der konkrete Finanzbedarf erhoben werden soll. Auf Forderung von ÖVP-Seite haben sich die Regierungsparteien nämlich darauf geeinigt, eine "Vorstudie" in Auftrag zu geben, die ein konkretes kuratorisches Konzept sein und dabei auch die Kosten detailliert aufschlüsseln soll. Die Studie soll aber erst nach der Beschlussfassung im Parlament in Auftrag gegeben werden. "Die Vorgangsweise, ein Gesetz mit Ausgaben in Millionenhöhe zu beschließen, bevor die Entscheidungsgrundlage dafür existiert, ist fahrlässig", erklärte Zinggl und erinnerte daran, dass Ende 2014 Ostermayer den Umbau des Weltmuseums gestoppt habe, weil für die zusätzlichen Kosten von 2,3 Millionen Euro jährlich kein Budget da war. "Man kann sich keinen Ferrari kaufen, wenn man sich nicht einmal die Erhaltungskosten leisten kann", habe es damals geheißen. "Heute leistet sich die Regierung einen Lamborghini. Obwohl bestenfalls das Geld für ein Moped da ist", so Zinggl, der glaubt, dass die endgültige Entscheidung, ob das Projekt verwirklicht werde, erst im Zuge der Budgetverhandlungen fallen werde: "Ostermayer hat das Geld nicht. " In der Novelle gebe es offenbar mit der Formulierung "entsprechend der budgetären Bedeckung" bereits eine Art Budget-Vorbehalt. Der voraussichtliche Baubeginn für das Haus der Geschichte ist indessen um einige Monate nach hinten gerückt und soll erst 2017 erfolgen - in der ursprünglichen Umsetzungsstrategie war noch ein Spatenstich im August 2016 geplant. Eine Eröffnung zum 100-Jahr-Jubiläum der Republik wird damit immer unwahrscheinlicher. (APA/Red.) 2016-03-03 15:55 diepresse.com

21 "13 Hours" im Kino - So unpolitisch, dass es knallt Michael Bay ist einer der letzten großen Naiven des Hollywoodkinos. Sein Actionfilm "13 Hours" über eine Attacke auf die US-Botschaft in Libyen 2012 ist Heldenkino, dem der politische Hintergrund komplett abgeht. Normalerweise hat Michael Bay immer irgendwo demonstrativ einen Frauenhintern in seinen Filmen , erklärte im Wall Street Journal Mark Geist , Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens, von dessen Erlebnissen der neue Bay-Film "13 Hours" teilweise inspiriert ist. Also hat er dem Regisseur - spaßeshalber, als Test - auch in diesem Film eine Stelle vorgeschlagen, an der man so ein Stück platzieren könnte. Nein, nein, habe Michael Bay, der Meister des scheppernden Blockbuster-Kinos - "The Rock", "Transformers", "Pearl Harbor" - sofort erwidert, wir machen das diesmal nicht. "13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi" versteht sich also als ein seriöser Bay-Film. Er erzählt von den Attacken militanter und militärisch bestens ausgerüsteter Islamisten auf die amerikanische Botschaft in Bengasi im September 2012, bei denen der Botschafter J. Christopher Stevens und drei weitere Mitarbeiter getötet wurden. Der damaligen Außenministerin Hillary Clinton wurde danach heftig vorgeworfen, die Entwicklung in Libyen falsch eingeschätzt und beim Schutz der Männer versagt zu haben - die Vorwürfe wurden dann in diversen Ausschüssen und werden immer noch im laufenden Wahlkampf in den USA zur Sprache gebracht. Nein, nein, hat Michael Bay bei der Präsentation der "13 Hours" in Amerika versichert: Natürlich sei das kein politischer Film. Es gehe allein um die Erlebnisse der tapferen Männer, die damals für die Sicherheit der Botschaft und eines benachbarten geheimen CIA-Zentrums zuständig waren, die 13 Stunden einer gewaltigen Übermacht trotzten, bis sie von einer US-Army-Einheit gerettet wurden. Ein Alamo-Effekt, ein kleines Team erprobter, verschworener Kämpfer. Der Name Hillary Clinton fällt an keiner Stelle des Films. Selten hat es eine Lücke, ein Verschweigen gegeben, das lautstärker gesprochen hätte. Michael Bay ist einer der letzten großen Naiven des Hollywoodkinos, in seiner Attitüde mehr noch als in seinen Filmen. Man spürt da eine Sehnsucht nach dem reinen Americana, nach Momenten, in denen die Helden ganz bei sich sind, wie Mark Wahlberg und seine Tochter es in der ersten halben Stunde von "Transformers 4" sind. Aber dann packt all diese Filme ein Misstrauen diesen Momenten gegenüber, sie schlagen um in Hektik und fühlen sich sehr viel wohler dabei. John Krasinski ist der Held der "13 Hours", man hat ihn noch in Erinnerung als den schweigsamen Piloten in Cameron Crowes "Aloha", der nicht redet und wenn, dann in Untertiteln. Hier redet Krasinski, und er macht das, wie man es kennt aus diesen Barrikadenfilmen: Erinnerungen austauschen mit den Kumpels, skypen mit der Familie daheim in Amerika, den Schatten von 9/11 beschwören - es ist am 11. September 2012, als der brutale Angriff startet. So entwickelt sich "13 Hours" zum klassischen Western, mit Islamisten als Indianern, die das Fort bestürmen. Das Feld vor den Mauern ist labyrinthisch mit Tüchern an Leinen verhängt, das sieht ein wenig aus wie in den verrückten Schlachtenszenen von Kurosawa, der in den Siebzigern und Achtzigern die Jungs des neuen amerikanischen Kinos inspirierte und von Coppola und Lucas bei der Produktion seiner späten Filme unterstützt wurde. Bengasi ist einer der gefährlichsten Orte im Nahen Osten, wird uns versichert, aber man erlebt dennoch Reste von Kommunikationsversuchen in der unkontrollierbaren Stadt. Immer wieder ziehen die Amerikaner unverdrossen los, in kleinen Konvois, um sich mit Politikern oder Wirtschaftsleuten in der Stadt zu treffen, und in diesen lustvollen Momenten hektischer Ungewissheit in den Straßen und Cafés, in diesem Geflecht aus nervösen Blicken und subversiven Gesten, in sinnlosen, aggressiven Straßensperren fühlt Michael Bay sich doch sehr wohl. Einmal schafft er auch starke Emotion, schmerzlich und horrend - beim Tod des Botschafters und seiner Leute, der überhaupt nichts Heroisches an sich hat. 13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi, USA 2016 - Regie: Michael Bay. Buch: Chuck Hogan. Nach dem Buch von Mitchell Zuckoff. Kamera: Dion Beebe. Musik: Lorne Balfe. Schnitt: Pietro Scalia, Calvin Wimmer. Mit: John Krasinski, James Badge Dale, Pablo Schreiber, David Denman, Dominic Fumusa, Alexia Barlier. Paramount, 144 Minuten. 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

22 Wie Instagram die Kunst verändert Ein Thriller, erzählt in 15-Sekunden-Videos. Ein Roman, veröffentlicht in Bildunterschriften. Instagram ermöglicht Künstlern neue kreative Wege - und Einnahmequellen. Ein schwarzer Transporter parkt am Straßenrand. Zwei Männer steigen aus, um einen Kaffee zu holen. Der eine bewegt sich etwas schneller vom Wagen weg, in Richtung Straße. Eine Explosion zerreißt den Transporter. Die Männer werden auf den Boden geschleudert. Es ist das vierte Video aus dem Film Shield5 , der auf Instagram veröffentlicht wurde. Im Februar wurde täglich ein neuer Teil des Filmes gezeigt, die Geschichte in 15-Sekunden- Schritten weitererzählt. Es ist das erste Mal, dass ein Thriller sich komplett in der Foto-App abspielt, dort, wo sonst Bilder vom Mittagessen, Selfies und Werbevideos zu finden sind. Filmemacher, Autoren, Künstler experimentieren mit Instagram: Wie können sie die App nutzen, um ihre Geschichten zu erzählen? Welche Möglichkeiten gibt es hier, die sonst nirgends zu finden sind? Und natürlich spielt auch Geld eine Rolle: Lohnt es sich, seine Inhalte auf diesem Kanal zu verbreiten? Laut Anthony Wilcox, Regisseur von Shield5, ist alles eine Frage der richtigen Vorbereitung: "Den größten Teil der Arbeit hatte Adam Dewar beim Schreiben des Drehbuchs, als es darum ging, die Geschichte in 15-Sekunden-Segmente zu teilen", sagt er. Doch eine Eigenheit der App erforderte dann doch besondere Aufmerksamkeit: "Instagram-Videos laufen in einer ewigen Schleife", erklärt Wilcox. "Das haben wir beim Schnitt berücksichtigt: Wenn es irgendwie möglich war, haben wir versucht, das letzte Bild auch zum ersten Bild des Videos zu machen. " Noch ist es ungewohnt, einen Thriller mit fortlaufender Handlung auf Instagram anzusehen: Der Handybildschirm wirkt oft zu klein. Das Video ist im Querformat gedreht und nicht quadratisch, da sind Details manchmal schlecht zu erkennen. Außerdem muss für jedes Video der Ton extra eingeschaltet werden. Wer mehrere Filmschnipsel hintereinander ansehen möchte, muss sich daran erst gewöhnen. Und trotzdem: Regisseur Wilcox beschreibt die Reaktionen des Publikums als positiv. "Es gab sehr schnell viel Neugierde und Enthusiasmus für den Film", sagt er. "Instagram kann ein sehr aufregender Ort sein kann, um Geschichten zu erzählen. Es ist ein visuelles Medium mit einem enormen Publikum. " Hätte das Team einen konventionellen Kurzfilm von sieben Minuten Länge produziert, so Wilcox, hätte er vermutlich deutlich weniger Zuschauer gefunden. Auch Rachel Hulin experimentiert mit Instagram - allerdings ohne Videos, sondern mit Worten. "Hey Harry, Hey Matilda" heißt ihr erster Roman. Eine Herausforderung, schließlich ist Instagram ein optisches Medium und keines, in dem sich bloßer Text abladen lässt. Deshalb ist jeder Textteil verbunden mit einem Foto, der Romanausschnitt steht in der Bildunterschrift. Dabei kommt Hulin zugute, dass sie nicht nur Autorin ist, sondern auch Fotografin. Hulins Protagonisten sind die Zwillinge Matilda und Harry Goodman. Sie ist Künstlerin in Brooklyn, er ist Autor und Englischprofessor in Connecticut. Die beiden schreiben sich Briefe und erzählen so ihre Geschichte. Die Charaktere wirken sehr real: Auf der Website zum Projekt gibt es Fotos von ihnen, Matilda hat sogar eine professionelle Website für ihre Tätigkeit als Hochzeitsfotografin. Diese neue Form von Authentizität wirkt sich auf das Publikum aus: "Es gibt Leute, die sich stark mit den Charakteren verbunden fühlen", sagt Hulin. "Sie schreiben ihnen in den Kommentaren auf Instagram, einige schreiben sogar E-Mails und stellen Fragen. " Für Hulin war Instagram ein Experiment, ein Weg, ihr Publikum zu finden. "Einen Roman in kleinen Teilen zu lesen, ist vermutlich nicht ideal für längere Werke, aber es ist ein toller Weg, um Leuten den Roman schmackhaft zu machen", sagt sie. Hulin glaubt, dass ihr Projekt erst der Anfang war: "Die meisten Leute denken heute in Bildern", sagt sie. "Geschichten fühlen sich für mich beinahe unvollständig an ohne Bilder. " Sie glaubt, dass es künftig mehr hybride Formen für Text und Bild geben wird, "weil die Leute sich stark dazu hingezogen fühlen und ich glaube, sie beginnen, das zu erwarten. " 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

23 Flüchtlinge: Deutschland braucht ein Solidarprojekt So weit hat Gabriel recht. Aber es darf nicht nur dazu dienen, Zustimmung zur Flüchtlingspolitik zu kaufen. Sigmar Gabriel hat recht: Ob der Hilfe für die Flüchtlinge darf man nicht vergessen, dass es auch bedürftige Deutsche gibt. Jedenfalls hat der SPD-Vorsitzende mit seiner Forderung nach einem "Solidarprojekt" für diese Deutschen eine überfällige Debatte über die Lasten der Flüchtlingspolitik und deren Verteilung losgetreten. Nur hat er sie von vorneherein in die falsche Richtung gelenkt, in dem er das Problem als reines Verteilungsproblem auffasste. Es ist höchste Zeit für eine Korrektur der Debatte. Die Integration von einer und vielleicht bald mehr als zwei Millionen Flüchtlingen ist eine Aufgabe für eine Generation. Ob Merkels "Wir schaffen das" stimmt, entscheidet sich nicht nur, aber auch am Geld. Der Bundeshaushalt wird oft etwas pathetisch als "Schicksalsbuch der Nation" bezeichnet. Heute hängt das Schicksal des Landes tatsächlich davon ab, ob es gelingt, eine historische Ausnahmesituation, auf die niemand vorbereitet war, fair, angemessen und wirtschaftlich vernünftig zu finanzieren. Gabriel hat ja recht: Der Satz "Für die Flüchtlinge macht ihr alles, für uns macht ihr nichts", darf sich nicht in die Mitte der Gesellschaft fressen. Und einiges, was er fordert, ist ja durchaus vernünftig: mehr Wohnungen, mehr Kita-Plätze, Programme für Langzeitarbeitslose. Aber kann dies wirklich Gegenstand eines Verteilungsspiels zwischen bedürftigen Flüchtlingen und bedürftigen Deutschen sein? Eine ernsthafte Debatte ist deshalb so schwer zu führen, weil es der deutschen Staatskasse derzeit ungewöhnlich gutgeht. Wolfgang Schäuble erwirtschaftet Überschüsse und kann die Kosten des Bundes für die Flüchtlinge zunächst noch quasi aus den Rücklagen bezahlen. Das lädt zu schlampigem Denken ein und zu der Vorstellung, es komme auf ein paar Milliarden Euro mehr oder weniger nicht an. Schließlich ist doch der Zusammenhalt der Gesellschaft wichtiger als Schäubles "schwarze Null". Das Argument ist so beliebt wie falsch. Die "schwarze Null", also ein Haushaltsplus, und die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse sind keine Marotte, sondern ein Stück Zukunftsvorsorge. Weil in Zukunft immer weniger Aktive immer mehr Rentner versorgen müssen, wachsen die Lasten der Solidargemeinschaft, und es ist sinnvoll, in guten Zeiten wie diesen vorzubauen. Zwar stimmt es: Wenn die Integration gelingt, werden die jungen Migranten irgendwann das Demografieproblem der Deutschen entschärfen. Aber das kann lange dauern. Zunächst einmal verschärfen sie das Problem, weil die meisten bis auf Weiteres Leistungen in Anspruch nehmen. In fast allen Industrieländern sind die Staatsschulden heute zu hoch. Deshalb sind sie im Falle einer Krise verletzlicher als früher. In Deutschland ist die Lage noch vergleichsweise gut, aber auch hier ist der Schuldenberg höher, als es der Stabilitätspakt für den Euro eigentlich zulässt. Das alles spricht für Haushaltsdisziplin gerade heute. Außerdem dauern die guten Jahre ja nicht ewig. Ein Abschwung ist ebenso möglich, wie es steigende Zinsen sind. Zwar läuft die Binnenkonjunktur noch gut, was aber Chinas Wirtschaftsprobleme für die deutschen Exporte bedeuten, lässt sich heute nur ahnen. Was nottut, ist daher ein großer Kassensturz. Die Politik muss sich ehrlich machen, die unabweisbaren Kosten kalkulieren, Probleme benennen, Prioritäten setzen. Niemand weiß heute genau, was die Flüchtlingskrise kosten wird, plausible Schätzungen liegen bei deutlich über 20 Milliarden Euro im Jahr. Das entspricht ungefähr dem Haushalt des Landes Hessen. Längst ist auch klar geworden, dass in den vergangenen Jahren ausgiebig an der falschen Stelle gespart wurde. Es gibt - ganz unabhängig von den Flüchtlingen - zu wenig Lehrer und zu wenig Polizisten. Und die, die es gibt, werden schlecht behandelt. Dringende Investitionen in die Infrastruktur sind unterblieben. Wird das korrigiert, ist das schon allein ein Solidarprojekt auch für Deutsche. In einer idealen Welt würde vor diesem Hintergrund der größte Teil der Ausgaben über Einsparungen und neue Steuern und Abgaben gedeckt. Die Welt ist aber nicht ideal, deshalb haben weder Schäubles listige Idee einer europaweiten Benzinabgabe noch ein Flüchtlings-Soli eine Chance. Aber die Koalition sollte alles daran setzen, dass dann, wenn Schäubles Rücklagen aufgezehrt sind, der Anstieg der Neuverschuldung so gering wie möglich bleibt. Je weniger das gelingt, desto schmerzhafter wird später die Korrektur. Ja, Deutschland braucht ein "Solidarprojekt", wie Gabriel sagt. Aber das sollte in der Sicherung der gemeinsamen Zukunft bestehen und nicht darin, mit unsolider Finanzpolitik Zustimmung zur Flüchtlingspolitik zu kaufen. 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

24 Effenberg-Rauswurf: "Die Symbiose ist nicht gelungen" Fußball-Zweitligist SC Paderborn hat sich mit sofortiger Wirkung von Stefan Effenberg (47) getrennt. Neuer Trainer wird René Müller, bislang Leiter des Paderborner Nachwuchs-Leistungszentrums. Anders als 2013, als der als der ehemalige Zweitliga-Profi bei den Ostwestfalen für kurze Zeit eingesprungen war, soll der 41 Jahre alte Müller diesmal keine Interimslösung sein. In einer ersten Amtshandlung holte Müller den von Effenberg suspendierten Mahir Saglik in den Kader zurück. "Die Situation war unerträglich", sagte Präsident Wilfried Finke zur Trennung von Effenberg: "Ich habe das Fass überlaufen gespürt. " Effenberg , der das Amt Mitte Oktober übernommen hatte, war am Mittwochabend in einem Gespräch mit Finke über die Entscheidung informiert worden. "Die Symbiose Effenberg -Paderborn ist nicht gelungen", sagte der Klub-Präsident, "die Ergebnisse, die wir erwartet haben, sind nicht gekommen. " Nach einem positiven Start mit Siegen gegen Eintracht Braunschweig und bei Union Berlin (beide 2:0) blieben unter Effenberg die Ergebnisse allerdings aus, dem Scheitern in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Borussia Dortmund (1:7) folgten zwölf Ligaspiele ohne Sieg. Am Dienstag war der SCP nicht über ein 0:0 beim Karlsruher SC hinausgekommen. Dem früheren Bundesligisten Paderborn droht damit mehr denn je der Absturz in die 3. Liga. Nach 24 Spieltagen belegt der Klub als Tabellen-17. (19 Punkte) einen direkten Abstiegsplatz. Finke hatte Effenberg noch im Februar den Rücken gestärkt und dem früheren Nationalspieler eine Jobgarantie sogar für den Abstiegsfall ausgesprochen. "Wir halten an ihm fest. Dafür nehmen wir notfalls auch den Abstieg in Kauf", hatte Finke nach dem 1:1 im Ostwestfalenderby bei Arminia Bielefeld am 21. Februar gesagt. Effenbergs Amtszeit war neben der sportlichen Erfolglosigkeit auch von Negativ-Schlagzeilen abseits des Rasens begleitet. Im Januar hatte die "Penis-Affäre" um Stürmer Nick Proschwitz im Trainingslager im türkischen Belek für Wirbel gesorgt. Erst Anfang der Woche wurde bekannt, dass Effenberg aktuell nicht über die gültige Trainerlizenz verfügt. 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

25 Prozess in Nürnberg: Freund vor U-Bahn gestoßen Der kurze Film ist so schockierend wie eindeutig. Da stehen zwei junge Männer am U- Bahngleis im Nürnberger Hauptbahnhof, frühmorgens an diesem Sonntag im Juni, sie sind auf dem Heimweg, während andere längst wieder aufgestanden sind. Die beiden haben die ganze Nacht gefeiert, erst am Stadtstrand, dann in ein paar Kneipen. Sie torkeln ein wenig, stützen sich scheinbar gegenseitig. Sie haben viel getrunken. Gesoffen, könnte man sagen. Als die U-Bahn einfährt, schubst der eine den anderen ins Gleis. Einfach so. Der 30-Jährige wird überrollt. Und hat riesiges Glück. Er hat nur ein paar Schürfwunden am Schienbein und am Ellenbogen. Am Donnerstag treffen sich die beiden vor dem Landgericht in Nürnberg wieder, zum ersten Mal seit jener Nacht. Auf der Anklagebank ein 22- Jähriger aus Fürth, der bittere Tränen weint über das, woran er sich angeblich nicht mehr erinnern kann. Filmriss, von der letzten Kneipe bis zum Aufwachen in der Zelle. Ja, er sei das in dem Film der Überwachungskamera, sagt er, ja, er sei derjenige, der schubst. Er bereue das außerordentlich. Und nein, er könne sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass er seinen guten Freund töten wollte. So sieht es die Staatsanwältin, der junge Mann ist des versuchten Mordes angeklagt. Auf dem Zeugenstuhl der 30-Jährige, dem auch immer wieder die Tränen kommen. Ein lustiger Abend sei das gewesen, erzählt er, ein Männerabend. Die beiden gingen regelmäßig miteinander aus, oft mit mehreren Leuten, es komme ihm vor, als kenne man sich schon viel länger, sagt er. Nie habe es Streit gegeben, nie, der Angeklagte sei ein guter Mensch. "Wie hätte man ihn nicht mögen können", fragt er. Gut, jener Abend sei schon ein bisschen anders gewesen, da sei der 22-Jährige sternhagelvoll gewesen. Das sagt er selbst, so viel habe er sonst nicht getrunken, auch wenn Alkohol regelmäßig dazugehörte. Zählt man zusammen, müssen es an jenem Juniabend wohl um die zehn Bier und ein gutes Dutzend Schnäpse und Whisky-Cola gewesen sein. Eine Alkoholkonzentration von 1,71 Promille hatte er am Morgen noch im Blut. In der letzten Kneipe habe es eine kleine Auseinandersetzung zwischen ihnen gegeben, erzählt der später Verletzte, aber das habe er nicht besonders ernst genommen. So was passiere schon mal, wenn man viel Alkohol getrunken habe. Als sie hinuntergingen zur U-Bahn, sei alles wieder gut gewesen. Und dann der Schubser. Diese Geschichte spielt nicht in einem Milieu, in dem Alkoholexzesse wie auch Gewalt scheinbar alltäglich sind. Der junge Mann auf der Anklagebank stammt weder aus schwierigen familiären Verhältnissen noch hat er sein Leben bislang nicht im Griff gehabt. Er machte den Quali und schloss eine Lehre ab, arbeitete als Elektroniker, bis er nach der Tat in die Untersuchungshaft musste. Familie und Freunde sitzen als Zuschauer im Gericht und werfen ihm Kusshände zu. Seine Verlobte ist darunter, nächstes Jahr wollen sie heiraten. Immer wieder kommen ihm die Tränen, es werden Taschentücher gereicht. Ein solches braucht auch der 30-Jährige, der den Vorfall "doch nicht so gut verkraftet hat, wie ich dachte". Er ist in psychiatrischer Behandlung, nach der Tat konnte er eine Weile nicht arbeiten, "vom Kopf her" sei ihm alles zu viel gewesen. Seinem Kumpel will er nichts Schlechtes, sagt er, "ich hege keinen Groll gegen ihn". Sie hätten nicht gestritten als sie am Gleis standen, sagt er, unvermittelt habe ihn der andere vor die Bahn gestoßen. Warum, kann er sich auch nicht erklären. Der Alkohol. Unmittelbar darauf fuhr der Zug über ihn hinweg. Er habe sich zusammengerollt, erzählt er, und als die Bahn stand, konnte er körperlich nahezu unverletzt unter dem Waggon hervorkrabbeln. Die Familie des Angeklagten habe sich um ihn gekümmert, sagt er, in der Verhandlungspause gibt es Umarmungen. Und der Angeklagte entschuldigt sich noch persönlich bei seinem Opfer. "Ich hoffe, du weißt, dass ich dir nie was Böses wollte", sagt er. Er wünsche sich, dass sie auch in Zukunft Freunde bleiben könnten. Schon, meint der, aber er müsse erst mal selber klarkommen. Der Prozess wird fortgesetzt. 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

26 Jeder dritte deutsche Grabstein kommt aus Indien Der Steinbruch ist zwei Hektar groß. Zwischen Felswänden stehen die Arbeiter. Benjamin Pütter zoomt sie durchs Objektiv heran. Einige der Arbeiter sehen verdächtig klein aus. Er will näher ran. Pütter spürt Kinderarbeit hinterher. Immer wieder reist er im Auftrag von NGOs dafür nach Indien. Die »Times of India« nannte ihn »The Green Gandhi from Germany«. Einmal wurde er im Kofferraum aus der deutschen Botschaft in Delhi geschmuggelt, weil er für einen Spion gehalten wurde. Ein anderes Mal, als er Kinder aus einer Fabrik befreien wollte, warteten Männer mit Waffen auf ihn. Aber diese Reise, hat Pütter vorab gesagt, sei die gefährlichste von allen. Er reist unter falscher Identität: als Importeur von Grabsteinen. Reporter Björn Stephan und der einheimische Fotograf, der nur unter Pseudonym mitfahren will, geben sich als Mitarbeiter aus. Pütter will den Beweis erbringen für einen Verdacht, der schon lange besteht: Dass für Grabsteine auf Deutschlands Friedhöfen Kinder ausgebeutet werden. Seine Recherche wird alles verändern, hofft Pütter. Derzeit arbeiten drei deutsche Landesregierungen an neuen Gesetzen zur Zertifizierung von Grabsteinen. Jeder dritte Grabstein auf deutschen Friedhöfen kommt aus Indien. Die Kunden mögen sie wegen der Farben. Die Steinmetze, weil sie lukrativ sind. Seit vielen Jahren beteuern die Steinmetze, dass sie keine Steine aus Kinderarbeit importieren. Ihr Verbandschef, Oswald Kurz, sagt: »Benjamin Pütter lügt. Es gibt keine Kinderarbeit in indischen Exportsteinbrüchen und es hat sie auch nie gegeben. Die Inder sind die friedlichsten Menschen, die man sich vorstellen kann. Die lieben Kinder. «Er wird es Kurz schon beweisen, sagt Pütter. Deswegen muss er in dem Steinbruch näher ran. Er krempelt den Saum seiner Hose um und stapft durch den Schlamm. Auf einem Felsvorsprung bleibt er stehen. Vor ihm arbeiten fünfzehn Arbeiter. Sie haben eingefallene Wangen und Oberarme wie Drahtseile, die von der Erschütterung zittern. In Gruppen bohren sie Löcher in den Granit, bearbeiten sie danach mit Meißeln und Sprengstoff. Keiner trägt Handschuhe oder einen Helm, einen Mundschutz. Vier Jungen fallen Pütter auf. Sie sind einen Kopf kleiner als die anderen und sehen deutlich jünger aus. Pütter beugt sich zu ihnen herab. Drei der Jungen sagen, sie seien 20 oder 25 Jahre alt. Unser Fotograf, der ihr Alter besser einschätzen kann als wir, glaubt sie seien maximal 15. Der vierte Junge, der nicht jünger aussieht als die anderen, sagt, er sei 14 Jahre alt. Er hat verstümmelte Finger, heißt Loganathan. Seine Geschichte erfährt Pütter von seinem Onkel, der auch im Steinbruch arbeitet. Loganathan sei seit einem Monat in diesem Steinbruch, für zwei Euro am Tag. Er wuchs in einem Dorf in der Nähe von Kolathur auf, im Norden von Chennai. Er ging zur Schule, bis die Familie kein Geld mehr hatte. Jetzt lebt er in einer Hütte am Steinbruch, 35 Quadratmeter, mit 30 Männern. Er arbeitet jeden Tag acht bis zehn Stunden. Alles was er besitzt, sind drei T-Shirts, eine Hose und Flip-Flops. Abends rollt er seine Matte auf dem Fußboden aus, um zu schlafen. Sein Onkel sagt, Loganathan liege abends oft wach. »Warum schläfst du nicht? «, frage er dann. Und Loganathan antworte, er vermisse seine Mutter und ihren Tomatenreis. Am nächsten Tag sitzt Pütter im Büro des Steinbruchbesitzers. Es liegt in einer der teuersten Gegenden Bengalores, über dem Eingang das Schild: »Rathna Mineral Enterprises. « Pütter will herausfinden, ob ihre Grabsteine auch nach Deutschland gehen. Ihm gegenüber lässt sich Herr M. Manjunatha, der Chef, in einen Ledersessel sacken. Er faltet die Hände vor sich auf dem Tisch und schaut Pütter an. Ja, natürlich exportiert er nach Deutschland. Namen fallen. Auch Namen, die Pütter kennt. Er ist elektrisiert - bis er kurze Zeit später in seinem Hotelzimmer einen anonymen Anruf bekommt. Er muss untertauchen. Die Reportage zeigt, wie unmenschlich die Arbeitsbedingungen in vielen Steinbrüchen Indiens sind. Sie erzählt die Geschichte von Loganathan. Und verfolgt den Weg der Steine nach, die aus Loganathan Steinbruch nach Deutschland gelangt sind. 2016-03-03 17:30

27 Zu Ostern | Geschenkefinder | DIE ZEIT Shop - Besondere Ideen, erlesene Geschenke Spannende Hörabenteuer für kleine und große Wissbegierige Wer hat eigentlich die Glühbirne, das... Erweitern Sie Ihr Wissen mit der Edition »DIE ZEIT erklärt die Wirtschaft« Wirtschaftliche Prozesse... Ton für Ton exklusiver Hörgenuss für Cellofreunde Diese exklusiv von der ZEIT zusammengestellten... DIE ZEIT publiziert in ihrer Kolumne »Wissen in Bildern« wöchentlich ganzseitige Infografiken zu... Mit der ZEIT-Edition »Die schönsten Familienfilme« und einem tragbaren DVD-Player wird die Autofahrt in den... Kinder lieben wiederkehrende Feste und Rituale: Sie schaffen Lebensfreude und bieten Anlässe über Themen, die... Unser Gehirn ist das wohl erstaunlichste Organ und ein faszinierendes Rätsel für Wissenschaftler und Laien... Stoßen Sie mit uns an – auf das 70. Jubiläum der ZEIT, mit einer erlesenen Auswahl bester Schaumweine! In... Die schicke Bilderleiste ist eine praktische Möglichkeit um Fotos und Postkarten schnell zu befestigen und angemessen zu... Die Geldbörsen werden aus ausgewähltem Leder in hochwertiger Verarbeitung von Hand gefertigt und sind nicht nur... Altonaer Spirituosen-Manufaktur »GIN SUL - 70 Jahre DIE ZEIT« In einer der kleinsten Spirituosen-Manufakturen... DIE ZEIT-Spielesammlung wurde exklusiv zum 70. Geburtstag der ZEIT gefertigt. Zu klugen Spielzügen auf naturbelassenem,... Exklusiv zum Jubiläum in Hamburg erdacht, entworfen und handgefertigt für die Leser der ZEIT. Für Herren mit... Aus natürlichem Birkenholz gefertigt und perfekt geschliffen, warten 111 Hölzer in verschiedenen Formen darauf, beim... Die Titelseite der ZEIT ist einzigartig: Seit fast 70 Jahren kommentiert und analysiert sie das Geschehen in Deutschland und... Seit fast 100 Jahren stehen die Produkte aus dem Hause Waldmann für erlesene Schreibgeräte in einzigartiger... Das starke und zeitlose Design dieser Wanduhr von klotzaufklotz mit dem flüsterleisen Quarzuhrwerk ist perfekt geeignet... Gestreift, schnodderig, lebensklug – mit seiner Kultfigur »Wondrak« hat Janosch einen modernen Helden... Handgenähte Markttasche in schörkellosem Design. Ob auf dem Wochenmarkt oder im Laden um die Ecke – in der... Die charmanten Kinderstühle »Maya« und »Moritz« sind puristisch in Form und Design und... Die Jubiläumsedition von Hack Lederware – konzipiert und handgefertigt für die Leser der ZEIT bestehend... Die Jubiläumsedition von Hack Lederware – konzipiert und handgefertigt für die Leser der ZEIT bestehend aus... Für eine ordentliche Aufbewahrung von Schlüsseln sorgt das Schlüsselbrett von klotzaufklotz. Ein fester Schlitz... Endlich Lesegenuss pur: Ihre Zeitung findet jetzt einen sicheren Platz in der klassischen Zeitungsrolle. Als... Bei diesem Verwandlungskünstler lassen sich durch Drehen des Stuhls unterschiedliche Sitzhöhen erzeugen, die sich... Das Spielbrett ist gefüllt mit gelben, grünen und orangefarbenen Murmeln. Das sind Löwenzahn, Salat und... Pure Entspannung in Sauna oder Strandbad, ohne Sorge um das eigene Handtuch, ist jetzt zweifellos garantiert. Denn es gilt die... Pflanzen Sie Ihren eigenen, frischen, kleinen Kresse Garten auf dem Fensterbrett. Einfach die mitgelieferten Samen auf Watte... Zu jeder Jahreszeit frisch und einfach kochen – das ist das Motto von Elisabeth Raethers Rezeptkolumne... Die Musikmöbel von BAFF machen nicht nur großen Spaß, sie fördern ganz nebenbei die Kreativität und... Ordnungshelfer und dekorativer Hingucker: Nicht nur wichtige Termine und Telefonnummern finden af dieser eleganten Pinnwand... Liebhaber der Schreibkultur können sich auf den hochwertig verarbeiteten Notizblock »Analog« freuen. Die... 2016-03-03 17:27 Zeitverlag GmbH

28 Eishockey - 1A Mit dem 4:3 in Köln sichert sich Tabellenführer EHC München das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale. Trainer Jackson sieht darin einen bestandenen Charaktertest Immerhin: Moritz Müller echauffierte sich diesmal nicht darüber, gegen eine "kanadische 1-C- Nationalmannschaft" verloren zu haben, so wie vor ein paar Wochen, als die Kölner Haie bei den Iserlohn Roosters 1:6 untergingen und Haie-Kapitän Müller seinem Frust freien Lauf ließ. Der Verteidiger zeterte über die Einbürgerungspraxis in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im Allgemeinen und in Iserlohn im Besonderen und schloss seine Tirade mit düsteren Prophezeiungen für die Zukunft der Nationalmannschaft. Der deutschen, wohlgemerkt. Einer der Geschmähten, Iserlohns Brooks Macek, geboren in Winnipeg in der Provinz Manitoba und - wie Müller - deutscher Nationalspieler, soll hartnäckigen Gerüchten zufolge zum EHC München wechseln, wo er dann mit Daryl Boyle, deutscher Nationalspieler, geboren in Sparwood/British Columbia, und Steve Pinizzotto (Mississauga/Ontario, kein Nationalspieler) eine deutsch- kanadische Kolonie gründen kann. Noch ohne Macek siegten Boyle, Pinizzotto und die anderen Münchner am Mittwochabend bei den Kölner Haien 4:3 (0:2, 3:0, 1:1) und verteidigten zwei Spieltage vor Schluss der Hauptrunde Platz eins. Köln muss als Tabellenzehnter weiter um die Playoff-Teilnahme zittern. Doch Moritz Müller blieb stumm. Die Haie mussten anerkennen, dass diese Münchner ungeachtet ihrer Provenienz 1A waren. "Wir wussten, dass wir auf einen starken Gegner treffen und wir einen guten Start in die Partie benötigen würden", sagte Haie-Coach Cory Clouston. Und nachdem der EHC seine ersten Chancen vergeben hatte, schenkte Verteidiger John Rogl mit einem bösen Scheibenverlust den Gastgebern tatsächlich die erhoffte Führung: Nick Latta staubte zum 1:0 (9.) ab. Das 2:0 (19.) nahm EHC-Stürmer Yannic Seidenberg auf seinen Helm, "da war ich mal ein bisschen zu weit von meinem Gegenspieler entfernt". Patrick Hager ließ sich die Chance nicht entgehen. Beide, Seidenberg und Hager, spielen zusammen in der Nationalmannschaft. "Das erste Drittel war eins unserer besten in den letzten Spielen", fand Haie-Verteidiger Fredrik Eriksson. Das zweite Drittel sei dafür "umso schrecklicher" gewesen, "wir waren überhaupt nicht präsent". Durch einen glücklichen Treffer von Konrad Abeltshauser, der die Scheibe nicht richtig traf und Haie-Keeper Gustaf Wesslau genau damit entscheidend irritierte, kamen die Münchner zum Anschluss (25.). Den Ausgleich erzielte auf Vorarbeit von Seidenberg und Jason Jaffray Kapitän Michael Wolf, der mit seinem 267. DEL-Treffer bis auf zwei Tore an Rekordhalter Patrick Reimer (Nürnberg) heranrückte. Pinizzotto mit einem strammen Handgelenkschuss drehte schließlich die Partie (36.). Im Schlussabschnitt glich Eriksson mit einem wuchtigen Schlagschuss für die Haie aus (45.), die danach mit zwei Mann mehr die Chance hatten, wieder in Führung zu gehen. "Aber wir haben das Spiel nicht gekillt", jammerte der Schwede. Stattdessen schlugen abermals die Münchner zu: Jaffray setzte im Powerplay den letzten Treffer (54.). Der EHC geht damit als Tabellenführer in die letzten beiden Vorrundenspiele an diesem Freitag gegen Wolfsburg (19.30 Uhr, Olympia-Eishalle) und am Sonntag (14.30 Uhr) in Ingolstadt. Die Teilnahme am Playoff- Viertelfinale und das Heimrecht haben die Münchner bereits sicher, als Erster nach 52 Punktspielen wäre ihnen auch die abermalige Qualifikation für die Champions Hockey League nicht mehr zu nehmen. Für EHC-Trainer Don Jackson mehr als eine schöne Randnotiz: "Platz eins ist immer das Ziel, das ändert sich nie. Wir haben drei Ziele: die Qualifikation für die Champions League, Platz eins in der Hauptrunde und die Meisterschaft. " Die intensive Partie in Köln sei nicht zuletzt wegen des Rückstands "ein wichtiges Spiel" gewesen, sagte der 59-Jährige: "Das hatte Playoff-Charakter. " Yannic Seidenberg meinte: "Nach dem 0:2 standen wir schon mit dem Rücken zur Wand. Aber die Mannschaft hat Charakter gezeigt. " Seidenberg wird Gerüchten zufolge übrigens mit Iserlohn in Verbindung gebracht. Dabei ist er in Villingen-Schwenningen geboren, im Schwarzwald, einer urdeutschen Provinz. Was Moritz Müller wohl dazu sagt? 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

29 Mann wirft Hund einem Eisbären zum Fraß vor Mit diesen brutalen Bildern wird inzwischen nach dem Täter gesucht. Mit einer Petition fordern Tierschützer die Bestrafung des Mannes. Gleichzeitig ist noch unklar, warum er den Hund warf. Über Facebook soll der Clip jetzt verbreitet werden, um die Verantwortlichen zur Rede zu stellen. Sie werden nicht glauben, was der Mann gleich mit diesem Bär macht 2016-03-03 15:53 FOCUS Online

30 Diese kuriose Ausredet hatte ein Einbrecher in Hanau parat Eine Hausbesitzerin im hessischen Hanau hatte einen Mann entdeckt, der sich in ihrem Vorgarten zu schaffen machte. Auf ihre Nachfrage hatte er eine kuriose Ausrede parat: Er habe dringend mal zur Toilette gemusst, soll der Mann laut Polizeibericht gesagt haben. Als der Mann daraufhin das Weite suchte, flüchtete aus der Garageneinfahrt des Hauses ein weiterer Mann. Weil die beiden am Mittwochabend vermutlich versuchten, in das Haus einzubrechen, wird nun polizeilich nach ihnen gesucht. Wer kann Hinweise geben? Beide Männer waren dunkel gekleidet, etwa 25 bis 30 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß. Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei in Hanau unter der Telefonnummer 06181/100123 entgegen. Im Video: Dreiste Diebe bestehlen schlafenden Reisenden hej/dpa 2016-03-03 15:52 FOCUS Online

31 Grafing - Mehr Sicherheit für Radler Zwischen Nettelkofen und Seeschneider Kreuzung wird Weg abseits der Straße gebaut Bröckelig, uneben und rissig: So sieht derzeit noch die Kreisstraße EBE 8 zwischen der Seeschneider Kreuzung und Nettelkofen aus. Der Landkreis verfolgt nun jedoch konkrete Pläne, die Straße sicherer, breiter und auch etwas weniger kurvig zu machen. Vor allem aber gibt es eine gute Nachricht für Radler und Fußgänger: Für sie soll ein Weg abseits der Fahrbahn gebaut werden. Bevor es an die Feinplanung gehen kann, stehen noch Grundstücksverhandlungen an. Der Straßenneubau schlägt voraussichtlich mit 1,35 Millionen Euro zu Buche, dazu kommen noch die Kosten für den Grunderwerb. Die Baukosten für den Geh- und Radweg werden auf knapp 600 000 Euro geschätzt. Der zuständige Umweltausschuss des Kreistags hat am Dienstag grundsätzlich die Planung des Staatlichen Straßenbauamts Rosenheim gebilligt. Im Großen und Ganzen wird sich der Verlauf der Straße nicht so stark ändern wie ursprünglich vorgesehen. Denn würde man die starke Kurve kurz nach dem Nettelkofener Ortsschild deutlich entschärfen, müsste man auf beiden Seiten der bestehenden Trasse in landwirtschaftliche Grundstücke eingreifen - eine Perspektive, von der die betroffenen Landwirte wenig begeistert sind. Also soll nun die Kurve lediglich einen etwas sanfteren Schwung erhalten, eine Lösung, die das Straßenbauamt "gerade noch vertreten kann", wie Bernhard Bauer, Projektleiter für Straßenbau an der Behörde, erläuterte. Auch für den Geh- und Radweg gab es mehrere Alternativen, eine hätte sich nicht am Straßenverlauf orientiert, sondern über bestehende Feldwege Richtung Grafing-Bahnhof geführt, hätte also auch Nettelkofen selbst nicht angebunden. Diese Variante wäre zwar günstiger, jedoch länger und - da waren sich die Kreisräte und Landrat Robert Niedergesäß in der Sitzung einig - deutlich weniger attraktiv für die künftigen Nutzer. Es handle sich um eine stark frequentierte Strecke, gerade in der dunkleren Jahreszeit würden die Radler wohl eine Trasse entlang der Straße bevorzugen, sagte der Landrat. Dies bestätigte Ilke Ackstaller (Grüne). Viele Menschen radelten hier zur Arbeit, für sie sei ein kurzer, straßenbegleitender Weg sinnvoller. Alexander Müller (FDP) sagte, wenn man sich hier für eine andere Variante entscheide, würde man an der falschen Stelle sparen. Geführt werden soll der in beide Richtungen benutzbare Geh- und Radweg von Nettelkofen aus gesehen auf der linken Seite der Straße. Weil allerdings noch etliche Details geklärt werden müssen, wird es eine Weile dauern, bis tatsächlich die Baufahrzeuge anrücken. Schneller soll es gehen mit dem Umbau der gefährlichen Seeschneider Kreuzung in einen Kreisverkehr. Das 450 000 Euro teure Projekt, das Freistaat und Landkreis gemeinsam in Angriff nehmen wollen, wird voraussichtlich 2017 realisiert, wie in der Ausschusssitzung erläutert wurde. 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

32 Mutmaßlicher IS-Rekrutierer in Berlin festgenommen Vom Landkreis Oder-Spree bis zur Uckermark: Das rbb-Regionalstudio Frankfurt (Oder) mit Nachrichten, Reportagen und Hintergründen aus der Region. Das rbb-Politikmagazin KLARTEXT hat aufgedeckt, dass Polizisten an Berliner Schießständen offenbar über Jahre einer massiven Gefährdung ihrer Gesundheit ausgesetzt waren. Jetzt legte die Interne Revision der Polizei einen ersten Zwischenbericht vor: Der Polizeipräsident spricht von bisher erkrankten 89 Betroffenen. Gewerkschafter fordert aufwändigere Kontrollen. Ob vom Kanzleramt zu Gazprom oder in den Vorstand der Deutschen Bahn: Wenn ein hochrangiger Politiker in die Wirtschaft wechselt, hat das schnell einen Beigeschmack. Deshalb muss auf Bundesebene ein Seitenwechsel inzwischen genehmigt werden. In Berlin ist das nur teilweise geregelt – und das wird auch erstmal so bleiben. Von Tina Friedrich Günstige Mietwohnungen - Fehlanzeige. Dieser Befund gilt derzeit für fast alle deutschen Großstädte. Neue Wohnungen billig bauen, ist aber gar nicht so einfach. Mit diesem Thema befasst sich deshalb nun ein ganzer Kongress in Berlin. Dabei gibt es schon Projekte, die zeigen, wie es geht: Tricks und Tipps aus der Gropiusstadt. Von Alex Krämer 2016-03-03 17:27

33 Biathlon Live-Ticker: Oslo, Mixed-Staffel Passende Reiseangebote für Wintersport-Reisen finden Sie hier! Ski Alpin Weltcup Live-Ticker Ski alpin Ergebnisse & Tabellen Biathlon Live-Ticke r Biathlon Ergebnisse & Tabellen Vierschanzentournee Skispringen Live-Ticker Skispringen Ergebnisse & Tabellen 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

34 Bundesverdienstkreuz für pflegenden Ehemann Hans Sailers Ehefrau Anneliese hatte Multiple Sklerose. Er pflegte sie mehr als 30 Jahre lang bis zu ihrem Tod. Dafür bekommt er das Bundesverdienstkreuz. Hans Sailer findet einfach kein Foto, das ihn zusammen mit seiner Frau Anneliese zeigt. Das ist bemerkenswert, hat er doch in den vergangenen 30 Jahren fast jeden Tag von morgens bis abends mit ihr verbracht. Anneliese Sailer hatte Multiple Sklerose und war auf die Hilfe ihres Mannes angewiesen. Er hat sie getragen, gewaschen, zugedeckt, ihr zu Essen gegeben und den Haushalt gemacht. Für seine langjährige Pflegeleistung wird er am Freitagmittag, 4. März, von der bayerischen Sozialministerin Emilia Müller in München mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Das einzige gemeinsame Bild, das der 66-Jährige in seiner Wohnung am Isarring in Waldram findet, ist ihr Hochzeitsfoto von 1971. 21 Jahre war Hans Sailer damals, seine Braut 26 - und bereits schwanger. "Uns hat's pressiert", sagt Sailer und lächelt. Ihr Sohn Mario kam kurz darauf in der Wolfratshauser Klinik zur Welt, eine Frühgeburt im sechsten Monat. "Er musste mit dem Hubschrauber nach Harlaching", erinnert sich Hans Sailer. Aber alles ging gut. Die junge Familie lebte fünf Jahre in Neufahrn bei Egling, dann zog sie um nach Waldram. Anneliese arbeitete als EDV-Kraft in einem Büro, Hans Sailer, gelernter Elektriker, in einer Chemiefabrik. In Waldram fing es an, dass Anneliese immer wieder stolperte, erinnert sich Hans Sailer, "wie besoffen". Sie gingen von Arzt zu Arzt, zum Heilpraktiker, aber keiner konnte die Ursache finden. 1981 schickte ihr Neurologe Anneliese Sailer zur stationären Behandlung nach Harlaching. Dort bekam die 36-Jährige die Diagnose. "Das war schon schlimm", sagt Hans Sailer. "Aber wir haben die Krankheit angenommen. " Multiple Sklerose ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der die isolierende Myelinschicht der Nervenzellen zerstört wird. Ihre Ursache ist bis heute nicht geklärt. In Deutschland sind nach offiziellen Angaben mehr als 120 000 Menschen davon betroffen, doppelt so viele Frauen wie Männer. Der Verlauf kann sehr unterschiedlich sein, oft können Patienten noch jahrelang ohne große Einschränkungen leben, bei anderen äußert sich die Krankheit schubweise. Bei Anneliese Sailer wurde es kontinuierlich schlimmer - und schnell. 1985 konnte sie nicht mehr gehen, ihr Mann musste sie die Treppe hinunter und durch die Wohnung tragen. "Zum Glück war sie sehr leicht", sagt Sailer. Zuhause bewegte sie sich auf einem Bürostuhl fort, draußen im Rollstuhl. Irgendwann gehorchten ihr auch die Arme nicht mehr. "Am schlimmsten war es, als sie nicht mehr gescheit lesen konnte", sagt Sailer, weil ihr das Umblättern nicht mehr gelang. Geklagt aber, sagt er, habe sie nie. "Sie war nicht verbittert. Sie war eigentlich immer gut drauf und hat viel gelacht. " Andere Leute hätten schlimmere Krankheiten, habe Anneliese Sailer immer gesagt. Nachdem seine Schwiegermutter 1990 gestorben war, hat sich Hans Sailer ganz allein um seine Frau gekümmert. Sein Betrieb in Riedhof wurde von der IPA Bauchemie übernommen, die ihn unbedingt behalten wollte. Also nahm er Anneliese fünf Jahre lang jeden Tag mit zur Arbeit, wo sie eine eigene Liege in einem Aufenthaltsraum des Büros hatte. Dann aber bekam Hans Sailer eine allergische Reaktion auf die Chemikalien und musste aufhören zu arbeiten. Fortan blieb er bei seiner Frau zu Hause, die beiden lebten von der Pflegeversicherung und von Anneliese Sailers bescheidener Rente. Ein Pflegeheim sei nie eine Option gewesen, sagt Hans Sailer. "Es ist, wie man zum Pfarrer sagt: in guten und in schlechten Zeiten. " Deshalb hat er auch erst gar nicht verstanden, warum er die Auszeichnung bekommt. Für seine Frau da zu sein, sagt Sailer, "das ist für mich selbstverständlich". Im Frühling 2015 aber ging das nicht. Sailer musste selbst ins Krankenhaus, um am Bein operiert zu werden. Mit Mühe konnte er eine Kurzzeitpflege für seine Frau in Riedhof arrangieren. Dort brach sie sich den Oberarm, musste nach Murnau ins Krankenhaus. Als Hans Sailer zur stationären Nachbehandlung war, hörte er, dass seine Frau wieder in der Klinik lag: Lungenentzündung. Sohn Mario, der an der Pforte des Kreisklinikums Wolfratshausen arbeitet, erinnert sich gut, weil er an diesem Tag Dienst hatte: Am 9. Mai wurde sie gegen 16 Uhr eingeliefert, in der Nacht darauf starb sie mit 69 Jahren. "Und ich in Tutzing", sagt Hans Sailer. "Das war schon was. " Die knapp drei Monate im Frühling 2015 waren die längste Zeit, die er und seine Frau in all ihren Jahren getrennt waren. Auf Sailers Küchentisch steht ein Foto seiner Frau mit rotem Kurzhaarschnitt, die Krankheit sichtbar an der fast waagrechten Haltung ihres Kopfes, daneben eine Kerze und eine Engelfigur. "Ein Tag ohne Dich ist sinnlos und leer. Ich schreie in den Wind: Du fehlst mir so sehr", hat Sailer unter das Bild geschrieben, aus einem Lied, das er sehr mag. Inzwischen, gibt er zu, freue er sich doch über die Ehrung, für die sich Helene Kohlert schon 2013 beim Landratsamt einsetzte. Sie ist die Witwe des Volksschulrektors von Hans Sailer und seinem Sohn in Egling. "Wir sind stolz auf den Papa", sagt Mario Sailer, der ihn am Freitag mit seiner Frau ins Staatsministerium begleitet. "Schade, dass die Mama das nicht mehr erleben kann. " 2016-03-03 17:30 Süddeutsche.de GmbH,

35 Der Horror unter der Erde: Deutsche Forscher entwickeln Super-Minensucher In vielen Ländern der Welt, in denen Krieg herrschte oder noch herrscht, lauert der Tod auch Jahre später noch knapp unter der Erde: Landminen. Sie sollen nicht töten, sondern „nur“ verletzen, werden als psychologische Kriegswaffe eingesetzt. Opfer sind meist Zivilisten, darunter viele Kinder. Die Entfernung ist mühsam , langwierig und gefährlich. Deutsche Forscher am DLR haben jetzt ein völlig neues Minensuchgerät entwickelt, BILD hat mit dem Leiter der Forschungsgruppe gesprochen. Was er über das Gerät sagt, wie es arbeitet und welche Vorteile es hat, lesen Sie mit BILD- plus. Exklusive Artikel - Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus auch alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. 2016-03-03 17:26

36 Urteile des Monats: Arzt muss wegen gezogener Zähne in den Knast Die deutschen Gerichte (lat.: Judikative) sind neben den Parlamenten (lat.: Legislative) und den Regierungen (lat.: Exekutive) die dritte Säule der sogenannten demokratischen Gewaltenteilung. Deshalb kommen ihren Urteilen eine besondere Bedeutung zu. Für BILD fasst der bekannte Rechtsexperte Wolfgang Büser (77) deshalb jeden Monat die wichtigsten Urteile der 1102 Gerichte in Deutschland zusammen. Alleine die Amtsgerichte müssen jedes Jahr über mehr als 560000 Klagen entscheiden, bei den Sozialgerichten sind es rund 375000. Heute: Die wichtigsten Urteile für Familien, Mieter und Arbeitnehmer! Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus auch alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. 2016-03-03 17:26

37 37 Vorwahlen in den USA: Ist Bernie Sanders Veganer? Was die Menschen in den USA an den Präsidentschaftsbewerbern besonders interessiert, zeigt das, was sie googeln. Wir haben diese Daten von Mitte Januar, vor Beginn der ersten Vorwahl in Iowa, bis Ende Februar gesammelt und ausgewertet. Wonach suchen die US-Bürger? Stehen politische Themen im Vordergrund oder Privates? Unterscheiden sich die Suchen nach Donald Trump von denen nach Hillary Clinton? Unsere Kartengeschichte zeigt die drei Fragen, die Nutzer in den vergangenen sechs Wochen am häufigsten zu den republikanischen Bewerbern Donald Trump, Ted Cruz und Mario Rubio sowie zu den Demokraten Hillary Clinton und Bernie Sanders gegoogelt haben. Wer Infos zu den US-Präsidentschaftskandidaten sucht, hat konkrete Fragen. Welche sind das und wie lauten die Antworten darauf? ... kommen von Google Trends USA. Wir haben sechs Wochen ausgewertet – von Mitte Januar bis Ende Februar 2016. Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Das interessiert am meisten: seine Attacken, seine Aussichten und seine Medienpräsenz. Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Donald Trump Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Link kopieren Teilen Sie diese Kartengeschichte Karten Landtagswahlen: Was Sie wissen müssen Am 13. März wird in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt gewählt. Was geht Sie das an? Eine ganze Menge. Karten Wie wird man eigentlich US-Präsident? So wird der mächtigste Mann der Welt gewählt Parteiübergreifend wollen die Wähler wissen, welche Chancen die Kandidaten bei der nächsten Vorwahl haben und wie sie bei der letzten abgeschnitten haben. Bernie Sanders sticht deutlich heraus: Beim parteilosen Senator aus Vermont, der sich selbst als sozialistischen Demokraten bezeichnet, spielen Fragen nach seiner politischen Einstellung die entscheidende Rolle. Ähnlich ist es bei der ehemaligen Außenministerin Hillary Clinton. Wer nach ihr sucht, möchte häufig wissen, was es mit der E-Mail-Affäre auf sich hat. Politische Themen und Parteiprogramme finden sich bei allen Kandidaten unter den Top-Suchanfragen – bis auf einen. Marco Rubio ist der einzige Kandidat, bei dessen Suchanfragen Politik eine untergeordnete Rolle spielt. Die Menschen in den USA interessieren sich vor allem für Persönliches, seine Familie und seine lateinamerikanische Herkunft. Persönliche Fragen werden zu allen Kandidaten gern gestellt. Alter und Größe der Präsidentschaftsbewerber finden die Suchenden interessant. Bei Ted Cruz geht es in erster Linie um dessen Herkunft und die Rechtmäßigkeit seiner Kandidatur. Nur in Bezug auf Donald Trump interessiert seine Frau mehr als er selbst – und zwar, woher sie stammt (Melanie Trump, gebürtige Slowenin, Exmodel). Nach TV-Debatten und öffentlichen Auftritten werden die Suchanfragen jeweils konkreter: Die US-Bürger wollen Einzelheiten der Diskussionen nachlesen oder angesprochene Themen vertiefen. In Verbindung mit Donald Trump interessieren sie vor allem seine Äußerungen: Wen hat er dieses Mal verbal angegriffen? Bei der Auswertung der Suchanfragen haben wir die sogenannten Ausgewählten Trends von Google Trends USA zugrunde gelegt, die vom Team des Google News Lab zusammengestellt werden. Es handelt sich um angepasste Daten, keine absoluten Werte zur Höhe des Suchvolumens. Wir haben sowohl landesweit durchgeführte Suchanfragen berücksichtigt als auch jene, die nur in den Staaten stattfanden, in denen es bereits Vorwahlen gab, also Iowa, New Hampshire, South Carolina und Nevada. 2016-03-03 15:49 ZEIT ONLINE

38 Arabischer Frühling im Treibhaus Innsbruck – Salah Ammo hat eine lange Reise hinter sich. Eine Reise, die ihn vom syrischen Aleppo nach Traiskirchen brachte. Eine Reise, die aus einem anerkannten Musiker, der in der Oper von Damaskus auftrat, einen – wie er sagt – „wertlosen Niemand“ machte, dem Pass und Identität abgenommen wurden. Am Leben gehalten hat den Syrer, der mittlerweile in Wien lebt, die Musik. Als er in Österreich strandete, hatte er neben jeder Menge Hoffnung nur seine Bouzouk (eine traditionelle Langhalslaute) mit dabei – mit ihr im Gepäck erzählt er in seiner neuen Heimat nun Geschichten aus seinem verlorenen Zuhause. Lauschen konnte man diesen Geschichten schon im Dezember beim großen Flüchtlingsfest im Treibhaus, mit dem Norbert Pleifer „erbauliche Maßnahmen“ setzte, die bis heute nachwirken. „Das Fest hat gezeigt, dass Musik der beste Dolmetscher ist“, sagt Pleifer und schwärmt von dem Come-Together von knapp 4000 Flüchtenden und Einheimischen. Auch bei den am 4. März startenden Freitagskonzerten soll es wieder zu diesen Begegnungen kommen und das Treibhaus zum Ort eines arabisch klingenden Frühlings werden. Bis Ende Mai treten jeden Freitag Musiker mit Flüchtlingshintergrund auf – bei freiem Eintritt. „Aber damit die g’standenen Musiker auch zu einer Gage kommen, darf gespendet werden. Und da gibt’s keinen Richtwert und keine Obergrenze“, grinst Pleifer. Und schlägt ernste Töne an: „Da können wir noch so hohe Zäune aufziehen oder Grenzen reaktivieren: Die Flüchtlinge sind da. Und wir müssen sie als Bereicherung und nicht als Last sehen“, ist er überzeugt und rührt die Werbetrommel für die Freitagskonzerte, die mit dem Gastspiel von Salah Ammo beginnen und in der Folge Musiker aus dem Libanon, aus Mali, der Türkei, Simbabwe und dem Irak ins Treibhaus locken, mit dem Ziel, alteingesessene Tiroler und neu eingetroffene Tirol-Gestrandete zum Tanzen zu bringen. Einige der Treibhaus-Gäste nutzen ihr Innsbruck-Gastspiel auch, um der Stille ein Gesicht zu geben: Parallel zu den Konzerten öffnet nämlich an zwölf Freitagen im Frühling auch die Krypta der Jesuitenkirche ihre Pforten und lädt dort um „5 nach 5“ zum multikulturellen, religionsübergreifenden Gebet mit Musik. Auch hier ist der Eintritt frei, aber auch hier darf gespendet werden. Nicht nur Geld, auch Hoffnung. (fach) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

39 Gerald Melzer eröffnet Davis Cup in Portugal gegen Sousa Guimaraes – Der Niederösterreicher Gerald Melzer eröffnet am Freitag (16.00 Uhr MEZ) für Österreich gegen Joao Sousa den Davis-Cup- Länderkampf im Pavilhao Vitoria Sport ClubeG in Guimaraes gegen Portugal. Im Anschluss daran bekommt es ÖTV-Ass Dominic Thiem mit Gastao Elias zu tun. Das ergab die Donnerstagmittag vorgenommene Auslosung für diese Erstrundenbegegnung der Europa/Afrika- Zone I. Für das Doppel am Samstag (16.00) wurden vorläufig Sousa/Elias sowie bei den Österreichern Debütant Dennis Novak und Alexander Peya nominiert. Änderungen sind aber noch möglich. Für Sonntag (13.00) eröffnet Sousa gegen Thiem, den Schlusspunkt wird die Partie Elias gegen Melzer setzen. (APA) Auslosung Portugal - Österreich (Europa/Afrika-Zone I/1. Runde): Freitag (16.00 Uhr MEZ): Joao Sousa - Gerald Melzer, Gastao Elias - Dominic Thiem Samstag (16.00): Sousa/Elias - Dennis Novak/Alexander Peya Sonntag (13.00): Sousa - Thiem, Elias - Melzer 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

40 Weirathers Liste besetzt vier der sieben Stadträte Von Alexander Paschinger Imst – Nach der Wahl ist vor der Wahl. Diese Binsenweisheit bewahrheitet sich in Imst insofern, als jetzt wichtige Entscheidungen anstehen. Es geht um die Besetzung der beiden Vizebürgermeister ebenso wie die Bestellung und Zusammensetzung der zwölf Ausschüsse. Gestern wurde unterdessen noch einmal die Frage der Stadtratssitze beleuchtet. Auf Anfrage der TT teilte Stadtamtsdirektor Martin Schönherr mit: „Nach dem d’Hondtschen Wahlverfahren werden auch diese Sitze aufgeteilt. Demnach erhält die Liste „Alle für Imst“ unter Stefan Weirather vier der sieben Sitze.“ Dabei kann man davon ausgehen, dass diese von BM Weirather, Stefan Krismer, Christoph Stillebacher und Martina Frischmann besetzt werden. Ein Stadtrat geht an die Gruppe IFI und damit Spitzenkandidatin Andrea Jäger, durch die Koppelung wird auch Friedl Filaffer zum Stadtrat. Komplettiert wird das Gremium durch Gebi Mantl. Wer in den nächsten sechs Jahren die beiden Vizebürgermeister sein werden, das soll voraussichtlich am 16. März bei der geplanten konstituierenden Sitzung des Gemeinderates festgelegt werden. Dort werden dann auch die Obleute der Ausschüsse gewählt. Allerdings haben die Verhandlungen rund um die künftige politische Arbeit bereits begonnen. „Stadtrat heißt für mich Regierungsverantwortung“, betont Stadtchef Weirather. Insofern ruft er auch die anderen neun Gemeinderatsfraktionen zur Zusammenarbeit auf. Über die Obleute der zwölf Ausschüsse kann derzeit nur spekuliert werden. Weirather selbst dürfte wieder „Bau und Raumordnung“ übernehmen. „Familie und Jugend“ ist bislang in Gitti Flürs Hand, doch die jungen Gemeinderäte haben schon Interesse bekundet. Das Thema „Finanzen“ war sechs Jahre Domäne von Gebi Mantl, der das Ressort behalten könnte. Vakant ist nach dem Ausscheiden von Sandra Friedl-Dablander die „Kultur“ – Doris Reheis gilt als mögliche neue Chefin. Offen ist der Bereich „Land- und Forstwirtschaft“ nach dem Abgang von Hans Strobl. Der Schulausschuss könnte von Martina Frischmann geleitet werden, während „Soziales und Wohnbau“ von Andrea Jäger geleitet werden könnte. „Sport“ hat mit Thomas Schatz (Fußball) und Helmut Knabl (Klettern) zwei schillernde Kandidaten. Der Überprüfungsausschuss muss nach derzeitigem Stand neu besetzt werden, da Helmuth Gstrein nicht mehr im Gemeinderat sitzt. Fragezeichen gibt es auch hinter „Umwelt“ und „Verkehr“: Norbert Praxmarer hat ebenso wenig einen automatischen Anspruch wie auch Heini Gstrein, der allerdings als „Herr der Ringe“ Verkehrskompetenz aufweist. „Verwaltung“ dürfte wieder bei Stefan Krismer landen. 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

41 Nach Terror-Urteil: Betreiber trennt sich von Wiener Kindergärtnerin Wien – Jene Frau, die am gestrigen Dienstag in Wien in einem Terrorprozess verurteilt worden ist, hat nun auch ihren Job als Kindergartenhelferin verloren. Der Betreiber der betreffenden Einrichtung hat sich von ihr getrennt, teilte das Büro der zuständigen Stadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) am Mittwoch in einer Aussendung mit. Die Magistratsabteilung 11 (Kinder, Jugend und Familie) habe den betroffenen Kindergarten sofort kontrolliert, hieß es. Man sei dort über das Ausscheiden der Mitarbeiterin informiert worden. „Entgegen der Behauptungen von Oppositionsparteien, kontrolliert die Stadt genau und wird das auch weiterhin tun“, beteuerte Wehsely. Die 18-jährige Tschetschenin ist von einem Geschworenensenat rechtskräftig zu einer Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt worden. Sie war im Juli 2014 auf dem Weg nach Syrien aufgegriffen worden, wo sie einen IS-Kämpfer heiraten wollte. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

42 Rechtschreibfehler ermöglichte Häftling die Flucht Avignon – Ein Rechtschreibfehler hat einem Häftling in Frankreich die Flucht ermöglicht. Weil in einem Gefängnisdokument ein Nachname falsch geschrieben wurde, erhielt ein wegen eines Raubüberfalls zu zehn Jahren Haft verurteilter 34-Jähriger irrtümlich einen Freigang und nutzte die Gelegenheit zum Untertauchen. Der später wieder gefasste Mann entging am Mittwoch aber einer Verurteilung wegen seiner Flucht. Der Vorfall ereignete sich bereits im November: Ein Haftrichter im südfranzösischen Avignon erlaubte einem Häftling mit dem Nachnamen El Abbassi einen Freigang. Im Gefängnis wurde der Name aber falsch übertragen - es entfiel ein „b“. Und so bekam der 34-jährige El Abassi irrtümlich den Freigang zugeteilt. Kaum hatte der Mann das Gefängnis verlassen, tauchte er unter. Er wurde aber zwei Wochen später im nordfranzösischen Lille wieder gefasst. Der Häftling musste nicht nur in seine Zelle zurück - sondern sich auch wegen der Flucht vor Gericht verantworten. „Sie wussten genau, dass dieser Freigang nicht Ihnen galt“, sagte die Richterin bei dem Prozess am Mittwoch. „Wie sollte ich Nein sagen, mir ging es nicht gut“, entgegnete der 34- Jährige. Die Staatsanwaltschaft forderte wegen des ungewöhnlichen Ausflugs des Mannes ein Jahr Haft. Das Gericht sprach ihn letztlich aber frei: Aus strafrechtlicher Sicht habe er sich nichts zuschulden kommen lassen. (APA/AFP) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

43 Wenn der Verlustschmerz nicht endet Imst – „Im tiefen Ein- und Ausatmen den Zugang finden zu meinen Tränen, die Grundwasser meiner Seele sind“ – dieses Zitat von Pierre Stutz trifft wahrscheinlich die Problematik der Menschen, die alleine über einen Verlust nicht hinwegkommen. Die Tiroler Hospizgemeinschaft bietet nicht nur Hilfe auf dem akuten Sterbeweg, sondern auch Unterstützung für den Trauernden in der anschließende​n Zeit der Neuorientierung. Im Bezirk Imst stellen sich vier Hospizgruppen mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern in den Dienst der Trauerhilfe. Leiterin Annelies Schneider: „Viele Menschen können den Verlustschmerz alleine nicht verarbeiten. Es ist oft hilfreich, die Trauer zu teilen. Deshalb starten wir am Montag die erste angeleitete Trauergruppe in Imst.“ Also die Möglichkeit für Trauernde, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Der Ausdruck „angeleitet“ soll eine professionelle Begleitung zum Ausdruck bringen. Der Innsbrucker Psychotherapeut und Theologe Gerhard Waibel wird die insgesamt neun Treffen leiten: „Das Angebot ergeht an alle, auch an diejenigen Menschen, deren Schicksalstag schon länger her ist. Die Trauergruppe bietet die Chance, das Leid zu teilen und zu erfahren, wie andere damit umgehen.“ Am Montag, den 7. März, findet der „Schnupperabend“ ab 19 Uhr im Pflegezentrum Gurgltal statt. Waibel: „Nach diesem ersten, kostenlosen Abend können die Menschen entscheiden, ob sie zu den weiteren acht Treffen kommen möchten.“ Finanziert werden die Gruppenabende von der Hospizgemeinschaft und dem Sozialsprengel gemeinsam. Zu zahlen ist lediglich der „Selbstbehalt“ von 50 Euro. „Man kann nichts verlieren, wenn man zumindest am ersten Abend dabei ist“, so Schneider. Anmeldung bei der Hospizgemeinschaft, Tel. 05-7677. (huda) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

44 Die Debatte über Generationen Plötzlich war die Jugend weg. Verschwunden zwischen Fragen und Zahlenkolonnen. Nicht mehr zu unterscheiden von Rentnern oder Babyboomern. Nicht beim Sex, mit dem die Alten ebenso entspannt umgehen. Nicht bei Drogen und Alkohol, die von den Jungen ebenso abgelehnt werden wie von den Alten. Konnte das sein? Die Verfasser der großen ZEIT-Vermächtnis-Studie prüften die Daten noch einmal. Mehr als 3.000 Deutsche, mehr als 100 Fragen. Wenn die Studie eine Aussage trifft, ist sie repräsentativ, ein Abbild der Wirklichkeit in diesem Land. Die Studie will nicht nur herausfinden, was den Deutschen wichtig ist, sondern auch, welche Werte sie künftigen Generationen weitergeben wollen und welche Zukunft sie erwarten. Die Erkenntnisse betreffen alle Bereiche des Lebens, von Arbeit über Liebe und Familie. Zum Thema Generationen gibt es drei Ergebnisse der Vermächtnis-Studie, die unsere Debatte darüber verändern werden. Früher probierten sich die Jungen aus, gingen Wege, die mal zum Ziel, mal in die Irre führten, nie aber die Wege der Erwachsenen waren. Sex, Drugs and Rock 'n' Roll. Die Alten schauten skeptisch zu. Bisher. Zumindest, was Sex und Drogen angeht, haben sich die Grenzen zwischen den Generationen aufgelöst. Drogen zu nehmen, um die Wirklichkeit mal hinter sich zu lassen, empfehlen weder die Jungen noch Alten. 12 Prozent der 18- bis 35-Jährigen empfehlen zukünftigen Generationen den gelegentlichen Rausch, 55 Prozent lehnen ihn ab. Bei den über 66-Jährigen würden 14 Prozent den Menschen in Zukunft raten, sich hin und wieder mit Drogen zu entspannen. Auch Veränderungen waren einst eine Domäne der Jugend. Wer wenig zu verlieren hat, kann viel wagen. Doch die Antworten in der Vermächtnis-Studie zeigen, dass die Jungen nicht wagemutiger sind als die Alten. Sollte es den Menschen zukünftig wichtig sein, etwas Neues zu beginnen?, fragten die Forscher. 70 Prozent der Alten bejahten das, aber nur 64 Prozent der 18- bis 35-Jährigen. Gemeinsame Mahlzeiten schätzen alle Generationen. 83 Prozent der 18-bis 35-Jährigen finden sie wichtig, ebenso wie 89 Prozent der Rentnergeneration. Abgelehnt wird das Ritual übrigens in beiden Gruppen von niemandem. Kuscheln statt rebellieren. Das klingt nach der Generation Y, die als angepasst und anspruchsvoll gilt. Angepasst, weil sie sich einer Übermacht von Krisen und Alten gegenübersieht. Anspruchsvoll, weil die auch Millennials Genannten durch ihre geringe Zahl zwischen Jobangeboten auswählen können. Es ist eine Sicht auf die Jugend, die seit Jahren in Leitartikeln und Büchern verbreitet wird. Die Ergebnisse der Vermächtnis-Studie stützen diese Sicht nicht. Im Gegenteil. Als charakteristisch für die Ypsiloner wird immer wieder ihre Einstellung zur Arbeitswelt hervorgehoben. Flexible Arbeitszeiten wollen sie angeblich haben, um selbst zu bestimmen, wo und wann sie arbeiten. Davon findet sich in der Vermächtnis-Studie nichts. Gefragt, ob sie den Menschen in Zukunft empfehlen würden, eine Arbeit mit festen Arbeitszeiten zu haben, antworteten 58 Prozent der 18- bis 35-Jährigen mit Ja. Ein niedriger Wert? Nein. Auch 62 Prozent der über 66-Jährigen sind dieser Ansicht. Ein weiterer Grund für den Wunsch der Jungen nach einer besseren Work-Life-Balance ist nach landläufigen Erzählungen, dass sie sich mehr um die Familie kümmern wollen. Dies gilt auch für die Männer, die als neue Väter gefeiert werden. Die Zahlen der Vermächtnis-Studie jedoch belegen dieses größere Engagement nicht. Zwar bejahten 72 Prozent der Ypsiloner die Frage, ob es Paaren mit Kindern in Zukunft wichtig sein sollte, sich zu gleichen Teilen um Erwerbstätigkeit, Haushalt und Kinder zu kümmern. Gleichzeitig aber waren 77 Prozent der Befragten zwischen 51 und 65 dieser Meinung und 75 Prozent der Rentnergeneration. Auch die Beschreibung der Ypsiloner als bewusste Konsumenten, die durch ihr Kaufverhalten Politik betreiben, lässt sich nicht halten. "Wie sehr achten Sie darauf, wo und wie die Nahrungsmittel, die Sie konsumieren, hergestellt wurden? ", wollte die Vermächtnis-Studie wissen. 59 Prozent der Alten achten darauf, aber überraschenderweise nur 31 Prozent der 18- bis 35-Jährigen. Tatsächlich ist das Einzige, was an der Legende von der Generation Y zu stimmen scheint, dass sie unpolitisch ist. Während es 74 Prozent der Rentnergeneration wichtig finden, über Politik und Kultur informiert zu sein, ist es bei den 18- bis 35-Jährigen nur die Hälfte. Überhaupt schwindet das Interesse an Politik und Kultur in allen Altersgruppen unter 66 Jahren. Anders ausgedrückt: Die Errungenschaften der 68er sind verloren. Was ist der Grund für die generationslose Gesellschaft? Und was macht es mit diesem Land, wenn die Jungen alt sind? Um diese Fragen zu beantworten, muss man verstehen, was die Vermächtnis-Studie von anderen Untersuchungen unterscheidet. Normalerweise fragen Studien über die Generation Y weder nach den Einstellungen der Älteren noch nach den Werten, die die Jungen in die Zukunft mitnehmen würden. Patricia Wratil, die für das Wissenschaftszentrum Berlin die Studie betreut, sagt: "Dadurch kann es leicht zu Fehlinterpretationen kommen. Man meint, die Einstellungen würden sich ein Leben lang nicht ändern und das Gesicht einer neuen Gesellschaft prägen. " Das aber berücksichtige nicht die großen Unterschiede in Bildung, Einkommen und Freundeskreisen. Dies ist die dritte Erkenntnis der Vermächtnis-Studie: Die Deutschen unterscheiden sich nicht nach Alter. Sondern nach Bildung, Einkommen und Freundeskreis. Es ist nicht das Alter, das einen Hinweis darauf gibt, ob einem Menschen in diesem Land feste Arbeitszeiten wichtig sind oder nicht. Es ist die Bildung. Je höher diese ist, desto unwichtiger werden feste Arbeitszeiten. Nur 42 Prozent der Uni-Absolventen legen Wert darauf und gerade mal 31 Prozent würden sie nachfolgenden Generationen empfehlen. Ganz anders die Situation bei Menschen, die als bildungsarm gelten. Das sind jene, die keinen Schulabschluss haben oder nur einen Haupt- oder Realschulabschluss ohne berufliche Bildung. Bei ihnen sind die Zahlen mit jeweils 69 Prozent fast doppelt so hoch. Wenig überraschend ist, dass die Höhergebildeten sich auch eher über Politik und Kultur informieren. 83 Prozent der Akademiker finden es wichtig, informiert zu sein. Bei den weniger Gebildeten sind es nur 47 Prozent. Bei der Empfehlung an künftige Generationen liegen die Zahlen näher beieinander, aber immer noch deutlich voneinander entfernt. Wenn es um den Freundeskreis geht, entscheidet dessen Unterschiedlichkeit über die Einstellungen der Befragten. Unterschiedlichkeit wird gemessen an Alter, Nationalität, Einkommen und sexueller Orientierung der Freunde. Deren Einfluss sieht man etwa bei der Frage nach der Wichtigkeit, etwas Neues zu beginnen. 56 Prozent der Menschen mit unterschiedlichem Freundeskreis ist das wichtig, aber lediglich 40 Prozent der Menschen mit gleichförmigem Umfeld. Wenn es darum geht, was man den Nachgeborenen wünscht, fällt das Verhältnis 73 zu 61 aus. Das Muster zieht sich durch die Fragen der Studie. Menschen, die besser gebildet sind, mehr verdienen und einen bunten Freundeskreis haben, können ihre Vorstellungen leben. Egal ob sie alt oder jung sind. Das bedeutet, dass die Gräben nicht zwischen Jungen und Alten verlaufen, sondern zwischen sozialen Klassen. Sie spalten die Jugend. In Welten, die so wenig miteinander zu tun haben, dass die Jungen nicht mehr stark genug für ein gemeinsames Ziel sind. Aber ein Land, dessen Jugend schwach ist, verliert seine Zukunft. Denn Jugend ist mehr als Rebellion, sie ist auch Erneuerung. Es wird Zeit für eine ganz neue Debatte über die Generationen. Das Vermächtnis – so lautet der Titel der Untersuchung, für die DIE ZEIT und ZEIT ONLINE mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Sozialforschungsinstitut infas zusammengearbeitet haben. Die Studie ist mehr als eine der üblichen Momentaufnahmen, mit denen dem Land der Puls gefühlt wird. Es geht um Vergangenheit, Gegenwart und gesellschaftliche Zukunft. Wie leben die Deutschen, und was würden sie kommenden Generationen gern vermachen? Wovon würden sie ihnen abraten? Welche Zukunft erwarten sie? Ungewöhnlich: Die Interviewer haben nicht nur 3.000 Gespräche mit repräsentativ ausgewählten Menschen geführt, sondern die Befragten auch riechen und tasten lassen. Wie riecht die Zukunft: eher wie Grapefruit, wie Rosenblüten, wie Heu? Wie fühlt sie sich an – glatt, rau, hart oder weich? Das Ergebnis verrät, wo die Menschen sich einig sind und wo es Differenzen gibt. Also auch: wo die Politik handeln muss. In einer vierteiligen Serie stellen DIE ZEIT und ZEIT ONLINE die Ergebnisse vor. Auf den Überblick der interessantesten Ergebnisse folgen in den kommenden Wochen Einblicke zu den Themenbereichen Erwerbsarbeit, Verhältnis der Generationen und Liebe. Jutta Allmendinger ist Präsidentin des WZB und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Berliner Humboldt-Universität. Sie forscht insbesondere über soziale Ungleichheit und Fragen des Lebensverlaufs. 2016-03-03 15:46 ZEIT ONLINE

45 21 Buben sexuell missbraucht: 14 Jahre Haft für deutschen Arzt Vor knapp einem Jahr verschwand ein 59- jähriger Innsbrucker spurlos. Seine Leiche wurde Wochen sp... Nach dem sexuellen Missbrauch einer 52- Jährigen in Innsbruck hat die Kriminalpolizei einen Verdächtigen festgenommen. Bei einer Gegenüberstellung wurde der M... Von 4 Uhr früh bis kurz nach 10 Uhr war die Fernpassstraße zwischen Reutte und Heiterwang blockiert, nachdem ein Lkw mit voller Wucht gegen ein Tunnelportal ... Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in 277 der 279 Gemeinden Tirols sind geschlagen. In 23 Orten finden am 13. März noch Stichwahlen statt. Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. 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März noch Stichwahlen statt. Am 24. April wird der nächste Bundespräsident in Österreich gewählt. Angesichts der vielen Kandidaten dürfte das neue Staatsoberhaupt erst nach einer Stichwa... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Mindestens drei Mio. Euro wurden bei der Schultz-Bahn bereits abgeschrieben. Wieder dickes Minus... Die ständige Verfügbarkeit durch Smartphones und das Ausreizen von All-in-Verträgen sind primär „schuld“ daran, dass mittlerweile jeder dritte Ös... Seefeld Dem Dorint Alpin Resort in Seefeld drohen turbulente Zeiten. Wie die Immobilien Zeitung berichtet, hat der deutsche Eigentümerfonds, die Hotel in S... Vor knapp einem Jahr verschwand ein 59-jähriger Innsbrucker spurlos. Seine Leiche wurde Wochen sp... Nach dem sexuellen Missbrauch einer 52-Jährigen in Innsbruck hat die Kriminalpolizei einen Verdächtigen festgenommen. Bei einer Gegenüberstellung wurde der M... Schwedens Königsfamilie ist schon wieder im Babyglück. Kronprinzessin Victoria hat einen kleinen Prinzen zur Welt gebracht. Die Geburt von Oscar rührt ihren... Nach fünf Final-Anläufen wurde der Premieren-Eliteligatitel für die Kundler Eishockey-Krokodile ... Vor dem anstehenden Schlager der Sky Go Erste Liga beim FC Wacker Innsbruck (morgen, 20.30 Uhr) weist LASK-Trainer Oliver Glasner die Favoritenrolle von sich... Austria Salzburg kehrt in der kommenden Saison in die Regionalliga West zurück. Das Pendel mit Blick auf Kosten und Auflagen schlägt dabei in alle Richtunge... Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie... Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Witzig, atemberaubend, kurios, sensationell - wir haben in dieser Rubrik die besten Sportvideos für Sie zusammengetragen. Viel Spaß beim Anschauen! Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Der Picasso aus dem Computer? Eine Software generiert Bilder, die nur schwer von Kunstwerken, die... Die Gesellschaft gegen sich: Die schwierige Situation einer Frau, die ein behindertes Kind bekommt. Für die Imsterin Elke Sparber war es eine Entscheidung fü... Zabine und Alex machen kräftig Werbung für die Staatsmeisterschaften der Lateinamerikanischen Tänze am 2. April in der Arena Kufstein. Bis zu 200 Tänzer wer... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... *Panda Erdgas TwinAir Turbo 80 PS mit 5 Türen, City-Servolenkung, Klimaanlage, Funk- Zentralverrie... Der März lockt wieder mit einem WohnTTräume-Gutschein im Wert von 500 Euro von AVANTI. Meeresschnecken, Seesterne, Schildkröten und Clownfische - sie alle schwammen am Faschingsdienstag, Dienstag, 9. Feber 2016 in Richtung DEZ. Denn dort stieg... 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

46 Brand in Caritas-Spendenlager in Traiskirchen: Ursache geklärt Traiskirchen - Eine Zigarette gilt nach Polizeiangaben vom Donnerstag als mutmaßlicher Auslöser des Feuers im Spenden- Lager der Caritas in Traiskirchen (Bezirk Baden) am Dienstag. Vorsätzliche Brandstiftung hatten die Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ bereits am Mittwochabend ausgeschlossen. Sie gehen von Fahrlässigkeit aus. 120 Paletten mit Kleidung und Hygieneartikeln für Flüchtlinge wurden vernichtet. Die polizeilichen Erhebungen liefen seit Mittwochvormittag. Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ waren unter Beiziehung eines Sachverständigen des Bundeskriminalamtes und eines Brandmittelspürhundes in einer 700 Quadratmeter großen Halle im Gewerbepark Traiskirchen an der Arbeit. Sie kamen zum Ergebnis, dass bereits am Montag „während der Betriebszeit fahrlässig eine Zündquelle - Zigarettenglut - im Lagerbereich eingebracht“ worden sein dürfte. Dienstagfrüh erfolgte dann eine Durchzündung. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nach Polizeiangaben noch nicht bekannt. Bei der Bekämpfung der Flammen waren etwa 150 Helfer stundenlang im Einsatz gestanden. Weil ein wirkliches Vorankommen zum eigentlichen Brandherd lange nicht möglich war, wurde nicht nur Schaum eingesetzt. Es mussten auch zwei Mauerdurchbrüche an Seitenwänden von angrenzenden Lagerhallen im Keller vorgenommen werden. Die Caritas wies am Donnerstag auf ihrer Facebook-Seite („Wir helfen.“) darauf hin, dass Spendenbedarf vor allem an Männerkleidung in kleinen Größen und Schuhen in den Größen 40 - 43 sowie an Hygieneartikeln bestehe. Die Abgabe ist beim Omni.bus in der Otto Glöckel- Straße in Traiskirchen (Montag bis Freitag, jeweils 13.30 bis 18.00 Uhr, Samstag, 10.00 bis 18.00 Uhr) und an den Wiener Carla-Standorten möglich. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

47 Mann in Wien erstochen: 18-Jähriger stellte sich der Polizei Wien – Ein 52-jähriger Mann mit einer Stichverletzung im Brustbereich ist Dienstagabend in Wien während des Transports ins Spital verstorben. Die Rettung wurde von der Polizei gerufen, denn der Mann war verletzt in die Polizeiinspektion Papenheimgasse im 20. Bezirk gekommen und brach dort zusammen, hieß es seitens der Exekutive zur APA. Wenig später stellte sich der Täter der Polizei. Ein 18-Jähriger kam laut Pressesprecher Christoph Pölzl in die Polizeiinspektion Hermann-Bahr-Straße in Floridsdorf und übergab dort die Tatwaffe. Hintergrund der Auseinandersetzung beim Hannovermarkt dürfte ein Familienstreit gewesen sein. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

48 Endergebnis: Irlands Premier Kenny verlor Regierungsmehrheit Dublin - Bei der Parlamentswahl in Irland hat die Koalition des konservativen Premierministers Enda Kenny ihre Regierungsmehrheit verloren. Von den 158 Parlamentssitzen gingen nur noch 50 an Kennys Mitte-Rechts-Partei Fine Gael, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Endergebnis hervorgeht. Die konservative Fianna Fail, die 2011 von den Wählern wegen der Finanzkrise abgestraft worden war, kam mit 44 Sitzen auf Platz zwei. Die linksnationalistische Partei Sinn Fein kam bei der Abstimmung am Freitag vergangener Woche auf 23 Sitze. Die restlichen Sitze verteilten sich auf unabhängige Kandidaten, kleinere Bewegungen sowie auf Parteien, die wie die Sinn Fein den strikten Sparkurs der Regierung ablehnen. Angesichts der unklaren Mehrheitsverhältnisse sind nun drei Szenarien möglich: Die historischen Rivalen Fine Gael und Fianna Fail könnten sich zu einem Bündnis zusammenschließen. Allerdings hatten sowohl Kenny als auch Fianna-Fail-Chef Micheal Martin eine große Koalition vor der Wahl ausgeschlossen. Obwohl beide Parteien eine ähnliche Politik verfolgen, sind sie sich seit dem Kampf Irlands um seine Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich in den 1920er Jahren spinnefeind. Außerdem könnten Fine Gael oder Fianna Fail mit der Unterstützung unabhängiger Kandidaten oder kleinerer Parteien eine Minderheitsregierung bilden - oder es muss neu gewählt werden. Bis zum 10. März muss die konstituierende Sitzung des Parlaments stattgefunden haben, bei der der Premierminister bestimmt werden soll. (APA/AFP) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

49 „Sie sind keine Nummern, sondern Menschen“ Von Benjamin Kiechl Innsbruck – „Wieder ist ein Spieler weg. Ich bin verzweifelt, das haut mir das ganze Mannschaftsgefüge zusammen“, sagt Angie Eberl, Obfrau des Fußballvereins FC Sans Papiers, konsterniert. „Ein Spieler ist jetzt in Schönwies, ein anderer in Schwaz, wieder ein anderer in Maurach. Ich kann nicht jedes halbe Jahr die Mannschaft ändern!“ Das von Eberl und anderen Freiwilligen im Jahr 2012 ambitioniert gestartete Integrationsprojekt wird gegenwärtig auf eine harte Probe gestellt. Seit der Saison 2014/15 dürfen die Asylwerber im Tiroler Fußball-Unterhaus (2. Klasse Mitte) in der Meisterschaft spielen, ob dies auch weiterhin so ist, scheint ungewiss: Zahlreiche Spieler aus dem Iran und Irak wurden für eine gerechtere Flüchtlingsaufteilung in den vergangenen Wochen auf Orte in Tirol verteilt. Auf die Zugehörigkeit zu Vereinen wurde dabei freilich keine Rücksicht genommen, moniert Eberl. „Drei wichtige Spieler von uns wohnen noch in der Tennishalle am Paschbergweg, aber auch sie werden weggebracht.“ Wohin sei jedoch unklar. Es scheint, als sei für Vereinszugehörigkeit bei der Flüchtlingsaufteilung kein Platz. „Wir haben unserem Goalie und wichtigen Mittelfeldspielern Zettel gegeben, die zeigen sollen, dass wir sie im Verein brauchen. Meine Spieler sind keine Nummern, sondern Menschen“, betont Eberl. Einfluss nehmen könne man auf die Verteilung nicht, Eberl fordert mehr Gespür von den Verantwortlichen. In Innsbruck sind das die Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD), Georg Mackner (Öffentlichkeitsarbeit) war gestern auf TT-Anfrage nicht erreichbar. Ist ein Spieler weg aus Innsbruck, sei er für den Verein verloren. Eberl nennt ein Beispiel: Die Flüchtlinge könnten sich bei 40 Euro Taschengeld pro Monat das Zugticket, um zum Training zu kommen, nicht leisten. In Maurach indes habe für einen anderen Flüchtling die Aufnahme in den örtlichen Fußballverein nicht geklappt. „Wir haben’s probiert, aber sie nehmen ihn dort nicht auf. Dabei ist er ein super Spieler“, sagt Eberl, die nicht aufgeben will. Ihre freiwilligen Helfer rund um Trainer Michael Kunzer haben 22 Tage vor dem Start in die Frühjahrssaison noch einige Hürden vor sich. „An einen geordneten Trainingsbetrieb ist unter diesen Voraussetzungen nicht zu denken“, sagt Eberl, die ihren Verein nicht als Problem, sondern als Lösung sieht: „Quartiere sind wichtig, aber nur ein Verein kann zur raschen Integration der Menschen in Tirol beitragen.“ 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

50 Fristlose Kündigung wegen eines Bonbons Sie soll bei der Arbeit ein Bonbon gelutscht haben – und kassierte eine fristlose Kündigung! „Netto“-Verkäuferin Angela Webster (43) aus Paderborn soll ihren Job verlieren. Der Grund: Ein Kunde beschwerte sich angeblich über sie. Anonym. Per Email. Und bis heute ist nicht bekannt, wer dahinter steckt... Lesen Sie bei BILD über den neuen Fall einer Bagatell-Kündigung, der sogar den DGB nicht ruhen lässt. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus auch alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. 2016-03-03 17:26

51 FPÖ-Kandidat Hofer: „Erwarte Duell mit Hundstorfer“ Von Alois Vahrner und Peter Nindler Innsbruck – Dass er zurzeit bei den Buchmachern hinter Alexander Van der Bellen (Grüne) und Rudolf Hundstorfer (SPÖ) für die Bundespräsidentenwahl am 24. April nur auf Platz 3 liegt, beunruhigt Hofer nicht, wie er gestern bei einem Besuch in der TT betonte. Ganz im Gegenteil: Er ist überzeugt, sicher in eine fix scheinende Stichwahl zu kommen. Dort erwartet er dann Van der Bellen oder Hundstorfer als Gegner, „wobei ich doch eher mit Hundstorfer rechne“. Ob es Sinn macht, Bundespräsident werden zu wollen, wo doch FPÖ-Chef HC Strache das Präsidentenamt und den Bundeskanzler zusammenlegen möchte? Ja, sagt Hofer, wenn das Amt anders ausgelegt werde als bisher. Der Bundespräsident sei direkt vom Volk gewählt und habe starke verfassungsrechtliche Möglichkeiten, und diese wolle er anders als die meisten seiner Vorgänger, die wie in den 1970er-Jahren „wie Staatsnotare agieren“, nutzen. So möchte er die Regierung bei wichtigen Fragen zu Gesprächen zu sich rufen, so Hofer. Das Handelsabkommen TTIP etwa würde er erst nach einer Volksabstimmung unterzeichnen. Generell sei er dafür, dass nach Volksbegehren mit über vier Prozent Unterschriften zwingend eine Volksabstimmung erfolgt, falls das Parlament das Anliegen nicht umsetzt. Als Bundespräsident werde er absolut neutral gegenüber den Parteien agieren und nach einer Wahl ganz logisch den Chef der stimmenstärksten Partei mit der Regierungsbildung beauftragen, betont Hofer. Dass Van der Bellen und Irmgard Griss, bevor sie FPÖ-Chef Strache zum Kanzler angeloben, an eine Auflösung des Parlaments bzw. den eigenen Rücktritt denken, sei „unglaublich und brandgefährlich, weil das eine Staatkrise auslösen würde“. Er selbst sei ideologisch nicht verbohrt und habe in seiner Familie „Anhänger aller Parteien – mit Ausnahme der Kommunisten“. Den Schutz des Bargelds will Hofer wie auch die ÖVP in der Verfassung verankern, weil der Staat sonst die totale Überwachungsmöglichkeit habe. Er ist zudem entschlossen, als Oberbefehlshaber das Bundesheer zu stärken, dazu benötige es eine Verdoppelung des Budgets von 0,5 auf 1 Prozent des BIP. Das Geld sei sicher aufzutreiben, da müssten nur die Milliarden an Doppel- bis Drei- und Vierfachförderungen gestutzt werden. In der Asylfrage drängt Hofer auf einen massiven Schutz der Schengen-Außengrenze. Österreich habe Ungarn, Deutschland und Griechenland gleichzeitig vor den Kopf gestoßen. Den Grenzzaun in Spielfeld bezeichnet er als „besseren Gartenzaun, wobei ich da viele im Burgenland kenne, die dichter sind“. Hofer nannte sich einen Verfechter einer föderalen EU. Ein Austritt als „Ultima Ratio“ sei für ihn nur denkbar, wenn die EU scheitert oder wenn die Türkei beitreten würde. Davor brauche es aber eine Volksabstimmung in Österreich. Nach der nächsten Wahl rechnet Hofer, dass Koalitionen der FPÖ mit ÖVP oder SPÖ möglich werden. „Wir sind keine Menschenfresser und wogegen will Faymann nach seinem Schwenk etwa bei der Flüchtlingsfrage sein? Sonst müsste er sich ja selbst aus der SPÖ ausschließen.“ 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

52 Deutscher soll Tochter missbraucht und Nackt-Bilder getauscht haben Frankfurt/Main – Ein 50-Jähriger soll seine kleine Tochter sexuell missbraucht und Bilder dazu im Internet verbreitet haben. Der Thüringer sei festgenommen worden und stand am Mittwoch vor dem Haftrichter am Amtsgericht Mühlhausen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt/Main mit, die an dem Fall beteiligt war, weil zu ihr die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität gehört. Der Mann sitzt nun wegen schweren sexuellen Missbrauchs und der Verbreitung kinderpornografischer Schriften in Untersuchungshaft. Am Dienstag hatten Beamte die Wohnung des Mannes durchsucht und viele Beweise gesichert. Er soll seit dem Jahr 2014 seine heute neun Jahre alte Tochter mehrfach missbraucht haben. Dem Vorwurf nach verschickte er im Internet Fotos davon. (dpa) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

53 Die besten Last-Minute-Schnäppchen zu Ostern Nass, kalt und bewölkt, so sagen Experten das Wetter für Ostern voraus. Kein Wunder, dass viele Deutsche über die Feiertage lieber in den Urlaub fliehen. Wer jetzt bucht, kann sogar richtig Geld sparen. BILD nennt die besten Reise-Schnäppchen zu Ostern und verrät, wohin Sie noch sicher reisen können... Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus auch alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. 2016-03-03 17:26

54 „Wer wird Millionär?“-Kandidatin Kira Potschka | So schlau ist Jauchs Super-Leuchte! Am Montagabend trat Kira Potschka (Studentin der Religionswissenschaften und Kunstgeschichte) bei „Wer wird Millionär?“ an und gewann mit ganz viel Glück 4000 Euro. Was „WWM”-Kandidatin Kira Potschka (28) zu ihrem Auftritt bei Jauch sagt und wie schlau sie wirklich ist, lesen Sie mit BILD Plus. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus auch alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. 2016-03-03 17:26

55 Jüngster Milliardär Australiens ist pleite Sydney – Der einst als jüngster Milliardär Australiens gefeierte Kohlebaron Nathan Tinkler ist pleite. Er entschuldigte sich am Donnerstag bei seiner Familie und seinen Gläubigern. Er höre im Hintergrund die „Champagnerkorken ploppen“, weil seine Feinde nun feierten, sagte er dem „Sydney Morning Herald“. Der heute 40-jährige Tinkler begann als Elektriker im Bergbau und arbeitete sich mit einer Reihe geschickter Kohlegeschäfte nach oben. Im Jahr 2011 stand er mit einem Vermögen von 1,13 Mrd. Australien-Dollar (752,8 Mio. Euro) auf der Liste der jungen Reichen in Australien ganz oben. Er kaufte den Rugby-Club Newcastle Knights, den Fußballclub Newcastle Jets sowie einen Pferderennstall. Kohlepreis gesunken Doch in den darauffolgenden Jahren sank der Kohlepreis und das Glück verließ Tinkler. Er siedelte 2012 nach Singapur um, verkaufte seine Clubs und seine Rennpferde. Ein Gläubiger brachte ihn vor Gericht, weil er die 2,25 Mio. US-Dollar (2,1 Mio. Euro) für einen seiner Privatjets nicht zahlen konnte. Der Richter ordnete Anfang Februar eine Zwangsvollstreckung an, sollte Tinkler binnen drei Wochen nicht in Berufung gehen. Das tat Tinkler nicht. Der mit der Zwangsvollstreckung Beauftragte John Melluish sagte, der ehemalige Milliardär habe als Besitztümer einen Immobilienbesitz und eine „nicht nennenswerte“ Summe auf der Bank angegeben. (APA/AFP) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

56 Epischer Showdown: Darth Vader und Luke Skywalker erobern Dortmunder Zoo Seit fünf Jahren lädt der Star Wars-Fanclub "Krayt-Riders" zum intergalaktischen Treffen im Dortmunder Zoo. Am Sonntag, den 6. März, mischen sich Jedis, Stormtrooper und andere außerirdische Wesen aus dem Star Wars- Universum unter die Besucher. Auch Bösewichte wie Darth Vader und Darth Maul streifen durch das Gelände. Neben den 1500 dauerhaften Zoo-Bewohnern gibt es neue Arten zu entdecken: In einer Ausstellung im Regenwaldhaus präsentiert der Fanclub Model-Nachbildungen der Tiere aus den Star Wars-Filmen. Wie bei den irdischen Tieren informieren Tafeln über die Herkunft und Lebensweisen der Alien-Wesen. Zudem stellt die Science-Fiction-Autorin Bettina Petrik ihre neue Roman-Reihe vor. Thementag ist eine Spendenaktion Im Mittelpunkt stehen am Sonntag jedoch die jüngeren Jedi-Ritter. Für Kinder bietet der Fanclub in der Lichtschwertschule Kurse zum Mitmachen an. Auch können sie sich schminken und mit den verkleideten Filmhelden ablichten lassen. Der Dortmunder Zoo eröffnet am Star Wars-Tag von 9 bis 17.30 Uhr seine Türen. Die Einnahmen der Fan-Aktion spenden die "Kryat-Riders" an den Zoo. Im Video: Sie werden nicht glauben, was der Mann gleich mit diesem Bär macht mkr 2016-03-03 15:44 FOCUS Online

57 Dreh für „Gipfel-Sieg“ auf der Festung Kufstein Kufstein – Am Freitag, 4. März, findet ab 18 Uhr auf der Festung Kufstein der mittlerweile 13. ORF-III-Fernsehdreh der Serie „Gipfel-Sieg: Der Wille versetzt Berge“ statt. Für diesen außergewöhnlichen Drehort bittet Moderatorin Barbara Stöckl zwei bemerkenswerte Persönlichkeiten aus Kunst und Politik vor die Kamera. Zum einen Kristina Sprenger, Schauspielerin und Intendantin, die es nach 177 gelösten Fällen und 13 Jahren Serienarbeit wieder zurück auf die Bretter zog, die die Welt bedeuten. Der zweite Gesprächspartner ist Kinderbuchautor, Journalist und Nationalrat Franz-Josef Huainigg. Der zweifache Familienvater und Ehemann ist seit einer Impfung im 7. Lebensmonat an beiden Beinen gelähmt und mittlerweile auf einen Elektrorollstuhl und ein Beatmungsgerät angewiesen. Ausgestrahlt wird die Sendung am 28. März um 17.45 Uhr auf ORF III. Wer beim Dreh dabei sein möchte, muss sich vorher unter [email protected] anmelden. (TT) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

58 Crystal-Meth-Konsum bleibt in vielen Fällen unbemerkt Leipzig – Der bekannte deutsche Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck hat wegen Drogenvorwürfen seine politischen Posten niedergelegt. Nach Angaben von „Bild.de“ soll er bei einer Polizeikontrolle mit einer Substanz erwischt worden sein, bei der es sich um Crystal Meth handeln könnte. Die Droge ist in Deutschland seit Jahren auf dem Vormarsch. Sie macht schnell abhängig und führt zu schweren Gesundheitsschäden. Crystal oder auch Meth ist der Szenename für so genanntes kristallines Methamphetamin. Die künstliche Droge wird als weißes oder eingefärbtes kristallines Pulver, teilweise auch als Tabletten oder Kapseln verkauft. Hergestellt wird es aus dem Wirkstoff Ephedrin, der auch in Asthma-, Husten- und Grippemedikamenten enthalten ist. Crystal putscht den Körper auf und führt zur Leistungssteigerung. Hunger, Schlaf und Schmerzempfinden werden unterdrückt. Typisch sind auch Euphorie, extreme Nervosität, gesteigertes Selbstwertgefühl und erhöhte Risikobereitschaft. Für die Nervenzellen ist Crystal hochgiftig. Vor allem Langzeitkonsum kann zu Nervenschäden, Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen, Zahnausfall, Herzproblemen, Hautentzündungen und Psychosen führen. Sogar im Job eingenommen Wie viele Menschen in Deutschland Crystal nehmen, ist nicht bekannt. In den meisten Fällen bleibt der Konsum unbemerkt. Nach einer vom Bundesgesundheitsministerium in Auftrag gegebenen Studie wird Crystal von vielen Menschen sogar im Job genommen. Die Hälfte der befragten Konsumenten gab neben der „angenehmen Wirkung“ den Beruf als Motiv an. Ein Drittel nannte in der Untersuchung Schule und Studium als Grund, andere konsumieren Crystal bei Partys, beim Sex oder nutzen die Droge als Stimmungsaufheller. Crystal wird vorwiegend in illegalen Drogenlabors in Tschechien hergestellt und dann nach Deutschland geschmuggelt. Anfangs waren dies nur Kleinstmengen, mittlerweile liegen sie im Kilobereich. Crystal ist laut BKA unter anderem auf sogenannten Asiamärkten im tschechischen Grenzgebiet billig und einfach zu beschaffen. Vor allem im angrenzenden Sachsen und Bayern ist die Droge ein großes Problem. In Sachsen tauchte die Droge laut Landeskriminalamt (LKA) erstmals verstärkt Ende 1998 im Erzgebirgsraum auf, mittlerweile breitet sie sich allerdings in ganz Deutschland aus. (APA/AFP) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

59 Frankenkredite: Wien beschließt Ausstieg in Tranchen Die Stadt Wien hat eine Strategie zum Ausstieg aus den in Schweizer Franken (CHF) aufgenommenen Krediten geschmiedet. Bis zum Ende der Legislaturperiode - also bis 2020 - sollen die Fremdwährungsverbindlichkeiten Geschichte sein. Das haben Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) und der Budgetsprecher der Wiener Grünen, Martin Margulies, am Donnerstag im Gespräch mit der APA mitgeteilt. Geplant ist, die Umschichtung in Euro-Darlehen sukzessive in Tranchen von zumindest 150 Mio. Franken (derzeit 138,31 Mio. Euro, Anm.) durchzuführen. Insgesamt beträgt das Wiener CHF-Portfolio 1.992,7 Mio. Franken. Der entsprechende Beschluss soll kommende Woche im zuständigen Gemeinderatsausschuss gefällt werden. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

60 Ferrari testete in Montmelo auch Cockpitschutz Montmelo – Der Formel-1-Rennstall Ferrari hat für eine Runde den geplanten Cockpitschutz getestet. Bei den Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya in Montmelo bei Barcelona fuhr Kimi Räikkönen am Donnerstag zunächst mit dem sogenannten Halo-System auf den Kurs. Räikkönen drehte eine Runde mit dem zusätzlichen Kopf-Schutzsystem, ehe es von seinem Boliden wieder entfernt wurde. Die miteinander verbundenen Bügel sollen die Piloten unter anderem vor größeren Trümmerteilen schützen. Der Cockpitschutz soll 2017 eingeführt werden. Der für die Regeln und Sicherheit zuständige Internationale Automobilverband (FIA) hatte die Rennställe bereits darüber informiert. Die Fahrer seien glücklich, dass sich die Technik-Experten der Teams auf eine solche zusätzliche Lösung für 2017 geeinigt hätten, hatte der Vorsitzende der Fahrergewerkschaft GPDA, der Niederösterreicher Alexander Wurz, gesagt. Das Halo-Konzept (der englische Begriff Halo bedeutet „Heiligenschein“) beruht auf einem ringförmigen Bügel. Dieser ist praktisch über den Helm des Piloten gespannt. In der Mitte wird er an einer vertikalen Strebe fixiert. Ex-Weltmeister Räikkönen soll einem Bericht von „auto- motor-und-sport.de“ zufolge die Sicht für die Piloten nach dem Test als „okay“ bezeichnet haben. Die Testfahrten enden an diesem Freitag. Die neue Saison der Motorsport-Königsklasse startet mit dem Grand Prix von Australien am 20. März in Melbourne. (APA/dpa) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

61 Wörgl: Nach Wahldesaster Rücktritte in der Volkspartei Von Wolfgang Otter Wörgl – In der Wörgler Volkspartei bleibt kein Stein auf den anderen. Bei einer hitzigen Sitzung am Mittwochabend übernahmen die Listenführer Daniel Wibmer und Johannes Puchleitner die Verantwortung für das desaströse Ergebnis bei der Gemeinderatswahl. Bekanntlich hat die Bürgerliste Wörgler Volkspartei, als Nachfolgerin der Bürgermeisterliste, vier Mandate verloren. Große Siegerin war Bürgermeisterin Hedi Wechner, die ihr Amt verteidigte und neun Mandate gewann. Um 14 Uhr begann in Wörgl eine Pressekonferenz, bei der Wibmer und Puchleitner ihre Rücktritte bekanntgaben. Die drei VP- Mandate übernehmen Sportreferent Hubert Aufschnaiter und als neue Gemeinderatsmitglieder der direkt gewählte Kahayan Kaya sowie Hubert Mosser. Auch in Kufstein wird heute Abend die weitere Vorgangsweise der Volkspartei diskutiert. Auch hier hat die VP vier Mandate verloren. Dabei geht es auch um die weitere Zukunft von NR Hannes Rauch als Stadtparteiobmann und Spitzenkandidat. Es ist zu erwarten, dass Rauch in der Stadtpolitik bleibt und Stadtrat wird. 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

62 Verbotsverfahren: "Von der NPD geht geistige Brandstiftung aus" Steht die NPD in der Tradition des Nationalsozialismus? Ja, sagt Bayerns Innenminister Herrmann am letzten Tag der mündlichen Anhörung zum Verbotsverfahren. Auch Sachsens Ministerpräsident Tillich argumentiert für ein NPD-Verbot. Doch die Richter lassen Zweifel erkennen. Am letzten Tag der mündlichen Verhandlung des NPD-Verbotsverfahrens hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann vor dem Bundesverfassungsgericht ausgesagt: Er sieht die NPD in der Tradition des Nationalsozialismus. Ihre Ideologie der Volksgemeinschaft stehe im Gegensatz zur freiheitlich- demokratischen Grundordnung, sagte der CSU-Politiker in Karlsruhe. Die NPD spiele auch ohne Wahlerfolge in Bayern eine führende Rolle in der rechtsextremistischen Szene. "Es geht um die geistige Brandstiftung, die von der NPD ausgeht. " In der aktuellen Diskussion um Zuwanderung schüre die NPD Ängste in der Bevölkerung. "Ich habe immer respektiert, dass die Hürde hoch ist", sagte Herrmann zu den Voraussetzungen für ein Verbot. Aber die Demokratie müsse, "wenn es überhandnimmt", die Möglichkeiten auch nutzen. "Deswegen halte ich es für notwendig, dass diese Partei verboten wird. " Verfassungsrichter Peter Müller verwies auf Erkenntnisse aus verschiedenen Verfassungsschutzberichten, nach denen die NPD als zunehmend handlungsunfähig beschrieben werde. Dagegen wies Herrmann darauf hin, dass es bereits Ausweichbewegungen aus der NPD in andere Gruppierungen gebe. Die Partei suche das Bündnis mit anderen rechtsextremen Gruppierungen. Auch Sachsens Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich warb erneut für ein NPD-Verbot. Die Gefährlichkeit der NPD bemesse sich nach ihren Überzeugung nicht nur an ihrer Größe. Die rechtsextreme Partei habe neben Landtagsmandaten in Mecklenburg-Vorpommern auch Mandate in 300 Kommunalparlamenten. Es gebe Regionen, in denen sie die Möglichkeit habe, ihrem Ruf als aggressiv-kämpferische Partei, die alles Fremde ablehnt, nachzukommen, sagte Tillich vor Beginn des dritten Verhandlungstages. Sie schüchtere Bürger ein und bedrohe sie. "Deswegen ist es nicht eine Frage der Größe der Mitgliedschaft, sondern es ist die Frage: Was tut sie? " Das Grundgesetz setzt einem Parteienverbot enge Schranken. Das Verbreiten verfassungsfeindlicher Ideen allein reicht nicht aus. Das Bundesverfassungsgericht war beim letzten Parteiverbot in den 1950er-Jahren davon ausgegangen, dass eine aktiv kämpferische, aggressive Haltung gegenüber der demokratischen Grundordnung dazukommen muss. Nun stehen die Karlsruher Richter vor der Herausforderung, diese Kriterien für die heutige Zeit weiterzuentwickeln. Ein Verbot müsste inzwischen auch vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof Bestand haben. Nach dessen Rechtsprechung muss ein Parteiverbot zum Schutz der demokratischen Ordnung auch wirklich notwendig sein. 2016-03-03 15:44 tagesschau.de

63 63 Internetkonzern Alibaba vor Einstieg bei chinesischer Mediengruppe In China steht der Internet-Händler Alibaba Insidern zufolge vor einem Einstieg bei dem Nachrichtenkonzern Caixin. Die Alibaba- Finanzsparte Ant führe Gespräche mit dem einflussreichen Medienunternehmen über eine finanzielle Beteiligung, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen am Donnerstag. Zum Volumen äußerten sie sich nicht. Caixin erklärte lediglich, dass Verhandlungen über eine neue Finanzierungsrunde wohl bald beendet sein sollten. Alle bisherigen und künftigen Investoren würden die redaktionelle Unabhängigkeit des Herausgebers des gleichnamigen Magazins respektieren, hieß es. Neben Nachrichten aus Wirtschaft und Politik bietet Caixin auch Konjunkturindizes und Daten an, die für die Finanzdienste und die Vermögensverwaltung der Alibaba-Sparte interessant sein dürften. Der Amazo -Rivale selbst hat sein Mediengeschäft mit Investitionen in Film, TV, Musik, Video-Spiele und Nachrichten bereits kräftig ausgebaut. 2016-03-03 15:44 Http Dev-dwn

64 Auch Italien überlegt Kontrollen am Brenner Innsbruck – Die Zusammenarbeit mit Italien bei den geplanten Grenzkontrollen am Brenner ist mehr als brüchig. Denn wie gestern bekannt wurde, gibt es im römischen Innenministerium Überlegungen, selbst Grenzkontrollen am Brenner einzuführen, sollte Österreich im April mit den Grenzsicherungen an den Übergängen in Sillian, am Brenner und am Reschen beginnen. Damit wären wohl Staus in beide Richtungen garantiert. Zum geplanten Grenzmanagement sickern nun immer mehr Details durch. So soll es an den drei betroffenen Grenzen jeweils Tempo 30 geben, damit die Sichtkontrollen effizient, aber gleichzeitig flüssig durchgeführt werden können. Fahrzeuge, die die Exekutive näher unter die Lupe nehmen will, werden dann auf Lkw-Parkplätze abgeleitet. Dazu gibt es noch eigene Kontrollspuren und Registrierungscontainer. Am Brenner soll übrigens das alte Zollgebäude angemietet werden. Damit die Polizei im Falle des Falles die 24-Stunden- Kontrollen überhaupt durchführen kann, benötigt sie Unterstützung. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil hat den Assistenzeinsatz des Bundesheeres bereits zugesagt, für die Grenzübergänge in Sillian, in Nauders und am Brenner sind fünf Kompanien des Bundesheeres mit je 60 Soldaten vorgesehen. 60 Mann des Jägerbataillons 24 aus Lienz und St. Johann bereiten sich auf die Mitarbeit vor. Dazu passend hat das Verteidigungsministerium wegen der Flüchtlingsbewegung die geplante Schließung von fünf Kasernen abgesagt. Darunter befindet sich die Franz-Joseph-Kaserne in Lienz. (pn) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

65 FDP-Chef Lindner: Gehen Sie wählen! - Video Christian Lindner: "Am 13. März wird gewählt: in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Das ist jetzt Ihre Gelegenheit, mitzuentscheiden, in welche Richtung die Weichen in den nächsten Jahren gestellt werden. Machen Sie davon Gebrauch. Denn wenn Sie Ihre Stimme nicht abgeben, dann profitieren doch die Parteien davon, die Sie nicht in Verantwortung sehen möchten. Viele Millionen Menschen auf der Welt würden gern einmal an Ihrer freien, gleichen und geheimen Wahl teilnehmen. Sie haben diese Möglichkeit. Lassen Sie sie nicht ungenutzt verstreichen. " 2016-03-03 15:44 FOCUS Online

66 EURO-Euphorie: Die Fieberkurve zeigt 100 Tage an Innsbruck – In Europa könnte der Kontinentalvergleich der besten Fußballmannschaften das in den Schatten stellen, was gemeinhin als Olymp der Sportwelt betrachtet wird: die Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro (August). Die bestimmenden Themen im Vorfeld der EURO 2016 in Frankreich, für das sich Österreich erstmals auf sportlichem Weg qualifizierte (als Veranstalter hatte man 2008 automatisch Startrecht), sind vorerst andere. Das hat nicht zuletzt mit der weltpolitischen Lage zu tun. Die TT bietet einen Überblick: 1. Sicherheit: Der Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo (7.1.2015), jener auf einen Supermarkt für koschere Waren an der Porte de Vincennes (9.1.2015), zuletzt der am 13. November 2015 – es herrscht weiter Ausnahmezustand in Frankreich. Das Parlament hat umfassende Rechte für Polizei und Ermittler gerade erst bis zum 26. Mai verlängert, zwei Wochen später steht das Auftaktspiel von Gastgeber Frankreich gegen Rumänien an (10.6.). Der konservative Sicherheitsexperte Eric Ciotti fordert eine Verlängerung des Ausnahmezustandes auf die Zeit der EM, den Kampf gegen den Terror werden auch EM- Reisende bemerken. 2. Chefsache: Die Frage nach dem Hausherren dieser Veranstaltung schien sich noch im Mai vergangenen Jahres, als FIFA-Boss Sepp Blatter wiedergewählt wurde und sein Europa- Kollege Michel Platini bei der UEFA fest im Sattel saß, nicht zu stellen. Wegen Ethikverstößen wurde der ehemalige Fußball-Europameister allerdings gesperrt. Sollte keine rechtliche Kehrtwende erfolgen, wird sich der 60-Jährige die Spiele nur als Privatmann anschauen dürfen. Und ein Nachfolger muss erst bestimmt werden. 3. Österreich: Die Begeisterung rund um das „beste ÖFB-Team aller Zeiten“ lässt sich in Zahlen gießen. Allein 97.000 Anfragen liegen für das Gruppenspiel Portugal gegen Österreich in Paris vor, auch jene gegen Ungarn (56.000) und Island (70.000) sprengen jeden Rahmen. Der UEFA konnte man das plausibel machen, anstelle der ursprünglichen 31.000 Tickets wurden nun 43.884 Tickets zugeteilt. Jetzt muss Marcel Kollers Team das nur noch entsprechend rechtfertigen. 4. Tirol: Die erhoffte Vorbereitung der Österreicher in Seefeld (samt Testspiel) erfolgt nun in der Schweiz, doch der Ersatz ist in Wahrheit gar keiner: Die „Equipe tricolore“ höchstselbst, also das Team von EM-Gastgeber Frankreich, bereitet sich von 30. Mai bis 4. Juni im Stubaital auf das Heimturnier vor. Dort, wo 2008 die Spanier die Basis für ihren Europameistertitel legten. Und dem nicht genug: Tschechien bezieht von 25. Mai bis 3. Juni in Seefeld dort Quartier, wo das Team schon während der Europameisterschaft 2008 residiert hatte. Ein Zuckerl: Am 27. Mai bestreiten die Tschechen ein Vorbereitungsspiel gegen Malta, für 1. Juni ist ein weiteres geplant. (TT, dpa) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

67 Kroatiens Ministerpräsident Oreskovic zur Flüchtlingskrise | Europa braucht einen Plan Kroatiens Premier Tihomir Oreskovic spricht im exklusiven BILD-Interview über seinen Blick auf die Flüchtlingskrise in Europa. Dabei äußert er sich auch zu der deutschen Flüchtlingspolitk und dazu, wie er zu offenen Grenzen steht. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus auch alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. 2016-03-03 17:26

68 „Irgendwie sind wir doch alle Freaks“ Die erste Ausgabe von Innsbruck International fand 2013 statt. Es hat offensichtlich einen langen Atem gebraucht, um daraus wie geplant eine Biennale machen zu können. Tereza Kotyk: Eigentlich laufen wir heuer zum ersten Mal richtig. So kann man es schon sagen. Es hat lange Zeit gebraucht, bis wir die Finanzierung beisammen hatten und im Zuge dessen mussten wir natürlich auch ständig das Konzept adaptieren, schauen, was ist möglich, welche Künstler können überhaupt noch. Denn bevor die Finanzen nicht aufgestellt sind, kannst du ja niemanden einladen. Ist der Zweijahresrhythmus jetzt fix? Kotyk: Der ist gewünscht. Von uns, aber auch von den Förderern. Ich hoffe, dass wir dann nicht jedes Mal so lange für die Finanzierung brauchen. Schon 2013 haben Sie ungewöhnliche Orte gesucht und gefunden, etwa den Kreuzgang des Servitenklosters. Diesmal ist auch die Einsiedelei des Kapuzinerklosters dabei. Es sollen also nicht nur die bekannten Kunst-Orte bespielt werden? Kotyk: Genau. Denn man lernt dadurch ja auch die Stadt wieder neu kennen. Die Orte, die wir gefunden haben, kennen auch die meisten Innsbrucker nicht. Und wir schließen sie mit zeitgenössischer Kunst zusammen. So kann man beides entdecken. Der Stadtplan, den wir entwickelt haben, wird auch beim Tourismus und in den Hotels aufliegen, sodass auch Touristen die Stadt mit anderen Augen kennenlernen können. Standen Ihnen auch an den kirchlichen Orten die Türen sofort offen? Kotyk: Wir haben großes Glück, dass wir die richtigen Leute trafen oder auch die richtigen Leute an den Orten sitzen. Im Servitenkloster zum Beispiel mit Fero M. Bachorík, der sehr, sehr offen für zeitgenössische Kunst ist. Aber auch in der Einsiedelei war das Interesse an einer Öffnung da. Wir zeigen dort die Cinématons, bei denen es auch um die Frage geht: Wie porträtiert man sich selbst? Oder wie findet man sich selbst? Und das an einem Ort, wo man hingeht, um sich selber zu finden. Wir schauen also schon immer, dass da ein feiner Draht zur zeitgenössischen Kunst besteht. Leitmotiv der Biennale ist das „Ich" bzw. die „Aufgeregtheit um das eigene Selbst". Als Referenzpunkt taucht da auch Claudia de Medici auf. Warum? Kotyk: Bei uns liegen immer irgendwo Frauengeschichten drunter. Einfach auch, weil Frauen Geschichte machen. Claudia de Medici hat ja allein regiert, musste sich als Italienerin oder aus der italienischen Kultur kommend hier in Tirol behaupten und sich ein eigenes Selbst aufbauen, das es ihr ermöglicht hat, nach ihren Vorstellungen zu leben. Sie hat das auch mithilfe der Kunst getan. Und das ist etwas, das sich als Spur durch die Geschichte zieht: Dass man als Überlebensstrategie ein Konstrukt von einem eigenen Ich entwickelt. Wir tun ja heutzutage nichts anders: Wir konstruieren uns ständig selber. Was uns eigentlich sehr einsam macht, weil wir das Ich so beständig konstruieren, dass das Wir gar nicht mehr möglich ist. Das Spektrum der künstlerischen Medien ist breit gefächert und reicht bis zum Theater: Die Söhne von Regisseur Milos Forman betreiben als Forman Brothers das „Obludarium", das im Burghof der Hofburg gastieren wird. Inwiefern findet man darin die Auseinandersetzung mit dem „Ich"? Kotyk: Die Forman Brothers zeigen ja eigentlich Freaks. Und irgendwie sind wir doch alle Freaks, zeigen das aber nie, leben diese Freaks nie wirklich, setzen Masken auf. Und genau das hält uns „Obludarium" sozusagen vor, auf eine sehr charmante, melancholische und lustige Art und Weise. Die Themen Selbstverortung und Selbstbezogenheit haben gerade angesichts der Flüchtlingskrise eine ungeheure Aktualität gewonnen. Spielte das in Ihre Planungen hinein? Kotyk: Die Frage, wie überlebt man heutzutage überhaupt, stellt sich ja immer. Das geht zurück bis zur Medici, die während des Dreißigjährigen Krieges regiert und diesen Krieg vor den Grenzen gehalten, draußen gehalten hat. Das ist ja ein bisschen auch das, was jetzt passiert: Man versucht, alle draußen zu halten. Das ist auf jeden Fall ein großes Thema bei uns. Aber ich würde es eher an das andocken, was ich vorher gesagt habe: Dass wir so sehr mit uns selber beschäftigt sind, dass wir auf das Wir vergessen. Heidrun Sandbichler hat ein wunderbares Bild dafür geschaffen, die Arbeit heißt „Arche Noah". Sie zeigt ein Plastikschiff, gefüllt mit Tinte, das versucht, am Wasser zu überleben und sich ständig selber austariert. Das Thema Flucht ist auch mit Ihrer persönlichen Biografie verbunden. Ihre Eltern flohen mit Ihnen 1980 von Prag nach Österreich. Kotyk: Ja, wir sind von Prag über Ungarn, Jugoslawien und dann nach Österreich geflüchtet. Auch aus dieser Erfahrung heraus glaube ich, es gibt zum Ankommen keinen Ort. Den kann man bei sich selbst finden, vielleicht auch bei einem anderen Menschen. Aber es ist ein ewiges Ankommen. Mit dem Innsbruck International Recognition Award wird heuer erstmals auch eine Auszeichnung an Tiroler Kulturschaffende vergeben. Ist der Preis auch finanziell dotiert? Kotyk: Das wäre schön, das wäre unser Ziel. Wir haben es jetzt aber so gemacht, dass er mit Neuproduktionen und einer Präsentation verbunden ist. Wir wollen Innsbruck ans Internationale rücken, in dem wir internationale Künstler herholen. Aber es soll durch eine Auszeichnung auch hier etwas passieren und weitergehen. Es sollen neue Blicke geöffnet werden. Das Gespräch führte Ivona Jelcic 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

69 Feminismus ist bei vielen ein Fremdwort geblieben Sie haben sich ausbedungen, nicht Migrationssprecherin Ihrer Partei werden zu müssen. Warum? Berivan Aslan: Nicht jeder, der einen Migrationshintergrund hat, muss sich mit Integration befassen. Ich bin in Tirol aufgewachsen, ich habe hier studiert. Warum soll ich mich auf meinen Migrationshintergrund reduzieren lassen? Hat die Integration der Zuwanderer seit den 70er- Jahren funktioniert? Aslan: Wir sind eine neue Patchwork-Identität. Wir wachsen bi- oder trikulturell auf. Das ist die neue Gesellschaftsform. Wie schwer oder leicht tun sich die Grünen mit dem Hereinholen von Funktionären mit Migrationshintergrund in die Partei? Sind das überhaupt Linke? Aslan: Es gibt keine homogenen Gruppen. Auch in der Partei gibt es Nuancen und Facetten. Bei den Grünen ist nicht jeder links. Da definiert sich jeder anders. Es gibt auch Konservative. Wichtig ist, dass man gegen Faschismus und gegen radikalen Islamismus ist. Da kann es innerhalb der Partei keine Toleranz geben. Für mich besteht kein Unterschied zwischen einem rassistischen Österreicher und einem rassistischen Türken. Nahostexpertin Karin Kneissl definiert einige islamistische Organisationen als unverhohlen antisemitisch. Das wird aber von den Grünen in der Flüchtlingsfrage meist ausgespart oder täuscht der Eindruck? Aslan: Antiisraelische Haltungen sind verbreitet, die finden wir in Syrien, im Irak, aber auch in der Türkei, wo es Slogans gibt wie in der NS-Zeit. Das ist absolut indiskutabel. Ich finde nicht, dass die Grünen das Thema aussparen. Der Eindruck ist, dass das Problem ebenso wie die Frauenrechte von der Willkommenskultur bei den Grünen überlagert wird. Aslan: Die Grünen sind da nicht auf einem Auge blind. Wir treten gegen Hass und Hetze auf, ohne Unterschied, ob das von In- oder Ausländern kommt. Europa tut so überrascht von der Flüchtlingskrise, dabei hat es viel zu lange weggeschaut und das Feld anderen wie Russland oder dem Islamischen Staat überlassen. Da war man viel zu naiv, auch in Österreich. Sie meinen, man hätte solche Gruppen wie die „Grauen Wölfe“ besser im Auge behalten müssen? Aslan: Die „Grauen Wölfe“ sind eine türkische ultranationalistische Gruppierung, die IS-affin ist. Die haben wir in Österreich und die haben wir auch in Tirol. Sie treten als Kultur- und Sportvereine auf und fallen deshalb nicht auf. Diese Gruppen sind die Integrationskiller schlechthin, weil sie nicht zulassen, dass sich Migranten integrieren. Sind das Randerscheinungen? Aslan: Da reichen wenige. Ich bin deren klassisches Feindbild: eine Frau, die qualifiziert und selbstständig ist und sich zu Tirol bekennt. Das ist ihr Albtraum. Diese Leute bekämpfe ich und habe sie auch wegen Verhetzung angezeigt. Inwieweit ist das Frauenbild im Islam überhaupt mit jenem innerhalb der linken Parteien vereinbar? Aslan: FrauenpolitikerInnen haben seit Jahren Vorschläge gemacht, wie man in migrantischen Strukturen Feminismus besser implementieren könnte. Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass es Männerarbeit braucht. Aber dadurch, dass die Gelder und die Ausführenden bei anderen Parteien angesiedelt waren, waren wir machtlos. Das hätte ganz anders ausgesehen, wenn nicht die ÖVP, sondern die Grünen das Integrationsressort innegehabt hätten. In Wien sind die Grünen in Opposition, in Tirol in der Regierung. Hier haben sie das Integrationsressort und die Kritik daran ist groß, der Spagat zwischen alter und neuer Rolle riesig. Aslan: Ich bin stark in der Oppositionsrolle und daher viel kritischer. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass wir einen Einblick in die Regierungsarbeit bekommen. Es ist sehr schwer für die Tiroler Grünen, etwas aufzubauen, weil davor jahrelang in der Landesregierung Stillstand geherrscht hat. Die Grünen hätten ihre Regierungsrolle besser zeigen können, aber sie hatten das Pech, dass viel weltpolitisch überlagert wird. Das Gespräch führte Anita Heubacher 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

70 Keine neue Amtszeit für Russlands umstrittenen Wahlleiter Tschurow Moskau – Sechs Monate vor der Parlamentswahl in Russland hat Präsident Wladimir Putin den umstrittenen Wahlleiter Wladimir Tschurow (62) nicht für eine neue Amtszeit nominiert. Der Name des seit 2007 amtierenden Funktionärs fehlte auf der am Donnerstag veröffentlichen Kandidatenliste. Mit dem Schritt wolle Putin wohl Protesten wie nach der Parlamentswahl 2011 vorbeugen, meinten Politologen in Moskau. Die Opposition hatte Tschurow damals massive Fälschungen vorgeworfen und Hunderttausende auf die Straße gebracht. Als neue Wahlleiterin ist die liberale Menschenrechtsbeauftragte Ella Pamfilowa (62) im Gespräch. Kremlsprecher Dmitri Peskow bezeichnete Putins Entscheidung als „normale Rotation“, die nichts mit der Duma-Wahl am 18. September 2016 zu tun habe. Die neue Besetzung ist für fünf Jahre bestimmt und soll sich Ende März erstmals treffen. Die oppositionelle Parnas-Partei begrüßte den Verzicht auf Tschurow. Der Funktionär sei ein Symbol für „Stimmenklau“ und Manipulationen. Wichtiger als die Personalfrage sei aber, dass die bevorstehende Wahl fair verlaufe, meinte Vize-Parteichef Konstantin Merslikin. Tschurow war in Russlands Politik und Öffentlichkeit auch mit dem Spitznamen „Der Zauberer“ bekannt. Kremlpolitiker hatten den Wahlleiter so bezeichnet, da er „so schöne Wahlsiege herbeizaubert“. (APA/dpa) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

71 Model-Schwund in seinem „GNTM“-Team | Sind Sie ein Loser, Michael Michalsky? Er ist der NEUE – und der Verlierer... Bei „Germany's Next Topmodel“ schickte Heidi Klum DREI Mädels aus dem Team von Michael Michalsky in nur zwei Shows nach Hause. Thomas Hayo blieb hingegen verschont. BILD bat Michalsky zum Rapport! Der Juror über Model-Schwund, Konkurrent Hayo, sein Sorgenkind Yusra und ob es immer noch die richtige Entscheidung war, bei „Germany's Next Topmodel“ einzusteigen. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus auch alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. 2016-03-03 17:26

72 Thomas Gottschalk über das Polit-Phänomen Trump | „Wetten, dass...“ Thomas Gottschalk schreibt exklusiv in BILD über den amerikanischen Wahlkampf. Er nimmt sich Donald Trump vor - und zeigt bei seiner Abrechnung mit dem Protz-Milliardär keine Nachsicht. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus auch alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. 2016-03-03 17:26

73 Weltmeisterin Limbacher zieht sich beim Saisonfinale Kreuzbandriss zu Arosa/Innsbruck – Weltmeisterin Andrea Limbacher hat sich am Mittwoch beim Ski-Cross- Weltcup-Finale in Arosa schwer verletzt. Die 26- jährige Oberösterreicherin erlitt bei einem Sturz im Training für das letzte Saisonrennen einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des Innenbandes sowie einen Meniskus- und Knorpelschaden im rechten Knie. Die zweifache Saisonsiegerin wurde bereits am Donnerstagvormittag operiert. „Die Operation ist gut verlaufen. Wir werden sobald als möglich mit physiotherapeutischen Maßnahmen beginnen und je nach Heilungsverlauf die weiteren Schritte setzen“, erklärte Chirurg Christian Fink nach dem Eingriff in Innsbruck. „Es war kein schlimmer Sturz. Andrea hat etwas Vorlage bekommen und ist mit der linken Skispitze im Schnee hängen geblieben. Bei der Landung hat es ihr das rechte Knie verdreht, dabei hat sie sich die schweren Verletzungen zugezogen“, beschrieb ÖSV-Cheftrainer Gerold Posch den Sturzhergang. Bei der Mannschaftsführersitzung am Mittwochabend in Arosa wurde bekanntgegeben, dass Daniel Traxler von den Team-Captains zum „Rookie of the Year“ gewählt wurde. Der 22-jährige Oberösterreicher, in der vergangenen Saison hinter seinem Teamkollegen Adam Kappacher Zweiter in der Europacup-Gesamtwertung, fuhr in seiner ersten vollen Weltcupsaison als Fünfter in Bokwang (KOR) und Achter in Watles (ITA) zweimal in die Top 8. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

74 74 15-Jährige geküsst: Ex-Teamspieler Adam Johnson verurteilt Bradford – Der frühere englische Fußball- Nationalspieler und Ex-Sunderland-Profi Adam Johnson ist wegen unsittlicher sexueller Berührung einer Minderjährigen verurteilt worden. Er habe ein 15-jähriges Mädchen geküsst, urteilte ein Gericht in Bradford am Mittwoch. Der 28-Jährige, der nach einer Kautionszahlung auf freiem Fuß ist, müsse mit einer Gefängnisstrafe rechnen, sagte der Richter. Das Strafmaß werde vermutlich in den nächsten Tagen bekanntgegeben. Johnson hatte zugegeben, die 15-Jährige vor einem Jahr in seinem Auto geküsst zu haben, aber nicht weitergegangen zu sein. Das Mädchen hatte dagegen behauptet, es habe Oralsex mit ihm gehabt. Von diesem Vorwurf sprach das Gericht Johnson aber frei. Der AFC Sunderland hatte den Profi vor kurzem entlassen, nachdem er zum Prozessauftakt Sexualdelikte zugegeben hatte. (dpa) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

75 Wenig Wechsel an der Spitze im Bezirk Kitzbühel Kitzbühel – Nicht weniger als zehn der elf bisherigen Bürgermeister haben sich bei der Gemeinderatswahl gegen zumindest einen Konkurrenten durchgesetzt. Besonders klar fiel das Ergebnis in St. Johann aus, aber auch in Kitzbühel war das Votum eindeutig. Auch die erst kurz im Amt befindlichen Bürgermeister in Fieberbrunn, Hochfilzen und Kössen konnten sich durchsetzen. Weiterhin fest im Sattel sitzen auch die Langzeitbürgermeister in Hopfgarten und Oberndorf. St. Johann: Mit 80,6 % der Stimmen erhielt Bürgermeister Stefan Seiwald die größte Zustimmung im Bezirk. „Damit habe ich nicht gerechnet“, gibt Seiwald offen zu. Angetreten war er gleich gegen zwei Herausforderer. Die Freude ist groß, auch die Mandatszahl konnte erhöht werden. „Dass wir zehn Mandate halten, haben wir gehofft, von nunmehr elf bin ich überrascht“, sagt Seiwald und glaubt, dass die Arbeit in den vergangenen Jahren den Ausschlag für das eindeutige Votum gab. Kitzbühel: Drei Gegenkandidaten gab es in Kitzbühel für Bürgermeister Klaus Winkler, dennoch konnte er 59 % der Wähler für sich gewinnen. „Das ist trotz der drei Gegenkandidaten und trotz des aggressiven Wahlkampfs ein sehr klarer Auftrag für mich“, sagt Winkler. Damit geht er nun in seine dritte Periode als Kitzbüheler Bürgermeister. Itter: Erst vor 2,5 Jahren standen sich Josef Kahn und Roman Thaler gegenüber, nun bei der Gemeinderatswahl wieder und auch diesmal konnte sich Kahn durchsetzen mit 55,8 % zu 44,2 %. „Auch wenn sich die Prozente verschoben haben, habe ich lediglich zwei Stimmen gegenüber der ersten Wahl verloren. Ich bin also sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, sagt Kahn, der nun seine erste volle Periode als Ortschef vor sich hat. Fieberbrunn: Mit seinem ersten Wahlkampf hat Walter Astner nahtlos an die Zeiten von Vorgänger Herbert Grander angeschlossen. Trotz eines Gegenkandidaten erhielt Astner knapp 80 %. „Es ist eine Bestätigung des Weges“, freut sich Astner, der sich mit seiner Liste auch die absolute Mehrheit im Gemeinderat sicherte. Kirchberg: Ganz klar konnte sich auch Bürgermeister Helmut Berger in Kichberg durchsetzen, und das noch dazu gegen eine klare bürgerliche Mehrheit und trotz eines VP-Gegenkandidaten. Berger wurde mit 68,3 % Prozent bestätigt. „Ich hätte nicht mit mehr als zwei Drittel der Stimmen gerechnet. Das heißt, es müssen mich auch viele aus dem bürgerlichen Lager gewählt haben. Das zeigt, dass wohl die Kirchberger mit meiner Arbeit zufrieden sind“, sagt Berger. St. Ulrich: Mit 61,7 % setzte sich Brigitte Lackner in St. Ulrich durch, wo zwei Gruppierungen zur Wahl angetreten sind. „Ich freue mich sehr und bin stolz“, sagt Lackner, die gegenüber ihrer Liste noch um fünf Prozent bei der Bürgermeisterwahl zulegen konnte. Kössen: Mit 62,7 % ging die Wahl in Kössen für Vinzenz Schlechter aus. Schlechter hat im vergangenen Jahr das Amt von Stefan Mühlberger übernommen und die Zeit fürs Einarbeiten genutzt. Krankheitsbedingt gab es gestern keine Stellungnahme. Hopfgarten: Bereits zum fünften Mal trat Paul Sieberer in Hopfgarten zur Wahl an und setzte sich klar gegen zwei weitere Kandidaten durch. „Es können einen nach 24 Jahren als Bürgermeister nicht alle im Ort mögen, deshalb bin ich aus demokratischer Sicht froh, dass es zwei Gegenkandidaten gab“, erklärt Sieberer, der 70,3 % der Stimmen holte. Oberndorf: Mit seinen Prognosen lag Hans Schweigkofler genau richtig. Schweigkofler gelangen 76,4 %. Beim ersten Auszählen kam der Ortschef auf 999 Stimmen, eine fehlte. „Ich wollte darauf nicht verzichten“, sagt Schweigkofler und freut sich nach einer erneuten Runde des Auszählens über 1000 Stimmen. Hochfilzen: Gehofft hat Konrad Walk, dass er gegen seine zwei Herausforderer nicht in die Stichwahl muss, klar unterstrich dies dann das Endergebnis. Mit 69 % setzte er sich durch. „Die klare Entscheidung war für mich überraschend“, ist Walk zufrieden und ergänzt, dass er kein leichtes Erbe angetreten habe. (veh, aha) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

76 Ruf nach Quotensystem bei Molkereien Wien – Der niedrige Milchpreis erhitzt weiter die Gemüter. Das umstrittene Quotensystem, das beispielsweise die Gmundner Milch eingeführt hat, ärgert viele Milchbauern. Das Prinzip: Wer mehr Milch als im Vorjahr liefert, erhält weniger Geld. Die IG Milch, eine 2004 gegründete Protestbewegung gegen Dumpingpreise in Supermärkten, lobt dagegen das System. Da politische Lösungen nicht in Sicht seien, müssten die Verarbeitungsbetriebe Verantwortung übernehmen, so die IG Milch, die rund 1600 Bauern vertritt. „Wir fordern alle Betriebe auf, klare Signale an die Milchlieferanten auszusenden, die Produktion deutlich zu reduzieren.“ Die Milchpreise liegen derzeit im Keller – zum einen aufgrund des Überangebots infolge der Abschaffung der Milchproduktionsquoten. Andererseits machen die heimischen Molkereien das Russland-Embargo und den schwächelnden Absatz in China als Grund für den Preissturz aus. Für Spezialmilch wie Biomilch, Heumilch bzw. Bio-Heumilch zahlen Molkereien den Bauern deutlich mehr. Zudem wurde nun auch die österreichische Heumilch von der EU-Kommission als „geschützte traditionelle Spezialität“ anerkannt, berichten die Salzburger Nachrichten. Das Lebensmittel wird fortan durch das Gütesiegel der EU vor Plagiaten aus den 28 EU-Staaten geschützt. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

77 BILDplus Flug-Deal nur vom 3. bis 7. März 2016 Nutzen Sie jetzt Ihren einmaligen Vorteil von BILDplus in Kooperation mit Eurowings und sichern Sie sich einen von 300.000 Flügen zum Sparpreis. Ab 39,99* Euro fliegen Sie mit dem BILDplus Flug-Deal im Zeitraum von 29. März 2016 bis 29. Oktober 2016 quer durch Europa. Im Preis inbegriffen ist der One-Way-Flug für eine Person, ein Gepäckstück bis 23 kg, Verpflegung an Bord und Sitzplatzreservierung. Buchen Sie als BILDplus Kunde bis zum 7. März 2016, 12 Uhr, Ihr Traumziel. Eine genaue Streckenübersicht und Antworten auf weitere Fragen finden Sie auch hier. *Preise nur gültig auf ausgewählten Strecken und solange der Vorrat reicht bei Buchung zwischen 3. März (12 Uhr) und 7. März 2016 (12 Uhr), Reisezeitraum 29. März bis 29. Oktober 2016 (Spanien 1. April bis 30. April 2016). Die aufgeführten Preise verstehen sich pro Person/Strecke inkl. Steuern und Gebühren. Stornierung nicht möglich, Umbuchung gegen Gebühr gemäß ABB der Eurowings GmbH. Es gelten die Allgemeinen Beförderungsbedingungen der Eurowings GmbH. Für Druckfehler keine Haftung. Exklusive Artikel - Bundesliga Highlight-Videos - Gewinnspiele Nutzen Sie mit BILDplus auch alle kostenpflichtigen Apps von BILD für Smartphone und Tablet. 2016-03-03 17:26

78 Deutschpflicht in Pausen: Oberösterreich drängt Bund Linz - ÖVP und FPÖ lassen in OÖ nicht locker, eine Deutschpflicht in den Schulpausen auf den Weg zu bringen. Im eigenen Bundesland kann es nur ein Bekenntnis zu Deutsch mit freiwilliger Aufnahme in die Hausordnungen geben. Für eine Verbindlichkeit müsste das Schulunterrichtsgesetz geändert werden. Daher hat Schwarz-Blau am Donnerstag im Landtag mehrheitlich eine Resolution an den Bund verabschiedet. Die wachsende Zahl an Flüchtlingskindern von 500 Mitte Oktober 2015 auf aktuell 1.409 erfordere, dass der Schwerpunkt in den oö. Bildungseinrichtungen auf ein schnelles Erlernen der deutschen Sprache gelegt werde, heißt es in der Begründung. Ein Gutachten des Verfassungsdienstes des Landes war zu folgender Auffassung gelangt: Einer Anordnung, auf dem gesamten Schulareal deutsch zu sprechen, stehe verfassungsrechtlich grundsätzlich nichts im Wege. Die entsprechende Gesetzesänderung kann aber nur auf Bundesebene erfolgen. Daher beschlossen ÖVP und FPÖ den Antrag, „die Bundesregierung möge sich hierfür einsetzen“. Die Aussicht auf Erfolg scheint jedoch gering. Das Unterrichtsministerium hat bereits abgewunken. Aus seiner Sicht stehe eine Pflicht im Widerspruch zur Europäischen Menschenrechtskonvention und zur Verfassung. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

79 79 Lebenslange Haft für Schrebergartenmord in Innsbruck-Arzl Innsbruck – Nicht die Tat selbst, sondern die Umstände danach brachten ein Tötungsdelikt, das sich im Frühjahr 2015 in einem Arzler Schrebergarten ereignet hatte, an die Öffentlichkeit. Am 28. März hatte ein Innsbrucker seinen 59-jährigen Vater als abgängig gemeldet. Trotz einer Fahndung, die die Polizei auch zur Schrebergartenhütte des Vermissten geführt hatte, konnte der Tiroler nicht aufgefunden werden. Ausgerechnet ein Kamerateam entdeckte Mitte April die Leiche des Vermissten – in einer mit Laub bedeckten Mulde in seinem Schrebergarten. Einen Verdächtigen gab es bald: Einen 44-jährigen Bekannten des Opfers, der zur Untermiete in der Hütte im Garten wohnte. Der gebürtige Bayer mit italienischer Staatsbürgerschaft war seit dem Verschwinden des 59-Jährigen untergetaucht. Schließlich wurde er nach internationaler Fahndung in einer Münchner Pension festgenommen. Am Donnerstag musste er sich nun in Innsbruck wegen Mordes verantworten, er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Den Vorsitz des Schwurgerichtsprozesses führt Richter Thomas Dampf. Das Urteil ist vorerst nicht rechtskräftig. Die Verteidigung erbat sich Bedenkzeit und gab keine Erklärung ab. Der Staatsanwalt meldete Rechtsmittelverzicht an. Beschuldigter legte Geständnis ab Die Staatsanwaltschaft ging bei der Tat immer von Mord aus. „Der Angeklagte hatte den 59- Jährigen vorsätzlich getötet, indem er ihm einen Stein mehrfach auf den Kopf geschlagen hatte. Er befand sich dabei in einem mittelgroßen Rauschzustand und war zurechnungsfähig“, hatte Staatsanwal​t Hansjörg Mayr gegenüber der TT nach der Anklageerhebung im Dezember erklärt. Vor dem Schwurgericht zeigte sich der Angeklagte erneut reumütig geständig, dass er seinen Bekannten in der Hütte erschlagen hatte. Gleichzeitig beteuerte er aber, dass er nie vorgehabt oder geplant hätte, diesen zu töten. Schon zuvor hatte die Verteidigung deshalb nicht auf Mord, sondern auf Totschlag oder Körperverletzung mit fahrlässiger Todesfolge plädiert. Leben des Angeklagten von Drogenproblemen geprägt Die Umstände des Falles boten einen Blick zurück auf ein äußerst trauriges Leben auf Seiten des Angeklagten. Schon seit Jugendzeiten hatte er Marihuana geraucht, war später auch dem Suchtmittel Kokain verfallen. Deshalb befand sich der Südtiroler auch bis zum Tatzeitpunkt ganz offiziell in einem italienischen Drogensubstitutionsprogramm. Aufgrund dieser Abhängigkeit war der Mann schon etliche Male in Italien und Deutschland massiv straffällig geworden und hatte unter anderem wegen Raubdelikten bereits mehrere Jahre im Gefängnis verbracht. Auch dieses Mal befand sich der Mann auf der Flucht – einerseits vor einem im Bozen ansässigen Albaner, dem er größere Mengen Kokain geschuldet hatte und andererseits vor der italienischen Justiz, die ihn noch wegen einem einjährigen Haftantrittes gesucht hatte – und konnte in Innsbruck bei seinem späteren Opfer unterkommen. Opfer machte laut Angeklagtem sexuelle Avancen Das später getötete Opfer hatte den Mann über seinen Hund in Innsbruck zufällig kennengelernt und warmherzig aufgenommen. Fortan durfte der Südtiroler in dessen Schrebergarten im Gegenzug für Gartenarbeiten übernachten. Das Verhältnis zwischen den Männern entwickelte sich so gut, dass sie abends fast täglich gemeinsam bei Bier, Jägermeister und - zumindest seitens des Angeklagten - Marihuana gefeiert hatten. Am Tatabend sei es nach einigen Andeutungen jedoch zu sexuellen Avancen seitens des Gastgebers gekommen, was laut Verteidigung zu einer Affekthandlung geführt hatte. Demnach hatte der Südtiroler aus Frust einen großen Stein, der neben dem Kamin gelegen hatte, gepackt und mit voller Wucht auf den Schädel des Opfers geschlagen. Dadurch erlitt dieser einen Schädelbruch. Neurotische Persönlichkeitsstörung attestiert Kurz darauf war der Innsbrucker an einer Lungenembolie verstorben und vom Täter in den Garten geschafft worden. Dass die Polizei den Leichnam erst nicht finden konnte, lag daran, dass der Südtiroler sein Opfer erst in eine Decke gewickelt, dann in eine Mulde gelegt und diese wiederum mit Erde und Laub bedeckt hatte. Nach der Tat war der Mann noch in das Haus seines Opfers gefahren und hatte dort die Katze gefüttert. Zweimal war der Angeklagte danach nochmals zum Tatort gekommen, um zu sehen, ob seine Tat schon entdeckt worden war. In einer Münchner Absteige wartete er unter massivem Alkoholkonsum nur noch darauf, verhaftet zu werden. Gerichtspsychiaterin Heidi Kastner attestierte dem Südtiroler eine neurotische Persönlichkeitsstörung höheren Grades. Die Zurechnungsfähigkeit des Mannes sei jedoch aufgrund allenfalls mittelgradiger Alkoholisierung nicht aufgehoben gewesen. Der Sohn des Verstorbenen nahm am heutigen Prozess nicht teil. Bei ihm wollte sich der Täter noch am Vormittag entschuldigen: „Schließlich sind wir alle so gut miteinander ausgekommen, das hätte nie passieren dürfen.“ ( fell, TT.com ) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

80 Achtelfinal-Aus für ÖTTV-Team: Nur Schlager konnte punkten Kuala Lumpur – Nach zuletzt fünften Plätzen 2012 in Dortmund und 2014 in Tokio ist Österreichs Tischtennis-Nationalteam der Herren am Donnerstag bei den Weltmeisterschaften in Shah Alam bei Kuala Lumpur wie 2010 in Moskau im Achtelfinale ausgeschieden. Im Duell um den Einzug ins Viertelfinale unterlagen Stefan Fegerl, Robert Gardos und Werner Schlager Hongkong 1:3. Den ÖTTV-Punkt holte Schlager. Fegerl wurde bei den Europameistern von Teamchef Qian Qianli wieder auf Position eins nominiert, gegen Tang Peng glückte dem Niederösterreicher aber nur der Gewinn des Eröffnungssatzes. Danach hatte er gegen die druckvollen Schläge seines Gegenübers nur wenig zu bestellen. Ebenfalls lediglich einen Satz holte Gardos gegen Wong Chun Ting. Und Hongkongs Nummer eins fertigte im letzten Einzel Fegerl sogar 3:0 ab. Davor aber hatte das attraktivste Match dieser Begegnung stattgefunden. Der 43-jährige Schlager bekam es mit dem 18-jährigen Ho Kwan Kit zu tun. Als dieser auf die Welt kam, hatte Schlager seine ersten von fünf Olympischen Spielen bereits hinter sich. Letztlich hielt der für die WM nachnominierte Weltmeister 2003 den aufstrebenden Asiaten auch mit seiner Routine nach Abwehr eines Matchballes gerade noch in Schach. Der Niederösterreicher war 2:0 in Front gegangen. Mit dem 2:0 für Hongkong im Rücken riskierte Ho danach mehr und gewann die nächsten beiden Durchgänge in der Verlängerung. Schlager vergab da drei Matchbälle und lag in Satz fünf 4:7 zurück. Nachdem er sich bei einem Time-out von Coach Qian Tipps geholt hatte, kam er auf, wehrte den Matchball ab und verwertete seinen vierten. Schlager kam im WM-Verlauf viermal als Nummer drei des ÖTTV-Teams zum Einsatz, Chen Weixing die restlichen beiden Male. Nach einer persönlichen Bilanz von 3:1 resümierte er für sich über das gesamte Turnier gesehen auch zufrieden. „Aber auch die gesamte Mannschaft hat sich hier gut verkauft. Wir haben die extrem schwierige Gruppe überstanden, und gegen Hongkong zu verlieren ist keine Schande.“ Die Hongkong-Chinesen bekommen es am Freitag im Viertelfinale mit Japan zu tun. Schweden kam durch ein 3:0 gegen Kroatien weiter, Portugal verhinderte mit einem 3:0 gegen Nordkorea ein Korea-Duell im Viertelfinale. Das Überraschungsteam im Viertelfinale ist England, nachdem es sich in der Gruppe schon gegen Deutschland durchgesetzt hatte. Um den Einzug ins Semifinale geht es gegen Frankreich. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

81 Schulpartner: Petition „gegen Entmachtung“ Innsbruck – 1200 Unterschriften und eine Botschaft. Elternvereinsobmann Peter Retter, AHS-Gewerkschaftsvorsitzender Karl Digruber und AHS-Landesschulsprecher Max Hagenbuchner hatten den Nationalräten Hermann Gahr und Karlheinz Töchterle (beide ÖVP) einiges mitzugeben. Ihre Forderung richtet sich gegen eine Entmachtung der Schulpartnerschaft: „Die Mitspracherechte der Schulpartner müssen erhalten bleiben. Den direkt Betroffenen der geplanten ‚Modellregionen‘ diese zu entziehen, ist ein Anschlag auf die Schuldemokratie“, stellte Hagenbuchner fest. Wichtig sei, die Wahlmöglichkeit zwischen Neuer Mittelschule und Gymnasium zu erhalten und Modellregionen nicht ohne ausdrücklichen Wunsch einzuführen. (TT) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

82 Skifahrer blieb nach Sprung über Schanze bewusstlos liegen Sölden - Bei einem Skiunfall in Sölden ist am Mittwochvormittag ein 29-jähriger Pole schwer verletzt worden. Der Mann war gegen 11.15 Uhr im Skigebiet Giggijoch über eine Schanze im Funpark gesprungen und verlor das Gleichgewicht. Er stürzte und blieb bewusstlos auf der Piste liegen. Nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung wurde der Mann mit Verdacht auf eine Halswirbelverletzung vom Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. (tt.com) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

83 Freispruch nichtig: Westenthaler muss erneut vor Gericht Wien – Der Prozess gegen Peter Westenthaler muss wiederholt werden. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat am Donnerstag den vor einem Jahr ergangenen Freispruch für den ehemaligen FPÖ- und BZÖ-Politiker für null und nichtig erklärt. Die erstinstanzliche Entscheidung wurde in beiden Anklagepunkten – schwerer Betrug und Untreue als Beteiligter – aufgehoben und eine neuerliche Verhandlung angeordnet. Der OGH-Senat (Vorsitz: Hans-Valentin Schroll) gab damit den Nichtigkeitsbeschwerden der Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft Folge. Maßgeblich waren dafür zahlreiche Begründungs- und Feststellungsmängel im Ersturteil. In dem Verfahren war es einerseits um eine im Sommer 2006 auf Basis einer Scheinrechnung erfolgte Zahlung von 300.000 Euro der Österreichischen Lotterien an eine BZÖ-Agentur sowie um eine im Dezember 2004 vom Nationalrat genehmigte Subvention in Höhe von einer Million Euro an die Bundesliga gegangen, die der forcierten Förderung des Fußball-Nachwuchses dienen sollte. Million für Jugendförderung in Bundesliga zweckentfremdet? Westenthaler und sein Co-Vorstand Thomas Kornhoff, die damals an der Spitze der Bundesliga standen, sollen mit der Million einen Vergleich finanziert haben, um eine gegen die Bundesliga gerichtete Drittschuldner-Klage abzuwenden. Für die Anklagebehörde wurde damit die Subvention zweckentfremdet, was sie als „Förderungsmissbrauch“ qualifizierte. Auch die erstinstanzliche Entscheidung hinsichtlich der Abschöpfung der 300.000 Euro, die laut Anklage von den Österreichischen Lotterien über die parteieigene Werbe-Agentur Orange dem BZÖ zuflossen, hielt der höchstrichterlichen Prüfung nicht stand. Wie der OGH feststellte, wäre dabei nach dem Netto-Prinzip vorzugehen gewesen. BZÖ muss 250.000 Euro nachzahlen In diesem Punkt entschied der OGH gleich in der Sache selbst und trug dem BZÖ nach Abzug der Umsatzsteuer die Rückzahlung von 250.000 Euro auf, „unabhängig davon, ob die Steuer entrichtet worden ist oder nicht“, wie der Senatsvorsitzende Hans-Valentin Schroll bemerkte. Peter Westenthaler, der sich im Justizpalast noch wortreich für sich und seinen Ex-Bundesliga- Vorstandskollegen Thomas Kornhoff ins Zeug gelegt hatte („Der Freispruch war eine logische Konsequenz. Wir haben uns nichts zuschulden kommen lassen“), reagierte auf den Umstand, dass er sich neuerlich einem Schöffenverfahren stellen muss, nicht unbedingt überrascht, aber zumindest mit einem Anflug von Verbitterung. „Das Verfahren geht jetzt ins siebente Jahr“, bemerkte er gegenüber Journalisten. Das sei „eine weitere Belastung“ und mit „persönlichem und wirtschaftlichem Druck“ verbunden. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

84 Nachbeben erschüttern Inseln vor der Küste Indonesiens Jakarta – Auf den Mentawai-Inseln vor Indonesien hat es nach dem starken Erdbeben vom Mittwoch mindestens zwei größere Nachbeben gegeben. Wie schon am Vortag seien jedoch keine Schäden verzeichnet worden, berichtete die für die Region zuständige Behörde für Katastrophenschutz am Donnerstag. Die Mentawai-Inseln rund 150 Kilometer vor der Küste lagen besonders nah am Zentrum des Bebens. Als Vorsichtsmaßnahme wurden Helferteams des Militärs und des Katastrophenschutzes zu den Inseln geschickt. Man wolle sicherstellen, dass die Menschen in entlegenen Gebieten in Sicherheit seien, sagte ein Sprecher. Das Beben am Mittwoch hatte nach Angaben der indonesischen Erdbebenwarte eine Stärke von 7,8. Deutsche Seismologen gingen von 7,7 aus. Die Behörden hatten Tsunami-Alarm ausgelöst, doch blieben zerstörerische Wellen aus. Bei dem Beben im Meer rund 800 Kilometer vor der Küste verschoben sich Erdplatten horizontal. Tsunamis werden ausgelöst, wenn eine Platte deutlich absackt. Das passierte bei dem verheerenden Beben am 2. Weihnachtstag 2004. Das Epizentrum lag ebenfalls westlich von Sumatra. Damals breiteten sich meterhohe Tsunamiwellen über tausende Kilometer im Indischen Ozean aus. 230 000 Menschen kamen ums Leben. Im Oktober 2010 waren nach einem Erdbeben der Stärke 7,7 mit Tsunami auf den Mentawai-Inseln mindestens 400 Menschen ums Leben gekommen. Rund um Indonesien bebt häufig die Erde. Der südostasiatische Inselstaat liegt in einer seismologisch aktiven Zone, in der es immer wieder zu Erschütterungen und Vulkanausbrüchen kommt. (APA/dpa) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

85 Vergewaltigung: Verdächtiger bei Gegenüberstellung identifiziert Von Thomas Hörmann/TT.com Innsbruck — Die Vergewaltigung einer Innsbruckerin ist offenbar geklärt. Acht Tage nach dem aufsehenerregenden Sexualverbrechen im Süden der Landeshauptstadt haben die Ermittler der Kripo einen Verdächtigen ausgeforscht. „Wir wurden informiert, dass sich ein Mann in Polizeigewahrsam befindet", bestätigt der Sohn des Opfers. Am Donnerstag wurde schließlich eine Gegenüberstellung des Verdächtigen mit einer Zeugin und dem Opfer durchgeführt. Der Mann sei "zweifelsfrei als Beschuldigter" identifiziert worden, so Hubert Rimml, Leiter des Kriminalreferates beim Stadtpolizeikommando Innsbruck laut APA. Der Verdächtige selbst sei indes "sehr wortkarg". Bei dem Mann handelt es sich um einen 18-jährigen Afghanen, der in einer Flüchtlingsunterkunft untergebracht war. Dort wurde er auch festgenommen. Rückblende: Es war noch hell, als eine 52-jährige Innsbruckerin am vergangenen Montag (22. Februar) um 17.45 Uhr vor dem Eingang des Hauses Sillhöfe 3a stand. Die Frau wollte eine Freundin besuchen. Ein vorerst unbekannter Gewalttäter durchkreuzte den Plan. Der Mann erfasste die Innsbruckerin von hinten und schleppte sie rund um den Wohnblock. Auf einem kleinen Rasen-Grundstück hinter dem Gebäude entkleidete und vergewaltigte der Angreifer die 52-Jährige. Die Frau wurde auch schwer misshandelt und in gebrochenem Englisch beschimpft. Dass er dabei jederzeit von einem Schlafzimmerfenster aus beobachtet werden konnte, hielt den Mann nicht ab. Zum Schluss wollte der Täter die Innsbruckerin auch noch ausrauben. Ohne Erfolg — eine Anrainerin hatte die herrenlose Handtasche beim Hauseingang entdeckt und vorerst sichergestellt. Nach etwa 15 Minuten endete das Martyrium, der Unbekannte ergriff die Flucht. Inzwischen war auch die Freundin des Opfers argwöhnisch geworden. Vom Balkon aus sprach sie den Vergewaltiger an. Seine Reaktion: Er bedrohte die Zeugin mit dem Umbringen. Wenig später erfuhr die Anrainerin, was ihrer Freundin widerfahren war. Während die Fahndung der Polizei anlief, wurde die verletzte Frau in die Innsbrucker Klinik gebracht. Dort diagnostizierten die Ärzte zahlreiche Blutergüsse, Prellungen und einen Haarriss im Steißbein. Die Suche nach dem Vergewaltiger endete am vergangenen Montag ohne Ergebnis. Allerdings hatten die Innsbrucker Kripo-Beamten bei den Ermittlungen von Anfang an gute Karten. Einerseits, weil die Zeugin am Balkon der Polizei eine recht detaillierte Beschreibung des Täters liefern konnte — ihr war der Mann schon öfter im Bereich der Sillhöfe aufgefallen. Andererseits kannten die Beamten von Anfang an die Handynummer des Vergewaltigers. Denn der Peiniger hat das Opfer laut Sohn gezwungen, die Nummer zu speichern. Nicht nur das — „der Vergewaltiger rief meine Mutter nach der Tat auch noch an", ist der Sohn fassungslos. Das Mobiltelefon des Täters dürfte in der Folge überwacht worden sein. Offenbar mit Erfolg — am Dienstag wurde ein Verdächtiger im Raum Innsbruck verhaftet. Noch am selben Tag erhielten auch das Opfer und die Zeugin Anrufe von der Kriminalpolizei: „Dabei ging es um einen Termin für die Gegenüberstellung, der dann für Mittwochnachmittag fixiert wurde", schildert der Sohn des Opfers. „Allerdings hat die Polizei diesen Termin auf Donnerstag verschoben. " Für die 52-Jährige eine weitere Nervenprobe: „Sie hat die Sache noch längst nicht überwunden und ist zudem krank geworden", sagt der Sohn: „Die Aussicht, bald dem Täter gegenüberzustehen, ist eine zusätzliche Belastung. " 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

86 Singer gegen Singer in Götzens Von Denise Daum Götzens – Wie in elf anderen Gemeinden im Bezirk Innsbruck-Land sind auch die Götzner am 13. März aufgerufen, nochmals zur Wahl zu schreiten. Es braucht kein Orakel, um zu sagen, dass der neue Bürgermeister Singer heißen wird. Die Frage ist nur, ob Armin oder Josef. Letzterer wurde vom scheidenden Bürgermeister Hans Payr vor der Wahl als Wunsch- Nachfolger präsentiert. Vor sechs Jahren noch trat Josef Singer gegen Payr an und unterlag mit knapp 32 Prozent. Mittlerweile sind die Listen von Payr und Singer zu „Gemeinsam für Götzens“ fusioniert. Armin Singer ist hingegen ein politischer Quereinsteiger. Ihm gelang mit seiner Liste „Götzens bewegen“ ein deutlicher Wahlerfolg: aus dem Stand knapp 29 Prozent und damit fünf von 15 Mandaten sowie 32,6 Prozent bei der Bürgermeister-Direktwahl. „Wir hatten drei Wahlziele: die Absolute zu brechen, drei Mandate und in die Stichwahl zu kommen. Von daher sind wir natürlich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis“, erklärt Armin Singer. Er geht mit einem Alles-ist- möglich-Gefühl in die Stichwahl. Josef Singer erzielte mit der fusionierten Liste sieben Mandate, zuvor waren es zusammengerechnet noch 13. „Die Absolute ist weg, aber es war mit der Liste ein Neustart. Mit sieben Mandaten kann man gut arbeiten. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden“, erklärt Josef Singer, der bei der Direktwahl auf knapp 47 Prozent kam. Insgesamt traten in Götzens vier Männer und eine Frau als Bürgermeisterkandidaten an. In einem sind sich die beiden Singers einig: Wahlentscheidend werde wohl sein, wer die Götznerinnen und Götzner stärker mobilisieren kann, nochmals das Wahllokal aufzusuchen, um ein Kreuzerl zu machen. 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

87 Sellrain/Silz steht vor der Genehmigung Innsbruck – Nach monatelangem Ringen hat die Umweltabteilung die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für die Erweiterung des Kraftwerks Sellrain/Silz jetzt offiziell beendet. Die von Umweltorganisationen und der Bürgerinitiative „Wilde Wasser“ im Stubaital geforderte Ausweitung des Untersuchungsraums wird es nicht geben. Das hat das Land am 26. Februar kundgemacht, neue Tatsachen und Beweismittel können somit nicht mehr vorgebracht werden. Nach Ende der Kundmachungsfrist am 27. April ist deshalb mit einem positiven Bescheid für das Tiwag-Kraftwerk zu rechnen. Geplant sind ein dritter Speicher und weitere Wasser- ableitungen aus dem Stubai- und Ötztal. Mit dem ausgebauten Kraftwerk sollen zusätzliche 216 Gigawattstunden Spitzenstrom erzeugt werden, die Tiwag will dafür 520 Mio. Euro investieren. An den Wasserableitungen und den möglichen Auswirkungen auf die Ruetz im Stubaital und die Sill scheiden sich aber nach wie vor die Geister. Das gibt Umweltreferentin LHStv. Ingrid Felipe (Grüne) nach dem jetzt getroffenen Beschluss offen zu. Das Ende des Ermittlungsverfahrens ist allerdings die Basis für den UVP-Bescheid. „Mit der Frage der Notwendigkeit einer Ausweitung des Untersuchungsraums wurden sowohl Gespräche mit der Eigentümerin als auch Kritikern des Projekts geführt und ich konnte feststellen, dass die Positionen auf beiden Seiten verhärtet sind“, erklärte sie in einer Stellungnahme gegenüber der TT. Und weiters gibt sie klar zu verstehen, „dass wir daher jetzt den Weg für die juristische Auseinandersetzung freimachen“. Die Bürgerinitiative „Wilde Wasser“ hat bereits den Gang zum Höchstgericht angekündigt, sollte der UVP-Bescheid positiv ausfallen. Auch die Gemeinde Neustift sowie der Tourismusverband lehnen die Wasserableitungen ab. Der am vergangenen Freitag getroffenen Entscheidung war nicht nur ein bereits ergänzendes Ermittlungsverfahren vorausgegangen, sondern auch eine heftige politische Auseinandersetzung zwischen der ÖVP und den Grünen. Felipe kokettierte mit einer Ausweitung des Untersuchungsraumes auf den Bereich der Sill, schließlich geht es um die Überwassersituation. ÖVP und der Landesenergieversorger Tiwag drängten hingegen auf ein Ende der UVP, weil aus ihrer Sicht schon alles eingehend untersucht worden wäre. (pn) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

88 Panik nach starkem Erdbeben in Indonesien Jakarta - Ein starkes Erdbeben hat in Indonesien vorübergehend Panik und eine Tsunamiwarnung ausgelöst. Nach ersten Angaben der Behörden gab es aber weder Todesopfer noch Schäden. Die Erdbebenwarte hob die Tsunamiwarnung am späten Mittwochabend (Ortszeit) auf. Das Beben passierte westlich der Insel Sumatra. Dort nahmen auch das verheerende Beben und der Tsunami zu Weihnachten 2004 ihren Ausgang. Damals kamen rund um den Indischen Ozean 230 000 Menschen um. Über die Stärke des Bebens gab es von verschiedenen Instituten unterschiedliche Angaben. Das Potsdamer Helmholtz-Zentrum sprach von einer Stärke von 7,7. Dieses Beben habe zu horizontalen und nicht zu vertikalen Verschiebungen des Meeresbodens geführt, sagte Prof. Rainer Kind vom Helmholtz-Zentrum. Bei solchen Beben sei die Tsunamigefahr gering. Vertikale Verschiebungen gebe es eher bei Beben in Küstennähe. In der Küstenstadt Padang kam zunächst Panik auf, berichtete Einwohner Muhammad Ridho. Die Moscheen hätten die Tsunamiwarnung über Lautsprecher verbreitet. „Die Menschen flohen zu Fuß oder auf ihren Motorrädern. Es gab Verkehrsstaus“, sagte er. „Nach Berichten aus den Regionen, wo das Beben gespürt wurde, sind keine Menschen zu Schaden gekommen“, sagte der Sprecher der Behörde für Katastrophenschutz, Sutopo Nugroho. Das Beben passierte etwa 800 Kilometer südwestlich von Padang in einer Tiefe von zehn Kilometern unter dem Meeresboden. Auch für die zu Australien gehörenden Kokos- und Weihnachtsinseln gab es eine Tsunami-Warnung, die später aufgehoben wurde. Besonders nah am Zentrum des Bebens liegen die Mentawai-Inseln rund 150 Kilometer vor der Küste. Aber auch von dort gab es zunächst keine Schadensmeldungen. „Wir haben mit Beamten auf Mentawai gesprochen, und sie haben uns gesagt, es gebe weder Schäden noch Opfer“, sagte der Chef der für die Region zuständigen Behörde für Katastrophenschutz dem Rundfunksender Elshinta. Im Oktober 2010 waren nach einem Erdbeben der Stärke 7,7 mit Tsunami auf den Mentawai-Inseln mindestens 400 Menschen ums Leben gekommen. Rund um Indonesien bebt häufig die Erde. Der südostasiatische Inselstaat liegt in einer seismologisch aktiven Zone, in der es immer wieder zu Erschütterungen und Vulkanausbrüchen kommt. (dpa) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

89 Autorin fand Literaturpreis-Mitteilung im Spam-Ordner Sydney – Eine australische Schriftstellerin hat einen hoch dotierten Literaturpreis gewonnen, die Mitteilung darüber aber fast verpasst. Autorin Helen Garner (73) übersah die E-Mail der Preisstifter zunächst, weil sie in ihrem Spam- Ordner gelandet war, wie sie der Zeitung „Sydney Morning Herald“ (Mittwoch) sagte. Dann ging sie davon aus, dass es sich um eine Scherz- oder Werbemail handelte. Ein Anruf bei ihrem Verleger überzeugte sie dann. Der Windham- Campbell-Preis ist mit 150.000 US-Dollar dotiert – fast 140.000 Euro. „Ich bin fast aus den Latschen gekippt“, sagte Garner der Zeitung. Die Schriftstellerin hat in den vergangenen 20 Jahren Bücher über besonders aufsehenerregende Justizfälle geschrieben. Sie bekam den Preis in der Kategorie „Sachliteratur“. Auf deutsch sind etwa ihre Romane „Das Zimmer“ und „Das Haus an der Bunker Street“ erschienen. Der US-Autor Donald Windham hat den Preis in Erinnerung an seine Partnerin Sandy Campbell gestiftet. Er wird seit 2013 verliehen. Die Auswahl der Sieger organisiert eine Bibliothek der renommierten amerikanischen Yale-Universität. Jedes Jahr gibt es neun englisch schreibende Gewinner. Wen die Juroren im Auge haben, ist bis zur Bekanntmachung der Sieger geheim. (dpa) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

90 Schwieriger Saisonstart bescherte Minus zur Halbzeit Landeck – In der Halbzeitbilanz fehlen 36.000 Nächtigungen von November bis Jänner. Das macht für den Tourismusbezirk Landeck ein Minus von 1,5 Prozent gegenüber vorigen Winter. In Summe erzielten die Vermieter rund 2,4 Millionen Nächtigungen. Die Zahlen zur Halbzeitbilanz gab die Wirtschaftskammer Landeck bekannt. „Wenn wir uns an die schwierige Ausgangslage zu Beginn der Saison erinnern, so ist dieses Ergebnis besser als erwartet“, resümierte Bezirksstellenleiter Thomas Köhle. „Die milden Temperaturen und der Schneemangel haben uns einen durchwachsenen Start beschert.“ Zum Nächtigungsminus im Dezember hätten auch verschärfte Grenzkontrollen beigetragen. „Kurzentschlossene Urlauber sind ausgeblieben. Die besondere Herausforderung liegt nur in der zweiten Saisonhälfte“, erklärte Köhle. Zum Stichtag 31. Jänner erzielte Ischgl 557.000 Nächtigungen (-2,6 Prozent), St. Anton 387.000 (+0,7 Prozent), Serfaus 297.000 (+1,3 Prozent) sowie Fiss 252.000 (+2,9 Prozent). Nauders fuhr ein empfindliches Minus von 9,8 Prozent ein, auch in Galtür (-3,8 Prozent) und Kappl (-0,6 Prozent) steht ein Minus vor der Zwischenbilanz. „Für den weiteren Saisonverlauf sind wir optimistisch“, erklärte Christoph Mallaun, Touristiker in See. „Die Buchungslage im Februar war sehr gut, auch der März ist gut gebucht.“ Zudem rechne er, „dass sich noch einige Skifahrer in den frühen Osterferien motivieren lassen“. Die gute Nachricht steckt in den Jänner-Ergebnissen: 1,4 Millionen Nächtigungen bedeuten ein Plus von 1,6 Prozent. „285.000 Ankünfte im Jänner sprengen alle bisherigen Rekorde“, heißt es im Kommentar der Kammer. „Das sind 15.000 Gäste mehr als im Vorjahr.“ Der Trend zum Kurzurlaub halte weiter an. Die Kehrseite der Medaille liegt in der Aufenthaltsdauer, die mit 4,9 Tagen leicht rückläufig ist. Wichtigstes Herkunftsland bleibt Deutschland. (hwe) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

91 LASK-Coach Glasner: „Wir sind nicht der Liga-Krösus“ Mit welchem Gefühl blicken Sie dem Schlager in Innsbruck entgegen? Glasner: Ich habe mich mit dem Spiel noch gar nicht beschäftigt, sondern mich nur auf uns konzentriert. Die heurige Bilanz am Tivoli ist gut: zwei Mal gespielt, zwei Mal gewonnen. Warum wollte es beim LASK zuletzt nicht klappen wie gewünscht? Glasner: Eine Konstante, die sich durch die gesamte Saison zieht, ist die fehlende Effektivität. Wir laufen mehrmals alleine auf den Torhüter zu und treffen nicht, aber das lässt sich nicht erzwingen. Die jüngste Niederlage gegen Wiener Neustadt (1:2, Anm.) tut Ihnen wohl weh. Wie steht es um Ihre Favoritenrolle in der Liga? Glasner: In diese Rolle wurden wir gedrängt. Und wenn ich sage, dass die Top drei auf Augenhöhe sind, dann heißt es schnell: Understatement. Wie ließe sich Ihre Meinung argumentieren? Glasner: Wenn ich mir die Kader von LASK, St. Pölten und FC Wacker anschaue, dann sind diese sowohl bei der Zusammenstellung, in der Altersstruktur als auch in Sachen Erfahrung auf gleichem Niveau. Was das Budget anbelangt, hat der FC Wacker Innsbruck sogar etwas mehr Geld als der LASK. Und die Zuschauerzahlen von Wacker und LASK sind auch ähnlich. Wir sind auf Augenhöhe. Warum ist es Ihnen so wichtig, das zu betonen? Glasner: Weil wir eine Rolle einnehmen, die uns nicht guttut. Wir sind nicht das Red Bull der zweiten Liga, der Krösus, auch wenn das so dargestellt wird. Wenn wir in Unterzahl 4:2 gegen Kapfenberg gewinnen, heißt es: Na ja, mit dem Kader … Ihre Neuverpflichtungen im Winter versprechen dennoch eine weitere Qualitätssteigerung. Glasner: Das muss nichts heißen. Denken Sie an die Innsbrucker Mannschaft in der vergangenen Saison: Die spielte mit erfahrenen Leuten wie Säumel oder Grünwald bis zur letzten Runde gegen den Abstieg! Was halten Sie für die große Stärke des FC Wacker vor dem anstehenden Aufeinandertreffen? Glasner: Es ist die Geschwindigkeit, mit der die Mannschaft über die Flügel kommt und Pichlmann damit freispielen kann. Leute wie Jamnig, Gründler, Renner oder Riemann sind zudem gut im Duell eins gegen eins, das macht sich bezahlt. Und dazu haben die Tiroler Leute wie Säumel, Freitag oder Deutschmann, die viel Bundesliga-Erfahrung vorweisen können. Arrivierte Leute haben auch Sie im Kader. Ist es schwer, mit Leuten wie Christopher Drazan zusammenzuarbeiten, die Deutschland-Erfahrung haben und jetzt in der zweiten österreichischen Liga antreten? Glasner: Das Thema haben auch andere Klubs. Warum spielt Daniel Beichler in St. Pölten? Warum ist Jürgen Säumel in Innsbruck? Und warum Christopher Drazan beim LASK? Jeder hat seine Lebensgeschichte, aber keiner ist so überragend, dass er bei Rapid Fuß fassen würde. Drazan ist wie alle anderen im Kader ein super Bursch, die Stimmung in unserer Kabine ist toll. Das Gespräch führte Florian Madl 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

92 Schiffmann will sich nach Niederlage zurückziehen Von Catharina Oblasser Sillian – Alles war vorbereitet und geplant: Die Sillianer ÖVP-Gemeinschaftsliste von Bürgermeister Erwin Schiffmann war etabliert, mit Peter Duracher war ein neuer Bürgermeisterkandidat in Stellung gebracht, Schiffmann selbst nahm auf der Liste Platz zwei ein – den Platz des Vizebürgermeisters, so war es in ÖVP-Kreisen vorgesehen. Doch der Wahlsonntag am 28. Februar warf all das über den Haufen: Die Duracher-Schiffmann-Liste fiel von neun auf sechs Mandate im 15-köpfigen Gemeinderat. Noch bitterer: Bürgermeisterkandidat und Schiffmanns „Kronprinz“ Peter Duracher musste sich seinem Gegner, dem Wirtschaftsbündler Hermann Mitteregger (Team Sillian – Die Bürgerliste), geschlagen geben. Das Team Sillian holte auch die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Schiffmann will nun die Konsequenzen ziehen. Er will sein Mandat nicht annehmen. „Es folgen noch Besprechungen mit meinen Listenkollegen, aber grundsätzlich möchte ich mich aus der Politik zurückziehen“, sagt Schiffmann der TT. Der Grund für seine Reihung auf Platz zwei sei ursprünglich gewesen, einen Bürgermeister Peter Duracher in den ersten Amtsjahren zu unterstützen. „Aber das greift ja jetzt nicht, da Duracher nicht Bürgermeister wurde“, erklärt der 64-jährige erfahrene AAB-Politiker seine Beweggründe. Schiffmanns Platz würde dann Otto Trauner als Nächstgereihter auf der Liste einnehmen. Schiffmann war 18 Jahre lang Bürgermeister von Sillian. In seine Ära fiel der Kampf um eine Ortsumfahrung, der letztlich scheiterte. In der Osttiroler ÖVP stieg Schiffmann als Bezirksparteiobmann für den abgewählten Lienzer Bürgermeister Johannes Hibler in den Ring. Inzwischen hat ihn Landtagsabgeordneter Martin Mayerl abgelöst. 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

93 UN-Bericht zur Ukraine: Zahlreiche Todesopfer trotz Waffenruhe Seit fast zwei Jahren dauert der Konflikt in der Ostukraine an - und trotz vereinbarter Waffenruhe kommen noch immer zahlreiche Menschen ums Leben oder werden Opfer von Gewalt. Die Vereinten Nationen zählten seit April 2014 bereits mehr als 9000 Todesopfer. Im Osten der Ukraine dauern die Spannungen zwischen prorussischen Rebellen und den Regierungstruppen weiter an. Und trotz der im Februar durch das Minsker Friedensabkommen vereinbarten Waffenruhe wird noch immer geschossen, noch immer kommt es zu Gewalt an Zivilisten. Das geht aus dem neuesten Bericht der Hochkommissariats der Vereinten Nationen hervor. Erstellt wurde er von einem Team, das die Lage direkt vor Ort in der Konfliktzone zwischen Donezk und Luhansk untersucht. Insgesamt zählten die UN durch die Auseinandersetzungen seit dem Beginn des Konflikts im April 2014 mehr als 9160 getötete Menschen und mehr als 21.000 Verletzte. Damals hatten von Russland unterstützte Separatisten die Abspaltung der östlichen Gebiete von der Ukraine erklärt. Die tatsächliche Opferzahl könne sogar noch höher sein. Und auch nach dem offiziellen Beginn der Waffenruhe kommen noch immer Menschen durch wahllosen Beschuss oder Landminen ums Leben. In der Zeit vom vergangenen November bis Mitte Februar wurden dem Bericht zufolge 21 Zivilisten getötet und 57 weitere verletzt. Die Folgen des mittlerweile fast zwei Jahre andauernden Konflikts bekämen jedoch alle der rund drei Millionen Menschen zu spüren, die in der Ostukraine leben, sagte Said Raad al- Hussein, der UN-Hochkommissar für Menschenrechte. Sie kämpften um das tägliche Überleben im beständigen Gefühl der "politischen, sozialen und wirtschaftlichen Isolation". Die Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser sei schwer, wodurch die Preise für das, was da ist, für viele Menschen zu teuer seien. Die Verwaltung in den betroffenen Gebieten funktioniere nicht und den Bewohnern drohten "willkürliche Verhaftungen und Folter". Said forderte daher "dringend mehr Schutz und Unterstützung" für die Bevölkerung. Auch der Friedensprozess soll neu angekurbelt werden - dafür will noch in diesem Jahr die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit unter deutscher Präsidentschaft die Initiative ergreifen. In dem Minsker Abkommen war ebenfalls der Abzug von groß- und mittelkalibrigen Waffen aus der Konfliktzone vereinbart worden. Doch die ukrainische Regierung erhob nun neue Vorwürfe, die Rebellen hätten nahe Donezk einen Grad-Raketenwerfer eingesetzt, der zu den großkalibrigen Geschützen zählt. Von Seiten der Separatisten hieß es der Donezker Nachrichtenagentur zufolge, die Regierungstruppen hätten die Vororte der Stadt beschossen. Einer ihrer Kämpfer sei dabei getötet worden, zudem hätte der Beschuss mehrere Gebäude beschädigt. Die Nachrichtenagentur gilt als Sprachrohr der prorussischen Rebellen. 2016-03-03 15:40 tagesschau.de

94 Nach Rausschmiss beim SC Paderborn: 10 Jobvorschläge für Stefan Effenberg In nur 141 Tagen wurde aus dem selbsternannten "The New One" in der ostwestfälischen Fußball- Provinz "The Fired One". Was als erster Schritt in eine zweite glanzvolle Karriere gedacht war, endete im sportlichen Desaster. Nach zwölf sieglosen Spielen in Folge musste Effenberg, der in Paderborn mit zwei Siegen als Trainer gestartet war, in Ostwestfalen wieder die Koffer packen. Werden wir "Effe", wie der einstige Mittelfeldspieler von jedem genannt wird, überhaupt noch einmal auf einer Trainerbank sehen, oder ist die Karriere nach der Karriere bereits nach der ersten Station beendet? Den Druck, sofort überzeugen zu müssen, hatte sich der frühere Champions-League-Sieger schließlich selbst auferlegt. "Ich stehe zu meinem Ausspruch 'Der erste Schuss muss sitzen.' Und das ist hier der Fall", hatte er bei seiner Vorstellung gesagt. Paderborn war zudem der einzige Klub, der sich an den großen Namen Effenberg herantraute und dem Ex-Nationalspieler, der auch immer mal wieder die Klatschspalten füllt, eine Chance als Trainer gab. Für den Fall, dass Effenberg in Zukunft nicht mehr im Profi-Fußball unterkommt, haben wir Job- Aternativen für den 47-Jährigen zusammengestellt. 2016-03-03 17:26 RP ONLINE

95 Zillertaler Dorfchefs bangen um ihr Amt Fügen, Hainzenberg – Zwölf Jahre lang sind der Hainzenberger Georg Wartelsteiner und der Fügener Walter Höllwarth Bürgermeister in ihren Gemeinden im Zillertal. Abgewählt wurde bei den Wahlen am Sonntag keiner der amtierenden Bürgermeister im Bezirk. In Hainzenberg und Fügen könnte das noch passieren. Denn hier ist die Frage: Wohin wandern die Stimmen des dritten Kandidaten, der vergangenen Sonntag der Unter​legene war? BM Georg Wartelsteiner ist sich bewusst, dass die 14 Prozent der Stimmen, die Thomas Huber auf sich vereinen konnte, bei der Stichwahl wahrscheinlich zu einem großen Teil seinem Konkurrenten Hansjörg Kreidl zugute kommen könnten. „Die Wahl ist sehr ernst zu nehmen. Zumal ja die Listen von Kreidl und Huber gekoppelt haben“, sagt Wartelsteiner, der im ersten Wahldurchgang mit 46 Prozent der Stimmen vorne lag. Kreidl habe halt sehr viel in den Wahlkampf investiert. „Und ich nicht. Aber ich glaube, ich habe meine Sache die letzten Jahre nicht schlecht gemacht“, meint Wartelsteiner. In Fügen stehen die Zeichen auf Veränderung. Die zwei neuen Listen, die mit den Bürgermeisterkandidaten Dominik Mainusch und Oliver Anker ins Rennen gegangen sind, haben jeweils mehr Wählerstimmen bekommen als jene von Bürgermeister Walter Höllwarth. In der Stichwahl stehen nun Höllwarth und Mainusch. Ob Ankers Wähler zu Höllwarth oder zum Politnewcomer Mainusch tendieren, wird sich zeigen. „Ich werde mit meiner Liste noch beraten, ob wir nochmals Wahlkampf betreiben“, sagt Anker, der wie Mainusch für Veränderung steht. „Der Wähler muss entscheiden, ob er einen unerfahrenen Mann will, oder eine geregelte Übergabe“, sagt Höllwarth, der noch sechs Jahre im Amt bleiben will, auf die Stichwahl hin. Er verweist auf geleistete Arbeit und einige unglückliche Umstände, mit den er zu kämpfen hatte. „Eigentlich sollte er nach diesem Wahlergebnis die Konsequenzen ziehen“, meint Mainusch, der sich nicht auf sein Alter reduzieren lassen will. Zur Realisierung seiner Ziele brauche er das Bürgermeisteramt, sagt der 25-Jährige selbstbewusst. (ad) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

96 Tirolerin Hofmann bei Weltcup in Bangkok mit dem Luftgewehr Zweite Bangkok – Die Österreicherin Olivia Hofmann hat am Donnerstag zum Auftakt des Schützen- Weltcups in Bangkok mit dem Luftgewehr Rang zwei geholt. Besiegt wurde die Tirolerin nur von der chinesischen Olympiasiegerin Yi Siling. Ser Xiang aus Singapur wurde Dritte. Franzsika Peer kam auf Platz 33. Bei den Herren wurde der Niederösterreicher Alexander Schmirl Siebener, der Tiroler Georg Zott 26. Rund fünf Monate vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro hatte Hofmann im Grunddurchgang noch nicht ganz zu ihrer Topleistung gefunden. Nachdem sie aber als Sechste aufgestiegen war, fand die 23-Jährige einen guten Start ins Finale und lag da zeitweise sogar in Führung. „Nach den Startschwierigkeiten ist es gut gelaufen. Die wiedererreichte Konstanz hat den Erfolg gebracht. Ich freue mich riesig über diese Medaille.“ Der 26-jährige Schmirl war bei diesem ersten Saison-Weltcup als Achter aufgestiegen. Der Sieg ging an den Chinesen Yang Haoran. Hofmann wie Schmirl haben im vergangenen Jahr mit dem Luftgewehr Olympia-Quotenplätze geholt. Mit ihren Leistungen in Thailand gaben sie eine Empfehlung ab, für die Spiele auch nominiert zu werden. Final-Ergebnisse Weltcup Bangkok: Damen: 1. Yi Siling (CHN) 207,7 Ringe - 2. Olivia Hofmann (AUT) 205,4 - 3. Ser Xiang (SIN) 184,6 Herren: 1. Yang Haoran (CHN) 209,8. Weiter: 7. Alexander Schmirl (AUT) 101,4 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

97 Nur ein Schritt für die Pensionen Von Wolfgang Sablatnig Wien — Der 29. Februar als Termin für das rot- schwarze Pensionspaket hat zwar gehalten. Nun müssen Experten der zwei Koalitionsparteien die Grundsatzeinigung aber in einen Gesetzestext gießen. Das Sozialministerium will einen Zeitplan dafür ausarbeiten. Ziel ist, dass die Neuerungen spätestens Anfang 2017 in Kraft treten können. Abhängig von der Wirtschaftslage und der Bevölkerungsentwicklung werden aber auch in den kommenden Jahren weitere Reformen nötig sein. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) gestern nach dem Ministerrat: „Wir werden das Thema nie endgültig sanieren oder erledigen können. " Mitterlehner nannte auch einen Bereich, in dem die ÖVP gerne mehr erreicht hätte: das Frauenpensionsalter, das mit 60 Jahren um fünf Jahre unter dem der Männer liegt. Ab 2024 ist eine schrittweise Angleichung geplant. Vom Ziel einer früheren Angleichung hatte sich die ÖVP schon länger verabschiedet. Stattdessen haben sich die Verhandler mit Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) und Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) an der Spitze nun auf einen Bonus für Arbeiten über das gesetzliche Pensionsalter hinaus geeinigt. Mitterlehner hofft, mit den finanziellen Vorteilen einen „kulturellen Durchbruch" für längeres Arbeiten geschafft zu haben. Auch Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) räumte die Notwendigkeit regelmäßiger Reformen ein. Ein wesentliches Ziel aus dem Regierungsprogramm ist für ihn mit der Erhöhung des tatsächlichen Antrittsalters auf 60,2 Jahre schon erreicht. Offen bleibt vor allem aber die Frage nach der Verbindlichkeit von Empfehlungen der Pensionskommission. Stöger und Schelling hatten schon nach dem Pensionsgipfel Montagnacht die Ergebnisse unterschiedlich ausgelegt. Gestern, am Rande des Ministerrats, setzten sich diese Meinungsunterschiede fort: Der rote Sozialminister sah es als Erfolg, dass es keinen Automatismus gibt. Der schwarze Finanzminister hingegen erklärte, dass Vorschläge der Pensionskommission in jedem Fall zu einer Regierungsvorlage führen müssten. 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

98 Fortuna Düsseldorf: Fortuna kann nicht mehr auf die Fehler der Kellerkinder hoffen Die Münchner haben in der Hinrunde noch teils beschämende Leistungen gezeigt, nach der Winterpause wurden die Partien der Bayern aber zunehmend ansehnlicher. Das lag sicherlich auch an den namhaften Spielern, die zum Jahreswechsel an die Isar gelockt wurden. Erfolgreich waren sie allerdings zunächst nicht, ausgerechnet beim "Alles oder nichts"-Spiel gegen die Fortuna platzte der Knoten. Ein Zwölf-Punkte-Rückstand auf Platz 15 drohte ihnen, sechs Punkte waren es durch den 3.2-Erfolg schließlich. Die "Löwen" haben im Abstiegskampf nun sicherlich das Momentum auf ihrer Seite. Mittlerweile liegen sie nur noch drei Punkte hinter der Fortuna (24 Punkte). Bereits am kommenden Freitag, an dem sie zeitlgleich mit den Düsseldorfern gegen den SV Sandhausen spielen, könnten sie das Team von Trainer Marco Kurz überholen. Böse Zungen behaupten ja, dass die größte Chance der Fortuna im Kampf um den Klassenerhalt gegen den Konkurrenten SC Paderborn Stefan Effenberg hieß. Der Coach war 13 (!) Pflichtspiele in Folge ohne Sieg geblieben. Umso ernüchternder ist es, dass die Fortuna lediglich fünf Punkte vor dem Bundesliga-Absteiger liegt. Das bedeutet aber auch, dass ein neuer Trainer Gefahren für Düsseldorf birgt. Sofern der Wechseleffekt bei den Paderbornern nicht verpufft, könnten sie ähnlich wie 1860 ein äußerst unangenehmer Konkurrent sein. Ganz simpel: Der MSV hat zu viele Chancen liegenlassen. Gegen den FSV Frankfurt hatte er wieder mal die Chance, wichtige Punkte zu holen und ein Team mit in die Gefahrenzone zu ziehen. Zwar zeigten die Duisburger wieder eine kämpferisch gute Leistung, aber qualitativ reicht es für die 2. Bundesliga nicht. Für die Fortuna heißt das im Klartext: Es gibt einen Abstiegsplatz weniger zu vergeben. Fortunas Blick muss also zwangsläufig auch nach oben geben. Denn dort schlummern Mannschaften, die noch nach unten rutschen könnten. Während Arminia Bielefeld (28 Punkte) unter dem erfahrenen Coach Norbert Meier fleißig seine Pünktchen sammelt und somit wohl schwer in Bedrängnis zu bringen sein wird, ist der FSV Frankfurt (28 Punkte) schon weitaus interessanter. Trotz der Patzer von Fortuna und Co. konnte sich die Mannschaft einfach nicht absetzen: In den vergangenen 13 Pflichtspielen feierte das Team nur zwei Siege. Dieselbe Bilanz weist der SV Sandhausen (30 Punkte) auf. Zu Beginn der Saison überraschte das Team noch mit unverhofften Erfolgen, mittlerweile wurden sie bis in das untere Tabellenmittelfeld durchgereicht. Nur zwei Siege aus 13 Pflichtspielen sprechen eine klare Sprache. Auch sie sind ein Kandidat auf dem absteigenden Ast. 2016-03-03 17:26 Christoffer Kleindienst

99 Claudio Pizarro: Der Junge aus Peru zaubert auch noch mit 37 Für Pizarro ist das noch kein Thema. Während um ihn herum späte Teens und frühe Twens rennen, grätschen, kämpfen und ackern, zaubert der Peruaner seinen Fans beinahe Woche für Woche seinen feinen Fußball vor. In Leverkusen hat er seine Bremer fast allein zum Sieg geschossen. Drei Tore steuerte er zum 4:1 bei, einen coolen Elfmeter, einen ins Netz gestreichelten Heber und einen Kopfball. Nebenbei brachte er seine Mitspieler zum Glänzen, weil er es nach wie vor versteht, Angriffe meisterhaft einzuleiten. Pizarro-Strahlen als Merkmal Kein Wunder, dass er mit dem berühmten Pizarro-Strahlen ein paar Minuten vor dem Abpfiff auf der Bank Platz nehmen durfte. An seinen guten Tagen, es gibt davon immer noch sehr viele, geht er seinem Beruf mit einem beständigen Lächeln nach. Er wirkt dann wie ein kleiner Junge, der sein Glück auf dem Rasen findet, der sich wahrscheinlich gar nichts anderes vorstellen kann, als sein Leben in diesem Viereck zu verbringen. Weil er auch außerhalb dieses Vierecks ein erfreulich verbindlicher, zugänglicher Mensch ist, sind ihm die Herzen von jeher zugeflogen. Dabei hat es der große Junge aus Peru im Laufe einer 20-jährigen Karriere als Profi beinahe nebenbei zu zahlreichen Bestleistungen gebracht. Die bekanntesten: Er ist der Ausländer mit den meisten Bundesliga-Einsätzen (404), und er führt die Torschützenliste der Ausländer in Deutschlands Eliteliga. 186 Mal traf er ins Netz, in einer stets gut komponierten Mischung aus Eleganz, Zielstrebigkeit, Schusskraft und Kopfballstärke. Er ist ein kompletter Stürmer, sagen die Experten. Er selbst hat ein einfaches Erfolgsrezept. "Ich trainiere ganz normal und versuche, immer Spaß zu haben", sagt er. Ursprünglich sollte es sich um eine zeitlich eng begrenzte Spaßveranstaltung handeln, als Werder Bremen Pizarro im vergangenen Herbst aus dem Ruhestand holte. Nach drei erfolgreichen Jahren bei Bayern München, wo er zwar in der zweiten Reihe hinter all den Weltstars saß, aber doch noch 50 Spiele und dabei 16 Tore in der Bundesliga gemacht hatte, sollte er helfen, in dieser Saison den Abstieg zu vermeiden. Er kam, auch weil er sich bei dem Klub bedanken wollte, der ihn einst (1999) in Deutschlands erste Liga holte. Eine nette Zusatzrente verdient er sich allerdings ebenfalls. Der große Abend von Leverkusen hat ihn in seiner Ansicht bestärkt, dass auch mit fast 38 noch nicht Schluss sein muss. "Ich fühle mich gut. Ich kann mir noch ein Jahr vorstellen", hat er mit dem typischen Pizarro-Lächeln gesagt. Bremens Manager Thomas Eichin verspricht: "Wir werden darüber reden. " Pizarro hat nicht unter dem Bayer-Kreuz Argumente für dieses Gespräch gesammelt. 2016-03-03 17:26 Robert Peters

100 Gebäude dekontaminiert: „Alte Chemie“ soll abgerissen werden Innsbruck - Das Gebäude der „Alten Chemie“ der Innsbrucker Universität, in dem bei einem Zwischenfall im Mai 2013 radioaktive Strahlung ausgetreten war, soll abgerissen werden. „Wir haben alle Auflagen erfüllt und warten darauf, dass die behördliche Sperre aufgehoben wird“, sagte die für die Infrastruktur zuständige Vizerektorin Anke Bockreis am Donnerstag vor Journalisten. Die Dekontaminierung sei abgeschlossen, das Gebäude somit strahlungsfrei. „Es wird aber definitiv nicht mehr in Betrieb genommen“, erklärte Bockreis. Sobald die behördliche Sperre aufgehoben werde, könne man das Inventar herausholen. Der Zeitpunkt für den Abbruch des Gebäudes hänge von der Entscheidung hinsichtlich der Finanzierung des Neubaus ab. Im Mai 2013 war es bei Vorbereitungsarbeiten zur Entsorgung von radioaktivem Material zu einem Zwischenfall gekommen. Das Gebäude war seither behördlich gesperrt. Mit den Dekontaminierungsmaßnahmen war die Nuclear Engineering Seibersdorf (NES) beauftragt. (APA) 2016-03-03 17:29 Tiroler Tageszeitung

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