kritisches zu Heinrich Heine und Franz Dornseiff, kert, Holzberg, Jakov, J. Th. Kakridis, Latte, Lesky, Sächs. Akad. d. Wiss., Arbeitsblätter 8, 1999, 19- Norden, E. G. Schmidt, Snell, Von der Mühll; des 27; Franz Dornseiff in memoriam, hrsg. v. Jürgen Indogermanisten Zgusta; des Romanisten E. R. Werner. Amsterdam 1986. - In „Die Welt ...“ und Curtius, des Religionshistorikers K. Rudolph; der „Franz Dornseiff in memoriam“ finden sich - im Schriftsteller Feuchtwanger, Kasack, Th. Mann, Text aus Raumgründen nicht zitierte - Urteile Remarque. unter anderem der Klassischen Philologen Bur- Jürgen Werner ,

Daniel Ernst Jablonski zum 350. Geburtstag geehrt

Am 20./21. und am 25. November 2010 wurde in richs III., der sich 1701 dort als Friedrich I. Berlin ein großer Pädagoge, Theologe und Politi- zum König in Preußen erhob. Dessen Gemahlin ker geehrt: Vor 350 Jahren, im Jahr 1660, wurde Sophie Charlotte (nach der die Stadt und der in der Nähe von Danzig Daniel Ernst Jab - spätere Berliner Bezirk Charlottenburg benannt lonski geboren, ein Enkel des berühmten Päda- ist) betrieb zusammen mit Gottfried Wilhelm gogen Johann A mos Comenius (1592-1670). Als Leibniz und D. E. Jablonski die Gründung einer Tag seiner Geburt wird auf dem Epitaph der 26. „Sozietät der Wissenschaften “. Die Rolle Jablons- November, in vielen Nachschlagewerken jedoch kis wird in der Darstellung der Geschichte dieser der 20. November 1660 genannt. Jablonski war Sozietät, die heute in der „Berlin-Brandenburgi- der Sohn der Comenius-Tochter Elisabeth und schen Akademie der Wissenschaften “ fortlebt, des aus Jabloni in Böhmen stammenden Predigers wegen der alles überstrahlenden Bedeutung Peter Figulus . In den Berliner Veranstaltungen von Leibniz oft übersehen oder zu gering einge- wurden seine großen Verdienste als „Vordenker schätzt. Auch große Wissenschaftler wie A dolf des vereinten Europas “, als Ökumeniker und von H arnack und Theodor Mommsen wurden Ireniker gewürdigt. Im Berliner Dom wurde eine ihm nicht gerecht. Ausstellung eröffnet unter dem Thema „Brücken- Leonhard Stroux (1930-2010), der ehema- schläge - Daniel Ernst Jablonski im Europa der lige Vorsitzende des Berliner Landesverbandes Frühaufklärung “. Sie ist dort bis zum 24. Februar im Deutschen Altphilologenverband (1971-75), 2011 der Öffentlichkeit zugänglich. (In einer pol- hat im Comenius-Jahrbuch 9-10/2001-2002 nischen und einer tschechischen Fassung wird sie (S. 29-43) einen immer noch aktuellen Aufsatz später auch in und Prag gezeigt.) Auch für geschrieben: „Die Gründung der Brandenburgi- Pädagogen und (Alt-)Philologen ist Jablonskis schen Sozietät der Wissenschaften durch Daniel Werdegang von Interesse. Er gehörte, wie schon Ernst Jablonski und Gottfried Wilhelm Leibniz “ sein Großvater Comenius, zu den Böhmischen (S. 29-43). Darin heißt es über Jablonski: „Man Brüdern, die durch die von den Habsburgern hat sich daran gewöhnt, seinen Anteil an der forcierte „Gegenreformation “ ins Exil gezwungen Gründung der Sozietät zu verschweigen und den waren und im liberalen Polen eine neue Heimat Freundeskreis um Daniel Ernst Jablonski, den gefunden hatten. In der Stadt Lissa (Leszno), Enkel von Johann Amos Comenius, zu ignorie- dem Sitz der polnischen Brüderunität, besuchte ren, dafür aber Gottfried Wilhelm Leibniz (1646- er das Gymnasium, an dem sein Großvater 1716) schlicht als den ,Gründer der Akademie ‘ zu früher Rektor gewesen war, studierte ab 1677 bezeichnen “ (S. 29). Am Schluss schreibt Stroux: in Frankfurt/O., 1680-83 in Theologie „Jablonski begleitete die Sozietät in verschiedenen und nahm 1683 die Berufung zum Feldprediger Funktionen in ihrer Arbeit und beeinflusste sie. in an. 1686 wurde er Prediger und Er fand sich am häufigsten in der jährlich wech- bald auch Rektor des genannten Gymnasiums in selnden Position des Vizepräsidenten und leitete Lissa. 1691 erhielt er den Ruf nach Königsberg als später die Sozietät von 1733 bis zu seinem Tode Hofprediger des preußischen Kurfürsten Fried - im Jahr 1741 als Präsident. “

286 Die Leistungen Jablonskis ins rechte Licht zu der polnischen Brüderunität geweiht. „Seine epi- rücken, hat sich die an der Universität Stutt- skopalen und liturgischen Reformpläne . sollten gart eingerichtete Jablonski-Forschungsstelle vor allem der Annäherung und Vereinigung der unter Leitung von Prof. Dr. Joachim Bahlcke evangelischen Kirchen untereinander (einschließ- zur Aufgabe gemacht. Schon 2008 hat Bahlcke lich der anglikanischen) dienen. “ Insofern darf er zusammen mit dem vormaligen Vorsitzenden als „ein wichtiger Ökumeniker der ersten Hälfte der Deutschen Comenius-Gesellschaft Werner des 18. Jahrhunderts “ gelten, der somit „die preu- Korthaase einen ersten Band der Reihe „Jab- ßische Union von 1817 vorbereiten half“. loniana - Quellen und Forschungen zur euro- Am 20./21. November veranstaltete nun die päischen Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit “ Deutsche Comenius-Gesellschaft im Böhmischen herausgegeben unter dem Titel: „Daniel Ernst Dorf von Berlin-Neukölln eine Vortragsreihe, Jablonski - Religion, Wissenschaft und Politik die am Morgen mit der Niederlegung eines Blu- um 1700 “ (Wiesbaden: Harrassowitz, 558 Seiten). mengebindes am Grab-Epitaph Jablonskis an In der „Theologischen Realenzyklopädie “ würdigt der Parochialkirche in Berlin-Mitte begann. Die Dietrich Meyer Leben und Werk Jablonskis: alte Inschrift war bereits im Jahr 2000 restau- „1706 erhielt er den Dr. theol. von der Univer- riert worden. Sie enthält eine für eine Grabtafel sität Oxford. ... Jablonski galt seiner Zeit als erstaunlich lange Kurzbiographie, in der es u. vorbildlicher Prediger, Gelehrter und Seelsor- a. heißt: „Er war / Ein Friedliebender Gottes ger. Er führte eine immense Korrespondenz in Gelahrter / ... Ein liebreicher Vater ... / Ein mindestens sechs Sprachen mit Gelehrten und gründlicher Sprach Gelahrter / Ein unpartheiji- Hilfesuchenden in beinahe allen europäischen scher Geschicht Schreiber ... / entschlief ... den Ländern. . In der von ihm betriebenen hebrä- 25. Mai 1741 “. ischen Druckerei erschien u. a. eine verbesserte Am 25. November fand im Berliner Dom eine Ausgabe des Alten Testaments und der Babylo- Festveranstaltung mit anschließender Eröffnung nische Talmud. . Trotz seines regen Interesses der erwähnten Tafelausstellung statt. In der Fest- für die Wissenschaften, das ihn z. B. Partei für veranstaltung, die vom Präsidenten der Berlin- Ch . Wolff ergreifen ließ und als Vertreter der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaf- Berliner Frühauflärung (so E. Winter ) charak- ten Günter Stock eingeleitet wurde, hielten die terisiert, wurde er zeitlebens geprägt durch eine Professoren Wolfgang Neugebauer (Akade- Erfahrung, die er über die Lektüre der Imitatio miemitglied und Inhaber der Oppenheim-Stif- des Thomas von Kempen nach seinem - tungsprofessur Geschichte Preußens an der Hum- aufenthalt in Holland gemacht hatte. Die Worte boldt-Universität zu Berlin) und Joachim Bahlcke quiesce a nimis sciendi desiderio .... ,waren mir (s. o.) zwei sich z. T. kontrastiv ergänzende wie ein Donnerschlag in meinem Herzen ‘ (Brief Festvorträge. An der vom bisherigen Präsidenten v. 12.3.1695). Fortan suchte er einen ,Mittelweg‘ der Humboldt-Universität Christoph Mark - zwischen eingebildeter Weisheit und Mangel an schies moderierten, erfreulich konzentrierten Bildung zu gehen und vornehmlich den exercitiis und informativen Podiumsdiskussion nahmen pietatis et charitatis und erst an zweiter Stelle der neben J. Bahlcke der Domprediger Thomas Wissenschaft zu leben. In dieser stark von Eng- Müller , Frau Prof. Irene Dingel (Direktorin land beeinflussten, der Brüderunität eigentüm- des Instituts für Europäische Geschichte Mainz) lichen, auf die Praxis gerichteten Frömmigkeit und Prof. Conrad Wiedemann (Germanist und stand er Spener , Francke und Zinzendorf Akademiemitglied) teil. nahe, mit denen er Verbindung hatte.“ Träger der Ausstellung sind die genannte Stutt- Er hoffte, „durch Anlehnung an das liturgische garter Jablonski-Forschungsstelle (J. Bahlcke) und Leben der anglikanischen Kirche (Übersetzung das „Deutsche Kuturforum östliches Europa “, des Common Prayer Book) und die Einführung in Kooperation mit mehreren Institutionen in des altkirchlichen Bischofsamtes in Preußen “ eine Deutschland (darunter auch die Deutsche Come- Vertiefung der kirchlichen Praxis zu erreichen. nius-Gesellschaft), in Polen und in der Tschechi- 1699 wurde Jablonski zum Senior und Bischof schen Republik.

287 Anlässlich der Ausstellung erschien ein pracht- Auf S. 215 wird ein Faksimile aus dem Vorle- volles Katalogbuch unter dem o.g. Titel „Brü- sungsverzeichnis der Universität Frankfurt/O. ckenschläge etc.“, hg. von J. Bahlcke , Boguslav vom Jahr 1730 geboten, alles in lateinischer Dybas und H artmut Rudolph (Dößel: Verlag Sprache: „RECTOR ET SENATUS ACADEMIAE Janos Stekovics, ISBN 978-3-89923-259-2), ein REGIAE VIADRINAE L.B. S. [Lectori benevolo Band, der trotz seines gewaltigen Umfangs von salutem] Illustre est donum divinum, mentem 439 Seiten (Hochglanzpapier) und unglaublich excolere posse per artes honestas & solidas, quarum zahlreicher großartiger, meist farbiger Abbildun- usus perpetuus est, & in uberrimos fructus se gen nur 24,90 € kostet. Allein schon die Fotos effundit, quasque quam maxime ad ornatum vitae vieler Urkunden und Buchtitel dürften das Herz & ad usus suos pertinere unusquisque arbitratur. vieler Altphilologen erfreuen. So findet sich auf ...“ Als erste Vorlesung wird die des Rektors den Seiten 26f. ein Foto einer Karte aus dem der Universität angeführt. Es war Paul Ernst „Bequemen Schul- und Reiseatlas“ von 1719: Jablonski , ein Sohn des Daniel Ernst Jablonski. „Novissima totius Europae in suos principaHo- Wir lesen: „PAVLVS ERNESTUS JABLONSKI, res Status accurate divisae Repraesentatio“ mit S. Theol. D. & Professor P.O. et Coetus Reform. lateinischen Landesbezeichnungen, auf S. 34 Pastor, Universit. h.t. Rector, Praelectiones publicas das lateinische Titelblatt der „Opera Didactica Systematicas, nupero Octobri coeptas, continuabit, Omnia“ des Comenius von 1657, auf S. 76 gut iisque ad finem perductis, substituet Theologiam lesbar die vierseitige Einladung zur feierlichen Moralem, cujus lineas ducet juxta Methodum Einführung Jablonskis als Rektor des Gymna- Campegii Vitringa. Privatim Exercitiis Exegeticis siums in Lissa am 12. November 1686. Daraus vacabit, & finito Rectoratu, volente Deo, Historiam nur einige Worte: „Illustre Lesnense Gymnasium ecclesiasticam N.T. auspicabitur“ ... applausu publico / salutat / et / solenni actus Das Katalogbuch ist erfreulicherweise auch inauguralis / INTRODUCTIONE / virum / reve- ganz unabhängig von der Ausstellung lesbar. Es rendum, clarissimum / iuxtaque doctissimum / Dn. enthält neben den Geleitworten des Präsidenten DANIELEM/ ERNESTUM JABLONSKI, / V.D.M. des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek und EcclesiaeI.C. Secundum Evangelium Reformatae, / des Präsidenten der Weltgemeinschaft Refor- in Coetu Lesnensi Polonico / Pastorem ordinarium, mierter Kirchen Jerry Pillay 20 Aufsätze von 13 / desideratum votisque exoptatum / RECTOREM Autoren, die hier nicht im Einzelnen vorgestellt /pronuntiat, excipit, proclamat, veneratur.“ (Wel- werden können. Im Hinblick auf Titel und Zweck cher Schulleiter wird heute bei seinem Amtsan- unserer Zeitschrift sei abschließend nur eine Aus- tritt ähnlich begrüßt?) nahme gestattet: A lbert de Lange (Karlsruhe) Auf S. 157 findet man ein Foto des Titelblattes gibt in seinem Beitrag „Wissenschaftsoptimismus eines der frühesten deutschen Englischlehrbücher und Demutsfrömmigkeit “ (S. 253-267) einem aus dem Jahr 1695, verfasst von dem lutherischen Abschnitt die Überschrift „Die lateinische Sprache Geistlichen Johann Jacob Lungershausen (255-257). Darin schreibt er: „Jablonski studierte (1665-1729). Man liest: „NURSERY/ of Young vermutlich von 1670 bis 1677 am Gymnasium in English Trees / i.e. / Arboretum Anglicum / exqui- Lissa.“ Dort wurde der „Orbis sensualium pictus“ sitissimis L.A. consertum surculis / exhibens / (1) des Comenius als Schulbuch verwendet, „unter Proverbia. (2) Dialogos. (3) Orationem regiam. Umständen sogar in der viersprachigen Aus- (4) Consilium de Instauratione Collegii experi- gabe von 1667, weil es am Gymnasium sowohl mentalis. (6) Orat. de periculo Conversationis. deutsch- als auch polnischsprachige Schüler (7) Epistulas variorum generum. (8) Poemata gab. ... Im Schulalltag diente der ,Orbis pictus ‘... variorum casuum. (9) Orationem Eucharisticam. hauptsächlich dazu, die Schüler an den Gebrauch / Quorum plenior cognitio primitias hujus linguae des Lateinischen auch im täglichen Leben her- captantem in nullo Anglice dicendigenere hospitem anzuführen. Für Hartmann [gemeint ist A dam esse patietur; / instructum / a M. Joh. Jac. Lungers- Samuel H artmann , Rektor bis 1673, A.F.] ging hausen / Fac. Phil. Jenens. Adjuncto / Jenae, Typis die Beherrschung und rhetorische Übung dieser Erichianis. 1695“ Sprache über alles. Jablonski war offenbar ein sehr

288 guter Schüler. Er schrieb sein Tagebuch und seine pictus ‘ von Comenius als Grundlage dienen. Die Briefe, sogar an seine Söhne, bis in die zwanziger Aneignung des Lateinischen war jedoch nicht Jahre des 18. Jahrhunderts bevorzugt in Latein, Ziel an sich. Die Studenten in Lissa brauchten es und selbst, wenn er Deutsch schrieb, war seine für das Theologiestudium. Jablonski sah in der Darstellung mit lateinischen Wörtern durchsetzt. lateinischen Sprache überdies ein für die wis- An der Schule in Lissa wurden auch die beiden senschaftliche Kommunikation in Europa uner- anderen antiken Sprachen Griechisch und Heb- lässliches Hilfsmittel, das neben dem in jenen räisch unterrichtet, wenn auch in geringerem Jahrzehnten zunehmend hierfür verwendeten Umfang.“ Als Rektor (ab 1686) legte Jablonski Französisch noch lange Zeit zum Austausch der ebenfalls „allen Nachdruck auf die Beherrschung Gelehrten gebraucht wurde. “ der lateinischen Sprache und deren rhetorische A ndreas Fritsch Verwendung. Dazu sollte noch immer der ,Orbis

Zeitschriftenschau

A. Fachwissenschaft 6. Olympischer Ode beschäftigt (125-143). A. J. Zum Ende des Jahres sind mir nur einige wenige Woodman befasst sich im Cambridge Classi- neue Faszikel der einschlägigen Zeitschriften cal Journal 55 (2009) mit autobiographischen greifbar. Aus dem dritten Heft des Hermes 138 Äußerungen des H oraz und seinem Verhältnis (2010) sei der Beitrag von Charlotte Schubert zu Sallust (Horace and Historians), 157-167. (Formen der griechischen Historiographie: Die In den Wiener Studien 123 (2010) sind mir Atthidographen als Historiker Athens, 259-275) folgende Beiträgeaufgefallen: A lexander Kiri- empfohlen, der interessante Einblicke in den chenko , Von Delphi nach Kyrene. Dichtung und Umgang dieser hoch interessanten, aber ja leider Religion in Kallimachos’ Hymnus auf Apollon, nur fragmentarisch erhaltenen Schriftsteller mit 37-62, sowie Farouk F. Grewing , Karneval in Mythos und Frühgeschichte Attikas gewährt. Rom: Metapoetische Quisquilien in Martials Gottfried Mader (Big Game, small game, Epigrammen 131-166. Francis Cairns (The poetic game: The artful hunter at Propertius Genre ,Oaristys ‘, 101-130) bemüht sich anhand 2.19.17-26, 288-295) untersucht die Bedeutung von Il. 3, 424-448, 14, 159-353, Theocr. Idyll 27, der Vorstellung vom Jäger und Gejagten für die Cat. 45, Hor. Od. 3,9 und anderen Texten um eine Formierung des elegischen Ich. Denver Gra - genauere Definition der wenig bekannten, aber in ninger (Plutarch on the Evacuation of Athens der Antike doch gut bezeugten hübschen Gattung (Themistocles 10.8-9), 308-317) vergleicht die der Oaristys (etwa: ,vertraute Liebesplauderei ‘). Darstellung der Evakuierung Athens vor der Im Latomus Bd. 69, Fasc. 3 (2010) erläutert Schlacht bei Salamis durch Plutarch mit der Christine Kossaifi den römischen Mythos um des Thukydides . Matthias J. Pernerstorfer die Wölfin und die Ficus Ruminalis (Le figuier et (Zum Begriffspaar KÖXa^ und napdairoc;. H.-G. la louve, 618-658). Konrad Vössing (Die spor- Nesselraths These und P. G. McS. Browns tulae, der Kaiser und das Klientelwesen in Rom, Kritik, 361-369) beschäftigt sich mit der Frage, 723-739) erläutert die Geschichte von salutatio, die auch der Kolumnist sich mehrfach gestellt hat, sportulae und der vom Kaiser ausgerichteten ob es einen Unterschied zwischen Schmeichler öffentlichen cenae im 1. Jh. n. Chr., hauptsächlich und Parasit in der antiken Komödie gibt, und nach der Evidenz bei Martial , Plinius , Juvenal worin dieser besteht. und Sueton . Aus dem Rheinischen Museum 153 (2010) Im Mittellateinischen Jahrbuch 45 (2010) scheint mir der Aufsatz von Claude Calame geht Michele Feo der Geschichte der Begriffe von allgemeinerem Interesse zu sein, der sich mit „Litterae und Litteratura im Mittelalter und in dem „Poetischen Ich“ am Beispiel von Pindars der Renaissance “ nach (171-186). Auf den ersten

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