DUCATI MC Österreich

Newsletter 6/2014 von Franz H.G. Reisner

Rupert Hollaus Ausstellung im Volksheim in Traisen

Am 11. September 1954 verunglückte beim Abschlusstraining in Monza in der zweiten Lesmokurve - nach neuem Rundenrekord mit 149,9 km/h in der Vorrunde - der bis dato einzige österreichische Motorradweltmeister tödlich. Im Gedenken an den NSU-Werksfahrer der 1931 in Traisen geboren wurde, findet aktuell eine Ausstellung im Volksheim Traisen statt. Gezeigt werden historische Rennmaschinen bis 1960, einmaliges Bildmaterial des Weltmeisters, persönliche Gegenstände und Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren und Plakate. Die Ausstellung im Volksheim Traisen ist bis zum 21. September in der Zeit von 10 bis 20 Uhr im täglich geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Details findet Ihr unter dem Link bei den „sonstigen Terminen“ unserer Homepage www.ducatimc.at. Die nachfolgenden Bilder zeigen Rupert Hollaus im Jahr 1954 auf der Werks-NSU mit der Startnummer 169 zwischen dem dreifachen Motorrad-Weltmeister (167), der 1956 bei einem Flugzeugabsturz verunglückte, und dem 1975 verstorbenen Hermann Paul Müller (142) vor dem Start auf dem in Nürnberg sowie den 3-fachen Motorradweltmeister mit der NSU von Rupert Hollaus 50 Jahre später beim

Start zur Paradefahrt beim ersten Rupert Hollaus Gedächtnisrennen auf dem Salzburg 2004 . Rupert Hollaus wurde 1954 mit 32 Punkten vor (18 Punkte) und Hermann Paul Müller (15 Punkte) Weltmeister in der 125cm³-Klasse. Teamkollege Werner Haas erreichte mit 11 Punkten den 5 Platz, siegte aber mit 32 Punkten in der 250 cm³-Klasse vor Rupert Hollaus (26 Punkte) und Hermann Paul Müller (17 Punkte). Der 1929 geborene Schweizer Luigi Taveri errang eine Dekade später im Jahr 1964, sowie auch in den Jahren 1962 und 1966, den Weltmeistertitel in der 125-cm³-Klasse für die Marke .

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7th Classic Twin 500

Am letzten Wochenende im August fand die Classic Twin 500 zum 7. Mal statt. Die Classic Twin 500 ist ein mittlerweile 3-tägiger Härtetest für junggebliebene Motorräder und Enthusiasten, die eine gleichermaßen große Begeisterung für den Motorradsport wie Sinn für Humor teilen. Ins Leben gerufen wurde Classic Twin 500 ursprünglich von Franz H. G. Reisner aus Freude über seine BSA 500 A7 Shooting Star. Nach diesem Motorrad aus dem Jahr 1960 erfolgte seinerzeit auch die Namensgebung für diese Tourenfahrt. Aufgrund des steigenden Interesses wurde das ursprünglich sehr strenge Reglement sukzessive gelockert damit auch etwas jüngeren Motorrädern mit klassischem Charakter eine Teilnahme möglich ist. Heuer nahmen 8 Fahrer mit folgenden Motorrädern teil: 750 Sei, Ducati Darmah 900, BMW R90S, Norton Commando 850, st 1 Classic Twin 500 im Jahr 2008 Suzuki GS 750, Ducati Replica, Yamaha XS 750 und BMW R100RS. Die diesmal von Karl Rappersberger geplante Strecke führte von Melk über Passau nach Český Krumlov und zurück. Genächtigt wurde dabei im Hotel Walschloß in Gattern direkt an der deutsch-österreichischen Grenze nahe Passau. Es gab auch heuer wieder sehr viel Spass, kulinarische Genüsse und allerhand Überraschungen. Dank der guten Fahrzeug- vorbereitung gab es diesmal keine Defekte. Ein gewisser Verbesserungsbedarf bei den Abgaswerten und der Berechnung der erforderlichen Spritmengen wurde lediglich noch bei einzelnen Teilnehmern erkannt. Den Bericht von Christian Jaufer und Bilder von Franz Reisner findet Ihr auf unser Homepage unter http://www.ducatimc.at/Classic%20Twin%20500/Classic%20Twin%20500-7.htm.

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ISLE OF MAN Classic TT und Manx GP

Das man bereits nach kurzer Zeit wieder reif für die Insel werden kann, zeigt uns Clubkollege Erich Müllegger, den es auch heuer wieder auf die verschlagen hat. Dabei hat er nicht nur Motorsport in Reinkultur und in seiner ursprünglichsten Form erlebt, sondern auch bemerkenswerte Menschen getroffen. So traf er diesmal Carl Fogarty und den Enkel von Schorsch Meier. Der „Gußeiserne Schorsch“ gewann 1939 als erster Nicht-Brite die Senior-TT mit einem Schnitt von 89,38 mph (143,84 km/h). Neben einem Europameistertitel 1938 fuhr der Bayer aus Mühldorf am Inn

sechs deutsche Meistertitel für BMW in der 500 cm³ Klasse ein. Unser 4-facher Ducati – Superbikeweltmeister Foggy fuhr seine beiden TT F1 – Weltmeistertitel etwas später ein, nämlich 1988 und 1989. 1990 verlor die TT den WM-Status und somit gewann er dort „nur mehr“ den TT-F1-FIM Cup. Diese Erfolge errang Foggy allerdings noch vor seinem Markenwechsel zu Ducati für Honda. 1992 stellte Foggy auf der Insel mit einer 750-cm³-Yamaha einen Rundenrekord auf, der erst sieben Jahre später von Jim Moodie auf einer Honda RC45 gebrochen. Für die 60,7 km lange Runde auf dem Snaefell Mountain Course benötigte Fogarty 18 Minuten und 18,8 Sekunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 198,93 km/h entsprach. Diese Rennen konnte er jedoch nicht beenden und so siegte damals Phillip McCallen auf Honda, vor Steve Hislop auf Norton und Joey Dunlop auf Honda. Erich reiste übrigens wieder mit Seitenwagen-Weltmeister und TT-Sieger Klaus Klaffenböck, den er wärmstens für diese Reise empfiehlt. Den Bericht und viele Bilder von Erich findet Ihr wie immer auf unserer Homepage www.ducatimc.at.

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Aktuell gemeldete Veranstaltungen 2014

Die Clubabende finden auch 2014 wie üblich jeweils am letzten Freitag ab ca. 19:30 im Gasthof zur Birke statt, sofern keine Änderungen (z.B. Urlaub, etc. ) unter www.ducatimc.at veröffentlicht werden.

September

Sa. 13. - So. 21. September Rupert Hollaus Ausstellung 2014 Traisen, AT

Sa. 27. September ab 16:00 Fest 30 Jahre Ducati MC Österreich Gasthof zur Birke

Vergesst Euch nicht rechtzeitig dafür anzumelden!

Oktober

Fr. 17. - So. 19. Oktober Classic Expo Messe Salzburg, AT

Dezember

Sa. 20. Dezember Weihnachtsfeier des Ducati MC Österreich Gasthof zur Birke

Alle bekannten Links dazu findet Ihr direkt auf unserer Homepage www.ducatimc.at.Terminänderungen werden jeweils - soweit uns bekannt und möglich - kurzfristig auf der Homepage bekanntgegeben.

Alle Mitglieder sind gebeten interessante Veranstaltungen immer per Mail an [email protected] zu melden. Wir werden alle eingehenden Meldungen prüfen und nach besten Möglichkeiten berücksichtigen, sofern diese in unserem Fokus liegen.

Herzlichen Dank für Eure Mithilfe!

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